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CDU dient sich an

Die Grünen können sich voll auf uns verlassen!

05.06.2022

| Lesedauer: 7 Minuten
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein wörtlich: „Die Grünen können sich voll auf mich verlassen.“ Na bitte, Klassenauftrag erfüllt. Über genügend Erfahrung als Blockpartei verfügt die CDU ja.

Das Wort zur Stunde sprach Hessens Ministerpräsident Boris Rhein, Nachfolger von Volker Bouffier, im Interview mit der FAZ aus, dass die CDU zu allen „demokratischen Parteien anschlussfähig bleiben“ muss, was im Klartext die Linie der CDU von Hendrik Wüst über Daniel Günther bis Friedrich Merz ausdrückt, sich den Grünen so vollständig anzuschließen, dass man von einer Unterwerfung sprechen muss. Jedenfalls gibt sich die CDU derzeit alle Mühe, den Grünen den Eindruck zu vermitteln, dass sie sich in der Verwirklichung der entwickelten klimaneutralen Gesellschaft „voll“ auf die CDU „verlassen können“. Rhein hierzu wörtlich: „Die Grünen können sich voll auf mich verlassen.“ Na bitte, Klassenauftrag erfüllt. Über genügend Erfahrung als Blockpartei verfügt die CDU ja.

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„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Eigentlich sollte Politik so stattfinden, dass die Parteien für ihre Positionen um Mehrheiten kämpfen. Bei der CDU ist es jedoch umgekehrt, sie sucht für Mehrheiten nach Positionen. Deshalb spielen Wahlforscher und Demoskopen für sie eine weitaus größere Rolle als Philosophen, Politikwissenschaftler, Soziologen, Ökonomen, Historiker und Naturwissenschaftler. Nicht um Inhalte geht es ihr, sondern vor allem um Posten. Das ist auch inzwischen bei den Wählern der Union angekommen. In einer Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung unter dem Titel „Wieso, weshalb, warum? Wahlmotive bei der Bundestagswahl 2021“ meinen 68 Prozent der Wähler, die nicht mehr die CDU gewählt haben: „Die CDU/CSU ist nicht auf der Höhe der Zeit“.

Das bringt die Süddeutsche Zeitung in einem Artikel dazu, die CDU in ihrem kurzen Marsch nach links in die Nationale Front für die Klimaneutralität Deutschlands noch anzufeuern. Beifall von der Süddeutschen ist für die CDU das, was die Linksliberalen gern „Beifall von der falschen Seite“ nennen, oder gediegener: „quidquid id est, timeo Danaos et dona ferentes (Was immer es sei, ich fürchte die Danaer, auch wenn sie Geschenke bringen), wie es in Vergils Aeneis heißt. Genüsslich zitiert die Süddeutsche die Feststellung: „Lediglich 41 Prozent sind der Auffassung, dass die Union nicht mehr an ihren konservativen Tugenden und Werten“ festhalte, soll heißen, dass die Union nur Erfolg hat, wenn sie sich vollständig von den konservativen Restbeständen trennt, das Erbe Ludwig Erhards und die Soziale Marktwirtschaft verleugnet, denn „91 Prozent der früheren Unionswähler, die im September für die Grünen gestimmt haben, sagen, das habe am mangelnden Klimaschutz der Union gelegen.“ Wieso eigentlich nicht 100 Prozent oder gar 150 Prozent?

Hier beginnt bereits das Framing der Süddeutschen, das Wüst und Günther sicher dankbar ihrer Partei vorhalten werden, denn es sind eben nicht 91 Prozent der Wähler, die sich von der Union abwandten, die dafür als Grund die mangelnden Klimaschutzanstrengungen der Union ins Feld führten, sondern nur 91 Prozent derjenigen, die schließlich die Grünen wählten, ansonsten führten das nur insgesamt die Hälfte, nämlich insgesamt 53 Prozent der früheren CDU-Wähler an. Für die Süddeutsche steht dennoch fest: „Schon diese Zahlen zeigen, dass die Wahlniederlage der Union keinesfalls daran lag, dass sie nicht rechts genug aufgetreten ist.“

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Dieses Fazit dürften sich Günther, Wüst, womöglich auch Rhein, auf alle Fälle Friedrich Merz, der zu recht abstreitet, ein Konservativer zu sein, und der notorische Linksblinker Norbert Röttgen zu eigen machen, auch wenn selbst diese Zahlen das mitnichten belegen. Aber natürlich steht es der CDU frei, künftig mit den Grünen über die schönere Form des Rotorblattes oder darüber, ob es nicht doch noch ein Meter weniger Mindestabstand zu einem Windpark sein darf, heftig zu streiten. Die Union vertritt inzwischen die Gesellschaftsutopie der Grünen, hat sich längst von ihren Wählern abgewandt und das Narrenschiff bestiegen, vor dem einst Franz-Josef Strauß gewarnt hatte. Alles andere würde ja bedeuten, weiter „rechts“ aufzutreten. Das aber bedeutet für nicht wenige deutsche Medien, aus der Reihe zu tanzen. Und das zählte in Deutschland von jeher als das schlimmste Vergehen – da könnte ja jeder kommen.

Frühere Erhebungen in der CDU hatten jedenfalls ergeben, dass die Parteibasis viel konservativer dächte, als ihre Merkel-Führung. Das scheint im Widerspruch zur Umfrage zu stehen, doch weist es in Wahrheit nur auf einen fundamentalen Mangel der Umfrage selbst hin, die das Ergebnis, wenn schon nicht verzerrt, so doch erheblichen Missdeutungen Vorschub leistet. Die Studie lässt außen vor, dass in der Bundestagswahl 2017 die Union knapp eine Million Wähler (980.000) an die AfD verloren hatte. Die Union hatte also bereits zuvor viele konservative Wähler an die AfD und übrigens auch an die Nichtwähler verloren. Viele konservative CDU-Wähler haben 2021 zudem die FDP als vermeintliche konservative Alternative zur AfD gewählt. In der letzten Wahl in NRW verlor die CDU viele Wähler an die Gruppe der Nichtwähler.

Der Skandal, an dem die Union einen großen Anteil hat, lautet, dass ein immer größer werdender Kreis von Bürgern keine Partei mehr findet, denen sie ihre Stimme geben, die sie wählen würden, die ihre Interessen vertreten. Die CDU verdankt ihren Wahlsieg in NRW vor allem der FDP, die 260.000 Wähler an die Union abgegeben hat. 190.000 Wähler der CDU entschieden sich, nicht zu wählen. Heißt, dass die CDU viele Wähler verloren hat und nur durch Wähler, die mit der FDP unzufrieden waren, gerettet wurde. Diese Bürger goutieren den grünen Kurs der FDP in der Bundes-Ampel nicht und flüchteten in die vermeintlich bürgerliche CDU, deren konservativere Wählerschicht sich aber auch von der CDU enttäuscht zeigte.

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260.000 ehemalige Wähler der FDP, die zur CDU gingen, und 130.000, die statt für die FDP, und 190.000, die statt für die CDU zu stimmen, zu Hause blieben, bedeutet das insgesamt 580.000 Wähler in NRW den Kuschelkurs mit den Grünen ablehnen. Fast die Hälfte der Wähler in NRW zeigte sich mit dem politischen Angebot der Parteien unzufrieden. Die Studie – und darin liegt ein zweiter großer Mangel – blendet die größer werdende Gruppe der Nichtwähler einfach aus und verzerrt damit ihr Ergebnis.

Und hier gibt die Studie in der Tat erhellende Auskünfte, wenn man sie genau liest. So heißt es: „Von den insgesamt 1.643 Befragten, die früher schon einmal die Unionsparteien gewählt haben, gaben 37 Prozent an, auch bei der Bundestagswahl 2021 CDU oder CSU gewählt zu haben. 11 Prozent gaben keine Partei an und wurden folglich nicht nach ihren Wahlmotiven befragt. Nach Ausschluss dieser beiden Gruppen basieren die nachfolgenden Analysen auf 830 ehemaligen Unionswählerinnen und -wählern, von denen nach eigener Auskunft 33 Prozent die SPD gewählt haben. 20 Prozent gaben an, für die Grünen gestimmt zu haben, 27 Prozent für die FDP, 3 Prozent für die Linke und 9 Prozent für die AfD.“

Insgesamt wurden 4.000 Wähler befragt, davon blieben also 1.643 über, die unter weiteren Ausschlusskriterien noch einmal auf 830 reduziert wurden. Die Datenbasis beruht also auf 830 ehemaligen Unionswählern. Die meisten von ihnen entschieden sich laut Umfrage für die SPD und die FDP – und nicht wie es die Reihenfolge der Aufzählung im Text der Studie insinuiert für die Grünen. Auch hier – in der Umfrage – werden die Grünen hochgeschrieben, scheint die „Wahlanalyse“ Schwarz-Grün argumentativ stützen zu sollen. Doch die eigenen Zahlen geben das nicht her.

Generell schätzt die Studie ein: „Knapp die Hälfte der Wählerinnen und Wähler gibt an, inhaltliche Positionen seien ihnen ganz wichtig gewesen, weiteren 37 Prozent waren sie eher wichtig. Auf Platz zwei folgt die Fähigkeit, die zukünftigen Probleme zu lösen, die für 45 Prozent der Wählerinnen und Wähler ganz wichtig und für weitere 38 Prozent eher wichtig war. Knapp dahinter liegt die Fähigkeit, gut zu regieren. Für 37 Prozent war die Regierungsfähigkeit ganz wichtig bei ihrer Wahlentscheidung und für 40 Prozent eher wichtig.“

FIRST THINGS FIRST
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Als Grund, nicht mehr die CDU zu wählen, geben die ehemaligen Unionswähler die Problemlösungskompetenz der Partei an, und zwar 85 Prozent von denjenigen, die die AfD, und 83 Prozent von denjenigen, die die Grünen gewählt haben. Das überrascht nicht, hat die CDU doch einen Teil der Probleme erst geschaffen, die sie dann auch noch unfähig war zu lösen, und sie deshalb lediglich moderierte bzw. in einer Art anging, die noch größerer Probleme schuf. Es wird noch interessanter, denn für 82 Prozent der ehemaligen Unionswähler, die 2021 der SPD ihre Stimme gaben, lag ihr Vertrauensentzug an der Zerstrittenheit von CDU und CSU.

„Überdurchschnittlich häufig trifft die fehlende Vertretung der eigenen politischen Überzeugung auf Wählerinnen und Wähler der AfD (88 Prozent), der Grünen (80 Prozent) und der SPD (73 Prozent) zu.“ Über die Hälfte der ehemaligen Unionswähler gaben an, dass sie nicht mehr wissen würden, wofür CDU und CSU stünden: „Diese Einstellung findet sich überdurchschnittlich häufig bei ehemaligen Wählerinnen und Wählern der Union, die 2021 ihr Kreuz bei der AfD (70 Prozent) oder der SPD (64 Prozent) gemacht haben.“ Von nicht wenigen ehemaligen Wählern wurde beklagt, dass die CDU sich nicht mehr um die Belange des „kleinen Mannes“, des Normalbürgers kümmerte. Stimmt, die CDU bettelt geradezu um Aufmerksamkeit bei den woken Schichten.

Tief blicken lässt ein Motiv der Wählerwanderung zur SPD und zu den Grünen: 77 Prozent derjenigen, die SPD, und 76 Prozent derjenigen, die Grüne wählten, gaben an, dass sie die Union gewählt hätten, wenn es in der Union mehr Politiker wie Angela Merkel gäbe. Ergo: Die Merkel-Fans in der Union haben sich dem Original, den Roten bzw. den Grünen zugewandt. Das ist eine Folge von Merkels famoser asymmetrischer Destabilisierung, denn wenn man lange genug die Positionen des politischen Gegners übernimmt, wird man irgendwann wie er und besitzt keine eigenen Positionen mehr. Insofern ist es nicht verwunderlich, wenn die zweitgrößte Gruppe der verlorenen Wähler meinte, dass sie nicht mehr wissen, wofür die Union steht.

Sätze aus der neuen Grundwertecharta der CDU wie diese:
„Dieses Versprechen geht allerdings noch nicht für alle Menschen in Erfüllung, da sie aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung, ihrer ethnischen oder sozialen Herkunft, wegen ihres Glaubens oder ihres Alters oder wegen anderer Merkmale benachteiligt werden.“

Oder:
„Indem wir Gegensätzliches verbinden und vielfältigste Lebenswelten zusammenführen, ist die CDU Volkspartei der Mitte, Partei der Vielen und nicht Vertreterin einzelner Interessen Weniger.“

Oder:
„Doch unser Leben und unsere Vorstellungen sind bedroht: durch Krieg in Europa, durch Feinde der offenen Gesellschaft und der liberalen Demokratie, durch Klimawandel, Artensterben und Umweltzerstörung.“ würde man im Programm der Grünen vermuten, zumal man „mit konsequentem Klimaschutz den Weg zur Klimaneutralität beschleunigt geht“.

Es ist also nicht verwunderlich, dass viele Unions-Wähler sich von der Union abwenden, weil sie nicht mehr wissen, wofür CDU und CSU stehen. Zweidrittel der früheren Unionswählerschaft gaben an, dass CDU/CSU: „nicht mehr ihre politische Überzeugung“ und eben auch Interessen vertrete, und zwar meinten dies 88 Prozent der Wähler der AfD, 80 Prozent der Wähler der Grünen und 73 Prozent der Wähler der SPD. Dass sich 87 Prozent der Wähler, die sich für die Grünen entschieden als Motiv angaben, dass die Union „nicht mehr auf der Höhe der Zeit sei“, erklärt sich auch damit, dass eine ältere Wählerschicht der Union, deren Glaube an die Objektivität der Öffentlich-Rechtlichen durch keine Fakten erschüttert wird, von ARD und ZDF darin unterrichtet wird, worin die Höhe der Zeit bestünde, nämlich in der grünen Doktrin, in der Großen Transformation, in der so hübsch klingenden Utopie von der klimaneutralen Gesellschaft.

Die auf allen öffentlich-rechtlichen Kanälen frenetisch betriebene Klimaschutzpropaganda zeigt ihre Wirkung. „Wenig überraschend ist das vor allem für die Grünen-Wählerschaft von Bedeutung. 91 Prozent der früheren Unionswählerinnen und -wähler, die 2021 für die Grünen gestimmt haben, sagen, das habe am mangelnden Klimaschutz der Union gelegen.“ Hiermit korrespondiert ein anderer Wert: ein knappes Drittel hat bei der Bundestagswahl nicht Union gewählt, weil CDU/CSU die Wirtschaftskompetenz fehle. Wählerinnen und Wähler der AfD (46 Prozent) und der FDP (40 Prozent) beklagen überdurchschnittlich häufig eine fehlende Wirtschaftskompetenz. Die Wählerschaft der Grünen (21 Prozent) hat sich seltener als der Durchschnitt wegen mangelnder wirtschaftlicher Kompetenz von der Union abgewendet.“ Wirtschaftliche Kompetenz ist bei den Grünen eine Fehlanzeige, denn, wie Habeck einst sagte, es ist ja nur Geld.

Wirtschaftliches Verständnis und Klimaideologie schließen einander aus, wie eben auch die Forderung, die Aufgaben der Gegenwart oder die Aufgaben der Zukunft zu lösen, so wie sich Realismus und Utopismus ausschließen. Wer die Aufgaben der Zukunft lösen will, ist nicht nur blind für die drängenden Probleme der Gegenwart, er schafft im Gegenteil in der Gegenwart immer größere Probleme, die eine gute Zukunft ausschließen.

Zweidrittel der ehemaligen CDU-Wähler sprachen der Union die Kraft ab, weiter zu regieren. Zudem hat die Union ein massives Glaubwürdigkeitsproblem: „Knapp sechs von zehn ehemalige Unionswählerinnen und -wähler geben an, die Union nicht gewählt zu haben, weil man ihr nicht mehr glauben könne, was sie verspricht.“ Das korrespondiert mit der hohen Anzahl von ehemaligen Wählern, die nicht mehr wissen, wofür die CDU steht – dabei ist das doch ganz einfach zu erkennen: Seite an Seite mit den Grünen, worauf die Grünen sich „voll“ verlassen können.

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52 Kommentare

  1. „Eigentlich sollte Politik so stattfinden, dass die Parteien für ihre Positionen um Mehrheiten kämpfen. Bei der CDU ist es jedoch umgekehrt, sie sucht für Mehrheiten nach Positionen.“ Das gilt genauso auch für die FDP. Damit betätigen sich ehemals bürgerliche Parteien und übrigens auch Medien (wie die FAZ) erneut als Steigbügelhalter extremistischer Parteien wie weiland von Papen. Das desaströse Ergebnis ist bekannt. Hauptsache, man kann bei jeder sich bietenden Gelegenheit „Wehret den Anfängen“ hinausposaunen und dafür noch haufenweise Geld einsammeln.

  2. Die Grünen können sich voll auf uns verlassen!

    Ich habe auch gedacht „Ich höre nicht richtig!, als diese Ergebenheitsadresse des neuen „CDU“-Ministerpräsidenten durch die Medien ging.

    Immerhin kann man ihm nicht vorwerfen, unehrlich zu sein, denn seine Äußerung spiegelt ungeschminkt das wieder, was alle Parteien außer der AfD, in puncto „grüner Politik“ ausführen. Eigener Politikentwurf? Führungsanspruch? Fehlanzeige.

    Grüne Ideologie kopieren und nachbeten, das ist die Devise.

  3. Bei manchen Unions-Protagonisten beschleicht mich das Gefühl, man gehe dem Streit mit den Konkurrenten deshalb aus dem Weg, weil man sich intellektuell einer Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner nicht gewachsen fühlt. Gut, gegenüber der Schwefelpartei (Weidel, Curio) kann ich das noch nachvollziehen, aber bei den Grünen??? M. hat die Union offensichtlich radikal entmannt (metaphorisch gemeint).

  4. Kranke Politclowns: „ Der Grund für die Mail-Flut: Brüssel will Neuwagen mit Verbrennungsmotor in der Kategorie Pkw und kleine Nutzfahrzeuge verbieten, ab 2035.“
    Dieser Weg in den Sozialismus mittels EUdssr muß beendet werden! Jetzt und ein für alle mal!

  5. Der Boris Rhein, das ist doch der Speichellecker, der die SEK-Truppe in Hessen mit falschen Vorwürfen diffamiert und deren Zersetzung bewerkstelligt hat. Noch so ein Rufmörder und strammer Held gegen Rechts. Und den machen die Hessen zu ihrem Ministerpräsidenten. Passt super in die politische Landschaft. Hessen war mal vorn!

  6. Es besteht überhaupt kein Zweifel, dass die westlichen Oligarchen, also die Manager von BlackRock und KKR, die Stiftungen von Gates, Ford und Soros, die Tycoons von Meta, Alphabet, Apple und das ganze Davos-Pack, über ihren gewaltigen Kapitalbesitz viel zu viel Macht über politische Entscheidungen haben. Selbstverständlich geht die ewige Gelddruckerei durch den Staat auf ihr Konto. (Wobei der Staat ein mindestens ebenso großes Interesse daran hat. Noch jeder Kaiser hat die Münze verfälscht.) Auch sind die hohen Gesundheitskosten in den USA des Kapitalisten schändliche Tat. Aber welchen Nutzen hätte er von teurer oder knapper Energie? Oder von Luschen in seinen Vorständen und Entwicklungsabteilungen, die dort nur sitzen, weil sie weiblich, schwul oder schwarz sind?
    Es sind ja nicht nur die Oligarchen, die uns einer Techno-Diktatur unterwerfen wollen. Sowenig wie es nur die Journalisten und Politiker sind, die plötzlich überall den Sozialismus einführen wollen. Es scheint mir eher so, als ob sowohl der private Sektor wie auch der öffentliche einem Doppelglauben hinterherläuft, der tief im Wähler und Käufer verwurzelt ist: Die Wokeness und der Klimakult.
    Grün und Woke bilden aber eine Doppelgottheit, die weder vom Staat erfunden wurde noch von den bösen Kapitalisten. Sie entstand viel früher, schon in den Sechzigern, als die Unternehmer und Politiker noch dem alten Glauben anhingen. Grün und Woke hat sich schleichend, über Generationen und durch viele Institutionen verbreitet, so wie das Christentum im Römischen Reich. (Dass Konstantin das Christentum zur Staatsreligion erheben konnte, setzte ja schon eine weite Verbreitung und Akzeptanz in der Elite voraus.)
    Ist der Gedanke so abwegig, dass sich auch die Mächtigen unserer Zeit in Ehrfurcht einer neuen Gottheit beugen, die wir alle miterfunden haben, und sich ihrer Macht bedienen, so wie es alle Mächtigen zu allen Zeiten getan haben? So wie auch die christlichen Kaiser tatsächlich fromm waren und den Gott fürchteten, der sie legitimierte und für den sie auf Erden fochten?

  7. Die Grünen können sich voll auf uns verlassen!

    Das ist nicht nur das „Wort zur Stunde“ !

    Das ist spätestens seit der Wiederwahl von Merkel im Sept. 2017 das absolute Gebot für jeden CDU´ler; …zumindest für diejenigen, die es in der CDU noch weiter bringen wollten und dann auch gebracht haben !

    …aber die Mehrzahl der CDU- als auch SPD-Wähler müssen das ja auch so gewollt haben; oder ? Sie kriegen das Ergebnis jetzt präsentiert !

  8. Seit Jahrzehnten haben wir das Land den Parteien überantwortet, im Sinne von „überlassen“ – in paternalistischer Gläubigkeit. Daraus erwuchsen dementsprechende Politiker, Menschen, die den Weg des geringsten Widerstandes, den Weg der geistig-intellektuellen Anstrengungslosigkeit such(t)en, um lukrative Posten und der Befriedigung der persönlichen Eitelkeit zu erreichen. Ihr Ehrgeiz galt und gilt dem Erlernen der immer gleichen leeren Politikphrasen, die damals und heute Erfolg versprechen. Frau Merkel, als „leuchtendes Beispiel“, hat bewiesen, dass der Machterhalt gewährleistet ist, wenn man dem jeweiligen Zeitgeist frönt, wenn man den Bürger von dessen Unmündigkeit überzeugt, um sich dann seiner annehmen zu können. Dafür wird jeder neue Gipfel der Beliebigkeit erklommen. Der gehorsame Parteisoldat Rein ist nur ein Vertreter einer sich als neo-aristokratisch empfindenden classe politique, die mit Argumenten nicht zu überzeugen sind. Das Faulbett schlägt auf sämtlichen Poitik- Ebenen die Denk-Anstrengung und erspart darüberhinaus die Mühe, ein gerüttelt Maß an kulturhistorischer Bildung zu erwerben. Unser Parteiensystem hat uns die Auswahl der Schwächsten, der Dumpfsten beschert. Deren geistige Leere läßt die „Arrivierten“ umso aggressiver gegen „Feinde“ vorgehen, je stärker sie ihre Pfründe, ja ihre Existenz bedroht sehen – haben sie doch nie lernen müssen, ihren Lebensunterhalt eigenverantwortlich zu sichern. Selbst das Schwert der besten Argumente wird stumpf, wenn es sich gegen die mit „Zähnen und Klauen“ um ihre Daseinsweise kämpfenden Rückgratlosen richtet. Die geistig-intellektuelle Ödnis, die das Land weiter zerstört, bedarf der, zunehmend unvermeidlich werdenden, Eruption. Mögen wir dann klügere, stärkere und verantwortungsbewusstere Politiker auswählen können.

  9. Somit wären doch alle Wünsche unserer großartigen Ex-Kanzlerin Angela Merkel erfüllt, sie hat die CDU zerstört, die allerdings sich auch nicht gewehrt hat, Mutti war schließlich alternativlos und hat das Denkvermögen ihrer Partei ebenso eingefroren wie das der Mehrheit der Bevölkerung – die FDP ist wieder einmal am Ende, die Gesellschaft ist gespalten wie nie zuvor, und im Land regiert der links-grüne Geist, der die sogen. Transformation vollendet und den Wohlstand bald abgeschafft haben wird, Mangel ist die neue Freiheit, wir freuen uns darauf!

  10. Man schaue sich nur die Thüringer CDU an: Mit den Stimmen von FDP und AfD könnte man locker ein Gesetz hinsichtlich der Mindestabstände von Windkraftanlagen gegenüber Besiedelungen durchdrücken. Seit Tagen läuft die linke Presse dagegen ebenso Sturm wie Linke und Grüne. Von letzteren gibt es mittlerweile etliche Gesprächsangebote. Und siehe da: Mario Voigt – seines Zeichens Vorsitzender der Thüringer CDU – zeigt sich „gesprächsoffen“. Danach wird jene Partei, die in den 1990er Jahren einmal für absolute Mehrheiten gut war, mausetot sein…

  11. moin, unfassbar , unglaublich !!! Ich dachte mit Merz kommt die Wende. Das ist nun mittlerweile der absolute Grünen Wahlverein. Wenn man alleine diesen Speichellecker von Thomas Strobl sieht , oder diese ganzen anderen Weichspüler wie Günther in SH oder nun Herr Rhein in Hessen… es ist zum kotzen mit der CDU. Sollen endlich in der Versenkung verschwingen und die Grüninnen sollen das Land vor die Wand fahren.

  12. Wann gibt es ein glaubwürdiges „Die Wähler können sich voll auf mich verlassen“?

  13. Ist die CDU nun Steigbügelhalter, um die Grünen sattelfest zu machen? Allmählich wird klar, warum diese Partei während der letzten 16 Jahre zum Abklatschverein wurde: kein Rückgrat, kein Selbstbewusstsein, kein Mut. Ein jämmerlicher Haufen, der sich windet, um an Brosamen zu gelangen. Man glaubt es nicht.

  14. Das merkelsche Prinzip: den GrünInnen und ihrem wirren Getue zustimmen. Greta ist der neue Jesus und der Genderirrsinn wird zur Religion erhoben.

  15. Ich bin nicht sicher ob CDU Bashing angebracht ist. Es sieht (mindestens für mich) so aus, dass die Gesellschaft an bestimmten Dingen glaubt oder mindestens sie nicht als schädigend genug betrachtet, um dagegen zu wählen. Die einzige Alternative (und das ist, nicht Kern von der Union, da die schon längst aufgegeben hat, auch nicht FDP – das sehen wir doch jeden Tag und wer das sehen wollte, konnte es auch vor der Wahl 2021 sehen) ist klein und unter Beobachtung des Sicherheitsorgane des Staates. Die Medien sind abhängig und die Stimmung in dem Land scheinbar durch die neue Religion beeinflusst. Der deutsche Staat hat wohl ein Paar Systemfehler gehabt und die wurden durch Merkel und durch die Grünen ausgenutzt. So wie es aussieht, glauben die meiste Leute in dem Land zB dass die Bürgerrechte nur für die Geimpfte gelten, dass die Windräder das Land mit Strom versorgen können, dass Putin schuld an Inflation ist, dass Genderwahn ihre Kinder nicht in Gefahr bringt und viel anderes. Ich weiß nicht, vlt waren die Leute schon immer schwachsinnig nur die Anführer waren gesunder im Kopf? Es sieht so aus, dass wir uns von Russen unabhängig machen werden, koste was es wolle, mit der Armut für die großen Teilen der Gesellschaft und mit Unruhen inklusive.
    Nicht mal Justiz funktioniert und der Glaube an Demokratie ist wohl fehlerhaft, weil die Leute wohl denken, dass es egal ist, ob man die Wahlen fälscht oder nicht.
    Mal sehen wie wir aus dem Loch auskommen. Vlt ist das noch möglich. Für mich aber ist die einzige übrig gebliebene Frage, ob es mit dem Knall oder mit dem Heulen ausgeht. Dass es dem Land nicht gut gehen wird, besonders wenn „wir“ „gewïnnen“, sollte jedem klar sein. Vlt will die Mehrheit den Schmerz? Um uns die Unschuld kaufen? Die Zeichen sind wirklich nicht anders als am Ende des (westlichen Teil) Roms, oder?

    • Eine nachdenkliche Zuschrift, danke dafür! Vieles sehe ich ähnlich, wir leben wohl in einer Phase der intellektuellen Unterforderung, was großen Teilen der Bevölkerung entgegenkommt. Da herrscht eher eine Mischung aus Desinteresse, Staatsmediengläubigkeit und romantischen Vorstellungen von der Welt im negativen Sinne.

      Wissen wird durch Glauben ersetzt, aktives Beschäftigen mit Politik, Geschichte, Literatur, Wissenschaft und Musik durch passive Dauer-Unterhaltung und Fußball-Glotzen, Denken durch Essen und Trinken, um nicht zu sagen Saufen. Wem die ganze Richtung nicht mehr passt, sucht bei Wahlen nicht nach Alternativen, sondern bleibt den Wahlen fern. Wie sonst ist zuletzt das Ergebnis der Landtagswahlen in NRW mit einer erbärmlichen Wahlbeteiligung zu erklären?

  16. Die CDU hat es (neben vielem anderen) verpasst, sich als verlässlicher Partner der Industrie beim Klimawandel zu verkaufen, indem sie Produkte statt Ideologie fördert und fordert.
    Auch die Grünen werden irgendwann um Industrie und Handwerk buhlen müssen, wenn sie feststellen, das nur die Industrie und das Handwerk die Ideen realisieren können, welche für Lösungen gehalten werden. Ganz zu schweigen von den Steuereinnahmen, welche Industrie & Handwerk generieren. Damit sich das rechnet werde die Grünen die Preise für Rohstoffe und die Luft zum atmen in ungeahnte Höhen treiben.
    Die Grünen helfen uns damit Probleme zu lösen, welche wir ohne Grüne nicht hätten. Und die SystemMedien machen bei der Verschleierung mit…

  17. in der DDR konnte sich die SED auch auf die anderen Blockparteien verlassen. Wo ist da der Unterschied zur BRD? Doch ein kleiner Unterschied schon: im Bundestag gibt es eine einzige echte Oppositionspartei, nur die wird von den MSM und dem ÖR weitesgehend verschwiegen.

    • Der Vergleich passt! Die einzige Oppositionspartei, die beim sich ständig Überbieten in Sachen Transformation, nicht mitmacht, wird nicht nur medial geschnitten, sondern regelrecht von allen Fronten bekämpft, denunziert und verunglimpft. Wehe, man macht auf dem Grünen Narrenschiff Utopia nicht mit, dann ist man medial-politisch erledigt.

  18. Merkel hat die CDU/CSU irreversibel zerstört und zu einem Junkie der Grünen gemacht. Leider konnte die AfD bisher nicht an die Stelle der CDU/CSU treten, vor allem in den westlichen Bundesländern. Ob sie es jemals schafft ist fraglich. Wenn überhaupt, dann gelingt es evtl. in einem der östlichen Bundesländern, wenn die Auswirkungen der katastrophalen Politik der Altparteien, sichtbar werden.

  19. Diese neugeborene Unterwerfungsmentalität der CDU gegenüber der Ideologie der Grünen ist wahrhaftig erstaunlich. Wie sagte doch Kohl seinerzeit: ‚‘Die Grünen wollen eine andere Republik’’. Wer sich nicht auf vergangene Traditionen besinnt, hat keine Zukunft.

  20. Ministerpräsident Boris Rhein wörtlich: „Die Grünen können sich voll auf mich verlassen.“

    Glaubt Sie mit den Grünen an den endgültigen, totalen Sieg der deutschen Moral unter Aufnahme auch der schwersten persönlichen Belastungen ?“

    Manche behaupten und schreiben, das Volk wehre sich gegen die totalen Maßnahmen der Regierung. Es wolle nicht das totale Grün sondern die Freiheit. Ich frage Sie: Wollen Sie das totale Grün? Wollen Sie es – wenn nötig – totaler und radikaler, als Sie es sich heute überhaupt erst vorstellen können?“

    …..

  21. Naja, neu ist diese Erkenntnis nun nicht gerade – siehe Baden-Württemberg. Jahrelang hat man sich vor Arroganz triefend darauf verlassen, dass „auch ein Besenstiel gewählt werden würde, wenn denn nur CDU draustünde“. Dass Personal wurde mit den Jahren immer unsympathischer, farbloser, austauschbarer (Oettinger, Mappus, Haug, Wolf, Eisenmann….). Und jetzt klammert sich der Rest dieser einstigen Volkspartei an die letzten verbliebenen Pöstchen, die ihr der Landesvater Winfried der Erste noch zugesteht. Und gleichzeitig seine schützende Hand über den umstrittenen CDU-Vorsitzenden hält, wohl wissend, dass dieser zerstrittene und konzeptionslose Haufen den Grünen auf Jahrzehnte hinaus nicht mehr gefährlich werden kann. Juniorpartner sein ist ja soo gemütlich…..

  22. Eine Opposition findet faktisch nur bedingt statt. Da mit dieser sogenannten Opposition keiner spielen will, sollte sich die einzige Partei ( AFD ), die diese Rolle spielt, mal überlegen indirekt in die jeweiligen Regierungen einzusteigen. Sie brauchen nur bei alle Abstimmungen für die Regierungskartelle stimmen. Mal sehen was die Herrschaften dazu sagen.

  23. Scheint fast, als ob da einer eine Zeitreise gemacht hätte.
    Mal abwarten, wie llange es noch dauert, bis dieses Lied gebannt wird, denn besonders die Doppelzeile
    „Und der Dunkelmann kommt aus seinem Versteck
    Und dealt unter aller Augen vor dem Kindergarten“
    müsste doch in woken Kreisen für einen Sturm der Entrüstung sorgen ….

  24. Die CDU bestätigt damit den Weg in die Bedeutungslosigkeit, besser in den eigenen Untergang oder. Angliederung an die Grünen . Im Widerspruch dazu steht allerdings der aktuell hohe Wähleranteil für die CDU in Deutschland gesamt aber auch z.B. in Bundesländern wie Sachsen-Anhalt und Thüringen. Dort allerdings hat auch die AfD, ähnlich wie in Sachsen, hohe Wähleranteile. Diese Widersprüche aufzuhellen fehlt mir im Artikel.

    • Für Thüringen und Sachsen-Anhalt lassen sich die aktuell hohen Wähleranteile der CDU relativ einfach erklären:

      Die dortigen Landesverbände betreiben eine stärker bürgerliche Politik und setzen mehr konservative Akzente als in anderen Bundesländern.

      So hat es der CDU-Ministerpräsident in Sachsen-Anhalt gewagt vor der letzten Landtagswahl die Gendersprache offen zu kritisieren und hat nach der Wahl den Koaltionspartner Grüne durch die neu in den Landtag eingezogene FDP ausgetauscht.

      In Thüringen vertritt die CDU aktuell klar die Interessen des ländlichen Raums zum Thema Windkraftausbau, was zu scharfen Attacken von SPD, Grünen und leider auch Bundes-FDP geführt hat.
      Quelle:
      https://www.welt.de/politik/deutschland/article239190157/Thueringen-CDU-Abstimmung-mit-AfD-Gruene-bieten-Windfrieden.html

      Klar, dass man als dem Namen nach konservativ-liberal-christlich-soziale Partei dann besser dasteht!

  25. Aus genau diesem Grund kann man in „D“ nicht mehr von Demokratie ausgehen. Selbst wenn die “ Grünen“ knapp über 5% liegen, verfügen sie über die Macht, die ihnen von den sogenannten etablierten Parteien überlassen wird. Wenn man sich auf Bundesebene anschaut, was sich diese Partei alles erlauben kann, dann wird das von 85% der Wähler ( oder Nicht-Wähler ) nicht akzeptiert. Grün ist das neue Braun so war ein Titel auf Rubikon zu lesen. Ein sehr realistischer Beitrag. Eigentlich müsste in einer funktionierenden Demokratie der Verfassungsschutz gegen diese Machenschaften vorgehen.

  26. Was für ein rückgratloses Geschleime. Eine Fusion mit den Grünen wäre ehrlicher.

  27. Ich bin überzeugt davon, daß die meisten CDU-Wähler sich eine bürgerliche Partei wünschen, die klare Positionen der (rechten) Mitte vertritt, sei es bei Wirtschaft, Finanzen, Migration, innere Sicherheit, Energiekosten, Bildung und Familie, während sie grünen Ideologien wie Gendergaga, Klimarettung, Wokismus, Massenmigration kritisch bis ablehnend gegenüberstehen. Die jetzige CDU, zumindest die Funktionärsebene, steht immer mehr für letzteres und vernachlässigt ihre eigenen Kernthemen. Damit verprellt sie immer mehr die Kernwählerschaft, die entweder nicht wählt oder aus Frust zur AfD wechselt. Das wird auf Dauer nicht gut gehen. Wo liegt die Lösung ? Entweder eine erneuerte CDU mit einer klar liberal-konservativen Ausrichtung oder eine neue Partei, die sich aus der Basis der CDU bildet. Ersteres wird immer unwahrscheinlicher, da so ziemlich alle in der ersten und zweiten CDU-Reihe den fatalen Merkelkurs fortsetzen wollen und niemals eine Wende Richtung rechte Mitte akzeptieren würden. Vielen, die immer noch auf die AfD hoffen, sage ich, das wird nichts angesichts der Zerstrittenheit der Partei, zumindest nicht im Westen. Das haben die letzten Wahlen leider gezeigt. Im Osten haben wir eine andere Situation.

    • Wer nicht zum Nichtwähler werden will, muß AfD wählen.
      Die Ergebnisse der Regierenden der mindestens letzten 20 Jahre geben der AfD-Politik recht. Die Partei hat nur nicht den Apparat sich gegen die bekannten, mantraartig vorgetragenen Diffamierungen wirkungsvoll zu wehren.Von der einen oder anderen Person abgesehen, sollte man sich doch mehr die sachlichen Fakten näher ansehen. Aber leider schlägt Propaganda immer wieder die Realitäten.
      10 % Kernwähler der AfD erfüllen aber immerhin die Rolle einer wirklichen Opposition.
      Das ist der Grund weshalb die „demokratischen“ Parteien die AfD so gerne verboten sehen möchten. Dazu kommt die Angst vor Mandatsverlust und damit verbundenen Geldverlusten. Oder glaubt noch jemand an die Mär von Nazis ?

  28. In einer Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung unter dem Titel „Wieso, weshalb, warum? Wahlmotive bei der Bundestagswahl 2021“ meinen 68 % der Wähler, die nicht mehr die CDU gewählt haben: „Die CDU/CSU ist nicht auf der Höhe der Zeit“.

    Aus dieser Antwort kann ich nur mit Blick auf die CDU, nicht nur nach der NRW-Wahl, folgern das die CDU nach Meinung dieser Wähler noch nicht „grün“ genug ist und sie deshalb das Original angekreuzt haben.

  29. SPD und CDU buhlen um die Grünen. Diese beiden Altparteien machen die Balztänze und wer sich beim Balztanz am tiefsten verbeugt (freundlich ausgedrückt) wird dann erhört. Nach Fragen, wer in diesem Land die Richtung vorgibt?

  30. Sollte og. cDU-Politisierende sich nicht vllt. auch mit Kampf-gegen-Rechts-Nancy gutstellen? Und hat nicht damals die OB-Wahl 2012 gegen Peter Feldmann, AWO/sPD, krachend verloren? Vielleicht könnte er es ja nochmals probieren, wenn dieser von einer vllt. doch funktionierenden Justiz entsprechend gewürdigt würde?
    Btw. was macht eigentlich die A66-Salzbachalbrücke,ua. Infrastrukturren die unter der Verantwortlichkeit, nun seines, GRÜNEN Minister Al-Wazir iS. der Klimagerechtigkeit zerbröseln?

  31. Als ehemaliger CDU-Wähler ist meine Hauptmotivation, nicht mehr diese Partei zu wählen, dass die CDU unter Merkel alle, aber wirklich alle, konservativen Inhalte aufgegeben hat: Stabilität des Euro, Eigenstaatlichkeit in der EU, Energie und Industrie (Auto), Landwirtschaft, Ehe und Familie, Bildung, Bundeswehr, Migration usw. Für mich ist sonnenklar: Deutschland wird an die Wand gefahren. Industrie und Landwirtschaft sind auf Talfahrt, Arbeitsplätze werden bald in großer Zahl verschwinden, die Sozialkassen werden bald leer sein, der Euro wird krachend scheitern mit unabsehbaren Folgen für viele Bürger.

  32. So lange den Deutschen in der Wahlkabine der Mut zur Alternative fehlt, schadet die Unterwerfung ja noch nicht einmal der Union. Das Maximum an Protest was die Zipfelmütze z.Z. zustande bringt ist nicht zur Wahl zu gehen. Das wird aber nicht reichen um die Fahrt in den Abgrund zu stoppen….

    • Nach 20 Jahren Misswirtschaft, die IMMER gegen dieses Volk gerichtet war, die die Bürger dieses Landes noch immer nicht klug daraus geworden und fallen immer wieder auf die Versprechungen der Politiker herein. So ein dummes Volk hat es das letzte Mal 1933 gegeben. Sehr große Schuld daran tragen auch unsere „allgemeinen“ linientreuen Medien daran. Dabei hätten doch die dummen Bürger zumindest die freien Wähler wählen können, wenn ihnen die AFD zu suspekt wäre. Unglaublich, diese Naivität unserer Wähler. Ich schäme mich für meine Mitmenschen.

    • Wenn Sie einmal auf einer mit Schmierseife präparierten schiefen Ebene unterwegs sind, stoppen Sie gar nichts mehr! Und was die Alternative betrifft, habe ich auch da die Hoffnung verloren …

  33. Um nur auf den Titel dieses Artikels einzugehen, der würde als
    Spruch jeder Latrine zur Ehre gereichen. Kann man seinen „Kopf“
    eigentlich noch tiefer in dieses von unserem Beugemann wohl als
    edel empfundene Gemisch stecken? Karriere machen, und das bis
    hinauf in die Spitzenämter, können in diesem Dolland aller Zeiten
    ganz offensichtlich nur noch die Personen, die in den Kernfächern
    Willfährigkeit, Charakterglätte, Demuts- und Kniefallgebärde mit
    überragenden Abschlüssen glänzen.
    „Über stinkendem Graben, … , umschwirrt von funkelnden Fliegen,
    hocke ich in den Knien. …Irr mir im Ohre schallen Verse von…“
    „…Verse von Hölderlin“ schreibt Günter Eich in seinem Gedicht „Latrine“.
    Was da aber in unserem Fall hingehört, wer wüßte das nicht.

  34. Was sind die Blockparteien froh, dass so viele Wähler bei der letzten NRW-Wahl zuhaus geblieben sind! Wie hoch war die Wahlbeteiligung? Satte 45%? Mann, wenn alle die Hockenbleiber die AfD gewählt hätten! – Da wäre in diesem unserem Lande aber was los gewesen!
    So aber können sich die Blockparteien auf die systematische Diffamierungsexzesse der medialen Unterstützung in Richtung der verhassten alternativen Partei zu jeder Zeit verlassen. Alles, was der Umgestaltung zu einem ökosozialistischen, multikulturellen Gemeinwesen im Wege steht, wird einfach in Grund und Boden diffamiert. Ist das nicht toll?

  35. Sehr richtig! Zumal die Union seit der BTW 2021, 17,4 % an Zustimmung verloren hat. Der konservative Teil, hat sich Dank Merkel bereits damals schon verabschiedet. Günther, Wüst und wie die Merkelianer alle heißen, werden das Narrenschiff weiter zum kentern bringen. Und wie es mittlerweile zu eine Art Normalität verkommen ist, redet man sich den Eisberg schön.

    Merkel hat die Union nur benutzt um Kanzler zu werden, das hätte sie mit der ihr nahestehenden Partei Grüne/SED nicht geschafft. Merz macht nun ähnliches. Anstatt die Union zu reinigen, wirft sie sich den Grünen an den Hals. Das die Union verloren ist, zeigt sich allein daran, das eigene Partei-Politiker zur Wahl des Kontrahenten aufrufen, anstatt den eigenen Partei-Kollegen zu stärken. Das dann ein solcher Verrat nicht bestraft wird, zeichnet den desolaten Zustand der Union komplett aus.

    • Ich mach mich mal höllisch unbeliebt:
      Nehme Merz in Schutz indem ich behaupte, dass er sieht, dass im Augenblick der „Zeitgeist“ extrem gegen ihn ist. Grün (also Rot) Rückenwind hat. In Form von Entrüstung über „Ukraine“, Jubel für Anna-Lena u. Habeck und all das ubiqitäre moralinsaure Geschwafel.
      G e g e n den Trend ist nicht gut stinken!

      • Wenigstens nicht in der Politik!!!!

      Und in einem moralinversifften Dschland.
      Und behaupte, dass Merz – ganz bewusst – (die anderen Landes-Heinis klammere ich mal aus) auf Herbst u. Winter wartet u. hofft.
      Auf weiter steigende Energiepreise, Inflation, Dunkelflaute …
      Erst d a n n, wenn selbst Lieschen Müller in der kalten Bude sitzt und das Portemonnaie (incl. Arbeitslosigkeit) am 15. leer ist und sie s p ü r t was Grün (und Ampel-Gefolge) anrichten hat Merz und Konservativ-Liberal überhaupt wieder eine Chance Grün-Rot vom Sockel zu stoßen.
      My two cents 😉

      Ein Freund meinte neulich übrigens – und das spielt in obige Überlegungen (Energie) sicher mit rein – Russland hat einen bisher unbesiegten General. Sein Name lautet „Winter“ (siehe Napoleon, siehe Adolf!
      Ich denke, P. und Merz wissen s e h r gut um die Bedeutung dieses Generals. A u c h in Sachen Energie!!!

      • Richtig, und auch der „größte Wirtschaftsminister aller Zeiten“ ist sich dessen bewusst – warnte er doch kürzlich im TV vor großen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen in diesem Zusammenhang und mahnte gleich vorsorglich mal die Fairness an. Was immer das auch heißen mag…..

  36. Alfred Dregger seligen Angedenkens dauerrotiert ganz sicher beim verstörenden Blick auf (nicht mehr) seine vollends begrünte hessische CDU und dem „schwarze Sheriff“ Manfred Kanther wird angesichts der formvollendeten grünbunten Multi-Ethno/Kulti-Trans-Formation der hessischen CDU vermutlich allmorgendlich so schwindlig, dass er glaubt sein Kaffee wäre schon grün angelaufen.
    Bouffier, Rhein, Beuth und wie sie alle heißen die Pöstchenfunktionäre der Dunkelgrünen/CDU sind nur noch jämmerliche Fähnlein im Wind, die ihre nicht mehr nur ihre Nase nach dem Dung der Grünen richten sondern tagtäglich in vorauseilendem Gehorsam Bücklingsübungen vor ihren neuen Vorbildern, den Grünen, verrichten, dass es selbst ein Al-Wazier vor Staunen kaum realisiert haben dürfte was da für ein fundamentaler, grundlegender Wandel stattgefunden hat.
    Boris Rhein ist in Frankfurt als OB-Kandidat bereits krachend gegen den vetternwirtschaftenden und sich unfassbarer- und unverschämterweise öffentlich mit dem Europapokal der SGE rühmenden und die IAA aus Frankfurt weggeätzten rotbuntsozialistischen Feldmann gescheitert.
    Rhein wird auch als MP in Hessen scheitern. Irgendwann werden auch die Hessen bemerken, dass die CDU und ihre nur noch an Posten und Positionen interessierten Funktionäre nur noch grün-bunte Inhalte umsetzen.
    Die CDU, nicht nur in Hessen, aber insbesondere dort, hat jahrzehntelange Grundüberzeugungen, Grundpositionen, grundlegende Haltungen und Prinzipien längst aufgegeben und über Bord geworfen. Die CDU ist eine Beliebigkeits- und Einerleipartei die sich inhaltlich nahezu vollkommen dem Parteiprogramm der Grünen unterworfen hat. Die inhalts- und blutleere CDU lebst heute mehr denn von der durch Dauerpropaganda sichergestellten Bekanntheit (und dadurch teils begründeten Beliebtheit bei den einfältigen und unpolitischen Mitbürgern meist älterer Jahrgänge).
    Die kürzlichen tagelangen Jubelarien des Hessischen Buntfunks (HR) für den Trans-Parteipolitiker Bouffier waren gleichermaßen amüsant wie entlarvend und offenbarten abermals in welch einer gigantisch-einseitigen medialen Propaganda- und Manipulationsblase wir Deutschen uns befinden.
    Dregger, Wallmann, Kanther – es kommt einem vor, als seien sie in einer völlig anderen Partei gewesen. Viele frühere Vertreter und Wähler der Hessen-CDU haben das längst erkannt – nicht nur Erika Steinbach oder Alexander Gauland. Wie meinte Beatrix von Storch vor einigen Jahren bei einer Wahlkampfveranstaltung in Gründau: Alfred Dregger wäre heute nicht nur in der AfD – er hätte sie mitgegründet! Riesenapplaus im vollen Saal.

    • Als Gegenkandidaten wird sich der CDU die allseits beliebte und geachtete Nancy Faeser als Hessisches SPD-Highlight präsentieren. Erbarmen, die Hessen kommen.
      Vom Regen in die Traufe.

  37. Es existieren außerhalb des Mainstreams bereits zahlreiche regional und bundesweit organisierte Bewegungen, wo sich couragierte Menschen für die Sache einbringen. Hierauf sollte unser Augenmerk gerichtet sein. Um die schäbigen Reste degenerierter, dekadenter Institutionen brauchen wir uns nicht mehr bemühen. Wer heutzutage seine Hoffnungen und Sehnsüchte noch in Parteien mit ihrem korrumpierten Personal setzt, der unterliegt einer Illusion.

  38. Na, da wünscht man doch alles Gute für die Wahl.[sarcasm off]
    Es muss noch viel weher tun, damit solche Figuren und die Wähler was merken.

  39. Na, das ist doch wohl klar. Das können die Grünen seit Jahren, spätestens seit Merkels angeblich kopflos verkündeten Energiewende. Sie war die Kanzlerin der Grünen und für die Grünen, die CDU ging ihr am A*** vorbei.

  40. Als gelernter Jurist mit dem Abschluss des zweiten Staatsexamens und tätiger Rechtsanwalt vor dem Eintritt in die Politik hat Herr Rhein mit dem Satz:„Die Grünen können sich voll auf mich verlassen“ bereits jetzt ein klassisches Eigentor bei vielen noch CDU-Wählern geschossen.

  41. Schön, wenn sich CDU sich den Grünen mehr verpflichtet fühlt als ihren eigenen Wählern, die ja irgend einen Grund gehabt haben müssen, speziell CDU und nicht Grün gewählt zu haben. Welchen? Wurde danach auch gefragt?

    Eigene Inhalte sucht man bei der CDU vergebens, und sind auch nach dem, was bisher über ihr Grundsatzprogramm bekannt geworden ist, nicht zu erwarten.

    Der positive Beitrag, den diese Partei noch für das Land bringen könnte, ist beim besten Willen nicht erkennbar. Der CDU ist ein reiner Selbstzweck, ohne jeden Kollateralnutzen geworden. Kann weg.

    • Der CDU fehlt die gewiefte Wahlgewinnerin Merkel.
      Zu ihrer Zeit hätte man diesen Satz evt anders interpretiert; aber für ihre „Nachkommen“ bedeutet es die Aufgabe der eigenen Politik und die Übernahme der Grünen Politik.
      Dieser Satz zeugt von Dummheit und einer Akzeptanz der Grünen als Koch, während die CDU sich freiwillig mit der Stelle des Kellners zufrieden gibt.

  42. Eine Sekte wie die Grünen, die bei jeder Wahl von 85-90% der Wähler nicht gewählt wird (Bereinigung der Nichtwähler) hat so eine Macht? Das ist doch verrückt. Und wer hat Rhein gewählt? Bisher niemand, also was hat der zu sagen?

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