<
>
Wird geladen...
Schaden pro Jahr: gut 300 Millionen Euro

140.000 Verdachtsfälle von erschlichenem Kindergeld

01.03.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Für 59 Kinder, die zwar gemeldet, aber gar nicht im Hochhaus „Weißer Riese“, das als sozialer Brennpunkt in Duisburg gilt, leben, wurde Kindergeld gezahlt – im Jahr rund 177.000 Euro. Im Zuge dieses Skandals wurde nun bekannt: Bundesweit gab es 2024 rund 140.000 Verdachtsfälle auf Kindergeld-Missbrauch.

Erst jetzt – nach der Bundestagswahl! – wurde bundesweit bekannt: Ende Oktober 2024 hatten 400 Beamte von Ordnungsamt und Polizei das Hochhaus „Weißer Riese“ im Duisburger Stadtviertel Hochheide durchsucht. In diesem Hochhaus mit seinen 320 Wohnungen auf 20 Stockwerken leben (bzw. sind gemeldet) 1.400 Menschen. Bei der Razzia in den frühen Morgenstunden wurden davon nur 600 angetroffen, so dass der Verdacht nahelag, dass Hunderte nur zum Schein dort gemeldet sind, um Sozialleistungen zu beziehen. Zum Beispiel Kindergeld.

Das Duisburger Stadtviertel hat einen Ausländeranteil von 63 Prozent, davon kommen mit einem wachsenden Anteil und im Rahmen der EU-Freizügigkeit Zugewanderte aus Bulgarien und Rumänien. Der Roma-Anteil beträgt mittlerweile 15 Prozent. Das Viertel hat im Volksmund mittlerweile den Namen „bulgarisch-rumänisches Viertel“ bekommen. Das Hochhaus gilt ohnehin als sozialer Brennpunkt, der regelmäßig für negative Schlagzeilen sorgt. Zuletzt hatten sich DHL-Mitarbeiter wochenlang geweigert, dort Pakete auszuliefern. Die Zusteller wurden immer wieder bedroht und mit Unrat zugeschüttet.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Konkret zum Kindergeldbetrug

Nun stellt sich nach amtlichen Berechnungen heraus: Für 59 Kinder, die gar nicht im „Weißen Riesen“ leben, wurde Kindergeld gezahlt – im Jahr rund 177.000 Euro.

Im Zuge dieses Duisburger Skandals kam überdies heraus: Bundesweit gab es 2024 rund 140.000 Verdachtsfälle auf Kindergeld-Missbrauch. Christian Weinert, Sprecher der zuständigen Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg, sagte zu Bild: „Im vergangenen Jahr hat die Familienkasse rund 140.000 Verdachtsfälle überprüft und in mehr als 100.000 Fällen ein steuerrechtliches Ermittlungsverfahren angestoßen.“ Ein erheblicher Teil davon sei Betrug. Darunter 8.000 Fälle von bandenmäßigem Betrug. Aus diesen Fällen wurden mehr als 1.500 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Den genauen Schaden konnte (wollte?) die BA auf BILD-Anfrage nicht beziffern. Nach TE-Berechnungen geht es um mindestens 300 Millionen Euro pro Jahr.

Man macht es den Betrügern aber auch leicht: Ist Kindergeld erst einmal bewilligt, wird mindestens bis zum 18. Lebensjahr ausgezahlt. Es sind in der Zwischenzeit keine neuen Anträge nötig. Bei derzeit mindestens 255 Euro pro Monat (= 3.060 Euro pro Jahr, 55.080 Euro für die ersten 18 Lebensjahre) kommen schnell große Summen beim Betrug zusammen. Die Zahlen von Missbrauch zeigen freilich auch, dass Strafandrohungen kaum wirken. Betrügern drohen immerhin Geldstrafen oder bis zu fünf Jahre Haft. Wenn denn die Gerichte das auch so sehen.

Dass solche Betrügereien oft migrantischen Hintergrund haben, will freilich die „Forschung“ nicht so sehen. Ende 2024 meldeten sich „Sozialwissenschaftler“ der Universität Duisburg-Essen (UDE) zu Wort: Sie befürchten bei der Debatte um die Probleme etwa in Duisburg eine Stigmatisierung von EU-Migranten. Zuschreibungen wie „Sozialtourismus“ und „Armutszuwanderung“ seien durch die Studie am Institut für Arbeit und Qualifikation (IAQ) widerlegt. Aha!

Weniger Kindergeld, wenn Kinder im Ausland leben?

Die CDU/CSU will sich übrigens dafür einsetzen, „dass das Kindergeld für im EU-Ausland lebende Kinder an die Unterhaltskosten des jeweiligen Landes angepasst werden kann“, so der Wortlaut im Wahlprogramm. Folge wäre: Wenn das Kindergeld an Familien ausgezahlt wird, die in einem Land leben, in dem die Lebenshaltungskosten unter dem Niveau liegen, welches in Deutschland vorherrscht, wird der Betrag nach unten angepasst.

Die Rechtslage ist so: Eltern, die in Deutschland arbeiten und Steuern zahlen, haben Anspruch auf Kindergeld, auch wenn die Kinder im Ausland leben. Es geht um 313.000 Kinder, darunter 307.000 in EU-Ländern lebende Kinder. Die Bundesagentur für Arbeit gibt an, dass im Jahr 2023 Kindergeld in Höhe von rund 525,7 Millionen Euro auf ausländische Konten geflossen ist. Etwa 40 Prozent, also rund 200 Millionen Euro, gingen nach Polen, wo mehr als 120.000 Kinder ihren Wohnsitz haben, deren Familien Anspruch auf Kindergeld haben. Auf dem zweiten Platz landet Rumänien. Dorthin zahlte die Familienkasse im Jahr 2023 insgesamt 27 Millionen Euro aus. Hinter Rumänien positionieren sich Frankreich, Kroatien und Tschechien.

Noch einmal Beispiel Polen: Die Lebenshaltungskosten in Deutschland lagen im Jahr 2023 laut der Eurostat-Datenbank 8,5 Prozent oberhalb des Durchschnitts der 27 EU-Mitglieder. Polen liegt in der Statistik weit unten, die Lebensunterhaltungskosten sind 32,6 Prozent niedriger als im EU-Durchschnitt. Bei Anwendung dieser Prozentsätze ließen sich – π (pi) mal Daumen – etwa 80 der 200 Millionen einsparen, die nach Polen gehen.

Wie groß der bürokratische Aufwand wäre und ob sich dieser dann überhaupt „rechnen“ würde, sei dahingestellt. Der deutsche Sozialstaat indes droht auch hier ein Selbstbedienungsladen zu bleiben.


Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

32 Kommentare

  1. Alles muss auf den Prüfstand, wenn die Wende kommt. Dieses System ist verkrustet und korrupt. Überall muss systematisch durchgefegt werden. Das zeigen die Beispiele in Argentinien und USA.
    Bandenmäßiger Kindergeldbetrug, Messerattentate von Migranten etc. etc. Alles Folgen der Freizügigkeit durch die EU. Die EU schafft an und Deutschland muss zahlen. Manche sogar mit dem Leben.

    • Was für eine Wende ????? Wie wir am 23.02. gesehen haben wünschen sich 80% der Deppen zwischen Rhein und Oder ein weiter so….. ist ja nicht ihr Geld…denken diese Jedenfalls in ihrem grenzdebilen Zustand.

      • 50% Staatsquote, da geht noch was. Der deutsche Michel ist ja dankbar, wenn die Vereinigten Sozialisten der Brandmauerparteien ihm noch ein Butterbrot lassen und ihn gegen die „Gefahr von Rrääcchzz“ schützen.

  2. Kindergeldbetrug, ein schon sehr alter Hut! Hatte in den Siebzigern eine jugoslawische Angestellte, die den Nachweis über 7 Kinder, bestätigt vom Bürgermeister trotz jugendlichem Alter von 24 Jahren, beibrachte. Nun, sie hat halt die Pobezeit nicht überstanden, kam in einem Nachbarbetrieb unter, wurde tatsächlich schwanger und es stellt sich raus, dass diese Geburt eine sehr, sehr schwere Erstgeburt war. Konsequenz? KEINE! Man benötigt halt nur einen befreundeten Bürgermeister und muss bereit sein, das vom ausländischen Staat so großzügig bezahlte „Zubrot“, mit ihm zu teilen.

  3. Kinder die im Ausland leben sollten überhaupt keinen Anspruch auf Kindergeld begründen.
    Insoweit geht der Vorschlag der CDU ins Leere. Denn eine Reduzierung auf das Preisniveau des Aufenthaltslandes führt nur zu einer riesigen Bürokratie.

    • Es gibt keinen Grund irgendwelche Gelder an Privatpersonen im Ausland zu überweisen. Ebenso müssten MoneyGram und Western Union abgeschafft werden um das Ausschaffen von Geld zu verhindern.

  4. Es ist nicht das Gesocks welches mich anwidert – es sind die, die diesem politisch die Spielräume auf Kosten der Allgemeinheit überhaupt ermöglichen.

  5. „bulgarisch-rumänisches Viertel“ nennen die das nicht. Den Nachbarn stehen treffendere Ausdrücke zur Verfügung.

    Aber abgesehen davon: wie soll das denn weitergehen? Solange die Augen zumachen und einen von „bunt“ trällern, bis es aussieht wie Lunik IX?

    • Die Stadtverwaltung sollte gezwunfen werden, dass dort der OB und die Ratsherren ihre Büros aufschlagen müssen. Dann würde sich was ändern.

      Das wäre ohnehin ein wirksames Mittel, damit die verantwortungslosen Politiker zur Vernunft gebracht werden könnten. Sie müssten gezwungen werden immer in den größten Shitholes zu residieren. Das würde die Verhältnisse bessern.

  6. Anstelle die hier genannten und auch vielen anderen, offensichtlichen Schwach- und Angriffspunkte anzugehen, ist es in Deutschland wichtig, dass staatliche Organe und Instititutionen mit aller Härte morgens um 6.00 Uhr gegen seine eigenen Bürger vorgehen, die, aus welchen Gründen auch immer, einen fiesen Post oder abweichende Meinungen in den sozialen Netzwerken oder anderen Foren hinterlassen haben. Was stimmt mit diesem Land nicht? Finde den Fehler!

  7. Da Problem gibt es seit Jahrzehnten.
    Lohnt sich nicht darüber zu reden.
    Es passiert ohnehin nichts.
    Unbegreiflich war Tatsache.

  8. Die Rechtslage ist so: Eltern, die in Deutschland arbeiten und Steuern zahlen, haben Anspruch auf Kindergeld, auch wenn die Kinder im Ausland leben. Es geht um 313.000 Kinder, darunter 307.000 in EU-Ländern lebende Kinder.

    Ein großer Teil der oben genannten zahlt, da im Niedriglohnbereich unterwegs, keine oder kaum Einkommenssteuer. Das ist ein oft verbreitetes, falsches Narrativ. Das muss endlich richtig gestellt werden!

  9. Ein Land, dass sich so bereitwillig ausplündern lässt, muss ausgeplündert werden. Vielleicht ist ja auch gerade das gewollt. Da reichen Geburtsurkunden oder Beglaubigungen von wem auch immer und schon rollen die Euros in alle Welt. Das betuppt wird, ist auch der Politik klar. Warum nicht KIndergeldzahlungen nur für KInder, die in DE leben und deren Herkunft und ZUgehörigkeit zum KIndergeldempfänger eindeutig nachgewiesen ist. So machens andere LÄnder. So Dumm wie Deutschland ist kein anderes Land. Hier wird das noch als „Weltoffenheit“ gefeiert. Man stelle sich vor, eine AFD-Regierung würde so etwas ändern. das wäre das Ende von Demokratie.

  10. Auch das wird nicht das vollständige Ausmaß widerspiegeln. In der Migration z.B. ist ebenfalls alles schiefgelaufen, was man sich vorstellen kann. Das hat und Milliarden gekostet. Der Aufschrei nun wegen der NGO Nachfrage, zeigt doch, dass da viel mehr hinter steckt las, das. Und deshalb darf die AfD niemals an die Wahrheit kommen.

  11. Zitat: „Eltern, die in Deutschland arbeiten und Steuern zahlen, haben Anspruch auf Kindergeld, auch wenn die Kinder im Ausland leben.#“

    > Mal abgesehen davon, dass das Kindergeld für im Ausland lebende Kinder an den dort bestehenden Lebenshaltungskosten angepaßt werden sollte, so frage ich mich auch hier, wer eigentlich überprüft ob die im Ausland lebenden Kinder dann auch wirklich die Blagen der hier anmeldenden Eltern sind? Uder wollen unsere Super-Behörden – hinzu in Zeiten der Überlastung durch den Asyltourismus, glaubhaft erklären, dass ausgerechnet in Rumänien oder in Bulgarien keine gefälschten Pässe oder Geburtsurkunden zu bekommen sind??

    • Zitat: „Eltern, die in Deutschland arbeiten und Steuern zahlen, haben Anspruch auf Kindergeld, auch wenn die Kinder im Ausland leben.#“
      Das wird sich auch wegen Lobbyeinfluss auch so schnell nicht ändern. Denken Sie nur mal an die Erntehelfer in der Landwirtschaft. Das Kindergeld wird gern mitgenommen. Vermutlich auch für „erfundene“ Kinder.
      Das erklärt auch, warum die Landwirtschaft bisher nie über Arbeitskräftemangel geklagt hat.

  12. Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Vor 1970 war ich in der Gehaltsabteilung einer großen Großstadt im Rheinland insbesondere für die türkischen Müllwerker zuständig. Weil es in der Türkei kein Standesamts- oder Meldewesen wie bei uns in Deutschland gab, reichten als Nachweis für die Zahl der zuschlagsberechtigten Kinder Bescheinigungen der Heimat-Bürgermeister. Dabei zeigten die türkischen Bürgermeister schon damals eine große Bereitschaft, den deutschen Staat zu schädigen. Kinder der gesamten Verwandtschaft wurden wechselweise den in Deutschland arbeitenden „Gastarbeitern“ zugeschlagen. Gelegentlich fiel es auf – wenn die Geburtsdaten der angeblichen Kinder nur wenige Wochen oder Monate auseinanderlagen. Ansonsten ging der Betrug schon vor fast 60 Jahren eigentlich immer durch…

  13. Angesichts der Tatsache, dass immer weniger Einheimische Kinder bekommen, während gleichzeitig das System unerwünschte Anreize setzt und teure Verwerfungen verursacht, sollte man das Kindergeldmodell als Ganzes überdenken. Ein Blick in andere EU-Länder kann da hilfreich sein. Paradebeispiel: Ungarn. Die dortige Bevölkerung schrumpft nicht, obwohl es fast keine Migranten gibt. Die Antwort liegt in Ungarns Steuersystem begründet, welches Eltern massiv steuerlich entlastet. Warum machen wir nicht dasselbe und ersetzen gleichzeitig das monatliche Kindergeld durch eine einmalige Erstausstattungsprämie für das erste Kind einer Familie (welches bekanntlich das teuerste ist, da so vieles neu angeschafft werden muss)? Es ist Zeit, dass Staatsausgaben auf den Prüfstand kommen und hier wäre das Einsparpotential sehr hoch, bei gleichzeitiger positiver Auswirkung auf die Demographie.

  14. In der Türkei bekommt man für 100 Euro eine gefälschte echte Geburtsurkunde. Also die Urkunde ist echt, von einem Beamten ausgestellt. Nur das Kind gibt es nicht. Wäre aber auch egal.
    Niemand, übrigens auch in D, prüft nach, ob es das Kind wirklich gibt! Es gibt keine Pflicht, dass bei einer Geburt eine Hebamme oder ein Arzt dabei ist, Man muss weder Zeugen noch Beweise für eine Geburt oder Schwangeschaft haben. Man ist nicht verpflichtet, während der Schwangerschaft zum Arzt zu gehen oder danach mit dem Kind zu den Vorsorgeuntersuchungen.
    Ist man verheiratet, dann hat auch das Jugendamt keine Handhabe, nach den Kindern gucken zu wollen (wenn man sich nicht zu blöd anstellt).
    Problematisch wird es erst, wenn das Kind für die Schule angemeldet werden muss. Aber dann schickt man das nicht vorhandene Kind „nach Hause“, um der Schupflicht dort genüge zu tun. Bei Türken ein ziemlich normaler Vorgang.
    Übrigens sind die in der Türkei lebenden Eltern von in D lebenden und gesetzlich krankenversicherten Türken auch in der Türkei krankenversichert, meines Wissens einmalig in der EU! Wenn mal einer wissen möchte, wo das große Loch in der GKV-Kasse herkommt.

  15. Herr Kraus … Beamtenwitze sind hinlänglich bekannt … wer klar denken kann, der weiß, dass der Beamten und Helfershelferapparat nicht diese Massen an Sozialtransfers prüfen und verwalten kann .. seit 20 Jahren ist das bekannt; nur die SPD und die Grünen können das nicht verstehen. Mißbrauch wird somit billigend in Kauf genommen. Zudem: die Deutschen Sozialkassen können nur denen gehören, die Einzahlen .. also ?
    Für mich ist das ein GIGANTISCHER BETRUG, den am Ende der Steuerzahlen wird abstottern darf … vor Gericht wird fast keiner der Betrüger oder der verlogenen Politiker landen … die haben ihre Lobby in LINKSBUNTEN WAHNVOLK

  16. Wir sehen immer wieder rumänische und bulgarische Familien mit teuren SUVs, Bussen oder dicken Mercedes der neuesten S-Klasse, die augenscheinlich gewissen Volksgruppen zugeordnet sind. Da fragt man sich schon, ob das immer mit rechten Dingen zugeht. Das Geld fällt ja nicht so einfach aus dem Himmel.
    Mir sagte einmal eine Deutsch-Rumänin zum Thema Erschleichung von Sozialleistungen: „Ihr habe in Deutschland gar keine Vorstellung. Da, wo Eure Fantasie längst aufhört, fängt die Fantasie in Rumänien gerade einmal an“. Habe ich mir seither gemerkt – die Dame wird es wohl wissen.

    • Berlin-Schöneberg ist der Bezirk mit den meisten Bürgergeldbeziehern. Das sieht man auch an den Nobel-Karossen.

  17. Ist doch nur Steuergeld! Damit wird in diesem verkommenen Land traditionell leichtfertig umgegangen. Wenn’s für wichtigeres nicht reicht, erhöhen wir einfach die Steuern oder lockern die Verschuldungsbremse.

  18. Fatalerweise scheint das in Deutschland kaum jemanden zu stören! Keine „Omas gegen Rechts“ oder andere Krawallbrüder gehen dafür auf die Straße, keine Grünen empören sich, keine Linken haben das auf ihren Fahnen! Die Verschwendung von Steuergeldern aller Art wird klaglos hingenommen, weil sie nicht die eigene Geldbörse betrifft! Kriminelle Banden haben das schon längst herausgefunden, der Sozialbetrug ist nur eine Art ihres schmutzigen Geschäfts! Hier ist dagegen wichtig, wie ich meinen Müll trenne, wo ich meine alten Kleider und Schuhe entsorge und dass wir hier eine CO2-Steuer haben, dass genügend Frauen im Bundestag sitzen und dass es mehrere Geschlechter gibt! Mit derlei beschäftigen sich hier Institutionen aller Art, wird ständig die öffentliche Meinung bemüht, werden Debatten inszeniert! Den Kriminellen kann das alles nur recht sein, wenn ihnen keine Aufmerksamkeit geschenkt wird. Sie arbeiten im Dunklen, dafür länger und effektiver!

  19. Es ist „politisch“ (Deutschland-Ausplünderer und Hasser) gewollt.
    Selbst im Merkel „Migrationspakt“ steht „bitte Überweisungskosten ins Ausland senken“. Für zu unrecht bezogene Zahlungen (offensichtlich ist der „Bedarf“ dieser Personen wesentlich geringer als das bezogene Geld), die ins Ausland überwiesen werden. Dafür sind Sozialleistungen nicht gedacht.
    „Asyl“ Anerkennung das gleiche Spiel. Nur ganz Wenige sind tatsächlich „asylberechtigt“. Nach dem „total unverbindlichen“ Migrationspakt können die Einwanderungswilligen sich auch noch auf unsere Kosten einklagen.

  20. Warum wird überhaupt Kindergeld gezahlt? Würde man die 54,2 Milliarden € (sic!), die 2024 an Kindergeld ausgezahlt wurden, der steuerzahelnden Bevölkerung lassen, dann hätten die mehr auf dem Konto. Dann könnte sich jeder, der arbeiten geht, auch Kinder leisten. Die Arbeitsverweigerer und Betrüger natürlich nicht und das wäre auch genau richtig so. Eigenverantwortung statt Abhängigkeit!

    „Wenn Menschen friedlich miteinander leben wollen, müssen sie das Prinzip anerkennen, dass jeder Mensch Rechte hat, die andere Menschen nicht verletzen dürfen; dass der Mensch das Recht hat, für sich selbst zu leben und sein eigenes Glück zu suchen; dass er ein Selbstzweck und kein Mittel zum Zweck für andere ist – für niemand anderen, sei er nun groß oder klein, stark oder schwach; nicht als Kanonenfutter und nicht als Arbeitsdrohne für den Feudalherren, den König, den Kaiser oder die Kinder von Sozialhilfeempfängern.“

    Ayn Rand

  21. Kindergeld ist eben keine Sozialleistung, sondern eine Leistung des Steuerrechts.
    Da jetzt auf jeden Einzelfall abheben zu wollen, bringt erst einmal höheren Verwaltungsaufwand, der jede Einsparung um ein mehrfaches übertreffen dürfte.

    • „Jede Einsparung“ über 17 Jahre gerechnet? Das ist pro Einzelfall eine Menge Mammon.
      Außerdem würde diese Methodik eine Menge Gelegenheits- und chronische Betrüger abschrecken. Wenigstens theoretisch.
      Man sieht ja was z.B. die „Einzelfallprüfung“ der „Asyl“ Einwanderung „wert“ ist.

  22. 140.000 Verdachtsfälle … und vielleicht versteckt weiterer Missbrauch, der nicht so auffällt??? Macht ja nichts, es wird evtl. bald Geld frei, wenn sich die Vorstellungen des IFO-Präsidenten Fuest realisieren. „Das Elterngeld würde ich ganz abschaffen. Es ist ein klassischer Fall von nice-to-have, aber nicht prioritär“, sagte Fuest der „Welt am Sonntag“. Viele Empfänger seien finanziell gut gestellt; deshalb stelle sich die Frage der Bedürftigkeit. Mittelstand kann nicht bedürftig sein, selbst wenn ein deutlicher Anteil des Familieneinkommens wegfällt. Man braucht das Geld halt für andere(s).

Einen Kommentar abschicken