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Ampel lässt Pistorius im Regen stehen

Nicht einmal für neue Offiziersstellen reicht das Geld

11.08.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Der Bundeswehr fehlt es eigentlich an allem. Von der „Kriegstüchtigkeit“, die Boris Pistorius anpeilt, ist sie meilenweit entfernt. Jetzt muss sein Ministerium zugeben, dass möglicherweise keine neuen Offiziersplanstellen geschaffen werden können. Das „Sondervermögen“ ist bereits verjubelt.

Der Bundeswehr fehlt es an vielem, eigentlich an allem. Woran es konkret materiell mangelt, ist seit Antritt der „Ampel“-Regierung nicht mehr so ganz transparent, denn die „Berichte zur materiellen Einsatzbereitschaft der Hauptwaffensysteme“ wurden abgeschafft; sie werden nur noch dem Parlament als VS-Sache (Verschlusssache) zugestellt. Man kommt der materiellen Lage der Bundeswehr aber nahe, wenn man den 176 Seiten starken „Bericht der Wehrbeauftragten“ vom 12. März 2024 für das Jahr 2023 liest, und wenn man vor allem die markanten Äußerungen des obersten Heeresgenerals, Alfons Mais, verfolgt.

Ende 2023 sagte er: „Ich komme leider nicht umhin erneut zu betonen, dass die materielle Ausstattung des Heeres gemessen an seinen Aufträgen ab 2025 aktuell mehr als grenzwertig und trotz aller positiver Anstrengungen auch zukünftig unterfinanziert ist … Die Decke ist einfach zu dünn.“ Konkret sei das Heer über alle Materialkategorien, „von A wie Artilleriegeschütz bis Z wie Zeltbahn“, nur zu 60 Prozent ausgestattet. Die Aufstellung eines neuen Großverbandes (Mais meint die Aufstellung der „Brigade Litauen“) ohne zusätzliche Investitionen wird diese Quote auf 55 Prozent absinken lassen.“

All das hat mit Geld zu tun. Aber davon bekommt Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bei weitem nicht genug, um die Bundeswehr „kriegstüchtig“ (Formulierung von Pistorius) zu machen. Der Regeletat für Verteidigung dümpelt seit 2022 bei rund 50 Milliarden pro Jahr. 2022: 50,6 Milliarden – 2023: 50,12 Milliarden – 2024: 51,95 Milliarden. Für 2025 wollte Pistorius ein Plus von 6,7 Milliarden, es wird wohl nur ein Plus von 1,2 Milliarden Euro geben. Nicht eingerechnet sind hier die in absehbarer Zeit zu Ende gehenden 100 Milliarden Euro „Sondervermögen“.

Schrumpfender Personalkörper

Das Ganze hat nicht nur Auswirkungen auf die materielle Einsatzfähigkeit der Bundeswehr, sondern auf die Personalausstattung. Auch hier kommt die Bundeswehr nicht voran. Eigentlich sollte sie aktuell eine Stärke von 183.000 „Mann“ und bis 2031 eine Stärke von 203.000 „Mann“ haben. Pistorius hat sich dafür ein neues Modell einer freiwilligen Wehrpflicht nach schwedischem Vorbild ausgedacht.

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183.000 „Mann“: Selbst das ist eine geschönte Zahl. Derzeit (Stand: 30. Juni 2024) sind es 179.694. Davon Soldaten auf Zeit: 112.644 – Berufssoldaten: 57.352 – Freiwillige Wehrdienstleistende: 9.481 – Freiwillige Wehrdienstleistende im Heimatschutz: 217.

Insgesamt sind unter den Berufssoldaten und Soldaten auf Zeit (SaZ) 37.591 Offiziere (ohne Anwärter). Und hier kneift es ganz aktuell. Konkret: Das Verteidigungsministerium musste einräumen, dass Weiterverpflichtungsanträge von SaZ-Offizieren ab 2025 nicht mehr positiv beschieden werden können. „Die Vorgaben des Bundesministeriums der Finanzen sehen für kein Ressort neue Planstellen in 2025 vor“, sagte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums. Das kann bedeuten, dass auslaufende Verträge dann nicht verlängert und keine neuen Offiziers-Planstellen geschaffen werden könnten, es also zum Verlust erfahrener Soldaten kommen kann. Dies müsste im Etat ansonsten entsprechend mit Planstellen hinterlegt werden. Durch den geplanten Zuwachs auf 203.000 Soldaten müssten aber eigentlich auch die Offiziersstellen mehr werden.

Welche Auswirkungen das auf die Attraktivität der Bundeswehr als Arbeitgeber hat, kann man nicht nur erahnen. Anders ausgedrückt: Die Aufstockung der Bundeswehr auf 203.000 Mann kann man eigentlich jetzt schon vergessen. Das wirft Fragen auf: Lässt die „Ampel“ inkl. Kanzler Scholz den seit Monaten beliebtesten Bundesminister, Boris Pistorius, auflaufen? Will Finanzminister Christian Lindner (FDP) den starken Maxe spielen? Ausgerechnet Lindner, der zwar als junger Mann den Wehrdienst verweigert hat, auf besonderen Wegen es dann zum Major der Reserve gebracht hat und sich gern als Freund der Bundeswehr inszeniert? Die „Ampel“, so schreibt die NZZ am 5. Juli zu Recht, wird jedenfalls zum Sicherheitsrisiko.

„2 Prozent“ als „Fake“ – die 100 Milliarden „Sondervermögengehen zu Ende

Ist Rettung mit Hilfe der 100 Milliarden Sondervermögen denkbar? Wird Deutschland das große Versprechen von Kanzler Scholz vom 27. Februar 2022 realisieren? Er hatte in seiner „Zeitenwende“-Rede gesagt: „Wir werden von nun an Jahr für Jahr mehr als 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in unsere Verteidigung investieren.“

Nein, Deutschland erreicht dieses Ziel im Moment nur mittels kreativer Buchführung und ab 2027 wohl gar nicht mehr. Kreative Buchführung heißt: Die „Ampel“ subsummiert jetzt schon Soldatenpensionen, Zinskosten, Gelder für die militärische Unterstützung der Ukraine und verteidigungsrelevante Ausgaben anderer Ministerien unter die „2 Prozent“ Verteidigungsausgaben, um die Nato-Vorgabe zu erreichen. Nun will die „Ampel“ auch Investitionen in Straßen und Brücken (die von Panzern befahren werden können) stärker in die „2 Prozent“ einbeziehen.

Die 100 Milliarden „Sondervermögen“ sind jedenfalls weitestgehend ausgegeben oder verbindlich verplant. Im „19. Rüstungsbericht“ des Verteidigungsministeriums vom 30. April 2024 heißt es: Der Ausgaben-/Bindungsstand des 100-Milliarden-„Sondervermögens“ umfasst mittlerweile 86,6 Milliarden. Mit anderen Worten: Ab 2027, wenn das Sondervermögen aufgebraucht ist, muss der Verteidigungsetat auf 80 Milliarden Euro steigen, wenn – kreative Buchführung hin oder her – das 2-Prozent-Ziel eingehalten werden soll. Wer weiß, wer dann in der Bundesregierung das Sagen hat.


 

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76 Kommentare

  1. Wir brauchen definitiv nicht noch mehr Geld für Rüstung. Hört endlich mit diesem Kriegstreiben gegen den Russen auf. Der schafft ja nicht mal die kleine Ukraine mit 20 Mio. Menschen. Und der soll die Nato angreifen mit 700 Mio Menschen. Mit dem Budget von 80 Mrd ugegen 1,3 Billionen? Das ist so lächerlich.

    • der würde das schaffen gegen die ukraine ,kämpft aber gegen 39 staaten,ist ihnen das bewußt..um auf der gesamten frontlänge ca 2500 km vorzugehen brauchte man 2 millionen mann is klar ne , oder nur bla bla?

  2. „…Investitionen in Straßen und Brücken (die von Panzern befahren werden können)“ sollen also in die 2 Prozent Rechnung des Wehretats mit eingehen. Genau mein Humor! Hätte ich dieser unfähigen Ampel gar nicht zugetraut. Aber das war natürlich naiv, schließlich sind das alles Berufspolitiker, da gehört Tarnen, Täuschen, Lügen und Betrügen zur Grundausstattung, wenn man es „zu etwas bringen“ will!

  3. Die BW braucht Drohnen, massenweise Drohnen, und kein zusätzliches Personal. Das sieht man doch an den Kriegsschauplätzen in Armenien, dem Nahen Osten und Ukraine/Russland.

  4. Das muss halt wie bei der Bahn gemacht werden. Die Leistung wird verringert damit das Budget reicht. Also wenn eine Brigade in Litauen installiert wird, muss man drei in Deutschland abbauen. Und schon kann in Bonn wieder zufrieden gegrunzt werden.

      • Richtig aber ganz umgezogen sind die nicht. Also Berlin und Bonn.

  5. Die Ukraine und die Gäste aus aller Welt bedanken sich… 👣 ILLEGALE MASSENMIGRATION UND BÜRGERGELD – DER WEG IN DEN STAATSBANKROTT
    Millionen von Scheinasylanten und Wirtschaftsflüchtlingen, die sich illegal mit Unterstützung und Billigung des unserer Regierung in Deutschland aufhalten, leben auf Kosten der Sozialsysteme. Das ist tödlich für den Sozialstaat und den sozialen Frieden.
    Der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Bernd Raffelhüschen hat ausgerechnet, wie teuer die Zuwanderung der deutschen Bevölkerung kommt. Demnach entsteht durch die Massenmigration ein gesamtwirtschaftliches Loch von 5,8 Billionen Euro.

    • Im Jahr 2023 betrugen die Staatseinnahmen in Deutschland nach vorläufigen Angaben rund 1,9 Billionen Euro. Somit sind die Einnahmen des deutschen Staates gegenüber dem Vorjahr um ca. 4,4 Prozent gestiegen. Die Ausgaben des Staates beliefen sich auf rund 1,99 Billionen Euro.

  6. Bevor wir nicht erfahren, wer unsere Gasversorgung gesprengt hat, sollte es keinen Cent für die Bundeswehr geben. Unsere Außenministerin soll keine Versprechen abgeben und unser Verteidigungsminister soll die Klappe halten, wir müssen keine Truppen nach Israel schicken, warum auch.
    Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen, ja für wen, unsere Regierung will in die Rüstungsindustrie einsteigen, noch was zerstören?

    • Nordstream wurde von einem oder mehreren Verbündeten gesprengt. Das ist ja wohl offenkundig! Und auch der Grund, wieso die Bundesregierung, die mittlerweile sicherlich weiß, wer dahinter steckt (Ukrainer/Amis), so beharrlich schweigt und gar kein Interesse an einer „Aufklärung“ hat. Aber was hat das mit der Bw zu tun?

      • Unsere Energieversorgung wurde angegriffen, Verteidigung Bundeswehr? Oder ist die nur fürs Ausland zuständig?

  7. Was hat die Ampel mit den100 Milliarden Euro Sondervermögen für die eigene Verteididung gemacht? Sind diese denn in dunklen Kanälen verschwunden? Sind sie für Waffen für die Ukraine ausgegeben worden?
    Warum hinterfragt die AfD die Ausgaben nicht? Warum verharrt die AfD nur in der Opferrolle?

  8. Von gesamt knapp 180.000 Mann bei der Bundeswehr sind lt. Artikel fast 37.600 Offiziere ( d.h. rechnerisch kommt auf nicht einmal 5 Soldaten ein Offizier), da frage ich mich schon warum es noch mehr Offiziersstellen braucht.
    Man muss dann eben an das Unterstellungsverhältnis ran und einfach auch mal mit dem auskommen was da ist, noch dazu wenn man sich die Ausgaben anderer Länder im Vergleich dazu ansieht (Russland z.B.).

  9. Wer sich die Bundeswehr schon mal weitaus früher anschauen würde – und zwar ab den 1980er Jahren – würde feststellen, dass selbst zur Zeit des Kalten Krieges auch ganz gewiss keine sehr hohe Einsatzbereitschaft von Waffen und Gerät bestand. Zu meiner aktiven Zeit seit Beginn der 1980er Jahre hatte die Bundeswehr eine Einsatzbereitschaft von maximal 75 %. Das aber auch nur, weil getrickst wurde und damit die tatsächliche Einsatzbereitschaft wenigstens um 10 % niedriger lag; also nicht sehr viel höher als jetzt auch.
    Bei Waffen und Fahrzeugen wurde das Problem ganz einfach gelöst, indem man ein Fahrzeug – nehmen wir mal den Geländewagen »Iltis« als Beispiel – auf 100 % brachte, vorstellte und bei der Überprüfung (Prüfstufe C; ähnlich dem zivilen TÜV) den Eintrag »Voll einsatzbereit« dafür bekam.
    Dann wurde das nächste Fahrzeug vorgestellt, das man auch erst auf 100 % bringen musste, was nur möglich war, wenn man von dem davor geprüften Fahrzeug die Teile abbaute und verwendete, die nicht in Ordnung waren. Und damit es nicht »auffällt« hat man mal einen Iltis mit einem geringen Mangel vorgestellt, denn eine 100 % ige Einsatzbereitschaft hätte niemand geglaubt. Allerdings war den Prüfern, die von der Brigade bzw. Division beauftragt waren, das ganze vollkommen klar, weil ihnen die Probleme genauso klar waren wie uns in der Truppe auch.
    Hätte man größere Hallen bei der Instandsetzung gehabt und jede Kompanie hätte alle Fahrzeuge gleichzeitig vorstellen müssen, wären ganz sicher 40 % oder mehr der Fahrzeuge durchgefallen bzw. hätten nicht einmal ein »bedingt einsatzfähig« eingetragen bekommen.
    In meinen Dienstjahren bei der Bundeswehr habe ich das in der Truppe immer wieder erlebt; nur an den Schulen der Bundeswehr in Hammelburg (Infanterie) und Munster (Panzertruppe) war es anders, wobei ein Punkt der war, dass Waffensysteme dort schon deshalb funktionierten, weil die dort auch regelmäßig in Benutzung waren. So hatte die Bordmaschinenkanone (BMK) des Schützenpanzers (SPz) Marder auf Übungsplätzen immer ein Problem mit dem DGZ (Doppelgurtzuführer), womit ständig Störungen den Transport der Munition innerhalb des Systems blockiert hatte. Die BMK der SPz Marder an der Schule in Munster funktionierten hingegen völlig problemlos.
    Die Lösung wäre ganz einfach gewesen: mehr scharfes Schießen mit der BMK; was allerdings nur auf speziellen Schießplätzen möglich gewesen wäre: Übungsplätze in Deutschland oder Kanada bzw. an der Ostsee (Putlos).
    Radfahrzeuge wie Lkw hätten auch weitaus mehr bewegt werden müssen, was in der Truppe dazu führte, dass Lkw und auch kleine Radfahrzeuge aus den Depots an die Truppe geliefert wurden und binnen eines bestimmten Zeitraumes eine bestimmte Kilometerzahl bewegt werden mussten. Das half tatsächlich, um weitere Schäden zu verhindern, weil sich Fahrzeuge schon mal regelrecht »tot gestanden« haben. Das ist heute nicht anders!
    Dazu kam in den 80er Jahren, dass die persönliche Ausrüstung nicht annähernd Ganzjahrestauglich war, wie wir 1983 bei einem Übungsplatzaufenthalt in der Lüneburger Heide feststellen durften. Die Tagestemperaturen beliefen sich in dem Winter zur Zeit des Übungsplatzaufenthaltes bis zu – 24 °C; nachts wurde es dann kühl.
    Innerhalb kürzester Zeit hatten eine nicht gerade kleine Anzahl der Soldaten Erfrierungen an Händen und Füßen, weil unsere Bekleidung nicht annähernd auf solche Temperaturen ausgelegt war. Selbst das Waffenöl wurde zäh, sodass bei Handwaffen sogar der Verschluss Probleme hatte frei beweglich zu sein.
    Wie gesagt, das waren einige der Probleme, mit denen wir uns herumschlagen mussten. Geändert hat sich in den Jahren, die ich im aktiven Dienst war, jedenfalls nicht viel.
    Heute haben Soldaten ganz wunderbare Winterbekleidung, von der wir nur träumen konnten; trotzdem sind junge Soldaten heute am Jammern, was ich nicht wirklich nachvollziehen kann. Auch technisch sind die Soldaten heute relativ gut ausgerüstet, doch sind Soldaten heute mehr oder minder unflexibel, weil Vorschriften mehr im Vordergrund stehen als Erfindungsreichtum der Soldaten, die einige Probleme selbst lösen könnten, würde man sie lassen.
    Doch was auf jeden Fall fehlt und auch schon zu meiner Dienstzeit gefehlt hat: Geld! Und auch zu meiner Zeit hat man gut ausgebildete Soldaten gehen lassen; etwas, was man auch heute noch macht.
    Es gab genug Oberfeldwebel, die man hätte besser behalten sollen, anstatt sie noch 8 oder 12 Jahren gehen zu lassen, denn deren Qualifikation und Können ließ sich nicht einfach ersetzen, weil jüngere Feldwebel nachgekommen waren. Auch junge fähige Offiziere gab es, die man mit einem anständigen Angebot seitens des Dienstherren hätte halten müssen.
    In meine Nachbarkompanie gab es einen Kompaniechef namens Bruno Kasdorf der als junger Hauptmann unglaubliche Leistungen brachte und mancher Stabsoffizier blass wurde. Bruno Kasdorf war in der Zeit von September 2012 bis Juli 2015 Generalleutnant und Inspekteur des Heeres. Gar nicht auszudenken, was die Bundeswehr verloren hätte, wäre der Mann nicht Berufsoffizier geworden.
    Auch ein früherer Zugführer, der als junger Leutnant in meine Kompanie versetzt wurde, was sehr schnell Oberleutnant und danach sehr schnell Kompaniechef; auch einer dieser Ausnahmeoffiziere, die einen guten Kontakt zu seinen Unteroffizieren hatte.
    So etwas gibt es heute bei der Bundeswehr so nicht mehr, weil es bei Beförderungen mittlerweile nur noch nach »Nasenfaktor« geht und gute Unteroffiziersdienstgrade nicht mehr zu Berufssoldaten berufen werden, sondern da der »Schleimerfaktor« viel ausschlaggebender ist.
    Es wundert mich nicht das die Bundeswehr ist wie sie ist; insbesondere hat Ursula von der Leyen gewaltigen Mist gemacht als Samthandschuhe eingeführt wurden. Die beiden nachfolgenden Fehlbesetzungen Annegret Kramp-Karrenbauer und Christine Lambrecht als Verteidigungsminister hat der Bundeswehr zusätzlich großen Schaden beschert.
    Boris Pistorius ist der erste Verteidigungsminister seit Rupert Scholz oder besser seit Manfred Wörner, der den Überblick über die Truppe und deren Probleme hat. Boris Pistorius hat man faktisch auf den Posten mit dem Schleudersitz gesetzt, denn dieser Posten hat bis auf ganz wenige Ausnahmen nur Ärger nach sich gezogen.
    Ich kann Boris Pistorius wirklich nur die Daumen drücken, dass er die Bundeswehr tatsächlich wieder verteidigungsfähig machen kann, doch das sieht mal schlecht aus, wenn die Regierung insgesamt das nicht begreift. Ohnehin müsste die Wehrpflicht, wie es sie früher gab, wieder genauso wieder aktiviert werden. Das schwedische Modell klingt zwar erst ganz schön, wird aber die Truppenstärke nicht wirklich erhöhen.
    Man müsste ohnehin nicht so viele Offiziere haben, nur weil man meinte, dass ein Zugführer jetzt Leutnant sein müsste und Gruppenführer mindestens Oberfeldwebel; das, was früher die Unteroffiziere bzw. die Stabsunteroffiziere sehr gut gemacht haben. Heutzutage ist ein Stabsunteroffizier ein besserer Oberstabsgefreiter, obwohl selbst der Sold sich nur um wenige Euro unterscheidet. Warum sollte man heute noch die Unteroffizierslaufbahn einschlagen, wenn man ihnen offenbar nichts mehr zutraut?
    Die Bundeswehr ist, hat heute nur noch einen Kampfauftrag, nämlich den der Bürokratie. Ein Soldat, der sich mehr mit Formularen herumschlagen muss als mit einer Gefechtsausbildung, ist kein Soldat mehr, sondern ein Verteidigungsbeamter mit festen Dienstzeiten.
    Wenn ich schon höre, dass man als Soldat heute eine »Arbeitszeit« von 38 Stunden/Woche hat, fällt mir nichts mehr ein. Und das in einer vermeintlichen Kampfkompanie! Als die Bundeswehr in den 80er Jahren fast 500.000 Soldaten hatte, war die durchschnittliche Dienstzeit in Kampfverbänden bei durchschnittlich 56–58 Stunden wöchentlich.
    Kein Wunder das bei der Bundeswehr der Wurm drin ist und nichts mehr funktioniert.

  10. Deutschland gehört wohl seit Jahrzehnten zu
    den Ländern mit den höchsten Ausgaben für das
    Militär, bringt aber trotzdem keine adäquate Armee
    auf die Beine.
    Wer jetzt glaubt die Misere mit mehr Geld beheben
    zu können hat aber nicht verstanden das es daran
    gar nicht liegen kann.
    Geld ist doch wohl genügend vorhanden, woran es
    offensichtlich mangelt ist die Fähigkeit dies auch
    sinnvoll einzusetzen.

  11. Was soll die Bundeswehr tun oder verteidigen, nachdem man Millionen kampfähige Feinde (sprich islamische Krieger) in das Land gelockt hat?
    „Mindestens 3 Messerangriffe mit Schwerverletzten innerhalb von 24 Stunden in Berlin“! Der Krieg gegen uns ist schon in vollem Gange. Was wollen Sie denn da mit ein paar zusätzlichen Offizieren oder schön brennenden Panzern ausrichten? Das ist doch Kasperletheater. Frau Innenministerin will die erlaubte Messerlänge reduzieren. Gleichzeitig importiert sie weiter Krieger zu hunderttausenden. Genau: Kasperletheater die Sache mit der bunten Wer!

  12. Man kann auch wieder Hauptmänner zu Kompaniechefs machen, anstatt Majore und Stabshauptmänner. Oder man kann die Kompanien in ihrer Größe anwachsen lassen auf bis zu 200 Männer. So wie im Kalten Krieg. Dann käme man mit den vorhandenen Offizieren auch zurecht. Aber anscheinend will die Bundeswehr noch mehr Wasserkopf als jetzt schon. Kein Wunder, dass es nicht so recht hinhauen will mit der Zeitenwende.
    Israel steht im Mehrfronten-Krieg und zwar erfolgreich. Mit ca. 25 Mrd. Euro an Verteidigungsbudget. Man sieht also wieder einmal, dass das Geld nicht entscheidet, sondern wie man es ausgibt.

  13. Was der Autor „dahindümpeln“ nennt, kostet den Steuerzahler immerhin im Jahr ~200.000€ pro Bundeswehrnase. Gut, mit der zusätzlichen Materialbeschaffung für einen im Krieg befindlichen Drittstaat mögen 50Mrd. (1,5% BIP) etwas knapp bemessen sein, für eine verteidigungsfähige Truppe aber allemal ausreichend.
    Die Österreicher kommen bei 9 Millionen Einwohnern mit 4 Mrd. € (0,8% BiP) für das Bundesheer aus und die Schweiz investiert gar nur 0,7% des BIP in sein Militär.
    Wenn der Herr Minister sich eine kriegstüchtige Truppe wünscht, sollte er sich an den Herren Prigoschin und Prince orientieren und eine eigene Privatarmee aufstellen.

  14. Verstehe ich nicht. Angeblich fehlt es an allem, aber die Ukraine mit Panzern, High-tech Waffen, Taurus etc. unterstützen, das können wir scheinbar. Also was denn jetzt.

  15. Ich bin seit 30 Jahren bei dem Verein und ich sage falls es an Uniformträgern mangelt, es mangelt nicht an zivilen Posten……in den letzten 3 Jahren wurden hunderte (wenn nicht mehr) von Regierungsdirektoren Posten geschaffen. Bei manchen weiß sicher selbst der Inhaber nicht was er eigentlich machen soll.

  16. Mich irritiert, dass das 100 MRD Sondervermögen bereits verbraten ist, ohne dass es sich in der Truppe niederschlägt.

  17. ich weiss ja nicht,wenn ich das richtig in Erinnerung habe,hatte die Wehrmacht einen Offiziersanteil in der Division von 15% max…
    hier werden auf 180000 Soldaten 35000 Offiziere als zu knapp bewertet.
    Die russische Verteidigungswirtschaft bekommt mit einem Zehntel der amerikanischen Ausgaben eine kriegsfähige Armee hin,wir puzzeln seit eh und je an einer „bestausgestatteten“ BW rum,die Waffensysteme zu völlig überhöhten Preisen ordert(siehe F35 im Vergleich der Besteller)
    das Problem sitzt bei der BW beim Einkauf und im Beamtenfilz,sicher nicht bei den bereitgestellten Steuergeldern

  18. 😎😎😎 – die letzte Hoffnung der Sozen verspielt seine Reputation durch falsche Prioritäten, wie den Kauf Amerikanischer Transporthubschrauber und F35 , statt die Verteidigung wie in der Verfassung vorgesehen zu stärken. Ein Witz ist das, denn was ich nicht habe, braucht auch nicht transportiert zu werden 😎😎😎

  19. Wie ich schon sonstwo geschrieben habe: einen Mentalitätswandel in der Bevölkerung, der WIRKLICH zur „Kriegstüchtigkeit“ der ganzen Gesellschaft führte und den politischen Widerstand (v.a. in einschlägigen linken SPD-Kreisen um Mützenich und Co.) hinwegschwemmte, wird es wohl erst dann geben, wenn eine entscheidungsrelevante Mehrheit der Bevölkerung unprovozierte militärische Gewalt von außen am eigenen Leib, Leben und Besitz (oder dem ihrer nächsten Angehörigen) erführe und erlitte. Alle theoretischen, noch so gut belegten, Bedrohungsanalysen und selbst ein Angriff auf, z.B. in Litauen stationierte, deutsche Soldaten werden m.E. in diesem Sinne leider kein Umdenken herbeiführen, allenfalls bei der Minderheit der Angehörigen dieser Soldaten, die jedoch quantitativ nicht relevant ist. Die naiv-ängstlich-friedensverwöhnte große Mehrheit wird weiter „argumentieren“, „man“ sei ja „nicht betroffen“, und wer zur Bundeswehr gehe, sei ja „selber schuld“, denn er habe sich ja „freiwillig in Gefahr begeben“.

    • Da halte ich eine Diplomatie, die die Interessen der Gegenseite nicht nur im Blick behält sondern auch in die Verhandlungen und Verträge einfließen lässt, für wesentlich zielführender. Minsk 2 um Zeit für die Aufrüstung der Ukraine zu gewinnen (lt. Merkel) war daher der schnellste Weg in einen kriegerischen Konflikt. Minsk2 umgesetzt, dazu Sicherheitsgarantien für die Russen und viele Ukrainer würden heute noch leben. Wie elementar die russischen Forderungen vor Kriegsausbruch waren, sieht man gerade in Kursk. Eine rund 2000 km lange Grenze gegen eine feindlich gesinnte NATO mit flachem Land ohne große Flüsse bis Moskau schreien geradezu nach einem sicheren raumgreifenden Vorfeld, sprich einer neutralen Ukraine und dem befreundeten Diktator in Weißrussland, als Puffer. Sich in die Situation des Gegenüber zu versetzen, ist der einzige Weg zu friedlichen Lösungen zu kommen. Eine Ausdehnung der NATO nach Georgien und in die Ukraine konnte von den Russen nur als feindseliger Akt betrachtet werden. Und wie dieser Wunsch zum NATO-Beitritt mit einem gewalttätigen Regimewechsel in Kiew forciert wurde, ist ebenfalls alles andere als vertrauenserweckend. Die NATO hat gedacht, sie kommt damit durch und stellt nun fest, wie schwach sie durch die Deindustrialisierung des Westens mittlerweile geworden ist. Der Block Russland, China, Iran und Nordkorea ist militärisch nicht mehr zu besiegen. Daher wird die Lösung der Konflikte auch nicht im militärischen liegen sondern im Ausgleich per Ernst gemeinter Verhandlungen.

      • Es gab nie und es gibt auch heute keine Aggressionsabsichten der NATO gegenüber Russland. Punkt.
        Wenn die NATO „an den Grenzen Russlands“ ihre Truppen verstärkt, so ist dies einzig und allein der aggressiven – und durch nichts zu rechtfertigenden – Haltung Russlands geschuldet. Punkt.
        Wenn ehemalige Staaten des Warschauer Paktes und ehemalige (selbständig gewordene!) Sowjetrepubliken (vgl. die baltischen Staaten) Mitglieder der NATO werden wollen, so ist das ihr gutes Recht, und – siehe oben – der Haltung Russlands geschuldet. Keine völkerrechtlich verbindliche Regelung etwa des „2+4-Vertrages“ untersagt dies, wie von den Apologeten des Putin-Regimes (sicher auch von Ihnen!) gerne – unbelegt! – behauptet wird. Punkt.
        Dass dieser „Block“ unappetitlicher diktatorischer Regime „nicht mehr zu besiegen“ ist, ist überhaupt nicht das Problem, denn darum geht es „dem Westen“ nicht. Besiegen werden sie sich im Übrigen durch ihre innere Schwäche selbst, auch wenn sie – vor allem die „Volksrepublik“ China, heute scheinbar „unüberwindlich“ dastehen. Vielmehr könnte man GERADE ihre außenpolitische Aggressivität ihrer inneren Schwäche zuschreiben.
        Die Konflikte lösen „im Ausgleich ernst gemeinter Verhandlungen“, wie Sie glauben?
        Auf welcher Grundlage sollten solche Verhandlungen denn geführt werden, wenn

        das Endziel Russlands die Unterwerfung der Ukraine ist. Wenn es Putin WIRKLICH ernst wäre, könnte er seine „militärische Spezialoperation“ noch heute liquidieren. DANN könnte man „weitersehen“.Chinas Ziel die Eroberung Taiwans (gegen den erklärten Willen der Mehrheit der dortigen Bevölkerung) und die brutale Ausdehnung im pazifischen Raum auf Kosten anderer Anrainerstaaten ist (man denke hier an den „Streit“ um Seegrenzen und Atolle im Südchinesischen Meer!),sich Nordkorea eine „Wiedervereinigung“ nur so vorstellen kann, dass es das widerliche Kim-Regime dem demokratischen Südkorea überstülpt und ständig mit seiner nuklearen und konventionellen Aufrüstung die Spannungen erhöht,das Mullah-Regime des Iran die Auslöschung Israels im Verbund mit seinen Terrorverbündeten HAMAS, Hizballah und den Hut-Rebellen anstrebt?
        Zunächst einmal auf der Basis eines Fait Accompli oder des Status Quo, der all das von den Autokraten „Erreichte“ festschreibt und um eines faulen Friedens willen zu Lasten der Betroffenen akzeptiert?
        Selbst das dürfte nicht im Interesse der 4 Verbrecherregime sein.
        Selbst wenn sich Geschichte nicht wiederholt, hält sie doch Erkenntnisse bereit, welche Folgen eine solche Politik (Appeasement!) hat.

      • Es gab nie und es gibt auch heute keine Aggressionsabsichten der NATO gegenüber Russland. Punkt.“
        Sehe ich genau gegensätzlich. Punkt.

      • Die NATO-Erweiterung vor dem 22. Februar 2014 zielte auch nicht darauf ab, Russland einzudämmen. Angesichts des traurigen Zustands der russischen Militärmacht war Moskau nicht in der Lage, die Ukraine zu erobern, geschweige denn eine revanchistische Politik in Osteuropa zu verfolgen. Der ehemalige US-Botschafter in Moskau, Michael McFaul, der ein entschiedener Verfechter der Ukraine und scharfer Kritiker Putins ist, stellt bezeichnenderweise fest, dass die Einnahme der Krim durch Russland im Jahr 2014 vor Ausbruch der Krise nicht geplant war, sondern eine impulsive Reaktion auf den Putsch, durch den der pro-russische Führer der Ukraine gestürzt wurde. Kurz gesagt, die NATO-Erweiterung war nicht dazu gedacht, eine russische Bedrohung einzudämmen, weil der Westen nicht glaubte, dass es eine solche gab.
        Erst als die Ukraine-Krise im Februar 2014 ausbrach, begannen die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten plötzlich, Putin als gefährlichen Führer mit imperialen Ambitionen und Russland als ernsthafte militärische Bedrohung zu bezeichnen, die die NATO eindämmen müsse. Dieser abrupte Wechsel in der Rhetorik sollte vor allem einem Zweck dienen: den Westen in die Lage zu versetzen, Putin die Schuld an der Krise zu geben und den Westen von der Verantwortung freizusprechen. Es überrascht nicht, dass diese Darstellung Putins nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 deutlich an Zugkraft gewann.

  20. Glücklicherweise bin ich als RO in dieser abgewracktenTruppe wegen meiner Schwerbehinderung nicht mehr wehrdienstverwendungsfähig und aus diesem Grunde nur noch ehemaliger RO. Andernfalls unter diesen Machthabern die reale Aussicht bestünde, noch mit 70 als Rollatorensturm für die Nero-Befehle der Nachfolger von Scholzen, Habeck, Faeser, Baerbrock oder Merz in den Krieg zu ziehen – denn es mangelt ja, wie im Beitrag zu lesen ist, daramatisch an Offizieren: „Dann holen wir eben welche; und wenn die Fachkräfte nicht reichen oder wollen, aus dem Altersheim.“

  21. Das Bild ist gut: Blues Brothers 2024?
    Die Bundeswehr ist seit Jahren kaputtrationalisiert worden. Und wenn nur noch für ca. jeden dritten Soldaten ein Gewehr da ist, dann ist das keine Armee mehr, eher ein Witz. Pistorius ist nicht der „Macher“, den er gerne darstellt. In meinen Augen fantasiert er über Krieg, Kriegsgeilheit und irgendwas mit Sieg. Gleich wo, gleich, gegen wen, Konventionell, atomar egal, Hauptsache gegen Russland.
    Ahnung hat er keine. Er ist in meinen Augen nur ein Politiker, den die stromlinineförmige Angepasstheit nach oben gespült hat. Seine „Beliebtheit“ kann ich nicht teilen. Optisch sieht er aus wie Laschet, den erkenn´ ich nur am Grinsen. Wie im Ahrtal.
    Und anstatt blind wie ein kleines Kind im Spielwarenladen mit Sondervermögen alles zu kaufen, was die US Waffenschmieden hergeben, sollte er erst einmal in Diskussion mit dem Parlament klären, welche Aufgaben genau die Bundeswehr in den nächsten Jahrzehnten leisten soll.
    Wir sind als Land zu klein und als schuldenmachende Wirtschaftsmacht auf absteigendem Ast finanziell wie personell zu schwach, an allen Fronten dieser Erde, also in US- amerikanisch initiierten Konflikten die erste Geige zu spielen. Wenn wir überhaupt da mitspielen sollten.
    Und für was sollen denn die Soldaten eintreten, wenn es zu einem Krieg kommt? Heimat? Verboten. Geld? Nicht da. Deutschland? Nach Aussage einer politischen Entscheiderin ein „mieses Stück Sch…“. Für die Familie? Russland Angrifflust auf Deutschland zu unterstellen, ist naiv, er Russe müsste erst einmal durch die Ukraine und Polen, solche Logistik alleine bekommt keine Arme er Welt hin. Demokratie? Es wurde noch nie ein Krieg für Demokratie allein geführt, es ging immer um Bodenschätze, Kohle oder Einflussnahme auf solche, die Kohle hatten. 12 Billiarden Dollar an Bodenschätzen (allein im Donbass, also „Ost- Kokaine“), darum geht es in der Ukraine, so ein US- Senator. Kämpfen unter deutscher Flagge? Verboten, Du darfst nur die Regenbogenflagge zeigen.
    Und dafür soll man als Offizier Soldaten in den Kampf führen?
    Gut, dass kein Geld mehr für Offiziere da ist, so dass diese nicht vor derartige Gewissensentscheidungen „gewissenloser“ Politiker gestellt werden.

    Für welche „legalen“ Kriege sollen Bundeswehrsoldaten denn eintreten? Heimatverteidigung – steht im GG. Bündnisverteidigung – steht auch drin, ok. R2P- UN- Missionen? Da braucht es vorher eine UND- Resolution.
    Jeder andere Krieg, jede andere Beteiligung ist schlichtweg illegal. Das Parlament entscheidet über Beitritt zu den Kriegsparteien im Korea- Konflikt (wie in diesem Monat passiert) Deutschland ist faktisch Kriegspartei, illegaler Parlamentsbeschluss. Unterstützung der Ukraine mit schweren Waffen, Intel, Ausbildung, Beratung vor Ort? Illegal. Demokratie am Hindukusch verteidigen? Man könnte das jetzt noch weiter fortsetzen…
    Für illegale Kriege braucht es keine Offiziere.

  22. Es gäbe eine Lösung:
    Diesen Staat und seine Bürokratie um 50% eindampfen.
    Das hätte gleich einen doppelt positiven Effekt.
    Denn erstens würden die Entlassungen der Hälfte der Beamten mit ihrem Gesetz- und Paragraphendschungel dafür sorgen, dass diese die reale/wertschöpfende Wirtschaft endlich mal wieder Atmen und sich damit entwickeln könnte und zweitens könnten die freiwerdenen Menschen einer wirklich produktiven/wertschöpfen Tätigkeit nachgehen.
    Der Effekt wäre nicht nur weniger Ausgaben, sondern zugleich ein belebtere Wirtschaft mit entsprechend Mehreinnahmen.
    Ob man in Berlin diese trivialen aber vor allem auch wirksamen Maßnahmen versteht?
     
    Ja ich weiß, das ist in Deutschland (dem dysfunktionalen Beamtenapparat Moloch) eine Utopie, aber man wird ja wohl noch träumen dürfen.

  23. Was ich von Anfang an vermisse, eine saubere Klärung auch jenseits von Ampel-Gehampel, wo man mit welcher Bundeswehr hin will und was man dafür braucht um wie und bis wann hinzukommen. (politische und miltärische Aufgaben, materiell/technische/organisatorische/personelle Sicherstellung, Umsetzung)
    Statt dessen hat man mal losgewirtschaftet, dieses nachgeholt, jenes bestellt, dazu noch was geplant, halbgar zumeist. Letztlich alles auf alter Basis. Und quasi unverändert tönt es so auch von überallher „Es fehlt dies, jenes geht nicht, Geld ist wieder alle, keine Ahnung was das soll“ flankiert von Geraune, dass der Russe bestimmt bald kommt. Irgendwie hab ich nicht den Eindruck, dass da was ernsthaft besser wurde.
    Pitorius hat mehr Vorschusslorbeer geerntet als Leistungsprämien verdient und natürlich ist er da nicht allein dran schuld.
    Ein Land, das die Herde weißer Elefanten nicht bewältigt, ist eben gar nicht mehr problemlösungsfähig.
    Infrastruktur, Industriepolitik incl. Rohstoff- und Energieversorgung, Gesundheitswesen, Bildungswesen, öffentliche Hardware jeder Art, Bundeswehr usw. … man hat die freie Baustellenwahl und jede ist ausreichend fordernd.

  24. Wenn es nicht so schlimm wäre, wie es ist, könnte man ja darüber lachen. Ausser heißer Luft seitens Olaf kommt sowieso nichts. Höchstens ein Wumms oder Doppel-Wumms. Allein der Begriff „Sondervermögen“ sagt alles.

    • Man muss aber auch sehen, dass die Bundeswehr in den letzten Jahrzehnten sehe stiefmütterlich behandelt wurde, weil völlig unfähige Politiker zum BMVg ernannt wurden. Die größte Pfeife kam dann mit Ursula von der Leyen, besser bekannt als »Flinten Uschi«, die aus einer Truppe einen großen Kindergarten gemacht hat. Mir wurde auch schon schlecht, als Peter Struck verkündet hatte, dass wir Deutschland a Hindukusch verteidigen müssten. Ich war zwar als Schüler nie gerade ein Held, wenn es um Erdkunde ging, doch selbst ich wusste, dass es ein Gebirge mit dem Namen Hindukusch nicht in Deutschland gibt. Da war ich mir wirklich mal 100 % sicher.
      Ab dem Tag ging es mit der Bundeswehr bergab, denn eine Truppe ohne jegliche Kampferfahrung wurde ins eiskalte Wasser gestoßen und musste sich plötzlich mit Zivilisten herumschlagen, die jederzeit bereit waren, sich in die Luft zu sprengen. Schlimm war es dann, wenn Posten auf solche möglichen Attentäter trafen und sie erst einmal die Erlaubnis einholen mussten, um sich selbst verteidigen zu dürfen, also mit dem scharfen Schuss einen Attentäter frühzeitig stoppen zu dürfen. Am anderen Ende haben Juristen darüber entschieden, ob sie schießen durften oder nicht!
      Also nein, man kann nicht einmal Olaf Scholz das Ganze in die Schuhe schieben, denn die Fehler wurden schon vor Jahrzehnten begangen, die zum heutigen desaströsen Zustand der Bundeswehr führten. Die Bundeswehr wurde schon in der Zeit von Helmut Schmidt tot gespart, was ich in den 80er Jahren selbst erlebt habe und sich in den ganzen Dienstjahren, die ich bei der Bundeswehr war, nur noch weiter verschlimmert hatte.

  25. Das eigentlich Ungaubliche ist, daß ein „Bundesminister“ mit einer gekreuzten B.R.D.-Israel-Flagge am Revers herumläuft und damit das Land, daß er zu vertreten behauptet, ostentativ symbolisch zur Kriegspartei macht, die es völkerrechtlich nicht ist in einem Krieg, der es völkerrechtlich nicht betrifft.
    Zumal das Regime Israels und insonderheit der amtierende Premierminister mittlerweile objeltiv rechtlich Gegenstand von Ermittlungen wegen Völkermordes durch den IJC sind bzw. letzterer kurz vor der Ausschreibung zur Verhaftung durch einen internationalen Haftbefehl steht..
    Womöglich sollte das auch einmal die Redaktion von TE trotz der schweren Schlagseite der Redaktion pro Netanjahu (die die israelische Öffentlichkeit allerdings mehrheitlich nicht teilt) erkennen, daß es so nicht geht – es gibt einfach Grundsätze des internationalen Rechts, des Völkerrechts und des diplomatischen Comments die ein „Minister“ im Grundinteresse des Landes, das er vertritt undunabhängig von politischen oder ideologischen Präferenzen zwingend zu beachten hat. Öffentliche Auftritte sind ist kein privater Bierabend des offenbar weder genügend gebildeten noch erzogenen Herrn Pistorius (und selbst aus Anlaß eines Bierabends nähme ein seiner Verantwortung bewußter Politiker von solcherlei halböffentlichen Bekundungen Abstand).
    Zustände wie diese wären noch unter Kohl, Schmidt und selbst unter Brandt und Adenauer – der jedenfalls ein eingeschworener U.S.A.-Freund war, wenn auch vielleicht wegen seiner frankophilen Neigungen kein Transatlantiker außerhalb jeder jeder Diskussion gewesen.
    Was also kommt zunächst mit diesem Herrn P. ?
    Deutsche Soldaten in das nahöstliche Quagmire ?
    Waffen werden ja schon genügend geliefert und ohne Ersatzteile von Renk, MTU und Rheinmetall liefe kein ,moderner „Merkava IV“-Panzer.
    Wobei man sich fragen muß, wieso überhaupt all diese Systeme geliefert wurden in ein Spannungsgebiet bzw. er diese am Ende bezahlt.

  26. Der Bundeswehr fehlt es eigentlich an allem…..auch die BW ist dem sparwahn von Merkel zum opfer gefallen. Was glauben die leute eigentlich warum Merkel so viel geld nach oben verteilen konnte. Rechnet man 16 jahre Merkel und 10mrd im jahr was diese im schnitt bei der BW eingespart hat macht das 160mrd. Rechnet man die 100mrd „sondervermögen“ raus fehlen immer noch 60mrd wenn die BW sein müsste wie sie ein sollte.

    • Der Sparwahn begann bereits mit Helmut Kohl! Das weiß ich aus meiner eignen Dienstzeit bei er Bundeswehr.

      • Vieles fing unter/mit Kohl CDU an. Bis heute wollen aber sehr viele nicht wahrhaben das die konservativen unser land vor die wand gefahren haben.

      • Ganz richtig ist das nicht, denn die 80er Jahre (vor der Wiedervereinigung) waren ein Jahrzehnt, in dem die Bundeswehr materiell recht gut aufgestellt war. Parallel zur sogen. „Nachrüstung“ wurde besonders das Heer zur stärksten konventionellen Streitmacht der NATO in Europa. Was Sie meinen, war die völlig unsinnige und blindlings durchgesetzte „Friedensdividende“ der letzten 8 Jahre Kohls, die der Bundeswehr das Rückgrat anknacksten, bevor Figuren wie zu Guttenberg und de Maiziere (beide „gedient“!) ihr das Rückgrat brachen. Die drei traurigen shakespear’schen „Hexen“ waren dann nur noch die Insolvenzverwalterinnen…

  27. Die völlig hirnlos gepamperte Flüchtlingsindustrie der Altparteien, Gutmenschen und MS-Presse frisst alles – jetzt sogar die Offiziersstellen bei der bunten Wehr.
    Auch die Landkreise schreien mittlerweile um Hilfe, selbst die, denen es vor kurzem noch relativ gut ging. Man spricht sogar schon vom Kollaps.
    Dummland weiß aber ganz genau wofür das Geld gebraucht wird, aber auch, wofür man nichts hat…

    • Geneu. NGOs abbauen, dann kommt viel Geld zusammen. Ist aber illusorisch.

  28. Ein Land, dass meint es müsse ca. 50 – 100 Mrd. für Migranten ausgeben und gleichzeitig seine Industrie durch den Klimawahn abfackelt, sollte sich nicht wundern wenn dann kein Geld für andere Maßnahmen (hier Landesverteidigung oder geht es gar um Angriff) vorhanden ist.

    • die landesverteidigung kann bald im inneren beginnen,wenn die angekündigte revolte der muselmanen hier los geht.. wir sind im eimer, nur wissen dass die meisten nicht vor allen dingen die omas gegen rechts nicht.

  29. Das „Sondervermögen“ ist in den USA und bei dem korrupten Regime in Kiew gelandet. Kein Wunder, dass davon in Deutschland nichts zu sehen ist.

    • Bitte eine nachvollziehbare Quelle für Ihre Aussage angeben!

      • Beweisen Se doch das Gegenteil und listen auf wohin das Geld geflossen ist.
        Dadurch können sie den Beitrag lügen strafen. Bin gespannt ob sie das hinbekommen.

      • Schauen Sie sich die Papiere des Bundestages an!

      • Ich habe ja nichts behauptet. So liegt die „Bringschuld“ beim Schreiber.

  30. Auch wenn die Asien-Pazifik-Region nicht im alltäglichen Bewusstsein der meisten Menschen in Deutschland verankert ist: Die Bundeswehr legt auf das Gebiet zwischen Australien, Ost-Asien und der Westküste Nordamerikas große Aufmerksamkeit. Deutsche Soldatinnen und Soldaten sind dort so aktiv wie nie.“
    https://www.tagesschau.de/ausland/ozeanien/pistorius-asien-pazifik-manoever-100.html
    das Ausland ist halt für unsere Minister interessanter, als das schnöde Deutschland.

  31. Warum sollten unsere Steuereinnahmen für Kriegstüchtigkeit verschleudern werden ? Es fehlt in den Kliniken an modernen und funktionierende Geräten , wie ich in 13 Monaten in unser UNI Klinik erleiden musste . Das Röntgenbestrahlungsgerät war oft defekt , versehentlich wurden meine Nieren getroffen und nicht der Darmkrebs . Folge war absolutes Nierenversagen , dass zum Glück aber behoben werden konnte . Am Eingang zur Bestrahlung stand ein Schild , dass die Patienten aufforderte für ein neues Gerät zu spenden . Jetzt ist das defekte Gerät durch ein neues funktionierendes ersetzt worden , für mich allerdings zu spät . Dafür haben wir aber sehr gut funktionierende Taurus bei der Bundeswehr .

    • Dass Kliniken mittlerweile wirtschaftlich geführt werden, ist ihnen entgangen? Die wenigen städtischen Kliniken, die es noch gibt, müssen gegen die privaten Kliniken arbeiten, was sie aber nicht können, denn lediglich Privatkliniken können sich die allerbesten Ärzte leisten.
      Wenn Kliniken keine hochmoderne Ausstattung leisten kann, liegt es nicht daran, dass die nicht genug Zuschüsse bekommen, sondern weil aus Kliniken plötzlich Wirtschaftsbetriebe gemacht wurden, was so nie vorgesehen war. Das gilt übrigens auch für Verkehrsbetriebe wie Bus und Bahn. Auch da war nie vorgesehen, dass sie Gewinne erwirtschaften mussten, sondern es handelte sich um eine Grundversorgung.
      Wenn sie sich beschweren wollen, wenden sie sich an die richtigen Adressaten: Die Ärzte, die ihren Hals nicht voll bekommen können und ihnen längst nicht mehr der Patient wichtig ist, sondern das, was sie mit ihnen verdienen können!

  32. Der Bundeswehr fehlt es eigentlich an allem.
    Und unserem Staat ebenso.
    Wir haben keine Zukunft, keine Zuversicht und das Ergebnis der irrwitzigen Politdarsteller wird schlimmer sein, als man es in seinen schlimmsten Träumen beschreiben kann.

    • Und diese Politdarsteller werden NIEMALS für den angerichteten Schaden zur Verantwortung gezogen werden. Was für eine Schande.

  33. in Taiwan die Grenze mit Bundeswehrsoldaten mit sichern, abgesehen von der Hilfe für die Urkaine – das kostet halt. Weniger Auslandshilfen, mehr für die eigene Bundeswehr, dann gings auch mit weniger Geld.

    • Ja, genau so ist es. Allerdings ist bei denen in Berlin das logische Denken nicht die beliebteste Disziplin …

    • Ein schöner Traum, denn Auslandshilfen haben einen ganz bestimmten Zweck und ist nie umsonst. Oder glauben sie vielleicht, dass man jemanden Hilfe gewährt und Geld gibt und das ganze ohne irgendwelche Bedingungen geschieht? Das wäre ganz schön naiv.
      Das ist wie mit der Entwicklungshilfe; die gibt es auch nicht einfach so, sondern ist an Bedingungen geknüpft. So fließt Geld zum Beispiel nur dann, wenn es verhindert, dass Menschen aus diesen ärmsten Ländern nicht in Richtung Norden ziehen, wobei die meisten das auch gar nicht könnten, weil ihnen die notwendige Bildung fehlt.
      Sofern sie glauben, dass die Bundeswehr mit weniger Geld auskommen würden, irren sie sich gewaltig, denn Waffensysteme sind heute vielfach teurer als noch zu meiner aktiven Zeit in den 80er Jahren. Auch die persönliche Ausrüstung, eines Soldaten kostet heute weitaus mehr, wobei die selbst heute noch vielfach verbesserungsfähig wäre. Ganz so einfach wie Sie es meinen ist es also ganz bestimmt nicht.

  34. Bundeswehr auflösen und das Geld in Bildung und Katastrophenschutz investieren.

    • Vor der Katastrophe, die wir hier haben, lässt es sich mit keinem Geld der Welt schützen…

      • Die Katastrophe in Berlin könnten die Bürger nächstes Jahr abwählen. Könnten!?

    • Was wäre damit erreicht?
      „Was nützt die ganze Sozialpolitik, wenn die Kosaken kommen?“
      Friedrich Naumann (bei – höchstwahrscheinlich – Bedarf bitte „googeln“!)

  35. Einige Parteien, die grüne „Pazifistenpartei“ ganz vorne, wollen ja lieber gestern als heute deutsche Soldaten an die russische Front schicken. Käme da der mit 45 Jahren im besten Alter befindliche Major der Reserve und Freund der Bundeswehr Christian Lindner auch an die Front oder sind es lieber die schon in der Rente befindlichen Fusstruppen, die mal wieder den feuchten Träumen der Bellizisten als Kanonenfutter herhalten müssen?

    • Wenn im Zusammenhang mit der russischen Aggression westliche/deutsche (bescheiden genug!) militärische Ertüchtigungsmaßnahmen unter „Militarismus, Bellizismus“ etc. verbucht werden, werde ich vor dem Bildschirm immer fuchsteufelswild und wünschte mir, ich hätte den so „Argumentierenden“ direkt vor mir…

      • russische agression? was wäre denn mal mit ner amerikanisch/deutscher agression um an die bodenschätze der ukraine und der rf zu kommen?
        wenn ich immer höre putin hat ohne grund den krieg angefangen,werde ich stocksauer.. der mist war von langer hand geplant vom westen,sonst hätte man die ukros nicht extrem aufrüsten müssen, oder den maidanputsch mit nuland durchziehen müssen.hat trotzdem nicht geklappt mein natofreund. was sagte machiavelli schon
        nicht wer zuerst die waffen ergreift, ist anstifter des unheils, sondern wer dazu nötigt.

  36. Nach dem was ich in der Vergangenheit von Bundeswehrangehörigen erfahren habe und auch sonstiges das ich zur Bundeswehr erfahren habe, denke ich „Verjubelt“ ist das richtige Wort. Trifft derzeit ja aber sowieso auf alle Bereiche zu wo die Regierenden ihre „Finger im Spiel“ haben. Meln eigener Endruck

  37. Bei dem Tempo der derzeitigen Deindustrialisierung sind 2% vom BIP 2027 nicht mehr so viel.

    • Die 2% sind vermutlich längst nur noch ein bloßes politisches Motto. (So wie die Schuldenbremse im Lichte der Sondervermögen und der geplanten Rechtsbrüche.) Ich glaube ja noch nichtmal, dass wir ganz allein so kreativ bei der Erfüllung sind. Sonst müsste uns doch längst ein NATO-Partner angeblafft haben.

    • Es bleiben aber dennoch 2% vom BIP.
      Wenn aber gut bezahlte Industriearbeitsplätze verschwinden und, so überhaupt, durch prekäre Beschäftigung im Mindestlohnsektor ersetzt werden, sinken die Steuereinnahmen drastisch, während zugleich die prozentuale Belastung des Bundeshaushalts durch den an das BIP, NICHT an die Steuereinnahmen, gekoppelten Wehretats in die Höhe schnellte.

  38. Das „Sondervermögen“ ist bereits verjubelt.“

    Der Satz müßte korrekt lauten:

    „Der devote Vasall entrichtete seinem Kolonialherren bereits den vollen Tribut.“

    • Das „Sondervermögen“ (= Extra-Schulden) wurde in der Steppe der Ostukraine in den festgelaufenen Offensiven Zelenskij`s bis auf den letzten Cent verbrannt.

  39. Um „kriegstüchtig“ zu sein braucht man aber neben dem Geld auch die Bereitschaft dazu! Und um bereit zu sein dieses Land (ohne Grenzen!) zu verteidigen, braucht man sowas wie Nationalstolz (Bäääähhh!), sonst lohnt es sich nicht! Und da Deutsche mit Nationalstolz nur „Rechtsextreme“ sein können, bin ich schon gespannt WER hier den Job im Falle einer Verteidigung übernimmt ODER ist es vielleicht in dem Falle dann ausnahmsweise mal legitim, die Vaterlandsliebe!?

    • Wer seine Grenzen vor Illegalen nicht schützt braucht auch keine Armee.

    • Allerdings. Ich kenne einige, die (wie ich auch) W15er waren und die heute nicht einen Finger mehr für dieses vergrünte Land krumm machen würden. Unter den Jungen sieht es ähnlich aus. Die Frage lautet bei denen ebenfalls „Für was?“ Die Jungen sind zumindest zum Teil deutlich heller, als die ganze Altparteienlandschaft zusammen. Wie war der Witz über die Grünen noch gleich? „Schön, wenn man einen IQ von 150 hat. Blöd, wenn sich dieser auf eine ganze Partei verteilt.“

      • Die Jungen können halt nichts machen wenn ihre Eltern und Großeltern mehrheitlich die Einheitsfront aus (ROT,GRÜN, CDU, FDP und LINKE) wählt. Das Anwachsen der AfD oder Aussterben der Einheitsfront wird über den demographischen Wandel gelöst. Die Frage ist nur wie lange es dauert, und ob es dann überhaupt noch eine Umkehr zur Normalität der 80er Jahre oder wenigstens der Vormerkelzeit kommen kann.

  40. Wozu Personal ? Immerhin bekommen wir Raketen geschenkt und was sonst einsatzfähig war wurde an Selenskiene verschenkt.

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