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Zwischen Öffnung und Neusprech

Bundestag: Aber ein Kartell sind wir nicht

26.03.2025

| Lesedauer: 5 Minuten
Weniger Feindschaft, mehr Dialog – forderten Gysi und Klöckner. Es klang nach Friedensangebot an die AfD. Aber die Handlungen entsprachen dem nicht. Klöckner möchte die AfD erziehen. Da war noch viel Angst vor dem blauen Mann und seinem Vorwurf: „Kartellparteien“!

Am Ende blieb diese konstituierende Sitzung doch nicht ganz ohne Hoffnung. Die Taten fehlten noch, so viel ist klar. Aber die Worte waren schon da, die abstrakte Erkenntnis. Man konnte jetzt das Gefühl haben, dass dies eine der schlimmsten Manifestationen des Orwell’schen „Neusprech“ ist: Frieden ist Krieg, Wahrheit ist Lüge.

Sowohl Alterspräsident Gregor Gysi als auch die neue Parlamentsvorsitzende Julia Klöckner betonten an Schlüsselstellen ihrer Rede – die daneben von sehr verschiedener und gemischter Qualität waren –, dass nicht gleich jeder ein Extremist ist, der eine andere Meinung als man selbst vertritt. Gysi sagte, dass man „bei Menschen mit anderer Meinung nicht immer das Übelste unterstellen“ müsse. Beide Aussagen schienen auf jenen harten Kern des deutschen Gutmenschentums in der Politik gemünzt, der vor allem in den Reihen von SPD und Grünen zu finden ist, die alles, das vom rot-grünen „guten Sinn“ abweicht, als rechtsextrem titulieren und bekämpfen, auch wenn es sich um Positionen von Union oder sogar einer Linkspartei handelt.

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Allerdings sagte Klöckner auch, dass sie die gewählten Abgeordneten des deutschen Volks „erziehen“ oder „bilden“ will, nämlich durch das neue System der Ordnungsrufe, das sich andeutet und das angeblich einen zivileren Ton herstellen soll, den der Bundestag einst kannte. Das war wohl damals, als ein Joschka Fischer das Wort mit Ar… in den politischen Diskurs einwarf oder Wehner und Strauß sich ihre berühmten Schimpfkanonaden lieferten oder Brandt Geißler einen „Hetzer“ nannte und mit Goebbels verglich.

Außerdem wandte Klöckner sich hartnäckig gegen den Begriff „Kartell“, und die verschiedenen ÖRR-Moderatoren taten es ihr gleich (ob sie auf dem roten oder dem schwarzen Ticket reisen). Demgegenüber verwendete eine auf Phoenix herbeigerufene Politologin vom linken Berliner Otto-Suhr-Institut dasselbe Wort „Kartell“ ganz unironisch und zweifellos als Beschreibung der Wirklichkeit. Dabei wissen es die Herren Journalisten doch ganz genau: Parteien, die sich bei demokratischen Wahlen beworben haben, könnten gar kein Kartell bilden!

Ein Kartell ist ein Kartell ist ein Kartell

Das stimmt aber schon rein logisch nicht. Denn auch die Marktstellung von Konzernen, die sich hernach zu einem Kartell verabreden und so gegen die Gesetze des Marktes und die Kundenfreundlichkeit aufbegehren, diese Marktstellung kann anfangs durchaus auf ziemlich rechtmäßige Weise, jedenfalls ohne Kartell erlangt worden sein. Auch die demokratischen Wahlergebnisse hindern also eine Gruppe von Parteien nicht daran, nach der Wahl oder parallel dazu einen Lobbyverbund zu bilden, in dem sie einander bevorzugen und andere benachteiligen. Nicht zuletzt sind die Wähler betrogen, die rechts gewählt haben, aber linke Regierungen bekommen. Es ist das Mitte-links-Kartell, das Koalitionen jenseits der Kartellmauer verbietet. So wie das wirtschaftliche Kartell günstigere Preise für den Verbraucher, die durch Wettbewerb entstehen, verhindert, so verhindert das politische Kartell bestimmte Politiken, die die Bürger wünschen.

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Außerdem haben die politischen Kartell-Alliierten durch ihren Einfluss dafür gesorgt, dass die AfD und andere kritische Parteien in den Medien viel weniger vorkommen als eben die Kartellparteien. Die rot-grünen Kirchen wirken hier natürlich über die Rundfunkräte mit, auch die roten Gewerkschaften. Die Konservativen, Rechten und Liberalen haben derzeit nichts Vergleichbares an gesellschaftlicher Co-Macht aufzuweisen.

Und so muss man im konkreten Fall sagen: Die Verabredung der sogenannten „Kartellparteien“ geht nun schon so lange, dass die teilnehmenden Parteien (CDU, CSU, SPD, Grüne und oft auch die Linkspartei) dadurch erhebliche Vorteile für sich, auch bei Wahlen, erwirtschaften konnten. Das demokratische Votum ist also nicht mehr gar so rein, wie Julia Klöckner nun im Bundestag tat.

Dann war da noch die Vizepräsidentenwahl, die am Ende wieder zum Kartell-Vorwurf aus den Reihen der AfD führte. Klöckner nahm das zum Anlass für einen ersten, erzieherischen Ordnungsruf. Es gibt wieder verbotene Worte und Gedanken.

Fernsehkommentator Heribert Prantl (SZ) will sich von einem AfD-Mitglied „nicht repräsentieren lassen“, jedenfalls nicht als Bundestagspräsident. Vielen wird das mit Bodo Ramelow, Josephine Loulou Ortleb (wer ist das überhaupt?), Omid Nouripour oder Julia Klöckner ähnlich gehen.

Demokratie abgeschafft – „wegen“ der AfD

Bei Prantls Kommentar fiel es auf. Es gibt eine typische Fehlrepräsentation in den Hirnen der linken Medien-Elite: Der linke Journalist hatte gedacht, dass Ramelow ein viel besseres Ergebnis bekommen würde. In seinem Kopf fühlte sich das so an. In Wahrheit gibt es kaum einen größeren Unsympathen in der deutschen Politik, der zudem das Halsstarrige seiner Partei und des links gepolten Mainstreams perfekt verkörpert. Beim Spiegel heißt dieselbe innere Kopflinie so: „Union und Linke: Es ist kompliziert“. Und auch der Sozi unter den Phoenix-Präsentatoren fragte irgendwann insistierend, wann es denn nun endlich zur Annäherung von Union und Linkspartei käme. In Wahrheit gibt es sie schon längst, jedenfalls in Schleswig-Holstein beim Rotfront-Christdemokraten Daniel Günther, aber auch anderswo.

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Aber im Bundestag reagierten einige Unions-Granden unmutig auf Gysis marxistische Grundsatzrede. Die Union merkt es eben immer erst ganz zum Schluss, dass die Linken nicht ihre Freunde sind. 2017 war man unter Führung von Bundestagspräses Norbert Lammert schnell damit gewesen, die Bestimmung zum Alterspräsidenten nicht mehr vom Lebensalter – wie zuvor für 60 Jahre –, sondern von den im Bundestag abgesessenen Dienstjahren abhängig zu machen. Das rächte sich nun: Die Union bekam eine sozialistische Gardinenpredigt im verflixten siebten Jahr der Regelung. Die AfD tat gut daran, die Kartellregelung noch einmal bloß zu stellen, als sie beantragte, eben doch den an Lebensjahren älteste Parlamentarier zum Alterspräsidenten zu machen. Natürlich ohne Erfolg. Das Kartell hielt auch da.

Und noch ein paar Aussprüche Klöckners deuten auf ein gespaltenes Verhältnis zur Wirklichkeit hin. Etwa: „Dieses Parlament wird der neuen Bundesregierung mindestens ebenso deutlich auf die Finger schauen, wie es der 20. Deutsche Bundestag getan hat.“ Die Fraktionen sollen also nicht mehr reine Erfüllungsgehilfen der Regierung sein? Das glaubt sie ja wohl selbst nicht. Außerdem wird man der AfD so und so wieder einmal die Teilhabe an Parlamentsämtern und damit an der voll ausgebauten Kontrolle der Regierung versagen. Und genauso wird in Wahrheit die deutsche Demokratie abgeschafft, nicht weil die AfD es so will.

„Weg in die sozialen Medien“ – via DSA? Und mehr Frauen, bitte!

Wohlfeil waren die Sätze, die vermutlich jeder neue Bundestagspräsident für einen Tag aufsagen muss: „Wir Abgeordneten kontrollieren die Regierung. Sie schuldet uns Rechenschaft. Nicht umgekehrt. Denn das Parlament ist keine nachgeordnete Behörde der Regierung.“ Angeblich will Klöckner, dass das parlamentarisch Fragerecht gestärkt wird. Aber die ausweichenden, teilweise frechen Antworten der Minister wird auch sie nicht verbieten können.

Und auch etwas anderes klang zuerst gut, und dann vielleicht nur noch halb gut. Zu den neuen, sozialen Medien und Internetplattformen sagte Klöckner: „Wir können die Algorithmen nicht ändern. Wir können aber auch diese Teilöffentlichkeiten nicht sich selbst überlassen. Beschreiten wir den Weg in die sogenannten sozialen Medien noch stärker.“ Man weiß nicht, was Klöckner mit diesem „Weg in die sozialen Medien“ meint, von denen sie sich schon mit diesem „sogenannten“ distanziert. Also einfach mitmachen beim Online-Austausch oder doch DSA anwenden und Online-Beiträge zensieren? Das lässt Klöckner sehr klangvoll offen.

Klöckner benutzt sprechend das generische Maskulinum („Juristen und Lehrer“), im Transkript ihrer Rede stehen auch die weiblichen Formen. Daneben fordert sie, dass mehr Frauen in den Bundestag müssten – Stichwort „angemessene Repräsentation“ aller „gesellschaftlichen Gruppen“. Man wusste gar nicht, dass auch die Frauen eine solche sind. Die Grünen wollen der Union an der Stelle das nächste Zugeständnis herausleiern – und anscheinend ist die Frauenunion an der Stelle schon dabei, wo ihr ein Eingriff in die Demokratie nützen würde.

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32 Kommentare

  1. Mann muss für diese Form der Parteienzusammenarbeit doch nicht den bösen Begriff Kartell wählen. Es gibt doch einen bewährten, besseren. Die Liste der nationalen Front. Wobei in der BRD wohl besser die internationale Front gewählt werden müsste denn die natioalen Interessen der Bewohner sind volkommen gleichgültig.

  2. Stichwort „angemessene Repräsentation“ aller „gesellschaftlichen Gruppen“.

    Also erstmal den Anteil der Juristen im Bundestag auf maximal 5% festlegen. Bei Plenarsaalabgeordneten hört die Quote dann bei insgesamt so 20% auf, der Rest sind Angestellte und Arbeiter. Jeweils natürlich ein Fünftel Rentner. Oder habe ich da was falsch verstanden?

  3. Ich bin mit sicher, dieser Beitrag entlastet innerlich den Autor und die meisten TE-Leser, ansonsten aber ist er so wie die Weihnachtsansprachen des Bundespräsidenten – die vom Vorjahr geht auch und keiner merkt es. Insoweit hätte man ihn auch 2017 und 2021 schreiben können und ich bin mir sicher, das hat TE auch getan.
    Und sonst? Reden wir doch nicht immer um den heißen Brei. So funktioniert nun einmal Parlamentarismus. Früher gab es drei Parteien im Bundestag, zwei davon haben sich aufgespalten (Union in CDU und AfD, SPD in SPD und Grüne) die Linke ist als unbedeutende Kleinpartei dazugekommen und die FDP verschwunden. SPD und Grüne funktionieren weiter wie eine Partei, die CDU so wie immer und das Parlament wird zu Beginn der konstituierenden Sitzung abstimmungstechnisch um die Abgeordneten der Unions-Ausgründung AfD vermindert. So funktioniert der Bundestag dann wieder wie 1986.
    Das ist so und bleibt so. Man kann es nur auf zwei Arten ändern:
    1) die AfD löst sich auf und verschwindet, oder 2) die AfD erringt die absolute Mehrheit. Dann kann sie den Bundestagspräsidenten stellen, den Vize auch und die anderen gucken in die Röhre. Bei den Ausschüssen auch und je Ordnungsruf werden 25.000 € fällig und einmal Kielholen im neuen Wassergraben um den Bundestag, und, hihi, schon nach vier Sitzungswochen ist die Fraktion der Linken pleite.
    Die Frage ist, wie kommt die AfD dahin. Nummer 1 werden SPD, Linke und Grüne schon bald versuchen und einen Verbotsantrag einreichen. Ob das Bundesverfassungsgericht mitspielt, ist ungewiss. Nummer 2? Dann müsste die AfD ca. 20 Millionen Westdeutsche von der Schönheit, Bruderschaft und Gütigkeit Russlands überzeugen, dass auf uns gerichtete SS-30 Zirkon nur für den Frieden und damit zu unserem besten sind, und ein, zwei, drei neue russische Ehrenmäler im Westen errichten, an denen am 9. Mai Blumen abgelegt werden. Oder, umgekehrt, sie lässt drei Millionen ostdeutsche Wähler mit Vorliebe für rot-weiß-blau sausen, wird wieder so antirussisch und westlich wie vor 2015 und bekommt dafür rund 80 Pozent der CDU-Wähler. Dann stünde sie bei 38 statt 23,5 Prozent, hätte aber immer noch keine absolute Mehrheit, und darum wird sie es nicht machen und lieber nur 23,5 Prozent haben.
    Und weiter gehts mit der Tagesordnung. Herr Kollege Brandtner, ich erteile Ihnen einen Ordnungsruf!

  4. Was sich dieser entsetzliche „Jurist“ Prantl da gestern in seiner Dauerrage geleistet hat, hat mir regelrecht die Sprache verschlagen.
    Ohne Unterlass Hass und Hetze gegen die AfD aus dem schäumenden SZ-Maul. Es war unerträglich. Eine in meinen Augen eine einzige Schande.
    Immerhin:
    Damit dürfte jedem eigentlich klar geworden sein, dass dieser „Jurist“ ein selbsterklärter Antidemokrat und lupenreiner Oberbrandmaurer ist.
    Phoenix „mausert“ sich eh allmählich zum obersten ÖR-Hetzpolitiksender gegen v. a. Trump, Vance, Musk und die AfD.
    Unerträglich, was dort mittlerweile ungeniert an widerlicher Gehirnwäsche, Auslassungen und Falschdarstellungen betrieben wird. Und das auch noch von unseren Geldern, die uns rotzdreist abgepresst werden!

  5. „Die Regeln sind ganz einfach:
    Sie belügen uns,
    wir wissen, dass sie lügen,
    sie wissen, dass wir wissen, dass sie lügen,
    aber trotzdem lügen sie weiter,
    und wir tun weiter so, als würden wir ihnen glauben.“

    (Elena Gorokhova: „Goodbye Leningrad“), häufig fälschlicherweise A. Solchenyzyn zugeschrieben.

    Warum fragt niemand nach dem Verbleib der SED-Milliarden?
    Zwei von den drei, die wußten, wo das Geld geblieben ist (Modrow, Gysi, Bartsch) sitzen immer noch im Bundestag (Gysi und Bartsch), einer durfte gar die Legislatur als Fake-Alterspräsident eröffnen (Gysi).

    Für diejenigen, die deren Rolle nicht kennen:

    Modrow war letzter DDR-MP (vormals SED) und Ehrenvorsitzender der SED-PDS (später Linke)

    Gysi war der erste SED-PDS-Vorsitzende ab 1989 (später Linke)

    Bartsch war der erste Schatzmeister der SED-PDS ab 1989 (später Linke)

    Noch Fragen, Kienzle?

    Warum fragt keiner nach dem Verbleib der ca. 30 Mrd. €, die dem Staat / Steuerzahler durch CumEx gestohlen wurden?

    Einer der es weiß, war bis gestern sogar Kanzler.

    Immer noch Fragen, Kienzle?

  6. Das Kartell, das Kartell, hat immer recht!
    Herr Nikolaides hat die Vorgehensweise eines wirtschaftlichen Kartells genau beschrieben und mit dem »Zusammenwirken« der linken Parteien verglichen. Wer das nicht glaubt, kann doch bei Wikipedia nachlesen.
    Nach dem Kartellrecht werden Kartell-Unternehmen hart bestraft. Wer bestraft die linken Kartellparteien? Das BVerfG? Trump? Der Wähler beim nächsten Urnengang? Ich vermute mal, das Kartell bereichert sich weiter auf Kosten der Steuerzahler und lacht sich über unsere Machtlosigkeit ins Fäustchen.

  7. Aber ein Kartell sind wir nicht“ – natürlich nicht.
    So wie bei der Mafia – alle sind familia…..

  8. Wie voreingenommen und parteiisch kann man(n) sein?
    Gerd Joachim von Fallois!

  9. „…Kartell-Vorwurf aus den Reihen der AfD… Klöckner nahm das zum Anlass für einen ersten, erzieherischen Ordnungsruf.“

    Die Volkskammer 2.0 sollte endlich mit der Mehrheit des Altparteiensyndikats die parlamentarische Geschäftsordnung analog zu den Spielregeln des Fußballs ändern. Erster Ordnungsruf = Gelbe Karte. Zweiter Ordnungsruf = Rote Karte. Über die Dauer der anschließenden Sperre könnte ein überparteilich zusammengesetzter Ausschuß entscheiden, in den selbstverständlich keine Vertreter der AfD gewählt werden.

    Ich finde, das wäre ein sehr schöner Beitrag zur Demokratieförderung im Sinne des Parteiensyndikats.

  10. Klöckners Autorität als Bundestagspräsidentin ist jetzt schon so abgetakelt wie ihr äußeres Erscheinungsbild. Umgehend vor den Grünen gekuscht und auf den Besuch bei der AfD – Fraktion verzichtet. Natürlich bildet der Block von CDU bis SED ein Kartell. Mit den Grünen als Tonangebend, denn auch die krasseste Unterwerfung der Union kann nicht verhindern, daß ihre Angehörigen zum Ziel linker Aggression werden, wie das Beispiel des potentiellen Landwirtschaftsministers zeigt, der von einer linken Sturmabteilung eingeschüchtert wurde und nun das Amt erst gar nicht antritt.

  11. In einem Leserkommentar unter einem anderen TE-Artikel wurde vorgeschlagen, den Begriff Kartell durch das Wort Syndikat zu ersetzen, um dem Wunsch Julia Klöckners künftig zu entsprechen.

    Ich finde, Syndikat passt auch sehr viel besser. Laut Oxford Wörterbuch ist ein Syndikat ein „als geschäftliches Unternehmen getarnter Zusammenschluss von Verbrechern“.

    Also bitte in Zukunft nicht mehr Altparteienkartell, sondern Altparteiensyndikat!

    • Ja, Ihr Einwand ist zutreffen, ich werde diese Sa…nde ab jetzt SYNDIKAT nennen, denn es ist tatsächlich ein Zusammenschluss von Verbrechern, (Betrüger, Dieben und Hochverrätern).

  12. Natürlich ist es ein Kartell, Ergebnis Bundestagswahl:
    Nur die Zweitstimmen, also die Parteien
    CDU = 22,6 %, CSU = 6%, SPD = 16,4%, Grüne = 11,6%, AfD = 20,8%
    Es bestimmen SPD und Grüne, die zusammen lediglich 28% der Stimmen erhielten udn das trotz massiver Unterstützung der NGOs.
    Ignoriert werden 49,4 % der Wählerstimmen.

  13. Klöckner bestreitet Teil eines Kartells zu sein, und bekommt prompt vom gesamten Kartell Applaus dafür hahaha….

    • Was bleibt der armen Weinkönigin übrig? Sie will doch nicht so geschnitten werden, wie die AfD.

  14. „Gysi sagte, dass man „bei Menschen mit anderer Meinung nicht immer das Übelste unterstellen“ müsse. „

    Das ist doch die typische Röschen Luxemburg Binnentoleranz.
    Luxemburg wollte Toleranz für unterschiedliche Meinungen innerhalb der Linken, aber alle Nichtlinken „unter das Rad der Geschichte werfen“.
    Die AfD wird vom sich liebkosenden und gegenseitig auf Kosten der Bürger beschenkenden Parteienkartell doch gar nicht mehr als legitime politische Partei angesehen.

    • Das spricht allerdings eher für die AfD und nicht gegen sie.

  15. Soll man etwa statt Kartell Mafiabande sagen?

    • Nein. Die Mafiosi sind Herrschaften von Ehre.

  16. Bezeichnend war auch die Warnung des Frankfurter Professors bei Phoenix vor Thueringen in Bezug auf den Alterspraesidenten und seine Uebermahme des Chaos Narrativs und Framings, obwohl auch dieses Chaos ja wieder ausschliesslich auf die Matzchen der Kartellparteien zurueckging.

  17. „Stichwort „angemessene Repräsentation“ aller „gesellschaftlichen Gruppen“. 
    also weniger Beamte, Juristen, Parteisoldaten, Gewerkschaftsfunktionäre, NGO Mitglieder. Stattdessen mehr Arbeitnehmer und Handwerker mit Sachverstand? Dann doch wieder nicht, die sollen gefälligst buckeln und dürfen ab & an ihre Interessenvertreter wählen. Ach nein, das auch wieder nicht, die dürfen Listen wählen und die Ministerposten werden dann irgendwie vergeben.
    Wie man am aktuellen Fall geplanter Landwirtschaftsminister Felßner sehen kann, ist Sachverstand absolut unerwünscht.

  18. Gysi arbeitete in seiner Rede an der Umschreibung der DDR in das „war doch gar nicht so schlecht Land“ und damit auch ein Blick in die güldene Sozialisten Zukunft, die DAS KARTELL so für die Bürger vorsieht.
    DENN GEWÄHLT WURDE ANDERS.
    Weniger Feindschaft, mehr Dialog“ meint natürlich die Ex SED, die mit ihren „Bruderparteien“ auch gerne am Macht-Wohlstand teilhaben möchte, auch gerne ohne „das blöde Volk“, das einfach nicht wählt was die (DDR) Dämograaten sich so vorstellen.

    • Ich habe unter der DDR gelitten, wenn ich aber zurückblicke, erscheint mir die jetzige BRD sogar etwas schlimmer, aber bisher sind an der Grenze Leute bis jetzt nicht erschossen worden. Aber das kann natürlich noch kommen!

  19. Die BRD als die auch DDR Funktionärs-Fettschicht waren immer nur Vasallen fremder ausländischer Interessengruppen. Wenn Deutschland überleben will, dann muss die BRD genauso untergehen wie einst die DDR.

    Im Osten haben sie den Braten gerochen, hier im Westen weigert sich immer noch das „Zeit“ und „FAZ“ lesende, Wohlstands verwahrloste, obrigkeitshörige Spießbürgertum, die notwendigen Veränderungen einzuleiten.

  20. Natürlich ist es ein Kartell.
    Die woke Verbrecherkaste hat sowohl Parteienstaat, als auch Gesellschaft zur Beute ausgerufen. SÄMTLICHE Bereiche des Lebens wurden von deren Ideologie durchdrungen.
    Kartell ist eigentlich noch schmeichelhaft für diesen Moloch.

  21. Was Worte aus CDU Mündern wert sind, haben wir ja gerade leidvoll erfahren, insofern würde ich an Ihrer Stelle garnichts Positives hinein interpretieren. Die gestrige Konstitution des deutschen Bundestages samt berichterstattung darüber war ein Tritt in die Fresse jedes älteren Ostdeutschen. Und zwar mit Anlauf…

  22. Was für eine Karriere – vom IM „Advokat “ zum Alterspräsident der neuen links/grün verstrahlten Volkskammer. Fehlt nur noch der Vaterländische Vedienstorden in Gold. Man kann sich nur noch angewidert abwenden von den selbsternannten Demokraten.

    • „Die Akte Gysi“ … auf yt…. ansehen lohnt sich. Die Zeiten haben sich aber geändert

  23. Es ist vollkommen unverständlich, warum Parteien, die sich selber als als solche begreifen, die „unsere Demokratie“ in der Hauptsache auf der Parteiebene ausmachen , untereinander als Koalitionäre mit der Eigenbezeichnung „demokratische Parteien“, davor zurückscheuen, als Kartell wahrgenommen zu werden. Die angeblich „nichtdemokratischen Parteien“ an den „Rändern“ (wobei die Linkspartei sich durchaus als zum Kartell zugehörig betrachtet, was von der SPD und den Grünen auch so gesehen wird, ebenfalls von bedeutenden Teilen der Union),werden radikal ausgegrenzt, sind aber im Eigenveständnis wesentlich demokatischer als der Rest und fordern z.B. demokratische Mitbestimmung der Wähler per Volksabstimmungen nach dem Schweizer Modell.
    Wo hier demokratischer Geist vorhanden ist und wo pseudodemokatischer Ungeist, der sich nur demokratisch drapiert, wird immer transparenter

  24. Der parlamentarische Geschäftsführer der AFD antwortete auf die Feststellung eines linkswogen Journalisten, daß es sich um eine Wahl handelte, die einem Mißbrauch von Kartellparteien nach Merkel`scher Sozialistenart entspricht und sie Jesus Christus oder Mahadma Gandhi als Kandidaten vorschlagen könnten, der dann ebenso aus den gleichen Gründen der grundsätzlichen Verhinderung nicht zum Zuge käme, was mit selbstständigen Parteien nichts mehr zu tun hat, sondern eher einem verbrecherischen Kartell entspricht, was es zu zerschlagen gilt, als persönliche Auffassung in dieser Frage.

    Wenn nun Nulpen jeglicher Art durch andere Nulpen ersetzt werden ist das keinesfalls ein Ausdruck von Güte, sondern eigentlich nur die Bestätigung der üblen Verhältnissen in dem der Wähler am Zügel gehalten und gleichzeitig vera….. wird und das nennen diese linken Patrone auch noch Demokratie, was noch vor Jahren geändert wurde um jeden Widerstand gegen ihre despotische Politik zu unterdrücken und nur noch über absolute Mehrheiten durchbrochen werden kann.

    Darauf müssen alle hinarbeiten um diese Machenschaften für die Zukunft zu unterbinden, denn das gleiche wurde in der DDR veranstaltet, wo man eine gemäßigte Opposition stromlininenförmig gemacht hat und somit die Mehrheit gesichert wurde und erst durch Einflüsse von außen gebrochen wurde, was dann später wieder über unsere Holde aus dem Osten Gesamtdeutschland übergestülpt hat und demzufolge eine einzige Zumutung mit samt ihren sozialistischen Spießgesellen darstellt.

    Wollen wir hoffen, daß ähnliches noch zusätzlich durch die Republikaner erfolgt um uns von diesem mafiösen Zustand zu befreien, weil es gegen jede Regel der freien Entscheidung verstößt und das Werk von Altkommunisten ist, die uns bis heute noch beherrschen und auch wieder Einzug in der Bundestagsverwaltung gehalten haben, was der Gipfel der Unverschämtheiten darstellt, während aufrecht Patrioten von allem ausgeschlossen werden sollen, was man ihnen auf Dauer nicht zugestehen sollte.

  25. Sowohl der Ukraine-Krieg als auch die Energiewende sind Gelddruckmaschinen. Wer da Sand in’s Getriebe wirft, gehört nicht zum Kartell. Das ist das Problem. Natürlich geht es auch um Ideologie. Aber das ist dann doch eher was für ’s Publikum.

  26. Sind die wirklich so dumm und merken die Widersprüchlichkeit ihrer Aussagen nicht.
    Dann sind dort fehl am Platz, wie z.B. der Herr Dezenius übrigens auch.8

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