709 Abgeordnete im Bundestag gelten derzeit nach Definition der Bundesagentur für Arbeit als unterbeschäftigt. Sie befinden sich in einer „Maßnahme“ namens Selbstfindung. Die einen beschäftigen sich mit der Regierungsbildung. Die anderen können sich über leicht verdientes Geld freuen und proben parlamentarisches Handwerk wie Argumentieren und Euphemisieren, Netzwerken und Intrigieren, Tricksen, Täuschen und Skandalisieren.
An langen Winterabenden klickt man sich öfter als sonst durch die Netzwelt und lässt sich Fragen beantworten, die man sich zu Zeiten schönen Wetters gar nicht erst gestellt hätte. Mehr als drei Monate nach der Bundestagswahl hockt eine historisch große Zahl Abgeordnete in den Bundestagsfraktionen, bildet wie in U-Booten selbstreflektive Echokammern der Beschäftigung mit sich selbst und ist nicht ausgelastet. Ob sie eine Elite sind, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen, auf jeden Fall gehören sie nicht zum intellektuellen und finanziellen Prekariat im Lande. Die kreative Pause, die sich für die Mehrheit von ihnen wohl noch einige Zeit hinziehen wird, ist jedenfalls nicht schlecht vergütet, 9.541,74 Euro monatlich plus 4.318,38 steuerfrei. Da muss Oma lange für stricken, allerdings haben die Schals dann auch einen Gebrauchswert.
Wer sind diese Leute? Besonders die, die in vergangenen Legislaturperioden Konfetti warfen, als ein Gesetz mehrheitlich beschlossen wurde? Die Opposition spielten und am Ende doch die Kanzlerinnenpolitik stützten? Die entgegen ihrem Gründungsmythos als Friedenspartei einem Krieg gegen Serbien zustimmten? Die nicht weniger als die Welt retten wollen, denen Schmetterlinge wichtiger sind als Menschen?
Ein Blick in die Biografien der jetzt 67 Abgeordneten von Bündnis 90 / Die Grünen zeigt eine Gruppe mit spezifischen Lebensläufen und Karrieren, eine Mischung verschiedener Qualifikationen, die sich am Ende doch ähneln und in der sich das Spektrum der Gesellschaft nicht wiederfindet.
Ein einziges Gewimmel bilden Politikwissenschaftler (27%), vor VWLern und BWLern (19%), Soziologen (16%), Pädagogen (13%) und Juristen (12%), weiterhin treffen wir auf Verwaltungswissenschaftler, Religionswissenschaftler, Landschaftsökologen, Biologen, Philologen, Philosophen, Psychologen, Germanisten, Umweltwissenschaftler, Religionswissenschaftler, Kunstwissenschaftler, Mediziner. Immerhin sieben von ihnen (10,5%) haben einen Beruf erlernt.
Oft haben Studienrichtung und –abschluss, so vorhanden, nicht viel mit der später ausgeübten Tätigkeit zu tun. Zumeist ausgeübte Tätigkeiten waren Politiker, Projektmitarbeiter, Kulturreferent, Büroleiter, wissenschaftlicher Angestellter, Lehrer/Referent/Dozent, Verwaltungsmitarbeiter, Anwalt, Manager, studentische Hilfskraft. Eine Polizistin mutet schon exotisch an.
Auffällig in ihren Viten ist die oftmalige Tätigkeit bei NGO`s oder als Referenten und Mitarbeiter von Landtags- und Bundestagsabgeordneten. Das schafft Kenntnisse der Abläufe und man kann gut netzwerken. Wer will schon das raue Leben in Wirtschaft und Praxis durchackern? Der gerade Weg in den Bundestag beginnt an der Parteibasis und führt über die Gremien. Einige der Abgeordneten waren bereits im Bundestag (39%) oder hatten Mandate in Landtagen (7,5%).
Auffällig ist das Fehlen von Vertretern aus Industrie und Ökonomie, Gewerbe und Bundeswehr, es gibt nur wenige Selbständige, keine Unternehmer oder Arbeitnehmer im traditionellen Sinn.
Plötzlich wundert man sich nicht mehr über grüne Politik, die nicht den selbstbewussten eckigen und kantigen Bürger akzeptiert, sondern den zukunftsverängstigten Staatsgläubigen zum Ziel hat, der von einer Regierung erzogen, besser noch, therapiert werden muss. Die die Marktwirtschaft nicht schätzt, weil in ihr Bürger selbstverantwortlich handeln und grüner Einflussnahme nicht bedürfen. Die Leute nach ihrem Bild des höheren Ökologismus erziehen will, nicht mit kuscheliger Waldorfpädagogik, sondern mit grünem Frontalunterricht, der mit Schuld und Sühne arbeitet. Für die Technikphobie, Naturesoterik, Atomangst und Klimareligion die Grundlagen sind, die in ihre einzigen politischen Instrumente münden: Umverteilung, Verbote und Subventionen.
Ihre fehlende Lebensnähe ist ein Grund für die Maßlosigkeit in ihren ökologistischen Zielen. Da Unternehmer und Arbeitnehmer, die die Grundlagen für unsere Industriegesellschaft bilden, in der Fraktion praktisch nicht zu finden sind, wird das Grüne Wolkenkuckucksheim üppig ausgebaut.
Abseits der Realitäten
Ausgerechnet der grünen Fraktionsführung kann man ein gerütteltes Maß an realer Lebenserfahrung wirklich nicht vorwerfen. Respekt vor der Ausbildung und Promotion von Dr. Hofreiter. Allerdings arbeitete auch er nur wenig im Fachgebiet Biologie und wechselte 2005 als Politprofi in den Bundestag.
Über Referenzen von Frau Göring-Eckhardt zu sprechen, erübrigt sich. Es gibt sie nicht, sie ist Funktionärin in Partei und Kirche. Sie denkt an Karl den Käfer, aber nicht an Robert, den Rotmilan. Sie beklagt schwindende Artenvielfalt, tut aber nichts gegen Monokulturen von Energiemais. Sie geißelt Rodungen des Regenwaldes, tut aber nichts gegen die Rodung von Bäumen bei uns für Windkraftwälder. Selten hatten Politiker weniger Charakter.
Während es in der FDP über Jahrzehnte zum guten Ton gehörte, die Bundestagsdiät nur als Zubrot zum „richtigen“ Job zu kassieren, würde der größte Teil der Grünen-Abgeordneten im Leben außerhalb der Politik nicht annähernd das Einkommen erzielen können, das ihnen der Abgeordnetensitz einbringt. Das erklärt die sehr hohe Flexibilität in den Schwampel-Sondierungen. Bei positivem Ausgang wäre ein Arbeitsbeschaffungsprogramm für die eigene Klientel die Folge gewesen.
Nun leiden sie unter akutem „Jamaika-Entzugsfieber“ (Wolfram Weimer), nachdem sie doch schon die Disziplin „huldvolles Winken vom Balkon“ so gekonnt zelebrierten.
Berufspolitik ist Laienverwaltung
Auch Innerhalb der großen Städte kann es große Unterschiede geben: Stimmten in Berlin-Kreuzberg/Friedrichshain die Hipster mit 26/20 Prozent (Erst-/Zweitstimme) für Grün, waren in Marzahn/Hellersdorf die dort mehrheitlich wohnenden Proleten und Dienstleister nur zu 3,2/4,1 Prozent für diese. Wo der Mindestlohn eine große Rolle spielt, wird wenig gegendert.
Selbst in mittleren Städten wie in Aachen II konnte die 5-Prozent-Hürde nicht genommen werden. In Cottbus/Spree-Neiße landen die Grünen ein stattliches halbes Prozent vor Sonneborns „Die Partei“.
So bleiben die Großstädter der Grünen verlässlichste Anhänger. Für sie kommt der Strom kommt aus der Steckdose, das Fleisch vom Biomarkt. Die Ursprungstiere wurden Zeit ihres Lebens gestreichelt und an dessen Ende nicht gewaltsam gemeuchelt sondern vom tierflüsternden Biobauern totgequatscht.
Parlament und Gesellschaft
Sind denn die Qualitätsabgeordneten der anderen Fraktionen so viel besser? Die Blauen sind natürlich fast alle neu in der Politik, sieht man von ehemaligen CDU-Mitgliedern ab. Die Lebensläufe sind sehr verschieden, die Qualifikationen breiter gestreut. Hier gibt es den Landwirt wie den Malermeister. Unter den 92 Abgeordneten sind auch hier Juristen reichlich vertreten (fast 22%), vor Wirtschaftsleuten (17%), Lehrern/Pädagogen (12%) und – größtenteils ehemaligen – Bundeswehrangehörigen (9%). Ingenieure (12%) sind auch vorhanden wie einige Naturwissenschaftler, IT-Spezialisten (5%), Mediziner, Piloten und Polizisten. 31 Prozent haben einen Berufsabschluss, knapp 22 Prozent sind Promovierte (bei den Grünen knapp 20 Prozent). Die Tätigkeiten reichen vom höheren Staatsbediensteten über Berater, Unternehmer und Handwerksmeister bis zum Angestellten. Die Breite der Gesellschaft zeigt sich deutlicher.
Es ist der bleibende Verdienst der Grünen, Umweltbewusstsein in der Gesellschaft verankert zu haben. Allerdings ist dies heute kein Alleinstellungsmerkmal mehr, denn alle anderen Parteien denken in ihren Entscheidungen inzwischen Umweltschutz mit. Im Gegensatz zu den Grünen, die auf Grund ihres ökoesoterisch praktizierten Klimaschutzes den Umweltschutz aus dem Auge verloren haben und andere Aspekte wie Wirtschaft und Soziales ohnehin nur am Rande betrachten.
Neben dem grünen gibt es noch ein schwarzes, zwei rote, ein blaues und ein yellow submarine im Bundestag. Wie tief sie in der verbleibenden Legislaturperiode vor der Wirklichkeit abtauchen, werden die Wähler 2021 zu honorieren wissen. Vielleicht auch eher. Das grüne U-Boot wird wieder besonders tief tauchen.
Daten aus: http://www.bundestag.de/abgeordnete/
Wie sieht es denn in den anderen Parteien aus? Das in Gruppen wie der AfD oder Pegida der Querschnitt der informierten Bevölkerung zu finden ist, mit einem großen Anteil an integrierten Migranten dürfte eine Binsenweisheit sein.
Das bei den Grünen und Linken ein großer Anteil von Lebensversagern zu finden sind, die kaum eine Chance auf einen gut bezahlten Arbeitsplatz haben, wenn es um wertschöpfende Arbeit geht, auch. Was das Lob für Herrn Hofreiter angeht, so wie ich den immer erlebe ist der genau so ein -Überflieger- wie Frau Dr. Merkel . Man sollte sich die Dr. Arbeiten vielleicht mal genauer anschauen. Bei Frau Merkel war ihr späterer Ehemann ja fleißig dabei. Wissenschaftliche Vorgehensweise stelle ich mir zur Problemlösung anders vor, als es diese Beiden vorleben.
Ich habe aber den Verdacht, dass es bei der SPD und der CDU nicht besser ist. Schaut man sich deren Spitzenleute an, dann wird einem Angst und Bange.
Bei der FDP ist die Personaldecke so dünn, ich glaube, das sind nur noch ein paar Karrieristen übrig geblieben. Mir fällt da niemand besonders positiv auf.
Ich hoffe, dass die Bevölkerung endlich wach wird und frischer Wind in die Regierung kommt. Die AfD sollte die größte Partei werden und die Politik sich an Österreich orientieren.
Prima die gesamte“ ELITE“ auf einer Seite. Habe mich bei diesen Karrierechanchen
in meinem Alter entschlossen eine ganz wichtige Studienrichtung als
Zweitstudium zu belegen. Die Auswahl ist groß Islamwissenschaften, Theologie,
Turkologie, Ägyptologie usw. Es fällt mir nur schwer etwas angefanges unvollendet
abzubrechen. Wenn ich das nicht schaffe, schreibe ich eine Doktorarbeit die niemand
braucht oder noch besser ein Plagiat. Schon bin ich „ELITE“.
In der DDR gab es auch mindestens eine solche karriereförderde Studienrichtung
“ Politische Ökonomie des Sozialismus. Oder etwas besser Petra Pau.
Petra Pau wurde 1963 als Tochter eines Maurers in Ost-Berlin geboren.[2] Nach dem Besuch einer allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule begann sie 1979 ein Fachschulstudium am Zentralinstitut der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ (ZIPO) in Droyßig, das sie 1983 als Freundschaftspionierleiterin und als Unterstufenlehrerin für Deutsch und Kunsterziehung abschloss.
Bis 1985 war Petra Pau in ihrem erlernten Beruf tätig. Dann begann sie ein Studium an der Parteihochschule Karl Marx (PHS) in Berlin, das sie 1988 als Diplom-Gesellschaftswissenschaftlerin abschloss. Bis 1990 war sie Mitarbeiterin beim Zentralrat der FDJ, den sie nach der Wende mit abwickelte. Und jetzt Vicepräsidentin des Deutschen Bundestages. Der unaufhaltsame Aufstieg der PP.
Wer Demokratie will, der muss eben akzeptieren, dass solche Gruppierungen wie die Grünen Macht erringen. Wenn sie nicht „Grün“ heißen, heißen sie eben anders, und es gibt sie in den meisten Demokratien. Wenn es ein Wahlrecht für jedermann gibt, ohne jegliche Bedingung an Kompetenz, ist das das Einfallstor für ideologische Phantasten, Täuscher, Abzocker und Intriganten. Das Hauptproblem auf Wählerseite sind übrigens nicht so sehr die ganz Desinteressierten, sondern die angemaßt Kompetenten. Diese „Gutbürger“ bilden quasi eine Symbiose mit den Grünen. Sie lassen sich ihre „intellektuelle Meinung“ bestätigen, dafür schenken sie ihre Wahlstimme.
Bei der 1985er Landtagswahl in NRW verspürte ich, politisch wenig interessiert, eine diffuse Unzufriedenheit mit dem angetretenen Politangebot und gab mit meinen damals 24 Jahren den Grünen meine Stimme – dies, um die Stimme nicht „verfallen“ zu lassen und der Meinung, diese Partei käme ohnehin nicht über die 5%-Hürde (was sich bewahrheitete) und zumindest könnte ich nichts falsch machen (eine der größten Fehleinschätzungen meines Lebens).
2 Jahre später führte mich mein beruflicher Weg in die Automobilwirtschaft, just zu der Zeit, da der Katalysator mit massiver Subventionierung eingeführt wurde. Was ich dort zur technischen Seite und Wirkung lernen durfte/mußte, zeihte massive Diskrepanzen zu den „grünen“ Positionen. Ich habe in den folgenden 3 Jahrzehnten da grüne Unwesen weiter verfolgt – und keinen einzigen Punkt festmachen können, der in irgendeiner Weise grüne Dogmen auf sachlicher Ebene hätte bestätigen können.
Für meine damalige Wahlentscheidung könnte ich mich heute in den Allerwertesten beißen.
Das deutsche Wahlsystem ist nicht zeitgemäß. Gewählt werden Parteilisten nebst Inhalt.
Also die, die ins Format passen. Nicht die Besten. Und so kommen Energie-Wenden zustande, die die Welt nicht versteht. Und auch Abhängigkeiten, die Meere von Anpasser-tum wegen des Geldes erzeugen. Wer dort ausschert, wird erledigt und ist es dann auch.
So geht Merkel-Politik, deren Folgen man noch spüren wird.
Herr Hennig,
Danke für diesen guten Artikel! (Auch wenn mir vieles davon schon bekannt war.)
Vielleicht könnten sie sich die Mühe machen und alle anderen Parteien auch einmal auf ähnliche Weise durchleuchten? Einen kleinen Einblick in die Struktur der AfD haben sie hier ja schon gegeben, aber vielleicht wäre eine kleine Serie über jede im Bundestag vertrettene Partei bei TE möglich?
Ein super Kommentar! Sehr lesenswert.
Ich weiß, ich wiederhole mich: Vielen Deutschen geht es noch viel zu gut. Aber auch den Grünenwählern werden die Konsequenzen dieser Politik nicht erspart bleiben: finanziell auf jeden Fall, wenn die Sozialsysteme kollabieren, die Kinder keinen Wohnraum mehr finden etc. Aber vielleicht auch „physikalisch“. Das wäre dann die direkteste Kollision von Ideologie und Realität.
Dass das grüne U – Boot 2021 tief sinkt, da bin ich skeptisch. Wenn die CDU nach Merkel einen konservativen Schwenk schafft und sich eine Koalition mit der FDP ergeben könnte, die vielleicht auch noch von der AfD geduldet wird, dann werden sich bei den Grünen alle aufrechten Klima- und Migrationskämpfer sammeln, die versuchen werden, den Teufel auszutreiben. Leiden wird dann wohl am meisten die SPD, die mit leeren Händen dastehen wird.
Man darf gespannt sein, wann die Grünen die 5%-Hürde als Gefahr für die Demokratie sehen und abschaffen wollen.
Siehe dazu den Artikel von Manfred C. Hettlage vom 1.1.18, Wolfgang Schäuble: Der Wahlrechtsänderer?
Genau deshalb brauchen wir eine Änderung des Wahlrechts und Neuwahlen. Von den 67 Sitzen der Grünen ist genau ein Sitz ein Direktmandat.
Jeder Kritiker könnte auf demokratisch Weg Herrn Hettlages, Wahleinspruch auch noch nachträglich unterstützen. Ich mache es auf jeden Fall.
Ohne Mehrheitswahlrecht gäbe es keine AfD im Bundestag (bzw. sie hätte nur einen Abgeordneten, nachdem Petry ihr Mandat für die Finanzierung einer neuen Partei mißbraucht), Merkel hätte (wie Macron) 470 von 600 Abgeordneten hinter sich. Es gäbe dann ohnehin ganz andere Parteien in Deutschland. Die Kritk am Mehrheitswahlrecht ist modischer Hype, das brächte gar nichts. Ich habe auch kein Problem mit 709 Abgeordneten, ich habe aber deutlich eins mit der Auswahl der Abgeordneten
Die Wahl ist in dieser Form verfassungswidrig. Abgeordneten müssten laut dem GG namentlich gewählt werden.
Nur mit dem Mehrheitswahlrecht und dem hochkomplizierte Rechenverfahren wir die Wahl zum im Trüben fischen.
Mit Überhangmandaten wäre das Parlament auf 613 Mandate noch GG konform, aber mit insgesamt 86 Überhang- und Ausgleichsmandaten wird dieses Maß deutlich überschritten. (Die Wählerstimmen der Parteien unter 5% haben die Parteien mit an sie verteilten Sitzen ebenfalls schon geschluckt)
Jeder direkt gewählte Abgeordneter ist jedenfalls für die Wählerschaft greifbarer und würde sich ganz anders verantworten müssen, damit er wieder gewählt würde.
Das Wahlprogramm der Parteien und ihrer Kandidaten würde auf jeden Fall klarer und und realistischer. Beste Freundinnen und Helfershelfer könnten sich nicht über die Listen einschleichen und sich dafür noch Superdemokraten nennen.
Die AFD gibt es, weil die anderen Parteien seit Jahren ihre Arbeit nicht richtig erledigen und für was Petry ihr Mandat benutzt, bleibt bis zu einer Neuwahl oder in knapp 3,75 Jahre ihre Sache. Von ihr war nichts anderes zu erwarten, nachdem sie Lucke aus der Partei gekickt hat. Die etablierten Parteien sponsern mit allen möglichen finanziellen Querverbindung und Stiftungen genauso ihre Vermögen und Parteigenossen. (Gibt es gute Bücher)
Mit mehr als 709 Abgeordneten könnte man leben, wären sie direkt gewählt, darin gebe ich ihnen Recht
Wenn wir von den Grünen sprechen, wäre der Begriff „intellektuelles Prekäriat“ schon angebracht. Man kann also davon ausgehen, das es mit den Grünwählern auch nicht besser aussieht.
Diese Subjekte haben sich aber mittlerweile wie die Pest und Cholera in vielen Bereichen festgesetzt. In den Städten, wie ihre Klientel sitzt, tut sie alles damit die gewünschte Bereicherung überall stattfindet. Aber bitte nicht im eigenen Bezirk. Man braucht sich hierzu nur die Wohnorte und Scheinasyslanten Unterkünfte, sowie deren Lage anzuschauen und man weiß das dazwischen ausreichend Abstand herrscht.
Da diese geistigen Tiefflieger ja immer und überall Quoten wollen, wäre es doch auch mal Zeit, dies im Bundestag umzusetzen. Aber was würde dann eine Roth, KGE und sonstige Konsorten nur machen. Welcher Arbeitgeber, wenn er nicht gerade Staat oder sonstige subventioniert wird, würde solche Leute einstellen?
Irgendwo habe ich den Vorschlag gelesen, die Diäten an das zuletzt erzielte Einkommen (außerhalb der Politik) zu koppeln. Das würde die ganzen Studien-, Promotions- und Sonstwas-Abbrecher davon abhalten, den direkten Einstieg in die Politik zu wagen. Denn eine Besoldung auf Höhe von, sagen wir mal, 30% über BAföG-Niveau, wäre sicherlich kein Anreiz.
Ja, die Grünen… 87% sogenannte Geisteswissenschaftler. Ideologen bis in die letzte ihrer Zellen. Kein Wunder, dass man bei ihnen nicht mit Vernunft rechnen darf. Kennen diese Menschen das Leben doch nur von der Theorie her. Ihre Wähler zeichnen sich überwiegend mit ähnlichen Lebensläufen aus. Immerhin eine Gruppe groß genug, um der großen Mehrheit des übrigen Volkes ihren Willen aufzudrücken. Was nutzt es heute darüber zu jammern, die Büchse der Pandora wurde, wieder einmal, durch die SPD geöffnet, als man die Grünen als Koalitionspartner hoffähig gemacht hatte. Ein Vorgang, der niemals hätte geschehen dürfen und an dessen Folgen wir noch sehr lange zu leiden haben werden. Entgegen der Hoffnungen vieler anderer Kommentatoren sehe ich auch keine Chance, dass die Grünen in absehbarer Zeit von der politischen Bühne verschwinden werden.
Respekt vor Hofreiters Dr- Titel? Ich bitte sehr um Entschuldigung, aber das ist wirklich daneben! Ich habe mir als Zeitvertreib und als Akademiker einmal die Mühe gemacht, die Diplom- und Dr. -Arbeiten der Titelträger bei den Grünen anzugucken (einige sind ja in den Zentralbibliotheken der Unis sogar online zugänglich). Mein Urteil: in den überwiegenden Fällen geistiger Dünnsch*** in Laberfächern!
Und was die Wissenschaftlichkeit der Promotion von Herrn Hofreiter angeht, muss man angesichts der Methodik auch erhebliche Zweifel haben – viel Mutmaßung, wenig stringente Beweisführung.
Die Grünen sind ein Sammelbecken von Leuten, die nicht gerne wertschöpfend arbeiten (weil sie es auch gar nicht könnten) und sich lieber vom Steuerzahler ernähren lassen.
Großartige gesamtgesellschaftliche Leistungen vermag ich im Wirken der Grünen nicht zu erkennen, gesamtgesellschaftliche Schädigung jedoch haufenweise!
„auf jeden Fall gehören sie nicht zum intellektuellen und finanziellen Prekariat im Lande.“
Der Satz ist zur Hälfte richtig.
Wir müssen endlich das Berufspolitikertum abschaffen. Es braucht mir niemand erzählen, dass Bundestagsabgeordneter ein Vollzeitjob ist. Ist es denn wirklich nötig, jeden Tag zwischen acht und 16 Stunden an Gesetzen, Regulierungen und Vorschriften zu feilen? Natürlich nicht! Der US-Bundesstaat Texas lässt sein Parlament nur alle zwei Jahre (!!!) tagen. Und es funktioniert alles prächtig im Lone Star State. Kaum ein Staat ist wirtschaftlich so gesund. Die Politiker üben alle einen richtigen Beruf aus, haben ihre Verbindung zum Volk nicht verloren. Und das Wichtigste: Die Abgeordneten haben gar keine Chance, in blindwütigen Aktionismus zu verfallen und ein Nonsensgesetz nach dem anderen zu verabschieden, weil sie selbst in erster Linie Bürger sind, keine Politiker. Der Beruf des Politikers sollte in meinen Augen eher eine Art Ehrenamt sein.
„Keine Abgeordneten ohne Wähler“ das ist der Punkt. Viele Wähler/Innen unterschätzen die Auswirkungen von Landtagswahlen und auch Kommunalwahlen auf die Bundespolitik. Noch immer haben die Grünen ihre Sitze im Bundesrat und bestimmen mit diesen Sitzen maßgeblich die Politik des Landes mit. Erfahrungsgemäß reklamieren Bundespolitiker kleine Erfolge auf kommunaler Ebene für sich. Und so wurde der freundliche, nette Landtagsabgeordnete aus dem Wahlkreis, der sich tatsächlich noch für die Umwelt, seine Wähler einsetzen will, zum Steigbügelhalter von Kathrin Göring-Eckhardt, Claudia Roth & Co. Deshalb wäre es gut, wenn sich die Wähler/Innen auch ein klein wenig mehr, mit den Zusammenhängen UND den berufen ihrer Kanditaten auseinandersetzen würden.
Leider geschieht dies nie und so stimmt auch der blöde Spruch:“ jedes Volk hat die Regieung, dies es vedient“ ein klein wenig.
“ jedes Volk hat die Regieung, dies es vedient“ ein klein wenig. Das ist wohl wahr und richtig…….nicht zu vergessen, dass viele Millionen Menschen jeden Tag arbeiten ….im Dreischichtsystem und Wochenende und Feiertage. Oder wie ich als DDR-Bürger seit 20 Jahren wie ein Irrer hunderttausende Kilometer durch das Land ackert für drei Wochen Hamburg und schnell runter für zwei Wochen Augsburg…danach schnell nach Frankreich und Holland ( Leiharbeiter !!) also definitiv weder zu Hause geschweige denn sich für Politik interessieren oder mitmachen kann….heute bin ich schwerbehindert …zusammengebrochen auf den Baustellen…..und schon drei Jahre arbeitslos…also genug Zeit für Meinungen und Schreiben !! Und Zehntausende waren wie ich unterwegs ….Familie…Freundin….alles weg….
Lieber Herr Hennig,
wunderbar, wie Sie die grüne Heimsuchung beschrieben haben, vielen Dank.
Wird Zeit, dass die wieder unter der 5 % – Grenze verschwinden.
Lieber Herr Hennig, die opportunistische Grundeinstellung ist durch zwei Beobachtungen ganz deutlich zu sehen.
Erstens, was im Bundestag zur Energiewende für Personen, und mit mit welchen Absichten auftreten, siehe https://www.youtube.com/watch?v=wnnuosDXFg4
Zweitens, in welchen politischen Netzwerken die Vorbereitungen einer gewinnorientierten, „privatisierten Edelstromerzeugung“ angebahnt wurden https://www.agora-energiewende.de/de/ueber-uns/rat-der-agora/
und dann zu einer reinen Lobby-Gesetzgebung wurde, bei der alle aktiv beteiligten Parlamentarier Nebenerwerbsmillionäre werden, falls „cui bono“ über anonymisierte Briefkasten-Konten funktioniert, was höchst wahrscheinlich auch so ist.
Ein Beispiel ging so, ein FDP-Wirtschaftsminister Rösler machte mit Merkel die Hochsee-Haftungs-Umlage, die dem Investor circa 97 % Vergütung des Nordsee-Klima-Rettungs-Strom für einen US-Investors, nach Wetterbericht sicher stellt, auch wenn jahrelang dieser Hochsee-Strom das Festland nicht erreichte, zahlten die Stromverbraucher Mrd. per Gesetz an den US-Investor. Obwohl die Konverterstationen abbranten oder die Seekabel absoffen und eine technische Störung der nächsten folgte. Dem US-Investor wurde jedes wirtschaftliche Risiko per begünstigendem Gesetz entsorgt.
Wenn das nicht garantiert etwas Wert ist, um eine private Residenz im Bermuda-Dreieck fürstlich zu versilbern, was dann?
Ja, hoffentlich taucht dieses grüne U-Boot ENDLICH ab!! Kein Mensch braucht diese kindlichen Erwachsenen. Die Grünen haben diesem Land einen Bärendienst erwiesen. Liest man das Buch von Joschka Fischer “ Risiko Deutschland“ dann weiß man wo die Reise hingehen soll. Die Grünen einst gegründet gegen das „Schweinesystem“ sind mittlerweile etablierter als die Etablierten.
Es wäre mal interessant, zusätzlich zum beruflichen auch den politischen Werdegang zu analysieren. Ich denke da an gewisse Abgeordnete, die in ihren Lebensläufen frühere Parteizugehörigkeiten verschweigen, oder an solche, die in der Lebensmitte in die Politik einsteigen und dann ohne eigene politische Erfahrung sehr rasch in Ministerämter berufen werden.
—–> siehe Stasi Merkel und Stasi Gauck
Nicht nur Stasi. Schauen Sie mal nach, wie viele Abgeordnete im Bundestag und in Länderparlamenten ihre Vergangenheit in westdeutschen K-Gruppen verschweigen, nachdem sie zu G, S oder L wechseln. Bei weitem nicht alle sind so mutig wie Herr Kretschmann, der zu wenigstens zu seiner Vergangenheit.
Zustimmung! Wir könnten uns an diesem Punkt etwas von den Amerikanern abschauen, die vor Wahlen ihre Kandidaten genau durchleuchten. Ich habe das lange für übertrieben gehalten. Aber dann weiß man eher als bei dem deutschen Verfahren, wes Geistes Kind derjenige ist, den man wählt.
Herr Hennig, laut letzer „Umfragen“ kämen die Grünen ca. auf 11%. Können Sie mir sagen, warum diese Leute noch gewählt werden? Wenn ich richtig gerechnet habe, sind das ca. 7 Mill. Wähler. Gibt es wirklich so viele Hipster und Wohlstandsverwahrloste in unserem Land? Das ist ja grausam….
Einfach ‚ Spitze‘ wie hier mal in aller Vielfalt und Ausführlichkeit zusammen gestellt und recherchiert wurde . Grosses Lob von mir. Das sollte in den Bundestag und auf allen Fluren in Grossformat aufgehangen werden.
Einen wählen und zwei auslosen pro Wahlbezirk, das wäre die BESTE Variante.
Ich hätte bei dieser Zusammensetzung von Fraktionen eher an Raumschiffe gedacht, wobei die Grünen die Galaxis wohl schon verlassen haben. Aber der Vergleich mit U-Booten, die fern der Biosphäre normaler Menschen operieren triftt es auch ganz gut.
Gut geschrieben Herr Hennig.
Die Grünen sind für mich ein rotes Tuch,sie haben ihre alten Gedanken veraten,sie sind zu reinen Abzockern verkommen.Ich kann mich noch sehr gut an die Gründungszeit der Grünen erinnern,da habe Ich über die „Spinner“ oft den Kopf geschüttelt,aber sie manchmal heimlich auch bewundert.Für mich als liberal-konservativen war zu der Zeit klar,die Grünen sind bald wieder verschwunden,zofften sich doch die Fundis und Realos auf ihren Versammlungen bis aufs Blut.Aber das war deren Verständnis von Basisdemokratie und Diskusion.Heute haben sich die Grünen zur „stinknormalen“ Proporzpartei angepasst,es laufen sehr viele wirrköpfige Hohlbirnen in ihren Reihen herum,alles wie bei den anderen auch,eben voll normal.
Schaue Ich zur Union,dann wird mir schlecht,sind für mich nicht mehr wählbar.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist die „neue“FDP,was aus ihr wird muss man abwarten.
Die beiden Roten sind mir zuwider,die wollen nur meinen mühsam erarbeiteten Wohlstand an Faullenzer und Tagediebe verteilen,sollen sie doch ihr Geld nehmen,aber nicht meines.
Dann haben wir noch die AfD,den Aufsteiger schlechthin.Nicht alles was sie sagen oder vertreten, kann ich teilen,aber ich werde sie wohl so lange wählen müssen,bis die Union beigekommen ist von ihren derzeitigen Strukturen,und das kann noch dauern,oder nie mehr gelingen,es sind zu viele von Merkel abhängig in dieser CDU.Eine CSU bundesweit wird es auf die nächsten Jahre wohl auch nicht geben,also,was bleibt einem liberal-konservativen da für eine Wahl?,die FDP und die AfD,und das ist wohl auf längere Sicht die einzige Alternative um nicht zu den Nichtwählern zu wechseln. Leider!!
Weil etwas vorbelastet, fällt mir auf: ein durchweg hoher Juristen-Anteil in allen Fraktionen (bei der SPD auch Möchtegern-Juristen wie Frau Hinz). Halbwegs kompetente Leistungen dieser Damen und Herren? Fehlanzeige! Können doch Studenten der Juristerei im ersten Semester bereits die Rechtsbrüche der geschäftsführenden Kanzlerin und ihrer Regierung mühelos würdigen.
Unterstes Juristen-Niveau ist natürlich, wenn ein Abgeordneter – anstatt sich an den Verfehlungen der geschäftsführenden Kanzlerin – an den Söhnen ehemaliger Tennisspieler abarbeiten muß.
31% der Afd Abgeordneten haben einen Berufsabschluß? Soll das ein Witz sein? Und 20% haben promoviert, vergleichbar den Grünen. Promoviert in was? In der Afd Fraktion sitzen Leute, die schon mal gearbeitet haben und eigentlich nur aus Notwehr oder Nothilfe in die Politik gegangen sind.
Man stelle sich vor, das Parlament wäre ein Mittelständisches Unternehmen im Dienstleistungssektor.
Dieses würde sich dadurch auszeichnen, dass
– das Produktspektrum ein buntes Durcheinander darstellen würde, wobei die Gemeinsamkeit darin besteht, dass man zielsicher an den Kundenwünschen vorbei produziert
– die Organisationsstruktur unklar wäre
– die Kosten- und Qualität der Produkte nicht messbar wären
– die Unternehmensspitze munter durchregiert
– die Kernaufgaben an Dritte (Lobby, EU) ausgelagert würden
– keine Haftung für irgendetwas übernommen würde
Zusammengefasst: Ein Monopolist, der seine Macht schamlos missbraucht. Wer in so einem Laden anheuert, ruiniert seinen Lebenslauf.
🙂
schön geschrieben – Wissenswert!
Wozu so blöde Schlechtwettertage doch gut sein können 🙂
Sie schreiben:
„Es ist der bleibende Verdienst der Grünen, Umweltbewusstsein in der Gesellschaft verankert zu haben“
Das ist wohl ziemlich daneben. Die Grünen haben nicht das Umweltbewußtsein erfunden , sondern die Umweltangst und den Umweltaberglauben. Und das ist kein Verdienst, sondern ein Skandal.
Schade, dass man den ganzen Verein für den angerichteten Schaden nicht haftbar machen kann.
Na, ich denke, dass Umweltanliegen wahrgenommen werden, kann man ihnen zubilligen, dass sie ihr Steckenpferd aber totgeritten haben bis es verbrannte Erde wurde, genauso. Ob sie damit langfristig mehr Schaden als Nutzen erzielt haben, muss sich zeigen.
Nur ein kleines Beispiel aus meiner Praxis:
Falls Sie können, rechnen sie mal aus, was z.B. der Ersatz von Frigen als Treibmittel für Schäume durch Pentan gekostet hat. Auswirkung auf das Ozonloch seit 30 Jahren gleich null. Dafür aber Dämmstoffe mit geringerer Wirkung, also mit der Notwendigkeit die Dicken zu erhöhen, was mehr kostet, oder mehr zu heizen, was ebenfalls teurer ist. Das Ozon Loch lebt fröhlich weiter. Die zitierten Laborversuche und Computermodelle haben wohl mit der Realität in der Stratosphäre nicht viel gemeinsam. Aber jeder hats gläubig verinnerlicht. Es war ja „wissenschaftlich“ erwiesen. Dafür haben wir jetzt Pentan in der Luft, ein, wenn man an diesen ebenfalls grünen Treibhaus Unsinn glaubt, dann schlimmeres Treibhausgas als CO2, es redet nur keiner drüber. Außerdem ist es leicht entflammbar, Frigen war das nicht und auch sonst ziemlich inert.
Müßig aber, mit dem Durchschnittsgrünen darüber sachlich zu reden. Es fehlt dazu in der Regel das notwendige Basiswissen komplett. In den Schulen bietet man das schon lange nicht mehr an, sondern ersatzweise „Kompetenz“, was offenbar so etwas ist, wie Reden und Handeln ohne tieferes Verständnis und Begreifen der Zusammenhänge.
Das gehört auch zur grünen „Erfolgsgeschichte“ und wird uns zukünftig „nachhaltig“ noch höhere Kosten bescheren. Aber Nachhaltigkeit ist schick.
a) Das Ozonloch verschwindet.
b) Pentane wurden seit den 50er Jahren, also immer schon, für Styropor genutzt und sind völlig folgenlos für Luft und Klima.
c) Das Verbot der FCKW ist keine Sache allein deutscher erfahrungsloser Grüner. Es wurde 1987 im „Montreal-Protokoll“ von allen Industriestaaten gemeinsam beschlossen. Damals regierten z.B. in D Kohl/Genscher, in den USA Reagan, in GB Thatcher 😉
d) Tatsächlich kann man den Naturschützern rund um die Erde am ehesten das Stärken des allegemeinen Umweltbewusstseins zuschreiben – die relevanten politischen Beschlüsse spielen sich heute alle auf internationaler Ebene ab.
e) Dass zu viele konservativ eingestellte Menschen weiterhin in der Klimapolitik teils lieber Positionen der Nachhut, des Lobbyismus und teils sogar die der magischen Ignoranz einnehmen, trägt dazu bei, dass die Grünen weiterhin von vielen als unverzichtbar gehalten werden und z.B. eine Partei wie die AfD sogar unwählbar ist, egal ob sich deren Abgeordnete weniger stark auf Dienstleistungsberufe und politische Service-Branchen konzentrieren.
f) Können Sie den Effekt beziffern, den die Verwendung von Pentane statt (welcher?) Frigene in Bauschäumen haben soll und den Sie fälschlicherweise den Grünen anhängen?
netter Versuch zur dialektischen Ablenkung. die Technik ist bekannt.
Es ist wurscht ab wann sich die Leute „grün“ nennen oder „Club of Rome“, oder „Gruhl“, ob sie national oder global agieren, ob sie 68er oder Spätzünder sind, nichts, aber auch gar nichts von dem, was sie an Horrorszenarien an die Wände malten, ist eingetreten.
Nicht mal das Öl ist ausgegangen. Es ist halt schwierig zu prophezeien, besonders, wenn es die Zukunft betrifft.(Zitat)
Was es alles gekostet hat ohne positive Wirkung zu erzeugen, dürfen Sie selber rechnen. (Ozonloch, Golfstromabbruch, saurer Regen, CO2 Reduzierung, Waldsterben, Treibhaushysterie, Kernkraftausstieg, Gender Theater, Umerziehung, Bildungsvernichtung, unkontrollierte Einwanderung, Brüsselhörigkeit, etc.etc.) Sie können doch rechnen? Wenn es zu viel Mühe macht, der kwh Preis für elektrische Energie ist nur wieder z. B.) nach dem 68er Desaster von 6 Pfennig auf 33 cent gestiegen. Da können sie mal mit rechnen anfangen, Richtung kleiner Mann und auch Wirtschaft. Das ist Grünen-Hinterlassenschaft.
Ein letztes:
Sie können auch mal rechnen wie groß der Einfluß deutschen Tuns auf die Welt ist. (80 Mio auf 7,5Mrd). Tipp : er ist nicht so groß, dass man hier die Umweltbacken aufblasen sollte.
Dankeschön. Die Dinge liegen nie so einfach, wie man es gerne hätte. Neben übertriebenen und abgewendeten Horrorszenarien gibt es auch durchaus tatsächliche Horrorszenarien, an denen die Welt schwer laboriert, z.B. Plastikmüll in den Meeren und Bäuchen der Fische, Artenrückgang, globale Zunahme der Versteppung sowie der schweren „Wetterereignisse“ (wie prognostiziert und kalkuliert, fragen Sie die Mathematiker der MüRü oder Allianz). Der „Einfluss deutschen Tuns auf die Welt“ ist natürlich nicht gerade einschneidend, wer behauptet das? China tut weit mehr und Wichtigeres für den Umweltschutz, ebenso die USA. In chinesischen und indischen Metropolen sieht man dabei Zustände, wie sie in Mitteleuropa noch rechtzeitig abgewendet wurden. Dabei waren unsere Flüsse schon mal quasi tot. Und die Luft in den Städten war schwer mit Blei belastet. Vorreiter von „unleaded“ waren dabei nicht die Deutschen oder die Grünen, sondern die USA.
Ich halte es für einen unverständlichen Affekt, die gesamte Umweltpolitik seit den frühen 70er Jahren in Frage zu stellen. Den Kosten stehen dabei sowieso auch Einnahmen (17% Weltmarktanteil Umwelttechnik) sowie diverse „Wohlstandsrenditen“ gegenüber, weil Umwelt- und Gesundheitspolitik nur 2 Seiten einer Medaille sind. Ob es auch unsinnige Maßnahmen gab? Vermutlich. Die lassen sich nie ganz vermeiden, wo der Mensch handelt. Immerhin würde ich Ihnen Recht geben, dass die derzeitige Feinstaub-Panikwelle leicht übertrieben sein könnte.
Deutschland Sonnt sich im Wirtschaftswachstum von 2,8% und verdrängt damit alle 1000 Probleme, die es gibt. Doch die 2,8% Wachstum momentan haben wir nicht wegen, sondern trotz dieser Versager in Regierung und Bundestag. Die 2,8% gehen auf das Konto der 45 Millionen Deutschen, europäern und Türken, die jeden Morgen aufstehen und 9 Stunden zur Arbeit gehn, um den brd-laden am Laufen zu halten
BRD-Laden… super !!!!
Und diese 2,8% werden nicht ewig anhalten. Frau Dr. Merkel hat unermessliches Glück gehabt, dass die Bundestagswahl in eine Boomphase fiel. Jeder Boom geht mal zu Ende und danach wird der Kater schmerzhaft sein.
Hätte die BTW unter schlechteren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen statt gefunden, gäbe es heute keine geschäftsführende Kanzlerin Merkel mehr.
Die Elitenkritik gehört ja zur Stimmungsfolklore von ganz rechts bis ganz links. Dabei ist sie grundblind für das, was die deutschen Spitzen und MitarbeiterInnen in Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Verbänden seit den 50er Jahren geschafft haben. Seltsam ist nämlich z.B. Folgendes: Die deutschen Arbeitnehmer arbeiten im Schnitt WENIGER als nahezu alle anderen europäischen Länder, trotzdem ist Deutschland Export-Weltmeister. Ohne ein im Ganzen (ich rede nicht von Details!) vernünftiges strategisches Vorgehen, ohne kritisch vorausschauendes Analysieren statt auf nachkorrigierende Politik vertrauendes Sichblindstellen erreicht man das eben nicht.
Es wundert mich, auch in diesem gediegenen Umfeld der Ton der radikalistischen Generalabfertigung vorherrscht, der alles niedermäht, was bislang so schlecht nicht funktioniert hat. Was soll das eigentlich? Dass Ruhe nicht mehr die erste Bürgerpflicht ist, haben wir übrigens auch eher unseren linken Mitbürgern und Mitbürgerinnen zu verdanken. Die Pflicht zur Verbreitung von überhetztem Nonsense schließt das nicht ein, meine ich zu Bedenken geben zu dürfen.
Die beruflichen bzw. ausbildungsbezogenen Prägungen der 709 MdB’s sind doch außerordentlich einseitig! „Schöngeistige“ Wissenschaften oder Berufe dominieren, wenn überhaupt und es fehlen technikorientierte MdB, z. B. Dipl.-Ing., praktisch komplett. Nun wundert es mich nicht mehr, was alles an Ideen und Vorschlägen, man könnte deutlicher sagen Schwachsinn, von manchen Parteien kommt! Die Entfremdung zu den normal arbeitenden Menschen ist nun die Realität in unserem Parlament!
Sehr geehrter Herr Hennig,
Grundsätzlich stimme ich Ihrer Kritik am Qualifikationsprofil der Grünen zu, stellenweise ist mir Ihre Kritik aber doch etwas zu scharf formuliert. Allerdings geht es dabei nur um die Formulierungen, inhaltlich bin ich ganz nah bei Ihnen.
Eines der wenigen erfreulichen Dinge der grünen, oder besser gesagt der durchgrünten Politik ist aber, dass für die Apologeten dieser Politik, insbesondere Lehrer, Sozialpädagogen und Sozialarbeiter zwar neue Stellen geschaffen werden, diese dann aber in Form von Integrationskursen, Inklusionsklassen, Flüchtlingsklassen, etc. mit der Wirklichkeit konfrontiert werden und so die Suppe mit auslöffeln dürfen, die sie sonst anderen so freigiebig einbrocken.
Zum Abschluss noch die Bitte nicht den gesamten öffentlichen Dienst über einen Kamm zu scheren. Auch ich bin dort tätig, allerdings nicht als Gleichstellungsbeauftragte, sondern als Ingenieur.
Vielen Dank Herr Hennig für diesen amüsanten Blick auf die Volksvertr….die Abgeordneten der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen, wenngleich das Lächeln leicht einzufrieren droht angesichts des mehrheitlich unheilvollen Wirkens der steueralimentiert Unterbeschäftigten.
Eine Bitte am Rande: Wenn schon das englische Akronym für Nichtregierungsorganisation Verwendung findet, so ist die Mehrzahl durch ein einfach angehängtes „s“ zu bilden – ohne Apostroph.
„Ob sie eine Elite sind, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen, auf jeden Fall gehören sie nicht zum intellektuellen und finanziellen Prekariat im Lande.“ Dass sie nicht zum intellektuellen Prekariat gehören, scheint mir eine gewagte Behauptung zu sein. Vor allem, was die Grünen betrifft.