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Wer lenkt das Land?

Olaf Scholz vereidigt: Gefangen im Körper eines Bundeskanzlers

08.12.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Es gibt einen neuen Bundeskanzler: Merkel ist weg, Scholz ist da. Warum und wofür, das weiß noch keiner so recht. Er verspricht Reformen – aber die Phrasen klingen leer. Nur eines steht fest: Auch im Bundeskanzleramt wird er weiterhin zwei Masken tragen.

Es ist die denkbar unfeierlichste Regierungsübernahme, die Olaf Scholz an diesem Mittwoch antritt. Als er im Bundestag mit 395 Stimmen gewählt wird, antwortet er auf die symbolträchtige Frage, ob er die Wahl denn annehme, mit einem schnellen, schlichten „Ja“, ohne aufzustehen. Leicht hektisch fährt er mit seinem Rollsessel einmal zurück und wieder vor und setzt seine schwarze FFP2-Maske wieder auf. Hat er gerade den Regierungsauftrag für die nächsten vier Jahre angenommen oder die Frage beantwortet, ob er auf seine Pommes gerne Mayo hätte?

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Später steht er in Schloss Bellevue mit dem genauso unenthusiastischen Frank-Walter Steinmeier, der die Ernennungsurkunde so grimmig vorliest, dass man meint, er würde gleich abbrechen und sagen „und so weiter und so fort, den Rest kennen Sie ja“. Doch er vollendet seine Aufgabe, überreicht Scholz das Dokument und schiebt die wenig feierlichen Worte hinterher: „So, jetzt halten wir die – glaube ich – nochmal aufgeklappt in die Kamera.“ Scholz’ Gesicht ist wie erstarrt, nur seine Augen wandern hektisch umher, die Urkunde hält er schräg und sehr tief – so, als könnte er ihr Gewicht gerade noch stemmen. 
Seinen Amtseid, zurück im Bundestag, wird er aufsagen wie ein Schüler, der vom Lehrer gerade zum Vorlesen aufgefordert wurde. Den Zusatz „So wahr mir Gott helfe“ lässt er natürlich weg. Es hätte aus seinem Mund auch albern geklungen.

Er lässt in diesen Sekunden keinen Zweifel: Auch als Bundeskanzler wird er keine der zwei Masken, die er übereinander trägt, ablegen – weder die medizinische noch die menschliche. Seine Gesichtszüge werden starr bleiben, genau wie die Pandemie-Politik. Es scheint, als wisse er selber nicht so ganz, was er hier eigentlich soll. Er will die Rolle des Regierungschefs offenbar nicht annehmen. – Will er denn überhaupt regieren?

Der Übriggebliebene

Dass Olaf Scholz Kanzler geworden ist, ist erstmal unerklärlich. Als Bürgermeister von Hamburg hatte er das G20-Desaster zu verantworten, in der Partei fuhr er eine desaströse Niederlage gegen Esken und Walter-Borjans ein, ließ sich selbst von Kevin Kühnert demütigen und startete in einen Wahlkampf bei 15 Prozent, ohne rhetorisches Talent, ohne inhaltliche Ideen und mit vielen Skandalen im Nacken. Die Privilegierung der Warburg Bank durch den hanseatischen Fiskus etwa fällt in eine Zeit, in der sich der Aufsichtsratsvorsitzende der Privatbank mehrmals mit dem damaligen Bürgermeister Scholz traf. Und dann erhielt der Kreisverband Hamburg-Mitte der SPD auch noch eine großzügige Spende der gleichen Bank. Doch auch mehrere Razzien im Finanzministerium und bei Hamburger Behörden konnten Olaf Scholz nichts anhaben. An die Vorgänge kann sich Scholz nach eigener Aussage nicht mehr erinnern. Kein Wunder: Das kollektive, politische Gedächtnis hat all das ja auch längst vergessen.

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Die Transformations-Koalition: Deutschland wird abgebaut
Es ist schon ironisch: Armin Laschet stürzte in den Umfragen ab, weil er am falschen Ort zur falschen Zeit lachte, Annalena Baerbock, weil sie ihren Lebenslauf schönte. Die Verfehlungen des Olaf Scholz sind wahrlich weitaus größer. Dennoch gelang ihm der Wahlkampf-Stunt als Saubermann, als kompetenter, anscheinend seriöser Politiker im Kontrast zu beiden Konkurrenten.

Annalena Baerbock exponierte sich als Frau, all ihre Fehler brannten sich in der öffentlichen Wahrnehmung direkt in ihr Gesicht ein, sofort schloss man auf ihre Charaktereigenschaften. Das Gleiche bei Laschet: Das Lachen charakterisierte ihn, die rheinische Frohnatur, tollpatschig, unangemessen – man dachte nun immer an die Zunge zwischen seinen Schneidezähnen und seinen roten Kopf, wenn er von Verantwortung und Vertrauen sprach. Scholz hingegen existiert gar nicht als Person. Keiner hat ihn je gesehen, er schwebte nur in entfremdeten Schwarz-Weiß-Bildern über den Köpfen der Menschen auf den leuchtroten Wahlplakaten dieses Sommers.
Olaf Scholz verlor jede Wahldebatte – argumentativ, rhetorisch, er kam überhaupt nicht in den Raum. Und doch wird die Mehrheit der Befragten ihn als Sieger sehen. Denn sie sahen vor allem Laschets Lacher und Baerbocks Blamagen – Scholz blieb einfach übrig.

Leise gewinnt er weiter

Wer Olaf Scholz ist, weiß wahrscheinlich keiner so recht. Er wirkt wie ein Phantom, jenseits von weltlichen Dimensionen, ohne Vergangenheit und Gegenwart. Eigentlich startete er ja mal beim marxistischen Stamokap-Flügel der Jusos, trat auf einer FDJ-„Friedenskundgebung“ auf; im Bundestag schloss er sich der Parlamentarischen Linken an, dem linken Flügel der SPD. Doch das ist längst vergessen. Als Innensenator in Hamburg führte er den Zwangseinsatz von Brechmitteln zur Beweissicherung bei Drogendealern ein. Später wurde er Gesicht der „Bürgerlichen“ in der SPD und Hassobjekt der parteiinternen Linken. Und jetzt schließlich steht er da, durch alle unüberwindbaren Mauern hindurch diffundiert: Bundeskanzler Olaf Scholz.

Seine Talente liegen offensichtlich nicht an der Oberfläche. Auch nach der Wahl aber gewinnt er unscheinbar weiter: Esken, Walter-Borjans, Kühnert – keiner von ihnen wird Minister. Durch die Ampel-Verhandlungen ging er durch – jedenfalls, was die Posten angeht und seine sozialpolitischen Wahlgeschenke.

Die erste Probe verschlafen

Er hat die Fähigkeit, unentdeckt zu wirken. Das ist im Merkel-Zeitalter des politischen Berlins eine Gabe. Doch er ist auch Gefangener seiner selbst, seine Hülle lähmt ihn, wenn es darauf ankommt, nicht hintergründig und langsam zu handeln, sondern schnell und entschlossen in einer unsicheren Lage.

OLAF SCHOLZ GIBT BEKANNT
Karl Lauterbach wird Gesundheitsminister: Konsequent ist nur seine Selbstdarstellung
Beim ersten großen Thema seiner Koalition hat er die Segel jetzt schon gestrichen: Corona. Mit dem Anspruch des Reformbündnisses müsste er eigentlich schnell weg von dem leidigen Thema, das war auch sein Plan. Doch er stand es nicht durch: Die epidemische Notlage lief aus, bekam allerdings ein beschränktes und befristetes Ersatzgesetz, das Schritt um Schritt so angepasst wurde, dass es im Endeffekt die Corona-Politik beim Alten belässt. Die Ministerpräsidenten beschließen in einem Klima der medialen Kriegsstimmung weiterhin Maßnahmen nach Gutdünken, die Ampel wird gar nicht mehr gefragt. Wieder geschieht alles ohne Parlamente und Maßstäbe – losgelöst von Wahlversprechen. Jetzt ließ sich Scholz sogar dazu zwingen, Lauterbach zum Gesundheitsminister zu machen, der ihn doch nur immer wieder zurücktreibt in ein Thema, bei dem er nicht gewinnen kann.

Aber wahrscheinlich weiß Scholz auch gar nicht, wo er sonst hin sollte. Das „Reformbündnis“ ist doch nur Show, die Vergleiche zur sozialliberalen Koalition sind maßlos überzogen. Er ist kein Reformer, er ist Rationalisierer. Er will durch entpolitisierte Phrasen Seriosität und Vertrauen gewinnen, den Wähler mit wenig innovativen Sozialprogrammen wie der Erhöhung des Mindestlohns locken. Er will einem leise funktionierenden, wenig Aufsehen erregenden Apparat vorsitzen. Beim Ende der Koalitionsgespräche stand Scholz etwas ratlos vor den Kameras und begann schließlich, für die Fotografen eine visionäre Pose zu produzieren – der ausgestreckte Zeigefinger in die Ferne. Schauspielerisch sah das so aus:

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Wohlwollend formuliert: Olaf Scholz nimmt den Bummelzug zur Macht. Nicht durch die Medien, nicht durch Aufwiegelung der revolutionären Massen will er ein starker Kanzler werden, sondern langsam, kaum merklich, indem er Posten um Posten besetzt, Gelder um Gelder verteilt. Er stellt sich damit mehr in die Tradition der institutionellen Macht von Kohl und Merkel, als dass er in die Fußstapfen der wortgewandten populären, aber doch am Ende ausgebooteten drei vorherigen SPD-Kanzler tritt. Natürlich hat er von der Meisterin des So-Tuns, als täte sie was, gelernt und gedenkt genauso weiterzumachen.

Olaf Scholz kann sich schon durchsetzen und er kann dafür sorgen, dass das Regierungsgetriebe immer geölt, der Motor gewartet und der Tank ausreichend gefüllt ist. Nur auf die Richtung, in die das Land fährt, auf die großen Linien der Politik, wird er wenig Einfluss haben. Aber das will er auch gar nicht. Bloß nicht.

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79 Kommentare

  1. Gerade die Schlagzeile der heutigen BILD-Zeitung gelesen. Nachdem der Springer-Konzern den Chefredakteur im Auftrag entlassen hatte, sekkieren SIE uns weiter bis auf’s Blut.
    Dafür heute die Schlagzeile: Der Kanzler-Papa spricht.
    Kann man noch tiefer sinken als diese , wie war das Wort noch gleich, Schurnalisten?
    Wie war er denn in der Schule.
    Majestät brauchen Sonne.

  2. Scholz ist Deutschlands Biden. Blass, Charackterlos, ohne eigene Meinung. EIne Marionette mit minimaler Entscheidungsbefugnis. Die Strippen ziehen, wie auch in den USA mittlerweile im Hintergrund andere.
    Bin gespannt ob je rauskommt, was Merkels Schattenkabinett so den ganzen Tag treibt. Am Ende hängen die Amerikaner über Merkels Telefon, ihre Funktionäre in allen politisch relevanten Ebenen und ihre 9 Palladine die nächsten 4 Jahre mit im Bundestag und regieren das Land.

  3. Auch ein Olaf kann also Bundeskanzler werden. Nun ja. Nomen est Omen. Wenn man dem Ansatz des „impliziten Egoismus“ folgt, findet Olaf – vereinfacht gesagt – alles gut, was mit seinem Namen und damit mit ihm zu tun hat. Als Hautpflegeprodukt verwendet er entsprechend vermutlich „Oil of Olaf“, er trinkt gern Cola, mag Oleander (alle Pflanzenteile giftig) und Holland. Na, mal sehen.

  4. Frau Baerbock ist mit ihrem fantasievollen Lebenslauf immer noch erstaunlich gut weggekommen. Damit steht ihr die Position als Hoffnungsträger in vier Jahren offen. Ich finde, das ist sehr viel.

    Ich bin so alt, dass ich noch eine Firma kenne, in der ein fantasievoller Arbeitnehmer entlassen wurde, als der Umfang seiner Fantasie zu Tag trat. Inzwischen gilt das nur noch für Ärzte mit Fantasie.

  5. „Ein Model darf kein Gesicht haben. Das lenkt nur ab von der Klamotte, die sie vorführt.“ Sagte ein Modeschöpfer.
    Den Satz muss Olaf Scholz gehört haben.
    Ich muss immer an diesen Satz denken wenn ich ihn sehe.

  6. Die gottlose Gesellschaft bekommt, was sie verdient. Keiner, auch nicht die AfD geschweige denn die Kirchen nehmen in den Mund, was das Wesentliche wäre: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Erinnere die Menschen gerade jetzt daran, wie weit sie sich bereits abgewandt haben! Wenn sogar schon Weihnachten nur noch wie ein schnödes Wort behandelt wird, das aus jeder Öffentlichkeit getilgt werden müsse wie es ein Leitfaden der EU vorsah, was denken den alle, was Gott davon hält? Von den Kanzeln wird Mammon gepredigt und die Gebote bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Mir Graut vor all jenen, die da meinen Christen zu sein… Ethiker… oder die Guten. Helmut Schmidt: „Zu dieser Verantwortung stehen wir, auch in Zukunft. Gott helfe uns!“ Danke an all jene Altpolitiker. Ich vermisse das Licht der Welt welches ersetzt wurde durch das Golden Kalb, um welches das Volk tanzt und jodelt, jeder Einzelne mit seiner eigenen Spritze im Arm.

  7. Scholz ist Bundeskanzler unter Merkel. Sie wird weiterhin den Ton angeben und Scholzi – Habeck vielleicht weniger – wird brav folgen.

  8. Glückwunsch. Das ist eine sehr gelungene Nachschau und Analyse seiner Fertigkeiten und Fähigkeiten – sprich: die Objektivation seiner Persönlichkeit. Und sie passt wieder so gut zu dem, was sich der deutsche Michl und seine Michlin unter „kompetenten“ Politikern vorstellt, nämlich „Persönlichkeiten“, die es geschafft haben, das zu verkaufen, was keinen gesellschaftlichen Wert (mehr) hat. Bei näherer Betrachtung sind es Halbwahrheiten, fehlendes Rückgrat, Halbwissen, Mutlosigkeit und Innovationsverweigerung aus Unwissenheit. Scholz macht dort weiter, wo Merkel aufgehört hat. Das neue (alte) „Business-as-usual“ kennt keine Parteifarben. Das Land steht am Abgrund des friedlichen Miteinanders, die Politik aber hat keinen Plan von der Zukunft, und die Bürger hofieren weiterhin „Eliten“, die keine sind. Und von wegen „Bürger mitnehmen“. Bei diesen Plänen muss man nur das Geld von den Bürgern nehmen. Warten wir also auf die ersten Steuer-, GEZ-Gebühren und Diätenerhöhungen. Um die Hoffnungen der Mitdenker zu relativieren. ER und seine Truppe werden es 2 x 4 Jahre schaffen, das Land weiterhin zu demontieren und die Kritiker des falschen Kurses weiterhin zu diffamieren, weil sie es bereits acht ganze Jahre lang genau so gemacht haben. Und mit dem „Wissenschaftler“ Lauterbach sind die ersten beiden Jahre der Amtszeit unter der Überschrift einer hausgemachten Coronapanik bereits abgehakt. Herr Lauterbach ist ein Getriebener und Schwurbler der Kategorie Trump. Was soll bei dieser Konfiguration eigentlich herauskommen, außer Chaos und blindwütiges Agieren? Hinweise zum restlichen „Personal“ erübrigen sich, weil sie sich früher oder später, eher früher, durch Unkenntnis und Unerfahrenheit im Amt selbst aus dem Spiel nehmen werden.

  9. Sehr gute Analyse. Die künftige Regierung werden „die Umstände“ sein. Entscheidend wird sein, wie Scholz auf sie reagiert. Eine eigene Agenda, wenn er sie denn hat, wird er kaum durchsetzen können. Seine Blassheit ist seine einzige Chance. Er kann jede Rolle annehmen, theoretisch. Schauen wir mal, was aus den anderen EU-Ländern so kommt. Nach Maas nun Baerbock. Das Aussenministerium ist nichts mehr als der diplomatische Apparat.

  10. „Vereidigt“. Also den Persilschein für alle zukünftigen illegalen Handlungen gegen Deutschland und seine Bürger. Wie das geht, hat Merkel 16 Jahre lang gezeigt. Ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden.

  11. Nie wieder wurde so eine Aufbruchstimmung in Deutschland erzeugt wie in den 80er Jahren. Danach gab es nur noch Reformen die den Namen nicht Wert sind.

  12. Hr. Kohl verweigert die Bekanntgabe der Spender, bei Frau Merkel verschwinden im Nachhinein Stasiunterlagen und Hr. Scholz kann sich nicht mehr erinnern. Das nenne ich Kontinuität wobei Hr. Kohl noch ein wirklich guter Bundeskanzler war der das Land nach vorne gebracht hat. Bei der Deutschen Einheit hatte er keine andere Chance gehabt (da mußte sehr schnell gehandelt werden) im Gegenzug von Frau Merkels_2015. Übrigens war die Deutsche Wiedervereinigung im GrundGesetz verankert was man von Frau Merkels Aktion in 2015 nicht behaupten kann.

  13. Das war ja schon bei der letzten Regierung so, dass da einige „Nonames“ beteiligt waren, die jetzt sogar teilweise übernommen wurden, wie Christine Lambrecht und Svenja Schulze. Von denen hatte ich vorher auch noch nie etwas gehört und selbst nach den vier Jahren sind sie mir noch weitgehend fremd. Diese Personen stehen für nichts besonderes und prägen sich auch nicht im Gedächtnis groß ein, so dass viele Bürger, v.a. die, die das politische Geschehen nicht aktiv verfolgen, mit den Namen wohl auch nichts anfangen können. Merkel hat wohl bewußt solche unbedeutende Leute auf Ministerposten gesetzt, damit sie ihr nicht gefährlich werden konnten. Ob das bei Scholz dieselbe Strategie ist ? Den allseits bekannten Lauterbach wollte er ja scheinbar auch nicht wirklich als Gesundheitsminister und hat ihn letztendlich nur auf Druck der Medien zugelassen.

  14. Daß ein Politiker, der in Untersuchungsausschüssen mit taktischen Gedächtnislücken aufwartet, die, wenn sie nicht gelogen wären, auf Alzheimer im Endstadium hinweisen würden, daß so einer überhaupt noch ein öffentliches Amt ausüben darf ist ein absolutes Unding!

    Scholz gewichtigste Gemeinsamkeit mit Merkel sind meines Erachtens nach die Berater von Goldman-Sachs!

  15. Wofür soll Scholz Politik auch betreiben?

    -Für seinen Gott? Er ist Atheist!
    -Für seine Familie? Er ist kinderlos!
    -Für seine Nation? Er ist Internationalist!

    Kurzum: Scholz vertritt keine verteidigungsfähigen Werte, das man ihm auch anmerkt: Leer, lust- und orientierungslos und schwach!

  16. Deutschlands Bürger wissen schon noch genau um ihre Identität, doch sie bekommen permanent Schlechtregierungen, weil sie sich nicht trauten AfD zu wählen. Die AfD als einzige Opposition wird nicht nur von der politischen Konkurrenz niedergemacht, sondern mehr noch vom ÖRR, indem er sie verschweigt und ausschließt. Darf das sein? Ist das noch im Rahmen unserer Gesetze?
    8 Milliarden per Anno zwangsbezahhlt und die machen daraus gewissermaßen eine linke Parallelregierung nach ihrem Gusto.

  17. „Merkel ist weg, Scholz ist da.“
    Der Tag heute sah eher danach aus, wie wenn Herr Scholz und Frau Merkel die nächsten Jahre zusammen regieren werden.

  18. Gut getroffen: Scholz ist der männliche Merkel, Land und Leute sind ihm völlig egal, keine Vision, verkörperte Selbstgefälligkeit im Verbund mit überschaubarer Kompetenz. So kann er auch 16 Jahre Kanzler schaffen, wenn, ja wenn die Gelddruckmaschine so lange durchhält.

    • Ob dem Scholz vielleicht doch noch G20 in HH und Cum EX und Wire Card auf die Füße fallen können?
      Ich kann es mir nicht vorstellen bei dem ÖRR, den wir am Hals haben und der uns mittlerweile zu regieren scheint.

      • Dafür müssten die Medien überhaupt mal darüber berichten…Die trauen sich aber nicht, oder sind nicht interessiert, da ihre Finanzierung über die Zwangsgebühren gesichert ist…

  19. Die Figur „Wahlkämpfer Olaf Scholz“ war das Produkt des gewieften Werbeprofis Raphael Brinkert, den SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil als Kampagnenmanager engagiert hatte; Gabor Steingart hatte die Geschichte am 1. Oktober in seinem „MorningBriefing“, ohne dass sich sonst jemand dafür interessiert hätte.
     
    Raphael Brinkert ist ein vielfältig ausgezeichneter Werber, der für die Agentur Jung von Matt arbeitete, bevor er gemeinsam mit einem Partner die Werbeagentur BrinkertLück gründete. Brinkert war es, der Olaf Scholz als rechtmäßigen Erben von Kanzlerin Angela Merkel inszenierte. Er setzte in der Kampagne auf Strategien aus dem klassischen Unternehmens-Marketing. Er entwickelte prägnante Botschaften, machte das SPD-Rot zum Markenzeichen und verwandelte Olaf Scholz in einen Verkäufer stabiler, wenn auch monotoner Botschaften. „Die Strategie ging auf“, schrieb Steingart: „Die SPD hat von der Union mehr als 1,3 Millionen Wähler hinzugewonnen. Bei Brinkert, der sein Honorar von dem Ergebnis der SPD abhängig gemacht hat, klingelt nun die Kasse.“

    Brinkert hatte seinen Twitter-Fans nach der Wahl „für das tolle Feedback zu Design, Spots und Gesamtaufritt der @spdde Kampagne“ gedankt. Das schwarzweiße Outfit, das er Scholz verpasst hatte (vor signalrotem Hintergrund), gehörte auch dazu.

    • Da hatte die SPD Glück gehabt, dass die Medien bei den Farben Rot-Weiß-Schwarz mitgespielt und stillgehalten haben, wo jene doch sonst nicht müde sind, so manche – wenn auch unbeabsichtigte – aber dennoch bedenkliche Analogie zu thematisieren.

  20. Unsere Tageszeitung titelt heute sogar, dass kein Bayer in der Regierung ist, was tatsächlich stimmt und mir noch gar nicht so bewußt war. Sonst wohl auch eher kaum einer aus dem südlichen Teil des Landes, zumindest kein „Ureinwohner“. Sogar das bisher dominierende kleine Saarland wurde komplett entsorgt.

  21. Reformen werden bei drei praktisch gleichstarken „Partnern“ sehr schwierig werden, da jede Partei etwas von der „Wurst“ abhaben werden will.
    Ich bin mir sicher, dass demnächst das große Zanken losgeht, was dann in einem Merkel-typischen Stillstandspatt als Dauerzustand übergeht …

    • „Stillstandspatt“, was immer das auch sein soll, es macht Mut. Ich schöpfe wieder Hoffnung! Eigentlich kann uns nichts mehr retten, aber wenn die Koalition tatsächlich im unproduktiven Patt verharren sollte, bleibt uns am Ende viel Elend erspart!

    • Was diese Parteien als „Reformen“ angedacht haben, verheißt ja auch nichts gutes. Das würde ich eher als „Zerstörungswerk“ bezeichnen, so dass Stillstand noch das kleinere Übel wäre.

  22. In dem Zeigefingerfilmchen deutet er vielleicht auf Fotografen, denn die anderen blicken auch in die jeweilige Richtung. Nur Bärbock glotzt weiter und versucht ein aufgesetztes Lächeln.

  23. ren haben müssen.

    Jedenfalls, der Scholz ist ein Werk der Altmedien. Auch Scholz hat im Ahrtal gelacht, „komischerweise“ hat dieses Foto es nur nicht geschafft veröffentlicht zu werden. Oh Wunder. Da ihre Unfähigkeit Madame Baerbock es aus quasi Eigeninitiative nicht schaffte, wurde eben Scholz installiert. Die Fäden hält eh der Linksgrüne Flügel. Wahrscheinlich ähnlich wie Biden in den USA. Ich hoffe, das der Deutsche die gleichen Konsequenzen zieht wie der Amerikaner. Aber machen wir uns nichts vor, „wir“ haben schliesslich Scholz gewählt! *Ich kann es immer noch nicht glauben…*

  24. Was auch völlig in Vergessenheit geraten ist: Scholz war in HH Innensenator, als die 9/11 Attentäter völlig unbehelligt ins Ausbildungscamp nach Afghanistan und wieder zurück nach HH reisten. Die Wohnung von Atta lag quasi gleich in der Nachbarschaft, nur gut 1 km vom Dienstgebäude des ahnungslosen Innensenators entfernt.

    • Denk`ich an Scholz dann fallen mir spontan ein: CumEx, Wirecard und G20 (da war er noch Bürgermeister von HH). Nie hat er für irgendetwas Verantwortung übernommen…

  25. Scholz hatte 2 Hauptwahlhelfer: Plappalena und die Medien. Nachdem die Grünen die – für sie – fatale Entscheidung getroffen hatten, Plappalena anstatt den Habeck ins Rennen zu schicken und dann immer mehr unappetitliche Details über Baerbock ans Licht kamen, wurde den linkskontaminierten Medien irgendwann klar, daß sie selbst der gehirngewaschenen deutschen Bevölkerung eine solche Figur nicht mehr als künftige Kanzlerin würden schmackhaft machen könnten. Also setzten sie in der noch verbliebenen Zeit bis zu den Wahlen alles daran, Scholz als Kandidaten hochzuschreiben. Die Radikalen wie Eskens und Kühnert wurden in dieser Zeit in der Versenkung gehalten. Auch ohne sein verunglücktes Lachen wäre Laschet, wäre jeder Unionskandidat, der „natürliche Feind“ der linkskontaminierten Medien gewesen. Als dritter Wahlhelfer wäre da vielleicht noch das von Merkel dirigierte CDU-Parteiestablishment zu nennen, das den schwachen Laschet gegen alle Konkurrenz als Vorsitzenden und K-Kandidaten durchsetzte.
    Immerhin, gegen Habeck oder gar Plappalena ist Scholz das um ein wenig geringere Übel und auch Laschet wäre kaum der Mann gewesen, den das Land braucht. Denn auch Laschet verstand sich nur als Fortsetzer der Politik seiner unglückseligen Vorgängerin. Vielleicht… fällt in die Amtszeit Scholz´und seiner Hampelkoalition dann die Wende im Bewußtsein der Mehrheitsbevölkerung, wenn die Folgen der seit Jahren herrschenden Ideologie immer energischer an die Türen der Bevölkerung klopft.

    • Die Radikalen wie Eskens und Kühnert wurden in dieser Zeit in der Versenkung gehalten.

      Ich bin mir inzwischen nicht mehr so sicher, dass Scholz nicht auch zu den Radikalen gehört, wo er ja selbst behauptet, dass es keine roten Linien mehr geben wird, was übersetzt heißt, dass ihm Recht und Gesetz sch***egal sind. Er gibt sich lediglich nach außen hin ruhig und gemäßigt, ähnlich wie es auch bei Merkel ist. Er wird immer mehr sein wahres Gesicht zeigen.

  26. Der Kommentar ist nicht fair. Olaf Scholz könnte die Richtung des Landes nicht ändern, selbst wenn er wollte. Er reitet einen Tiger, aber er lenkt ihn nicht. Warum? Weil dieses Land, generationenlang verschont von Krieg, Hunger, Vertreibung, Naturkatastrophen und Elend, denkfaul geworden ist. Ohne die unweigerlich kommenden Erfahrungen mit Blackouts, Ghettos, Geldentwertung und Planwirtschaft ist eine Kehrtwende im Bewusstsein der Bevölkerung und damit der Politik nicht denkbar. Und die ist hierzulande nicht in Sicht. Nicht in den Medien, der Wissenschaft, den Kirchen, der Jugend oder in der Kunst. Vielleicht kommt sie noch, aber wenn dann nicht so bald. Scholz ist dabei unwichtig; es bräuchte einen konservativen Habermas oder einen deutschen George Washington. Und so jemand ist weit und breit nicht zu sehen.

  27. Scholz, Bundeskanzler, SPD, was soll sich darum ändern? Hoffnungslos.
    Die SPD und die CDU jahrelang zusammen in der Regierung. Beide Parteien verantwortlich für die Schulden- die Klima- die Asylanten- die Corana- die Energielüge. Wie will da eine CDU gegen die SPD in die Opposition gehen, wenn sie hauptamtlich oder als Begleitschiff der SPD für diese essenziellen Lügen, welche Deutschland schwer bedrohen mitverantwortlich zeichnet?

  28. Olaf I. der Vergessliche meint also, dass die Bevölkerung nicht gespalten ist wegen Corona.
    In welchem Paralleluniversum lebt dieser Mensch?

  29. Die Deutschen haben ein Faible für nichtssagende Gestalten als Poliker, die äußerlich unscheinbar und charakterlich einfältig sind! Ihre Naivität wetteifert mit dem Gespür für Nichtigkeiten! Wenn Özdemir mit dem Fahrrad vom Schloss Bellevue zum Bundestag fährt, ist das eine mediale Sensation! Für den unbefangenen Beobacher ist er einfach nur lächerlich!

    • Özdemir auf dem E-Bike ist nichts anderes als eine lächerliche Showeinlage; ggf. versucht er -allerdings erfolglos – sich an Herrn Ströbele zu orientieren der, solange es seine Gesundheit erlaubte, tatsächlich mit einem Rad (keinem EBike) seine Dienststelle aufsuchte.
      Und was die „nichtssagenden Gestalten als Poliker“ anbelangt: nicht nur die Deutschen lieben die „Mittelmäßigkeit“ – mit ihr kann sich fast jedermann anfreunden und identifizieren.

  30. Wenn mir die Macht so angetragen werden würde wie Olaf Scholz, würde ich sie auch nehmen: Dem juste milieu ist die Lieblingspartei (GRÜN) abhanden gekommen, da nun in der Regierung. Der Kandidat der bish. Regierungspartei mit seiner Selbstüberschätzung an den Narrativen der Merkelzeit zusammengebrochen und mit ihm die CDU gleich mit. Die wiederum nichts anderes zu tun weiß als die AfD möglichst marginal zu halten. Besser kann es nicht kommen, auch wenn die Aufgaben schwer sind (Corona ist nicht gemeint). Mal sehen, was Scholz mit seiner Macht anzufangen weiß. Das lässt sich jetzt nicht abschätzen – auch Scholz vermag es noch nicht.

  31. Zu Ihren Bankaufzählungen darf und sollte die Pleite der HSH Nordbank nicht fehlen. Gar nicht so lange her. Nachdem die Schiffanteileigner voll ausbezahlt wurden, hat der Olaf den Steuerzahler ein wunderbares Geschenk von ca. 8 Mrd Schulden der besagten Bank vermacht. Danke Olaf.
    Ein Angehöriger der Köterrasse, ein juristisch nicht zu beanstandender Begriff, deren Prägung auch in Ihrer Hamburger Zeit gefallen ist.

  32. Nach der Physikerin a.D. ist Scholz schon der zweite Bundeskanzler, der irgendwie in diese Amt geraten ist. Waren es bei Merkel günstige Umstände, so ist Scholz eine Verlegenheitslösung
    Merkels Programm hieß „Merkel“. Scholz ist gewiß kein Machtmensch, hat dieses Amt nicht energisch angestrebt.
    Und mit 25 % Wählernstimmen steht man eben nicht als strahlender Sieger da, sondern muß sich mit diesen Mitregierendenden (m/w/d) ständig neu arrangieren.
    Scholz ähnelt vielleicht noch am ehesten dem früheren amerikanischen Präsidenten Truman.
    Dessen größte, tatsächlich weltrettende Tat war, den General McArthur vom Atomwaffeneinsatz gegen Nordkoera abzuhalten.
    Vielleicht kann Scholz uns vor den schlimmsten Auswüchsen Grüner „Modernisierung“ bewahren…

  33. Bis 2025 – also die gesamte Legislaturperiode – wird innenpolitisch in Deutschland nicht viel passieren. Für die lokalen Blackouts ab 2023 gibt es schon Gesetze, und das Geschehen um das Ahr-Hochwasser hat bewiesen, daß die linksliberale Mehrheit im Land das als notwendiges Opfer interpretieren wird. Aus einem möglichen heißen oder kalten Krieg um Taiwan wird Scholz sich so heraushalten wie Schröder damals aus dem Irak – nicht nur die linken Gesinnungspazifisten werden ihn dabei unterstützen.
    2025 aber wird es ernst. Dann gehen die Boomer in Massen in Rente. Es wird einen Einschnitt geben wie 2012 und 2015 zusammen. Das ganze Lügengebäude der Umlagerente wird einstürzen. Aber dann wird Scholz schon gar nicht mehr regieren.

    • Die Boomerjahrgänge gehen jetzt schon in Rente. Daher auch das große Gejammer über fehlende Fachräfte. Nur haben die Arbeitgeber erkannt, dass die Migranten aus dem Süden nur die Sozialkassen (und damit auch die Arbeitgeberbeiträge) belasten …

  34. In dem kurzen Clip sieht es aus, als ob keiner der Protagonisten sich wohl fühlte in seinem Anzug. Und mit denen, die mit aufs Bild wollten, auch nicht.
    Die passen weder zusammen noch dahin, wo sie zu unserem Wohle zu agieren hätten.

  35. Cum-Ex, Wirecard, G20 Hamburg, da wäre wohl ein Gerichtsgebäude geboten und nicht das Kanzleramt.

  36. „Merkels Bruder ist jetzt Kanzler und ihr Nachfolger“ kann man da nur sagen. Sein Verhalten bisher ist nahezu 100% deckungsgleich. Unscheinbar im Hintergrund werden die Fäden gezogen und die anderen werden vorgeschoben um zu verhandeln. Am Ende präsentiert er sich als der innovative Macher. So wie Merkel erst für die Verlängerung der Atomkraft war und dann über Nacht für den plötzlichen, überhasteten Ausstieg, macht er es jetzt bei Corona mit dem unausweichlichen Zwang zur Spritze und der Verteufelung der Ungeimpften, wobei es keine roten Linien mehr gibt. Wenn man sich das auf der Zunge zergehen läßt, was er da von sich gibt, muss man mit allem rechnen. Selbst der Schießbefehl auf Ungeimpfte scheint demnach kein Tabu mehr zu sein.

    • Merkel hat nur ihr Mäntelchen in den Wind des Zeitgeistes gehangen. Der große Fehler der CDU war es, ihre Gestaltungsmacht in den Medien und dem Bildungssystem abzugeben und den Alt-68ern und dem links-grünen Mainstream zu überlassen …

  37. So ist er eben, der Scholzomat. Nach den G-20-Unruhen in HH hat er es unterlassen, den Polizeipräsidenten und/oder den Innensenator abzulösen. Der Senat als GmbH, und mit Immunität für die Funktionäre. Bei Warburg hat er, zusammen mit dem damaligen Finanzsenator und heutigem Ersten Bürgermeister, darauf spekuliert, dass man sie nicht juristisch angreifen kann. Deshalb hat er darauf verzichtet die Zeituhr zu stoppen – zugunsten der Bank, und zulasten der Staatskasse. Begünstigung aus Mangel an Biß. Keine Ahnung ob da noch etwas kommen könnte, was ihn ernsthaft in Bedrängnis brächte. Ich würde es ihm wünschen.

  38. Wenn ich an das heutige Theater denke, dann wird mir nur noch übel. Habe es nur kurz beim durchzappen gesehen, aber wie sich jeder der Minister mit einem 8 Zylinder tonnenschweren Dienstauto durch die Gegend kutschieren ließ, da war mir einfach klar was hier läuft. Slebst die so edlen Grünen (bis auf Özdemir sein Fahrradauftritt) ließen es sich nicht nehmen. DIese verlogenen Leute. Und Scholz wird jeden Tag bei Merkel anrufen, was er jetzt machen soll. Nicht umsonst hat diese Uckermarkabrissbirne einen so großen Sstab. Sie wird noch weiter kräftig mitmischen.

  39. „Die politische Klasse der BRD hat sich in Teufelskreise verstrickt, aus denen sie sich und den Staat nicht mehr befreien kann: Ein dysfunktionales Rekrutierungssystem bringt eine politische Klasse hervor, die die staatlichen Spitzenpositionen mit immer unfähigeren Personal besetzt. Diese Klasse versinkt in selbst geschaffenen Problemen, die sie nicht mehr lösen kann und zum Teil auch gar nicht mehr will: Das herrschende Kartell, welches das demokratische System zerstört, die Grundrechte kassiert und den Rechtsstaat unterhöhlt. 
    Das Kartell befindet sich jetzt in der Situation eines Menschen, der sich in der Toilette eingesperrt und den Schlüssel hinuntergespült hat.“
    Quelle: Manfred Kleine-Hartlage, Systemfrage
    Vom Scheitern der Republik und dem Tag danach

  40. Sehr treffend analysiert! Man fragt sich in der Tat, wie dieser Mann so weit kommen konnte und findet keine Lösung, nur Ratlosigkeit. Es fällt einem allerdings schwer zu glauben, dass er sich durchsetzen könnte, geschweige denn. „das Regierungsgetriebe geölt zu halten. Aber Muddi sitzt in Reichweite mit ihren neuen Zuarbeitenden und hat ja bereits Rat und Hilfe angeboten. Dabei hätte Olaf Scholz vielleicht doch die Chance, vom Kurs abzuweichen und ihn wirklich neu auszurichten, aber das erfordert Kreativität, Rückgrat, Durchsetzungsvermögen und den Blick für`s Ganze, das alles müsste er für sich aber erst erfinden, und das scheint unmöglich.

  41. Die öffentliche Vereidigung eines US-Präsidenten ist das nicht, und ein Protokoll scheint es auch nicht zu geben. Dieses Land ist nun mal ein wirklich trauriger Fall.

  42. Welche Begründungen es auch immer geben mag das nicht alle Abgeordneten ihre Stimme abgeben haben, es ist schlicht und einfach zum schämen. Nur Tod und Koma ist eine Rechtfertigung, für alles andere kann man, mit geeignetem Willen, Möglichkeiten schaffen. Enthaltungen sind die Mittel der Feiglinge und Opportunisten und sollten namentlich erfasst und veröffentlicht werden. Zu den Dreien die es geschafft haben ungültige Stimmen abzugeben fällt einem wenig bisweilen gar nichts ein. Vielleicht nur das eine, ebenfalls namentlich nennen und Mandat entziehen. Ja, ich weiß der aktuelle Bundestag ist zwar größer aber nicht mit mehr Intelligenz beseelt. Dies ist aber noch längst keine Begründung die Drei vollends Sonderbegabten an diesem Ort zu belassen. Was jetzt Olaf Scholz angeht, kann sein das er Glück hatte weil mit seinem Vornamen wohl viele den lustigen, verpeilten aber gutmütigen Freund von Elza assoziiert haben. Tja, pech gehabt! Mit Scholz kommt die Erweiterung der Sozialpolitik Gerhardt Schröder`s (hat man den heute auch in den Reichstag hofiert? ) gepaart mit Weiterführung merkelischen Sozialismus. Dass einzig tolle ist, anzumerken: Eltern von Kindern im Alter von 2 bis ca 8 Jahren brauchen ihre Aufzucht in nächster Zeit nicht zur Augsburger Puppenkiste oder ähnliche zu schleifen. Die Puppenspiele finden frei empfangbar auf sämtlichen Kanälen beim Öfentlich Rechtlichen statt. Aufgeführt und produziert durch das unermüdliche, bald untragbare, Ampelkollektiv statt. Schlecht für alle die von Kinderunterhaltung leben und jeden der sich in Deutschland aufhält….zumindest als Inhaber des deutschen Passes. ..auch wenn vielen dass so gar nicht bewusst ist. Naja, selig all die Sonderbegabten

  43. Scholz hat als Ex Vizekanzler das komplette Insider Wissen und damit eine genaue Vorstellung, von dem auf seine Regierung und auf das Land zurollt. Das er den ganzen Tag so aussieht als stünde eine Zahnwurzel OP an, wundert da nicht.

  44. Dem Klima-Tsunami hätte er gar nicht widersprechen müssen; er hätte sich da auch nur in eine Guru-Rolle begeben. – Es hätte gereicht, vlt. mit Streeck an seiner Seite auf ‚Corona‘-Fakten abzuheben, anstatt da nur herumzuschwurbeln. Dann hätte die CDU wenigstens nicht an die FDP verloren, wo nach Thüringen das auf der Hand lag, was nun Realität zu werden droht.

  45. Man darf nicht vergessen, dass die SPD seit 2013 als Teil der Großen Koalition mitregierte – und somit auch Olaf Scholz. Diese SPD hat bis heute keine Verantwortung gezeigt und wird es auch weiterhin nicht tun. Ich drücke uns die Daumen, dass dieses Comedy-Kabinett nicht die ganze Wahlperiode durchhält.

  46. „Dass Olaf Scholz Kanzler geworden ist, ist erstmal unerklärlich.“ Eigentlich nicht. Baerbock hat sich selbst gesprengt und Grinse-Laschet wurde von der eigenen Partei nicht gemocht. Scholz tat nichts und das reichte in diesem Fall. Er ist ein durch und durch unseriöser Mensch. Vor jeder Begegnung mit ihm würde ich mir alle Taschen zunähen. Ansonsten hat er wie Merkel keine Vorstellung von seinen Aufgaben außer von der, oben zu bleiben. Ein Echo seiner Umgebung.

  47. In der freien Wirtschaft sitzen solche wie Scholz -zumindest in großen Unternehmen- irgendwo abseits der viel frequentierten Flure in ihrem stillen Kämmerchen in welche sich kaum jemand verirrt und beschäftigen sich bis zum Vorruhestand mit irgendwelchen „ganz wichtigen Sonderaufgaben“ und man sieht diese nur regelmäßig zu Betriebsversammlungen oder Weihnachtsfeiern. Hoffentlich irre ich mich da!

    • Leider umgekehrt: Ein normaler Mensch kann nicht Kanzler werden (der wird schon in der Partei – gleich welcher – abgesägt).
      Aber Kanzler sein ist einfach: Man schreit „Lockdown! Impfen! Grundrechte abschaffen! Ungeimpfte erschiessen!“, und der Jubel der Medien und ihrer Zuschauer ist sicher. Dann ist es auch egal, wenn man Steuerhinterziehern hilft, die Steuern erhöht und sich selbst medienwirksam mit Salzwasser „impfen“ lässt.
      Solange ein Kanzler, der eine schlechte Arbeit macht, keine Konsequenzen (sondern nur eine fette Pension) zu „befürchten“ hat, könnte es nicht einfacher sein.

  48. BUNDESKANZLERDARSTELLER

    Sein einziger Vorteil: noch schlechter als Merkel kann er es nicht machen. Er wird das Zerstörungswerk allerdings fortsetzen. Da der systematisch verdummte Wähler nicht in der Lage war, die linksgrüne Katastrophe zu verhindern kann man nur wünschen, dass die Natur bzw. die kosmischen Zusammenhänge dem ganzen Treiben Grenzen setzen.

    Die Chancen dafür stehen nicht schlecht: da ist einerseits enorm viel Streit- und Zerwürfnispotenzial in dieser Koalition, andererseits der Umstand, dass sie die Bürger immer mehr schröpfen will – irgendwann wird es auch der Dümmste merken. E-Autos propagieren und immer weniger Strom dafür haben, Unsummen an (Steuer-) Geld vergeuden wollen und zugleich alle Quellen zumauern, wo dieses Geld herkommt. Dazu eine unbewältigte Pandemie.

    Die übernehmen sich. Extrem. Kann nicht gut gehen.

    • Leider schafft er es trotz allem, es noch schlechter als Merkel zu machen — die Personalie Lauterbach ist der beste Beweis dafür.
      Und Baer*innenböck*in wird es wohl auch schaffen, die einzige tatsächliche Leistung von Merkel in 16 Jahren — Nordstream 2 bauen, obwohl der Tyrann auf der anderen Atlantikseite dagegen ist — rückgängig zu machen.

  49. Wir befinden uns im „Alice im Wunderland“ und Olaf Scholz ist die chesire cat:
     Für Alice ist sie gleichermaßen ein Gehilfe als auch jemand, dem sie nur schwer trauen kann. Sie gibt Ratschläge in Rätselform, benutzt Wortspiele, die keiner außer ihr versteht oder lässt das junge Mädchen kurz vor dem Durchbruch einer Erkenntnis oder nach der Stellung einer weiterbringenden Frage ohne Antwort alleine zurück. Der Effekt auf die entsprechende Person ist immer eine Art Ratlosigkeit und ein Gefühl der Ausweglosigkeit“ https://de.wikipedia.org/wiki/Cheshire_Cat
    ist schon treffend.

  50. Der Mann könnte in die Geschichte eingehen und es würde fast nichts kosten.
    Ein erster Schritt, die Neujahrsansprache 21/22 Olaf Scholz: „… Alle Corona-Beschlüsse sind mit sofortiger Wirkung aufgehoben …“.

    • Um Himmels Willen! So einfach kann man den mit viel Mühe über Monate geknüpften „gordischen Knoten“ doch nicht durchschlagen. Was ist mit denen in politisch-medialer Angst und Pein, die sie als „real“ empfinden? Sollen die sich dann umbringen?
      Der Psychiater Raphael Bonelli schrieb in einem andern Artikel heute: „Corona hat eine kollektive Zwangsneurose ausgelöst“.
      Wobei der Titel berichtigt werden muss – denn „Corona“ hat die Panik weder aufgebaut noch ausgelöst – viele kleine Teufelchen weltweit haben das ihre dazu getan, dass die entstehen konnte.
      Bei Merkel war die Hoffnung, dass sie 2015 nach spätestens 2 Wochen die Grenzen dicht macht. Dabei wird uns bis zum heutigen Tag verschwiegen, wer und wie viele seitdem bis zum heutigen Tag ins Land kamen und all inclusive alimentiert werden.
      Scholz wird das übrigens genau so fortsetzen.

  51. Man kann es meiner Ansicht nach nicht oft genug sagen: Scholz ist das nur geworden, weil die beiden anderen Parteien, die eine Chance auf das Kanzleramt hätten haben können, sich dafür entschieden haben, die Wähler zu ignorieren, und nicht den attraktivsten Kandidaten aufzustellen, sondern den, der innerparteilichen Machtinteressen bzw. ideologischen Wünschen entsprach.

    Scholz ist das nicht geworden weil er so überzeugt hat, sondern weil er im Vergleich mit den anderen beiden Nieten noch am besten aussah, sozusagen der Einäuige unter den Blinden.

  52. Ich habe immer gedacht es würde für mich ein Freudentag wenn die Unsägliche aus der Uckermark endlich weg ist. Aber leider, leider haben wir jetzt den Olaf mit seiner grünlinken Mischpoke am Hals. Nun ja, meine lieben Mitbürgern gefällt anscheinend was in 16 Jahren so alles angerichtet wurde noch nicht so ganz. Die wollen es noch schlimmer und noch härter, ein Volk von Masochisten eben, oder einfach nur dumm.

  53. Früher, in der 60er und noch 70er Jahren auf dem Dorf im Südwesten konnte keiner Bürgermeister werden, den die Bauern für schlauer hielten als sie selbst waren. Dumm durfe er natürlich auch nicht sein, aber harmlos, etwas farblos, durchaus einfältig. Nicht auffallen. Einer, vor dem sich keiner fürchtete. Das war der ideale Mann fürs Amt, mit dem die Bauern machen konnten, was sie wollten. Dachten sie jedenfalls. Merkel muss das gewusst haben, vielleicht war es in der Uckermark auch so, denn damit hat sie die deutschen Wähler viermal ausgetrickst. Und Scholz hat es von ihr gelernt, denn die Berliner Regierungsblase ist auch nur ein Kuhdorf.

    • Das ist keine Besonderheit einer Berufsgruppe oder sowas. Das bestimmte die deutsche Politik über 1000 Jahre lang! Deutschland war nicht zentralistisch. Und die Vorgehensweise von Scholz ist in dem Sinne auch nicht verwerflich. Je weniger Staat der Bürger spürt, umso besser für ihn.
      Aber Scholz hat m.M. trotzdem eine andere Vision. Merkel ging es ausschließlich um Macht, egal was sie sagte und meinte. Ihr Handeln war darauf ausgelegt, einzige Machtbasis zu sein und niemanden neben sich zu haben, der gefährlich werden konnte.
      Aber bei einem bin ich mir relativ sicher: Bis auf Baerbock hatte keiner der Kandidaten echte Ambitionen auf das Kanzleramt!
      Und den, der es unbedingt hätte werden wollen, den hat man nicht gelassen – Gott sei dank, auch wenn ich schon lange aus der Amtskirche ausgetreten bin.

      • @Kampfkater1969
        danke für die Antwort. Merkel wie Scholz tun nur so, als ob sie eine ganz besondere Spezies harmloser Kleinbürger wären, denen man nichts Böses zutrauen möchte. Sie sind es aber nicht. Es ist ein Trick, mit dem man Wahlen gewinnen kann, Landtagswahlen dann auch gerne mit dem infantilen „Landesvater“-Image, siehe Kretschmann. Wenn man für die meisten Menschen sonst nichts Gutes zu bieten hat, greift man eben in diese Mottenkiste. Aufgabe der Medien wäre es, dies zu entlarven und nicht zuzulassen. Die ÖR und der Mainstream tun aber das Gegenteil, sie stricken die ihnen angebotenen Legenden begeistert weiter. Kein erwachsener Mensch braucht einen „Landesvater“ oder eine „Mutti“ in Berlin – und Kinder auch nicht. Sie brauchen eine gute Politik.

      • Das denke ich auch, dass man Scholz nicht unterschätzen sollte, wie man es mit Merkel anfangs tat und viele immer noch tun.
        In der Position als Finanzminister konnte er nur nicht besonders viel grausames anrichten, außer unser Steuergeld zu verschwenden.
        Als ich heute bei meinen Eltern war und das Radio lief, musste ich zufällig hören „Nach Mutti Merkel haben wir jetzt Papa Scholz.“
        Dieser infantile Blödsinn, wo man die Bürger als unmündige kleine Kinder betrachtet geht nahtlos weiter. Und so läuft ja auch die Politik immer mehr auf Hochtouren, wo die Ungeimpften die bösen kleinen Kinder sind, die nicht hören wollen und deshalb bestraft und in die Ecke gestellt werden. Wenn sie dann immer noch nicht folgen, kommen Zwangsmaßnahmen.

  54. Damit, dass ihr Kandidat Scholz Bundeskanzler werden würde, damit hatte die SPD (und Scholz selber ) wohl nie gerechnet. Scholz macht einen genauso erschreckten Eindruck wie Baerbock, der das Entsetzen angesichts dessen, was an von ihr nicht Leistbarem auf sie zukommt, seit Tagen ins Gesicht gemeisselt steht.

  55. Mir wäre ein Bundeskanzler recht der nicht durch den langen Darm des Parteienproporzes gekrochen ist, einer der nicht Steuermillionen in die Kassen derer geleitet hat die ihn benutzen, einen Bundeskanzler der nicht in der Schleimblase festklebt die von Ideologen und Landesfeinden beherrscht wird, einer der weiß das es sich nicht mehr lohnt in diesem Land zu leben weil es entfremdet ist, weil es die Leistungsbereitschaft verpöhnt, weil es die Kultur und Zivilisation, auf die man aufgebaut hat zerstört. Scholz wird das restliche Tafelsilber verkaufen und das Land mit seinen ministerialen Gehilfen zu einem vollendeten Fail State machen.

  56. Auf göttliche Hilfestellung bei der Ausübung seines Amtes hat Herr Scholz ausdrücklich verzichtet. Viel länger als sein Vorvorgänger, der Agnostiker Gerhard Schröder, wird er wahrscheinlich nicht machen , der seinerseits ebenfalls die Eidesformel ohne Gottesbezug leistete.

  57. …und Laschet denkt sich: „Puh! Et hätt noch emmer joot jejange. (ich muss es nicht machen)

  58. „Für meine Regierung gibt es keine roten Linien mehr bei all dem, was zu tun ist.“ 
    Was ist die Demokratie, die Gewaltenteilung und das Grundgesetz noch wert, wenn der faktisch mächtigste Mensch der Exekutive so einen Satz sagt?

  59. Ich halte Herrn Scholz für genauso unaufrichtig wie Merkel.
    Opportunistisch. Nicht reformfreudig und -fähig.
    Zu lange eher unauffälliger Parteisoldat gewesen und zu alt, um sich selbst noch ändern zu können.

    Er wirkt schon jetzt als Fehlbesetzung.

    • Ich fand es ja vor vier Jahren nach dem Schulz-Debakel schon seltsam als er dann aufeinmal in der Bundespolitik aufgetaucht ist und aus der Mottenkiste geholt wurde. Wenn mir da einer gesagt hätte, dass der in vier Jahren sogar Kanzler wird, hätte ich ihn für völlig verrückt erklärt. Eben so ähnlich wie ich es bei Merkel nie für möglich gehalten hätte.

  60. Wie soll man einem Kanzler trauen, der bei der Aufklärung von Finanzskandalen „Erinnerungslücken“ hat, beim G20-Treffen seine eigene Stadt dem linken Mob überläßt und seine Amtzeit mit der Riesenlüge „Ungeimpften sind die Pandemietreiber“ beginnt?
    Nun, die kürzeste Amtszeit eines Bundeskanzler war die von Kurt Georg Kiesinger mit 2 Jahren, 11 Monaten. Vielleicht kann Scholz diesen Negativ-Rekord ja brechen.

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