Wer die politische Entwicklung in Großbritannien verfolgt, konnte den Nachrichten entnehmen, dass die dortige konservative Partei dem Untergang entgegen geht. Wenn kein Wunder geschieht – und für Wunder ist der britische Premier Sunak, der ansonsten durchaus seine Meriten hat – wohl doch nicht ganz der Richtige, dann wird die konservative Partei bei den nächsten Parlamentswahlen nahezu ausgelöscht werden – von den über 350 Sitzen, die sie 2019 gewann, würde sie kaum mehr als 100 verteidigen können.
Sicher, es gäbe, wenn diese Katastrophe eintritt, viele Gründe für einen solchen Niedergang: Die Wirtschafts- und Energiekrise, die Großbritannien zurzeit noch härter trifft als viele Länder des Kontinents, der Umstand, dass die Tories zum Zeitpunkt der nächsten regulären Wahl seit 14 Jahren an der Macht wären, aber auch die innere Zerstrittenheit der Partei und das schwierige Erbe, das Boris Johnson ihr mit seinem eher frivolen Politikstil hinterlassen hat, all dies sind natürlich Faktoren, die den Niedergang der Konservativen mitbedingen.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
In Österreich stellt die ÖVP zwar noch den Kanzler, aber die Umfragewerte sind katastrophal, was auch an dem Trümmerfeld liegen mag, das der Illusionskünstler Sebastian Kurz hinterlassen hat. In Italien ist die Democrazia Cristiana, die zum Schluss freilich eher wie die CDU unter Merkel eine Mitte-Links-Partei war, schon längst von der Bildfläche verschwunden. Seitdem wird das politische Feld rechts der Mitte von diversen Volkstribunen beherrscht, unter denen sich Meloni, die jetzige Ministerpräsidentin, im Vergleich zu ihren Vorgängern Berlusconi und Salvini sogar noch durch eine relative Seriosität auszeichnet, trotz der nicht unproblematischen Geschichte ihrer eigenen Partei.
In Deutschland wirkt die CDU weiterhin orientierungslos
Eine solche Entwicklung zeichnet sich in Deutschland jedoch nicht ab. Faktisch gelingt es dem linksliberalen oder auch linken Lager, die Diskurshoheit, die es in den Merkel-Jahren erlangte, weiter durchgehend zu behaupten. Das mag miterklären, warum die Union nach ihrer vernichtenden Wahlniederlage von 2021 auch jetzt nur bescheidene Ergebnisse in den Meinungsumfragen erreicht, jedenfalls dann, wenn man in Rechnung stellt, dass auch in Deutschland wie in Großbritannien der Lebensstandard deutlich fällt und die Regierung nicht den Eindruck macht, der Krise wirklich gewachsen zu sein, was wohl auch die meisten Bürger so empfinden.
Friedrich Merz tapst sich ungeschickt durch die Opposition
Aber die Probleme liegen natürlich tiefer. Der CDU ist das Milieu, das früher eine feste Stammwählerschaft von 30 bis 35 Prozent stellte, schlechterdings weggebrochen, eine Entwicklung, der sich die SPD freilich schon etliche Jahre früher stellen musste. Diese Stammwählerschaft rekrutierte sich aus einem kulturell leidlich homogenen Bürgertum unterschiedlicher Einkommensgruppen, das oft noch kirchlich geprägt war und meist einem eher traditionellen Modell von Familie und Lebensgestaltung anhing. Dieses Bürgertum ist vor allem in den Großstädten verschwunden oder zumindest marginalisiert worden. Säkularisierung, Immigration und die langfristigen Wirkungen der Kulturrevolution von 1968 haben es aufgelöst. Das sind soziale und kulturelle Entwicklungen, die man nicht einfach zurückdrehen kann und die Wahlresultate wie in den 1980er und frühen 1990er Jahren nur noch in seltenen Ausnahmesituationen wie 2013 zulassen.
Die Krise bürgerlicher Parteien ist auch eine Krise des Liberalismus
Aber jenseits dieses sozialen Wandels bleibt die Frage, warum es bürgerlichen Parteien rechts der Mitte auch intern so schwerfällt, eine eigene Position zu finden. Sicher, Programmparteien waren sie nie, aber ein gewisses Profil besaßen sie früher schon, sie standen gewissermaßen für einen bestimmten Lebensentwurf. Das ist heute, wie angedeutet, schwieriger geworden. Aber die Probleme hängen auch mit der Widersprüchlichkeit bürgerlicher Politik in den Nachkriegsjahrzehnten zusammen. Dass der traditionelle Konservativismus des 19. Jahrhunderts mit seinen stark demokratiekritischen oder auch antidemokratischen Tendenzen, soweit er den Ersten Weltkrieg überhaupt überlebt hatte, nach 1945 weitgehend diskreditiert war und nirgendwo stärker als in Deutschland, versteht sich von selbst. Von daher war es kein Wunder, dass die CDU, aber auch andere bürgerliche Parteien in Europa sich politisch eher an der Vorstellungswelt des Liberalismus orientierten, dies aber versuchten, mit einem eher vagen konservativen Lebensgefühl ohne explizite Programmatik konservativen Zuschnitts zu verbinden.
Hans-Georg Maaßen zwingt Friedrich Merz zu einer Entscheidung
Der französische Philosoph Pierre Manent hat diese Entwicklung mit der Bemerkung kommentiert, heute habe sich die Auffassung durchgesetzt, die einzige Aufgabe des Staates sei es, eine gesellschaftliche Ordnung zu garantieren, in der jeder Einzelne ganz ohne höheres Gesetz – wenn unter Gesetz ein System von Regeln für ein „gutes“ Leben zu verstehen ist – leben kann. Das mag zugespitzt sein, beschreibt aber sicher eine Tendenz des heutigen kulturellen Liberalismus, dem es vor allem um den Schutz von Minderheiten oder Minderberechtigten jeder Art geht, egal ob dies nun sexuelle Minderheiten sind oder nicht-dominante ethnische Gruppen oder wer auch immer. Um diese Schutzbefohlenen vor jeder Form von Kritik zu schützen, scheinen dann auch Einschränkungen der Meinungsfreiheit legitim, da Kritik an solchen Gruppen ja, wie man meint, per se „verletzend“ sei, eine Art von verbaler Gewalt.
Dieser Tendenz stehen traditionelle bürgerliche Parteien eher hilflos gegenüber, denn der linke Ultraliberalismus, der immer neue Sonderrechte für Minderheiten fordert, hat seine Wurzeln zumindest zum Teil in einer Weltanschauung, die auch die Politik von Mitte-Rechts-Parteien in Europa über Jahrzehnte geprägt hat, zumal auch der ausgeprägte Wirtschaftsliberalismus, der lange ein Erfolgsrezept bürgerlicher Parteien zu sein schien, in der Praxis mit der Verteidigung kultureller Traditionen oder auch nur des Nationalstaates an sich kollidieren muss. Es genügt hier, das Schlagwort Globalisierung zu nennen.
Sicher gibt es Länder in Europa, in denen in Reaktion auf diese Umbrüche dezidiert antiliberale Gegenbewegungen heute erfolgreich sind oder sogar die Regierungsgewalt ausüben wie in Italien, Polen oder Ungarn, aber das kann für Länder wie Deutschland oder Großbritannien aus vielen Gründen kaum ein Vorbild sein.Im Prinzip ginge es für bürgerliche Parteien, die noch eine Politik rechts der Mitte verfolgen wollen, nicht zuletzt darum, stattdessen die Werte des Liberalismus selbst neu zu definieren, etwa indem das Leistungsprinzip gegen die Forderung einer „equality of outcome“ (jeder muss gleich erfolgreich sein unabhängig von seinen Voraussetzungen und Begabungen) verteidigt wird. Auch müsste man sich wieder darauf besinnen, dass gerade eine freiheitliche Gesellschaft ein Minimum sozialer Konventionen benötigt, die ein friedliches Zusammenleben auch ohne ständige staatliche Interventionen ermöglichen, denn sonst verliert eines solche Gesellschaft die Kraft zur Selbstregulierung.
In diesem Sinne müsste man unter anderem dem Prinzip wieder zur Anerkennung verhelfen, dass ein hohes Maß kultureller Diversität für ein Land eher ein Problem als eine Bereicherung darstellt, auch weil das gesellschaftliche Vertrauen, das ein wichtiges Fundament freiheitlicher Gesellschaften ist, zwangsläufig erodiert, wenn eine Gesellschaft sich tribalisiert. Über solche Fragen sinnvoll zu diskutieren, kann jedoch nur gelingen, wenn die Diskurshoheit der politischen Linken überwunden werden kann, was zurzeit fast unmöglich erscheint.
Die Diskurshoheit der politischen Linken muss ein Ende finden – dafür ist die Bildungspolitik von zentraler Bedeutung
Diese Diskurshoheit der Linken haben bürgerliche Parteien aber zum Teil selbst mit gefördert, indem sie daran mitwirkten, durch die immer weitere Expansion der akademischen Ausbildung in den letzten Jahrzehnten und die unsichere Stellensituation an den Universitäten ein großes geisteswissenschaftliches Prekariat zu schaffen, das schon wegen der eigenen persönlichen Lebenssituation kaum konservative Positionen vertreten wird. Die Tendenz, die Universitäten zu ökonomisieren und etwa bei der Drittmittelforschung den Gesetzen des Marktes zu unterwerfen, hat ebenfalls dazu beigetragen, traditionelle Vorstellungen vom intrinsischen Wert der Bildung zu unterminieren. Das hat den Verfechtern linker Wertvorstellungen in die Hände gespielt, zumal es die Sozial- und Geisteswissenschaften für eher konservativ veranlagte Geister unattraktiv gemacht hat, die eher Karrieren in der Wirtschaft anstreben.
Wenn bürgerliche Mitte-Rechts-Parteien eine Zukunft haben wollen, werden sie daher sehr genau über ihre Bildungs- und Universitätspolitik nachdenken müssen, statt diese Politikfelder einfach linken Koalitionspartnern zu überlassen, weil man ja hier wenig wirklichen Schaden anrichten könne, wie man fälschlicherweise meint, oder Bildung nur unter ökonomischen Gesichtspunkten zu betrachten, wie das heute oft üblich ist, gerade bei bürgerlichen Politikern.Aber vielleicht muss man auch einfach darauf warten, dass eine weitere Zuspitzung der gegenwärtigen Krisen auch die politischen Koordinaten verändert. Wer hätte gedacht, dass ein Eintreten für militärische Wehrhaftigkeit in Deutschland noch einmal konsensfähig werden könnte, was angesichts des Ukraine-Krieges jetzt ansatzweise doch der Fall ist, zumindest in der Theorie und der offiziellen Rhetorik – in der Praxis vielleicht weniger. Möglicherweise kommt es auch in anderen Bereichen zu einem solchen Meinungsumschwung.
Bis dahin gilt es freilich, der Versuchung zu widerstehen, Zeittendenzen einfach nur hinterherzulaufen, wie es die CDU unter Merkel stets getan hat, auch wenn dies kurzfristig der bequemere Weg zu sein scheint, und daher von den Günthers und Wüsts der CDU auch weiter favorisiert wird. Dieser Weg jedoch führt mit Sicherheit in den Abgrund, so kritisch man die oft eher unbeholfenen Versuche eines Friedrich Merz, einen Neuanfang zu wagen, auch sehen mag.
Ein Blick in unsere „Bildungstempel“ in Bezug auf die Zusammensetzung der dortigen Klientel in Verbindung mit 40 Jahren direkter Erfahrungen mit einem (zu) großen Anteil des Lehrpersonals lassen jegliche Hoffnung fahren, dass Bildung im herkömmlichen Sinn zu einer Zukunft „bürgerlich-konservativer Parteien“ führen könnte.
Der linksgrüne Weg ist nur auf Annahmen, Träumen, Geschichtsunkenntnis, Menschenunkenntnis und, ja, Dummheit, aus der ein unbändiger Machtwille erwächst, gebaut. Der Weg führt absolut in den Abgrund, wir schlittern schon hinein. Insofern ist es klar, dass die konservativen Parteien, egal in welchen Formen, vor einer bedeutenden Zukunft stehen. Fragt sich bloß, wie die Umstände dann sind und was sie daraus machen!
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die CDU eine große Zukunft vor sich hat. Eine Partei, die einen Maaßen ausschließen will, weil er das Offensichtliche ausspricht, und andererseits die schamlose Inkompetenz und Korruption einer Ursula von der Leyen hofiert, kann weg!
Zum anderen kann ich mit ihrem Liberalismus-Begriff nicht viel anfangen. Ich bin da eher bei der ursprünglichen Definition von John Locke, dass sich der Staat so wenig wie möglich einmischen sollte. Es ist die Aufgabe des Staates, sicherzustellen, dass seine Bürger in gesichertem rechtlichen Rahmen ihren Geschäften nachgehen und ihren Lebensunterhalt verdienen können – und die Früchte ihrer Arbeit ungestört genießen dürfen. Es ist NICHT die Aufgabe des Staates, sich in individuelle Lebensentwürfe einzumischen und diese staatlich zu fördern oder zu unterdrücken. Sicher wird der eine oder andere mit seinem individuellen Verhalten häufiger anecken, aber solange sich dieses Verhalten und die Reaktionen darauf im Rahmen bewegen (es also nicht zu Mord und Totschlag kommt), geht das den Staat nichts an. Jeder entscheidet selbst über sein Leben, solange er nicht bewusst andere schädigt, und hat die Konsequenzen selbst zu tragen. Quoten, Impfpflicht, Verbrennerverbot, Flugscham, GEZ-Gebühren, subventionierte Energiewende und Massenmigration ins Sozialsystem sind das Gegenteil von Liberalismus!
Die wirklich konservativen Parteien haben eine große Zukunft, dann, wenn der links/grüne Putschversuch Europa gegen die Wand gefahren hat. Dass das so kommt, ist bei dieser Politik und Korruption unausweichlich.
Liberalismus und Konservatismus ergänzen sich noch am ehesten, während der Sozialistmus und Kommunismus Allmachtsansprüche gegenüber dem politischen Gegner erhebt, weil sie von der Denkstruktur völlig anders ticken und das kann man an der stufenweisen Senkung seit Jahren im Anforderungsprofil erkennen, denn wer über das Gießkannen-Prinzip seine Idiologie ausweitet, berücksichtigt in keinster Weise das unterschiedlche Verhalten.
Damit macht man den angeborenen Wettkampf immer wirkungsloser und dabei geht auf Dauer die Luft raus, was aber der Motor ist um nach vorne zu streben, als angelegtes Ereignis in jedem Menschen, sofern er gefördert wird und die Sozialisten neigen aus falschem Mitleid zum pämpern, was unfinanzierbar ist und eine Schimäre darstellt, denn Selbstbetrug hat noch nie Erfolge generiert, nur weil man zu feige ist, den Leuten reinen Wein einzuschenken und lieber andere dafür arbeiten läßt um den Rest der Gesellschaft zu befriedigen.
Im Prinzip kann man die sozialistische Spur schon lange erkennen, die heute das Gegenteil dessen darstellt, was früher noch nach Gutsherrenart übertrieben wurde und beides nicht weiterhilft, denn wer den Anreiz nimmt und immer mehr an Stütze fordert, der bewegt die Leute geradezu ins risikoarme Leben hinein und das wiederrum bremst jeden Elan und deshalb haben wir ja mittlerweile auch weit mehr Rückversicherer, als Risikobereite und damit schwindet auch der Erfolg im Vergleich zum internationalen Wettbewerb.
Am Ende steht das bedingungslose Grundeinkommen, als letzte Alternative zur einstmals funktionierenden Arbeitswelt, wobei dieser Dauerurlaub, dann auch das Lebensgefühl zerstören wird, denn wer sich nicht mehr profilieren kann, der ist ein armer Tropf und gleicht dem Hund an der Kette, dem dann auch alles egal ist, hauptsache er bekommt wenigstens noch sein tägliches Futter und somit ist der Sozialismus der Totengräber aller Initiativen, was in seinen Auswirkungen viel zu wenig bedacht wird, weil wir uns im ständigen Kampf befinden und wer das nicht sehen will, senkt einfach das Anforderungsprofil um sich damit selbst zu schädigen und uns damit zu Loosern macht, wenn man die anderen betrachtet, die noch einiges vor haben und alte Grundprinzipien dabei berücksichtigen.
Bildung und eine gesunde Wirtschaft sowie ein funktionierender Rechtstaat, der seinen Namen verdient, sind und bleiben die Grundlage eines Staates, der sich primar auf seine tatsächlichen Aufgaben beschränkt, dem Bürger mehr Eigenverantwortung und die Konsequenzen „zumutet“, damit sicherstellt, dass die Menschen sich weiter entwickeln können und müssen. Dies ist auch die Grundlage einer funktionierenden Demokratie. Nur ist Deutschland davon schon vor Jahrzehnten mehr oder weniger abgerückt, in kleinen Schritten. Nicht der Transformation wegen, die Idee gab es damals vielleicht nur in ein paar Köpfen. Ergo ist die Bevölkerung hier im Land gar nicht willens, gewisse „konservative“ Werte hinzunehmen bzw. wieder zurückzufordern. Eher das Gegenteil ist der Fall.
naja….also wenn ich mich so umschaue gibt es in so ziemlich jedem Land der EU eine bereits recht etablierte politische Rechte….die kann man natürlich nicht unbedingt konservativ nennen…oder? Natürlich in Deutschland so gut wie nicht…die AfD ist mehr ein Feigenblatt….eine Protestpartei und eine Partei der Unzufriedenen Protestwähler…was sich leider auch in ihrem Parteiprogramm ausdrückt. Weder hat man Konzepte für Wirtschaft, Verkehr, Bildung, EURO, EU oder Verteidigung usw. ….allein sich immer auf die Migrationsfrage und innere Sicherheit zu kaprizieren wird nicht für mehr als 10% reichen…siehe Berlin.
„Wenn bürgerliche Mitte-Rechts-Parteien eine Zukunft haben wollen, werden sie daher sehr genau über ihre Bildungs- und Universitätspolitik nachdenken müssen.“
Ich veröffentliche gerade ein non-wokes, ausgewogenes Geschichsbuch „Dein Einstieg in die Geschichte“, das für die Klassen 5 – 10 bereits fast flächendeckend, für Klasse 11/12 zu 2/3 bis 3/4 den Bildungsplan von Ba-Wü abdeckt.
Es ist die Konkurrenz zu den gängigen, woke- geprägten Schulbüchern für Geschichte, die nur die entsprechende Bildungs-, Kultur- und Geschichtspolitik widerspiegeln.
Wer nun meint, das stoße angesichts woker Hegemonie in Schulen und Bildung auf Interesse, der irrt. Das Interesse hält sich in Grenzen. Alle reden von Bildung, und man müsse gegenhalten, aber das ist meiner Erfahrung nach leider meist heiße Luft. Auch Konservative interessieren sich nicht mehr wirklich für Geschichte. https://kum-g.de
Es ist verdienstvoll dass dieser Beitrag auch einen Blick auf den Niedergang der Wissenschaft wirft. Sie wandelt sich mit enormer Beschleunigung zu einem von äußeren, letztlich nichtssagenden Parametern („Drittmittel, Zitationen“) dominierten, bürokratisierten Betrieb, der immer mehr einem Hamsterrad der Re-Produktion von angeblich zweifelsfrei anerkannten Mehrheits-Meinungen ähnelt. Diese negative Rolle der Wissenschaft in den aktuellen Entwicklungen der Gesellschaft scheint mir notorisch unterschätzt, wie sich gerade bei Corona zeigte.
Anscheinend besteht immer noch ein allgemeines Grundvertrauen dass Wissenschaftler neutral und Erkenntnis-geleitet seien. Viele sind das auch noch. Wer aber Erfolg haben will (ausgerückt über fette Drittmittel-Projekte, oder Publikationen in vielzitierten Zeitschriften) wird überhaupt nicht mehr zum Zuge kommen, wenn auch nur der geringste Zweifel an unbedingter Anbiederung an den Zeitgeist besteht. Wenn Kritiker nicht gleich, aufgrund anonymer Denunziationen und/oder unter einem Vorwand die scheinbar sichere Professur verlieren, wie inzwischen viele Corona-Beispiele zeigen. Es muss nicht weiter ausgeführt werden, warum von dem Heer der 95% der befristet beschäftigten Werktätigen in der Wissenschaft keine substantielle Kritik an den Mächtigen zu erwarten ist.
Deutschland setzt dabei die ideologisch-totalitären Entwicklungen in der angelsächsischen Welt auf seine eigene Art besonders krass um, indem es besonders wenige Perspektiven für seinen Nachwuchs („Mittelbau“) eröffnet. Mittlerweile wird überdeutlich, dass „softe“ Parameter (wie z.B. die Zugehörigkeit zu einem Geschlecht oder einer anderen der neuen Kasten) für das Erreichen der rettenden Entfristung um einiges wichtiger sind als die ohnehin schwierig zu messende „Leistung“. Denn Zitationen und Drittmittel bilden vor allem Netzwerke ab, in denen abweichende Ansichten – selbst und gerade dann, wenn sie Recht haben – oft untergehen oder ignoriert werden.
Das wäre vielleicht ein Thema, über das TE mehr berichten könnte. Mittlerweile merken sogar die Studenten, dass Zeitaufwand für die Lehre überhaupt nicht honoriert wird und bestenfalls Ballast ist, so dass es schwieriger wird Doktoranden-Stellen zu besetzen. Und wenn die Dozenten schon nebenbei jobben müssen, um über die Runden zu kommen (oder einen Plan B zu haben), stellen sich inzwischen auch schon Bachelor-Kandidaten die Frage welchen Sinn eine Promotion noch machen soll.
Die langfristigen Folgen für Deutschland dürften fatal sein. Vergessen wird auch, wie leistungsfähig und attraktiv unser altes, wenig verschultes System war, z.B. verglichen mit dem ungleich größeren Ressourceneinsatz in den angelsächsischen Ländern. Deutsche Absolventen lernten früh selbstständig zu arbeiten und das Lernen zu lernen, während es jetzt immer mehr nur um auswendig-lernen geht. An den deutschen Hochschulen im Ausland ließ sich dieser Unterschied und seine Folgen vor ein paar Jahren noch recht deutlich beobachten.
Ein sehr interessanter Beitrag!
Politische Polarisierung passiert ganz offensichtlich spätestens seit „Trump“, der aber wohl nur die Spitze des Eisbergs war/ist. Aber passiert sowas einfach so oder eher auf Reaktion auf äußere Umstände? Oder allgemeiner gefragt, führen äußere Umstände zu politischen Positionen oder politische Positionen zu äußeren Umstände, sprich bewegt Politik die Realität oder die Realität die Politik? Eine Variation von Henne-Ei.
Das mag zu der Bühne führen, vor der oder auf der die jeweiligen „Lager“ ihre politischen Konzepte verfolgen. Seit Aufkommen der Sozialisten/Kommunisten vor ca 150 Jahren werden diese irgendwie „linke“ genannt. Royalisten/Monarchisten sind bei uns über die Jahre nach 1918 ziemlich gründlich verschwunden, insbesondere nach 1945.
Die zu Kaiserzeiten eher suspekten „Bürgerlichen“, potenziell antiroyalistischen Teile der Gesellschaft, gelten heute als „Konservative“ und die „Sozialisten“ als deren politischen Wettbewerber. Die Bürgerlichen zu Kaiserzeiten verlangten u.a. die Abschaffung des Ständewesens, von Privilegien, politische Mitbestimmung usw usw., ähnliche Forderungen also, die heute von „Linken“ gegen „den Staat“ formuliert werden, selbst wenn dieser von überwiegend linksorientierte Parteien geführt, geleitet, also regiert wird.
Ohne das hier zu breit auszuführen, möchte ich damit nur andeuten, daß es in meinen Augen lohnt, erst die Bühne zu betrachten, auf der dann das politische Spektakel der jeweiligen Seiten und Wettbewerber aufgeführt wird.
Das könnte zu Überlegungen führen, warum heute insb im Westen sich eindeutig als „Linke“ definierende Menschen erstaunlich staatsfreundlich klingen, mehr Staat, Gesetze, Besteuerungen, Verbote etc fordern, statt weniger.
Sie fordern nicht mehr König oder Kaiser oder mehr Kapitalismus, aber offensichtlich doch „mehr Staat“.
Aktuell gilt das insbesondere für alle sog „Klimaaktivisten“. Diese und jene Gruppen, die die gewünschte Teilgruppe der sog „Zivilgesellschaft“ darstellen, werden sich sicher davor bewahren, als „Rechte“ bezeichnet zu werden, vermutlich sehen sie sich selbst zu 99,99% als „Linke“, Grüne, Sozialdemokraten oder was auch immer, jedenfalls irgendwie in deren Tradition. Ihnen Royalismus, Nationalismus oder gar Faschismus zu unterstellen, wird wohl ebenfalls zu 99,99% als abwegig und lächerlich abgelehnt werden, von jedem Spd, Grünen oder Linke Anhänger, Wähler oder Mandatsträger.
So wenig zielführend Begrifflichkeiten also sein mögen, ist doch irgendwie in Worte fassbar, worauf zumindest die westliche „linke“ (egal ob sie sich rot oder grün meint) abzielt, wer ihre Partner dabei sind, wer diese Bestrebungen auch und besonders wirtschaftlich unterstützt.
Die größte und allgemeinste Überschrift die mir einfällt wäre: „mehr Staat“
Dieser soll allen möglichen Gruppen mehr „Sichtbarkeit“, „Gleichstellung“, gleiche Einkommen, gleiche Teilhabe, gleiche Irgendwas verschaffen, sich in faktisch alle gesellschaftlichen Bereiche einmischen, von der gesamten Wirtschaft incl Energieversorgung, alle Geldflüsse, bis hin zu den familiären Ausgestalltungen von Zusammenleben einmischen, mal unter dem Stichwort „Umverteilung“, mal unter „Toleranz“, mal unter „Teilhabe“ usw usw
Letztendlich läuft es aber immer auf das gleiche hinaus: mehr Staat, mehr Kontrolle, mehr sog „Rahmenbedingungen“ usw
Augenscheinlich soll dieser „Totalstaat“, dieser irgendwann mal allumfassende, allzuständige Staat natürlich von den Befürwortern dieser Politik gesteuert werden, vorzugsweise alternativlos und für immer.
Dass sich deren politischen Wettbewerber oder gar Feinde dieses Konstrukt jemals aneignen und dann evtl gegen dessen Schöpfer nutzen, ist offensichtlich nicht vorgesehen. Der „gute“ oder „klimaorientierte“ oder soziale etc pp aber jedenfalls allzuständige und vielleicht sogar „allmächtige“ Staat wird wie ein Sehnsuchtsort geglaubt, gefühlt, gemeint, der in diesem „Mindset“ immer als was gutes gedacht wird, der Menschheit, Klima oder allerlei denkbare oder echte sozialen Spannungen auflöst, Probleme löst usw.
Dass ein solches Staatswesen auch in die Hände von Tyrannen, der „Falschen“ oder einfach nur korrupten, nicht so guten Menschen fallen könnte, wird komplett ausgeblendet.
Checks und Balances sind als strukturelles Mißtrauen gegen den Staat nicht mehr sonderlich populär, zumindest der medial transportierte Anschein, viel Staat sei automatisch was gutes, klingt teilweise schon sehr staatsgläubig, staatshörig oder einfach naiv bis dumm.
Natürlich klingen viele Positionen des „linken“ Lagers schlicht nach dem Klassiker „Kommunismus“ als Archetypus des allzuständigen Staates, der alle Lebensgereiche seiner Bewöhner regelt, jede Form wirtschaftlicher Betätigung bis hin zur erlaubten „Haltung“ oder Gesinnung. Die aktuelle Variation des Themas unter der PR-Flagge „Klima“ ändert offensichtlich nicht allzuviel zu dem, was aus der „großen Transformation“ herauskommen soll: ein Totalstaat.
Unterstützt werden diese Parteien oder Gruppen von Mitstreeitern oder Geldgebern, die oft eigentlich eher dem anderen politischen Lager zugerechnet wurden, große Konzerne, Banken, Fonds, Milliadäre etc. Auch diese finden die Idee eines „Totalstaats“ scheinbar reizvoll, vermutlich wie deren politischen Partner auch immer unter der Annahme, dass „sie“ in diesem Totalstaat das Sagen haben und für immer behalten. Ein Totalstaat, der Milliardäre, Banker, Fondsmanager etc zu seinen Feinden erklärt, diese verfolgt und ggf enteignet oder sogar inhaftiert oder umbringt, ist vermutlich weder erwünscht noch erstrebt. Nur warum sollte es nicht dazu kommen, wenn Checks and Balances mittlerweile eher nur noch eine untergeordnete Rolle zu spielen scheinen? Die weltweit offensichtlich koordinierten, staatlichen Maßnahmen im Rahmen der Coronapolitik haben gezeigt, daß „mächtige“ Staaten auch schnell und leicht über jedes angemessene Ziel hinausschießen können (und es auch tun), insb dort (zb bei uns) wo es keine starke Opposition und keine strukturellen Kontrollinstanzen mehr gibt, die staatliche Übergriffe schnell und effektiv ausbremsen können. Der Gleichschritt von „korrekter“ Politik mit ihr geneigter Presse und Justiz hat gezeigt, daß früher undenkbare „Ungeheuerlichkeiten“ sehr schnell gelebte Praxis werden können.
Auch die Vorgänge in Kanada, die inkraft gesetzten „Notstandsgesetze“ gegen Anti-Impfpflicht-Demonstranten, müssen im liberalen, „bürgerlichen“ Selbstverständnis als geradezu monströs bezeichnet werden, waren aber eingesetzte staatliche Praxis. Ironischerweise von einem Liebling der sog „progressiven“ linkstickenden Gruppen, Herrn Trudeau, zu verantworten, der sich trotz dieser fast schon tyrannischen Methoden bis heute im Amt halten kann.
Scheinbar existieren Allianzen, die sich „alten Bezeichnungen“ widersetzen. Linke Gruppen/Politiker und klassisch erzkapitalistische Gruppen oder Einzelpersonen wünschen sich „mehr Staat“ nach ihren Ideen – warum auch immer, sie tun es jedenfalls.
Und die bei uns zumindest früher „wirtschaftsnahen“ oder „wirtschaftsorientierten“ Parteien, wie zb die FDP, aber auch die CDU stecken jetzt in einer echten Zwickmühle. Eigentlich war es deren Revier, mit Bankern, Fonds oder Superreichen zu klüngeln, nur scheint diese alte Allianz irgendwie „Beulen bekommen zu haben“, so dass sich viele „tiefe Taschen“ eher den linken Gruppen zugeneigt haben. Dahinter nur gute Motive (wie Weltrettung, Weltgesundheit, Wohlstand für alle etc) zu vermuten, ist sicher zulässig, allerdings würde ich wie immer, wo es um viel Geld geht, eine gewisse Skepsis behalten, egal wie nobel und großzügig sich auf einmal populäre Milliardäre geben.
Manche Länder haben diese „großzügigen Milliardäre“ (und ihre PR-Vehikel, Stiftungen, NGOs etc) vor die Tür gesetzt und auf deren Wohltaten verzichtet, wofür sie insbesondere aus linken Kreisen massiv angegriffen wurden, erstaunlicherweise.
Das politisch schwarze Schaf Trump stand mit diesen selbsterklärten Guten scheinbar nicht so gut, Putin, Orban und Xi sowieso nicht. In Kanada haben sich manche Regionalpolitiker mittlerweile offen und klar gegen „den WEF“ und seine politische Einflussnahme geäußert (wie die anderen genannten Unbotmäßigen/Rechten/Falschen etc)
Politiker die heute als „rechte“ markiert, diffamiert etc werden, scheinen als Schnittmenge allesamt ein Problem mit großzügigen Superreichen, dem Davoser WEF und supranationalen Institutionen zu besitzen, in denen die „Guten“ also die etwas seltsame Allianz aus linken politischen Gruppen und einigen Großkapitalisten tonangebend sind, zu besitzen.
PR-technisch hat sich diese eigentümliche Allianz auf Kapital und linken/grünen Parteien natürlich nichts weniger als Welt+Klimarettung auf die Fahnen geschrieben und sich damit weitgehend medial immunisiert. Wer kann schon gegen eine schöne Welt und gutes Klima für alle sein, nur Schufte und Charakterschweine sagen zu so toll klingenden politischen Versprechen „nein danke“
In dieser PR-Falle stecken heute mehr oder weniger deutlich alle „rechten“ Politiker. Insbesondere an Trump wurde gut sichtbar, viel diese Falle funktioniert. Er ignorierte wohl mit sehr guten Gründen das PR-Vehikel „Greta“, ordnete sie ebenfalls wohl mit guten Gründen als „linke Trojanerin“ ein, die ihn nur zur Übernahme der „guten Agenda“ nötigen sollte. Medial halbes ihm sicher sehr geschadet, sich als Grobian vorführen zu lassen, der Sorgen kleiner Mädchen mit Psychoproblemen nicht ernstnimmt, sie sogar links liegen läßt.
Unterstellt sie also „Greta“ (wie bei uns „Luisa“) ist nur ein trojanisches PR-Vehikel, war es realpolitisch natürlich gut vertretbar, sie zu ignorieren oder sogar anzugreifen. Da aber offensichtlich viel „Medienmacht“ hinter der „Klimasaga“ steckt, wäre es wohl viel klüger gewesen, die mediale Galionsfigur viel taktischer zu entzaubern. Dass sie nicht gut frei reden kann und wie Biden viel Vorbereitung und Abschirmung braucht dürfte unstreitig bleiben und hätte es wohl angeraten, ihr eher mehr (glatteisige) Bühne zu geben, statt sie links liegenzubleiben lassen. Trump hätte nur ihre Einflüsterer und Stichwortgeber raushalten müssen und hätte sie in einer „Privataudienz“ auf das angemessene Format des kleinen, eher ahnungslosen Mädchens mit vielen unausgegorenen Ideen eindampfen können, statt sie zur medialen Märtyrerin zu machen.
Wenn ich versuche diese Bausteinchen zu sortieren, heißt dass für „Nichtlinke“ Politiker heute, daß sie sich primär Medienkompetenz erarbeiten müssen.
Sie müssen mediale Fallen erkennen und meiden oder diese geschickt zu ihrem Vorteil „spielen“. Angebliche Totschlagargumente wie „wer gegen Klimapolitk ist, muß ein schlechter Mensch sein“ dürfen nicht funktionieren, denn wer gegen einen totalen „Klimastaat“ in Händen aka Kontrolle weniger Erzkapitalisten und „Linker Politiker“ ist, ist sicher kein schlechter Mensch, eher ein vernünftiger.
Aber vielen „Konservativen“ oder Rechten von heute fällt es schon schwer, ihren politischen Gegner zu definieren, klar zu stellen, wofür sie stehen und wogegen und warum. Von einer medial erfolgreichen Dekonstruktion der „Klimasaga“ (der geschilderten Allianz) sind wir insb in Deutschland noch Lichtjahre entfernt. Daher wackeln alle (außer der Schwefelpartei) so einmütig hinter „grünen“ Themen her, als ob Habeck, Baerbock oder Lang irgendein großartiges Sonderwissen besäßen, Gralshüter höherer politischer Weisheiten wären.
“Konservative“ (bürgerliche, rechte etc) politische Wettbewerber heben nicht selten ihre Gegner erst auf Schilde, statt sich mit ihnen auf Augenhöhe auseinanderzusetzen, ihre Nebelkerzen und Behauptungskneul zu entwirren und als dummes Geschwätz zu enttarnen, was es meistens ist – ein krudes „Wünsch dir was“ ohne irgendein Realitätsbezug, von dem aber zumindest einige „interessierte Kreise“ hervorragend verdienen, profitieren etc., sei es Big Tech oder Pharma, Fonds oder Banker, die mittlerweile viele Milliarden in „green Energy“ investiert haben oder sich schlicht aus den „fossilen“ zurückgezogen haben, ergo nicht mehr von denen profitieren usw usw.
Dass es im Umfeld von „großer Politik“ oft nur um die jeweilige Nähe zu „großes Geld“ geht, wird wohl kein politischer Akteur in Zweifel ziehen, egal aus welchem „Lager“. Wenn sich aber alle von Blackrock oder Ähnlichen unterstützen (oder steuern) lassen, dann klingen natürlich alle ziemlich ähnlich.
Nur was haben Bürger, Wähler davon?
Die Dekadenz in ihrem Lauf …… Dekadenz = Kultureller Verfall in Folge von Schwäche Duden Jetzt gibt es durchaus unterschiedliche Ansichten woran man kulturellen Verfall oder Hochkultur festmachen oder messen soll , ich persönlich favorisiere die „Tugendhaftigkeit“ einer Gesellschaft oder im Idealfall einer Gemeinschaft . Tugend gilt als Ableitung von Tauglichkeit , sie steht für hervorragende Eigenschaft und vorbildliche Haltung es gibt sie als deutsch , christlich ,preußisch ,bürgerlich (!Triggerwarnung kulturelle Aneignung) der Samurai ……Bewertungen werden gerne auf einer Skala von 1 sehr schlecht bis 10 sehr gut entgegengenommen , für hervorragend darf gerne mit 12 gepunktet werden
Was hier aktuell stattfindet, ist letztlich nichts anderes als Bildersturm.
Eine dekadente, übersättigte Innenstadtschickeria bricht in ihrem Bestreben nach der universellen Glückseligkeit und ihrem unbändigen Hass auf die Eltern-(Kriegs-)generation mit allem, wofür diese stehen und was diese in 40 Jahren mit Fleiß und Entbehrungen aufgebaut haben. Christliche Werte und Moralvorstellungen aus 2000 Jahren, die seit dem Früh-Mittelalter Sitte, Anstand und Handlungsmaximen geprägt und unsere Tradition begründet haben, werden gegen ein pseudohumanistisches, selbstgedrechseltes Gemurkse getauscht, dass sich I. W. mit Wokismus beschreiben lässt, der geprägt ist von – ja Selbstverachtung. Ein Volk, dass seine Eltern und seine eigene Herkunft (um nicht das in jeder Hinsicht verbrannte Wort Rasse zu gebrauchen) verachtet, kann keine Zukunft haben. Wenn ich mir die Geschichte ansehe, egal ob das antike Rom oder welche Hochkultur auch immer, gibt es in diesem Stadium fortgeschrittenen Verfalls in der Regel für den Patienten kaum eine Chance auf Überleben. Ich hege meine Zweifel, ob ein Herr Merz dagegen etwas tun kann oder will. Auch er verwaltet nur den Niedergang wie ein Romulus Augustulus weiland im 5. Jahrhundert. Es scheint fast so, als würde Europa endgültig die Luft ausgehen.
Bildung ist Ländersache. Und in welchen Ländern haben die CDU/CSU noch das Sagen in Bezug auf Bildung? Zig Jahrzehnte Vernachlässigung lassen sich nicht einfach mal eben wegwischen. Daher wird Bildung ein Traum bleiben.
Die zu 70 bis 90% links-grün gestimmten Lehrer und Hochschullehrer auf einen konservativen Kurs zu bringen, dürfte ein schwieriges Unterfangen werden. Möglich wäre es aber, dem linken Fernsehen den Geldhahn abzudrehen bzw. konservativen Sendern das Spielfeld zu bereiten. In den USA, Italien, Ungarn und Polen hat das geklappt, prompt gab/gibt es dort erfolgreiche konservative Regierungen. In UK konnte Murdoch wenigstens die Printmedien für konservatives Gedankengut öffnen, prompt gab es einen BREXIT.
Stirbt das Bürgertum, stirbt Europa. Wer hat’s gessagt? Korrekte Antwort: Angela Merkel.
In meiner Verwandtschaft gibt es sehr viele Lehrer, die – Berufskrankheit – meistens eher links stehen.
Aber sogar die finden meistens, dass die linken Parteien das Bildungssystem ruinieren. Das geht so weit, dass sie sich wünschen, man könnte direkt die Minister wählen, damit das Kultusministerium rechts von der Mitte besetzt werden könnte während alles andere grünrot ist.
Es ist wirklich grotesk, wie die grün wählenden Grundschullehrer täglich in ihrem Inklusionschaos in maximale kognitive Dissonanz geraten, um bei der nächsten Wahl ihr Kreuz wieder bei den Grünen zu setzen, um noch mehr Migrantenkinder aus Problemethnien nicht bändigen zu können.
Eine bürgerlich-konservative Partei ist die AfD. Sie ist in deutschen Landesparlamenten, im Bundestag und auch im EU-Parlament vertreten. Leider wird sie oft in der Berichterstattung versäumt.
Die guten Wissenschaftler gehen seit 100 Jahren an ausländische Universitäten. An deutschen Universitäten bleiben die schlechten, aber politisch zuverlässigen. Es hat nie ein Interesse bestanden, diesen Mißstand zu beheben, der aus der Sicht der Politik kein Mißstand ist.
Hoffentlich trifft das nur für die Geisteswissenschaftler zu.
Ich will hoffen, dass unsere MINT-Unis und Wissenschaftler doch gut sind.
„Die Tendenz, die Universitäten zu ökonomisieren und etwa bei der Drittmittelforschung den Gesetzen des Marktes zu unterwerfen, hat ebenfalls dazu beigetragen, traditionelle Vorstellungen vom intrinsischen Wert der Bildung zu unterminieren.“
Das ist ein bedeutender Punkt, denn der größte Teil der Drittmittel kommt vom Staat! Um die 80% hab ich in Erinnerung, bei den Geistes- und Sozialwissenschaften geht es gegen 100%. Und nun darf man sich fragen, was die da wohl für beschriebene Zettel für den Staat verfertigen…
Der Staat/die Regierung bezahlt die Hochschulen um die Studien zu bekommen, die sie für ihre „Politik“ brauchen, um sich dann darauf zu berufen. Fanatische, dummköpfige Scharlatane!
Ich sehe das alles etwas anders. Bis zum Auftauchen der Grünen gab es in allen westlichen Demokratien einen liberalen Grundkonsens: Die zentrale Aufgabe des Staats (erste Zielebene) war es, für möglichst viel dauerhaftes Glück zugunsten möglichst vieler seiner Bürger zu sorgen. Wie der Einzelne sein persönliches Glück definierte, war zwar seine Sache. Aber es war parteiübergreifender Konsens, dass für dieses individuelle Glück die Ziele auf der 2. Ebene durch den Staat zu maximieren sind: 1. Möglichst großer individueller Wohlstand, 2. möglichst viel individuelle Freiheit und Teilhabe, 3. möglichst große Innere Sicherheit und 4. möglichst dauerhafter Äusserer Frieden. Dieser politische Ziele-Kanon ist durch die Grüne Bewegung komplett ins Wanken geraten. Plötzlich sind die Rettung des Klimas, der Meere, der Arten usw. bedeutsamer, als die bisherigen Ziele und alle Zielkonflikte ohne Rücksicht stets zugunsten der Umwelt aufzulösen. Damit mögen die Grünen im Einzelfall durchaus recht haben, wobei eine Neugewichtung aller Ziele in einem demokratischen, offenen Diskurs zu entscheiden wäre. Dass eigentlich Desaströse für Länder wie Deutschland ist vielmehr die völlig verfehlte Übersetzung der neuen Klima- und Umweltziele in praktische Politik. Sachlogisch ist die natürliche Schrumpfung der deutschen Wohnbevölkerung ein Segen und würde automatisch dazu führen, den Zielekanon wieder zum Ausgleich zu bringen. Denn bei einer schrumpfenden Bevölkerung lösen sich alle Klima- und Umweltprobleme weitgehend automatisch. Aber durch Merkels desaströses Mantra „Deutschland braucht Zuwanderung“ in Kombination mit der Ablehnung der Kernenergie wird die natürliche Erreichbarkeit eines neuen Zielgleichgewichts immer aussichtsloser. Durch die Zuwanderung und Energieverteuerung verschärfen sich alle Probleme und Zielkonflikte wie Wohnungsmangel, Verarmung, Bildungsnotstand, fehlende Automatisierung inkl. aller Umweltziele wie CO2-Einsparung, Artenschutz, Gewässerschutz etc. Erst wenn diese Zusammenhänge zwischen Zielen und Maßnahmen klarer gesehen werden, kann die aktuell wirre politische Zieldiskussion aufgelöst werden. Allerdings wird wohl durch Schmerzen statt durch Einsicht gelernt werden müssen.
Sehr gutes Statement, Sie haben den Kern unserer Probleme richtig benannt.
Aber: „…bei einer schrumpfenden Bevölkerung lösen sich alle Klima- und Umweltprobleme weitgehend automatisch.“ Das trifft m. E. nur bei globaler Schrumpfung der Population zu, und diese absolute Notwendigkeit wird ebenso global einfach gar nicht erst ernsthaft diskutiert; Stattdessen wird von den links-grünen „Eliten“ der „freien Welt“ überall stets ausschließlich der Migration das Wort geredet, ein absolutes Desaster! Ein – zumindest hier in Deutschland – unumkehrbares Desaster obendrein, weil jedes gesunde Maß an Diversität längst drastisch überschritten wurde und keinerlei echte Einsicht erkennbar oder erwartbar ist…
Ich gebe Ihnen völlig recht. Die globale Schrumpfung der Population ist DIE Herausforderung unserer Zeit. Die Migrationsbewegungen gen Norden befeuern nur das weitere Bevölkerungswachstum in der 3. Welt (am schlimmsten ist die muslimische 3. Welt wg. legitimer Massenvergewaltigung von Frauen und Mädchen bzw. weil keinerlei rechtlicher Schutz in der Ehe existiert). Die UN hat berechnet, dass unser Planet selbst bei fortschreitender Technologie auf Dauer nur max. 3 Mrd. Menschen verträgt. Wir steuern aber auf 8 Mrd. zu. Linke und Grüne negieren dieses Thema vollends bzw. diffamieren jeden, der sich darüber äussert, als Nazi, Verschwörungstheoretiker, Rassisten und Islamophobiker. Die Geschichte zeigt, dass Wirklichkeitsverweigerer wie die Grünen und Linken früher oder später in der Bedeutungslosigkeit verschwinden werden. Für mich in fortgeschrittenem Alter ist dies indes nur ein schwacher Trost, da dieses evolutorische Ausselektieren von Spinnern und Fantasten, Jahrzehnte dauern kann und selten ohne einen Totalzusammenbruch und kriegerische Auseinandersetzungen von statten geht. Ich danke also dafür, dass ich nach dem Naziregime einige ideologiefreie Jahrzehnte in (West-)Deutschland verbringen konnte, bevor die Grünen und Merkel auftauchten und der ganze ideologische Wahn hin zum Totalitarismus wieder von vorne losgegangen ist.
Die Idee eines Umsteuerns der Bildungspolitik an Schulen und Universitäten wäre ein Generationen-Projekt, würde also zulange dauern. Man würde von der Realität überholt. So wie die gesellschaftliche Realität bereits jetzt jeden konservativen Diskurs überholt. Es bleibt das kläglich Nachtarokken über die Paragraphen.
Zumal helle Köpfe frischen Wind in die Lehrpläne bringen müssten.
Dies ist bei der weltanschaulichen Orientierung des aktuellen Lehrkörpers nicht unbedingt zu erwarten. Folgend auf die Berufsgruppe der Journalisten, die sich zu einer Zustimmungsquote von 95% zu Rotrotgrün bekennen, kommt die der Lehrer mit nur wenig geringeren Zustimmungswerten zu linken Weltbildern. Der Marsch durch die Institutionen“ hatte seine expliziten Ziele „die Ausbilder der Ausbilder“ zu werden. Der Lauf der Zeit machte v.a. Presse, Lehre und Adminstration zu den Pfeilern der linken Gesellschaft.
Die Kulturrevolution von Adorno, Horkeimer und Marcuse hatte Erfolg, weil es sich um ein Jahrzehnte-langes subversives Einwachsen in die Institutionen handelte, welche man nun, zufrieden angekommen, in völliger Kenntnis der Lage geschlossen hält. Die Verstärkung nach 1991 kam vermutlich ebenfalls gelegen.
Um die Denkfigur aufzugreifen: woher sollten die Lehrer kommen, woher die Lehrinhalte, woher die Ernennungen? Ein neuer Marsch durch die Institutionen würde 40 Jahre dauern.
Veränderungen werden auf politischem Wege eingeleitet werden.
Wer Ministerien leitet, bestimmt Inhalte. Hier muss sich Herr Merz überlegen, ob er weiter metaphorisch „an Muttis Rockzipfel herumnestelt“ oder eine überzeugende Zukunftsperspektive, eine „Vision“ bieten kann. Dazu gehört eine Abkehr vom Dressur-Reflex, die Kehle zum Biss zu bieten, sobald sich das „Protestgeheul“ erhebt. Zu diesem Weg gehört harte Rhetorik und scharfe politische Konfliktfähigkeit. Den Opponenten ebensoschnell in die Täterecke hebeln, wie anders herum.
Wenn sich Herr Merz dies nicht zutraut, ist abzusehen, dass er von politischen Kräften abgedrängt werden wird, die das sehr wohl zu tun gedenken. Wer das für unwahrscheinlich hält, dem sei die Ansicht verschiedener EU-Staaten empfohlen, denn dort gibt es gar keine „bürgerlichern Parteien“ mehr.
Bildungspolitik kann aktuell immerhin in elitärer Weise betreiben, mithilfe von Zeitschriften wie TE, „Eigentümlich frei“ oder CATO.
Immer dann wenn sich gewisse Leute sehr sicher im Sattel fühlen kommen Übertreibungen und Machtmißbrauch vor. Das war schon immer so. Mit der Genderei und den übrigen Sprechverboten (z.B. der Begriff der Mumie, die jetzt „mumifizierte Person“ heißen soll) wurde der Bogen überspannt. Diese Übertreibungen provozieren Widerstand und weil diese grundsätzlich links zu verorteten Leute ein falsches Geschichtsbild pflegen, tappen diese genau wie ihre Vorfahren (z.B. der Adel) genau in diese Falle. Der Zündfunke für den offenen Widerstand werden aber wirtschaftliche Probleme sein- also alles das wovon diese Leute Null verstehen.
Diese absolut widerwärtige Beurteilung der Person und Partei Giorgia Melonis hat den ganzen Artikel für mich zunichte gemacht. Als ob man an der Geschichte einer Partei irgend eine aktuelle Tendenz festmachen könnte. Wenn das so wäre, könnte man auch die Geschichte des Herrn Filbinger in der CDU wieder aufwärmen, der immerhin Marinerichter unter den Nazis war. Und er ist in der CDU beileibe nicht der Einzige mit einer braunen Vergangenheit. In Wikipedia gibt es einen ganzen Artikel über Personen, die vor ihrer Zeit als Politiker in der Bundesrepublik in einer oder mehreren Nazi-Organisationen tätig waren – bis hin zur SA und SS. Mir fehlen die Worte.
Ja ja aber was dabei nicht zu erklären ist dass die oberschicht immer größer und reicher wird denn das würde man nicht von linken sondern eher von rechten erwarten. Auch dass der sozial-staat immer kleiner wurde/wird paßt auch nicht dazu und auch anderes wie diese multi-kulti gesellschaft denn linke waren schon immer gegen „vermischung“ siehe sozialismus und kommunismus das kann man noch heute sehen an zb polen, ungran die einen sehr kleinen ausländeranteil haben also bis heute.
Dass der Sozialstaat schrumpft, ist nicht ganz richtig, denn die Ausgaben für Soziales wachsen und wachsen. Für Deutschland gibt es auch kein eindeutiges Aufgehen der Schere zwischen Arm und Reich, wenn man sich den Graphen des sogenanntn Gini-Koeffizienten anschaut. Der Zuwachs an Armut in Deutschland ist ausschließlich der Zuwanderung geschuldet.
das stimmt beides nicht…schauen sie sich alleine die lohnenwicklung von fachkräften und die renditen an! Da ist eindeutig zu sehen das unten weniger hat und oben immer mehr bekommt.
Der Autor verkopft sich zu sehr. Union und FDP haben seit Merkels Fastpleite 2005 nicht mehr das Rückgrat, für liberalkonservative Positionen einzustehen, weswegen sich die AFD gebildet hat. Die Medien wurden gekauft und so sieht es jetzt halt auch aus. Sobald genügend Leute AFD wählen und konservative Medien lesen, kippen all die Trittbrettfahrer wie die Dominosteine als Wendehälse um.
LINKS = BANKROTT AUF ALLEN EBENEN
Dass der Sozialismus noch nie eine funktionierende Wirtschaft aufbauen konnte dürfte wohl inzwischen hinlänglich bekannt und auch unstrittig sein. Um seine auf einem unnatürlichem Menschenbild basierende Ideologie dennoch durchzudrücken setzte der Sozialismus immer schon auf 2 Dinge: Zwang und Gehirnwäsche.
Beides gab es in der „DDR“. Die Gehirnwäsche gab es allerdings auch im Westen Deutschlands, und sie fing damit an, dass Links sich selbst eine Legende aufbaute. Die darin bestand, es gebe außerhalb linker Denkwiesen keinen Intellekt. Und das ist eben nicht nur grundfalsch, wenn man von der klassischen Vorstellung ausgeht, wie sie sich z.B. in der lateinischen Sprache manifestierte, dann sieht man dort Folgendes:
„Links“ bedeutet im Lateinischen „sinistra“, und das hat auch die Nebenbedeutungen „dunkel, linkisch, ungeschickt, unheilbringend.“ Das passt schon einmal zu der oben gemachten Feststellung, dass Links nicht Wirtschaft kann. „Rechts“ hingegen bedeutet „dexter“, und das hat auch die Nebenbedeutungen „hell, geschickt, segensbringend“, ist also durchweg positiv konnotiert.
Und das ist nicht nur im Lateinischen so. Dort bedeutet übrigens „disciplina“ nicht nur „Disziplin“, es hat auch die Nebenbedeutungen „Lehre, Unterricht, Wissenschaft.“ Einer der wesentlichen Denkfehler der sog. 68-er bestand darin, eine Opposition zu konstruieren zwischen Disziplin und Unterricht. Ohne Disziplin gibt es aber keinen gelingenden Unterricht, wie die PISA-Ergebnisse belegen.
Dort schneiden nämlich genau jene Länder am besten ab, in denen die Disziplinkultur vorrangige Bedeutung hat. Viele Linke tun heute immer noch so, als seien linke Bildungsvorstellungen etwas Neues, dass man erst noch ausprobieren müsse. Ebenfalls grundfalsch. Nach nunmehr ca. 6 Jahrzehnten linken Bildungspfuschs hat man jede Menge Erfahrungswerte und kann bilanzieren: nichts von dem, was die 68-er im Bildungsbereich angeleiert haben funktioniert.
GAR NICHTS! Und daher kann es nur eine Schlussfolgerung geben: zurück zum bewährten bürgerlich-konservativen Bildungssystem, das bestens funktionierte. Z.B. in Bayern und Baden-Württemberg, den früher wirtschaftlich stärksten Bundesländern. Gute Bildung war Teil der Wertschöpfungskette: qualifiziertes Personal brachte gute Produkte hervor, deren Erlös führte zu Steuereinnahmen, die wiederum (in Bayern und BaWü) der Bildung zugute kamen.
Die linke Hegemonie im Bildungsbereich (tatkräftig unterstützt z.B. von der Stasi, die unser damals bestens funktionierendes Gemeinwesen zerrütten wollte) hat unendlich viel Flurschaden angerichtet, mehrere Teufelskreise generiert und bringt unser Land täglich der Zerstörung näher.
Dabei ist das Klischee, Links habe den Intellekt gepachtet, nichts weiter als eine Schimäre. Glaubt denn wirklich jemand, die Geistesgrößen unserer Kulturgeschichte wären, würden sie heute leben, links? Einen Goethe, Schopenhauer, Heinrich von Kleist („Hermannsschlacht“), Nietzsche, etc. als links einzustufen ist absurd.
Die erwähnten, von Links generierten Teufelskreise müssen durchbrochen werden, wenn unsere Kultur nicht vollends zerstört werden soll. Wie aber schafft man das? Durch Appeasement oder Einverleibung, so wie gemäßigte konservative Kreise es heute propagieren? Durch das Sich-Ranschmeißen an Linksgrün (das seinen Zenit erkennbar überschritten hat) à la CDU-Merz, Günther, Söder, etc.?
Funktioniert nicht. Es endet nur damit, dass Konservativ von Linksgrün einverleibt und zerstört wird. Also braucht es einen leidenschaftlicheren, vitaleren Ansatz, als die CDU es zu bringen in der Lage oder willens ist. Um gleich irgendwelchen Unkenrufen zu begegnen: natürlich meine ich mit „leidenschaftlich“ nicht etwa „extremistisch.“
Der engstirnige linksgrüne Apparatshik-Kleingeist will zwar beides in eine Nähe rücken, versteht er selbst doch nicht im Ansatz, was Leidenschaft ist. Ich meine damit auch Mut, Entschlossenheit, Klarsicht, Konsequenz. Klare konservative Kante ist das Einzige was uns noch helfen kann.
Wir waren vor 50 Jahren noch ein Land , in das die Nachbarländer ihre jungen Studenten zur Ausbildung und zum Studium schickten . Unser Freunde schickten 1965 ihren Sohn nach Deutschland zum Medizinstudium , da der Abschluss zum Doktor der Medizin , in Schweden etwas bedeutete , wenn er in Deutschland erworben worden war ! Wir müssen wieder um unseren guten Ruf kämpfen , beginnen wir mit der Bildung !
Bildung waren in Deutschland der letzten Jahre nur Schlagworte, denn Bildung ist das Letzte, was diese Regierung will. Die meisten Kinder der Eliten gehen auf Privatschulen- und Gymnasien ohne Migranten, ohne Inklusion etc. Der Bildungsstandart ist bewusst und willkürlich nach unten gedrückt worden.
Lieber Herr Asch, es hat nichts mit Liberalität zu tun, wenn die Mehrheit, ohne dass sie etwas zu melden hat, den Zahlmeister für alle möglichen Minderheiten spielt. In diesem Sinne sind die Italiener und die Ungarn keineswegs antiliberal eingestellt. Sie bestehen lediglich auf ihrem Recht auf Individualität, was in Deutschland kaum noch vorhanden ist. Das Coronagedöns hat ihnen doch gezeigt, wie leicht man in Deutschland mit der Bevölkerungsmehrheit den Affen machen kann.
Gewisse Teile des Artikels verdienen die ein oder andere Anmerkung. Unstrittig ist die Bedeutung der Bildung, des Geistes, der Kognition fuer die Frage, wer welche Partei warum wählt und damit die Politik in diesem Land bestimmt. Dass sich der freue Fall derBildung und des Geistes mit den bzw durch die Rotgruenen naturgemaess massiv beschleunigt hat, ist weder neu, noch ueberraschend. Ein genauerer Blick verraet allerdings, dass die CDU an diesem Fall tatkräftig mitgearbeitet hat, als die Gruenen noch sehr wenig Einfluss hatten. An “ Bologna“ bzw dem Niedergang des Schulwesen und der Universitaeten war die CDU ueber viele Jahre maßgeblich beteiligt. Lediglich die fruehere CSU war hier in BAYERN und die CDU in Sachsen deutlich anders unterwegs. Das sattsam bekannte Problem der CDU betrifft nicht nur die Bildung. Ihr wird, selbst heute noch, eine Politik zugeschrieben und mit dem Etikett „konservativ“ versehen, die sie allenfalls noch in den Anfängen dieser Republik betrieben hat. Von rechts der Mitte konnte in weiten Teilen der CDU zu den meisten Zeiten keine Rede sein. Mit dem „nationalen“ fremdelte man von Anfang an und beim Begriff „bürgerlich“ waere eine präzise Beschreibung des „deutschen Buergers“ ebenso hilfreich wie ernüchternd. Ganz allgemein verwendet der Autor hier wechselnde Begrifflichkeiten, vor allem den „rechts der Mitte“, mit denen er an anderer Stelle selbst fremdelt, die auf die CDU nie zutrafen, wobei diese heute eine rein opportunistische Block – Partei ganz klar links der Mitte ist. Von dieser, von der konkreten politischen Einflussnahme ganz abgesehen, eine gegensätzliche Neuausrichtung der Bildung zu erwarten, klingt bestenfalls naiv. Die einzige Partei, von der man diese Ausrichtung erwarten koennte, steht rechts von der Mitte und ist genau deshalb, wegen ihrer Ausrichtung auch fuer die existentielle, nationale Homogenität, fuer Liberalkonservative ( weder liberal, definitiv nicht konservativ) in jeder Hinsicht des Teufels. Dass der gesamte Parteienblock Heterogenität foerdert, damit zwangsläufig auch Kriminalität, Gewalt, Tribalismus, Entsolidaritaet und den Niedergang von Kultur und Bildung, sollte sich herumgesprochen haben. Fazit : Zuerst kommt die richtige Partei an die Macht und dann folgt die richtige Politik, nicht umgekehrt, auch wenn es den hiesigen Autoren, bei aller „Begeisterung“ fuer die Rechten in anderen Laender, nicht gefällt. Und hilfreich waere es, bei den diversen Einordnungen (bürgerlich, konservativ, Mitte, recht der Mitte, rechts (weit) weg von der Mitte) präzise zu bleiben, von der massiven Unzulänglichkeit dieser Begriffe fuer die aktuellen Parteien dieser Republik ganz abgesehen.
Ein erfolgversprechendes Programm passt auf einen Bierdeckel:
Würde ich sofort wählen, aber würde noch dazu aufnehmen:
um einer Neuauflage des Coronaterrors vorzubeugen.
Können sie! Die Punkte wurden praktisch aus einem bestehenden Parteiprogramm abgeschrieben. Jeder weiß es, fast keiner wählt es.
M.E. sind wir längst einen – gefährlichen! – Schritt weiter als „Zeittendenzen einfach nur hinterherzulaufen“.
Die Symbiose Medien/Politik hat dazu geführt, dass eine Politik gegen die Medien, die die „Zeittendenzen“ diktieren, gar nicht mehr möglich ist.
Warum gefährlich? Weil dadurch Entscheidungsfreiheiten und Möglichkeiten der Politik eingeschränkt werden; medial missliebige Programme (hier z.B. konservative, mithin leistungsorientierte Bildungsprogramme) werden, selbst wenn sinnvoll, schon im Vorfeld diskreditiert und im Keim erstickt.
Ja aber, und der Wähler? Ganz einfach, der hat dann auch keine Wahl mehr. – Und wird nötigenfalls, so wie aktuell in Berlin, wo der linken „Zeittendenz“ das Wahlergebnis missfällt, als Rassist beschimpft!
„Meinungsumschwung“ und „Neuanfang“ sehe ich unter diesen Bedingungen – leider! – eher nicht.
Der Artikel wirkt so unglaublich verstaubt, das ich beim Lesen schon versucht habe den Bildschirm zu wischen.
Erst mal wurde das europäische Bürgertum bereits mit dem Ausbruch des ersten Weltkrieges tödlich getroffen und mit dem zweiten final abgeräumt. Die letzten Schatten blieben nur deshalb erhalten, weil eine Lebensspanne ungefähr 80 Jahre dauert. Die läuft jetzt aus und die letzten Schatten dieser untergegangenen Kultur werden gerade aus dem kollektiven Gedächtnis gelöscht.
Die „bürgerlich-konservativen“ Parteien in Europa sind daher auch vieles, aber ganz bestimmt nicht „bürgerlich-konservativ“, sondern maximal die Refugien distinguierter Anzugträger die mit letzter Kraft versuchen ihren Snobismus noch irgendwie über Runden zu retten. Dabei sind sie an Lächerlichkeit allerdings kaum zu überbieten.
„… so kritisch man die oft eher unbeholfenen Versuche eines Friedrich Merz, einen Neuanfang zu wagen …“
Oh, der Brüller kommt am Schluss. Da habe ich den Artikel doch falsch verstanden. Es handelt sich um eine gelungene Satire. Und ich habe schon befürchtet der Autor meint das ernst.
Die Bildungspolitik ist am Ende und eine Zukunft in Europa gib es nicht. Schaut man sich nur mal den Anteil an Migranten Kinder in den Schulen an, weiß man wie die Zukunft aussieht.
Der Maassen zB ist ein Top Mann. Allerdings habe ich Zweifel ob solche fairen Gentlemen für die kommenden unschönen Auseinandersetzungen geeignet sind. Wie so jemand als „Rechts“ gesehen werden kann ist mir schleierhaft.
Die CDU, getrieben vom linken Zeitgeist, hat mit der Causa Maaßen die Büchse der Pandora geöffnet: kommt es zum Parteiausschlußverfahren wird der hervorragende Jurist Maaßen in aller Öffentlichkeit seine „kruden“ Thesen von „Kartoffel“ bis zum „eliminatorischen Rassismus gegen Weiße“ ausbreiten können, mehr Öffentlichkeit hätte er selbst nie erringen können, die Frage ist allerdings, wieviel davon der Bürger in den Medien wird lesen können (dürfen)!
Bildung ja, das geht aber nicht mit linken Lehrern mit braunen Hemden, grünen Hosen und roten Socken.
Mit „Mitte-Rechts…“ und „bürgerlich“ oder „konservativ“ ist hier doch sicherlich nicht eine CDU/CSU gemeint, oder etwa doch? Wäre auch nicht schlimm, wir haben ja Karneval und der politische Aschermittwoch ist nicht mehr lange hin.
Glaube ich nicht. Das Parteienkartell zwingt selbst die langmütigsten Wähler sich zu radikalisieren, weil sie keine Lösungen mehr anbieten (können).
Die Situation wird immer schlimmer werden (Anarchie, Kriegsfolgen, Verarmung, Massenmigration, Deindustrialisierung, der Corona/Impfkomplex, auch Nordstream wird weiter schwelen etc.) und das folgenlose hin und hergewähle zwischen den Blockparteien wird abnehmen.
Das Pendel wird nach ganz hart rechts ausschlagen. Das nur ist eine Frage der Zeit.
Und wenn die sich dann die als Rechts gerierenden Kräfte als Gatekeeper entpuppen und nicht liefern wird sich das Abwahl Karrusell immer schneller drehen.
Voraussetzung für eine wieder größere Bedeutung bürgerlich-konservative Parteien ist, dass die Mainstream-Medien (GEZ) gezwungen werden, wieder ausgewogen zu berichten.
Solange die Meinung ensteht, dass die Mehrheit der Menschen das Gedankengut der links-grünen Propaganda teilt, verhindert die Psychologie der Massen jede andere Meinungsäußerung.
Die Gelegenheit das zu schaffen, war noch nie so günstig! Die Selbstbedienungsmentalität, die Korruptionsskandale und die immer stärker werdende Ablehnung der offensichtlichen Propaganda der GEZ-Medien sind doch eine Steilvorlage!
Die Leute, die heute in den höchsten Ämtern in Verantwortung stehen, haben in ihrem bisherigen Leben nicht mal Verantwortung für sich selbst übernommen und wären gescheitert, wenn es die Partei nicht gäbe. Nur so ist dieser kindlich naive Politikstil zu erklären. Berufsausbildung, Studium, Berufsabschlüsse, berufliche Lebensläufe, Karriere außerhalb des eigenen Parteiapparates, alles Fehlanzeige! Da ist dann auch egal, wer irgendein Amt erhält und Verteidigungsministerin oder Quotenminister für Gesundheitswesen wird. Mit diesem Personal kann der Staat nur scheitern, denn es ist nicht egal, ob ein Minister keine Ahnung vom Fach hat. Das war auch bei Merkel schon so.
Der Hammer.
Schönenborn, vom zwangsfinanziertem ZDF, hat Wähler +60J der cDU, also Merzkels Partei, als „….das sind ältere, das sind auch sehr stark Menschen mit einfacher Bildung“ bezeichnet. -> Danisch.
Frage: Hat er den gleichen Rhetoriktrainer wie Außenfeministerin Bärbock & Böhmermann?