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Umgang mit Gesternmenschen

Unser Hitler Böhmermann

06.09.2024

| Lesedauer: 10 Minuten
Jetzt, da die Erwachten keine leichten Siege mehr einfahren, lernen wir sie richtig kennen: Sie wollen es auf ihrem Rückzug wenigstens totalitär krachen lassen. Auch der weltweite Niedergang von Wokoharam wird keine angenehme Angelegenheit.

Es gibt mehrere Versionen von Jan Böhmermann, Betreuer der ZDF-Humorecke. Den Böhmermann, der Erdoğan als Ziegenficker bedichtet und nach jedem zweiten Endreim lacht, den Böhmermann mit dem Stinkfinger in Richtung der Ungeimpften, als alten Kämpfer gegen Hass & Hetze kennt ihn sein Publikum selbstredend auch. Hier und da tritt er in Einspielern verkleidet auf, aber gerade dort findet sich eine Böhmermannvariante, in der er sich authentischer gibt als in allen anderen Rollen, die er hier und da spielt. Sein Auftritt in Braunhemd, mit Hitlerbärtchen und einem Akzent, wie den vermutlich auch irgendein Justus auf Sylt anschlägt, weil er glaubt, der Führer hätte so gesprochen, in diesem Auftritt jedenfalls kommt das dramatisch unbegabte Kind seinem innersten Kern sehr, sehr nah.

Böhmermann wäre gern Hitler. Jedenfalls ein Hitler für die Jetztzeit, ein Hitler im Guten, was bedeutet: ein Führer oder zumindest ein Führerchen, das dem Bevölkerungsvolk den korrekten Weg ins Morgen weist, das Böse ausmerzt und sich auch nicht davon irritieren lässt, wenn bei den notwendigen Hobelarbeiten ein paar Späne fallen. Wie das historische Urbild würde er nie persönlich Hand dabei anlegen. Es genügt ihm, wenn er Anweisungen gibt. Anders als manche Vorläufer verfasste er das entsprechende Ruhmesblatt schon einmal selbst, nämlich vor kurzem in der Zeit.

Vorab muss man sagen: Wie schon bei dem Satiriker aus Österreich liegen auch Böhmermanns Fähigkeiten eindeutig nicht im Schriftlichen. Die Warnung ist wirklich nötig, denn jetzt folgen längere Zitate aus dem Text, in dem unser benevolenter Führer eine Teilung der Gesellschaft in Menschen von heute beziehungsweise morgen und Menschen von gestern vornimmt, erklärt, wie sich der minderwertige Teil der Bevölkerung erkennen lässt und legt vor allem dar, warum die Gesternmenschen raus müssen. Denn dass sie rausmüssen, ist sein unabänderlicher Entschluss. Auf welche Merkmale muss nun jemand achten, der sich von den Gestrigen absetzen will?

„Wenn sie uns solche seltenen Einblicke in ihr inneres Sackgassengeflecht gewähren“, heißt es bei Böhmermann, „erkennen wir sie als das, was sie sind: Menschen von gestern, die gedankenstochernd an zerbrochenen Erklärmodellen kleben und vergeblich versuchen, sich und anderen aus ihren überkommenen Annahmen der Welt, aus vermeintlichen Gewissheiten und wenigen Gegenwartspuzzleteilen, die sie noch in ihren unbeholfenen Händen halten, ein vollständiges Bild des großen Ganzen zusammenzusetzen.“

Sie hängen also einer überkommenden Weltsicht an, versuchen sich aber trotzdem an einer Welterklärung. In der Ostzone gab es dafür die Formel der bürgerlichen Beschränktheit. Anders als dort, wo es für Bürgerliche hier und da als Ingenieure, Kleinunternehmer und devisenbringende Künstler, kurz, wegen ihrer Nützlichkeit, noch ein Nischenplätzchen gab, kann der ZDF-Zuarbeiter in seinem Kampf darauf keine Rücksicht nehmen:

„Menschen von gestern – so lieb wir sie auch haben – sind die gegenwärtig größte Bedrohung für unsere Welt, unser friedliches Zusammenleben und unsere Zukunft. Menschen von gestern – raus!“ Wie immer, wenn grundsätzlich zwischen dem richtigen und dem Raus-Bevölkerungsteil sortiert werden muss, geht das nicht ohne ein bisschen Bürokratie ab. Zur Lösung der Gesternmenschenfrage schlägt der Manifestschreiber deshalb Folgendes vor:

„Angenommen also, es führte tatsächlich kein Weg daran vorbei, einer Bevölkerungsgruppe in unserem Land die Schuld für all unsere Probleme in die Schuhe zu schieben. Dann müssten wir uns auf neue, pragmatische, zukunftsfähige Ausgrenzungskategorien verständigen, die natürlich im Einklang mit Grundgesetz und Menschenwürde stehen sollten. Wir müssten wirksame Kategorien erfinden, die Menschen ausschließlich nach ihrem Denken und Handeln beschreiben und nicht – wie bislang – nach feststehenden und unveränderlichen Parametern wie Herkunft oder Hautfarbe. Denn selbst unverbesserliche und ein bisschen doofe Menschen sind in der Lage, ihr Denken und Handeln selbst zu steuern und durch zum Beispiel Einsicht, Selbsterkenntnis, Reue oder Altersmilde zum Besseren zu verändern. Meint: Den Auszugrenzenden muss ein Heraustranszendieren aus ihrer Ausgrenzungskategorie möglich sein.“

Also: Nicht die Herkunft führt zum Raus, sondern die falschen Ansichten, die eine Person von Gestern aber zu ihrem Glück ändern kann. Reue und Unterwerfung leiten den Einzelnen zurück in die Gemeinschaft der Richtigen. Alles in allem ähnelt Böhmermanns Lehre also eher dem Islam als dem traditionellen Vorbild. Dieser Bezug macht bei ihm das zeitgemäße Element aus. Trotzdem steht er vor dem unvermeidlichen Problem: Wohin mit den Gesellschaftsmitgliedern, die nicht umkehren wollen? Eine eigene Stadt kann er ihnen vermutlich selbst mit seinem ZDF-Gehalt nicht schenken.

Über die handwerkliche Fähigkeit zur Errichtung echter solider Lager verfügen eher die Ewiggestrigen außerhalb der zentralen Stadtviertel und jenseits der Sendezentralen, also genau die Falschen. Und Madagaskar ist mittlerweile auch rappelvoll. Was also tun? Dazu gibt es wieder mal nichts richtig Schriftliches, jedenfalls nichts Präzises, sondern nur eine Andeutung: Die Menschen von Gestern müssen erfolgreich bekämpft werden. Und zwar rätselhafterweise von Allen: „Alle gegen Menschen von gestern! Mit ihrer Ausgrenzung ließe sich endlich jene langersehnte breite Koalition schmieden, die Deutschland braucht, um wirklich raus aus der Scheiße zu kommen. Durch ihre erfolgreiche Bekämpfung können wir zusammen neuen Raum schaffen, um den Herausforderungen der Gegenwart wirksam zu begegnen. Schütten wir die unzähligen alten Gräben zu und heben gemeinsam einen einzigen, neuen aus: wir hier und da drüben die Menschen von gestern!”

Alsdann folgt eine Art Checkliste von Aussagen, die Böhmermann zufolge die Menschen von Morgen den Gestrigen, wie es bei ihm heißt, „eiskalt“ entgegenhalten müssen, um entweder das Glaubensbekenntnis von ihnen zu erhalten, oder sie eben als Bekämpfungsobjekt zu markieren. Die Originalliste soll hier nur einen kursorischen Niederschlag finden. Schließlich zitieren selbst die penibelsten Historiker die in der Regel etwas ausufernden Gottseibeiuns-Reden mit Rücksicht auf ihre Leser nicht komplett. Der große Bogenschlag beginnt bei der allgemeinen Verkehrspolitik:

„Öffentliches Parken von Kfz ist viel zu billig, Bußgelder für Verkehrsverstöße sind viel zu niedrig.“ Die Autobahn kommt natürlich vor, auch da enttäuscht er nicht:

„120 km/h auf der Autobahn ist schnell genug.“

Es folgt Medienpolitik: „Google vergesellschaften, Meta regulieren, X zur Verantwortung ziehen!“

Irgendeine Prophezeiung muss auch mit rein:

„Wer aus dem Gefühl der Abgehängtheit freiwillig Menschen von gestern wählt, darf sich nicht wundern, wenn das Gefühl der Abgehängtheit danach noch stärker wird. Es wird ganz, ganz finster werden für Sachsen, Thüringen und Brandenburg.“

Zu Wirtschaftsfragen: „Kraftwärmemaschinen statt Wärmekraftmaschinen! Wärmepumpen sind spitze! Ihnen gehört die Zukunft!“

Und zwar ein für alle Mal.

Spezielle Biologie: „Es gibt mehr als zwei Geschlechter, unendlich viel mehr Geschlechtsidentitäten, und allen Menschen stehen, unabhängig von Geschlechtsidentität oder sexueller Orientierung (die etwas vollkommen anderes ist!), dieselben Rechte zu.“

Mit den gleichen Rechten könnte es kompliziert werden, wenn jemand womöglich Geschlechtsidentität Nummer 35 besitzt, aber trotzdem weder eine Kraftwärmemaschine im Heizungskeller noch Staatsgoogle wünscht. Aber vermutlich gibt es für Spezialfälle auch dieses Mal wieder eine Gottbegnadetenliste.

Endlich Außen- und Wehrpolitik: „Russland muss besiegt werden.“

Finanzen kommen auch vor: „Wir brauchen eine Vermögenssteuer und eine signifikante Erhöhung der Erbschaftssteuer.“

Wer an den aufgeführten Punkten zweifelt oder sie sogar ablehnt (wie gesagt, im Original sind es noch ein paar mehr), der bleibt also eine Person von gestern, für die es heute keinen Platz mehr geben darf.

Neuen Raum schaffen, raus, eine gewisse Vorliebe für das Wörtchen eiskalt, Autobahn, Russland muss besiegt werden – alles Wichtige steht also drin. Vegetarier ist der Verfasser des neuen ewigen Parteiprogramms vermutlich auch noch. Und beim Besiegen Russlands wird das Ziegenfickerland wieder nicht mitziehen. Apropos: Davon, dass sehr viele der von Böhmermann und Verbündeten willkommen geheißenen Neuankömmlinge per se zu den Gesternmenschen gehören, weil aus einer tiefen Tradition lebend – wenn auch nicht unbedingt der europäischen –, klingt bei Böhmermann nichts an.

Nur ganz kurz, wenn er schreibt: „Seenotrettung ist kein Verbrechen“, ohne allerdings mitzuteilen, wer so etwas behauptet. Er weiß schon, dass es nicht um die Rettung aus Schaluppen geht, sondern die Verbringung der Insassen nach Europa nach dem Muster von Carola Rackete, Managertochter und Linksparteikader, die ihre Fracht in Italien regelrecht abzukippen pflegte und einmal ihre Weltreise in entlegene Gebiete damit begründete, ihr sei es in Deutschland einfach zu voll.

In den guten Zeiten der Titanic hieß es in einem Cartoon von Greser & Lenz aus der Serie „Der Führer privat“: „Als Egerling wiedergeboren werden, das macht man nicht mit einem Hitler.“ Aber seine Wiedergeburt als Jan Böhmermann: Darin liegt wirklich Gerechtigkeit, und zwar für ihn, die Bundesrepublik des Jahres 2024 und sogar für Böhmermann selbst.

Er tritt als achtsamer Führer vor uns, will das Grundgesetz formal behalten und er bekämpft wirklich nur diejenigen, bei denen es unbedingt sein muss. Um Missverständnissen vorzubeugen: Bei Böhmermann handelt es sich nicht um die „Resurrektion des Führers“ (Botho Strauß), sondern dessen bundesrepublikanische und deshalb notwendigerweise verkleinerte, irgendwie verolafscholzte Ausführung. Kurzum: Böhmermann ist genau das, was man bekommen würde, wenn man bei Temu Hitler bestellt.

Außerdem lassen sich grundlegende persönliche Unterschiede nicht von der Hand weisen: Zum Beispiel brauchte das Original bei seinen Ansprachen wirklich keinen Teleprompter. Sein Sermon in der ZEIT enthält übrigens eine salvatorische Klausel, nämlich die Versicherung, Ausgrenzung ganzer Bevölkerungsteile hätte natürlich noch nie in der Geschichte geholfen – um dann genau das zu fordern. Aber durch diese rhetorische Katzenklappe könnte er sich jederzeit zurückziehen, falls es ihm in seinem Diskursraum doch zu heiß wird. In diesem Fall heißt das Zauberwörtchen für den sonstigen Text ‚Satire‘. Persönliche Feigheit kann dem Mann also niemand absprechen.

Die Böhmermann-Melange findet deshalb in diesem Text eine recht umfangreiche Erwähnung, weil sie idealtypisch für eine Zeit und eine bestimmte innergesellschaftliche Blase steht, die neuerdings schrumpft, statt weiter zuzulegen. An dem Führerchentext fällt ein enormes Abrechnungs-, Rache- und Bestrafungsbedürfnis auf. Es richtet sich sowieso gegen die Bewohner bestimmter Ostbundesländer, und zwar kollektiv, weil in diesen Landstrichen andere Wahlergebnisse zusammenkommen als in Bremen und Berlin, außerdem gegen alle, die über Eigentum verfügen, das sich ratenweise plündern lässt, aber auch gegen den neuen Darth Vader, solange Trump nicht regiert, also gegen Elon Musk und seine Plattform X. Um ihn wirklich zur Rechenschaft zu ziehen, bräuchte es wohl eine Invasion der USA. Man sieht, das Großdenken liegt ihm, jedenfalls im Zustand eines akuten Wutanfalls.

Dass Leute wie er die Gesterlinge weder bekehren noch isolieren können, weiß er vermutlich im halbwegs abgeregten Zustand selbst. Ihm geht es darum, grundsätzlich zu klären, an wem der Marsch ins Übermorgenland scheitert und das nicht in Deutschland (dort vermutlich ganz zuletzt), sondern auf ganz breiter Front. In dem Land von Elon Musk dürfte die Präsidentschaftswahl sehr knapp ausfallen, aber unabhängig vom Ergebnis lässt sich eins jetzt schon erkennen: Identitäts- und Transformationspolitik, kritische Rassentheorie und Antikapitalismus lässt sich in der Kommunikation der Demokraten kaum noch aufspüren. Das mag taktische Gründe haben.

Andererseits zeigt es auch, dass Harris, Walz und die Leute um sie herum sehr genau verstehen, welche Themen selbst milde Linke mittlerweile in die Flucht schlagen. In den Niederlanden lässt sich die Wilders-Partei nicht mehr brandmauern, Frankreich könnte eine Präsidentin bekommen, und um nach Deutschland zurückzukehren: Es gibt dort keine Garantie, dass die Staatsgelder weiter unvermindert an die Nichtdirektregierunsorganisationen fließen, und dass die Rundfunkgebührenerhöhung 2025 kommt wie alle anderen Erhöhungen in der Vergangenheit. Es könnte also sein, dass die weltweite Wokoharam-Bewegung nach ihrer Gipfelüberschreitung den langen Marsch nach unten antreten muss.

In progressiven Publikationen kommt ab und zu der Begriff „Playbook“ vor, fast immer als „Playbook der Rechten“ oder der Populisten, einmal bei einem Zeit-Autor auch als „Playbook des Faschismus in der Opposition“. Wokoharam-Vertreter würden immer zurückweisen, dass sie so etwas wie ein Playbook besitzen. Nach ihrer Wahrnehmung handelte es sich bei ihrem Vormarsch um nichts Dirigiertes und Gemachtes, sondern um eine ganz natürliche Gesellschaftsentwicklung.

Selbstverständlich gibt es das neoprogressive Playbook. Nur stellt sich jetzt eben heraus: Das Kapitel ‚taktischer Rückzug‘ kommt dort nicht vor, der Abschnitt ‚Verteidigung‘ höchstens sehr, sehr spärlich. Die gesamte Bewegung kannte lange Jahre nur schnelle Vormärsche und leichte Siege. Mit anderen Worten: Die Morgenmenschen stecken mental noch halb in ihrem besseren Gestern. Yesterday, all my troubles seemed so far away.

Die Lösung ihrer Treuesten der Treuen heißt nicht Bescheidung, nicht Frontverkürzung, sondern Eskalation. Böhmermann steht nicht allein. Die Augen beispielsweise einer altgedienten Grünen richten sich sehnsüchtig auf Brasilien, wo der oberste Richter Alexandre de Moraes gerade die Abschaltung von X und die Beschlagnahmung von Konten des Unternehmens durchsetzte. In diesem Moment stoßseufzt das ganze progressivautoritäre Deutschland vornehmlich auf Twitter: Na bitte, geht doch.

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(Die Grünen, das nur als Fußnote, gelten bis weit in bürgerlich angestrichene Kreise immer noch als idealer Partner bei der Demokratierettung.)

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Medienschaffende beleben derweil ein Genre, das den älteren Ostdeutschen vertraut vorkommt: die Kritik am Bürger. Denn er erweist sich als Schwachstelle in Unsererdemokratie, weshalb eine ganze Reihe von Organen jetzt fragt, ob Wahlen jedenfalls in dieser Form noch als zeitgemäß gelten können. Die Süddeutsche titelte nach dem Fehlverhalten des Ostens: „Demokratie am Limit“. Ein Zeit-Autor – und zwar nicht Böhmermann – findet, eine Mehrheit in Sachsen und Thüringen hätte „gegen die plurale Demokratie gestimmt“, weshalb es jetzt vor allem Wählerkritik braucht.

Screenprint: Zeit online

Der Münchner Merkur bemüht eine Expertin, die im Stimmbürger ganz generell den Problembären der Demokratie erkennt.

Screenprint: Münchner Merkur

Andererseits wusste schon Christian Kracht in Uraltzeiten: Wenn ein Trend München erreicht, ist er vorbei. Ausgrenzen der falschen Menschen, Verstopfen von Kommunikationskanälen, Wegtransformieren der freien Wahl – diejenigen, die jetzt mit diesen Vorschlägen ankommen, ahnen vermutlich, dass sie sich jetzt sehr viel schlechter durchsetzen lassen als noch vor zehn Jahren. Man braucht einen bereits autoritär durchgeformten Staat, um darin X zu verbieten und noch ganz andere Verhältnisse, um das Prinzip ‚ein Bürger, eine Stimme‘ als überholt zu kassieren.

Die klassischen Diktatoren wussten noch, dass man diese Maßnahmen gleich am Anfang ergreifen muss, statt zu hoffen, mit einem breiten Bündnis aus Politik, Medien und NGOs, mit etwas Nudging hier und PsyOps dort und vor allem Strömen von Geld in die richtigen Kanäle ließe sich alles regeln. Das lässt nur einen Schluss zu: Die Morgigen glaubten offenbar so sehr an die Anziehungskraft ihrer Ideen, dass sie die Methoden für überflüssig hielten, mit denen sie jetzt ihre bedrohten Machtpositionen retten wollen. Der Moment, in dem sie zum ersten Mal ahnen, dass sie scheitern könnten – und zwar nicht nur vorübergehend, sondern ganz und gar – dieser Moment macht sie nicht ein kleines bisschen konziliant, sondern legt ihren destruktiven Kern bloß, den es von Anfang an gab.

Dass die Gesternmenschen die Mehrheit der Gesellschaft stellen, und das fast überall in der Welt außerhalb der progressistischen Zwingburgen, dürfte auch ein Jan Böhmermann wissen. Aus seinem Manifest spricht die Sehnsucht nach einem ganz großen Finale fünf nach zwölf. In ihrer Bedrängtheit wirken die Erwachten und Erleuchteten wie Karikaturen, vor denen selbst ihre härtesten Kritiker vor ein paar Jahren noch zurückgeschreckt wären.

Seit den Hamas-Festspielen an westlichen Universitäten, seit den ungescheuten Rufen nach Informationsunterdrückung, seit der Infragestellung von Wahlen mit falschem Ergebnis, seit der Forderung nach dem gesellschaftlichen Ausschluss aller Nichtmilieumitglieder, seit öffentlichen Auftritten in einer Ästhetik irgendwo zwischen Zeppelinfeld und Orwells Hasswochen in „1984“, wissen es auch Beobachter besser, die früher immer noch hofften, irgendwann würden die Anhänger des gleichgerichteten Denkens vielleicht die Freuden der Diversität entdecken.

https://twitter.com/querdenkerRAUS/status/1826354230237728863

Nein, es wird bald noch ein bisschen totaler zugehen. Aber wir können es uns jetzt immerhin vorstellen. Wem Selbst- und Fremdbild dauerhaft auseinanderfallen, dem können nur Profis mit dem Willen zur therapeutischen Grobheit helfen, falls überhaupt.

Der Hobbypsychologe Al Bundy probierte das an seiner Frau aus, als er zu ihr sagte: „Es ist nicht das Kleid, das dich fett aussehen lässt. Fett lässt dich fett aussehen.“ Nach der gleichen Brachialmethode bräuchten die Erwachten eine Stimme, die ihnen sagt: Dass ihr jetzt in der Defensive steckt und einen langen Niedergang vor euch habt, liegt nicht an Elon Musk, am Internet, an den unwilligen Menschen von Gestern, an der falsch verstanden Demokratie, und noch nicht einmal an einer ungenügenden Anstrengung von eurer Seite. Es liegt an eurem Wesenskern. Und zwar ausschließlich. Außerhalb eures Terrains wirkt ihr nicht nur nicht attraktiv, sondern abstoßend. Wer die Attitüde des Möchtegerndiktators freiwillig annimmt, der verdient weder Mitleid noch Schonung.

Zum anderen wissen jetzt alle außerhalb der Erwachtenkaste, dass gerade dann, wenn sie zurückweichen muss, sie diesen Wesenskern ohne jeden ablenkenden Schnickschnack zur vollen Geltung bringen wird. Mit anderen Worten: Sie will es richtig krachen lassen.

Deshalb müssen sich weitsichtige Gesternmenschen jetzt schon Gedanken machen, wie es sich verhindern lässt, dass das Pendel demnächst in die gleiche autoritäre Richtung schwingt, nur mit gegenteiligem Vorzeichen. Leicht wird das nicht.


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106 Kommentare

  1. Die „Führer“, die das die Ziel eines „neuen Menschen“ ausgaben, waren bisher immer totalitäre Arschlöcher. Und da scheint eine Kontinuität zu bestehen. Ansonsten hält dieser B. sein krampfhaft verschraubtes Wortgeklingel wohl für so etwas wie „intellektuell“. Es nichts als an verbales „Ziegenficken“. Für hochbezahlte „Comedians“ der Öffis gilt wohl die Regel: Man nehme eines dieser schlaksigen kreischenden Äffchen mit adäquatem Intellekt, stecke es in einen Anzug und stelle ihm einen Wortcomputer zur Verfügung, in dessen Sätzen jedes 5. Wort „Nazi“ lautet. Und schon hat eine eine Sendung, die das Niveau der Öffis repräsentiert. Das Schlimme dabei: Wir zahlen zwangsweise diesen Müll.

  2. Wann fällt Böhmermännchen in Polen ein?…
    PS: bei meiner Gesinnung wäre ich ganz vorn bei einer Deportation – in ein Land, indem Gestalten wie dieser Provinzkomiker und seine linke Genossenschaft keinen Platz haben. Ein Land, was der echten Wissenschaft und der Vernunft zur Ehre gereicht. Dort, wo Rationalität und nicht Hass und Hetze gegen Andersdenkende gilt. Dort, wo sich das Land fortentwickelt und nicht die Staatsdoktrin „zurück in Höhlen“, bestimmt von bildungsfernen Pseudoregierenden ist. DA lasse ich mich gerne hin deportieren, Herr B.

  3. Was auch bleibt, ist ein völlig transformierter öffentlicher Raum – trotz säkular sinkender Gesamtkriminalität.

  4. Nicht nur, dass dieser Artikel von Herrn Wendt wieder einmal zu lang und zu umständlich ist, und mit Böhmermann eine Figur gewählt hat, die tatsächlich keinerlei Betrachtung wert ist, bringt der Autor es fertig im letzten Absatz „die Gefahr von Rechts“ heraufbeschwören. Glaubt er denn wirklich, konservative Kräfte seien genauso schlimm wie Linksgrüne nur einfach spiegelbildlich, wie zwei Seiten einer Medaille. Oder ist es schlicht nur das übliche Zugeständnis an den Mainstream, wie man es auch immer wieder beiläufig in Herrn Tichys Beiträgen findet. Aber wenn Herr Wendt tatsächlich glaubt, es sei nicht leicht, konservative Kräfte im Falle politischer Mehrheiten zu zügeln um nicht totalitär wie Linksgrün zu werden, dann hat er das Wesen des Konservatismus nicht verstanden. Ein Verdacht der sich mir mit Blick auf das liberal-konservative Lager immer wieder aufdrängt.

  5. Der kerlist ein kranker Psychopath und Narzist.
    Der hört sich gerne selber reden und hält sich für klug.
    Kurzum jener eklig abtoßende Typus von Beserwissern.
    Die Beschreibung im Artikel ist sehr gut getroffen, aber für mein Dafürhalten noch viel zu milde.
    Es fragt sich nur, wieso dürfen solche kranke Typen, nicht nur Böhmermann, in Massen, unsere ÖRR Zwangsgebühren veruntreuen?
    Eben weil es Zwangsgebühren sind, ohne Pflicht irgeneinder Gegenenleistung.
    Das gleiche Rechtprinzip wie bei der Steuer Zwangseintreibung.
    Der einstige mittelalterliche Herscher, heißt nun Rechtstaat und Demokratie.
    Geändert hat sich nur der Name, sonst ist alles geblieben wie im mittelalterlichen Absolutismus. Mafiosi bei der Arbeit 😉

  6. Sinngemäß sprach Phillipp Jenninger in einer Rede von 1988 (50-jähriges Gedenken an das Pogrom gegen jüdische Mitbürger) von der Faszination des Bösen. In diesem Sinne mache ich mir Sorgen um unsere Gesellschaft, die einem solchen Menschen erlaubt, sein Gift zu verspritzen.

    • Wobei das Böse ganz ohne Böhmermann durch Merkel seit mehr als 10 Jahren hier Einlass findet – denn die sie einlud, dürfen uns nicht nur nicht mögen, sondern sollen sich uns gar auf die Fersen heften. Was ja nun, betrachtet man die inzwischen gegebene Situation realistisch, gut zu erkennen ist.
      Mir scheint, dass aus dieser Sicht gesehen sowohl Brandmauernbau wie Diffamierung bis hin zur Vernichtung von allem, was sich solcher Lawine entgegenstellt, nur als richtig erkannt werden kann.
      Wobei die Bezeichnung „Flüchtlinge“ für solcherart hier Ausgehaltene natürlich falscher nicht sein könnte. Was der Lustflug samt Taschengeld für die 28 Richtung Afghanistan mehr als beweist.

  7. Wer im 21. Jahrhundert noch immer an den Sozialismus glaubt, wie dieser Böhmermann, der ist einer von Gestern. Wie oft muss dieses Experiment noch durchgeführt werden, bis auch einer wie Böhmermann kapiert, dass der Sozialismus nicht funktioniert, gar nicht funktionieren kann. Weil er einen vollkommen selbstlosen Menschen voraussetzt, den es nicht gibt. Bezeichnenderweise sind ja gerade auch die Protagonisten des Sozialismus alles andere als selbstlos. Sie bereichern sich regelmäßig an anderen, ohne selbst etwas zu leisten, was der Gesellschaft nützt. Und geben sich Privilegien, die andere nicht haben. „Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher“ schrieb schon George Orwell in seiner „Animal Farm“. Orwell war bekanntlich ursprünglich Sozialist gewesen, hatte aber erkannt, wie verlogen solche Systeme sind. – Mit dem Sozialismus kommt stets auch die Unfreiheit, der Zwang, permanente Überwachung, Bespitzelung und Kontrolle, weil die Menschen früher oder später aufmüpfig werden und nicht mehr mitmachen. Massengefängnisse sind die Folge und Vernichtungslager. Die gab es bei den National-Sozialisten genauso wie in der Sowjetunion oder in China.

  8. Irgendwie glauben immer alle Versager, welche sich im kollektiven Rausch mit haarsträubenden Geschichten ins Machtzentrum geputscht haben, sie seien die modernen Menschen. Das war in der jüngeren Geschichte bei den Bolschewisten so, bei den Nazis, bei den Maoisten, eben bei allen Sozialisten und Kommunisten. Weil sie Versager sind, müssen sie nicht nur die Erfolgreichen diffamieren, ausgrenzen, enteignen, außer Landes schaffen, oder sonst wie zum Schweigen bringen, sondern auch jene, welche ihren ganzen ideologischen Quark durchschauen, jene, welche noch das Ergebnis von 2+2 kennen – sonst funktioniert ihre totalitäre Agenda nicht.
    Ich glaube Figuren wie Hitler und Böhmermann können nicht anders, aus ihrer Perspektive heraus handeln sie vermutlich sehr rational. Das Volk von der Kanzel herab dirigieren zu können, der Rausch der Macht macht süchtig, es ist wie eine Droge. Selbst wenn sie in diesem Rausch merken, sich verrannt zu haben, verfolgen sie die gleiche Taktik: solange wie möglich das zerschossene, ideologische Konstrukt stehen lassen, den Kreis der Vertrauten enger ziehen, die Macht und die damit verbundenen Annehmlichkeiten weiter genießen – und beim Abzug möglichst viel verbrannte Erde zu hinterlassen.
    Die Zeiten ändern sich. Heute ist Böhmermann der Mann von gestern, er hat es nur noch nicht germerkt, oder will es noch nicht wahr haben.

  9. Nach ca. einem viertel des (übrigens viel zu langen) artikels wollte ich mir den mutmaßlichen rest dieser haltungsfaschistischen sch… nicht mehr antun.
    Deshalb die frage: steht in den ungelesenen restlichen drei vierteln irgendwo, ob der typ das ernst meint?

    • PS: falls er es ernst meint, dann liest sich schon das erste von mir gelesene viertel wie ein — im wahrsten sinne des wortes — unglaubliches, superübles stück volksverhetzung. Vielleicht das übelste stück, das mir je untergekommen ist.

    • Wissen Sie worauf ich mich regelmäßig freue? Auf die wortgewaltigen, exzellent recherchierten, die ideologische Verbohrtheit und Doppelmoral filetierenden und dabei gottlob „viel zu langen“Artikel Alexander Wendts.

  10. Herr Wendt,
    Ihre Einlassungen sind von einer logischen Konsistenz, wie ich sie bei wenigen anderen Autoren meiner „Gesternmensch-Blase“ – von der Bessermenschfraktion rede ich schon gar nicht mehr – feststellen kann. Daher ist vor allem ihr letzter Satz von enormer Wichtigkeit. Es ist abzusehen, dass das Bessermensch/Wokoharam-Experiment wohlstandsverwahrloster „Eliten“, die nur an die Macht kamen, weil die Gesternmenschen mit der Schaffung von Wohlstand und Fortschritt beschäftigt waren und das Desaster zu spät bemerkt haben, an seinen totalitären Ideologien scheitert. Wie gelingt es, das gesellschaftlcihe Pendel im Bereich einer stabilen Mittellage zu halten ? Die von den Böhmernmanns der Welt zu verantwortenden Verheerungen hinsichtlich Freiheit, Wohlstand und Wohlfahrt erzeugen zunehmend Wut und Frustration bei denen, die das alles aushalten und ausbaden mussten und erst nach und nach erkennen, welchen Zerstörern sie da gefolgt sind. Und die tatsächlichen Kosten der Wokoharam-Ära sind noch gar nicht vollumfänglich offengelegt, die werden den Erkenntnisprozess der missbrauchten Gesternmenschen noch verschärfen.

  11. Allein die Tatsachen, dass es offensichtlich immer noch Menschen gibt, die Herrn Böhmermann und seinen menschenverachtenden Äußerungen zuhören oder gar applaudieren, dass das ZDF an seinem „Chef-Comedian“ festhält und ihm viel zu viel mediale Aufmerksamkeit geschenkt wird, zeigen den Zustand unseres Landes und seiner Gesellschaft.

  12. Wohl eher Karl-Eduard von Böhmermann, mit seinem linksfaschistisch-wokistanischen Queer-Kanal. Der hätte in jedem totalitären Regime Karriere gemacht. Würde man ihn heute nach Nord-Korea entsenden, wäre er, in deren Propaganda-TV, in kürzester Zeit der große Hit. Hätte für ihn den großen Vorteil, dass er seine Menschenverachtung und seinen Hass nicht mehr als „Satire“ ausgeben müsste. Dort dürfte er das alles hemmungslos ausleben. Und die Werkzeuge, um all die „Gesellschaftsmitglieder, die nicht umkehren wollen“ final aus der Gesellschaft zu entfernen, liegen dort auch schon parat. Ich weiß schon, warum ich nur noch vom „Öffentlich-Unredlichen Rundfunk“ spreche. Wer solche Leute schalten und walten lässt, hat sich diese Bezeichnung verdient.

  13. Also ich finde es absolut richtig, was Herr Böhmermann sagt. Laßt uns doch einfach, die Gesellschaft in Woke und Nicht-Woke aufteilen. So als Gedankenspiel. 75% der Deutschen wünschen sich lt. aktueller Umfrage eine härtere Asylpolitik. Damit sind 75% der Deutschen nicht im Böhmermann Lager. Wahrscheinlich fallen von den restlichen 25% auch noch Leute weg, die keine Wärmepumpe, X-Geschlechter usw. mögen. Der Artikel von Herr Wendt hat bereits auf diesen Umstand hingewiesen. Aber sehen wir uns trotzdem die 25% an. Viele Grünen Wähler dabei. Also auch viele Sozialpädagogen, Kulturschaffende (was immer das sein mag) usw. Leider nicht ganz so viele Brötchenbackenede. Hier im Westen keine Landwirtschaftendene. Die wählen eher konserativ. Also aufs Essen muss Herr Böhmermann verzichten. (Aus dem Ausland geht nicht. Zu viel Wasserverbrauch, habe ich zuletzt bei Extra-Drei gelernt). Vielleicht backt ihm die Lehrerin seiner Kinder Haferkekse. Nun geht Herr Böhmermanns Toilette kaputt. Übel, übel. Insbesondere, da die meisten Handwerker und der Mittelstand zu den 75% gestrigen zählen. Wenn Herr Böhmermann konsequent ist, dann geht er in den Baumarkt und kauft sich einen Plömple, krempelt die Arme hoch und geht selbst ans Werk. Aber halt! Gehört der Baumarkt vielleicht einer kapitalistischen Kette? Und was ist mit der Verkäuferin an der Kasse? Was hat sie zuletzt gewählt? Vielleicht geht Herr Böhmermann lieber in den Wald und schnitzt sich einen Plömple selbst.
    Also: Ich bin von der Idee wirklich begeistert. Ich wüde mich freuen, wenn Herr Böhmermann die gestrigen meidet. Auch ihr Geld bitte. Konsequenz muss sein.

  14. Radikalisierung, Eskalation usw sind überall normal, wo das Ego mit der Realität kollidiert. Die Wokeria zeigt deutliche Züge des Narzissmus und der Soziopathie.
    Um es etwas zu kaschieren, wird aus dem ich, ich, ich ein imaginäres wir, was nur die Gruppe voller Ichs meint. Wir wissen schon alles, wir sind die Guten, wir sind zur Führung, Anleitung und Erziehung der dumpfen Massen berufen, was auch ein paar Privilegien und eine angemessene Aufwandsentschädigung rechtfertigt – egal ob uns einer Wählt, sonst zum Führer bestimmt hat, unseren Produkte kauft, unsere Zeitungen ließt, unsere Sendungen schaut, unserer „Kunst“ lauscht – egal, wir sind die exklusive Elite mit exklusiven Führungsanspruch – Punkt, Basta, Ätschi.
    Mit diesem Mindset ausgerüstet ist die Welt nicht nur sehr schön, vor allen Dingen auch sehr einfach. Gerade für die Abbrecher und alle, die mit persönlicher Leistung und Erfolg eher auf Kriegsfuß stehen, ist diese „Blase“ der selbsterklärten Guten überaus anziehend.
    Die Phrasologie der Gruppe ist das einzige Skillset, was beherrscht werden muss. Irgendein persönlicher Bezug zur Welt „außerhalb“ ist eher suspekt als erwünscht, wie bei jeder Sekte, Fanatikergruppe oder Kriminellen Vereinigung.
    Von Echokammer über Groupthink bis Wagenburgmentalität gibt’s genug Beschreibungen für die Phänomene, die uns im „öffentlichen Raum“ mittlerweile überall begegnen.
    Und das Standardwerkzeug, welches die Guten mittlerweile fast ausschließlich nutzen, ist klassische Demagogie. Schüren von Angst und Klimapanik, vor imaginären Feinden und Nazihorden, Untergang der Demokratie oder des Abendlandes usw wenn nicht xyz gewählt, gekauft, zugestimmt etc wird – was alles darauf hinausläuft, dass die Guten ihre Privilegien behalten, egal welchen Murks sie anrühren, welche Kosten sie anderen zumuten, welch kümmerliche Ergebnisse sie in der Realpolitik und Wirtschaft sie zu verantworten haben.
    Damit stehen diese „Guten“ allen klassischen Despoten am nächsten. Nur jene können sich diese Form der Ignoranz leisten, solange sie durch Polizei und Militär Macht über die Massen besitzen. Von Stalin über Honecker bis Kim oder Maduro – wer Guter oder Demokrat ist entscheide ich und wem das nicht passt, der schaue auf das hübsche Gewehr dort…
    Wie schon geschrieben, ist offene Gewalt und Diktatur für diese Aushilfsführer zu authentisch, zu riskant, denn wie bei jeder Revolution, kann das ja auch nach hinten losgehen, man kann unter die Räder geraten, fliehen müssen oder auch nur seine geliebten persönlichen Vorteile des Systems verlieren.
    Aber Revolutionäre mit Beamtendenken sind nur in Deutschland denkbar, aber auch hier nicht erfolgreich. Die Gottseibeiuns-Phase ist bekanntlich auch grandios gescheitert, kommt dem Mindset aber am nächsten.
    Die Mischung aus Möchtegern-Stalin und struktureller Feigheit ist deutlich erkennbar und regelmäßig wenig anziehend, wie bei allen Schreibtischtätern, Tastaturhelden oder sonstigen verkannten Helden.
    Die ganze Deutsche „Linke“ (aka die Guten) steht vor ihrer Erzherausforderung und sehr schmerzhaften Erkenntnissen: die Realität ist viel wirkmächtiger als ihre „Erzählungen“ aka Narrative, Umdeutungen und Entkernungen von Worten mögen das Gruppengefühl der Gläubigen stärken, juckt nur die Realität „außerhalb“ wenig bis nix und zum liefern positiver Ergebnisse in der Realität ist man regelmäßig nicht in der Lage. Das lernt man nicht in der Theater AG, auf langen Parteikorridoren oder in Haltungsseminaren an der Uni. Selbst das kleine persönliche „Testlabor“ für Weltrettungstheorien, nämlich die eigene Familie, ist vielen Guten schon zu authentisch und daher eher unerwünscht. Die reine Lehre füttert keine Kinder und Kontakt zu anderen Eltern, die eventuell sogar unpolitisch bis ablehnend sein könnten, wäre unerträglich. Also Kinder frühestens, wenn deren Abschirmung durch elitäre Privatschulen gesichert wäre…
    Ein tragischer Mummenschanz voller Halbgewalkter und Scheinriesen, die um ihre Privilegien bibbern, aber keinen Mumm besitzen, für ihre angeblichen Prinzipien auch nur einen einzigen privaten Cent zu riskieren. Nur Gratismut geht, davon aber viel…

  15. Langsam glauben ich, dass Ostdeutschland nur noch für sich und die die hier Hause sind, Verantwortung zu übernehmen hat.
    Ich gehe sogar so weit, dass diese Verantwortung auch darin bestehen sollte, neben Österreich einen dritten , selbständigen Staat anzustreben.
    Westdeutsche wollen, sieht man sich die Wahlerebnisse an,ein Weiter-So und das wird sich auch bei den nächsten Bundestagswahlen wieder bestätigen.
    Es sei ihnen von Herzen gegönnt.
    Nur eben wir hier glauben, dass es auch in der Politik einen Wettbewerb um die besten Ideen geben muss und dass dieser Wettbewerb nicht in Stuhlkreisen ausgetragen wird.

  16. Das Abrechnungs,- Rache- und Bestrafungsbedürfnis ist wichtigstes Gründungsmitglieder der Grünen, das bis heute nichts von seiner Dominanz verloren hat und grüne Ideologie nahezu erschöpfend erklärt.

  17. Das verbal-wilde Um sich schlagen dieses humorfreien Menschenfreundes deutete ich auch als untrügliches Zeichen, dass die Luft dünner und der Zenit der Erwachten überschritten oder nahe ist. „Die Zeit“ hat den Tiefpunkt vermutlich noch nicht erreicht. Bei den Machern diese ehemals weithin respektierten Blattes ist die Sorge, den Kriterien der eigenen limitierten internen wie externen Denkblase nicht zu genügen, jederzeit spürbar, wenn nicht schon eigene Überzeugungen den Blick auf das, was ist, verstellen.

  18. Heutzutage ist man ein Vertreter der Vielfalt, wenn man auf der Strasse seinen Pimmel zeigt oder mit einem Analplug wie ein Hund rumläuft. Und genau auf diesem Niveau befindet sich auch der ÖRR Clown. Die aktuelle Zeit spiegelt sehr genau wieder, wie verkrachte Existenzen, perverse und die Dummheit dieses Land im Griff hat. Es ist eine sehr laute Minderheit, aber der Wind dreht sich zum Glück, zwar langsam, aber stetig.

  19. Zitat Wikipedia: „Divide et impera ist eine Redewendung. Sie empfiehlt, eine zu besiegende oder zu beherrschende Gruppe in Untergruppen mit einander widerstrebenden Interessen aufzuspalten.“ – Nun Ich sehe ein, es ist naheliegen bei den Textausschitten umgehend über die GEZ Gebühren nachzudenken, aber wer soll solche Position noch teilen?

  20. Teile des ZDF-Personals haben schon ein sehr geistesgestörtes Verhältnis zur Gesellschaft und eine insgeheime Hass-Liebe zum NS-Regime.

    Die eine himmlert KZ-Ärzte an und will Ungeimpfte „Blinddärme“ entsorgen. Der andere fordert die Gleichschaltung unter seinen Regeln und bei Nichtbefolgung droht ns-gleiche Ausgrenzung wahlweise sofortige Keulung. Die nächste vergleicht eine Landtagswahl mit dem Einmarsch der Wehrmacht in Polen. Auch wenn sich die ZDF-Chef-Schneeflöckchen-Redaktion panzergleich überrollt sieht, für einen geistesgesunden Menschen es ist es nicht das selbe.

    Es wird definitiv Zeit, dass der Rundfunkstaatsvertrag gekündigt wird. Penetrant NS-Analogien für den politischen Machtkampf in der Gegenwart zu missbrauchen, ist nicht mit dem Informationsauftrag vereinbar.

    • Man verkennt, dass die Nationalsozialisten Sozialisten, also Linke, waren. Es ist Geschichtsfälschung, sie rechts abzutun. Rechts sind die Konservativen, und dass waren sie wahrlich nicht. Ihre Nachfolger, ob Stalin, Ceaușescu, Mao waren auf der gleichen linken Seite.
      Demnach sind die von Ihnen angesprochenen Analogien nicht zufällig.

  21. Wer interessiert sich denn noch für so einen üblen Typ, wo man sich nur wundern kann, daß er noch ohne blaue Veilchen mitten unter anständigen Leuten herum läuft und abgerechnet wird später, dann muß man halt noch ein paar Richter mit entsprechendem Wertekanon zur Aufklärung aller Rechtsbrüche und kriminellen Taten engagieren und eventuell bei den staatlichen Unterbringungsmöglichkeiten anbauen, das hat man schließlich in Nürnberg auch gemacht um der Gerechtigkeit Genüge zu tun und was damals richtig war, kann heute nicht falsch sein und dann hätten sie ja was davon, wenn man im gleichen Stil verfährt.

  22. Dieser werte Herr ist nichts weiter als ein eingebildeter Grosskotz, der wie seine grün-linke woke Schickeria merkt dass seine Provokationen längst nicht mehr verfangen. Ihr Schock: die Jugend wählt die AfD, sie selbst sind die Loser, die armseligen Deplorables. Ihr endgültiges Scheitern können sie nur durch totalitäre Phantasien versuchen zu bewältigen.

    • Bedenkt man, wo man überall seine Hände im Spiel vermutet bis hin nach Ibiza scheint er williges Werkzeug, wie ein gewisser Herr von correctiv. Wahrscheinlich haben sie noch weitere, die sich dann untereinander den Ball abgeben, um die schnöde erfundenen Geschichten, die sie uns auftischen, der Masse plausibel zu machen. Steuergelder fließen – und es wäre tatsächlich hilfreich, wenn man deren Fluss bis in letzte Verästelungen nachverfolgte.

  23. Ich hatte schon immer den Verdacht, dass Böhmermanns Schaukel zu nah an der Wand gestanden hat; damit ließe sich zumindest einige erklären.
    Böhmermann ist nichts weiter als ein selbstverliebter Spinner, der sich gerne reden hört und sogar ein Furunkel ist lustiger als er. Dass man sich überhaupt über Böhmermann echauffiert, verstehe ich nicht, denn Nichtachtung ist wesentlich effektiver und treibt nicht auch noch den Blutdruck in die Höhe.

  24. Der Gestrigste der Gestrigen ist doch Böhmermann selbst. Der hätte schon vor 90 Jahren Karriere gemacht mit derselben Gesinnung und seinem Talent zum Entwerten und Aussortieren von Menschen, die ihm und den Seinen nicht nacheifern.

  25. Ist ja alles richtig. Trotzdem Energieverschwendung. Jane Böhmermann ist keinerlei Erwähnung wert.

    • Genau dieser Einschätzung folge auch ich.

  26. Ich habe ein Problem, bei dem mir der wirklich so lustig-witzige Adolf Böhmermann nicht helfen kann. Dabei ist er sonst nahezu immer sehr hilfreich für die Leute.
    Ich hatte das Geschlecht 87 (unter beiden Achseln je einen Penis, auf dem Rücken im Dreieck angeordnet 3 weibliche Organe) und habe gewechselt. Ich besitze nun auch auf den Oberschenkeln noch Vulven. Das war chirurgisch und (für mich) finanziell unproblematisch. Das Problem ist aber:
    Ich habe ein Recht auf Gleichberechtigung, also habe ich als Geschlecht 87 den Antrag gestellt, eine gut bezahlte Position im politischen Apparat der Gleichberechtigung zu bekommen. Dann habe ich als Geschlecht 88 wieder diesen Antrag gestellt. Jetzt wollen sie mir nur ein Gehalt zahlen! So eine Verunglimpfung vom Geschlecht 87!
    Ich hoffe ja auf eine Schißstürmin (gegendert klingt das viel besser)!
    Geschlechtsumwandelnde Grüße 87.1, jetzt 88.1

  27. Das kleine Twitter-Gesangsvideo ist ulkig und erschreckend zugleich. Traurig, daß da so viele junge Mädchen zu sehen sind, die offensichtlich vollkommen verblendet worden sind. Sie geben vor, gegen Hass und Hetze zu sein und haben nichts Besseres vor, als ganze Bevölkerungsteile auszugrenzen bzw. rauszuschmeissen. Sie fordern also genau das, was sie anderen vorwerfen. Leider ist das in meinem Umfeld genauso. Auch dort sind es überwiegend Frauen, die die Realität vollkommen ausblenden. Wenn sie dann aber die Folgen ihrer Naivität zu spüren bekommen, z.B. in Form einer Bereicherung, dann ist das Geheule groß.

    • Zumal sie auch noch vollkommen uniformiert auftreten! Ja. vor solch 100%ig besetzten Verstand hatten sie schon damals Angst – und auch heute muss man sich vor solchen in Acht nehmen. Und inzwischen gibt es ja die Denunziationsportale wieder, diesmal anonym leichter zu erreichen denn je.
      Die glauben das.
      Erneut mittendrin – als hätten Huxley, Orwell wie Bradbury nie existiert.

  28. Bemerkenswert an Herrn Böhmermann ist aus meiner Sicht vor allem die Geschwindigkeit, in der er sich radikalisiert. Der Vergleich zum in puncto totaler Autorität womöglich als Vorbild fungierenden Gefreiten aus Braunau sollte indes nicht gewählt werden, da mit derlei Vergleichen leider eben jener auch bei noch so wohlmeinenden Ausschlüssen regelrecht banalisiert wird, und man sollte den Massenmörder niemals banalisieren. Staats-Komiker Böhmermann hat mit dem hier zitierten Beitrag aus der Zeit selbst bei Journalisten der Zeit nur Hohn und Spott geerntet. Böhmermanns ZDF-Kollege Markus Lanz hatte sich schon weit zuvor abgewendet. Böhmermanns „Kampf“ hat selbst in seiner eigenen „Bewegung“ meiner Beobachtung zufolge keinen Stellenwert, sodass die von ihm verfassten Texte bzw. die von ihm betriebenen Sendeformate voll triefender Selbstüberschätzung vor allem skandalwitternde Follower interessieren dürfte; also eben jene, die früher beim „Frauentausch“ bei RTL2 ihren Pulsbeschleuniger fanden. Das Format „Frauentausch“ dürfte sich kaum jemals echte Hoffnungen darauf gemacht haben, in die Geschichte der Menschheit einzugehen. Da mag womöglich der einzige Unterschied zu Böhmermann liegen, der davon sich selbst betreffend weithin überzeugt scheint. Wenn er sich nur Tag für Tag radikaler gibt.

    • nunja, man muss das Übel schon beim Namen nennen.
      Es gibt verschiedene Ebenen bzw. auch Richtungen in die ein Vergleich wirkt bzw. vorgenommen werden kann. Nicht alle Vergeliche sind legitim/produktiv, aber welche sind eben doch nennenswert,angemessen bzw. drängen sich geradezu auf.
      Böhmermann hat diesen Vergleich, bzw. diese Ebene durchaus selbst vorgelegt, wenn auch anders als seine Sicht bzw. linke Eitelkeit ihm suggeriert.
      Böhmermanns Sendungen triefen nur so von Selbstbeweihräucherung und Selbstüberhöhung.

  29. Keine Ahnung, was der Autor damit sagen will…
    Vielleicht: Leute, wählt die AfD! Dann kann dem Propaganda-Öffentlich-zwangsbezahlten Apparat der Saft abgedreht werden.
    War das jetzt von mir Satire? Aber sicher.

  30. Röper bringt die Übersetzung einer russischen Recherche und titelt: Hat die Bundesregierung einen Plan zur Ausschaltung der AfD?Zunächst beim blogger gelesen, der das, wie Röper selbst, durchaus VT nahe stellt, durch schlechte Eigenerfahrung in den Bereich des Möglichen bringt und man wird ja sehen, da ziemlich konkret gelistet ist.
    Wenn man nun diesen Böhmermann wahrnimmt und das in Verbindung bringt mit den Vorschlägen in der Röperschen Übersetzung könnte einem schon wieder ganz anders werden, weil denen inzwischen erneut fast wirklich mal wieder alles zuzutrauen ist.
    Zudem:
    „Durch ihre erfolgreiche Bekämpfung können wir zusammen neuen Raum schaffen, um den Herausforderungen der Gegenwart wirksam zu begegnen.“
    Der Ausdruck Volk ohne Raum war ein Schlagwort in der Weimarer Republik und in der Zeit des Nationalsozialismus. Den Begriff prägte der völkische Schriftsteller Hans Grimm mit seinem 1926 erschienenen Roman Volk ohne Raum.
    Mit dem Schlagwort wurde suggeriert, dass Not, Elend, Hunger und Armut auf die Überbevölkerung Deutschlands zurückzuführen seien und man deswegen im „Kampf ums Dasein“ neues Land (oft Lebensraum oder Lebensraum im Osten genannt) erobern müsse. Eng verbunden damit war die Behauptung, die Erde sei aufgeteilt und es sei ungerecht, dass ein so großes Volk wie das deutsche so wenig Land besitze. Diese Behauptung ist auch impliziert im geflügelten Wort Platz an der Sonne. Bernhard von Bülow sagte in einer Reichstagsdebatte am 6. Dezember 1897 im Zusammenhang mit der deutschen Kolonialpolitik: „Wir wollen niemand in den Schatten stellen, aber wir verlangen auch unseren Platz an der Sonne.“ wiki
    Ob er KI einsetzte, um solches wirksam zu integrieren? Und wenn sie, wie der in der acta diurna schon am 23.01.2016 schilderte, durchaus umgekehrt unterwegs sind – was zum Schluss ebenso zum Untergang führen wird wie dazumals, als es dann im Bunker und drumherum in Ruinen endete?
    Danke für die Anregungen Herr Wendt – aber schön ist das alles nicht – oder? Und: ist Böhmermann eigentlich ein Künstlername – und wie heißt der Mann wirklich? Zumal ja sowohl durch Baerbock, Habeck und einigen anderen die individuelle Last aus Reich III gerne auf uns alle verteilt wird.

  31. Wieder einmal meinen Dank an Autor Wendt. Jedesmal ein bewusstseinserweiternder Genuss.

    Diesmal eine merkwürdige Mischung: So bösartig habe ich den Autor noch nicht oft gelesen, und doch enthält er eine optimistische Botschaft. Nämlich dass Woke möglicherweise am Ende ist, dass die erhöhte Sichtbarkeit der woken Demokratieverachtung nicht ein Ende unserer Demokratie bedeutet, sondern ein Symptom des Woke-Untergangs sein könnte.

    Möge diese optimistische Vision wahr werden.

  32. Böhmermann hat einen Job, der unabhängig von seiner Person zu vergeben ist.
    Gäbe es ihn nicht, würde jemand anderes den Job machen.
    Er ist lediglich der Beste, den das ZDF finden konnte.
    Das sagt viel über das ZDF.
    Nicht Böhmermann ist das Problem.
    Die Herrschaft der Politik über den ÖRR ist das Problem.
    Der ÖRR muss weg. Ganz einfach.

  33. Wenn jemals jemand volksverhetzung betrieben hat, dann dieser kleine hilfs-adolf. Allerdings ist das linke volksverhetzung, die wird aktuell nicht bestraft.

  34. Bevor ich mir Böhmermann anschaue, oder lese…
    In dieser Zeit gucke ich lieber nasser Farbe beim trocknen zu!

    • Dem stimme ich voll und ganz zu! In meinem Alter kann ich mir keine Zeitverschwendung mehr leisten.

  35. Bei diesem Typ habe ich den Eindruck, dass er vor längerer Zeit in Harald Schmidt geheimen Genlabor geklont wurde und als nicht kompatibel mit der realen Welt aussortiert und in eine geschlossene Einrichtung, ZDF, zur Rekultivierung stationär behandelt werden sollte. Leider ging diese Experiment schief und das antidemokratische Virus breitete sich rasant schnell in Mainz und den angeschlossenen Rundfunk- und Fernsehanstalten aus. Der Planet der Affen wird immer wahrscheinlicher, wobei ich die die Bioaffen für den Vergleich um Entschuldigung bitten muß, da sie höchstwahrscheinlich über das realistischere Einschätzungsvermögen als die vom virus befallenen ÖR-Mutanten.
    Damit einen angenehmen Start ins Wochenende

  36. Soviel Hass aus einer Feder, das konnte ich gar nicht bis zum Ende lesen. Weiß Correctiv von seinem Fanatismus? Hat der Spiegel bereits von seinen Vernichtungsfantasien berichtet? Dagegen ist die ganze AfD ein Ponyhof. Der Mann muss sofort in die Partei oder wenigstens die stalinistische Plattform bei den Grünen installieren. Böhmermanns Satire beinhaltet ohnehin einen morbiden Menschenhass, der wohl auch den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllt. Dass man ihn gewähren lässt, liegt nicht zuletzt an den Zuständen in den Rundfunkräten. Hier wäre ein kompletter Neuanfang wünschenswert.

  37. Das, was Böhmermann rausläßt, ist die ideologische Grundlage für das Eigenverständnis seiner Generation von “ Medienschaffenden“. Kürzlich bei Lanz fasste das eine Mitarbeiterin von „Zeit online“ in einem Monent des Frustes so zusammen:“Wir sehen uns einem veränderten Zeitgeist gegenüber. Der Zeitgeist hat sich nach rechts gedreht.“ Sie kämpfen gegen eine Verschwörung, die Realität blenden sie aus. Das sind und bleiben die Ewig-Gestrigen.

  38. ER ist wieder da! Wenngleich er rein phänotypisch auch gut als Wiedergänger des Reichspropagandaministers durchgehen könnte. Dieser hervorragend geschriebene Artikel zeigt in aller Deutlichkeit, daß der woke Haßprediger B. nichts anderes ist als ein rotgrüner Nazis. Wie ja im Grunde diese ganze Bewegung im außen das bekämpft, was ihren eigenen Wesenskern ausmacht: Autoritarismus, Totalitarismus, Intoleranz, Menschenverachtung, Brutaliät. Man könnte auch andere geschichtliche Vorläufer heranziehen wie den Stalinismus und die hl. Inquisition – die Namen und Begriffe ändern sich, das Wesen bleibt gleich. Man stelle sich vor, einer wie Böhmermann bekäme echte politische Macht in die Hand. Und, man muß sich immer vor Augen halten, daß dieser verhetzte Fanatiker ein Traumsalär beim sog. „Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunk“ bezieht; die von ihm zum Abschuß Freigegebenen müssen ihren Schlächter auch noch selbst bezahlen. Und veröffentlichen darf er seinen „Mein-Kampf-Artikel“ in der ZEIT, über die damit schon alles gesagt ist. Was den letzten Satz anbelangt: das Pendel muß wohl zwangsläufig sehr weit in die Gegenrichtung ausschwingen, um wieder zur Mitte zu gelangen. Mit Leisetreterei, Ja-aber, einerseits-andererseits, wie es von CDU & Co praktiziert wird, kann man dieser Seuche kaum beikommen.

  39. Böhmermann ist einfach nur ein Depp, bei dem die Blödheit mit der medialen Wichtigtuerei wetteifert! Für ein solches Nichts ist jedes Wort zuviel, weil es über diesen Geisteszwerg nichts zu sagen gibt!

    • Ganz so einfach ist es nicht, da er sich irgendwelchen verschrieb, von denen er sich nutzen lässt. Um die 700.000 Euro fließen an ihn zwar an „Beiträgen“ aus vielerlei Haushalten Deutschlands pro Jahr – ob das aber alles ist, womit er sich abfinden lässt – wer kann das schon wissen?
      Ich finde da gerade gar nichts, womit sich solcher vergleichen ließe – auch nicht im nahen oder ferneren Ausland.
      Sicher scheint, dass man auch ihn irgendwo von dem Polen Andrzej Łobaczewski, der über „Politische Ponerologie, eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke“ geschrieben hat, finden könnte. Das Buch ist, wie mehrere Interviews dazu, im www in Gänze zu finden: https://kritisches-netzwerk.de/sites/default/files/andrzej_lobaczewsk_-_politische_ponerologie_-_eine_wissenschaft_ueber_das_wesen_des_boesen_und_ihre_anwendung_fuer_politische_zwecke_2.pdf
      Den Beitrag für den örr für solches nicht mehr fließen zu lassen empfiehlt sich nach der Lektüre von selbst.

  40. Der schreckliche Böhmermann brachte vor ca. einer Woche immerhin mal einen Beitrag zu LongCovid. Ja, er ließ natürlich PostVAC aus. Klar. Aber immerhin mal LongCovid und ME/CFS. Hunderttausende betroffene Opfer und ihre Familienangehörigen sahen zu und vielen rannen die Tränen über die Backen. Auch schreckliche Menschen können ab und an einen goldenen Moment haben. Mit seinem Beitrag hat Böhmermann mehr für die gut 750.000 komplett unbehandelten Opfer getan als die ganze alternative Medienszene in den letzten 4 Jahren zusammen.

    • Glauben Sie wirklich ernsthaft Böhmermann ging es um Betroffene? Es ging ihm ausschließlich darum zu zeigen, wie gefährlich dieses COVID doch sei und im Umkehrschluss wie wichtig die Spritzung ist.

    • „Der schreckliche Böhmermann brachte vor ca. einer Woche immerhin mal einen Beitrag zu LongCovid“
      Sie haben das linke Geschäftsmodell nicht verstanden oder?
      Böhmermann mimt hier nur ein weiteres mal den mitfühlenden, kümmerer, den möchtegern Retter, weil Linke immer und immer wieder versuchen darüber, also als vermeintlicher Kümmerer und Stimme der „Opfer“ auf ihr persönliches („Sozial“)Konto einzuzahlen.
      Es geht dabei immer und ausnahmslos um Menschen bzw. vermeintliche Opfer.(Nicht falsch verstehen, die von LongCovid betroffenen brauchen selbstverständliche eine Stimme, Hilfe, etc.) Aber Linke(und Grüne) versuchen derartige Misstände immer für sich zu instrumentalisieren.
      Heißt: In Böhmermanns Beitrag geht es garnicht um die Betroffenen, sondern ganz allein um Böhmermann selbst; nämlich was für ein toller, sensibler, alle Menschen(mit Ausnahme derjenigen die nicht seine Meinung und seine Machtmechanismen teilen), aber vornehmlich Opfer inkludierender link(isch)er Superheld er ist.
      Und mit diesem vermeintlichen(in Einfältigkeit erstunken und erlogenem) „Sozialkapital“ geht er(bzw. die Linken) dann in der Welt spazieren und hausieren.
      Wo dieser linke, einfältige Schwachsinn hinführt, also, wenn alle nur noch linkes Friede-Freude-Eierkuchen und alle Menschen sind gleich Schwachsinn herunterbeten und entsprechend niemand mehr die Probleme beim Namen nennt, insbesondere nicht das (linksdegenerierte)Führungspersonal in diesem Land, das erleben wir gerade in Deutschland.
      Probleme werden IMMER von Menschen verursacht, nur die Linken und ihre Klientel(ihre vermeintlichen Opfer) die scheinen nach linker Deutung nie und gar nimmer nicht irgendein Problem zu verursachen.

      In Böhmermanns Beitrag gab es übrigens nicht die geringste Kritik über die insbesondere von Linken drakonisch eingeforderten Corona Maßnahmen selbst.
      Wobei auch und insbesondere die Impfungen erhebliche Nebenwirkungen(darunter auch Long-Covid) hervorgerunfen haben. Auch darüber hat dieser linke Möchtegerndiktator nicht ein einziges Wort verloren.

      • Das stimmt alles, aber angesichts der desaströsen Situation der Erkrankten ist inzwischen wirklich jede, aber wirklich jede Äußerung im Sinne der Erkrankten recht. Das, was wirklich läuft, kann man in Kommentarspalten nicht schreiben, würde wohl nicht veröffentlicht, aber es ist schlimmer als es sich nicht Betroffene vorstellen können. Es geht hier inzwischen für viele um Leben und Tod. Und da wollen gewisse Kreise in der Öffentlichkeit lancieren, es handele sich um ein psychisches Problem…. dem steht Böhmermann, aus welchen Gründen auch immer, entgegen. Der Beitrag hat schon innerhalb von 5 Tagen über 700.000 Klicks bei Youtube. Und jeder Klick ist eine Feier wert.

      • Das ist jetzt nur anekdotisch, lässt mich aber trotzdem grübeln: in meinem Unternehmen mit 60 Mitarbeitern gibt es 2 Mitarbeiter, 46 und 30 Jahre alt, mit schweren gesundheitlichen Problemen. Sie führen das auf ihre Coronaerkrankung zurück, obwohl sie zuvor vollständig gespritzt und geboostert waren. Also vielleicht doch eher Long Spritzung? Das ist kein Beweis, aber doch eine reale Möglichkeit, die seltsamerweise weder vom RKI, noch vom Paul Ehrlich Institut untersucht wird. Wobei ich betonen möchte, dass es mit Sicherheit Fälle von Long COVID gibt, wie es bei vielen anderen Viruserkrankungen Menschen gibt, die mit Spätfolgen zu kämpfen haben.

      • Ja. Das was sie „Long Covid“ nennen ist für den, den es erwischte, furchtbar.
        Aber lesen Sie doch mal solche, die das Thema wirklich bei den Hörnern packen und realistisch vorstellen.
        Und noch besser solche, die schon im Februar/März 2020 vor der Panikmache durch Politik wie Medien warnten – und dann fortlaufend vor den Injektionen wie allfälligen Fehlbehandlungen. Böhmermann war das nicht.

  41. Herr Wendt, nein. So viele Wörter für diese belanglose Person, ist einfach komplett inakzeptabel. Mit Ihrem nachweisbaren Talent für journalistische Wertarbeit, müssen Sie sich mit den wirklich wichtigen Themen dieser Zeit beschäftigen und auseinandersetzen.
    Ich bin stinksauer auf Sie, Herr Wendt 😉

  42. Hitler-Vergleiche dienen nur dazu, Aufmerksamkeit zu erregen und Hysterie zu erzeugen. Sachlich laufen sie regelmäßig ins Leere. Es bleibt bei der Feststellung, die die britische Historikerin Gitta Sereny vor Jahrzehnten getroffen hat: Hitler ist mit niemandem aus der Geschichte zu vergleichen: „Er steht einzig da.“.

  43. Ich vermute, das „Böhmerhitler“ ein Angstbeißer ist und er weiß, dass seine Zeit als böser Clown wie bei Stephen King zu Ende geht. Denn natürlich legt er sich mit einer Altersgruppe an, die durchaus in der Lage ist, ihn ihre Antipathie spüren zu lassen. Mutmaßlich ist der Text das Ergebnis solcher Erfahrungen.

    • Es ist nicht anzunehmen, dass solcher wie multiple andere auch im luftleeren Raum als Einzelkämpfer zum Einsatz kommen kann.

  44. Man muss es leider so offen sagen, das ist ein öffentlich-rechtlicher Hassprediger gegen Andersdenkende.

    • Im Auftrag. Wie Danisch hinsichtlich der „Affäre Schönbohm“ gut beschreiben konnte.

  45. Genau das ist die Gefahr: dass genau die 85%, die tatsächlich ca. 13 Jahre gebraucht haben, um zu erkennen, dass alple ihre von ihnen selbst bestellten Diener, von Merkel bis KGE in der Rübe so was von vollkommen „nackt waren und sind“ (Des Kaisers Neue Kleider), dass es uns 15% schon körperlich weh tat, jetzt dem BSW wieder „als Herde“ nachrennen. Nur weil Sara 2024 die Probleme öffentlich benennt, die wirklich jeder, ich meine: jeder: doch seit 2015 selbst gesehen hat. Nur haben sich 85% noch nicht einmal in der geheimen Wahlkabine getraut, ihren eigenen Augen zu trauen (wo doch Slomka und Co. allabendlich vortrugen: wer seinen eigenen Augen traut, ist Nazischwein) und haben begeistert gegen ihre eigenen Interessen gewählt. Tja: es ist, laut Kant schon der „Mut“ im „sapere aude“. Und die Todesmutigsten der 85% Herde wählen jetzt… CDU. Das tut schon wieder weh, also: körperlich… Worum es geht? Darum, am Ende sagen zu können: Herr Lehrer, ich war’s nicht. Diese 85% haben sich ihren Totalitarismus redlich verdient. Die anderen sind schon weg…

  46. Ich hätte bei diesem Pfeifen im Walde eher eine der letzten Aufnahmen Hitlers im Kopf, als er seine zitternde Hand hinter dem Rücken verbirgt und dem letzten Aufgebot, den Kindern im Volkssturm, die Wangen tätschelt.

    Böhmermanns Truppen werden gerade in rapidem Tempo selbst zu „Leuten von gestern“ und der Versuch, sich als das allerletzte Progressive zu proklamieren, wirkt fast mitleiderregend. Irgendwann bist du auch nur noch ein abgehalferter alter weisser Mann und hast so einen Bart. Die Menschen von morgen sind längst woanders.

  47. Ich frag mich gerade ob Herr B seinen Einfluss und persönliche Strahlkraft nicht ein wenig überschätzt. Dass er seine eigenen totalitären Anwandlungen gerne hinter dem Wort Satire versteckt, ist glaube ich sehr offensichtlich. Deshalb, meine ich, interessieren seine Gedankengänge außerhalb seiner Fanbase niemanden. Aber klar, Menschen vor dem Bedeutungsverlust reagieren oft irrational, deshalb mischt er sich halt ein.

  48. ER ist wieder da! Wenngleich er rein phänotypisch auch gut als Wiedergänger des Reichspropagandaministers durchgehen könnte. Dieser hervorragend geschriebene Artikel zeigt in aller Deutlichkeit, daß der woke Haßprediger B. nichts anderes ist als ein rotgrüner Nazis. Wie ja im Grunde diese ganze Bewegung im außen das bekämpft, was ihren eigenen Wesenskern ausmacht: Autoritarismus, Totalitarismus, Intoleranz, Menschenverachtung, Brutaliät. Man könnte auch andere geschichtliche Vorläufer heranziehen wie den Stalinismus und die hl. Inquisition – die Namen und Begriffe ändern sich, das Wesen bleibt gleich. Man stelle sich vor, einer wie Böhmermann bekäme echte politische Macht in die Hand. Und, man muß sich immer vor Augen halten, daß dieser verhetzte Fanatiker ein Traumsalär beim sog. „Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunk“ bezieht; die von ihm zum Abschuß Freigegebenen müssen ihren Schlächter auch noch selbst bezahlen. Und veröffentlichen darf er seinen „Mein-Kampf-Artikel“ in der ZEIT, über die damit schon alles gesagt ist. Was den letzten Satz anbelangt: das Pendel muß wohl zwangsläufig sehr weit in die Gegenrichtung ausschwingen, um wieder zur Mitte zu gelangen. Mit Leisetreterei, Ja-aber, einerseits-andererseits, wie es von CDU & Co praktiziert wird, kann man dieser Seuche kaum beikommen.

  49. Ich hätte nie gedacht, dass ein Mensch, der so wenig Humor hat und schon gar kein Satiriker ist, so viel Aufmerksamkeit verdient. Was hält er wohl von Geschlechtsidentität 35 bei Menschen von gestern? Haben die die gleichen Rechte? Eher nicht. Es kommt wohl nur in Deutschland vor, dass eine Person, die so wenig lustig ist, für Humor bezahlt wird. Mit Humor oder Satire sind eigentlich andere Werte verknüpft, die nichts mit Vulgarität, Menschenverachtung und Stumpfsinnigkeit zu tun haben. Wenn das aber deutscher Humor ist, muss man bei Loriot wegen Humorlosigkeit weinen.

  50. Sie erwähnen kurz den Islam. Herr B. gehört m.E. zu den Kandidaten dafür, in einigen Jahren den Übergang zum Islam zu schaffen. Wokeismus und Islam sind eng verwandt. Dazu nur einige Punkte.
    (1) Man definiert sich wesentlich über einen Feind (Gestrige/Kafir).
    (2) Man lebt geradezu vom Hass auf diesen Feind, über den man sich als höherwertig begreift (siehe die letzten Verse des täglichen Gebets).
    (3) Der Feind ist von Natur aus Unterdrücker, gleich was er tut; als solche gelten im Islam Kafir, im Wokelam Weiße.
    (4) Man interpretiert jedes Sich-nicht-unterwerfen-wollen als Aggressivität, Dummheit und Bösartigkeit. So ist im Qur’an davon die Rede, dass Juden und Christen, welche bei ihrer eigenen Religion bleiben wollen, „rebellisch“ seien (z.B. 5:59). Das erinnert direkt an Eskapaden wie diejenige des derzeitigen Klimaministers, in einem Vorwort zu „1984“ diejenigen, die sich nicht der Umdefinition der Begriffe unterwerfen wollen, ihrerseits als Anhänger Orwells darzustellen.
    (5) Man attestiert sich selbst ein gnostisches Offenbarungswissen, mit dem zugehörigen manichäischen Schematismus, demgemäß die Gegner auf der Seite Satans stehen, während man selbst das göttliche/weltgeschichtliche Licht vertritt.
    (6) Man schreibt Geschichte um und löscht systematisch Erinnerung aus.
    (7) Siehe zur Illustration des Typus Äsops Geschichte vom Fuchs und den zu hoch hängenden Weitrauben, die heute gilt wie vor 2500 Jahren. Erstens hat der Fuchs nicht das charakterliche Format, sich zu sagen, ihm sei nun einmal nicht alles auf Erden beschieden, und die Trauben für andere hängen zu lassen oder sich gar zu freuen, dass andere sie bekommen. Zweitens verfügt er nicht über die realitätsbezogene Kreativität und schöpferische Intelligenz, sich einen Greifer oder eine Leiter zu bauen. Drittens verfügt er nicht über die soziale Glaubwürdigkeit, etwa ein Geschäft auf Gegenseitigkeit mit einem Vogel abzuschließen, der ihm einige Trauben zukommen lassen könnte. Es reicht alleine dafür, (a) sich sein Versagen zu rationalisieren und als typischer „Intellektueller“ die Trauben „mit einer Theorie“ schlechtzureden, ohne reale Informationen über sie zu haben, (b) andere, welche die Trauben erreichen können, zu denunzieren, (c) sich so seine Situation schönzureden und den Status der Überlegenheit zu simulieren.

    • Ja. Zu wenige erkennen noch immer, dass man den Gesamtschlamassel zu betrachten hat. Wiewohl sie in GB weiter sind und so mancher tweet schon zeigt, dass man sie dort zum Konvertieren einlädt, da ihnen eh der Untergang bereitet werden wird: https://x.com/WallStreetSilv/status/1828828584594813255
      Auch heute kommen welche illegal über die Grenzen, um das hier bereits anwesende Heer solcher zu verstärken.

  51. Das Böhmermann’sche Banalstück, etwas nicht zu fordern, weil moralisch verwerflich, während er es fordert, möchte ich gleich auch einmal darbieten. Ich kann das aber noch steigern. Denn selbstverständlich halte ich es im Gegenteil zu Böhmermann und seiner Freundin Faeser für moralisch verwerflich, Zensur, Redeverbote und Abschaffung der Meinungsfreiheit zu fordern, polemische, zynische, pointierte oder sarkastische Kritik oder Satire unter Strafe zu stellen, aber wenn wir das in Deutschland aus irgendeinem Grund wirklich ganz dringend bräuchten, dann würde Böhmermann ganz ehrlich als allerallerallererster seine 150 Jahre Haftstrafe in der tiefsten Gammelzelle des Faeserschen und Böhmermann’schen Gulags damit verbringen, Briefmarken auf beispielsweise Spiegel-Postwurfsendungen zu kleben, wiederverwendbare Strohhalme zu putzen oder diverse bunte Servietten für den Discounter zu falten.

  52. Welch Erleichterung, wenn bald die ganzen Böhmermänner endlich aus Brandenburg verschwinden, wenn AfD stärkste Kraft wird und zurück in ihre wokoharam Viertel müssen.

  53. In der DDR schauten die Getreuen der SED den Schwarzen Kanal mit dem biederen Karl-Eduard von Schnitzler.
    In Zeiten der DDR 2.0 schauen die versprengten Getreuen der linken Volksfront Böhmermann mit dem Comedian Jan Böhmermann im GEZ-Funk.
    Nichts für Lachmuskeln, auch kein politisches Kabarett, nur linksgestrige Selbstbeweihräucherung und Hass und Hetze angeblich gegen „Hass und Hetze“.

  54. Wer verrät dem Böhmermann, dass das Gros der Gebührenzahler diese böse Gesternmenschen sind?
    Sein Sinn für „Humor“ zeichnet sich (wie bei so vielen seiner Zunft) durch genüssliches Schlechtmachen und Treten Schwächerer, ganz im Stile eines Ar……s, das so seine Minderwertigkeitskomplexe und Profilneurosen bekämpfen muss.
    Von einem Loriot, Theo Lingen oder Heinz Erhardt wird man noch in Jahren sprechen. Wenn ein Böhmermann in der Versenkung verschwindet, wird er vergessen (besser heute als morgen).
    Stil bleibt.

  55. So viel Worte für einen intellektuellen Tieflader sind Perlen vor die Säue. Böhmermann und Konsorten finden sich beim morgendlichen Blick in den Spiegel ganz toll und vermuten, dass dies andere auch tun, Nur vergessen sie dabei, dass der oder die, die ihnen aus dem Spiegel entgegen schauen, die gleichen sind, die sich ganz toll finden.

  56. Ich hätte nichts gegen eine – gerne auch räumliche- Trennung zwischen den woken Menschen von heute nebst ihren eingeschleusten und angehimmelten zu Versorgenden und den Gestrigen, zu denen ich mich eindeutig zähle. Dann aber auch richtig.
    Jeder kümmert sich um sich selbst und die Seinen und verlangt nicht, von den Gestrigen ernährt, gekleidet und behaust zu werden.
    Man könnte abstimmen lassen, welche Bundesländer den Modernen freiwillig überlassen werden, Die brauchen ja nicht viel Platz, weil sie alle in so kleinen Butzen in 15 Minuten Städten wohnen wollen. Vielleicht reichen die Großstädte und das Ruhrgebiet schon, da kann man den Rest ja noch in die Höhe bebauen. Und dann werden Grenzen gezogen, bewachte.
    Das würde schon gehen, aber bei den gestrigen Verachteten gibt es dann kein Asylrecht für Woke und andere moderne Nichtsleister.

    • Gute Idee. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Modernen dem nicht zustimmen werden; weil sie ahnen, dass sie das – all die Sorgen und Nöte – alleine nicht stemmen werden können.
      Oder aber könnten die Modernen dann gewurmt sein, weil sie sich eingestehen müssten, beim Versuch, den Gestrigen ein modernes „Mindset“ zu verpassen, versagt zu haben.

  57. Solange solche Figuren wie dieser Böhmermann weiterhin vom Staatsfernsehen gemästet werden und andererseits ehrbare Journalisten wie Tichy, Reitschuster oder Wendt sich um ihre (im Vergleich bescheidenen) Einnnahmen selber kümmern müssen, kann ich von einen Rückzug der Erwachten noch nicht viel erkennen. Aber ich würde es gern. Diese Spinner haben leider die Regierung und den Staat gekapert.

  58. Wie mit „solchen Menschen “ nach dem Zusammenbruch zu verfahren ist, kann und werde ich hier nicht zum Besten geben. Aber nachdem nach 1945 und 1989 die Täter nicht umfangreich zur Rechenschaft gezogen wurden, dürfte selbst dem Einfältigsten unter den Deutschen klar sein, das sich diese Gesellschaft ein derartiges Versagen kein drittes Mal wird erlauben können.

  59. Herr Wendt, ich musste mich auf ZEIT.de vergewissern, dass der Text des Herrn Böhmermann echt ist. Leider ist er es. Obendrein erschreckend. Als Kennzeichen seiner Postmodernität trieft er vor Ironie und Ich-habe-das-nicht-so-gemeint, also dem, was der im common law geschulte Jurist plausible deniability nennt. Sie dagegen kommen mit einer präzisen, klaren und dennoch kreativen Sprache aus, inklusive der von mir geschätzten popkulturellen Zitate. Das Plädoyer für einen Liberalismus i.S.d. 1840er ist stark.

  60. In früheren Zeiten haben sich Satiriker die Regierenden vorgenommen.
    Dazu fehlt es den meisten in dieser Branche heute an Niveau und Klasse.
    Ersatzweise arbeitet man sich von der eigenen Ideologie verblendet an Normalbürgern ab, die sich kaum zur Wehr setzen können, weist aber selbstverständlich Rundfunkbeitrage dieser „Abgehängten“ nicht zurück.
    Böhmermann ist einer der widerlichsten seiner Zunft, tritt auf Minderheiten, um sich beim Mainstream einzuschleimen.

    • Nicht ganz. Böhmermann bewegt sich auf dem Niveau von „Ostfriesen“ oder „Bimbo-„Witzen, nur ohne Ostfriesen und Bimbos. „Hattu-Möhrchen-Witze“ ohne Hasen, weil das Nennen von Hasen heute verboten ist. Als Blödelbarde ist es aber auch ein hartes Los, wenn man keine Eier hat und der Osterhase der PC geopfert wurde. Er muss ja leider leider leider deshalb alle Deutschen ansudeln, weil das Ansudeln aller Nichtdeutschen einschließlich derer, die sich nur Nicht-Deutsch fühlen oder definieren, sowie der Regierung, strengstens verboten ist. Wenn es den Osterhasen noch gäbe, dann hätte der Böhmermann noch Eier, dann könnte er auch die ansudeln, die die Zwangsgelder für seine Sudelsendung eintreiben. Hätte, hätte, Fahrradkette.

      • Ich nehme an, dass die gezeigte Humorlosigkeit auf seine Auftraggeber verweist. In manchen Ideologien ist herzhaftes Lachen, wie bei uns vordem üblich, gar nicht gelitten. Die kennen nur Schadenfreude.

  61. Ein hervorragend geschriebener, hellsichtiger und eigentlich unterhaltsamer Beitrag. Allerdings ermöglicht er uns Einblicke in die beängstigenden Abgründe eines kommenden Totalitarismus. Nein, keine Wiederkehr Hitlers oder gar eine Islamisierung, die nach den oben beschriebenen und Millionen Menschen in Tod oder Verzweiflung stürzenden Totalitarismen wurden in der Praxis bereits von skrupellosen und massenmordenden Weltverbesserern wie Josef Stalin, Mao Tsetung oder dem übrigens einem grünen MP in seiner Jugendzeit als Vorbild dienenden Pol Pot im demokratischen Kamputschea umgesetzt.

  62. Die „Guten“ haben noch nicht ihr letztes Wort gesprochen. Ich bekomme richtig Angst von den Verzweiflungstaten. Auf die Gerichte gibt es kein Verlass! Naturgesetze spielen kaum eine Rolle. Nazi, Rechtsextremer, Schwurbler werden zum Qualitätsmerkmalen. Alle reden langsam wie Pegida vor 10 Jahren, aber nur reden, keine Taten. Wie glaubwürdig ist das?

  63. Wer wie Frau Künast vorgibt den Witz, – dass Annalena Baerbock beim Smalltalk auf jemand Neuen trifft, der sich als ehemaliger England-Student ebenfalls zu erkennen gibt, und Sie ihm gleich daraufhin das „You“ anbietet, – nicht zu verstehen, legt Gräben selbst da an, wo es nicht einträglich ist. Konzilianz ist nicht das Ding der selbsternannten Wunder(wohlstands)kinder. Wäre es da nicht sinnvoller die woke Bande den ganzen Laden tüchtig an die Wand fahren zu lassen?! Jeder Widerstand gedeiht eh nur als Substrat, für die dann sprießenden Dolchstoßlegenden.

  64. Hoffen wir, dass die September-Wahlen dieses Jahres im Osten das Stalingrad von Böhmermann und Konsorten sind. Dann ist – im Blick auf die im Artikel gezogenen historischen Parallelen – in ca. zwei Jahren Schluss. Damals hat der sich noch zwei Jahre hinziehende Endkampf noch viele Opfer gekostet. Vermutlich werden es diesmal leider nicht viel weniger sein, wenn auch vielleicht auf andere Art. Danach gilt aber vielleicht – diesmal für den freiheitlichen Rechtsstaat – „Auferstanden aus Ruinen“.

  65. Ausgezeichnet, wie immer. Man beachte vor allem den Schlusstext, die Frage, was nun von wem zu tun ist, um das zumindest zutreffend angedeutete Szenario zu vermeiden. Dass die ebenso totalitaeren, transhumanistischen und schwer kriminelle Taeter zu anderen Waffen greifen, falls es nicht wie erwartet funktionierenden sollte, war natuerlich klar, den Hellsichtigen zumindest. Leider, und das gilt bis heute, ist es offenbar kaum moeglich, der Masse, zumindest im Westen, das akute Problem zu vermitteln. Was evtl auch daran liegt, dass sie in ihrem Zustand dieses Problem nicht als solches wahrnimmt. Die ideologische Naehe zur Ideologie des Islam ist natuerlich kein Zufall, jedenfalls in seinem totalitaeren, menschenverachtenden Kern und seinen Methoden. „Boehmi“ als kleiner Prophet wuerde auch passen. Die Frage des Formats aussen vor gelassen, aber wenn er nur etwas davon haette, muesste er nicht so auftreten. Der Mann ist ein wandelndes Psychoproblem, der die pathologischen Verfasstheiten und die medialen Vorlagen der Taeter kompensatorisch nutzt. Derartige Typen, sie sind wie Lebewesen, die ein laengere Trockenphase im Schlamm verborgen ueber dauern und bei Regen hervor kommen, sind nicht ungewöhnlich. Ihre Zeit kommt, wenn die Rahmendingungen, wie z. B. 33 bis 45, oder aktuell wieder, ideal erscheinen. Dann feiern sie in bestimmten Funktionen fröhliche Urstaend. Dass sie sehr gefährlich sind, auch wenn ( und weil) sie jedem Waldspaziergang zu Zweit aus dem Wege gehen wuerden, ist klar. Bekanntlich fuehlt sich auch Habeck sehr schnell bedroht und verängstigt. Eine Eigenschaft, die man durchaus aufschlussreich nennen darf.

  66. Wissen sie was mich als Migrantin wundert, das Deutschen, die Deutschland lieben, als Nazis bezeichnet werden und die, die das nicht tun, Deutschland regieren, ist das nicht seltsam? Flagen darf man fast nicht zeigen-alles Nazis. Andere Länder bekennen sich zu ihrem Land, warum die Mehrheit der Deutschen nicht? Die Nazizeit ist schon lange vorbei, diese Generationen haben damit nichts zu tun, also warum werden immer noch die Deutschlandzerstörer gewählt? In meine Familie starben auch viele durch die Nazis, aber ich kann den folgenen Generationen die schuld geben.

  67. Mit anderen Worten: Böhmermann will eine Remigrations-Offensve von bürgerlichen Mitmenschen (die so genannten Gestrigen). Eine totalitäre Gesinnung. Wehe, ein AfD-Politiker hätte solch einen Text geschrieben.

    • Dann wäre schon der Staatsapparat tätig geworden inklusive aufrufen zu Demos.Eigentlich müssten alle Zwangsgebührenzahler eine Sammelklage gegen diesen selbsternannten Komiker einreichen.

  68. Ich würde das, was Böhmermann verlangt, mal ganz anders interpretieren. Menschen von gestern sind die, die der DDR, dem Sozialismus nachhängen. Das sind doch aber ganz eindeutig die Wokisten von Wokoharam, auch Ampel und CDU genannt. Im Grunde genommen, gehört Böhmermann dazu. Wenn er den Führer spielen will, soll er die ewiggestrigen linksgrünen alle ans Händchen nehmen, Deutschland verlassen und nach Nordkorea auswandern. Un nimmt diese Truppe mit geschmatzten Händen und in Deutschland kann endlich wieder von denen, die vernünftige Visionen für die Zukunft haben, die Zukunft aufgebaut werden. Man könnte wieder tief durchatmen.

  69. Wertschöpfende Arbeit ist ja so was von gestern.
    Wenn alle Gesternmenschen weg sind, sind wir ganz öko-woke arm.
    Was die von dem Geld Anderer lebenden nicht wissen, es hapert dann vermutlich mit der Finanzierung vom ÖR und von allen anderen staatlich gewährten Pöstchen und Wohltaten, weil das so von gestern sein wird.

    • Habeck ist Fan so einer Ökonomin, die meint, der Staat könne sich einfach so finanzieren – also ohne Steuern und Wertschöpfung. Geld drucken und alles läuft.

  70. Es gibt nur 2 Geschlechter!
    Außerdem könnten die ja nicht mal ihren eigenen Erfindungen Namen geben. Oder wie sollen die anderen heißen, neben männlich und weiblich?

    Das gleiche mit dem Gendern, wer soll denn bitte jemals wissen, wann man welche Pronomen verwenden soll, von denen man ebenfalls nur ein paar minderbemittelt klingende bisher vernahm?

  71. „Dass das Pendel demnächst in die gleiche autoritäre Richtung (entgegengesetzt) schwingt“..
    Nun, dass das nicht passiert, war und bleibt Segen (und Fluch) der wahren Konservativen. Einem Linksextremisten und Salonbolschewiken wie Böhmermann würde kein Konservativer je körperliche Gewalt antun oder seine (Grund)Rechte entziehen, obwohl er es durchaus verdient hätte. Der Konservative würde sogar alles daran setzen, dass ein Rechtsextremer das nicht mit Böhmi macht. Umgekehrt haben „Böhmi“ und seine Unterstützer ganz offensichtlich kein Problem damit, wenn „Antifa“ Gewalt in seinem Namen verüben und links-unterwanderte Behörden mit zweierlei Maß messen.

  72. Ich bin darüber verärgert, so einen wirren Schwafler wie den Böhmermann mit Zwangsgebühren finanzieren zu müssen. Der selbstgefällige Herr allein ist schon ein veritabler Grund, den Staatsvertrag zu kündigen. Es wäre zumindest ein kleiner Schritt, um die öffentlich-rechtliche Verblödung aufzuhalten.

  73. Wenn Dieter Nuhr oder Cindy aus Marzahn solch ein Manifest verfasst hätten, würde ich es unter Satire und Comedy verbuchen. Jetzt nennt sich Böhmermann zwar einen Satiriker, ist aber aber waschechter Propagandist.
    Wenn er die Bevölkerung in wertvolle Systemlinge und minderwertige Abweichler einteilt, ist das Volksverhetzung.
    Ach nee, ich vergaß: So wie es Rassismus gegen Weiße ja nicht gibt, so gibt natürlich keine Volksverhetzung gegen Deutsche. Diese dürfen nach Lust und Laune verächtlich gemacht und mit Hass überzogen werden.

  74. Name, Habitus, Sprache, regierungsstaatlich und staatsmedial protegierte Dauerhetze gegen Rechte, Konservative, Freihetliche, Bürgerliche.
    Eine Erscheinung wie ein Goebbels des digital-medialen Zeitalters. Ein wie mit der Zeitmaschine aus einer fernen NS-Zeit in die Gegenwart gebeamter neo-sozialistisches Hassphänomen im aktivistisch-radikalisierten Himmler-Reich ZDF.

  75. Um die GrünInnen mal ihre eigene Medizin kosten zu lassen, wäre es ein feiner Zug von Elon, die Accounts all derer stante pede zu sperren, die eine „Regulierung“ (= Zensur) von X fordern. Das Geheul wäre ohrenbetäubend.

  76. Bei Böhmermann handelt es sich nicht um die „Resurrektion des Führers“ (Botho Strauß), sondern dessen bundesrepublikanische und deshalb notwendigerweise verkleinerte, irgendwie verolafscholzte Ausführung. Kurzum: Böhmermann ist genau das, was man bekommen würde, wenn man bei Temu Hitler bestellt.“

    Allein für diesen Satz gebührt dem Autor nie endende Verehrung!

  77. Hallo Herr Wendt, wieder einmal. Ein großartiger Artikel.
    Aber eine Frage: Wieso beehren Sie dieses talentlose Würstchen, diesen minderbemittelten Staatsclown, diesen erbärmlichen kleinen Wicht so mit Ihrer Aufmerksamkeit ?

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