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Berufe und Qualifikationen

Was können, wofür stehen Bundestagsabgeordnete wirklich?

von Gastautor

21.01.2022

| Lesedauer: 6 Minuten
Sie repräsentieren das deutsche Volk: die Bundestagsabgeordneten. Häufig wird nach Quoten für Frauen und Migranten gerufen. Aber wie wäre es mit einer Quote für Handwerker, Freiberufler, Mathematiker und Energieexperten?

Zunächst einmal ist festzustellen, dass parteiübergreifend beachtliche 77 Prozent (AfD) bis 88 Prozent (CDU und FDP) der Bundestagsabgeordneten ein abgeschlossenes Studium vorweisen können. Den höchsten Anteil an Promotionen findet man mit 19 Prozent bei den Grünen und bei der CDU/CSU, den geringsten mit 12 Prozent bei der SPD.

Was die Wahl des Studienfaches angeht, ist ein deutlicher Unterschied zwischen dem bürgerlichen Lager (CDU/CSU, FDP und AfD) und dem linksgrünen Lager (Linke, SPD und Grüne) zu erkennen. Studierte Gesellschaftswissenschaftler findet man erwartungsgemäß hauptsächlich bei den Linken (56 Prozent), den Grünen (51 Prozent) und der SPD (39 Prozent). Wirtschaftswissenschaftler (FDP 32 Prozent, CDU/CSU 27 Prozent, AfD 23 Prozent) und Juristen (CDU/CSU 38 Prozent, FDP und AfD 24 Prozent) sind dagegen eher im bürgerlichen Lager zu finden. Naturwissenschaftler i.w.S. (MINT) sind am meisten bei der AfD (23 Prozent) – es folgen die Grünen mit 17 Prozent – und am wenigsten bei der Linken (3 Prozent) vertreten.

Eine Besonderheit ist das Studium für das Lehramt – schon lange gilt der Spruch: Der Bundestag ist mal voller, mal leerer, aber immer voller Lehrer. Die meisten Lehrer findet man bei den Linken (13 Prozent), gefolgt von der SPD (7 Prozent) und der AfD (5 Prozent), den gleichen Anteil an Lehrern (3 Prozent) weisen die Grünen, die FDP und die CDU/CSU auf. Beim Öffentlichen Dienst liegt der Anteil bei der AfD (23 Prozent) und SPD (20 Prozent) am höchsten, gefolgt von den Linken (15 Prozent).

Gerade für den Öffentlichen Dienst ist ein Bundestagsmandat attraktiv: besser bezahlt, Beförderung auch während der Abwesenheit vom Arbeitsplatz, jederzeitige Rückkehr möglich. Das gilt für Unternehmer, Freiberufler und Angestellte nur bedingt. Und wenn das das Bewusstsein der Abgeordneten prägt, ist die berufliche und professionelle Herkunft sicherlich mit ausschlaggebend für die parlamentarische Meinungsbildung. Das gilt natürlich auch für die Wahl der Studienfächer.

Übrigens liegt der Anteil der Abgeordneten, die eine Lehre abgeschlossen haben, bei der AfD (37 Prozent) und der SPD (26 Prozent) ebenfalls am höchsten, gefolgt von der CDU/CSU (24 Prozent) und der Linken (23 Prozent); die Grünen sind hier am wenigsten vertreten (9 Prozent).

Im bürgerlichen Lager sind die meisten Selbständigen zu finden (AfD: 40 Prozent, FDP: 30 Prozent, CDU/CSU: 25 Prozent), im rot-rot-grünen Lager sind sie eher weniger (Grüne: 13 Prozent, SPD: 11 Prozent, Linke: 10 Prozent) vertreten. Auch bei der privatwirtschaftlichen Tätigkeit kann man eine deutliche Trennung zwischen den bürgerlichen (AfD: 83 Prozent, FDP: 80 Prozent, CDU/CSU: 64 Prozent) und den linksgrünen Parteien (SPD: 45 Prozent, Linke: 36 Prozent, Grüne: 33 Prozent) erkennen.

Insgesamt gibt es nur wenige Handwerker (maximal 7 Prozent bei der AfD) und Meister (maximal 4 Prozent bei der CDU/CSU und FDP) unter den Bundestagsabgeordneten. Handwerksmeister sind bei Grünen und Linken praktisch nicht zu finden.

Zu den insgesamt anspruchsvolleren Ausbildungsgängen zählen Studienfächer, bei denen die Eingangsvoraussetzungen hoch sind: etwa MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sowie Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Diese Fächer sind in der Regel mit einem schwierigen Studium und hohem Lernaufwand verbunden. Sie sind Voraussetzung für Berufe, die als Grundlage notwendig sind für eine funktionierende Gesellschaft, zum Beispiel Ärzte, Ingenieure, Rechtsanwälte. Dazu zählen aber auch Handwerker. Mit „weicheren“ Bildungsabschlüssen landet man dagegen häufig in Berufen, die für das Funktionieren einer Gesellschaft weniger wichtig sind (Gewerkschafter, Bürokraten, Verbandsmitarbeiter).

Differenziert man zwischen den Abgeordneten mit anspruchsvolleren und „weicheren“ Ausbildungsgängen, erkennt man einen deutlichen Unterschied zwischen dem bürgerlichen und dem linksgrünen Lager. So sind Abgeordnete mit einer anspruchsvolleren Ausbildung am meisten bei der FDP (74 Prozent), bei der CDU/CSU (70 Prozent) und bei der AfD (68 Prozent) zu finden, während die Abgeordneten mit einer „weicheren“ Ausbildung vor allem bei der Linken (56 Prozent), den Grünen (51 Prozent) und der SPD (39 Prozent) vertreten sind.

Ergebnis der Analyse: Sinkende Qualität im Deutschen Bundestag

Folgt man der These, dass gegenüber Studien der MINT-Fächer sowie der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie gegenüber – insbesondere mit dem Meisterbrief – abgeschlossenen Handwerkerausbildungen im Hinblick auf erlerntes Wissen und erworbene Erfahrung Studien der sogenannten ‚Geschwätzwissenschaften‘ (Soziologie, Politologie, Kommunikationswissenschaften usw.) abfallen, so hat der Bundestag an Qualität – was die Qualifikation der Abgeordneten betrifft – abgenommen. Während er seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland und insbesondere in den letzten Wahlperiode quantitativ zugenommen hat.

Dabei ist der Qualitätsverlust dann nahezu ausschließlich auf der sogenannten „linken“ Seite zu verzeichnen, nicht notwendigerweise bei der radikalen Linken, sondern vor allem bei Grünen und Sozialdemokraten. Das kann jedenfalls dann nicht überraschen, wenn man sich die berufliche Qualifikation der jeweiligen Parteispitzen ansieht – keine abgeschlossenen Studien oder sonstige Ausbildungen, keine relevante Berufserfahrung außerhalb der Partei und parteinaher Organisationen, keine Berufserfahrung außerhalb des realitätsfernen selbstreferentiellen Politikbetriebes.

Das war nicht immer so. Noch im 19. Jahrhundert war die sogenannte Arbeiterbewegung vor allem dadurch gekennzeichnet, dass sie nach Bildung strebte und sich damit sozialen Aufstieg erhoffte. Die Drucker galten als Elite der Arbeiterschaft – weil sie lesen und schreiben konnten. Arbeiter und Kleinbürger setzten sich dafür ein, dass ihre Kinder eine gute, bürgerliche Ausbildung zunächst in den allgemeinen Schulen, dann in den sogenannten höheren Schulen und schließlich an den Hochschulen genießen konnten. Mit der Einrichtung des BAföG wurde dies unabhängig vom materiellen Wohlstand der Familie jedem jungen Menschen in Deutschland möglich.

Abhängigkeit von der Partei

Kurz danach setzte allerdings eine verheerende Entwicklung ein, die nicht mehr den Zugang der arbeitenden Klasse zu den weiterführenden und Hochschulen durch Qualifizierung, sondern die Steigerung der Abiturquote und Hochschulzugänge durch Leistungsabsenkung verfolgte. Das war in den Bundesländern unterschiedlich der Fall, aber setzte sich doch flächendeckend durch. Dabei spielte und spielt die politische Ausrichtung der Landesregierung eine erhebliche Rolle. Galt noch vor einem Jahrzehnt Baden-Württemberg als Bildungs- und Ausbildungsmusterland, so ist es nach Übernahme der Regierung durch die Grünen erkennbar zurückgefallen. Das Ministerium für Kultur, Jugend und Sport wird dort von einer Diplom-Soziologin der Grünen geführt, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst von einer grünen Magistra der Politologie.

Galt noch in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik Deutschland die Vorstellung von Bundestags- und Landtagsabgeordneten als einer repräsentativen Elite der Gesellschaft, so muss heute eher von einer Negativauslese die Rede sein. Wer etwas „Ordentliches“ gelernt oder studiert hat, hat insbesondere in Zeiten des Mangels an Facharbeitskräften – durchaus auch im akademischen Bereich – gute Aussichten, den eigenen Lebensunterhalt und den seiner Familie bestreiten und einen zumindest bescheidenen Wohlstand erreichen zu können – trotz hoher Abgaben in Form von Steuern, Gebühren und Sozialversicherungsbeiträgen. Wer also eine Lehre abgeschlossen hat, womöglich sogar im dualen Ausbildungsgang ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium, Mediziner oder Jurist geworden ist, wird sich kaum in die – insbesondere wegen der Listenwahl – riskante Abhängigkeit von Parteioberen begeben wollen, um als Abgeordneter die erforderlichen Einkünfte zu erzielen.

Für Freiberufler, vor allem Anwälte, ist das Risiko insofern geringer, als sie ihren Beruf zumindest teilweise auch neben dem Abgeordnetenamt ausüben und dabei durchaus beachtliche Einkünfte erzielen können, wie dies etwa der jetzige Präsident des Bundesverfassungsgerichts gezeigt hat. Bei Lehrern und anderen Beamten ebenso, weil sie in die für sie frei gehaltenen Positionen des öffentlichen Dienstes jederzeit zurückkehren können. Aber für Unternehmer, auch Handwerker und in der Privatwirtschaft Angestellte sieht es anders aus.

Vom Ehrenamt zur hoch dotierten Abgeordnetentätigkeit

Insbesondere die im Laufe der Zeit dramatisch angestiegenen Vergütungen unserer Volksvertreter verstärken den oben angedeuteten Negativtrend erheblich. Aus dem ehemaligen Ehrenamt ist eine äußerst attraktive Einkommensquelle geworden, die moralisch fragwürdige Anreize liefert, nämlich, sich zum Beispiel der Parteilinie zu unterwerfen (Fraktionszwang), auch wenn dies dem eigenen Gewissen und den eigenen Versprechen gegenüber der Wählerschaft zuwider läuft.

Während zum Beispiel im Kaiserreich (1871) Abgeordnete zunächst noch nicht einmal eine Aufwandsentschädigung (Reisekosten etc.) erhielten und diese ihr Amt aus staatsbürgerlicher Pflicht und politischer Überzeugung ausübten, beziehen viele der heutigen Abgeordneten ein Gehalt, das ein Vielfaches dessen beträgt, welches sie bei ihrer Qualifikation in der freien Wirtschaft verdienen würden.

Es kann daher nicht verwundern, dass zunehmend Menschen ohne oder mit nicht abgeschlossener Ausbildung (bekannt ist der spöttische Ausdruck GoA – Gesellschaftswissenschaftler ohne Abschluss), wie zum Beispiel Lehrer und Juristen ohne zweites Staatsexamen („Referendare“) in die in Anbetracht ihrer (fehlenden) Qualifikation attraktiv bezahlte Abgeordnetentätigkeit streben, zumal sich diese als Sprungbrett in noch besser bezahlte Regierungs- oder sonstige führende Positionen der Staatsverwaltung nutzen lassen: bei staatlichen Instituten, staatlichen Banken, staatlichem Rundfunk etc. – ohne dass insoweit Berufserfahrung, einschlägige Ausbildung oder nachgewiesene Fachkenntnisse erforderlich wären.

Ernüchternde Analyse erfordert Reformen

Es genügt die „richtige“ Gesinnung, neudeutsch „Haltung“ genannt. Hauptsache gegen „rechts“ (was immer damit gemeint ist), dann hindert auch eine Vergangenheit als Stasi-Täter die Karriere ebenso wenig wie ein verfassungswidriger Aufruf zur Gewalt gegen Andersdenkende. So hat die 28 Jahre alte Bundestagsabgeordnete der Grünen, Frau Saskia Weishaupt, die über keine abgeschlossene Berufsausbildung verfügt und ersichtlich noch nie gearbeitet, geschweige denn Steuern aus in der freien Wirtschaft verdienten Einkommen bezahlt hat, als Mitglied des Bundestages aber über 10.000 Euro im Monat verdient, die Polizei dazu aufgerufen, gegen Andersdenkende, sogenannte Querdenker, „im Zweifelsfall“ mit Pfefferspray und Schlagstöcken vorzugehen. „Wir dürfen ihnen kein Millimeter überlassen!“ (Orthographischer Fehler so im Original). Wehe dem Volk, das solche Volksvertreter hat!

Das ernüchternde Ergebnis dieser Abgeordneten-Qualitätsanalyse gibt Anlass darüber nachzudenken, wie das System im Interesse unseres Landes reformiert werden kann, beziehungsweise sich die Frage zu stellen, ob eine nachhaltige Reform in einem von den Parteien dominierten System überhaupt möglich ist. „Wer einen Sumpf trockenlegen möchte, darf nicht die Frösche fragen.“

Bundestagsanalyse der Atlas Initiative für Recht und Freiheit e.V.,
Prof. Dr. Hanns-Christian Salger / Markus Ross

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44 Kommentare

  1. Mit Fug und Recht kann man die fachlichen und charakterlichen Fähigkeiten und Eigenschaften unserer Politiker kritisieren.
    Dabei sollten wir nicht den Systemkontext außer acht lassen. Es gibt immer eine Wechselwirkung zwischen dem System und den Menschen die in dem System agieren.

  2. Wunderbare Analyse.
    Das Problem scheint mir in der Tat der finanzielle Anreiz zu sein, Spitzenpolitiker zu werden. Insbesondere auch deshalb, weil man als Politiker ja zuvorderst Reden können muss. Also genau das, was man in den „Geschwätzwissenschaften“ ja auch können muss. Man kann also seine mangelnde Kompetenz mit geschickter Rede und Ausstrahlung in so einem Umfeld überspielen.
    Was dann in dieser Kombination natürlich erklärt, warum wir in der Tendenz mehr und mehr halbgebildete Labertaschen und weniger Praktiker mit Erfahrung in die Parlamente bekommen. Praktiker mit Erfahrung haben üblicherweise ihr eigenes Einkommen, basierend auf ihrem eigenen Schaffen und brauchen keine neue Karriere.
    Wenn beides jedoch nicht vorhanden ist, weil das mit dem „Schaffen“ mangels Kompetenz nicht so klappt, dann bleibt eben noch das politische Amt.
    Da reicht es ja aus, reden zu können. Reden hat aber mit dem Lösen von Problemen nur am Rande zu tun. Und wenn dann nur dieser Rand vorhanden ist, bleibt es eben nur beim Reden.
    Sitzkreise lösen keine Probleme. Probleme löst man nur durch anpacken und umsetzen von angelernten Problemlösungsstrategien. Nur da muss man dann auch vorher mal durch, denn wenn man erst mal im Amt ist, bleibt dafür eigentlich keine Zeit mehr.

  3. Abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium und mindestens 5 Jahre Erfahrung mit echter Arbeit in der freien Wirtschaft inklusive aller Steuerabgaben. Das sollte aus meiner Sicht Pflicht sein, um ein Mandat ausüben zu können. Außerdem bedarf es einer Änderung des Wahlrechts. Nur wer schleimt, hat die Chance auf einen Listenplatz. Diese gehören abgeschafft. Direktwahl jetzt!!!

  4. Interessant diese Analyse. Ein hoher Bildungsgrad durch alle Parteien hinweg.
    Allerdings ist es bemerkenswert, dass in wichtigen und hohen Positionen immer mehr Studienabbrecher oder fachfremde Politiker sitzen. Und die kommen aus den üblichen Verdächtigen-Parteien Grünen und SPD.

  5. Frage an den Gastautor. Weshalb hat er sich bei der recht informativen Analyse der berufllichen Ausbildung der MdB nicht auch auf diejenigen bezogen, die nach dem Prinzip Kreißsaal-Hörsaal-Plenarsaal jetzt ihre Diäten verdienen? Oder ist Frau Saskia Weishaupt die Einzige, die dieses Prinzip vertritt?

  6. Interessante Analyse, die in ihren Ergebnissen nicht sehr überrascht. Jetzt wüsste man nur noch gern, wie viele noch Studierende oder Abgeordnete ohne abgeschlossene Berufsausbildung (von Berufserfahrung reden wir erst gar nicht …) „das Volk“ (neudeutsch bald: die Einwohnenden) vertreten.
    Vor allem müssten viele Quoten-Fans gerade in Berlin, die in den Parlamenten Frauen, ggf. künftig Migranten und Ostdeutsche gemäß ihrem bevölkerungsstatistischen Anteil sitzen sehen wollen, doch gern auch bei den Anteilen von Schulabschlüssen und Berufsabschlüssen nach wahrer Repräsentanz rufen. Man hört aber keine entsprechenden Forderungen. Ist das Frausein oder Aus-der-Türkei-oder-Afrika-Kommen wichtiger als die berufliche Qualifikation?
    Offenbar ja.
    Dass es bei der SPD (39%), den Grünen (61%) und den Linken (56%) so viele Gesellschaftswissenschaftler gibt, spricht dafür, dass es hier weniger um Lebenspraktisches als um Theorie und (System-)Modelle geht, eben: die gedankliche Transformation der Gesellschaft, die die Ampel-Koalition hinbekommen möchte.

  7. Ich sehe im jetzigen Parteienstaat kaum eine Chance, wieder qualifiziertes Personal für den Politbetrieb zu gewinnen. Was im Artikel fehlt, ist die Feststellung, dass man für eine Parteikarriere Zeit braucht. Und qualifizierte Menschen haben die nicht. Peer Steinbrück erkannte schon vor Jahren, dass die Gesellschaft tatsächlich in arm und reich gespalten ist, meinte jedoch die Spaltung in Zeitreiche und Zeitarme. Und da man im deutschen System anders als in vielen anderen Demokratien kaum Quereinsteiger in die Politik kennt, muss jeder, der politisch tätig werden will, durch die Mühlen der Parteien. Und dazu braucht man viel Zeit.
    Eigentlich halte ich nicht viel von staatlicher Regelwut. Aber um den Missstand des qualitativ schlechten politischen Personals zu beheben, wäre vielleicht folgende Einschränkung des Wahlrechts überlegenswert: Das passive Wahlrecht erhält man erst, wenn man mind. 100.000 EUR an direkten Steuern für die Allgemeinheit erwirtschaftet hat.

  8. Klasse Artikel! Ein wenig vermisse ich allerdings eine Differenzierung nach Geschlechtern, besonders in Bezug auf die „weichere“ Ausbildung. Doch da könnten sich sehr unheilige Schlussfolgerungen aufdrängen, etwa wenn es um die „gesunkene Qualität“ des Parlamentes geht. Aber ich vermute, der Autor verlässt sich darauf, dass der Empfänger der Botschaft zwischen den Zeilen lesen kann.

  9. Eine längst überfällige Übersicht, die die grundsätzliche Frage nach den Auswahlkriterien für das Personal in „unserem demokratischen System“ aufwirft. Saßen im Reichstag des Kaiserreichs noch ein Rudolf Virchow und ein Theodor Mommsen, also die „crème de la crème“ ihres Fachs, wäre solches heute undenkbar. Die Gesellschaft jubelt statt dessen einer Greta Thunberg zu, die nichts qualifiziert außer ein übersteigertes Sendungsbewußtsein. Schaut man in die Geschichte, ist „charismatische Herrschaft“ oft mit Scheitern im bürgerlichen Beruf verbunden: A.H. als abgelehnter Kunststudent und J.St. als „abgebrochener“ Theologiestudent sind die prominentesten Beispiele.

  10. Wer gewählt wird, bestimmt nicht der Wähler, sondern der, der dafür sorgt, wer auf der Liste steht. Nur wer auf der Liste steht, kann gewählt werden.
    Da gibt es Quoten, diverse, dann der Trick mit der Landes – Liste(Amthor), wenn es mit dem Direktmandat nicht klappt.
    Fakt ist, unser Bundestag ist zu voll, die Hälfte kann raus und der Bundesrat sollte sich einmal darüber im klaren sein, es ist ein Kontrollorgan, haben die jetzt Marmelade im Kopf? Da wird der Impfstatus von 6 auf 3 Monate reduziert und dem wurde zugestimmt?

  11. Der letzte Satz des Artikels ist der entscheidende. Diejenigen, die es ins Versorgungsparadies Bundestag oder Landtag geschafft haben, werden wohl kaum Interesse an der Reduzierung von Mandaten und Diäten haben. Die Corona-Panik-Pandemie hat sehr deutlich gezeigt, auf welch tönernen Füßen unsere freiheitlich demokratische Grundordnung steht. Der Bundestag repräsentiert leider Gottes nur einen kleinen Teil der kapitalen Missstände in unserem Land. Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll bei der Beschreibung der ganzen Misere, in die uns die 16 Merkel-Jahre geführt haben. Die Ampel-Regierung hat offenkundig den Ehrgeiz, das Desaster noch zu vergrößern. Es muss wohl noch viel schlimmer kommen, bevor es wieder besser werden kann.

  12. Mich würde zu Einordnung nur eines interessieren: Ist der Bildungsweg von „der aus dem Völkerrecht“ in dieser Analyse unter „abgeschlossenes Studium“ subsummiert ? Ja ? Keine weiteren Fragen, Euer Ehren.

    • Sicher wurden die vorhandenen Zeugnisse gezählt. Dass nicht jeder moderne 3-Jahres-Bachelor umfassende Kenntnisse über ein Gebiet mit sich bringt (zumal wenn man nahtlos ins Parlament wechselt), darf man getrost unterstellen.

  13. Und die mit den am wenigsten anspruchsvollen Ausbildungen haben das Sagen in Deutschland? Was machen die mit den anspruchsvollen Ausbildungen falsch???

  14. Diese Tendenzen sind nicht nur im Bundestag erkennbar. In meiner Stadt gibt es junge Stadtverordnete, die recht offen bekunden, keine Lust zum arbeiten zu haben und statt dessen erst mal gut bezahlte Landtagsabgeordnete werden wollen. Die kommen natürlich aus dem linken Lager. Es gibt nur einen Weg, in den Parlamenten wieder Qualität zu schaffen: eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein abgeschlossenes Studium mit anschließender mindestens 5jähriger sozialversicherungspflichtiger Tätigkeit außerhalb des politikbetriebes muss Zugangsvoraussetzung für öffentliche Ämter und Abgeordnetentätigkeiten sein. Sehr hilfreich wäre es auch, die Abiturquote wieder zu senken und die Anzahl der Studienplätze der geschwätzwissenschaften entscheidend zu senken. Das würde auch dem Fachkräfte Mangel, der ja an sichselbst organisiert ist, entgegen wirken. Aber wie soll das verwirklicht werden und wer könnte das? Die Nutznießer des Systems sicher nicht…..

    • Hmm, ich hätte erst Ihren Kommentar lesen und dann kommentieren sollen. Mein Vorschlag ist Ihrem sehr ähnlich, aber leichter umsetzbar: Man erhält das passive Wahlrecht erst, wenn man nachweislich mind. 100.000 EUR an direkten Steuern erwirtschaftet hat.

  15. Entschuldigung, aber wenn Wirtschafts“wissenschaften„ als „anspruchsvolles“ Studium gezählt werden, da braucht man sich nicht zu wundern über die schreiende Dummheit der Bundestagsreden.
    Aus Jahrzehnten Uni-Erfahrung kann ich Ihnen sagen, dass sich in den einschlägigen Fakultäten bevorzugt Publikum mit IQ-Werten auf der linken Halbachse tummelt. Und wenn dann noch „anspruchsvolle“ Mischungen, wie etwa Wirtschaftsingenieur oder Wirtschaftsinformatiker, gewählt werden, dann wird das unterirdische Niveau erst recht deutlich. Wirtschaftsinformatiker etwa haben Durchfallraten um die 90% in den Grundlagenklausuren der Informatik und kommen nur dank der speziell entworfenen Prüfungsordnungen, die eine unbegrenzte Anzahl von Versuchen ermöglichen, überhaupt zu einem Abschluß. Ähnlich düster sieht es bei Wirtschaftsingenieuren aus. Und wenn man in Betracht zieht, dass das die intelligenteren Vertreter dieser Gilde sind, kann man sich unschwer ausrechnen, wie das Niveau der stinknormalen Wirtschafts“wissenschaftler“ aussieht.

  16. Wie können in der AfD 83% in der freien Wirtschaft arbeiten und 23% im öffentlichen Dienst? Haben da einige einen Nebenjob mit angegeben?

  17. Wie viele dieser Abschlüsse von SPDCDUFDPGRÜNELINKE sind Plagiate? Ich meine, da war doch was mit Giffey, Bärbock und wie sie alle heißen…
    Glaube nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast.

    • Universitäten bekommen Zuwendungen von parteinahen Stiftungen. Der Parteinachwuchs studiert/promoviert dann genau an diesen Universitäten.(Oder an Universitäten im Ausland, bei denen der Studiengang gutes Geld kostet, aber der Abschluss damit ziemlich sicher ist.)
      Natürlich (???) lässt man den Parteinachwuchs bei schlechten Leistungen genauso durchfallen, wie den 0815-Studenten.
      Und natürlich (???) fließen die Fördergelder der Stiftungen in diesem Fall weiterhin.

  18. „Das kann jedenfalls dann nicht überraschen, wenn man sich die berufliche Qualifikation der jeweiligen Parteispitzen ansieht – keine abgeschlossenen Studien oder sonstige Ausbildungen, keine relevante Berufserfahrung außerhalb der Partei und parteinaher Organisationen, keine Berufserfahrung außerhalb des realitätsfernen selbstreferentiellen Politikbetriebes.“

    Interessante Analyse. Da sich das Parlament in den letzten Jahren zunehmend selbst entmächtigt, erscheint mir auch ein Blick auf diejenigen notwendig, die es in die Exekutive geschafft haben, also die Minister und Ministerinnen der jetzigen Regierungskoalition.
    Alle haben ein abgeschlossenes Studium. Halt – nein, eine hat es nur bis zum Vordiplom geschafft (Sie wissen, wen ich meine). Das ist an sich noch nicht kritikwürdig. Bildung ist an sich ja nichts schlechtes und das soll jetzt bitte keine Herabwürdigung von Ausbildungsberufen sein.
    Nur wenn man deren öffentlich zugängliche Lebensläufe weiter verfolgt, kommt …. nichts. Besonders eklatant zu sehen bei den Grünen. Da haben wir 2-3 Jahre Sprachtrainerin, 2-3 Jahre Briefzustellerin und einen nebenberuflichen Schriftsteller. Wow, ich bin beeindruckt. Der Rest der Leben fand in der Partei bzw. in partei- und staatsnahen Institutionen auf Funktionärsebene statt.
    Bei der FDP sieht es nur unwesentlich besser aus. Nur bei den Spezialdemokraten läßt sich noch ein Kontakt zum realen Leben in Form von praktischer Berufserfahrung ausserhalb der genannten Bereiche erahnen.
    Wir werden also von Leuten regiert, deren überwiegende praktische Erfahrung darin besteht, sich in irgendwelchen Parteiklüngeln hochgedient zu haben. Also Diener ihrer Seilschaften und nicht Diener des Volkes. Über die Ergebnisse dieses Ausleseprozesses müssen wir uns dann tagtäglich rumärgern.

    • Genau so ist es. Ich schaue mir seit etlichen Jahren entsprechende Wikipedia-Artikel zu Spitzenpolitikern an, und es gibt dort reihenweise Politiker, die wohl eine abgeschlossene Ausbildung oder sogar ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorweisen können, aber im zeitlichen Verlauf nie den Beruf ausgeübt haben, sondern direkt in die Politik eingestiegen sind. Das ist in meinen Augen dann auch nicht mehr wert als ein abgebrochenes Studium oder ein Abschluss der Fern-Uni Hagen.

    • Vergessen Sie nicht diese Grüne, deren Eltern Tanzlehrer waren und sie selbst Küchenhilfe… Und danach kam nach ihren eigenen Aussagen nichts mehr, außer einer Karriere als Frau bei den Grünen. Na ja, und Frau… Die Qualifikation müssen Sie erst mal haben!

  19. Alles durchaus lesenswert und informativ. Nur eine kleine Anmerkung: Die Union und die FDP heute noch in das bürgerliche Lager einzuordnen sehe ich als falsch an. Wenn es auch bei der FDP vielleicht noch Reste der Bürgertums geben mag haben die nichts mehr zu sagen. Die Union ist dagegen seit Merkel auf dem besten Weg sogar die Linke noch links zu überholen.
    Nichtsdestotrotz danke für die Aufstellung, die einiges an den unglaublichen Vorgängen hierzulande erklärt.

  20. Es gibt Logik und Einstellung. Die Einstellung ist wichtiger, denn nicht jede logische Entscheidung ist immer sinnvoll.
    Aber Sie haben Recht, wie kann ein nur seinem Gewissen verpflichteter Abgeordnete mit einem MINT Studium die Wende befürworten?

    • Ich kenne promovierte Chemiker und Professoren der Informatik, die von der „Energiewende“ überzeugt sind.
      MINT bedeutet NICHT, dass man Ahnung von Energiewirtschaft hat.

  21. Interessant, die meisten, die etwas zu verteidigen hätten – nämlich ihrer Hände Werk – finden sich in den (ehemals) konservativen Parteien.
    Erstaunlich ist, dass sie bei den Wahlen keine Mehrheit bekommen haben – in einem Land, das von Industrieproduktion und nicht von Call-Center-Services lebt.

    Fühlen sich die Bürger etwa von Politologen besser vertreten? Oder sind produktiv Schaffende inzwischen eine vernachlässigbare Minderheit geworden?

    • Letzteres trifft es vermutlich, echte Wertschöpfer sind bei weitem in der Minderheit. Bauern, Handwerker, Industriewerker, Ingenieure, Ärzte, Pfleger müssen Heerscharen von Bürokraten ernähren und werden von diesen auch noch im Wertschöpfungsprozess maximal gepiesackt.

  22. Zitat: „Aus dem ehemaligen Ehrenamt ist eine äußerst attraktive Einkommensquelle geworden, die moralisch fragwürdige Anreize liefert,“

    > Ich bin mir nicht 100% sicher, aber ich meine das ich vor nicht allzu langer Zeit gelesrn hatte, dass zum Beispiel die Politiker in Schweden „nur“ ein Einkommen haben wie der normal arbeitende Schwede und das sie auf sog. selbstständer Basis arbeiten und sich versichern müssen.

    SOLLTE das so stimmen, dann halte ich das -erst recht nach diesrm Artikel- für sehr gut und sollte auch für unsere -heutige- politische Versagerelite gelten.

    Und wenn nun gesagt wird das bei so schlechter/niedriger Bezahlung keine guten Politiker zu bekommen wären, den würde ich antworten, dass man mit Blick nach Schweden wohl nicht behaupten kann das die dort nur schlechte Politiker hätten UND das sich mit Blick auf unsere Poliker zeigt das auch eine gute/hohe Bezahlung NICHT zu gute und fähige Politiker führt.

  23. Nabend.
    Eine tolle Aufstellung unserer geistigen Elite im hohen Haus. Aber wenn man so mal zurückdenkt, wieviele sind eigentlich als Studierte gerade bei den Genossen nach ihrer Enttarnung in der Versenkung verschwunden und haben die Biege gemacht. Wieviele warten noch auf die gloreiche Entzauberung.

  24. Na logo … die Häufigkeit des Stiches richtet sich dann nach dem Verfallsdatum der „vorausschauendend bestellten“ Chargen und wird auf dem Verordnungswege aktuell auf der Webseite des RKI bekannt gegeben – vorbei an allen Gesetzgebungsorganen.

  25. Hier findet man in Säulen dargestellt, was man bei halbwegs aufmerksamer Beobachtung unseres Politikbetriebes schon lange befürchtet, ja eigentlich sogar als de facto existent gesehen hat. Die Ursache wurde auch deutlich genannt: Nirgendwo kann ein wandelndes Sachkompetenzdefizit in derart gut bezahlte Posten aufsteigen wie in der Politik, solange nur die Haltung stimmt und gewisse asoziale Fähigkeiten vorhanden sind.

  26. Einen Staat zu lenken und zu leiten erfordert es ein Höchstmaß neben einem soliden „Können“ auch viele Attributsmerkmale, die einer über Jahrhunderte kumulierte nationale deutsche Kultur entlehnt sind.

    Immerhin werden diese Anwärter als späterer Teil der Elite der „Repräsentativen Demokratie“ vom Souverän des Landes, dem autochthonen DEUTSCHEN Volke, damit (temporär) beauftragt!

    Wem Heimatliebe, Patriotismus und der deutsche Wertekanon zuwider sind, möge sich irgendwo in Welt niederlassen und dort sei politischen Ambitionen und Visionen ausleben.

    Politiker, wie die Grünen Lichtgestalten Roth (Deutschland verrecke!) oder Habeck („“er könne mit dem Wort „Vaterlandsliebe nichts anfangen“ und „fände das Wort Patriotismus „zum Kotzen“ – „“.) haben in solch verantwortlichen Positionen nichts zu suchen.

    DE ist KEIN gesellschaftliches Experimentierfeld, zu dem es bereits jetzt (Kalkutta-Syndrom) verkommen ist.

    Die Ausprägung und Pflege dieser Kultur, gefasst in einen Rahmen von Traditionen, Wertekanon und -gefühl, historisch geprägten und anerkannten Tugenden, gesellschaftlich relevante Gebote und Grenzen, Heimatgefühl, … et tutti quanti, ist für die Mehrzahl der „schweigenden“ Mehrheit von DE NICHT verhandelbar.

    Die immer mehr zunehmenden „Spaziergänger“ erheben massiv ihre Stimme, auch mit Themen jenseits von Corona.

    Ein Déjà-vu, wie in Leipzig 1989, daran sollten vor allem die Links-Gelbe Regierung, der BT und ihre Kohorten denken.

    Auch das Honecker-Regime war starrsinnig, infantil, nahe der Grenzdebilität angesiedelt, im hohen Maße beratungsrestistent.

    Ein Chirurg hat beispielsweise nach einem sechsjährigen Studium viele Jahre Facharztausbildung vor sich, bevor er dann auf die Menschheit losgelassen wird.

    Dabei kann er immer nur einen Patienten verlieren.

    Unter der Führung dieser derzeitig agierenden, willigen, haltungskorrekten Ahnungslosen verliert diese Nation zunehmend alles, für es früher einmal gestanden hat.

    Diese setzen mit NUR einem Handzeichen im BT alles in den Sand.

    Siehe:

    Die AfD versuchte mit einem sehr emotional und sachgerechten Redebeitrag von Hr. Dr. Dirk Spaniel (20180615)  zum Thema „Festlegung von EU-Emissionsnormen für PKW“ das Parlament für die massiven Wettbewerbsnachteile im zukünftigen Automobilbau zu sensibilisieren.

    Mit dieser EU-Verordnung WURDE durch einfaches Handzeichen des Altparteienkartelles das Ende des Verbrennungsmotors GESETZLICH festlegt.

    Überzeugen Sie sich selbst anhand des Originalbeitrages von Dr. Spaniel unter dieser Adresse der BT-Mediathek
    [https://www.bundestag.de/mediathek?videoid=7246014#url=bWVkaWF0aGVrb3ZlcmxheT92aWRlb2lkPTcyNDYwMTQ=&mod=mediathek]

    Einfach so.

    Deshalb auch meine Forderung:

    Eine, einer Approbation ähnliche Hürde für ALLE Politiker in Regierung & BT!

    So nicht wie ein Habeck:

    Von einer hochkomplexen, eng verflochtenen und zu koordinierenden Wirtschaft kein Fachwissen, keine Erfahrung, keine Kompetenz, keine Vernetzung.

    Und Ahnung von Elementarmathematik, BWL (Erstes Semester) und neuesten Atomenergie-Forschungen (Etwa Dual-Fluid-Reaktoren) hat er auch nicht.

    Für ihn gilt absolut „Murphy’s Law“

    “Anything that can go wrong will go wrong.” – [ „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ ]

    Kyrie eleison.

  27. Die Zahlen zu den Promovierten überrascht mich, denn nach Angaben der Bundestagsverwaltung war in der letzten Legislaturperiode die Anzahl der Promovierten bei CSU und AfD am höchsten, sollte sich das so verändert haben?

  28. Ungelernt, zehn Jahre in Leiharbeit, Familienvater, Pendler, Mieter – so einer bekäme meine Stimme.

    • Jahrelang in Leiharbeit gibts durchaus auch mit abgeschlossenem Studium. Habe mich schon oft gefragt, wann bzw. wie die Leute überhaupt Familien gründen sollen… Und dann noch politisches Engagement?

  29. Was für ein schöner und wahrer Artikel. So erschließt sich, warum diese Abgeordneten nichts mehr fürchten als das Leistungsprinzip. Ich fürchte, dass mit demokratischen Mitteln dieser Sumpf nicht trockenzulegen ist, und hoffe auf die Macht der Demonstrationen des Bürgers, der diese Truppe wider Willen alimentiert.

  30. Informativer Text, der so ähnlich in allen Büchern Hans-Herbert von Arnims steht. Zwei Anmerkungen: Drucker und Schriftsetzer sind verwechselt worden. Desweiteren: Wer verhilft denn dem GoA-Lager zur Macht? Antwort: die Rechtsanwälte-Partei FDP. Prof. Schwanitz hätte gesagt: „Die Juristerei ist eben keine Wissenschaft, sondern ein intellektuelles Handwerk!“ Und ich stelle fest: die Anwälteschwemme hat Deutschland auch nicht gutgetan. Der Massenjurist ist Teil des GoA-Lagers, also des Problems und nicht der Lösung. Oh, einer der Autoren ist Jurist?! Uhps, wer hätte das gedacht?!

  31. Chapeau! Das Elend unserer Volksvertretung hat mit dem Einzug der Grünen in den Bundestag begonnen, hat sich dort an der Spitze fest installiert und dauert bis heute an. Dies alles ohne entsprechende Qualifikationsnachweise. So etwas gibt es nur im Politikbereich auf Kosten der Geber (Steuerzahler die in der freien Wirtschaft ihr Geld verdienen. Frau Esken hat ja auch schon verlauten lassen dass sie Steuern bezahlt. Was sie nicht verstanden hat dass ihre Steuern nur ein Teil vom Steuerkuchen ist den andere in der freien Wirtschaft verdienen müssen). Sie hat also eine typische Sicht der Nehmer. Daran krankt unser gesamtes System. Es gibt zu viele Nehmer und immer weniger Geber.

  32. Ach ja, die SPD. Ein August Bebel würde sich vermutlich ekeln vor ihren heutigen Vertretern. Der Mann stammte aus einfachen Verhältnissen und hatte sich in seinen Haftjahren weitergebildet. Die heutigen Kevins und Nancys brauchen keine Weiterbildung, sie wissen bereits alles. Bebel hatte einen noch heute lesenswerten Bestseller geschrieben: „Die Frau und der Sozialismus“. Heutzutage lässt man schreiben oder besser gesagt abschreiben.

  33. So ist es…. Allerdings werden bei uns die Frösche nicht nur gefragt, sondern immer wieder gewaehlt und das sogar von vermeintlich kritischen Zeitgenossen, die sich dann ueber die erwartbaren Folgen ihrer Wahl „wundern“ oder beschweren. Dieser Fakt laesst wiederum Schlüsse auf die Personen zu, die zu 90 % die Froesche, auch mittelbar, waehlen, wissend, dass es sich um Froesche handelt und was diese Froesche sehr zuverlässig seit vielen Jahren produzieren. Die Anschlussfrage an diese zutreffende und durchaus aufschlussreiche, wenn auch nur bedingt ueberraschende, Analyse waere nun, wie es denn sein kann, dass diese Negativauswahl, die ja nicht alle 4 Jahre vom Himmel faellt, immer wieder bestaetigt wird. Und der Schluss ist durchaus erlaubt, dass die fortschreitende Negativauswahl, der Prozess verstärkt sich uebrigens von selbst, nicht z. B. qua Wahlentscheidung gestoppt und korrigiert wird. Und die genannten Gruppen an“ Geschwaetzwissenschaftlern“ bestimmen ja nicht nur die Politik, sondern auch die mediale Propaganda. Zudem zeichnen sich diese „Wissenschaftler“ in der Regel durch bestimmte Eigenschaften und Merkmale aus. Eine davon ist das Geschlecht, andere, partiell damit zusammenhängend, bestimmte Schwaechen, was Realismus (Fakten) , Logik und Stringenz betrifft. Die “ Anfaelligkeit“ fuer bestimmte Ideologien ist sehr ausgeprägt und damit ist auch das Ergebnis klar. Aber es scheint auch die kritischen Zeitgenossen nicht soweit zu stören, dass sie „anders“ waehlen, warum auch immer. „Rechts“ scheint hierzulande massiver abzuschrecken als Dummheit und Pathologien. Nun denn.

    • Kein ernstzunehmender Frosch würde Linksgrün wählen. Denn der Frosch weiß, daß „Grüne“ ihm den Insektenschredder mitten in den Sumpf donnern würden.
      Oder innerstädtische Brachflächen für Wohnungen (Neuzugänge wollen untergebracht sein) planiert würden.
      Kermit, der einzige vernünftige Grüne, quakt ganz sicher nicht für Habeck, Baerbock und Co.

  34. Und warum sind die Ungelernten, Halbgelernten und Unwichtiggelernten in der Lage ein ganzes Land in den Untergang zu stürzen? Weil die MSM dieses Pack unterstützt und hochschreibt.

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