Es gibt nichts, was es nicht gibt. Aber davon gibt es alles in „unserer“ Hauptstadt. Wenn Deutschland mehr und mehr zum „failed state“ wird, dann hat dieses Land genau die richtige, hier vorbildliche Kapitale. Was in Berlin läuft bzw. nicht läuft, war immer wieder Thema hier auf TE. Die Schulen verkommen, die Brücken drohen zusammenzuklappen, die S- und U-Bahnen fahren oder auch nicht, ein Flughafenbau dauert fünfmal so lang, wie er in China dauern würde. Nicht einmal Wahlen funktionieren reibungslos, siehe 2021! Der Wohnungsmangel ist eklatant, außer für „Geflüchtete“.
Berlin ist eben arm, aber sexy, hat der frühere Regierende Wowereit (SPD) einmal gesagt. Falsch: Berlin ist trotz (!) üppiger Zuschüsse aus dem Länderfinanzausgleich arm, weil es nicht wirtschaften kann. Und eingebildet sexy ist Berlin allenfalls beim CSD (Christopher Street Day) mit dem Regierenden an der Spitze und bei der „traditionellen“ linken Randale am 1. Mai.
Nun wird durch die „BZ“ bekannt, dass in der vermeintlich modernsten Berliner Klinik in der Nacht zum Ostermontag kein Notdienst erreichbar war und ein 86-Jähriger fast verblutet wäre. Im Detail: Es geht um das Auguste-Viktoria-Klinikum (AVK) am Grazer Damm 218 in Schöneberg. Eine Klinik, die pro Jahr 90.000 Patienten hat, am Tag also rund 250. In der Nacht zum Ostermontag aber war kein Arzt, kein Pfleger verfügbar am AVK.
Am frühen Morgen um 3.10 Uhr saß Frank Brandt (62) mit seinem blutenden Vater Jörg Brandt (86) in der Notaufnahme des AVK. Der alte Herr war in der Nacht aus dem Bett gefallen, verletzte sich das Auge und blutete unaufhörlich. An schnelle Hilfe aber war nicht zu denken. Sohn Frank B.: „Als wir ankamen, war das Erste, was mir auffiel, dass abgesehen von zwei Patientenangehörigen einfach niemand da war. Kein Pförtner, keiner am Empfang, kein Pfleger, keine Sprechanlage, keine Telefonnummer. Alles leer, leer, leer!“ Zur Anmeldung mussten sie an einen Touchscreen, wo Name, Alter und Versicherungskarte eingegeben werden sollten. Sie zogen eine Wartenummer. Aber: Die Nummer war von der aktuellen noch über 20 Stellen entfernt.
Nachdem auch eine Viertelstunde später niemand gekommen war, rief Sohn Frank in der Vivantes-Zentrale an, um an Hilfe zu gelangen. Das Vivantes-Klinikum liegt in Neukölln. Dorthin sind es 11 Kilometer. Die Sprecherin am anderen Ende konnte auch nicht weiterhelfen. Außerdem sei die angewählte, aber auf der Website angegebene Nummer die falsche.
Nach weiterer Wartezeit am AVK halfen dann Pfleger, die der Sohn auf dem Parkplatz rauchend gefunden hatte. Die beiden konnten einen Orthopäden holen, der zwar nicht helfen konnte, aber ihnen empfahl, in ein anderes Krankenhaus zu fahren. Dort, im 5 Kilometer entfernten Alexianer St. Gertrauden-Krankenhaus in Wilmersdorf, bekam der alte Herr endlich Hilfe. Er wurde genäht, sein Augenlid war aufgeplatzt, er hatte sich eine Augapfel-Prellung zugezogen.
Nun, das AVK soll Berlins modernste Klinik sein: mit 12 OP-Sälen und 212 Betten, davon 46 Intensivbetten. Im Dezember 2024 wurde dort die Notaufnahme eingeweiht. Aber ohne Bereitschafts- und Pflegekräfte? Ein Sprecher des AVK beschwichtigt indes: „Die Zentrale Notaufnahme des Auguste-Viktoria-Klinikums ist selbstverständlich rund um die Uhr mit Ärztinnen (sic!) und Pflegekräften besetzt.“ Nachts werde die Einschätzung von einer Pflegekraft alleine durchgeführt. Wer eigenständig kommt, zieht zunächst eine Nummer am Selbstbedienungsterminal … Die diensthabende Ersteinschätzungskraft (sic!) sieht, wenn eine neue Wartenummer gezogen wurde, kann den Warteraum über Videomonitore einsehen und weitere Schritte veranlassen.“ Aha! Soso!
Sohn Frank erstattete am Tag darauf Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung. „Ich bin Steuerzahler, und das ist ein landeseigenes Krankenhaus. Meiner Meinung nach darf so etwas unter keinen Umständen passieren.“ Am Rande: Berlins Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege ist die promovierte Archäologin Dr. Ina Czyborra (SPD). Noch Fragen?
Ist doch alles nicht so tragisch. Hauptsache das Parteibuch der zuständigen Senatorin ist das „richtige“. Wenn ein Rentner nicht überlebt, was solls eben ein Kollateralschaden und nimmt Druck von der Rentenkasse. Überlebt ein Biodeutscher nicht, was solls, vielleicht wird ja eine Wohnung frei in welche dann unsere „neuen Bürger “ einziehen können. Das nimmt Druck vom Wohnungsmarkt. Also weiter so, vorwärts in den Untergang mit wehenden roten Fahnen. Wobei die Fahnen der CDU/CSU keinen deut besser sind, wie Berlin grade zeigt.
Als langjähriger Oberarzt und Notfallmediziner, kann ich diese Probleme nur bestätigen, bin allerdings etwas erstaunt, das dies nun auch in den Metropolen Einzug gehalten hat. Hier auf dem Land muss man ja angeblich im Assistentenbereich nehmen was man kriegen kann, zur Not auch 22- jährige Syrer, die eigentlich keine Ärzte seien können, wenn man mal vorsichtig zurück rechnet. Aber die Behörden wissen das ja besser und alles andere wäre ja Deligitimation des Staates. Vor allem Nachts in ein Krankenhaus zu kommen, ist in der Tat ein Glücksspiel geworden. Vor einigen Wochen hatte ich selbst wieder mal eine Nierenkolik und tigerte die ganze Nacht Trepp auf und ab. Gegen 03.00 Uhr fragte meine Frau, ob sie mich nicht lieber ins Krankenhaus bringen sollte. Da lachte ich nur, und entgegnete, ich wäre doch nicht lebensmüde, um diese Uhrzeit in eine ZNA zu gehen. Und dies meine ich völlig im Ernst. Anfang 50 macht man sich auch als Arzt Gedanken, wer sich mal um einen kümmern soll, wenn man dazu selbst nicht in der Lage ist. Auch das Thema mit dem Verbluten kam schon auf. Als ein Patient nach einem Herzkatheder am Wochenende aus der Leiste blutete, war tatsächlich keiner der anwesenden Ärzte in der Lage einen Druckverband anzulegen. Einem der ausländischen Kollegen war es wichtiger pünktlich nach Hause zu gehen, die anderen wussten nicht wie ein Druckverband funktioniert. Da die Anordnung bestand, das kein nichtärztliches Personal an die punktierten Leisten darf, verblutete der Patient innerhalb kurzer Zeit, obwohl er auf der Intensiv lag. Ich selbst jubelte daher erleichtert auf, als das schmerzauslösende Sandkorn endlich im Kaffeefilter landete und die Harnröhre verließ. Ich war dem sicheren Tod noch einmal von der Schüppe gesprungen.
Ich denke mal das auch Frank und Jörg an den letzten Wahlen teilgenommen haben. Den Ergebnissen nach hat wenigstens einer ,wenn nicht sogar beide, den Verursachern dieser Zustände seine Stimme gegeben. Berliner wollen mehrheitlich diese Zustände, sich jetzt darüber beklagen ist affig.
Gelernte Archälogin ?
Die kennt sich aus mit Toten und produziert neue.
Dit is Balin.
Als Westberlin noch von der DDR umzingelt war, hat es besser funktioniert.
Sowohl in Berlin als auch in der „Zone“.
Du hast damals in der DDR schneller einen Facharzttermin gekriegt, als heute.
‚Fast verblutet‘ scheint angesichts dieser Verletzung doch reichlich übertrieben.
Der Vorgang ist trotzdem ärgerlich und symptomatisch für die Situation im ganzen Land.
Leider wählen viele, die sich über solche Vorgänge beschweren, weiterhin das Weiterso.
Ich mache dann stets darauf aufmerksam: Wir leisten uns fast 4 Mo. arbeitsfähige Bürgergeldnehmer. Und die Zahler lernen jetzt auch noch ihre Einkäufe abzurechen – und bald auch ihre Wunden selbst zu nähen.
Verblutet wäre er mit dieser Augenverletzung wohl nicht. Das Auge ist jedoch ein komplexes Organ, da kann einiges passieren. Da kann auch mal Sehkraftverlust bis Verlust des gesamtes Auges drohen, wenn man, abhängig von der Diagnose, nicht schnell handelt.
Dieses Spital hatte gr. Glück. Stellt euch vor, das wäre einem Clan Mitglied passiert. Dann wäre was abgegangen und Näncy wäre persönlich zur Aufnahme erschienen.
Mein Eindruck: es liegt nicht an einzelnen Personen, sondern am kollektiven, linken Zeitgeist. Wenn jeder nur noch an sich denkt, funktioniert bald nichts mehr. Es fängt ganz oben an. Wir erinnern uns: Ahrtalkatastrophe. Die zuständige Ministerin wollte das aus der Ferne vom Urlaub aus regeln. Zugegeben, der Personalmangel und die Arbeitsverdichtung nehmen zu. Aber mein Eindruck ist, dass die Identifikation mit dem Job und die Bereitschaft für Überstunden abnimmt. Das hat politische Gründe. Mehr Arbeit lohnt sich nicht, weil der Staat es nicht honoriert, sondern bestraft.
Vielleicht sollte man sich für den Notfall randalierende, vor allem äußerst fordernd-aggressiv auftretende Mietclans warmhalten. Falls was mit Oma oder Opa ist, treten die dann zur rudelweisen Verstärkung auf. Dann wird Oma aber schnell geholfen! Es wird Zeit, dass sich die Deutschen auf die neuen Sitten einstellen! Wieso kommt mir nur Peter Scholl-Latour in den Sinn?
Es gibt aber in Berlin auch Dinge die noch klappen 😉
10.000 RAF-Sympathisanten marschieren durch Kreuzberg und Neukölln unter dem Motte „Revolutionärer 1, Mai“
und verlesen eine Botschaf der imnhafierten RAF-terroristin Daniela Klette.
In Gelsenkirchen greifen marschierende Linksradikale die Polizei an.
Quelle: WELT-TV
Aufruf gegen die freiheitliche Grundordnung aus der Haft heraus,
denn wir haben ja Meinungsfreiheit 😉
Nur journalistische Satire gegen Nancy Faeser „Ich hasse Meinungsfreiheit“, fält nicht unter die Meinungsfreiheit.
Wie moralisch grotesk und politisch links ist die deutsche Justiz verkommen?
Wie konnte es soweit kommen in der Demokratie Deutschland ?
Ist in Paris ganz genauso.
Wer Glück hat und an der Côte d‘Azur wohnt, findet in Nizza hingegen noch eine funktionierende, international ausgerichtete Krankenhausstruktur vor. Liegt am zahlenden Publikum und der Attraktivität des Umfeldes, so dass immer genügend Personal dort arbeitet – darunter übrigens auch einige Deutsche, Engländer und Amerikaner.
Ich dachte, wir haben eine Ärzteschwemme aus Syrien? Dr.Google und so.
Typisches Kommunikationsproblem. An einem aufgeplatzten Augenlid stirbt niemand, da trägt der Autor ein wenig zu sehr auf. Eine ruhige Durchsage der Videoschwester hätte auf dem seit 12/24 etablierten, zugegeben miesen, aber staatlich gewünschtem Niveau gereicht, wenn sie ihn wirklich sauber sehen konnte. („Machen Sie sich keine Sorgen, wir haben Ihre Ankunft über Video gesehen und kümmern uns gleich!“)
schaut man auf die Homepage der zuständigen Senatorin wird alles klar….
http://www.czyborra.info/
Aktuelles
Info-Stand am 11.01.2023, 11-13 Uhr auf dem Zehlendorfer Frischemarkt und anschließend gemeinsames Treffen bei Kaffee und Kuchen im Wahlkreisbüro von 13-15 Uhr
noch Fragen?
Ganz ungewöhnlich ist der Vorfall nicht. Ende Januar dieses Jahres habe ich meine Frau wegen des Verdachts auf einen Herzinfarkt selbst in ein Krankenhaus in Bad Honnef gebracht (vielleicht war dies ein Fehler; womöglich hätte ich die 112 wählen sollen). Es war Abend, ca. 20:00 Uhr, und angeblich kein Bett frei. Man empfahl mir, meine Frau in ein Krankenhaus in der Nachbarstadt (Linz am Rhein) zu bringen. Dies habe ich getan. Trotz einer unglaublich langen Wartezeit dort war die Behandlung „als solche“ dann zufriedenstellend. Aber: In D zu ungünstigen Zeiten zu erkranken (spätabends, Wochenende), scheint mittlerweile zu einem Todesrisiko geworden zu sein.
Ach, das AVK, die haben meine Mutter vor einigen Jahren in der Notaufnahme beinahe verrecken lassen, weil die diensthabende Ärztin nicht erkannt hat, dass meine Mutter eine lebensbedrohliche Azidose entwickelt hatte. Ich habe sie mehrfach darauf hingewiesen, wurde aber nur belächelt. Als dann endlich die Laborergebnisse vorlagen, bestätigte sich mein Verdacht und die Ärztin geriet in höchste Panik. Ich bestand darauf, dass meine Mutter sofort auf die Intensivstation eines anderen Krankenhauses verlegt wird, was auch geschah. Diese Entscheidung hat ihr wahrscheinlich das Leben gerettet. Soviel zum AVK, ich könnte übrigens noch andere Geschichten von dort und auch von anderen Berliner Krankenhäusern berichten, absoluter Horror.
Wer dort meint leben zu müssen, will es genau so.
So einfach kann man es nicht sagen. Gibt man sein Haus einfach so auf?
Es gibt sehr gute deutsche Ärzte. Sie arbeiten alle, bei uns in der Schweiz.
Nicht alle,zwei aus meinem Bekanntenkreis arbeiten in GB😉
Das hätte dem alten Herrn auch woanders in D passieren können. Sein Sohn hätte besser die 112 angerufen, dann wäre er „im Prozess“ gewesen. Sich selbständig, am besten noch nachts, sich in eine ZNA zu begeben, kann, wie man an dem beschriebenen Fall sieht, suboptimal sein.
Noch übler allerdings wird es, wenn man die ZNA verpasst und in die Fänge des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes der KV gerät, der sich häufig in unmittelbarer Nähe der ZNA in der Klinik befindet. Dort schieben dann Mediziner, deren Deutsch- und manchmal auch Medizinkenntnisse deutlich ausbaufähig sind, Dienst. Das sind dann die Leute, die im Falle eines Herzinfarktes „muskuläre Probleme“ diagnostizieren und den Patienten nach Hause schicken.
Ist das so? Meiner Frau haben die mal gehsagt, wenn wir zu jedem fahren würden, der anruft, dann kämen wir mit der Arbeit nicht mehr hinterher. Ein Bekannter rief ebenfalls dort an und meldete einen Herzanfall seiner Mutter. Nachdem das Alter erfragt wurde – 92 Jahre – wurde aufgelegt. Eineinhalb Stunden später kam dann der Notarzt um den Tod der Frau festzustellen, nach zweimaligem Nachfragen. Es ist eine Sache, wenn die Sache Personaldecke prekär ist, weil die Ehrenamtlichen fehlen oder die Zivis. Aber trotzdem laufen jedes Jahr die Kosten weiter hoch für eine sich verschlechternde Versorgung. Finde den Fehler!
Das Alter wird nicht erfragt, weil es bei einem Notfall nicht relevant ist. Wer auf solch unzulässige Frage ehrlich antwortet, ist selbst schuld.
Hätte ich nicht einen persönlichen Kontakt zu einem ehemaligen Herzchirurgen der Charité gehabt, wäre ich heute tot. Denn ich war totkrank und sah leider „zu gesund“ aus. Aufgrund einer Stoffwechselerkrankung „vergiftete“ ein Adenom meinen Körper. Schließlich konnte ich über 2 Jahre nicht einmal mehr laufen und musste im Abstand von jeweils 3 Monaten regelmäßig als Notfall mit Nierenkolik ins KKH. Niemand kam auf die Idee, eine Blutuntersuchung zu machen. Die Ärzte welche ich zuvor in den Praxen aufgesucht hatte: „Das sind psychische Probleme. Haben Sie viel Stress?“ Und:“ Wenn ich morgens aufwache und keine Schmerzen habe, dann weiß ich, dass ich tot bin!“ Als mein Bekannter ( der Chirurg ) aus Berlin über das Telefon die richtige Ferndiagnose gestellt hatte, schickte er mich sofort ins KKH. Wegen Lebensgefahr. Im KKH sagte ich: „Hyperparathyreoidismus“ Der Krankenhausarzt dazu: „Parathormon?Hyperparathyreoidismus Das kenne ich gar nicht!“ Damals bekam ich mit viel Glück einen zeitnahen Termin in Bremen bei einem Endokrinologen. Dieser stellte die Diagnose und verschrieb mir Schmerzmittel und weiteres Medikament, welche das Parathormon einstellen würde. Mein Bekannter suchte dann eine Fachklinik für mich und dort wurde ich dann operiert. Andere Patienten gehen an einer Stoffwechselerkrankheit langsam kaputt und die Ärzte interessiert es nicht. Eine Blutdiagnose beim Endokrinologen kostet € 600,00 Zuzahlung. Darauf wird dann gerne verzichtet.
Die med. Versorgung ist in Deutschland in meinen Augen grauenhaft und das nicht erst seit gestern.
,,Dort schieben dann Mediziner, deren Deutsch- und manchmal auch Medizinkenntnisse deutlich ausbaufähig sind, Dienst.“
Das müssen die vielbemühten,,Fachkräfte“sein.
Oh, ja, der Kassenärztliche Bereitschaftsdienst! Da kann ich auch ein Lied drüber singen. Behandeln Sie sich lieber selbst, denn erstens kann es 3 Stunden dauern, bis jemand kommt und zweitens kommt womöglich ein Zahnarzt oder Orthopäde. Nee, danke.
Die Notruf-Teams sind überlastet und werden richtig pampig, aber ist das ein Wunder, wenn man quasi gezwungen ist, die Feuerwehr zu rufen, weil der Bereitschaftsdienst nicht funktioniert und man als „Selbsteinfahrer“ in der Notaufnahme im Krankenhaus nicht bedient wird?
Deutschland hat fertig.
Bereits am 01.05.2016, fiel mein Lebensgefährte in eine Ketoazedose. Bis zu jener Nacht, war ihm nicht klar, dass er Diebetiker Typ1 ( geworden ) war. Notarzt war telefonisch nicht zu erreichen. Dann 112 gewählt. Das Sanka-Personal war entweder gar nicht oder kaum ausgebildet. Die erkannten nicht, dass es eine Ketoazedose war. Unterstellten ihm er sei auf Drogen oder betrunken. Er konnte gar nicht sprechen, bekam kaum noch Luft ( Kußmaul-Atmung ). Die Sanka-Leute waren extrem aggressiv. Ich musste die anschreien, damit die von ihrem Aggro-Trip runterkommen. Irgendwann kam der Notarzt. Buchstäblich im letztem Moment. Mein Lebensgefährte lag dann noch 5 Tage auf der Intensivstation. Es war und ist ein Wunder, dass er diese Nacht überlebt hat. Die 112 ist keine zuverlässige Nummer für med. Notfälle. Das war damals nicht in Berlin. Das war in einem typischem, Hamburger Vorstadtghetto. In dem KKH empfahl dann ein Jahr später ein Arzt names „Mohamed“ ´meinem Lebensgefährten, er hatte eine Nierenkolik ( und grauenhafte Schmerzen ), er solle Treppensteigen, damit sich der Nierenstein lösen würde…
Wie wählt Berlin??
Also eine Frechheit, wenn dieses grün-sozialistische Pack denkt, sich beschweren zu dürfen.
Erstickt an eurer Ideologie!!
Ganz ehrlich?
Von solchen Riesenkrankenhäusern erwarte ich nichts anderes.
Aber sicher gibt es dort Organübertragungen und moderne Herz-OPs.
Ist halt gemacht für die Elite, nicht für Unfälle in der Nacht …
Da ist sehr viel Wahrheit dran. Ich höre von Privatversicherten, dass es da anders zugeht und der Patient rundum betreut wird. Allerdings gibt es dann auch gepfefferte Rechnungen.
mag für Sie nun eine blöde Frage sein, aber warum haben Sie dort so lange gewartet. Ich geh Alltags zum Hausarzt. Wenn am WE wirklich was passiert, dass nicht bis Montag warten kann, dann warte ich keine 7 Std. sondern fahr zum nächsten Krankenhaus.
In Hamburg im UKE, habe ich in der Notaufnahme, einmal 7 Stunden auf einem Stuhle gesessen und auf den Arzt gewartet. Das war nicht in der Nacht. Sondern begann Morgens um Uhr 8:00.
Deutschland ist in meinen Augen ein Albtraum.
Was für eine grauenvolle Vorstellung: it einem Familienmitglied, das bedrohlich blutet, in der Notaufnahme zu sitzen und kein Mensch ist da.
Mich wundert nur, dass die Leute Berlin nicht reihenweise den Rücken zukehren und diesen Sumpf verlassen. CDU zu wählen, hat jedenfalls nichts gebracht. Insofern wohnen die Menschen anscheinend an ihrem Wunschort.
Den Wollenden geschieht kein Unrecht (Verwaltungsgrundsatz)
Den (Zwangs)Zahlenden sehr wohl, wenn sie keine Leistung erhalten.
Rundherum sehe ich folgende Entwicklung: die Zahlungsverpflichtungen steigen Jahr für Jahr, aber die Leistungen nehmen parallel dazu ab. Das hebt nicht die Stimmung.
Schon in der Antike wurden Metropolen verlassen. Ab einer gewissen Chaosstufe überwiegt der Wunsch, sich einen besseren Ort zu suchen.
Vielleicht wäre es doch eine gute Idee, die Hauptstadt wieder nach Bonn zu verlegen?!