Das bekannte „Timeout-Magazin“ hat Neukölln in die Liste der „40 coolest neighbourhoods in the world“ aufgenommen. Nun ist „cool“ bekannterweise ein ziemlich dehnbarer Begriff und mag je nach Betrachter von den Elendsvierteln Cubas über Belle Delphines Badewasser und frittierte Marsriegel bis hin zu überteuerten Louis Vuitton-Taschen so ziemlich alles bezeichnen. Aber dennoch: Dass ein ebenso verschandeltes wie abgewracktes und überfremdetes Stadtviertel nun als besonders „cool“ gilt, nur weil einige linksgrüne Hipsters und gelangweilte it-Girls ihre Abenteuerlust und/oder gratismutige Multikulturalität dadurch demonstrieren wollen, dass sie in irgendwelchen Plattenläden überteuerte und zerkratzte Vinyl-Aufnahmen erstehen und am Straßenrand Pfefferminz-Tee trinken, hat schon ein gewisses politisch-korrektes Geschmäckle: „Nachtigall, ick hör Dir Propaganda machen.“
Wie konnte es überhaupt dazu kommen, dass solche offensichtlich völlig lächerlichen ästhetischen Werturteile nicht mit homerischem Gelächter qualifiziert werden, sondern im Gegenteil den weltweit anerkannten Mythos von der failed-state Bundeshauptstadt Berlin als einer „hippen“ und „jugendlichen“ Stadt noch befördern, frei nach der Devise: „fair is foul, foul is fair“? Und wieso kann Verfall mit „Coolness“ und „Coolness“ mit besonderer Sehenswürdigkeit verwechselt werden?
Das Streben nach Schönheit war einstmals ein alltäglicher Teil des Lebens und untrennbar von der Verehrung des Wahren und Guten. Bis ins kleinste Dorf herrschte der Wunsch, ohne jeden äußeren Zwang geduldig und über Generationen hinweg Arbeitskraft und Liebe in gewaltige, meist sakrale Bauwerke zu stecken, bei denen der Dienst an der Gottheit, der Wunsch nach einer sinnvollen Betätigung und der Stolz auf die Leistung der eigenen Gemeinschaft untrennbar miteinander verschmolzen. Auch die Eliten verwendeten lange Zeit wahre Vermögen darauf, zahllose Künstler zu fördern und nicht nur die eigenen Paläste zu schmücken, sondern auch ihre Umwelt mit wunderbaren Zeugnissen von Geschmack und Frömmigkeit auszustatten: Wie viele große Familien hinterließen ihren Nachkommen zwar Schuldenberge, der Öffentlichkeit aber unglaubliche Schätze, von denen wir heute noch zehren?
Und was oben galt, galt unten nicht weniger: Wer heute selbst einfachste Bauernhäuser aus der Vergangenheit betrachtet, kann gar nicht anders als zu staunen über die Kraft und Energie, die in die ästhetische Gestaltung und dekorative Ausschmückung alltäglichster Lebensräume investiert wurde.
Und was sehen wir heute? Dass unsere Städte in einer Weise vermüllen, die nicht nur dem Organisationsvermögen der Stadtverwaltungen, sondern auch der Eigeninitiative der Bürger ein bedenkliches Zeugnis ausstellt, wurde schon an anderer Stelle besprochen. Schlimmer noch als die hygienische Verwahrlosung ist die ästhetische, die nicht nur mit Sauberkeit und Logistik zu tun hat: Die Tristesse der Plattenbauten steht derjenigen der mit Blech und Glas bekleideten kantigen Neubauten in nichts nach, die überall und nicht nur in deutschen Städten sprießen und diese mit ihrer Sterilität ersticken; und auch die falsche „Gemütlichkeit“ jener hippen Erdgeschosscafés, wo Bücherwandtapeten, falsche englische Ledersessel und garantiert veganer Kürbiskernkuchen „Authentizität“ suggerieren sollen, kann einen nur mit Grauen erfüllen: Es ist wie die Höllenstrafe jener, die aus den siedenden Kochkesseln flüchten, nur um dann im Eiswasser zu erfrieren.
Kein Wunder, dass selbst Orte wie Neukölln, Moolenbeek oder die Pariser Banlieues immer noch eine Spure „wahrer“ wirken als jene beliebig austauschbaren Ikea-Kulissen spätzivilisatorischer Leere. Eine jede untergehende Kultur suhlt sich daher im Bedürfnis nach Originalität und Exotismus; doch am besten nur dann, wenn man die damit einhergehenden Unannehmlichkeiten tunlichst vermeiden kann: Schon für die britischen Kolonialtouristen zählte ein Gang durch die Kairoer Altstadt zu den „Must Sees“ der Grand Tour; den Abend genoss man dann aber lieber mit White Tie im sicheren Shepherd‘s beim französischen Sternemenü, wenn man den singenden Eseltreibern auch gelegentlich eine Münze hinunterwarf, um sich ebenso weltmännisch wie großzügig zu fühlen.
Freilich: Der Kolonialtourist ebenso wie der Hafer-Macchiato-Trinker vermögen es, nach vollbrachter Expedition mit dem Dampfer nach England oder eben mit dem Uber in das nächste Motel One weiterzuziehen, um am nächsten Morgen das überteuerte Bio-Frühstück genießen zu können; der entsprechend Besichtigte aber, sofern er durch Gentrifizierung nicht allmählich vertrieben wird, hat wohl über die „Coolness“ seines Viertels eine andere Meinung als ein Reiseführer wie das „Timeout Magazin“: Er vermag es nicht, über den „shabby chic“ seiner Straßencafés, die unschlagbaren Preise lokaler Gemüseläden und Kebab-Stände, die Rasierkunst der Straßenbarbiere oder die malerischen Trachten der Nachbarn seines Wohnblocks in Entzücken auszubrechen, sondern hat sich alltäglich mit Armut, Parallelgesellschaften, Clankriminalität und Verwahrlosung herumzuschlagen, während andere wie globale Heuschrecken dem nächsten Modetrend folgen und nach dem „coolen“ Neukölln halt das „aufregende“ Aulnay-sous-Bois erkunden (und die Strecke von Berlin nach Paris sicherlich nicht im E-Auto zurücklegen).
Denn es gibt wohl kaum etwas, das so sehr im Gegensatz zu echter „Nachhaltigkeit“ steht wie der tatsächliche Lebenswandel jener neuen linksgrünen Elite, die vor allem in Deutschland durch ihre Kontrolle über Medien, Politik, Erziehungswesen und NGOs die faktische Kontrolle über die Republik übernommen hat und nicht nur jeglicher ideologischen Ehrlichkeit, sondern auch jedem Sinn für Ästhetik spottet. Muss man hier nur an die Müllberge erinnern, die eine jede „Friday for Future“-Demo hinterläßt? An jene Bilder, welche die wohlstandsverwahrlosten Kids zeigen, wenn sie nach getanem Kampf gegen den globalen Kapitalismus ihr Taschengeld im nächsten Burger King verballern? An den offensichtlichen Hass auf jede echte Ästhetik, die sich daran zeigt, dass die Klimachaoten alles, nur mit Sicherheit keine sogenannte „zeitgenössische“ Kunst zum Objekt ihrer ikonoklastischen Unternehmungen machen? An die ebenso sinnlosen wie absurden Exklusiv-Weltreisen grüner Minister? Daran, dass noch jeder dieser lächerlichen Bürgersteiggemüsegärten, mit denen man die Nachbarschaft zum gemeinschaftlichen Nahrungsanbau anleiten will, mangels jeglicher Pflege auch seitens ihrer Initiatoren nach spätestens 3 Monaten im Unkraut erstickt?
Dass Kunst im traditionellen Sinne durch ihre technische Reproduzierbarkeit früher oder später anachronistisch werden würde, ist seit über 150 Jahren ein Allgemeinplatz; nicht aber, dass auch der ästhetische Sinn des späteuropäischen Menschen von einer solch erschreckenden Verwahrlosung geprägt sein würde. Denn wenn es auch in der Tat wenig Sinn zu machen scheint, ein Vermögen für ein handgefertigtes Möbel oder ein photorealistisches Portrait auszugeben, wenn eine Maschine für einen Bruchteil der Kosten weitgehend identische Stücke herzustellen vermag (bzw. die Präferenz für erstere wohl nur jenen möglich ist, die über entsprechende Finanzen und Überzeugungen verfügen), so leitet sich daraus doch lange noch nicht der notwendige Niedergang eines jeden echten Schönheitsempfindens ab: Dieses hat kausal nichts mit Technologie oder Postmoderne zu tun, sondern vielmehr mit einer seltsamen Mischung aus einem mit Minderwertigkeitsgefühlen verknüpften kulturellen Selbsthass, einer Unfähigkeit zur Verantwortung für das Nächste und nicht nur das Fernste, und einer typisch spätzeitlichen Faszination für alles Kranke und Ungesunde; jene allgegenwärtige morbide „Kultur des Todes“, von der Johannes Paul II. schrieb.
Daher kann aber auch die Lösung dieser Situation nicht von oben verordnet werden, wenn natürlich auch die Bemühungen von Regierungen um eine saubere Umwelt, einen ästhetischen Städtebau oder eine Erziehung zur Liebe für die eigene Kultur keineswegs kleingeredet werden sollen. Denn ultimativ muss die Entscheidung für die Schönheit von unten, nicht von oben kommen: Auch heute fehlt es keiner europäischen Stadt an grandiosen sakralen wie säkularen Zeugnissen unserer Zivilisation, doch liegen Museen, Kathedralen oder Paläste zunehmend wie stumme und tote Fremdkörper inmitten einer Massengesellschaft, deren Leben um sie herum vorbeibrandet, ohne sie als etwas anderes als anachronistische Hindernisse auf der Suche nach dem geraden Weg von Arbeitsplatz über Shopping Mall zum Amüsierviertel zu empfinden.
Es fehlt an Menschen, die in ihrem Alltag über bloße Effizienz hinaus auch der Schönheit einen Raum zugestehen, eine Anstrengung machen, die sich nicht in kalten Zahlen „rechnet“, sondern ihren Wert in ihrer bloßen Ästhetik trägt, auch und gerade in den kleinen Verrichtungen des Hier und Heute. Nur, wenn es wieder normal wird, Schönheit nicht als ein Gut zu empfinden, das irgendwie mit Luxus, Freizeit, Abnormität oder Elitenbildung zu tun hat, oder das man nur dann „verstehen“ kann, wenn man sich durch den Jargon absurder Kunstkritiker kämpft, sondern das jedem unmittelbar zugänglich und intuitiv seelisch verständlich ist und jede einzelne Handlung unseres Lebens begleitet, ritualisiert und sublimiert, besteht auch eine Hoffnung auf einen generellen Sieg über die Kultur des Todes.
Mauer um ganz Berlin herum wieder aufbauen. Drinnen dann Drogen legalisieren, Polizei abschaffen, mehr Migranten reinholen, Hamas-Queer-Demos feiern, Individualverkehr abschaffen, Müllabfuhr streichen, Familiennachzug vereinfachen, 1 CSD täglich, Länderfinanzausgleich beenden, Deckel drauf und nie wieder runternehmen…
„Auch heute fehlt es keiner europäischen Stadt an grandiosen sakralen wie säkularen Zeugnissen unserer Zivilisation, doch liegen Museen, Kathedralen oder Paläste zunehmend wie stumme und tote Fremdkörper inmitten einer Massengesellschaft, deren Leben um sie herum vorbeibrandet, ohne sie als etwas anderes als anachronistische Hindernisse auf der Suche nach dem geraden Weg von Arbeitsplatz über Shopping Mall zum Amüsierviertel zu empfinden.“ Die Basilika von Saint-Denis (Grablege der französischen und fränkischen Könige) ist ein entsetzliches Beispiel.
Ich finde das wegräumen des ganzen Mülls sollte unterlassen werden. Schließlich reicht ein Blick in die Heimatländer der Neubürger….dort lebt man auch mit und im Müll….insofern sollte man im Rahmen des kulturellen Miteinanders auf die Müllentsorgung in diesen Stadtteilen verzichten….es wird sich schnell ein positives Heimatgefühl einstellen und damit ein viel „besseres Miteinander“.
Was hindert einen Bürgergeldempfänger daran, sich mit zwei oder drei „Kollegen“ ein paar Müllsäcke, Besen und Kehrschaufeln zu schnappen, und den Spielplatz auf Vordermann zu bringen?
Zuerst muss der AMG glänzen, dann die Shisha Bar und dann in den Barber Shop.
Da bleibt keine Zeit für einen Spielplatz!
Neukölln ist in der Gesamtbetrachtung einfach sch…e. Ja, es gibt super Nachbarn und auch anderweitig beeindruckende Menschen, die ich dankbar bin zu kennen. Es gibt traumhafte Inseln aus Engagement, Zusammenarbeit und Hilfsbereitschaft. Aber insgesamt ist Neukölln ein vermüllter, aggressiver, abrandalierter Ort.
Leider hat nicht jeder die Wahl, woanders zu wohnen. Auch bei abgeschlossener Ausbildung und Vollzeitbeschäftigung nicht.
Ach hätte es das Bauhaus doch nie gegeben! Und: Unsere Eliten sind wie das einfache Volk hinsichtlich (Bau-) Kunst Proletarier. Sie sind Kritiker im Sinne von Herunterziehet, nicht im Sinne der Verbesserung/Förderung. Es beginnt damit das Wort cool als „cool“ zu empfinden.
Wer solche Zustände cool findet, will es uns wohl schmackhaft machen, wenn sich eines Tages Zustände die in Kapstadt, Juarez oder Tijuna einstellen?
Klar: linke Weisheiten: wer die Sprache beherrscht, bestimmt die Realität.
Allerdings ist der Realitätsverlust in der Bevölkerung noch nicht soweit vorgedrungen, dass sie nicht bemerken würde, dass die Ordnung an vielen Stellen unserer Städte vor die Hunde geht. Verwahrlosung, Verrottung und rechtsfreie Räume breiten sich offensichtlich aus, m.E. sieht die Mehrheit der Bürger in dieser Tendenz „den falschen Weg“.
Berlin ist einfach dafür prädestiniert ein Shithole zu sein. Das war in den 20ern ja schon so. Auch damals dabei: Erlebnistouristen die den verdreckten asozialen „Charme“ toll fanden.
Es ist jedem Menschen freigestellt, sich für das Schöne zu begeistern oder in Hässlichkeit zu versinken. Wer aus einem solch vermüllten und verdreckten Umfeld fliehen kann, der sollte es tun. Die Unglücklichen, die in so einem widerwärtigen Habitat leben müssen, haben mein Mitgefühl. Auch wenn man nicht so begütert ist, kann man sich ein einigermaßen schönes Umfeld schaffen. Man braucht etwas Geschmack, Liebe zum Schönen und den Willen nicht in Dreck und in Hässlichkeit zu ersticken.
Klasse, wenn Müll und Umweltverschmutzung cool sind, dann ist es doch bestimmt auch hip, fossile Brennstoffe abzufackeln und CO2 auszustoßen :))
Die Gefahr für den Staat kommt von rechts. Ich hoffe auf weitere ausführliche Artikel zum Fortgang des Reichsbürger Prozess. allein heute ein langer Artikel und der Podcast’ die sich diesem Thema widmen. Weiter so.
Danke, Herr Engels, für diese Betrachtungen zur Tristesse der Moderne. Robert Pfaller kommt zu ähnlichen niederschmetternden Ansichten in seinen Betrachtungen „Die blitzenden Waffen: Über die Macht der Form“. Während sich über Jahrhunderte die Mehrheit nach oben orientierte (Höflichkeit entstand am Hofe), gilt die Faszination der Moderne dem Verhalten der Unterschicht, des Prekariats: Gangster-Rap, tätowierte Gesichter, Piercings durch die Nase, zerschliessene Hosen in den Kniekehlen (im Gefängnis sind Gürtel aus guten Gründen verboten). Die Musik ist stampfender Rhythmus, die bildende Kunst an die Wand geklatschte Farbe, der beliebteste Fassadenbaustoff roher Sichtbeton. Parallel kennt auch die Biologie nur eine Richtung: nach unten! Bagdad, Kabul, Lagos, Tripolis – Welcome!
Wo bleibt da ein Eingreifen des Bezirksamtes!
Von den „Bürgern“ abgesehen? Oder gibt es da keine mehr mit Interesse an Ordnung?
Einige nicht-europäische Kulturen haben kein ein Problem damit im eigenen Dreck zu leben.
Man kann sich zu Recht fragen, gehört das noch zu Deutschland. Ich sage mal nein, fast jeder Balkon ist zum Abstellort von Speermüll verkommen. Mag es in den Heimatländern ihrer Bewohner so Sitte sein, aber hier in Deutschland? Dass es fast keine Häuser mehr gibt, die nicht beschmiert sind, ist schon seit Jahrzehnten die Regel. Dafür hat sich das Stadtbild verändert. Fahrradspuren so weit das Auge reicht und der weltoffene Drogenmarkt umranden nur den Charme. Aber wer fühlt sich hier noch wohl? Hier aber wächst die zukünftige Elite Rot/Grüner Balgen heran, die ohne Schulabschluss Deutschland regieren wollen. Das wird lustig, wenn man wieder eine Mauer um Berlin bauen muss, diesmal aber in die umgekehrte Richtung.
Ohne Transzendenz keine Ästhetik, keine Kunst. Die Entgegenständlichung der Kunst ging einher mit dem Verlust an Transzendenz.
Sagen wir mal so, die Amis kennen ja aus ihren eigenen Zonen solche abartigen Zustände wo sich in den Ballungszentren, die Gegensätze über Jahrzehnte aufgebaut haben und wer dies von Kindesbeinen in sich aufgesaugt hat, empfindet dann bei solchen Verhältnissen wie in Neukölln oder Duisburg sogar noch heimelige Gefühle.
Das ist nur eine Frage der eigenen Herkunft und hat mit der schwäbischen Kehrwoche soviel zu tun, wie Schwarzwälder Kirschtorte mit Ketchup und Majo, ein Lieblingsfraß aller Angelsachsen und Teutonen, die einstmals ausgezogen sind, den Indianern Kultur beizubringen, was man in ihren Elendsvierteln landesweit sehen kann.
Mit der weiteren Zuwanderung aus allen Herren Ländern, wird somit die deutsche Kultur immer mehr zu Inseln der Glückseligen, bis auch die verschwinden und wer den Amerikanern nacheifern will, der ist auf dem besten Weg alles zu verlieren, was eine Nation und deren Kultur ausmacht und ich habe das Elend in den sechziger Jahren im Süden der USA anläßlich eines Besuches bei meiner Cousine leibhaftig erlebt und das läßt einen nie mehr los, wenn man diese erbärmlichen Zustande der Schwarzen in ihren Ghettos erlebt hat, es aber auch viele Weiße in bescheidenen Verhältnissen gab, was auch nicht gerade glänzend war.
Das war unbeschreiblich und die haben gleichzeitig vom US-Way of Life fabuliert, wo man nur noch staunen konnte über deren eigene Lebenslüge die sichtbar schon damals an allen Ecken war und ihre Räubereien schon immer legendär waren, worüber sie ganz nach britischem Vorbild einen großen Teil ihres Zugewinns generiert haben.
Wer sich einen halben Kontinent unter den Nagel reißt kann doch nicht ärmer werden und die Mär stimmt nur dieserhalb, daß es dann viel zu tun gab, aber mit Empathie und Menschlichkeit hatte das ganze nicht viel zu tun, daß war schon immer Raubtierkapitalismus und der zieht sich bis heute durch und nun sind sie an der Ukraine-Front an ihre Grenzen gekommen und das ist auch nicht schlecht, wenn man ihnen mal die rote Karte zeigt, daß es so nicht weitergehen kann.
Eines der großen Probleme ist die Tatsache, daß die Politiker Europas sich auch noch von diesen Typen vor den Karren spannen lassen und das wird uns allen verkauft unter dem Siegel der Freiheit, Sicherheit und des Wohlstandes, was aber eine glatte Lüge ist und sie nur bemüht sind, auf ihrer Insel nicht abgehängt zu werden und die Europäer nicht plötzlich ihre Zukunft Richtung Osten und Süden sehen und dazu sind ihnen alle Mittel recht, bis hin zu Erpressung und finanziellen Leistung um die Verantwortlichen bei Laune oder unter Druck zu halten und das hat mal einer als Landschaftspflege bezeichnet, wenn auch in anderem Zusammenhang.
Wenn das normal sein soll, dann kann man auch mit dem Teufel buhlen, denn wer die ganzen Kriege seit 1945 sieht, mit über 250 Auseinandersetzungen und davon gut 2/3 mit ungedecktem Scheck über die UNO, dann kann man sehen wen man vor sich hat und das ist wahrlich kein Vorzeigemodell, sondern sieht eher nach Abgrund aus, was sie im Prinzip schon immer darstellten.
Wenn man dann noch Kriegsverbrechern den Friedensnobelpreis überreicht und anderen Typen mit reichlich Blut an den Händen noch Ehrerweisungen angedeihen läßt, dann ist das Maß der objektiven Betrachtung schon über Bord geworfen worden und das kann man auch gerade wieder sehen, mit welcher falschen Brille die Mainstream-Medien die Welt betrachten und dafür sorgen, daß die Luderei zur Wahrheit wird und das kann sich nur im Westen befinden, während im Osten die Bösen wohnen, die schon zum Teil länger existieren als wir selbst und Abkömmlinge großer Hochkulturen sind. während wir noch in Höhlen wohnten und uns nun anmaßen, die Herren der Welt zu sein.
Es gab schon immer Leute, die Trash cool finden. Wir haben sogar heute das Phänomen, dass sich Prominente mit Trash-Freunden schmücken, um cool zu wirken, dass Politiker Trash-Anliegen in geltendes Recht gießen, um sich zu profilieren, dass im TV Trash als Normalität verkauft wird, um sich als Gesellschaftsgestalter aufzuspielen. Und im Hintergrund werden derweil ungestört unsere Werte, unsere Rechte, unser Eigentum und unsere Freiheit gecrasht.
Peinliche Wohlstandskinder (Ich will aber nicht mein Zimmer aufräumen) treffen auf Neuankömmlinge aus der Dritten Welt (Müll bleibt so lange liegen, bis ihn der Wind ins Meer trägt), viel mehr gibt es zum heutigen Berlin nicht zu sagen.
Die peinlichen wohlstandsverwahrlosten Immer-noch-Kinder sitzen in den Parlamenten vom Bundestag abwärts bis in die Stadtbezirksverordnetenversammlung von Berlin-Neukölln.
Und ebenso sind diese wohlstandsverwahrlosten Immer-noch-Kinder in den EnTschiOos und sollten eigentlich hartzen müssen.
Die unästhetische und schmucklose Architektur auch oder vor allem von Privathäusern ist im Kern eine Folge einer überbordenden Regulierungswut und Brandschutzvorschriften, die selbst die denkmalgerechte oder zumindest sorgsame Sanierung von Altbestand mit all seinem kleinen, kunstvollen Fassadenschmuck fast unmöglich macht. Ästhetik ist unerwünscht. Das reiht sich nahtlos in die grüne Transformationswut ein, der selbst ein Jahrtausendalter Kulturschatz wie der Reinhardswald in Hessen weichen muss. Wie tief sind wir gesunken, dass wir Kulturschätze wie diese vernichten für sinnlose Ideologie?
Ich frage mich schon lange wann den Menschen der Sinn für Ästhetik abhanden kam. Man muss ja bloß mal durch eine alte Stadt laufen, um zu sehen: Damals legten die Menschen Wert auf Schönheit. Jeder erhaltene mittelalterliche Stadkern ist schön. Leider gibt es davon nicht mehr viele. Aber auch jede Straße, wo die Häuser älter als hundert Jahre sind, ist schön. Alle Fassaden sind verziert, alle Häuser haben aufwändige Fenster, Balkone, Erker.
Ab dem 1. Weltkrieg ist es damit vorbei. Alles, wo das Baujahr mit der Zahl 18 oder kleiner beginnt, besitzt Schönheit. Bis in die späte Kaiserzeit war Ästhetik erkennbar wichtig, man sieht es an jedem Amtsgericht und jedem Postamt aus dieser Zeit.
Aber was haben die 1920er hervorgebracht? Was die 1930er? In Amerika vielleicht noch die ersten Wolkenkratzer, die durchaus neben der Funktionalität noch einen ästhetischen Anspruch besaßen, wie das Emire State oder das Chrysler Building. Die Nazis hatten wenigstens noch große Pläne, auch wenn man über ihre klassizistische Ästhetik streiten kann (mir gefällt sie).
Aber was bauten die wohlhabenden Bürger in dieser Zeit? Nichts Erinnernswertes. Nichts, was mir jetzt spontan in den Sinn käme. Und nach den Nazis hegte dann auch der Staat endgültig keinen Anspruch mehr, irgendetwas Ästhetisches zu bauen. Und nicht nur der deutsche Staat, dem man wenigstens noch zugestehen muss, dass nach den Zerstörungen des Krieges ein schneller Wiederaufbau höchste Priorität genoss. Doch auch in Spanien, England, Frankreich, den USA etc. kam nichts mehr nach, bis heute nicht.
Bis in die 80er oder 90er erhielt man wenigstens das ästhetische Erbe, hegte und pflegte es. Heute dagegen gilt es schon als chic, das großartige Erbe verwahrlosen zu lassen.
Herr Engels: wenn es doch nur Neukölln wäre! Die gesamte Innenstadt (auch ehemals „bessere“ Viertel in Kudamm-Nähe) sehen mittlerweile so aus. Überall Müll, verwahrloste und verdreckte S+ U-Bahnhöfe, sehr viele Obdachlose…
Allein am Stadtrand kann man noch einigermaßen kultiviert leben. Jetzt wollen sie einen Zaun um den Görli ziehen. Als ob das das Problem lösen würde. Dann gehen die Dealer eben über die Straße und machen an der U-Bahn weiter.
Als ehemalige Berlinerin, die nur noch 1-2 x im Jahr nach Berlin fährt, schüttelt es mich innerlich. Was Berlin fehlt, ist ein Bürgermeister, der richtig durchgreift. Das hatte Berlin lange nicht mehr und darum wird sich auch nichts ändern.
Ein Bürgermeister kann es nicht richten, wenn es der Mehrheit seiner Bürger zunehmend an Denkkraft und dem Charakterzug „Sorgfalt“ fehlt. Wie es bei hoher durchschnittlicher Denkkraft und ausgeprägter „conscientiousness“ in einer 16-Millionen-Megacity wie Tokyo laufen kann, ist staunenswert.
und einer typisch spätzeitlichen Faszination für alles Kranke und Ungesunde; jene allgegenwärtige morbide „Kultur des Todes“, von der Johannes Paul II. schrieb.
Oh, daran habe ich nicht gedacht, macht, in dem Zusammenhang, aber recht viel Sinn.
Anfang der 70er Jahre habe ich in Berlin gelebt und ich war trotz Mauer glücklich und zufrieden. Heute möchte ich nicht dort leben, selbst wenn ich kostenlos dort leben könnte und mir der Senat für das Leben eine Rente zustecken würde. Berlin ist Kalkutta geworden.
Den Damen und Herren vom Timeout-Magazin könnte ich Viertel im Ruhrgebiet zeigen (und nicht nur dort), die sie noch „hipper“ und „cooler“ finden würden.
In den siebziger Jahren noch gutbürgerlich, weht dort seit einigen Jahren der Duft der großen weiten Welt.
Nur wird dort auf den Straßen kein Pfefferminztee verkauft, sondern ganz andere Sachen.
Und auf den Bürgersteigen muss man über Müll steigen, um sich nicht die Beine zu brechen.
Die Wohnungen in Berlin-Neukölln sind im Vergleich (immer noch) besser und günstiger als das Meiste in Großbritannien. Briten staunen nur über die Wohnungen in Berlin. alle relativ…
Beschmierte Häuser und Müllberge originell und authentisch zu finden, ist billige Koketterie mit der Armut, wenn man selbst da nicht wohnen muss. Moderne Kunst tut ja nichts anderes: sie will den Betrachtern vermitteln, dass eine Marmorfigur von Canova alt und spießig, ein Pissoir von Duchamp hingegen modern und künstlerisch sei. Diese Vera**sche kann man sich nur in einer übersättigten Wohlstandsgesellschaft erlauben. Damit ist geht es ohnehin bald zu Ende.
bei uns heißen solche Ecken ganz einfach ‚Asiveedel‘, und da gibts genug von im noch so bunten Köln, auch nicht besser wie im Neuköln.
Diese selbstverliebten Kölner sprechen dabei immer noch von der schönsten Stadt Deutschlands und sehen einfach weg. Wobei selbst was so gebaut wird, Architektur zum abgewöhnen, die rechteckigen Zigarrekisten Architektur finde ich einfach nur Ätzend.
Zitat: „bei uns heißen solche Ecken ganz einfach „Asiveedel‘ “
> Wohl wahr, auch hier im Norden ??
Wie sagte der kluge Herr Scholl-Latour doch gleich noch: „wer halb Kalkutta ins Land holt, wird selbst zu ……“.
Wo er Recht hat, hat er Recht!
„Wie konnte es überhaupt dazu kommen, …“
Frage ich mich seit Jahren mehrfach die Woche. Die Antwort bleibt stets die gleiche: Den Linksgrünen ist es mit jahrelanger Unterstützung von CDU/CSU gelungen, dieses Land zu kapern und alle relevanten Positionen mit ihren Leuten zu besetzen. Nur ein prominentes Beispiel: Maaßen beim BfV raus, Haldenwang rein. Eine entgleiste Journaille jubelt dazu, in jeder Meinungsabweichung wird Rassismus, Verschwörungstheorie und Rechtsextremismus erkannt. Beim hinsichtlich Propaganda federführenden ÖRR werden meiner Überzeugung nach seit Jahren nur noch solche Leute eingestellt, die ihre „richtige“ Gesinnung klar belegen können. Ein Georg Restle kam beispielsweise laut Wikipedia vom „links-alternativen Radio Dreyeckland“ zum WDR. So was gilt im ÖRR heutzutage als Eignungsnachweis.
Sehr lesenswert, sie treffen ins Schwarze! Es tut gut zu lesen, dass auch andere ästhetische Probleme mit Plattenbauten etc. haben. Wie wohltuend sind dagegen Bauten aus der Gründerzeit oder noch älteren Datums, da gilt für mich auch z.B. für Autos, die früher einfach schöner waren und viel mehr individuellen Charakter hatten, aber auch für andere Bereiche. In der Musik gibt es für meinen Geschmack auch viel gutes zeitgenössisches zu entdecken, aber ganz allgemein sind die Künste auch auf einem absteigenden Kurs, aber das ist Geschmackssache…
Kleiner Einwand: „…dass sie in irgendwelchen Plattenläden überteuerte und zerkratzte Vinyl-Aufnahmen erstehen…“
Ich war vor kurzem in einem wunderbaren Plattenladen in einer Nebenstraße der Hermannstr., mir fällt der Name gerade nicht ein.
Tolle, liebevolle Auswahl, faire Preise und ein mehr als kompetenter Besitzer, der seine Passion zum Beruf machte und wunderbare Tips geben kann, eine großartige Entdeckung! Und lecker Baklava gibt es auch, es ist nicht alles schlecht, aber ansonsten kann ich nur zustimmen. Mal sehen, wie der Bezirk Neujahr aussieht, die k****n ja in das eigene Nest!
Wer ein Timeout-Magazin braucht um zu wissen , wohin die Reise geht, der ist wenigstens nicht an den Orten zu finden, die mit ihrer Grossartigkeit und Schönheit , Zeugnis davon ablegen davon , wozu der Genius der Spezies Mensch in der Lage ist, wenn der göttliche Funke, der jedem Menschen eigen ist, die Möglichkeit bekommt , sich zu entfalten.
Und es scheint nicht nur so, die pure Masse derer, die sich auf der Prager Burg , im Louvre , in Krakau oder an den vielen anderen Orten drängen, wo sich dee erwähnte Funke entfaltet hat, beweisst nur zu eindeutig, das Müll, Unrat und Verwahrlosung ,eben nur eine begrenzte Anziehungskraft haben.
Soll sich im Dreck des Bundeshauptslum doch suhlen wer will.
Das, was David Engels hier beschreibt, kenne ich schon aus meiner eigenen Jugend in Berlin, oder, Anfang der 1980er, in New York, lange bevor Giuliani dort aufzuräumen begann.
Meine Jugend als Boomer – darin unterscheide ich mich nur wenig von einem, der später geboren wurde – war langweilig. Ungefährlich. Nicht wirklich wohlhabend (was uns damals aber nicht so bewusst war) aber materiell abgesichert. Quelle dieser Lebensumstände waren meine Eltern. Beide Kriegsjahrgänge, Vater an der Ostfront, Eisernes Kreuz, Student im zerbombten Nachkriegsberlin, Mutter als Schülerin in Pommern landverschickt und dann unter Kohlenstapeln vor russischen Vergewaltigerhorden versteckt, kurz vor dem Mauerbau noch rübergemacht. Sie taten alles, aber auch wirklich alles, damit mein Leben nicht in coolen Stahlgewittern von Katjuscha-Salven oder Nebelwerfern (wie die Dinge auf deutscher Seite hießen) oder im völlig abgefahrenen Bombennächten mit besten Grüßen von Bomber Harris verlief (beide Eltern waren ausgebombt) – sondern einem scheißlangweiligen 70er-Jahre Reihenhaus in Westberlin, in einem scheißlangweiligen Gymnasium mit scheißliberalen Lehrern, die für alles ein Sch…verständnis und immer eine Erklärung hatten. Keine Nazis, nirgendwo. Aber auch keine 68er, die vor den Schülern kifften, oder so, alles Studienräte, die jeden Quadratzentimeter der Uffizien oder des Louvre kannten, Cato rezitieren konnten oder Hölderlin. Ich bin da so ein Sandwich-Jahrgang: Für die 68er mit Matten, Janis Joplin und Ho-ho-ho-Tschi-Minh war ich zu jung, Vietnam bleibt für mich abhebende Huey-Hubschrauber zu den Klängen von Creadance Clearwater Revival (also Filme von Coppola). Für die Techno-Loveparade-Generation war ich schon zu alt, sogar die Popper und die NDW sind irgendwie an mir vorbeigerauscht. Die Linken haben es sich bei mir für immer mit dem Wahlkampf gegen Strauß versaut, die Rechten… damals gab es keine „Rechten“. Es gab welche mit Bomberjacken und Springerstiefeln, aber, hoho, dagegen ist dieser Halemba aus Würzburg nur ein Püppchen. Für die war ich viel zu mittelschichtig.
Ich kaufte mir Landser-Hefte und war neidisch, nicht vor Wjasma und an der Nara gelegen zu haben. Mein Vater fand sie, tobte, meinte, ich hätte ja keine Ahnung, dabei durfte ich als Westberliner nicht mal zur Bundeswehr. Das Aufregendste war Schwarzfahren, Indianerfiguren zu klauen bei Hertie und auf Partys zu Stairway to Heaven ein Mädchen abzutasten.
Ich fühlte mich betrogen, um was, konnte ich aber auch nicht genau sagen. Also stand ich, halb angewidert, halb fasziniert in Kreuzberg, roch Tränengas und sah Linken zu, wie sie sich mit der Polizei des CDU-Innensenators Heinrich Lummer (glaubt mir: Björn Höcke ist ein Chorknabe gegen den) kloppten, Zwillenkugeln sausten, danach gings in einer abgefuckte Spelunke in SO36. Ein bisschen Leben, wenigstens.
Natürlich reflektiere ich die Vorteile eines behüteten Lebens in der Wohlstandsgesellschaft. So wie im Mittelalter würde ich nie gelebt haben wollen, ein Hoch auf die Gasheizung.
Trotzdem; Die aufgeklärte westliche Wohlstandsgesellschaft bietet eben vieles, also Konsum, Moralismus, Technik und Stil, nur eins kann sie nicht: Sinn zu stiften. Sie ist hohl und nach 70 Jahren auch reichlich abgestanden.
Wenn ich also diese Kids aus Minnesota, oder von der Alb oder vom Niederrhein da sehe in Kreuzkölln, wie sie an der Admiralsbrücke rumhängen, das neuste Streetfood suchen oder sich bei den Araber-Diggern anbiedern, denen die Straßen längst gehören, so erkenne ich mich ein bisschen wieder. Mit 19, hungrig nach Leben und alles, was ich bekam, war der Führerschein von Opa finanziert und Interrail nach Griechenland. Der Bauch war satt, die Seele weinte. Vielleicht ging es anderen ja ähnlich.
Ich bin etwas jünger, aber erkenne mich wieder. In der Zeit der C Parteien ist Berlin, Westdeutschland zum Aufenthaltsort für illegal eingewanderte geworden, für tausende die nun ohne BW und trotz Daueralimentierung eingebürgert wurden und die Probleme kennen wir.
„Dieses hat … zu tun … mit einer seltsamen Mischung aus einem mit Minderwertigkeitsgefühlen verknüpften kulturellen Selbsthass…“ – Richtig!
Der Selbsthass steckt auch hinter all den Selbstbeschuldigungen der Woken: dem Vorwurf des Kolonialismus, des Rassismus usw. Er steckt hinter dem Willkommen für die eigenen Feinde (dem Islam) und dem Hass auf Israel. Aber wo kommt dieser Hass aufs eigene, der den ganzen aufgeklärten Westen erfasst hat, her? Hat jemand eine Idee?
Ich habe bislang nur die Bilder betrachtet und frage mich, was das mit und aus Menschen macht, wenn sie beständig von ihnen selbst fabrizierten „Schmuddel“ vor Augen haben?
Da sich die Verwahrlosung keineswegs auf Neukölln beschränkt hebe ich inzwischen meinen Blick und suche Trost im Geäst der Bäume oder den Wolken, die am Himmel ziehen, wenn ich mich zu stark belästigt fühle.
Auch im Gründerzeitviertel wächst ihnen das Unkraut zum Teil bis fast in die Haustür und hebt Steine, so dass man, ist man nicht vorsichtig genug, sich auch noch den Knöchel verstaucht – während welche stolz auf jeden Halm sind, der sich in ihren Fugen zeigt.
Wie kann eine willkürlich beschmierte Wand schön sein? Vor allem wird man nicht gefragt, ob man so etwas überhaupt sehen will! Als ich noch in Berlin lebte, war ich eifach nur entsetzt von all dem Geschmiere, dem Dreck und der Verwahrlosung! Aus jeder Ecke schlägt dir die Fäulnis entgegen!
Fängt doch schon bei der Kleidung an. Eleganz im Alltag: Fehlanzeige. Die Autos haben keinen Charakter mehr. Die Straßenbeleuchtung verbreitet ein unnatürliches Licht. Die Liste lässt sich fortsetzen.
Vielleicht hat uns Grobius, mit seinen entseelten Schachtelbauten, im Laufe eines Jahrhunderts, das Gefühl für Ästhetik und Schönheit genommen? Meine Umwelt verschwindet gerade und wird durch graue und schwarze, klimarettende Schuhschachteln ersetzt. Die Gebäude machen auf mich den Eindruck, als wollten sie keine Menschen beherbergen. Flachdachbauten, wie im Orient, die in unserer Gegend nichts zu suchen haben, Siedlungsprojekte wie in den USA, an Einfallslosigkeit kaum noch zu überbieten. Ich frage mich wozu man eigentlich Architektur, für solche Gebäude, studieren muß? Ich habe einmal gelesen, daß es in Europa nur noch zwei Universitäten gibt, die als Studienfach die Baukunst vergangener Epochen anbieten. Das heißt unsere Architekten können gar keine ästhetischen Gebäude mehr entwerfen und bauen lassen. Wenn man die Haltbarkeit, von 30 – 40 Jahren, moderner Bauwerke betrachtet, kommt einem der Slogan der ehemaligen DDR in den Sinn:“ Wir bauen auf und reißen nieder, so haben wir Arbeit immer wieder.“ Der ganze moderne Baustil ist n.m.M. adäquat für Diktaturen und nicht für freie demokratische Gesellschaften.
Ja, das Streben nach Schönheit – das war einmal.
Die BBC Dokumentation von Roger Scruton „Why beauty matters“ wurde just von YouTube gelöscht – ein Schelm, wer böses dabei denkt.
(Zum Glück gibt es sie noch auf odysee.com)
Bei mir in Köln werden Pflanzen, die ich wild einpflanze, in der Regel rausgerissen – daran merke ich am meisten, wie sehr Schönheit viele Menschen mittlerweile*triggert“.
Wer seinerzeit die Räumung der Rigaer 94 live mitbekommen hatte, der weiß, dass es genug Klientel gibt, die sich in solchem Dreck wohlfühlt. Sie nennen es ‚alternatives Leben‘. Ich habe keine Bezeichnung dafür, ohne in Fäkalsprache abzugleiten.
Ganz Berlin wird zur Rigaer Straße oder Kabul!
Das ist so toll alternativ und bunt! Wow! Berlin das Aushängeschild Deutschlands in die Welt ist ein versifftes Shithole. Nichts Neues, btw. Dazu passt ein Video, das vor kurzem die Kackhaufen rund um das Regenbogen-Ökoplumsklo am Kottbuser Platz! Eingeweiht mit großem „Bämm!“ von der bekannten grünen Lichtgestalt Hermann!
Die Grünen allgemeinen scheinen sich vorrangig um anale Probleme im In- und Ausland zu kümmern!
In Berlin lebt es sich gut in Mitte, also in Charlottenburg, und in den Randbezirken, z.B. im Süden von Spandau, dazu noch in ein oder zwei anderen Stadtteilen, z.B. am Grunewald. Ansonsten ist die Stadt ein einziges Dreckloch oder eine billige Anmachmeile! Wer einmal im Tiergarten mit seinem Hund spazierengeht, sieht hinter jedem Busch üble Gestalten, die ich aus lauter Scham nicht weiter benennen will!
Naja, ich wohne seit einigen Jahren (nicht ganz freiwillig) in Berlin, die Stadt hat auch schöne Ecken zu bieten, sehr schöne sogar, einige stehen nicht in Reiseführern. Wir wohnen in einer bürgerlichen Ecke, es gibt zwar manchen Obdachlosen, (von denen einige nett sind), aber kaum Verschmutzung und erstaunlich wenige Facharbeiter. Also, nicht einfach verallgemeinern und: Neukölln ist die Blaupause, demnächst auch in ihrer Stadt!
Wo Asoziale hausen sieht es eben auch so aus.
Wenn ein Fakt konstatiert wird, kann diesem nicht sinnvoll mit dem üblichen Gelaber über die angebliche Schuld der Gesellschaft widersprochen werden.
Der Fakt bleibt “ So sieht es aus, wo Asoziale wohnen.“
Früher nannte man so etwas asozial, heute ist das cool. Mehr braucht man über das „neue“, „progressive“ Deutschland nicht wissen. Recht, Ordnung und Organisation sind heute ja Nazi.
Ja, heute ist ja alles „cool“ und „geil“! Früher war das die Sprache der Kriminellen, heute ist das das Alltagsvokabular der Grünen und Alternativen! Wenn die Stadt im Graffiti-Sumpf versinkt, ist das noch „krass“!
Warum lassen sich unsere (nur per Definition) Politiker nicht vor solchen Lebenswirklichkeiten fotografieren? Immerhin haben sie ja die Zustände mit herbeiregiert!
Es würde auf dem Bild wohl gar nicht auffallen.
Zur Kultur eines Landes zählen nicht nur Bildung, Musik, Nahrungsmittel, Theater, Sitten und Umgang untereinander usw. sondern auch Architektur und Hygienestandard. Die deutsche Kultur soll aber von höchster Stelle abgewrackt werden. Die Müllberge und das Verfallen von Gebäuden ist nur der sichtbare Teil des Untergangs unserer Kultur. Was über zig Generationen an kulturellen und materiellen Werten entstanden bzw. erschaffen wurden, wird im Schweinsgalopp vernichtet. Kultur bedeutet aber auch Heimat, Zugehörigkeit, Sicherheit und letztendlich psychische Gesundheit. Wir werden bald auch den Verfall der Menschlichkeit und seelische Wracks erleben.
Der Straßenmüll ist mittlerweile am Kollwitzplatz angekommen.
Das merkt man aber nur, wenn man nicht täglich da durch gehen muss, das kommt allmählich, da tritt der Gewöhnungseffekt ein.
Als Tourist kann Berlin ganz cool sein. Genauso wie man vielleicht gerne „berühmte Slums“ in verschiedenen Ländern besichtigt (sofern man nicht mit einem Raubüberfall, Mord oder dergleichen rechnen muss).
In der Jugend sieht man ja gerne Dinge, die man überhaupt nicht kennt. Und wenn es das absolute Elend, Verbrechen, Dreck, … ist. So eine Art Abenteuerurlaub.
ALTRÖMISCHE DEKADENZ,
das ist alles was einem dazu einfällt. Da können die für dieses Chaos und diesen Müll Verantwortlichen noch so viele (verfassungsfeindliche ) Organisationen für „politische Schönheit“ gründen – an ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Und die haben weder mit Schönheit noch mit Normalität irgend etwas zu tun.
Es handelt sich quasi um eine Art „Kulturelle RAF“, die für die Verwahrlosung und Vermüllung unserer Großstädte verantwortlich zeichnet. Deren innere Unaufgeräumtheit dokumentiert sich auch nach außen. Dekadenz in der Endstufe. Es ist höchste Zeit, dass der (linksgrüne) Saustall ausgemistet und die abgehalfterte altlinke Hippie- und Gammlermentalität durch Ordnungssinn und eine neue bürgerliche Dynamik ersetzt wird.
Es wird bunt und ich freue mich darauf. Bitte sehr, gern geschehen. Ziehen Sie dort doch hin , Frau G.E.
Cool? Ich würde es als versifftes, vergammeltes Drecksviertel bezeichnen.
Wer noch einer Vollzeitbeschäftigung nachgeht und satt Steuern samt Kirchensteuern abdrückt, fühlt sich häufig von der Politik und Verwaltung vera****t. Hier noch ´ne Abgabenerhöhung, da noch eine Schikane im Berufsverkehr. Und lasst Gold auf Kahane und Neubauer regnen. Da erfüllt es doch gelegentlich mit grimmiger Freude, wie langsam vieles vor die Hunde geht. Denn hier sind auch die Transferleistungsempfänger, Minderleister und Gutmenschen wenigstens mit im Boot. Es fehlt der Wille der Gesellschaft einzufordern, was die Migranten und Durchgefütterten zu erbringen haben: Zivilisation. Und so sei es eben, wie es sei und komme es, wie es muss. Da hilft auch kein geheucheltes Leitkulturgelaber der Kartellpartei CDU. Denn Merkel ist die Mutter des Übels.
Doch, kann sie! Man braucht es nur zu machen wie früher!
Einstellung aller leistungslosen Transfereinkommen! Früher wurde die freie Arbeitskraft über Frondienste abgeschöpft und dafür Gegenleistung gewährt.
Heutzutage setzt man die Arbeitskraft frei und zahlt für Nichtleistung!
Dabei muss es heute nicht mehr sein, die überschüssige Arbeitskraft in die Errichtung von sakralen Bauwerken zu stecken, man kann sie für die Erforschung der Welt, Erde, Universum verwenden, verwenden um Wissen zu erlangen. Alternativ kann man geistig weniger Betuchte dafür einsetzen eben den eigenen Lebensraum sauber und ordentlich zu gestalten. Leider sind inzwischen selbst Politiker in der Blase gefangen, dass es gut sei, wenn zumindest einem Teil der Gesellschaft gebratene Tauben in den Mund fliegen (Vergl. Pizzalieferdienste), bezahlt aus dem Staatsäckel!
Berechtigerweise muss ich aber noch anfügen, dass es im heutigen Deutschland oftmals besser ist, einen heruntergekommenen Eindruck zu erwecken und hinter seine Wohnungstüre niemanden blicken zu lassen. Aber in Neukölln, so denke ich, sieht es Innen ebenso aus, wie Außen.
Nun ja. Es gibt hier wohl 2 Problemkreise. Zum einen sind dort Menschen angesiedelt (worden), die wenig Interesse an der Erhaltung, Pflege, Verbesserung ihrer (neuen) Heimat haben, denen aber auch suggeriert wird, es gibt für alles den Staat bzw. staatliche Leistungen… Zum anderen besteht die Paradeproblemlösungsvariante unserer Polit-„Elite“ im Aufstellen von Verbotsschildern. Krakeelende, randalierende (trunkene) Jugendliche in Tankstellennähe? Machen wir einfach ein Alkoholverkaufsverbot für bzw. gegen alle! Messerstechereien in Bussen und Zügen, Mordanschläge durch „Bahnsteigschubser“? Verbieten wir das Mitführen von Messern und Schubsen im Bahnhof!
Die Realitätserkenntnis, dass es Menschen gibt, die, was man ohnehin nicht machen sollte, ihren Müll am Spielplatz abladen, und das auch dann noch tun, wenn es verboten ist, diese Realität zu erkennen wird nach cleveren Verbotsschildinstallationen natürlich noch schwieriger. Aber was will der besorgte Bürger erwarten? Er hat Studienabbrecher_*Innenden gewählt, ihn anhand vernunftferner Glaubenssätze zu regieren! Jetzt muss er sich an den Folgen davon erfreuen – oder eben doch die als solche verkaufte alternativlose Blockwahl überprüfen und ändern…
Natürlich kann ein Timeout Magazine gern auch so Müllecken ein „cool neighbourhood“ finden, die müssen ja irgendwas hypen, Listen erstellen usw. usf. ….. aber wer will da schon hin?
Aber wen juckt das in Zeiten woker Verblödung schon, man versucht seinen Abstand zu halten und muss hoffentlich nie dort leben, wo es so shithole-cool ist.
Nunja…Leute, die sich auch in Kalkutta so richtig „Heimisch“ fühlen („Ist doch so herrlich authentisch“) finden sicherlich auch solche Dreckslöcher gut.
Ich war in den 90ern oft in Berlin, da meine heutige Frau dort her stammt.
Was ich/wir dort seit vielen Jahren sehen, wie alles immer mehr verwahrlost, der kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus..
Kalkutta…in Zeitlupe eben.
Liebe Landsleute, kommt mal nach Bremen, ich zeige Euch gerne hier die „Müllcoolsten Ecken“ und wie das neue Klohäuschen vor dem Bahnhof (Kosten 530 Tsd. Euronen) schon aussieht. Beschmiert von den links-grün-roten-Schmutzfinken.
Neulich wollte ich die benutzen, da war eine schon „außer Betrieb“
Quelle: https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/hauptbahnhof-bremen-toiletten-100.html
Einen Trost gibt es. Annaläna leistet sich dreist aus Steuergeldern, Tausende an Euronen für ihr Styling, in der absurden Hoffnung, das dann irgend etwas in diesem Lande wenigstens schön aussieht. Das was daran stimmt ist einzig nur die „absurde Hoffnung“ – schön ist etwas anderes.