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Party-Hauptstadt

Berlin: Der auf dem Vulkan tanzt

02.06.2018

| Lesedauer: 5 Minuten
Der auf dem Vulkan tanzt….die Berliner Probleme kochen um den RgB Müller hoch, trotzdem klappert die Werbetrommel des Roten Rathauses munter weiter.

Der Regierende Bürgermeister bekommt zu spüren, dass auch Windschnittige, die schon vorab für die eigene Wiederwahl sorgen (er einigte sich mit innerparteilichen Kontrahenten darauf, am 2. Juni in den Vorstandswahlen ohne Gegenkandidaten auftreten zu können) in der „Schlangengrube SPD“ (Hannelore Kraft 2014) Gefahr laufen, gebissen zu werden.

Die eigenen Parteifreunde  machen ihrem Unmut über die von ihm fortgeführte Politik des Berliner Laissez-Faire Luft, wie die Berliner Zeitung berichtet. Nachdem sich der ehemalige Chef der Staatskanzlei, Björn Böhning, ins Bundesministerium für Arbeit und Soziales verabschiedet hat, geht er mit sechs bekannten Berliner SPD-Mitglieder(innen) mit einem „Zukunftspapier“ an die Öffentlichkeit. Das neueste Umfragebarometer kann Müller und Genossen nicht freuen: 18 Prozent.

Zuwanderungskritik nun auch aus der Berliner SPD ?

Bemerkenswert ist die Offenheit, mit der diese vorerst wenig glorreichen Sieben (die Berichterstattung in den Medien war verhalten) stellenweise ganz ohne Parteisprech, die tiefsitzenden Probleme der Hauptstadt samt Ursachen nennen. Unter der Überschrift : „Das Heft des Handelns“ heißt es, dass sich „viele Eltern Sorgen um die Qualität der Schulen ihrer Kinder machten, und man den Mut haben müsse, ehrlich zu sagen, was in Berlin los sei“, ohne das „Kleinklein einer tristen Verwaltungslogik oder …blumige Worthülsen“. Es sei Klaus Wowereit zu verdanken, dass Berlin sich zur Welt geöffnet habe. ABER : „der „frische Wind“ habe eine Dynamik entfacht, die Berlin stark verändert habe. Lange sei diese Veränderung fast wie ein Selbstzweck bejubelt und gefeiert … und zu spät erkannt worden, daß …der Zuzug  von Hunderttausenden UND der Rückzug des Staates… eine zunehmend polarisierte Stadt hinterlassen habe.“

„Unsicherheit, Verrohung und Verwahrlosung in der Stadt müsse der Kampf angesagt werden.“

„Viele Menschen hätten ihre materielle Sicherheit verloren…. Und zugleich erlebten sie, wie der Ton von Leuten bestimmt werde, mit deren Lebensstil ihre Wirklichkeit nichts zu tun habe.“ „.. die Berliner müssten endlich erfahren, wohin die SPD mit der Stadt wolle. Wie das Berlin aussehe, von dem die Sozialdemokratie träume…“ „Eine Stadt, die sich nicht nur aus ihrer hippen Mitte heraus definiere, denn …es seien die Menschen mit den eher durchschnittlichen Einkommen, die Berlin Tag für Tag am Laufen hielten…es sei nicht spießig, für saubere Straßen, Plätze und Parks einzutreten.“

„Damit sich auch die sicher fühlen könnten, …die sich kein Haus mit Zaun und Alarmanlage oder ein Taxi leisten könnten..“

In dieses Horn glauben auch, wie die Morgenpost berichtet, die Berliner Grünen stoßen zu müssen, die angesichts riesiger Müllhalden nun nach größeren Abfalltonnen rufen:  Außerdem seien nicht die Berliner schmutziger, sondern die Verpackungen umfangreichern geworden. „… Sperrmüll auf Straßen und Gehwegen oder Spritzen auf dem Spielplatz seien eine „Enteignung des öffentlichen Raums, die die Grünen „ so nicht hinnehmen könnten“, so deren Vorsitzender Werner Graf. Allerdings zeugt deren Vorschlag, vermehrt auf die Parkreinigung durch die Berliner Stadtreinigung BSR zuzugreifen, nicht eben von hippem, vielfältigem Einfallsreichtum.

Nix können, das aber vielfältig

Alltagsheld kauft den Grünen mal locker den Schneid ab: Politikerschnauze zieht immer weniger, Stefan von Orlow macht mit seinem in der BZ kommentierten Aufruf zum „Aufheber“ zu werden, den kompletten Offenbarungseid dieser Stadt in Sachen Verantwortung mit Händen greifbar. Eine Stadt, die sich aus ihrer hippen Mitte heraus definiert, kann nix, aber das vielfältig.

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt’s sich gänzlich ungeniert, also beweihräuchert man sich weiter aus dem Rathaus heraus in vielfacher Weise:  Mit der be Berlin Hauptstadtkampagne rücke man „die besondere Vielfalt Berlins in den Fokus“.  Diese gründe sich, und da schließt sich gleich die nächste Aktion „Freiheit Berlin“ an, wie auch das „Miteinander, das Kunterbunte, das Kreative, das Verrückte” auf dem großen Wert der Freiheit. Auch das „Normale“ vergisst man nicht zu erwähnen, es fuße ebenso auf der Freiheit.

Vier von fünf Berlinerinnen und Berlinern assoziierten ihre Stadt mit Freiheit. Diese vier oder fünf normalen Bürger hätten wahrscheinlich auch andere Assoziationen parat gehabt, die aber den Werbefachleuten sicher nicht so gut in ihre Kampa gepasst hätten.

Viele Prominente hätten sich mit ihren individuellen Freiheitsbekenntnissen und -geschichten angeschlossen, darunter Michael Michalsky, Mo Asumang, und Olivia Jones. „International stehe die deutsche Hauptstadt für Individualität, Weltoffenheit und Innovation.“, so be Berlin. Der Modemacher Michalsky, der sich grade eine 500-Quadratmeter-Villa in Berlin-Dahlem gekauft hat, assoziierte diese erstmal, wie die Süddeutsche zu berichten wusste, mit den Nazis und ließ sie „spirituell reinigen“, bevor er einzog.

Man setzt Freiheit mit Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz gleich und formuliert kesse Sprüche wie „Berlin kann Freiheit“. Freiheit bedeute: „jede Frage stellen zu dürfen“ und sei laut (eines der „Freiheitszitate“, die be Berlin  im Stadtbild platziert) Rosa Luxemburg: „immer die Freiheit des Andersdenkenden“ – nur innerhalb der Linken, meinte das Luxemburg, was regelmäßig vergessen oder unterschlagen wird.

Freiheit mit Freizeit verwechselt

Mehr Freiheit ! Oder kann man sich etwa in Berlin zuviele Freiheiten herausnehmen? In der Möchtegerne-Metropole passiert genau das, was die glorlosen Sieben von der SPD anprangern: „der Ton wird von Leuten bestimmt, mit deren Lebensstil die Wirklichkeit der Berliner nichts zu tun hat.“

Zitat RgB Müller: „Offenheit und Toleranz leben Berlin und Brüssel jeden Tag aufs Neue.“ Aber seine Partnerstadt gibt z.B. Tipps, wie man Einbrüchen vorbeugt.

Paris versucht, Menschen zu motivieren, ihre Stadt sauber zu halten, und der Lord Mayor Londons hat eine Initiative „On Side Youth Zones“ für Jugendliche in London aus der Taufe gehoben, die „in fünf neuen Jugendzentren in Stadtteilen mit starker sozialer Benachteiligung Zuversicht in die Zukunft verbreiten soll“, indem dort jeden Abend „mindestens 20 Aktivitäten veranstaltet werden, die junge Leute weg von der Straße und raus aus ihren Betten kriegen soll“.

Blumiges Lob für eine besonders schillernde Vielfalt spart man sich. Alleine 2017 starben dort 80 Menschen bei Messerangriffen, wie der Guardian berichtete: Bei der Suche auf den Webseiten anderer Städte nach Vielfalt findet man eher Ergebnisse zur Biologischen und zur Offenheit „Öffnungszeiten“ – Zufall  ?

Berlin, Deinem Bürgermeester kann det noch eejal sein: noch funktioniert die Stadt leidlich.

Die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH komponiert seit 2008 die Begleitmusik für die Party, die Berlin immer noch glaubt, mit vollen Händen geben zu können. „be Berlin“ist bei vielen prominenten Veranstaltungen aktiv dabei. Ganz gleich, ob Berlinmarathon, Musik-Festival, Food-Market, Fashion Week, Science Slam oder Lichtfestival – überall heißt es: be Berlin – sei Berlin. Viele schöne Titel, keine einzige Veranstaltung, die über ein geselliges Zusammensein und die Kontemplation von Exponaten und Exponenten hinausgeht. Und das ist auch verständlich, zu mehr als einem gemeinsamen Ringelreihen bei Musik und Häppchen wäre eine völlig durchgevielfältigte Gesellschaft schon sprachlich kaum in der Lage. Wie bei jedem guten Stehempfang säuselt man sich mal ein internationales „Hi“ entgegen oder schweigt sich mit gefülltem Glase tunlichst an; Immer lächeln, lächeln….das ist der Kern des heutigen Berlin, und nirgendwo wird das so peinlich augenfällig wie in den Plakatslogans  der gedungenen Image-Kampagnen  seiner „spin-doctors“.

PR und Party

Reim Dich oder ich fress Dich, Hauptsache es klingt irgendwie cool, und „weil es halt geht“, wehrt sich keiner. Die Möchtegernmetropole stürzt sich verdurstend auf das einzige Motto, das man sich dort ohne Rot zu werden noch ans Revers pinnen kann: „Freiheit“ .

Unfreiwillig entlarvend : die reimlosen Sprüche der Berliner Eigenwerbung, keine Beständigkeit, kein Halt nirgends:

„sei Stadt sei Wandel sei Berlin“

„Selten Staunen und sich oft Wundern“ – „weil es geht in Berlin.“

Eine Aussage, die nicht nur viele Nutzer der bröselnden Berliner Infrastruktur sofort unterschreiben.

Selbsterklärend:

„In angesagten Stadtteilen wie Schöneberg, Kreuzberg oder Friedrichshain tanzen Graffiti an den Fassaden.“

“ Jeder ist ein Künstler“ – „weil es geht in Berlin.“ Opfer illegaler Graffitis  sehen es kaum ebenso locker wie Joseph Beuys .

„Feiertage können wir nicht . Aber tagelang durchfeiern.“ Weil es geht in Berlin“.

Eine Ansammlung von Käffern, die zu einer Großstadt  zwangsverheiratet wurden. Deren Verkehrsgesellschaft BVG der Kundschaft wie ein Zechbruder entgegenlallt: „Weil wir Dich lieben!“  Und die dann damit wirbt, dass nur in deren Fahrzeugen Betrunkene in friedlicher Eintracht neben dem grau melierten Poeten von nebenan Platz nähmen.

Denn nur dort träfe „dicht“ auf Dichter“.

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65 Kommentare

  1. Berlin hatte über die Jahrzehnte nie das gleiche Gesicht. Die Stadt war und ist immer Ausdruck des Lebensgefühl der Menschen, die dort leben. Ob zu Kaiserszeiten oder unter Adolf, voller rot-weißer Hakenkreuzfahnen oder unter Reuter vor dem Reichstag, Berlin war immer zu extremen Wandlungen fähig. Auch von der von den Großmächten besetzten und geprägten Frontstadt bis zur bunten Metropole nach der Einheit. Deswegen machen sich die echten Einheimischen, also der Ur-Berliner auch keine wirklich großen Sorgen um ihre Stadt: wenn Berlin mit Adolf fertig wurde, kriegen wir das auch mit den Muselmanen hin.
    Wenn die sich da mal nicht täuschen. Irgendwann ist immer Schluß mit lustig.
    Echtes Pech, oder vielleicht auch Ursache der Mißstände ist der Umstand, dass zu der Zeit, als immer mehr fundamentale Moslems nach Berlin fluteten, in Berlin oft Grüne mit in der Regierungsverantwortung waren. Grüne sind von antiautoritärer Erziehung überzeugt, sie wollen niemandem Vorschriften machen, auch keinem Drogenhändler im Görli und keinem Asylbetrüger in besetzten Schulen. Super…..aber dadurch fühlten sich Kräfte beflügelt, die die Freiheiten der Zeit ganz offen für ihre finsteren Süppchen ausnutzten. Egal, ob ein „El Präsidente“, der von sich sagt, Berlin gehören eigentlich ihn und er mache damit, was er wolle, oder die Muslimbruderschaft, die heimlich von einem Neuköllner Kalifat träumt, dass sie faktisch teilweise schon umgesetzt hat, aber nur noch nicht offiziell so nennen darf. Man erkennt das daran, dass ein Hamed Abdel Samad auf offener Straße mit Morddrohungen angegangen werden kann, ohne das irgendwo ein Polizist den Mut hätte gegen die „neuen Herren der Stadt“ einzugreifen. Kein Wunder, denn die Polizei mußte schon erfahren, dass Festnahmen durch 200 gewaltbereite -aber vielfältige- Neuberliner verhindert wurden, während der Senat die Polizei hinterher als „rassistisch durchsetzt“ beschimpfte. Man fühlt sich an finstere Nazizeiten erinnert, als die Polizei hinter den SA-Schergen zurückstehen mußte, die ebenfalls unbehelligt ihre Verbrechen verübten. Damals waren viele Polizisten vielleicht noch heimlich der gleichen Meinung wie die Schläger, heute laufen sie mit geballter Faust in der Tasche herum. Denn dieser Senat ist eine einzige Katastrophe! Und damit Polizei und „Volkeswille“ auch heute besser in Einklang kommt, solle die Polizei nach dem Willen Müllers nun auch „vielfältiger“ werden. Also werden Leute aus El Präsidentes Umfeld oder dem Umfeld der muslimbrudernahen Neuköllner Begegnungsstätte als Polizisten ausgebildet. Jedenfalls solange, bis sie internen Ermittlern „Stoff“ anbieten. Und danach? Man fragt sich unwillkürlich, ob nach Müllers Willen, danach einfach den internen Ermittlern das Ermitteln verboten wird. So erzeugt man die Illusion „keine Ermittlungsergebnisse beruhen auf keinen Vorfällen“.
    In Berlin gibt es viele solcher Illusionen, auch die, dass die „Nazis raus“ keifende Afrikanerin (die einzigen deutschen Worte, die sie spricht) eine neue SPD-Wählerin sein könnte, die die berliner Rentnerin ersetzen kann.

    In der Zwischenzeit ziehen die steuerkräftigen High-Potentials aus der Stadt raus, weil man hier sein einziges Kind nicht mehr gefahrlos zur Schule schicken kann. Überall im Brandeburgischen schießen Neubaugebiete wie Pilze aus dem Boden und schwemmen frische Steuergelder in die kleinen Kommunen, die sich diebisch über das Senatsversagen in Berlin freuen und sich die Hände reiben, während in Berlin die Habenichts und Muselmanen zurückbleiben.
    Mal sehen, wann Müller den Vorschlag machen wird, dass die Einkommenssteuer nicht mehr nach dem Wohnortprinzip, sondern nach dem Arbeitsplatzprinzip erhoben werden soll.
    Wir Ur-Berliner ziehen uns derweil in unsere Privatsphäre zurück, wie wir das auch schon unter Adolf und Erich getan haben, werden vollkommen unpolitisch und warten einfach ab, wie immer.

  2. In Berlin funktioniert nichts öffentliche Verkehrsmittel, Flughafen, Verwaltung alles ein Trümmerhaufen. „Weltoffen“ ist Berlin auch nicht, Essen beim Türken oder Vietnamesen, in der Tanzbude mit Briten und Spaniern macht jemanden nicht International. Das Miteinander, arbeiten, kommunizieren definiert.

    Das habe ich im viel bunteren Toronto viel besser erlebt, nur dort werden die meisten Migranten ausgesucht

  3. Irgendwie erinnert mich Berlin an Detroit. Obwohl, in Detroit halbierte sich die Bevoelkerung und in Berlin bekommt man Goldstuecke geschenkt.

  4. @westberliner Da sind wir beide wohl Opfer der Maueroeffnung. Ich war kurz nach diesem Unglueck im ziviliserten Teil von Berlin, wohnte aber schon vor dem Mauerfall im Westdeutschland. Wie schoen Westberlin war!!! Mein Plan war es, von Westdeutschland nach Westberlin zu ziehen und in Gatow zu wohnen. Ich habe Bilder gesehen, wie es dort nun aussieht. Keine 10 Pferde bringen mich dort hin.

  5. Kann man denn ernsthaft bezweifeln dass sich in dieser Stadt Deutschlands Zukunft offenbart?

    Ja jetzt findet es noch so mancher lustig in einer dreckigen, gefährlichen Weltmetropole zu leben, Peter Fox hat diesen Geist ja sehr schön in „Schwarz zu Blau“ romantisiert, nur lebt dieser Abenteuerspielplatz auf Kosten Anderer und das Geld wird irgendwann auch dort gebraucht.

  6. Die einen nennen diese Stadt weltoffen, tolerant und freiheitlich, andere sprechen von einem einzigen Sündenpfuhl auf allen Ebenen und gerade in Berlin hat sich ja schon das Fremde sichtbar manifestiert und die bilden schon eine Größeneinheit auf die die Roten schon Rücksicht nehmen müssen und so werden nach und nach ganze Gebietee in Deutschland von Anderen überrannt, weil auch gefördert, und wenn wir das weiterhin zulassen, dann ist es nicht nur um Berlin, sondern auch um andere Teile dieser Republik geschehen, obwohl niemand dazu beauftragt wurde, diese neue Situation herbeizuführen und dennoch findet eine Eroberung statt, die uns indigene Deutsche über Jahrzehnte hinwegfegen wird und er das zuläßt ist kein verantwortlicher Politiker, sondern ein Demagoge übelster Sorte und das muß niemand hinnehmen, solange wir es noch können.

  7. ick bin een jebürtiger WEST Berliner, und danke allen ex Westdeutschen für die wunderschöne Zeit die ich in Berlin bis 1989 erleben durfte. Damals hatten die Finanzspritzen aus Bonn noch einen Sinn, denn diese heutige Drecksstadt war noch sauber und Kriminalitätsarm. Und Berlin war eine Reise wert. Heute schäme ich mich zutiefst für dieses Gülleloch. Selbst die noch vor ein paar Jahren gut Bürgerlichen Bezirke werden von Tag zu Tag „bunter“. Und alle „Berliner“ finden es lustig wenn sie an keinem Ort mehr sicher sind und sich im Dreck welzen können. Berlin ist schon verloren, und die Lebensqualität längst dahin.

    • Ich war schon immer der Meinung, gut, dass wir Berlin haben. Berlin zieht alle diese Menschen magisch an.

  8. Berlin: freiwillig betrete ich diese Stadt (und auch viele andere in Deutschland) nicht mehr

  9. Berlin leidet noch viel mehr als andere Europäische Städte am Las Vegas Syndrom (hinfahren, saufen, in die Ecke ko*** und ka*** und dann schnell wieder weg), was durch die Heruntergekommenheit der Stadt die Touristen dazu verleitet noch viel mehr über die Strenge zu schlagen. Wenn der Boden beim Hausherr dreckig ist, lässt man lieber die Straßenschuhe an.

    Nur dummerweise müssen den Dreck diejenigen, die dort leben wegräumen. Und leben wollen dort immer weniger. Man könnte fasst sagen Brandenburg boomt. Ärzte, Ingenieure, Bauunternehmer…jeder der zu Geld kommt zieht nach Brandenburg oder gleich ganz weg. Wer kommt stattdessen? Die halbe Welt;D.

    Wer Berlins Zentrum noch innerhalb einer Autofahrstunde erreichen kann muss sich zur mäßig verdienenden Mittelschicht, die sich Brandenburg nicht leisten kann zählen. Und wer im Zentrum Berlins lebt wird wohl zu den oberen 5% gehören, und vom „echten“ Leben in Berlin kaum etwas außer durch die Taxifenster und aus der Zeitung mitbekommen.

  10. Berlin ist zu einem absoluten Shithole verkommen.
    Wenn man vom Alex mit der S-Bahn eine gute halbe Stunde fährt und am Potsdamer Hauptbahnhof aussteigt, dann meint man, in einer anderen Welt gelandet zu sein.
    Im Prinzip ist Berlin aber der Blick in die berühmte Glaskugel. Denn wie in dieser heruntergekommenen, von Roten und Grünen abgewirtschafteten Stadt sieht es in Deutschland in wenigen Jahren überall aus.

    • Da werden die Potsdamer aber froh sein, dass sie die Probleme in Berlin entsorgen können.

  11. Ich könnt‘ Kübel vollkotzen, wenn ich jetzt die Kritik am Zustand Berlins (andere Städte werden folgen) vernehme von SPD, Grünen, MoPo, BZ und wie sie alle heißen. Ich wusste bereits 2015, dass ich in absehbarer Zeit diesen Sprech zu hören bekomme. Auch dass das BAMF es nicht schaffen würde, war doch wohl jedem denkenden Menschen damals schon klar. Wir wurden in die ganz rechte Ecke gestellt, unsere Ängst waren nur gefühlt, es konnte gar nicht bunt genug werden. Schäubles Tochter bekam den Auftrag, die Nation mittels migrantenfreundlicher „Tatorte“ in die „richtige“ Richtung zu lenken. Versucht man jetzt eventuell schon zurückzurudern? Ich bin sehr gespannt, wie Frau Will uns die Verfilmung von Houellebcq’s Unterwerfung (Ausstrahlung am Mittwoch) erklären wird. Eigentlich handelt die Dame unlogisch und kontraproduktiv, aber bisher war sie sich ja auch für keinen Winkelzug zu schade. Mal sehen, ich stell schon mal den nächsten Kübel bereit.

  12. Als steuerzahlender Bayer sage ich dazu nur: Niemand hat die Absicht eine mauer zu bauen. Schade eigentlich (nix für ungut).

  13. Berlin:) Ein guter Freund ist vor drei Jahren nach Berlin gezogen, weil Millionenstadt, Ossi, erleben, etc. Ich habe ihn zweimal besucht. War super, weil Kumpel und bisschen Bier trinken, driften und rumhängen. Aber was mir von Berlin hängengeblieben ist war, nööö, da möchte ich nicht leben! Eine Millionenstadt mit so vielen Wunden, so weiten Wegen um aus dem nichts ins nichts zu kommen, nö! Wo ist überhaupt das Zentrum. Touer Eiffel, Forum Romanum, Kettenbrücke oder irgend etwas in der Art? Nö, ein Haufen Orte aneinandergekleistert und mit Bundesmitteln am Leben erhalten, das isr Berlin.

  14. Wir sollten unsern prominenten Asylanten Puigdemont nach Bayern abschieben, damit er dort eine Separatistenbewegung aufbaut – erst wenn die Kohle der Bazies ausbleibt, kann es hier besser werden 🙂

  15. Auf dem Misthaufen namens Berlin kräht der Hahn Müller und blickt gebieterisch hinab auf das bunte kratzende und krakeelende Federvieh zu dessem Fuße. (Ver-)Trautes Heim – Glück allein.

  16. Berlin ist eine Stadt, die seit jeder alimentiert wurde. Für den Berliner war und ist das selbstverständlich. Selten trifft ein Sprichwort zu, wie das auf den Berliner: Große Klappe und nichts dahinter! Promis und Partys, für die andere Leuten arbeiten müssen. Eine Infrastruktur, die Zerfällt. Eine Polizei, die nicht präsent ist. Ein Flughafen, der nicht fertigwrird. Das ist Berlin!

    • Seit jeher nicht. Vor dem 1. Weltkrieg war Berlin ein wirtschaftliches Schwergewicht mit High-Tech Industrien (Elektrotechnik – Siemens, AEG, Bergmann) Gesundheit (Charité) und einem starken Mittelstand. Big Government hatte in der Zwischenkriegszeit daran gekratzt, aber richtig mies ist es seit 1945 geworden – mit der Zündung noch einer Stufe nach 1990.

      Berlin vergleicht sich oft mit New York – in manchem Sinne paßt der Vergleich auch -> Alles Groß – besonders die Klappen der Bewohner, laut, vermüllt, teilweise gefährlich – der Bewohner ist stolz darauf in einer feindlichen Umgebung zu leben („I’m from New York“ -> „Icke bin Berlina“) was der Rest des Landes nicht verstehen kann.

      Mitte der 70er kam jenseits des Teiches die Wende. Wir brauchen einen Ed Koch und einen Giuliani hier 🙂

    • Das interessante ist, das Berlin die einzige Europäische Haupstadt ist, die negativ zum Haushalt beiträgt. Alle anderen, sogar Paris und London tragen positiv zur Gesamtwirtschaftsleistung bei.
      Würde man die Stadt nicht alimentieren, würde die Stadt in sich schneller zusammenfallen als ein Kartenhaus, da die Lebensqualität innerhalb kürzester Zeit auf afrikanischen Niveau absinken würde.
      Dummerweise sitzt dort die Regierung und die wollen eben keine brennenden Autos und Schießereien vor der eigenen Haustür, weswegen eher das gesamt Land leergesogen wird, bevor sich dort etwas ändert.

  17. Viele Gäste denken: extrem billig, immer noch sehr sicher, sexuell extrem freizügig, riesige avantgardistische Kunst- und Musikszene – da muss ich hin!

  18. Auch an Details kann man in dem Gesamtkomplex einiges festmachen. Im Kontext des hier erwähnten Hauses von Michalsky, das dieser kontaminiert sieht und der Dekontamination zuführte, konnte etwas in der Beschreibung im SZ-Link nicht stimmen. Villen der Neuen Sachlichkeit gibt es zahlreiche in Berlin bereits vor 1936.

    Es handelt sich real um eine Villa in Dahlem, die von Fritz Schopohl entworfen und 1936 als Eckgebäude in Berlin-Dahlem errichtet wurde. Dieser ist mehr der konservativen „Moderne“ um Schmitthenner, Bonatz (bekannt Stuttgarter Hbf.) und Tessenow (bekannt aus dem Dächerstreit) zuzurechnen. Mit Neuer Sachlichkeit in der Bauhaustradition, wie von Michalsky behauptet, hat das aber nichts zu tun. Sie ist weder im Stil der Neuen Sachlichkeit, schon gar nicht stilbezogen „die erste Villa in Berlin“.

    Zur anderen Gebäudezuschreibung: Wie wurde das Haus nach Michalsky nazi-kontaminiert? Bauherr war Karl Rottgardt, Direktor bei Telefunken. Kontaminiert wurde er bzw. das Haus dadurch, daß Telefunken laut späterer Anklage technische Ausrüstung für Heer und Luftwaffe herstellte und er dafür 1945 verhaftet, und durch ein sowjetisches Militärgericht zum Tode durch Erschießen verurteilt wurde. Vollstreckt wurde das Urteil 1946.

    Nach 1990 wurde er rehabilitiert und das Urteil von der Hauptmilitärstaatsanwaltschaft Russlands aufgehoben. Bei Michalsky ist das Urteil immer noch in Kraft. Ich freue mich für Michalsky, daß er eine solche Villa bewohnt. Aber auf dieser Logik der fragmentierten Wahrnehmung, der banalen Reflexe und simplen Verkürzungen wird heutzutage wie im Paradigma Politik gemacht. Nur mit der komplexen Realität hat das weniger zu tun.

  19. Herr Hayes, geben Sie Berlin bloß das zurück, was die westdeutschen Bundesländer nach 1945 dort abgezogen und sich unter den Nagel gerissen haben, und innerhalb von ein paar Jahren dreht sich alles. Das, was wir Wessis den Berliner weggenommen haben, läßt sich mit ein paar Transfermilliarden nicht ausgleichen.

  20. „Du bist verrückt, mein Kind, du willst nach Berlin – wo die Verrückten sind, na, da passte hin …“. Weltoffen und liberal sind wir schon, aber nicht blöd. Oder?

  21. Berlin war doch schon immer ein Sammelbecken für alle Durchgeknallten und Arbeitsscheuen. Was soll der Aufschrei? Das ist keine Stadt, die für den normal arbeitenden Menschen auch nur ein Fünkchen zu bieten hat. Mein Mann ist Berliner und wir meiden diese dreckige, stinkende, im täglichen Stau versinkende Stadt so weit wie nur irgendmöglich seit vielen Jahren.
    Verwandtenbesuche beschränken wir auf das kleinstmögliche Muss.

    • Berlin ist vor allem die Stadt in der riesengroße überwiegend türkisch geprägte Stadtteile (aber auch einige Ostbezirke) wie selbstverständlich seit Generationen von der Stütze leben.

      Schwaben sind äusserst unbeliebt in Berlin, ihr Geld wird aber als eine Art Gewohnheitsrecht gerne genommenen.

      • Naja, Schwaben mit „grünem“ Vorturner holt mächtig auf…

    • Dreckig, stinkend, kriminell usw trifft leider auf mehr Städte als Berlin zu. Berlin ist nur das Vorbild. Bald wird es überall in Deutschland so aussehen.

  22. In seiner verkommenen, abgehalfterten Rotzigkeit ist Berlin die perfekte Hauptstadt für Muttis Deutschland. Hier wird dem Arbeitsmichel anschaulich vorgeführt wie man mit anderer Leute Geld feiert, dass es kracht.

  23. Ihnen fällt schon auf, das „Berliner“ für alles, was Sie hier (zurecht) beschreiben, keine Verantwortung tragen, sondern urlaubende oder zugereiste Westdeutsche oder Ausländer? Und als Frankfurter: Das ist hier nicht anders.

    • Selbstverständlich tragen die Berliner die Verantwortung, da sich Strukturen entwickelt haben, die anderswo undenkbar wären und die diese Menschen gewollt anziehen. Schauen Sie sich doch den Zustand der Gesamtverwahrlosung in Berlin von Behörden, Schulen, Polizei etc. an. Sehen Sie doch die Antifa die gepampert wird, den Görlitzer Park, das Bohai der Gerhardt Hauptmann Schule. Diese Zustände sind hausgemacht. Denken Sie in Monaco würden die Zugezogenen sich so benehmen dürfen? Oder in Shanghei?

      • Ich habe nicht gesagt, daß ich die Zustände gutfinde. Ich lasse nur keinen Westdeutschen mit Berlin-Bashing davonkommen, weil Westdeutschland nur so sein kann, wie es ist, weil es Deutschlands Hauptstadt erst ausgeplündert und dann sich selbst überlassen hat. Als Frankfurter weiß ich wovon ich spreche, denn diese Stadt wäre ein Nichts, wenn Berlin nicht so wäre wie es ist. Kein einzige Bankturm stünde am Main, es wäre eine Stadt wie Offenbach oder Duisburg. Daß es das nicht ist, kann es nur, weil Berlin bestohlen wurde.
        Berlin ist somit das Bildnis der Dorian Gray der Westdeutschen, nur das es nicht im Keller verhüllt steht, sondern vor aller Augen.

      • Da ist was dran, Beispiel sind Siemens, das deutsche Patentamt etc., alle inzwischen in München. Auch das europäische Patentamt – wegen dem deutschen.

  24. Wenn Berlin so gut Freiheit kann, sollten wir dann nicht umgehend den Länderfinanzausgleich abschaffen, dessen größter Nutznießer dieses größte „Dreckloch“ Deutschlands ist.
    Die sollen ihre Zeche für deren bekloppte „Weltoffenheit“ gefälligst selber berappen, dann vergeht denen auch ganz schnell ihr dämliches Gehabe.
    Achja, und noch ’n kleenen Tipp nach Berlin… wer zu allen Seiten offen ist, kann für gewöhnlich nicht ganz dicht sein :-p

    • ………..“sollten wir dann nicht umgehend den Länderfinanzausgleich abschaffen, dessen größter Nutznießer dieses größte „Dreckloch“ Deutschlands ist.“
      Wer sollen denn ‚wir‘ Abschaffer denn sein? Diese wir, die das könnten, sind doch in diesem ‚Drecksloch‘ zuhause und freuen sich doch täglich wie Bolle.

  25. Kein Mitleid mit Berlin: Jedes Bundesland hat die Regierung, die es sich gewählt hat. -Geldhahn zudrehen, Popcorn holen und zusehen, wie die Stadt in ihrem selbstangerichteten Sumpf und Chaos versinkt. Mehr kann man bei diesem „failed state“ eh nicht mehr machen.

  26. Komisch, alle meckern ständig über Berlin und plötzlich stehen deren Kinder hier auf der Matte und verfluchen die Provinz, aus der sie geflohen sind.

    • Gibts dafür eine Statistik? Wessen Kinder genau? Ich vermute mal die „spezielleren Kinder“ von „speziellen“ Eltern ja.
      Aber zum studieren/arbeiten/leben geht doch keiner der was auf sich hält dort hin. Und die Elite schickt ihre Kinder schon gar nicht dorthin.
      Nicht umsonst haben die „hippen“ Großstädte in den letzten Jahren immer mehr Probleme mit der immer größer werdenden Stadtflucht von Leitungsträgern

      Und das Nachtleben Berlins kommt ja im Moment aus irgendwelchen Gründen auch immer mehr zum erliegen…

  27. „Soweit diese riesige Stadt aus Stein besteht, ist sie fast noch wie einst. Hinsichtlich der Bewohner gleicht sie längst einem Irrenhaus. Im Norden residiert das Verbrechen, im Zentrum die Gaunerei, im Norden die Unzucht, und in allen Himmelsrichtungen wohnt der Untergang.“
    („Fabian“ 1931, Roman v. Erich Kästner, )

    … ob sich das jemals ändern wird?

    • Sorry, der letzte Satz des Zitats war nicht korrekt – muss lauten:
      „Im Osten residiert das Verbrechen, im Zentrum die Gaunerei, im Norden das Elend, im Westen die Unzucht, und in allen Himmelsrichtungen wohnt der Untergang.“

    • Das schrieb Kästner bereits 1931!!!!
      Seit dem hat sich nichts geändert, nein, es ist noch schlimmer geworden.
      Natürlich gibt es tolle Ecken; aber insgesamt handelt es sich um eine dreckige, verwahrloste (in jeglichem Sinne) Stadt. Die Verbrechensrate steigt im Öff. Vekehr, für Frauen und Alte ist die Stadt nachts in vielen Bezirken lebensgefährlich.
      Es wird sich dort nie etwas ändern, die Berliner können froh sein, dass sie den Finanzausgleich haben.
      Alles wird geduldet, alles ist so gewollt.

      • nö – der Finanzausgleich wirkt wie ein riesiger Joint! Anfang einer jeden Drogentherapie ist der Entzug. Damit wird erst angefangen werden, wenn die Kacke am dampfen ist- nach der Uscitalia vielleicht 🙂

  28. Als Berliner erinnere ich mich gut an das Berlin vor 10…20 Jahren. Schon damals gab es Problemkieze wie Nordneukölln, Kreuzberg und den Wedding aus dem Grund, da sich dort Menschen mit bestimmten Migrationshintergrund konzentrierten. Die eben erwähnten Stadtteile sind heutzutage zu richtigen Migrantenghettos geworden.

    Das Problem der letzten 5 Jahre ist, dass die neuangekommenen Menschen nun auch in den bürgerlichen Außenbezirken gezielt angesiedelt werden (sogar in Genossenschaftswohnungen, für die man eigentlich für einige Tausend Euro Anteile kaufen muss). Allgegenwärtig in ganz Berlin sind die Roma-Bettler geworden. Die Außenbezirke sehen heutzutage so aus, wie es der Kreuzberg oder Wedding vor 20 Jahren taten. Wenn der 7. Dönerstand, die 4. Shishabar und das 3. Spielekasino bei mir im (kleinbürgerlichen) Kiez aufmacht, ist für mich klar, wo die Reise in den nächsten Jahren hingeht. Das Ziel scheint zu sein, dass wirklich bald überall Neukölln ist.

  29. 2020 wird man Berlin auf eine Stufe mit Mosambik stellen können

  30. Rom hatte seinen Nero, Berlin seinen Wowereit und jetzt seinen Nachfolger Müller. Man kann eine Stadt anzünden oder sie einfach verkommen lassen. Der Unterschied ist nicht so groß.

    In Berlin kann man sich billig Rund um die Uhr besaufen. Unzählige Spätgeschäfte, häufig Ursache größeren Lärmes, tragen dazu bei. Im Bereich der sogenannten Straßengastronomie (behördlich genehmigte Zweckentfremdung der Bürgersteige durch Cafes, Restaurants und Kneipen) prosten sich zwischen Hundekacke und Sperrmüll die Gäste zu oder dinieren meist asiatische „Feinspeisen“ aller Art. Wer stärkeren Stoff benötigt, um sich gut zu fühlen, braucht nicht lange zu suchen. Seit zwei Jahren bieten vermehrt „schwarze Hände“ ihr Angebot flächendeckend und straffrei an.
    Ansonsten wird die existenzielle Leere marketingtechnisch hervorragend durch eine Vielzahl von sinn- und geistloser Events zwangskompensiert. Letztlich reicht ein Blick in den verschwulten Berliner „Tagesspiegel“, der auch gerne mal die Antifa lobt und jegliche Kritik am Islam unterbindet, um zu wissen, wie es kulturell in Berlin aussieht und daß der Verfall nicht mehr aufzuhalten ist.
    Ein chinesisches Sprichwort sagt: „Wenn du wissen willst, wie die Zukunft wird, dann ziehe in die Hauptstadt.“

    • Nero hat sich im Capitoli Park nachts sicher auch germanische Kräuter und afrikanische Pilze besorgt, anders sind seine irren Gesangseinlagen nicht zu erklären. ..

    • 1984 fand man in der Tuerkei einen antiken Bericht, wonach Nero zum singen in Griechenland war, als Rom brannte.

  31. Wenn ich das Berlin de Jahres 2004 mit heute vergleiche, ist Berlin zu einer Müllkippe verkommen! Traurig, traurig, traurig …

  32. „Vier von fünf Berlinerinnen und Berlinern assoziierten …“
    Nicht solche Sätze schreiben und sich über andere aufregen, wenn auch (inhaltlich) zu recht.

  33. In Berlin bestanden schon vor dem Zuwanderungsdruck erhebliche Verwaltungsprobleme bei der Pflicht, einen „normalen“ Alltag zu gewährleisten; nach 2015 ist das erheblich schlimmer geworden.

    Es scheint mir, dass der Teil der Wähler, die sich in einer solch chaotischen Stadt wohl fühlen, grösser als anderswo ist. Das Durchschnittseinkommen ist niedriger als in anderen Großstädten, der Anteil an eigen genutzten Immobilien ist niedriger, der Ausländeranteil ist hoch. Berlin hat eine ungute Tradition von Hausbesetzungen, die von den Verwaltungen irgendwann legalisiert werden. In bestimmten Bezirken kooperieren die Grün-Linken Politiker offen mit den Drogenhändlern; offensichtlich gefallen die Abneigung gegen „das Bürgerliche“ und der Hass gegen die Polizei den in Mitte lebenden Wählern.

    Die BER-Pleite ist nur ein Indiz dafür, dass sich in Politik und Verwaltung Grössenwahn und Unfähigkeit innig paaren. Als Bürgermeister hat man jemanden gewählt, der in der vorigen Position als Sen. für Stadtentwicklung und Umwelt in allen seinen grösseren Ideen gescheitert ist. Den Fachleuten seiner Verwaltung ist er regelmässig dann in den Rücken gefallen, wenn Interessengruppen ihre Ablehnung lancierte. Daran scheiterte u. a. die Randbebauung am lange aufgegebenen Flughafen Tempelhof, daran scheitern andere Bebauungspläne wie am ehem. Güterbahnhof Pankow.

    Die jetzt zuständige Senatorin für Wohnen ist eine Linke, die in ihrer Position offensichtlich die Einführung des DDR-Sozialismus zum Ziel hat; die damit verbundene Vergrämung von privaten Investoren bewirkt, dass die Neubautätigkeit sinkt – obwohl mehr preisgünstige Wohnungen ein erklärtes Ziel dies RRG-Regierung ist.

    Immer aber sind Geld und Geld und Parolen reichlich vorhanden, wenn es um ihre Klientel, die Minderheitengruppen, geht. Ob es um Toiletten für ein drittes der angeblich vielen Geschlechter in öffentlichen Gebäuden geht, um 3.-Welt-Tanzfestivals oder Verhandlungen mit Hausbesetzern – der Müller-Senat hat Herz, Ressourcen und Zuschüsse für alles Exotische.

    Nur der Alltag der Bürger ist uninteressant.

  34. Ich hab nur einen, einzigen Wunsch für die Party-Stadt Berlin: Dass die endlich mal ihre Party ALLEINE bezahlen und nicht mit horrenden Summen aus dem Länderfinanzausgleich gepampert werden. Dieser gehört meiner Meinung nach nämlich längst abgeschafft.
    Und dann muß auch in Berlin endlich mal wieder seriöse Politik betrieben werden. Also nichts für RRG…..

  35. Je bunter die Stimmung jetzt noch ist, desto unfreundlicher gegenüber den „Bunten“ wird sie in ein paar Jahren sein – NRW, Berlin, Frankfurt, in ein paar Jahrzehnten ist das einzig bunte dort der Einband des häuslichen Korans.

  36. Berlin zeigt überdeutlich wohin der Weg Deutschlands geht. So stellt sich die Politik halt Deutschland von Morgen vor …

  37. Warten Sie mal ab, was passiert, wenn Berlin die angewachsenen, riesigen sozialen Probleme nicht mehr mit Unmengen von Geld (aus dem Rest von Deutschland) ruhigstellen kann, wenn die Lehrer die Schulen im Stich lassen und auch die Polizei sich verweigert. Dann wird die SPD zeigen, was sie wirklich kann. 🙂

      • Das zeigt sie doch jetzt schon – nichts!

  38. Berlin wird nicht mehr zu retten sein. Macht wieder ne Mauer drum und kappt die Gelder. Wer raus will in den Rest der Republik muss nachweisen das er für sich selbst aufkommen kann und wer das Land verlassen will darf gehen. Für den Rest nur das nötige. Nach 3 Jahren ist die Stadt wieder lebensfähig und lebenswert.

  39. Und all das auf Kosten der Steuerzahler anderer Bundesländer (wir Bayern oder BW), obwohl nach neuen Länderfinanzausglaich ja eigentlich allen anderen, da der Bund zuschiesst.
    Dazu einen Flughafen, der wohl nie fertig wird, eine U-bahn, die in meisten Fällen zu spät, wenn nicht sogar gar nicht kommt.
    Aber, jetzt mal Butter bei de Fische: Warum sollte es die Berliner Politik anders machen, seit Jahren haben es die Wähler in der Hand etwas zu ändern, passiert nicht. Auch Bayern, Hessen und BW haben diesen Laisse Fair jahrelang fast stillschweigend finanziert.
    Und dann kommt natürlich noch hinzu (wir ein Denker mal sagte). „Wer halb Kalkutta aufnimmt, rettet nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta“.

  40. Erster rot-rot-grüner Senatsbeschluß nach dem Anschlag auf dem Breitscheidplatz:
    Die strikte Ablehnung einer Erweiterung der Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen.
    Die strikte Ablehnung von Abschiebehaft, auch bei Gefährdern.
    Die Einführung von „Gender-Toiletten“.

    • Sagglzement: Wird in nahezu allen deutschen Großstädten, die von SPD, CDU oder Grünen regiert werden, auch so gemacht

  41. Die Abwahl des islamverliebten Müller würde zumindest in Berlin nicht viel helfen. Diese völlig verwahrloste Stadt hatte doch bereits vor Müller mit Wowi auch schon einen bunten Clown. Nein, diese Stadt will es nicht anders und ich denke ein großer Teil der Berliner hat die asoziale rotgrüne Politik auch ehrlich verdient.

    Damit sich dort etwas ändert müsste zunächst der Länderfinanzausgleich getrichen werden, vorher wird aus faulen Eseln kein Rennstall werden.

  42. Focus Online : Gewaltdelikte in Berlin 2017 um 17 % angestiegen, bei Sexualdelikten um 32 %.
    Zum Glück gibt es polizeifreies, betreutes Dealen im Görlitzer Park. Ein wahres Leuchturmprojekt und Werbung für Deutschland….kommt nach Deutschland, hier könnt ihr straffrei dealen.
    Lernt nicht Deutsch, denn das steigert eure Haftempfindlichkeit und kann strafmindernd wirken,
    Vielehen behindern nicht die Einbürgerung im Land der „Köterrasse“ (straffreie Beleidigung).
    Falls ihr unwahrscheinlicherweise doch abgeschoben werden sollt, wehrt euch körperlich, dann gibt die Polizei auf, denn die Polizei hat Angst strafrechtlich belangt zu werden wenn ihr euch verletzt.

    • Leider ist die vorgenannte Einschätzung meiner Meinung und Erfahrungen nach sehr hart an den unsäglichen Tatsachen, die sich täglich zu verschlimmern scheinen. Die ständig wachsende, nicht unerhebliche Anzahl von MigranteInnen pp. wird zunehmend aggressiver und demonstriert ihre stolz zur Schau gestellte Andersartigkeit in einer Art und Weise, die selbst nicht gerade feigen Deutsche, die Kritik an deren zum Teil unangemessenem Verhalten verbietet! Es gibt besonders „auf Krawall“ gebürstete MigrantInnen, die die Konfrontation wissentlich und gezielt suchen …..

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