Nun schreiben wir bereits Februar: Bauern, Unternehmer, Handwerker und der Mittelstand geben keineswegs klein bei. Obwohl Medien und Politik die „Aufmüpfigen“ gern aus der Nachrichtenlandschaft vertreiben würden, lassen sich diese nicht einschüchtern, sondern kämpfen (un-)verdrossen für ihre Belange.
Massenblockaden von Autobahnen, Hauptverkehrswegen oder ganzen Innenstädten haben abgenommen, was aber nicht heißt, dass es keine weiteren Proteste, Korsi, Demonstrationen gibt gegen politische Ungerechtigkeiten, welche manche Existenz bedrohen.
Unsere Leser haben erneut zu einem „bunten“ Potpourri an Impressionen und Gedanken zur Lage im Land beigetragen.
∗∗∗∗∗
K. und H. Schneider schreiben dazu aus Heilbronn von Ende Januar: In den „Qualitätsmedien“ wird davon nichts berichtet, obwohl 500 PKWs, LKWs und Traktoren dabei waren. Auch in der Innenstadt fand ein großer Demozug statt, die Freiheits-Trychler aus der Schweiz waren auch dabei.
F. Schmidtgen schickte eine sehr persönliche Abhandlung:
Meine Tochter, deren Freund und ich wechseln uns auf verschiedenen Demos und Aktionen in Sachsen und Berlin mit unserem Traktor ab. Der Zuspruch, den wir aus der Bevölkerung erhalten, ist immens. Immer wenn wir mit dem Schild am Traktor unterwegs sind, gibt es Daumen hoch, Herzen, Handy-Bilder werden gemacht, es wird freundlich zugewunken, es werden Getränke und Speisen gebracht (so viel kann keiner essen).
Über solch eine spontane Zustimmung der Bevölkerung habe ich bei den von Linksextremen und Regierung veranstalteten „Demos gegen Rechts“ noch nichts gelesen oder gehört. Wir werden weiter mit Nachdruck aber friedlich gegen den Unsinn der Ampelregierung und deren Vorgänger und Vorvorgänger protestieren.
Ich bin seit Kindesalter politisch sehr interessiert. Das Erste, was ich mit acht Jahren mitbekam, war die Entführung von Hans-Martin Schleyer durch die linksextreme RAF. Mit 13 erlebte ich, wie ein aufrechter Kanzler auf demokratische Weise abgelöst wurde. Als Jugendlicher lernte ich, wann, wo und zu wem ich was sagen darf. Zuhause konnten wir frei reden, aber in der Schule, Lehre, Betrieb nicht immer. Mit 20/21 ging unsere 2. Diktatur rasend schnell und zum Glück friedlich unter. Was hatten wir für eine Angst vor der Polizei mit Schild und Stock. Ein Freund wurde am 4.10.1989 in Dresden verhaftet. Dann haben wir mit viel Arbeit für geringen Lohn den Wohlstand in Ostdeutschland aufgebaut. Dieses, nicht sagen dürfen, was man denkt und diese Phrasendrescherei der Parteien von Links bis CDU geht uns schon spätestens seit 2005 gegen den Strich. Ein Wunder, dass in Deutschland erst jetzt, nach 26 Jahren Rot-Grüner Regierung mit maßgeblichem Anteil der CDU allmählich wieder die Mitte der Bevölkerung den Mund aufmacht. In diesen letzten 26 Jahren ist ein sehr großer Bevölkerungsanteil durch den extremen Linksruck der CDU und FDP politisch heimatlos geworden. Auch der ehemalige Hoffnungsträger Merz stabilisiert nicht die CDU, sondern die AfD. Leider gibt es in der AfD zu viele einfältige Ultranationalisten …
M. Janke ließ es sich nicht nehmen, abermals ihren Beitrag aus Bayern zu leisten:
Die Kundgebung war fantastisch organisiert: Politiker waren zwar eingeladen, aber nur zum Zuhören (die CSU-Landwirtschaftsministerin Kaniber und Hubert Aiwanger waren gekommen, Markus Söder nicht; wobei bei dessen Erwähnung durch den Redner Pfiffe ertönten – wahrscheinlich ist er in Erwartung derer nicht gekommen). Zu Wort kamen ausschließlich ‚Handwerker-Mittelständler‘ aus verschiedenen Branchen, welche ihre Sache ausnahmslos sehr gut gemacht haben. Inzwischen nennt sich die Organisation schlauerweise „Zivilbündnis Handwerk“.
R. Clos aus Wiesbaden beobachtet die „Szene“ in ihrer Umgebung fortlaufend, informiert sich online, wo welche Staffelfahrten stattfinden. Sie schrieb:
Wir müssen aufmerksam machen auf das, was hier passiert – und vor allem auf die Hintergründe dessen.
Die deutschen Landwirte werden hoffentlich die internationale Dimension dieses Verbrechens bald genüge auf den Schirm bekommen! Und was in Frankreich gerade passiert – das wird wirklich spannend. Ob die französische Regierung wieder mit Gewalt und Gummigeschossen vorgehen wird wie bei der Gelbwesten-Bewegung? Hoffen wir nicht, es hat ja damals furchtbare Opfer gegeben, abgeschossene Hände, ausgeschossene Augen und m. W. auch Todesopfer.
Also, Medien wie das Tichy-Team haben eine so unglaublich wichtige Aufgabe, uns über all diese Entwicklungen zu informieren! Danke, danke, dass es Sie gibt!
Am 5. Februar, so R. Clos, versammelten sich in Wiesbaden und Mainz Bauern mit ihren Traktoren zu einer kleinen Demonstration als Teil der Staffelfahrt, welche vom LSV-Deutschland zusammen mit den Freien Bauern organisiert wurde. Den Vertretern der Landwirtschaftsministerien wurde ein Forderungskatalog überreicht.
Nachstehende Fotos vom Staffellauf übermittelte R. Clos aus Mainz vom selben Tag.
H. Sperling:
Ja, leider ist es auch unsere Wahrnehmung, dass die Proteste der Landwirte und Mittelstandsunternehmen medial zunehmend ausgeblendet werden. Dafür werden aber die Demos gegen Rechts überproportional propagandistisch präsentiert. Gut, dass es Medien wie Tichys Einblick gibt, die da nicht locker lassen und der wirklichen bürgerlichen Mitte eine Plattform geben.
In unserer kleinen Stadt Wittenberge im Landkreis Prignitz des Landes Brandenburg organisieren mutige Landwirte und Mittelständler jeden Montag eine Demo gegen die Politik der Ampelregierung. (Siehe Aufruf). Der Aufruf trägt den Titel „Wir sind nicht Rechts, wir sind nicht Links, wir sind die Mitte“. Gestern war die dritte Demo. Es war beeindruckend. Die Anzahl der Traktoren und Fahrzeuge der Unternehmer hat sich gegenüber der vorangegangenen Montage mehr als verdoppelt. Der Fahrzeug-Konvoi erstreckte sich, soweit das Auge reichte. Auch die Teilnehmerzahl der Bürgerinnen und Bürger, die zum großen Teil weder Landwirte noch Unternehmer sind, hat sich mehr als verdoppelt. Die Teilnehmer waren nicht nur aus der Prignitz, auch aus den angrenzenden Landkreisen waren viele Teilnehmer dabei.
Leider kann man als direkter Teilnehmer nicht die besten Fotos machen, die das Ausmaß der Demo wiedergeben.
G. Heidenreich aus Mannheim bedauert, bisher mangels Information nicht dabei sein zu können:
Ihre Aussage erlebe ich leider genauso. Leider kann ich Ihnen keine Erfahrungsberichte von derartigen Demonstrationen liefern, weil ich einfach bei keiner dabei sein konnte. Ursache dafür war, dass ich nur hinterher erfuhr, wenn eine solche in meiner Region stattgefunden hatte.
Ich würde als konservativer Ruhestandsbeamter, mich meinem Jahrzehnte zurückliegenden Eid aufs Grundgesetz immer noch verpflichtet fühlend, liebend gerne an einschlägigen Demonstrationen teilnehmen.
∗∗∗∗∗
Es betrifft uns alle. Kultivierten Bauern keine Feldfrüchte, kein Obst, züchteten sie kein Nutzvieh, gäbe es weder regionale noch überregionale Produkte. Für teures Geld kämen frische (?) Nahrungsmittel aus fernen Ländern. Ob das die grüne Klimafreundschaft besiegelt?
Wie man an einigen der eingesendeten Berichte von Teilnehmern erkennt, haben etliche Bauern selber noch nicht erkannt, was gespielt wird. Glauben die tatsächlich noch immer, sie kämpfen gegen eine linksgrüne Regierung, die „wegen Klima“ nur ein bisschen von der guten Linie abgekommen ist? Dass all die Maßnahmen gegen die Bauern, den Mittelstand, die Handwerker und gegen die Bürger selber nur etwas Dummheit und wegen „Klima“ durchgezogen werden?
Die Sonnenleistung schwankt alleine durch verschiedene, sicch überlagernde Zyklen um bis zu 3 Promille. Das macht bei ca. 155 Petawatt Gesamteinstrahlung eine Schwankung um bis ca. 500 Terawatt mehr oder weniger Wärme. Natürlich hat das viel mehr Einfluss auf’s Klima, als alles herbeigeredete CO2. Dazu kommen Veränderungen der Ekliptik und der Präzession der Erde. Und natürlich ist das bekannt. Nein, der Klimakram ist lediglich vorgeschoben.
Selbständige, Bauern, Handwerker und Mittelständler waren und sind den Mächtigen seit Jahrhunderten ein Dorn im Auge. Sie sind unabhängig, erdverbunden und damit nicht so lecht kontrollierbar. Die werden seit Jahren daher bekämpft – mit allen Mitteln.
Bill Gates, BlackRock, Vanguard und Co. investieren seit Jahre viele, viele Milliarden in sog. Vertikalfarmen und Kunstfleischfabriken, sie kaufen riesige Flächen an Farmland auf (Gates ist der größte Farmlandbesitzer der USA) – das ist Fakt. Natürlich sind denen die Bauern unerwünscht, denn sie verhindern, dass deren Investitionen ein Erfolg werden. In den kleinen Bauer kann man nicht investieren. Daher muss der Bauer weg, und die Anstrengungen, Regeln und Gesetze gegen die Bauern sieht mal weltweit.
Wer glaubt, dass das Zufall ist?
Ja, es ist eine Schande wie die „Haltungs- und Qualitätsmedien“ über die Proteste der Bauern, Spediteure, Handwerker und den sonstigen einfach „nur“ mitlaufenden Mittelständler, Arbeiter und Bürger entweder gar nicht oder nur sehr sporadisch und oberflächig berichten.
– – – – – –
Zitat: „F. Schmidtgen (………….). Leider gibt es in der AfD zu viele einfältige Ultranationalisten.“
> Nun ja, keine Partei ist perfekt und hat ihre Punkte oder Personen denen man nicht zustimmt. Das ist in jeder Partei so.
Doch so lange es in einer Partei eine Mehrheit gibt die sozusagen für „gesittete“ Verhältnisse sorgt und der man zustimmen kann, sehe zumindest ich KEINEN Grund weshalb ich diese Partei dann nicht wählen sollte.
Außerdem stellt sich hier dann doch auch die Frage: wen und was sollte man denn sonst wählen, wenn nicht djie AfD? Etwa weiterhin das rotgelbschwarzgrüne Parteienkartel und damit ein „immer-weiter-so“ wie die letzten 20-30 Jahre?
Alles schön und gut – aber der Staatsapparat samt seiner Presse und NGOs sowie Hochfinanz und damit auch die Multimilliarden-Konzerne wird sich nicht bekehren lassen! Dazu muss Deutschland insgesamt auf die Barrikaden – und nicht nur ein paar Bauern oder einige Wenige (in der Relatiin zur Gesamtheit) ihrer Zünfte. Generalstreik bis zum Ausruf von Neuwahlen ist das Mittel – und das ist in Deutschland nahezu ausgeschlossen. Darum können Regierung und ihre Entourage machen was sie wollen und mit wem sie wollen. Ungestraft und bis zum bitteren Ende! Willkommen im Sozialismus/Stalinismus/Kommunismus, den mit Merkel alle wollten! Demokratie, Freiheit, Wohlstand – das wurde mit der Bonner Republik beerdigt.
> Ob das die grüne Klimafreundschaft besiegelt?
Ich kann das Wort „Klima“ nicht mehr hören; „Tierwohl“ ebensowenig. Für Ökospinner gibt es längst Bio und „Tierwohlklassen“, dennoch wird mit zusätzlichen Steuern absolut jeder abgezockt.
Liebe Bauern,
ich bewirtschafte nicht selbst sondern habe meine bescheidenen 4 ha verpachtet. Ich würde Euch ja gerne unterstützen aber Ihr macht es einem echt schwer!
Im Gegensatz zu Kampf gegen irgendwas erfahre ich von Euren Demos dann, wenn ich im Stau stehe. Kein Thema! Aber wüsste ich es vorher würde ich für Euch Kaffee und Schnittchen mitbringen. Also: Wo im WWW erfahre ich was wo, wann geplant ist?
Sie lassen nicht locker? Na, solange der Griff nicht wehtut, dürfen sie gerne bis zum St. Nimmerleinstag „feste“ zupacken. Zwischendurch vielleicht mal kurz „Weiter so – und mehr davon!“ wählen gehen…
Wenn es vielleicht nichtnaufgefallen ist, viele Plakate tragen Losungen mit einer zutieft politischen Botschaft von uns Allen, an uns Alle,
Der Protest der Bauern ist zu unser aller Protest geworden.
Mit einem Verständnis vom Leben, wie es nur ein Bauer haben kann, etwas derb aber ehrlich, denn das Leben hat sie gelernt:
„Im schweiße deines Angesichts musst du dein Brot verdienen“
„Brot“ wortwörtlich, von Menschen die mit beiden Beinen im Leben stehen und in Wolkenkukucksheimen nicht leben können, insbesonder wenn sie Grün angestrichen sind.
Bereits jetzt schon müssen viele Bauern wieder raus und die Felder vorbereiten, ich hoffe sehr, daß die Montagsspaziergänge sich dafür wieder ausweiten und von Organisatoren besser kommuniziert wird, wo man sich beteiligen kann.
„Bauern und Mittelstand lassen nicht locker: Zurecht“
Sie können nicht locker lassen, deswegen weden sie nicht locker lassen, denn
Sie tun dies nicht wie die Klimakleber und Migrantenschleuser aus Jux und Dollerei, ohne Not,
sondern, was die Politikerm nicht begreifen wollen, die Bauern müssen es tun, wenn sie überleben wollen als Bauern, denn was anderes haben sie nicht, seit Generationen.
Bauer sein ist ein Generationenberuf mit der Liebe zur ererbten Scholle der Heimat.
Das werden viele vielleicht nicht verstehen. Sprechen sie mal mit einem Bauern.
Seltsam finde ich nur, dass ich in den letzten Wochen herzlich wenig aus dem deutschen Fernsehen (z.B. ARD, ZDF) über die Bauernproteste erfuhr. Ausländische Fernsehanstalten waren mir da eine viel größere Hilfe. Es sieht also so aus, als ob ich die Rundfunkzwangsgebühren bezahle, damit mir die Glotze am Ende wenig Infos über Wichtiges liefert. Die deutschen Bauern zahlen auch diese verkappte Steuer, damit auch sie am Ende nur ab und zu etwas über ihre Proteste erfahren (dabei gibt es seit mindestens 3 Jahren Demos und Proteste, allerdings nicht in der zuletzt beobachteten Intensität). Wer mehr und bessere Informationen braucht, der besuche z.B. dieses Portal: https://www.agrarheute.com/politik/bauernprotest-belgien-traktoren-legen-bruessel-lahm-615984 .
Wenn die politisch korrekten „Erziehungsanstalten“ etwas über die Aktionen der Bauern bringen (siehe z.B. Demos in Berlin), dann achten sie besonders darauf, die Frage aufkommen zu lassen, ob und – falls ja – wie viele Nazis sich unter die demonstrierende Menge gemischt hätten (die sagen allerdings nicht »Nazis«, sondern »Rechte«, die nicht unterscheiden könnenden Schwachköpfe). Ja, das ist enorm wichtig. Wenn da ein paar Glatzen auftauchen, dann ist es schlimm; womöglich sind dann alle Demonstrierenden Nazis.
Das war ohnehin das Thema Nr. 1 in unserem Fernsehen und Radio. Anstatt die Bauernproteste auf die Liste wichtigster Themen zu setzen, zeigte man immer wieder die verirrten Menschen, die zu Tausenden, manchmal Zigtausenden gegen „rechts“ protestierten. (Gegen „rechts“ zu protestieren finde ich idiotisch; gegen „rechtsradikal“ oder „rassistisch“ oder „nationalsozialistisch“ zu protestieren – das wäre schon etwas anderes.) Aber was bringt das schon, wenn die AfD wieder im Bundestag landen wird? Vielleicht sogar mit 30%?
Und was würde wohl der Christian, der Lindner (dessen Rede die Bauern so frenetisch lauschten), dazu sagen? Köln zählt rund 1,1 Millionen Einwohner. Auf die Straße gingen – was weiß ich – 30000 Menschen gegen „rechts“. Nehmen wir an, dass 700000 Kölner in der Arbeit oder einfach nicht da waren. Der Rest, 400000, sind Kinder, Jugendliche, Hausfrauen, Rentner und andere, die nicht arbeiten. Wir erhalten
30000/400000 = 0,075.
Also 7,5%. Nun kommt unser Christian, der Lindner, und sagt: »92,5% der Kölner, die an jenem Tag in der Stadt waren und Zeit hatten, wollen also „rechts“ und die AfD.« Ein echt gutes Ergebnis!
Wie dem auch sei, Zigtausende Verirrter sind für mich nicht so wichtig wie die Geschicke der Bauern. Diese können nämlich mit Essbarem aufwarten; jene wohl kaum. Den Bauern drücke ich daher die ganze Zeit die Daumen. Wenn sie dazu beitragen können, dass die unfähige (H)Ampel-Regierung bald auf die Schnauze fällt – umso besser.
Der lange Text von Herrn Schmidtgen ist wirklich herzerwärmend. Leider macht er ALLES durch seinen letzten Satz zunichte. Dieser beweist, daß er rein gar nichts begriffen hat. Wenn er schon so einen Satz vom Stapel läßt, sollte er ihn durch die entsprechenden Zitate und den zugehörige Personen der AfD belegen. Da ist aber genauso, wie diese Interviews bei den Demos gegen Rechts, als die Passanten, die ausnahmsweise keine Medienvertreter oder Parteimitglieder waren, rein gar nichts zu erwidern wußten, als man sie nach belastbaren Fakten gefragt hatte. Außer „aber der Höcke“ kam da nur heiße Luft.
Wenn zu mir einer sagt“ Ja aber der Höke“. Dann frag ich immer: „Was hat er denn gesagt“. Dann werden sie immer ganz verlegen, weil sie nichts zitieren können.
Das Gerede vom dem Höcke ist ausführlich dokumentiert und für jeden im Internet nachzulesen. Man muss schon gewaltig die Augen davor verschließen, wenn man behauptet, die nationalsozialistischen Äußerungen von Höcke seien nicht belegbar.
Es ist ja eine Kostenfrage, mit welchen Fahrzeugen man auf den Demos auftaucht. Meine Beobachtung ist, dass die wirklich neuen Traktoren daheim in der Garage stehen. Man muss wissen, dass die leistungsmäßig meistens in noch ganz anderen Dimensionen spielen. Daher geht man auch in Frankreich und Belgien wesentlich freundlicher mit den Bauern um als man es mit den Gelbwesten gemacht hat.
Denn wenn die Landwirte mit ihren wirklich schweren Fahrzeugen auftauchen, pflügen die jede Straße um. Zudem, das wurde ja bei der Flutkatastrophe im Ahrtal eindrücklich bewiesen, wäre die Bevölkerung bei Katastrophen ohne die Technik, Improvisationskunst und Tatkraft der Landwirte völlig überfordert. Dass man auf die Politik nicht zählen kann wenn es ernst wird, wurde nebenbei auch dokumentiert.
Macht weiter, liebe Bauern, macht weiter!!! Das Recht ist auf eurer Seite, so wie es auch der Großteil Deutschlands ist. Ihr seid zur Zeit unsere Hoffnung, weil ihr euch gegen selbstherrliche Bevormundung, lebensfeindliche Schikane und irrwitzigen Bürokratismus wehrt! Macht weiter, lasst euch nicht unterkriegen, wir alle sind mit euch allen!!!
Die Proteste sind für den Normalbürger kaum spürbar. Wenn das so weiter geht, wird es den selben Weg nehmen wie zuvor bei Querdenkern und Spaziergängern.
Warum sollte die Ampel einknicken? Es sind ja noch knapp zwei Jahre bis zur nächsten Bundestagswahl, genug Zeit also, Deutschland noch den Rest zu geben.
Demos sitzt die Ampel doch gekonnt aus, schweigt sie zusammen mit dem ÖRR tot oder inszeniert irgendwelche Ablenkungsmanöver. Die Proteste sind für die Ampel ggf. nervig aber nicht lebensbedrohlich.
Ich bin mir nicht sicher, ob wir mit Demos in diesem Land irgendetwas an der Politik der Ampel verändern können. Da müsste schon ein Generalstreik her, die Geschäfte leer bleiben und einfach gar nichts mehr gehn. Aber selbst dann laufen die Diäten weiter. Die Ampel-Politiker haben ausgesorgt, ihr Leben lang. Daran wird auch eine Abwahl 2025 nichts ändern.
»Demos sitzt die Ampel doch gekonnt aus, schweigt sie zusammen mit dem ÖRR tot oder inszeniert irgendwelche Ablenkungsmanöver« – kurz und bündig.
Spätestens im März müssen die Bauern wieder auf die Felder oder sie schmeißen den ganzen Laden mal für ein Jahr hin, aber das geht leider nicht. Das wird die Ampel aussitzen, Scholz wird das weglächeln. Wirklich viel gebracht hat das alles bislang nicht und wenn nicht bis Ende Februar ein Wunder geschieht, wird auch erst mal nichts passieren. Gut, das bald Wahlen anstehen. Zumindest da kann man dann die Quittung übergeben, zumindest wenn das nicht wieder halbherzig geschieht, weil man Angst hat, das Kreuz an einer bestimmten Stelle zu setzen.