Die gegenwärtige Debatte über die Bauernproteste wird – vor allem von der Politik – unvollständig geführt. Nicht nur, dass versucht wird, die Bauern ins rechte Eck zu stellen und sie damit abzuschrecken, teilweise werden diese als wohlhabend und undankbar diffamiert. Immerhin bekommen sie angeblich ohnehin viele Subventionen und könnten beim Agrardiesel ruhig mal den Gürtel enger schnallen. Damit wird der Konflikt auf den Agrardiesel reduziert, obwohl dieser nur der sprichwörtliche Tropfen war, der den Traktorentank zum Überlaufen brachte.
Denn die umfassende Bekämpfung der Landwirtschaft ist weder ein Zufall noch ein Nebenschauplatz. Am Tag nach der großen Bauerndemo veröffentlichte n-tv ein Interview mit dem Agrarökonom Alfons Balmann, der in seiner Funktion als Direktor des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung und Transformationsökonomie (IAMO) selbstverständlich die Abschaffung der vermeintlichen „Agrardiesel-Subventionen“ (ein Euphemismus für einen geringfügig niedrigeren Steuersatz im Land mit der zweithöchsten Steuerlast aller OECD-Staaten) verteidigte und meinte, dieser Schritt wäre „überfällig“, da der Agrardiesel „tendenziell klimaschädlich“ sei. Das Geld könne, so der Ökonom, besser in „effektiven Klimaschutz“ investiert werden.
Mit solchen Positionen, die auch den Begriff des Ökonomen einer Neuinterpretation unterziehen, reiht sich das IAMO bei Denkfabriken wie der TE-Lesern wohlbekannten Agora Agrar ein, die einen Umbau der Agrarwirtschaft gemäß den Plänen des WEF oder der berüchtigten Agenda 2030 propagieren.
Es geht um viel mehr als nur Agrardiesel
Wer diese Pläne allerdings studiert, wird schnell merken, dass die Frage des Agrardiesels nur eine von vielen Schikanen ist, an der sich nun eben die Gemüter entzündeten. Das gab auch Balmann zu, der meinte, dass die Landwirte nervös seien, da ihnen auch von EU-Seite Kürzungen und Auflagen drohen.
Eine dieser Bedrohungen für die Landwirtschaft kulminierte in den seit 2019 in den Niederlanden anhaltenden Bauernprotesten im Rahmen der sogenannten Stickstoffkrise. Die Niederlande, der global zweitgrößte Exporteur landwirtschaftlicher Güter, sollen von Regierungsseite und EU ihre Stickstoffemissionen drastisch reduzieren. Das soll vor allem über eine großangelegte Reduktion der Viehbestände erfolgen. Unverblümt bemüht sich der Staat – mit Segen der EU-Kommission – darum, 3.000 Viehzuchtbetriebe aufzukaufen und zwecks Klimaschutz aufzulösen. Darauf haben allerdings viele Landwirte keine Lust, zumal sie zurecht auf ihre existenzielle Rolle bei der Nahrungsmittelproduktion hinweisen. Das stetige Anziehen der Daumenschrauben soll helfen, diesen Willen zunehmend zu brechen.
Während die Entkulakisierung der Bauern in der Sowjetunion zumindest noch in staatlich geführten Landwirtschaftsbetrieben mündete, kaufen Staaten nun auf Rat diverser NGOs für Milliardenbeträge Ackerland auf, um dieses entweder brach liegen zu lassen oder zu Mooren umzuwandeln. Die resultierende Verknappung der Lebensmittel wird dabei offen in Kauf genommen, denn in diesen Kreisen ist man sich schon längst darüber einig, dass die Überbevölkerung ein Problem ist und man darüber hinaus noch immer auf Insekten als proteinreichen Ersatz ausweichen könnte.
Sri Lanka: Ein Musterbeispiel für „echten“ strukturellen Umbau
Wer, wie Alfons Balmann, tatsächlich glaubt, diese Probleme würden sich in Wohlgefallen auflösen und die Bauern sollten sich nicht so anstellen, muss nur einen Blick nach Sri Lanka werfen. 2021 entschied sich der damals amtierende Präsident Sri Lankas, das Land mit einem Schlag an die weltweite Spitze der ESG-Ratings zu katapultieren, indem er schlicht und ergreifend den Einsatz von chemischen Düngemitteln komplett verbot. Bereits 2015 war Sri Lanka das erste Land weltweit, das ein vollständiges Glyphosat-Verbot durchgesetzt hatte, doch es war der Heißhunger nach einem ESG-Rating von 98 (von 100), das der Nation – und in Folge der Regierung – das Genick brach.
Die Agrarproduktion brach ein, anstatt einem Überschuss mussten nun Lebensmittel importiert werden, die Preise für diese stiegen exorbitant an. Da aber gleichzeitig die Teeproduktion einbrach, ging auch der daraus resultierende Exportüberschuss verloren. Der weggebrochene Tourismus infolge von Covid und dem Krieg in der Ukraine versetzten der angeschlagenen Ökonomie dann den Todesstoß. Hunger, Blackouts, fehlender Treibstoff – innerhalb von nur knapp 15 Monaten nach Einführung des Düngemittelverbots vertrieben die aufgebrachten Massen Sri Lankas Präsident Rajapaksa aus Amt und Land.
War es eine individuelle Entscheidung Rajapaksas, den Verlockungen des ESG-Scores zu erliegen? Natürlich nicht. Denn internationale NGOs wie Foodtank (finanziert von der Rockefeller Foundation) bewerben diesen Wandel in Sri Lanka bereits seit Jahren und traten dabei ausgesprochen kritisch gegenüber Rajapaksas Vorgängern auf. Der Aufstieg von Rajapaksa zum Präsidenten war allerdings ebenfalls einem bekannt anmutenden Konstrukt zu verdanken. 2015 gründeten „Profis, Akademiker und Intellektuelle“ die Bewegung Viyathmaga, die sich die beliebte Phrase auf die Fahnen schrieb, die Korruption in der Politik Sri Lankas bekämpfen zu wollen. Dazu sollten eben diese „Profis, Akademiker und Intellektuelle“ in die Politik drängen.
Selbsternannte Experten und ihre Suche nach einem Sündenbock
Viyathmaga beschrieb sich auf seiner – mittlerweile vom Netz genommenen Webseite – als „technokratisch“. Besorgte Bürger aus der Industrie und dem akademischen Raum – kurzum: selbsternannte „Experten“ –, die ihr Heimatland wieder auf den Pfad des Fortschritts bringen wollten. Technokratisch, aber auch autoritär, denn anders könnten die Kompetenten ja nicht gegen die Korrupten bestehen.
Einer der Gründer von Viyathmaga war Nalaka Godahewa, der eine Karriere bei Unilever durchlief, bis er die Leitung der Sri Lanka Insurance (Versicherung), des Tourismus, sowie der Börsenprovision in Sri Lanka übernahm. Er förderte den Aufstieg Rajapaksas, was dieser nach der Wahl nicht vergaß und prompt eine Reihe von Viyathmaga-Experten in diverse Regierungsämter und Ministerien hievte.
Doch der Lack der vereinigten Intellektuellen war schnell ab. Kritik ertönte bereits unter Rajapaksa, dass in landwirtschaftlichen Fragen angesehene Agrarspezialisten außen vor blieben, da Viyathmaga-Experten exklusiv das Zepter schwangen. Bereits vor der Flucht Rajapaksas wurde die Kritik and Viyathmaga immer lauter, mittlerweile sind die Mitglieder der sogenannten Bürgerbewegung auf Schadensbegrenzung aus. Erst kürzlich meldete sich Godahewa zu Wort und distanzierte Viyathmaga von der Misswirtschaft. Angeblich habe Rajapaksa nicht auf Viyathmaga gehört und die Intellektuellen auf falsche Ministerialposten gesetzt. Ein erbärmliches Trauerspiel, in dem niemand es gewesen sein möchte, setzt sich bis heute fort.
Die Stellungen im Kampf um den strukturellen Umbau sind bezogen
Wofür aber solch ein ausführlicher Blick auf Sri Lanka? Natürlich gibt es strukturelle Unterschiede zwischen Deutschland und Sri Lanka und die Ampel hat bewiesen, dass sie den unausweichlichen Niedergang, auf den sie zusteuert, über mehrere Jahre zu verteilen weiß. Aber die Mechanismen sind offenkundig. Nationale Eliten, die über innere und äußere Netzwerke ihre eigenen Funktionen im Staatsapparat absichern und gleichzeitig als Handlanger internationaler Netzwerke agieren. Der Kampf gegen die Agrarindustrie ist zentral, da kaum ein Sektor größere Abhängigkeiten schafft als der Lebensmittelsektor.
Dass es an vergleichbaren Strukturen in Deutschland nicht mangelt, wissen TE-Leser bereits seit der Aufdeckung der Verstrickungen der verschiedenen Ableger der Agora. Energiewende, Verkehrswende und eben auch Agrar. Sogenannte Agrarökonomen wie der eingangs zitierte Alfons Baumann erweisen sich mit ihren Instituten wie dem IAMO als willige Erfüllungsgehilfen des internationalen Klimanarrativs, an dessen Ende der gesamtheitliche Umbau der Gesellschaft steht, auch bekannt geworden unter dem Namen „Great Reset“.
So entpuppt sich die Gesellschaft bei allen Grautönen als weitaus binärer, als man es manchmal vermuten könnte. Denn wenn Linke sich darüber echauffieren, dass bei den Protesten der Bauern Straßenblockaden goutiert würden, die man bei den Klimaklebern noch verurteilt hatte, dann ist die Antwort eine ganz einfache: Während die Klimakleber nämlich eine Fronteinheit dieses gesellschaftlichen Umbaus im Mantel der Klimahysterie darstellen, sind die Bauern in diesem Fall die Opposition. Wo die Klimakleber für den strukturellen Umbau stehen, stehen die Bauern dagegen. Und während es die Klimakleber sind, die sogar Mangelernährung in Kauf nehmen würden, da sie ohnehin auf Fortpflanzung verzichten, sind es die Bauern, die für das Leben stehen, denn sie gewährleisten, dass wir uns und unsere Kinder auch in Zukunft ernähren werden können. Das sollte als Erklärung genügen, warum die Bauern es sind, denen unsere Loyalität gebührt.
Nun – der Bewegungsradius wird seit Zeiten schleichend und daher für zu viele gar nicht merklich, immer kleiner.
Manchmal habe ich das Gefühl, sie behandeln uns wie Ratten in einem Labor, wobei jeder Ausbruchsversuch auf Dauer verhindert wird. Irgendwohin im Westen auszuwandern schafft nur Zeit – denn das „Konstrukt“ wird uns überall über den Kopf gezogen.
Ein Zuspruch der Bevölkerung zu der Protestwelle von über 80% (!) zeigt ganz genau, wer hier die Demokratievernichter sind. Die Bauern und deren Sympathisanten sind es jedenfalls nicht.
Und es sind ja nicht nur die Bauern – viele verschiedene Berufsgruppen haben sich dem Protest mit Freuden und voller Motivation angeschlossen. Einigkeit macht nämlich nach wie vor stark.
Die Proteste werden erst aufhören, wenn dieser linksradikale, grünrote Sumpf trocken gelegt wurde. Dann wird (nicht nur) Deutschland aufatmen können.
Und ein letztes noch, liebe Bauern:
Wer solch einen Verbandspräsidenten hat, braucht ja wohl eigentlich keine anderen Feinde mehr.
Die Bauern haben auch ein Gespuer dafuer, dass die deutsche Regierung sie verdraengt, wenn die Ukraine in die EU kommen sollte wie von D gewollt. Das wird ein schlimmes Ende nehmen, wenn dem nicht gegengesteuert wird.
Die Bauern sind nicht gut vertreten. Der Bauernverband ist defensiv und politisch korrekt. Die aktuelle Farce um Remigration lässt die beißreflexartige Brandmauer auflodern. Es wird wohl laufen wie in Holland: EU-Millionen erkaufen das Ende der Proteste. Wir sind von einer libertären Revolution so weit entfernt wie nie zuvor.
Ob Sri Lanka oder Indien, Niederlande oder Deutschland überall sollen die Bauern in den Ruin getrieben werden, damit globale Konzerne und Milliardäre ihren Reichtum weiter mehren können. Bill Gates z. B. ist in den USA der größte private Ackerlandbesitzer, natürlich aus rein philanthropischen Gründen. Gleichzeitig investiert er in Laborfleisch, „clean meat“, und ähnliche Leckereien. Alles fürs Klima, selbstverständlich. Die Bauern sollen kaputt gespart werden, weil die globalen Player die weltweite Kontrolle über die Lebensmittelversorgung anstreben. Die Bauern sind aber aus hartem Holz geschnitzt und keine verweichlichten Memmen. Jeder mit gesundem Menschenverstand unterstützt die Demos der Bauern. Anthony Lee, Sprecher des Vereins Landwirtschaft verbindet Deutschland, LsV, im Interview: „We´re sick of lies, we are sick of trying to get rid of our jobs, it´s not only farmers. It´s the lorry drivers, it´s the normal workers. Everybody is sick of politicians who have no idea what they are talking about…we have Dutch farmers coming over to support us at the border. We have Hungarian farmer, Polish farmers and we are all united in getting rid of politicians who are trying to get rid of us!“
Man muss nur der Spur des Geldes folgen…
Auch hier wieder ganz vorn dabei das WEF, die WHO, Bill Gates und Soros. VdLeier hat sicher auch wieder die Hände mit drin und die SMSen schon gelöscht. Ziel ist es, die Weltbevölkerung zu minimieren und zu verknechten. Warum wohl gibt DEAGL Listen raus, auf denen die Zahlen alle sehr reduziert sind? 25 Mio Einwohner für D bis 2030 sollen es werden. Man fragt sich, wer stirbt zuerst (und warum)? Werden wir weggespritzt, durch Krieg umgebracht, erfrieren wir oder müssen wir verhungern? Keine schönen Aussichten! In Davos wird man nächste Woche sicher Wege beschließen, wie die Zügel noch weiter angezogen werden können. Weit und breit niemand da, der sie aufhält. Nur ein Trump genügt da nicht. Aber wenn der die Wahlen gewinnt, dann hat die Menschheit zumindest auch wieder etwas Zeit gewonnen.
So, jetzt setze ich meinen VT-Aluhut wieder ab 😉
Die Idee, daß wir nichts besitzen werden, aber glücklich sein werden, stößt-was Wunder- bei denen, die nicht nur glückliche Besitzer, sondern Eigentümer sind, nicht auf Gegenliebe. Es ist perfide, wie man die Bauern abwürgen will. Es ist sicher kein Zufall, daß Bill Gates so viel Ackerland gekauft hat. Die bisherigen Eigentümer sollen solange kujoniert werden, bis Industrieagrarier übernehmen können.
Alfons Balmann ist in der Ukraine „engagiert“ als non executive director bei einem der größten Unternehmen in Selenskyjland: https://www.imcagro.com.ua/en/about-company/board-of-directors-management
Die Loyalität der Mehrheit der Bevölkerung zu den Bauern ist Fakt.
Wie so oft in Deutschland werden auch in der Landwirtschaft vor allem große Konzerne mit Steuergeldern politisch gefördert. Russland zeigt auch hier eine Alternative (“fördert vor allem kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe”) auf, über die sich nachzudenken lohnt. . . https://www.anti-spiegel.ru/2024/waehrend-deutschland-die-hilfen-fuer-landwirte-kuerzt-werden-sie-in-russland-erhoeht/
Diese Verschlagenheit mit der die politischen Weichen für die Horror-Transformation gestellt werden. Statt offen und ehrlich – hintenrum, getarnt als äußere Umstände.
Künstliche Verteuerung der Energie. Nein, nicht Putin hat uns das Gas abgestellt, die Ampel wars. Seitdem kauft man stark überteuert das selbe russische Gas nur stark überteuert über Drittländer.
Man mag die böse Industrie nicht mehr? Drangsalieren wir diese doch mit nicht erfüllbaren Vorgaben und künstlich verteuerter Energie. Und wech sind sie, meist in die USA und China, Gegenden in denen man den Umweltschutz ganz doll „ernst nimmt“.
Man mag die herkömmliche Landwirtschaft nicht mehr da „klimaschädlich“ (oder ein Landaufkaufender Gates und andere Kapitalkonzentrationen haben ein Auge darauf geworfen). Die Politik verteuert und drangsaliert die Bauern bis die restlichen Höfe auch noch aufgeben.
ALLES POLITIK GEMACHT. Während die Preise für den Bürger steigen und steigen.
Werter Herr Boos,
ich würde sogar etwas weiter gehen: Bauern sind per definitionem „somewheres“ – keine „anywheres“! Sie hängen an der Scholle. Der Kampf der Landwirte ist deshalb eigentlich der Kampf für den Erhalt der Heimat!
Und es ist ein Kampf für das Recht über das eigene Eigentum und das eigene Leben zu verfügen. Die „Transformatoren“ trauen sich (noch) nicht offen zu enteignen (wie in Holland). Also drehen sie an der Stellschraube um die Arbeit der Bauern noch unantraktiver zu machen.
Beim Wohneigentum läuft doch das Gleiche. Grundsteuern und Gebühren rauf, Sanierungszwänge, die nicht mehr stemmbar sind, medialer Beschuss was für „Egoisten“ die Leute, die sich Eigentum geschaffen haben, doch sind. Das Risiko sich im Alter noch einmal verschulden zu müssen um die „Wünsche“ der Grünen zu erfüllen, ein Hochrisiko wenn die Kasse nicht so gut bestückt ist.
Sp ist es. Geerdete und verwurzelte Menschen sind der Alptraum für den Great Reset.
Und deshalb unsere freiheitlichen Partner.
Den ersten objektiven Bericht über den “ Bauernaufstand“ habe ich heute nacht beim Schweizer Fernsehen in der Sendung 10 vor 10 gesehen. Bei 3 Sat ausgestrahlt .
Wirklich sehenswert….
Ich weiß nicht ob man sich hier nicht etwas zurechtsinniert? Die meisten Bauern von denen ich derzeit im Internet, TV oder Radio gehört habe, distanzieren sich grundsätzlich von allem und jedem rechts der Mitte…ergo….sind alle links der Mitte verhaftet….ich frage mich dann nur….warum demonstrieren die denn dann gegen ihre Linke Regierung? Unter dem Strich steht das Geld….gibt man die Privilegien/Subventionen an die Bauern zurück….fahren die nach Hause…die wenigsten werden dann noch aufbegehren….deshalb kann ich mir den allgemeinen Hype um die Bauern derzeit nicht erklären.
Die Ampel-Regierung gehört abgeschafft. In Deutschland bedarf es dringender Neuwahlen. Und sollte die AfD die Regierungsverantwortung übernehmen, muss dringend über einen Verbleib Deutschland in der EU nachgedacht werden. Es kann nicht sein, dass eine EU sich in innerdeutsche Angelegenheiten einmischt, oder den EU-Bürgern vorschreibt, was sie zu tun oder zu lassen haben. Mir ist nicht bekannt, dass irgendein wahlberechtigter Bürger der EU, die von der Leyen gewählt hätte. Was maßt sich diese Frau bzw. die EU-Kommission eigentlich noch alles an? Es muss damit Schluss sein, dass eine EU-Kommission die Bürger Europas gängeln und weiter bevormunden kann.
Langsam setzt sich die Realität durch, es geht gar nicht mehr um Agrardiesel oder Düngemittel, es geht um die Abschaffung der industrieellen Landwirtschaft und das Weltweit. In den Niederlanden sollen 3000 Bauern enteignet werden um aus den kleinen Betrieben große industrieelle Betriebe zu machen die unter Aufsicht der Regierung produzieren und so bestimmen was die Bevölkerung essen darf und was nicht. Eben dieses Ziel hat auch Kötzdimir, etwas anders in der Vorgehensweise im Ergebnis das Selbe. Billy the Gates kauft Weltweit riesige Ackerflächen auf, in den USA ist er in Zusammenarbeit mit Blackrock der größte Agrarflächenbesitzer. Große Teile der Ukraine sind auch schon weg, warum wohl. Ich verlinke mal zwei Artikel, einer WHO Agenda 2030 und der andere WHO zum Verbot der Landwirtschaft Weltweit. Würde man es nicht selber lesen würde man das kaum glauben.
file:///D:/Politik%202024/Mitteleuropa/Die%20Agenda%202030%20der%20Vereinten%20Nationen%20erkl%C3%A4rt%20Landwirten%20den%20Krieg%20UNSER%20MITTELEUROPA.pdf
https://unser-mitteleuropa.com/who-mit-forderung-des-verbotes-von-weltweiter-landwirtschaft-zur-klima-rettung/
Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit soll in den USA schon vor einiger Zeit ein Gesetz verabschiedet worden sein, das den Anbau von Obst und Gemüse im eigenen Garten zur Selbstversorgung genehmigungspflichtig macht. Es soll von Lebensmittelkontrolleuren überwacht werden, die ohne Durchsuchungsbefehl und sogar mit Waffengewalt den Garten kontrollieren dürfen.
Auch in Australien soll ähnliches durchgesetzt worden sein, wie während Corona kurz hoch kochte – wer weiß mehr?
„Klimaschutz“ ist ein Tarnbegriff für Freiheitsberaubung.
Kleiner Nachtrag:
Nach einem aktuellen Heise-Artikel von Frau Aigner geht es auch um Ackerflächen-Subventionen, von denen hauptsächlich Argrar-Investoren/Konzerne profiitieren, weniger die Kleinbauern und Gemüsebetriebe…darüber jedoch tiefes Schweigen der MSM.
Die Diesel-Seuerfreiheit jedoch bekommt der Bauer erst durch die Steuererklärung. Ich war selber anwesend, als ein Bauer seinen Traktor an der selben Diesel-Zapfsäule auftankte wie ich, also Steuern bezahlte….
Jetzt stellt sich mir die Frage, welche Lobbies real an den Protesten im Hintergrund profitieren und warum gleichzeitig genau diese Proteste politisch diskreditiert werden!
REM: In einem anderen Artikel (mal recherchieren!) wurde angemerkt, dass die Niederlande den Kleinbauern zwar die Höfe abkaufen, jedoch von Brüssel die Weisung erhalten, dass diese Bauern innerhalb der EU keine neuen Höfe erwerben/aufkaufen dürfen…
Ich war platt!!!
Habeck und Consorten sollten die Landwirte lieber mit Samthandschuhen anfassen, denn mehr als 50% der angeblich „Erneuerbaren Energien“ stammen aus Land- und Forstwirtschaft.
Es geht den Bauern schon seit langem gegen den Strich, durch politische Lenkungsmaßnahmen gezwungen zu werden, dass ein Großteil ihrer landwirtschaftlichen Produktion nicht als Lebensmittel gegessen oder an Tiere verfüttert wird, sondern zu Strom verheizt oder Kraftstoffen als E5/E10 bzw. Biodiesel-Anteil zugesetzt werden.
Oder den Förstern, dass 50 bis 100 Jahre alte Bäume nicht für den Bau von Möbeln oder Häusern verwendet werden und weitere 100 Jahre genutzt werden können bis später zur Zweitverwertung als Papier und Pappe, sondern unter hohem Energieaufwand erst zu Sägespänen atomisiert, dann zu kleinen Pellets gepresst und schließlich unter hoher, umweltschädlicher Schwefel- und Feinstaub-Emission schnöde in Holz-Zentralheizungen verfeuert werden. Das ist völlig jenseits von forstwirtschaftlicher Nachhaltigkeit, Erneuerbarkeit und „Umweltfreundlichkeit“. Das sind Verhältnisse wie im Mittelalter.
Die gleichen Grünen, die offiziell für Bio-Anbau sind, aber strickt gegen Monokulturen sowie den Einsatz von Kunstdünger und Glyphosat, sind in Wirklichkeit die größten Verursacher und Antreiber davon. Denn ohne diese Technologien ist die billige Produktion von Lebensmitteln nicht möglich, die als „Erneuerbare Energien“ dann unter schlechtem Wirkungsgrad zu Strom verheizt oder im Auto oder LKW verbrannt werden.
Sollen die Doppelmoralischen den Land- und Forstwirten nur dumm kommen. – Sie werden schon sehen, was sie davon haben.
EZB Recherche:
So viel Vermögen haben Bürger in den jeweiligen EU-Staaten
Aber das Geld der Deutschen verprassen und vergeuden als ob wir Millionäre wären,
für jeden blödsinnigen Unsinn, der in den rot-grünen Unverstand-Köpfen herumspukt.
Da sind wir auf Platz 1. in der Welt.
Grundsätzlich müssen sich die landwirtschaftlichen Betriebe am Markt selbst bewähren und zwar ohne staatliche Einmischung.
Deshalb richte ich selbst den Blick auf den ganzen Wust von Verordnungen, Vorschriften etc. und nicht auf die KFZ Steuer. Allenfalls noch auf die Dieselpreise denn das diese immer höher steigen ist hausgemacht infolge Boykott russischen Erdöls.
Natürlich kaufen wir aber „türkisches“ oder „indisches“
Erdöl welches von Russland dorthin geliefert werden musste und nun mit Preisaufschlag bei uns landet.
Danke, verehrter Herr Boos, dass Sie das Thema ‚Koch und Kellner‘ am Beispiel Sri Lankas so eindrücklich beschreiben und die – auf den ersten Blick gar nicht so deutlich sichtbaren – Parallelen zu unserem rapide niedergehenden Land auf den Punkt bringen! Dass sich aktuell jedoch in weiten Teilen der Bevölkerung mit Blick auf die protestierenden Bauern, Handwerker und Spediteure spontane Solidarisierungseffekte zeigen, dürften die selbsternannten Eliten so nicht auf dem Schirm gehabt haben – daher die verzweifelten Diffamierungsversuche mit ‚Rohrkrepierer-Effekt‘ – es bleibt also ein Fünkchen Hoffnung. Allerdings wird man abwarten müssen, ob sich jene, die – bei Kobe-Rind und Kaviar-Häppchen, versteht sich – die ganz großen Räder im Hintergrund drehen, hiervon beeindrucken lassen…
D’accord, Herr Boos. Es geht darum, die Hochertrags-Landwirtschaft grundsätzlich einzuschränken, perspektivisch vielleicht sogar ganz abzuschaffen. Dieses Ziel wird u.a. von der WHO ganz offen propagiert. Und wo die WHO ist, sind auch die üblichen Verdächtigen von Regierungen, Konzernrn und NGOs nicht weit.
https://www.who.int/europe/de/news/item/06-11-2023-healthier-diets-for-our-planet–new-who-europe-data-tool-to-drive-innovative-country-policies
> Sogenannte Agrarökonomen wie der eingangs zitierte Alfons Baumann erweisen sich mit ihren Instituten wie dem IAMO als willige Erfüllungsgehilfen des internationalen Klimanarrativs, an dessen Ende der gesamtheitliche Umbau der Gesellschaft steht, auch bekannt geworden unter dem Namen „Great Reset“.
Ehrlich sollte man erwähnen, dass viel öfter westliche Institutionen den Great Reset begehren als nichtwestliche, die es meist wie die deutschen Landwirte bodenständig sehen. Ab der Elbe ostwärts wird es für die Wokeness schwieriger.
> Die resultierende Verknappung der Lebensmittel wird dabei offen in Kauf genommen, denn in diesen Kreisen ist man sich schon längst darüber einig, dass die Überbevölkerung ein Problem ist und man darüber hinaus noch immer auf Insekten als proteinreichen Ersatz ausweichen könnte.
An mindestens einem der Kunstfleisch-Konzerne ist Bill Gates beteiligt. Hinter jeder absurden Ideologie stehen welche, die damit viel Kohle machen möchten.
Auch in Muttermilchersatz ist Gates engagiert. Siehe künstlich hergestellte und teuer verkaufte „biomilq“ in den USA.
Heißt das Zeug echt so? Da wird einem ja schon vom Lesen schlecht.
Vor ein paar Tagen hat ein britischer Ökologe die Meinung geäußert, dass atmen, rülpsen und furzen die Umwelt gefährdet. Zugleich hat er uns den Tipp gegeben, dass wir uns so wenig wie möglich bewegen sollten, um möglichst wenig atmen zu müssen. Auch sollten wir darauf achten, was wir essen und trinken, um nicht rülpsen und furzen zu müssen. Passt alles zusammen wie die Faust aufs Auge.
Wenn man sich an etwas anklebt, kann man sich kaum noch bewegen… Mir fällt auf, dass die übelsten Spinnereien aus Nordwesteuropa kommen: Großbritannien, Niederlande, Deutschland, Skandinavien. Dann Kanada, wo man Klima-Lockdowns wünscht, wie heute TKP berichtete. Hat es was mit dem Protestantismus zu tun?
Zum Glück handelt es sich nur um eine winzige Minderheit der Weltbevölkerung. Man kann nicht so viele Politiker kaufen, dass es sich gegen die Weltmehrheit durchsetzt. Die aktuelle Intensivierung des Lobby-Spinnens resultiert vermutlich aus der Verzweiflung – aus der Erkenntnis, dass in ein paar Monaten mit der Kabale vorbei ist. Nur noch die kritischste Zeit überstehen.
Der „Bauernpräsident“ hat gerade die Aufnahme des „Klimaschutzes“ als Staatsziel im Grundgesetz gefordert, praktisch also die Selbstabschaffung der Bauernschaft….wenn sich die Bauern nicht endlich von solchen Funktionären trennen, sind sie verloren
Dieser oben genannte Befürworter der Subventionsstreichungen, Alfons Balmann, sitzt im Verwaltungsrat des ukrainischen Agrarkonzerns IMC. Nur so zur Einordnung 😉
Ökokühlschränke für Kolumbien und Fahrradweg in Peru, bezahlt aus deutschem Steuergeld. Dafür sollen die Bauern mehr Geld bezahlen und die Lebensmittel werden teurer werden und wir werden es bezahlen. Der Bauer kämpft einen Kampf für uns. Er kämpft dafür, das die Produkte nicht teurer werden. Für die ÖRR Medien ist der Bauer neuerdings ein Rechtsradikaler Reichsbürger. Man will die Kleinbauern vernichten. Bill Gates und viele andere haben großes Intersse, das Land der Bauern zu übernehmen. Das ist ein Weltweiter Kampf.
viele Subventionen….zb das e-autos bis 2030 von der kfz steuer befreit sind. Von der logik her hätte der Robert auch diese subvention streichen müssen. Daran sieht man auch das das alles ideologisch getrieben ist. Kein bauer wird jetzt weniger diesel verbrauchen (können) und oder auf e-traktoren umsteigen. Grüner logik folgend hätte man hier eine förderung für e-traktoren geben müssen bei gleichzeitiger befreiung der kfz steuer auf diese. Hier haben aber alle parteien so ihre widersprüche bzw machen es sich oft sehr leicht.
Sehr gute Zusammenfassung.
Sollte eigentlich Pflichtlektüre für jeden sein.
Die YGL ziehen im Hintergrund die Fäden. Die Schwabsche WEF Sekte sollte endlich einmal von den Journalisten durchleuchtet werden.
Die EU entwickelt sich zur Diktatur und muss reformiert werden!