Die Mehrheit der Deutschen verurteilt in Umfragen den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Selbst die Lieferung von der Ukraine gewünschter schwererer Waffen entspräche dem Willen der deutschen Bevölkerung. Einem sofortigen Embargo russischer Energielieferungen erteilen die meisten Befragten jedoch eine Absage. Ebenso bringt ein Drittel der Befragten Verständnis für das Vorgehen Moskaus auf.
Ein beliebtes Argument zur Rechtfertigung der russischen Aggression ist die Behauptung, die Nato habe Russland eingekesselt und bedrohe so ihrerseits die Sicherheit des putinschen Reiches. Häufig schließt hier die Frage an, wie denn die USA reagieren würden, wenn vor ihrer Haustür beispielsweise russische oder chinesische Stützpunkte installiert würden. Ganz davon abgesehen, dass solche in Venezuela, Nicaragua und Kuba längst existieren, setzt man damit wie selbstverständlich die Vereinigten Staaten von Amerika und ihre Bündnispartner mit den diktatorischen Regimen in Moskau und Peking gleich. Das kann eigentlich nur Ausdruck einer Ignoranz der tatsächlichen Gegebenheiten auf unserem Planeten sein.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Noch etwas zur Erinnerung: Während heute in Russland der Krieg gegen die Ukraine nicht als solcher bezeichnet werden darf – bei Zuwiderhandlung drohen 15 Jahre sibirische Lagerhaft -, entwickelte sich in den USA während des Vietnamkrieges in den 60er und 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts die größte Antikriegsbewegung in der Geschichte des Landes. Die Beispiele fundamentaler Gegensätze zwischen demokratischer und diktatorischer Herrschaft ließe sich beliebig fortsetzen. Bleibt die Frage, warum diese Realitätsverweigerung auch und gerade in den Gesellschaftskreisen vorherrscht, die sich selbst für besonders gebildet und informiert halten? Eine Überlegung ist es meines Erachtens auch wert, woher die Geringschätzung der eigenen Freiheit rührt, denn nichts anderes ist die einfache Hinnahme der Unterdrückung von Freiheit Anderer aus vorwiegend machtpolitischen und ideologischen Motiven. Desinteresse oder Naivität bieten sich als Antworten an. Denn ein Blick in die Geschichte zeigt, dass aggressive Regime nach Innen auf Dauer auch immer eine Gefahr für ihre Nachbarn darstellen. Demokratien fangen nur sehr selten Kriege an. Sondern setzen sich höchstens – und auch das nur unter großen Mühen – gegen äußere Herausforderungen zur Wehr.
„Auch wir sind besetzt“: Wie der Westen das russische Volk im Stich lässt
Eine akute Bedrohung der Freiheit auch in Deutschland ist beispielsweise der Versuch einer linken Elite, in Politik, Universitäten und Medien den Rest der Gesellschaft im Sinne ihrer gesellschaftspolitischen Ziele umzuerziehen. Dazu gehört die durch nichts legitimierte Verordnung der Gendersprache in den öffentlich-rechtlichen Medien, ja selbst in den Kirchen. Dahinter steckt nicht weniger als die Absicht, die Beziehungen zwischen den Geschlechtern einem normativen Verhaltenskodex bis hin zu den Gefühlen für den Anderen zu unterwerfen. Eine besonders üble Begleitmusik ist dabei die Diffamierung Älterer (“alter weißer Mann”, oder “Oma, du alte Umweltsau”), wie auch die, bislang nur aus den dunkelsten Zeiten unserer Geschichte bekannte Verdammung von Teilen der Kunst (Cancel Culture) aus unseren Museen und überhaupt dem kulturellen Commonsense. Da sich selbst Teile der politischen Klasse als Angehörige dieser neuen Priesterschaft sehen und sich deren Gehirnwäsche- Kampagnen anschließen, muss man in diesen Entwicklungen ernste Gefahren für die demokratische Kultur unseres Landes sehen.
Die Grenzen für Alles setzt immer noch das unbedingte Bekenntnis zur “Unantastbarkeit der Würde des Menschen” im Artikel 1 unseres Grundgesetzes. Das gilt auch für den Schutz der privaten Sphäre einschließlich des zwischengeschlechtlichen Verhältnisses, solange dieses nicht Gesetzen widerspricht. Mit anderen Worten: Nicht jeder Mann, der einer Frau aufgrund ihres Äußeren Komplimente macht, ist gleich ein Rechtsradikaler oder gar potenzieller Vergewaltiger. Zu der alten, von Willy Brandt geprägten Devise “Mehr Demokratie wagen!”, steht der Slogan “Mehr Toleranz wagen” in keinerlei Gegensatz. Beides gehört zusammen.
Die Bewahrung und Verteidigung der Freiheit gegen ihre inneren und äußeren Feinde ist die Voraussetzung für ihren dauerhaften Bestand.
„Geringschätzung der eigenen Freiheit, Desinteresse“ seien die Gründe für die Realitätsleugnung von Leuten, die nicht bedingungslos auf Seite der Ukraine stehen und auch gern als „Putinversteher“ bezeichnet werden.
Das stimmt meiner Meinung nach nicht. Tatsächlich ist es ja so, dass viele, die nun bedingungslos auf der Seite der Ukraine stehen und sie im Kampf für die Freiheit unterstützen wollen, die Freiheit der Bürger in Deutschland gering schätzen. Wer gegen die Coronamaßnahmen die Freiheit als Argument ins Feld führte, wurde von genau denselben Leuten, welche nun die Freiheit der Ukrainer mit Waffen verteidigen wollen, als Zyniker, unsolidarisch und moralisch minderwertig bezeichnet. Das stößt mir (und vermutlich etlichen anderen) ziemlich unangenehm auf. Ich kaufe das den Leuten nicht ab. Nach deren Logik müssten sie jedem Ukrainer aus gesundheitlichen Gründen dringend davon abraten, die Freiheit zu verteidigen. Nun wird wieder die Moralkeule geschwungen, es wird eine offizielle Losung ausgegeben, alle müssen mitmachen, wenn sie zu den „Guten“ gehören wollen. Um Inhalte kann es dabei irgendwie nicht gehen.
Andererseits verstehe ich aber auch nicht, weshalb Leute, die für die Freiheit und gegen die Coronamaßnahmen eingetreten sind, nun anscheinend der Meinung sind, Putin als Ex-KGBler und autokratischem Herrscher würde es in irgendeiner Weise um das Wohl irgendwelcher Leute gehen, um „Entnazifizierung“ oder um irgendetwas anderes als pure Macht. Die Menschen sind dem vollkommen egal, bin ich der Überzeugung. Vielleicht ist er auch bereits völlig abgehoben, wie schon andere Herrscher (Stalin, Mao).
„Selbst die Lieferung von der Ukraine gewünschter schwererer Waffen entspräche dem Willen der deutschen Bevölkerung. Einem sofortigen Embargo russischer Energielieferungen erteilen die meisten Befragten jedoch eine Absage.“
Tja, wo kämen wir denn auch hin, wenn wir tatsächlich für den Frieden frieren müssten.
Aber G.s.D. kann man als gutmenschelnder Deutscher wieder seine Fresse sehr weit aufreissen, denn der Frühling naht und dieser „Konflikt“ wird lediglich von der x-ten Corona-Welle abgelöst.
Ein gewisser Herr Martenstein soll übrigens laut eines Kommentars auf T.E. die rein rhetorische Frage gestellt haben, ob man sich wieder schämen muss, Deutscher zu sein.
Und ich gebe ihm hiermit recht.
Denn noch niemals habe ich mich für meine Mitbürger so sehr geschämt!
Und um es noch dramatischer aus zu drücken:
Mit einem Feldzug gegen Russland hätten „wir“-(schaffen das) doch die grösste Chance, uns von unserem Dogma zu befreien, oder?
Aber diesmal bitte nicht die gleichen Fehler wie „damals“ machen.
Unsere Panzer samt Besatzung sollten nämlich gerade heute nur sehr human töten. Alles andere wäre für mich untragbar…
„Ganz davon abgesehen, dass solche in Venezuela, Nicaragua und Kuba längst existieren, setzt man damit wie selbstverständlich die Vereinigten Staaten von Amerika und ihre Bündnispartner mit den diktatorischen Regimen in Moskau und Peking gleich.“
Ich vergaß, die USA haben natürlich die Entscheidungen Kubas, Nicaraguas und Venezuelas immer und vollumfänglich akzeptiert und keineswegs gab es jemals eine Kuba-Krise wegen der Stationierung russischer A-Waffen in Kuba, es gab auch nie eine CIA-Aktion gegen Castro, oder die Unterstützung rechtsextremer Paramilitärs in Nicaragua, nicht zu erwähnen sind da natürlich auch die etlichen anderen Dinger in anderen Staaten wie u.A. Kolumbien und Venezuela.
Was für ein dämliches Eigentor!
Ich bringe mal einen Nazi-Vergleich, weil die so beliebt sind. Als Hitler 1939 Polen angriff, haben Frankreich und GB Deutschland den Krieg erklärt. Irland tat das nicht. Obwohl den Iren sicherlich klar war, wer hier Angreifer und wer Verteidiger war.
Als Hitler dann 1940 Frankreich besiegte und GB bedrohte und ein mögliche Invasion im Raum stand, hat Irland nicht gesagt „Wir müssen jetzt unsere demokratischen Werte gegen die Diktaturen verteidigen. Deshalb stehen wir Demokratien in Irland und GB zusammen.“ Sie blieben weiterhin neutral.
Und ich vermute, hätte Hitler GB erobert, hätte Irland Nordirland unter „seine Verwaltung“ genommen. Ein spätere Annexion nicht ausgeschlossen.
Obwohl Irland eine Demokratie war, stand für Irland nicht die Verteidigung der „westlichen demokratischen Werte“ im Vordergrund, sondern seine ganz persönliche Interessen. Und ganz besonders im Bezug auf seinen großen Nachbarn GB.
„Demokratien fangen nur sehr selten Kriege an. Sondern setzen sich höchstens … gegen äußere Herausforderungen zur Wehr.“ Die USA zerbombten mit Unterstützung Großbritanniens 2003 den Irak, 2011 wurde Libyen von westlichen Demokratien, allen voran Frankreich, in Schutt und Asche gelegt. Begründet wurden die „Militäroperationen“ im Falle Iraks mit – wie die Öffentlichkeit später erfuhr – einer Reihe von Lügen, u. a. der Irak besitze chemische und biologische Waffen. Gaddafi, der Libyen zu einem florierenden Land gemacht hatte, wurde schließlich „im Zeichen der Demokratie“ (Scholl-Latour) gepfählt. Was in den MSM nicht oder nur am Rande erwähnt wird: Sowohl Saddam Hussein als auch Gadaffi wollten aus dem Petro-Dollar aussteigen. 2002 der Irak, der Öl in Euro verkaufte, 2009 plante Gadaffi die Einführung des Gold-Dinars. Und diese Tatsachen sind die wahren Gründe für die „Miltäroperationen“ der westlichen Demokratien gewesen. Sicherlich: ich könnte dem Autor beipflichten, wenn er sagt: „Demokratien … setzten sich höchstens gegen äußere Herausforderungen zur Wehr.“ Aber das wäre zynisch.
Die vielen Urteile von Verwaltungsgerichten während der Corona Pandemie, die offensichtlich unverhältnismäßige Entscheidungen der Politik aufhoben, zeigt die Dysfunktionalität des demokratischen Systems.
Der Satz ist wohl etwas erklärungsbedürftig!
Weder gibt es viele Urteile, die die unverhältnismäßige Entscheidungen der Politik aufhoben, schon gar nicht während deren Geltungsdauer, noch sind diese wenigen Urteile dann eine Dysfunktion des demokratischen Systems.
Die Dysfunktionalität des Systems besteht darin, dass es viele Anträge gegen die unverhältnismäßigen Entscheidungen gab, die freiweg abgelehnt oder soweit vertagt wurden, dass die Urteilsfindung keinen Einfluss mehr hat. Es erinnert an Vollstreckungen von Todesurteilen, bevor Berufungsverfahren abgeschlossen waren.
„…ist die Behauptung, die Nato habe Russland eingekesselt und bedrohe so ihrerseits die Sicherheit des putinschen Reiches.“
Die NATO Osterweiterung ist also nur eine Behauptung Russlands?
Wenn man sich die amerikanischen Basen in der Welt ansieht, dann ist Russland de facto längst eingekreist.
Die Freiheit ist im Wertewesten doch schon lange futsch. Die Ausgrenzung, Abwertung und übelste Beschimpfung von Ungeimpften durch pol. Entscheidungsträger und Staatsmedien, von Aussperrung oder Verlust des Arbeitsplatzes (denkt an die Angsttat des Familenvaters der seine Frau und Kinder getötet hat weil ein gefälschtes Impfzeugnis aufgeflogen war), Ausschluss bei gesellsch. und kulturellen Veranstaltungen (inkl. Kirchen), über (steuergeldfinanzierte) Bus und Bahn bis zu Reiseverunmöglichungen während der letzten zwei Jahre und wenn es nach Karl geht für Immer, Immer, Immer, das soll Freiheit sein? Vom Mundhalten und seine Meinung zu polit. Themen in der Öffentlichkeit nicht zu Sagen, aus Angst vor Represalien, ganz zu schweigen. Die Zensur in Social Media und Kommentaren von Zeitungen nicht zu vergessen. Das Totschweigen (Verweigerung eines Bundestagsvizepräsidenten, Verhinderung von Ausschussvorsitzenden, Kindergartensitztheater der Gelben usw.) und die Überwachung einer demokratischen Partei, die in allen Länderparlamenten und im Bund vertreten ist.
Wenn sie mit ihren Apps rechtzeitig aus dem Quark gekommen wären, hätten wir heute schon das Sozialpunktesystem nach chinesischen Vorbild. Die Freiheit in diesem Land ist aus, wie Öl und Mehl.
Man muss sich nur die deutschen Außenminister anschauen, Steinmeier, Gabriel, Heiko und Annalena, dann fällt einem nichts mehr ein. Wie kann es sein, dass man 20 Jahre nicht in der Lage ist, durch Toleranz und Kompromissbereitschaft, ein solides Vertrauensverhältnis zu Russland aufzubauen. Diplomatisch ist das eine Bankrotterklärung.
Zum Toleranz-Paradoxon Karl Popper: „Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“
Dazu fällt mir Cancel Culture, Islamismus, Putinismus und Kommunismus ein.
Popper weiter: „Wir sollten sollten eine Aufforderung zur Intoleranz als ebenso verbrecherisch behandeln wie eine Aufforderung zum Mord, zum Raub oder zur Wiedereinführung des Sklavenhandels.“
Im Grunde stimme ich dem Inhalt Ihres Artikels bei. Mein Kritikpunkt ist der folgende Satz: „Eine akute Bedrohung der Freiheit auch in Deutschland ist beispielsweise der Versuch einer linken Elite, in Politik… den Rest der Gesellschaft im Sinne ihrer gesellschaftspolitischen Ziele umzuerziehen.“. Für mich sind das weder „linke Eliten“ noch anderweitige „Linke„. Es sind Faschisten ohne „Führer“. Sehr gut wird dies von dem Philosophen Sheldon Wolin im Buch „Umgekehrter Totalitarismus“ beschrieben (https://multipolar-magazin.de/artikel/sheldon-wolins-umgekehrter-totalitarismus). Der umgekehrte Totalitarismus kommt auf leisen Sohlen. Kein zentraler, allmächtiger Wille ist am Werk, keiner schaltet die Opposition mit roher Gewalt aus. Es gibt keinen Masterplan. Der umgekehrte Totalitarismus höhlt die verfassungsmäßige Ordnung im Inneren aus. Der Bürger wird dabei aller 4 Jahre auf die Rolle eines Wählers reduziert. Wie schon die Amerikanerin Nancy Fraser (Philo. Mag. 06/2018) vor Jahren betonte, hat sich eine symbiotische Beziehung zwischen den herkömmlichen „Linksliberalen“ und den „privaten“ Regierungsformen (z.: Schwab, Gates) moderner Kapitalgesellschaften und Organisationen zur Ausplünderung moderner Gesellschaften gebildet.
Es ist nicht nur die Ausplünderung moderner Gesellschaften, sondern auch von – nicht nur – demokratischen Staaten. Es sei an das Cum-Ex-Dabakel erinnert. Darauf hingewiesen, dass Leerverkäufer dadurch zu unverdientem Reichtum kommen, haben die SPD-geführten Finanzministerien im fraglichen Zeitraum (2001 – 2010) nichts unternommen, dies zu unterbinden.
Lediglich bei abgesprochenen Geschäften zur Übervorteilung des Staates geht man inzwischen vor. Alle anderen Leerverkäufer bleiben weiterhin unerkannt und ungeschoren, staatlich gedeckt!
Blick zurück auf das Jahr 1945, die Geburtsstunde der UN-Charta: In dieser wurde auch das Nachkriegsdeutschland zum Feindstaat erklärt. Wir gelten, de jure, noch immer als „Feindstaat” der Völkergemeinschaft. Gemäß den Artikeln 53, 107 und 77 der UN-Charta hätte demnach formal jedes UN-Land das Recht, in Deutschland militärisch einzugreifen – auch ohne UN-Mandat!
Na dann, wohlan…
Gut, dass im Kommentar auf die „Feindstaatenklausel“ hingewiesen wird. Diese Tatsache wird oft übersehen. Auch dass Deutschland bis dato mit Russland keinen Friedensvertrag abgeschlossen hat, ist von gleicher Bedeutung. Dass deutsche Lieferungen von Waffen für einen Krieg in dem Russland beteiligt ist stattfinden, ist diesem Zusammenhang eine sehr heikle Situation.
Zitat: „Ein beliebtes Argument zur Rechtfertigung der russischen Aggression ist die Behauptung, die Nato habe Russland eingekesselt und bedrohe so ihrerseits die Sicherheit des putinschen Reiches.“
> Mal abgesehen davon was der Autor hierzu schon im Artikel geantwortet hat, möchte ich dann auch mal daran erinnern, dass es Rußland bis Ende der 80er zum Beispiel so gar nicht interessiert hatte als deren russischen Kasernen und Panzer unter anderem nur 2-3 Autostunden entfernt vor den Toren von Hamburg und nach näher an Berlin heran zu finden waren.
Hier mußte der Westen mit der bösen NATO das auch akzeptieren was die Russen in ihrem „Ostblock“ am „Machen & Tun“ waren.
Wobei für Rußland deren russisches Militär mit Sicherheit auch nicht als sogenannte Verteidigungsarmee verstanden wurde, sondern durch und durch auf „Angriff in der Masse“ ausgerichtet war.
Doch (Zynism/Iro on) wenn ich mir so manch heutige Kommenrare amhöre, dann hätte sich damals die NATO bis nach Frankreich und den Benelux-Landern zuruckziehen müssen damit sich die Russen an der Grenze zur DDR nicht bedroht fühlten (Zynism/Iro off).
Das betrifft, werter Herr Haferburg, sicherlich die Zeit des kalten Kriges, des eisernen Vorhangs. Allerdings ist mit der Wiedervereinigung und dem weltpolitischen Hintergrund der Auflösung der Sowjetunion eine völlig neue Situation entstanden. Die Zusage der Nicht-Ost-Erweiterung durch den Westen, die zwar nicht schriftlich vorliegt, aber glaubhaft durch einen deutschen Diplomaten im damaligen Zentrum des Geschens dokumentiert ist, wurde in keinster Weise eingehalten. Und zu Recht fragt außerdem der verteidigungspolitische Experte Willy Wimmer, ein CDU-Urgestein: „Warum haben sich Nato-Staaten ausgerechnet das berüchtigte Asov-Regiment, SS-Symbole (Wolfsangel) tragend, zum ´Objekt der Beratung´ (…) ausgesucht.
Wohlan…
Der Artikel ist genauso sinnlos wie der Krieg. Von welcher Freiheit spricht der Autor? Die Freiheit, die wir in den letzten zwei Jahren genossen haben. Die Freiheit entscheiden zu dürfen wie es mit der Ukrainepolitik weitergeht oder den Energielieferungen aus der Russland.
Klasse Artikel. Sehr gut die Argumente hinsichtlich den klaren Unterschieden Russland / westliche Demokratien und was daraus folgt
Zitat: „Ein beliebtes Argument zur Rechtfertigung der russischen Aggression ist die Behauptung, die Nato habe Russland eingekesselt und bedrohe so ihrerseits die Sicherheit des putinschen Reiches.“
> Mal abgesehen davon was der Autor hierzu schon im Artikel geantwortet hat, möchte ich dann auch mal daran erinnern, dass es Rußland bis Ende der 80er zum Beispiel so gar nicht interessiert hatte als deren russischen Kasernen und Panzer unter anderem nur 2-3 Autostunden entfernt vor den Toren von Hamburg und nach näher an Berlin heran zu finden waren.
Hier mußte der Westen mit der bösen NATO das auch akzeptieren was die Russen in ihrem „Ostblock“ am „Machen & Tun“ waren.
Wobei für Rußland deren russisches Militär mit Sicherheit auch nicht als sogenannte Verteidigungsarmee verstanden wurde, sondern durch und durch auf „Angriff in der Masse“ ausgerichtet war.
Doch (Zynism/Iro on) wenn ich mir so manch heutige Kommenrare amhöre, dann hätte sich damals die NATO bis nach Frankreich und den Benelux-Landern zuruckziehen müssen damit sich die Russen an der Grenze zur DDR nicht bedroht fühlten (Zynism/Iro off).
„..die Lieferung von der Ukraine gewünschter schwererer Waffen entspräche dem Willen der deutschen Bevölkerung.“
Tut mir leid, aber es ist festzustellen wie weit die ( das Adjektiv für Minderintelligenz würde einer Zensur zum Opfer fallen) dieses Teils der Bevölkerung durch die mediale und politische Einfalt in DE bereits fortgeschritten zu sein scheint.
UKR wird das Sarajewo des 21. Jahrhunderts.