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Erfolge liberaler, freiheitlicher Politik

Argentinien: Deutsche Mainstream-Medien entdecken die Armut

04.06.2025

| Lesedauer: 4 Minuten
Vor etwas mehr als hundert Jahren galt Argentinien als Sehnsuchtsort für ein besseres Leben. Kurzsichtige politische Entscheidungen waren maßgeblich für den argentinischen Abstieg verantwortlich. Die Folge: Inflation, Korruption, Populismus, Staatsbankrott. Javie Milei hat sich vorgenommen, das zu ändern.

Argentinien war Ende des 19. und Anfang des 20.Jahrhunderts durch Getreide- und Rindfleisch-Exporte zu einem der reichsten Länder der Welt geworden. Einwanderer aus der ganzen Welt landeten per Schiff in Buenos Aires an, um ihr Glück zu versuchen. In den vierzig Jahren vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wuchs die Wirtschaft um 6 Prozent im Jahr – so schnell wie in keinem anderen Land. Seither geht es bergab.

Im Dezember 2023 entschieden die argentinischen Wähler, diesem Elend ein Ende zu machen. Sie vertrauten den freiheitlichen und liberalen Ideen von Javier Milei und wählten ihn zum Präsidenten.

Deutsche Mainstream-Medien und deutsche Politiker haben wenig Sympathie für nichtkollektivistische liberale Politik. Ihre Liebe gilt dem Etatismus. Der Staat muss alles regeln. Freiheit ist ihnen ein Konzept, dem sie zutiefst mißtrauen. Friedrich Merz, dessen Partei Deutschland in den letzten 20 Jahren schwerst geschadet hat, und bei dem jetzt nicht erkennbar ist, dass er den Schaden, den seine Partei angerichtet hat, zumindest in Teilen heilen will, verstieg sich in einer Talkshow sogar zu dem Satz: „Milei ruiniert sein Land, er tritt die Menschen dort mit Füßen.”

[inner_post1 ] Argentinien war zu diesem Zeitpunkt ruiniert. Ruiniert von einem Politikertypus, der auch hierzulande und auch in anderen westlichen Ländern alles tut, um argentinische Zustände der Vor-Milei Zustände herzustellen. Falsche kurzsichtige politische Entscheidungen, die durch noch weniger richtige Entscheidungen noch kurzfristiger korrigiert werden sollten, waren maßgeblich für den argentinischen Abstieg verantwortlich. Dann der Versuch, die selbst erzeugten Probleme mit Geld zu lösen. Geld, das nicht verfügbar war, also gedruckt werden musste. In der Folge: Inflation, Korruption, Populismus, Staatsbankrott. Eine Abwärtsspirale, die, einmal in Gang gesetzt, nur schwer zu durchbrechen ist.

Nachdem Javier Milei die Wahl in Argentinien gewonnen hatte, wurde er sofort von den zuverlässigen deutschen Medien geframt. Rechtspopulist war da noch die freundlichere Bezeichnung. Und alle, denen die Zustände in Argentinien bis dahin vollkommen gleichgültig waren, wurden über Nacht Experten für das südamerikanische Land. Plötzlich wusste man von großer Armut zu berichten und man raunte, dass die als rechts, konservativ, nationalistisch, extremistisch verunglimpfte Politik Javier Mileis daran Schuld sei.

Die Staatsquote minimieren, kein weiteres Geld drucken, unnütze Behörden schliessen, den Geldsegen für NGOs beenden, auf Eigenverantwortung der Menschen bauen. Für Politiker des Typus Merz Teufelszeug.

Das „Handelsblatt„, das bis vor kurzem noch Habeck bejubelte, schreibt, Mileis Bilanz se ernüchternd: “Nach wie vor leben 11,3 Millionen der 45 Millionen Einwohner in Armut. Für 2,5 Millionen Menschen reicht das Einkommen nicht einmal aus, um den täglichen Nahrungsmittelbedarf zu decken. Besonders gravierend ist die Situation für Kinder unter 14 Jahren: Fast 52 Prozent der Kinder und Jugendlichen dieser Altersgruppe sind arm. Zweifel gibt es zudem an der Aussagekraft der Armutsquote, die das Statistikamt Indec (Instituto Nacional de Estadística y Censos) zweimal jährlich nach einer Haushaltsbefragung veröffentlicht. So berechnet das Amt die Armut mit einem Warenkorb aus dem Jahr 2004, was bedeutet, dass viele aktuelle Lebenshaltungskosten nicht adäquat abgebildet werden. Der Warenkorb berücksichtigt kaum die Kosten für Internet, digitale Dienste oder steigende Gesundheits- und Bildungskosten”.

REDE BEIM WEF IN DAVOS
Milei: „Wokeness ist das Krebsgeschwür unserer Zeit“
  Unerhört, Milei, jetzt noch keine eineinhalb Jahre im Amt, hat versagt, und mit ihm jede liberale, freiheitliche Politik. Wäre er der Wundermann, wäre eine liberale, freiheitliche Politik wirklich so viel besser, wäre es ihm gelungen, die über 100 Jahre gewachsenen und betonierte Zustände – die von genau solchen, die ihm jetzt Versagen vorwerfen, geschaffen worden waren – vollständig zu ändern.

Aber wie bewerten nicht linke argentinische Zeitungen die Politik von Javier Milei?
eleconomista.com.ar“ schreibt: Die Inflation im Mai dürfte zu einem politischen Erfolg für die Regierung von Javier Milei werden. In einem Interview mit der Zeitung sagte Ricardo Delgado: „Bei Analytica prognostizieren wir für Mai 2,1 %. Das Erreichen von 1 % bis Oktober ist möglich und dieser Monat ist für Milei der Schlüssel, da er die erste wichtige Wahlbestätigung seines Modells darstellt. Die Regierung strebt dieses Ziel an und kann es erreichen. Würde das zutreffen, wäre die Inflation von 270 % auf unter 20 % im Jahr gesunken”.

Des weiteren schreibt „eleconomista“ , dass viele Produkte, vor allem Lebensmittel billiger würden. “In der ersten Maihälfte war eine Deflation bei Lebensmitteln, Technologie und Bekleidung zu beobachten. Der Verbrauch zieht nicht an, aber die Preise sinken, und es wird eine rekordverdächtig niedrige Inflation erwartet”
Wie sehen argentinische Medien nun aber das Thema, dass dem Handelsblatt seit erst seit Mileis Amtsübernahme so wichtig ist: Die Armut in Argentinien?

Hierüber schreibt die argentinische „infoebae.com„: “Die Verlangsamung der Inflation in Verbindung mit der Erholung der Wirtschaft und der Löhne sowie die Ausweitung des Geltungsbereichs von Sozialplänen wie dem Allgemeinen Kindergeld (AUH) und der Lebensmittelkarte durch die Regierung führten zu einem starken Rückgang der Armutsquote und die Quoten der Bedürftigkeit, wie zuvor von privaten Berechnungen geschätzt”.

„Die von der Regierung von Alberto Fernández, Cristina Kirchner und Sergio Massa hinterlassene beispiellose Armut, die im ersten Halbjahr 2024 einen Höchststand von 52,9 Prozent erreichte, fiel im zweiten Halbjahr auf 38,1 Prozent, während die Quote, die die Bedürftigkeit abbildet, also die Anzahl der Personen, die nicht in der Lage sind, sich selbst zu versorgen, von 18,1 Prozent auf 8,2 Prozent sank, Dies ist eine direkte Folge der von Präsident Javier Milei geführten Bekämpfung der Inflation der makroökonomischen Stabilität und der Abschaffung von Beschränkungen, die jahrelang das wirtschaftliche Potenzial der Argentinier einschränkten“, heißt es in einer Erklärung des Präsidialamts im Anschluss an die Indec-Informationen.

Diese Indizes spiegeln das Scheitern einer Politik wieder, die Millionen von Argentiniern in die Armut stürzte. Während die frühere Regierung vorgab, den Armen zu helfen, nahm die Armut weiter zu. Die jetzige Regierung von Javier Milei zeigt, dass der Weg der wirtschaftlichen Freiheit und der fiskalischen Verantwortung der Richtige ist, um die Armut langfristig zu verringern. Die dramatisch sinkende Inflation und die Erholung der Reallöhne sind die Grundpfeiler, die es immer mehr Argentiniern ermöglichen, die Armutsgrenze zu überwinden“, so Lautaro Moschet, Volkswirt der Fundación Libertad y Progreso.

„Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird, solange die wichtigsten makroökonomischen Variablen stabil bleiben. Die Inflation ist auf dem niedrigsten Stand der letzten drei Jahre, die Löhne im privaten Sektor liegen bereits über den Werten vom November 2023, und die Wirtschaftstätigkeit wächst um fast 6 %. Diese Faktoren konsolidieren einen nachhaltigeren Rückgang der Armut und schaffen die Voraussetzungen für weitere Einkommensverbesserungen“, so Moschet abschließend.

Die argentinische Wirtschaft wuchs von April 2024 bis April 2025 um 8%. Die jährlichen Anstiege lagen im Januar bei 6,7 %, im Februar bei 6 % und im März bei 5,6%. Für dieses Jahr wird ein Wirtschaftswachstum von 5,5 % prognostiziert.

Wie sehr die Politik Mileis gerade den “normalen” Argentiniern nützt, lässt sich an der gestiegenen Kaufkraft und den höheren Löhnen ablesen. Löhne und Gehälter sind in nur einem Jahr um 93% gestiegen, schreibt etwa Wirtschaftsjournalist Julián Yosovitch auf X.

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Was deutsche Medien nicht wahrhaben wollen, wird in den sozialen Medien bereits rezipiert und ohne Scheuklappen wahrgenommen: Die Altlasten jahrzehntelanger Misswirtschaft lassen sich nicht im Handstreich ausgleichen. Aber Methode Milei wirkt.

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40 Kommentare

  1. Javier Milei ist ein menschgewordener Albtraum für all die sozialistischen Kindmenschen, die selbst zu feige sind erwachsen zu werden, und daher wie hysterische Kleinkinder ständig nach Papa Staat krakelen. Es daher unwichtig, ob Herr Milei ehrliche Absichten mit den Argentiniern verfolgt – allein der Unterhaltungsfaktor beim Abwatschen der sozialistischen Feiglinge ist grandios.

  2. Die Weltbank, der größte und neben dem IMF praktisch der einzige Gläubiger Argentiniens, mißt die Armut regelmäßig, und stellt auch Nothilfe-Mittel zur Vermeidung von Hungersnot, und zur Aufrechterhaltung von Schulbetrieb für Kinder, zur Verfügung. Das macht die “ woke Weltbank“ und nicht die libertären Mulitmilliardäre, oder sonstige Libertäre, die Milei über den grünen Klee loben. Über statistische Zahlen kann man immer verschiedener Meinung sein kann – besonders unter Diskussionswissenschaftlern. Aktuell soll die Armutsrate bei ca. 40% sein, und sich seit Ende 2024 deutlich verbessert haben. Damals stand die Zahl bei 52%. Wem es finanziell nur in kleines bisschen besser geht als die statistische Armutsgenze, der ist sehr weitgend immer noch arm. In Argentinien sollen dies mindestens 2/3 der Gesamtbevölkerung sein. Es ist immer noch ein weiter Weg aus der Misere. Buena suerte, Senor Presidente !

  3. Über 90 % der dt. Journalisten sind lt. Studien den Linksgrünen zugewandt! Natürlich können die nicht zugeben, dass die Wirklichkeit genau anders ist als sie so liebend gerne und zunehmend verzweifelt schreiben.
    Die Argentinier haben es geschafft, die US-Amerikaner auch, die Holländer, Schweden, Dänen, Italiener, Ungarn u. noch weitere haben es auch geschafft, mehrheitlich den linken Mist zu erkennen und ihn abzuwählen. Aber: Schaffen es die Deutschen mit ihrem starken Bedürfnis, einem Führer – egal, ob einem oder einem Parteienbund – zu folgen, egal, wie sehr sie angelogen werden?!

  4. Sehr richtig. Und Merz lag wieder einmal komplett falsch. Und hat sich dennoch an die Macht getrickst.

  5. Das Handelsblatt ist typisch. Keinerlei Blick auf die Vergangenheit und die Ursachen für Argentiniens Niedergang. Wie können Leser sich verkaufen lassen, ein zerstörtes Land lasse sich ohne Schmerzen und im Handumdrehen auf altes Niveau zurückbringen? Viele von uns leben fernab jeglicher Realität.

  6. Die Kritik kommt eigentlich immer von den üblichen Verdächtigen: die hier das Nixtun fördern und Selbständigen den Garaus machen. Die für die Deindustrialisierung verantwortlich sind. Die dreißig Jahre oder länger zugeguckt haben, wie die Infrastruktur (Autobahnen, Bahn) immer mehr den Bach runterging. Die die offenkundige Energiesackgasse bis zum letzten Meter abschreiten wollen. Die Millionen Analphabeten und Tausende Terrorsympathisanten und anderes Gesox nach D und Europa reinlassen. Die dafür sorgen, daß Deutschland sich nicht länger als drei Tage verteidigen kann, dann ist die Munition alle. Aber meinen Rußland drohen zu können und von unbedingtem Krieg reden, von möglichen deutschen Soldaten in der Ukraine und im Gazastreifen…Aber jeden Ehrgeizigen verdammen, der gegen diesen ganze Mist vorgeht. Der der Gammelei Einhalt gebieten will und Selbstständigkeit in den Vordergrund rücken will. Der wieder Arbeit, Leistung und Ehrgeiz lohnenswert machen will. Und ein angeblicher „Christ“demokrat quatscht so einen linken Müll nach. Was für ein verdammtes Land ist das hier geworden?

  7. Diese ehemalige „reich wie ein Argentinier“ hat sie faul und träge gemacht. Ob sie jetzt wohl was lernen?

    • Die entscheidende Frage ist, ob der Vorreiter D von Argentinien lernen mag. Die Antwort ist NEIN. Es mag ja noch nicht mal von seinen EU-Nachbarn lernen. Ds Weg ist der einzig seeligmachende.

  8. Also ich war in den letzten 12 Monaten dreimal jeweils fuer mehrere Wochen mehr oder weniger geschäftlich in Argentinien bzw Buenos Aires. Von sichtbarer Armut kann ich überhaupt nicht berichten. Eher von prosperierenden Geschäftszentren. Der Bausektor boomt wie kein anderer in BA und die Preise (bezahlbar in USD) fuer Apartments sind ähnlich wie in europ. Metropolen und es gibt auch Käufer. 
    Die Leute gehen in BA, Mendoza, Cordoba oder Bariloche so wie es aussieht ALLE einer Beschäftigung zum Gelderwerb nach. Im Handel, Transportsektor oder in irgendeiner Produktion oder Dienstleistung. Dementsprechend ist es in den Strassen hektisch, oft laut und auch etwas stressig. Die Leute sind immer unterwegs weil sie ihren Erwerb sichern müssen und wollen aber auch können. 
    Es gibt auch nicht diesen Müßiggang wie z.B. in Berlin auf der Karl Marx-Strasse wo die Leute oft an normalen Wochentagen gemütlich spazieren gehen und schlendern, weil sie sonst nichts zu tun haben und nicht arbeiten müssen. Und auch nicht so viele Obdachlose oder Bettler wie suggeriert wird wie z.B. auf der Potsdamer in Berlin-Tiergarten oder wie in andere dt. Städten oft zu sehen ist. 
    Es ist völlig klar, die Leute leben von ihrem eigenen Verdienst und nicht von so einer Art staatlicher Patronage wie das hiesige Bürgergeld.
    Und bei aller Hektik geht es friedlich zu und die Menschen sind freundlich und hilfsbereit. Bei allem Loblied der dt. MSM auf die 40 jährige sozialistische Herrschaft der Peronisten in Arg., sollte nicht vergessen werden, dass derzeit die ehem. Präsidentin Chr. Kirchner wg. Korruption vor Gericht steht wo es um eine drohende 12 jährige Haftstrafe geht, wg. der Veruntreuung von mehr als 1000 Mio USD in ihrer Amtszeit für den Aufbau ihres Firmenimperiums. Das Handelsblatt oder der F. Merz sollten sich mal darüber sachkundig machen.

    • „Dementsprechend ist es in den Strassen hektisch, oft laut und auch etwas stressig. Die Leute sind immer unterwegs weil sie ihren Erwerb sichern müssen und wollen aber auch können“. Arme Schweine, oder?

  9. Rechte und erfolgreich, das geht für Linke gar nicht. Lieber sollen Menschen weiter in Armut leben müssen, als das ein Rechter die Armut wirkungsvoll bekämpft. So ticken Linke, denen ist immer ihre Ideologie wichtiger als das Wohl der Menschen. Mittlerweile macht auch die einst konservative CDU eifernd bei dieser linken Erzählweise mit!

  10. Die Gegenüberstellung der Aussagen in „Handelsblatt“ und „eleconomista“ respektive „infoebae“ rufen die mittlerweile über zehn Jahre alte Erkenntnis auf, nach der diejenigen, die ausländische Zeitungen lesen müßten, um die Wahrheit zu erfahren, Nordkoreaner oder Deutscher seien.

  11. „Linke Politiker schaffen schlechte Zeiten, schlechte Zeiten schaffen rechte Politiker, rechte Politiker schaffen gute Zeiten, gute Zeiten schaffen linke Politiker.“

    Vielleicht und hoffentlich schafft es Milei, diese Kreislauf zu durchbrechen und die Warnung vor linken Parteien, Medien und Politikern derart fest in den Köpfen der Argentinier zu verankern, dass Linke im Land nie mehr an die Macht kommen.

    • Sehr geehrter Herr „Der Person“, vielen Dank für Ihr erinnerungswürdiges Gleichnis.
      Hochachtungsvoll

  12. „… er tritt die Menschen dort mit Füßen.”

    🥱 Das ist auch so ne durch inflationären Gebrauch sinnentleerte Moralfloskel, wie „Rassismus“, „rechtspopulistisch“, „Nazi“, „diskriminiert“, „Superreiche“….

    Ein ganzes „Wörterbuch der abgedroschenen Politphrasen“ könnte man damit füllen.

    Das ganze linksgrünwoke Gebabbel und Geschwafel, der ganze verlogene Bessermenschen-Gestus hat sooooooo einen Bart, man kann es nicht mehr hören! Gott sei Dank ziehen die blöden Phrasen auch immer weniger. Immer mehr Leute pfeifen drauf!

  13. Als Sie anfingen, den verlogenen Merz zu loben, habe ich das Lesen beendet. was für ein Blödsinn.

    • Liebe „FionaMUC“, wäre es möglich, daß Sie den Autor falsch verstanden haben?
      Bitte geben Sie ihm eine zweite Chance und lesen den wirklich guten Artikel ein zweites Mal.
      Denn der Autor hatte – so viel sei an dieser Stelle bereits verraten – kaum weniger im Sinn, als Friedrich Merz zu loben.
      Mit solidarischer Sympathie, Ihr R.G.

  14. Die Staatsquote minimieren, kein weiteres Geld drucken, unnütze Behörden schliessen, den Geldsegen für NGOs beenden, auf Eigenverantwortung der Menschen bauen. Für Politiker des Typus Merz Teufelszeug.

    Erneut eine Falle des demokratischen Herrschaftssystems. Demokratisch gewählte Politiker handeln insofern ökonomisch, als sie danach trachten, ihre Macht zu maximieren: mehr Geldausgaben, mehr Mitarbeiter bedeutet mehr Macht.
    Das Gemeinwohl, das der regelmäßig wie mehrheitlich fürsorgliche Monarch im Sinn hat, kommt in diesem Optimierungsbemühen nicht vor.

    • In meiner Studienzeit in Köln 1962 bis1965 in Wirtschaftswissenschaften war das Prinzip, welches Milei anwendet, Konsens an der Uni! Einhegung des Kapitalismus durch staatliche Leitplanken wie die Kartellgesetzgebung, die damals gut funktionierte sowie möglichst wenig Staat und alles ohne Subventionen. Aber Machtgier, Korruption und Linke haben sich darüber hinweggesetzt.
      Siehe Benedikt Lux (Grüne): „Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht. Bei der Feuerwehr, der Polizei, der Generalstaatsanwaltschaft und auch beim Verfassungsschutz. Ich hoffe sehr, dass sich das in Zukunft bemerkbar macht.“
      Dass damit die Gewaltenteilung komplett abgeschafft wurde, stört den Kasper nicht. Und das geschah nicht nur in Berlin!
      Und es hat sich in dieser unserer „Zukunft“ sehr bemerkbar gemacht.

  15. Falsche kurzsichtige politische Entscheidungen, die durch noch weniger richtige Entscheidungen noch kurzfristiger korrigiert werden sollten, waren maßgeblich für den argentinischen Abstieg verantwortlich. Dann der Versuch, die selbst erzeugten Probleme mit Geld zu lösen. Geld, das nicht verfügbar war, also gedruckt werden musste. In der Folge: Inflation, Korruption, Populismus, Staatsbankrott. Eine Abwärtsspirale, die, einmal in Gang gesetzt, nur schwer zu durchbrechen ist.

    Um die Situation hierzulande zu beschreiben, reicht es, in o.a. Zitat argentinisch durch deutsch zu ersetzen

  16. Kurzsichtige politische Entscheidungen waren maßgeblich für den argentinischen Abstieg verantwortlich

    Tatsächlich?
    Ist Argentiniens Abstieg nicht vielmehr einer Kombination von Wohlstandsverwahrlosung und linker Ideologie geschuldet?

    • Das passt schon. Zu Kurzsichtigkeit siehe von Mises Zeitpräferenz-Unterscheidungsmerkmal, zu dem des politischen Mittels Franz Oppenheimer. Das sind ganz entscheidende Punkte in Theorie und Praxis.

  17. Was bundesdeutsche Medien schreiben, sagen , vermelden, analysieren , kommentieren oder beschreiben ist völlig irrelevant. Es ist Ideologie, die sie antreibt und der die sich zur Strafe ihres eigenen Untergangs verpflichtet sehen. Nur zu , Ihr Lohnschreiber, Schreiberlinge, Schmierfinken, Programmdirektoren, Kommentatoren und was es da sonst noch an Nichtsnutzen gibt, wir haben Euch schon einmal beim Untergehen zu sehen können und ja, wir freuen uns auch dieses Mal drauf!

    • Sehr geehrter Herr Schröter, Ihre Philippika ist absolut berechtigt!
      Hochachtungsvoll

  18. Argentina geht den Weg der Freiheit und Wohlstandes einer BRD unter Ludwig Erhard. Deutschland geht den Weg, der Argentina in den Ruin getrieben hat.

    • So ist es. Und wer Merz lobt, muss blind und taub sein.

    • Etwas mehr Libertarismus als beim „Kommunisten Ludwig Erhard“ (Ludwig von Mises über Ludwig Erhard) findet sich bei Milei schon. Wobei tatsächlich Ludwig Erhard heute eine Wirkung wie Milei hätte.

  19. Man muss allerdings auch sagen, dass der Mensch Milei eine der wenigen Ausnahmeerscheinungen ist! Es gibt nur sehr sehr wenige Politiker wie auch Trump, denen das Land und nicht ihr eigener Geldbeutel wichtig sind!
    Wie oft wurden denn schon von Politclowns Reformen versprochen die dann einfach nicht durchgeführt wurden?! Man sollte Politiker in Haft nehmen für Lug und Betrug!

    • Einem guten Politiker sollte auch der eigene Geldbeutel nicht ganz unwichtig sein. Allerdings sollte es durch reguläre Arbeit selberverdientes Geld sein, keine Staatsknete! Es tummeln sich so manche Politmillionäre, die sich ihr Vermögen ausschließlich mit Diäten ersessen haben.

      • Ja. Mich würde interessieren, was zum Beispiel 1 Schäuble vererben konnte. Oder auch schon vorher verschenkt hat – um es vor der Steuer zu retten. Von Konten/Immobilien oder sonstigem Vermögen/Besitztümern mal ganz abgesehen.

  20. „…sowie die Ausweitung des Geltungsbereichs von Sozialplänen wie dem Allgemeinen Kindergeld (AUH) und der Lebensmittelkarte durch die Regierung führten zu einem starken Rückgang der Armutsquote und die Quoten der Bedürftigkeit, wie zuvor von privaten Berechnungen geschätzt”.

    Von solchen abfedernden Maßnahmen hört man von den Gurus des Egoismus aka deutschen Libertärismus Krall, Friedrich und andere nichts. Dem deutschen Liberatären geht es offensichtlich nur um eins:“um sich selber “ Das wird der Grund sein, warum er in D keine Chance bekommt.

    • Krall und Friedrich sind Fans von Milei, zumindest wenn ich mir ihre Texte und Videos ansehe.

      • Dann haben sie ihn wohl nicht verstanden. Oder eben doch….

    • Richtig. Daran krankt der real existierende (und dennoch bloß theoretische) Libertarismus in der Tat überaus: Am Sozialen, welches eben auch notwendig ist.

  21. Wirtschftlicher Wohlstand führt zu mehr Freiheit der Menschen und nix ist für die Macht der sozialistischen Einheitsparteien eine grössere Gefahr.
    Am ungefählichsten sind Menschen in ökonomisch prekären Bedigungen, möglichst ungebildet, die abhängig vom Staat sind. Deshalb wächst diese Menschengruppe auch seit Jahrzehnten ungebremst.

    • Und individuelle Freiheit führt zu höherem wirtschaftlichen Wohlstand. Für den Beweis dieser These gab es, so glaube ich, auch schon einen Nobelpreis in Wirtschaft.
      Und ja, für die Autokraten und links-grünen Kollektivisten ist beides ein Fluch.
      Daher wird Milei von den staatlichen und staatsnahen Medien genauso verteufelt und diffamiert wie das vor seiner Präsidentschaft in seinem Heimatland geschah. Der Grund hier wie dort ist der gleiche: La casta tiene miedo. (Die Kaste hat Angst.) Und wir sollten uns dies merken, zeigt es doch, dass ein Politikwechsel auch gegen einen übermächtigen links-grünen Hegemon möglich ist.
      Noch eine kleine Anmerkung am Rande: Die Thesen der Österreichischen Schule, dessen Anhänger Milei ist, helfen zumindest mir auch bei Anlageentscheidungen.

  22. „Freiheit ist ihnen ein Konzept, dem sie zutiefst mißtrauen.“
    Freiheit setzt Selbständigkeit voraus, also die Fähigkeit, sich selbst zu versorgen und das setzt Selbstvertrauen voraus. Genau dieses Selbstvertrauen wird uns Deutschen systematisch aberzogen und das Resultat tummelt sich heute in den Redaktionsstuben, Universitäten, Verwaltungen und Behörden:
    Lebensunfähige, zutiefst unselbständige Stümper.

  23. Nach Jahrzehnten sozialistischer Misswirtschaft kann das Tal der Tränen bis zum Wachsen „blühender Landschaften“ tief sein, denn die Argentinier haben kein kapitalistisches Bruderland nebenan, das mal eben 2 Billionen an Transfers in Bewegung setzt, um die Not in der Übergangsphase abzufedern. Man kann den einfachen Argentiniern nur wünschen, dass sie dies erkennen und noch ein paar Jahre durchhalten. Immerhin spendiert der IWF die eine oder andere Geldspritze (abgesegnet durch Washington?).

    • Ich glaube, da muss nichts mehr abgesegnet werden. Nach meinem Kenntnisstand ist Argentinien inzwischen dank der Reformen von Milei wieder kreditwürdig. Auch wurde die finanzielle Repression zurückgefahren. Argentinier haben jetzt wieder die Freiheit, sich selbst vor Wohlstandsverlusten zu schützen und dürfen z. B. Fremdwährungen halten.

  24. Und das alles hat Milei geschafft TROTZ Putin und Trump und Orban und……
    Die ja bei unseren MSM als die grundlegenden und einzigen Verursacher fuer alles gelten, was hier nicht passt.

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