Von den ursprünglich 53 Videos der Schauspieler, die die Corona-Maßnahmen in Deutschland satirisch aufs Korn nehmen, sind inzwischen nur noch 32 bei YouTube online. 21 Schauspieler haben also ihre Beiträge zurückgezogen. Die Erklärung des allesdichtmachen-Initiators Brüggemann liest sich wie ein Schauerstück aus einem totalitären Regime: „Teilweise kriegen sie Morddrohungen. Von einigen Leuten, deren Videos nicht mehr online sind, weiß ich, dass die komplett hinter der Aktion stehen und das wahnsinnig wichtig finden, aber die Kinder werden bedroht und sie möchten das Video deswegen erstmal nicht mehr online haben.“ Meret Beckers Bruder Ben sagte zu Bild: „Sie hat Morddrohungen bekommen, ist am Boden zerstört und sitzt weinend zu Hause.“ Und: „Ich bin hier am Set in meinem Wohnwagen, draußen stehen Leute und rufen, wo der Becker ist! Das macht Angst. Was ist nur aus unserem Land geworden, dass man nicht mehr kritisch hinterfragen darf?“
Ein wesentlicher Aspekt totalitären Denkens ist, dass es nicht mehr um eine Sache geht, sondern Gefühle aktiviert werden. Über Gefühle wird die Trennung in „Gut“ und „Böse“ konstruiert und mit Medien emotional verankert.
Jan Josef Liefers wurde zum Beispiel in dem Gespräch mit Gesundheitsminister Jens Spahn in der Zeit über allesdichtmachen zuerst nach seinem „Gefühl“ gefragt. Wichtiger als sachlich über die Satire zu diskutieren, ist es also Gefühle abzurufen, die der auf die Video-Aktion folgende Shitstorm bei ihm ausgelöst hatte.
Andere abzukanzeln, tut gut
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Sofort nach der Veröffentlichung wurde die von Jan Josef Liefers in seinem Video artikulierte Kritik an der Einheitlichkeit der Medien bestätigt: Sie fällten weitgehend einhellig vernichtende Urteile. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland nannte die Aktion eine „Verhöhnung der Corona-Toten“, ohne zu belegen, dass dort irgendwo ein Corona-Toter verhöhnt würde, der „Tagesspiegel“ fand die Aktion „so schäbig, dass es wehtut“. Es ging also offensichtlich darum, die Schauspieler emotional zu brandmarken. Den Rest erledigt der Twitter-Mob.
Der sozialdemokratische WDR-Rundfunkrat Garrelt Duin forderte sogar, „die zuständigen Gremien“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks müssten die Zusammenarbeit mit Liefers und Tukur „schnellstens beenden“ – Satire darf alles, solange sie die richtige Meinung propagiert.
Heute gilt für die meisten Westdeutschen: Wenn alle Medien das gleiche sagen, dann wird es stimmen. Ostdeutschland, die Ex-DDR hat da andere Erfahrungen: Wenn alle Medien die gleiche Meinung äußern, dann stinkt etwas zum Himmel. Werner Eng berichtet in seinem Video davon. Der Präsident der Deutschen Filmakademie Ulrich Matthes fragt, was „das Konstruktive dieser Aktion“ gewesen sei. „Aber Genosse, wo ist denn da das Positive?“ Altbekannter Spruch aus dem ehemals besten Arbeiter- und Bauernstaat, den Deutschland je hatte.
„Indirekte“ Zensur im Namen des Guten
Es scheint ein Trend in der neu-ideologischen Gesellschaft zu ein, Verbote nicht mehr direkt auszusprechen, aber die Umstände so zu gestalten, dass der Bürger zu dem erwünschten Verhalten gezwungen ist: Sie können mit dem Auto nach Stuttgart hineinfahren, aber es gibt keine Parkplätze mehr. Wenn allesdichtmachen über die Youtube-Suchfunktion nicht mehr gefunden werden kann, entspricht dies einer indirekten Zensur eines Quasimonopolisten. Nein, die Videos werden nicht gelöscht. Aber leider sind sie nicht mehr zu finden.
Macht durch Infantilisierung des Diskurses
Gefühle lassen sich nicht hinterfragen, sie haben einen Absolutheits-Anspruch. Wo Gefühle ins Spiel gebracht werden, endet der Diskurs. Darum setzt die woke, hypersensible Meinungslandschaft nicht auf faktenorientierte Argumente, sondern auf Gefühle. Das Beleidigtsein verleiht Macht.
Jan Josef Liefers bei Illner: „Wenn ich sage 2+2=4, ist das richtig, auch wenn jemand von der AfD zustimmt“
Die Abgrenzungserwartung als Element totalitären Denkens
Wunschgemäß lieferte Liefers die Abgrenzung von nicht erwünschten, diffamiertem Denken: Er habe nichts mit Querdenkern, der AfD und „Schwurblern“ zu tun. Ironischerweise gibt es dazu ein vorausahnendes allesdichtmachen-Video von Hans Zischler.
Dazu hat Hans Magnus Enzensberger schon 1962 geschrieben: „Die Angst vor dem ‚Beifall von der falschen Seite‘ ist nicht nur überflüssig. Sie ist ein Charakteristikum totalitären Denkens.“ Enzensberger meinte damals: „Jeder, der sich überhaupt öffentlich äußert“, werde diesen „Vorwurf“, Beifall von der falschen Seite zu erhalten, „zu hören bekommen; kaum einer, der nicht dann und wann versucht wäre, jenem Beifall aus dem Wege zu gehen.“
Kontaktschuld als Element totalitären Denkens
Auf diese Weise kann man Kritik mit dem Totschlagsargument der Kontaktschuld zum Verstimmen bringen. Christian Ehrich und Jens Wawrczeck haben das in allesdichtmachen brillant auf Korn genommen.
#allesdichtmachen ist wie ein Blitz, der die politische Landschaft erhellt
Seltsamerweise fällt es Grünen, SPD und Die Linke selbst sehr schwer, sich von der gewalttätigen Antifa zu distanzieren, während sie von Anderen Distanzierung verlangen. Da gibt es plötzlich keine Kontaktschuld mehr.
Die neue Zivilcourage
Darf man mit Lisa Eckhart auf einem Podium sitzen oder zusammen mit Querdenkern demonstrieren? Das zu tun ist die neue, wahre Zivilcourage. Wer sich nicht zur Distanzierung zwingen lässt, entgeht dem von Enzensberger genannten totalitären Denken: Ich bin so frei und sage meine Meinung, ungeachtet, wer sonst noch diese Meinung vertritt.
Wozu Meinungsdruck, und Ausgrenzung bei falscher Meinung führt, beschreibt Nina Gummich übriges in ihrem satirischen Video brillant. Sie mache sich „stark für die Meinungsfreiheit“, sagt sie da, „und deswegen habe ich mich in den letzten Monaten Stück für Stück von meiner eigenen Meinung befreit“.
Da geht´s um das staatliche Hetzmonopol.
Auch dieser intellektuell zwar gute Beitrag zeigt, wie emotionsgeladen, stets grundsätzlich aber dafür oft ohne einen Funken gesunden Menschenverstand Debatten in Deutschland laufen. Dies etwa im Unterschied zu GB oder CH, wo man noch weiss, was gesunder Menschenverstand ist!
Deutschland ist eine sichere Demokratie und ein Rechtsstaat. Und ein mündiger Bürger kann alles sagen; nur Angsthasen und Obrigkeitshörige nicht. Nur haben sich halt die politischen Koordinaten der Mehrheit der Eliten und Medienschaffenden, aus Überzeugung oder Opportunismus, stark zu den 60er, 70er und 80er Jahren, gewandelt, hin zu einem links-grünen Kurs. Dabei machen es insbesondere die Grünen durchaus geschickt auf ihrem Weg hin zu den Schalthebeln und den Futterkrippen der Markt. Demgegenüber verraten Konservative und Liberale in Deutschland ihre Werte und biedern sich links-grün an, statt konsequent eigene Werte und fachliche Argumente in die Schlacht zu werfen.
Man kann doch dafür nicht die Grünen, die Medien, die Linken verantwortlich machen, wenn Konservative und Liberale dümmlicherweise ihre Herkunft und Werte verraten – obwohl es im Land garantiert eine Mehrheit dafür gäbe. Nur, dafür muss man kämpfen und nicht wegen cancel culture, shitstörmchens u. dergl. Lächerlichkeiten auf Opfer-Jammerlappen zu machen.
…sagt ein Schweizer.
Ob linksgestrickt ( tendenziell neo-stalinistisch) oder rechtsgestrickt (tendenziell faschistoid-populistisch), es wirkt nach beide Seiten, und, beide Seiten nehmen Meinungsfreiheit, Redefreiheit und freie, öffentlichkeitswirksame Verbreitung auf den sogenannten sozialen Medien, die stündlich über die konventionellen elektronischen Medien und täglich über Print multipliziert und verstärkt werden, in Anspruch. Auch diese Verstärkungen werden dann wieder durch Rückkopplung über die digitalen Plattformen weiter verbreitet. Die Algorithmen, das Geschäftsmodell, der digitalen Plattformen haben einen wesentlichen Anteil an der zielgerechten Multiplizierung weil sie ein kommerzielles Interesse an den bösartigsten Kommentaren, wüstesten Beschimpfungen und an allen verbalen Grenzüberschreitungen, Morddrohungen inklusive, haben. Ohne diese medialen Gegebenheiten hätten wir die “ Unmöglichkeit des zivilen Diskurses “ nicht in dieser Schärfe. Psychologen können begründen warum “ der digitale Müll“ die große Resonanz findet. Fundamentale Elemente der Problematik kennen wir spätestens seit der “ Verlorenen Ehre der Katharina Blum „, es hat sie aber auch schon in früheren Generationen über Print und Radio ( Volksempfänger) gegeben. Ein in liberalen Demokratien entstandenes Presserecht, mit Verantwortung für Inhalte und zu erwerbender Glaubwürdigkeit, wurde nicht als “ Zensur“ verteufelt, wie dies heute die digitalen Plattformen betreffend der Fall ist. Diese werden, mit großer Hartnäckigkeit als “ neutraler öffentlicher Raum “ interpretiert, was wiederum nur deswegen so geglaubt wird, weil es über viele Jahre aus kommerziellem Interesse der Firmen millionenfach wiederholt wurde. Kant, Voltaire, Schiller und Popper drehen sich im Grabe darüber um, wie ihre Freiheitsbegriffe auf Gegebenheiten von heute angewandt werden.
„Denken und sprechen Sie nicht primär in Form von Faktenlisten und einzelnen Details. Denken und sprechen Sie zunächst immer über die moralischen Prämissen.“ Elisabeth Wehling
Mit Fakten kommt man gegen „Emotionalität“ nicht an.
Merkel entwischt ja auch beständig allen – wie ein glitschiger Fisch – bis die Realität uns alle auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Als Physikerin sollte sie nicht nur Newtonsche Gesetze kennen. Wobei ihr Agieren einem „nach mir die Sintflut“ ähnelt.
Sie haben es erkannt, die Menschen dieses Landes sind von den Medien derart indoktriniert, das es fast schon weh tut. Eigenes lesen, nachdenken sind obsolet geworden. Man setzt sich vor den Fernseher und glaubt einfach fast einem täglich eingebläut wird. Wenn ich solche Artikel an Bekannte verschicke werde ich gefragt, „ sowas liest Du?“, „soviel und wo findest Du das“. Spätestens wenn ich schreibe woher die Artikel stammen ist endgültig Funkstille. @ Herr Bohnenstroh, meine zusätzliche Erfahrung, in den alten Bundesländern ist die Unterwürfigkeit, Gläubigkeit und der unbedingte Wille zu den Guten zu gehören noch weitaus ausgeprägter als in den neuen Ländern, siehe hierzu auch Wahlergebnisse und Prognosen. Für dieses Land mit dieser Bevölkerung gibt es keine Hoffnung mehr!
„Es scheint ein Trend in der neu-ideologischen Gesellschaft zu ein, Verbote nicht mehr direkt auszusprechen, aber die Umstände so zu gestalten, dass der Bürger zu dem erwünschten Verhalten gezwungen ist.. „.
Richtig. Man spricht keine Berufsverbote aus. Man „empfiehlt, die Zusammenarbeit zu beenden“, trennt sich von Autoren, bietet keine Veranstaltungsorte an und läßt unliebsame Redner von Antifa-Stoßtrupps niederbrüllen, anstatt (wie in Unis möglich, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen).
Die Vertreter der Gesinnungsdiktatur erkennt man bestens daran, daß diese die Existenz dieser Gesinnungsdiktatur vehement leugnen; wer trotzdem darauf hinweist, ist ein Rechter, und „mit Rechten/Faschisten diskutiert man nicht“, weil „Faschismus keine Meinung ist“. Läßt sich massenhaft in einschlägigen ZON-Foren nachlesen.
Ich habe fast die Hoffnung, dass durch die #allesdichtmachen-Satire-Aktion unserer Schauspielerelite – geballte Prominenz und offenkundige „Gesinnungs-Unverdächtigkeit“ helfen dabei – und die bizarr überzogene Reaktion darauf (Berufsverbot, Morddrohungen etc.) etwas ins Rollen gekommen ist.
Immerhin wird das Thema Meinungsfreiheit jetzt auch offen in den Mainstream-Medien diskutiert – und das ist gut so. Vielleicht war das eine Art Stimmungs-Kipppunkt und viele, die fast schon reflexartig den Schauspielern die Moral oder gar ihr berufliches Betätigungsrecht abgesprochen haben, erkennen die totalitäre Tendenz dieser Attitüde. Ohne Übertreibung erinnert doch einiges an den Umgang mit missliebigen Künstlern in der DDR – habe zufällig kürzlich noch mal den Film „Das Leben der Anderen“ gesehen.
Nur eine bescheidene Hoffnung…
„Es scheint ein Trend in der neu-ideologischen Gesellschaft zu ein, Verbote nicht mehr direkt auszusprechen, aber die Umstände so zu gestalten, dass der Bürger zu dem erwünschten Verhalten gezwungen ist.“-
Für mich der Schlüsselsatz in einem sehr wahren und leider sehr dystopischen Bericht von der „Alltagsfront.“ Frage: Wie kommen wir as dieser Situation wieder heraus, und wann wird das sein? Und welche Opfer (ich wage mir gar nicht vorzustellen, was das konkret heißen mag) wird es kosten?
Das nennt man „Nudging“ und ist eine anerkannte Methode.
Das nennt man „nudging“.
Eine Abteilung, die dahingehend der Frau zuarbeitet, wurde bereits August 2014 im Kanzleramt installiert: https://www.zeit.de/zeit-wissen/2014/06/nudging-politik-verhaltensforschung-psychologie/komplettansicht
Man kann sicher sein, dass sie damit und mit willigen Medien fast alle Bürger an der langen Leine führt.
Medienverzicht kann ein erster Schritt sein, das Halsband abzustreifen und aus dem Hamsterrad auszusteigen. Je eher, je besser.
Interessant daran ist jedoch, wie gut das funktioniert. So stelle ich z.B. auch gegenüber meinen Kollegen fest, dass nur ich allergisch auf die Medien reagiere, sie jedoch nicht. Der „Tatort“ (den ich schon sehr lange nicht mehr konsumiere) ist hierfür ein erstaunlich guter Indikator…
Liegt wahrscheinlich auch an einem Deutschlehrer, den ich mal hatte – kein hipper 68er, der uns jedoch offenbar plausibel verklickert hat, wie man Information von Manipulation unterscheidet.
Es ist ein Erbe der deutschen Romantik, Gefühle für „tief“ oder „echt“ zu halten und den Verstand nur für „oberflächlich“. Ähnlich die Unterscheidung zwischen deutscher „Kultur“ („tief“, „echt“, „humanistisch“) und westlicher „Zivilisation“ (oberflächlich, „Glitzer“, „materialistisch“). Die deutsche Intelligentsia (u.a. Thomas Mann) rechtfertigte damit den Ersten Weltkrieg. Die Nazis beuteten diese Einstellung für sich aus.
Dieses Erbe ist immer noch Teil der deutschen Erziehung. Die „Vergangenheitsbewältigung“ hat es nicht in Frage gestellt, sondern (mit umgekehrtem Vorzeichen) gefestigt. Es legt die Grundlage für ein tiefes Ressentiment gegen die Demokratie. Das Ergebnis sehen wir jetzt sehr klar.
Man muss Jan Josef Liefers unendlich dankbar sein, dass er diese Courage hat sich dieser Diskussion zu stellen. Es ist zutiefst verstörend, wie eng der Meinungskorridor geworden ist, auch im persönlichen Umfeld. Nachdem der Trump-Reflex nicht mehr funktioniert, braucht es neue prominente Projektionsflächen, um die eigene moralische Überlegenheit wie eine Monstranz zu zeigen!
„Wer eine andere Person bestraft, weil sie gegen gesellschaftliche Normen verstoßen hat, empfindet dies oft als Genugtuung. Er hat das befriedigende Gefühl moralischer Überlegenheit.“
„Als narzisstisch gelten deshalb Menschen, die besonderen Wert darauf legen, von anderen als überlegen, großartig und unerreichbar dazustehen. Sie redenfast ausschließlich von sich, ihren Ideen und Erfolgen. Dagegen bringen sie dem, was andere zu berichten haben, wenig Interesse oder sogar offene Geringschätzung entgegen. Weil sie sich offensichtlich für etwas Besseres halten – und das andere auch gerne spüren lassen …“ (Quelle: psychosoziale Gesundheit net)
Die Analyse ist sicher korrekt, es bleibt aber die psychologische/psychotherapeutische Frage, wie man die moralisch dauerhaft und reflexhaft Empörten und Überlegenen dazu bewegen kann, von ihrem hohen Ross herunterzukommen und sich selbst etwas zu relativieren. Je mehr Zuspruch sie erhalten, zumal von Medien aller Art, je mehr es um sich greift, dass subjektives wokes Beleidigtsein von Gruppen der objektive Maßstab aller Dinge ist, desto mehr stärkt das naturgemäß das persönliche Bewusstsein, Vorbild oder Opfer zu sein, das Schwarz-Weiß-Denken.
Das ist eben genau das Problem, wenn man eine Gesellschaft feminisiert, bekommt sie auch femine Züge und das Maskuline wird zurückgedrängt.
Emotionen stehen im Mittelpunkt, nicht Logik und Fakten. Emotionen von Minderheiten sind besonders „wertvoll“. Sich verletzt „fühlen“ reicht schon aus um behaupten zu können, es wurde Gewalt angetan. Betamännchen auf der Suche nach weiblicher Anerkennung springen bei jedem woken Shitstorm den grünhaarigen Radikalfeministinen der Cancelculture bei. Sie sind laut, gut vernetzt und gewaltbereit.
Die Linke Generation Schneeflocke wird sich noch wundern, was für eine handfeste Gangart so ein ökosozialistisches Regime gegen jeden, der nicht applaudiert, entwickeln kann.
Inzwischen soll es um die 6.000.000 Muslime in Deutschland geben – wahrscheinlich eher mehr. In der Ideologie ist nicht nur die Stellung der Frau unverrückbar als unter dem Mann festgelegt. Man kann warten, bis die Welten noch sichtbarer aufeinander prallen, als es bereits jetzt der Fall ist.
…wobei mir einmal die (polnische) Exfrau eines Türken mitgeteilt hat, dass türkische Männer zu Hause nichts zu melden haben. Und dabei waren in der Türkei lebende Türken (ja, die gibt‘s!) ausdrücklich mitgemeint…?
Das Ganze nimmt ja im Privaten auch Züge an,wo man bestimmte Themen meidet. Ich finde Impfen im Moment für mich eher nicht so gut.Ich trau dem nicht und befürchte Langzeitschäden.Reden kann ich darüber in meiner Famile eher nicht.Beide Kinder arbeiten Im KH und haben ihre erste Impfung weg.Meine Schwester bekommt ihre Dosis die nächsten Tage ,die Kinder meiner Schwester (alle erwachsen) haben auch schon ihre Impfung(arbeiten alle im medizinischen Bereich).Ich komm mir vor wie ein Aussätziger 🙂 weil ich dem sehr skeptisch entgegen stehe.Ich umschiffe jetzt immer dieses Thema .Das Gleiche auf der Arbeit.Es gibt da ein, zwei Kollegen,die würden gar nicht erst versuchen,mir zuzuhören.Nicht Impfen? Oh Gott welch ein Frevel-hinweg mit dir.Früher war das kein Problem,man will etwas nicht und es war ok.Heute wird eine andere Meinung oder Haltung eher problematisch.
Hysterisierung und Moralisierung, zwei Bausteine für den Totalitarismus.
Das Youtube die Videos aus seinem Suchindex entfernt hat, sagt alles über das, was in Deutschland noch an Diskussionskultur übrig geblieben ist.
Die sind schon noch zu finden. Und zwar alle! https://www.youtube.com/watch?v=0WHnxeS3Fi0
Und auch die Zugriffszahlen sind recht hoch.
Die allergrössten Hetzer, Verursacher und Auslöser dieser unsäglichen Hassangriffe auf die Freiheit sitzen in der Schaltzentrale Berlin.
Vorne weg zu nennen wäre hier Steinmeier. Kein anderer Bundespräsident spaltete das Volk auf eine derart niederträchtige Weise, bemerkenswert für einen Juristen. Seine Frau, First-Lady Elke Büdenbender, Verwaltungsrichterin scheint es gut zu finden, dass die Justiz gerade einen Reputationsverlust erlebt, wie er seit dem Zweiten Weltkrieges nicht denkbar gewesen wäre. Denn außer sozialistischen Allmachtsphantasien und dem Kampf gegen Rechts ist von dem Bundespräsidentenpaar der Rot-Grünen-Linken nicht zu vernehmen. Sie denken und sprechen für Ihre gekauften Leute. Der restliche Teil der Bevölkerung ist Feind.
Nur, unter den Anderen gibt es sehr viele Leitungsträger die es satt haben, diesen unnötigen Überhang zu füttern und dafür noch als Freiwild zum Abschuss freigegeben zu werden.
Gerade auf den „Querdenker“ Demos erlebe ich, wie die älteren, nicht wenige Gutsituierte, Dämme gegen diese Schlammlawinen errichten. Bemerkenswerterweise ist diese ältere Generation erstaunlich furchtloser, als oftmals jene Jungen, deren Hilfe wir weiß Gott mehr als benötigen würden.
Diese nicht in der Übersättigung erwachsen gewordene Generation, ist kreativ und erstaunlich widerstandsfähig durch lebenslanges Training. Womöglich auch deshalb, weil sie nicht nur, sondern auch Freitags in der Schule gewesen waren.
Das ist schon seit einer ganzen Weile zu beobachten. Ich sage und schreibe es immer wieder zu dieser Thematik: Die Ideologie steht mittlerweile über allem anderen. Fakten und Logik haben in unserer Welt keinen Platz mehr, wenn sie der „richtigen“ Ideologie widersprechen.
Man kann noch so gute und richtige Argumente vorweisen, man kann Fakten anhand bestehender Daten darlegen. Alles egal. Wenn es gegen die links-grüne Ideologie geht, wird alles mit Totschlagargumenten niedergebügelt.
In gewisser Weise war das aber immer schon so, wenn man linke Ideologen mit Wahrheiten, die ihrer Denkweise widersprechen konfrontiert. Es wäre interessant, es wissenschaftlich zu untersuchen, warum das so ist. Warum sind politisch links überzeugte Menschen so immun die Wirklichkeiten wahrzunemhen und zu akzeptieren?
Und warum sind wir heute da, wo wir sind?
Weil die schweigende Mehrheit wächst und wächst. Sie unterscheidet sich in Nichts von der damaligen Mehrheit der wachsenden Hurra-Hurra-Rufer.
Und der Anteil der sozialen Trittbrettfahrer an der schweigenden Mehrheit wächst und wächst.
Wer sägt schon den Ast ab auf dem er sitzt.
…da waren´s nur noch 32.
Wir haben es selbst im Familienkreis erlebt. Jemand der eine schwere Krebsdiagnose, und nur noch eine Überlebenschance von weniger als 12 Monaten hatte, starb nach 14 Monaten. Und nun dürfen alle mal raten, was das Krankenhaus auf dem Totenschein als Todesursache angegeben hat? Rotzfrech stand dort Corona, obwohl noch bis zum letzten Tag Angehörige am Krankenbett waren, und anschließend kein Corona hatten. Wer da behauptet, dass man Coronatote verhöhnt, der muss sich auch vorwerfen lassen, dass er Krebspatienten für falsche Diagnosen missbraucht. Es ist schließlich sehr auffällig, dass die über 80-jährigen eine überdurchschnittlich hohe Sterberate an Corona haben sollen.
In der DDR gab es den Paragraphen 214 (Beeinträchtigung staatlicher und gesellschaftlicher Tätigkeit). Betroffene (bis zu 5 Jahren Haft) wurden nach der Wende rehabilitiert und der Paragraph geächtet. Jetzt, 30 Jahre später nähert man sich den selben Praktiken an und beginnt Kritiker zu bedrohen, auszugrenzen, oder über Bestrafung zu fabulieren und ja, man muss erleben, dass die Türen zum Gesinnungsterror wieder aufgestoßen werden.
Hervorragende Analyse! Danke. Dieses Land ist kaum noch auszuhalten.
Klasse und voll auf den Punkt geschrieben!
Solche Sätze wie
„Heute gilt für die meisten Westdeutschen: Wenn alle Medien das gleiche sagen, dann wird es stimmen. Ostdeutschland, die Ex-DDR hat da andere Erfahrungen: Wenn alle Medien die gleiche Meinung äußern, dann stinkt etwas zum Himmel.“
oder
„„Aber Genosse, wo ist denn da das Positive?“ Altbekannter Spruch aus dem ehemals besten Arbeiter- und Bauernstaat, den Deutschland je hatte.“
zeigen brilliant, dass der Autor sehr genau weiß, wovon er da schreibt. Exakt so war´s und ist es ja auch!
Herzlichen Dank für diesen hervorragenden Artikel!
So ist es. Der deutsche Mensch, mehrheitlich erfasst von seinem ueber Maechtigen Wunsch, sich gut (wohl) zu fuehlen, obwohl(weil) er psychisch schwer angeschlagen ist, ist das nachgerade ideale Triggerobjekt. Bestimmt vom Bedürfnis nach Belohnung (Bestätigung), nach der totalen Sicherheit und Vermeidung jeden Zweifels, nach Zugehörigkeit in der Einsamkeit, wird von den Eliten unter Merkel, nach wie vor die Initiatorin und Hauptverantwortliche auf ihrem Weg in ihr System konditioniert. Allerdings begann die Abwendung von jeder Form der Ratio und deren vollständige Abloesung durch Affekte, Impulse und Instinkte bereits deutlich vor Merkel. Sie ist aber diejenige, die das Potential fuer ihre Ziele erkannte und politisch nutzt. Die Gruenen, die mit den ueblichen Sektenmechanismen arbeiten, werden den Weg noch konsequenter zu Ende gehen. Die Elite denkt und die Untertanen funktionieren wie ferngesteuert, je nachdem, welcher Knopf wie gedrückt wird. Die Steuerung laeuft ausschließlich ueber die Aktivierung des limbische Systems/der Amygdala. Die Nutzung des Verstandes ist toxisch, ueblich fuer Religionen und Ideologien, uebrigens auch und gerade fuer den seltsamerweise hochgelobten Herrn Luther. Die Aktivitäten der Schauspieler irritieren/stoeren die Gewissheit und damit automatisch das Sichwohlfuehlen in der Hand der allmächtigen und fürsorgliche Mutti. Zweifel daran scheinen auch tiefersitzende Mutter/Kind-Aspekte und das Urvertrauen zu berühren, was nageliegenderweise von einer Dame als Kanzler projektiv bestaetigt wird. Das Ziel, keinen Raum fuer die Ratio zu erhalten, ist jedenfalls erreicht. Da fallen Exzesse, wie die in den Aussagen des Herrn Harbarth, der bekanntlich (alternativlosen!) massivsten Freiheitseinschraenkungen im Dienste der Klimarettung das Wort redete, schon nicht mehr auf oder sie werden von den Sektenmitgliedern bejubelt. Der Exzess liegt uebrigens potentiell in der Natur jeder Ideologie, denn bei jedem sicher kommenden Scheitern wird „automatisch“ zugelegt,was wiederum die Glaeubigen noch mehr in die Extase treibt. Das wird nicht „lustig“ fuer die Denker.
„Das wird nicht „lustig“ fuer die Denker“
Für die Gläubigen aber auch nicht. Die wissen es nur noch nicht.
„Darf man mit Lisa Eckhart zusammen auf dem Podium sitzen oder zusammen mit Querdenkern demonstrieren? Das zu tun ist die neue, wahre Zivilcourage.“
Richtig, das ist die neue Zivilcourage. Das habe ich übrigens auch Herrn Liefers geschrieben. Und als „Rechter“ bezeichnet zu werden, kommt inzwischen einer Adelung gleich.
Linker Faschismus durch die Hintertür. Was ist Faschismus, wenn nicht Bündelung aller verfügbaren Kräfte, um politische Gegner „fertig zu machen“ mit Mitteln die jedem demokratischen Diskurs hohn sprechen? Totalitäres Denken bedeutender Teile des linken Spektrums hat mal wieder Konjunktur bis weit hinein in die SPD, wie das Beispiel Rundfunkrates Gerrelt Duin zeigt, der quasi Berufsverbote für renitente Schauspieler fordert.
Kam das in den Clips auch irgendwo vor – dass sehr viele gar nicht wissen, was sie beurteilen, weil sie sich nicht grundlegend darüber informiert haben?
Norbert Bolz hat einen von diesen damals im „talk im hangar“ bloß gestellt – sein Beispiel sollte unbedingt Schule machen: https://www.youtube.com/watch?v=pKFWpTR0EuQ
Nur gewußt wie man sich öffentlich lächerlich machen kann, den hat der dann ja mal voll erwischt. Wie ich immer sagen, Linke schlägt man am besten mit ihren eigenen Methoden.
Was mich wundert: gerade Liefers sollte doch diese perfide Seite der Ausgrenzung zu genug kennen und durchschauen gelernt haben. Wieso sieht er das nicht?
Eine super Analyse. Danke.
Wir erleben die Salonfähigkeit einer Schulhof- und Cliquenmentalität wie von Vorpubertierenden. Das konnte man schon vor 10 Jahren beobachten. Es ist das Ergebnis der Infantilisierung einer Gesellschaft via Pädagogik und Medien.
Ich stelle einigermaßen emotionslos fest, dass ich (bekennender „besorgter Bürger“) mit allen meinen dieses Land betreffenden Befürchtungen und Prognosen der letzten sechs Jahre richtig lag.
Mit den Grünen in der nächsten Regierung wird es nur noch schlimmer werden. Schwarz-grün/grün-schwarz wäre übel, GRR wäre der deutlich beschleunigte Untergang. Allerdings auch nicht so schnell, dass der Wähler dem Spuk schon nach vier Jahren zwangsläufig ein Ende bereiten würde, denn GRR hätte die Medien auf ihrer Seite und viel Geld von der EZB in der Hand.
Am Ende hat die Allesdichtmachen-Aktion ein klares Ergebnis, nämlich die Warnung am Meinungsabweichler, sich besser ganz ruhig zu verhalten. Die „Anständigen“ sind viel mehr und von ihrer moralischen Überlegenheit absolut überzeugt. In Deutschland wird Demokratie und Freiheit gerade ganz neu definiert, aktuell auch durch das Bundesverfassungsgericht. Die „Transformation gigantischen Ausmaßes“ hat begonnen, das hält niemand mehr auf.
„ Wer eine andere Person bestraft [oder zurechtweist], weil sie gegen gesellschaftliche Normen verstoßen hat, empfindet dies oft als Genugtuung. Er hat das befriedigende Gefühl moralischer Überlegenheit.“
Gerade beim Einkaufen im Edeka wieder erlebt. Hatte mir Gemüse genauer angeschaut. Die Zurechtweisung einer artigen und folgsamen Maskenträgerin kam prompt. Artig und folgsam = infantil ! Es ist nur noch z. K.!!!
So etwas ähnliches ist mir heute morgen beim Einkaufen bei Lidl passiert. Als ich meinem Hintermann, der gut fünf Meter Abstand gehalten hat, sagte das er seine Sachen doch schon auf das Band legen könne um den Betrieb nicht unnötig aufzuhalten, meinte er, ich solle gefälligst die Klappe halten weil ich von nichts eine Ahnung habe. Ich dachte mir nur, das eine Diskussion mit diesem bornierten Corona-Fanatiker völlig aussichtslos ist und habe mir deshalb eine passende Antwort verkniffen.
Was heißt „genauer angeschaut“? Alles erst mal in die Hände nehmen, dran riechen, befummeln, drücken etc. und dann zurücklegen? Soll doch der nächste Kunde das mit meinen Pfoten befummelte Gemüse/Obst kaufen. Ja, all diese Gemüse- und Obstbefummler sind zum Kotzen !!!
„Wer eine andere Person bestraft [oder zurechtweist], weil sie gegen gesellschaftliche Normen verstoßen hat, empfindet dies oft als Genugtuung. Er hat das befriedigende Gefühl moralischer Überlegenheit.“
Ich habe auch derartige Videos aus Kaufhallen schon gesehen. Das macht einem Angst und Bange.
Gehorsam und Dumm. Eine sehr gefährliche Kombination.
Und weil das alles so ist, ist Frau Baerbock nun Kanzlerkandidat*in.
Passt, wackelt und hat Luft.
Herr Gadamer, es gibt allerdings auch Wessis, denen es spanisch vorkommt, wenn alle Medien dasselbe melden und Haltungen statt Informationen transportiert werden! ?
„es gibt allerdings auch Wessis, denen es spanisch vorkommt, wenn alle Medien dasselbe melden und Haltungen statt Informationen transportiert werden!“
Ja, aber es sind so erschreckend wenige.
Dabei hat es die Anstalt bereits 2018 ausgestrahlt. Hinter den bunten Blätterwald der Einheitsbrei: https://meedia.de/2018/05/24/gefuehlte-pressefreiheit-wie-zdf-satire-show-die-anstalt-den-madsack-dumont-deal-in-berlin-vorwegnahm/
Der Click auf die ZDF-Mediathek ist natürlich vergeblich!
Es sind gar nicht so wenige, und es werden immer mehr, das ist meine Beobachtung. Jedes Wochenende Demos, auch an Wochentagen. All dies findet nur nicht so häufig Erwähnung. Aber, es müssen noch viel mehr Menschen aufwachen.
Und wenn jetzt noch angemessen thematisiert wird, dass diese Echauffierungswellen genau mit dem Zweck inszeniert und transportiert werden, eben um diese totalitäre Minderheit ein Übergewicht zu verschaffen…