Zehn der Top 15 auf der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt sind Selfmade-Unternehmer. Darunter sind allein sechs, die im Bereich Software bzw. Internet reich geworden sind. Ihr unglaubliches Vermögen verdanken sie einer Kombination guter Ideen und einem überragenden Geschäftssinn.
An der Spitze steht Jeff Bezos, der 1964 in New Mexico geboren wurde. Sein Vater war Angestellter in einer Ölfirma, Jeff arbeitete auch zunächst als Angestellter, bis er die Idee hatte, Amazon zu gründen – und damit zum reichsten Mann der Welt wurde.
Bill Gates, 1955 geboren, war Sohn eines wohlhabenden Rechtsanwaltes, aber reich wurde er nicht durch Erbschaft, sondern weil er rechtzeitig die Bedeutung des PCs und vor allem der Software erkannte und einen ausgesprochen guten Geschäftssinn hatte. Auch er ist Selfmade-Unternehmer.
Warren Buffetts Vater war Broker und später Kongressabgeordneter, aber auch er wurde nicht als Erbe reich, sondern als genialer Investor, der seinen Anlegern enorme Renditen brachte – und damit auch selbst unglaublich vermögend wurde.
Einige der reichsten Männer der Welt hatten vermögende Väter, so wie Bernard Arnault oder die Koch-Brüder. Aber im Vergleich zu ihrem heutigen Vermögen wirkt das ihrer Eltern bescheiden. Auch sie verdanken ihren Reichtum guten Ideen und Investments. Lediglich zwei auf der Liste der Top-15 haben ihr Vermögen primär dem unternehmerischen Talent ihres Vaters zu verdanken, nämlich Jim und S. Robson Walton, die Söhne des legendären Walmart-Gründers Sam Walton.
Die Väter der Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin waren ein Mathematiker und ein Informatik-Professor. Wenn sie etwas „geerbt“ haben, dann kein Geld, sondern das mathematische Talent ihrer Väter. Auch der Vater von Mark Zuckerberg war nicht reich, sondern Zahnarzt. Zuckerberg verdankt sein Vermögen einer genialen Idee – Facebook. Und Amancio Ortega hat sein unglaubliches Vermögen von 78 Mrd. Dollar ebenfalls nicht geerbt; er ist in bescheidenen Verhältnissen als Sohn eines Bahnangestellten aufgewachsen und seine Laufbahn begann mit 14 Jahren als Handlanger in einem Bekleidungsgeschäft.
Larry Ellison wurde als uneheliches Kind geboren, scheiterte an der Uni und arbeitete als Angestellter, bis er dann die Software-Firma Oracle gründete, durch die er reich wurde. Bloombergs Vater arbeitete als Buchhalter in einer Molkerei, sein Sohn Michael war zunächst bei Salomon Brothers tätig. Er flog jedoch aus dem Unternehmen und mit der Abfindung baute er noch im selben Jahr die Finanzdaten-Agentur Bloomberg L.P. auf. Später erweiterte er seine Firma um den Nachrichtendienst Bloomberg Television und bot nun auch Online-Handel, Fernsehen und Radio an.
Natürlich spielen auch Erbschaften eine Rolle, die Kinder der Waltons sind ein Beispiel. Aber Erben können ihr Vermögen nur dann erhalten (oder gar ausweiten), wenn sie selbst die erforderlichen unternehmerischen Fähigkeiten mitbringen, was meistens jedoch nicht der Fall ist. Arnott, Bernstein und Wu haben nachgewiesen, dass die meisten Vermögen der Superreichen bald wieder dezimiert werden. Sie fragen: „Where are the current hyper-wealthy descendants of past entrepreneurial dynasties – the Astors, Vanderbilts, Carnegies, Rockefellers, Mellons, and Gettys? […] The originators of great wealth are one-in-a-million geniuses […] In contrast, the descendants of the hyper-wealthy rarely have that same one-in-a-million genius […] Typically, we find that descendants halve their inherited wealth – relative to the growth of per capita GDP – every 20 years or less […] Today, the massive fortunes of the 19th century are largely depleted and almost all of the fortunes generated just a half-century ago are also gone.“
1. Jeff Bezos, Amazon, 112 Mrd. Dollar, Selfmade-Unternehmer
2. Bill Gates, Microsoft, 90 Mrd. Dollar, Selfmade-Unternehmer
3. Warren Buffett, Berkshire Hathaway, 84 Mrd. Dollar, Selfmade-Unternehmer
4. Bernard Arnault, LVMH, 69 Mrd. Dollar
5. Mark Zuckerberg, Facebook, 71 Mrd. Dollar, Selfmade-Unternehmer
6. Amancio Ortega, Zara, 78 Mrd. Dollar, Selfmade-Unternehmer
7. Carlos Slim Helu, telecom, 67 Mrd. Dollar, Selfmade-Unternehmer
8. Charles Koch, Koch-Industries 60 Mrd. Dollar.
9. David Koch, Koch-Industries, 60 Mrd. Dollar.
10. Larry Ellison, Oracle, 58,5 Mrd. Dollar, Selfmade-Unternehmer
11. Michael Bloomberg, Bloomberg LP, 50 Mrd. Dollar, Selfmade-Unternehmer
12. Larry Page, Google, 48,8 Mrd. Dollar, Selfmade-Unternehmer
13. Sergey Brin, Google, 47,5 Mrd. Dollar, Selfmade-Unternehmer
14. Jim Walton, Walmart, 46,4 Mrd. Dollar, Erbe
15. S. Robson Walton, Walmart, 46,2 Mrd. Dollar, Erbe
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Z. B. Amazon zahlt seine Steuern – wenn überhaupt – irgendwo anders.
Der Fachhandel vor Ort (Café – Star…, Möbelladen – IK…) und häufig nicht mal mehr der Großhändler sind konkurrenzfähig, weil sie sehr wohl in Deutschland hohe Steuern zahlen müssen.
Eine Jobmaschine nur für Verpacker und Paketzusteller.
Das ist politisch so gewollt, aber man muss es ja nicht auch noch gut finden.
Bei dem Autor beschleicht mich stets das Gefühl, daß er im Grunde eine etwas vereinfachte Sicht auf Erfolg hat. Aus meiner Erfahrung teilt er diese Eigenschaft mit vielen aber keinesfalls allen Erfolgreichen. Insbesondere jene, die wie er selbst auch, sich veranlaßt sehen, das Thema zu analysieren, ziehen die Motivation dazu m. E. aus ihrer eigenen Erfolgsgeschichte und sehen dabei Parallelen zu anderen Erfolgreichen. Dennoch ist die eigene Erfahrungswelt des jeweiligen Betrachters immer der wesentliche Dreh- und Angelpunkt der Sichtweise auf den Weg zum Erfolg. Genau an diesem Punkt treffen sich die Erklärungen für Erfolg und Misserfolg. Während der Erfolglose tausend „Entschuldigungen“ für seinen Misserfolg vorbringt, hat der Erfolgreiche tausend „Erklärungen“ für seinen Erfolg. Beides kann man glauben oder auch nicht. Überprüfen kann man aber beides nicht, man müßte dazu sprichwörtlich in „den Schuhen des Anderen“ gesteckt haben. Da die Bedingungen aber für jeden einzelnen Menschen immer wieder anders sind, ist kein wirklicher Rat möglich. Daher halte jeden Ratgeber und jedes Rezept im besten Falle, für eine Sammlung von Selbstverständlichkeiten. Diese findet man natürlich bei jedem erfolgreichen Unternehmer aber auch bei gescheiterten. Es entspringt daher einer vereinfachten Weltsicht zu glauben es gäbe einen allgemeinen Weg zum Erfolg. In der Wirklichkeit ist es immer ein persönlicher und nicht auf andere übertragbarer. Gerade für den Selfmade-Unternehmer.
Mark Zuckerberg hat seine Idee von zwei anderen Studenten geklaut. Zusätzlich an der Harvard Universität mit 100 000 Dollar Studiengebühren pro Jahr eingeschrieben zu sein macht ihn sicherlich nicht zu einem unterprivilegiert aufgewachsenen Self-made-Millionär.
Ich verstehe Sie richtig: Besser es hätte nie ein Microsoft, Google usw, gegeben. Übrigens mit „Fleiß“ hat das alles nicht viel zu tun: Leute wie Gates sind nicht so viel reicher weil sie so viel fleißiger sind, sondern weil die Ideen haben, die Sie oder ich beispielsweise nicht hatten. Hätten Sie die gleiche Idee gehabt und die gleiche Fähigkeit, wären Sie jetzt so reich. Das nenne ich Gerechtigkeit.
Warten Sie mal ab Herr Zitelmann. Wenn die FANG Aktien an der Börse rasiert werden, sind Bezos, Zuckerberg und Co nicht mehr unter den Top 10, aber reich sind sie dann immer noch. Übrigens sind nicht alle Unternehmer erfolgreich. Bei Lehman Brothers wurden wohl 700 Milliarden Dollar auf einen Schlag versenkt, bei Washington Mutual über 300 Milliarden, Worldcom 100, GM 90, und Enron 65!!! Die „besten Zwei“ eine Billion MINUS! Ansonsten sitzen auch viele Unternehmen in der ersten Reihe, wenn es um die Vernichtung von Vermögen geht. Tesla hat bisher an keinem Auto auch nur einen Dollar verdient, VW hat im Dieselskandal Milliarden vernichtet, ebenso die Energieversorger in Deutschland, Dank Mekels Energiewende, die Commerzbank ist quasi verstaatlicht. Oh je, und ganz zum Schluß kommt dann noch ein Mops von der FDP, und will den Leuten erzählen wie toll der Markt alles regelt.
Es mag chic klingen, wenn der Erfolg der TOP SHOTS so oder so ausgelegt wird- aber es stimmt weder hinten noch vorn.
Das WICHTIGSTE, was ein „erfolgreicher Entrepreneur“ mitbringen muss ist Brzatlität und Null Beisshämmung. Er stiehlt meistens die Idee und den Konstrukt der Neugründung von Kollegen oder freunden. Er stiehlt Geld von seiner Firma in der er angestellt ist- entweder über Kosten-Korruptioon oder Abfindungen, die er bewusst angeht. Er heuert wie Guys an und treibt die mit Lügen und faulen Versprechen zu Höchstleistungen an und wenn die Kiste steht, wirft er sie raus. Er beschäftigt intelligente Berater und zahlt die immensen Honorare nicht und erklagt sich riesige Rabatte wegen unsichtbarer Fehler. Er heiratet geschickt und nimmt die Apanage der Schwiegereltern zum Vergrößern der Firme und kann so mit Banken einsteigen in das Riesengeschäft ‚ohne Gewinn mit Immensem Wachstum‘: MS, fb, Amazon u.a. habe es genau so gemacht und so läuft der laden rund, denn die Banker nr 1 und 2 und drei wollen nur Geschäfte finanzieren, die MONOPOLE bilden für die Welt: Amazon als Monopol des Allover-Handels, MS als Monopol für Private-PCs global; Apple als Monopol für die Media-Industrie usw.
Und weil es vorwiegend IT-ähnliche Firmen sind, haben sie die ganze Bandbreite der Unterstützer des kapitalistisch-militärischen Komplexes auf ihrer Seite. So geht moderner Erfolg, der bei genauer Betrachtung Zerstörung von Welt-Strukturen zu bezeichnen wäre..
Klingt für mich wie die Welterklärung eines Frustrierten, der selbst keinen Erfolg hatte und es anderen nicht gönnt.
Mich würde interessieren: Stammen die vorangestellten Zitate, die der Beitrag schließlich entkräften will, von konkreten Personen, oder sind das allgemeine Klischee-Vorstellungen, von Otto-Normalbürgern geäußert, die Herr Zitelmann beim Busfahren (Scherz!) belauscht? Aber ganz im Ernst: Herr Zitelmann hat zwar Recht, nur sehe ich derzeit niemanden, außer bei Antifa-Spinnern und dem linken Flügel der Linkspartei, der aktuell noch genau das behaupten würde.
Viel mehr als die Frage, ob es heute schwieriger ist, superreich zu werden, würde mich sowieso interessieren, ob es denn heute in Zeiten von Nullzinsen nicht doch, wie ich den Eindruck habe, für den normalen Arbeitnehmer deutlich schwieriger geworden ist, sich allein durch Fleiß und Sparen ein Vermögen aufzubauen, von dem er sich einen bescheidenden Wohlstand leisten kann? Nicht jeder hat schließlich den Antrieb, die Persönlichkeit, die Energie und das Selbstvertrauen, ein eigenes Unternehmen aufzuziehen. Bis zu welchem Grad kann man das eigentlich lernen?
Schauen sie sich mal ein paar Kommentare an, dann wissen sie das dieses Gedankengut nucht nur bei der Antifa herrscht.
Und jetzt die Preisfrage: Wie viele von diesen Selfmade-Unternehmern sind Deutsche? Vielleicht sagt das ja auch etwas über den Zustand des „Kapitalismus“ im Jahre 12 nach Merkel.
Ja, wir haben hier eindeutig schlechtere Rahmenbedingungen in manchen Bereichen. Es ist ja charakteristisch, dass von den internationalen Software-/Internet-/Hightech-Unternehmen fast alle amerikanisch und asiatisch sind. In Deutschland haben wir nur die SAP- und deren Grüner sind auch Milliardäre geworden. Aber das ist SEHR lange her. Mehr Kapitalismus täte auch Deutschland sehr gut.
nein anders ! Wieviele von denen haben einen realen Wert geschaffen und dabei jeden Dollar auf saubere, faire und gesetzeskonforme Weise verdient ?
Ist Zockerei auf Kosten Anderer saubere Arbeit ? Ist Ausbeutung, Sozialisierung von Schulden, Nutzen von Steuerschlupflöchern saubere Arbeit ?
Stehen diese Summen überhaupt noch in einem halbwegs akzeptierbaren Verhältnis zum rund um die Uhr arbeitenden und sich an Steuern dumm und dusselig zahlenden Normalbürger ?
Das ist schon lange kein Kapitalismus mehr. Das ist durch politische Marionetten gelenkter Finanzterrorismus.
Lieber Fred Müller,
ich will ironisch antworten,
Nein, Leute wie Bill Gates oder die Erfinder von Google haben einfach nur gezockt an der Börse. Das war zudem alles kriminell, illegal. Werte wurden dadurch nicht geschaffen. Microsoft oder Google, die Sie vermutlich täglich nutzen, sind Einbildungen und Produkte des „Finanzterrorismus“.
Selbst Sahra Wagenknecht würde Ihnen da vielleicht nicht mehr ganz folgen…
Anstatt in Deutschland gute Ideen und Macher/-innen von erfolgversprechenden Geschäftsmodellen zu unterstützen (es müssen ja nicht immer gleich Selfmade-Milliardäre dabei rauskommen), heizt man hier lieber die Neiddebatte mit der Erbschaftssteuer an, auch eine Form der Ideenlosigkeit.
Größter Verhinderer von neuen, innovativen Arbeitgebern ist unsere völlig ausufernde Bürokratie, die jedem Neugründer schon in der Anfangsphase das Genick bricht. Bestes Beispiel ist zur Zeit die totale Demontage des Handwerks. Abschöpfen lautet die Devise und dann ausgewrungen (ohne Nachfolger) ab auf den Müll.
Und bitte nicht die Steuer vergessen. Wer monatlich seine Umsatzsteuer und seine Ertragssteuer bezahlen muss und obendrein noch für drei Monate im voraus löhnen muss, wenn er vier Monate benötigt, um einen Großauftrag hereinzuholen mit Grundlasten im Zigtausender Bereich, weiss, dass man als Starter ein Leben für den Fiskus lebt. Und wenn dann der jahrelange treue pünktliche Steuerzahler größter Ordnung in ein Umsatz-Loch fällt ( 2000 od. 2003) komm t die Steuer und macht ihm den Laden dicht!
Weil erfolgreiche Entrpreneure ohne Family Hintergrund und Bankkontakte nicht sein dürfen in D ( ERP bekommen z.B. zu 85% nur Unternehmens.Kinder)
Mit „Abschöpfen“ meinte ich die Steuer und sonstigen Zwangsabgaben. Wer heutzutage noch ein mittelständisches Handwerksunternehmen selbstverantwortlich führt, ist ein Masochist. Und im schlimmsten Fall kommt dann ein sogenannter Insolvenzverwalter, dem die Arbeitsplätze völlig egal sind. Hauptsache, Restkohle machen. Davon bekommt er nämlich einen nicht unerheblichen Anteil.
Völlig vernachlässigt werden immer die Billionenvemögen der Saudis und Kataris, die hierzulande in weiten Teilen die Politik betreiben wollen und bei denen deutsche Spitzenpolitiker ein- und ausgehen.
Herr Knobel, da haben Sie Recht. Königshäuser bleiben schon immer in der Forbes-Liste außen vor.
Lieber Herr Zachod,
die Erkenntnis, dass sich das Vermögen von Erben rasch verflüchtigt, wenn sie unfähig sind, ist nicht ganz neu. Man braucht zur Erklärung keine Verschwörungstheorien, wie Superreichte FORBES bestechen. Vielleicht haben Sie den Roman „Buddenbrooks“ von Thomas Mann gelesen, der vom langsamen Niedergang einer ursprünglich wohlhabenden und angesehenen Lübecker Kaufmannsfamilie handelt. Die „Gerechtigkeit“ wird wieder hergestellt, wenn die Erben sich als unfähig erweisen. Dauerhaft bleibt das Geld nur bei dem, der es wirklich auch „verdient“.
Lieber Herr Zachod,
bevor man Verschwörungstheorien über die Manipulation der Forbes-Liste anstellt, wäre es vielleicht keine schlechte Idee, den Aufsatz zu lesen, auf den ich mich bezogen haben. Hier ist er:
http://www.theboxisthereforareason.com/wp-content/uploads/2016/05/cj-v35n3-1_0.pdf
Und hätte man nur die ersten 10 genommen, so wären sogar 70% Selfmademan.
Allerdings sieht es bei den Deutschen auf der Liste etwas anders aus.
Was uns mal wieder zeigt, dass man jede Liste so interpretieren kann, wie man es gerade für richtig und gut hält.
Bei einem Börsencrash werden die meisten jedenfalls von heute auf morgen sehr viel weniger haben …
Auch wenn man mehr in die Breite geht und auch wenn man sich Deutschland anschaut – der Befund, dass die meisten Reichen Erben sind, bleibt immer der Gleiche. In meinem Buch „Psychologie der Superreichen“ zitierte ich entsprechende Untersuchungen, z.B. von Prof. Lauterbach von der Uni Potsdam:
Dass die Bedeutung des Unternehmertums mit dem Grad des erzielten Reichtums steigt, wird auch durch Analysen von Wolfgang Lauterbach belegt. Lauterbach hat den Anteil von Unternehmern in der Mittelschicht (Vermögen im Median bei 160.000 Euro), bei Affluents (Vermögen im Median bei 750.000 Euro), HNWIs (High Net-Worth Individuals; Vermögen im Median bei 3,4 Mio. Euro), bei den 100 reichsten Deutschen (Vermögen im Median 1,5 Mrd. Euro) sowie bei den 100 reichsten Menschen der Welt (Vermögen im Median 10,5 Mrd. Euro) gegenübergestellt. Bei den Affluents beträgt der Unternehmeranteil 37,8 Prozent, bei den HNWIs 64,6 Prozent, bei den 100 reichsten Deutschen 98 Prozent und bei den 100 reichsten Menschen der Welt 95,2 Prozent. „Empirisch wird sichtbar, dass Reichtum erst durch berufliche Selbstständigkeit ermöglicht wird. Reichtum durch abhängige Beschäftigung entsteht kaum.“ Und „Unternehmertum ist notwendig, um außerordentlich vermögend zu werden“ .
KORREKTUR,: „dass die meisten Reichen Erben sind, bleibt immer der Gleiche.“
Muss stattdessen heißen: „dass die meisten Reichen durch Unternehmertum reich geworden sind, oder wenn nicht, Erben von Unternehmern sind“- siehe die von mir zitierten Zahlen.
Puh – soviel Antwort auf so einen kleinen Kommentar – dafür erst einmal Danke!
Herr Zittelmann, ich bezweifle nicht, dass man nur durch Unternehmertum reich werden kann. In dem Moment zähle ich die angestellten Manager mit horrenden Einkommen, zu den Unternehmern, denn wie Sie kürzlich bereits selbst feststellten, setzt sich ein Großteils des Einkommens aus Boni zusammen, die am Erfolg gemessen werden. Damit ist zwar das unternehmerische Risiko nicht gegeben, aber der unternehmerische Erfolg sorgt für den Reichtum.
Da meine Eltern, trotz Unternehmertum, nicht reich wurden, aber viel mehr Arbeitsstunden hatten, als ich selbst in den massievsten Zeiten, habe ich mich für mich richtig entschieden.
Ich stelle mal die Frage in den Raum, ob Reichtum wirklich erstrebenswert ist.
Auf Grund der letzt erwähnten Managergehälter im mehrfachen Millionenbereich habe ich mal darüber nachgedacht. Was macht man mit soviel Geld? Kann man dann noch am Wochenende in seinem Garten Kartoffeln legen, oder muss man das anderen überlassen? Wieviel Lebensqualität würde ich dazu erhalten und wieviel Lebensqualität würde ich verlieren? Ich bin für mich zu dem Schluß gekommen, dass es ganz nett wäre etwas mehr zu verdienen als zurzeit, aber viel mehr möchte ich gar nicht, denn ganz ehrlich, ich bin mit meinem Leben, so wie es ist, rundum zufrieden. Ein wenig mehr, würde für ein paar Glücksmomente mehr sorgen, viel mehr, wahrscheinlich für weniger Zufriedenheit 🙂
Ich darf Sie trösten: Es gibt hier ca. 15.000 Einkommensmillionäre. Leider gibt es dazu keine Statistik, aber viel spricht dafür, dass weit über 90 Prozent davon Unternehmer sind. Es gibt ja nur einige Hundert Manager in DAX-Unternehmen, die mehr als 1 Mio. verdienen.
Habe gerade keine aktuellen Zahlen zur Hand, aber hier eine Passage aus meinem Buch PSYCHOLOGIE DER SUPERREICHEN.
Im Jahr 2011 versteuerten 16.341 Personen in Deutschland ein Einkommen von mehr als einer Million Euro. Angestellte Manager kommen nur in Vorstandspositionen von Spitzenunternehmen auf solche Einkommenshöhen – dies trifft etwa für DAX-Vorstände zu, die 2015 im Durchschnitt 5,86 Mio. Euro verdienten. Auch unter den MDAX-Vorständen sind die meisten Manager Einkommensmillionäre. Es handelt sich jedoch bei den DAX- und MDAX-Unternehmen nur um insgesamt 100 Firmen, sodass die Zahl der Einkommensmillionäre hier lediglich im dreistelligen Bereich liegt.
Herr Zitelmann, ich muss nicht getröstet werden, ich bin nicht traurig. Nicht einmal neidisch 🙂
Sie vergessen privat geführte Firmen die nicht an der Börse gelistet sind.
Korrektur, der Befund lautet, dass die meisten Reichen KEINE Erben sind (war ein Fehler in der Antwort)
Übrigens gilt das sogar, wenn man sich mit den „einfachen“ Millionären in Deutschland befasst, wo der Erbenanteil zwar höher ist, aber Unternehmertum immer noch entscheidend. Ich empfehle dazu die Dissertation:
Böwing-Schmalenbrock, Melanie, Wege zum Reichtum. Die Bedeutung von Erbschaften, Erwerbstätigkeit und Persönlichkeit für die Entstehung von Reichtum, Wiesbaden 2012.
Hier zwei Ergebnisse dieser Arbeit:
1. Die wichtigste Voraussetzung, um Vermögen aus Erwerbsarbeit zu bilden, ist die berufliche Selbstständigkeit, d.h. die Tätigkeit als Freiberufler oder insbesondere als Unternehmer. „Vor allem Unternehmertum ist ein Garant für sehr hohe Vermögen. Die Durchschnittsvermögen steigen enorm mit der Relevanz von Unternehmertum an: Haushalte, die auf diesem Weg reich wurden, haben ein um durchschnittlich 2,5 Millionen höheres Durchschnittsvermögen als Haushalte, in denen dieser Aspekt keine Rolle spielte.“ Haushalte, für die Unternehmertum eine ausschlaggebende Bedeutung für die Bildung von Reichtum hat, haben eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit, im höchsten anstatt im mittleren Reichtumsgrad zu leben.
2. Abhängige Beschäftigung erweist sich selten als Reichtumsquelle. Erbschaften spielen bei der Reichtumsgenese eine Rolle, sind aber nicht so wichtig wie die Erwerbstätigkeit. In mehr als der Hälfte der reichen Haushalte dominiert die Erwerbstätigkeit gegenüber Erbschaften.
Chapeau, Herr Zitelmann! Mit Ihrem ausgesprochen lehrreichen Beitrag erlaubt TICHYSEINBLICK sogar einen Einblick in die Regenbogenpresse. Das war nun wirklich nicht zu erwarten.
Lieber Herr Gimmler, ich lese die Regenbogenpresse nicht, dachte aber bis heute, dass man dort Geschichten über Stars und Sternchen lesen kann, ihre Eheprobleme und sonstigen Klatsch. Dass man Artikel dort findet, in denen u.a. aus wissenschaftlichen Fachzeitschriften zitiert wird, ist jetzt allerdings für mich überraschend.
10 Leute!! Sehr repräsentativ! Das würde sich nicht mal ARD trauen. Mindestens 10% tragen übrigens Glatze. Kann ich mal einen Artikel schreiben für TE? Das kann ich hier problemlos überbieten.
Hi, „Megaman“,
Fakten sind besser als Polemik. Daher einige Fakten, die Sie vermutlich nicht kannten:
Auch wenn man mehr in die Breite geht, bleibt der Befund, dass die meisten Reichen durch Unternehmertum reich geworden sind, bleibt immer der Gleiche. In meinem Buch „Psychologie der Superreichen“ zitierte ich entsprechende Untersuchungen, z.B. von Prof. Lauterbach von der Uni Potsdam:
Dass die Bedeutung des Unternehmertums mit dem Grad des erzielten Reichtums steigt, wird auch durch Analysen von Wolfgang Lauterbach belegt. Lauterbach hat den Anteil von Unternehmern in der Mittelschicht (Vermögen im Median bei 160.000 Euro), bei Affluents (Vermögen im Median bei 750.000 Euro), HNWIs (High Net-Worth Individuals; Vermögen im Median bei 3,4 Mio. Euro), bei den 100 reichsten Deutschen (Vermögen im Median 1,5 Mrd. Euro) sowie bei den 100 reichsten Menschen der Welt (Vermögen im Median 10,5 Mrd. Euro) gegenübergestellt. Bei den Affluents beträgt der Unternehmeranteil 37,8 Prozent, bei den HNWIs 64,6 Prozent, bei den 100 reichsten Deutschen 98 Prozent und bei den 100 reichsten Menschen der Welt 95,2 Prozent. „Empirisch wird sichtbar, dass Reichtum erst durch berufliche Selbstständigkeit ermöglicht wird. Reichtum durch abhängige Beschäftigung entsteht kaum.“ Und „Unternehmertum ist notwendig, um außerordentlich vermögend zu werden“ .
Und auch eine Dissertation von Böwing-Schmalenbrock, die sich mit den „einfachen“ Millionären befasst, kommt zu dem Befund:
1. Die wichtigste Voraussetzung, um Vermögen aus Erwerbsarbeit zu bilden, ist die berufliche Selbstständigkeit, d.h. die Tätigkeit als Freiberufler oder insbesondere als Unternehmer. „Vor allem Unternehmertum ist ein Garant für sehr hohe Vermögen. Die Durchschnittsvermögen steigen enorm mit der Relevanz von Unternehmertum an: Haushalte, die auf diesem Weg reich wurden, haben ein um durchschnittlich 2,5 Millionen höheres Durchschnittsvermögen als Haushalte, in denen dieser Aspekt keine Rolle spielte.“ Haushalte, für die Unternehmertum eine ausschlaggebende Bedeutung für die Bildung von Reichtum hat, haben eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit, im höchsten anstatt im mittleren Reichtumsgrad zu leben.
2. Abhängige Beschäftigung erweist sich selten als Reichtumsquelle. Erbschaften spielen bei der Reichtumsgenese eine Rolle, sind aber nicht so wichtig wie die Erwerbstätigkeit. In mehr als der Hälfte der reichen Haushalte dominiert die Erwerbstätigkeit gegenüber Erbschaften.
Vgl.: Böwing-Schmalenbrock, Melanie, Wege zum Reichtum. Die Bedeutung von Erbschaften, Erwerbstätigkeit und Persönlichkeit für die Entstehung von Reichtum, Wiesbaden 2012.
Schonmal daran gedacht, dass in der Regel bei Erbschaften mehr als eine Person erbt und dementsprechend das Vermögen auf mehrere Personen verteilt wird und in folgedessen die Erben in solchen Listen weiter nach unten rutschen?
Ja, man kann heute (und seit der Digitalisierung) nachwievor sehr reich werden. Dass Erbschaft eine geringere Rolle spielt bzw. kaum noch eine Rolle spielt ist, mit Verlaub, ziemlicher Schwachsinn.
Herr Zittrig, nein, die von mir zitierten Wissenschaftler sind natürlich so dumm, dass sie daran keinen Moment gedacht haben. Mein Tipp: Lesen hilft ….
Und noch ein weiterer Hinweis (das ist eine PWC-Studie):
Laut einer 2015 veröffentlichten Studie hat sich der Anteil der Selfmade-Milliardäre an den Milliardären weltweit in den vergangenen 19 Jahren von 43 auf 66 Prozent erhöht.
Die Studie bezieht sich lediglich auf die USA (Forbes-400: wie geeignet die Forbesliste ist, ist wissenschaftlich zumindest fragwürdig). Wenn wird die Welt betrachten ist Forbes denkbar ungeeignet, Forbes exkludiert Angehörige von Königshäuser (noch nie gewundert, warum Salman ibn Abd al-Aziz oder Tamim bin Hamad Al Thani nicht auf der Liste stehen?) und Diktatoren von der Liste. Im Weiteren ist in der Reichtumsforschung bekannt, dass Vermögen tendenziell unterschätzt werden – insoweit ist es fraglich wie akkurat insbesondere die Vermögen von weniger bekannten Personen geschätzt werden. Der tendenzielle Fehler kann bei der Akkumulation durchaus signifikant werden.
Für die weltweite Betrachtung ist die starre Unterteilung in Erben und Selfmade-Unternehmer ziemlich fragwürdig. Viele sehr reiche Unternehmer haben auch geerbt bzw. haben auch viele Erben auch Unternehmertum betrieben. Ferner werden teilweise Personen zu den Selfmade-Unternehmern gezählt, die besser in einer dritten Gruppe wären: Korrupte-Selfmade-Milliardäre (man denke beispielsweise an viele der russischen Oligarchen oder viele Hochvermögende aus Afrika).
Aus der aktuellen Datenlage ist davon auszugehen, dass Unternehmertum der stärkste Parameter für enormen Reichtumsaufbau ist. Dicht gefolgt von der Erbschaft/Schenkung auf Platz 2.
Scheichs tauchen dort sehr wohl auf. Forbes hat gerade erst 10 Personen aus SA rausgenommen, nachdem diese Teile ihres Vermögens an den saudischen Staat abdrücken durften. Da wurde ein wenig mit Folter nachgeholfen.
Für Herrn Zittig und alle anderen, die sich für die Bedeutung von Erbschaften interessieren. Mein Tipp: Bevor man eine andere Meinung als „Schwachsinn“ bezeichnet, kann es sich lohnen, die Fakten zur Kenntnis zu nehmen:
http://www.theboxisthereforareason.com/wp-content/uploads/2016/05/cj-v35n3-1_0.pdf
Mein Tipp: Man schaut sich nicht nur die Fakten an, die die eigene Meinung unterstützen, sondern auch Fakten die es nicht tun.
http://www.armuts-und-reichtumsbericht.de/SharedDocs/Downloads/Berichte/5-arb-langfassung.pdf?__blob=publicationFile&v=6
„Zwei Drittel der HViD-Befragten geben an, dass eine Erbschaft/Schenkung/Überschreibung relevant für den Aufbau ihres Vermögens war. Für 60 Prozent war Selbständig-keit/Unternehmertum ein relevanter Faktor.“
Oder aus dem 5. ARB:
„Als Quelle für den Vermögensaufbau dienen zunehmend Vermögensübertragungen . Nach den in der Erbschaft- und Schenkungsteuer erfassten Vermögensübertragungen oberhalb der Freibetragsgrenzen lag das Volumen von Erbschaften und Vermächtnissen 2015 bei fast 38 Milliarden Euro. 2007 lag dieser Wert noch bei nur knapp 22 Milliarden Euro. Schenkungen sind sogar noch stärker angestiegen von knapp 13 Milliarden Euro (2007) auf etwas über 70 Milliarden Euro (2014).“
Diese Fakten sprechen eine deutliche Sprache. Sowohl Unternehmertum als AUCH Erbschaften sind die Key-Faktoren für Vermögensaufbau.
Wieder einmal sehr interessante Fakten und die guten Geschäftsideen haben viele Arbeitsplätze geschaffen,
Ja, das verstehen die Sozialisten nicht. Die meinen, staatliche Beschäftigungsprogramme schaffen Arbeitsplätze. Den Wert guter Ideen verstehen die nicht. Dabei steht hinter jedem geschäftlichen Erfolg vor allem eine gute Idee.
Ist Jeff Bezos kein Sozialist? Ich dachte ihm gehört die (linke) WaPo? Ist er nicht Teil einer (links)globalen Elite, wie zum Beispiel auch Marc Zuckerberg, der ständig davon träumt, auch mal Präsident zu werden und der seine Kundschaft unablässig mit den Errungenschaften seiner (linken) Meinungsdiktatur bereichert? Wie ist Larry Pages Google längst zu einem Ort der (linken) Diversitäts- und Identity-Tyranei geworden. In der Liste fehlt eigentlich nur noch Elon „Tesla“ Musk, dem nach dem Ende Obamas mit seinen Elektro-Autos langsam die Luft ausgeht. Von George Soros und seinen „guten Ideen“ mal ganz zu schweigen. Ganz so einfach scheint die Sache dann doch nicht zu sein.
Herr Salochin, was das eine mit dem anderen zu tun hat, verstehe ich nicht. In dem Artikel ging es doch nicht um die politischen Ansichten der Superreichen.
Großes Vermögen führt leider nicht automatisch zu politischer Klugheit. Und unter den Superreichen finden Sie von den rechten Koch-Brüdern, die zu den wichtigsten Förderern der Republikaner gehören bis zum super-linken Soros alles. Was Soros anlangt, der in der Tat ein besonderes Beispiel für primitiven Antikapitalismus ist (obwohl selbst Investor und Milliardär) so habe ich früher mal das über ihn geschrieben:
„Soros gehört zu den reichen Menschen, die sich darin gefallen, linke Thesen zu vertreten und Antikapitalismus zu predigen. Mit großen Beträgen unterstützte er linke Gruppen in den USA in ihrem Kampf gegen die Republikaner. Und immer wieder forderte er in zahlreichen Interviews, Aufsätzen und Buchpublikationen, die Reichen sollten sehr viel mehr Steuern zahlen. Er ist nicht der einzige Milliardär, der das fordert. Auch Warren Buffett tritt für höhere Steuern ein.
Bei Soros ist der psychologische Hintergrund offensichtlich. Soros wollte eigentlich gar kein Investor werden, sondern Philosoph. In der Welt der Intellektuellen fühlte er sich wohler als in der Finanzwelt. Sein Jugendtraum, so schreibt sein Biograf Robert Slater, war es, der Welt wichtige Erkenntnisse zu vermitteln, „so wie Freud und Einstein“.
Soros schrieb denn auch Bücher über Philosophie und Wirtschaftstheorie, doch er fand damit keine Anerkennung. Wahrscheinlich hätte niemand seine Bücher gelesen, wenn er nicht durch seine Investments so reich geworden wäre. Soros bezeichnet sich selbst übrigens als „gescheiterten Philosoph“.
Dass er Antikapitalismus predigt, obwohl er selbst Milliardär ist, hängt damit zusammen, dass ihm die Anerkennung der Intellektuellen so ungeheuer wichtig ist. Durch seine Theorien und Bücher konnte er diese Anerkennung nicht finden. Und als Milliardär hat man es sowieso verdammt schwer, von den linken Intellektuellen gemocht zu werden. Aber derjenige, der weit links steht und Antikapitalismus predigt, kann auch trotz seines Reichtums eine gewisse Anerkennung bei den überwiegend antikapitalistisch gesinnten Intellektuellen finden. Die richtige (also linke) Gesinnung kann manches andere ausgleichen, so auch mangelnde intellektuelle Brillanz oder ein zu großes Vermögen…“
Soros selber ist dadurch in der Lage Einfluss zu kaufen und kann Insidergeschäfte betreiben. Warum wurde Griechenland gerettet. Soros war da angeblich mit 1 Mrd. Investiert und hätte diese zum Teil abschreiben müssen. Der hat u.a. im Handelsblatt die Propaganda verbreitet, dass ohne Griechenlandrettung die Welt untergehen würde.
Naja das kann man etwas differenzierter sehen.
Wenn das Fratzenbuch 10000 Arbeitsplätze schafft, ist es an sich gut ! Aber wofür ? Damit wird nichts Nachhaltiges produziert oder geschaffen, wovon die Menschheit noch in 50Jahren profitiert. Ganz im Gegenteil – es ist ein Beitrag zur Verblödung der Menschheit und die Leute die dort arbeiten, leisten einen aktiven Beitrag dazu. Sie helfen bei Zensur, sie spionieren aus, sie verurteilen – und wer profitiert ?
Was ist mit Buffett ? Zockerei und Heuschreckenmentalität auf höchstem Niveau. Seine unnormalen Gewinne, müssen viele Millionen andere erwirtschaften, die oft gar nichts haben !
Mal darüber nachgedacht ???