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Wahlaufruf der deutschen Bischöfe

„Akt der politischen Exkommunizierung Andersdenkender“

29.05.2019

| Lesedauer: 5 Minuten
Die politische Einmischung der Kirchen erinnere an konfessionelle Sittengemälde der Kaiserzeit, mahnt der frühere Diplomat Uwe Schramm. Er wirft den Kirchen Pluralitätsverlust und Einschwörung auf einen grün-roten Kurs vor.

Die beiden obersten Kirchenvertreter in Deutschland, Kardinal Marx für die Katholiken und Bischof Bedford-Strohm für die Evangelische Kirche, haben sich pünktlich zur EU-Wahl am vergangenen Sonntag mit einer politischen Erklärung zu Wort gemeldet, die nach – dem Echo in den Leserzuschriften zu urteilen – vielen nicht gefallen hat. Nicht dass es die beiden Kirchenoberen besonders beeindruckt haben dürfte. Sie sind es gewohnt, dass ihren Erklärungen der Ruf einseitiger Parteinahme und fehlenden Augenmaßes vorausgeht. So auch hier, und das nicht ohne Grund.

Die Erklärung ergeht sich wie schon ihre Vorgängererklärung “Vertrauen in die Demokratie stärken“ vom April dieses Jahres zwar in milden und abgewogenen Formulierungen zu mancherlei Themen. Der Stich wird dann aber energisch und zielbewusst gegen die „rechtspopulistischen Parteien Europas“ gesetzt, von denen keine „konstruktive Antworten“ zu erwarten seien. Das mag so sein oder auch nicht. Aber man fragt sich, was die beiden Kirchen denn zu diesem Akt der politischen Exkommunizierung Andersdenkender veranlasst hat und berechtigt.

Das Vorgehen hat seine Vorläufer. Die gemeinsame politische Erklärung von Kardinal Marx und des evangelischen EKD-Ratsvorsitzenden Bischof Bedford-Strohm zur Europawahl erinnert an die Bemerkung von Otto von Bismarck in seinen „Gedanken und Erinnerungen“ über den in der Kaiserzeit einflusseichen, politisch denkbar reaktionären Berliner Dom- und Hofprediger Alfred Stöcker. Bismarck schrieb über ihn, er sei „zu sehr Politiker, um ein guter Prediger zu sein, und zu sehr Prediger, um ein guter Politiker zu sein“. In anderen Worten: man kann nicht guter Politiker und guter Seelenhirte zugleich sein. Das gilt natürlich auch für Kardinal Marx und seinen evangelischen Amtsbruder, Bischof Bedford-Strohm. Es wäre schön, wenn ihnen das einmal jemand sagen würde, denn so, wie es ist, gibt es Probleme:

Das erste Problem ist der Pluralitätsverlust der beiden großen Kirchen, die auf einen einseitig linksgrünen Kurs (kräftig grün, und dazu noch ein kleines bisschen links) eingeschworen sind und Andersdenkende, wie mit der Erklärung gerade wieder geschehen, gerne mit kruden Worten ins Abseits drängen. Eine dezidierte politische Meinung zu haben und diese nach außen hin mit kräftigen Worten zu vertreten, ist zwar nicht illegitim, auch nicht für einen kirchlichen Amtsträger. Aber das Problem ist der Missbrauch der geistlichen Amtsautorität. Die Leute kommen ja nicht in die Kirche oder auf den Kirchentag, um sich ihre politischen Instruktionen abzuholen, sondern aus Gründen ihrer religiösen Überzeugung.

Die jetzige Situation erinnert an die konfessionellen Sittengemälde aus der Kaiserzeit, aus Bayern und dem Rheinland, erst recht noch im Münsterland, als der Pfarrer am Wahlsonntag von der Kanzel herab der Gemeinde angeblich sagte, wen sie zu wählen hätten; das war bei den Katholiken damals natürlich das Zentrum. In der Adenauerära war es dann die CDU, während es bei den Evangelischen anfangs nicht selten konfuse ständestaatliche Vorstellungen waren, so bei Hofprediger Stöcker. Im alten Simplicissimus finden sich zum Thema der politisierenden Pfarrer manche schöne Karikaturen.

Nun hat der Zeitkreis sich wieder geschlossen, nur mit dem Unterschied, dass der Pfarrer nicht mehr das Zentrum oder ständestaatliche Hirngespinste empfiehlt, sondern die Partei, die sich vor allem für Gottes Schöpfung verantwortlich fühlt, am besten also die Grünen, und vor allen anderen warnt, die das nicht so drauf haben. Dazu zählen, wie es in der Erklärung der beiden Kirchenoberen heißt, „nationalistische Angstmacher“ und andere Finsterlingen wie „Leugner des Klimawandels“ oder etwa auch Kritiker der organisierten Seenotrettung im Mittelmeer, wobei von einer „moralischen Bankrotterklärung“ Europas die Rede ist, „die Leben und Vertrauen zerstört“. Das ist tatsächlich starker Tobak, und man fragt sich, ob die Regierungen und der überwiegende Teil der Öffentlichkeit der beteiligten EU-Staaten tatsächlich aus moralischen Bankrotteuren und Lebenszerstörern bestehen oder ob sich die beiden bischöflichen Erklärungsverfasser nicht eher im Ton vergriffen haben.

Das zweite Stein des Anstoßes ist das Legitimitätsproblem. Es rührt zunächst daher, dass es in Deutschland keine klare Trennung von Staat und Kirche gibt wie etwa in Frankreich, sondern ein Mischsystem, bei dem sich der Staat der finanziellen Belange der Kirchen annimmt, ohne sich aber im Detail in die inneren Angelegenheiten der Kirchen einzumischen. Beide großen Kirchen, ob katholisch oder evangelisch, werden auf diese Weise in erheblichem Umfang vom Staat, also vom Steuerzahler, finanziell alimentiert. Das reicht mit gewissen regionalen Unterschieden von Pfarrers- und Professorengehältern bis zur weitest gehenden oder sogar vollständigen Kostenübernahme bei sozialen Einrichtungen, Schulen und theologischen Fakultäten.

Das geht ins Geld, denn die beiden Kirchen sind die größten Arbeitgeber in Deutschland. Nicht zu verachten aus Sicht der Kirchen ist es auch, daß der Staat ihnen die Einziehung der Kirchensteuer abnimmt.

Dem kritischen Steuerzahler sei dazu gesagt, dass er ruhig aus der Kirche austreten mag, wenn er sich von den politischen Auftritten seiner Kirchenoberen verletzt fühlt und beiseitegeschoben vorkommt. Damit erledigt sich zwar seine persönliche Kirchensteuerpflicht, aber auch nicht mehr. Als Steuerzahler zahlt er ansonsten weiter in den Staatssäckel ein und finanziert mit allen anderen Steuerzahlern die staatlichen Leistungen an die Kirchen mit, ob ihm das nun passt oder nicht. Das ist das Problem.

Zusätzlich erhalten die Kirchen rund eine halbe Milliarde Überweisungen pro Jahr. Grundlage ist ein wenig bekannter Artikel des Grundgesetzes, nämlich Art 140, der seinerseits die sogenannten Glaubensbestimmungen der Weimarer Reichsverfassung für weiter anwendbar erklärt. Dazu zählt Art. 138 der WRV, in dem es ganz harmlos heißt: „Die auf Gesetz, Vertrag oder besonderen Rechtstiteln beruhenden Staatsleistungen an die Religionsgesellschaften werden durch die Landesgesetzgebung abgelöst“. Nur: ein solches Ablösegesetz hat es in Deutschland damals wie heute nie gegeben; offenbar deshalb, weil weder Geber noch Nehmer Interesse daran hatten und der Steuerzahler ohnehin nicht gefragt wurde.

Dies hat dazu geführt, dass der Staat heute noch für im Einzelfall Jahrhunderte zurückliegenden Vermögenserwerb aus kirchlichem Besitz bezahlt, und zwar für Erwerbsvorgänge seit der Reformationszeit im 16. Jahrhundert bis in das frühe 19. Jahrhundert. Man könnte das als eine Pfründe des Staates an die Kirchen bezeichnen, was ebenfalls die Frage aufwirft, warum sich Steuerzahler an der Finanzierung beteiligen müssen, die aus der Kirche ausgetreten sind, oder die als Kirchenmitglieder aus politischen Gründen nicht nur getadelt, sondern – siehe die Erklärung von Kardinal Marx und Bischof Bedford-Strohm – als zweifelhafte Demokraten und gefährliche Zeitgenossen von ihren Kirchenoberen diskriminiert und angegriffen werden.

Das Legitimitätsproblem hat noch eine weitere Facette. Die beiden großen Kirchen vereinen heute zusammen genommen nur noch etwa die Hälfte der Bevölkerung, nehmen aber unverändert Plätze und Stimmrechte in einer Vielzahl von Institutionen im quasi-staatlichen Regelungsbereich von der Freiwilligen Selbstkontrolle bis zu den politisch einflussreichen Gremien wie den Rundfunk- und Fernsehräten ein, so wie vor sechzig Jahren, als sie noch über Dreiviertel der Bevölkerung repräsentierten. Ergebnis ist eine Repräsentationslücke, die von den Kirchen nur dann im Sinne eines vernünftigen Sachwalters ausgefüllt werden kann, wenn sie sie sich im politischen Kampf mäßigen. Das aber tun sie nicht, und sie wollen es auch nicht tun.

Kurzum: Es ist das gute Recht eines jeden Kirchenmanns, politische Ansichten zu haben und zu vertreten. Problematisch wird es, wenn er dazu seine kirchliche Amtsautorität einsetzt. Ein noch größeres Problem entsteht dann, wenn der Staat wie in Deutschland mit dem Geld der Steuerzahler die Kirchen weitgehend alimentiert. Will man den politischen Äußerungsbedürfnissen der Kirchenoberen freien Lauf lassen, so muss man den anders denkenden Steuerzahlern das Recht einräumen, diese Verhaltensweisen nicht auch noch finanziell unterstützen zu müssen.

Die saubere Lösung wäre eine Trennung von Kirche und Staat nach französischem Vorbild. Soweit die Kirche weiterhin öffentliche Aufgaben wahrnimmt, so im sozialen und karitativen Bereich, in der Wissenschaft und Denkmalspflege, was ohne Zweifel wichtig ist und bleibt, müssen diese Kosten abgerechnet und vom Staat erstattet werden. Im Übrigen aber gibt es kein Mandat kirchlicher Amtsträger, Andersdenkende von oben herab kritisieren und sie wegen ihrer politischen Ansichten tadeln zu dürfen – jedenfalls dann nicht, wenn man die derart Kritisierten als Steuerzahler gerne in Anspruch nimmt.

Das Thema ist zu ernst, als dass es sich zur Satire eignen könnte. Dennoch: Wir müssen wohl nicht befürchten, dass die Parteivorsitzenden von CDU und SPD, Annegret Kramp-Karrenbauer und Andrea Nahles, angesichts des nahenden Pfingstfestes auf die Idee kommen könnten, den beiden Bischöfen auf deren EU-Erklärung mit einem Manifest ihrer Parteien zur Ausgießung des Heiligen Geistes zu antworten, was aus theologischer Sicht ja der Grund des Pfingstfestes ist. Natürlich wäre es aber nicht schlecht, wenn der Heilige Geist bei der Gelegenheit sich auch einmal der beiden kirchlichen Oberhirten annehmen würde.


Uwe Schramm ist ein deutscher Diplomat und war Botschafter in Ruanda, den Vereinten Arabischen Emiraten, Bangladesch und Georgien. Nach seiner Pensionierung war der studierte Rechts- und Staatswissenschaftler 2008/2009 Mitglied der EU-Berichtskommission zum Konflikt 2008 zwischen Georgien und Russland; 2014/2015 arbeitete er als politischer Berater der OZE-Sonderbeauftragten für den Ukraine-Konflikt in der Trilateralen Kontaktgruppe mit Russland und der Ukraine in Kiew. Er lebt in Berlin.

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107 Kommentare

  1. Ehrlich gesagt ist mir reichlich egal was diverse Bischöfe mir vordenken wollen.
    Wer allen Ernstes an ein nicht wahrnehmbares aber allwissendes und allmächtiges Wesen glaubt und noch dazu in Frauenkleider herumläuft, ist intellektuell nicht satisfaktionsfähig.
    Lasst die mal ruhig reden. Die paar Armen im Geiste, die sich von deren Gerede beeindrucken lassen, würden sonst nur noch schlimmerem Unfug auf den Leim gehen.
    Was das Geld angeht: Eine halbe Milliarde ist doch Peanuts. Wir versenken sechzehn Mal soviel Geld in „unseren“ Demokratie-Funk und der richtet bei weitem größere Schäden an als die Bischöfe je könnten. Von Bundeswehr, Banken- und Eurorettung, EEG-Umlage habe ich jetzt noch kein Wort geschrieben.
    Wen das alles nicht überzeugt, der sollte sich überlegen was ihm lieber ist: Kardinal Marx sauber und warm in seinem Palais und wenn er den verlässt bereits an Kleidung deutlich als …äh… Kirchenfürst zu erkennen, während seine Personenschützer uns Bürger vor zu engem Kontakt mit ihm schützen oder ein ganz „normaler“ Reinhard Marx, der einem an der Haustür ein Gespräch über seinen unsichtbaren großen Bruder aufdrängen will.

  2. Wo steht etwas in der Bibel von Demokratie??
    Wann und wo war die Kirche Vorkämpfer für die Demokratie?
    Wo steht etwas von Umweltschutz in der Bibel : „Ihr sollt Euch die Erde UNTERTAN machen …“?

  3. Danke Ihnen für den sehr guten Artikel, Herr Schramm. Die Bücher von Carsten Frerk geben einen Überblick über die Finanzierung der Amtskirchen durch den deutschen Staat.
    Ein laizistisches System wie in Frankreich in der BRD anstelle des säkulären Systems schafft Klarheit. Keine Religionsgemeinschaft erhielte somit den Status „Körperschaft des öffentlichen Rechts“. Ansprüche wachsener Religionsgemeinschaften auf diesen Status könnten somit legitim zurückgewiesen werden. Im aktuellen System ist das nicht möglich. Es ist nur eine Frage der Zeit bis nicht nur Katholische, Evangelische Kirche, Amadyya und Ditib, sondern auch die kleinste Religionsgemeinschaft Ansprüche auf diesen Status anmeldet. Der deutsche Staat kann dieses rechtlich kaum zurückweisen, weil eine Zurückweisung nicht legitimierbar ist, wenn andere sie erhalten.
    Somit zieht der deutsche Staat nicht nur Kirchensteuern für Amtskirchen, sondern auch für die ein, die sich politisch ebenso wenig einmischen sollen wie die Amtskirchen.
    Aktuell mischen sich alle Klerikalen der Buchreligionen ein. Bauchschmerzen bereitet, wenn Mitglieder in Ditib-Moscheen Kinder in Uniformen von Soldaten stecken, der Imam dazu eine predigt hält und das mitfinanziert von deutschen Steuerzahlern. Ja, der Bedfrom-Strom oder der Mazyek haben andere Vorstellungen von Demokratie als liberale Demokraten.

  4. Seelsorge nur für linke Gläubige. Der Dreck der anderen Gläubigen wird weggefegt und weggeläutet. Die sollen sich in die Katakomben schleichen. Das ist nicht Gottes Auftrag an die Kirchen.

  5. Es war eine der ganz großen Fehler des Grundgesetzes ( das momentan bei jeder „Elitediskussion“ über den grünen Klee gelobt wird) die Kirche vom Staat zu trennen!
    Vielleicht nach französischem Vorbild, auch wenn man sich um die kirchlichen Gebäude- und Kulturgüter wesentlich besser kümmern sollte als dort.

    • natürlich soll das heißen: NICHT ZU TRENNEN!!

  6. „Die saubere Lösung wäre eine Trennung von Kirche und Staat nach französischem Vorbild.“

    Allerdings. Wobei auch der Mohammedanismus nicht vergessen werden darf. Wenn Kommunen öffentlichen Grundbesitz zum Bau einer Moschee zur Verfügung stellen, ist das ein Skandal.

    „Das Thema ist zu ernst, als dass es sich zur Satire eignen könnte.“

    Nö. Gerade weil das so ernst ist eignet es sich bestens für Satire.
    Obwohl es schwierig sein dürfte die Realsatire zu toppen, da langt schon das Bild zum Artikel zu erkennen, daß die Messlatte verdammt hoch liegt. Noch besser ist immer ein Kirchentag, ist ja eine Veranstaltung der „Grünen“, und derart dümmlich, daß jeder Clowns-Klamauk dagegen wie ein oberschlauer Diskurs wirkt.

  7. Ein informativer und in seiner Argumentation souveräner Artikel, der die Unhaltbarkeit der politisch einseitigen Kirchenpositi0n mit ihrem grün-linken Weltbild in den Finanzierungsrahmen und dem kirchlichen Schwund an Gläubigen stellt. Die beiden Vertreter sind ihrer Aufgabe nicht gewachsen. Der Hochmut lässt sie falsche Wege gehen. Das Kreuz abnehmen und so tun, als sei diese Verleugnung Christi notwendig gewesen, ist nur ein kleiner Sündenfall. Aber die Verfolgung von Christen in den islamischen Staaten nicht anzuprangern und hier dem Islam die Schuhe zu putzen, ist doch ein wenig des Guten zuviel. Ich frage mich immer, was diese Bischöfe von unseren Bischöfen aus den Glanzzeiten unterscheidet. Das gemeinsame Merkmal von gestern und heute ist jedenfalls der grenzenlose Opportunismus mit der politischen Macht.

  8. Mein Bruch mit der Kirche hat ein Datum: 2.10 auf 3.10.1990
    In einem kleinen 1000 Einwohnerdorf in Mitteldeutschland, Wetter und Stimmung sehr gut. Am 3.10. große Einheitsfeier mit allem Tam Tam. Am Vorabend hatte man sich auf dem Sportplatz zum kleinen Umtrunk zusammen gefunden, da kam die Idee am Abend oder am 3.10. die Kirchenglocken zu läuten, wir haben den Pastor förmlich auf Knien gebettelt, es gab kein Einverständnis. Schon da war die linke Ausrichtung der Kirche zu erkennen obwohl gerade sie unter dem DDR Regime gelitten hat
    Nun aber ist die Kirche derart in ihrer linken Ideologie gefangen, das daraus durchaus eine Frage zur Daseinsberechtigung erwachsen kann
    Viel Spaß noch den beiden Chefideologen

    • „Schon da war die linke Ausrichtung der Kirche zu erkennen obwohl gerade sie unter dem DDR Regime gelitten hat“

      So schlimm kann das nicht gewesen sein, sonst hätte die Pfaffentochter Frl. Kasner nicht Physik studieren dürfen.

      • @andreas
        Für den ersten Moment kann man ihre Bemerkung unterstreichen
        Der kommunistische Pfarrer Kasner aus Hamburg war aus Sicht der SED der perfekte Übersiedler. Das propagandistische Kalkül war es den Behörden wert Fr. Kasner jun. in Moskau studieren zu lassen.
        Dann sieht die Sache schon etwas anders aus

  9. Wenn hier auf dieser Seite nochmal so ein Foto dieser beiden Schein- Heiligen erscheint, konvertiere ich zur Kirche des fliegenden Spaghettimonsters, das ist meine letzte Warnung….

    • Zustimmung!
      Zumal der mit der extravaganten Brille sichtbar ein Kreuz trägt und damit Gläubige beleidigen könnte, so wie beim Besuch des Moscheeberges in Al-Kudz…

  10. Nur zwei fragen: wann wird das Reichskonkordat aufgekündigt? Wann zahlt der größte Grundbesitzer in Deutschland, die katholische Kirche, endlich Grundsteuern?

  11. Die Körpersprache von diesem Marx sagt alles: Kotau vor dem Zeitgeist…armselig.

  12. Die beiden Herren erinnern mich fatal an das tausendjährige Reich. Da wurden die Schäfchen auch reichlich mit dem politisch angesagten Wind von der Kanzel beglückt. Und ist es auch Irrsinn, so hat es doch Methode.

  13. Der „Kirchen-Hokuspokus“ hätte ganz schnell ein Ende, wenn die „Pfaffen“ nicht mehr aus allgemeinen Steuergeldern fürstlich entlohnt werden würden. Leider wissen das die Wenigsten und vom Prinzip her GG-widrig (Leistungsloses Einkommen)!

    • Richtig. Ich fühle mich wie 2012, wo ich diese Erkenntnis auch hatte. Es ist wie eine Zeitreise zu früheren Appellen an den gesunden Menschenverstand. Leider glauben zuviele, dass christliche Kirchen die Werte der Menschenrechte ermöglicht haben. Das ist eine Lüge. Die Kirche hat bis zu Zeiten Darwins am Kreationismus festgehalten. Erst die Evolutionstheorie, Philosophen wie Philosophen wie Kant, Schopenhauer, Nietzsche und die Charta der UN schufen die Werte der Menschenrechte und ein neues Völkerrecht, das einen Rahmen für die Durchsetzung dieser Werte schafft.
      Diese einfachen Sachzusammenhänge werden von SEHR VIELEN Deutschen zurückgewiesen aus Unkenntnis und weil es uns einfach zu gut geht.

  14. Ich wäre schon zufrieden, wenn überhaup Geist bei jenen vorhanden wäre.

    • Och, keine Bedenken – betrachte ich mir das gerötete Antlitz des Dicken da gehe ich von aus, daß der Geist genug hat.
      Klöster sind dafür bekannt, ausgezeichnete Spirituosen brennen zu können.

  15. Es ist das perfekte Zusammenspiel zwischen durchgängig unfähigen Staatslenkern und Trittbrettfahrern der Islamanbiederung. „Unsere“ Religionsfuehrer wollen auch mal wieder wichtig sein, auch und besonders wenn sie das Christentum als ihre persönliche Verhandlungsmasse sehen.

  16. Lasst uns einen wichtigen Punkt feststellen : Die beiden Gestalten auf dem Bild, haben nichts mit den Evangelium Jesu zu tun. Sie repräsentieren lediglich eine Institutionen, Pharisäern gleich. Diese sogenannten Kirchen sind zu humanistischen Steigbügelhaltern von verdrehten Zeitgeistern geworden. Mag sein sas sie Halbwahrheiten begriffen haben und diese vermischen mit politischen Ideologien, aber das ist garnicht die Aufgabe der Gemeinde des Christus. Ich kann nur jedem halbwegs noch Gläubigen Christ empfehlen, aus solchen Vereinen sofort auszutretem. Alternativen, also freie Gemeinden, Hausgruppen, Freie Christengemeimden usw gibt es mittlerweile an jedem Ort.

  17. Wie ging nochmal das Sprichwort? „Wessen Brot ich ess‘, dessen Lied ich sing“? – So in etwa. Klar dass die Kirchen der Regierung nach dem Mund reden und alles absegnen was diese sagt und tut: man kann gut und gerne davon ausgehen, dass die Kirchen hierzulande Angestellte der dt. Regierung sind (egal welche gerade dran ist). Selbstverstaendlich wuerden sie niemals etwas sagen, dass der Regierung nicht passt. Es lebt sich viel zu gut mit dem ganzen Steuergeld… Und wenn sogar der Papst mit dem aktuellen „Mainstream“ liebaeugelt, was will man erwarten? Und warum sollte die Regierung Zahlungen an die Kirche einstellen? Diese sind schliesslich grossartige Promoter! „Eine Hand waescht die andere“.

  18. Das Elend unserer Zeit besteht darin, dass Staat und Kirche gleichzeitig und gleichermaßen „nicht in Form“ sind, um es einmal diplomatisch zu sagen. Wer nun allerdings aus Frust über die Kirchen unseren Kindern zur Strafe auch noch den Religionsunterricht streichen will, missversteht das Problem fundamental, denn er nimmt ihnen eine wichtige Chance, ihre Welt zu verstehen. Religiöse Unbildung macht unsere Welt nicht besser, sondern deutlich gefährlicher.

  19. Meine Frau und ich haben früher für viele dieser einschlägigen NGOs regelmäßig Geld gespendet: Also für die Kirche (für die evangelische, weil meine Frau sich nicht entschließen konnte auszutreten), für Ärzte ohne Grenzen, Amnesty International, Greenpeace, Campact, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, etc. Wir wähnten uns damit auf der Seite der Guten und waren überzeugt, das Richtige für die Zukunft unserer Kinder und Enkel zu tun.
    Aber wir beobachteten, dass sich seit dem September 2015 ein dunkler Schleier über unser Land legte, der von Tag zu Tag bedrohlicher zu werden schien und unsere Zukunft zunehmend verdüsterte. Diese Beobachtungen waren begleitet von diversen extrem rassistischen Aussagen von Grünen, Linken und Sozialdemokraten, dass man Deutschland, dieses miese Stück Scheiße auslöschen müsse, dass die deutsche Ethnie eine genetische Auffrischung dringend nötig hätte, dass man keine übergreifende Kultur in Deutschland ausmachen könne, oder das Gejohle vom Völkersterben der schönsten Art, etc.
    Gleichzeitig nahmen wir war, dass wir unsere Beobachtungen und Befürchtungen im Kreise unserer Freunde und Bekannten nicht mehr offen ansprechen konnten, ohne durch giftige Blicke, verhaltene Andeutungen oder direkte Drohungen regelrecht abgestraft zu werden. Immer wieder machte man uns klar, wir hätten ja so viel Schuld am schlimmen Zustand dieser Welt, besonders in Afrika, aber auch Asien und sonstwo. Dabei hatten wir doch immer Geld gespendet, um uns von besagter Schuld freizukaufen! Mit fünf Kindern war es uns nicht einmal möglich, jemals in Afrika oder Asien, geschweige denn in DomRep Urlaub zu machen.
    Dabei waren wir die Einzigen, die seit über 10 Jahren auf ihrem Dach eine selbstfinanzierte Solarthermieanlage installiert hatten (dafür verzichteten wir auf Urlaubsflüge und begnügten uns mit Jugendherbergen). Ich selber fuhr über Jahrzehnte immer nur mit einem klapprigen VW Polo zur Arbeit.
    Wir mussten also feststellen, dass alle unsere Bemühungen, uns unser Seelenheil zu erkaufen, zum Scheitern verurteilt waren. Es war wie ein Hase und Igel-Spiel: Du rennst nur immer deiner erhofften Glückseligkeit hinterher, aber die hohen Priester der unangreifbaren Moral machen dir stets klar: Du hast kläglich versagt! Deine Schuld und Verstrickung ist so tief, dass sie niemals, nicht einmal durch Geld jemals abgewaschen werden könnte.
    Diese Erkenntnis veranlasste uns, alle unsere Bußzahlungen einzustellen – für alle einschlägigen NGOs, einschließlich der Kirchen. Wir bestellten alle Zeitungen ab, den regionalen Kurier, den Spiegel, die Zeit. Seitdem geht es uns irgendwie besser. Wir wollen erst gar nicht mehr in den von diesen falschen Priestern angepriesenen Himmel kommen. Wir pfeifen auf das Paradies – und machen Urlaub vom ersparten Bußgeld. Wenn’s geht mit Kind und Kegel. Vielleicht demnächst sogar in DomRep, wer weiß.

  20. Ich brauche keine Kirche um meinen Glauben zu leben, Luther sei dank.

  21. Sie schreiben, dass es in der Kaiserzeit für Pfarrer üblich war, Wahlempfehlungen zu geben. Dies war aber damals streng verboten. Dafür gab es mit Reichsgründung ab 1871 den sogenannten „Kanzelparagraphen“, der erst 1953 abgeschafft wurde. Zuwiederhandlung: Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren. Daher kann das eigentlich nicht sein…

  22. übersetzt in den grün-linken Slang heisst das: Amtskirchen rufen zu Hass und Hetze gegen Andersdenkende auf!

  23. Seit mehr als 15 Jahren bin ich nun der Gedankenschmiede der RKK entschwoben. Ich möchte mich nicht länger von Männern in Frauenkleidern, die dieser Menscheheit wahrlich sehr viel angetan haben und noch tun, belehren lassen. Deren sogenannte Sünden sind kilometerlang. Kein Staatsanwalt untersucht die Kleriker. Ein Vorsteher wie Marx muss sich offensichtlich an seinen Fehltritten ergötzen, ohne seine erzloyale Haltung zu Christus‘ Stellvertreter Franz wäre er ein Nichts. Und Franz kann nichtmal seinem Chef im Himmel eine Mail schicken, wie peinlich.

  24. Aus Parteien, die Meinungsfreiheit und Demokratie gefährden, tritt man besser beizeiten aus.
    Das habe ich bereits letztes Jahr getan…

  25. Nicht übel nehmen: Der Hofprediger hieß nicht Alfred, sondern Adolf Stöcker.

  26. Lieber Uwe Schramm, in diesem Beitrag erkenne ich mit Freude den Mitkämpfer aus Bonner studentenpolitischen Zeiten wieder. Diesmal nicht, wie damals, vor dem Verwaltungsgericht Köln dem AStA die Inanspruchnahme eines allgemeinpolitischen Mandats erfolgreich streitig machend, sondern die pflichtvergessenen und sehr sonderbaren Christuszeugen unserer Zeit in die Schranken weisend. Respekt!

  27. Diesen beiden Herrschaften würde ich mein Seelenheil nicht anvertrauen wollen, auch wenn sie sich darauf besinnen würden.
    Sie wirken eher wie Politiker, allerdings müssen sie sich keine Sorgen um ihren Posten/Pfründe machen wie ab und zu ein Politiker.

  28. Vor allem die protestantische Kirche war immer eins: pseudospiritueller Ableger der herrschenden Politikerkaste. Nach dem Ende von „Thron und Altar“ stets auf der Suche nach der rechten Obrigkeit, die dann auch den Klingelbeutel füllte. So sehr ich dem Autor hinsichtlich der Trennung von Kirche und Staat beipflichte, eher kehrt der Herrgott auf die Erde zurück, als dass sich an dem symbiotischen Verhältnis von Politik und Religion hierzulande etwas ändert. Dass die SPD keinen Arbeitskreis für Atheisten und Agnostiker zulässt ist, eine weitere ironische Wendung der alten Bebel-Partei von der Verteidigung von Gewissensfreiheit zu neudeutscher Klerikaltyrannei. Hier ist der Bürger gefragt: noch könnt ihr die Kirchen verlassen – wer weiß, vielleicht ist das bald ebenso wenig möglich wie die Kündigung bei der GEZ. Wie pflegte doch Voltaire zu sagen ? „Zerschlagt die Infame!“

  29. Hinter solchen Äußerungen steckt nicht der heilige sondern sehr wahrscheinlich der per Messwein zuviel genossene Weingeist.

  30. Dieses Bodenpersonal der beiden Kirchen hätte Jesus mit der Peitsche aus dem Tempel gejagt! – Und diese hätten es nicht verstanden in ihrer ideologischen Verbohrtheit!

  31. Eine Kirche deren obszöner Reichtum auf Betrug und Fälschung ( Konstantinische Schenkung ) fußt, sollte umgehend enteignet werden und der Besitz sollte den Bestohlenen ( das Volk ) zu Gute kommen

  32. Inzwischen hat sich die Kirche so nah an die Grünen rangewanzt, weil die rückständigen Spießer am leichtesten zu beeinflußen sind. Und gemeinsam bastelt man an der neuen „Klimareligion“.

    • Unter den Grünen dürfte der Anteil der Atheisten wohl am Größten sein. Von daher braucht sich keine Kirche Hoffnungen zu machen, irgendwelche „Schäfchen“ dazu zu gewinnen. Aber ein anderes, was ironisch gemeint aber wohl den Nagel auf den Kopf trifft, dürfte passen: Sagte ein Politiker zum Pfaffen und nahm in am Arm, halt du sie dumm, ich halt sie arm!

      • „Sagte ein Politiker zum Pfaffen und nahm in am Arm, halt du sie dumm, ich halt sie arm!“
        Sehr gut, wird der Spruch des Monats, da er so zutreffend ist.

    • Die haben sich entschlossen, auf diesen „hohen“ Ebenen alle an einem Strang zu unseren Lasten zu ziehen. Das „Klima“ obenan, die wachsende Weltbevölkerung wird gar nicht erwähnt – und die Einreise von „Flüchtlingen“ und „Migranten“ geht weiter wie bisher.
      https://twitter.com/UN_Spokesperson
      Das findet lange nicht nur bei uns statt – nur wir sind als die „Schuldigen“ auf allen Ebenen auserkoren!
      Greta bei dem Ganzen als so was wie Jeanne D’arc vorne weg: „This sums up how we in the rich countries in the global north have been treating the rest of the world. Sweeping all of our dirt and trash under someone else’s carpet. Now it appears all the space underneath those carpets are full…
      https://twitter.com/GretaThunberg/status/1133995561630257152
      Es fragt sich tatsächlich, wie viele Vernünftige es noch gibt und wie sie es vermögen, gegen die, die uns das aufsetzen wollen, anzutreten.

      • Das Ganze ist eine breite Offensive der internationalen „Eliten“, die neue Weltordnung durchzusetzen, die auf dem Mist kleiner, einflussreicher und überaus vermögender Kreise gewachsen ist. Die betroffenen Völker fragt man nicht im Mindesten, ob sie das überhaupt wollen. Im Gegenteil versucht man mit allerlei Tricks und Täuschereien die tatsächlichen Absichten und Hintergründe zu verschleiern. Welche geringschätzende Missachtung der Bürger, nicht nur bei uns sondern in den meisten Ländern Europas! Eine extrem ambitionierte Politikerin in Sachen NWO ist Angela Merkel, deren verschlagenes Herumdrucksen und das permanente Legen falscher Fährten in dieser Frage perfekt zu ihrem hinterhältigen Naturell passt. Die Frau schafft ständig neue vollendete Tatsachen zum Nachteil des eigenen Landes und des eigenen Volkes. Und so viele tranige Deutscher haben immer noch nicht bemerkt, was diese Frau im Schilde führt. Für mich unfassbar. Mit etwas Menschenkenntnis und einigen Kapiteln Getrud Höhler im Hinterkopf („Die Patin“, 2012) kann man in der Frau lesen wie in einem Buch. Und was man da zu lesen bekommt, ist beileibe nichts Gutes.

  33. 1. Man streiche den Religionunterricht und ersetze ihn durch Philosophie-Ethik-ReligionsKUNDEunterricht (zumindest in Hessen haben die ABC-Schützen bereits Ethik statt „Reli“) — verpflichtend für alle Schüler, gleich welcher Religionszugehörigkeit. Dann ist erstmal Gerappel, aber dann ein für alle mal Ruhe im Karton!

    2. Man erinnere an die Mitverantwortung der Kirchen bei der Hintertreibung aller familienplanerischen Maßnahmen in Entwicklungsländern. Die Leute dort brauchen mehr Gummis und weniger Kiddies!

    3. Man ziehe endlich einen Schlußstrich unter die Bewältigung napoleonischer Folgepolitik. Die endgültige Trennung von Staat und Kirche muß endlich restlos durchgesetzt werden. Dann brauchen wir auch keine „muslimische Kirche“ und auch der Handlanger der türkischen Religionsbehörde im Beirat des Hessischen Rundfunk hätte ausgedient.

    Halleluja!

  34. Daß der Klimawandel, vegane Ernährung, bedingungslose Migration mit garantierter Vollversorgung usw. die Hauptanliegen des protestantischen Klerus sind, erstaunt mich nicht weiter. Aber daß Marx mit seinen kruden Ideen die katholische Kirche mitlerweile übernommen hat, hätte ich mir vor nicht allzu langer Zeit nicht vorstellen können.

    • Das einzige Problem ist das nach wie vor gültige Konkordat von Hitler, das dieser 1933 zwecks gewogen machen der Pfaffen erließ. Das sichert den beiden Abgebildeten Glaubenskriegern weiterhin ein Salär von annähernd 25 000 €/pro Kopf in Gehalt und geldwerter Vorteile wie Wohnung,Fuhrpark,Kleidung, Menage,Krankenkasse und Pension. Merkel, K.G-E wollen dies nützliche Konstrukt natürlich beibehalten.
      Es ist zwar sonst Alles Bäh, was mit dem Hitler zusammenhängt, aber Kirchen, Handels-;Handwerks-und Ärztekammer sowie die Meisterpflicht machen da eine Ausnahme.

    • Die Verbrüderung unserer Kirchen mit dem Islam wundert mich auch. Auf Grund der illegalen Zuwanderung und der höheren Fertilitätsrate der Muslimas werden eines Tages mehr Moslems als Christen in Deutschland leben. Dann legen diese die Werte fest. Vielleicht erlebe ich noch die erste Migrationspartei im Bundestag.

  35. Von einem Geistlichen erwarte ich geistige Führung. Von einem Geistlichen erwarte ich, dass er in gewisserweise über den Dingen des Alltäglichen steht und das große Ganze im Blick hat. Immer wenn bei uns in der Gemeinde im Fürbittengebet den Opfern von Gewalt und Terror in Syrien, Irak oder Afghanistan bedacht wird, muss ich an die Schilderungen eines kurdischen Arbeitskollegen, der annähernd jährlich seine Familie im Irak besucht , denken oder an die AfD-Delegation, die seinerzeit in Damaskus durch die öffentlichen Straßen flaniert ist. Und ich frage mich: Wovon redet dieser Typ da vorne eigentlich? Und dann fallen mir die Worte des Dalai Lama ein: „Deutschland muss deutsch bleiben.“ Es gibt sie also doch noch, die echte Weisheit im religiösen Gewande.

  36. Ich danke dem Kardinal Marx, dass er mir duch sein praktisches Handeln schon vor Monaten die Augen geöffnet hat, und mir die Entscheidung zum Kirchenaustritt damit leicht gemacht hat. Ohne diesen Messiaseffekt hätte ich wahrscheinlich aus den okkulten Nebeln der katholischen Amtskirche nicht herausgefunden.

  37. Für die kath. Kirche ist das Reichskonkordat (Staatsvertrag) mit dem Vatikan der relevante Teil – der Verfassungsartikel ist hier nebensächlich, da änderbar.

    Die Katholiken bezahlten für den Staatsvertrag mit der Zustimmung des Zentrums zum Ermächtigungsgesetz und damit den Freibrief für Hitlers Blutspur durch die Geschichte.

    Die Moralisten halten streng an diesem blutigen Vertrag fest.

    Pasagen aus dem Vetrag:

    Kirchengemeinden und andere Kirchenorganisationen sind Körperschaften des öffentlichen Rechts (Artikel 13)

    Recht der Kirchen auf Erhebung von Kirchensteuern (Schlussprotokoll zu Artikel 13)

    Recht der Kirche zur freien Besetzung ihrer Ämter, aber staatliches Vetorecht (Politische Klausel) für neu ernannte Bischöfe,

    Treueeid der Bischöfe „in die Hand des Reichsstatthalters“: „Vor Gott und auf die Heiligen Evangelien schwöre und verspreche ich, so wie es einem Bischof geziemt, dem Deutschen Reich und dem Lande… Treue. Ich schwöre und verspreche, die verfassungsmäßig gebildete Regierung zu achten und von meinem Klerus achten zu lassen. In der pflichtmäßigen Sorge um das Wohl und das Interesse des deutschen Staatswesens werde ich in Ausübung des mir übertragenen geistlichen Amtes jeden Schaden zu verhüten trachten, der es bedrohen könnte.“ (Artikel 16)

    Staatsleistungen an die Kirche können nur „im freundschaftlichen Einvernehmen“ abgeschafft werden. (Artikel 18)

    Verpflichtung, an Sonntagen und gebotenen Feiertagen „im Anschluß an den Hauptgottesdienst […] für das Wohlergehen des Deutschen Reiches und Volkes“ zu beten (Artikel 30)

  38. Was verbindet denn all diese „Wir sind die Guten“ miteinander… Kirchen, Medien, Kulturschaffende (ich muss immer lachen bei diesen Begriff), Gewerkschaften, Industrie,… der Logenplatz an den staatlichen Futtertrögen. Es geht immer nur ums Geld, da bedarf es keiner großen Abschweife.

    **

  39. Die beiden „Oberhirten“ in der bRiD erinnern mich an „Dick und Doof“, Stan und Olli, und genauso ernst nehme ich deren „politsche Erklärungen“.
    Sie sind Teil der vermurksten Republik und genauso austauschbar. Bei den Beiden gehe ich sogar noch etwas weiter: sie und etliche andere Kardinäle und Bischöfe können ersatzlos gestrichen werden.
    Bevor ich´s vergesse, das gilt auch für den marxistischen Papst.

  40. Es ist schwer, dieses obige Bild immer wieder ansehen zu müssen. Zwei Irrtümer ergänzen sich hier: so wie die Grünen es nicht DRAUF haben, die Verantwotrung für Gottes Schöpfung zu übernehmen, haben es die Abgebildeten leider nicht DRAUF, die Wahrheit Gottes zu verkünden. Die Wahrheit ist nicht zwischen beiden, die Wahrheit ist einzig auf Seiten des Kardinals, aber er verkündet sie nicht. Seine Kirche muß sich nun in Deutschland entscheiden: Wirtschaftsunternehmen oder einzige Kirche Gottes. McKinsey und ernest&Young haben in dieser Kirche aus meiner Sicht nichts zu suchen! Dennoch möchte ich nicht mit dem Kardinal tauschen. Keiner soll richten, wenn er nicht drinsteckt im Amt.
    Die Wahrheit wird sich aber durchsetzen, davon bin ich überzeugt. Nur ist die Lage so verfahren, daß weder ein Menschen noch eine Gruppe von Menschen hier herausfinden. Gott wird das selbst machen, wenn die Zeit gekommen ist!

  41. Marx und Bedfort-Strohm sollten sich besser um ihren Laden kümmern. Da gäbe es genug zu tun! Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein. Aber wer sein Kreuz ablegt, kennt auch die Bibel nicht… 🙁

  42. Irgendwie krass unlogisch:

    Die Kirchen biedern sich den Linken an, obwohl gerade die Linken überhaupt nichts mit Religion am Hut haben…

    Kann man auch erweitern:

    Die Kirchen biedern sich bei Menschen an, obwohl gerade diese überhaupt nichts mit Christentum am Hut haben…

    Man ist nur noch von Sektenmitgliedern umgeben..

    • Die Linken wollen eher die christliche Kirche mit islamischer Massenmigration in die Ecke drängen.

  43. Ein Austritt entzieht den Amtskirchen nicht nur die direkten Steuerzahlungen, sondern auch die Legitimität, die sie beanspruchen, indem sie sich als Repräsentanten und Vertretung der Christenheit präsentieren.
    Wer noch Mitglied der Kirche bleibt, der gesteht Marx, Bedford-Strohm, Käßmann und Konsorten zu, in seinem Namen zu sprechen.

  44. Die beiden Verräter des Christentums Bedfort-Strohm und Marx (gemeint ist ihre Aktion auf dem Tempelberg)wären eigentlich Kandidaten für eine Exkommunizierung.Der Papst sollte sie mit Schimpf und Schande entlassen.Aber das Gegenteil ist hier der Fall.Diesen Nutznießern und Kirchenfürsten der angeblichen „Flüchtlingskatastrophe“darf ich auch noch mit meinen Steuergeldern das völlig überzogene Gehalt bezahlen.Und das obwohl ich nicht Mitglied in deren Konzernen bin.

  45. Die Kirchen haben das Problem, dass sie sich mit der Positionierung im Mainstream ihre Gläubigen bei Laune halten müssen, denn sie haben Angst um Ausstieg aber vor allem um Nachwuchs.

    Die christliche Kirche „hat fertig“ – die können anfangen ihre Kirchen an die muslimische Gemeinde abgeben.

  46. Die Kirchen gehören abgeschafft und verboten. Gott braucht die Kirche nicht, aber die Kirche braucht Gott. In Duisburg war eine Islam Partei stärkste Kraft am Sonntag, das ist die wahre Zukunft die uns die linksgrünen Nazis bescheren. Der Papst ist der Teufel in Menschengestalt, seine Priester missbrauchen Kinder in unvorstellbarer Grausamkeit. Die Grünen haben selbst den Sex mit Kindern erlaubt , sie haben sich bis heute nicht davon distanziert. Diese Partei soll unsere Zukunft sein, klärt bitte alle auf wer die Grünen wirklich sind.

    • Es ist schon interessant, dass dieses erschreckende Wahlergebnis nirgendwo thematisiert wird; denn auch in einigen anderen Städten sieht es ähnlich aus.
      Aber die Medien haben genug mit ihrem Kampf gegen RECHTS zu tun, wobei sie diese „neue“ Gefahr übersehen oder nicht für diskussionswürdig halten.
      In Zukunft ist mit einem noch grösseren Wahlerfolg für diese Partei zu rechnen.
      Das wird die Zusammensetzung in unseren Rathäusern etc. ändern.

  47. Diese Herren sind Verräter am christlichen Glauben. Sie praktizierten mit den Nazis, rissen den Arm zu Hitlergruß nach oben, legen ihr Kreuz vor dem Islam. Sie sollten sich, um die Opfer kümmern, die von Angehörigen des Klerus mißbraucht wurden, anstatt sich opportunistisch in die Politik einzumischen. Ich habe für diese “Kirchenfürsten“ nur noch Verachtung übrig.

  48. Gegen die SPD haben die auch schon gestänkert, nachzulesen in: Spiegel Titelthema 1980: „Das ist geistliche Nötigung“. Dazu Herbert Wehner: „Sie verstoßen gegen das 8. Christengebot: „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinem Nächsten“.

  49. Die beiden auf dem Foto sind doch nur die Spitze . In meiner KFD Ortsgruppe sind die Damen noch ätzender. Bin aus allem ausgetreten, erhalten Sie so wenigstens diese Beiträge und Steuern nicht mehr. kein Wunder , dass Allensbach festgestellt hat, in Deutschland traut man sich nicht mehr, frei über Politik zu sprechen.

  50. Eigentlich hätten die beiden mitsamt dem Papst wohl genug zu tun uns zu erklären, wie das zu verstehen ist, dass Allah dem Gott der Christenheit seit dem 2. Vatikanischen Konzil gleich gestellt ist und wie es sein kann, dass
    „dem einen Teil der Menschheit also der angeblich eine und einzige Gott verkündet hat, er habe seinen einzigen Sohn zur Errettung der Menschen auf die Erde gesandt.
    Dem anderen Teil der Menschheit hat aber der angeblich selbe Gott offenbart und mitgeteilt, dass er keinen Sohn habe und nie einen gehabt habe. Er ist sogar erzürnt über diejenigen, die so etwas behaupten, und er bestraft sie, wie dem Koran zu entnehmen ist, mit Höllenqualen.“
    Zu erklären wäre auch, wie die Muslime diese doch einseitig festgestellte „Gleichstellung“ verstehen und seitdem zu ihren Gunsten nutzen.
    https://frankfurter-erklaerung.de/2016/12/allah-und-der-gott-der-christenheit/

  51. P.S. Kleiner Nachschlag: Zitat Bedford-Strohm 8/18, iS Sophia l. aus Amberg, von einem orientalischen Mitbürger entführt, vergewaltigt, ermordet, verbrannt und verscharrt: „Vielleicht wäre sie noch am Leben, wenn sie aus dem Mißtrauen gelebt hätte. Aber wäre das das bessere Leben gewesen?“ Auch andere „Geistliche“ sollen sich wohl bei Trauerfeiern iäS über Opfer von Neunangekommen/Unintegrierten geäußert haben? Ganz iS des M-Regime. Ein Konkordat besonderer Qualität. Noch Fragen?

  52. Wenn die Einflussnahme der beiden Oberhirten auf so übergriffige Weise weitergeht, werden sie es schaffen, dass ich aus der kath. Amtskirche austrete, trotz meines Theoligiestudiums und trotz meiner lebenslangen nicht allzu engen, aber vorhandenen Bindung an diese Kirche. Ihre erste Aufgabe ist die Seelsorge und das Kümmern um die Menschen, die es heute oft dringender benötigen als früher. Ich kann diesen erhobenen Zeigefinger in den Predigten nicht mehr hören. Die Unterwerfung unter den Zeitgeist widert mich an. Ich lasse mir meine durch sehr viel Information und gesundem Menschenverstand erworbenen Überzeugungen auch von moralisierenden Kirchenmännern nicht so einfach ausreden. Da gehören schon treffende Argumente dazu.
    Was soll von diesen Herren ihres Auftrags entsprechend ausgehen? Liebevolle Hinführung zu einer tragfähigen Gottesbeziehung. Davon kann ich nichts mehr spüren.

  53. NT, Matthäus. Kap. 26(?) „Bevor der Hahn kräht, wirst du (werdet ihr) mich drei mal verleugnet haben“ ;,Matthäus 21.12 zu den Geldwechslern,“…mein Haus soll ein Ort des Gebetes sein“; Johannes „..an ihren Taten sollt ihr sie erkennen.“ usw.,usf.

  54. Bitte unterlassen Sie Beleifigungen der Herren Statler und Waldorf. Die beiden Herren oben auf dem Bild sind auch weer Don Camillo und Peppone, noch Laurel und Hardy. Es sind ganz gewöhnliche Betrüger.

  55. Erfolgreich durch gemeinsames „Magdeburgisieren“!
    Auch die EKD ist lernfähig!

  56. Es ist wie bei der GEZ: Wer sich einseitig positioniert, hat seinen Anspruch auf Finanzierung durch alle verwirkt. Die Gehälter der Bischöfe müssen die Kirchen dementsprechend zukünftig selbst tragen. Die Rechtsordnung kann nämlich geändert werden. Sie ist ein Untertan der Bürger – und die Büger keine Untertanen der Kirchenfürsten.

  57. Einen dieser selbsternannten „heiligen Wortführer“ haben Sie vergessen Herr Schramm,nämlich Kardinal Woelki.
    Es ist schon erstaunlich wie sich gerade diese drei „Gottesmänner??“ immer wieder unanständig zu Wort melden.
    Haben diese drei nicht genug damit zu tun die ihnen noch verbleibenden Schäfchen mit ihren dummen Phrasen an die Kirche zu fesseln?
    Ich bin Protestant,bin aber mittlerweile beiden „Amtskirchen“ gegenüber sehr reserviert eingestellt,gerade auch wegen dieser Leute.
    Auf dem Tempelberg das Kreuz ab zu legen,man will ja die Mohammedaner nicht verärgern,oder der linke Papst,lässt im Vatikan Kunstwerke verhüllen,damit sich Mohammedaner Fürsten bei ihrem Rundgang nicht pikiert fühlen?
    Wurde der Papst nicht erst vor kurzem von konservativen im Vatikan als unchristlich betitelt?
    Nein Herr Schramm,“unsere“ Amtskirchen werden von vielen engagierten Menschen getragen,denen diese „Würdenträger??“ mit ihren Reden und ihrem handeln mitten ins Gesicht schlagen!
    Aber hat man zu diesen Aufrufen irgend einen Empörensruf aus der Politik gehört?
    Nein,hat man nicht,denn es ging ja gegen die „Feinde??“ der Demokratie,aber auf einen jungen Mann der locker von der Leber gegen CDU und SPD redet,ob falsch oder richtig will Ich nicht beurteilen,nein gegen den wird „geschossen“,die sooo konservative AKK vergisst sogar im Geburtstagsjahr des GG den Inhalt des GG,ein bemerkenswert armseliges Bild einer Person,die anstrebt einmal Kanzlerin zu werden!
    Der Shitstorm der sich nun über sie ergießt ist gerade was ihr handeln betrifft absolut gerechtfertigt,so geht man nicht mit Grundrechten um,ob sie einem nun gefallen oder nicht,vor dem Gesetz sind alle gleich!

    Heilsam für die Fürsten der Amtskirchen wäre ganz bestimmt ein Mittelentzug aus Bürgers Steuersäckel,und eine Aufkündigung der Steuerbefreiung der Kirchen.
    Mit der Bewertung der Kirchenbesitztümer um dem Steuerrecht genüge zu tun wären die Fürsten und ihre Helfer dann so beschäftigt,da bliebe keine Zeit mehr für dummes Gelaber in der Öffentlichkeit!
    Wenn sich an den alten Schätzungen von ungefähr 1990 nichts gravierendes geändert hat,dürften sich die Vermögenswerte der Amtskirchen um die 350-500 Milliarden Euro bewegen,da käme ein erkläckliches Steuersümmchen im Jahr zusammen,womit auch das Alimentieren der Bediensteten der Kirchen durch den Steuerzahler aufhören würde,denn das Steuergeld wird genauso vom Atheisten wie vom Muslim oder andersgläubigen genommen,ist wohl auch ein Akt gegen die Steuergerechtigkeit,oder etwa nicht??

    • @Old-Man: Ich stimme Ihnen vollumfänglich zu. U.a. Brief habe ich an die Herren Sternberg und Kardinal Wölki geschickt, nachdem sie im letzten September letzten Jahres ebenfalls gegen „Rechtspopulisten“ gewettert hatten. Leider habe ich keine Antwort erhalten.

      „Wenn der Priester im Namen Christi und der Kirche die Gläubigen leitet, dann geht es nicht um ein Herrschen, ein Durchsetzen des eigenen Willens oder irgendeiner Ideologie, sondern dann soll es ein Dienen sein.“
      Benedikt XVI., 26.10.2010, Katechese zum Ende des Priesterjahres

      Sehr geehrter Herr Präsident Sternberg,
      sehr geehrter Herr Kardinal Wölki,

      in den Pressemeldungen der letzten Tage lese ich, dass Sie alle Katholiken dazu aufgerufen haben, ihre Wahlstimmen auf keinen Fall der AfD zu geben, weil Sie diese Partei als „offen rechtsradikal“ bezeichnen.

      Ich finde diesen Ihren Vorstoss wirklich alarmierend und schockierend. Die Kirche hat sich m. E. nicht in die Politik dieses Landes einzumischen, zumal Ihre Wertung ja ganz offensichtlich tendenziös und wenig objektiv ist. Was veranlasst Sie dazu, die Gläubigen der katholischen Gemeinden dermaßen zu nötigen? Sollen sich die Katholiken jetzt zwischen der katholischen Kirche und ihrer eigenen Wahl- und Meinungsfreiheit entscheiden? – Ich denke, in den meisten Fällen würden sich viele Gläubige in dieser Frage gegen Ihre fragwürdige Empfehlung und damit gegen die katholische Kirche entscheiden. Ist das von Ihnen wirklich gewollt?

      Wir leben in einem säkulären Staat. Einer der größten Kritikpunkte am Islam ist, dass der Islam politisch ist und den eigenen Angehörigen dieses Glaubens das tägliche Leben bis ins Kleinste reglementiert und politisch agiert. Will die katholische Kirche dem jetzt nacheifern und einen „politischen Katholizismus“ ausüben? Sagt nicht Jesus schon „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ und „Also gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist“? Impliziert er damit nicht, dass die katholische Kirche eine Religion ist, die sich nicht in die Politik des Staates einzumischen hat?

      Wollen Sie damit allen Gläubigen, die AfD-Wähler, -Anhänger oder -Befürworter sind, signalisieren, dass sie in der katholischen Kirche nicht mehr willkommen sind und ihren Glauben ausüben dürfen?

      Wenn sich die katholische Kirche politisch betätigen will, dann sollte sie erst einmal bei sich selbst anfangen. Wie kann es sein, dass es in der heutigen Zeit immer noch keine weiblichen Priester gibt? Wie kann es sein, dass homosexuelle Priester des Amtes enthoben werden oder zur Priesterweihe gar nicht zugelassen werden? Wie kann es sein, dass es immer noch den Zölibat gibt, so dass viele Priester ihre Beziehungen nur im Verborgenen leben können?

      Ich denke, die katholische Kirche hat so viele Baustellen, auf die sie sich erst einmal darauf konzentrieren sollte, u.a. auch die Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch von Minderjährigen u.ä.

      Ich bezweifle außerdem, dass Sie jemals das Programm der AfD gelesen haben; denn sonst würden Sie sicherlich nicht von „rechtsradikal“ und „Menschenverachtung“ sprechen. Dass die AfD und viele andere Bürger dieses Landes gegen eine unkontrollierte Zuwanderung in unser Land sind, heißt nicht, dass diese Partei und diese Menschen nicht für eine andere, und zwar viel effizientere Unterstützung vor Ort in den Ländern selbst sind. Mit den Beträgen, die hier für ein paar Flüchtlinge ausgegeben werden, könnte man einer viel größeren Anzahl von Menschen in den Ländern selbst helfen, dort investieren und für einen geregelten Lebensunterhalt der Menschen sorgen. Hilfe zur Selbsthilfe, eine viel wirksamere Methode – und zwar in den Ländern selbst! Davon ganz abgesehen, sind es sicherlich nicht die Ärmsten der Armen, die es nach Europa schaffen! Es gilt hier aber, den Ärmsten der Armen zu helfen, und zwar vor Ort, und zwar nachhaltig!

      Jeder, der sich ein bisschen in Volkswirtschaft auskennt, weiß, dass es auf Dauer keinen Sozialstaat mit offenen Grenzen geben kann, weil die Sozialsysteme über kurz oder lang unter dem Zustrom zusammenbrechen werden. Da können Sie jeden Volkswirtschaftler, z.B. Herrn Prof. Sinn, fragen. Wenn es also in diesem Land Menschen gibt, die sich um die Zukunft dieses Landes und um die nachfolgenden Generationen – um ihre Kinder! – sorgen, dann sollen Sie das zu allerletzt verurteilen!

      Schuster, bleib bei Deinem Leisten! Auch das ist ein Spruch, den sich die katholische Kirche zu Herzen nehmen sollte! Auch das gehört zum Demutsgedanken der katholischen Kirche! Ich könnte auch salopp sagen: Bringen Sie erst einmal „Ihren eigenen Laden“ in Ordnung, ehe Sie sich um die weltliche Politik kümmern und Ihren Gläubigen auch noch das Gefühl geben, dass diese nicht im Sinne des katholischen Glaubens leben, handeln und wählen!

      Dass Sie, Herr Sternberg, dazu aufrufen, die AfD zu boykottieren, kann ich ja vielleicht noch verstehen, weil das aus parteitaktischen Gründen passiert und Sie damit Stimmen für die CDU generieren wollen. Aber Ihnen, Herr Kardinal Wölki, kann ich nur empfehlen, über Ihre originäre Aufgabe eines Kirchenmannes nachzudenken, der in einem säkulären Staat sein Amt ausübt.

      Ich persönlich und viele andere Katholiken, die ich kenne, hadern mit Ihren Aussagen und überlegen sich, ob es noch mit ihrer, unserer Überzeugung vereinbar ist, weiterhin ein Angehöriger der katholischen Kirche zu bleiben.

      Übrigens: Ich bin kein AfD-Mitglied und will es auch nicht werden. Aber ich bin (noch) ein Katholik. Ich würde es genauso schockierend finden, wenn Sie jede andere beliebige
      Wahl-Empfehlung an die Angehörigen der katholischen Kirche geben würden. Um es kurz zu sagen: Das ist einfach nicht Ihr Job!
      Mit freundlichen Grüßen

      • Der Brief ist sehr gut verfasst Mohikaner,das Sie darauf keine Antwort bekommen haben dürfte also nicht verwundern!
        Ich spreche des öfteren mit Pastoren beider Konfessionen in aller Freundschaft auch über Kirchendinge,bin sogar mit zwei katholischen Priestern sehr befreundet,sind auch Ruheständler,sehen viele Dinge ganz ähnlich wie auch Ich,und sprechen erst seit ihrem Ruhestand offener über Besorgnis,gerade was das dumme Gequatsche mancher Kirchenfürsten angeht.
        In meiner Jugend spielte Ich mit dem Gedanken Pfarrer zu werden,aber das Leben stellte für mich zum Glück die Weichen in eine andere Richtung.

  58. Und ein ganz großes Dankeschön, an den Herrn Schramm!
    Warum die Kirchen so massiv für die illegale Flüchtlingsmigration eintreten, erklärt sich mit deren Mitgliederschwund hier in Europa und dem daraus resultierenden Loch in der Kasse.
    Warum aus einem absolut berechtigten und sinnvollen Wunsch nach Umweltschutz eine absurde Klimawandelreligion mit Weltuntergangsszenario und CO² Ablasshandel geworden ist, erklärt sich aus der Nähe der Amtskirchen zu den Grünen und ihrer heimlichen Bundeskanzlerin. Man achte dabei nur auf den Background von KGE und Merkel. Erklärt alles.
    Wir haben in Deutschland keine funktionierende Trennung von Kirche und Staat. Und ja, das ist ein Problem. Ein demokratiegefährdendes Problem.

    Einen ganz besonderen Dank zudem für folgenden Satz:
    Zitat:“Die jetzige Situation erinnert an die konfessionellen Sittengemälde aus der Kaiserzeit, aus Bayern und dem Rheinland, erst recht noch im Münsterland, als der Pfarrer am Wahlsonntag von der Kanzel herab der Gemeinde angeblich sagte, wen sie zu wählen hätten;..“

    Wer wissen will, warum die AFD in Münster so einen schweren Stand hat und zeitgleich die Grünen hier total ins Kraut schießen, findet in obigem Zitat die Erklärung.
    Und wer wissen will, warum Münster vor ein paar Tagen ganz offiziell den „Klimanotstand“ ausgerufen hat, obwohl hier derzeit schönstes Wetter bei leicht frischem Wind (16 Grad Lufttemperatur) herrscht, kann sich nun ebenso selbst erklären, warum das so ist.

  59. Zu meiner Frau habe ich eben gesagt, komm‘ mal her und schau Dir diese Pharisäer an. Die Antwort drauf – brrhh, nee, das sind die „Höllenhunde“.

    Ein Austritt ist uns allerdings nicht mehr möglich 😉

  60. Wer Marx und Bedford-Strohm als Oberhirten wahrnimmt, dem ist nicht mehr zu helfen. Das sind Interessenvertreter eines Zweiges der milliardenschweren Sozialindistrie, die an der Migration viel Geld verdient. Um Kirchenmitglied zu bleiben, bedarf es ohnehin eines gewissen Masochismus. In der lokalen Gemeinde mag mancher Trost finden, ansonsten verbleiben die kostenlosen Lehren des Buddhismus.

  61. Die dürfen das, weil es nur gegen eine Partei geht. Rezo darf das nicht, weil es gegen die CDU ging. Zwar auch gegen die SPD und AfD, aber das spielt dann keine große Rolle mehr.

    • Hat eigentlich jemand inzwischen AVAAZ beleuchtet mit den Millionen e-mails, die vor der Wahl mindestens 4x an jeden Interessierten übersandt wurden und vor „gefälschten Nachrichten“ vornehmlich durch eine Partei warnten und aufführten, wie man sich dagegen wappnen solle?

  62. Das was die Staatskirchen hierzulande treiben ist an Heuchelei und Verlogenheit kaum noch zu überbieten, wohl nur noch von der gleichzeitig damit stattfindenden Unterwerfung. Es ist jedenfalls frappierend, wie praktisch alle politischen, staatlichen und gesellschaftlichenen Ebenen gleichgeschaltet werden und wie dies den beiden historischen deutschen Diktaturen ähnelt. Mit Demokratie hat das nichts mehr zu tun.

  63. Die Kirche war schon immer gerne auf der Seite der Mächtigen und hat entsprechend ungestört weiter kassieren können. Stichwort Reichskonkordat von 1933. Als Hitler die Pfründe gesichert hat, war es mit der Kritik der Kirchenoberen ganz schnell vorbei. Unsere Bischöfe werden übrigens fürstlichst (Besoldungsgruppe B) vom Steuerzahler, auch von Atheisten, alimentiert. Inklusive üppigen Luxusdienstwohnungen, z.B. im Palais Holnstein in München. Die Dienstwägen fallen auch nicht gerade CO2 freundlich aus.
    Klar, dass man sich dann nicht gegen den Mainstream stellt, zumal die schwefligen Blauen diese Alimentierung durch den Steuerzahler beenden wollen. Ich frage mich, wer in der Bigottheitsskala weiter oben angesiedelt ist? Die grünen Vielflieger und S- Klassenfahrer oder der Pfaffe aus dem Luxuspalais?

    • Hab ich mir es nicht gedacht? Die Alternative will also sowohl GEZ als auch die Alimentierung der Kirchenmänner durch den Steuerzahler beenden.
      Dann ist doch klar, weshalb beide Gift und Galle hinsichtlich dieser Partei spucken müssen.

  64. Solange genug Geld (und Macht) fließt, haben sich die Kirchen bzw. die obersten Kirchenvertreter schon immer Staat und Regierung angedient, selbst im 3. Reich.
    Die Nächstenliebe der meisten Pfaffen gilt dem Geld, nicht den Menschen.
    Das kirchliche Leitmotiv lautet:
    „Was ist stärker? Geld oder Liebe?“
    „Natürlich Liebe!“
    “ Richtig, die Liebe zum Geld.“

  65. Haben Sie Dank, Herr Schramm, dass Sie einen skandalösen Zustand als solchen entlarven. Leider ist ähnliche Kritik in der Vergangenheit nie aufgegriffen worden. Der Bürger muss sich von Menschen ausgrenzen, be-und verurteilen lassen, die er erzwungenermaßen finanziert, grotesk! Gleiches gilt für die ÖR Medien.

  66. Das die Kirchen einer totalitären Gesellschaftsform zugeneigt wären, ist ja nun beileibe nichts Neues. Ein vielleicht nicht uninteressanter Ansatz könnte es sein, den Organisationen ihre (auch heute noch, insbesondere in Drittwelt-Staaten bestehende) Ablehnung von Verhütung und Familienplanung als massiven Treiber jeglicher „Klima- und Fluchtkatastrophe“ um die Ohren zu hauen. Und sie zur Milderung und Begleichung der Folgen halt schnurstracks zu enteignen.

  67. Klar sind die Pfaffen für Grüm, denn die ölen ja kräftig die Geldmaschine und sorgen für genug Nachschub an Fachkräften der Sozialindustrie. Wenn ich mir überlege wieviel Quacksalber unter Merkels Amtszeit in Deutschland mittlerweile was zu sagen haben, da wird mir noch noch übel.

  68. Unter K. Atatuerk waren Staat und Kirche sogar in der Türkei schaerfer getrennt, als in Deutschland. Aber wenn der Staat für die Kirchen (nicht alle!) das Geld einsammelt, müssen sich Politik und Kirche eben auch gegenseitig die Füße waschen.
    Wenn Kirchen (insbesondere mit ungestraften Paedophilen) Ihre politische Meinung verbreiten duerfen, ist Frau KK keineswegs irritiert.
    Gilt hier profanes Kirchenrecht oder göttliches Grundgesetz ? Zitat von Frau Dr. Merkel: „Und ich habe mich in meinen vielen Jahren politischer Tätigkeit mit Unsinn auch nicht intensiv befasst.“ (Also heisst das auch, dass der Klimawandel „Unsinn“ ist ???) Zuviele Fragen fuer Mittwochs …..

  69. 1. Die Kirchen bezeichnen Abtreibungen als Mord

    2. Die AFD ist die einzige Partei in Deutschland, die die gängige Abtreibungspraxis in Frage stellt und die Zahl der Abtreibungen minimieren will.

    3. Die Kirchen bekämpfen die AFD

    Kann mi jemand diese Logik erklären?

    • Die AFD will eine konsequente Trennung von Kirche und Staat.
      Es geht nur um Geld und Pfründe, die die Kirchen bewahren wollen (Alimentation).

  70. Die katholische Kirche hat die Meinungshoheit – bei Kindesmissbrauch und Vertuschung.
    Ansonsten: eher weniger.

    Schnittmenge Kirche und Gruene: Denken nur an das Wohl der Kinder.

  71. Neues Deutschland. Willst du nicht mein Bruder sein, hau ich dir die Fresse klein.

  72. Danke für das aussagekräftige Titelbild!
    Es erzählt schon ohne Worte das ganze geistige Elend .

  73. Die Kirchen, insbesondere die Katholiken, stellen sich mit ihrem Verhalten und ihren Vertretern den traditionellen kirchlichen Werten diametral entgegen und wundern sich dann warum ihnen die Leute weglaufen. Statt einem Kurswechsel biedert man sich noch mehr dem Zeitgeist an. „An nescis, mi fili, quantilla prudentia mundus regatur?“

  74. This is a political clone of Tetzel’s doctrine: Wenn die Münze im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt.
    When your Green/Red vote hits the bottom of the ballot box, the purification of your political conscience is sanctioned by the Church.

  75. Ein starker Artikel, Danke Herr Schramm !
    Vieles ist mir jetzt klarer, vor allem zur finanziellen Situation der Kirchen in Deutschland.

  76. Steht eigentlich im AfD Programm etwas zur Auflösung des „Reichskonkordats“?
    Ansonsten empfinde ich es als Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines privaten Vereins, wenn man dessen Geschäftsführer ob ihrer Meinungsäußerung kritisiert, im Gegensatz zur „Adenauerzeit“, man nicht bis zum 2. Reich zurück gehen, steht es jeden frei und ist konsequenzenlos (außer das man evt. Geld spart) aus diesen lächerlichen Vereinen auszutreten und für echte Christen gibt es genügend Alternativen.

    • Eben darum gehören das Konkordat, die „Entschädigungen“ für den Reichsdeputationshauptschuss und sonstige Zumutungen an einen weltanschaulich „neutralen“ Staat aufgelöst, nur wer will das in der Politik?
      Das man damit der kommenden Religion die Butter vom Brot nähme, ist zwar lästig aber nützlich und evt. der Grund, das selbst Links/Grüne an den Kirchen festhalten.
      Wir werden wohl nie erfahren warum der universitäre Mainstream, die „Kulturschaffenden“, die Wirtschaft und die Politik ihre eigene Abschaffung derartig radikal betreiben. Warum aber die Staatskirchen (der westlichen Nationen) in der Selbstauflösung verfangen sind, das sollte sich ermitteln lassen und könnte interessante Verbindungen auftun.

  77. Es sind die von Ayn Rand schon vor Jahrzehnten beschriebenen Geisterbeschwörer – bei der Arbeit.

  78. Freiwillige kommunistische Kirchen. Davon hätten sich selbst die Sowjets nicht zu träumen gewagt. Deutschland 2019!

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