Nach Krah steht die AfD am Scheideweg: gäriger Haufen – oder Befreiungsschlag zur Partei mit Führung? Das, was einige den ehemaligen Verbündeten vorwerfen, könnten sie nun selbst tun: Fortuna am Schopf packen. Die Krise könnte den Vorwand bilden, um Hierarchie und Realpolitik durchzusetzen. Denn in den letzten Jahren hat sich vermehrt gezeigt, dass die AfD nicht etwa das deutsche Pendant zur Lega oder den Fratelli d’Italia ist, sondern zum Movimento 5 Stelle: ein zerstrittenes Konglomerat, in dem mal das eine, mal das andere Grüppchen die Oberhand hat, so es nur genügend Verbündete bei der obskursten Idee findet.
Das stärkste Schwert einer AfD-Sektion haben derzeit diejenigen in der Hand, die vor jedem Kompromiss warnen. Während sie geopolitisch glauben, mit Bären und Drachen tanzen zu können, weil dies die Realpolitik so befehle, zeigen sie innenpolitisch keinerlei Flexibilität. Nicht das „Für“, sondern das „Gegen“ bestimmt. Es herrscht der Extremismus vor, dass nur ein kleines Abweichen von der Originalposition einen Dammbruch bedeutet, der die AfD zur CDU 2.0 umwandeln könnte. Dabei ist sie sich ihrer eigenen Fundamente häufig unsicher: Aus welchen Gründen etwa ist man gegen Abtreibung oder für zwei Geschlechter? Auf dieser Frage ist Tino Chrupalla bereits ausgerutscht, da nicht ein theoretischer Unterbau, sondern eine Melange aus diffusen Gefühlen das Treiben der Alternative bestimmt.
Weil die Form des Gefäßes nicht stimmt, kann jeder Inhalt eingefüllt werden. Die mangelnde Führung befördert Gestalten, die möglichst überzeugend auftreten, obwohl sie zweifelhafte Ideen vertreten. Ähnlich wie in den „Altparteien“ haben sich parteiliche Netzwerke und Strukturen ergeben, die Kader und Karrieristen befördern. Das Problem ist nur: Die Zahl der dysfunktionalen Charaktere nimmt zu, indes potenzielle Neubewerber, die der Partei Professionalität und Sachverstand geben könnten, immer weniger werden.
Paradoxerweise legt man nur noch dort Führung an den Tag, wenn es um die Beförderung der eigenen Kaderleute geht, nicht aber um die Einhegung von abwegigen Entwicklungen: Das Phänomen Krah wurde auch von der Spitze gefördert, aber eine Revision desselben Phänomens ist nicht möglich. Am Ende steht der Überbietungswettbewerb, wer der vermeintlich „Rechtere“ sei, was a priori absonderlich ist, weil Rechte sich nicht vergleichen, sondern schlicht rechts sind. Es ist eine Synthese aus dem Schlechtesten beider Welten.
Dabei haben die deutschen Rechten und ihr parteipolitisches Aushängeschild selbst ihre geistigen Fundamente verraten: Denn wer die Machtpolitik nach Machiavelli als Option ausschließt (heißt: den Willen zu regieren), der muss sich fragen lassen, ob er überhaupt einer rechten Partei angehört. Und wer in Totalopposition verharrt, der will nicht ordnen und dem Allgemeinwohl dienen, sondern träumt heimlich von der Revolution. Geistig steht man damit dem Jakobinismus näher als Thomas von Aquin. Es herrschen nicht mehr Praxis und Leben als Leitprinzipien des rechten Denkens, sondern Analyse und Theorie, obwohl diese eigentlich Leitprinzipien der Linken sind.
Freilich wird in völliger Verkennung der eigenen geistigen und ideologischen Herkunft mittlerweile auch in einem Teil der AfD jeder mögliche politische Kompromiss als Vorbote der Verweichlichung gehandelt. In seiner eigenen Ideologie zu baden und sich als moralisch höherwertig zu fühlen, macht einen aber nicht zum „Alpha“ oder „Chad“, wie es aus den Krah-Kreisen heißt, sondern zum machtpolitischen Incel. Mit einer solchen Haltung degradiert man sich zum Steigbügelhalter anderer Kräfte. Die Geschichte ist allerdings gescheiterten Poeten deutlich milder gegenüber gestimmt als gescheiterten Politstrategen.
Die Liebe zur Theorie und Idee ist bei einigen Vordenkern der AfD so weit gediehen, dass ihnen entgeht, wie die Linken ihre Machtposition in Deutschland gefestigt haben: kurzfristig durch Ideen, aber langfristig durch Menschen. Dass heute ein grünes Netzwerk Deutschland in Atem hält, hängt damit zusammen, dass die Grünen nicht allein durch Verbreitung ihrer Ideen gewonnen hätten, sondern durch Positionierung ihrer Gefolgsleute an den Schaltstellen der Macht. Die Grünen treten im Wahlkampf nie so radikal auf, wie sie wirklich sind. Sie sind eine Partei freundlichen Gesichts mit beinharten Maoisten als Strippenziehern. Wichtig ist, dass, sobald sie in der Exekutive sitzen, sie ihre stärksten Ideologen an die Schaltstellen befördern.
Einen Marsch durch die Institutionen kann man aber erst durchsetzen, wenn man die Institutionen auch erobert. Und fähiges Personal kann man für eine solche Eroberung auch nur anwerben, wenn es Ämter als Belohnung gibt. Wenn das nicht der Fall ist, hat man Utopisten und Gescheiterte als Gefolgsleute, aber niemanden, der bereit ist, sein Leben in die Waagschale zu werfen, mit der Aussicht darauf, die mögliche Selbstverbrennung mit Macht zurückbezahlt zu bekommen. Das ist alles dreckig, schmutzig und opportunistisch – aber so funktioniert Politik. Sich diesen Regeln anzugleichen, um über Jahrzehnte die Machtbasis auszubauen, ist eine – machiavellistisch gesprochen – „Innere Staatsraison“: Man redet im Rathaus anders als auf dem Marktplatz.
Stattdessen hat man sich in einer ideologischen Wagenburg eingeigelt, und das Schmitt’sche Freund-Feind-Schema dermaßen eskaliert, dass jeder, der an der Linie Kritik übt, zumindest mit dem politischen Todfeind in Kontakt steht, wenn nicht sowieso ein Verräter an den Idealen ist. Das eigene politische Eunuchentum wird dann nur als Vorstufe zum Tag X verklärt, an dem die große Wende kommt. Die Entwicklung ist nicht unverständlich, und wie so oft hat Angela Merkel bei dieser geistigen Versteifung ihren Anteil gehabt: Weil ihre eigene, „pragmatische“ Politik überall als „Realpolitik“ gelobt wurde, muss jede eigene „Realpolitik“ zugleich einen Verrat der Werte bedeuten, wie ihn die CDU begangen hat. Realpolitik wird deswegen in gewissen AfD-Kreisen nur dann als Begriff bemüht, wenn man als traditioneller Katholik sein Glückwunschvideo an das chinesische Christenhasserregime in Peking rechtfertigen will, also in einem Moment, wo tatsächlich ideologische Festigkeit gefragt gewesen wäre.
Dabei war der Fehler der Merkel-Jahre nicht der Mangel an Ideologie oder ein Zuviel an falscher Ideologie. Es war der Mangel an machiavellistischer Staatsräson, das zu tun, was der Republik als Ganzem nützt, das zu tun, was sie langfristig stärkt und im Sinne zukunftsgewandter Politik darauf zu achten, was für das Allgemeinwohl der Republik zuträglich ist (hier treffen sich übrigens Thomismus und Machiavellismus). Auf der einen Seite herrschte stattdessen machiavellistische Perversion, indem es lediglich um den persönlichen Machterhalt einer Fürstin ging, auf der anderen Seite geschah dagegen eine Absage an jeden Machiavellismus.
Nicht aufgrund irgendeiner messianischen Sendung des deutschen Volkes, sondern aufgrund dieses Mangels an Wiederherstellung des Allgemeinwohls, des Wieder-auf-die-Füße-Stellens der Politik hat die deutsche Rechte einen Auftrag. Er besteht nicht darin, zu revolutionieren, sondern zu ordnen. Er besteht darin, dem „Normalen“ Geltung zu verschaffen („Naturrecht“). Er besteht darin, sich an der Lebenspraxis auszurichten und nicht an der schnöden Theorie. Und er besteht darin, mit Aristoteles den Finger auf den Boden zu richten, wenn andere den Finger zum Himmel heben – und mit Christus den Finger auf den Himmel zu richten, wenn alle auf den Boden zeigen. Konservative zeichnet die metaphysische Ebene aus, Glauben und Vernunft zu vereinen. Liberale und Linke betonen nur eine Seite.
Um sein Land zu schützen, muss ein Fürst manchmal lügen, und um seine Werte zu retten, muss ein Rechter manchmal Abstriche machen; daraus zu schließen, man müsse immer lügen oder immer Abstriche machen, ist eine undifferenzierte Meinung derjenigen, die bei der SS gar nicht genug differenzieren können. Macht ist kein Selbstzweck, sondern Mittel zur Durchsetzung: Das ist die Trennlinie zwischen Merkel und Machiavelli. Nicht Metapolitik, sondern Macht macht sexy.
Krahs Fall war daher vielleicht die letzte Chance der AfD, den Anschluss an die europäischen Entwicklungen nicht zu verpassen. Ähnlich wie Marine Le Pen kann sie es als Anlass nehmen, um ein Exempel zu statuieren. Sie könnte jetzt Führung aufbauen, Organisation aufzeigen und aus der juvenilen Anarchie ausbrechen, um erwachsen zu werden. Es geht dabei nicht um rechts oder moderat, sondern um Format. Das sollte sie nicht nur mit Blick auf Deutschland, sondern auch auf Europa tun. Die AfD hat Recht, wenn sie das Problem auf EU-Ebene verortet – das war einer ihrer Gründungsmythen. Sie muss dann aber auch nach dieser Prämisse handeln und dort aktiv werden.
Zumindest wäre das alles der übliche Weg in einer europäischen rechten Partei gewesen. Auf diese Weise hat Matteo Salvini Umberto Bossi abgelöst, hat Marine Le Pen ihren Vater entmachtet. Sicherlich nicht die freundlichsten Aktionen. Sie haben aber davor bewahrt, dass die Lega im Korruptionsskandal untergeht und Le Pen ihrer Partei neue strategische Optionen eröffnet.
Mit dem Auftritt Tino Chrupallas am Freitag hat die AfD dagegen ihr Schicksal gewählt. Statt den strategischen Fehler einzusehen, hat er Krah den Rücken gestärkt und in einer völlig deplatzierten wie unprofessionellen Bemerkung, indem er einen Social-Media-Slogan (Melonisierung) publik gemacht hat, die AfD nicht nur für diese fünf Jahre als Partner ausgeschlossen, sondern darüber hinaus. Wer auf europäischer Ebene eine derart kolossale Dysfunktionalität beweist und dann auch noch die Schuld anderen zuweist, indem er sich die Einmischung von außen verbittet (zur Erinnerung: Es war die AfD, die die Italiener zur SS belehren wollte, nicht andersherum), der hat sich im eigenen Saft gemütlich eingerichtet. Führung heißt dann: Vollendung des ideologischen Kaders.
Somit bleibt nur noch der Verbleib in der Wagenburg, in der sie die zahlreichen europäischen Rechtsparteien zu bloßen Geisterfahrern deklariert, die ihr entgegenkommen. Aber für diese Art der utopistischen Politik und Weltsicht braucht es die deutsche Rechte nicht. Dafür hat Deutschland bereits die Grünen. Mit dem Unterschied, dass diese wissen, wie man auf der Klaviatur der Macht spielt.
„Somit hat die Partei genau den provienziellen Vorsitzenden, den sie verdient.“
Das sehe ich auch so. Insbesondere das Volk hat so einen Vorsitzenden verdient, der aus der Mitte der Gesellschaft kommt, selbständiger Handwerker ist und nicht einer elitären Minderheitenblase entstammt.
Ich hoffe sehr, dass die AfD weiterhin alles tut, keine CDU 2.0 zu werden. Vergleiche mit italienischen sowie französischen „rechten“ Parteien sind nicht zielführend, da diese Parteien in Nehmerländern der EU verortet sind, während Deutschland zu den Nettozahlern zählt. Hier liegen also völlig unterschiedliche Interessenlagen vor. Das wird sich noch zuspitzen, je stärker die AfD wird. Le Pen tut ja schon, was sie kann, um die AfD kleinzuhalten. Die AfD wird im Club Med keine Partner finden. Seltsamer Artikel, der genau so in der *hüstel* Springer-Presse stehen könnte.
Hallo Herr Gallina, ich frage mich schon seit ein paar Artikeln, wo ihre Gedanken so hingehen, ist es die pure Lust die AfD schlecht zu machen oder haben Sie vernünftige Gedanken wo das Land mal hin soll?? Ich kann jedenfalls keine entdecken. Wenn die Leute die gerade versuchen das Land zu lenken, weiter an der Macht bleiben, dann haben wir bald eine neue Volkskammer! Was das bedeutet ist ihnen offensichtlich nicht bewußt, dann werden auch Zeitschriften wie „Tychi“ platt gemacht. Wir müssen erstmal durch. Dann können wir überlegen wie es weitergeht…
Kritik ist sicher angebracht, aber auch an BSW und Werteunion. In einem Punkt stimme ich zu. Der unbedingte Wille zur Macht fehlt, oder ist zu schwach ausgeprägt. Die typisch deutsche Prinzipienreiterei ist leider auch in der AfD zu finden, zu heftig. Die Führung sollte sich gut überlegen, wie sie mit ihren Spitzenkandidaten umgeht. Wer sie nicht mehr wählt, ist gut weiter. Solche Wähler braucht man nicht.
Immer öfter, wenn ich Ausführungen von Herrn Galina zur AfD lese, denke ich an die Zeichnung, die Jesus mit einem Mann auf einer Sitzbank zeigt. Jener fragt Jesus, wie er all das Unmenschliche, was auf der Welt geschehe, zulassen könne. Jesus antwortet ihm: „Seltsam, das Gleiche wollte ich Dich auch gerade fragen“. Leider haben die Autoren von TE in ihrer Mehrzahl in den letzten Jahren bezüglich der AfD jegliche Hilfestellung unterlassen, statt dessen gefielen sie sich in einer Noblesse der allseits gefälligen Ablehnung – warum auch immer. Von Anfang an. Jetzt in vorwurfsvollem bzw. schadenfrohem Ton einen Mangel an Anpassungsbereitschaft an den woken Zeitgeist zu beklagen, ist bestürzend, aber letztlich nur konsequent. Schade, TE hätte so viel mehr verhindern helfen können, wenn sie Unterstützung für die wenigen Mutigen gezeigt hätte. Aber der Zug ist wohl abgefahren.
Ich wünschte so kritische Worte hier auch mal über den BSW zu lesen.
„In seiner eigenen Ideologie zu baden und sich als moralisch höherwertig zu fühlen, macht einen aber nicht zum „Alpha“ oder „Chad“, wie es aus den Krah-Kreisen heißt, sondern zum machtpolitischen Incel.“
Für das Aussprechen einer Tatsache wie „nicht jeder in der Waffen SS war ein Verbrecher“ zurück zu treten, macht einen auf jeden Fall zum „cuck“. Mein Problem mit der AfD ist, dass sie zu selten das Rückgrat haben zu unbequemen Meinungen zu stehen. Das ist etwas ganz anderes, als die eigene Meinung dann auch eins zu eins durchsetzen zu wollen!
„ fähiges Personal kann man für eine solche Eroberung auch nur anwerben, wenn es Ämter als Belohnung gibt. Wenn das nicht der Fall ist, hat man Utopisten und Gescheiterte als Gefolgsleute“
Die Konsequenz dieser Tatsache sprach Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1999 aus: Die politischen Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht.
Dazu noch eine Prise Aldous Huxlex: 20 % der Bevölkerung glauben jeden Unsinn, den die Regierung ihnen erzählt. 20 % denken eigenständig und können gar nicht für dumm verkauft werden. Um die restlichen 60 % ringen in (parlamentarischen) Demokratien die politischen Parteien.
Schon hat man die Misere.
Ich bin skeptisch, ob sich die AfD langfristig dem Sog, eine klassische Systempartei zu werden, wird entziehen können.
Das Schweizer System der Regierungsbildung erscheint als eine bedenkenswerte Option.
Ganz ausgezeichneter Artikel von Marco Gallina, der damit den Leser allerdings vor die Frage stellt, ob es sich hierbei um konstruktive Kritik oder doch um ein „machiavellistisches“ Runterschreiben der AfD handelt.
Zwar stimme ich der Betrachtungsweise des Autors zu, das Versagen oder Misslingen stets zuerst im eigenen Handeln zu suchen, also in Bezug auf die AfD, bei ihr selbst. Jedoch muss zunächst der Maßstab geklärt werden an dem sich ein „Versagen“ bemisst, um die Frage zu beantworten, ob denn überhaupt ein solches vorliegt. Legt man also die Forderung von Integrität und Authentizität als Maßstab an, der so gern von den Moralaposteln aller Lager eingefordert wird, liefert die AfD genau das. Ihre Protagonisten sprechen unbequeme Wahrheiten aus und stellen diese über die Machterlangung. Man kann das für dumm halten, muss sich dabei aber die Frage stellen, ob man es wirklich für erstrebenswert hält, von einfach allen, auch noch den Letzten belogen zu werden.
Die Forderung nach machiavellistischer Täuschung zur Machterlangung, erscheint hier als vergifteter Ratschlag. Würde doch ein Verstellen um „Anschlussfähigkeit“ zu erlangen, der AfD auch noch ihre Authentizität nehmen. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass diese Partei Alternative für Deutschland heißt und nicht Alternative für Europa. Und so wie sie heißt, verhält sie sich auch. Das allein, genügt schon, den Gegnern im Inneren, wie auf europäischer Ebene diese Partei abzulehnen, denn allesamt sind keine Freunde Deutschlands, auch wenn man es sich noch so gerne vormacht.
Das die Grünen auch in diesem Artikel als Vorbild für Machterlangung vorgestellt werden, repräsentiert den allgegenwärtigen Fehler jener, die den Grünen zwar kritisch gegenüberstehen, aber deren Erfolgsrezept nicht verstanden haben. Es sind keine machiavellistischen Strategien sie sie nach oben gebracht haben, sondern ihre Authentizität. Sie haben immer gesagt was sie wollten und auch danach gehandelt. Der Unterschied zur AfD ist, das man diese ernst nimmt und zwar von Anfang an und zu recht. Die Grünen nimmt man selbst nach über vierzig Jahren nicht ernst, weil an sie nie die Massstäbe Erwachsener angelegt wurden, bis heute nicht, egal wieviel Unsinn sie reden oder Wahnsinnsprojekte sie initiieren. Sie sind die Partei von mittlerweile mehreren Generationen, die sich beharrlich weigern erwachsen zu werden. Das alles gilt für die AfD nicht, die zwar ein „gäriger Haufen“ sein mag, aber sie ist kein Kindergarten und auch kein Wähler-Betrüger wie die CDU.
Ein überaus nachdenkenswerter, gehaltvoller Beitrag. Allerdings meine ich, dass die AfD gerade auch beim Thema Klima die Realität zu 100 Prozent im Rücken hat. Ebenso wie bei dem von Ihnen nicht erwähnten Themenbereich Freiheitsrechte, die sie gegen die Allmachtansprüche und Zudringlichkeiten der WHO und der transformationsbesessenen Globalistenzirkel konsequent weiter verteidigen wird.
Dass Herr Gallina die AfD nicht sonderlich mag, ist sein gutes Recht. Doch eine derart knallige, plakative und – mit Verlaub – auch unsinnige Überschrift zu wählen, entspricht eher dem Duktus der Mainstream-Journaille, nicht aber dem Geist eines Hanns Joachim Friedrichs. „Die AfD hat ihre letzte Chance zur Selbstfindung aufgegeben“: Das ist arg daneben, denn es werden sich noch zahlreiche Chancen bieten, sich zusammenzuraufen und auf realisierbare Ziele und Wege zu verständigen.
Wie oft wurde der Partei schon attestiert, sie zerlege sich selbst, so nach den Abgängen von Lucke, Petry oder Meuthen. Danach ist die Partei jedesmal gut auf die Beine gekommen und stand nach kurzer Zeit sogar besser da als zuvor.
Als AfD-Wähler und Sympathisant seit 2013 bin ich da guter Dinge. Es gibt eben gerade in Zeiten des politkorrekten Wahnsinns keine Altrnative zur Alternative. Die kommunistisch angehauchte Crew um Sahra Wagenknecht schon gar nicht und das Projekt Maaßen mit seiner CDU-DNA scheint mir auch nicht geeignet zu sein, die unzufriedenen Massen hinter dem Ofen hervorzulocken.
Ich sage immer: Die AfD mag schlecht und fehlerhaft sein – wie alles, was sich Menschen ausdenken -, doch wenn es sie nicht gäbe, müsste sie noch heute erfunden werden.
Sehr interessanter Artikel von Marco Gallina, der damit den Leser allerdings vor die Frage stellt, ob es sich hierbei um konstruktive Kritik oder doch um ein „machiavellistisches“ Runterschreiben der AfD handelt.
Zwar stimme ich der Betrachtungsweise des Autors zu, das Versagen oder Misslingen stets zuerst im eigenen Handeln zu suchen, also in Bezug auf die AfD, bei ihr selbst. Jedoch muss zunächst der Maßstab geklärt werden an dem sich ein „Versagen“ bemisst, um die Frage zu beantworten, ob denn überhaupt ein solches vorliegt. Legt man also die Forderung von Integrität und Authentizität als Maßstab an, der so gern von den Moralaposteln aller Lager eingefordert wird, liefert die AfD genau das. Ihre Protagonisten sprechen unbequeme Wahrheiten aus und stellen diese über die Machterlangung. Man kann das für dumm halten, muss sich dabei aber die Frage stellen, ob man es wirklich für erstrebenswert hält, von einfach allen, auch noch den Letzten belogen zu werden.
Die Forderung nach machiavellistischer Täuschung zur Machterlangung, erscheint hier als vergifteter Ratschlag. Würden doch ein Verstellen um „Anschlussfähigkeit“ zu erlangen, der AfD auch noch ihre Authentizität nehmen. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass diese Partei Alternative für Deutschland heißt und nicht Alternative für Europa. Und so wie sie heißt, verhält sie sich auch. Das allein, genügt schon, den Gegnern im Inneren wie auf europäischer Ebene diese Partei abzulehnen, denn allesamt sind keine Freunde Deutschlands, auch wenn man es sich noch so gerne vormacht.
Das die Grünen auch in diesem Artikel als Vorbild für Machterlangung vorgestellt werden, repräsentiert den allgegenwärtigen Fehler jener, die den Grünen zwar kritisch gegenüberstehen, aber deren Erfolgsrezept nicht verstanden haben. Es sind keine machiavellistischen Strategien sie sie nach oben gebracht haben, sondern ihre Authentizität. Sie haben immer gesagt was sie wollten und auch danach gehandelt. Der Unterschied zur AfD ist, das man diese ernst nimmt und zwar von Anfang an und zu recht. Die Grünen nimmt man selbst nach über vierzig Jahren nicht ernst, weil an sie nie die Massstäbe Erwachsener angelegt wurden, bis heute nicht, egal wieviel Unsinn sie reden oder Wahnsinnsprojekte sie initiieren. Sie sind die Partei von mittlerweile mehreren Generationen, die sich beharrlich weigern erwachsen zu werden. Das alles gilt für die AfD nicht, die zwar ein „gäriger Haufen“ sein mag, aber sie ist kein Kindergarten und auch kein Wähler-Betrüger wie die CDU.
Als ich mich mit der Biographie von Herrn Krah befasste, gehört er nicht in dieses Spitzenamt, auch wenn viel aufgebauscht wird. Ich verstehe nicht, weshalb Weidel, Chrupalla dieses Spiel mitmachten. Man muss nicht nur provozieren, manchmal gehört auch Diplomatie zum Geschäft . In meinen Bekanntenkreis ist die Zustimmung für die AFD gesunken.
Ich werde sie trotzdem wählen.
Zitat 1: „manchmal gehört auch Diplomatie zum Geschäft .
> Wohl wahr – …..und hier auch mit Blick auf Krah gesagt: „es gehört außerdem dazu auch hin und wieder einfach mal die Klappe zu halten und besser nix zu sagen“.
– – – – – –
Zitat 2: „Ich werde sie trotzdem wählen.“
> Nun ja, es bleibt ein doch auch nix anderes übrig. Denn die vergrünte Merz-CDU und deren Merkeliandern zu wählen, ist mit Sicherheit keine Option.
Das mag in großen Teilen alles so zutreffen. Im Falle von Herrn Krah muss ich widersprechen. Herr Krah hat meines Wissens in einem Interview mit einer italienischen Zeitung geantwortet, dass nicht jeder, der eine SS-Uniform trug automatisch ein Verbrecher ist. Das ist auch völlig richtig. Auch ich würde der Annahme, SS-Soldaten waren automatisch Verbrecher, vehement widersprechen. Ich weiß es aus der eigenen Familiengeschichte. Man muss sich als Deutscher nicht jede Beleidigung und nicht jede falsche Darstellung unserer Geschichte gefallen lassen.
Die Hysterie, die jetzt im Falle Krah aufgeflammt ist, triggert ohnehin nur diejenigen, die sowieso nie AfD wählen würden. Insofern ist überflüssig und kontraproduktiv, darauf überhaupt einzugehen.
Was der AfD tatsächlich nicht gelingt, ist, die Verfehlungen der etablierten in die breite Öffentlichkeit zu bringen. Bleiben wir doch einfach bei Krah. Was hat er gemacht? Ein Interview gegeben, hat Rückgrat gezeigt, ist authentisch. Er kann Wähler, insbesondere jüngere, mobilisieren.
Und das Establishment? Es weiß zumindest, wenn nicht mehr, als das, dass in Krahs Büro ein mutmaßlich chinesischer Agent placiert wurde. Vom Verfassuungsschutz? Könnte man vermuten, denn der Verfassungsschutz wusste davon und blieb lange, lange Zeit inaktiv; zum Schaden Deutschlands, zum Schaden der EU, wenn der mutmaßliche Agent tatsächlich relevante Informationen nach China weitergegeben hat.
Wer müsste also eigentlich in diesem Falle die Prügel beziehen? Der Verfassungschutz und damit auch gleich die verantwortliche Ministerin Nancy Faeser von der SPD, die ja selber tief im linksextremistischen Sumpf verstrickt ist.
DAS wäre eigentlich das Hauptthema in den anstehenden Wahlkämpfen, nicht Krah.
Der Kommentarbereich hier spiegelt teilweise das im Artikel geschilderte Problem. Jegliche Kritik an der AfD, auch wenn sie durchaus wohlwollend – konstruktiv gemeint ist, stößt reflexhaft auf erbitterten Widerstand. Auf diese Wähler wird die AfD zwar immer zählen können ( ähnlich wie die Grünen sich bei ihren Stammwählern alles erlauben können), aber eine politische Teilhabe wird so nicht möglich sein. Tüchtige Personen werden dann, abgesehen von den bekannten Gründen) auch nicht bereit sein, sich dort zu engagieren.
Der AfD wird es wohl wie der Werteunion ergehen . Aber Tatsache ist natürlich auch das eine Mehrheit der Wahlberechtigten die AfD sowie nicht wählen würde und das „Weiter so „wählt . Ob die AfD jetzt Fehler macht oder nicht ist auch nicht der Punkt, denn entscheidend ist das sich die Mehrheit ständig blenden lässt um sie so von den wahren Problemen die wir haben, ablenken lässt
Die AFD befindet sich derzeit auf Glatteis und kann ihren Verlust nur minimieren, weil ihre treuen Wähler zu ihnen halten, aber das ist kein Freibrief um in dieser diffusen Tour weiter zu machen, denn irgendwann merken die Wähler auch mal den Stilbruch und dann ist es um diese Partei geschehen.
Völlig unverständlich wie sie sich von den Sozialisten und Kommunisten in die Ecke treiben lasssen, was derzeit eindeutig gegen sie spricht, denn vorne an der Front kann man erwarten, daß man an erster Stelle steht, was auch weh tun kann, aber da muß man durch, wenn auch einige dahinter stehen, die mit ihrer Verhaltensweise unter Umständen die eigene Formation stören und das schlimmste was ihnen wiederfahren kann wenn die Getreuen sie verlassen, dann können sie sich gleich ins Schwert stürzen, wie seinerzeit Varus, der auch nicht auf seine Kohorten-Führer hören wollte und sich sogar noch auf die falsche Fährte führen ließ, was im dann das Ende bereitete.
Die gesamte Rechte wird nicht weiterkommen wenn sie intern zerstriten sind und nicht in einer gemeinsamen Phalanx die Sozialisten bekämpfen, denn deren Störfeuer als taktisches Mittel sollte sie doch nicht beeindrucken und wollen wir hoffen, daß die Führung noch den richtigen Weg findet das Ziel zur erreichen, für das sie angetreten sind und wenn nicht, dann hätten sie versagt, was ihren Anhängern nicht zuzuschreiben wäre.
Die Überschrift ist schon falsch, der ganze Rest noch mehr.
Die AfD hat gar nichts aufgegeben.
Die AfD wird andauernd von der CDU unterwandert und sabotiert, mit Hilfe des Verfassungsschutzes. Die wollen uns zu dem umdrehen, was sie selbst sind.
Der katholische Filz in der CDU agiert wie die Muslimbruderschaft:
Wenn die an einer Stelle aufgeflogen sind, versuchen die den Wirt zu wechseln, damit sie dort weiterleben können. Und dieser Wirtswechsel sollte dann durch Krah erfolgen, der sich in der AfD an die Spitze geputscht hat und uns nun in die härteste Krise kurz vor der EU Wahl stürzt.
Der Mann ist (ex-)CDU und hat auch noch einen Draht zur erzkatholischen Pius-Bruderschaft. Sagt alles.
Die CDU versucht schon die ganze Zeit, die AfD im Sinne der CDU entweder umzuformen oder kaltzustellen. Ich beobachte das selbst in meinem Umfeld und mir gegenüber. Keine der Ampelparteien, nicht mal die Linkspartei haben jemals versucht, mich in Fallen zu locken, zu schmieren, zu erpressen oder sogar durch die Hintertür damit gedroht, mich umzulegen. Das kam immer aus dem Lager und Umfeld der CDU. Obwohl ich denen andauernd die Hand gereicht habe, damit die wieder auf ihren alten Kurs zurückfinden.
Aber das will die CDU gar nicht. Mit Ausnahme der Spitze ganz oben, ist unten immer noch alles beim Alten. Man frage sich doch mal, warum Hans-Georg Maaßen da ausgetreten ist und mit der WerteUnion seine eigene Partei gegründet hat. Das kommt nicht von ungefähr.
Nicht die AfD ist das Problem, sondern die CDU, die die AfD andauernd mit Hilfe des VS von innen sabotiert und damit Rechtsbeugung am laufenden Meter betreibt. Dafür gibt es Beweise, die im Hintergrund schon die Runde machen.
Wenn die CDU jetzt nicht endlich ihre schmierigen Finger aus der AfD heraushält, wird das öffentlich. Und dann ist nicht nur Haldenwang weg vom Fenster, sondern die gesamte CDU.
Den Ausschlag bei der AfD geben die Wähler, egal wie die Partei innerhalb des bekannten Rahmens sich verhält. Für alle, die die Grünen ernsthaft weg haben wollen gibt es keine Alternative zur AfD, da ist der Rest nur noch Kosmetik. Solange eine Brandmauer gegen die AfD besteht und keine gegen Grün, können sich andere konservative (oder sich so gebende) Parteien den Mund fusselig reden oder die AfD schlechtreden, wie sie wollen, es wird nichts ändern.
Genaugenommen ist es doch so, dass die Alternativlose, Merkel, für rechtskonservative Wähler die AfD alternativlos gemacht hat.
Für mich stellt sich die Frage die afd mit ihren etwas antiquartem gesellschaftsbild oder ein polizeistaat der letztendlich in einem kalifat mündet. Ich bin kein Märtyrer, also ist klar , wen oder was uch wähle.
Ich verstehe den machiavellistischen Ansatz, aber realpolitisch ist das EU-Parlament doch bedeutungslos. Politik wird in der EU-Kommission gemacht. Weder Le Pen, noch Meloni, noch Salvini, noch Wilders interessieren sich für Deutschland außer als Geldgeber, auch nicht für die AfD. Und in einem rechten EU-Bündnis wäre die AfD auch ohne Krah nur ein Störfaktor, z.B. weil die Partei gegen gemeinsame Schulden ist. Wäre es nicht Krah gewesen, der „Club Med“ hätte einen anderen Anlass gefunden, um die AfD loszuwerden. Na und? In Deutschland ist es nicht anders: man findet immer was gegen die AfD, bläst es zum Skandal auf und findet zwei Tage später ein neues Stöckchen, über das die Partei springen soll. Eigentlich hat die AfD keine Chance, bzw. nur eine: den Wähler.
Völlig d‘accord, Schoenberg. Solche nüchternen – und sachlich zutreffenden – Argumente konnte Herr Gallina wohl gar nicht mehr erwägen, da beim Schreiben des Artikels ganz offensichtlich die Emotionen mit ihm durchgegangen sind.
Ja der Herr Gallina schätzt das völlig falsch ein, die AfD macht es richtig. Was da in Brüssel passiert ist eh völlig bedeutungslos, solange in Deutschland immer noch linksgrün regiert. Die ganzen melonisierten Politiker dort wollen sich auch nur Macht und Geld sichern, denen geht es gar nicht um ihre Länder. Sonst würden die sich nicht auch noch auf von der Leyen einlassen. Er scheint es nicht zu erkennen und bezeichnet dann Menschen die es tun als ganz Rechtsaußen stehende.
Eigentlich mag ich seine Artikel, aber bei dem Thema ist er völlig befangen irgendwie, da fehlt die rein sachliche neutrale Sicht von außen.
Die Fraternisierung der AfD mit der Putin-Diktatur ist äußerst fragwürdig. Herr Gauland hat seit Beginn der AfD die Eroberungspolitik Putins als „Einsammeln russischer Erde“ verniedlicht. Andere scheinen in ihrer Ablehnung der USA eine Hegemonie Russlands über Europa vorzuziehen: auch Russland habe ja die „konservativen Werte“ wie Familie und Anti-Gendern.
Aber: Putin sammelt nicht nur „russische Erde“ ein; er wird nicht mit der Ukraine aufhören, wenn er dort gewinnt. Und mit Putin kriegt man zusätzlich zu den „konservativen Werten“ Unfreiheit, politische Morde, Korruption, Militarismus und Ende des Rechts nach unseren Vorstellungen.
sie sollten nicht symtome sondern ursachen forschung betreiben,wäre allen mit geholfen.. wenn sie die atlantiker bevorzugen ,bitte schön ,rechnen sie aber mit weiteren kriegen,aber eventuell melden sie sich dann freiwillig im geiste langemarks..
Mich beunruhigen die immer wieder aufkommenden Nachrichten von vernünftigen AfD-Mitgliedern, die die AfD verlassen, weil sie sich den Irrationalitäten dort nicht mehr aussetzen können – die den Glauben verloren haben, dass mit der AfD konstruktive Politik zu betreiben sei oder die sich den Feindseligkeiten der Rechtsideologen nicht länger aussetzen können. Wenn die Guten gehen: was bleibt dann übrig?
„Gute“ in der AfD? So ein Optimismus aber auch. Aber es ist halt auch genau so wahr, noch so gute, wahre und kritische Artikel auf Tichy E. halten den Untergang nicht auf. Die vereinten „Demokraten“ rüsten gegen alle und speziell gegen die AfD zum letzten Gefecht auf. Und dann? Wem wird man dann die Schuld in die Schuhe schieben? Jedenfalls ist die AfD seit ihrer Gründung nicht am deutschen Niedergang beteiligt gewesen.
die nachrichten beunruhigen sie,glaube ich nicht.ich kenne ihre ansichten schon länger und anstatt mal nachzudenken,warum das alles vor der wahl geschieht,stoßen sie ins gleiche horn wie bild ,sz und& . schon mal was von u booten gehört? wie zersetzt man eine partei ,würde ich mal nancy und thomas fragen..wobei der letztere ja zugeben hat,dass er nicht alleine zuständig sei,die afd zu bekämpfen. in einem normalem land ,würde solch ein spruch zum rücktritt oder zur u haft führen..
Man ist in einer Partei wegen der Schnittmengen. Mitunter ändern sich eigene Auffassungen oder parteiliche Mehrheiten, oder man hat persönliche Ausschlußkriterien, die sich nicht aufrechterhalten lassen. Damit ist nicht gesagt, daß die, die gehen, die Guten sind. Wenn sie nachtreten und sich lauthals beschweren, sind sie häufig Leute, die ihre Ambitionen bei parteiinternen Wahlen nicht erreichen konnten oder in ihren Ämtern nicht bestätigt wurden. Sind das die Guten?
Im Rathaus redet man anders als auf dem Marktplatz.
Genau deshalb sind so viele Grünenwähler auf diese Partei hereingefallen. Sie wähnten sich gut aufgehoben bei den Strickpullover- und Sandalenträgern. Sie waren gegen jeden Krieg und haben stattdessen den größten Kriegstreibern den Weg geebnet. Sie sind (immer noch) überzeugte Verzichter, Veganer und Radfahrer, während ihre ungebildeten Idole inzwischen längst ungeniert durch die Welt jetten und sich in gepanzerten Limousinen chauffieren lassen.
Ich erteile dem Machiavellismus eine klare Absage und wünsche mir aus der AfD keine Lügen. Es sei denn, die Lüge bedient sich wie die Satire trickreich der Übertreibung, ist somit für jeden als solche erkennbar aber unantastbar. Inwieweit wir es dann aber noch mit ehrlicher Politik zu tun hätten, ist fraglich.
Schön und gut, aber 2025 regieren die Grünen einfach weiter (oder die SPD) ist also die Strategie der AfD genau die, das zu verhindern?
Ich denke (hoffe) die Zeit ist reif für klare Ansagen. Wir wollen keine weichgespülten Bekenntnisse. keine Relativierungen, kein Buckeln und keine strategischen Entschuldigungen. Jeder kann sehen, was um uns herum passiert. Die AfD muß es nur konsequent und brutalst möglich ansprechen. Auch wenn einige in ihrer Dummheit der CDU ihre Stimme geben werden und somit die Grünen weiterregieren lassen, sollten die Wählerstimmen für die AfD eine nicht zu übersehende Botschaft senden. Und wer weiß, manche haben schon Pferde kotzen sehen.
Auch wenn sich viele über diesen Artikel aufregen, ich finde ihn leider sehr treffend.
Entscheidend ist, was man letztlich umsetzen kann. Das wird nur mit einer Koalition gehen.
Die CDU wurde unter Merkel und dem grünen Einfluss gedreht aber man kann sie auch wieder zurückdrehen. Dazu braucht es aber mehr als ein paar Stammtischparolen, sondern langefristige, strategische Arbeit wie es hier sehr gut beschrieben wurde.
Irgendwelche Relativierungen zum 3. Reich sollte man sich besser völlig sparen, damit ist nichts zu gewinnen und es hilft bei keinem der aktuellen Probleme.
Die AfD und ihre Anhänger sollten den Artikel als Ansporn verstehen besser zu werden.
Die hohe Zahl an Dislikes für so einen Beitrag – und hier geht es ja nicht um den russisch-ukrainischen Krieg, Trolle, die für 50 Linke in drei Minuten sorgen, kann man also ausschließen – zeigt, daß die AfD nichts einsieht.
Nun, das muß sie auch nicht, die Grünen sehen ja auch nichts ein. Aber: Ich betrachte das aus der Warte eines Wähler. WAS nutzt es mir, in den Landtag meines Bundeslandes wieder 15 oder 25 Funktionäre der AfD zu wählen, die dann als Diät so viel im Monat verdienen wie ein mittelständischer Unternehmen, ABER die Grünen oder SPD regieren immer weiter? Was bringt MIR also diese Einkommenssicherung dieser 25 Funktionäre? Mehr passiert nämlich nicht. Ich habe mich umgehört: Ein Viertel der AfD-Fraktion kommt zu keiner Sitzung mehr. Drei oder vier sind schon wieder aus Partei und Fraktion ausgestiegen, die Mandate behalten sie selbstverständlich, auch wenn sie bis zum Ende der Legislaturperiode nie wieder im Plenarsaal auftauchen..
Klar: Sie haben keinerlei Perspektive auf Posten als Referendar oder Staatssekretär. Ich aber frage AfD-Mitglieder hier im Forum; Was habe ich als Wähler davon, daß die AfD im Parlament ist?
Ich bin mit der AfD nicht verheiratet. Ich will, daß keine grünlinke Politik mehr gemacht wird. Mit der Stimmabgabe für die CDU erreiche ich das zwar auch nicht, aber auch nicht, indem ich für die AfD stimme. Also das habe ich jetzt 10 Jahre versucht.
Entweder die AfD ändert sich so, daß sie mitregieren kann, oder ich wähle eine andere Partei.
Herr Gallina hat in der Vergangenheit viele gute Artikel geschrieben. Dieser hier ist der schlechteste, den ich bisher von ihm gelesen habe. Aus ein paar Zeilen eines „Tagesspiegel“-Artikels über ein AfD-Treffen in Glauchau zu schließen, die AfD habe „ihre letzte Chance auf Selbstfindung aufgegeben“, ist so lächerlich, dass es keines weiteren Kommentars bedarf. Mir scheint, Herr Gallina, Sie haben sich in ihren letzten beiden Artikeln zur „Krah-Affäre“ so in Rage geschrieben, dass sie jetzt die Contenance verloren haben. Machen Sie doch einfach mal zwei Wochen Urlaub, beschäftigen Sie sich mit den schönen Dingen des Lebens. Dann lernen Sie auch wieder, Maß zu halten.
Ja, lieber M. Gallina, eine brillante Analyse der GRÜNEN. Hinzufügen möchte ich, dass den Grünen, die sich ankündigende Zeitenwende sehr geholfen hat, die dann mit medialer Macht die Grünen zu wichtigen Schnittpunkten der Politik, Justiz, Gewerkschaften und Kirchen geführt hat. Ganz wichtig ist dabei auch die mittelbare Hilfe von Merkel.
Auch eine Zeitenwende kündigt sich seit 2015 langsam an, in die die AfD springen, aber politisch nicht nutzen konnte. Denn anders als bei den Grünen haben sich die grün-linken Platzhalter die Macht der o.g. Bereiche sowie sogar der Justiz und der VS-Behörden gesichert, die nun mit totalitären Methoden alles bekämpfen, was RECHTS steht, gleich ob konservativ, rechts oder rechtsextrem. Die Methode ist immer gleichbleibend nach dem pars pro toto-Prinzip greife man sich einen Höcke, einen Krah, Bystron usw. heraus um die AfD als Ganzes als Paria zu stigmatisieren.
Objektivität: nein
GG-widrig: nein
Demokratie-feindlich: nein
Deutschland-feindlich: nein
Und ohne die Multiplikation durch ÖRR und die tonangebenden Printmedien würden die hochstilisierten Skandale nicht einmal eine Randnotiz wert wären. Und die Realität im Lande beweist, es sind nicht die künstlich aufgebauschten Patzer einzelner AfD Politiker, nein, es ist die omnipräsente Faulheit und Feigheit der Bürger, die obrigkeitsgläubig sind und alles nachplappern, was ihnen vorgesetzt wird. Vor lauter Wohlstandsverwahrlosung und Wohlstandsverblödung vor allem der Westdeutschen werden auch Götzen angebetet wie Klima, LGBT usw. Und das ist der fruchtbare Boden, in dem Denkfaulheit, Opportunismus und die Furcht vor dem Widerspruch (geächtet zu werden) sowie auch ein Quäntchen Untertanengeist bestens gedeihen. Dabei hat die Mehrzahl der Verantwortlichen in Deutschland die geistige und gesellschaftliche Basis unseres Abendlands schon lange verlassen und negiert selbst wichtige Grundrechte des GGs wie Artikel 1 (1), Artikel 2, 3, 5 u.a.
Gegenwind bieten nur wenige mutige Plattformen wie Reitschuster, Achgut und ein wenig verschämt TE.
Und vergessen wir auch nicht, was M.v. Ebner-Eschenbach treffend formulierte: „Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Im Grunde ist dem Artikel nichts hinzuzufügen. Aber wo gibt es zurzeit eine Alternative zur AFD? Die Blockparteien alle Unwählbar. BSW? Auch wenn einige Aussagen von Sahra meine Zustimmung haben, bleibt am Ende ein nein. Bleibt noch die Werteunion. Nur wo sind die zu Zeit? Gibt’s die noch? Oder habe ich was verpasst. Also bleibt, wenn auch mit einem weinenden Auge nur die AFD übrig.
Das ist nun der zweite Aufguss. Ihre Enttäuschung, daß man auf Ihren Rat nicht hören wollte, verstehe ich gut. Freilich, Sie unterziehen sich auch nicht der Mühe, einmal zu prüfen, woher der Begriff der „Melonisierung“ vielleicht seinen Ursprung und – Gott bewahre – seine Berechtigung hat. Und übrigens: sprachliche Tricks machen mich immer böse: Herr Krah hat nicht belehrt, sondern auf eine Frage geantwortet.
Ob er dieser italienischen Zeitung überhaupt hätte antworten sollen, steht auf einem anderen Blatt. Ich würde nicht einmal die Gräten meines gegessenen Fisches in deren Seiten einwickeln.
Ich verstehe auch nicht, warum sich die afd keute immer herausfordern lassen. Es ist doch klar, daß sich immer in eine Falle gelockt werden sollen.
Corona-Diktatur mit fehlender Aufklärung trotz RKI-Files und tausenden Impftoten und Nebenwirkungserkrankten, tägliche (Massen)Morde, Körperverletzungen und Vergewaltigungen ausgeübt von „Schutzsuchenden“, Energieverteuerung und -verknappung, konsequenzlose AKW-Files, Kalifaterrichtungswünsche- und pläne, Rezzesion, Firmenpleiten- und abwanderungen, fragwürdige Ukrainehilfen, kriegsschürende Friedensparteinen, Radwege in Peru, orwellsche Überwachungsgesetze, Cum Ex, Panama Papers, Nord Stream 2, gefälschte Lebensläufe und Doktorarbeiten, usw., usw., usw.,
Aber Chrupalla hat „Melonisierung“ gesagt. Unwählbar diese Partei.
Das Schlimmste haben Sie vergessen: Den Geisteszustand derer, die glauben, es gäbe einen menschengemachten Klimawandel und man müsse diesen von Deutschland aus bekämpfen, indem man den CO2 Ausstoß drastisch senkt. Diese Geisteshaltung und die daraus entstehenden politischen Aktionen sind es, die Deutschland ruinieren. Die einzige Partei, die da nicht mitmacht, ist die AfD. Deswegen muss man sie unbedingt wählen.
Wenn man sich mal auf YouTube Reden von AFD-Politikern wie Dr. Martin Vincentz, Fr. Seli-Zacharias, Alfred Dannenberg u. a. von verschiedenen Landesverband der ADF anschaut, dann könnte man meinen, dass einfach das falsche Personal im Bundestag sitzt.
Wir brauchen starke Leute in den Ländern, um irgendwo die Regierung zu übernehmen. So können wir die nötige Personaldecke schaffen für größere Aufgaben.
Ich meinte ja auch nur, dass es meiner Ansicht nach Sinn machen würde, diese „starken“ Leute (eloquent, gemäßigt, sympathisches Äußeres) an die Spitze der AFD zu setzen, anstelle der ewig beleidigt u./o. arrogant wirkenden Leute wie Baumann, Weidel, Chupalla, u. a.
Schön analysisiert. Aber warum kommt mir beim Lesen das Schicksal der Werteunion vors geistige Auge? Die hat genau das versucht was der Autor hier beschreibt. Und ist damit jämmerlich gescheitert. Genauso wie das Bündnis und Andere. Kein Mensch spricht mehr von denen. Und warum? Weil das Anbiedern an den grün-dominierten Mainstream falsch ist. Die konservativen Wähler, bzw. der nicht ÖR-sedierte Teil von ihnen, wollen das nicht (mehr). Und außerdem: Etwas Falsches zu tun, bleibt falsch, auch wenn man es mit guten Absichten, oder mit des Autors Worten: aus Realpolitik, tut.
Und was die anderen Rechtsparteien Europas angeht. Wir brauchen sie nicht. Früher hat auch kein deutscher Politiker mit italienischen oder französischen Oppositionsparteien eng zusammengearbeitet. Man interagiert mit der jeweiligen Regierung und gut ist. Die (jetzige) EU bricht ohnehin mit der deutschen Wirtschaft, also im Schlepptau der deutschen Zahlungsunfähigkeit, zusammen. Dann braucht es auch keine künstlichen EU-Parlamentsfraktionen mehr.
Danke! Sehr treffender Vergleich. Gegen Realität hilft nichts! Werteunion ist in dem Moment zu Enttäuschung geworden, in dem sie dem Partekartell Avancen gemacht hat.
Ich gestehe, ich bin über Statement von Chruppala sehr erleichtert.
Darf ich mal ne blöde Frage stellen? Ja? (Das war sie nicht)
Was soll dieser merkwürdige Artikel?
Allein die Überschrift…ist der Autor ein Prophet? Hat er ne Glaskugel zuhause oder auf dem Mittelaltermarkt mal Tarotkarten gesehen?
Was hat Krah denn nun schon wieder Schlimmes gemacht? Als promovierter Jurist lediglich festgestellt, dass Schuld immer individuell ist und man daher nicht pauschal jeden SS Mann zum Verbrecher erklären kann.
Sollte der Autor da anderer Meinung sein, dann bitte einmal einem Jugendlichen, der im Alter von 17 direkt zur Waffen SS einzogen wurde und an der Front plötzlich kämpfen musste, dem mal sagen er war ein Verbrecher aufgrund der Uniform, in die man ihn zwängte.
So viel zu Krah.
Wo liegt das Problem des Autors mit der AfD? Dass sie im EU Parlament einen schweren Stand hat? Das liegt doch auf der Hand und ist nicht erst seit gestern so, es gibt einen Parteitagsbeschluss, dass die AfD aus der EU austreten will und es ist ziemlich logisch, dass die ganzen EU Länder, wie Italien bspw., das nur von EU Geldern am Laufen gehalten wird, das nicht will.
Der angestrebte EU Austritt ist übrigens Ergebnis der Selbstfindung.
Sehr guter, auf den Punkt gebrachter Artikel. Mit der Personalie Krah hat sich die AfD ins endgültige Abseits geschossen! Anstatt diesen Mann nun endgültig auszumustern verteidigen sie ihn noch und verprellen zusätzlich andere Konservative in der EU wo doch deren Zusammenarbeit so immens wichtig wäre. Damit hat Deutschland keinen konservativen Einfluss mehr in der EU, ein Desaster! In Deutschland selbst , befürchte ich, ist die AfD verbrannt. Wir werden es bei den EU Wahlen erleben. Dabei bräuchte dieses Land so dringend eine richtige und intelligente Opposition!
Auszug aus dem Artikel der Frankfurter Allgemeinen:
„Also traten sie der SS bei“
Die „La Repubblica“ hatte Krah gefragt, ob sich seine Aussage, die Deutschen sollten stolz auf ihre Vorfahren sein, auch auf SS-Offiziere beziehe.
Der AfD-Spitzenkandidat erwiderte: „Es hängt davon ab, was sie getan haben.“ Die Schuld müsse „individuell beurteilt“ werden.
„Bei Kriegsende gab es fast eine Million SS-Männer. Auch Günter Grass war in der Waffen-SS“, sagte Krah in Anspielung auf den Literaturnobelpreisträger und sprach in der Folge über die Familie seiner Ehefrau.
Deren Verwandte seien Ungarndeutsche gewesen, „und sie hatten die Wahl, sich zur ungarischen Armee oder zur SS zu melden. Wenn sie als Deutsche in die ungarische Armee eingetreten wären, wäre das ihr Todesurteil gewesen, wie sie seit dem Ersten Weltkrieg wussten. Also traten sie der SS bei.
Unter den 900.000 SS-Männern waren viele Bauern. Es gab gewiss einen hohen Prozentsatz an Kriegsverbrechern unter ihnen, aber nicht alle.
Ich werde nie sagen, dass jeder, der eine SS-Uniform trug, automatisch ein Verbrecher war.“
————————
Er hat sich nicht zur SS bekannt, sondern auf die gestellte Frage mit der Geschichte seiner Familie relativiert.
Wie üblich war es für den Mainstream ein gefundenes Fressen es so zu thematisieren, dass es den höchstmöglichen Schaden verursachen sollte, was dann auch erfolgreich ausgeschlachtet wurde.
Der sog. „Fall Krah“ ist ein aufgebauschtes nichts. Er hat weder etwas in der Sache falsches gesagt noch etwas falsches intendiert.
Der Ausschluss aus der Fraktion kann daher nur als abgekartetes Spiel betrachtet werden.
Das Thema der „Rechten“ ist „nationale Interessen“.
Wenn Deutschland anfängt, nationale Interessen wahrzunehmen, sind die Olivenländer pleite.
Selbstlos-Deutschland presst Rekordsteuern aus den Deutschen heraus, um das Geld zu verschenken.
Beschenkt werden vor allem illegale Einwanderer und die EU.
Dazu kommt die deutsche Schuldenbremse, die in der de Facto Schuldenvergemeinschaftung Deutschland knapp hält und damit den Olivenländern das Kreditlimit erhöht.
Nur so können die sich ihre grosszügigen Rentensysteme sowie die niedrigen Steuersätze und die niedrige Steuermoral leisten, die bewirken, daß die Bürger im den Nehmerländern viel vermögender sind als die Zahlmeister in Deutcshland.
In der EU finanzieren die arm gehaltenen Deutschen die viel reicheren Südländer.
Damit das so bleibt, helfen Le Pen und Meloni bei der Bekämpfung der AfD.
Auch ihre teuren Wahlversprechen sind nur auf Kosten Deutschlands finanzierbar.
Der Anlass „Krah“ ist beliebig und austauschbar.
M.E. war der Ausschluss der AfD schon lange zurechtintrigiert, bevor er als Wahlkampfmunition exekutiert wurde.
In „der EU aktiv werden“ bedeutet, Teil des Systems zu werden.
Das deutsche Schaf kann aber unter den Wölfen des Südens nie etwas anderes sein als das versklavte Opfer.
Das ganze EU-Projekt ist Teil der veralteten denkweise des kalten Krieges, nämlich der „Blockbildung“.
Auch wenn diese Denkweise derzeit ein Revival erfährt (früher Ostblock vs. NATO, heute BRICS vs „collective West“), sollte Deutschland sich nach dem Prinzip der intelligenten Vernetzung global organisieren, ganz ähnlich, wie es die Hanse zeitweise verstanden hat.
In der EU werden wir NIEMALS eine andere Rolle als die des übervorteilten Zahlmeisters spielen. JEDE Abstimmung in der EU läuft auf „Freibier für alle, Deutschland zahlt“ hinaus. Was könnte Deutschland dabei gewinnen?
Daher bin ich für „DEXIT NOW!“.
Jeder Tag in der EU ist rausgeschmissenes Geld und unnötige Erniedrigung.
Exzellent umschrieben. Es gibt ja folgende, recht saloppe Definitionen:
Und da in der real existierenden EU Gesetze nur unverbindliche Lippenbekenntnisse sind (Bail Out, Staatsanleihenkauf, Schengen, Schuldegrenze, etc.), die jederzeit zum Wohle der Olivenländer gebrochen werden, hat das Schaf von einer „Demokratie“ eigentlich nur Nachteile.
Eine neue Partei wird in Deutschland nur geduldet, solange sie den herrschenden keine Konkurrenz macht. Ansonsten ist doch für jedes Kleinkind, Legastheniker bis zum Akademiker klar zu erkennen, ohne die geballte Unterstützung durch alle Institutionen, VS, ÖR Medien, Gewerkschaften, Kirchen, linken Verbänden, AI, Greenpeace, Caritas, AWO usw. im Kampf gegen die eigene befürchtete Beschneidung wäre diese inszenierte Empörung doch nicht so erfolgreich. Selbst TE gibt da teilweise seinen Senf noch dazu. Wohl aus Angst die FDP bleibt sonst draußen?
Von der Substanz der gespielten Empörung bleibt bei objektiver Betrachtung, substanziell nicht einmal mehr als ein „falsches Parken“ auf dem politischen Parkett übrig!
Was bei den „demokratischen Parteien“ unter Wählertäuschung, Bestandspflege und Folklore verstanden wird, zählt bei der AfD als Spendenskandal, undemokratisch und verfassungsfeindlich. Der Spendenskandal des Schleusers in NRW wäre demnach für die AfD ein Todesstoß gewesen! Aber hier, in jedem anderen Land wäre eine NRW Regierung samt Innenminister zum Rücktritt aufgefordert worden! Das Schweigen im Walde, nachdem man einen kleinen Baum davon gezeigt hat.
BK Scholz wirbt auf dem Spiegel Titel für Deportation, der Spiegel selbst ( Frau Amman) wirft der AfD den Begriff vor! Herr Krah wird als untragbar bezeichnet weil ein Anfangsverdacht besteht, Frau von der Leyen gegen die ermittelt wird, bleibt geschont. Und das sogar gerichtlich bestätigt bis nach den Wahlen.
Also wer hier noch von eigener Demontage spricht, die innere Zerstörung erkennt oder es falsch findet die betroffen Mitglieder zu verteidigen, der erwartet wohl auch, über jedes Stöckchen zu springen wenn man es hinhält. Nein, es ist nicht wichtig was die veröffentliche Meinung will, sondern was die Bürger im Land an der Wahlurne zum Ausdruck bringen. Und das gilt es abzuwarten. Bisher alles nur Glaskugelableserei mit erhoffter, veröffentlichter mieser Quote. Auch vorhersehbar.
Herr Gallina, was ist das denn für ein überzogener Schmarren, den Sie da zum besten geben. Ich fürchte Ihr geschätztes italienisches Temperament ist mit Ihnen durchgegangen. Die Sache mit der SS ist seit gefühlt hundert Jahren vorbei. Danach kam die Sache mit der Stasi. Schreiben Sie doch darüber. Das ist aktueller. Außerdem stehen die Italiener mit Mussolini den Deutschen des letzten Jahrhunderts nichts nach. Oder mit der Mafia. Und Meloni. Was soll Meloni sein? Ein Witz? Ein schlechter Witz. Da war Merkel genau so link wie Meloni ist aber witziger.
Ihre Einschätzungen über die AfD sind blindwütig falsch. Bleiben Sie locker. Die kommenden Wahlen werden es zeigen. So viel Expertise wie die Grünen haben die Politiker von der AfD allemal.
Die europäischen Rechtsparteien, wie Sie sie nennen, sind nicht rechts. Die sind genauso link wie die CDU. Das die AfD nicht mit denen gemeinsame Sache macht zeigt, dass die AfD tatsächlich die Alternative ist die nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa bitter braucht. Niemand braucht eine Meloni, welche die Migration verdoppelte oder eine LePen, die sogar ihren Vater und Parteigründer verleugnet, der ein äußerst rechtsextremer Politiker UND Holocaustleugner war. Das alles ist weitaus schlimmer als Krahs Großvater.
Aus jeder Zeile Ihres Artikels strömt die Angst, dass all die überzogene Hetze mit der die AfD malträtiert wird nichts nutzt und sie trotzdem hohe Stimmenanteile dazu gewinnt. Sie haben Recht mit Ihrer Angst. Denn genau das wird passieren.
Weil das Maß voll ist, Herr Gallina. Wir Deutschen haben genug davon der Zahlmeister, Sündenbock und Fußabtreter Europas zu sein!
Der Gallina ist nur ein weiterer undankbarer Ausländer, der es sich auf deutsche Steuerzahlerkosten gut gehen lässt (kostenloses Ausbildung und dann ab zum Geldabfassen als Mitarbeiter mit Migrationsvordergrund im Bundestag) und seine grosszügigen Gastgeber – die Deutschen – mit Füssen tritt.
Völlig richtig, allerdings habe ich mich auch ohne hässliche Ressentiments gefragt, wie Herr Gallina seine scheinbar ungebgrenzte Begeisterung für den Melonen-Postfaschismus mit seiner gesamteuropäisch-christlichen Perspektive unter einen Hut bringt. Ich würde dabei aber eher auf eine zeitwillig getrübte Optik als konkurrierende nationale Loyalitäten oder Sehnsüchte tippen.
Fun fact: in migrantenidentitären Erzählungen, etwa bei der Ataman-Behörde, stehen Beitrittsgebiethintergründler in der Opferhierarchie noch vor den einfachen Migrationshintergründlern.
Noch ist nicht aller Tage Abend. Machen Sie mal halblang Herr Gallina. Was ändert sich denn, wenn die AFD im EU Parlament weniger Einfluss hat? So gut wie nichts. Entscheidend ist, ob sich die deutsche Wirtschaft fängt und ob es den Leuten hier wieder besser geht. Das erscheint mir eher unwahrscheinlich. Daher wird die AFD weiterhin gute Chancen haben wieder neue Wähler zu gewinnen. Das Potential der Unzufriedenen wächst zuverlässig mit dem Verschwinden der Großindustrie und damit auch ihrer vielen kleinen Zulieferer aus diesem Land. Jeder abgebaute Arbeitsplatz aber ist ein Zuwachs für diese Partei. Damit wird sie auch für begabte Politiker eine Option. Nachsichtige Geduld ist vonnöten.
ENDLICH hat der Irrglaube der AfD auf europäischer Ebene an Bedeutung zu gewinnen ein Ende und begreift die aktuellen Vorkommnisse hoffentlich als längst überfällige Erkenntnis zur Selbstfindung… eine AfD, die EU-Europa Deutschland nicht länger als Melkkuh zur Verfügung stellen will, wird niemals ehrliche Freunde innerhalb dieser Schmarotzerallianz finden.
Die EUropäische Knechtschaft lässt sich nur in Berlin beenden, denn in Brüssel werden immer die Nehmerländer die absolute Mehrheit besitzen.
Die AfD sollte alle Abgeordneten aus Brüssel abziehen, das sind eh nur verschwendete Resourcen ohne Aussicht auf nennenswerte Ergebnisse. Staatdessen sollten die dafür eingesetzt werden die AfD in Deutschland zu stärken.
Gewinnt den Osten, ein Überschwappen in den Westen wird dann zum Selbstläufer. Die Zeit wird kommen, in der auch für Berlin die AfD dann unumgänglich wird, dann muss uns Brüssel nicht mehr interessieren.
Man könnte noch weiter zurück recherchieren. Noch vor Lucke und Henkel, aber die Abwehrreihen der Etablierten waren von Anfang an geschlossen: gegen Nazi (waren ja alle anderen).
Nun denn, nur Personen die finanziell unabhängig sind oder sonstwie nicht im Staatsapparat zu finden sind, können noch Karriere bei der AfD machen. Von den Ratgebern ist keine Hilfe zu erwarten, nur Kritik. Sei ´s drum. Eine Machtpersektive kann und konnte es NIE für die AfD geben, in diesem besten aller Dummländer. Ich habe AfD gewählt und sage nur, macht dann halt eueren Dreck alleene. Ich halte es noch aus.
Was ist die Alternative zu AfD blau? Ricarda L und Robert H, Annalena B, grün? Kevin Kue , rot?,
Ich will nicht/ auf keinen Fall:
-) Massenimmigrationen aus allen Armutsregionen des gesamten Planeten, Afrika und islamische Länder
-) Masseneinflutungen in deutsche Sozialsysteme
-) Migrantengewalt
-) down sizing der deutschen Wirtschaft
-) Klima Ideologien
Hilft AfD-Wählen gegen eines dieser Dinge. Mal ganz objektiv? So nach 11 Jahren AfD kann man Resumee ziehen. Es sieht nicht gut aus. Wer als mach was falsch?
Lieber Herr Gallina;
warum konnten Sie Ihre Füße nicht still halten und veröffentlichen diesen Artikel, während in Thüringen Kommunalwahlen stattfinden?
Landräte, Bürgermeister, Parlamente werden in Thüringen gewählt!
Sie hätten doch besser bis zur Auszählung und die Ergebnisse heute Nacht oder bis Montagmorgen warten sollen; dann wäre Ihre Glaskugel bestimmt informativer!
„Aus welchen Gründen etwa ist man gegen Abtreibung oder für zwei Geschlechter? Auf dieser Frage ist Tino Chrupalla bereits ausgerutscht, da nicht ein theoretischer Unterbau, sondern eine Melange aus diffusen Gefühlen das Treiben der Alternative bestimmt.“
Aber ist das nicht Stand aufrichtiger Wissenschaft, die zu erklären leicht so ausgehen kann wie bei einem Krah die Erklärung zu einer anderen Frage bei La Repubblica?
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Zudem: wie lässt sich in das gesäte Dickicht seit Merkel eindringen, wo doch der gefügige Machtapparat aus Medien wie guter Politik wie die Wacht am Rheine von den Kommunen aufwärts steht und von ngos gar nicht gesprochen werden muss und eine grüne Sandra Detzer lange verlautbarte: „Wo wir Grünen an die Schalthebel der Macht kommen, werden wir nicht mehr verhandeln.“
Genau das ist unsere gegenwärtige Realität – wobei die aus Hamburg nach dem Kalifat Verlangenden immer noch zu oft aus dem Gesamtszenario ausgeblendet werden – denn auch die besetzten bereits Schnittstellen der Macht, die nicht außer Acht zu lassen sind und können wie LePen und Meloni auf EU-Ebene nicht an einer starken alternativen Partei interessiert sein.
25% bräuchten sie auf Bundesebene um wenigstens eigenständig Untersuchungsausschüsse ins Leben rufen zu können, die Blauen. Für den Sturz des örr genügte bereits Regierungs(mit)verantwortung in einem der 3 Bundesländer Thüringen, Sachsen oder Brandenburg ab Herbst 2024.
Der Autor verkennt, dass die politischen Strömungen in Europa (auch die Rechten), anders als in Deutschland, niemals ihre nationale Identität preisgeben.
Die Deutschen mögen glauben, dass es Ziel der EU sei, das Aufgehen der Natinalstaaten in einem „Großeuropa“ zu bewerkstelligen. Es ist aber nur ein deutscher Traum. Keiner außerhalb Deutschlands will das.
Das Zwischenspiel von Alice Weidel und Le Pen hat bei der AfD sicher alle Hoffnungen zerschlagen. Und dabei war Weidels Verhalten schon devot zu nennen. Le Pen spielte den Büttel für das deutsche politmediale Kartell. Sie wusste das und sie tat es gern.
Die Machtverhältnisse und die Herrschaftsmethoden in der BRD sind aber auch so, dass die AfD tut kann was ihre Gegener auch immer verlangen, es wird nie genug sein. Kompromisse sähen dann so aus, dass die AfD im Bundestag nackt erscheinen könnte, das breite Padteienbündnis würde deren Häutung fordern.
Nun, der Herr Krah hat „die Italiener“ nicht mal eben so „über die SS belehrt“ – er wurde vielmehr um Belehrung gebeten. Ob diese Frage in dem Interview in guter oder böser Absicht gestellt wurde, kann dahinstehen: Die Antwort war eine Binse. Auch in einer verbrecherischen Organisation ist nunmal nicht zwangsläufig jedes Mitglied auch ein Verbrecher.
Ansonsten: Ja, die grün-linken Staatszerstörer haben den Marsch durch die Institutionen angetreten und besetzen nun, nach Jahrzehnten die Schaltstellen. Sie konnten dies im Rahmen eines wirtschaftlich prosperierenden Gemeinwesens tun. Nun, nach einer relativ kurzen Zeit der grün-linken Schaltstellenverwaltung befindet sich dieses Gemeinwesen in jeglicher Hinsicht im freien Fall.
Folge: Es bleibt keine Zeit für einen „Gegendurchmarsch“ von rechts…
Vieles richtig, Herr Gallina, aber:
Eine solche Brandmauer wie in Deutschland hat es in den anderen Ländern nicht. Wenn die AfD ihr Wählerpotential behalten will, bleibt ihr deshalb nichts anderes übrig, als möglichst deutlich auf ihren Positionen zu beharren.
Ein Aufweichen ließe sie in der Versenkung verschwinden – eine Katastrophe für unser Land, fiele doch die einzige Oppositionspartei in sich zusammen.
DAs ist wahr. Leider ist in der deutschen Politik keine Kraft erkennbar, die diese Lücke ausfüllt. Die CDU ist immer noch realpolitisch im Merkelschen Sinne, wobei ich Merkel mehr unterstelle als den reinen Machterhalt. Das zeigt ihr Agieren heute, in dem sie die Adenauer-Stiftung verlässt und bei der Verabschiedung des alten Oberideologen Trittin prominent auftaucht. Solange das so ist, wird die AfD der Stachel im Fleisch des Parteienkartells sein müssen. Das ist zwar keine echte Machtoption, aber die Angst vor der AfD kann am Ende CDU und FDP dazu bewegen, sich wieder in Richtung ihrer eigentlichen Agenda zu bewegen, wenn die Verhältnisse noch desolater werden, wovon bei der Geschwindigkeit der irren Entscheidungen in der Ampel auszugehen ist.
Ich warte immer noch darauf, dass TE einmal direkt mit der Führungsriege der AfD spricht und sie mit dieser Kritik konfrontiert. Ein etabliertes Blatt wie die Weltwoche hat diesbezüglich ja auch keine Berührungsängste. Woran liegt’s?
TE führt keine Interviews mit Politikern. Es ist keine Zeitung, kein Nachrichtenmedium, sondern ein Meinunsgformat.
POLITISCHE LÜCKE
Jede klassische Demokratie besteht mindestens aus 2 Polen: konservativ und, naja wie soll man es nennen, „progressiv“ (ewig morgig?). vereinfacht gesagt: rechts und links. Das Konservative hat die Bundesrepublik über 40 Jahre bestimmt und zu einem sehr erfolgreichen, aber auch sehr lebenswerten Land gemacht. Durch den UNBESTREITBAREN (!!) Linksrutsch der CDU (den sie sogar selbst zugibt) ist hier eine gefährliche Lücke entstanden.
Die gefüllt werden muss. Und wer soll’s denn machen? Ich selbst mache kein Hehl daraus, dass mir ein 2-Parteiensystem nach US-Vorbild am liebsten wäre. Ist aber in Deutschland leider nicht zu machen, weil hier immer der sonderbar extrem ausgeprägte Drang zur politischen Zersplitterung besteht. Wenn einem etwas an einer Partei nicht passt, dann geht man nicht hin und versucht das zu reformieren, man macht eher eine neue Partei auf. Fatal.
Ich selbst bin AfD-Mitglied. Ehemals SPD-Milieu. Daher kann mir keiner unterstellen, ich sei extrem. Was hat mich dazu gebracht, AfD-Mitglied zu werden? Da ist einerseits die gefährliche Lücke in der demokratischen Textur, die durch den Linksrutsch der CDU entstanden ist. Unsere Demokratie braucht eine konservative Partei. Wenn die CDU es nicht mehr will oder kann, dann muss es eine andere machen. Punkt. Sonst implodiert die Demokratie.
Ja wer soll’s denn machen? Meine erste Parteimitgliedschaft war nicht die in der AfD, ich war auch nie in der SPD. Ich wurde im Juli 2015 Mitglied der damals von Bernd Lucke neu gegründeten ALFA (Allianz für Fortschritt und Aufbruch, eigentlich ein guter Name). Ich wollte Mitglied in einer (rechts-) konservativen Partei sein.
Weitere Gründe: das damals aufkommende Asylchaos, jahrzehntelange Unzufriedenheit mit linkem Bildungspfusch (ich bin Lehrer), kaputte Straßen, Euro und Nullzinspolitik, Renten auf Armutsniveau, etc., etc. Ich wurde nur aus einem Grund nicht Mitglied in der AfD: nicht weil sie mir zu „rechts“ gewesen wäre, sondern weil ihre damalige Vorsitzende eine Frau namens Frauke Petry war. Der ich nicht traute. Womit ich recht behalten sollte.
Programmatisch war das Programm der ALFA in etwa zu 95% deckungsgleich mit dem der AfD. Auch wenn das Selbstverständnis der ALFA zum Teil auch ein wenig darin bestand „nicht ganz so rechts zu sein wie die AfD“ muss ich sagen, auf Mitgliederebene war sie kaum weniger rechts. Im Gegenteil, einige da waren sogar kerniger als die meisten, die ich jetzt in der AfD erlebe.
Die ALFA hat nicht überlebt, wurde zuerst ignoriert, ging bei Wahlen unter und verschwand dann. Daher kann ich es nicht mehr hören, wenn mir Leute heute andeuten „ja eigentlich wollen sie eine rechtskonservative Partei, aber eben nicht die AfD“. Bitte, sowas gab es ja. In Form der ALFA. Die keiner wollte. Und die es lang genug gab.
Ich selbst war ca. 1,5 Jahre dort Mitglied. habe in der Zeit tausende Flier verteilt und Hunderte Plakate gehängt. Wir waren sichtbar. Aber keiner wollte uns. Wenn ich bei Medien anrief und ein Interview anbot, um über die ALFA zu informieren, dann wurde mir die kalte Schulter gezeigt. Die AfD hatte Aufmerksamkeit, die ALFA gleich null.
Nun besteht immer noch (und eigentlich täglich mehr) die Notwendigkeit nach einer neuen Politik. Die von grün-schwarz-gelb-rot aber NICHT KOMMEN KANN !!!!!!!: Ja und wer soll’s denn machen? Jetzt noch ne neue Partei gründen? Die würde entweder so enden wie die ALFA. Oder man würde, wie bei der AfD, täglich neue Haare in der Suppe suchen. Wenn der Aschbecher in einem Auto voll ist, dann leert man ihn, man wirft nicht das Auto weg.
Wenn einem an einer Partei etwas nicht gefällt, dann reformiert man sie eben von innen. Keine Partei ist oder war jemals so perfekt, dass es nicht etwas auszusetzen gab, dass es keine Streitereien gegeben hätte. In der AFD vielleicht weniger als bei den Etablierten. Erinnert sei z.B. an Schmidt vs. SPD, Strauß vs. Kohl, etc.
Und daher bin und bleibe ich AfD-Mitglied. Wenn mir etwas nicht passt, versuche ich es zu ändern. Die Notwendigkeit einer neuen, einer anderen Politik, besteht nach wie vor. Und diese neue Politik kann nicht von schwarz-grün-rot-gelb oder irgend einer Splittergruppierung, sondern, nach Lage der Dinge, nur von der AfD kommen.
Punkt.
natürlich war das Interview die Stellungnahme von Krah dämlich und politisch unreif. Er ist in die Falle getappt, er hätte es wissen müssen! Thema 3Reich ist gespickt mit Trettminen, da gibt es nix zu gewinnen, man kann nur verlieren und der politische Gegner wartet nur darauf.
Niemand hat irgend etwas aufgegeben, nur weil Fehler gemacht werden. Fehler sind menschlich. Es gibt auch keine finale „letzte Chance“, allenfalls eine kürzlich vermasselte Chance.
Im Übrigen: Die AfD steht seit Januar dieses Jahres verstärkt unter einem unmenschlichen Druck, weil ständig neue „Skandale“ lanciert und AfD-Abgeordnete schuldig bei Anschuldigung gesprochen werden. Hier wird aufs Unfairste gegen die einzige Opposition agitiert.
Es ist bedauerlich, dass die AfD unter diesem Druck Fehler macht. Aber wer meint, dass ihm das nie passieren könnte, werfe den ersten Stein!
Volle Zustimmung! Es ist nur noch als dämlich zu bezeichnen, wie die AFD in jedes Fettnäpfchen und jede aufgestellte Falle tappt. Anstatt sich mit dem Hier und Jetzt zu befassen, schlägt man lieber die Schlachten der Vergangenheit. Man hat das Gefühl, dass es einigen Leuten dabei mehr um Selbstdarstellung, Klugscheisserei und die reine Lehre anstatt um reale politische Gestaltungsmacht geht.
Die Stimmung in D hätte sicherlich ein Ergebnis von 20 Prozent plus x möglich gemacht- stattdessen muss man nun froh sein, wenn es noch über 15 Prozent bleibt.
Der Hinweis von Gallina auf die gefährliche Strategie der Grünen, still und leise immer mehr relevante Positionen in Staat und Gesellschaft zu besetzen, sollte nochmal Thema eines eigenen, ausführlich Artikels sein…
Wir sind inmitten einer bolschewistischen Revolution. Wenn die mE moderate AFD nicht liefert, sich melonisiert oder vom System zerstört wird, werden bald richtige Nazis auftauchen und Zulauf bekommen in dem Maasse in dem Deutschland immer weiter den Bach runtergeht.
Die AFD mit Höcke und Krah ist oder war die letzte Chance das Ganze zivilisiert zu regeln.
chrupalla hat völlig recht,was meloni und le pen angeht.. meloni geht mit einem wahlprogramm in den wahlkampf damals und hält nichts ein davon und le pen biedert sich den leuten an,die sie vorher jahrelang bekämpft hat. aus meiner sicht trägt die dauerhetze der medien und unterstellungen krah und bystron dazu bei,solch ein ergebnis zu formen…ein chinesischer spion in diensten haldenwangs und hausdurchsuchungen ohne ergebnis bei bystron..herz sorry spd und & ,was willst du mehr..
Daher „quo vadis“ AfD. Leider fehlt, wie ich schon mehrfach hier sagte, der AfD die charismatische Person oder Personengruppe, die mit der Machbarkeit der Möglichkeiten operiert. Ein „Schröder“ beispielsweise oder auch, ja, „Kohl“. Ich kenne die Interna der Partei nicht genug, um Petry oder auch Meuthen wirklich beurteilen zu können, kann auch nicht wirklich sagen, ob nicht vielleicht Curio die Kernsubstanz entwickeln könnte. Leider ist damit für die kommenden Wahlen der nach Alternativen suchende Bürger wieder ratlos.
Nunja Herr Gallina. Ich finde, wenn die ID die AfD wegen Krahs Äußerungen aus der Fraktion geschmissen hat, obwohl das Angebot der AfD stand, Krah aus der Fraktion zu werfen, um in der ID verbleiben zu können, dann geht Ihre Analyse gründlich daneben. Ich möchte nicht, dass die AfD eine CDU 2.0 wird. Was dabei herauskommt, sieht man. Gewisse Werte sollte man schon vertreten dürfen, ohne bei anderen anzuecken. Und wenn man Krahs Äußerungen differenziert betrachtet, kommt man zu dem Schluss, dass er Recht hatte. Soviel Intellekt kann man ja noch von Meloni oder Le Pen erwarten.
Offen das eine predigen, um verdeckt anderes durchzusetzen, das passt nicht zur AfD. Da lobe ich mir deren Ehrlichkeit, weil ich damit weiß, was ich habe.
Die AfD konnte gar nicht an die Klaviatur der Macht herankommen, weil sie ständig von allen grünen, roten, gelben, schwarzen Parteigenossen hinter die Brandmauer geschoben wurde. Nur Eines will ich erwähnen: das undemokratische Schmieren-Theater mit dem Bundestagsvizepräsidenten.
Vielleicht war der Fall Krah die letzte Chance der AfD, sich zu berappeln und aus der Wagenburgmentalität auszubrechen. Die Gründe ihrer Existenz sind nicht nur nach wie vor vorhanden, sie werden immer drängender. Allerdings dürfte es auch zunehmend schwerer fallen, qualifiziertes Personal zu finden aufgrund der übermächtigen Repression und der Lufthoheit von Sektierern im Innern. Und vielleicht kommt dadurch dann die Werteunion von Herrn Maaßen zum Zug, denn echte Opposition ist gefragt wie nie zuvor.
Sie vergleichen die Grünen mit der AFD und das ist falsch. Die Grünen hatten immer eine großen Teil der Medien, Kunst, Kultur auf ihrer Seite den die AFD bis heute nicht hat. Den Grünen hat man schon damals alle Schandtaten verziehen, bei der AFD nicht! Somit ist die Ausgangslage eine andere. Bei Meloni würde ich aufpassen, was hat sie bisher erreicht außer sich regelmäßig mit Ursula vLayen zu umarmen! Wenn sie jetzt auch noch v.Layen wieder zur Kommipräsidentin wählt ist das ein Offenbarungseid. Ich befürchte sie ist dabei und darauf schielt auch Le Pen! Da hat die AFD gestört, oder hinter Kulissen gab es bereits Gespräch mit der Fraktion von v.Layen, als Bedingung muß die AFD verschwinden!
Was Sie hier von sich geben , ist schlicht blanker Unsinn . Wenn die AfD sich so verhalten würde wie Sie es hier einfordern wäre sie nichts anderes als ein CDU 2.0 , ein angepasster Haufen , seine Überzeugungen auf dem Scheiterhaufen der Macht zu opfern . Wer sagt Ihnen , daß die anderen mit ihrer Politik Erfolg haben werden ?? Die AfD macht es vollkommen richtig und es wird sich Mittelfristig zeigen !!
Ja, die AfD allgemein und Krah besonders hat viele Fehler gemacht, um ihre Zukunft muss sie sich dennoch wenig Sorgen machen, da alle anderen Parteien mehr oder weniger grün sind und grüne Ideologie aktuell scheitert. Und zwar auf eine Art und Weise, die um ein Vielfaches spektakulärer und schädlicher ist, als die Personalprobleme der AfD.
Das einzige was der Partei auf absehbare Zeit gefährlich werden könnte ist der BSW. Vorausgesetzt, der hält seinerseits Abstand zu den diversen grünen Parteien.
Und selbst wenn die AfD professioneller auftreten würde. Es würde in Deutschland wahrscheinlich keinen großen Unterschied machen. Die anderen würden eher nicht über die Brandmauer klettern. Fehler zugeben und korrigieren ist in der Politik die krasse Ausnahme, ein weiter so die Regel.
Verehrter Herr Gallina: Sie schreiben: Das ist alles dreckig, schmutzig und opportunistisch – aber so funktioniert Politik.
Das haben wir von den grünen Realos auch so gehört, dann kam der Jugoslawienkrieg: gewaltfrei 40 Tage völkerrechtswidrig Belgrad bombardiert. Schmutzig, aber nach Gallina muß es so sein.
Wie wäre es , Herr Gallina, wenn Sie einen Grund dafür finden, daß die Zahl der Migranten under Meloni entgegen den Wahlversprechen nicht weniger geworden ist. War das die Strategie, die der AfD nach Ihren Worten fehlt?
Nichts steht einem Rechten so wenig wie Pazifist zu sein. Egal, ob er gerade die Amerikaner oder die Russen haßt.
Um Himmels Willen ist Ihre Unterstellung erschreckend borniert und einseitig! Ich bin rechtskonservativ, hasse weder Russen noch Amerikaner und gehe seit vier Jahren zweimal in der Woche auf die Straße – nicht zuletzt für den Frieden, der ein ganz hohes Gut der zivilisierten Menschheit darstellt und derzeit akut in Gefahr ist. Ein ganz großer „Verdienst“ der Grünen und Linkswoken, die mit der Rüstungsindustrie längst unter einer Decke stecken.
Die AfD wird ihre Weg finden. Totgesagte leben sowieso länger. Diese Partei hält seit Jahren in vorbildlicher Weise einem enormen Druck stand, ich habe höchsten Respekt. Ich vertraue Weidel und Chrupalla, dass sie einen guten Weg für die Partei finden und weder ins Extreme rutschen, noch Teil der großen Einheitspartei werden. Sie haben eine klare und gute Haltung, man muss ihnen einfach zuhören. Dass die einzige Partei, die sich noch um die Interessen der deutschen Bürger kümmert, in solcher Weise angegriffen wird, ist nicht überraschend. Sie stören die Agenda, offensichtlich.
Völlig falscher und romantisierender Ansatz. Ich „kümmere“ mich nicht um die Belange meiner Wähler, wenn ich eine reine Meinung vertrete, sondern wenn ich für sie was durchsetze. Egal wie recht die AfD hat: So dringt sie nicht durch. Diese Einsicht fehlt der AfD, stattdessen verharrt sie im typisch lutherischen „Hier stehe ich und kann nicht anders!“ Fatalerweise halten wir Deutschen diese Einstellung für besonders tugendhaft