Was in Hamburg wirklich „herauskommt“, steht in keinem Kommuniqué. Wie in jedem besseren Schauspiel kommt es nicht auf den überraschenden Plot an. Die Leute gehen nicht in Hamlet, um zu erfahren, wie die Sache ausgeht. Es sind die abgründigen Figuren und die Inszenierung, die immer wieder neu faszinieren. Es ist das immer gleiche Spiel um die Ränke der Mächtigen und die Verdorbenheit der Welt. Langweilig wird das nie. Bei Shakespeare. Im Hamburger Globe Theatre sieht das ganz anders aus.
I.
Die diesjährige Inszenierung des G20 Klassikers erscheint aus mehreren Gründen als misslungen. Einer ist schlicht darin zu sehen, dass die aktuelle Regie versucht hat, ein Stück daraus zu machen, dass den Titel tragen müsste: „Wie Angela Merkel den Rest der Welt mit nichts als ihren blauen Augen bändigt.“ Ein allenfalls blauäugiger, dem deutschen Wahlkampf geschuldeter Versuch, aus Welttheater eine Lokalposse mit Gesang zu machen.
II.
Die dämlichste Rolle spielen darin die Medien. Eigentlich spielen sie gar nicht mit, aber sie wirken mit als Beleuchtertruppe. Der Witz: Der kann nichts grell genug sein. Da sie aber andererseits nichts mehr liebt als tiefste Schatten, hat sie ein Problem, das sie so erledigt: Sie leuchtet die Schatten aus. Da nun auf der Bühne gar nichts mehr von Interesse zu erkennen ist, interessiert es sich mehr für einen Teil des Publikums auf den billigen Plätzen im Pitt. Die deutschen Talkshows rund um das Hamburger Stück erreichen einen Dämlichkeitsgrad, der den des Stücks weit übersteigt, weil es randalierende Zuschauer zu Hauptpersonen stilisiert. Die ARD übertrug z.B. sogar eine als Pop-Konzert getarnte Demonstrationsveranstaltung und ließ es von einer Nachrichtenmoderatorin (!) moderieren.
III.
Ein Teil des Publikums will also unbedingt mitspielen, stürmt die Bühne, beschädigt die Kulissen und macht einen solchen Radau, dass das eigentliche Stück nicht mehr gut zu hören ist. Dennoch ist dies der unterhaltsamere Teil des Schauspiels. Bei Shakespeare sind es die Rüpelszenen, die für den nötigen Kontrast zu den adeligen Hauptrollen und ihrem gestelzten Ton sorgen. Die Rüpel im Sommernachtstraum machen sich selbst lächerlich, nicht zuletzt deshalb, weil sie sich etwas vormachen. Sie erheitern die hohen Herrschaften und schließen daraus auf ihre Bedeutung. Sie schmücken das eitle Ritual der Herrschenden mit ihrer Vorstellung aus, verleihen dem Geschehen aber zusätzliche Aufmerksamkeit, die es gar nicht verdient. Sie halten sich selbst für bedeutende Mitwirkende auf der Bühne – aber am Stück verändern sie nichts. Es sind Pausenclowns, die der sich trübe dahinschleppenden Angelegenheit eine Bedeutung aufkaspern, die es gar nicht verdient hat. So ist es auch in Hamburg.
IV.
Ein weiteres Problem der neuen Inszenierung besteht darin, dass auch das hohe Personal zunehmend mit Rüpeln besetzt ist. Das Publikum will sich über Trump, Erdogan, Putin amüsieren – sich aber auch vor ihnen fürchten. Das passt nicht gut zusammen. Die Regie hat sich nicht entscheiden können. Wohl auch deshalb, weil sie von einigen Umbesetzungen überrascht wurde. Donald Trump sprang für Hillary Clinton ein. Und Erdogan war noch als jugendlicher Liebhaber engagiert worden, ehe er den Sprung ins Charakterfach machte. Ich meine allerdings, dies ist kein Schaden.
V.
Wenn sich die 20 führenden Politiker der wichtigsten Staaten gelegentlich persönlich auf einer Bühne treffen, ist dies das Selbstverständlichste der Welt. Zur Groteske wird das Ganze, wenn die 20 Hauptdarsteller tausend Berater plus Hofstaat brauchen, um sich überhaupt zu bewegen. Dennoch ist jede G20-Vorstellung besser als keine G20-Vorstellung. Sie darf wenigstens als Seismograph über den Zustand der Bühnenkunst gelten. Das Publikum weiß dann, woran es ist. In diesem Jahr lässt sich sagen: Die Welt scheint alles in allem in einem besseren Zustand zu sein, als es die Hauptdarsteller der politische Klasse sind. Das bedeutet keineswegs, dass sie in einem guten Zustand ist. Beides für eins zu halten, wäre aber hysterisch.
Warum so ein Treffen in einer Großstadt abgehalten werden muss, entzieht sich meines Verstandes. In der heutigen Zeit kann man sowas auch gerne per Gruppenkonferenz über Videoscreen abhalten. Dafür müsste keiner dieser „Politiker“ das Büro verlassen.
Das ist allemal günstiger als der Einsatz von 20000 Polizisten. Die Entschädigung der Kriegsopfer. Ja, richtig. Kriegsopfer. Das was sich in Hamburg dargestellt hat, war die Generalprobe für die pure Anarchie. Dutzende zerstörte Geschäfte. Unzählige ausgebrannte Autos. Hunderte Verletzte in den Krankenhäusern. Eingeschränkt funktionierende Verkehrsmittel. Zeitweise fuhren weder Bus noch Bahn in die vWBZ (von Wahnsinnigen besetzte Zone).
Und nun hören wir von den Politikdarstellern natürlich die alte Leier. Die Polizisten sind schuld ,dass es eskalierte. Sicher!. Haben diese Leute eigentlich überhaupt einen blassen Schimmer, was die von sich geben? Maas, Merkel, KGE und und und sind doch die ersten, die nach der Polizeit schreien, wenn jemand bei in deren Vorgarten rumschleicht.
Kleiner Tipp von mir.
Internationale Staatsvertretertreffen sollten sie auf einem Kreuzfahrtschiff in internationalen Gewässern abhalten. Von mir aus können die US-Streitkräfte gerne einen Flugzeugträger samt Verband schicken. Nebenbei hätten sie dann auch gleich einen Flughafen. Auch wenn der Flug in einer C-2 nicht gerade Luxus ist.
Auf jeden Fall ist man ungestört und muss nicht mit ansehen, wie eine Großstadt verwüstet wird. Auch bedarf es keinen Großeinsatz der Polizei. Tagelang kreisten über Hamburg Hubschrauber, die Straßen waren gesperrt. Anständige Bürger sind lieber zuhause geblieben, weil sie Angst um ihr Leben hatten. Dazu kamen noch die Gewalttouristen die auch Unbeteiligte angegriffen haben.
Nicht einmal im ehemaligen Jugoslawien habe ich solche Umstände erlebt. Und das war ein echtes Kriegsgebiet.
Die Parteien verteilen die Schuld auf regionale Poltiker und die Polizei.
Zugegebenermaßen bin ich kein Freund von Herrn Scholz, aber ihm den schwarzen Peter zuzuschieben ist nicht wirklich fair. Auch der Planungsstelle der Polizei sowas in die Schuhe zu schieben, ist einfach nur falsch.
Die Justiz ist unfähig oder unwillig etwas handfestes gegen diese Terroristen zu unternehmen. Wie man von diversen Quellen erfährt, weisen viele Richter Klagen gegen Linksterroristen einfach ab.
Sorry, aber wenn jemand mit Steinen oder Gullideckeln auf Menschen wirft, wenn jemand mit einer Zwille auf einen Menschen schiesst, wenn jemand Schaufenster einschlägt und anschliessend das Geschäft ausraubt oder gar abfackelt, sprechen wir hier nicht mehr von Demonstranten, sondern von Verbrechern. Diese Horden von „Aktivisten“ koordinieren ihre, nennen wir es mal Aktionen ebenso genau, wie es die Polizei tut. Echte Demos werden unterwandert, sodass solche Straftaten begangen werden können.
Ich weiß nicht, was hier noch alles passieren muss, damit die Menschen endlich aufwachen und etwas gegen solche Kriegszustände zu unternehmen.
Ist ein Bürgerkrieg unausweichlich? Müssen wir erst wieder Selbstjustiz einführen? Ich hoffe doch mal nicht.
Leider befürchte ich jedoch, dass es noch sehr viel schlimmer wird, bevor es besser wird. Die Flüchtingskrise, die verlogene Politik und die krassen Sozialunruhen tragen leider nicht viel Gutes mit dazu bei. Und unsere Politikdarsteller sind ja eh schon im Wahlkrampf. Die haben gerade alle Hände damit zu tun, was sie in den nächsten vier Jahren kaputtmachen können. Atemsteuer? Verbot von weiblichen Schiffsnamen? Bartpflicht für alle?
Ich habe fertig
Chapeau Herr Herles für Ihren wunderbaren Kommentar zu dieser „Poltik-Inszenierung“. Ich habe mir dieses Schauspiel nicht „angeglotzt“, denn dafür ist mir in diesen schönen Sommertagen meine Freizeit zu kostbar.
Diese „Politikschauspielertruppe“ aus der Unterhaltungsabteilung der Konzerne muten sich nichts zu, aber dafür ihrem Publikum alles. Das „Trash-TV“ macht dann einen „Brennpunkt“ daraus und nächste Woche brennt das nächste „Brennpunkthaus“. Da halte ich es mit Shakespeare König Lear, der einst sagte:
„Was List verborgen, wird ans Licht gebracht. Wer Fehler schminkt, wird einst mit Spott verlacht.“ Über unsere Mainstreammedien kann ich nur noch lachen, die dieses „Schmierentheater G20“ zur „Weltbühne“ machen.
Zu ihren wunderbaren, auf den Punkt geschriebenen Kommentaren, werter Herr Herles, kommt mir noch ein Spruch aus König Lear in den Sinn, wo er folgendes sagt: „Wahrheit ist ein Hund, der ins Loch muss und hinausgepeitscht wird, während Madame Schosshündin, die grossmäulige Petze, am Feuer steh´n und stinken darf.“
Lassen Sie sich nicht „hinauspeitschen“ und beissen sie der Schosshündin und den Schosshunden der Berliner Poltik in die Wadl. So einen geistreichen Wadlbeisser braucht unsere „maaslos domestizierte“ Meinungsfreiheit.
Was ich mich immer wieder angesichts der heutigen Situation frage ist:
Was hätte Golo Mann darüber gedacht/geschrieben???
•
Ein Begriff der in der Berichterstattung immer wieder fällt: Kontrollverlust!
Es sind nicht Bilder aus den Slums von Mogadishu oder Sao Paulo.
– Es sind Bilder aus H A M B U R G. –
Die Staatsmacht ist TROTZ Ankündihung von „Hölle“ nicht in der Lage
die Sicherheit von Menschen und Eigentum zu gewährleisten. –
Als wäre das nicht schlimm genug.
– Schlimmer noch als das ist: Politik flüchtet in Bagatellisierungen. –
Ist die Bezeichnung Kontrollverlust nicht schon eine Bagatellisierung angesichts all der „Relativierungen“ bis hin zu den nicht seltenen „weich verpackten Rechtfertigungen“???
– Und es ist nicht nur Kontrollverlust den man beobachten kann!!! –
Der WÄRE – zumindest fast – noch entschuldbar.
– Und es ist nicht nur Versagen. –
Das wäre so entschulbar wie das Versagen in einer Ausnahmesituation.
Letztlich läuft die Beobachtung des Geschehens in meinen Augen
auf ein BEGÜNSTIGEN durch nennenswerte Teile der Politik hinaus.
– Samt eines SEHR nennenswerten Teils der Medien. –
All das ist NUR möglich vor dem Hintergrund eines von „Links“ systematisch geschaffenen und schon lange nicht mehr mit dem GG vereinbaren „antikapitalistisch-faschistischen Sentiments“von einem überproportional LAUTEN Teil der Bevölkerung. – Einem Sentiment vor dem ein große Zahl der Menschen längst gelernt hat zu kuschen. Sehr erwartbar von einem Großteil der Bevölkerung und sofern nicht der Hirnwäsche + Pressure Group längst erlegen. Ein anderer großer Teil der Menschen GLAUBT – von „uns gehts doch gut“ chloroformiert – die längst fest im kollektiven Gedächtnis zementierten Dogmen des Systems. – Glaubt tatsächlich das was ihm an Hanebüchenem eingetrichtert wurde. –
•
In diesem Zusammenhang erinnere ich an den „Historikerstreit“.
Nach dieser Generalprobe stellen Sie sich bitte einnal vor, was hier los wäre, würde – nur als naheliegendes Beispiel, schon fast beliebig durch Analogien ersetzbar – Erdogan seine Kettenhunde flächendeckend von der Leine lassen? Also simultan in Hamburg, Berlin, München, Augsburg, Nürnberg, Essen, Bochum, Gelsenkirchen, Köln, Düsseldorf, Mainz, Mannheim… usw.?
Und wie viele Disziplinarverfahren gegen „islamophobe“ Polizeibeamte würden danach folgen?
Ich stelle fest:
Herr Herles hat endgültig die Faxen dicke…
Ansonsten kann ich mir die mehr oder minder überdeutlichen Worte dieses und des letzten Artikels von Herles nicht erklären…
Weiter so!
Herr Herles,
Ihre feine Ironie gefällt mir immer besser.
Ihr Vergleich mit den Stücken von Shakespeare zeigt mir aber auch, dass unsere ach so moderne Welt um keinen Deut besser ist als frühere Epochen. Hat Shakespeare den Eliten in seiner Zeit doch trefflich den Spiegel vorgehalten.
Geschicht wiederholt sich ständig. meine these: Lernen erfolgt über Erfahrung und nicht nur über Theorie.
„die Medien…als Beleuchtertruppe“
Zu mehr langt es auch nicht.
Klasse Definition!
Wer von Fotografie ein klein wenig versteht der weiß, dass die richtige Beleuchtung mehr als die „Hälfte der Miete“ für ein gutes Bild ausmacht.
Insofern halte ich in diesem Zusammenhang den Begriff „Beleuchter“(für die Medien) WENN im geringschätzigen Sinne gebraucht für unzulässig. –
•
Ja, mir ist bewusst,
irgendwo „hinkt“ jeder Vergleich 😉
Er hatte schon sein kurzes Twitter Camou, sei sei gegen“brutale Gewalt“, was bedeutet, daß „zarte“ Gewalt auf so einem G-irgendwas doch irgendwie ok sei, „Killing me softly“ sozusagen.
Es bringt immer etwas, wenn Staatsvertreter miteinander reden. Oftmals
sind aber nur die informellen Gespräche wichtig und deren Inhalt
werden wir nicht erfahren. Erst in der Zukunft wird sich zeigen, ob
diese Veranstaltung etwas zusätzlich Besonderes bewirkt hat.
Herrlich Herles: „Zwanzig Politiker suchen sich selbst.“
und doch:
Die wissen, wer-sie-sind, und was-sie-an-uns-haben:
Manche glauben nämlich immer noch, wir hätten Demokratie.. …und SIE wären Deren „Chef“…und nicht der Resonanzkörper der Macht.
Gruß ans Trommelfell
vom G20 Zipfel und myDinner for Merkel from Marions Kochbuch
http://www.marions-kochbuch.de/rezept/2554.jpg
Mal ganz und gar NEBEN dem Thema:
Nein, ich bin keineswegs der Meinung, dass man Führungspersonal nach „Klamotten“ oder „Schönheit“ auswählen sollte. Und selbst bin ganz sicher NICHT so etwas wie ein Arbiter elegantiarum, oder ein Mode-Fuzzi. Und ja, ein modisch herausgeputztes Püppchen als Kanzlerin wäre mir genauso suspekt. – Aber ich weiß WAS ich WANN anziehe. –
– Und selbstverständlich PASST es an meinen Corpus. –
Wie ist es bei der Bundeskanzlerin?
Ich sehe völlige „Stillosigkeit! –
Sie hat einfach nur irgendetwas an. –
Damit sie nicht nackt ist. –
Nein, sie kann vermutlich wenig an ihrer Figur ändern und ist zweifellos selbst für einen guten Schneider ein Problem. Aber irgendwo auf der Welt gibt es sicher einen Schneider der ihr „etwas so Passendes wie Tragbares“ für jeden Anlass schneidern kann. –
Den zu finden sollte für eine Bundeskanzlerin möglich sein. –
Scheinbar ist es das nicht. –
Uns so tritt sie mit einer nicht passenden wie völlig unpassenden zerknitterten hellen Baumwollhose vor die Weltpresse. Neben andere „Personen“ in dem Anlass angemessenen dunklen Anzug. Und jede Dolmetscherin und Kofferträgerin ist in JEDER Hinsicht „passender“ angezogen als die Bundeskanzlerin. –
– Mir sagt das etwas! –
Lieber Herr Herles,
peinlich finde ich, dass die sogenannten „G 20 Entscheidungen“ nur mit
tausend Beratern zustande kommen.
Der Minimalkonsens wird dann in den MSM/ÖR noch beschönigt dargestellt,
dass der Machterhalt des Merkelsystems gesichert ist.
Ich wünsche mir mein sicheres, altes Deutschland ohne Merkel zurück.
Ja eine Tragikomödie spielt sich gerade in HH ab. Für D tragisch, für’s Ausland komisch. Nur gut, daß sich Putin und Trump treffen konnten.
Das ganze ist ein Non-Event und die Journalisten wissen das ganz genauso wie die Teilnehmer. Was sollen Kommuniqués, die so gedrechselt sind, dass der vordere Teil des Satzes den hinteren wieder aufhebt? Schon eine Woche vorher von den Sherpas verfasst. Das ist nicht Shakespear sondern medial inszeniertes Kasperltheater für das Volk: Botschaft: Seht her, wir entscheiden etwas! Aber 70 % genau dieses Volkes wendet sich pikiert ab, und erwartet NICHTS vom Gipfel. Ein starker Wert, bedeutet er doch, dass 70 % des Volkes das Schmietentheater durchschauen. Die Positionen aller Gipfelteilnehmer lagen deutlich und tw. divergent seit Monaten fest. Sie entstammen festen ideologischen Überzeugungen. Glaubt da jemand, dass sich das in zwei Tagen ändert, dass darüber auch nur diskutiert wird? Die Medien flüchten sich in ihre albernen Personalisierungsspielchen: Wird Macron Merkel dominieren oder umgekehrt? Einzige Ausnahme: Der Gipfel ermöglichte ein langes Gespräch zwischen Putin und Trump ohne, dass die US-Pressmeute und seine Parteifeinde aus beiden Lagern sofort ihr albernes Spiel „Putinfreund“ und „Wahlfälschung“ spielen konnten. Aber selbst dafür ist der Preis des Gipfels zu hoch: Eine tagelang gestörte Grosstadt, tausende Einwohner aufs Land geflüchtet, Kriminellen als Demonstranten ein Forum gegeben, ein verwüsteter Stadtteil. Ich hoffe nur, dass die beiden Initiatoren des Spektakels, Scholz und Merkel, die Quittung dafür bekommen. Sie haben den Non-Event leichtfertig nach Hamburg geholt, sie, um ihre Wahlchancen zu verbessern, er, um die (längst vergeigte) Olymiabewerbung Hamburgs zu forcieren. Schickt ihnen die Rechnungen für die abgefackelten Autos, die verlorenen Nerven im Stau und die verwüsteten Grünanlagen. Wählt sie ab.
In der Tat, dieser „Gipfel“ ist im Höhepunkt eine reine Selbstdarstellungsorgie, fast könnte man sagen, eine Führer(in)kultposse, getragen durch die deutschen ÖR-Medien als devote und willfährige Hofberichterstatter, in der 19 Staatsmänner in erster Linie als Statisten gedacht sind. Man könnte auch vermuten, da wurden diese 19 Statisten zu einem (vor allem für die Bürger) kostspieligen, aber alternativlosen geselligen und unterhaltsamen Spektakel und Wohlfühlwochenende eingeladen, um neben ein wenig Smalltalk und nettem Beisammensein, der Gastgeberin im Gegenzug ordentlich Wahlkampfunterstützung zu liefern. Wenn das Ganze nicht so eine verlogenene Farce wäre, dann könnte man treffelich darüber lachen. Dies wird aber nicht nur vielen Hamburgern im Halse steckengeblieben sein.
“ Zur Groteske wird das Ganze, wenn die 20 Hauptdarsteller tausend Berater plus Hofstaat brauchen, um sich überhaupt zu bewegen.“
Sie brauchen desweiteren gepanzerte Fahrzeuge und Personenschützer, die das gewöhnliche Volk auch nicht hat und sich trotzdem täglich bewegen muß, um diese Hauptdarsteller fürstlich zu honorieren und dafür noch Verachtung und Beschimpfung erntet und von der Polizei nicht mal mehr geschützt werden kann.
Ein sicheres Deutschland war einmal, bis Merkel kam, aber die „Gastgeberin“ wird trotzdem hochgejubelt, während die Hamburger ehrenamtlich die Scherben und den Schutt beseitigen.
Also , ich verstehe einiges nicht …. ,
auch etliche Kommentatoren nicht .
Zunehmend nicht mehr ….
Einige scheinen sich sogar zu amüsieren .
Was , vor allem der steuerzahlenden Bevölkerung , soeben in Hamburg
geboten wird , ist doch unendlich traurig .
Es ist die bedingungslose Kapitulation vor Kriminellen .
Kriminelle , Nieten , Versager , Überforderte wohin ich auch schau …..
Wo ?
In der Politik , bei Polizisten in den höchsten Stellen ,
in den Medien , überhaupt bei viel zu vielen “ Mitbürgern “ …….
Das wirklich Schlimme daran ist :
Höchstwahrscheinlich wird dieses ekelerregende Ganze ohne
jegliche Konsequenzen bleiben !
Wie schon immer !
“ Man / frau kann gar nicht so viel essen , wie man / frau k….. möchte „
Glauben Sie, das sich die Drittklassigkeit auf Polizei, Medien und Politik reduziert?
Heute sind diese Versager in der Industrie genauso Zuhause, wie beim DRK, der IHK, den Kreishandwerkerschaften, den KIRCHEN, den Gewerkschaften der Umternehmerverbänden etc. etc. etc.
Der BER lässt grüssen!!!
Gratulation Herr Herles, sie bringen es auf den Punkt. Ich denke, dass es volle Absicht war, diese Posse mitten in Hamburg abzuhalten, irgendwo auf der grünen Wiese wäre die tragisch-komische G20 Inszenierung nur halb so unterhaltend gewesen. In Hamburg dürfen wir nun alle bewundern, wie die heilige Angela der Schlachthöfe die ganze Welt rettet, wie sie emsig auf den diversen Bühnen herumwatschelt um der Welt zu verkünden, dass am neuen deutschen Wesen, die Welt wieder genesen kann.
Die Finsterlinge Erdogan, Putin und Trump kriegen auf der Bühne keinen Stich gegen eine Frau, die sich völlig selbstlos opfert, die sogar bereit ist, die nächste Kanzlerschaft anzutreten, obwohl sie weiss, dass es eine harte Zeit werden wird und dass sie schauspielerisch mit optisch hochwertigen und sehr jungen Mitspielern wie Macron und Trudeau konkurrieren muss.
Solche Veranstaltungen sind schon zweckmäßig, weil es zu informellen Treffen kommt, die viel wichtiger sind als das, was wir sehen. So fand ich das Treffen Putin Trump, das zwei Stunden dauerte, beruhigend und ermutigend. Der Rest der Show ist uninteressant.
Genau, diese Bonzentreffen, ob mit oder ohne Linksrandale, zahlen immer schön brav die Steurzahler. Aber für die „premium“Gastronomie immer ein Bomben-Geschäft.
Herrlich!
Das bedeutet keineswegs, dass sie in einem guten Zustand ist.
Sehr guter und zutreffender Beitrag.
Der Verlust des Gewaltmonopols, dem einzigen, was die staatliche Ordnung ausmacht und dessen Abhandenkommen gestern z.B. in n-tv unzweifelhaft deutlich wurde, wird m.E. noch schlimmere Folgen nach sich ziehen. Daß ein Supermarkt und ein Drogeriemarkt geplündert werden können, die Plünderung im Fernsehen übertragen wird und die Polizei das nicht verhindern kann oder sich zu verhindern traut bzw. eingreifen kann oder darf ist der Anfang vom Ende eines ehemaligen Rechtsstaates.
Der Verlust des Gewaltmonopols und das Ende des Rechtsstaates – war das nicht schon damals, als man jeden passlos über die Grenze lies?
Und auch noch behauptete, dass man das gar nicht könne – eine Grenze zu schützen?
Obwohl Ihre kitische Diagnose den Hauptdarstellern wenig Proffesionellität bescheinigt, sehen die Zuschauer noch nicht alles verloren. Noch dürfen wir hoffen. Danke Herr Herles.
Auf was hoffen Sie denn ernsthaft, werte Luisa?
Ich hoffe, dass die Bürger bei diesem Polit-Theater durchblicken und sich entsprechend verhalten. Noch nie empfand ich eine BTW so schwierig. Noch nie war ich so sehr verunsichert. Ihnen eine gute Wahlentscheidung!
Warum tun Sie sich bei ihrer Wahlentscheidung so schwer?
Es gibt doch nur weiss oder schwarz!
GRÖKAZ JA ODER NEIN?
Gedacht war das Stück zumindest in der Besetzung der weiblichen Hauptrollen als ein anderes. Die Gender-Queen Hillary sollte mit der Klima-Königin Angela den
Laden souverän schmeißen und als Zauberflötenduett die dunkle Königin der Nacht verdoppelt mutieren lassen zu blauen Glanzgestalten mit 12Sterne Hintergrund.
Stattdessen erscheint Herr Trump auf der Bühne und hat den Bösewicht zu geben,der als Neandertaler mit der Keule korrespondiert mit den tumultös-eruptiv feurigen Illuminationen außerhalb des Theatersaales.
Immerhin darf Trump während Beethovens Neunter In der „Mitte“ platznehmen
während der zweite „Bösewicht“, gemeint ist Herr Putin, am äußersten Rand
auf einem sichtbar isoliertem Sitz den beiden ersten schweren, langen Sätzen der Symphonie zu lauschen hat. Der dritte heitere Satz vermag nur der schönen Gattin des Kanadiers Trudeau ein Lächeln zu entlocken, während der ermüdete Kaiser von China unkontrolliert mit dem Kopf wackelt
Der saudische Scheich läßt stoisch alles über sich ergehen, während der neue türkische Sultan auf das Erscheinen gleich ganz verzichtet, da er das „seid umschlungen Millionen“ mit einigem Recht nicht auf ihn gemünzt zu betrachten hat.
Herr Sauer trägt eine Kravatte in der Farbe des Anzugs seiner Gattin und praktiziert dieses Mal in Stellvertretung minutenlang die Raute, während Angela die Augen schließt, um sich dem Musikgenuss hinzugeben.
Ich mache jetzt mal Schluss. Den politischen Teil, dieser symbolgetränkten und darin beinah ersoffen Veranstaltung mögen andere Kommentatoren hier bei TE angemessen beleuchten. lol
Super!
Apropos Medien:
Auf n24 und ntv konnte man sich gestern so ziemlich die ganze Nacht live die Kriegsberichterstattung aus Hamburg reinziehen.
Man hatte den Eindruck: „Endlich mal wieder ein bischen Krieg in Deutschland.“
Unglaublich, das alles.
Sehr richtig Herr Herles, bzgl. Medien, auch die Merkel konformen, Trump-bashing gewohnten ausländ. Medien wie CNN, BBC machten diesen grottenlächerlichen Merkel Hype gestern mit, bei ihrer Berichterstattung, die ich mir dort etwas ansah. Merkel die Führerin in Europa, soll weiterführen, dorthin wo sie mit Sicherheit aber nicht ankommen wird, sie wird eher an einer Betonmauer ankommen, no way…….
CNN > Clinton Network News
Wie Recht sie haben, aber ein guten Aspekt hatte die Inszenierung, die Linkslastige Medien, könnten nicht vor lauter Randale über die Böse, böse Buben berrichten aber die AM wurde immer wieder und das ohne Grund bis zum Himmel gelobt. Ich hätte gern gewust, ob sie tatsächlich so denken oder ob es um die Jobs geht. Wenigstens haben die uns das Tägliche bashen über Trump und seine Familie gespart.
Und deshalb sollte diesmal zum Abschluss des G20-Gipfels die österreichische Version der Europahymne gespielt werden:
Statt
„Alle Menschen werden Brüder“
sollte es heissen:
„Alle LINKEN san ma zwider“
https://youtu.be/R_gg_hloPdo
Schlicht glänzend, Herr Herles!
Schlag nach bei Shakespeare, denn da steht was drin. Kommst du mit Shakespeare, sind die Weiber alle hin (Schlagertext aus den 60ern ) Danke, Herr Herles. Bringt es auf den Punkt und trägt zum besseren Verständnis der Tragikomödie bei.
Man kennt es aus dem alten Rom: Brot und Spiele. In Historienfilmen sieht man manchmal, wie besonders heldenhafte Gladiatoren vom Kaiser begnadigt werden. Es ging um Leben und Tod in der Arena, heute ist das Urteil natürlich humaner, vor allem gegenüber Linksextremen (!).
Aber der Unterhaltungswert ist, damals wie heute, immens.
Titel ist Klasse !?
Völlig klar, besser saumäßiges Theater, als nur Fernsehen.
Dennoch:
Die Regie ist einfach nur gotterbärmlich und fällt bei jeder Kritik durch, bis auf bei den Hoftrompeten. Diese sind natürlich immer in der Mehrzahl, aber natürlich gar keine Kritiker, weshalb sie auch nicht wirklich mitzählen.
Sobald der Vorhang fällt, werden die Heralde „Habemus Mama“ verkünden, die wieder gekorene Führerin der allerwenigst katholischen Welt.
Wie auch, sie ist ja selbst Protestantin, also per Konfession auf Dauerprotest.
Als Amateurkritiker will ich meinen, dieses Stück ist abgedroschen, saumäßig inszeniert und die blanke Geldverschwendung. Eintritt zahlen dafür, sollte sich jeder Vernunftbegabte ersparen und seine hüsche Droschke daheim lassen. Deren Spontantod durch das Element des Feuers, grassiert derweil wie weiland die spanische Grippe.
Das die Feuerteufel durch Frau Landesfürstin Manus Streichung der Extremistenerklärung bei ihrem familiär, ministeriellen Förderfüllhorn vermutlich zu sehr gefördert wurden, sei als weitere Posse der unfähigsten Regisseurin aller Gipfelzeiten kurz am Rande erwähnt.
Die Artisten in der Zirkuskuppel – ratlos.
Ich habe gestern stndenlang NTV Liveübertragung von Feuern im Schanzenvirtel geguckt. Die Reporter sprachen nur noch von Staatsversagen.
Ehrlich gesagt, mich hat gewundert, daß kein Staatsoberhaupt bei dieser Sicherheitslage vorzeitig abgereist ist…
Warum sollten die? Die sind doch sicher. Es betraf doch nur einen kleinen Teil der Bevölkerung und die ist für die Staatsoberhäupter nun mal unwichtig …
Ach Herr Herles, Sie haben ja so Recht 🙂
Die Medien würden gerne über die Gespräche der Politiker berichten, doch man lässt sie nicht dabei sein 🙂 So nehmen sie das was ihnen geboten wird auf der Strasse. Der schlimmste Pöbel, das Pack aus aller Welt ist angereist – nicht weil es Freibier gibt sondern eben Frei-Zerstörung. Einmal wieder richtig randalieren. In zwei Wochen findet man diese Leute wieder bei einem Fußballspiel.
Das was die 20 da wirklich besprechen werden wir nicht erfahren. Die Statements werden abseits der Gespräche von Unterhändlern vorbereitet, die bekommen auch nichts von den tatsächlichen Gesprächen mit. Gut möglich, dass sich Trump mit Putin darüber unterhält, ob nun Polo oder Golf schöner ist. Erdogan könnte mit Merkel Kochrezepte austauschen, es würde keine Rolle spielen. Das eine oder andere inhaltsschwere Gespräch wird es vielleicht auch geben.
Das was uns, dem Volk, gezeigt wird, ist das versagen des Staates. Eine First Lady, die keine Freigabe erhält und im Hotelzimmer bleiben muss. Ein bürgerkriegsänlicher Zustand im Schanzenviertel.
Mein persönliches Fazit: Sollten Clans im Ruhrpott, in Berlin oder einer anderen Stadt gegen den Staat vorgehen, so hätte dieser Staat keine Chance. Bürger und ihr Besitz werden nicht geschützt und können wohl auch gar nicht geschützt werden.
Herr Herles, mindestens drei Vorhänge für diesen Beitrag! Allerdings werden uns die Schmierenkomedianten dieser Aufführung und auch das wirkliche Pack, die sogenannten Aktivisten, noch lange erhalten bleiben; leider nicht nur fürs Feuilleton.
Deutschland nähert sich dem Bürgerkrieg:
Köln an Silvester
Berlin am Weihnachtsmarkt
Hamburg beim G20 Gipfel
Polizeitausendschaften zum Schutz des AFD-Parteitag
Polizeitausendschaften zu Karneval
Absagen von Rockkonzerten und Fussballspielen
Das Oktoberfest ein umzäunte Sicherheitstrakt
…
Im Sicherheitsranking ist Deutschland von den vordersten Plätzen auf Rang 51 abgerutscht. Nach den Chaostagen von Hamburg wir auch dieser Platz nicht mehr zu halten sein.
Was ist aus dem schönen friedlichen Deutschland geworden, das 2006 noch von aller Welt beneidet wurde.
2006 war die Welt noch in Ordnung.
Überall friedliche und fröhliche Menschen, die stolz ihre svhwarz-rot-goldenen Fähnchen schwenkten und trotzdem nicht sofort als Nazis diffamiert wurden.
Seit 2005 ist Merkel an der Regierung.
Gibt es bezüglich dieser katastrophalen Veränderungen seit 2006 und der Spaltung der Gesellschaft etwa einen Zusammenhang ?
Sehr richtig, das ist doch die eigentliche Nummer von Merkel. Spalten.
Und die Lügenprognosen auf v i e r z i g Prozent. Inclusive der TV-Schleimis. Abhängig. Man kann Herrn Herles und den TE-Journalisten nicht genug danken.
Wundert Sie das? Schauen Sie sich mal ihre Fingernägel an. Da wird nur ab – gespalten, bis aufs rohe Fleisch. Das ist ein Symptom für das Irresein dieser Person. Wieso das nicht thematisiert wird von den Medien, das weiß ich nichtl.
Ich hätte Ihnen hier gerne einen Artikel auf jouwatch zum Thema verlinkt, wird auf TE aber nicht freigeschaltet.
Beim Fußball da schwenken sie Fahnen, beim Fußball da ist es okay, beim Fußball da liegen sie sich den Armen und feiern diese BRD.
Wenn diese Fahnen nicht von Linken abgerissen werden. Schließlich haben wir nur noch la Mannschaft und keine Nationalmannschaft mehr.
Das „Sommermärchen“ war doch immer schon eine mediale Sedierungs-Inszenierung. Ein paar Monate zuvor, nur zur Erinnerung: Mohammed-Karikaturen, Ukraine-Gassperre, Ablenkung vom Hartz4 Chaos, vereitelter Kofferbomben-Anschlag vom Juli usw usf.
So ist es doch! Merkel ist (zwar) nicht Ursache – aber sehr wohl Brandbeschleuniger(in) des bereits Ende der 90-iger, auch u. vor allem durch Rot-Grün befeuerten Kontrollverlusts.
Nein, bestimmt nicht, die Polzei wird beim nächsten „Aktionsfest“ in den „Kasernen“ bleiben, solange bis die Freunde der Antifa mit ihrer Arbeit fertig sind…..alles andere wäre Illusion….
Sie schreiben: „Was ist aus dem schönen friedlichen Deutschland geworden, …
Tja, wenn es dem Esel zu wohl ist, …..
Und wie immer, hat nichts mit gar nichts zu tun.