<
>
Wird geladen...
Wär's nicht so ernst, wär's zum Lachen

EU wappnet sich gegen Zölle, aber Trump geht’s um Strategiewechsel

05.02.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Trump stellt die geopolitische Rolle der USA vorwärts zum Kampf um die Führungsrolle und leitet multilaterale Verirrungen zurück in die Verantwortung nationaler Regierungen. Woke is over. Die Globarchen sortieren sich neu.

Da versammeln sich eingebildete Staatenlenker wie Macron, Scholz und von der Leyen in der Brüsseler EU-Tintenburg, um zu einer gemeinsamen Stimme gegen Trumps Zollpolitik zu kommen. Erstens spricht die EU nie mit einer Stimme. Wenn das mal auf dem Papier so aussieht, gelingt ihr nie, so etwas in die Tat umzusetzen. Außerdem braucht Trump neben Italiens Meloni und Ungarns Orbán keine Stimme aus Brüssel.

Zweitens findet da Kabarett statt. Denn Trump macht gar keine Zollpolitik. Er setzt die Androhung von Zöllen als Hebel ein, um erst den, dann den anderen Staat, erst diesen Präsidenten und dann jene Ministerpräsidentin dazu zu bringen, seiner – Trumps – Regierung Forderungen in ganz anderen als Zoll-Angelegenheiten nachzugeben. Ist es um die Berufsfunktionärsversammlung in Brüssel noch schlimmer bestellt, als ich bisher den Eindruck hatte? Es tut halt nicht gut, immer nur im eigenen Saft herumzusimmern.

Als erstes knickte Kolumbiens Gustavo Petro ein und erklärte sich bereit, seine irregulären Einwanderer zurückzunehmen.

Bei Venezuelas Präsident Nicolás Maduro reichte der Besuch von Trumps Sondergesandten Richard Grenell, damit dieser mit sechs inhaftierten US-Bürgern nachhause flog, und die Zusage mitbrachte, dass Venezuela alle seine irregulären Einwanderer zurücknimmt, einschließlich der Bandenmitglieder von Tren de Aragua.

Mit Mexikos Claudia Sheinbaum vereinbarte Trump telefonisch, wie die gemeinsame Grenze auch auf der Mexikanischen Seite abgeriegelt wird.

Mit Kanadas angeblich zuücktretendem, immer noch lavierendem Justin Trudeau kam Trump ebenfalls telefonisch überein, die künftigen Beziehungen zu verhandeln.

In allen Fällen hatten die genannten Staatschefs auf Trumps Forderungen zunächst mit markigen Worten geantwortet. Trumps Zolldrohungen führten auf der Stelle zu Bewegungen, die dem US-Präsidenten gefallen.

Auch wenn es die üblichen Verdächtigen in der EU nicht kapieren, Trump geht es gar nicht um einen Krieg der Zölle. Sondern darum, Regierungen mit Zolldrohungen bei verschiedenen, ähnlichen und identischen Fragen verhandlungsbereit zu machen – so, wie man früher Festungen mit Belagerungsmaschinen sturmreif geschossen hat.

Das gilt auch bei China, wo 10 Prozent Strafzölle keine Belagerungsmaschine sind, sondern ein Anklopfgerät, um bei Trump wichtigen Frage in Peking gehört zu werden. China geht auch davon aus, dass die Zölle ein Verhandlungsinstrument sind. Trump und Xi Jinping wollen diese Woche telefonieren.

Panamas José Raúl Mulino versprach US-Außenminister Marco Rubio, Chinas Einfluss auf den Panamakanal zu beenden.

Auch Dänemarks Mette Frederiksen dreht nach großer Geste bei. Sie hat am Montag angeboten, dem US-Militär die Verstärkung seiner Präsenz auf Grönland zu erlauben, um dem chinesischen Einfluss in der Arktis entgegenzuwirken.

Sollte es bei der EU – wie zu erwarten – zu keinem gemeinsamen Handeln kommen, werden sich Trump und die Regierungschefs von bestimmten EU-Staaten in diesen und jenen Fragen bilateral verständigen. Die Unverständigen könnten dann erstmal mit wirklichen Zöllen zu tun kriegen, bis sie gesprächsbereit sind. Die Frage der Militärausgaben geht die EU sowieso nichts an, sondern findet in der NATO statt.

Brüssel bringt den Kauf von Flüssigerdgas aus den USA ins Gespräch, einige Staats- und Regierungschefs schlagen den Kauf amerikanischer Waffen vor. Aber was tut die EU, wenn Trump sie im Wettbewerb mit Peking auf Seiten der USA sehen will?

Wundern muss sich unsereiner wirklich, dass nahezu alle Figuren des polit-medialen Komplexes Trumps Aktivitätenserie vom ersten Amtstag an für einen Ausfluss seiner „Unberechenbarkeit“ halten, mit einem sonst bei „Staatsmännern“ nicht üblichen Charakterzug verwechseln. Das mag für seine äußere Form gelten. Aber überhaupt nicht für seine Ziele und Wege. Trump geht nach einem präzise vorbereiten Plan der Heritage Foundation vor. Er ist strategisch absolut berechenbar. Taktik ist dazu da, um strategische Ziel zu erreichen. Dieses uralte Rezept ist nur Politikern und Journalisten, meist auch „Experten“ und Funktionären von Organisationen und leitenden Angestellten von Unternehmen (irreführend Manager genannt) nicht vertraut. Weshalb diese permanent Taktik und Strategie verwechseln.

Die maßgeblichen Leute in Moskau und Peking, vielen anderen asiatischen Ländern, in Israel und den Golfstaaten sind garantiert gut auf Trump vorbereitet – ganz im Gegensatz zur Laienschar in EU-Europa.

Trump richtet die geopolitische Rolle der USA vorwärts zum Kampf um die Führungsrolle und leitet die multilateralen Verirrungen zurück in die Verantwortung von nationalen Regierungen. Woke is over. Die Globarchen sortieren sich neu.

Anzeige
Ad

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

56 Kommentare

  1. Unsere Politiker sollten einfach mal Trump zuhören.
    Es gibt genug Videos, in denen er bei der Unterzeichnung seiner Dekrete selbst kommentiert und Fakten und Gründe aufführt. Zum WHO Austritt hat er z.B. einfach vorgerechnet, was die USA zahlen und was andere Staaten. Das erklärt seine Politik den Leuten im Zweifel besser als all die, die bei uns rumlaufen und schallern.
    Aber die schreien da eh lieber „Populismus!“. Lieber Populismus der ein paar der richtigen Fragen angeht als hochgestochen hohles Gefasel, das stets am Kern der Sachen vorbeigeht.

  2. Die EU wappnet sich gegen Zölle, um ihrerseits die Zollfreigrenzen (lumpige 150 Euro) zu streichen und Zölle zu erheben … und so letztlich ihre Verbraucher zu schröpfen (Neusprech: schützen).
    Da bin ich mal gespannt, wie der Zoll das bewältigt.

  3. Zölle sind ein ganz normales Mittel zur Regulierung internationalen Handels. Trump hat vollkommen Recht, er handelt im Interesse seines Landes. Könnten sich manche europäische „Regierungen“ – Kasperletheater – ne Scheibe von abschneiden. Wenn wir hier ständig glauben, man könne alles, was sich Jahrhunderte lang praktisch bewährt hat, einfach irgendwelchen Utopien zuliebe auf den Kopf stellen, sind wir das Problem und nicht jene, die sich normal und logisch verhalten. Brüssel und Berlin – da sitzen die Ursachen. Raus aus der EU!

  4. Mir gefällt Trump zunehmend. Er räumt beim Thema illegale Migration auf.

  5. Die großen Themen der Zeit werden an Europa vorüber gehen und Trump arbeitet mit Schocktherapien aus dem Baugewerbe, was bei uns völlig falsch verstanden wird, weil wir einfach keine Leute haben, die den Umstanden begegnen können, sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart, wo sich prinzipiell alles ändern wird und seine Taktik nicht neu ist, und nur vergessen wurde, seit wir uns in aller Feindschaft nur in die Arme genommen haben.

    So wird der Friede in der Ukraine und im Nahen Osten beschlossen, beides auf seine Art und die EU bleibt außen vor und Selensky wird sich zurück ziehen müssen, je nachdem wie er sich verhält, und die Russen und Amis werden sich danach die Nüsschen schon teilen, zumal die Bodenschätze sich auf russisch besetztem Boden befinden und kein Weg an ihnen vorbei führt, daran zu kommen, was nur über eine vernünftige Einigung geht, denn einen Atomkrieg kann sich keine der beiden Seiten leisten, weil sie sonst im Himmel sind.

    Selbst in Palästina wird sich eine Regelung finden lassen, was man nicht ignorieren kann, denn selbst unter Tiberius wurde schon von Palästina gesprochen und ist ein Bestandteil in diesem Gebiet und nicht nur für eine Seite vorgesehen, sondern für alle, die schon seit gut 2000 Jahren dort Ansprüche erheben.

    Das einzig blamable an der Angelegenheit wird die Tatsache sein, daß sich die EU selbst aus der Beteiligung großer Fragen heraus gekickt hat und damit sind sie nicht mehr für voll zu nehmen und Trump und Putin wissen es und werden sich einigen und dabei braucht man keine Sozialisten, die so überflüssig sind, daß es schon weht tut und man sich eher schämen muß über solche geistigen Tiefflieger.

  6. Dieses Gejammer soll doch nur verschleiern, dass die Einfuhrzölle in die EU meist viel höher sind, als was die USA veranschlagt! SO sieht es doch aus! Wenn Trump jetzt mal den Spieß umdrehen würde, dann wäre das der Todesstoß für D und die EU!

    • .> Dieses Gejammer soll doch nur verschleiern, dass die Einfuhrzölle in die EU meist viel höher sind, als was die USA veranschlagt!

      Wenn es so wäre – ob das gegen meine Interessen als EUdSSR-Insasse ist? Die Amis sind nicht die einzigen weltweit, die Interessen haben dürfen.

      Ein Lieferkettengesetz und „Klimazölle“ auf Luft (CO2 darin) gehören allerdings verklappt. Nichts als Abzocke.

  7. Mit Trump kann man nur verhandeln, wenn man ein ebenso cleverer Geschäftsmann ist wie er oder wenn man stattdessen das Handwerk der Diplomatie kann.

    Ich kenne keine Person in der EU-Führung und keine Person in den politischen Führungen der meisten EU-Staaten, die über eine der oben genannten Fähigkeiten verfügt, erst recht nicht eine aus Deutschland.
    Wie sollen denn dann diese Leute mit Trump auf gleicher Ebene bedeutungsvoll kommunizieren können?

  8. Die Unverständigen könnten dann erstmal mit wirklichen Zöllen zu tun kriegen, bis sie gesprächsbereit sind.

    Das dürfte D primär betreffen, wäre indes nur Wasser auf die Mühlen der Deutschland augenscheinlich vorsätzlich zerstörenden Politiker.

    – Bleibt präventiv nur noch zu BETEN, dass CDU+CSU so (wahrscheinlich) in neuer Staatsverantwortung wenigstens unmittelbar nach der Wahl ein Einsehen haben und die für eine Realpolitik nötige Toleranz der AfD erwachsenerweise akzeptieren.
    Trump’s Ärger dürfte nach jahrelanger deutscher Diffamierung und Agitation nebst jüngster Anmaßungen auch einiger EU-Kostgänger ohnehin schon groß genug sein, um über eine Ratio hinaus zu (re)agieren. Ihm DANN zu Füßen kriechen zu MÜSSEN sollte sich die CDU/CSU auch aus Selbstschutz verkneifen; ganz verblödet vor einer weiteren Wahl in näherer Zukunft ist der gemeine Deutsche mehrheitlich sicher noch nicht.

  9. EU-Tintenburg (so lustig wie treffender Begriff des Autors) bringt LNG-Kauf aus USA ins Spiel, wohl wissend, dass die gar nicht den europäischen Bedarf decken können. Oder wissen sie es nicht? Diese erbärmliche Reaktion der Tintenburg zeigt, da werden Interessen von Oligarchen verfolgt, nicht aber die Zukuft der europäischen Menschen.
    Für die Abkehr Trumps von der Politik der Globarchen (ein weiter Begriff des Autors den ich in mein Sprachwerkzeugkasten legen werde), werden uns diese noch bitter bezahlen lassen. Deren Rache wird den deutschen Steuerzahler treffen.

    • „wohl wissend, dass die gar nicht den europäischen Bedarf decken können“
      Das ist kein Argument, nur wenige Handelspartner sind können einen Einfuhrbedarf vollständig decken, auch deshalb hat man mehrere. Vollsändige Deckung aus einer Quelle wäre zudem auch Abhängigkeit.

  10. Wenn man Außenpolitik in den Kategorien der Innenpolitik als grundsätzlich „regelbasiert“ begreift, dann steht man einem knallharten Machtpolitiker wie Trump verständnis- und hilflos gegenüber. Besonders die entpolitisierten Deutschen, die auf Konsens und Kompromiß setzen, werden schmerzhaft mit der Wirklichkeit konfrontiert.
    Am besten und schnellsten werden noch die Länder klarkommen, die ihre nationalen Interessen nie aus den Augen verloren haben.

  11. Tja, Donald Trump akzeptiert nur Fakten und z.B. keinen Glauben an ein Fake-Computer-Modell zum menschgemachten Klimawandel oder das CO2 – Märchen. Solch einen Mist kann man nur deutschen grünen und roten Klappspaten andrehen.

  12. Trump hat auch alle Hilfszahlungen für Südafrika einstellt weil dort die weissen Farmer enteignet werden nach dem Muster von Mugabe in Simbabwe/Rhodesien.

  13. Die EU-Politikerkaste und die EU-Bevölkerung haben sich seit Jahrzehnten auf den US-Schutzschild verlassen und konnten sich in einer Gutmenschen-Waschlappen-Attitüde einrichten. Sie weigern sich bis heute, angemessen Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Ordnung zu übernehmen, in der sie leben wollen. (An der Einwanderer-Kriminalität, die Europa passiv über sich ergehen lässt, kann man das gut sehen.) Das ist würdelos.

    Trump macht Europa jetzt klar, dass es zur Souveränität gehört, Mitverantwortung für die Ordnung der Welt zu übernehmen, in der man leben will. Recht hat er! Ich bin dafür äußerst dankbar.

  14. Und in D geht’s um Machterhalt. Um den Erhalt der Macht, die Herr Trump mit seinem Strategiewechsel aushebeln will.
    Und die Möglichkeit, die CDU als böse (dieses Wort mag jeder für sich selbst durch eine passende Beschreibung ersetzen) hinzustellen – Abstimmung durchbringen mit Hilfe von AfD Stimmen – kommt dieser Macht im Wahlkampf gerade recht.

  15. Es sieht so aus, als ob bei uns vielen Marionetten die Puppenspieler abhanden gekommen wären.
    Mit ihrer „moralischen“ Politik hat die EU sich der woken Biden-Administration unterworfen und sich gegen China und Russland positionieren lassen.
    Dazu hat man im Wahlkampf Kamala Harris unterstützt und Trump mit unsäglichen Unterstellungen verprellt.
    Jetzt steht Europa als selbsternannter Moralapostel gegen alle –
    Und das nackt und allein.
    Wirtschaftlich im freien Fall, technologisch und wissenschaftlich abgehängt und militärisch nicht existent, pflegt man eine Rhetorik der hypermoralischen Arroganz. „Wir“ sind besser als alle anderen mit „unserer Demokratie“.

    „Das Wesen der Lächerlichkeit liegt darin, daß man sich selbst wichtiger nimmt, als die anderen es tun.“ sagte einst Gaston Bachelard.
    Europa beweist täglich, wie richtig dieser Satz ist.

  16. Grönland: „…um dem chinesischen Einfluss in der Arktis entgegenzuwirken.“
    Panamakanal hat auch einen chinesischen Hintergrund. Aber wer will das in D oder der EU zur Kenntnis nehmen? Hauptsache, Mitarbeiter von Unternehmen halten sich an die EU Regeln zur KI Kompetenz. Wer will das eigentlich kontrollieren? Die Unternehmen sollen sich ja wohl kaum selbst kontrollieren.

  17. Die deutsche Regierung hat nur einen Führungsanspruch: den Kampf gegen Rechts! Ansonsten ist davon nichts zu spüren! Verbale Phrasen und politische Hilflosigkeit en masse!

    • Man mag sich tatsächlich keinen von denen mehr in „Verhandlungen“ mit maßgeblichen Politikern vorstellen. Zumal da schon das Wort „Verhandlung“ ein nicht mehr tragbares zu sein scheint.

      • Regierungs-Politiker, die mit der anderen Meinung der Oppositions-AFD nicht zum Gespräch fähig sind – sind auch unfähig, sich mit den Politikern anderer Staaten auszutauschen, die andere Meinungen vertreten!

      • Ja. Und so lange man in Merkels Schlitten mit dem Kennzeichen „alternativlos“ die Transformationsagenda weiterführt ist eh Hopfen und Malz verloren – und ein Eingehen auf tatsächliche Lösungen überhaupt nicht zu erwarten.
        Denen gehts diesmal darum, das Land zu schänden und zu vernichten – und da sind sie schon arg weit vorangeschritten.

  18. Der Betreiber des youtube Kanals „Aktien mit Kopf“ hat in einen seiner neuen Videos analysiert, dass die Einfuhrzölle in der EU meist viel höher sind als was die USA veranschlagt.
    Beispiel Autos: EU Einfuhrzölle 10%, USA 2,5 %
    https://www.youtube.com/watch?v=QjiDWXiAeAo&t=252s
    Nachweise ab Minute 4:17
    Trotzdem tröten die Mainstream Medien breitflächig was für ein Böser der Trump ist.
    Wenn das nicht der Vorwand ist die nächste Teuerungsrunde anrollen zu lassen. Denn an hohen Preisen und angeheizter Inflation verdient der Staat während der Bürger langsam aber sicher in die Knie geht.

    • Alternativ kann man auch chatgpt dazu befragen. Da kommt bspw. raus, daß die EU viel höhere Zölle auf US-Agrarerzeugnisse erhebt als umgekehrt.

    • Das hatte ich mich auch schon gefragt. Denn D und vielleicht ja auch die EU wollen ja z. B. keine Chlor-Hähnchen aus den USA. Das muss ja aktuell auch irgendwie verhindert werden.

  19. Trump for President! Ups, ist ja schon. Super. Übrigens: Auch Vance ist nicht ohne. Hoffe nach Trump auf 8 Jährchen mit Vance. Und dann mit…

    • Ich hoffe darauf, dass die Republikaner einen Nachfolger aufbauen. Herr Vance ist halt ein komplett anderer Typ als Herr Trump. Aber vielleicht ist dann die Zeit vorbei, in der der Amerikaner jemanden wünscht, der als Kämpfer auf die Barikaden geht.

      • Immerhin gibt es welche, die sich als Nachfolger eignen – und die schon jetzt nicht zu knapp.
        Wenn einer sein Feld bestellt hinterlässt und allen geht es im Anschluss besser als vordem braucht es ja auch nur welche, die den Status halten.
        Dass die Dems, so wie sie sich aufführen, die Zügel noch einmal in die Hand bekämen, ist vorerst nicht absehbar. Zumal das Aufräumen auf allen Ebenen zu Tage fördert, wie man den amerikanischen taxpayer über Jahre geschunden – und sich selbst die Taschen gefüllt hat.
        Da warten noch bislang unvorstellbare Enthüllungen – auch, wegen der Listen von Epstein und Diddy und solchen, was jetzt noch vollkommen unter der Decke schlummert.

    • > Trump for President!

      Ihnen ist aber klar, dass er nicht Ihr Präsident ist, wenn Sie nicht zufällig in den USA leben? Erstbestes Beispiel – Trump möchte gerne den Micheln teuer US-LNG verkaufen, während mir Erdgas möglichst billig lieber wäre – wenn aus Russland billiger, dann halt russisches.

  20. Ich denke viel wahrscheinlicher wird es sein, dass Trump in Berlin ein, zwei Drohungen fallen lässt, und daraufhin die Politdarsteller ohne zu zögern beginnen, die Palästinenser nach Deutschland einzufliegen.
    Läuft doch mit den Afghanen prima, kann man ja mit denen genauso machen.
    Auf die verlogenen Narrative, die das dann rechtfertigen sollen, bin ich jetzt schon gespannt.

  21. > Panamas José Raúl Mulino versprach US-Außenminister Marco Rubio, Chinas Einfluss auf den Panamakanal zu beenden.

    China dementiert offiziell, irgend eine Art der Kontrolle über den Kanal zu haben. Chinesische Firmen haben dort grundsätzlich das gleiche Recht, Aufträge zu bekommen, wie die amerikanischen. Glauben die US-Reps nicht mehr an freie Marktwirtschaft?

    • China dementiert auch, das es im Juni 1989 ein Massaker an friedlichen Demonstranten auf dem Tiananmen-Platz gab. Die Chinesen haben mittlerweile gewaltigen wirtschaftlichen Einfluß, auch wenn die Verwaltung des Kanals in der Hand Panamas ist. Chinas Kommunisten sind keine Anhänger der „freien Marktwirtschaft“, sondern sie nutzen den Kapitalismus, weil sie ihn mit seinen eigenen Waffen erledigen wollen. Die dummen Steinzeitkommunisten Mao-Lenin-Stalinscher Prägung haben es ja seinerzeit versaut.

      • Die USA dementierten wiederum, dass USAID im Ukrostsn für 5 Milliarden putschte, bis das kürzlich offiziell zugegeben wurde (TE berichtete). Sollte in 4 Jahren ein Dem-Typ wie Biden folgen, kommt er mit einem Ökosozialismus, verglichen mit dem chinesische Wirtschaft durchaus frei läuft. Besser, die Welt befreit sich von den Launen der US-Wählenden:innen stark schwankender Geschlechteranzahl. Zumal weder die Dems noch Trump der übrigen Welt Wohlstand wünschen – der soll exklusiv im Exzeptionellen Land bleiben.

  22. Gut, was will man erwarten? Trump ist Geschäftsmann der alten Schule. Erfolgreich und eine Ikone des freien Amerika und dessen unbegrenzten Möglichkeiten. Die Anerkennung und das Kooperieren mit solchen Präsidenten und deren Strategie und Politik ist in Deutschland mit dem Ende der Bonner Republik verloren gegangen. Seitdem ging es hier – wie in fast ganz Europa – mit kompetenten Fachmännern und Politikern steil bergab. Ungebildete Gören aus reichem Haus dominieren unter dem Zeitgeist der geistigen Mutanten aus der universitären Gehirnwäsche der Alt-68er unsere Politik und ließen den Ausverkauf und die Zerstörung der deutschen Wirtschaft, Industrie und Kultur zu. Solche Charaktere sind intellektuell weder fähig noch willens die Politik eines Mannes wie Trump zu verstehen geschweige denn umzusetzen. So bleibt es in der EU an Ungarn, Italien und wahrscheinlich Österreich hängen und die werden davon nachhaltig profitieren. Deutschland hat auf dem Weg nach unten überhaupt nicht die Möglichkeit – auch oder schon gar nicht unter Murksel/Merz! – sich um Trump und seinen Wink mit dem Zaunpfahl zu kümmern. Das kapiert bisher nur die AfD – und Deutschland ist ja vollauf damit beschäftigt, diese zu dämonisieren, zu tyrannisieren und zu diffamieren. Und das machen hier die gleichen Leute, die Trump und Musk für „Idioten“ halten. Allein das spricht Bände über uns. Und das auch in der EU. Also werden hier die Zölle sicher – und verdient! – kommen und der Letzte kapiert erst was Phase ist, wenn es endgültig zu spät ist. Wie immer halt. Und das seit 1998 mit präziser Sicherheit….

  23. Trump ist durch und durch „Geschäftsmann“.
    Das unterscheidet ihn von vielen Politikern. Deshalb sein Erfolg.

    • Und er hat halt doch ein anderes Ziel. Denn warum sonst entzieht er sich dem Geküngele mit den installierten Netzwerken. Und wer zum „Netzwerk“ gehört, sieht man ja in D. Die CDU/CSU könnte das Netzwerk verlassen. Aber das wird sich erst nach der Wahl zeigen.

  24. So ist es. Es gehoert zur Dekadenz und Regression der Westler, selbst relativ einfache Mechanismen oder so etwas wie Taktik nicht mehr zu verstehen, weil sie, mit Verlaub, sich seit Jahren auf einem Trip befinden, der alldas, was rationales, zielgerichtetes, politisches Handeln ausmacht, nicht mehr kennt oder irgendwo lehrt. Eine Entwicklung, die man tatsaechlich auch in den Unternehmen der sogen freien Wirtschaft beobachten konnte. Versuche, das „Management“ aufzuklären und zu entsprechendem Handeln zu bewegen, sind sinnlos. Nach meiner Erfahrung begreifen sie das Problem nicht einmal. Sie sitzen davor wie der bekannte Ochs vorm Berg und versuchen, sich mit Ausweichen – und Tarnmanoevern ueber die Zeit zu retten. Der Zustand der politmedialen Blase duerfte tendenziell eher noch bedenklicher sein. Vom Hebel des Archimedes keine Ahnung, Korrektur, ausser der richtigen Haltung gaehng hier eine geistige Leere sonders Gleichen. Dazu kommt die inzwischen grenzenlose Naivität, was die Intentionen bereits des Neben mannes, erst recht des weiter Entfernten, betrifft. Man geht tatsaechlich davon aus, dass alle gleich ticken oder es nicht ernst meinen, egal, was sie sagen. Diese unterirdische Verfasstheit, taeglich zu hoeren, zu sehen und zu bewundern, ist natuerlich ein existentielles Problem fuer die von diesen Typen Beherrschten, die allerdings selbst unfaehig sind, sich des ueberlebenswichtigen Problems zu entledigen.

  25. Es ist nahezu unglaublich und dabei höchst erfreulich, zu sehen, wie der amerikanische Präsident praktisch von der ersten Minute seiner Amtszeit an seine Agenda umsetzt, einen Erfolg nach dem anderen erringt und seine politischen Gegenspieler rund um den Globus locker wieder „auf Linie“ bringt. Es bewahrheitet sich ein weiteres Mal Gorbatschows Spruch „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“. Deutschland, Frankreich, die „EU“, zum Beispiel, kommen definitiv zu spät, während andere rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkannt haben. Es war höchste Zeit und es ist ein wahrer Glücksfall, daß die amerikanischen Wähler einmal mehr gezeigt haben, wie Demokratie und Freiheit zusammengehören und funktionieren.

    • Frankreich kann da nicht mit Deutschland in einen Topf geworfen werden. Wenn Frankreich „EU“ sagt, meint es Frankreich, und es setzt das um, was ihm nützt, und wenn es auf Kosten Deutschlands ist, dann ist es eben so. Zum „Über-den-Tisch-ziehen“ gehören eben immer zwei, und wenn dem Einen die lateinische Geschmeidigkeit und Beweglichkeit des Hirns ein bisschen abgeht, dann ist das nicht die Schuld des Anderen. Ich kann daran nichts Verwerfliches finden. Das ist Interessenpolitik. Frankreich hat sich auch nicht zu diesen pathologischen Trump-Beschimpfungen hinreißen lassen und dürfte wenig Mühe haben, vorteilhafte Beziehungen zu den USA zu pflegen.

  26. Aber das Wort „Erpressung“, kommt Ihnen nicht über die Lippen Herr Görgen ? Wenn ich Ihnen die Daumenschrauben ansetze und sie dann in etwas einwilligen, was sie vorher nicht wollten, dann kann ich auch sagen, das diente nur zu Ihrer Motivation und Entscheidungsfindung.

    • Es ist ja vordem etwas geschehen, das die USA schädigte – und durch Trumps Handeln wieder für die USA in eine positive Richtung gelenkt wird.
      „Erpressung“ ist für das, was Trump für die USA und die Amerikaner in die Wege leitet, sicher nicht das richtige Wort. „Feilschen“ – wie @Thulsaduhm weiter unten schreibt, oder einen Interessenausgleich herstellen scheint passender.

    • Die haben halt zuvor ihre eigenen Interessen vertreten, bis es den USA zu dumm wurde. Auf gutes Zureden haben sie nicht reagiert – und jetzt wundern sie sich, wenn da „andere Saiten aufgezogen werden.“

    • Wenn ich Ihnen sage, dass ich nicht mehr bereit bin Ihren Rasen mizumähen, wenn Sie nicht wenigstens damit aufhören, Müll drauf zu werfen, dann ist das für Sie Erpressung?
      Strafrechtlich benötigt Erpressung die Drohung mit einem empfindlichen Übel. Als solches zählt nicht, wenn ich eine freiwillig und ohne jeden Rechtsgrund geleistete Hilfe einstelle, weil der Empfänger undankbar ist.

      Und Europa ist unverschämt gegenüber den USA. Schon schräg, sind doch die USA unser Hegemon. Aber wir (i.S. EU) scheren uns einen fechten Dreck um unsere eigene Verteidigung. Die USA sollens richten. Warum, wenn wir nicht mal ein bisschen beitragen wollen?
      Wir scheren uns einen Dreck um Meinungsfreiheit. Deren Restauration ist der Trump Administration ein großes Anliegen. Die EU tut was? Fordert als erstes mehr Zensur. Weil der Elon sich in Wahlen einmischt? Aha. Apropos…
      Wir belegen die US Internetkonzerne mit absurden Strafen, die eine indirekte Besteuerung sind. Da hat Trump völlig recht.
      Der ganze Bohei von wegen bösen Monopolen ist doch alles Show. Es gibt jetzt übrigens ein neues Monopol in der EU, Mehlwurmpulverhersteller, damits dem EU Bürger auch klimagerecht schmeckt. Und dann das Gebrüll über Hass und Hetze. Zensur, sonst Strafe. Ja, sehr schlau. Da tritt man Trump gleich doppelt auf die Füße. Erst auf einen der wichtigsten Werte unseres Verbündeten spucken und das dann noch als Begründung für Strafen (indirekte Steuern) gegen US Konzerne heranziehen. Wirklich sehr, sehr schlau.

    • Wir leben „nicht“ im Linken Kindergarten, wo es alles umsonst gibt! Kein Land muss auf Trumps Handel – zum gegenseitigen Vorteil eingehen! Warum sollte
      Trump mit billigen Einfuhren, ohne Gegenleistung – nur die Wirtschaft des eigenen Landes schädigen? Nur in Deutschland gibt es offene Grenzen mit sozialer und finanzieller Dauerversorgung für Eindringende – auf Kosten der „eigenen“ Bürger! Hier werden die Daumenschrauben bei den Steuerzahlern angesetzt –
      aber das halten Sie wohl für gerechter!

  27. Könnte mir vorstellen, dass Trump recht bald wertvolle Rohstoffe kostenlos aus der Ukraine und für billig Geld aus Russland beziehen wird.
    Das wird eine wunderbare Zeit für die US-Wirtschaft und eine Demütigung für die Kriegstreiber in der EU.
    Bin gespannt, ob meine Überlegungen sich bestätigen?

  28. Ja das wird ein dolles Erwachen hier im woken Europa werden… und am Ende werden sie doch kriechen.. wie sie alle bisher gekrochen sind…
    Trump legt ein enormes Tempo vor, doch leider wird selbst dieses schon fast unmenschliche Handeln nicht reichen um die AfD dorthin zu bringen wo sie sein müsste…
    Schade diese Neuwahl kommt leider zu früh!
    Kommt denn eigentlich noch ein Artikel zu Gaza? Da will er ja auch Nägel mit Köpfen machen und all die Linken schreien und protestieren… bald hat es sich ja dann mit den Palästinenseraufmärschen erledigt… gibt dann kein Palästina mehr…

  29. Genau das selbe dachte ich auch, ich habe es immer als Feilschen bezeichnet, Trump macht ein Eröffnungsangebot und wartet auf ein gegen Angebot.

  30. Man kann natürlich US-Amerikanische/s LNG oder Waffen kaufen. Aber dann muß Trump dafür sorgen, daß die Produkte um ein Vielfaches billiger werden. Deutsche Steuergelder sind nicht dazu da, Aktionäre US-Amerikanischer Rüstungskonzerne & Energie-Lieferanten reich zu machen.

    • Trump wird die völlig verblödeten Europäer nicht fragen, er wird diktieren und Europa wälzt sich winselnd im Staub.

    • Mittlerweile scheint Tichys auch die Linke als Leserschaft erreicht zu haben.

    • Trump hat Deutschland schon vor längerer Zeit ans Herz gelegt sich nicht von russischem Gas abhängig zu machen. Hätten wir und unsere CDU-Mutti und ihre rotgrünen Bekloppen es nicht besser gewusst, bräuchten wir heute gr kein teures Flüssiggas.
      Übrigens, gucken Sie doch mal, wie sehr unser Flüssiggas-Import aus Indien gewachsen ist, seit wir kein russisches Gas mehr bezeihen. Ein guter Witz, oder? Dasselbe Gas via Indien zum drei- bis vierfachen Preis. Und was CO2 betrifft, naja, wen scherts. Aber zeigt schön die Heuchelei. Frage: Wen macht der deutsche Steuerzahler da wohl reich?

      • Sie recherchieren schlecht. Sie schreiben über Russisches Erdöl, meist die hochwertige Sorte Ural, welches über Indien verkauft wird. Das LNG Gas Rußlands wird auf Rekord-Niveau direkt aus Rußland in die EU importiert, ist aber teurer als Russisches Erdgas aus der Leitung, was auch logisch ist.

    • Ach, das Problem für die deutschen Steuergelder und andere reich zu machen,spüren Sie erst – seit Trump
      US-Präsident ist? Bei Energie -und Wirtschafts-Vernich-
      tung durch Grün-Habeck und bei der kostenlosen Rundumversorgung von Millionen, die in Deutschland eingedrungen sind – haben Sie wohl kein Problem mit den Deutschen Steuergeldern?!

    • Da haben sie das Wesen deutscher Politik nicht verstanden. Doch, genau dazu sind sie da.

Einen Kommentar abschicken