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Bigott

Zentralkomitee der Katholiken macht Parteipolitik

24.09.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Thomas Sternberg ist CDU Mitglied und sein katholischer Verein nimmt für sich in Anspruch, als Zentralkomitee für etwas mehr als 20 Millionen Katholiken zu sprechen.

Wie bedankt man sich für ein Bundesverdienstkreuz erster Klasse? Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken jedenfalls bekam seines im Mai diesen Jahres und gab nun der Osnabrücker Zeitung ein viel beachtetes Interview, in dessen Verlauf er die AfD „rechtsradikal“ nennt. Thomas Sternberg heißt der Mann. Er ist CDU Mitglied und sein katholischer Verein nimmt für sich in Anspruch, als Zentralkomitee für etwas mehr als 20 Millionen Katholiken zu sprechen.

Zunächst erinnert Sternberg daran, dass die NPD schon einmal im sächsischen Landtag saß mit über 14 Prozent der Stimmen. Die seien nun weg, weil, so Sternberg, „ ein demokratischer Staat das in den Griff bekomm(t).“

Aber Sternberg hat auch eigene Lösungsansätze. Für ihn lautet Ansatz Nummer eins „eine solide Politik mit transparenten Informationen“. Diese sollte beispielweise die „angebliche riesige Gruppe von Straftätern unter den Flüchtlingen“ als Lüge dechiffrieren. Denn, so Sternberg: „Diese Information stimmt einfach nicht. Im Jahr 2017 ist der Anteil von ausländischen Straftätern zurückgegangen.“

Der Präsident des Zentralrates der Katoliken beruft sich damit also im Herbst 2018 auf eine Kriminalstatistik, die mittlerweile allerdings längst auch von vielen Leitmedien ganz anders gelesen wird, wenn in bestimmten Deliktgruppen Asylbewerber, Geduldete, „unerlaubt Aufhältige“, subsidiär Geschützte und Kontingentflüchtlinge deutlich häufiger als Täter anzutreffen sind. Diese Deliktgruppen sind beispielsweise Taschendiebstahl, Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, gefährliche und schwere Körperverletzung, Raubdelikte und Wohnungseinbruchsdiebstähle.

Gerade in Anbetracht der Opfer, die hier insbesondere Frauen, Minderjährige und Alte sind, muss man sich schon fragen, wie abgebrüht das eigentlich ist, was Sternberg da als Falschinformation in den Raum stellt. Für den frischgebackenen Bundesverdienstkreuzträger keine Sache. Verliehen wurde es ihm übrigens direkt aus den Händen des Ministerpräsidenten Armin Laschet. Der ist selbst ein engagierter Kämpfer gegen das rechtsradikale AfD-Böse und sagte in seiner Laudatio auf Sternberg: „Die Verdienste und die Vielfalt, die wir heute würdigen, haben ja sonst in einem Menschen gar nicht genug Platz. Es sei denn, er heißt Thomas Sternberg.“

Nun kommt Sternberg seinem Parteikollegen Laschet nicht nur in dieser Sache entgegen. Wo Laschet in seinem Bundesland bei der feierlichen Eröffnung der neuen DITIB-Moschee in Aachen verkündete: „Islam gehört zu NRW“, lehnt sich Sternberg auch hier gerne daran an, wenn er im Interview weiter sagt: „Auch der Islam ist nicht das Problem. Wir sollten aus dem Ende von Weimar gelernt haben: Es ist brandgefährlich, eine Religion für alle Probleme in der Gesellschaft verantwortlich zu machen.“

Weiter geht es bei Sternberg auch um das Kirchenasyl. Hier ist die katholische Kirche in der komfortablen Lage, sich auf eine offizielle Vereinbarung mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge berufen zu können, so der Präsident des Zentralrates. Die allerdings sieht dann doch anders aus, als Sternberg sie darstellt, wenn er Kirchenasyl für legitim hält und behauptet, dass sei „zwischen dem BAMF und den Kirchen vereinbart.“ In Wahrheit dient die Kommunikationsstruktur zwischen BAMF und Kirche insbesondere dazu, problematische Einzelfälle so zu lösen, dass Kirchenasyle möglichst bereits im Vorfeld verhindert oder verkürzt werden können.

Nun scheut sich Sternberg in besagtem Interview mit der Osnabrücker Zeitung nicht, auch die Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffe durch zehntausende katholische Würdenträger weltweit zu besprechen. Zunächst ist ihm allerdings wichtig, in der Sache einen persönlichen Eindruck mitzuteilen, der besagt, er glaube, „dass Gegner des Papstes den Umgang mit dem Missbrauchsskandal in den USA ausnutzen.“ Das findet er infam, wenn damit das Ansehen des Papstes geschädigt und zerstört werden soll.

Das Erstaunliche an diesem Interview ist tatsächlich diese Aufeinanderfolge einer doch ziemlich lässig vorgetragenen Diskreditierung, einer Diffamierung einer demokratisch gewählten deutschen Partei und gleich darauf die engagierte wie vehemente Verteidigung einer Institution, die jahrzehntelang (streng genommen Jahrhunderte lang) erfolgreich die massenhafte Vergewaltigung von vorwiegend kleinen Jungen gefördert, geschützt und erfolgreich vor Strafverfolgung verschleiert hat.

Besonders kurios wird es dann, wenn Sternberg zu Beginn seines Interviews Alexander Gauland vorwirft, der hätte diese oder jene Aussage getroffen und wenn Sternberg daraus den rechtsradikalen Charakter von Parteichef und Partei abliest. Dann aber, wenn es um seinen Papst geht, für sich in Anspruch nimmt, dessen Aussage, „man könne homosexuelle Kinder in der Psychiatrie behandeln“ sei eben „einer dieser zu schnell dahingesagten Sätze bei einer Pressekonferenz im Flugzeug, die dann in der Welt sind. Daraus Homophobie zu konstruieren, halte ich für absurd.“ Was für eine schreckliche Bigotterie aber ist das eigentlich noch dazu vom Präsidenten des Zentralrates der Katholiken vorgetragen?

Die Osnabrücker Zeitung fragt zu Recht nach: „Eröffnen nicht gerade unbedachte Sätze einen Einblick in die Gedankenwelt eines Menschen und auch der Kirche?“ Wir wissen nicht, ob Thomas Sternberg wirklich verstanden hat, was der Interviewer ihm hier serviert, jedenfalls gibt er den Unbedarften und empfiehlt den Lesern der Zeitung „die Lektüre des apostolischen Schreibens Evangelii Gaudium oder der wunderbaren Schrift Amoris Laetitia.“ Letztere ist laut Papst Franziskus „ein Geschenk für Ehepaare und Familien.“ Und da staunt man dann schon ein bisschen, wenn man sich einliest. Denn was Franziskus da über Gesellschaft und Familie schreibt, liest sich streckenweise, wie die Blaupause für das Parteiprogramm der AfD Stichwort „Familienpolitik.“

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122 Kommentare

  1. Herr Wallasch,solche Leute und deren dümmliches Geplapper sind der Spaltpilz zwischen Kirche und Gesellschaft schlechthin.
    Wer glaubt braucht keine Amtskirche,und schon gar nicht solche Leute,wohl auch ein Grund warum sich die Gotteshäuse zunehmend leeren.

    Aber,solange die Trennung zwischen Kirche und Staat nicht strikt eingehalten und umgesetzt wird hat alles reden darüber keinen Sinn.

    Was zum Thema „Kirchenasyl“ zu sagen wäre,da könnte Ich jetzt einen Rechtsaufsatz mit allen Aspekten gespikt schreiben,aber es würde nichts bringen,da sich ja die gewählten Volksvertreter zum Büttel der Kirchenfürsten machen,siehe Laschet,aber nicht das tun,das Kraft ihres Amtseides geschworen haben!

    Nein,um die Kirche wieder zu ihren Wurzeln,also in die Spur zurück zu stellen,dazu braucht es andere aber drastische Mittel,zu denen aber nicht einer in der Politik bereit sein wird,obwohl Sie damit nur geltendes Recht umsetzen würden,aber wo ist in diesem Land noch Recht zu finden??
    Das herumgehacke auf Schwulen oder Lesben ist auch nicht meine Sache,schließlich soll jeder nach seiner Fasson leben und glücklich werden können,sogar vom GG garantiert(Die Würde des Menschen ist unantastbar),alsowas soll solch dummes gelaber,selbst wenn es vom Papst kommt?
    Wir haben uns in den letzten Jahrhunderten durch einen schwierigen Aufklärungsweg zum heutigen Stand permanent weiter entwickelt,darauf sollten wir stolz sein,und nicht in klein karierten Grabenkämpfen um das letzte Fünkchen Deutungshoheit fechten,es lohnt nicht!!

  2. Ich wundere mich , dass man sich mit dem Müll , den dieser Herr Sternberg absondert ,
    überhaupt befasst .

  3. Sehr geehrter Herr Wallasch, ob und inwieweit Homosexualität nicht geändert werden kann, weiß ich nicht. Ist mir auch völlig wurscht. Ich halte es mit dem Alten Fritz (ich hoffe, ich nenne die richtige Quelle): Jeder möge nach seiner Facon selig werden.

    Trotzdem haben Homosexualität und Heterosexualität nicht die gleiche Qualität. Homosexualität ist eine restringierte, manche sagen eine kastrierte Sexualität. Ihr mangelt es an der Nachhaltigkeit. Sie vermag kein Leben weiterzugeben. Schwule und Lesben werden nie eigene Kinder haben. Auf dem natürlichen weg. Aber auch bei medizinischer Hilfe braucht es zwei verschiedene Gameten: das weibliche Ei und das männliche Spermium.

    Die alten Griechen wussten schon, Gleiches gleich, Ungleiches ungleich, das ist Gerechtigkeit.

    Nach Vorstehendem bin ich, ganz ohne Papst, ohne Kirche und ohne Sternberg, froh, dass meine Tohter es nach dem anderem Geschlecht zieht.

    Nur so kann sie das unendliche Glück des ersten Schreis erleben, das unendliche Glück zum ersten Mal ihr eigenes Kind in den Armen zu halten. Das unendliche Glück das eigene Kind aufwachsen zu sehen. Aber auch die kleinen und die, wer weiß es als Vater nicht, großen, großen Sorgen, wenn man danebensteht und nicht mehr eingreifen kann, wenn das eigene Kind leidet. Trotzdem.

    Im übrigen sah ich mich, mittlerweile habe ich bei der Konfession gekündigt, von dem ZDK noch nie vertreten.

    Allerdings, Herr Wallasch, man sollte, nein soll, nein darf nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Ich habe katholische Christen, katholische Priester, katholische Ordensschwester, katholische Religionslehrer, katholische Bischöfe erlebt, die für mich, meine Kameraden, für ihre Mitmenschen unendlich viel geleistet haben.

    Was bedeuten Zehntausend gegen Millionen. Nehmt sie am Schlawittchen die Zehntausend, bestraft sie nach der ganzen Strenge des Gesetzes. Und nehmt meinetwegen auch Sternberg mit seinem ZDK beim Schlawittchen, entzieht ihm und ihnen die Steuergelder, die der gemeine Katholik zwangsweise entrichtet.

    Schafft endlich die Kirchensteuer ab. Höchste Zeit und schon lange überfällig.

    Nachbemerkung: Die meisten Opfer sind übrigen Buben, was doch etwas aussagt über die sexuelle Orientierung der Straftäter.

    • Was meinen Sie genau damit: „Was bedeuten Zehntausend gegen Millionen.“
      Herzlich

      • Ich hätte eigentlich gedacht, dass Sie den Satz verstanden haben.

        Also zum Mitschreiben: Bitte nicht Millionen Abwatschen, unter die gleiche Kappe stecken, weil zehntausend Verbrechen begangen haben.

        Ich kenne genügend Geistliche, Ordensschwestern, Laien, denen ob dergeweihten Schänder das Herz brennt, die ohne Bigotterie ihren Glauben gelebt haben und leben.

        Was diese Gläubigen, auch unter besonderer Beachtung eines gewissen Franziskus, im Augenblick als tatsächliche Enttäuschung erleben, kann man gewiss nicht mit dem Leid der Missbrauchten vergleichen. Aber für einen manchen ist das der Abschied von einem ganzen Leben.

      • Ich kann da kein Mitgefühl mit irgendwelchen brennenden Herzen empfinden, wirklich nicht. Ich finde die Idee dann schon eher hirnverbrannt

      • Enttäuschend, Herr Wallasch, tatsächlich und rundum enttäuschend

        Auf Ihr Mitgefühl wird im übrigen kein Wert gelegt.

        Dass Sie nicht nachempfinden können, wie tief sich viele, viele katholische Menschen im Augenblick mitten ins Herz getroffen fühlen, angesichts der verbrecherischen Verfehlungen einer großen, einer sehr großen, einer übergroßen Zahl geistlicher Herren, denen sie vertraut haben, spricht für einen respektablen Mangel an Empathie, zu deutsch an Einfühlungsvermögen, das sich auch ein Journalist, der für die TaZ schreibt, bewahrt haben sollte.

        Hirnverbrannt als Attribut? Was dieses sinnvoll in Ihren anderthalb Zeilen zu suchen hat, verstehe ich nun wiederum nicht.

        Oder doch. Es könnte ja sein, dass Sie religiöse Menschen im allgemeinen, im besonderen jedoch Katholiken als hirnlos betrachten.

        Dummköpfe eben.

    • Homosexualität ist Unzucht, damit Sünde. Ganz einfach.

      Die Bibel lehrt sowieso, daß es besser ist, nicht zu heiraten.

      Kinderhaben ist weder Recht noch Pflicht; im Gegenteil, siehe das Konzil von Trient, das die Enthaltsamkeit noch über die Ehe stellte. Oder auch „De bono viduitatis“ und „De bono coniugali“ des Heiligen Augustinus, wo er sich ausdrücklich zum Verebben der Menschheit bekennt.

      Das wird wohl leider nie eintreten: die Menschen sind zu geil, zu brünstig. Aber man könnte, nein muß etwas gegen die derzeitigen dysgenischen Entwicklungen tun, den mutational load minimieren.

      Wie der Katholik Nicolás Gómez Dávila schreibt:

      Kein Nutznießer von Sklaven ist Befürworter der Geburtenkontrolle

      Die Eugenik entsetzt diejenigen, die ihr Urteil fürchten.

      Das Christentum ist eine Unverschämtheit, die wir nicht als Liebenswürdigkeit tarnen dürfen.

      Genf, das Genf, welches Calvin vom Krankenlager aus regiert, das Genf, dessen Schatten sich von der Kanzel Knox‘ bis zu den Vorzimmern des Vatikans ausdehnt, das Genf, wo eine Welt geformt wurde, hatte 1560 ungefähr 12 000 Einwohner.
      Die großen modernen Menschenmassen sind nicht nur ein Problem, sondern überflüssig.

      Entvölkern und aufforsten — erste zivilisatorische Regel.

      Die zwei Hauptprobleme der gegenwärtigen Welt: demographische Expansion und genetische Degeneration sind unlösbar.
      Die liberalen Prinzipien verhindern die Lösung des ersten, die egalitären die des zweiten.

      Auf das Zweite Vatikanische Konzil sind nicht Feuerzungen herabgekommen, wie auf die erste Apostelversammlung, sondern ein Bach von Feuer: ein Feuerbach.

    • Unnötig zu sagen, daß ich auf mein Leben, meine Versagerexistenz gerne verzichtet hätte; zwar gibt mir meine Neugeburt in Christo Hoffnung, doch wer weiß schon, ob ich stark bleibe wie Reinhold Schneider oder Kierkegaard, und mich nicht vorher töte?

  4. Auch ich vertrete mich als Laïe in der Katholischen Kirche ausschließlich selbst (zumal ich aus früherer Zeit eine Ideosynkrasie gegen jede Art von Funktionär und »Zentralkommitee« habe…).

    Im Übrigen bleibe ich bei meiner unten begründeten Kritik an einer bestimmten Diktion von Herrn Wallasch.

  5. Na ja, was will man von diesen Oportunisten, im dritten Reich haben sie sich an die Nazis angewanzt, weil es oportun war, jetzt wanzen si sich an die neuentstandende Diktatur und wie man sieht bei Besuch eine Mosche, legen sie ihre Kreuze ab. Da sieht man was das für „Aufgerechte Christen“ sind. Wenn irgentwo was winkt, dann sind sie zu stelle, haupsache das Geld kommt rein, egal woher.

    • Ich finde es mittlerweile zum Kotzen, sorry, aber es ist so, wenn man Halb- respektive Viertelwissen über die Rolle der katholischen Kirche dahergeredet wird. Zu schwadronieren habe ich mir verkniffen.
      Pius XI hat 1938 seine Enzyklika „Brennender Sorge“ auf allen Kanzeln Deutschlands verlesen lassen. Die Enzyklika wurde klandestin mit Motorrädern, einer meiner Onkel war einer der Motorradfahrer, verteilt. Bis in den letzten Winkel der Pfalz, weiß ich. Anderswo wird es nicht anders gewesen sein.

      Bei jeder Predigt saß einer, der mitgeschrieben hat, was der Pfarrer gesagt hat. Bei jedem falschen Ton gab es Predigtverbot, gab es Vorladungen, gab es Gerichtsverfahren. Jeder Vierte von den Geistlichen, den Ordensleuten aus meiner Heimatdiözese wurde gerichtlich verfolgt. Dachau hieß ein Wort, das man hinter vorgehaltener Hand aussprach.

      Mindestens ein Priester wurde hingerichtet.
      Die Kirche trug Verantwortung für ihre Mitglieder, die zu schützen waren. Nach einem auf holländischen Kanzeln verlesenen Hirtenbrief der niederländischen Bischöfer gab es Razzien in den Niederländen, die holländischen Juden, derer die Schergen habhaft werden konnten, wurden in die Vernichtungslager verschickt und dort vergast. Unter ihnen Edith Stein.

      By the Way, das Konkordat wurde vor der Zeit des Gröfaz mit den den demokratischen Instituionen der Weimarer Republik ausgehandelt. Unterschrieben – es sei zugestanden – wurde es in der Nazizeit.

      Um das nicht zu vergessen. Es wurden Fehler gemacht. Es gab persönliches Fehlverhalten, zuviel Nähe. Alles zugestanden. Aber bitte das ganze Bild sehen.

      Mit Herr Marx habe ich nichts am Hut. Er hat sichdesavouiert, schlimmer konnte er es nicht tun. Wobei ich dieser ganzen Aktion noch Gutes abgewinnen kann. Mit dem Ablegen des Kreuzes hat er und hat sein Kollege von der anderen Abteilung so manchem die Augen geöffnet.

      Leider Gottes ist es so, dass derzeit eine respektable Menge kirchlicher Würdenträger und auch des Fußvolkes, besonders aus dem Bereich Caritas, den eigentlichen Auftrag der Kirche vergessen hat und sich damit vergnügt, Standartenträger einer verfehlten, einer falschen Politik zu sein.

      PS: Ich spreche nicht pro domo. Ich bin vor einigen Jahren mit guten Gründen ausgetreten, aus der Katholischen Kirche.

      • Hallo Herr Koch
        als „späte“ Stellungnahme darf ich Ihnen mitteilen dass ich Sie gut verstehe. Verallgemeinerungen sind aber heutzutage leider an der Tagesordnung. Wenn man Aufmerksamkeit erlangen will muss verallgemeinert und simplifiziert werden.
        Kindesmissbrauch gehört zu den widerlichsten Straftatbeständen und auf eine Ebene mit Vergewaltigung und Mord. Aber natürlich ist nicht die ganze katholische Kirche als Gemeinschaft zu verklagen, obwohl das Ausmaß der Kinderschändung beträchtlich ist. Die Kirche trug viel Verantwortung und hat viele Fehlleistungen im Verlaufe der Geschichte begangen. Das ist nun einmal so. „Die Kirche“ hat aber im gleichen Zeitraum unglaublich viel Gutes geschaffen bzw. hervorgebracht und tut es noch.
        Organisationen dieser Größe wurden schon immer angefeindet und missbraucht. Man wartet darauf das Fehler begangen werden um dann zu sagen schaut her, „die katholische Kirche“ ist auch nicht besser als alle anderen.
        Dabei vergessen die größten Schreihälse, meistens aus der linken und neuerlich aus der linksgrünen gesellschaftlichen Ecke, dass sie gerade was Drogenmissbrauch und Kindesmissbrauch, selbst allerhand zu verbergen haben.
        Und lieber Herr Koch, was überhaupt nicht geht und ganz und gar nicht akzeptiert werden kann, ist das unterwürfige „Heranwanzen“ an die schlimmste Geisel der Menschheit, den Islam. Das ein Bischof in devoter Unterwürfigkeit (s)ein Kreuz ablegt ist unverzeihlich.
        Auch hier bin ich völlig bei Ihnen.
        Dies wollte ich nur noch einmal gesagt haben.

  6. Ich dachte immer, wahrhaft christlich sei es, wenn sich die Kirche um jede einzelne Seele gleichermaßen bemüht und ihr eine Heimat bietet? Also letztlich keine Unterschiede macht zwischen dem irregeleiteten Chaoten, der Molotov-Cocktails wirft, dem braven Bürger der den Mund hält, dem Flüchtling aus Aleppo, dem rechtsextremen Spinner, der vom vierten Reich träumt, und auch national-konservativ eingestellten AfD-Wählern, denn es sind doch angeblich alle „Menschen“, und die sind „gleich“?
    Offenbar doch nicht. Denn wie die katholische Kirche hier linke Parteipolitik betreibt, und einzelne Gruppen von Menschen ausgrenzt und verteufelt, mit Diffamierungen überzieht, ist einfach entsetzlich.
    Dazu kann man durchaus sagen – um im Kirchen-Jargon zu bleiben: Dafür werdet ihr in der Hölle schmoren, ihr schlechten Menschen.

  7. das ganze ist ein Schmierentheater schlimmster Ausprägung. Hier sollen Straftäter mit den Strafverfolgern beraten wie die Aufklärung zu erfolgen hat. Wer welche Unterlagen wie zur Verfügung stellt. Hier zeigt sich die wahre Macht der Pfaffen. Die CSU ist ganz beglückt von ihrer klebrigen Nähe zu diesen Leuten. Man kann nur hoffen dass die Wähler dies bei der Landtagswahl nicht vergessen in welche Obhut sie ihre Kinder geben. Welche Schweinereien müssen denn noch an die Oberfläche kommen bis man dieser Glaubensgemeinschaft die rote Karte zeigt. Da hat doch jeder Rockerclub mehr Glaubwürdigkeit zu bieten als diese bunt verkleideten Gottgläubigen. Sie sitzen aber mit den Mächtigen am Tisch. Leider. Die Wahl gibt die Möglichkeit den Unterstützern dieser Heuchler die rote Karte zu zeigen.

  8. TE zu lesen macht einfach Spaß, auch die Kommentare im unteren Bereich sind zumeist geistreicher als vieles das uns zwangsfinanziert serviert wird. Eine eigene TE Sendung in ARD o. ZDF ein mal pro Woche zur besten Sendezeit… was das wohl für Deutschlands Wahlergebnisse bedeuten würde.

  9. Wenn es denn ein wirkliches Zentralkomitee für Katholiken geben sollte, dann dürft es doch im Himmel unter dem Vorsitzenden Petrus angesiedelt sein. Beim irdischen Propaganda-Komitee handelt es sich um eine Teufels-Einrichtung, die in der Sache nicht die Interessen aller Katholiken vertritt- wie übrigens all diese Zentralkomitees nie die Interessen vertreten, in deren Namen sie auftreten-, sondern bei der es sich um eine Antifa- Kampftruppe gegen die AfD und gegen jeden konservativ und realistisch denkenden Menschen in der Tarnkappe der Frömmigkeit handelt. Der Teufel ist immer und überall!

  10. es gab nie ein demokratisch gewähltes „Zentralkomitee deutscher Katholiken“ – die haben sich selbst ernannt und behaupten frech, sie würden uns, die Katholiken in D vertreten.
    Und wir erleben ja auch immer wieder, WER diese Leute sind: Sternberg z.B. tummelt sich in einer negativen Tradition: Hitler hat für die Kirchen den Abzug und Weiterleitung der Kirchensteuer versprochen und sein Versprechen gehalten. Kein Wunder, dass sie dem Gröfaz so freudig gefolgt sind und nicht mehr ihrem Glauben anhingen, sondern glauben wollten, dass das, was Gröfaz tut, das Evanglium ist.
    Jetzt singt Sternberg, der keinerlei Legitimierung oder Mandat von den Katholiken erhielt, das gleiche politisch erwünschte Lied. Er und sein „Zentral“-Kommitee (eine Bezeichnung aus dem diktatorischen DDR-Land) werden dafür bezahlen müssen. Er wird sich nicht damit herausreden können, dass er die Bibel nicht lesen konnte.

    • Für Geld und Privilegien haben die Kirchen doch schon immer der weltlichen Macht gedient. Man darf nicht vergessen, dass die Religion früher die einzige Legitimation der Mächtigen (von Gottes Gnaden) war.

    • Früher dienten sie dem GröFaZ, jetzt dienen sie der GröKaZ.

  11. Herr Sternberg lügt wie gedruckt, nicht mehr und nicht weniger.
    Mehr muss man dazu nicht sagen.
    Es gilt im Übrigen immer und immer die Lüge als solche zu entlarven.

  12. Diese Entwicklung aergert mich schon lange. Haben Sie sich schon mal gefragt, warum Benedikt zuruecktreten musste und wir dann einen Papst bekommen haben, der genau in den linken globalistischen Mainstream passt. Franziskus hat ja ein grosses Herz fuer Moslems, fuer Christenverfolgung und -vertreibung findet er gar keine Worte. Dann koennte er ja nicht nur sein Herz sondern auch die Kirchenschatulle mit Milliarden und seine Kirchen fuer die Moslems oeffnen. Ich bin uebrigens 2014 nach der Ernennung von Woelki durch Franziskus ausgetreten.

  13. Den historischen Anforderungen eines Zentralkomitees kommt man bestens nach.

  14. jede Kirche macht Parteipolitik und mischt in der Politik mit. Auch der Zentralrat. der Muslime in Deutschland. Der Fehler ist, dass wir uns das gefallen lassen.
    Ein alter Witz miener Oma: „sagt der Pfarrer zum Bürgermeister: halt Du sie arm, ich halt sie dumm“.

    • Die Weisheit der Alten sollte man nicht ignorieren.

  15. Ich habe bei der Hälfte aufgehört zu lesen…

    Nicht, weil ich Alexander Wallasch nicht schätzen würde, im Gegenteil: Seine Artikel sind immer sehr durchdacht, logisch aufgebaut und nachvollziehbar. Selbst wenn ich seine Meinung nicht immer teile, so sind seine Argumente doch immer stichhaltig.

    Aber mich ekelt einfach nur an, mit welcher Selbstgerechtigkeit und Egozentrik hier eine Auszeichnung erschlichen wurde, das Geseier, welches nur so von Verleumdungen und Flaschdarstellungen trieft.

    Die Kirche, egal welche, sollte sich auf die Zeit des 3. Reiches besinnen, in dem sie, abgesehen von wenigen die Dietrich Bonhoeffer, sich genauso dem politischen Mainstream angeschlossen hat, wie sie es heute tut.

    Wenn die Entwicklung so weitergeht, wird Deutschland in wenigen Jahrzehnten die islamische Keimzelle sein, von der aus sich diese intolerante Ideologie, die sich als Religion bezeichnet, über ganz Europa ausbreiten wird.

    Alle die Kirchenvertreter, Feministinnen, Homosexuelle, die jetzt noch auf „Toleranz gegenüber der ‚Religion des Friedens'“ pochen, werden spätestens dann ein böses Erwachen erleben. Kultur und Wissen werden ausradiert werden, Bauwerke, Kunstschätze zerstört, weil „Allah es so will!“. Und auch die Kirchen werden nicht verschont werden.

    Wer das nicht endlich einsieht, der hat es nicht anders verdient.

  16. …….wi e kann einer nur s o beschränkt sein!? für meine frau und mich als sauerländerin und siegerländer ein weiterer grund zum fremdschämen! wir sind augenblicklich von hier abgereist!

    best regards friedrich – wilhelm, cambridge/mas.

  17. Seltsam: Die meisten hier glauben nicht an Engel, aber sie meinen anscheinend, die Kirche müsse aus Engeln bestehen.

    Die Kirche besteht aus Menschen und unter denen gibt es einen Anteil von Pädophilemn.

    Und das sind nicht wenige: Alleine in Deutschland weist die Verbrechensstatistik eine fünfstellige Zahl jährlicher Missbrauchsfälle aus. Und das sind nur die bekannten…

    Rechnet man mit 30% Katholiken in der Bevölkerung und einem entsprechenden Anteil an Pädophilen, müsste die jährliche Zahl von Missbrauchsfällen unter ihnen mit mindestens ca. 5000 veranschlagt werden.

    Wie kann es da sein, dass die fragliche Studie »nur« 3700 Fälle in 70 Jahren ausweist???

    • Weil die Studie nur Stichproben waren. Es geht auch um überkommende Moral, Aufrichtigkeit. Gott ist tot – behauptet Kant. Wenn dem so ist, hat ihn bestimmt die katholische Kirche auf dem Gewissen. Denn der Antichrist kommt lt. ihrer eigenen Vorhersage genau aus diesem Lager.

  18. Mit Ihrer Behauptung »streng genommen Jahrhunderte lang« habe die Kirche »erfolgreich massenhafte Vergewaltigung von kleinen Jungen gefördert«, gehen Sie – ohne Beweise dafür vorzulegen, entschieden zu weit, verehrter Herr Wallasch.

    Die Aussage ist von einer anderen Qualität, als die triviale Feststellung, dass es in der Kirche stets auch Verbrecher gegeben hat. Um es klarer zu sagen: Es ist infam, zu behaupten, die Kirche habe als INSTITUTION die Vergewaltigungen kleiner Jungen ÜBER JAHRHUNDERTE (zudem »massenhaft«)  GEFÖRDERT.

    Der Zeitraum, für den die Übergriffe von Priestern dokumentiert (genauer: bezeugt) sind, deckt sich ziemlich genau mit den Jahren, über die der französische Kulturphilosoph Victor Loupan in einem Interview folgendes feststellte [ich hatte das bereits hier zitiert]

    Victor Loupan: »Ich kann umso freier sprechen, als ich kein Katholik bin: Ich reagiere sehr empfindflich auf die Stigmatisierung, die Art und Weise wie der Finger inquisitorisch anklagend auf eine Praxis, besser auf Sitten gerichtet wird, welche die Sitten einer Epoche waren. Natürlich betraf es auch die Kirchen, alle Kirchen. Ich hatte vor diesem Mikrofon schon den Fall eines russisch-orthodoxen Bischofs im Süden Frankreichs erwähnt, der in pädophile Geschichten verwickelt war, und ich bin sicher, dass es die auch in der protestantischen Kirche gibt. Man fange nicht an, zu behaupten, dass die Katholische Kirche ein Monopol auf die Pädophilie besitzt !

    Es ist eine Tatsache, dass in den 50er, 60er, 70er Jahren, ja bis in die 80er Jahre hinein, eine Art Lockerung der Sitten, ein Relativismus einsetzte. Ich erinnere mich sehr genau an die 70er Jahre, als man sagte: „Ja, die Sexualität der Kinder! Die Kinder müssen ihre Sexualität entfalten !“

    Das ist alles vergessen. Heute werden die Dinge unter dem kriminellen Gesichtspunkt gesehen und man vergisst, dass es damals eine ganze vorherrschende Ideologie war, die verkündete, dass Sex zwangsläufig gut sei …« 

    Inverviewer [ Louis Daufresne ]: »… und im Sinne des geschichtlichen Fortschritts!«

    Victor Loupan: »Ja, genau. Wissen Sie, damals zirkulierten die berühmten Arbeiten Freuds über die Sexualität fünfjähriger Kinder. Die Leute waren von der erlösenden Seite der Sexualität vollkommen besessen. Und die katholischen Priester dieser Epoche, die damals massenhaft austraten und die Kirche verließen und die sich nicht einmal laïsieren ließen, die sich selbst laïsierten – in diesem Kontext muss man die absolut scheussliche Verirrung sehen, die die Pädophilie darstellt – die aber mitnichten eine Eigenschaft der Kirche ist. 
    Es tut mir leid, aber das ist keine Besonderheit der Katholischen Kirche !« 

    Dass dieser Zeitgeist, an den Loupan in diesem Interview [1] erinnert, in der Debatte ausgeblendet bleibt und auch die enorme gesamtgesellschaftliche Dimension des Missbrauchsproblems in Deutschland unterschlagen wird [mehr als 15000 registrierte Fälle JÄHRLICH – Dunkelziffer unbekannt], spricht dafür, dass der pädophile Missbrauch eben doch – entgegen der Realität, die Loupan zurecht anspricht – als eine Besonderheit der katholischen Kirche erscheinen soll.

    [ 1] frz. Originaltext des Interviews: https://youtu.be/tGREUaGL3hk

    • @Sfenx: Ich kann Ihnen nur zustimmen! Das Wort „gefördert“ ist hier ein absoluter Fehlgriff. Hätte Wallasch „begünstigt“ geschrieben – was so viel sagt wie (im Sinne eines unbeabsichtigtem »Kollateralschadens«) „ermöglicht“, wäre die Behauptung vielleicht akzeptabel, in jedem Fall aber diskutabel gewesen.

      Aber „gefördert“ hat im Deutschen einen AKTIVEN und INTENTIONALEN Sinn. Es bringt ein zielgerichtetes Tun zum Ausdruck. Und dies der Katholischen Kirche im Zusammenhang mit „massenhaften Vergewaltigungen von Jungen“ zu unterstellen, wäre boshaft und inakzeptabel.

      Die einzige Entschuldigung Wallaschs für diesen verbalen Fehlgriff wäre, dass er tatsächlich „begünstigt“ gemeint hat. Das spräche allerdings nicht für eine souveräne Beherrschung seines wichtigsten Handwerkszeugs: der deutschen Sprache.

      • Es gibt Tun durch Unterlassen. Wer Kenntnis hat, von sexuell fehlgeprägten Pastoren hat und diese nicht der Justiz übergibt handelt aktiv.
        Auch vertuschen, Lügen und einschüchtern ist aktives handeln. Nicht alle Erkenntnisse sind durch das Beichtgeheimnis an die Bischöfe gelangt sondern durch Beschwerden der Gemeindemitgliedern.

      • @Waehler21:
        Vergessen Sie nicht, dass Wallasch von der »Institution« Kirche sprach, die diese Verbrechen »massiv gefördert« habe (und nicht von Personen, deren Fehlverhalten durch Unterlassen oder Vertuschen offensichtlich ist).

        Und eben dies ist inakzeptabel.

        Oder wollen Sie allen Ernstes behaupten, in der »Institution Kirche« habe es so etwas wie eine [intendierte und aktive – wie das Wort suggeriert] FÖRDERUNG »massiver Vergewaltigung« von Knaben gegeben?

        Dann befänden wir uns in der Tat auf dem Niveau des Völkischen Beobachters – oder des Schwarzen Kanals von Karl-Eduard von Schnitzler.

      • Ich gebe zu, ich weiß nicht viel über die katholische Kirche. Ich weiß aber , das jede Institution durch lebende Menschen repräsentiert wird !

        Jeder der letzten Päpste wußte von diesen Abartigkeiten. Massive Vorfälle in Polen, USA, Irland und Deutschland……..

        Einen von den Schweigern hat man schon Seelig gesprochen und man will ihn auch noch Heilig sprechen. Für sich genommen sind das auch nur Individuen, aber zusammen bilden sie Institution Kirche.
        Allein so ein Orden Seelig oder Heilig ist an sich schon eine Art von Gotteslästerung.

        Nur wer öffentlich aufgestanden ist – und wer ist das schon ?- hat diese Institution und deren Werte hochgehalten. ( Alleinvertretungsanspruch der Botschaft Jesus Christus. Nach meiner Meinung ein Fallbeispiel für absolute Hybris. Aber das möge jeder für sich selbst entscheiden)

        Nennen sie doch mal ein par Leute die aufgestanden sind , bevor die Skandale ans Tageslicht kamen.

      • extrem verkümmertes Schamgefühl offensichtlich bei Ihnen

      • @Wallasch: extrem immun gegen berechtigte Kritik !

      • Glauben Sie mir, eine Immunität als Zeichen allergrösster Gesundheit

      • @Waehler21: Thema verfehlt!

        Es ging bei meinem Einwand nicht um Selbstverständlichkeiten wie, dass „Institutionen durch Menschen repräsentiert“ werden (usw.).

        Meine Kritik richtete sich vielmehr gegen den aberwitzigen Vorwurf, die Kirche habe ALS „INSTITUTION“ massive Vergewaltigungen … „GEFÖRDERT“ (was im deutschen Sprachgebrauch nichts anderes heißt als: zielgerichtet – also mit Absicht – AKTIV UNTERSTÜTZT).

        Sie haben offensichtlich etwas nicht ganz verstanden (und sollten meinen Kommentar genauer lesen, bevor Sie weitere Trivialitäten beisteuern, die nirgends bestritten werden).

      • Ich möchte mich bei Ihnen entschuldigen. Für meine Dummheit.
        Denn ich habe nicht mitbekommen das die Institution gesprochen hat, als dies alles geschah und aktiv diese Schändungen bekämpft hat.

        Zitat aus dem Verfahren in den USA :
        Die Grand Jury beklagt, dass sich die jahrzehntelang vertuschten Vorwürfe kaum mehr juristisch aufarbeiten ließen. Die Kirche habe die Täter nicht nur gedeckt, sondern oft sogar noch befördert.“

        Für mich ist nicht möglich hier zu differenzieren. Schauen sie sich mal Strafakten an. Ich garantiere Ihnen die eine oder andere schlaflose Nacht.
        Außerdem sind sie mir die Antwort schuldig geblieben, wer von der Institution aufgestanden ist um sich gegen diese Leute zu richten !
        Wo waren SIE als Verteidiger der Institution Kirche ?

      • Habe noch etwas vergessen. Wenn sie es für eine Trivialität halten, dass Päpste aktiv Kinderschänder schützen, dann ist ihnen wahrscheinlich nicht bekannt, dass, falls man Kenntnis von Straftaten hat und diese nicht zur Anzeige bring, sich strafbar macht. Diese aufgefahrende Doppelmoral wird irgendwann, hoffentlich, das Ende der katholischen Kirche sein.
        Wenn Ihnen die Institution wichtiger ist, als die Botschaft- die sie zu erhalten vorgeben, hoffe ich, dass es eine Hölle gibt.

      • Danke Ihnen

      • Schämen Sie sich eigentlich gar nicht? Herrje, es ist schon zum Verzeeifeln. Was kommt als nächstes? Und natürlich ist es exakt so gemeint, wie aufgeschrieben.
        Guten Tag

      • Dann weiß ich ja, was ich von Ihnen zu halten habe.

      • Sehr geehrter Herr Wallasch ,
        ich weiß nicht, wer sich hier schämen muss. Ich nehme aber an, Sie sind so gerecht, auf der anderen Seite „den“ Atheismus dafür verantwortlich zu machen, dass seine „gottlose“ Haltung alle gottlosen Verbrechen der Weltgeschichte „massiv fördert“ ?

      • Angesicht von kirchlich geförderter Massenvergewaltigungen von Jungen durch homosexuelle Päderasten eine Frechheit was Sie sich hier trauen

  19. Habe denen von der AfD mal geschrieben, ihr Familien- und Frauenbild sei doch arg islamisch, ihre familienpolitischen Vorstellungen entsprechend – seitdem sind sie mir böse. Jetzt füge ich hier das lang Bekannte hinzu: Doch arg katholisch, Amen. Als Vergleichslektüre zu „amoris laetitia“ empfehle Al-Gahazali „Das Buch der Ehe“. Wird den Jungvermählten bei der Trauung überreicht, kannsu auch kaufen bei Amazon. (Abu … al-Ghazali, um 1058 – 1111, gucksdu wiki. Zum weiteren Vergleich: Der „Gang nach Canossa“ von Heinrich dem IV war 1077 – der Kaiser kroch zu Kreuze, Investiturstreit beigelegt). Ich habe noch nie verstanden, wie eine Frau katholisch oder muslimisch sein kann – außer durch Zwang. Aber was geht mich das an.

  20. Seit mehr als 20 Jahren bin ich Kirchenpfleger in meiner Heimatgemeinde. Für den Katholikentag gibt es da immer eine Spendenaufforderung, der ich seit einigen Jahren nicht mehr nachkomme, und dies in Abstimmung mit unserem Pfarrer. Leute wie Herrn Sternberg können wir nicht unterstützen.

  21. In dem Artikel fehlt was – und zwar die Verfolgung von Christen überall dort auf der Welt, wo der Islam herrscht. Also in den Ländern, aus denen die Flüchtlinge zu uns kommen, und deren islamische Herrschaftskultur sie mitbringen. Dazu wünschte man sich mal ein klares Wort der katholischen Kirche. Ging doch auch im Kampf gegen den Kommunismus.

  22. Man kann über den Wert der Verleihung eines Bundesverdienstordens denken was man möchte. Bislang war es so, dass sich die Bundestagsabgeordneten gegenseitig vorschlagen, um ein Kontingent von 30 Ehrungen pro Jahr abzugreifen (https://www.sueddeutsche.de/politik/verdienstorden-fuer-abgeordnete-das-kreuz-mit-der-selbstbedienung-1.1034679). Da wird sich der Herr von der Kirche nicht einreihen können. Vielleicht mehr bei Rudi Carrell, Frank Elstner oder Roland Emmerich? Auch Ehrenmänner vom Schlage eines Fulgencio Batista oder Nicolae Ceauescu sind Träger der Auszeichnung. Vielleicht sieht er sich auch näher bei Hans Globke? Bei einer späteren Aberkennung fände er sich wieder bei Heinrich Bütefisch und Hans Ernst Schneider alias Hans Schwerte.

  23. Was, immer noch 20 Millionen Katholiken in diesem Land?
    Da kann man einmal sehen, wie viele Leute sehr langsam oder gar nicht denken.

    • Das ist, gelinde gesagt, unsachlich und ungerecht, was Sie von sich geben.
      Mich vertritt ein braver Apparatschik und Merkel-Claqueur namens Sternberg übrigens nicht.

  24. Wer ist schlimmer, die Feinde, oder die Verräter in unserer Mitte die denen die Türen öffnen?
    Früher, bis vor kurzem, wusste man das noch sehr genau und verfuhr entsprechend mit denen. Es ist ein Zeichen totaler Dekadenz dass die sich in unserer Zeit und unserem Land nicht mal verstecken, sondern frech präsentieren und wie die Made im Speck leben.
    Ich bin übrigens Antifaschist seit ich politisch denken kann, also ca. ab seit ich 16 wahr, vor langer Zeit. Aber die Dinge haben sich auf unvorstellbare Art und Weise verkehrt. Außer der opportunistischen Anbiederung der Christen an die jeweilige Macht.

    • Was sollen die Christen ihrer Meinung nach machen ? Stromkabel durchbeißen, Cyberattacken ? Außerdem sollte man darauf achten Kirche und Glaube nicht in einen Topf zu werfen.
      Die einen missbrauchen Kinder oder vertuschen diese Taten, aber die Gemeinde zahlt für diese Taten. Wenn einer dieser Bischöfe auch nur ansatzweise die Botschaft des Glaubens leben würde . würde er die Hälfte seines Einkommens an die Opfer spenden – nicht weil sie gute Menschen sind , sondern weil sie geschwiegen , vertuscht und gelogen haben !

  25. Die katholische Kirche scheint inzwischen genauso verkommen zu sein wie zu Luthers Zeiten. Machtgeil, Autoritätsgeil, Geldgeil, Pädogeil, verlogen, intrigant, innerlich einer des anderen Teufel.
    Kein wahrer Katholik sollte vergessen, daß die Kirche sich nur anmaßt die christliche Botschaft exklusiv zu vertreten. Den christlichen Glauben und die RELIGIO bleibt aber dem individuellen Menschen erhalten, auch wenn es inzwischen von falschen Propheten wimmelt.

  26. Wenn Linke und Neulinke wie Christdemokraten und Kirchen in der Traditionslinie der Hexenverfolgung stehen, ist die AfD der Erbe der Ordensritter. Jedenfalls dort, wo der oppositionelle Horizont den der Steuerberaterkammer übersteigt und man mehr vorhat als ‚Konsum ohne Afghanen‘. Und jeweils in der Lightvariante.

    Aber beide Phänomene, der Hexenhammer wie der Ordensgeist sind christlich, im Sinne eines Phänomens der abendländischen Kulturgeschichte.

    „Christlich“ im besten Sinn meint sowieso nichts Deutsches, sondern ist zuletzt rein platonisch. Wenn man sich die drei antiken Zutaten des Christentums einmal vor Augen führt, so hat weder der Typus des wutnahöstlichen Rauschebarts noch der des römischen Imperialisten damit viel zu tun, auch wenn der eine den äußeren Kreuzeskult ausgebrütet und der andere ihn verbreitete. Die gesamte theologisch-metaphysische Handwerkskiste aber, mit dem im ach so düsteren Mittelalter auf der höchsten Zinne Philosophie betrieben wurde (man denke an Meister Eckhart) ist neuplatonisch, also griechisch.

    Man achte mal drauf: Ist ein sich „Christ“ nennender Deutscher innerlich im Nahen Osten zu Hause, handelt es mit höchster Wahrscheinlichkeit um einen Vollpfosten, oder, eins netter, um eine in ihrer selbstgerechten Biederkeit einigermaßen unterträgliche Figur. Den Eiferer. Ist er innerlich Römer, ist er kühler Traditionalist. Nicht mehr und nicht weniger. Ist er innerliche Grieche, ist er mitunter sehr wertvoll, doch trifft man ihn im Umfeld der Kirchen heute nicht mehr an.

  27. NIETZSCHE HAT ZUR KIRCHE DAS NÖTIGE GESAGT und ich schließe mich ihm gern an, denn ich bin schon vor über 15 Jahren aus der Kirche ausgetreten, ein Entschluss, den ich nie bereut habe. Es gibt vor allem heute nichts mehr, was mich dazu bewegen könnte, wieder einzutreten. Schon gar nicht, nachdem die Kirchen so offensichtlich das politische Establishment (mit dem sie, was ja auch im Artikel richtigerweise angedeutet wurde, verfilzt sind) unterstützen und sich einer billigen Hetze gegen die AfD anschließen.

    Die Bibel kenne ich über weite Strecken (aus purem Interesse gelesen, nicht als religiöse Pflichtlektüre), ich denke da immer an die Geschichte von Jesus und dem Zöllner. Ersterer setzt sich mit Letzterem zusammen, obwohl der von der „feinen Gesellschaft“ geächtet wird. Mit wem würde Jesus sich denn heute zusammensetzen? Mit den Leuten von der AfD, die oft hochqualifiziert und keineswegs die Schmuddelkinder sind, als die sie vom Politestablishment gern abgetan werden, oder mit der verlogenen tugendprahlerischen Bourgeoisie, die Mutti und linksgrün wählt? *****************

  28. Wie es aussieht, hat der Herr, den Herr Sternberg noch nicht gnädig erleuchtet.

  29. Aus dem Verein bin ich – trotz „Meßdiener-Karriere“ und Besucher vieler Kirchentage, letztes Jahr ausgetreten.

    Ein Verein, der die Beiträge basierend auf einem Gesetz mit NS-Deutschland aus dem Jahre 1934 automatisch einzieht, sollte eh den Ball mal ganz flach halten.

    Ein Verein, der mal eben, wenn es opportun ist, das Kreuz ablegt am Tempelberg, sollte den Ball noch flacher halten.

    Ein Verein, der massenhaft Kindesmißbrauch in den eigenen Reihen zuläßt, noch um so mehr.

    Wenn ich „katholische Kirche“ höre, kann ich inzwischen gar nicht mehr soviel essen, wie ich „ko…“ möchte.

    Schade ist nur, daß man nur einmal austreten kann.

    • @Joachim: dafür können Sie jetzt umso besser AUSTEILEN.

      Sie gehören anscheinend auch zu denen, die in der Kirche nur Engel sehen möchten. Vielleicht hätten Sie in Religion (und übrigens auch in Geschichte bzgl. des Reichskonkordats) besser aufpassen sollen, um die Metapher der »Erbsünde« (was damit gemeint ist) zu begreifen.

      Menschen sind keine Engel und nichts Menschliches ist der Kirche fern – vom Heiligen bis zum Verbrecher.

      Ich habe in meinem Zivildienst (vier Jahre in Zentralafrika) gelernt, dass zum Beispiel die einzige funktionierende Gesundheitsversorgung im Inneren des Landes von fünftausend katholischen Ordensschwestern geleistet wird. In jungen Jahren gehen sie dorthin und kommen nach vierzig oder fünfzig Jahren als Alte zurück (wenn sie so lange leben…).

      Auch das ist »Katholische Kirche«.
      Austeilen ist leicht, besser machen schon schwerer…

      • Also, ich hatte in meinem Berufsleben mehrere eh. Nonnen als Patientinen, die in Afrika viele Jahre tätig waren und sofort rausgeschmissen wurden, weil sie Kondome verteilt hatten. Diese Frauen waren älter, hatten nichts, keine Rente bekommen und waren nach so vielen Jahren in Dienste der Kirche auf Socialhilfe angewiessen, auch das ist Katolische Kirche. Die wirklich gläubigen, werden nur ausgenutzt.

  30. Mich vertritt als gläubiger Katholik dieser Herr Sternberg und seine Combo nicht!
    Das Zentralkomitee (sic!) ist ein Funktionärsgremium, in dem sich die höchsten Kader des deutschen Verbandskatholizismus und der katholischen Sozialkonzerne mit ausgewählten Professoren zusammentreffen. Es steht weder für den Glauben der Kirche ein, noch vertritt es die Interessen der Kirchenmitglieder (und erst recht nicht die Interessen gläubiger Katholiken!). Mit Nigel Farage möchte ich fragen: „Who voted for you?“
    Das Z(d)K hat weder in den Evangelien ein Platz im Heilsplan Gottes zugewiesen bekommen, noch hat es kirchenrechtlich bindend irgendetwas zu sagen.
    Also: Noch nicht einmal ignorieren!

  31. Wenn schon Religion, dann halt ich’s mit dem Dalai Lama:
    Europa den Europäern!

  32. Die Kirche täte gut daran bei ihren Leisten zu bleiben und sich um das Wort Jesu Christi zu kümmern.
    Wie sagte Christus doch: ‘In der Welt leben, aber nicht von der Welt.’
    Wie können Menschen die in der Transzendenz zu Hause sind (oder sein sollten), gefallen daran finden, sich mit dem irdischen Schmutz abzugeben – über das Maß hinaus, zu dem sie Kraft ihres Amtes berufen sind?
    Senden sie damit nicht Signale in die Welt, das diese Transzendenz nicht erstrebenswert ist? Der interessierte Sucher wird sich wohl woanders umschauen müssen, wenn er in der Kirche, die das Wort Gottes verkündet, hauptsächlich saturierte Kardinäle und mit Selbstzweifeln kämpfende, oder politisierende Pfarrer zu sehen bekommt.

  33. Sollte das, was Herr Sternberg hier sagt, die Meinung der Amtskirche sein, so steht sie schon wieder auf der falschen Seite.

  34. Ich freue mich immer, wenn eine Amtskirche, die Homosexualität verdammt, eine Partei der Homophobie bezichtigt.
    Ich freue mich, wenn ein dicker Kardinal der Kirche, die hunderte Kinder missbraucht, die Täter gedeckt und die Aufklärung hintertrieben hat, sich als moralische Instanz betrachtet.
    Warum freue ich mich? Es zeigt auf, dass die Amtskirchen nichts weiter sind als Wirtschaftsbetriebe, die ihre finanziellen Interessen zu verteidigen wissen – mit dem moralischen Impetus von Goldman-Sachs.

  35. Zentralkomitee, Zentralrat, Richtliniekompetenz, das reicht schon. Die Drückerkolonne der Hirnrichter, Nein Danke, Dirk Badtke

  36. Wenn ich nicht schon vor langer Zeit aus der katholischen Kirche ausgetreren wäre, hätte ich es in den vergangenen Jahren sicherlich nachgeholt.

  37. Nach wie vor ist das Praktizieren gleichgeschlechtlicher Akte für die Katholiken eine schwere Sünde. Ist die Kirche etwa homophob und wie wird eine gleichgeschlechtliche Ehe eigentlich gelebt. Ist das dann nur platonische Liebe? Vielleicht kann Sternberg das näher ausführen.

    • Erstaunlicherweise ist die Berufswahl „Pornodarsteller“ meist finanziell motiviert, die Berufswahl „katholischer Priester“ dagegen sexuell motiviert, und das offensichtlich wegen der vielen weiblichen Kolleginnen …

  38. „Ich freue mich, daß so viele Menschen aus der Kirche austreten und sich endlich wieder Gott zuwenden.“
    – Lenny Bruce

  39. „Wir sollten aus dem Ende von Weimar gelernt haben: Es ist brandgefährlich, eine Religion für alle Probleme in der Gesellschaft verantwortlich zu machen“ – Hat sich bis zu Herrn Sternberg noch nicht herumgesprochen, daß die Nazis unsere jüdischen Mitbürger nicht wegen ihrer Religion verfolgt haben – Religion war Hitler und seinen Spießgesellen so was von schnurzpiepegal – , sondern weil sie als r a s s i s c h minderwertige Untermenschen verteufelt wurden? Von geschichtlichen Zusammenhängen keine Ahnung, aber das Maul mit allerlei pseudomoralischem Gesülze vollnehmen.

    • Naja dann passt seine Geschichte doch nicht zum Narrativ vom Opferstatus der Moslems.Sind ja keine Rasse und werden wohl eher selten wegen rassistischer Ressentiments abgelehnt.

    • Hat sich auch nicht bis zum Herrn Sternberg herumgesprochen, dass es eine infame, obszöne Verzerrung der Realität ist, so zu tun, als gäbe es heutzutage eine auch nur ansatzweise ähnliche Verfolgung von Moslems wie die der Juden im dritten Reich. Der Vergleich zwischen den Verbrechen des Dritten Reiches und der Ablehnung des politischen Islam durch die AfD ist Volksverhetzung. Das der unsägliche Herr im selben Atemzug die Verbrechen des Katholizismus relativiert ist eine Geschichtsklitterung, die mich sprachlos macht. Ich bin Atheist, aber ich denke, dass Jesus die Geißel, die er bei der Tempelreinigung verwendet hat, auch bei diesem Heuchler zum Einsatz bringen würde. Zur Erleuchtung schon deutlich vor Pfingsten!!

    • Selbst das mit der Rasse ist nicht so ganz klar, im Prinzip wurden die Juden damals Europa-weit abgelehnt weil sie 3 auch heute sehr unpopuläre Rollen besetzt hatten:

      – den unintegrierten fremdartigen Ghetto Bewohner

      – den linken Intellektuellen und Kulturmarxisten, der alles zerredet und relativiert, als Kulturschaffender irgendwas mit Medien machend

      – den mächtigen Grossbanker vor dem Könige zu Kreuze kriechen müssen

      Dieses ganze Rassendings war vielleicht auch nur eine Show fürs einfache Volk, wie heute dieses „wir müssen helfen“ Dings, in Wirklichkeit ging es vor allem darum den Juden Macht und Einfluss zu nehmen.

  40. Ich bin der strikten Auffassung, dass Kirche und Staat/Parteipolitik getrennt werden sollten. Die Kirche ist keine Wählervereinigung. Zudem dürfte es auch in der AfD unter Mitgliedern und Wählern Kirchenmitglieder geben, welche die Kirche (direkt, indirekt sowieso) mit finanzieren, vermute ich mal.

    DIE ZEIT, 08.09.2018: „Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, hat die AfD als offen rechtsradikal bewertet und dazu aufgerufen, die Partei nicht zu wählen.“ Damit trägt das ZdK, was ich schlimm finde, zur weiteren gesellschaftlichen Polarisierung bei und ermutigt (christliche?) Kritiker der Partei geradezu, ihrem Herzen Luft zu machen: So schreibt ein Kommentator im Kommentarbereich wortgewaltig: „Nachdem viele AfD-Protagonisten regelrecht danach gieren, als rassistisch, fremdenfeindlich, rechtspopulistisch und als Nachahmer von Hitlers Schergen – typisch hierfür sind ihre in ihren Hass-Parolen gewählte Sprache und Ihre in der öffentlichen Diskussion gewählten Methoden – wahrgenommen zu werden, wäre es für alle ehrlicher, die AfD als Nazi-Partei zu bezeichnen! …“ (63 Leserempfehlungen). Schön, wenn man sich hier mit der seriösen, hoch-moralischen „Katholischen Kirche“ einig weiß.

    Das Worte „linksradikal“ kommt auf der Seite des ZdK bemerkenswerter Weise nicht vor, Islamismus möchte der ZdK zusammen mit „frommen Muslimen“ bekämpfen. Wie kann man, frage ich mich, einerseits Flüchtlinge, Migranten, Menschen, die im Rahmen des Familiennachzugs kommen bzw. denen Kirchenasyl gewährt wird, prinzipiell willkommen heißen, ihnen also christliche Nächstenliebe angedeihen lassen, ohne sie ja zu kennen und genau zu wissen, ob alles nette Menschen sind, und gleichzeitig Teilen der einheimischen Bevölkerung im Sinne einer parteipolitischen Stellungnahme komplett den Dialog verweigern? Ob Jesus Christus auch „So etwas geht in diesem Land nicht, so etwas wählen wir nicht, so etwas wollen wir nicht!!!“ gesagt hätte?

    • Und solche Hasskommentare gehen bei der Zeit durch?

  41. Christ sein und nach christlichen Regeln zu leben ist noch lange nicht deckungsgleich mit Katholik sein. Um Katholik zu sein reicht es aus, Mitglied in dem (in Deutschland sogar steuerfinanzierten) Religionskonzern der katholischen Kirche zu sein, so wie dieser Thomas Sternberg aus der linken CDU-Partei. Um Christ zu sein bedarf es mehr als das.

    • JA! Gott = Glaube geht auch ohne Kirche. Als meine an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte Mutter kurz vor ihrem Tode sich Beistand durch einen Pfarrer wünschte, lehnte die evangelische Theologin den Besuch ab. Ich hatte wahrheitsgemäss mitgeteilt, dass meine Mutter seit vielen Jahren bereits keiner Amtskirche mehr angehörte. „Da hat ihre Mutter eine Entscheidung getroffen, die sie sich hätte besser überlegen müssen.“ Letztendlich hat sich der katholische Pfarrer eines Hospizes erbarmt. Allerdings meinte er nach einem kurzen Gespräch, meine Mutter wolle noch konvertieren. Das könne er in Anbetracht der besonderen Umstände auch vor seinem Bischof vertreten. Als ich das in Gegenwart des Priesters und meines Bruders bei meiner unter stärksten Morphinen stehenden Mutter hinterfragte, lehnte sie ab. All die Muslime, die Christen verachtenden, und das nicht nur, im Kirchenasyl … Wie passt meine Geschichte zu dieser Haltung? Bin längst ausgetreten. Gott? JA! Kirche? Nein!

    • …. die einzig verlässliche Quelle der Christen ist die Bibel.

  42. Dieser Sternberg ist einer der Schwätzer, die das Christentum nicht mal im Ansatz begriffen haben; einfach nur widerlich.

    • Stimmt. Die gesamte christliche Kirche, hat Jesus Botschaft nicht verstanden oder nicht verstehen wollen und das vom 3 Jahrhundert bis heute.

  43. Die katholische Kirche ist #1 in der Verbreitung von „fake-news“ wie Jungfrauengeburt etc.

    Interessant ist auch, dass die katholische Kirche im 2. Vatikanischen Konzil beschlossen hat dass Allah und Gott identisch sind.

    • Yes he can … Papst Franziskus jettet öfter mal nach Istanbul um in der Hagia Sofia ein paar Rosenkränze zu beten … der neue ökumenische Gottesdienst mit stichhaltigen Predigten und anschließender Bombenstimmung bei den Gläubigen.

  44. ja, man bekommt zur Zeit wirklich den Eindruck, das nicht nur die politische Elite ihren eigenen Untergang im Stile von Herrn Biedermann und die Brandstifter (Frisch) in Szene setzt, sondern auch Institutionen, die über Jahrhunderte bzw. im Falle der Katholischen Kirche sogar Jahrtausende in der Lage waren, Leitbilder und Zusammenhalt zu vermitteln. Im Untergang rücken sie immer enger zusammen und bitten die Brandstifter ins Haus, am Ende kann es dann ganz schnell gehen. Was wird übrig beleiben? Auf welchem Fundament wird das neue Haus erichtet werden? Irgendwie schon etwas gruselig

    • Früher gab’s unbefleckte Empfängnis, heute fehlen Kinder, das Fundament des neuen Hauses steht schon: alle 15 Jahre Verdopplung des Moslemanteils an der Bevölkerung, ca 2060 dann > 60% Moslems in Deutschland.

  45. katholische Geistliche …sind das nicht die, die immer viel Spass mit Kindern haben oder hatten?

    • Nicht verallgemeinern!
      Man kann auch nicht sagen alle Linken sind verblödete Kiffer oder alle Grünen sind Kinderschänder.

      • die
        Nichtbetroffenen können sich ja jetzt outen. Nur zu!!!!

  46. Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken Thomas Sternberg nennt die AfD als „rechtsradikal“.

    Somit diffamiert die katholische Kirche die einzige Partei (AFD), die sich gegen die hunderttausendfachen Massenabtreibungen stellt, die von der katholischen Kirche immer noch als Mord bezeichnet werden .

  47. Als Christ muss man aus dieser Kirche austreten.

    (Ex-Katholikin)

    • … oder sich als Katholik gegen solche, den Katholiken gegenüber nicht loyalen, Personen wehren.
      Leute, wie Herrn Sternberg nicht wählen und ihm und seinen Unterstützern widersprechen.

  48. Jahrzehnte ist die katholische Kirche aufgrund ihrer realitätsfernen Ausrichtung und des vielfachen Missbrauchs insbesondere durch die kritisiert worden, die ihr heute im Kampf gegen die AfD zur Seite stehen. Diese neue konservativ ausgerichtete Partei ist für die Kirchen allgemein ein willkommener Fußabtreter, der von den eigenen Verfehlungen und Unzulänglichkeiten ablenkt. Man gibt sich ja heute auch in kirchlichen Kreisen betont „weltoffen und human“ und verurteilt die Ausgrenzung von Menschen. Dieser moralische Anspruch gilt offensichtlich nicht für den Umgang mit der AfD!

    • Vielleicht stellen die Mitglieder der AfD für die Kirchen keine Menschen dar?

  49. „stellt jedoch kein Organ der Kirche oder eine Vertretung aller katholischen Laien dar“ *)
    Das ZDK spricht in keiner Weise für die deutschen Katholiken -Sternberg spricht für Sternberg und sonst niemanden. Alles andere ist eine ungeheuerliche Anmaßung.

    Das BAMF hat keine gesetzgeberische Befugnisse – es gibt kein Kirchenasyl – mit dem gleichen Recht kann man ein Asyl im Puff gewähren.
    „massenhafte Vergewaltigung von vorwiegend kleinen Jungen“ – dies wird im kath. Katechismus als Sodomie – damit als himmelschreiende Sünde bezeichnet. Darin liegt das innerkirchliche Problem der Vertuschung als Vorschubleistung der Bischöfe – somit Beteiligung an der Sünde. Es gilt das Beichtgeheimnis – aber er kann die Priester entlassen oder in die Wüste als Eremit schicken.

    Der Kampf gegen die AfD nimmt derzeit groteske Züge an – es findet wohl in der gesamten westlichen Welt ein neuer Kulturkampf statt – schauen wer gewinnt. Die Etablierten haben viel zu verlieren.

    *) https://de.wikipedia.org/wiki/Zentralkomitee_der_deutschen_Katholiken

  50. Ich bin praktizierender Katholik. Herr Sternberg und das Zentralorgan der Katholiken vertritt mich nicht. Ich habe ihn und die anderen Mitglieder des Zentralorgans nicht gewählt.

    Seine politischen Aussagen sind für mich nicht relevant.
    Wenn das Zentralorgan glaubt auf den Zug des Zeitgeistes aufzuspringen zu müssen, so ist ihr wohl nicht bewußt, daß weitere Katholiken aus der Kirche austreten werden. Es wird damit keine Neuen hinzugewinnen. Diejenigen die bereits ausgestiegen sind, werden durch die „Gutmenschen-Dümmelei“ nicht zurückkommen.

    Ich habe den Eindruck, daß Herr Sternberg das Programm der AfD nicht gelesen hat. Er plappert nach, was die Gesinnungsmedien und die Politiker der Altparteien von sich geben. Wie dumm !!

    Das Zentralorgan sollte stattdessen behilflich sein, den Glauben in den Menschen zu wecken bzw zu stärken.

    • Es war schon immer so das die Dümmsten die Lautesten waren.
      Wozu brauchen wir ein Zentralorgan das gegen den Organismus arbeitet?

  51. Der ZK-Vorsitzende hat vom Bezirksparteisekretär den Großen Vaterländischen Verdienstorden entgegengenommen, verliehen von der Partei- und Staatsführung. So what?

    • Besser kann man es nicht formulieren.
      Auf den verdienten Genossen Sternberg: Hoch! Hoch! Hoch! !

    • Der Sprecher eines Organs hat ein BVK erhalten. Aha.
      Das unter anderem legitimiert diesen Sprecher zu öffentlichen Lügenerzählungen gegen die AfD. Es werde also zwanzig Millionen Katholiken gegen weniger Millionen AfD-Wähler aufgerechnet. Mich vertritt dieser Organsprecher übrigens nicht.
      Wie armselig ist doch dieses Theater.

  52. Als vor einigen Jahren die Kindermissbrauchsskandale und die Vertuschungsbemühungen seitens der Kurie publik wurden, bin ich aus der Katholischen Kirche ausgetreten und habe stattdessen einen Dauerauftrag zugunsten Unicef eingerichtet. Eine gute Entscheidung, wie sich nun zeigt. Dass diese fragwürdigen heiligen Männer nun versuchen, genauso schamlos das Säkularitätsprinzip auszuhebeln und rückabzuwickeln, wundert mich nicht. Sie sehen ja wie leicht es den Muslimen in Europa gemacht wird, Parallelgesellschaften aufzubauen und religiöse Gesetze ungestraft über die weltlichen zu stellen. Das dies seitens der Katholiken mit einer #MeToo-Kampagne beantwortet wird, war zu erwarten. Atheisten, Aufgeklärte und Gemässigte werden sich alsbald gegen die Machtgelüste religiöse Fanatiker aus unterschiedlichsten Richtungen erwehren müssen.

  53. Das Geseier dieser vermeintlich geistlichen Elite muss man nicht weiter ernst nehmen.
    Wenn wir morgen eine AfD Regierung hätten, würde sie sich halt, spätestens Übermorgen, bei denen andienen.
    Immer nahe am Puls der Macht, egal welche Ausrichtung diese gerade hat.

    Im Prinzip ist es für mich das übliche Getöse des politischen Gegners und nicht mehr.
    Denn die Einlassungen von irgendwelchen Märchenbuch Anhängern, gleich welcher Ausrichtung, habe ich noch nie ernst genommen.
    Das Problem ist eben, dass diese Menschen genau das tun und aus ihrem Aberglauben heraus ableiten, irgendeine höhere moralische Instanz darzustellen.
    Ich möchte hier gar nicht über religiöse Gefühle herziehen. Meinetwegen kann jeder an das Glauben was er möchte.
    Problematisch wird es aber, wenn sich diese Leute in Dinge einzumischen begingen, die das Leben von anderen betreffen.

    • Also über den Glauben der ZK-Mitgleider hat Herr Prof. Sternberg vor einiger Zeit klare Worte gefunden.
      In mehreren katholischen Internetplattformen fand sich eine Meldung, die bei kath.net dann so anhörte:
      „In Ihrem ZdK kennen Sie keinen Menschen, der zur Beichte gehen würde?“, fragte die slowakische katholische Internetzeitung „Postoj“ den Vorsitzenden des Zentralkomitees der Katholiken (ZdK), Prof. Thomas Sternberg. Sternberg antwortete darauf wörtlich: „Nein, ich kenne niemanden.“
      Noch Fragen?
      Damit schließe ich die Beweisaufnahme!

  54. Ich sehe das Bild der opportunistischen, katholischen Bischöfe, die den Arm zum Hitlergruß erheben. Heute sind sie nicht anders als damals.

  55. Sorry, aber seit wann hat das BAMF gesetzgeberische Funktion?

  56. Zunächst mal, spricht er nur für sich und nicht für 20 Millionen.
    Zum anderen, weiß man doch genau, wer in großem Maße Nazigrößen zur Flucht nach Südamerika verholfen hat (die Kirchen).
    Warum hat er nicht auch davon erzählt?

  57. Der Herr Sternberg konsumiert eben auch nur unsere Leitmedien bzw. guckt nur Westfernsehen.

  58. Das Zentralkommitte der UdSS — äh, der deutschen Katholiken sollte sich zuvörderst um das Zentralthema der Kirche kümmern: Den sexuellen Kindesmissbrauch, für den Jesus die Todesstrafe „Mühlstein um den Hals und versenken“ gefordert hat. Der Mann wusste wohl, was aus seiner Kirche werden würde.

    Rechne ich die deutschen Zahlen hoch und multipliziere sie mit 10, um die Zone der nicht angezeigten, per Beichte „vergebenen“ und sonst vertuschten sexuellen Missbräuche zu erfassen und exploriere das ganze auf die Weltkirche, dann gibt es weltweit keine größere sexuelle Missbrauchsorganisation als die katholische Kirche.

    Das Zentralkommittee sollte außerdem dafür sorgen dass der Dauerskandal des Hitler-Papst-Konkordates, auf das es sich heute noch stützt, beendet wird. Es kann doch nicht sein, dass die Entnazifizierung die Kirchen komplett ausgespart haben soll und diese sich weiter als Maden im Speck staatlicher Alimentierung verlustieren.

  59. Auch hier sei die Frage, nur z.B. mit Blick auf die „ Ausführungen“ zu Weimar, erlaubt : Ist der so dumm oder tut er nur so ? Bei Herrn Laschet könnte man dasselbe fragen. Ich unterstelle bei derartigen Personen immer noch, vielleicht etwas naiv, ein Mindestmaß an Verstand und Wissen und bin regelmäßig entsetzt, was ich von den „ Amts – und Würdenträgern“ hierzulande höre und lese. Das wäre schön kein intellektueller Sinkflug mehr, sondern der freie Fall oder Absturz in das Bodenlose. Der zutreffende Vergleich mit einer gewissen Nähe der Positionen zu Ehe und Familie deutet tatsächlich darauf hin, dass der Herr geistig nicht erfasst, wo genau die eigentlichen Gegner ( vorsichtig gesprochen ) des katholischen Glaubens sitzen, mit dem ich genausowenig anfangen kann wie mit allen anderen Religionen und Ideologien. Ob die links/ grünen ( und heute auch Merkelschwarzen )mit ihrem „ Menschenbild „ und Auflösungs – und Neukonstruktionsplänen „Verbündete“ gerade des Katholizismus sind, darf bezweifelt werden. Falls diese „ Typen“ wider bessere Einsichten ( für Gläubige ein schwieriger Begriff ) faseln, wird die Beurteilung allerdings nicht unbedingt appetitlicher, zumal bei einem „ Kirchenmann“, der sich wenigstens „ein Bisschen“ an die 10 Gebote halten sollte. Und wenn man dann leider davon ausgehen muss, dass dieser böswillige ? Nonsens bei nicht wenigen Gläubigen auch noch ankommt, weil : Der Mann Gottes lügt nicht und weiß natürlich Alles, dann bleibt auch für einen Säkularen nur noch das große „ Amen“.

    • dieses ständige Bezugnehmen auf „Weimar“ nervt mich auch, zumal die Meisten ganz offenkundig keinen Schimmer haben, wovon sie da reden. Weimar, das war bis etwa 1923 eine revolutionär-nach-revolutionäre Zeit, dann kamen gerade ein paar Jahre ( ca. 2 reguläre Legislaturperioden) Demokratieversuch in wirtschaftlicher Misere und geistiger Bürgerkrieg von Linksaußen und Rechtsaußen gegen die Mitte. Früher gab es den m.E. viel besseren Begriff der Zwischenkriegszeit, der eben die Jahre bis 1939 einschloss. All das hat mit den heutigen Verhältnissen wenig gemein. Merkel regiert uns schon fast solange wie „Weimar“ bestand, die Nachkriegsdemokratie besteht seit fast 70 Jahren! Wenn es eine Ähnlichkeit mit einer früheren Zeit in Deutschland gibt, dann schon eher mit der Zeit vor dem ersten Weltkrieg, aber diese Analogien führen meist nicht weit, sie dienen nur politischen Zwecken …

      • Fast Herr Dr. fast. Ich war zwar nicht dabei, aber dennoch habe ich ein sehr feines Gespür für Geschichte und politische Machtausübung. Und dieses Gespür meldet mir untrüglich und ohne Unterlass das unser bisher recht passabel funktionierendes demokratisches System von extrem linken (wieder die Kommunisten) und extrem rechten (immer noch Nazianhänger) Kräften, gefährdet wird. Es ist längst schon kein geistiger (rein intellektueller) Terror der da überwiegend von links kommt.
        Allein mit diesem Problem aber würde unserer noch demokratisches Gemeinwesen fertig werden. Die neue Bedrohung allerdings stellt der Islam, den es „so“ ja angeblich nicht gibt, dar. Dieser Islam bzw. Millionen von Anhängern dieser totalitären Religionssekte werden von den Linksgrünen als Vehikel benutzt um diese Gesellschaft zu zerstören. Allen voran Figuren wie Merkel und Roth uvm.. Interessanterweise sehr oft Frauen.
        Die katholische Amtskirche hat bereits vor Jahren beschlossen eben diesen Islam zu hofieren. Das schmerzt.
        Allerdings frage ich mich seit Längerem warum? Um nicht in Verschwörungstheorien zu verfallen, Verrat an der Sache Christi etc., rede ich mir ein, die Gemeinschaft der Gläubigen soll durch scheinbare Annäherung an den Islam vor Übergriffen geschützt werden.
        Wenn mir allerdings in der Messe gepredigt wird wir sollen barmherzig sein, ja sogar muslimische Täter in den Gemeinden aufnehmen und versorgen, während auf der anderen Seite der blanke wütende Hass bis hin zu Mordanschlägen wütet, Kinder Mädchen Frauen und junge Männer getötet oder misshandelt werden, christliche Werte missachtet und mit Füßen getreten werden, dann kann und werde ich nicht mehr folgen. Die Kirche hat in ihrer zweitausendjährigen Geschichte bereits viele Irrwege durchlaufen,- insofern besteht noch Hoffnung.
        Der eigentliche Feind unserer offenen Gesellschaften in Europa ist der Islam. Dies wollen die Kommunisten nicht verstehen, oder sie benutzen dieses Vehikel um ihre globalen Ziele zu erreichen. Allerdings wird dieses „Werkzeug“ sie selbst am Ende töten.
        Und ja Herr Dr. Kubina, da haben Sie recht. So gesehen gibt es keine Parallelen zur kurzen Zeit von Weimar. Aber es gibt Parallelen in anderen Ländern auf der Erde die vom Islam okkupiert werden oder wurden. Bitte benennen Sie mir ein einziges islamisches Land indem ein prosperierendes Gemeinwesen ohne Unterdrückung funktioniert.

  60. Sternberg ist einer von den vielen in der Wolle gefärbten linken Internationalisten, die komplett ausblenden, dass Jesus ein Identitärer war, wie Carel von Schaik und Kai Michel süffisant bemerkt haben. Danach war die sozialbiologische Funktion von Religion immer Identitätsstiftung in einem strikten Kommunitarismus. Der Universalismus eines Augustinus ist erst während der letzten fünfzig Jahre derart durchgeschlagen, dass die katholische Kirche allen Ernstes Positionen vertritt, die aus dem Parteiprogramm der Linken und Grünen stammen. Pikanterweise waren es gerade Aktivisten unter den Grünen, die zeitweise Päderastie straffrei stellen wollten.

  61. Herr Sternberg in seinem Furor im Kampf gegen die AfD vergleicht diese Partei mit der NSDAP.
    Im Oktober dieses Jahres wird sich innerhalb der AfD die JAfD als Arbeitsgruppe gründen. JAfD ist das Kürzel für „Juden in der AfD“.
    Herr Sternberg hat dann Gelegenheit mit dieser Gruppe deutscher Juden Kontakt aufzu- nehmen, um in einem interreligiösen Dialog zu erfahren, was diese politisch interessierte und engagierte Gruppe deutscher Juden von seinem Vergleich AfD-NSDAP hält, den Herr Sternberg glaubte ziehen zu müssen.

    • @Babylon:
      Teile hier absolut Ihre Meinung!
      Interessant hierbei auch das Gründungsdatum der JAfD – das ist ja am 7. Oktober. Am 7. Oktober feiert die römisch-katholische Kirche weltweit das Rosenkranzfest, welches zum Gedenken an den Sieg christlicher Armeen bei der Seeschlacht von Lepanto 1571 erinnern soll.
      Daran denke ich, haben die Verantwortlichen der AfD nicht bei der Terminplanung gedacht – schmunzeln musste ich allerdings schon…

  62. Die Aussagen von Herrn Sternberg sind ja nur Symptome für das Verhalten der röm.-kath. Kirchennomenklatur seit dem Konkordat von 1934 zwischen dem Vatikan und dem NS-Regime. Seit dieser Zeit profitiert die Kirche und die ihr angeschlossenen Funktionseinheiten von der Kirchensteuer. Und ob es irgendeine Äusserung aus der Reichskanzlei gab oder dem Bundeskanzleramt gab bzw. gibt – stets wurde und wird vom offiziellen deutschen Katholizismus applaudiert; als Dank dafür und um die Staatskirchenvertreter bei Laune zu halten gibt’s dann als Zuckerl auch mal eine goldene Ananas (Bundesverdienstkreuz) als Auszeichnung.
    Wer sich dann mal kritisch äussert, wie der Dominikanerpater Prof. Wolfgang Ockenfels, wird dann auch schon mal mehr oder minder vom öffentlichen Diskurs seitens Kirchen- und Ordensoberen ausgeschlossen.

    • Die Kirche musste sich mit den Mächtigen arrangieren, weil sie ansonsten auseinander genommen wäre.

      Parallelen zu heute sind natürlich rein zufällig…

  63. Nun, das ZdK spricht mitnichten für alle Katholiken, die Funktionäre sind zu sehr dem Diesseits verhaftet und offenbar vergesslich: „Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit ist Grausamkeit; Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit ist die Mutter der Auflösung“, so Thomas von Aquin. Die Vernunft kommt heute zu kurz, die Moderne hat das Denken durchs Fühlen ersetzt, das gilt auch für diverse Legenden über die KK selbst, die Lektüre von Rodney Stark’s Bearing False Witness könnte dem abhelfen.

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