Im Beschreiben von Paradoxien liegt der Versuch, im Sinnlosen Sinn zu finden. Im Moment ist die (nicht nur) deutsche Politik voller Paradoxa. Paradoxerweise ist das Sinnlose, das gerade geschieht, nicht ohne Sinn.
I.
An sich ist die Selbstzerstörung der bisher regierenden Unionsparteien sinnlos. In der Ökonomie spricht man vom Motor der „schöpferischen Zerstörung“ (Schumpeter). Es wäre allerdings zu früh, die Selbstzerstörung der Unionsparteien für „schöpferisch“ zu halten. Was da geschieht, ist nicht bloß paradox, sondern vor allem absurd.
II.
Die CDU ist hirntot. Paradoxerweise sendet sie in diesem Zustand Lebenszeichen. So viel Lärm hat sie lange nicht erzeugt. Während des ganzen Wahlkampfs war von Kanzlerkandidat Laschet weniger zu hören gewesen als jetzt, da er sich leblos im freien Fall befindet.
III.
Die Union glaubte an Wiederauferstehung durch Regieren. Sie ist aber geistig verendet, WEIL sie regiert hat. Paradoxerweise hatte sie das Regieren an eine Person delegiert und sich die Pflicht zur Mitsprache nehmen lassen. Sie verwechselte Regentschaft mit Gefolgschaft.
IV.
Paradoxerweise bestand die Regierungsmethode dieser Person nicht darin, in Debatten für Überzeugungen ihrer Partei zu kämpfen. Sie sicherte sich ihre Macht durch die Abkehr von Überzeugungen und durch Symbiose mit ihren Gegnern. Vorausgesetzt, die Gegner kamen nicht aus der eigenen Partei. Gegen die regierte sie durch.
V.
Es ist paradox, wenn eine nach wie vor gestaltlose Union annimmt, sie könne dieses Land gestalten. Sie kann aber keine Gestalt annehmen, solange sie sich nicht lossagt von den Ursachen ihres Verfalls. Die vergangenen sechzehn Jahre waren keine Erfolgsgeschichte: Solange die CDU zu diesem Eingeständnis nicht fähig ist, kann es mit der Erneuerung nichts werden. Doch nichts fürchtet die Union mehr als diese Erkenntnis.
VI.
Pinocchios Nase wächst bekanntlich immer dann, wenn er lügt. Was aber passiert, wenn er sagt: „Meine Nase wächst gerade“? Das berühmte Pinocchio-Paradoxon lässt sich mühelos an Markus Söder beobachten. Söder wächst immer dann, wenn er der CDU schadet. Er glaubt deshalb, seine Chancen, einmal Kanzler zu werden, wüchsen, wenn er die CDU beschädigt. Ein Widerspruch in sich.
VII.
Zu den großen Paradoxien der Gegenwart zählt auch dies: Die politische Klasse ergötzt sich in dem Irrglauben, ein aus der Vernunft der Aufklärung gewachsener Liberalismus lasse sich versöhnen mit dem irrationalen Moralismus der Klima-Kirche. Beide verhalten sich wie Feuer und Wasser. In Verbindung gebracht, entsteht eine Menge Dampf, der die klare Sicht auf die Realität vernebelt.
VIII.
Der Klimakrieg der Vernebelten wird solange geführt werden, bis alle den Widerspruch erkennen: Man kann nicht zugleich die Inflation schüren und Wohlstand mehren, an Verboten (Kernkraft) festhalten und Fortschritt versprechen. Es ist Irrsinn, von einer hellen Zukunft zu schwadronieren und zugleich die Gegenwart – in jeder Hinsicht – zu verdunkeln.
IX.
Offensichtlich paradox ist, dass nicht mehr die nach Wahlen größte Partei kleinere Parteien zum Koalieren sucht, sondern kleinere Parteien die größeren zu Bewerbungsgesprächen bitten. Selbstverständlich auf Augenhöhe. Allgemein gilt: Stark ist schwach und schwach ist stark. Warum? Weil Stärke in der deutschen Politik weder eine Funktion von Wahlergebnissen ist, noch von Gestaltungswillen und Kompetenz, sondern vielmehr von medialer Lautstärke und Umfragewerten.
X.
In Deutschland gelten seit langem die Dummen als die Weisen und die Weisen als die Dummen. Die Ungebildeten bestimmen den Wert von Bildung und die Gebildeten sollen den Mund halten. Schon lange sind die Faulen fleißig dabei, die Fleißigen am Erfolg zu hindern. So kommt es zur Dominanz der Inkompetenz. Die größte aller Paradoxien.
Schön, daß die eifrigsten Verfechter der desaströsen Politik der Merkeljahre jetzt selbst die Verantwortung für das angerichtete Desastrr an der Backe haben werden!!
Dumm nur, dass die das nicht als Desaster sehen – und damit die Kollateralschäden weiter hinnehmen und die Grenzen offen lassen werden.
Verantwortung ist ein Wort, das in der Ideologie einzig dem Größten zugestanden wird. Sure 8, Vers 17: Nicht ihr habt sie getötet, sondern Allah hat sie getötet. Und nicht du hast geworfen, als du geworfen hast, sondern Allah hat geworfen, und damit Er die Gläubigen einer schönen Prüfung von Ihm unterziehe. Gewiß, Allah ist Allhörend und Allwissend.
Und sie sind Richter und Vollstrecker zugleich, wenn sie eingreifen, wenn etwas den Gesetzen ihres Gottes zuwider läuft.
Gut wäre zu wissen, wer von den „Gewählten“ sich inzwischen angeschlossen hat.
Die CDU/CSU ist nicht einmal mehr ein gäriger Haufen. Da ist wenigstens noch Leben und Bewegung drin. Einst das beste Pferd im Stall ist sie jetzt, nach 16 Merkeljahren, ein totes Pferd. Geschunden und totgeritten von einer hintertriebenen Frau und ihren Speichelleckern. Die Vernünftigen CDU/CSU-ler sollten endlich aufwachen und einsehen, dass man ein totes Pferd nicht reiten kann. Eine linke CDU/CSU hat keine Zukunft, weil sie überflüssig ist. Wenn’s nochmal etwas werden soll, dann gibt es nur einen Weg: Den Stall zuerst ordentlich vom angehäuften Mist der letzten 16 Jahre befreien, neues, unbelastetes Personal mit liberal konservativen Werten einstellen und bei der nächsten Bundestagswahl mit der AfD und der FDP koalieren! – Das wird natürlich nie geschehen, die Vernünftigen werden sich nicht mehr durchsetzen, weil die Unvernünftigen weit in der Mehrheit sind und deswegen: Adieu CDU/CSU. Paradoxie ist das neue Normal, nicht nur bei der CDU/CSU.
Ich sehe es so: Es gibt eine EZB, die Geld generiert und letztlich verteilt an Staaten, die sich von diesem Geld die Waren aus Deutschland kaufen, die sie sich eigentlich nicht leisten könnten. Gut für die Konsumenten, gut für die deutsche Wirtschaft, gut vielleicht noch für diejenigen, die einen guten Job in der Exportindustrie haben und auf jeden Fall sehr gut für die, die Anteile an den Firmen besitzen. (Benz gehört zu 15% China). Schlecht für den deutschen Steuerzahler, weil er irgendwann mal auf den Forderungen der Bundesbank sitzen bleibt, schlecht für die Sparer usw.
Diesem System nun ist wirklich alles, alles unterstellt: Die Forschung, die Künste, Philosophie, Soziologie, Literatur, Film, Propaganda + Aufklärung, alles!
Ein System, was den deutschen Steuerzahlern und Wählern am Schluß nichts übrig läßt.
Und wenn man mal im benachbarten Ausland Urlaub macht, sieht man den galoppierenden Verfall der Bundesrepublik bei der Rückkehr.
Aber: Das alles ist kein Widerspruch, sondern bedient die Interessen von Konzernen, Hedgefonds und was weiß ich.
Es liegt am perfekten System der Propaganda, dass die meisten Deutschen das nicht durchschauen. Adorno hätte von Verschleierung gesprochen. Daher nicht auf der Blödheit der Grünen und deren Widersprüchen rumhacken, sondern die wahren Interessen entschleiern, hart und nüchtern.
Merkel hat in 16 Jahren Politik der Zerstörung von Deutschland und Demokratie ihr Ziel erreicht: die Deutschen haben nur noch die Wahl – ob sie von der
Rot-Grünen Diktatur sofort abgewürgt werden wollen – oder lieber unter einer
korrupten CDU-Führung etwas langsamer in der Katastrophe enden.
Weshalb die Afdler nicht in den Geheimdienstausschuß hinein dürfen?
Weil diese dort erfahren würden, das die politische Partei AfD durch den Eintritt der Illegitimität einer Extralegalität im Jahre 2015 ff nicht nur explizit von unseren Staat, seinen Behörden, seinen Organen, seinen Medien, seiner Zivilgesellschaft usw zwangsweise und absolut zwangsläufig dauerhaft abgewickelt werden, sondern von faktisch allen Staaten weltweit!
Punkt X. ist so richtig und vermutlich der wichtigste von allen. Und es geht dabei schon lange nicht mehr nur um Politik. Was ich in den letzten Wochen an Dummheit und Inkompetenz bei ganz banalen Alltagsproblemen erleben musste, brachte mich zu der Überzeugung, dass zwar nicht die Zahl der „Corona-Fälle“, durchaus aber die Zahl der Idioten in diesem Land exponentiell ansteigt.
Herr Herles, wir Deutschen wickeln in Wahrheit seit dem Jahre 2015 ff unsere eigene Altpopulation zugunsten von Drittstaaten dauerhaft ab!
Denn die gesamte Abarbeitung von Migrationswellen ist überhaupt KEIN Bestandteil unserer bestehenden Rechtsordnung, ganz strenggenommen wurde unser gesamter Staat, seine Organe, seine Behörden, seine Parteien, seine Medien usw von einer verfassungswidrigen bandenkriminellen Vereinigung gemäß Paragraph 129 StGB zur Abarbeitung dieser Migrationswelle zweckentfremdet(!) gekapert!
Um anschließend ein multikultureller Einwandererstaat zu werden, den außer dem Staat selbst absolut NIEMAND bestellt hat!
Paradoxon Nr. 10 hat gute Chancen, das Zitat des Jahres zu werden.
Es fehlen nur a) die Benennung dieses Zustands: nämlich Dekadenz, und
b) die Ursachen dafür; das wäre im wesentlichen die Tatsache, dass die deutsche Elite entdeckt hat, dass man mit Moralismus-Pose viel bequemer und besser zu gesellschaftlichem Status kommt als mit Kompetenz.
Die letzten beiden Punkte haben die stärkste Aussagekraft. Bei den vorderen CDU-Punkten fehlt mir der Hinweis, dass die Partei mittlerweile jegliche inhaltliche Programmatik verweigert und vor allem vermeidet, in der Öffentlichkeit deutliche politische Ziele zu formulieren. Was will die CDU? Regieren und Rotgrün gefallen. Dafür sind sie bereit, das Fundament, auf welchem dieses Land steht, in Stücke zu hauen und das Tafelsilber nach Brüssel zu verschenken. Mehr fällt mir zum politischen Programm der CDU nicht ein.
Ich sehe auch nicht, dass die CDU nach Merkel in der Lage ist, sich von dem Unfug der letzten 16 Jahre zu distanzieren. Es hat auch einen Aderlass an konservativen Mitgliedern gegeben. Man würde außerdem alle Landeskoalitionen mit Rot-Grün verlieren und von den Medien als reaktionär abgestempelt werden. Eher wird man versuchen, der SPD Grün-Gelb auszuspannen, um mit Jamaika weiter auf Merkels Linie fahren zu können.
Jetzt zur Frage, warum sich alles so in Richtung rotgrüne Selbstauflösung entwickelt hat. Die Antwort hat Leser Wilhelm Roepke gegeben: Bequemlichkeit. Die Masse, der Mainstream, mag es gerne seicht und will in Watte gepackt werden. Rotgrün bewahrt ihn vor den unangenehmen Fragen der Realität und belohnt mit Versorgungsstaat und abstrakten Ablenkerthemen wie Klimawandel und Artensterben („Wo sind denn all die Bienen hin?“). Da muss man nicht an Bildungsverfall, schwindende Demographie, XXL-Staat, teure Lebenshaltungskosten, De-Industrialisierung, Energieprobleme, Migrantenprobleme, Kulturkampf usw. denken. Dieser Hang zum Seichten ist leider ein Grundübel der Demokratie, da man für den Wahlsieg auf 20-30 Millionen Wählerstimmen und Goodwill aus der tendenziell rotgrünen Presse angewiesen ist. Die wollen alle keine unangenehmen Dinge hören, von wegen Gürtel enger schnallen, Leistungsniveau anheben, Grenzen schützen, abgelehnte Asylanten abschieben usw. Damit gewinnt man keine Wahlen.
Dadurch setzen sich bei Wahlen immer die Substanzverzehrer durch. Jahrzehntelang konnte man das kaschieren, weil die Substanz Deutschlands, vieles davon noch im 19. Jahrhundert geschaffen, so groß war. Nach 50 Jahren Schlendrian schlägt das nun voll durch, da Merkel den Verfall so dramatisch beschleunigt hat wie kein Bundeskanzler zuvor.
Ehrlich gesagt sehe ich nicht, wie man das in diesem politischen System noch lösen will. Nicht, wenn weiterhin an allen Schaltstellen die Baerbocks, Habecks, Kühnerts, Eskens, Roths, Stegners, Lindhs, Lindners, Söders, Günthers, Wisslers, Klingbeils usw. sitzen. Es wäre besser für Deutschland, wenn solche Leute gar keine Politik machen würden, sondern mit einer wertschöpfenden Tätigkeit zum BSP beitragen und sich ruhig verhalten. Letztendlich sind die Karrieren von solchen Leuten auch die negative Spätfolge der modernen Massendemokratie des späten 20. Jahrhunderts, die in ihrem Verfallsstadium zur Ochlokratie mutiert.
Nach über 70 Jahren Bundesrepublik und 40 Jahren DDR weiß ich, dass der bürgerliche Mittelklasse-Sozi oder der Proletarier, Scholz oder Honecker, auch nicht die bessere Lösung zu den alten Blaublütern ist. Die Absetzung der deutschen Aristokratie, die wenigstens noch eine Verpflichtung zu Land und Leuten spürte und ein gewisses allgemeines Niveau hielt, und der Übergang in die bindungslose, globalisierte Massengesellschaft mit all ihren hysterischen moralischen Neurosen bereitet uns größere Probleme, als wir wahrhaben wollen.
Die deutsche Krise dauert im Prinzip schon seit 100 Jahren an und drückt sich besonders in den letzten beiden Punkten aus.
Ein glänzender Artikel: eines Chestertons, des Meisters der Paradoxien, würdig!
Merkel regierte nicht, sie reagierte.
Und zwar auf Umfragen, die Medien, den Zeitgeist, unfähige Berater, das Bauchgefühl, sofern sie überhaupt Gefühle hat.
Sie kann keine wirkliche Empathie entwickeln, sie beobachtet nur, wie der Mainstream auf ihre vordergründigen Gefühlsregungen reagiert und handelt dementsprechend, siehe Selfie mit jugendlichem Migranten.
Das Programm Ihrer Partei ist ihr vollkommen egal, ebenso Parteitagsbeschlüsse, die einfach als nicht hilfreich unter den Teppich gekehrt wurden.
Und absolut gleichgültig sind ihr Gesetze, das Grundgesetz ist für sie nur ein Bremsklotz für den Zeitgeist.
Diese Frau ist für Deutschland und für „ihre“ Partei das Schlimmste, was passieren konnte, der Super-GAU.
Die Auswirkungen ihrer Politik der Anbiederung an den grünen Zeitgeist nehmen gerade voll an Fahrt auf, Energieknappheit, Preisexplosionen, Verarmung der Bevölkerung, Zerstörung der Schlüsselindustrien und der Energiegrundlagen.
Und der Deutsche Untertan klatscht Beifall.
Merkel reagierte auf Umfragen. Man kann das auch anders sehen. Merkel informierte sich, ob sich ihre finanziellen Investitionen in die öffentlichen Medien gelohnt haben. Und das haben sie sich in ihrem Sinne.
So viele Wahrheiten an einem Samstag Morgen….da schmeckt mir gleich das Brötchen nicht mehr. Nur mal so: 60 Mio Wahlberechtigte, 76% Wahlbeteiligung = 45,6 Mio Wähler, davon SPD/CDU/Grüne/SED = 69,5% = 31,69 Mio, also etwas mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten. Wieviele von denen, die andere Parteien oder gar nicht gewählt haben, knapp 29 Mio, würden wählen, wenn es eine wählbare Partei gäbe, und wie kann man als CDU glauben, indem man sich um die 31 Mio bewirbt, wieder Mehrheiten a la Volkspartei zu generieren? Die CDU müßte sich eher auf die 29 Mio konzentrieren.
Hier sitzt jeder Satz! Alle Sätze könnte man in Gold einrahmen und an die Wand hängen. Vielen Dank, ich würde sonst an der Menschheit verzweifeln wenn es Sie nicht gäbe! Vielleicht leiten wir einen Seligsprechungsprozess in Rom ein .:-) Immerhin war unsere große Führerin auch beim Papst….
Ja, wir erleben z. Z. eine neue Kulturrevolution. Man möge sich kundig machen, wie es weiland in China zuging, um zu begreifen, was noch auf uns zukommt.
Danke für den treffenden Beitrag, Herr Herles. In der Tat ist insbesondere Paradoxon X. aus meiner Sicht das entscheidende, das für Deutschland und Europa keine gute Zukunft erwarten lässt. Aus einem dummen Kopf kann nur dummes Zeug kommen. Aus vielen dummen Köpfen kommt demnach viel dummes Zeug. Hier auf Synergieefekte zu hoffen, also dass aus vielen dummen Köpfen vielleicht mal was schlaues kommen könnte, wäre paradox.
Paradox ist auch, das der sparsame schwäbische Häuslebauer wegen Klimaschwachsinn die Photovoltaikindustrie Chinas, die CO2 Verschwender der Welt, direkt subventioniert, da merkt man wie blöd der DummMichel mittlerweile geworden ist.
Das Schwabenland ist wirklich enttäuschend. Die stehen bei der Förderung des Sozialismus ganz vorne.
Ob sich der Häuslebauer auch überlegt hat, dass wegen der PV Anlagen Dachwohnungen kleiner werden müssen oder gar nicht mehr möglich sind?
Herr Herrles, auf diesem Wege und in diesem Zusammenhang nochmals ganz herzlichen Dank für die FDP-Werbung vor der Wahl.
Wie oft hat Christian Lindner vor der Wahl eigentlich Bullerbü gesagt? Hat jemand mitgezählt? Und nun will dort einziehen. Irgendwie auch paradox.
Paradox ist auch: Konsequenzen für Ungeimpfte, für die Afd, für die normalen Bürger – aber für die Grün, Linken, Söder, Spahns, neue SPD Fraktion, Konsequenzen bei Fehlverhalten? Fehlanzeige, die Verwaltung und Gerichte funktionieren nur noch gegen den Bürger…., hatten wir SCHONMAL ?
„In Deutschland gelten seit langem die Dummen als die Weisen und die Weisen als die Dummen“. Diese Aussage trifft für den politischen Bereich auf jeden Fall mittlerweile zu. Wenn aber die Weisen sich nicht mehr in der Politik engagieren, dann werden wir leider überwiegend von den Dummen regiert oder von Leuten wie Merkel, die dieses Prinzip erkannt und ausgenutzt hat.
Der gemeine Wähler will von Dummen regiert werden. Deswegen wählt er die immer wieder. Das zugrunde liegende Dilemma hat der Anarchist Michael Malice wunderbar ausgedrückt:
„Diejenigen, die Führungskräfte brauchen, sind nicht qualifiziert sie zu wählen.“
Schon meine Oma sagte: Der Klügere gibt nach. Umkehrschluß: Dummheit regiert. Also seit über 100 Jahren nichts neues unter der Sonne.
Um die durchschnittliche Bildung in der DDR war es gar nicht ganz schlecht bestellt. Was fehlte, war die kognitive Elite. Die war in Summe mit vier Millionen Leistungsträger einfach abgehauen. Und den Staat lenken durfte ein schlichtes Gemüt wie Erich Honecker (abgebrochene Dachdeckerlehre) und der Schlosser Erich Mielke.
Die guten kreativen Bürger der DDR wurden zu 90% von der STASI mit allen Karriere-Privilegien angeworben – wer sich verweigerte, wurde
kaltgestelt! So war der alles überwachende Geheimdienst kreativ – und die unfähigen Politbonzen führten die Staats-Wirtschaft in den
Bankrott! – Wenn ich mir die ZIele der Polit-Wirtschafts-Experten von Grünen und SPD ansehe, – dann führen diese unfähigen Politbonzen Deutschland wieder in den gleichen staats-diktatorischen Bankrott!
„Die Ungebildeten bestimmen den Wert von Bildung und die Gebildeten sollen den Mund halten. Schon lange sind die Faulen fleißig dabei, die Fleißigen am Erfolg zu hindern. So kommt es zur Dominanz der Inkompetenz.“ Dies ist eine universelle Gesetzmäßigkeit, auf die meines Wissens Prof. Volkmar Weiss als Genealoge bereits in der DDR stieß („Die Intelligenz und ihre Feinde – Aufstieg und Niedergang der Industriegesellschaften“). Leider befinden wir uns in Deutschland gerade im sich beschleunigenden Niedergang dieses Zyklus. Wie in der DDR werden die Klugen die nächsten vierzig Jahre wenig zu lachen haben. Diesmal gibt es kein „Fluchtland“ mit derselben Landessprache nebenan.
„Paradoxerweise ist das Sinnlose, das gerade geschieht, nicht ohne Sinn“. Warum soll das Sinnhafte im Sinnlosen paradox sein, wenn es einen anderen Aspekt des Sinns zum Tragen verhilft, nämlich die Dekonstruktion als Disruption der CDU, indem diese Partei verschwindet, um Neuem unter neuen Namen mit neuen Akteuren Platz zu machen? Sinn auch im scheinbar Sinnlosen, um das Dumme als historische Konstante zu entdecken und so zu bennen, führt in die Nähe der Göttin Klio als die Göttin der Geschichte, die hinter ihrer Säule steht und lacht. Wenn man richtig positioniert ist, sieht man sie dort angelehnt und ihre Heiterkeitsausbrüche erzeugen selber ein gewisses Maß an Heiterkeit.
Insofern, besten Dank, Herr Herles, für den Lesegenuß.
Das Tolle am irrationalen Moralismus der Klima-Religion ist, dass man hierfür nichts können muss! Ganz im Gegenteil: Je größer der Bogen, den man um ein MINT-Studium geschlagen hat (und je abgebrochener das Theologiestudium!), desto mehr Zuspruch und Zustimmung erhält man! (Paradoxon XI). Und welches der 3456 Geschlechter in dieser Hinsicht führend ist, wissen wir doch alle…
Merkel hat zweiffellos schwere Schuld auf sich geladen, an der die schon
länger hier Lebenden noch schwer zu schleppen haben werden. Doch ebenso
schuldig ist die gesamte CDU, die anderen Parteien (außer AfD) und auch
diejenigen, die in 16 Jahren 4x zur Wahlurne gingen, und die die Merkel-
politik, auch wenn sie SPD, Grüne, oder FDP gewählt haben, immer wie-
der wollten. In der DDR hieß es:“Ihre Stimme den Kandidaten der Natio-
nalen Front.“
Vielen Dank für den Lesegenuss! Was für ein erfrischender Text in diesen Zeiten geistiger Ödnis.
Um es mit Shakespeare („Macbeth“) zusammenzufassen:“ Fair is foul and foul is fair“ – die “ große Transformation“ ist nichts anderes als die gänzliche Umkehrung aller Werte, ihre Perversion ins Gegenteil.
Mit Intelligenz können Paradoxien aufgelöst werden, doch scheint gerade diese Eigenschaft in der aktuellen Parteienlandschaft nicht vorhanden zu sein. So wird denn munter weitergemerkelt und rumgesödert, von Weltklimarettung und co²- Neutralität gefaselt, bis das Paradoxon zur Realität geworden ist. Nur was machen wir denn dann ?
Die ganze Misere auf die Union und ihre Vorsitzende und Kanzlerin zu schieben, greift viel zu kurz. Merkel hat es 2005 mit einem guten Programm probiert und wäre beinahe abgeraucht trotz bester Ausgangschancen.
Fakt ist, Wähler, Gesellschaft, Medien und Wissenschaft wollten Bequemlichkeit. Und die Union hat sie ihnen geliefert, sonst hätten das die anderen gemacht.
Das ändert sich erst, wenn die 68er geistig überwunden werden. Da sehe ich noch kein Licht am Ende des Tunnels.
Ein Volk, das dreimal in gut einhundert Jahren hinter die Fichte geführt wurde, hat jeden Kompass verloren. Eigentlich könnte man es bei diesem Satz bewenden lassen, wenn nicht paradoxerweise genau dieses Volk nun glaubte, es tauge zum Vorbild für die Welt. In jeder Hinsicht. Das ist das Basis-Paradoxon der Deutschen am Beginn des 21. Jahrhunderts. Und damit hat sich eben im Volkscharakter der Deutschen nichts geändert. Einmal dem brauen Faschismus auf den Leim gegangen, dann dem roten in der DDR (dort also gleich zweimal) und dann erneut als Bollwerk gegen den Kommunismus gnädig aufgenommen von der „westlichen Wertegemeinschaft“. Dreimal um die eigene Achse gedreht macht halt schwindelig. Und nun soll dieses entwurzelte Volk, das von allen Verbindungen in die Vergangenheit gekappte, also seine Zukunft bestimmen? Es gibt jedoch keine richtige Zukunft ohne richtige Vergangenheit. Und die ewige „Jagd auf Nazis“ ist kein Zukunftsersatz. Das politische System der letzten 70 Jahre war das vieler Mitte-Rechts-Mitte-Links-Regierungen. Eine endlose Kette. Unter Ausschluss der Ränder. Dabei haben sich die beiden zentralen Parteien CDU und SPD derart abgeschliffen, dass sie für das Wahlvolk völlig austauschbar wurden. Zurecht. Es gibt keinen wesentlichen Unterschied zwischen Merkel-Laschet-Scholz-Söder. Nur politisches Taktieren im Klein-Klein. Und größere und kleinere Neurosen. Und im Klein-Klein bewegen sich auch die politischen Visionen dieser Zwerg-Politiker, die jetzt versuchen die Geschicke des Landes zu bestimmen. Kleine Leute, kleine Politik. Große Leute, große Politik. Dabei gilt ein weiteres Paradoxon deutscher Politik: Das Ankündigungsparadoxon. Anscheinend reicht es Ankündigugen zu machen. Wir sollten, wir müssten… wir hätten sollen. Und je größer die Ankündigungen, desto kleiner der Fortschritt. Weshalb wir auch nicht mehr im Zeitalter der „Reformen“ leben, sondern in der ewigen „Krise“. Politik ist dann nur noch eine „Als-ob-Veranstaltung“ einer herrschenden Klasse, die sich um sich selber dreht. Von einer ungelösten Krise zur nächsten. Die mit Schuldengeld zugeschmiert wird. Und dabei nicht vom Fleck kommt. Sieht man einmal vom medialen Getöse ab, das diese Null-Politik laustark begleitet. Das dritte Paradoxon. So sieht’s leider aus mit Deutschland im Jahre 2021.
Man könnte die Irrwege der Deutschen noch um ihren Drang nach einem Imperium („Platz an der Sonne, englische Flotte niederrüsten“) in den Jahren von 1890 bis 1918 ergänzen.
Ich finde Ungers Thesen durchaus interessant, allerdings ist mir der Erklärungsansatz zu monokausal.
Ergänzend empfehle ich das lesenswerte Buch von Unger: Vom Verlust der Freiheit. Aus dem Vorwort:„Normierende, autoritäre Strukturen werden sogar als entlastend erlebt. Viele Menschen, die mit diesem Psychogramm in ihrer Kindheit beschämt wurden, fühlen sich auf eigentümliche Weise einsam und schuldig, ohne ergründen zu können, woran dies liegt. Allerdings finden viele Betroffene schnell heraus, dass sich Scham-, Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle erfolgreich ableiten lassen, indem man Macht über andere erlangt. Wer eine gesellschaftliche Position erringen kann, in der er andere beschämen, maßregeln und belehren kann, vorzugsweise mithilfe zeitgenössischer Moralen, kann seinen innerpsychischen Schmerz erfolgreich lindern. Derartige Machtpositionen finden sich naturgemäß in den Bereichen Ausbildung und Lehre, Politik, Medien und Kultur.“
Der Klimakrieg der Vernebelten beschert den Unternehmen saftige Gewinne.
„50 Milliarden Euro Extragewinne für die europäische Industrie – so lautet die Bilanz von zwölf Jahren Emissionshandel, nach Berechnungen des niederländischen Instituts CE Delft. https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/industrie-emissionshandel-co2-100.html
„Die Profiteure vom Emissionshandel Milliarden-Gewinne statt Klimaschutz“
https://www.zdf.de/politik/frontal/co2-zertifikate-extragewinne-dank-emissionshandel-100.html
und damit der Profit bleibt:“schlug EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen jüngst in ihrem Green Deal vor: Die Industrie soll auch weiterhin Gratis-Zertifikate erhalten, mindestens bis 2025.“
Green washing heißt jetzt halt green deal. Und die Grünen, die Klimaschutz NGOs schweigen.
Der CO2 Zertifikatehandel ist die Wundertüte für EU Konzerne. Greta und ihre Jünglinge fordern noch höhere Preise für CO2 Zertifikate, damit es in den Kassen der Konzerne so richtig klingelt.
Erst das viele Geld für Impfststoffe, die relativ schnell wirkungslos sind, aber vielfach schaden – und jetzt der Clou: viel Geld für heiße Luft.
So gut wie Ablassbriefe ist das allemal.
„Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegfeuer springt.“ Der Mensch in der Masse ändert sich nicht!
Klimaschutz ist ein Betrugswort. Und sehr erfolgreich.
Danach kommt dann wohl der Erdrotationsschutz..
Dann bitte für den Monat August auch eine Sternschnuppensteuer.
Der ganze Politbetrieb betreibt Symbolismus. Das ist in der Klima Religion so und im chronischen Moralin „Gutsein“ (ohne Hirn und Nutzen).
Der Symbolismus bedient Haltung und nicht die Realität. Haltung ist ein antrainierter beliebiger Reflex. Für die Realität bedarf es schon ein wenig mehr als „Nazi“ plärren.
STILL UND HEIMLICH
geht das Land allerdings durch diese oszillierenden Paradoxien den berühmten Bach runter. Denn eines ist keine Paradoxie: wer an einem Ast sägt macht ihn dadurch nicht stärker. Wer Löcher in ein Boot bohrt macht es dadurch nicht zum Flugzeug. Am Ast unseres Staates haben schon immer irgendwelche Spinner gebohrt. Aber früher war es die Laubsäge.
Durch den Linksrutsch der CDU ist der Widerstand gegen das immer ausschließlich toxische linke Element zusammengebrochen. Und aus der Laubsäge wurde damit eine Motorsäge. Schöpferisch kann immer nur das rechte, das konservative Element sein. Links kann nur verzehren was von rechts aufgebaut wurde, selbst aufbauen kann es nicht.
Der letzte Abschnitt beschreibt das Grundübel, das dafür verantwortlich ist, das der Ast unseres Staates bald durchgesägt sein und unser immer löchriger werdendes Staatsschiff bald untergehen wird: die Zersetzung unseres Schul- und Bildungssystems durch linke Kräfte. Wer da ansetzt kann maximal Schaden anrichten.
Das sahen einst die 68-er, unterstützt von der Stasi, und das wissen die linksgrünen Enkel der 68-er, unterstützt von Stasi-Resten. Sie haben sich unsere Schulen und Universitäten zur Beute gemacht, und so kam es zu den Problemen, die wir heute haben.
Genau daher ist es so wichtig, das Linke aus unserem Schulsystem wieder herauszukriegen. Gesamtschulen und Inklusion müssen abgeschafft und das dreigliedrige Schulsystem muss wieder eingesetzt werden. Leistungsprinzip, Disziplin, Ordnung und Zielgerichtetheit müssen wieder zu ausschließlichen Bildungsmaximen werden.
Aber dazu braucht man zuerst eine konservative Kraft, die dies auch konsequent umzusetzen gedenkt. Die CDU/CSU, die ihre einstigen Bildungshochburgen geschleift und dem destruktiven grünroten Gleichmachermoloch à la NRW oder Bremen untergeordnet hat kann dies nicht mehr leisten.
Weg mit dem linken Gift, das unsere Staats- und Gesellschaftsstrukturen schon fast irreversibel geschädigt hat. Es hilft nur eines: konsequenter Kampf gegen Links in all seinen Erscheinungsformen. Jetzt muss das Rechtskonservative (und das kann die CDU nicht mehr sein) seinerseits den Marsch durch die Institutionen antreten und das Linke verdrängen. Und es gibt sogar einen Silberstreif am Horizont.
Ex oriente lux – denn das Licht kommt wie immer aus dem Osten.
Top erläutert.
Es darf den Schülern nocht länger verheimlicht werden, daß Lernen mit Anstrengung verbunden ist. Ich habe bei meinen Kindern erlebt, daß die Lernmaterialien in der Grundschule zunehmend spielerisch daherkamen. Das hatte zur Folge, daß häufig das Lernziel nicht mehr ermittelt werden konnte und unter einem Berg von verschleierten Wegen verborgen wurde. Nirgends gab es kompakte Zusammenfassungen, aus denen man erkennen konnte, worum es eigentlich geht. Dabei sind diese Darstellungen ungeheuer zeitraubend und selbstverständlich nicht annähernd so unterhaltsam, wie die Verfasser vermutlich glauben. Meine Kinder hätten gern klare komprimierte Aufgabenstellungen gehabt, die in kurzer Zeit abgearbeitet werden können, und dafür mehr freie Zeit für Sport und Freizeit.
„Der Klimakrieg der Vernebelten wird solange geführt werden, bis alle den Widerspruch erkennen: Man kann nicht zugleich die Inflation schüren und Wohlstand mehren, an Verboten (Kernkraft) festhalten und Fortschritt versprechen.“
Derlei Widersprüche sind noch etliche mehr.
Man kann nicht die explodierende Weltbevölkerung ernähren, wenn man gleichzeitig (allein) auf „Bio“-Landwirtschaft setzt.
Letztere wird selbst eigenes Volk nicht ernähren können, wenn gleichzeitig Flächen zugebaut werden mit Photovoltaik, Vogelschredder – und Wohnungen (daß die Flächen auch für Naturschutzgebiete genutzt werden könnten, also für Biodiversität, sei nebenbei angemerkt).
Genau dieser Wohnungen bedarf es aber, wenn das Land weiter mit Zuwanderern geflutet wird.
Und diese Zuwanderer sind oft sogenannt „schwerintegrierbar“ (in was eigentlich?), was zu Hauen und Stechen führt.
Gegen dieses Hauen und Stechen ist mehr Polizei nötig – ein letztlich unproduktiver Beruf, welcher mehr Steuergeld erfordert.
Diese Steuerlast ist ohnehin schon übermäßig, aber die Gelder, welcher eingezogen werden, fließen dann in (ohnehin überlastete) Sicherheitskräfte, nicht in Schulen oder auch Renten.
Zudem kommen die Zuwanderer ganz überwiegend aus Kulturkreisen, denen Gendersternchen eher fremd vorkommen.
Da nützt dann auch ganzes Heer Sozialarbeiter und Geschwätzwissenschaftler, auch unproduktive Berufsfelder.
Man könnte die Liste der Widersprüche schier endlos fortsetzen.
Wer erklärt das mal den Wählern?
Die Crux liegt im X. Paradoxon. Die Ungebildeten „gehen“ seit Jahrzehnten in die Politik. Der leichteste Weg zum sicheren Einkommen bis zum letzten Atemzug. Die Gebildeten haben das Feld der Politik preis gegeben, nachdem der sozialistische und kommunistische Osten zusammen gebrochen ist, in der Meinung die Menschen hätten dadurch gelernt.
Nun haben die ungebildeten Parteisoldaten direkt nach dem Besuch der Kindergrippe den Plenarsaal und damit den Staat gekapert. Nachdem die lieben Geistig-Kleinen an der Macht waren, kommt nach der Gummibärchenwahl 2021 die Herrschaft der Fliegen.
Merkel hat 16 Jahre lang Entscheidungen nur via Publikums-Joker getroffen. Der politische Sachverstand hatte nie was zu sagen!
„In Deutschland gelten seit langem die Dummen als die Weisen und die Weisen als die Dummen. Die Ungebildeten bestimmen den Wert von Bildung und die Gebildeten sollen den Mund halten. Schon lange sind die Faulen fleißig dabei, die Fleißigen am Erfolg zu hindern. So kommt es zur Dominanz der Inkompetenz. Die größte aller Paradoxien.“
Der verhängnisvollste Leitsatz aus der Erziehung meiner Eltern (in den frühen 70er Jahren) war: „Der Klügere gibt nach!“
Seither hat der Klügere in diesem Land sooft nachgegeben, dass sie nunmehr von den Dummen und Dreisten geführt und regiert werden!
„Der Klügere gibt nach“ symbolisiert die Schwäche des Bürgertums. Nichts, was in der Natur nachgibt (und wir sind ein Teil der Natur), behauptet sich. Wer diesen Irrweg über lange Zeit beschreitet, der wird am Ende seine Substanz verlieren und komplett verdrängt. Genau das erleben wir gerade. Dummerweise werden wir die sozialistischen Trümmer diesmal nicht einfach wieder aufbauen können, dafür hat das Regime mit seinen medialen Helfern 2015 final gesorgt. Isch over.
Merkel hat auch in 16 Jahren dafür gesorgt, dass quasi kaum noch etwas richtig funktioniert und dass die derzeitige Schönmalerei des Erwartbaren das größte Paradoxon ist.
ad III: Die „Person“ weiß ebend, dass zuvörderst die C-Parteien der frühere Klassenfeind waren. Der sie hinterlistig mit ’ner Milliarde des CSU-JFS nochmal so richtig reingeritten hat, sodass der Fäulnisprozess des Sozialismus noch ein wenig anhielt und die faule Frucht umso leichter vom Baum der Erkenntnis runter fiel. Ganz leise, ganz friedlich. Weil diejenigen, die üblicherweise einfach drauf hauten selber schon morsch waren, am Stamm. Der Mauerspecht hatte schon mal vorgehämmert. Das musste rückgängig gemacht werden, unverzüglich – und das ganze Volk jubelte. Mal sehen, wie lange noch. Usw.
Unterstellt man, daß Inflation der Sinn dieser Politik ist (Abschmelzen der Irrsinnsschulden seit Lehman-Pleite) während Klima und Corona nur der Vorwand dazu sind, damit der Pöbel nicht aufmuckt,
dann ist die Politik nicht paradox, sondern nur noch verlogen und kriminell.
Hier werden di Interessen der Hochfinanz durchgedrückt („Great Reset“), und solange man die Schweigespirale darüber aufrecht erhält, kann man auch nichts dagegen tuen.
Man kann hin- und herschreiben wie man will, oft gesagt aber halt wahr, die Wähler bestätigen diese Politik fast egal was oder wen sie wählen, das ist das toxische Ergebnis der Politik von AM. Das bischen AFD erledigen alle freundlichen Helfer von ÖR/Medien über NGOs usw. Ein wenig erledigen sie es auch selber, und dann passiert….halt nix. Hat eben System! Das chinesiche System wird kopiert, sag ich schon seit Jahren, ist doch klasse für die Politik. Opposition ist doch sowas von gestern, aweichende Meinungen von vorgestern. Gruselig aber es wird halt bestätigt. Was wollen sie mit den Leuten machen, Denken fällt schwer, Argumentieren noch mehr…
In Gesprächen fällt mir immer wieder auf, dass die wenigsten einmal klar und deutlich sagen können und wollen was sie möchten und was nicht. Was ihrer Meinung nach gut und richtig ist, bzw. falsch. Was kommt mir zugute was nicht, uws. usf. Was soll sich denn da bewegen??
Inkompetenz, Ignoranz und Arroganz (Georg Gafron bei „Tichys Ausblick“ vom 07.10., auf die Berliner Administration gemünzt) als Handlungsgrundlage lässt sich ohne weiteres auch auf die „herrschende Klasse“ im Bund übertragen. Und auch eine andere Aussage Herrn Gafrons zum Wahlchaos in Berlin passt auf die Bundes-Gurkentruppe: Für organisierte Gemeinheiten seien die viel zu blöd. Stimmt, die handeln einfach so, wie sie charakterlich und intellektuell gebaut sind. Das entspricht exakt Hanlons Rasiermesser: „Schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
Will diese „Union“ denn überhaupt regieren? Die kommende Regierung, und die danach hochwahrscheinlich auch, dürfte voll mit der Verwaltung und Überwindung des Mangels, den 16 Merkeljahre herauf beschworen haben, beschäftigt sein.
M.E. gibt es für die kommende Regierung nichts Positives, auf dem sie aufbauen könnte. Sie wird nur für den Schiet und Dreck verantwortlich gemacht werden, den Merkel hinterlassen hat. Insofern war es ein kluger Schachzug, und vielleicht auch der einzig mögliche, mit dem „gesichtslosen“ Laschet in den (Wahl)Kampf zu ziehen und die Niederlage von vornherein einzukalkulieren.
Ein wirklich sehr guter Gedanke, den man hier vertiefen sollte, sinnlose CO2 Produktion durch den abgetretenen Staat durch die Förderung und Stützung von absurden und überflüssigen Vorhaben. Jeder Cent Steuergeld der jetzt oder über Schulden in Zukunft aufgebracht werden muss ist nolens volens mit der Produktions von CO2 verbunden! Warum hat eigentlich noch niemand die Einstellung von ausgewiesen schwachsinnigen Unternehmungen z.B. „Gender Wissenschaften“ gefordert, braucht keiner…Förderung verbraucht CO2… abschaffen …gewisse NGO s und Stiftungen ..der Unterhalt verbraucht bei der Produktion von Alimentierung CO2.
Lasst uns den Ansatz fortführen ..schlägt sie mit den eigenen Waffen…
Schöner Gedanke….leider nicht sehr realistisch.
Zu diesem Kommentar passt ein Artikel in den heutigen Funke-Medien zum Umweltschutz. Darin wird deutlich gemacht, dass man für einen engagierten Umweltschutz kein MINT-Genie sein muss. Gute Fähigkeiten in den Geisteswissenschaften, die Menschen auch ohne Kenntnisse von der Materie überzeugen können, sind mindestens genauso wichtig.
Das zeigt: Ideologie ist wichtiger als Wissen.
Bravo und messerscharf! Insbesondere im letzten Absatz ist alles erklärt.
Man braucht nicht länger den Sinn im Unsinn zu suchen, denn der Unsinn ist Selbstzweck geworden durch die gewachsene Inkompetenz.
In einem solchen System fallen Menschen mit Sinn für Sinn nicht nur unangenehm auf, sie gefährden vielmehr das System indem sie einen Vergleichswert darstellen, der die Inkompetenz und Dummheit des Rests offenbart.
So wie bei einer optischen Täuschung, wo man erst durch anlegen eines Vergleichsobjekts die Täuschung überhaupt erkennen und verifizieren kann.
„Es ist Irrsinn, von einer hellen Zukunft zu schwadronieren und zugleich die Gegenwart – in jeder Hinsicht – zu verdunkeln.“ Das ist es, aber es ist eine funktionierende Methode. Der im Dunklen sehnt sich nach Licht und fragt nicht, wer es ihm genommen hat sondern glaubt an das Narrativ vom zerstörerischen Klimawandel, der sogar an seinem persönlichen Unglück schuld ist.
Das Land liegt in einer Agonie, in der sich 20jährige als letzte Generation sehen und meinen, alle Mittel seien gerechtfertigt, um ihre psychotischen Erwartungen noch abzuwenden.
Das Land ist einer gigantischen Propagandalüge aufgesessen und zerstört sich in der ihm eigenen Gründlichkeit selbst, während die Klima- und andere Gewinnler Pinocchios Fäden ziehen. Für sie liegt im Sinnlosen tatsächlich Sinn, und der hat eine Währung.
Für den Islam stehen die Weichen genau richtig. Und die uns von innen heraus erobern machen bei dem Klimazirkus gar nicht und beim Impfmarathon nur zögerlich mit.
„Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufspringen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Moscheekuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“ Erdogan – 2007
Aber geschrieben steht es in der Ideologie bei denen, die einwandern und Tribut erhalten schon seit mit Anbeginn, dass diese mit der Umma weltumfassend sein soll.
Super zusammengefasst, so ist es. Aber: „Islam“ ist derart daneben, derart „dystopisch“, dass es sogar die Moslems. also die Kerle, die hierher kommen merken: Sie sind hier die letzten Heuler, selbst die Weiber spuren nicht, manchmal sogar die „eigenen“ nicht(!), ein einziges Desaster. Klar, dass da ein paar Amok laufen … . Sozusagen dekompensieren. Guter Hinweis „das islamische Grundgesetz“ – da will einer das GG von 1949 aus dem Koran herleiten – unterirdisch. Obwohl schon 100 Mal zitiert, dennoch: https://religion-weltanschauung-recht.net/2015/10/23/das-islamische-grundgesetz/
Das Bürschchen, das das verfasst hat, hat mich angezeigt wegen meiner Kritik an Kinderehen beim Moslem, AZ.: 824 Cs 112 Js 101229/18(2) vom 04.09.2018. Bis heute nicht veröffentlicht, obwohl die Begründung im Urteil lautet: Generalprävention. Also: Maul halten – damit es keiner merken soll. Dabei ist es da so wie im Kalten Krieg: Nur, wenn jeder weiß, was ich da an Raketen habe, wirkt das. Wir singen mit Jonas Kaufmann: https://www.youtube.com/watch?v=nvkVakdV4z8
Frei übersetzt: Sag’s nicht so LAUT … . Alles wird gut, wenn wir denen ordentlich die Meinung geigen. Denn: Chance haben sie keine, absolut keine. Bitte um Mitstreiter*Innen. Ach, könnte ich doch nur so singen wie der Jonas – ALLE Weiber lägen mir zu Füßen, täten die Machos hinweg fegen – und ICH, ich wäre der einzige Hahn im Korb. Ach, ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt … (mein Friedrich, der Holler).
Wie viele wohl wissen werden, dass in der Ideologie nicht nur die Tenöre verstummen werden und der Ruf des Muezzin das ist, was an Tönen einzig erlaubt bleibt?
Schaut nach Afghanistan – wie schnell sich das Land und das Leben nach der Übernahme der Taliban verändert: https://twitter.com/AfghanUpdates/
Hinsichtlich der Übergriffe auf Kinder springt das auf Hiesige über Leonie war 13 – und auch sonst scheint unser Recht wenig deutlich ausgelegt, wenn es um übergriffige Moslems geht: https://www.wochenblick.at/skandal-urteil-fuer-afghanen-nach-missbrauch-einer-7-jaehrigen-in-ooe/
Wenn öffentlich würde, weshalb Merkel die Tür nicht mehr zumachte – wäre man einen Schritt weiter?
Es sind schon zu viele, die sich in der EU aufhalten – und damit ist die Islamisierung nicht mehr revidierbar.
Spätestens als Bildungsgerechtigkeit verwechselt wurde mit Absenkung des Leistungsniveaus, um nicht nur die Gescheiten und Fleißigen sondern auch noch die Allerdümmsten studieren zu lassen. Die es sich dann in Geschwätzwissenschaften bequem gemacht haben und mangels Fähigkeiten ohne jede Berufspraxis (und oft noch ohne Abschluss) direkt in die Politik gewechselt sind.
Herr Herles,
Die „Dominanz der Inkompetenz“ ist das wirkliche Paradoxon und ist zeitgleich in vielen anderen westlichen Demokratien zu beobachten. Die beschriebene Inkompetenz wird zwangsläufig zu einem Wohlstandsabsturz führen, dessen Fallhöhe gewaltig sein wird.
16 Jahre lang haben viele mitgemacht, selbst jetzt noch. Ich bin es leid, solche Rückblicke zu lesen. Ich wusste es schon immer, ganz ohne Abitur!
Seit langem denke ich, die Menschheit spaltet sich, wie im Roman „Die Zeitmaschine“ zu sehen ist. 2/3 werden zu dumpfen Hilfsbedürftigen, die aber die 1/3 Tüchtigen zwingen, sie zu versorgen. Im Gegensatz zum Roman aber ohne Gewalt, das System nennt sich Demokratie, hat aber nichts mehr damit im eigentlichen Sinne zu tun.
Wieder ein Herles der Extraklasse! Den goldenen Schlußpunkt im
Sinne des Wortes setzt der letzte Absatz. Treffend dazu Zitat von Kafka:
„Ein Idiot ist ein Idiot. Zwei Idioten sind zwei Idioten. 10.000 Idioten sind
eine politische Partei.“
Wunderbar genau wie letzte Woche – eine Perle Danke
„… der Versuch, im Sinnlosen Sinn zu finden …“
Das unverständlichste Paradoxon finde ich ganz woanders. Zusäzulich erlaubt es einen Blick, was die nähere Zukunft bringt:
Die letzten 4 Jahre konnte man sagen: 87% der Wähler haben das so gewollt.
Dann wurde alles noch viel schlimmer und viel unfassbarer.
In den nächsten 4 Jahren kann man sagen 90% der Wähler:haben das so gewollt.
Fortsetzung folgt!
In der CDU haben wir eine Partei vor uns, die zwar – wie jede Partei – nach der Macht strebte, aber dabei vergaß, was eigentich die Existenzberechtigung einer Partei ausmacht: einen Teil (pars) des Volkswillens unverwechselbar zu repräsentieren, also ein Programm über den Tag und ihr wechselndes Führungspersonal hinaus zu verfolgen.
Also ein Gesicht zu haben an dem man sie heute und morgen erkennen kann. Wenn eine Partei allein wegen eines sog. „Kanzlerkandidaten“ gewählt wird, wird sie eben zum „Kanzlerwahlverein“, macht sich damit abhängig vom schwankenden Marktwert und Marketing dieser Person.
Laschet ist dafür ein Beispiel – aber unter umgekehrten Vorzeichen auch Scholz.
Man wählte die SPD, weil man Scholz wollte. Man wählte nicht CDU, weil man Laschet nicht wollte.
„Zu den großen Paradoxien der Gegenwart zählt auch dies: Die politische Klasse ergötzt sich in dem Irrglauben, ein aus der Vernunft der Aufklärung gewachsener Liberalismus lasse sich versöhnen mit dem irrationalen Moralismus der Klima-Kirche.“ Hat der Autor nicht erst vor wenigen Wochen hier an dieser Stelle zur Wahl der FDP aufgerufen? Paradox Nr. 11.
Nach meiner Auffassung hat die FDP das Attribut „liberal“ schon lange abgelegt (so sie es denn jemals hatte).
Einfach toll geschrieben. Ursache scheint die Dummheit und Unfähigkeit zur offenen Diskussion zu sein.
Bei dem Klimaschwachsinn ist das auch deutlich zu erkennen. Es ist kalt und nass und trotzdem wird von der dumm dreisten FFF Sekte weiter behauptet, wir müssen CO2 reduzieren. Wir vernichten uns selbst indem wir CO2 verursachende Energieerzeuger verteufeln und gleichzeitig CO2 neutrale Atomkraftwerke abschalten. Das ist kein Paradoxon, das ist nur noch irre…
Hervorragend! Eine wunderbare Zustandsbeschreibung sollte wenigstens einmal in allen großen überregionalen aber auch in den Provinzblättern abgedruckt werden. Würde mich interessieren wie das beim Leser ankommt. Möglicherweise aber auch für viele schon zu schwere Kost!
Ich freue mich auf Ihren nächsten Beitrag mit dem Titel: Zehn Paradoxa des deutschen Wählers. Denn ohne diese hätte es die Paradoxa der deutschen Politik so nicht gegeben. Ich erlaube mir, ein Paradoxon über den deutschen Wähler schon vorweg zu nehmen: Streiche CDU im ersten Satz Ihrer These II, setze Wähler.
Für mich der beste Beitrag zum Thema Paradoxon der deutschen Politik (und wie es dazu kommen konnte)
„Paradoxerweise ist das Sinnlose, das gerade geschieht, nicht ohne Sinn.“ Fein beobachtet, Herr Herles, und nur allzu bekannt. Schlag nach bei Shakespeare: „Ist es auch Wahnsinn, hat es doch Methode“.