<
>
Wird geladen...
Klima-Apokalyptik

Wider die Heiligsprechung von Fridays For Future durch die evangelische Kirche

02.10.2021

| Lesedauer: 5 Minuten
Die Evangelische Kirche im Rheinland (2,4 Millionen Mitglieder) ruft zur Teilnahme am Fridays-For-Future-Klimastreik auf. Ein Pfarrer dieser Kirche stellt Präses Thorsten Latzel zehn kritische Fragen.

Zwei Tage vor der Bundestagswahl hat die Bewegung „Klima-über-alles“-Fridays-For-Future (FFF) deutschlandweit zu Schulstreiks und Großkundgebungen zur Weltrettung aufgerufen.

Die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR), die zweitgrößte deutsche evangelische Kirche mit 2,4 Millionen Mitgliedern, unterstützte voll und ganz den Klimastreik. Ihr Präses Dr. Thorsten Latzel veröffentlichte über die Homepage der Landeskirche folgenden Aufruf:

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
„Beteiligen Sie sich am Klima-Streik. Setzen Sie ein Zeichen für den Wandel, der jetzt passieren muss, nicht morgen… Wenn die Menschheit nichts unternimmt, wird die Durchschnittstemperatur der Erde bis zum Jahr 2030 so weit steigen, dass Hitzewellen, Tropenstürme, extreme Regen- und Schneefälle und intensivere Waldbrände häufiger werden. Das sind keine apokalyptischen Bedrohungsszenarien, sondern seriöse wissenschaftliche Prognosen… Durch Untätigkeit schneiden wir uns langfristig von dem ab, was uns trägt und am Leben erhält. Und wir widersprechen, so unsere christliche Überzeugung, dem ersten Auftrag Gottes, dass wir unsere Schöpfung schützen und bewahren sollten.“

Zu diesem Aufruf habe ich als rheinischer Pfarrer folgende zehn Anfragen:

Erstens: In der Seelsorge begegnen mir Gemeindeglieder, die sich angesichts einseitiger politischer kirchlicher Stellungnahmen nicht mehr trauen, ihre abweichenden Meinungen in der Kirche offen auszusprechen. Sehr geehrter Herr Präses, ist Ihnen bewusst, dass Sie im Namen Ihres Amtes und im Namen unserer ganzen Kirche mit Ihrer unkritischen und undifferenzierten Unterstützung die politische FFF-Bewegung sakralisieren? Haben Sie im Blick, dass Sie mit dieser Verschmelzung von Politik und Religion einen sachlichen, kontroversen und demokratischen Diskurs erschweren oder sogar unmöglich machen, weil Gegenrede damit den Geruch des Unchristlichen bekommt?

VORWORT ZUM SONNTAG
„Allzeit bereit“
Zweitens: In der Seelsorge begegnen mir Jugendliche, die keine eigenen Kinder mehr haben möchten und keine richtige Ausbildung mehr machen wollen, weil die Welt sowieso vor dem Untergang stehe. Die FFF-Apokalyptik hat, wie all die vielen apokalyptischen Bewegungen in der Menschheitsgeschichte zuvor, fatale psychologische Konsequenzen. Sehr geehrter Herr Präses, ist Ihnen bewusst, dass die von Ihnen unterstützte Endzeitpanik auf mathematischen Modellrechnungen beruhen, die auf äußerst wackeligem Boden stehen und die sich in der Vergangenheit immer wieder als falsch herausgestellt haben? Sollte die Kirche darum nicht vorsichtig sein, sich in den wissenschaftlichen Diskurs einzumischen und bestimmte Prognosen als „die seriöse Wissenschaft“ zu bezeichnen?

Drittens: In der Seelsorge begegnen mir Gemeindeglieder, die die Natur über alles lieben, die jedoch darunter leiden, dass im Namen des Klimaschutzes die Natur und Biodiversität zerstört wird: Kastration der Wildflüsse durch Wasserkraft-Erzeugung,
Zerstörung der Landschaften und Luftströme durch massenhafte Windkraftprojekte, Monokulturen zur Biogaserzeugung, Flächenfraß durch Photovoltaik-Kraftwerke, dazu im Hintergrund ein zweites komplettes fossiles Kraftwerkssystem für Zeiten der Sonnen- und Windflaute. Sehr geehrter Herr Präses, wie gehen Sie mit der Tatsache um, dass Klimaschutz und Umweltschutz schneller als gewollt in einen Zielkonflikt geraten können? Kann es sein, dass unter dem Deckmantel Ihres Mantras „Bewahrung der Schöpfung“ die Schöpfung mehr zerstört als bewahrt wird?

Viertens: In der Seelsorge begegnen mir ärmere Gemeindeglieder, die unter den hohen Strompreisen und unter CO2-Steuern leiden. In Zukunft könnte sich diese Problematik verschärfen, wenn man bedenkt, dass etwa „klimaneutraler Stahl“ in der Herstellung wesentlich teurer ist als konventionell hergestellter Stahl. Sehr geehrter Herr Präses, könnte es sein, dass Ihr FFF-Lobpreis Ausdruck einer Mittelschicht-Funktionärs-Beamtenkirche ist, die sich Klimaideologie leisten kann, weil sie in ihrem Wohlstandselfenbeinturm noch Luft nach unten hat? Sind die von Ihnen geschmähte AfD oder auch Sahra Wagenknecht viel näher dran an den „Witwen und Waisen“ (Sprüche 31,8), wenn sie den Zielkonflikt von Klimaschutz und sozialer Politik herausarbeiten?

Fünftens: In der Seelsorge begegnen mir Gemeindeglieder, die weit auf der Welt herumgekommen sind, und die betonen, dass Klimaschutz unbedingt wirtschaftliche Stärke und Innovationskraft braucht. Sehr geehrter Herr Präses, sind es nicht gerade die auf FFF-Propaganda-Kundgebungen viel geschmähten Parteien FDP, CDU/CSU und SPD, die noch ein Gespür für den Zielkonflikt von Klimaschutz und florierender Wirtschaft haben, der zu beachten ist, damit CO2-Verminderungen fortschrittsfreundlich erforscht und finanziert werden können?

CORONA-DEUTSCHLAND FüHRT NEUE LEUTE ZUSAMMEN
Unser Land ist aus den Fugen geraten
 Sechstens: In der Seelsorge begegnen mir Menschen, die darunter leiden, dass in Coronazeiten der Staat immer übergriffiger wurde, u.a. indem er eine nicht regulär zugelassene Impfung mit einem ausgeklügelten Belohungs- und Bestrafungssystem allen Menschen aufdrängt. Diese Gemeindeglieder befürchten, dass solche Übergriffigkeit des Staates durch die Klimathematik verstärkt werde, weil FFF den Umstieg auf vermeintliche Klimaschutz-Lebensformen durch staatliche Zwangsmaßnahmen erzwingen möchte. Sehr geehrter Herr Präses, stört es Sie nicht, wenn mit Klima-Subventionitis, Klima-Umverteilung, Klima-Bürokratie, Klima-Regulierungen, Klima-Steuerung der Staat bis ins Privatleben hinein immer mehr Macht an sich reißt und darüber individuelle Grundrechte und individuelle Leistungsbereitschaft an die Ketten des Staates gelegt werden? Sieht die Kirche nicht die Gefahr, dass sich mit einer „Klimaregierung“ eine übergriffige Demokratur mit staatsdirigistischen digital-sozialen Belohnungs- und Bestrafungssystemen etablieren könnte?

Siebtens: In der Seelsorge begegnen mir Menschen, die eine Sehnsucht nach einer tröstenden, heilenden, versöhnenden und erlösenden Präsenz Gottes haben. Sie sind enttäuscht von einer Kirche, die zu einer Echokammer eines politischen Aktivismus’ degeneriert ist, und die bei Ihrem Satz „wir schneiden uns langfristig von dem ab, was uns trägt und am Leben erhält“ nicht an Gott oder Christus denkt, sondern an grüne Ideologie. Sehr geehrter Herr Präses, vernachlässigen Sie vor lauter FFF-Sakralisierung ihren eigentlichen Auftrag, die Menschen in die Freundschaftsbeziehung zu Gott zu rufen? Unterstützen Sie damit einen gottvernachlässigenden Säkularismus, indem Sie Religiosität in grünen Moralismus auflösen?

Achtens: In der Seelsorge begegnen mir Gemeindeglieder, die ihre Bibel kennen und die mich darauf aufmerksam gemacht haben, dass der „erste Auftrag“ Gottes in der Bibel entgegen Ihrer Aussage nicht die Bewahrung der Schöpfung ist, sondern: „Und Gott segnete die Menschen und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und herrschet über die Vögel unter den Himmeln und herrschet über das Vieh und alles Getier, das auf Erden kriecht“ (Genesis 1, 28f).“ Die Bibel weiß um die dialektische Spannung von „Herrschen über die Natur“ (Gen 1,28f) und „Bewahrung des Garten Edens“ (Gen 2,17) und gibt den Menschen dadurch das Recht, etwa gegen die Corona-Natur herrschend anzukämpfen. Sehr geehrter Herr Präses, werden Sie selber zum Öko-Fundamentalisten, wenn Sie diese fruchtbare biblische Spannung auflösen und auf einen einzigen übergeordneten „ersten Auftrag“ reduzieren? Wollen Sie unsere vielstimmige volkskirchliche EKiR zu einer fundamentalistischen grünen Sekte verwandeln?

VERGIFTETER ALTER WEIN IN NEUEN SCHLäUCHEN
„Du bist nichts, Solidarität ist alles“
Neuntens: In der Seelsorge begegnen mir Menschen, die sich von dem kirchlichen Mantra der „Bewahrung der Schöpfung“ überfordert fühlen. Die „Bewahrung der Schöpfung“ (vermeintliche Belegstelle Genesis 2,17) ist für sie eine zu große Last, zumal die Schöpfung immerhin eine Ausdehnung von mehr als zehn Milliarden Lichtjahren hat. In Genesis 2,17 setzt Gott den Menschen in den Garten Eden; und allein diesen begrenzten Garten Eden soll der Mensch bebauen und bewahren. Gott überfordert im Gegensatz zur Kirche die Menschen nicht. Sehr geehrter Herr Präses, stellt sich damit bei genauerem Hinsehen heraus, dass das vermeintlich christliche Schlagwort „Schöpfungsbewahrung“ und sein säkulares Pendant „Weltrettung“ de facto eine unchristliche Aufforderung für den Turmbau zu Babel ist? Wollen Sie wirklich die Kirche als Vertreterin eines menschlichen Machbarkeitswahns positionieren, der sich anmaßt, das Universum und das universale Klima im Griff zu haben?

Zehntens: In der Seelsorge begegnen mir Gemeindeglieder, die sich in einer einseitig politisierenden Kirche nicht mehr Zuhause fühlen. Sehr geehrter Herr Präses, ist Ihnen bewusst, dass Sie mit ihrer landeskirchlichen Gleichschaltung von FFF und Ev. Kirche viele andersdenkende Christen vor den Kopf stoßen? Würde es Ihnen insgeheim gefallen, wenn diese andersdenkenden = vermeintlich falschdenkenden Christen die EKiR verlassen, damit Sie die EKiR zu einer noch reineren FFF-Kirche umgestalten könnten?

PS. Diese Anfragen habe ich am 1.10.2021 per Mail an meine Landeskirche / an meinen Präses Dr. Thorsten Latzel geschickt.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

84 Kommentare

  1. Danke lieber Achijah Zorn für diesen wunderbar mutigen Artikel, dem einfach nichts mehr hinzuzufügen ist und der wirklich gut getan hat.

  2. Während die Urchristen noch wußten, dass das Gewissen die Macht zu richten hat, hat sich die ev. Kirche (ebenso die katholische) längst zum Büttel der Macht gemacht; staatsversorgt und staatsaffin. Als religiöse „Behörden“ verhöhnen sie das Christentum, weil sie die Ehrfurcht vor der Würde des einzelnen Menschen verachten. Hochmut und Eitelkeit (dereinst Todsünde) sind ihre Laster. „Sie bürden den Menschen große Lasten auf, doch sie selbst rühren keinen Finger, um diese Lasten zu tragen. Mit allem, was sie tun, stellen sie sich selbst zur Schau.“ (Matthäus 23,4)

  3. Wohl wahr, sehr geehrter Herr Pfarrer Zorn.
    Es sind aber nicht nur die Lutherischen, ua. Christenkirchen die anscheinend das Erste Gebot ua., nicht nur ignorieren, sondern auch bewußt zuwiderhandeln.
    Vor allem derjenige, der sich als Vertreter Jesus und Gottes und des Heiligen Geistes in Rom feiern läßt, verlangt sogar, daß alle die in der Kirche Jesu beten und/oder dienen wollen -obwohl Jesus ja selbst Jude war, und wohl eher keine eigene Religion/Kirchen begründen wollte- sich mit genetischen Experimenten traktieren lassen, die uU zu Störungen von Zellen, biologischen Funktionen, bis hin zur Zerstörung des Zell-Lebens an sich, also Gottes Willen und Plan, zuwiderhandeln.
    Die Segration und Diskriminierungen, die dabei enstetehn, und viele zu Recht an diesen Amts/Geschäfts-Kirchen zweifeln lassen, sind denen aber egal. Da sie über linksgrünes Corona-Reichskonkordat abgesichert sind.
    Die Bewerbung, ja quasi Heiligsprechung der „Kirchen“ von FFF (F=6. Buchstabe, der geneigte SSatanist erkennt vielleicht was?) ist also logisch und konsequent.
    Amen.

  4. Genau das ist es.

    Wer sich anmaßt, die unendliche Schöpfung auch nur in Teilen „bewahren“ zu wollen, setzt sich selbst an die Stelle Gottes.

    Die Erde ist nicht der Garten Eden und wird es nie sein. Genau das hat die Schlange versprochen, genau das hat Satan Christus angeboten: Die Welt.

    Wer auf das Angebot eingeht, findet sich ruck- zuck getrennt von Gott in der Hölle wieder.

    Und das ist durchaus irdisch gemeint.

  5. Das Bild derer, die Bankrott anmeldeten, ist das der beiden Bischöfe am Tempelberg in Jerusalem. Kreuzlos.
    Es wird nur noch nicht vollumfänglich verstanden.
    Klima ist dagegen schnick-schnack.

  6. „Seid fruchtbar und mehret euch“ – tja, Herr Zorn, genau das ist die größte Crux, da beißt die Maus keinen Faden ab! Etwa seit Beginn des letzten Jahrhunderts machen sich alle, die diesen Unfug weiterhin propagieren, schwerstens schuldig an der Verheerung unserer Lebensgrundlagen. Sehr bald schon wird die (viel zu zahlreich geratene) Menschheit dies auf wirklich schmerzhafte Weise begreifen müssen; Für eine schonende und friedliche Umkehr ist es wohl längst zu spät…

    • Ob Ihre Anmerkung den durchschnittlichen Christen betrifft, da hätte ich gewisse Zweifel. Die Adressaten sind der christlichen Lehre eher nicht sehr zugetan.

    • Dieser Auftrag darf natürlich nicht fundamentalistisch aus den anderen biblischen Aussagen versbsolutiert und herausgehoben werden. Spannend ist doch, dass die beiden Hauptmatadore des Neuen Testaments, Jesus und Paulus, beide kinderlos waren. Im Unterschied zum Islam ist darum im christlichen Glauben das kinderlose Leben keineswegs minderwertig.

  7. Für diesen Präses gibt es in der Bibel einen klaren Begriff: Pharisäer.

  8. Es ist schön, dass es auch in den Religionen klardenkende Menschen gibt, denen sogar ich als nichtreligiöser Mensch folgen kann. Was wir heute sehen, ist eine Instrumentalisierung der Religionen durch die Politik. Ob es die Katholische Kirche ist oder die Evangelische, oder der Zentralrat der Juden: alle pfeifen sie das linksgrüne politische Lied, das bekanntlich ein garstiges ist.
    Es wäre schön, wenn hier eine ökumenische Allianz derer gebildet würde, die sich öffentlich und lautstark für die Freiheit und gegen den Klimawahn, gegen die Zumutungen des Corona-Wahns und gegen den Globalismus aussprechen. Und ja, selbst im Vatikan gibt es Leute wie Kardinal Vigano, die gegen die einschlägige Links-Politisierung des Papst-Amtes wettern, und er ist bestimmt nicht der einzige, der so denkt, wohl aber der Mutigste.
    Das Schweigen der Kirchen hat in der deutschen Geschichte schon einmal zu einer humanitären Katastrophe beigetragen.
    Wenn sich die Kirchen nicht auf ihren ursprünglichen Pfad zurückbegeben, bleibt nur eines: massenhafter Kirchenaustritt und Verweigerung der Kirchensteuer. In die Kirche könnt ihr ja trotzdem gehen, zu den Pastoren, Pfarrern, Rabbis, die nicht der Politik das Wort reden. Da wird kaum jemand an der Kirchenpforte stehen und Euren Kirchensteuernachweis fordern (dem steht ohnehin das Steuergeheimnis im Weg, Kirchen sind keine dazu berechtigten amtlichen Organisationen, auch wenn sie „Amtskirchen“ heißen). Und es wird sich von denen auch keiner trauen, Gläubige so demonstrativ zurückzuweisen. Denn das würde mit Sicherheit gefilmt und ins Netz gestellt! Vielleicht sogar mit Namensnennung des Pastors/Pfarrers/Rabbis.
    Wir, die Normalos, die mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Realität stehen, befinden uns in einem gigantischen Kampf gegen eine virtuelle Realität, die uns von Kreisen aufgezwungen wird, die damit Zuwachs an Macht und Vermögen erringen wollen. Dieser Kampf wird mit unfairen Mitteln, ungeahnter Brutalität und mit Lug und Betrug geführt.
    Wir können diesen Kampf nur bestehen, wenn wir die Gegner Stück für Stück ausschalten, indem wir ihnen unsere Zustimmung und unser Geld verweigern (siehe oben).
    Glauben Sie niemandem, der behauptet, nur er wäre im Besitz der alleinigen Wahrheit, alles andere sei Lüge und müsse gecancelt werden. Die Wahrheit muss sich nämlich nicht fürchten, weil sie beweisbar ist. Nur die Lüge muss sich fürchten, weil sie keine Beweise hat.

    • „bleibt nur eines: massenhafter Kirchenaustritt und Verweigerung der Kirchensteuer.“
      Hier sind ein großer Teil der „Mitglieder“ bereits dabei. Allerdings sicher nicht deshalb, weil sie der aktuellen kirchlichen Philosopie nicht mehr folgen wollen, sondern weil sie nachvollziehbarerweise der Pflichtzahlung entkommen möchten.
      Diese finanziellen Verluste versuchen die kirchlichen Hierachieobersten nun zu erschleichen, indem sie sich den Ideologen (Klima, Energie, …) andienen um dort an die Geldtöpfe zu gelangen.
      Die deutschen Kirchen spielen wieder das gleich Spiel, welches sie bereits vor 80 Jahren mit den damals regierenden Antisemiten ausgekungelt haben, um Vermögen aufzubauen.
      -> Die Kirchen haben immer eine unrühmliche Rolle gespielt und werden das weiterhin tun.

  9. Die Kirche strebt, im Einklang mit rotgrüner Ideologie, wieder nach unbedingter Deutungshoheit. Deutungshoheit hat der Kirche vor Jahrhunderten zu unermesslichem Reichtum und Macht verholfen. Schon immer wurden die „Ketzer“ geächtet und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Die Verquickung von Politik und Kirche war immer schädlich und hat nie zum Vorteil des/der „kleinen Mann*in“ beigetragen!

  10. Analogon aus Hesekiel (hat sich damals bewahrheitet, wird auch heute so sein):
    So spricht der HERR HERR: Weh den tollen Propheten, die ihrem eigenen Geist folgen und haben keine Gesichte! O Israel, deine Propheten sind wie die Füchse in den Wüsten! Sie treten nicht vor die Lücken und machen sich nicht zur Hürde um das Haus Israel und stehen nicht im Streit am Tage des HERRN. Ihr Gesicht ist nichts, und ihr Weissagen ist eitel Lügen. Sie sprechen: „Der HERR hat’s gesagt“, so sie doch der HERR nicht gesandt hat, und warten, daß ihr Wort bestehe. Ist’s nicht also, daß euer Gesicht ist nichts und euer Weissagen ist eitel Lügen? und ihr sprecht doch: „Der HERR hat’s geredet“, so ich’s doch nicht geredet habe.

  11. Das sind exakt die Fragen, die ich auch einem Pastor, mittlerweile hier meist Pastorin, theoretisch stellen würde, wenn ich außer bei Beerdigungen überhaupt noch Kontakt zu Pastoren hätte und es bei Beerdigungen nicht der angemessene Rahmen ist. Hier in der Region hat es ein Pastor übrigens gewagt, Bibelstellen und klassische christliche Lehre zum Thema Geschlechter in einem Text zu veröffentlichen. Dafür wurde ihm von seinem politisch besetzten Kirchenvorstand und der Landeskirche (soweit meine Erinnerung) unter Protest aus seiner Gemeinde sein Amt entzogen, ihm und seiner Familie das Haus entzogen und er wurde zwangsversetzt, mit allen erdenklichen Folgen für seine schulpflichtigen Kinder. Er hat in keiner Weise andere Lebensentwürfe kritisiert, er hat nur die Bibelstellen zitiert. Der Fall ging landesweit durch die Presse. Diese Kirche hat mitunter gar nichts christliches mehr. Die selben Leute, die Weihnachten von einer Flüchtlingseigenschaft und Herberge für Maria und Josef dilettieren, entziehen dem Andersdenkenden seine Arbeit und seiner Familie die Heimat.

  12. Ich bin selber gespannt. Ich habe im persönlichen Anschreiben zu einem Dialog eingeladen.

  13. Ausgezeichnet! Zehn Thesen die an jede Kirchentür gehören.

    • Am 31. Oktober ist Reformationstag. Da könnte man das doch mal machen. Bei Luther hat es doch auch geklappt. Also flugs ans Werk, Thesen aufschreiben, ausdrucken, Hammer und Nägel bereit und dann Action im Dunkel der Nacht. Idealerweise in der Nacht kurz vor Sonntagsgottesdiensten. BUNDESWEIT! Bei ca 45.600 Kirchen in Deutschland erreicht man damit bestimmt 500.000 bis 1 Million Menschen!
      Reformationstag = Independence Day!

      • Daumen hoch !!!

    • Absolut richtig ! Ich bin gläubige Christin – katholisch – und einfach nur entsetzt über das was in den Kirchen von oberster Stelle gepredigt wird.
      Fast nur noch bei den, sich den Menschen aber auch dem Christentum noch näher befindenten „Personal“, gibt es noch ECHTE Christen wie dieser Pfarrer, der gegen den von oben verordneten Wahn ankämpft.
      Ob sich der angeschriebene Präsens überhaupt die Mühe macht den ganzen Text zu lesen oder ob er nach den ersten Worten diesen, wirklich eindringlichen und notwendigen, Appell als Klimaleugnertum abtut, ist auch die Frage
      Daher bin ich dafür dass diese Thesen bzw. Fragen des Pfarrers, wenn schon nicht an der Kirchentür, in allen evangelsichen und katholischen Kirchengemeinden verbreitet werden MÜSSEN.

  14. Diese zehn Fragen inklusive Ausführungen gehen tiefer als jedes Wort jedweder Ideologie und insbesondere tiefer, als jeder Ideologe auch nur ansatzweise denken kann! Wegen solcher Zeitgenossen, die offensichtlich Politik und Theologie nicht auseinander halten können, habe ich vor Jahren diesen Verein verlassen! Ohne diesen bin ich heute wohl eher ein besserer Christ, weil die Worte der Bibel – und da meine ich ausdrücklich das Neue Testament – auch in einer aufgeklärten Gesellschaft der Kitt für den Zusammenhalt sind!

    • Die Kirche wurde politisch auf den Kopf gestellt. Während dem gesunden Verstand einleuchtet, dass wenn man als Musiker in eine AC-DC-Coverband einsteigt, es wenig Sinn macht zu kritisieren, dass dort zu wenig Klassik und Jazz gespielt wird, dass wer Klassik und Jazz spielen will, in einer AC-DC-Coverband schlecht aufgehoben ist und er besser seine eigene Band gründen sollte, ist es in der Kirche genau umgekehrt. Jeder Depp und Vollidiot, sofern politisch auf Linie, kann absolut jeden Schwachsinn als Teil des Genres im Sinne christlicher Lehre definieren, musikalisch in jedes Stück hineingrätschen, dazwischenrufen und dazwischen klimpern, Dinge ins Gegenteil verkehren, bis eine Kakophonie entsteht. Nur die, die darauf hinweisen, was für ein Ensemble mit welcher klaren Ausrichtung man eigentlich ist, dass die Noten und Stücke anders gespielt werden, dass ein Jazz-Standard kein AC-DC-Song ist, die werden heraus geschmissen.

  15. Gut gemeint aber viel zu lang. Das liest der Mann doch nicht. Ein Blatt wie weiland Luther und dann an jede Kirchentür nageln, das könnte helfen die verbohrten Köpfe zum Reflektieren zu bewegen.

  16. Werter Herr Zorn, die Fragen können Sie abschicken, aber seien Sie gewiss, dass Sie keine Antwort bekommen werden.
    Die obersten Kirchen-„Hirten“ sind nämlich inzwischen zu Führern der Klima-Religion geworden.

  17. Nicht genug, dass sich selbsternannte Experten wie Lauterbach oder Baerbock mit ihrem Nonsens an die Mikrofone drängen. Jetzt mischen sich auch noch die Pfaffen mit ihrer „Expertise“ ein, nach gewollter Massenzuwanderung nun noch die Klimarettung, statt Seelenheil für Coronageplagte gibt es die volle Dröhnung FFF…

  18. Ihr Präses gehört zu dieser Sorte Mensch, die sich das Recht herausnehmen, ihre Nächsten im Namen einer höheren Idee zu schikanieren und zu diffamieren. Er wird Ihre Fragen unbeantwortet lassen.

  19. Wenn Herr Latzel, nur eine Frage klar und gut-argumentativ beantworten könnte, würde ich mir meinen gedanklichen Kirchenaustritt nochmal überlegen.

  20. Was für eine Heuchelei. Typisch Kirche, typisch linksgrün.

  21. Das ist ein armseliger Versuch eines Pfaffen , die Kirche nicht „veralten“ zu lassen. M.E. Ist das nur eine andere Art von Rattenfängermentalität die wir aus dem Mittelalter kennen. Die Kirche will um jeden Preis in die Köpfe der jungen Leute.

  22. Mit den Kirchen ist es dasselbe wie mit den Gewerkschaften, Sozialverbänden, Vereinen und vergeichbaren Institutionen: Mit all ihren (opportunistischen) politischen Bekenntnissen pro dies und contra das sagen sie im Grunde, dass sie einen Teil ihrer Mitglieder nicht mehr haben wollen. Also ist es nur konsequent, auszutreten und die gesparten Beiträge für sinnvollere Dinge auszugeben, z.B. öfter mal mit der Familie essen gehen, eine kleine Reise unternehmen oder ein neues Hobby anfangen.

  23. Die neue Regierung kann Kirchenvertreter in ihre Klimaschutz Expertengruppe aufnehmen ! Wirklichen Fachleuten schenkt man so wieso keinen Glauben ! Man kommt erst zur Einsicht wenn Blackouts an der Tagesordnung sind !

    • Was denken Sie, in welchen „Räten“ Kirchenvertreter bereits gelistet sind? Nicht nur in Rundfunk-, Ethik-, Migrations- oder Klimagremien reden die seit Jahren maßgeblich mit! Und meist nicht zu unserem Wohle!

  24. Die evangelische Kirche war schon immer staatstragend. Sie hatte einen Reichsbischof Müller. Die Kirchen haben schon immer einen Hang zum Totalitarismus gehabt, mal mehr mal weniger. Im 1. Weltkrieg haben sie auf beiden Seiten die Waffen gesegnet, als ob es um eine Glaubensfrage gegangen wäre. Sie freunden sich auch mit dem Islam an, der sich als den einzig wahren Glauben versteht. Aber es besteht noch Hoffnung. Die Erstwähler orientieren sich in Richtung FDP und die FFFs sind immer noch die Minderheit. „Schade“ nur, dass auch die Kirchen wie die Politik vom Zeitgeist kapern lassen.

  25. Herr Zorn hat vollkommen ideologische geprägte Ausrichtung seiner Kirche bzw. seines Präsenz vollkommen korrekt herausgearbeitet.
    Allerdings wird die „Weckruf“ nicht zu einer geänderten Ausrichtung der verblendeten Kirch führen, da sie nicht wahrgenommen werden will. TE und einige weitere objektiv berichtende „Randmedien“ greifen das Thema auf und das war es.
    Diese Berichterstattung wird nicht durch die ideologischen Mainstreammedien aufgegriffen, die ausschliesslich als Einzigstes durch 80 % der Bevölkerung konsumiert werden.
    Die einzige Konsequenz wird sein, dass Herr Zorn ein trautes 4-Augengespräch mit seinem Vorgesetzten haben wird, damit er seine missverständliche Auslegung danach korrigieren darf.

    • Nicht „missverständlich“, aber ein wenig „umstritten“, und „umstritten“ ist böse :-), denn Streit gehört sich ja nicht in der neuen einfältigen Normalität, und in der Kirche schon mal gar nicht; da sind wir doch alle lieb miteinander. Piep, Piep, Piep.

      • Lieber Herr Zorn,
        wenn Ihnen die Mainstreammedien (oder auch die Kirchenführung – da wollen wir mal nicht kleinlich sein…) das Etikett „umstritten“ anheften, dann wissen Sie, dass Sie
        1. in der Sache Recht haben,
        2. die Gegenseite mit null Gegenargumenten erwischt haben und
        3. aus diesen Gründen kurz vor der Zuschreibung zur Gruppe der „Leugner“ (von was auch immer…) oder gar „Verschwörungstheoretiker“ (m.E. eine Art Ritterschlag) stehen, wenn Sie Ihre Thesen nicht widerrufen.

        Beispiele gibt es je nach Themenfeld genug!

        Bleiben Sie, wie Sie sind! Alles Gute!

  26. einfach aus der Kirche austreten, dann finanziert man persönlich diese Vereine nicht mehr. Gerade die evangelische Kirche beteiligt sich intensiv am Schleusertum und ist somit eine der Fluchtursachen. Dass sie sich jetzt der fff Bewegung anschließt verwundert nicht, ist es doch eine Bewegung die das primäre Ziel hat, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.

    • Die Kirchenfürsten werden von Steuergeldern bezahlt, also wäre der Schritt zwar nicht schlecht, aber wirkt nicht richtig. Jede Organisation braucht eine Vision und die Kirchen sind schon immer auf die Apokalypse getrimmt gewesen. Die selbst herbeizuführen, hat einen gewissen Scharm.

    • „Einfach aus der Kirche austreten, dann finanziert man persönlich diese Vereine nicht mehr.“

      So ist es.

      • Denken Sie. Von unseren allgemeinen Steuern werden die Gehälter der Kleriker sowie ihres weltlichen Personals beglichen. Dazu kommt die Pflege und Erhaltung historischer Sakralbauten. Zudem werden ihnen für Grundstücke für Kirchen oft Pacht und Steuern erlassen. Überhaupt zahlen die Kirchen weitaus weniger Steuern als andere Unternehmen. Und trotzdem gehören sie zu den größten Grundbesitzern, die wir hierzulande haben Allein die Vermögenswerte der katholischen Kirche im Deutschland betragen schon 200 Milliarden Euro. Alles zusammengerafft, und eben auch ein Gutteil vom Staat geschenkt bekommen oder finanziert. Und obendrauf mischen sich die Kirchen bei uns auch noch in Politik und Medien ein.

    • An den Geschäftsmodellen Flüchtlinge retten und Klima retten verdienen beide Kirchen hervorragend. Ich möchte nicht wissen welches große Stück die Kirchen vom Kuchen „Kampf gegen rechts“ abgreifen. Wie viele NGOs arbeiten vom Staat finanziert für die Kirchen? Wie viele Flüchtlingshilfswerke werden von der Kirche geführt aber vom Steuerzahler bezahlt? Zusammengefaßt verdienen die Kirchen prächtig an der Politik, die brauchen doch lästige Kirchenmitglieder gar nicht mehr, die stören nur beim Geldverdienen. Gehet hin, nehmt euer Geld und vermehret es! Das ist deren oberstes Gebot.

  27. Bereits in der Bibel, Altes Testament und im Neuen Testamament sowieso, wird vor der Ankunft des Antichristen gewarnt. Dessen Herrschaft dauere sieben Jahre und sein Erscheinen und sein Ende fallen mit der „Endzeit“ überhaupt zusammen. Danach erscheine Jesus wieder und alles werde gut.
    Allerdings, das ist dann die schlechte Nachricht, sind diese sieben Jahre mit Trübsal, Seuchen, Kriegen, Katastrophen angefüllt.

    • In der Edda, dem I-Ging, den Veden, den Sutren und dem Tibetischen Totenbuch steht nichts von alledem. Die Probleme sind nicht himmlischer Natur, sondern ganz banal und hausgemacht: Indem man Schröder, Merkel, EU, UN, Neoliberale, Neosozialisten & viele andere seit Jahrzehnten nach Belieben an Deutschland und Europa rumwurschteln ließ.

  28. Das sind großartige, zielführende Fragen eines wohlinformierten Pfarrers mit reichlich gesundem Menschenverstand. Ich darf prophezeien, dass Herr Dr. Latzel sich um die Antworten drücken wird, denn Ideologen können solche Frage gar nicht beantworten.

    Einziger Kritikpunkt:
    „…. sind es nicht gerade die auf FFF-Propaganda-Kundgebungen viel geschmähten Parteien FDP, CDU/CSU und SPD, die noch ein Gespür für den Zielkonflikt von Klimaschutz und florierender Wirtschaft haben, der zu beachten ist, damit CO2-Verminderungen fortschrittsfreundlich erforscht und finanziert werden können?“

    Nein, sind sie nicht. Das ist einfach zu blauäugig. Ich kenne eine einzige Partei, in der sehr ernsthaft über solche Fragen diskutiert wird. Doch diese wird vom System Merkel, zu dem eben jene genannten Parteien zählen, fortwährend mit Dreck beworfen und als „rechts, rechts, Nazi, Nazi, rechts, rechts ….“ stigmatisiert.

  29. Meine Mutter, mit 90 Jahren noch voll fit und seit jeher sehr der Kirche verbunden, wendet sich in letzter Zeit immer mehr ab. Sie findet, die Kirche versage völlig dabei, den Menschen ein Trost zu sein und die frohe Botschaft zu verkünden. Statt „fürchtet euch nicht“ komme nur weltliche Panikmache. Davon hat sie allmählich die Nase voll. Und um die Ecke, an der evangelischen Kirche, hängen krakelig beschriftete Pappschilder : „Warum noch studieren? Wir werden ja doch alle verbrennen“. Aberglaube an Kirchentüren! Luther hätte sich mit Grausen abgewandt.

  30. Bei allem berechtigten Bashing: Das ist die Seite, die nicht zuletzt wegen dem Ablasshandel der anderen Seite überhaupt erst entstand.

  31. Dass den Kirchen die Gläubigen in Scharen davonlaufen, wollen sie nicht wahrhaben oder es ist ihnen egal. Im Zweifelsfall kommt der Staat für entgangene Kirchensteuern auf. Diese und anderen Vergünstigungen wie etwa die Übernahme von Lohnkosten für die Kleriker durch den Staat müssen wegfallen. Es kann nicht sein, dass solidarisch alle Steuerzahler, ob sie nun einer Glaubensrichtung angehören oder nicht, dafür aufkommen, und sich dann auch noch indoktrinieren lassen sollen. Das geschieht schon ausreichend durch ARD/ZDF, für die ja Zwangsgebühren fällig werden.

  32. Lieber Herr Zorn,

    jede einzelne Ihrer „zehn Fragen ist geboten“ !

    Deutlich wird aus den Fragen die wahre Besorgniss der Bürger und entsprechend die Orientierungs- und vielleicht auch die religiöse Wurzellosigkeit kirchlicher „Eliten“.

    Denn, will man dem Herrn „im Himmel“ gerecht werden, sollte man mit beiden Beinen auf der Erde stehen!

  33. Ob Herr Zorn hier eine vernünftige Antwort bekommt? Wenn überhaupt…
    Ansonsten, Hut ab vor den scharfsinnigen und treffenden Fragen. Macht Hoffnung..durch die Erkenntnis nämlich, dass da draußen doch viele Menschen wie Herr Zorn sind, die vernünftig und scharfsinnig denken und handeln können. Danke Herr Zorn!

  34. „Und Gott segnete die Menschen und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und herrschet über die Vögel unter den Himmeln und herrschet über das Vieh und alles Getier, das auf Erden kriecht“ (Genesis 1, 28f).“ 
    Das ist der „erste Auftrag“ an alle Menschen.
    Der „erste Auftrag“ Gottes an die gesamte Gemeinde ist aber:
    „Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung. Wer glaubt und getauft wird, soll gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.“ 
    (Markus 16,15+16)

    • Ich stimme ganz mit Ihnen überein. Das ist inhaltlich der zentrale Auftrag. „Erste Auftrag“ meint in meinem Vorwort lediglich den numerisch ersten biblischen Auftrag aus dem ersten Kapitel der Bibel.

  35. Damals gab es neben der Deutschen Kirche noch die Bekennende Kirche eines Bonhoeffer. Heute sehe ich die Grüne Klimakirche und … wo ist die Oppositionsbewegung evangelischer Christen gegen Versuche einer Gleichschaltung von Lehre und Organisation der Deutschen Evangelischen Kirche mit dem Klimawahn?

  36. Danke für die klaren Worte! Mir gefällt Punkt 7 am besten: Zurückbesinnung auf das „Kerngeschäft“. Vielleicht braucht es mal wieder jemanden, der ein paar Thesen anschlägt. Den Institutionen (Kirchen und Parteien) denen der Markenkern abhanden gekommen ist oder die sich selbst entkernt haben, laufen die Leute davon – zumindest die Erwachsenen. Deshalb vergreifen sie sich jetzt an den Kindern, die sich leichter emotional beeinflussen und manipulieren lassen.

  37. Weitere Fragen: Werter Herr Latzel, haben Sie sich von der wissenschaftlöichen Seriosiotät eigenständig überzeugt? Sind Ihnen die Parameter, die zur Modellierung verwendet wurden in den verschiedenen Klimamodellen bekannt und verstehen Sie diese ausreichend? Sind Sie absolut sicher, dass die Klimamodellierungen als Basis unabhängig durchgeführt wurden? Ist Ihnen bewusst, was die Änderung nur eines Parameters bei einem Modellhorizont von, sagen wir 30 Jahren, ausmacht?

    Sofern Sie nur „glauben“, dass die Klimamodelle mit Hitzewellen und Tropenstürmen etc. in Mitteleuropa menschengemacht auftreten werden: Sind Sie sich der Gefahr bewusst, dass sie möglicherweise zum willfährigen Sprachrohr und Aktivisten gegen die Menschheit eingesetzt werden?

    Werter Herr Latzel, Ihnen ist sicher auch bekannt, dass Thunberg als PR-Person für die Organisation(en) tätig ist. Ist Ihnen auch die Fianzierung bekannt?

  38. Im Schöpfungsauftrag, die ganze Erde zu füllen und über sie zu herrschen, sind die Prinzipien der Dezentralität und Subsidiarität enthalten. Ein plurales, untereinander verbundenes Gefüge unterschiedlicher Völker und – an die jeweilige Situation vor Ort angepasste – Lebensweisen dürften daher Gottes Schöpfungswillen sehr viel mehr entsprechen als die globalisierten Superstrukturen der Gegenwart.
    Klimaschutz wäre ja eine gute Sache, wenn er sich weniger vom Größenwahn der Weltklimarettung, als vielmehr durch lokale Maßnahmen zur Energieeinsparung leiten ließe. Und da kann ein einzelner Schattenbaum in einem heißen Land viele Stunden Laufzeit einer Klimaanlage einsparen, oder man findet sich (in einem kalten Land) zum abends wieder zum gemeinsamen Musizieren zusammen, anstatt (jeder für sich) auf der beheizten Bude die Soundanlage laufen zu lassen.
    Nur zwei von unendlich vielen Möglichkeiten, für die es weder einen Weltklimarat, noch eine globale Protestbewegung bedarf, sondern einfach nur ein ganz klein wenig gesunden Menschenverstand.

  39. „Wenn die Menschheit nichts unternimmt, wird die Durchschnittstemperatur der Erde bis zum Jahr 2030 so weit steigen, dass Hitzewellen, Tropenstürme, extreme Regen- und Schneefälle und intensivere Waldbrände häufiger werden“. Tolle Aussage. Erinnert mich an Nostradamus. Es gibt Hitzewelle, Schneefälle, Regen und Trockenheit. Wow. Mit der Aussage gewinnst du bei jedem Klima-Quartett. Es fehlt nur noch, dass es nachts dunkler wird, weil es vermehrt Stromausfälle gibt.

  40. Zweiter Versuch:
    Alle Achtung, Herr Zorn! Wichtige Fragen, nicht nur für gläubige Menschen, meiner Meinung nach. Was mich persönlich noch besonders bewegt, ist die „Lobpreisung“ der „Impfungen“ seitens nicht weniger Kirchenvertreter, handelt es sich doch hierbei um experimentelle, gentechnisch basierte Therapien. Und ein, auch ganz offen ( s. zB. Jeff Bezos vor etwa 2 Wochen  bei „Bild“ oder n-tv ) kommuniziertes Ziel der Anwendung dieser Technologien ist die Beeinflussung und Benutzung des “ geknackten“ genetischen Codes  hin zum optimierten „Menschen“ und dem ewigen Leben…“ Die Menschheit wird Fähigkeiten haben wie Gott, Schöpfer sein, Leben designen und herstellen“ (Buch „Homo Deus“, Y.N. Harari, 2016). Diese Hybris ! Und sie wissen (nicht), was sie tun !? Es geht um viel, viel mehr als Klima, Umwelt, Corona etc. Es geht wirklich um die Zukunft des Gott- (oder natur) gemachten Menschen an sich.

  41. Herr Pfarrer Zorn, vielen Dank für Ihre 10 Thesen. Damit haben Sie sich allerdings selbst der Chance beraubt, jemals als Vertreter der Evangelischen Kirche in der Morgenandacht des Deutschlandfunks sprechen zu dürfen. Erst kürzlich trat dort eine Pfarrerin auf, die Ihre Kinder hemmungslos lobpries, die natürlich alle stramm bei FFF mitmarschieren.
    Ich habe die leise Hoffnung, dass die Gleichschaltung bei uns Katholiken noch nicht ganz so weit gediehen ist. Ich sage das ohne Häme, sondern mit Bedauern, denn anscheinend will die EKD an ihre staatskirchliche Tradition von vor 1945 anknüpfen. Sie, Herr Pfarrer, gehören für mich eher zur Bekennenden Kirche. Klingt vielleicht zu pathetisch, denn noch wird „kein Querdenker ins KZ gesteckt“, aber – um das linke Kabarett der Nachkriegszeit zu zitieren: „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch…“

    • Wenn ich das erwähnen darf: Schön, daß Sie die Morgenandacht des Deutschlandfunks erwähnen.
      Ich ziehe mir die ja fast jeden Morgen rein (wer es nicht kennt: immer nach den 6.30Uhr-Nachrichten), und bin, trotz schon arg vernarbter Hörhornhaut, immer wieder bass erstaunt, wie insbesondere weibliche Evangeleusen da ihre Minuten zur Wahlkampfsendung für die „Grünen“ ummodeln. Das ist schon dreist. Hinzu kommt stets die Werbung für ein us-amerikanisches Unternehmen – „diskutieren Sie mit uns beim Fratzenbuch, auf /evangelisch“ oder so ähnlich.
      Die haben da letzte Hemmung längst verloren, so wie ja auch ganzer Sender unverholen Propaganda für „Grüne“ betreibt – pardon!, GrünInnen, denn „gegendert“ wird da bis zum Anschlag.

      Ich bedauerte schon oft mein kleines Radio, welches diesen Mist jeden Morgen ausstrahlen muß; ich werde dem tapferen Gerät über Nacht einen Beutel Baldriantee auflegen, eine Knoblauchzehe daneben. 😉

    • Die Enzyklika des Papstes hinsichtlich Klima, Laudato si’, hat Schellnhuber vom PIK maßgeblich mitgeschrieben – und dass „fratelli tutti“ von Kairos amtierenden Großimam Ahmad al-Tayyeb begleitet wurde, ist auch bekannt.
      Das gibt sich also nichts.

  42. Alles sehr gute Fragen, doch leider wissen wir ja, das die Fragen wohl eher unbeantwortet bleiben. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Im übrigen, besonders auf die Antwort zur Frage 10 bin ich gespannt. Die Kirche, sowohl die Katholische als auch die Evangelische, haben seit Jahrzehnten mit Mitgliederschwund in Deutschland zu kämpfen.

    Es geht nahezu kontinuierlich nach unten, allerdings ab 2015 ist eine signifikante Steigerung zu verbuchen. Neben dem offensichtlichen, würde mich da noch interessieren, warum sich die Kirche Fanatiker und Hysteriker an den Hals werfen, die idr die Kirche ablehnen? Da helfen selbst Gestalten wie Merkel, Göring-Eckhardt und Co nicht. Die Mehrheit der schulschwänzenden Grashüpfer, kann mit der Kirche nichts(!) anfangen.

  43. Alle Achtung, Herr Zorn! Wichtige Fragen, nicht nur für gläubige Menschen, meiner Meinung nach. Was mich persönlich noch besonders bewegt, ist die „Lobpreisung“ der „Impfungen“ seitens nicht weniger Kirchenvertreter, handelt es sich doch hierbei um experimentelle, gentechnisch basierte Therapien. Und ein, auch ganz offen ( s. zB. Jeff Bezos vor etwa 2 Wochen  bei „Bild“ oder n-tv ) kommuniziertes Ziel der Anwendung dieser Technologien ist die Beeinflussung und Benutzung des “ geknackten“ genetischen Codes  hin zum optimierten „Menschen“ und dem ewigen Leben…“ Die Menschheit wird Fähigkeiten haben wie Gott, Schöpfer sein, Leben designen und herstellen“ (Buch „Homo Deus“, Y.N. Harari, 2016). Diese Hybris ! Und sie wissen (nicht), was sie tun !? Es geht um viel, viel mehr als Klima, Umwelt, Corona etc. Es geht wirklich um die Zukunft des Gott- (oder natur) gemachten Menschen an sich.

  44. Egal, ob und was der Kirchenfunktionär antwortet: die beiden deutschen Amtskirchen sind längst zu Vorfeldorganisationen der Grünen verkommen, eine Art Mega-NGO´s, die protestantische dabei mehr als die katholische. Die Verzahnung von linken Grünen und protestantischer Kirche war schon bei Gründung der Grünen zu beobachten; auch die Linkspartei fand man in diesen Kreisen durchaus attraktiv (obwohl diese als SED in der von ihr beherrschten DDR erbitterter Gegner der Kirche war).
    Mehrmals schon ist mir aufgefallen, daß bei irgendwelchen linken Projekten/Aktionsbündnissen Diakonie und Caritas auf einer Liste mit FFF und anderen linken Gruppierungen stand (wobei es da um „Asyl“, nicht um Klima ging) – alles eine ideologische Soße.
    Soweit mir bekannt gibt es innerhalb der Kirchen auch keine wirkliche Kontroverse; gerade in der protestantischen scheint der Bedford-Strohm-Kurs ebenso alternativlos, wie man das vom Merkelregime her kennt.
    Die Kirchen verraten viele ihrer Mitglieder ebenso wie die Union die Konservativen oder die Sozialdemokraten die „kleinen Leute“.

  45. Ich habe der kath. Kirche schon vor über 30 Jahren den Rücken gekehrt.
    Anlass war ein Besuch der „polnischen Flugente“, sarkastische Bezeichnung für den vielfliegenden Papst Johannes Paul II in Afrika. Da gab er zur Frage der Verhütung von sich, lieber ein hungerndes Kindlein mehr am Tisch des Herrn als Verhütung (sinngemäß).
    Und wenn ich mir die beiden hohen Vertreter der deutschen Kirchen beim Besuch des Tempelsberg in Erinnerung rufe, als sie ihr Kreuz ablegten, dann fühle ich mich (wieder einmal) in meiner früheren Entscheidung bestätigt.
    Und die ständigen Einmischungen in die Tagespolitik. Ist das Aufgabe der Kirchen?
    Und wenn man dann die Verlogenheit der Kirche sieht, die sie an den Tag legen, wenn es um die eigenen Verfehlungen geht, dann geht mir die Hutschnur hoch.
    Dazu fällt mir nur ein, der Chef mag ja in Ordnung sein, aber sein Bodenpersonal ist unterirdisch.

  46. Die Evangelische Kirche ist seit Langem (partei-)politisiert. Sie hat ja auch bereits seit 2014 ein Studienzentrum für Genderfragen. Auf der Website heißt es, „bisher bildeten demnach die Annahme der Zweigeschlechtlichkeit des Menschen und der damit einhergehende Dualismus von Mann und Frau ‚eine nahezu unhinterfragte Selbstverständlichkeit‘. Es sei wichtig, auch die kirchlich-theologische Ausblendung intersexueller Menschen ‚ein für alle Mal‘ zu beenden.“ Müsste man da nicht, naiv gefragt, die Bibel umschreiben? Das Projekt des Studienzentrums „Unbewusste Begleiter“ soll „mithilfe eines audio-visuellen Tools, das in Personalauswahlverfahren eingesetzt wird, … zur Reflektion über Geschlechterstereotype angeregt werden, um eine Personalauswahl unabhängig von (unbewussten) Geschlechterzuschreibungen zu ermöglichen.“ Sehr modern. Nichts dagegen natürlich, unterschiedliche Menschen zu respektieren; Themen wie Genderfragen oder, hier, Klima-Streiks oder Angriffe gegenüber der AfD sind aber fraglos stärker parteipolitisch ausgerichtet. Ob das alle Gläubigen, die vielleicht eher religiösen Beistand wünschen, gut finden, bleibt offen. Wir werden es wohl nie erfahren.

  47. Klasse, Herr Pfarrer!
    Hier im Norden (Nordelbien) ist das Gepfaffe ja auch so drauf wie der Präses bei Ihnen. Ich komme oft am Schaukasten der Kirche im Quartier vorbei, muß mich dann immer vergewissern, daß ich vor einer Kirche stehe, es sieht meist eher nach Gemeinschaftsgeschäftsstelle von FfF, den „Grünen“ und Moscheeverein aus.

  48. FFF ist nichts anderes als eine Sekte. Bhagwan und Co lassen grüßen. Diese Bewegung, steht weder für die gesamte Jugend noch für die gesamte Bevölkerung. Zudem werden die Forderungen und wohl zwangsläufig auch die Mitglieder immer radikaler. Die Kirchen sollten sich daher lieber um die Bewahrung des gesunden Menschenverstandes kümmern. Es ist auch wissenschaftlich nicht von der Hand zu weisen, dass jeder Beitrag Deutschlands nur symbolischer Natur sein kann und wird. Deshalb ist dieses Verbreiten von Panik und Angstmacherei, in höchstem Maße unchristlich und das grüne und FFF-Narrativ von der „Einstellung“ der Erwärmung auf 1,5 Grad eine unglaubliche und dreiste Lüge. Jeder Politiker der dieses Narrativ momentan vorantreibt macht sich damit bewusst schuldig am Unglück der jetzigen und nachfolgenden Generationen. Natürlich kann und sollte über Umweltschutz und meinetwegen CO2-Reduzierung diskutiert und auch gehandelt werden. Eine rein ideologisch betriebener Aktionismus und das Verbrennen von Geld und Wohlstand, führen aber auf direktem Weg zur Hölle und in’s Mittelalter. Wenn es erst mal soweit ist, wird Klima, Klima, Klima überhaupt keine Rolle mehr spielen. Auch die Kirchen, haben wohl aus Hexenverbrennung und Bombensegnung nichts gelernt. Amen.

  49. Die Religionen haben sich immer an den aktullen politischen Zuständen angepasst und und diese vertreten. Es ging dabei nie um die Menschen, sondern immer darum zu überleben. Daher konnte ich nie etwas mit der Kirche bzw. mit den Religonen anfangen.

    • Dieser Analyse stimme ich nicht teilweise zu. In den Religionen gab es immer auch einige sehr fruchtbare Querdenker. Gerade die Verwurzelung in Gott kann frei machen, seine Meinung zu sagen, selbst wenn man dadurch gesellschaftlich verketzert wird. So etwas haben Machthaber nicht so gerne.

  50. „Wer ‚Menschheit‘ sagt, will betrügen.“ (Carl Schmitt)

  51. Egal, ob und was der Kirchenfunktionär antwortet: die beiden deutschen Amtskirchen sind längst zu Vorfeldorganisationen der Grünen verkommen, eine Art Mega-NGO´s, die protestantische dabei mehr als die katholische. Die Verzahnung von linken Grünen und protestantischer Kirche war schon bei Gründung der Grünen zu beobachten; auch die Linkspartei fand man in diesen Kreisen durchaus attraktiv (obwohl diese als SED in der von ihr beherrschten DDR erbitterter Gegner der Kirche war).
    Mehrmals schon ist mir aufgefallen, daß bei irgendwelchen linken Projekten/Aktionsbündnissen Diakonie und Caritas auf einer Liste mit FFF und anderen linken Gruppierungen stand (wobei es da um „Asyl“, nicht um Klima ging) – alles eine ideologische Soße.
    Soweit mir bekannt gibt es innerhalb der Kirchen auch keine wirkliche Kontroverse; gerade in der protestantischen scheint der Bedford-Strohm-Kurs ebenso alternativlos, wie man das vom Merkelregime her kennt.
    Die Kirchen verraten viele ihrer Mitglieder ebenso wie die Union die Konservativen oder die Sozialdemokraten die „kleinen Leute“.

  52. Sehr geehrter Herr Zorn,
    Argumente helfen leider nicht weiter, nur Fakten.
    Und in einem können Sie sicher sein: Der gesellschaftliche Zusammenbruch wird vor dem ökologischen kommen.
    Schönen Sonntag.

  53. Einfach aus diesem Verein austreten, so wie ich es schon vor Jahren gemacht habe. Wenn es viele machen fällt die staatlich eingetriebene „Stütze“ weg und der „Präsi „ wird sich vielleicht eine richtige Erwerbsarbeit für das tägliche Brot suchen müssen. Ich habe noch Rasenmähern zu vergeben, selvstverständlich mit Handmäher für 2000 m2 und kein Aufsitzmäher, da der Herr Präsi ja klimaneutral sein will.

  54. Ob Kirche oder ÖR. Beide werden durch Zwangsgebühren finanziert. Zwar kann man aus der Kirche austreten, aber die Kohle vom Staat fließt trotzdem.

  55. Außerdem bitte nicht das erste Gebot vergessen:

    „Ich bin der Herr dein Gott, du sollst nicht andere Götter haben neben mir.“

    Auch nicht die Grünen oder FFF oder die heilige Greta.

  56. Ich finde die Kirchen nur noch zum kot….!
    Ja, ich weiß sind nicht alle so. Wirklich? Wo bleibt der offene Widerstand?
    Nur Worte, nichts als Worte…..

  57. Schade, dass ich nie Mitglied der evangelischen Kirche war. Ich wäre so gerne mal ausgetreten.

  58. In der zehnten Frage sollte Sie ihn besser fragen, wie ihm eine Kirche gefallen würde, die die Teilnahme an FFF-Veranstaltungen als unchristlich bezeichnen würde und dazu aufruft, diese Veranstaltungen zu verhindern. Zu einer Perspektivübernahme ist der Mann ja offenkundig kaum noch in der Lage. Also muss man ihn wohl bei seinem Egozentrismus abholen.

  59. Auf die Antwort auf diese zehn mehr als berechtigten Fragen (wenn sie denn überhaupt kommt), die auch viele von uns schon lange bewegen, darf man sehr gespannt sein. Eine selbstgerechte Kirche, die der Politik näher steht als ihren Mitgliedern, verfehlt ihren Auftrag.

  60. „Und wir widersprechen, so unsere christliche Überzeugung, dem ersten Auftrag Gottes, dass wir unsere Schöpfung schützen und bewahren sollten.“
    So? In welchem Kapitel welchen Buches der Bibel steht das?

    • Aber, sich „die Erde untertan zu machen“ ist in der Bibel vermerkt, nicht aber „Gott“ ins Handwerk fuschen zu wollen, um zu verhindern, dass „die Durchschnittstemperatur der Erde bis zum Jahr 2030 so weit steigen, dass Hitzewellen, Tropenstürme, extreme Regen- und Schneefälle und intensivere Waldbrände häufiger werden.“
      Welche Hybris dieses offiziellen Vertreters einer Religionsgemeinschaft.

Einen Kommentar abschicken