Die Klatsche für Deutschland kann man dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping nicht verübeln, und schon gar nicht dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán vorwerfen. Die Schuld an der Klatsche tragen allein der Bundeskanzler und die Außenministerin als freies Radikal der Bundesregierung: Scholzens politische Orientierungslosigkeit und Baerbocks auftrumpfender Dilettantismus – obwohl Dilettantismus noch ein Lob bedeutet, angesichts ihrer Ahnungslosigkeit kombiniert mit der Fremdsteuerung durch ihre amerikanische Staatssekretärin Jennifer Morgan. Blickt man auf das Agieren der deutschen Außenministerin, die durch die Welt stapft, als sei die Welt der Hühnerhof von Pattensen, kann man sich nicht des Eindrucks erwehren, dass deutsche Außenpolitik amerikanisch dominiert wird.
Xi Jinping besucht Europa – Berlin lässt er links liegen
Von der Leyen erwägt, Mittel aus dem verstaubten Arsenal des Protektionismus zu benutzen, und zwar Einfuhrzölle. Macron dürfte bei dem Thema um einen neutralen Gesichtsausdruck gerungen haben, weil der französische Staat am viertgrößten Autoproduzenten der Welt beteiligt ist. Der Stellantis-Konzern, zu dem die Marken Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, DS, Fiat, Jeep, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot, Ram und Vauxhall gehören, ging aus der Fusion des amerikanisch-italienischen Konzerns Fiat Chrysler Automobiles und der französischen PSA Gruppe hervor. Aufgrund der Vorgaben der EU-Kommission für das Verbrenner-Aus steuert der Konzernchef Carlos Tavares Stellantis in Richtung E-Mobilität und ruft dabei sehr laut nach Subventionen, schließlich weiß er um die weit offenstehenden Kassen von der Leyens und Habecks.
Und weil die Propagandalüge so leicht einprägsam wie funktionierend ist, trällert auch er: „Jetzt erleben wir diese Erwärmung in unserem täglichen Leben. Wir brauchen den Umstieg auf die Elektromobilität …“, um im Interview wie ein Versicherungsvertreter mächtig die Werbetrommel zu rühren: „Saubere Energie ist die Voraussetzung für alles. Wir bieten 30 Elektromodelle an, Ende des Jahres werden es 48 sein. Wir sind bereit. Jetzt müssen die Bürger davon überzeugt werden, dass Elektroautos die richtige Antwort sind.“ Und dafür benötigt Tavares wie der Teufel die Seelen Subventionen und nochmals Subventionen, denn: „Wenn die Technologie, die von der politischen Führung beschlossen wurde, zu teuer ist, dann müssen die Staaten helfen, den Übergang zu subventionieren.“ Nicht der Markt ruft nach der Elektrotechnologie, sondern die politische Führung hat sie beschlossen – da liegt der Hase im Pfeffer, denn wer bestellt, muss auch bezahlen.
Die Weltsicht des Opel-Fiat-Peugeot-Chrysler-Chefs Tavares
Die Pointe des Abkommens besteht darin, dass das Joint Venture in den Niederlanden registriert ist und Stellantis deshalb die Leapmotor-Produkte auch in Europa bauen kann, wenn die EU die Einfuhrzölle auf chinesische E-Fahrzeuge erhöht, und man dadurch die Zölle zu unterlaufen vermag. So gesehen könnte Stellantis auch als trojanisches Pferd den Chinesen dienen. Natürlich weiß das alles Emmanuel Macron. Und auch, dass der Hauptstoß, den Stellantis führt, die deutsche Automobilindustrie treffen wird, vor allem VW, denn Stellantis war 2023 gemessen am Umsatz der viertgrößte Autohersteller der Welt, hinter Toyota, der Volkswagen Group und der Hyundai Motor Group.
Doch als es in Paris um diese Themen ging, planschte die deutsche Außenministerin irgendwo in der Südsee und der Bundeskanzler seilte sich nach Litauen ab. VW sitzt in der Falle. Und BMW? Baut ein Werk für E-Autos im ungarischen Debrecen. Ebenfalls in Debrecen vis à vis von BMW errichten die Chinesen ein Batteriewerk für E-Mobile. Mit einem Wort: Ursula von der Leyens Drohungen konnte in Paris niemand ernst nehmen.
Aber eine Möglichkeit existiert dennoch, eine sehr starke sogar, die Katastrophe für VW und für Deutschland abzuwenden, eine viel bessere als Strafzölle – zumal diese Mauern keinen Sinn mehr besitzen, wenn die trojanischen Pferde bereits innerhalb der Mauern platziert sind: das Aus für das Verbrenner-Aus. Aus Verantwortung für den Industriestandort Deutschland muss die deutsche Regierung das Verbrenner-Aus kippen. Sahra Wagenknecht sagt damit nichts Neues und nichts Originelles, aber sie hat mit ihrer Forderung, Deutschland zum ersten Standort für die Produktion hochleistungsfähiger und im Verbrauch erstaunlich sparsamer Verbrenner weiterzuentwickeln, quasi nicht das Aus für den Verbrenner, sondern eine neue Generation von Verbrennern zu entwickeln, vollkommen recht. Dann liefe übrigens sowohl die chinesische als auch die französische und die womöglich französisch-chinesische Strategie ins Leere. Für Stellantis führte das sogar in die Abseitsfalle, ins Desaster. Deutsche Politik ist so einfach zu bestimmen, wenn sie von deutschen Interessen ausgeht und nicht von den Werten der Klimaklippschulwoken.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Deutschland ist inzwischen der von allen belächelte eitle Dummkopf, der nur noch in den Spiegel schaut, wenn er redet, und seine Reden für perfekt hält, denn das Spiegelbild quittiert jede Rede mit einem verzückten Lächeln. Andere schauen nicht in den Spiegel, sondern in die Welt.
XI Jinping kann mit seinem Trip nach Paris zufrieden sein, Macron hat er ein wenig mit dem Besuch geehrt, ihm gezeigt, dass er wichtiger ist als die Deutschen – und von der Leyen ist willfährig nach Paris gedüst, Erfolg. Weder in der Frage der Handelsbeziehungen noch in der Frage eines Friedens in der Ukraine hat indes Emmanuel Macron auch nur das Geringste erreicht. China ist an einer Ausweitung des Krieges nicht interessiert, doch die Schwächung Europas kommt Xis Hegemonieplänen entgegen. Denn Chinas Stabilität ruht auf zwei Säulen: strenger Autoritarismus nach innen und Imperialismus auf leisen Pfoten nach außen. Leise Pfoten, doch die Katze besitzt Krallen.
Gehen wir also mit Xi Jinping nach Ungarn. Dass Teile der deutschen Presse und notorische Ungarn-Hasser wie Katarina Barley und Daniel Freund von den ewig uninformierten Grünen den Besuch benutzen würden, um Ungarn wieder einmal zu diffamieren, überrascht keinen. Daniel Freund versteigt sich im Stile aller Totalitären sogar zur Prahlerei: „Es kann nicht sein, dass die EU Milliarden an eine Regierung zahlt, die mit illegalen Methoden europäische Unternehmen drangsaliert.“ Und: „Es wird eine vordringliche Aufgabe für die nächste Kommission sein, das zu stoppen.“ Es scheint, dass man unter Grünen die Wahrheit nicht allzu sehr schätzt, denn die Milliarden fließen nicht nach Ungarn, die Gelder sind trotz Ankündigung immer noch blockiert. Während Unsummen an die Hamas überwiesen werden und Donald Tusk dafür plötzlich Milliarden erhält, dass er die polnische Demokratie und den polnischen Rechtsstaat EU-konform demoliert.
Nein, Xi Jinping will die EU nicht spalten
Viktor Orbán hat sinngemäß einmal erklärt, dass Ungarn kein zahlreiches Volk ist, keine Großmacht und daher flexibel sein muss. Für Ungarn ist es lebenswichtig, dass es eine zweckrationale Interessenpolitik betreibt, Partnerschaften eingeht, mit denen sich ungarische Interessen, heißt, die Interessen des ungarischen Volkes realisieren lassen.
Zur Lage: Mit Schrecken beobachten die Ungarn, wie die Deutschen deindustrialisieren, wie sie ihre Industrie selbst zerstören. Denkt man an die enge Verflechtung der deutschen und der ungarischen Volkswirtschaft bleibt Ungarn nur der Weg, das deutsche Risiko zu minimieren. Deutschland verliert jeden Monat mehr an Verlässlichkeit und natürlich Ansehen. Niemand in Ungarn verspürt auch nur die geringste Lust darauf, von Habecks Mischung aus Phantastereien und Durchsetzung der Interessen der zumeist amerikanischen Finanzindustrie mit in den Abgrund gerissen zu werden. Ungarn ist bereits 2015, dem Jahr von Merkels Turbomigrationspolitik in die deutschen Sozialsysteme, von Merkels Politik der Destabilisierung Deutschlands dem chinesischen Projekt der Neuen Seidenstraße beigetreten.
Ungarn wird sich im Rahmen einer strategischen Partnerschaft stärker an China binden. Das außenpolitische Konzept der Ungarn lautet Konnektivität. Das Konzept beinhaltet, über Machtblöcke hinweg eine verbindende Rolle in der internationalen Politik einzunehmen, die auf der eigenen wirtschaftlichen Kraft und den Interessen der eigenen Gesellschaft beruht. Im allerweitesten Sinne verfolgt Ungarn gegenüber Deutschland ein bisschen eine Politik wie Deutschland gegenüber China.
Annalena Baerbock stolpert weiter durch die Weltpolitik
In seiner Rede am 9. Mai nach seinem Gespräch mit Xi Jinping trug Viktor Orbán dieser Analyse Rechnung: „Wenn wir auf die Weltwirtschaft und den Welthandel von vor zwanzig Jahren zurückblicken, so ist die Welt, in der wir heute leben, damit in keiner Hinsicht vergleichbar. Damals lebten wir in einer unizentrischen Weltordnung, heute leben wir in einer multizentrischen Weltordnung, und einer der Pfeiler dieser neuen Weltordnung ist die Volksrepublik China. Sie ist das Land, das jetzt den Kurs der Weltwirtschaft und der Weltpolitik bestimmt.“ Die ungarische Außenpolitik geht von der weiteren Schwächung der USA und der Stärkung Chinas aus. Orbán betonte: „Es ist eine Ehre und eine große Chance für Ungarn, dass China uns eingeladen hat, an der chinesischen Wirtschaft teilzunehmen und eine Rolle bei der Modernisierung der chinesischen Wirtschaft zu spielen, und es ist eine große Chance für uns, dass China bereit ist, an der Entwicklung und Modernisierung der ungarischen Wirtschaft teilzunehmen.“
Doch das wird einen hohen Preis bedeuten, den Ungarn eines Tages zu bezahlen hat. Denn chinesische Wirtschaftspolitik ist Machtpolitik. Dass jedoch Deutschland seine Interessen in Mitteleuropa aufgibt, dass es nicht die mitteleuropäischen Staaten, wie es die Politik von Helmut Kohl war, stärker an sich bindet, sondern im Gegenteil durch deutsche Großmoralpolitik vergrätzt, wird zuallererst Deutschland, aber auch den mitteleuropäischen Staaten zu großem Nachteil gereichen. Eine feministische, eine wertegeleitete Außenpolitik ist nicht nur ohne Werte, weil Werte in Interessen wie der Wasserstoff an den Sauerstoff im Wasser gebunden sind, sie ist im doppelten Sinne völlig wertlos. Die schmerzliche Lektion, die Xi Jinping Annalena Baerbock erteilt hat, wird sie nicht einmal verstehen, denn sie agiert nur wie die feminisierte Variante von Hans im Glück.
Ich widerspreche Ihnen Herr Mai:
1.) Hans im Glück hat für seinen Lohn gearbeitet
2.) Er hat nie behauptet etwas zu sein, was er nie war
Als die EU Ungarn,auf Grund von Orbans Migrations-und Lgbt-Politik,Sanktionen androhte,hat der sich nach anderen Partnern umgesehen.
Die Chinesen werden Ungarn weder Gurkenkrümmung,noch Staubsaugerleistung vorschreiben. ?
Das vielleicht nicht, aber sie werden in der ungarischen Wirtschaft rühren und steuern. Das wirkt wohl schwerer auf die Ungarn.
Das ist zu bezweifeln.
Green Deal,Target Salden,Euro-Rettung,Verbrennerverbot,
Russland-Sanktionen,Migrationspakt etc.
Die EU steuert seit Jahrzehnten die Wirtschaft.
Das China den Ungarn ,Millionen an,,Gefüchteten“,Windräder und LGBTXYZ-Kult aufoktroyert,ist nicht zu erwarten.?
Gut geschrieben, Herr Mai. Mit Scholz und Baerbock stapft tatsächlich der gesammelte Unverstand durch die Weltgeschichte als sei es ein Hühnerhof.
Die politische Entscheidung, Russland in die Hände China‘s zu treiben, wird sich historisch als einer der fatalsten Entscheidungen erweisen.
Die USA wollte ein starkes Deutschland/Europa mit Russland um jeden Preis verhindern und hat als Resultat ein rohstoffreiches Russland mit einem starken Industrieland China verbrüdern lassen. Eine gigantische Landmacht, der die Seemacht USA wenig entgegenzusetzen hat.
hätte man den Wirtschaftsraum Lissabon bis Vladivostok realisiert, wäre China heute schwächer. Mit der Entscheidung Russland die Füße wegzuschlagen und zu dekolonisieren, hat man sich selbst die Füße weggeschlagen.
China lächelt und weiß warum. Es verbirgt seine gnadenlose wirtschaftliche Brutalität und seine langfristige Strategie zur absoluten Weltmacht.
wir werden uns noch wünschen, Moskau als Partner zu haben.
Ein „Wirtschaftsraum Lissabon bis Vladivostok“ ließ sich mit diesem Russland nicht realisieren. Russland ist seit der Perestroika politisch nie so weit entwickelt worden, dass man mit ihm so intensiv partnerschaftlich hätte umgehen. Denken Sie nur an dieses Oligarchensystem der russischen Wirtschaft! Wenn Deutschland nicht einmal willens/in der Lage ist, Unternehmen wie Hoechst oder Opel vor staatlich abgesicherten Übernahmen zu bewahren, wie hätten die dann Diehl, Rheinmetall oder vielleicht sogar Siemens davor schützen wollen?
Opel gehört Stellantis,Rheinmetall zum Großteil institutionellen Anlegern aus Nordamerika. Siemens investiert fast ausschließlich in China,Singapur und den USA.
Da gibt es für Deutschland bereits nichts mehr zu schützen.
Xi’s Reise war nichts anderes als eine Sondierungsreise, inwieweit Europa abgewirtschaftet und Russland indirekt bereits Fuß gefasst hat. Macron war der europäische Bückling gegenüber Russland, Serbien seit eh und je russlandfreundlich und Ungarn wird von der EU sitzen gelassen, weil Knallkörper wie die hirnlose Barkley undiplomatisch in der EU herumposaunen.
Das Deutschland außen vor war, dürfte zwei Gründe haben: Erstens hatte sich XI erst kürzlich mit Scholz getroffen und so schnell verändert sich Diplomatie nicht und zweitens krakelt diese hochdumme Außenministerin ständig Beleidigungen an die Adresse Chinas. Das versteht sie zwar nicht, dazu reicht das Minigehirn nicht, aber Stratege Olaf rückt leider auch nichts gerade.
Xi kann tatsächlich freundlich zum Abschied von der Gangway winken: In Paris hat er die Dummheit des Westens erlebt, in Serbien sich über den Einfluß Russlands informiert und in Ungarn selbst Chinas Einfluß weiter etabliert. Gratulation!
,,….dass die Ungarn Gefahr laufen, den gleiche Fehler zu machen wie Deutschland. Nämlich, sich in die Abhängigkeit Chinas zu begeben.
Im Gegensatz zu D ,versucht Ungarn sich aus der Abhängigkeit von der EU zu befreien.
„Doch das wird einen hohen Preis bedeuten, den Ungarn eines Tages zu bezahlen hat.“
Welchen?
Xi hat sich wohl die deutsche Wetterkarte angeschaut wie er seine Reise plante. Tiefrot war sie, obwohl es im April bei uns fast nur regnete und im nahen Schwarzwald mehr als ein halber Meter Schnee lag. Leider unterlag er damit einer Fehlinterpretation. Der Wetterdienst will uns nur zeigen, dass in Deutschland die Hütte brennt. Ein Kunde aus Italien erzählte mir diese Woche, dass für ihn der deutsche Markt tot ist. Vielleicht ist die Karte demnächst schwarz. Jetzt weiss auch was feministische Aussenpolitik bedeutet. In ferne Länder abtauchen und möglichst lange unten bleiben. Auf Kosten des Steuerzahlers natürlich.
Was unsere Außenministerin betrifft, ist dem Autor jedenfalls beizupflichten. Die Analyse müsste aber noch eine Schicht tiefer schürfen. Die Frage lautet ja: wie ist es möglich, dass eine derart inkompetente Person Außenministerin eines (noch) bedeutenden Industrielandes werden kann. Da ich nicht an Zufall glaube, sehe ich nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist das Selektionsprinzip „unserer“ repräsentativen Demokratie in höchstem Maße dysfunktional. Dann gehört das System dringend reformiert. Oder sie wurde von anonymen Puppenspielern bewußt platziert, um Deutschland zu schaden, darüber hinaus noch lächerlich zu machen. Ich vermute, diese Kreise sind weitgehend identisch mit denen, die den Auftrag zur Sprengung von Nordstream2 gegeben haben.
Es ist genauso dysfunktional wie auch von Puppenspielern (wie WEF) beherrscht. Der Schaden und das Lächerlich-Machen sind allerdings wohl eher Nebenwirkungen – angestrebt vor allem Gehorchsam gegenüber korrupten Globalen Kabalen.
Hier übrigens etwas Trost – TKP berichtete gestern, aus den WHO-Plandemieverträgen wird dieses Jahr nichts. Obwohl gerade Buntschland-„Eliten“ sich so sehr für all die Dysotopien ins Zeug legen.
Die Zeit für Deutschland als interessante Industrienation ist bereits abgelaufen. China interessiert sich nur noch für ein paar Liegeplätze im Hamburger Hafen, alles andere ist nicht relevant. Mit dem Brandbeschleuniger aus dem Wirtschaftsministerium wird sich Präsident Xi auch nicht an einen Tisch setzen oder Fotos machen wollen. Das passt schon stilistisch nicht zusammen, trotz teurer Fotografen.
Xi wird die grüne Lembke noch vom letzten Mal in Peking langen.
Durch die Fotos aus China kam ich drauf, ein bisschen in dortigen twitter-accounts zu stöbern und muss sagen, dass hier jegliche Ordnung verloren ging: https://twitter.com/Zhou_Li_CHN/status/1780490520273485835
Hat diese Ampel jegliches Protokoll aufgegeben? Oder wie kommt es, dass man bei einem Staatsempfang derart „auftritt“?
Lange Zeit meines Lebens habe ich versucht den Begriff des Apeiron zu verstehen. Seit Annalena habe ichs begriffen.
> obwohl Dilettantismus noch ein Lob bedeutet, angesichts ihrer Ahnungslosigkeit kombiniert mit der Fremdsteuerung durch ihre amerikanische Staatssekretärin Jennifer Morgan.
Besonders übel wirkt die Fremdsteuerung, das sollte man offen sagen. Mittlerweile werden wir für LNG abgezockt, sollen die Industrie abgeben, CO2-Tribute zahlen und „totale Kriegstüchtigkeit“ wird auch noch erwartet. Höchste Zeit, sich wie die Ungaren andere Freunde zu suchen.
Das ist die chinesische Retourkutsche gegen inaktzeptable deutsche Politiker in diplomatischen Angelegenheiten und sie können noch von Glücke reden, wenn da nicht noch die eine oder andere Verweigerungshaltung zum Tragen kommt, denn Chinesen sind sehr erfindungsreich wenn es gegen Ehrverletzungen geht, was sie niemals hinnehmen können um schon nach innen eine gute Figur zu machen und das die deutschen Ahnungslosen von heute nicht verstehen, weil sie schlicht und einfach keine Erfahrung haben und demzufolge eine reine Fehlbesetzung darstellen und alle Chinakenner tief betroffen sind, von solchen Diletanten, die man auf die Menschheit los läßt.
„Die EU-Kommissionspräsidentin dürfte keinen großen Eindruck bei dem chinesischen Präsidenten hinterlassen haben.“
Vielleicht hat Xi sich nur gewundert, dass Macron jetzt eine Jüngere hat….
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie der Westen sich darüber echauffiert, dass China seine Interessen strikt verfolgt und konsequent durchsetzt und dabei so garstig ist, nicht den Wünschen des Westens zu folgen.
Unsere Außenpolitik ist übrigens nicht nur dadurch charakterisiert, dass sie amerikanisch dominiert ist, sondern dadurch, dass sie idiotisch ist. Da ist man z.B. den Russen auf die Pelle gerückt bis es endlich krachte (Robert F. Kennedy Jr.: Der Krieg in der Ukraine ist ein Krieg, der gewollt wurde.) und jetzt sorgt man mit Sicherheitsgarantien und dergleichen im laufenden Krieg dafür, dass da gar nichts anderes passieren kann, als weiterzumachen, denn wenn die Russen aufhören, stehen sofort EU und NATO direkt an ihrer Westgrenzen …. und ich glaube, eher friert die Hölle zu.
Bedauerlich, dass die damalige deutsche amerikahörige Aussenpolitik die Gunst der Stunde nicht genutzt hat, als Putin im Bundestag seine Vorstellung vom gemeinsamen europäischen Haus erläutert hat. So wäre der chinesische Besuch dieser Tage in dieser Art nicht möglich gewesen, Xi müsste sich dann mit einem europäischen System anfreunden, das an der russischen Grenze endet. Das wäre dann ein Machtfaktor, basierend auf Technologie und Bodenschätzen, der unabhängig von amerikanischen Hegemoniegelüsten selbstbewusste Politik betreiben könnte. Die USA/NATO haben das erfolgreich verhindert und wir hier werden den Chinesen die Füsse küssen müssen und nach dem bevorstehenden Ukrainedesaster werden die Amis trotzdem ihren Einfluss zugunsten der Chinesen verlieren. Aber noch könnte man auf Putin zugehen. Allerdings mit kompetentem Personal und nicht mit Kindergartenpolitikern.
Der historische Wandel von einer unipolaren Weltordnung mit dem einst unangefochtenen Hegemon USA hin zu einer mulitpolaren Ordnung ist in vollem Gang. Gorbatschows berühmtes Diktum, das er an die einstige DDR-Regierung richtete, gilt auch hier: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Brüssel und Berlin laufen Gefahr, in ihrer immer kontraproduktiveren Vasallentreue zu den USA eines Tages vollständig auf der Verliererseite zu stehen.
Der kluge Orban hat verstanden, wie man sich für die künftige Weltordnung aufstellt, wenn man seine legitimen nationalen Interessen wahren will. Dabei hat Ungarn nicht zu befürchten, Opfer chinesischer Machtpolitik zu werden, denn das multizentrische Konzept basiert auf Gleichberechtigung der Interessen, ohne daß andere Länder bedrängt, bedroht, übervorteilt, erpresst oder gar mit Krieg überzogen zu werden (wie in der bisherigen, us-dominierten Ordnung). Das ist für sehr viele Nationen attraktiv und immer mehr schließen sich den BRICS-Staaten an.
Die Chinesen betrachten wie viele andere Gesellschaften mit Sorge, wie die deutsche Politik das früher erfolgreiche Land zusehends ruiniert. Einer solchen von US-Kapitalinteressen bzw. Washington und einer wirren grünen Ideologie bestimmten Regierung macht ein Xi verständlicherweise keine Aufwartung.
Der Ukraine-Krieg wirkt wie ein Katalysator für die Ausbildung der neuen Weltordnung. Noch einmal wollen sich die USA samt Satelliten gegen den Verlust der Hegemonie aufbäumen, doch es wird vergeblich sein: Sie verlieren nicht nur an der Wirtschaftsfront, sondern auch an der Kriegsfront. Die USA können zwar versuchen, ihr Ziel, Russland eine Niederlage zuzufügen (also zu unterwerfen), doch noch zu erreichen, aber das erscheint aussichtslos, zumal China erklärt hat, daß es zugunsten Russlands eingreift, wenn dieses Land in existenzieller Gefahr ist.
Die deutsche Regierung täte daher gut daran, den neuen Gegebenheiten Rechnung zu tragen und eine unabhängige, an nationalen Volksinteressen orientierte Politik zu betreiben. Dazu gehört, die Unterstützung für den von den USA provozierten Ukraine-Krieg umgehend zu beenden. Von der aktuellen Regierung ist das freilich nicht zu erwarten.
Ich sah gerade ein Wahlplakat der AfD: Frieden schützen.
Ja. Bei uns agieren die falschen „Machthaber“ – und allesamt nicht zum Wohle der Menschen und des Landes.
Soweit, so richtig. Ich finde es nahezu faszinierend, den Prozess zu verfolgen, der inzwischen an wirklich allen relevanten Positionen in oder fuer Schland fuer eine ganz spezielle Personalqualitaet gesorgt hat. Was natuerlich auch beabsichtigt war. Naeheres zur Geschlechterfrage bzw deren Verteilung erspare ich mit. Zufall ist auch das nicht. Falls es Teils des Planes der globalistischen Transformatoren, eher ältere Herren, gewesen sein sollte, darf man dazu gratulieren. Chapeau. Es ist vollbracht. Das System leistet natuerlich einen massiven Eigenbeitrag, aber der wuerde allein nicht hinreichen. Als ob die, in gewisser Weise vedaechtig gleichen, Figuren eine Art (Negativ) Test absolviert haben, der sie hochspuelte. Ein eher niedriger IQ ist dabei nur ein Teil der Anforderungen.
Danke für die tolle Analyse. Leider ist es so, dass nicht nur die deutsche Außenpolitik amerikanisch dominiert wird. Die gesamte deutsche Politik ist amerikanisch dominiert, dient amerikanischen Interessen. Aktuell kauft Pistorius für deutsche Steuergelder Waffen in den USA, die er dann der Ukraine schenkt. Ganz große Klasse. Aktuell stürmen gerade Klimaspinner das Teslawerk in Brandenburg. Selbst ihr Banner ist in englisch (gehe davon aus, dass auch diese Spinner US- Finanziert werden https://de.rt.com/kurzclips/video/205333-wir-sind-verkehrswende-klima-apokalyptiker/ Der absolute Hammer, die aktuelle INSA Umfrage (Grüne legen 1 Prozent zu). Wenn Harz das neue deutsche Durchschnittseinkommen (gerne auch bedingungsloses Grundeinkommen) darstellt, reicht es weder für das Lastenfahrrad noch den Bus- Fahrschein. Das können die pisageschädigten Vollidioten, die dort demonstrieren (teilweise mit Maske!) nicht wissen. Kam ja nicht in der Tagesschau. Mist, ich bin zu alt um dieses Schrottland zu verlassen.
Deutschland ist m.E. politisch eine Sockenpuppe der USA.
Warum sollte sich Xi die von den USA verordneten Phrasen „deutscher“ Politiker anhören? Das wäre doch reine Zeitverschwendung.
Solange Deutschland nicht wirklich Souverän ist, sind echte Verhandlungen und Gespräche mit D unmöglich.
„Deutschland zum ersten Standort für die Produktion hochleistungsfähiger und im Verbrauch erstaunlich sparsamer Verbrenner weiterzuentwickeln“
Ein wenig zu spät…
„Ein neuer Dieselmotor des chinesischen Herstellers Weichai Power hat einen Wirkungsgrad von 53,09 Prozent erreicht und damit einen neuen Weltrekord aufgestellt. Der Motor übertrifft alle bisherigen Modelle an Effizienz – und zwar teilweise sehr deutlich.“
https://www.t-online.de/mobilitaet/aktuelles/id_100392862/diesel-motor-aus-china-neue-entwicklung-verbraucht-besonders-wenig-sprit.html
Vielen Dank für diese Analyse! Qualitätsjournalismus. Punkt.
Das was die grün-linksradikalen Deutschland-Hasser uns als „Politik“ verkaufen ist schlichtweg Dummheit in bester Vollendung. Ungarn, also Herr Orban, macht alles richtig. Warum sind gerade wir in Deutschland von Dilettanten à la Baerbock, Roth, Scholz, Paus, Habeck (ich habe leider nicht so viele Buchstaben die hier alle aufzuzählen) usw. mit solchen Nichtskönnern und Dilettanten gestraft?
> Warum sind gerade wir in Deutschland von Dilettanten à la Baerbock, Roth, Scholz, Paus, Habeck (ich habe leider nicht so viele Buchstaben die hier alle aufzuzählen) usw. mit solchen Nichtskönnern und Dilettanten gestraft?
Weil die Michels dekadent genug sind, sich solche gewählt zu haben? Ein anderer heutiger TE-Artikel bestätigt meinen Eindruck: Praktisch jede Einwanderer-Gruppe sieht die Woke Dekadenz – nur die meisten Michels (insbesondere im Westen) nicht. Es ist übrigens nicht nur Dilettantismus, sondern vor allem exzessive Korruption – an jeder für Notmalos verheerenden Entscheidung verdient irgendwer. Wer und wie, kann man in Davos besprechen.
Es ist doch offensichtlich was Herr Xi gemacht hat. Er will europa spalten um russland in die hände zu spielen! Wir sollten nicht vergessen das china und das neue russland unter herrn Putin unsere ideologischen feinde sind.
Stimmt.China und Russland sind Feinde ,,unserer“Ideologie der Massenmigration, des Klimawahnsinns und des LGBTXYZ-Kults.
Auch Milliardengeschenke von Afghanistan bis Ukraine sind beiden fremd.
Ungarn’s Interessen sind sehr strategisch:
Sowohl Ungarn, als auch Serbien, werden, insbesondere post-ukrainischer Auseinandersetzung, der derzeit einzige diplomatische Schluessel in den Osten sein.
Dass Praesident Jinping Serbien zum exakten 25-jaehrigen Gedenktag der Bombardierung der chinesichen Botschaft durch die NATO besucht, ist eine sehr asiatische Aussage, die weniger einer Ohrfeige als einer Warnung gleicht.
Das Verhalten der Quotenfrauen Barley-vonderLeyen-Baerbock ist nur noch die faule Kirsche auf dem verrottenden Kuchen des Feminismus.
Unter Staatsleuten geht es um die Interessen von Staaten, und diese Interessen kann man sachlich und nüchtern, im Rahmen gegenseitigen Respekt, verhandeln.
Dass Xi kein Bedürfnis hat, nach Berlin zu fahren, um dann als Statist für die Moralpose von Frau Bärbock zu dienen, und sich respektlosen Anwürfen auszusetzen, das kann ich absolut nachvollziehen.
Das entspricht natürlich nicht den Interessen der deutschen Bevölkerung, an China geht global kein Weg vorbei. Aber warum soll es mit China anders laufen als mit Russland, und in Washington trifft das auf Wohlgefallen.