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Staaten und Regierungen kennen keine Freunde

Die woke Fraktion der EU benutzt die Ukraine

02.03.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Die woken Kräfte in den USA von Obama bis Biden haben ein unverantwortliches Spiel auf dem Rücken der Ukrainer gespielt, ein übles Spiel, das die woke Fraktion der EU fortsetzen will.

Der strammste Spruch in der woken Medienschar ist von Tarek Leitner ORF-ZIB 1: „US-Präsident Trump stellt sich ganz offen an die Seite Russlands.“ Leitner hat wie seine Glaubensgenossen nicht begriffen, Trump-Vance stehen nur an der Seite der USA.

In den Betrachtungen und Kommentaren der stramm woken Journalisten und Politiker in Europa kommt nie vor, was Stephan Paetow heute früh aufspießte. »JD Vance wurde deshalb deutlich: „Sie zerren die Leute an die Front, sie haben keine Soldaten mehr. Und sie kommen in dieses Land, um vor der Presse weiter zu verhandeln? Das ist respektlos.“«

Wer das Bild Trump-Selenskyj-Vance anschaut, kann der Körpersprache von Selenskyj ansehen, er macht komplett zu, schaltet völlig auf Verweigerung, will nicht hören, was die anderen sagen, und nicht darauf eingehen.

Unterdrückt wird allgemein die Tatsache, dass Ukraines Präsident Selenskyj ins Weiße Haus gekommen war, um den ausgehandelten Vertrag zu unterschreiben. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass Selenskyj glaubte, Trump und Vance vor laufenden Kameras die „Sicherheitsgarantie“ abhandeln zu können, die seine Leute mit denen Trumps in den langen Gesprächen nicht bekommen hatten, die zum veröffentlichten Vertragstext führten.

Selenskyj hat meiner Meinung nach im Oval Office die mediale Gegenoffensive der woken Fraktion in der EU gezündet, die von der Leyen mit 13 Regierungschefs in Kiew vor einer Woche vorbereitet hat und am 6. März beim x-ten Gipfel in Brüssel absegnen lassen will. Morgen in London dürften bei Premier Starmer EU-von der Leyen, Kanzler Scholz und Frankreichs Präsident Macron mit den Premiers Italiens Meloni, Polens Tusk und Kanadas Trudeau sowie NATO-Rutte am selben Ziel basteln wollen.

Außenminister Rubio stellte klar, dass der Ukraine-Deal schon vor Tagen hätte unterschrieben werden können, Selenskyj aber darauf bestand, nach Washington zu kommen.

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Finanzminister Bessent bestätigt, dass dies das dritte Mal war, dass Selenskyj den Bedingungen des Mineraliendeals zugestimmt hat, nur um dann einen Rückzieher zu machen – diesmal für die Medien inszeniert.

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Die woke Fraktion in der EU bildet sich offensichtlich ein, die Folgen der Erdrutsch-Wahlniederlage ihres woken Hauptquartiers in den USA rückgängig machen zu können. Der Deep State konnte Trump nach seiner ersten Präsidentschaft noch einmal aufhalten (mit welchen Mitteln, wird sich im Verlauf der Geschichte noch erweisen). Aber beim zweiten Mal wurde der politische Arm des Deep State, die Partei der Democrats, von einer so breiten Wählerwelle überrollt, dass seine Instrumente versagten. Wer in Europa glaubt, die darauf folgende Zeitenwende in den USA und weltweit verhindern zu können, verkalkuliert sich ebenso wie jene Kräfte, die glaubten, den Ukraine-Krieg gewinnen zu können.

Der schärfste Putin-Kritiker auf TE war Tomas Spahn, was jeder in etlichen Beiträgen nachlesen kann. Er wäre nicht beleidigt gewesen, hätte ich ihn Feind Putins genannt. Spahn war es, der früh schrieb, die USA würden der Ukraine genug geben, um Krieg führen, aber zu wenig, um gewinnen zu können.

Was er nicht schrieb, aber besser wusste als ich, war, dass der vom Deep State initiierte Versuch, die Einnahme der Krim und die folgenden Schritte Putins, einen Landkorridor dorthin zu schaffen, zu verhindern, zum Scheitern verurteilt sein musste. Hätte die ukrainische Armee (in Europa die einzige, die kämpfen kann) Erfolg gehabt, wäre Putin gezwungen gewesen, derart massiv in den Krieg einzusteigen – ob mit oder ohne Atomwaffen –, dass ein solcher ukrainischer Erfolg zunichte gemacht worden wäre. Dann hätten die Ukrainer den Schock erlebt, dass die USA, Frankreich und Großbritannien nicht mit gleicher Münze geantwortet hätten.

Kurz gesagt, die woken Kräfte der USA haben ein unverantwortliches Spiel auf dem Rücken der Ukrainer gespielt, ein übles Spiel, wie es die Menschen unterschiedlicher Volkszugehörigkeit in der Großregion Ukraine im Laufe der Geschichte, hin und her geschoben zwischen Moskau, Berlin und Wien, oft erlebten.

Dieses Mal ist die US-Regierung Trump-Vance entschlossen zu tun, womit sie so viele Amerikaner überzeugt haben, sie zu wählen wie selten in den USA. Und sie werden tun, was sie gesagt haben. Freunde der Ukraine sind sie nicht. Aber das sind auch die in den europäischen Hauptstädten nicht, dort benutzen die Herrschenden die Ukraine nur für ihre woken Zwecke, vor allem in ihrer Innenpolitik. Staaten und Regierungen haben keine Freunde, weder daheim noch anderswo.

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36 Kommentare

  1. Ich habe mir das Gespräch mehrfach angeschaut, die erste halbe Stunde ist da Friede und Harmonie, dann verweigert sich Selenski der Forderung von Vance, Frieden zu schließen und duzt ihn mit „JD“. Und ab da geht die Post ab, Vance redet ihn mit „Mr. President“ an und sagt ihm die Meinung, Trump bleibt da noch ruhig und fährt ihm erst später in die Parade, „entweder ihr macht Frieden oder wir sind raus“. Beachtenswert ist für mich die ruhige und sachliche Art von Vance, Dinge und Zusammenhänge kurz auf den Punkt gebracht vorzutragen, ohne sein Gegenüber zu beleidigen. An diesem Tag und in München hat für mich der nächste US-Präsident gesprochen. Und wenn Vance dann eines Tages im Amt sein sollte, dann wird sich unser woker EU-Ponyhof noch nach good old Donny zurücksehnen!

  2. Es ist unverständlich, dass die EU keinem Waffenstillstand zustimmen und Friedensverhandlungen nicht will. Auf der anderen Seite sind Trump und Putin offensichtlicher schon weiter. Die Aufklärung und Wiederinbetriebnahme von Nordstream ist bereits im Gespräch. Ich würde empfehlen, sich um gute Beziehungen zu beiden Großmächten zu bemühen und sich nicht am Zankapfel Ukraine zu verbeißen. Es ist besser, mit Russland zu kooperieren, als es Indern und Chinesen in die Arme zu treiben. Man muss einfach nur aufhören, diese antirussische Propaganda zu betreiben.

  3. Das klingt dich sehr nach Verschwörungstheorie. Es ist wohl richtig, dass Selensky zu forsch auftrat, aber seine Forderung nach den Sicherheitsgarantien, die die usa verweigern, halte ich für gerechtfertigt. Ansonsten hätte die Ukraine nichts in der Hand und müsste die Auflösung des Landes befürchten. Herr Bessent forderte die sofortige Unterzeichnung dieses misslichen Deals; als Selensky zögerte, wurde er mit üblen Drohungen seitens der usa konfrontiert. Sorry, aber so geht man nicht mit Verhandlungspartnern um (für Trump ist Selensky nur ein Bittsteller). Russland überfiel die Ukraine, und Trump bezeichnet Selensky als Diktator … Selensky darf man jetzt nicht als Sündenbock hinstellen.

  4. Schon lange bin ich zu der Überzeugung gelangt, daß es den EU-Eliten nicht um die Ukraine als solche geht, sondern in Wahrheit um die Expansion des globalen Reichs der Wokeness auf ukrainisches Territorium (Ähnliches gilt auch für Georgien). Diese Kreise beeilten sich sehr, die „Segnungen“ der Wokeness wie LGBTIQ, Energiewende und die Ausrichtung der Schulcurricula an EU-Vorgaben in die Ukraine zu bringen, ohne daß die überwältigende Mehrheit des ukrainischen Volkes je danach verlangt hat. Je umfassender das globale Reich der Wokeness wird, um so stärker kann die unwillige Bevölkerung zu Hause unter die Knute der Wokeness gebracht werden. Entsprechend müssen alle Regierungen, die sich dem woken Wahn entgegenstellen, diskreditiert, dämonisiert oder zu „Feinden der Demokratie“ erklärt werden, damit sich in unseren Staaten ja niemand traut, der Wokeness die Stirn zu bieten.

  5. Wie auch schon der vorige Artikel zu diesem Thema von Herr Goergen, ist auch dieser Artikel ein guter und nachdenklich machender Artikel. Danke dafür.

    Mich politischer Dummie hat nun auch dieser Artikel in einige Punkte zum Ukraine-Krieg etwas umdenken lassen, andererseits aber auch den einen oder anderen Punkt in meinen Denken bestätigt(z.Bsp das der Werte-Westen die Ukrainer bzgl der mageren Waffenlieferungen am ausgestreckten Arm verhungern lassen würden was letztendlich zum militätischen Ausbluten der Ukraine führen würde).

    – – – – – –

    Zitat: „Hätte die ukrainische Armee (…..) Erfolg gehabt, wäre Putin gezwungen gewesen, derart massiv in den Krieg einzusteigen – ob mit oder ohne Atomwaffen –, dass ein solcher ukrainischer Erfolg zunichte gemacht worden wäre. Dann hätten die Ukrainer den Schock erlebt, dass die USA, Frankreich und Großbritannien nicht mit gleicher Münze geantwortet hätten.“

    > Abgesehen von der Frage, worum man solch Artikel und Zitate wie hier nicht auch mal aus der Ecke unserer Relotius- und „Qualitätsmedien“ zu hören bekommt, frage ich mich nun aber vor allem auch: WARUM hat nun aber zumindest nicht mal die jetzige Trump-Regierung – die ja eigentlich auch über die EUropäischen woken Traumtänzer in unseren Regierungen besten informiert scheint, nicht zuvor versucht den Ukrainern deren Lage und die Fakten wie sie auch hier im Artikel zu lesen sind, zu erklären und klar zu machen?
    Oder kann man davon ausgehen, dass Selenskyj die Situation und die Fakten wie sie auch hier im Artikel beschrieben wurde von der Trump-Regierung durchaus klar gemacht wurde und das er all die von der Trump-Regierungen gekommenen Erklärungen und Hinweise -warum auch immer- ignoriert hat?

    Dennoch bleibt für mich die Frage: Wurde Selenl
    Ich war immer auf der Seite der überfallenen Ukraine – und das dann auch umso mehr nach den ersten Meucheleien in Butch und Irpin(usw). Doch spätestens als Putin dann die in der Ost-Ukraine (angeblichen) durchgeführten Volksbefragungen durchgeführt und dann diese besetzen ukrainischen Gebiete Mütterchen Rußland zugeschrieben hatte, spätestens hier war dann für mich klar das diese Gebiete immer russisch bleiben werden. Denn die Frage war hier nun für mich: Wie sollten diese nun russischen Gebiete wieder ukrainisch werden können ohne das sich Putin aus russischer Sicht heraus zum Affen und Versager machen würde? Hierauf habe zumindest ich nie eine auch nur halbwegs logische Antwort finden können weshalb ich die von Rußland teilbesetzen ukrain. als für die Ukraine verloren gegangen betrachtet habe. Und nach lesen auch von diesen Artikel sehe ich mich hier auch bestätigt.

    Dennoch bleibt die Frage: Warum ist es zu diesem Desaster im Weißen Haus gekommen? Wurde Selenskyj zuvor von der Trump-Regierung vielleicht nicht entsprechend den Fakten und Möglichkeiten aufgeklärt und hingewiesen? Oder wollte Selenskyj vielleicht einfach nur nicht verstehen oder konnte aufgrund seines Alters und seiner doch wenigen politischen Erfahrung nicht verstehen?
    Wobei ich hier aber auch an die ukrain. Bevölkerung denke die eigentlich auch möglichst genau aufgeklärt hätte werden sollen/müssen.
    Und für mich als (angeblich) „Freier Bürger“ in einen besten Deutschland welches wir jemals hatten zeigt wieder einmal mehr, das Moral, Werte und Gerechtigkeit im Grunde nur schöne Worte ohne wirklichen Wert sind(auch die Massengräber in der Ukr lassen grüßen).

    Nach jetzigen Stand kann man nur hoffen, dass Trump und Selenskyj doch noch zusammenfinden und den Vertrag unterzeichnen um dann den nächsten Schritt anzugehen. Denn eines ist klar: ohne USA und Trump wird hier nix (voran)gehen.

  6. Die willigen Europäer wollen jetzt ein Waffenruhe erarbeiten. Bei Herrn Putin hat von den überheblichen, aufdringlichen Europäern aber noch keiner angerufen und gefragt ob er damit einverstanden ist.
    Nach dem Rauswurf von Selensky aus dem Weißen Haus will nun eine europäische „Koalition der Willigen“ die Ukraine retten. Großbritannien und Frankreich wollen einen Plan für eine Waffenruhe in der Ukraine ausarbeiten. „Wir haben uns nun darauf geeinigt, dass das Vereinigte Königreich zusammen mit Frankreich und möglicherweise ein oder zwei weiteren Ländern mit der Ukraine an einem Plan zur Beendigung der Kämpfe arbeiten wird“, sagte Starmer. Anschließend solle der Plan mit den Vereinigten Staaten besprochen werden. Das sei das Ergebnis von Gesprächen mit Selenskyj, Macron und US-Präsident Donald Trump am Samstag.
    Großbritannien und Frankreich haben sogar Bereitschaft signalisiert, eigene Truppen zur Friedenssicherung in der Ukraine abzustellen. Sie pochen allerdings auf eine Absicherung durch die USA. Zu einer entsprechenden Zusage ließ sich Trump trotz einer Schleimoffensive Macrons und Starmers bei Besuchen in Washington in dieser Woche aber nicht bewegen.

  7. Das geopolitische Spiel der dritten Regierung Obama (= Biden) mit der Ukraine war und ist von Grössenwahn getrieben.

    Zum Unglück der Ukraine wurde dies, weil die dritte Regierung Obama auf eine ukrainische Regierung traf, die ebenfalls vom Grössenwahn getrieben ist.

    Dazu kommt, dass die Kriegsförderer und Brandstifter in NATO- und EU-Staaten sowie dem UK jedoch noch nicht aufgeben.

    Gemeinsam mit Hr. Selenskyj wollen sie die Russische Föderation militärisch, wirtschaftlich und politisch besiegen.

    Bislang gibt es in EU-Staaten noch keinen nennenswerten Widerstand dagegen, weil wohl allzuviele Bürger den Erzählungen der vorgenannten Kreise aufgesessen sind.

    • Was wird sein, wenn die russische Armee wieder vor der allerneuesten Reichskanzlei steht? Haben die Berliner noch ausreichend weiße Bettlaken? Es ist schon erstaunlich zu sehen, von welchen Idioten Westeuropa regiert wird und welche Wähler ihren eigenen Untergang wählen. Die Lemminge erscheinen mir vernünftiger, denn der »Klippensturz« ist nur eine Legende.

  8. Wer Regierungen hat, wie zb wir, der braucht keine Feinde mehr. Ein kurzer Blick auf den Lohnzettel sollte eigentlich jeden überzeugen.
    Das einzig für mich wirklich unerklärliche ist und bleibt, warum wir uns das schon seit Jahrzehnten gefallen lassen, derart veräppelt und gerupft zu werden.
    Natürlich ist es menschlich nachvollziehbar, dass eher talentlose Leute versuchen, in der Politik das maximale für sich rauszuholen und das am besten bis zur Rente. Nur lassen wir uns seit vielen Jahren derart talentfreie Leute von den Parteien vorschlagen, dass nicht einmal mehr minimalste Anforderungen an Eignung und Qualifikation gewahrt werden.
    Das ist schon lange nicht einmal mehr Mittelmaß, wenn derart geballt Studienabbrecher und andere mit höchst originellen Biographien, aber mit viel Schwung zur Selbstdarstellung meinen, per Wahlergebnis zur Weltpolitik, zur Rettung von dies und das, zur großen Transformation oder zahllosen Wenden etcpp befähigt worden zu sein.
    Nicht wenige aus unsere Führungsriegen in den Ländern und im Bund erfüllen nicht einmal die Eingangkriterien für eine Beamtenlaufbahn des gehobenen oder gar höheren Dienstes, werden dann aber per Wahlglück oberste Behördenchefs der oberen Landes und Bundesbehörden.
    Und so passieren ein Bundeswirtschaftsminister, der in seinem ganzen Leben niemals Erfahrung in der Wirtschaft gesammelt hat, schon gar keine vertiefte oder eine Außenministerin, die keinen Tag ihres Lebens im diplomatischen Dienst tätig war, bis sie dessen Leiterin wurde.
    Die reine Parteilaufbahn wurde immer mehr zur Regel denn zur Ausnahme, biografische Meriten wurden mittlerweile komplett entbehrlich.
    Mit der letzten Regierung Kohl endete 1998 eine Phase, in der Eignung und Qualifikation zur Wahrung von Standards noch als normal galt.
    Danach wurde der bemühte Hobbyist eher zur Regel, insbesondere ab den diversen Merkelregierungen bis heute.
    Und diese Hobbyisten eint, dass sie den Mangel an Eignung und Qualifikation, also Meriten, durch viel Meinung, Haltung oder Moral zu kompensieren versuchen. Entsprechend oberflächlich wurde der politische Ton, durchtränkt von Unwissen, Halbwissen, Doppelmoral und Doppelstandards. Niemand erzählt wohl mehr dummes, falsches und unausgegorenes Zeug, als unsere höchsten politischen Repräsentanten in Ämtern, die ihnen mindestens 5 Schuhgrößen zu groß sind.
    Sobald diese Amateure auf internationaler Bühne auftreten, kann der Countdown zum Fremdschämen gestartet werden, bis die heute üblichen Luftblasen, Phrasen oder Formulierungsunglücke nur so sprudeln.
    Das einzige was unsere Granden im Überfluss besitzen ist Selbstüberschätzung und Schamlosigkeit, ihr Mittelmaß als was ganz großartiges darzustellen. Nichts tun sie lieber, als andere beurteilen, verurteilen und unaufgefordert zu belehren, derweil sie selbst keinerlei Kritik vertragen und jeden mundtot machen wollen, der ihnen nicht platt zustimmt oder ihnen huldigt. Man kann mittlerweile überall im politischen und medialen Raum narzisstische und hedonistische Züge erahnen bzw sehen, die den stets beschworenen „Diskurs“ unmöglich machen, andere Meinungen wurden unerträglich bis verhasst.
    Und ich glaube auch nicht daran, dass sich diese von Parteien geprägte Strukturen ändern lassen, da sie faktisch ein Machtmonopol besitzen, egal welch tragische Figuren sie nur noch zur Wahl anbieten können. Aus diesem Biotop hat keiner ein Interesse daran, an den Spielregeln etwas zum eigenen Nachteil zu ändern, zum Vorteil natürlich immer. Hinzu kommen immer autoritärere Züge, je mieser es für die „Etablierten“ läuft, die ihr Machtmonopol unter Druck meinen oder tatsächlich sehen.
    Mir fällt es immer schwerer, noch auf eine Art Happy End zu hoffen. Zu verkrustet sind die Strukturen, zu schwer wiegen die bereits angerichteten Schäden, zu viele Brücken zurück und raus aus der Sackgasse wurden bereits gesprengt.
    Manche windschiefen Buden lassen sich einfach nicht mehr sanieren, weil der nötige Aufwand in keinem Kosten-Nutzen-Verhältnis mehr stünde. Dann bleibt nur noch Abriß und Neubau. Und ich fürchte, das gilt auch für unseren Parteienstaat. Und Gottseidank braucht es dazu heute weder Revolution noch Blutvergießen, den Abriß führen die Mächtigen gleich mit selbst durch. An dessen Ende steht natürlich kein grünes oder transhumanistisches Paradies, sondern nur der schnöde Trümmerhaufen aller größenwahnsinnigen Träume und Spinnereien.
    Nicht nur die Ukraine wird eiskalt verheizt, sondern auch unser Land, unser Wohnstand, unsere Freiheit. Das Drehbuch der „Guten“ orientiert sich theoretisch an irgendwelchen Utopien und Heilsversprechen, bewirkt in der Realität aber nur Destruktion, Unheil, Niedergang und Unglück, für die Bevölkerungen, die Wirtschaft, die Umwelt, den Rechtsstaat, die Demokratie etc, einfach für alles, was große Errungenschaften und natürlich bewahrenswert waren.
    Nicht gut…

  9. Es sieht tatsächlich so aus, als wird Selensky und die Ukraine vom Westen als Geldwaschmaschine mit Rückflussgarantie benutzt.  

  10. Stehe voll hinter den Aussagen des Autors.
    Das weltweit übertragene Theater aus dem Oval Office war alles andere als diplomatisch. Aber bei nüchterner Betrachtung muss man zu dem Schluss kommen, dass der geplante Deal nicht nur für die USA, sondern auch für die Ukraine von Nutzen gewesen wäre.
    Der Deal der Trump-Regierung ist wohldurchdacht und sichert allen Parteien Vorteile.
    Wenn der Krieg weitergeht, wird die Ukraine mehr und mehr Territorium verlieren, den USA werden in der Ukraine die Rückzahlungsgarantien und Investments wegbrechen, wenn das Land von Russland geschluckt wird. Selenski setzt mit den Europäern nach wie vor auf Sieg und Zermürbung der russischen Moral. Verständlich, dass Trump und Vance über dessen Halsstarrigkeit sauer waren. 3 Jahre Fleischwolf im Donbass haben doch mehr als ausreichend gezeigt, dass die Ukraine am kürzeren Hebel sitzt.
    Wenn die Europäer sich jetzt auf Selenskis Seite stellen, müssen sie allein die Verantwortung dafür übernehmen, was kommt.
    Ich hoffe im Sinne des Friedens, dass die US-Regierung ganz aus dem Konflikt aussteigt und von der EU getrennte Beziehungen zu Russland aufbaut, damit ein großer europäischer Krieg vermieden wird, weil die Europäer unfähig sind, für Frieden in Europa mit diplomatischen Mitteln zu sorgen. Die Ukraine muss damit rechnen, ganz von Russland okkupiert zu werden, wenn sie zu Friedensverhandlungen und Neutralität nicht bereit ist.

    • Nein. Der „Deal“ würde die Rest-Ukraine in einen osteuropäischen Kongo verwandeln, mit dem Donbass als Provinz Katanga. Sie verschleudern ihre wertvollen Mineralien, bis sie in ein paar Jahrzehnten abgebuddelt sind und bekommen dafür – was? Plastiklatschen aus China, wie die Afrikaner. Ganz sicherlich keine SICHERHEIT, von niemanden. Und angemessene Bezahlung erst recht nicht. So, wie die Afrikaner ihre seltenen Erden auch an die Chinesen verscherbeln und das wenige Geld fließt an marodierende Warlords.
      Für die Russen zählt nur, ihren Einflussbereich wieder auf den Zustand von 1990 zu restituieren. Mit der Wegnahme des Donbass haben sie die Ukraine wirtschaftlich geschwächt, ebenso mit der Zerstörung ihrer Energie- und Verkehrsinfrastruktur. Für den Moment scheint ihnen das, auch angesichts der eigenen Verluste, zu reichen, langfristig ist die Existenz der Ukraine für Russland unannehmbar, so, wie sie auch nie einen tatsächlich unabhängigen Staat Weißrussland hinnehmen werden. Käme nach Lukaschenka ein prowestlicher Politiker in Minsk an die Macht, stünden drei Wochen später russische Panzer vor der Stadt. Und im Gegensatz zur Ukraine besteht die Bevölkerung Weißrusslands praktisch nur aus ethnischen Russen. Russizisten sehen das sehr klar, alles andere ist auch eine Illusion. Der einzige Unterschied ist, dass Russizisten Deutschland verachten, während Atlantiker es gar nicht mehr kennen.
      Ich denke, die Ukrainer begreifen gerade, dass sie überhaupt keine Freunde oder Verbündete im Kampf um ihre nationale Unabhängigkeit haben und quasi die Kurden Europas sind. Wie Roland Tichy schon andeutet, sind sie von Staaten umgeben, die grundsätzlich keinen unabhängigen Staat Ukraine wollen – Russland, Ungarn, Polen, auch die Weißrussen nicht. Alle anderen, die ihnen helfen könnten (Deutschland eingeschlossen), sind keine involvierten Anrainer, haben daher zwischen Bug und Don gar keine Interessen und ohnehin nicht mehr das Geld, sich einen Privatkrieg im Osten zu leisten. Die USA von sich aus auch nicht, hier waren es wirtschaftliche Kreise aus dem Dunstkreis der Democrats, die dort Investments zu schützen hatten und daher zum Mittel des Stellvertreterkrieges griffen.
      Die deutschen und westeuropäischen Eliten haben Putin als Gefahr für ihre woke Weltsicht angesehen, spiegelbildlich wie Putinisten ihn als Heiland verklären, der sie davon befreit. Kinderarm, dekadent und demilitarisiert haben sie die Ukrainer benutzt, um sie gegen Putin kämpfen zu lassen. Und diese haben das Spiel mitgespielt, weil sie sonst nicht an Waffen und Geld für ihre Kriegskasse gekommen wären. Mit Trump ist dieses Arrangement geplatzt.

  11. Mir kommt der Ukraine-Krieg inzwischen schon vor wie eine Fortsetzung der pol. Lobbyarbeit während der Corona-Zeit – nur im Interesse einer anderen Branche.
    Während der Corona-Zeit war es noch die Pharmabranche, in deren Hintern die Politiker Deutschlands und der EU krochen – nun ist es die Rüstungsbranche. Der Unterschied ist nur die Größenordnung der Anzahl der Leichen, über die die EU zu gehen bereit ist.
    Wie sonst kann man allen Ernstes Verhandlungen – auch nur Gespräche – mit Russland ablehnen, und statt dessen immer weiter eskalieren, um den Krieg selbst jetzt noch am Laufen zu halten, obwohl jedem mit halben Hirn klar ist, dass die Ukraine diesen Krieg nicht gewinnen kann?

  12. mich würde schon mal interessieren welche NGOs bei der Ukraine maßgeblich mitspielen.
    Das Auftreten Selenskyis, die ganze Dramatrgie und Choreografie seiner Auftritte in der EU und Deutschland erinnert mich immer sehr an Charly Chaplins Film „The Great Dictator“.
    Staaten und Regierungen haben keine Freunde, weder daheim noch anderswo.
    Richtig. Richtig ist aber auch: Freunde sucht man sich selbst aus. Uns Deutschen wurde die „Freundschaft“ zur Ukraine aufs Auge gedrückt. Nach einer, typisch deutschen, Euphorie gegenüber ukrainischen Geflüchteten zu Beginn des Krieges machte sich sehr schnell Ernüchterung breit. So forsch und fordernd wie Melnyk und Selenskyi treten auch die Flüchtlinge auf. Manchmal denke ich, die glauben wirklich, die Ukraine würde unsere Freieheit verteidigen.

    • Deutsche machen zwischen Ukrainern und Russen keinen Unterschied, das sind für sie alles „Slawen“ aus der Taiga. Die Ukrianer haben 1941 ja auch gedacht oder gehofft, die einmarschiedenden Deutschen würden sie in ihrem Befreiungskampf gegen die Russen unterstützen und sich den Deutschen regelrecht als Verbündete angeboten. Anstatt auf unsichere und wenig kriegstaugliche Verbündete wie Italien und Rumänien zu setzen, hätte Hitler sicher besser daran getan, die zähen und gegen die Russen eingestellten Ukrainer als Verbündete zu rekrutieren. Stattdessen lehnte er, in seinem altösterreichen Slawenhass, dies brüsk ab und befahl, die Ukrainer genauso wie die Russen und damit als Feinde zu behandeln.
      Wäre ich Ukrainer, hätte ich 2014, spätestens aber 2022 daran gedacht. Aber 80 Jahre sind eine lange Zeit, und so verehren heute Ostdeutsche, deren Großmütter 1945 von Rotarmisten vergewaltigt wurden, Putins Russland, während sich die Ukrainer der Illusion hingaben, wir seien ihre „Freunde“

      • Sorry, aber das ist historisch einfach falsch.

        Hitler hat die Ukrainer rekrutiert (z.B. Waffen-SS-Division „Galizien“), und die ukrainische Armee, deren Oberbefehlshaber bei Kriegsende Bandera selbst war, stand nicht etwa unter dem Befehl des Oberkommandos der Wehrmacht, sondern war Hitler direkt unterstellt (Hitler traute der Wehrmacht nicht, siehe Stauffenberg).
        Hitler vertraute den Ukrainern mehr als seinen eigenen Generälen.
        Lediglich einem unabhängigen ukrainischen Nationalstaat erteilte Hitler eine Absage. Da gab es vorübergehend Streit mit Bandera, der daraufhin vorübergehend in sog. Ehrenhaft genommen wurde – was nicht bedeutet, daß Bandera wirklich eingesperrt gewesen wäre:
        Aktionen wie die Massenermordung von ca. 110000 Polen in Galizien wurden von Bandera vor Ort persönlich organisiert und überwacht.

        Mit der Kapitulation Deutschlands sind die ukrainischen Nazis zur USA übergelaufen. Bandera kam z.B. in München unter, Stetsko in Liechtenstein, Dontsov in Chicago u.s.w..
        Aus dem sicheren Exil heraus führten sie quer durch den kalten Krieg einen Sabotage- und Spionagekrieg gegen die UdSSR.
        Am bekanntesten ist sicher der Bombenanschlag auf die Druschba-Pipeline 1974.

        Die Strukturen der ukrainischen Nazis wurden von den USA immer am Leben gehalten, sie waren der Fuss der CIA in der Tür der Sowjetunion.

        Bei Unabhängigkeit der Ukraine 1991 wurden sogar die Parteiembleme der ukrainischen Nazipartei OUN zu den neuen Nationalsymbolen erklärt (blau-gelbe Fahne, Dreizacksymbol).
        Der Geburtstag Stepan Banderas wurde 2009 zum Nationalfeiertag erklärt.
        Die USA haben ihren Einfluss auf die Ukraine über die „intregralen Nationalisten“, wie sich die ukrainischen Nazis selbst nennen, stets aufrechterhalten.

        Bei Wahlen kamen diese seit der Unabhängigkeit nie über 3%.
        Seit dem Putsch 2014 sind sie an der Macht und werden mit einer Kombination aus intensiver Propaganda und Gewalt (z.B. durch das Asow-Bataillon) dort gehalten.

        Die Ukraine handelt nicht, sie wird benutzt als Waffe gegen das rohstoffreichste Land der Welt, das bestimmte Kräfte gerne zerschlagen würden, um an die Rohstoffe zu kommen.

  13. Die EU hat laut Guardian 2024 der Ukraine 19 Milliarden Finanzhilfe bewilligt und von Russland für 22 Milliarden fossile Brennstoffe importiert.
    Europa finanziert also beide Kriegsparteien mit einem Übergewicht zugunsten des Aggressors.
    Als Trump damals vor solchen Szenarien warnte, haben sie ihn hämisch ausgelacht.
    Was soll denn daran woke oder moralisch sein? Und wie genau stellen die sich ein Ende vor, wenn sie doch aktiv dafür sorgen, dass es kaum aufhören kann?

    • Moneta non olet. er als Deutscher die Kernkraft wegwarf – und bitte vergessden wir nicht, 2011 geschah das in breitem Konsens mit dem deutschen Bürgertum – der wurde zum Junkie und Abhängigen von russischen Erdgas, weil niemand anders die benötigten Mengen liefern konnte (und kann) Weil der direkte Weg ab 2022 nicht mehr möglich war, muss es seitdem über gierige Zwischenhändler laufen. Wir können da nicht anders, 30 Millionen Deutsche wollen im Winter nicht frieren oder ohne Strom sein. Und die deutschen Regieurngen tun nichts, Deutschland aus dieser Erdgasabhängigkeit (die es früher nie gegeben hat) zu befreien, auch im Programm der AfD finde ich dazu nichts. Stattdessen aber tun sie alles, die Energie immer teurer und knapper zu machen.
      Das Geld an die Ukraine hat dann schon etwas von eine Ablasszahlung.

  14. Großbritannien und Frankreich wollen britischen Angaben zufolge gemeinsam mit der Ukraine an einem Plan zur Beendigung des russischen Krieges arbeiten.
    Der Waffenruhe-Plan solle im Anschluss den USA vorgestellt werden.

  15. Die USA haben die Ukraine als Rammbock gegen die Russische Föderation benutzt und wollten ihr eine geostrategische Niederlage zufügen. Chomsky hat die USA den „größten Schurkenstaat“ genannt, seit 1945 haben die USA an die 80 Regime Changes durchgeführt, auch 2014 begann so der Krieg in der Ukraine. Diese zahlt einen unvorstellbaren Blutzoll, ca. 600000 Tote, dazu noch Hunderttausende Verstümmelte und Amputierte. Dann kommt Europa, vor allem Deutschland. Dieser Krieg wurde vom Westen vorbereitet und finanziert. Nun zahlen wir den Preis dafür. Unerträglich, dass diese Clowns in Berlin, meist Wehrdienstverweigerer, aber nicht nur da, noch immer das Kriegsbeil schwingen. Sie haben als transatlantische Speichellecker katastrophal versagt und sich in eine Sackgasse verrannt. Nur ein Weitermachen garantiert ihnen weiterhin das Laiben an den Futtertrögen. Wir sind verrottet.

    • Es gibt keinen Ukrainer, der in Russland oder unter russischer Herrschaft leben möchte. Nicht mal jene Ukrianer, die eigentlich Russen sind, denn 90 % der Ukrainer, die seit 2022 nach Deutschland kamen, sind eigentlich ethnische Russen. Warum sind sie hier und nicht in Mütterchen Russland? Warum bleiben die in Lettland oder Estland lebenden Russen dort, anstatt nach St. Petersburg zu ziehen? Für einen auf Appeasement und Pazifismus erzogenen Deutschen wie Ihnen ist es eben unvorstellbar, dass es auch eine Welt jenseits von Mallorca-Urlaub, Rente und Netflix geben kann. Die Ukrainer haben eine Nation und dafür kämpfen sie. Vielleicht haben sie die falschen Freude, das wird sie von ihrem Kampf und Nationalbewußtsein nicht abbringen. Das mag nicht rational sein, aber es ist normal auf der Welt, die meisten Völker empfinden so. Ein deutscher Wessi oder Ossi hat gar nichts, kein Land, keinen Stolz, und sonst nur Angst.

  16. Ich sehe das ähnlich wie Sie, Herr Goergen. Die (West)Europäer glauben jetzt, Stimmung gegen die USA zu machen und den Anschein zu erwecken, sie täten oder sie könnten etwas für die Ukraine. Mitnichten, sie tun nichts und sie können nichts oder sie tun im Grunde das Falsche. Wie will man den Konflikt ohne die USA lösen? Etwa wie der Genosse Gabriel? Mit großen Worten und Gesten? Dieser Gabriel hat doch noch nie irgendwas zustande gebracht. Wenn man der Ukraine militärisch tatsächlich helfen wollte, müsste man mit Truppen in die Ukraine gehen. Geht aber nicht, weil massenweise Särge zurückkämen. Das alles weiß man in London und Paris. Berlin braucht nicht mitzureden, weil völlig desolat. Deutschland etwa mit Taurus? Geht auch nicht. Die Antwort wäre z.B. zuzulassen, Ramstein und was weiß, was noch zu pulverisieren. Auch das wissen alle. Also was soll passieren?? Ich sage Folgendes: Es geht nur mit den USA. Und mit sonst niemandem. Aber die USA werden aber mit Selensky nicht mehr reden. Sogar die Ultras der Republikaner haben Trump gelobt. Selensky ist in den USA out. Der kann vor keinen us-amerikanischen Bildschirm mehr auftreten. Seine Rolle ist zu Ende. Das hätte er bedenken sollen. Wer im Allerheiligsten, im Oval Office, gegen den Präsidenten Bambule aufmuckt, der ist weg vom Fenster. Also muss ein neuer ukrainischer Führer her. In der Ukraine wird man das eher begreifen als in Paris oder London oder gar Berlin. Ich denke, der derzeitige Botschafter in London, Saluschnyi, wird es machen. Der und entsprechende Kräfte in der Ukraine warten wahrscheinlich schon darauf. Dann wird weiterverhandelt werden. Und alles wird gut. Oder Variante 2: Trump lässt Putin machen. Und der ist, wenn er wirklich will, in 2 Wochen fertig mit der Ukraine. Dann werden die Karten neu gemischt… Fazit, so oder so, die Europäer haben, um im Duktus Trumps zu sprechen, keinen Trumpf mehr in ihrem Kartenspiel. Die spielen nur noch „Schneider“ oder „Schwarz“. Wann verdammt werden dies solche Luschen wie Gabriel & Co. endlich begreifen. Wie viele junge Männer müssen in der Ukraine noch sterben, bis man in Europa und im eigenen Land, der Ukraine selber, begreift, was die Stunde geschlagen hat? Das ukrainische Volk weiß es längst. Warum passiert dort nichts? Warum also schaffen sie nicht ihre Führer ab??? Oder ist die Ukraine eben doch schon eine finstere Diktatur, in der demokratische Spielregeln nichts mehr gelten?

  17. Ich habe immer gewusst, dass weder die Europäer noch die Amerikaner Freunde der Ukraine sind. Jede weitere Analyse hilft dabei diese Meinung mit weiteren Argumenten zu ergänzen.
    Die Ukraine ist aufgrund seiner geographischen Lage schon häufiger ein Spielball geopolitischer Machtinteressen gewesen. Die Stärke der Chinesen und der Kampf um die Rohstoffe bringen weitere Begehrlichkeiten in die Geopolitik.
    Ginge es um die Ukrainer, dann hätten alle Staaten einen Waffenstillstand mit den Russen ausgehandelt, um die überfälligen Wahlen nachzuholen. Jeder für sich hätte zwar versucht zu beeinflussen, aber die Ukrainer hätten entscheiden können.
    Das will man aber nicht, weil das ukrainische Wahlvolk etwas entscheiden könnte, was den eigenen Interessen entgegenwirkt.
    Bei den Interessen geht es nicht nur um gute Militärstützpunkte, sondern auch um Bodenschätze. So auch bei unserer nach außen hin von Moral getriebenen Bundesregierung oder auch der EU. Nicht ohne Grund macht man sich die Mühe genau zu analysieren, was in der Ukraine zu holen ist.
    https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine-analysen/546618/analyse-die-rohstoffe-der-ukraine-und-ihre-strategische-bedeutung/
    Trump ist an der Stelle wenigsten ehrlich und versucht mit dem am Boden liegendem Land offen das Geschäft zu machen, welches die Europäer gerne gemacht hätten.
    Die Ukraine ist die Beute des Westens und der Westen ist sich nicht einig wie die Beute aufgeteilt werden soll. Die Verlierer dieses Kampfes sind die Menschen in der Ukraine, welche wohl bis heute nicht begriffen haben, welches Spiel man mit ihnen spielt.

  18. Vermutlich ist  Selenskyj von den üblichen Verdächtigen in der EU gebrieft worden damit, dass die USA ersetzbar wäre und die EU einspringen würde. Dabei ist das mitnichten so, denn wenn die Amerikaner ihre AWACS vom Schwarzen Meer abziehen, ihre Satellitenaufklärung einstellen und Elon Musk Starlink abschaltet, dann ist die Ukraine blind & taub und der Krieg in drei Wochen zu Ende. Die EU hat dem nichts entgegenzusetzen, außer die große Klappe.

    • Starmer in GB spielt doch schon den Fallensteller. Er empfing Selenski, gewährte Milliardenhilfe und plant die US-Regierung und die EU-Regierungen weiter für die Ukraine und gegen Russland in Stellung zu bringen.
      Wenn ihm das gelänge, könnte der Ukrainekonflikt sogar noch deutlich eskalieren. Die Europäer (Regierungen) sind nicht bereit zum Einlenken hinsichtlich der roten Linien, die Putin 2021 definiert hat.
      Due USA tun gut daran, Europa zu isolieren, denn deren Kriegshunger kostet die USA am meisten; Milliarden, die Trump gedenkt sinnvoller einzusetzen.

  19. Werter Herr Goergen, man soll über Tote nicht herziehen, aber Kritik darf man üben, die man auch schon zu Lebzeiten übte. Herr Spahn gab sich, wie die Wokeria, einem völligen Realitätsverlust hin. Hier sind 2 Stufen zu beachten. Wenn die Woken in den letzten 20 Jahren Haushaltsdisziplin geübt hätten, anstatt nutzlose Apparatschiks durchzufüttern, wäre vielleicht genug Geld dagewesen, aufzurüsten. Man hätte dabei aber auch auf woke Ideologie verzichten müssen, um den lächerlichen Kampfwert der Soldaten im Westen zu steigern. Niemand will für DEI im Schützengraben verrecken. Dazu braucht es echte Identität & keine erlogene. Selbst unser Gast-Kabarettist, Serdar Somuncu, dessen Frau sich für den woken ÖRR schon über 1 Jahrzehnt prostituiert, wurde durch die Szenerie im ovalen Präsidenten-Büro zum Trumpisten. Stufe 2 ist, wenn Konservative, wie Trump oder die AfD sich artikulieren können & keinen Sinn in einem Krieg sehen, der geopolitisch zweifelhafte Kriegsziele vorgibt. Die Russen verkaufen Mineralien & Seltene Erden (, welche die Ukraine gar nicht besitzt) den Amis viel billiger als us amerikanische Explorationsunternehmen in der Ukraine. China & Rußland sind keine Freunde. Aber die Chinesen können es sich nicht erlauben, daß Rußland in die Hand der Amis oder Europäer fällt. Während Trump, im Gegensatz zu den Woken & Tomas Spahn, verstanden hat, daß es keinen Sinn ergibt, die Russen in ein Boot mit China zu setzen.

  20. Das westliche Establishment der Macht hat die Ukraine benutzt. Es wollte austesten, ob es seinen Einfluss weiter nach Osten, nach Russland hinein ausdehnen kann. Tote sind denen egal, Zerstörung gibt Gewinnmöglichkeiten, Chaos gibt neue Machtoptionen.
    Das verbindet dieses Establishment der Macht mit den Linksideologen. Diese waren, sind und werden immer sein: Destruktionisten. Da geht denen das Herz auf. Zerstörung ist alles, was die können.
    Das ist der Grund, warum man nicht mehr zwischen dem Establishment (d.h. Machtkonglomerat von Politik und Wirtschaft) und Linksideologen unterscheiden kann, z.B. bei Claus Schwab.

  21. Es wird Zeit für flächendeckende Spaziergänge in ganz Europa, sofern den Menschen der Kampf gegen rechts nicht wichtiger ist als Frieden.

    • das wird leider nicht mehr geschehen. Alle Spaziergänger wären dann ja Putinisten. Vielleicht genügt es aber auch, wenn die Boomer, und zu denen gehöre ich, den jungen Woken deutlich sagen, dass sie nicht die Boomer an die Front schicken können, sondern sie selbst an die Front müssen.

    • Große Friedensdemos sind u. U. überlebenswichtig. Die Regierungen auf diesem Kontinent haben nicht alle Tassen im Schrank.
      Man kennt das bei Jugendbanden. Keiner will der Versager sein, alle machen sich gegenseitig Mut, keiner mahnt. Im Nachhinein, wenn Schaden entstanden ist und man sich verantworten muss, ist es keiner gewesen. Ein Kindergarten!

  22. Die woke Fraktion in der EU (wobei man diese Gruppe ruhig etwas „weiter“ fassen darf) im Allgemeinen und in Deutschland im Besonderen wollen die Ukrainer offensichtlich dabei anfeuern, den Heldentod zu sterben. Warum wundert mich das nicht? Vielleicht – aber nur vielleicht!- weil heute bei 4investors.de zu lesen ist: „Rheinmetall Aktie läuft und läuft und läuft…“ Lesen Sie die Begründung. Da wissen’se Bescheid.

  23. die Parole der EU „die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen“ war von Anfang an falsch, die Ukraine kann diesen Krieg gar nicht gewinnen.
    Kann es sein, dass die Woken in der EU auch nicht mehr wollen? Mir unverständlich, wieso Selenskyi allein, ohne Dolmetscher und, wie üblich, nachlässig gekleidet zu Trump reiste. Wurde er von Macron und Starmer nicht gebrieft und sie ließen ihn ins offene Messer laufen oder wollte er nicht hören, weil er zu sehr von sich überzeugt ist? Wie auch immer, das Spiel ist vorbei. Selenskyi hat die Welt an den Rand eines 3. WK gebracht. Ich hoffe, das ist Frankreich, UK und anderen EU Ländern dann doch zu viel. Der Nato Generalsekretär Rutte forderte sehr bald Selenskyi auf, sein Verhältnis zu Trump wieder in Ordnung zu bringen.

    • Ein „dritter Weltkrieg“ stand nie zur Debatte, Sie haben keine Ahnung, was ein Weltkrieg wirklich ist, denn der letzte ist so lange her, dass es keine Zeitgenossen mehr gibt. So etwas spukt nur in den Hirnen ganz bestimmter deutscher Jahrgänge herum, die mit „The Day after“ aufgewachsen sind. Alle Beteiligten haben seit 2022 sorgfältig darauf geachtet – Russland eingeschlossen – dass der Krieg strikt auf das Territorium der Ukraine beschränkt bleibt und nicht darüber hinausgreift. Es war Russland, dass mit Nordkoreanern versucht hat, den Konflikt zu internationalisieren, worauf der Westen nicht eingestiegen ist. Umgekehrt hat der Westen die Phase innerer Instabilität in Russland während des Wagner-Putschversuches nicht ausgenutzt, etwa zu überraschenden Militärmanövern, wie einem Vorstoß auf St. Petersburg oder einer Wegnahme Kaliningrads. Es gab im Westen und Moskau nie ein Interesse, diesen Krieg zu dem großen Knall eskalieren zu lassen – und genau darum kann Trump nun auch ohen Gesichtsverlust einfach daraus aussteigen.
      Ihre Angst, die Angst der Deutchen ist ihre Hilfslosigkeit. Sie – wir – sind nur unbedeutende Zuschauer – und denken Sie stattdessen nicht, Sie hätten der Welt mit Ihrer Friedfertigkeit und ihrem Pazifismus so viel zu geben, aber man läßt Sie nicht? Nur leider interessiert das keinen. Wir Deutschen sind unwichtig.

  24. Der größte Verlierer in diesem globalen Spiel ist und wird wieder Deutschland sein. Wie dereinst 1914 unter „Führung“ eines geistig minderbemittelten Kaisers (heute haben wir tausende davon) taumelt das größenwahnsinnige Moralistan bündnistreu und mit Blümchen im Gewehrlauf zwischen die Mühlsteine der geopolitischen Großmächte.
    Trump braucht nur die Unternehmen aus EUdSSR, die kommen eigenständig in Scharen. Die wertlose Hülle kann ihren Kaisers gern folgen, derweil sich Trump mit Putin und Kim um den großen Konkurrenten kümmern muss.

  25. So wie Selensky die Europäer täglich zum Affen macht, ist es ihm mit den Amerikanern nicht gelungen. Selensky hätte auch durchaus die Chance gehabt den Amerikanern zu erklären wohin die angeblich von der USA gezahlten 200 Milliarden Dollar geflossen sind. Er selbst sagt nur, dass er lediglich 75 Milliarden davon bekommen habe. Stattdessen behauptet er: „Ich weiss nicht, woher diese Zahl kommt oder wohin das Geld verschwunden ist“.
    Die USA haben ein Recht darauf zu erfahren wohin ihr Geld geflossen ist bzw. wer sich das Geld eingesteckt hat. Die Europäer oder deutsche Politiker fragen nicht mal nach was mit unserem Geld geschieht. Sie zahlen einfach für diesen sinnlosen Krieg, forcieren ihn damit und halten ihn am laufen. 

  26. Für mich der bisher beste Kommentar zum Thema.
    Die woke Reaktion auf diesen Nichteklat ist wohl orchestriert, d.h. abgestimmt. Das belegt m.E. die These, dass Selensky genau mit diesem Eskalationsauftrag nach Amerika geschickt wurde.
    Worum es der woken Elite geht? Natürlich nicht um die Menschen in der Ukraine, sondern um den vierten Beutezug nach der illegalen Migration, nach Klima und nach Corona innerhalb eines Jahrzehnts. Hauptzielland Deutschland, weil nach Habeck und Bärbock jetzt der große Friedrich noch bereitwilliger als Macron und Starmer die Interessen der Globalisten zu seinen macht, es hier noch etwas zu holen gibt und der dt. Michel auch noch applaudiert, wenn er wie eine Zitrone ausgepreßt wird.
    Aktuell: Großer Sieg für die woken Globalisten.
    Die Gegenlawine rollt zwar, aber ohne Amerika wird es hier bitterböse enden.

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