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Risiko Energiewende

Wir brauchen mehr Energie, nicht weniger!

26.04.2022

| Lesedauer: 6 Minuten
Energie schafft Sicherheit, generiert Wohlstand und ermöglicht Fortschritt: wenn überall zu jeder Zeit bedarfsgerecht verfügbar. Die Energiewende erreicht das Gegenteil. Es gäbe heute keinen Grund für Sparappelle und Rationierungsdrohungen, hätte man diesen Irrweg nicht beschritten. Eine Umkehr ist möglich und geboten.

Aus den frühen Zeiten eines großen amerikanischen Brauseherstellers ist der Anspruch überliefert, die eigenen Produkte dürften nie weiter als eine Armlänge vom potenziellen Konsumenten entfernt sein. Dieses Ziel hat der heute global agierende Getränkekonzern zweifellos erreicht. Selbst in entlegenen, von vielen Segnungen der Zivilisation noch unberührten Gebieten der Erde muss man nach einer Cola nicht lange suchen. Was ihren Wert zu großen Teilen ausmacht. Für Energie besteht dieser Zusammenhang zwischen Verfügbarkeit und Bedeutung sogar absolut. Ist sie doch vollkommen nutzlos, wenn sie nicht an jedem Ort zu jedem Zeitpunkt in Form und Umfang wunschgemäß bereit steht.

Allein die Versorgungssicherheit zählt. Weder die Primärquelle noch die technische Gestaltung der Umwandlungsprozesse, weder Flächen- und Rohstoffverbrauch noch entstehende Abfälle sind relevant. Selbst die Kosten spielen keine Rolle. Wenn Energie unter allen, wirklich allen Umständen verlässlich verfügbar ist, rechtfertigt sie jeden Preis. Wenn nicht, vermag sie selbst geschenkt keine Wirkung zu erzielen. Denn mit Energie ist alles möglich, ohne sie aber bleibt nur Stillstand bis zum Tod. Zwischen diesen beiden Alternativen gibt es keinen Mittelweg. Deswegen charakterisiert seit jeher die kompromisslose Ausweitung des Angebots die Entwicklung unseres Energiesystems. Jedenfalls bis hierzulande eine Narretei namens „Energiewende“ populär wurde, die spätestens der russische Angriff auf die Ukraine als äußerst gefährlich entlarvt.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Die Evolution ist blind für Effizienz. Ihre Mechanismen belohnen allein die Effektivität der Fortpflanzung, ganz gleich, welches Ausmaß an Ressourcenverschwendung diese erfordert. Wo in der Biosphäre dennoch Überschüsse entstehen, die ein Predator an der Spitze der Nahrungskette abgreifen kann, geschieht dies zufällig und regional begrenzt für kurze Zeiträume. Mehr als einige Millionen in verstreuten Familienverbänden umherstreifende und auf steinzeitlichem Niveau dahinvegetierende Individuen vermag eine Jäger- und Sammlergesellschaft daher auf Dauer nicht zu ernähren. Erst Ackerbau und Viehzucht, also die kontrollierte, auf menschliche Zwecke ausgerichtete Optimierung natürlicher Produktivkräfte, überwinden diese Grenze.

Eine mittelalterliche, fast ausschließlich auf menschlicher und tierischer Muskelkraft beruhende Ökonomie bietet zwar bereits einigen hundert Millionen ein Auskommen, aber fast allen davon noch immer keine Perspektive aus bitterer Armut. Die Supermarkt-Welt der Gegenwart hingegen schafft für mehr als sieben Milliarden Menschen neben einer sicheren Existenzgrundlage auch noch Wohlstand, Luxus und ein langes Leben – und das mit einem langfristigen und anhaltenden Aufwärtstrend überall auf dem Planeten. Maschinen sind es, vom Kühlschrank über Traktor und Lastkraftwagen bis hin zum Computer, die all dies erst möglich machen. Vorrichtungen, deren elektromagnetische, thermische oder mechanische Arbeit für alle Bedarfe unverzichtbar ist, ob Lebensmittel oder Wohnraum, ob sauberes Wasser oder sanitäre Einrichtungen, ob Kleidung oder Möbel, ob medizinische Versorgung, Kommunikation oder Bildung, ob Kultur, Sport oder allerlei Freizeitvergnügungen. Apparate, die nicht Fleisch essen oder Gemüse, sondern Sprit brauchen oder Strom. Je besser diese Geräte versorgt sind, desto besser geht es auch dem Menschen.

Der Ausweg aus der malthusianischen Falle einer nicht mechanisierten Wirtschaft gelingt nach 1800 nicht durch den Bau von immer mehr Wind- und Wassermühlen und auch nicht durch die Verbrennung von immer mehr Holz, Torf oder Stroh. Es ist die Kohle, die das Elend überwinden hilft, überall auf der Welt im Übermaß verfügbar, verlustfrei für beliebig lange Zeiträume lagerfähig und einfach zu transportieren und zu verwenden. Nicht Windkraftanlagen oder Brennstoffzellen heben im 20. Jahrhundert von ihr induzierte Potenziale, sondern Erdöl und Erdgas.

TICHYS EINBLICK IN DIE WELT DER ZAHLEN
Nachgerechnet: Kernfusion und Konfusion
Die Hyperenergiegesellschaft der Zukunft, die den Weltraum erobert, sich im Metaversum tummelt und deren Reichtum in großem Umfang Automaten und Roboter erwirtschaften, wird entsprechend eher nicht von Photovoltaik und Solarthermie gefüttert, sondern vielmehr von Kernspaltung und Kernfusion. Das sollte spätestens jetzt allen deutlich werden, wo selbst der verbohrteste Dogmatiker mit der Realität konfrontiert wird und zu seiner Überraschung feststellt, wie sehr wir noch immer auf Kohle, Öl und Gas angewiesen sind. Nach mehr als zwanzig Jahren Energiewende, die uns zwar 30.000 Windräder und abertausende Solarpaneele beschert, aber dadurch eben keinen Beitrag zur Versorgungssicherheit geleistet hat.

Schließlich würde niemand eine Tankstelle anfahren, bei der von der Laune des Betreibers abhängt, ob man dort Benzin bekommt oder nicht. Niemand würde sich einen Fernseher kaufen, einen Herd oder eine Spülmaschine, bei denen das Elektrizitätswerk auswürfelt, ob man sie betreiben kann oder nicht. Kein Unternehmer investiert in Fahrzeuge, in Werkzeugmaschinen oder Fertigungslinien, deren Versorgung mit Kraftstoffen oder Strom nicht rund um die Uhr sichergestellt ist. Natürlich werden die wenigsten Systeme tatsächlich 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche betrieben.

Aber Versorgungssicherheit bedeutet eben, es theoretisch zu können, wenn man denn will. Ganz gleich, ob man mitten in der Nacht nur zum Spaß mit 200 über die Autobahn brettern, sich um drei Uhr morgens etwas kochen oder im Heimkino einen Spielfilm ansehen möchte, es muss möglich sein. Ganz gleich, ob ein Dienstleister aufgrund steigender Nachfrage seine Geschäftszeiten ausweitet oder eine Fabrik Sonderschichten einlegt – es muss möglich sein. Und es ist eben kein überflüssiger Luxus, ganzjährig ein überaus vielfältiges Angebot frischer wie bereits verarbeiteter Waren im Lebensmittelhandel zu finden. Sondern eine schlichte Selbstverständlichkeit in einem fortgeschrittenen Gemeinwesen des 21. Jahrhunderts. Mit weniger sollte, mit weniger darf man nicht zufrieden sein.

ABHäNGIGKEIT VON RUSSISCHEM GAS
Habeck ruft zum Energiesparen auf: „Zehn Prozent Einsparungen geht immer“
Versorgungssicherheit, die mehr umfasst als nur die dauerhafte Zementierung eines existenziellen Minimums, erfordert ein flexibles, vor allem auch bei wachsendem Bedarf schnell skalierbares Angebot. Wind und Sonne aber produzieren nicht nur volatil, sondern auch korreliert und können sich daher kaum gegenseitig substituieren. Deutschland ist ja gerade mal so groß wie ein typisches Hoch- oder Tiefdruckgebiet. Wenn hier der Wind weht oder die Sonne scheint, dann meist gleich überall, und die Dunkelflaute betrifft ebenfalls das ganze Land. Windenergie und Photovoltaik nähren sich also parasitär von konventionellen Kraftwerken, die ihre Schwächen ausgleichen müssen. Gaskraftwerke eignen sich hierzu aufgrund ihrer Fähigkeit zu schnellen Lastwechseln besonders.

Und von diesem Zusammenhang ausgehend haben uns unsere Regierungen in den letzten Jahrzehnten nicht nur der Willkür des Wetters, sondern auch noch der eines kriegslüsternen Despoten ausgesetzt, von dem unsere Gasversorgung in großem Umfang und die mit Öl und Kohle zu großen Teilen abhängig ist. Das bockige Festhalten am bisherigen Kurs und die geradezu enthusiastische Verklärung der Windenergie als „Freiheitsenergie“ erscheint angesichts dessen mindestens meschugge, wenn nicht gar manisch. In völliger Ignoranz gegenüber technischen, ökonomischen und sozialen Zusammenhängen schreitet man weiter in eine Sackgasse, in der die Dinge nur bei geeigneter Wetterlage funktionieren, meteorologisch wie politisch.

ZUM 125. GEBURTSTAG
Ludwig Erhard führte Deutschland aus den Ruinen zum Wohlstand
Der Versorgungssicherheit ist alles andere unterzuordnen, will man ein Energiesystem haben, das dem Erhalt wie dem weiteren Ausbau unseres Wohlstandes dient. Das eine Gesellschaft nicht nur gegen externe und interne Schocks wie Kriege, Naturkatastrophen oder wirre Pandemiebekämpfer absichert, sondern auch Fortschritt und Wachstum ermöglicht. Dazu gilt es, sich aller, ausnahmslos aller verfügbaren Optionen frei von ideologischen Vorbehalten mit absoluter Technologieoffenheit zu bedienen. Dazu gilt es, die Ressourcenbasis auszuweiten, was die umfassende Nutzung heimischer Vorkommen einschließt. Dazu gilt es, die Lieferketten für Primärenergieträger zu erweitern und zu diversifizieren. Dazu gilt es, jederzeit neue Optionen zu integrieren und auszuschöpfen, etwa Kernkraftwerke der vierten Generation, die Kernfusion, Methanhydrat, Schiefergas, Wasserstoff oder gar maßgeschneiderte Mikroorganismen.

Dazu gilt es nicht zuletzt, Aufrufe zur mehr oder weniger freiwilligen Energieeinsparung zu missachten. Unternehmen investieren nur in wachsende Märkte, also heißt es gerade jetzt, mehr zu nehmen und noch mehr zu wollen. Immer weiter steigende Bedarfe sind vielleicht der letzte noch fehlende Impuls, um das Kartenhaus der gegenwärtigen Energiepolitik endgültig zum Einsturz zu bringen. Schließlich gibt es keine einzige Modellrechnung, bei der das Gelingen der Energiewende nicht zwingend mit einer substanziellen Reduzierung des Primärenergiebedarfs um bis zu 50 Prozent verbunden wäre. Wird diese notwendige Bedingung nicht erfüllt, forciert einmal mehr die normative Kraft des Faktischen die Rückkehr zur Vernunft. Und öffentlich alimentierten Staatsdienern, die allen Ernstes „frieren für den Frieden“, „Fleischverzicht gegen Putin“ oder vergleichbare Albernheiten vorschlagen, sei in aller Deutlichkeit entgegnet: Wir beanspruchen beides, Frieden und eine warme Wohnung. Könnt ihr das nicht gewährleisten, dann gesteht euer Versagen ein, tretet beiseite und räumt eure Stühle!

BLUT, SCHWEIß UND ENERGIESPAREN
Robert Habeck und andere Prediger des Verzichts sind unglaubwürdig
Eine zukunftsfähige, ihrer Verantwortung für das Wohlergehen der Menschen Rechnung tragende Energiepolitik schafft Räume, statt sie zu versperren, und fördert Innovationen, statt sie zu verbieten. Und erfüllt gerade dadurch alle Anforderungen des Klima- und Umweltschutzes gleich mit. Denn Energie im Überfluss schafft Resilienz gegenüber den destruktiven Kräften der Natur und verringert den Druck auf die Biosphäre. Klimatische Veränderungen sind schon heute für mindestens die halbe Welt völlig ohne Belang, in wenigen Jahrzehnten kann dies für die ganze gelten, wenn man nur will. Und nirgends geht es der Umwelt besser, als in den reichen, hochindustrialisierten Wissens- und Dienstleistungsökonomien.

Nur ein Energiesystem, das von Zwängen und Limitierungen befreit, darf für sich das Etikett „Freiheitsenergie“ in Anspruch nehmen. Wird aber der aktuelle Kurs nicht verlassen, begeben wir uns freiwillig in eine Abwärtsspirale aus steigenden Preisen, galoppierender Inflation und sinkender Produktivität, die in Verelendung mündet. Was mit einem eher symbolischen Tempolimit scheinbar harmlos beginnt, führt zwingend über „autofreie Sonntage“ und „heizfreie Nächte“ zu immer strikteren Rationierungen, an deren Ende eine Koalition aus russischen oder arabischen Autokraten und deutschen Energiewendefanatikern bestimmt, wann wir zu horrenden Kosten das Licht einschalten können und wann nicht. Immunität gegen einen solchen Alptraum verschafft uns nur ein Überangebot an Energie. Politiker, die das nicht verstehen können oder wollen, sollten vielleicht durch Manager des Coca-Cola-Konzerns ersetzt werden.

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41 Kommentare

  1. „Wir beanspruchen beides, Frieden und eine warme Wohnung. Könnt ihr das nicht gewährleisten, dann gesteht euer Versagen ein, tretet beiseite und räumt eure Stühle!“
    Mein persönlicher Favorit.
    Dazu müsste es aber schon Versagen sein, nicht Vorsatz.
    Denn auch die Maßnahmen zur „Energiewende“ zur „Rettung des Klimas“ wurden so wenig evaluiert, wie die Maßnahmen zur „Pandemie“.

  2. Politiker könnten ersetzt werden von den „Mitarbeitern“, wenn der Wähler verstehen würde, wie die Realität aussieht. Aber weil Energie in D bisher so selbstverständlich ist, wie die Luft zun Atmen, wissen viele gar nicht, was auf dem Spiel steht. Scheibchen für Scheibchen auf dem Weg in ein tiefes Loch. Selbstgegraben mit einem Förderband nach aussen, aber ohne Leiter, um wieder rauszusteigen.

    Coca-Cola: Ist das Unternehmen noch quoten- und genderfrei? Sprich fähig? Oder würde es eine Quotenfrau abgeben? Das kann die Politik, können die Wähler in D besser.

  3. Eine Umkehr ist möglich und geboten.“
    Nachdem die ganzen konventionellen Kraftwerke abgeschaltet und meist abgebaut wurden?
    Nie und nimmer! Die Kosten wären gigantisch und müssten überwiegend von den schwer geschundenen, mit hypersozialistischen Abzügen massiv überforderten Arbeitnehmern getragen werden.
    Diese zur staatlichen Verfügungsmasse erniedrigten Menschen brechen allerdings schon ohne jede zusätzliche Belastung zusammen, das kann nicht länger übersehen und ignoriert werden.
    So ein zutiefst leistungsverachtender Ausbeuterstaat wie Deutschland kann eine ganze Weile lang bestehen, bricht jedoch immer vorhersehbar zusammen und kommt nie mehr hoch.
    Ich hoffe, Deutschland erwacht bald.

  4. Auch Herrn Heller treibt die Utopie der Grenzenlosigkeit (Technik und Kapitalismus werden es richten). Aber kann das wirklich bei unerbittlich wachsender Weltbevölkerung gut gehen? H.W. Sinn hat da mit Verweis auf die Naturgesetzte der Physik bereits in seiner Weihnachtsvorlesung Zweifel angemeldet. CO2-neutrale Energieversorgung wird nach seinen Berechnung vier bis achtmal so teuer wie die Nutzung der fossilen Energieträger. Und das bedeutet, dass Kapital und Güter, die dafür eingesetzt werden müssen, an anderer Stelle fehlen – sprich massiver Wohlstandsverlust.

  5. Konjunktur:Verbraucherstimmung sinkt auf neuen TiefstandDie Kauflust der Deutschen ist noch geringer als im ersten Corona-Lockdown. Grund sind neben den Pandemiefolgen die Inflation und der Krieg in der Ukraine.“
    https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-04/konsumklima-verbraucherstimmung-tiefstand-ukraine
    Die einzig richtige Reaktion der Bevölkerung. Lasst die Waren in den Regalen. Wenn den Produzenten und Geschäften die Kunden weg bleiben, dann machen die Verbände Druck. Die MWSt ist mit rund 30% am Steueraufkommen beteiligt, weniger Konsum heißt weniger Steuern. Auf die Straße gehen bringt weitaus weniger, wie Boykott.

  6. Der Text sollte Pflichtlektüre im Großen Volkskongress werden und für die Regierung !

  7. Die nächsten Wahlen in SWH und NRW wären eine Möglichkeit endlich ein Zeichen zu setzen und den veranwortlichen Blockparteien einen Denkzettel zu verpassen. Leider werden wieder zu wenige AfD wählen.
    Es gibt laut meiner 50 Jahre Aufzeichnungen über Blühbeginn und Schwalbenankunft im HSK keine Änderungen -Die Klimakatastrophe findet im Hirn der Klimasekte und Geldmaschinerie statt.

  8. Sicher sicher alles richtig. Schön das wir uns das hier in unserer „Realitätsblase“ noch die nächsten 10 Jahre um die Ohren hauen könnten. Es wird die Schwachmaten da oben nicht interessieren. Realitätsverlust im Endstadium ist nur durch Schock heilbar… Job Rotation bitte… diese Nullen mal ran an die Schippe, den Ofen, die Maschine… und dem Malocher mal das Zepter in die Kralle… das wäre mal ne Erfahrung für die Damen und Herren das hohen Hauses…

    Ich für meinen Teil folge nur dem an die Front der Kampferfahrung hat… keinem Hohlroller und Dummschwätzer… die retten euren Allerwertesten nämlich nicht, sondern zuerst den eigenen.

  9. Gut geschrieben! Aber eine Reduzierung des Primärenergiebedarfs um 50 % ist so nicht richtig, denn die Energierohstoffe sind Ausgangsstoffe für die Chemieindustrie, und zwar Gas z. B. zu 36 %, auch Öl ist ein zu verarbeitender Rohstoff. Die Kohlenwasserstoffe (u. Kohle) als Rohstoffe für Chemieprozesse und Energie sind nicht zu ersetzen. Man kann sie nur unter sehr hohem Energieeinsatz herstellen, und dazu braucht man die Kernenergie/Fusionstechnik. Nur sie stellen die Energie so billig her, dass das notwendigerweise erreichte Wohlstands- bzw. Zivilisationsniveau erhalten werden kann. Kostet eine kWh Strom nur zur Herstellung, ohne Abgaben/Gewinn, 45-50 Cent (nach heutigem Wert), ist es längst nicht mehr wirtschaftlich, also ist das zum Überleben notwendige technische Niveau nicht mehr erhaltbar. Genauso verhält es sich mit Diesel od. Benzin. D. h., die 8 Mrd. Menschen können nur überleben durch günstige, bezahlbare Kohlenwasserstoffe. Die einfach gestrickte grüne Denkweise, die zwecks Karriere etliche Wissenschaftler in Statements unterstützen, führt daher ins kolossale Verderben.

  10. Wahl in NRW: wichtig – wichtig – wichtig
    Energiebonus von 300€ gibts nicht für Minijobber, Rentner, Studenten und für Selbstständige nur als Reduzierung der Steuervorauszahlungen also nur als Kurzfristige Stundung:
    Konsequenz wählen wir die Hampel von der Ampel ab!

  11. Alles zutreffend, Herr Heller, was Sie dort auflisten. Allerdings scheint mir Ihre Wertung

    „in den letzten Jahrzehnten nicht nur der Willkür des Wetters, sondern auch noch der eines kriegslüsternen Despoten ausgesetzt, von dem unsere Gasversorgung in großem Umfang und die mit Öl und Kohle zu großen Teilen abhängig ist.“

    doch allzu sehr von dem derzeit sehr beliebten „Putin-Bashing-Syndrom“ geprägt zu sein. Ungeachtet der Tatsache das zu keiner Zeit, nicht mal im kältesten Krieg zwischen Westen und der Sowjetunion, nach meinem Kenntnisstand die vertraglich vereinbarten Lieferungen seitens des Lieferanten, gleich ob UDSSR oder RUS, ausgeblieben sind.
    Ebenfalls erwähnen Sie mit keinem Wort die Öllieferungen aus dem Nahen und Mittleren Osten. Die Abhängigkeit, durchaus vergleichbar wenn ich die Lieferquotenpolitik der OPEC in den letzten Jahrzehnten betrachte, von den dortigen, keineswegs „lupenreinen Demokratien“ sondern menschenrechtsfeindlichen Regimen denen z.T. weltweite Terrorunterstützung, Hinrichtungder eigenen Bevölkerung, sogar in der eigenen, im Ausland befindlichen Botschaft (Saudi Arabien, Wahabismus, Türkei) und völkerrechtswidrige Kriege mit abertausenden von Opfern (z.B. Jemen) alltägliche Praxis sind.
    Bei diesem korrekt angelegten Massstab relativiert sich Ihre obige Aussage zum Despoten in RUS – nicht in einem grossen Teil, sondern im weitaus grössten Teil sind wir bei den Öllieferungen von Despoten abhängig – nur da wird nicht ein solches Gewese herum gemacht.

  12. Großartiger Artikel – soviel Klartext ist in der heutigen Zeit einfach nur pure Provokation. Zumindest würden das viele mir bekannte Menschen so auffassen.
    Besonders gut gefällt mir der Satz:

    Wir beanspruchen beides, Frieden und eine warme Wohnung.

    Und besonders gut an diesem Satz gefällt mir die Wortwahl ‚wir BEANSPRUCHEN‘

    Bürger, die sich erdreisten, etwas zu beanspruchen, was nicht dem gängigen Narrativ entspricht. Einfach so. Weil sie es eben wollen. Sapperlott.

    Unbedingt mehr davon, ganz oft. Das ist sehr erfrischend.

  13. Denkt man nun noch die zukünftigen militärtechnischen Maßnahmen wie Laserwaffen zur Abwehr von Raketenangriffe, dann steigt der Energiebedarf mochmals extrem. Zumindest steigt der Bedarf an vorzuhaltenen Energiemengen.

  14. Applaus für diesen Beitrag! Das müsste zur Pflichtlektüre für alle Politiker und ihre Leitmedien erhoben werden!

  15. „es muss möglich sein“
    Genau damit haben insbesondere die Grünen ein Problem. Sie bevorzugen eher das zu verbieten, was sie als nicht zukunftstauglich abtun und was sie ohnehin nicht sichern wollen und können.
    Dann wird eben das „tun dürfen“ angepasst, an die vorsätzlich eingeschränkten Mittel. Zuerst über den Preis und wenn das nicht reicht über smartmeter & Co..
    Man wird sich doch nicht die Welterrettungsträume verderben lassen.

  16. … der eines kriegslüsternen Despoten ausgesetzt, von dem unsere Gasversorgung in großem Umfang und die mit Öl und Kohle zu großen Teilen abhängig ist….
    Hewrr Heller, ich hielt Sie für einen rationaldenkenden Mensch…

  17. Jeder Satz ein Treffer gegen diese strunzdumme Politikerclique, die mit jeder, aber wirklich jeder Entscheidung, die sie trifft, Deutschland noch tiefer in den Ökosumpf treibt.
    Einfachste Zusammenhänge wie „Erneuerbare“ und Gasabhängigkeit sind diesen Wende-Besessenen nicht klar. Noch schlimmer, der gerade hippe Begriff „Freiheitsenergie“ für die Energie, die für genau das Gegenteil verantwortlich ist, nämlich die absolute Abhängigkeit, läßt das Schlimmste befürchten für unsere Energiezukunft.
    Die Landschaften eines ganzen Landes sollen mit 250m hohen Industrieanlagen zugestellt werden, die Natur soll ganz offiziell diesen Freiheitsenergien geopfert werden, der Bürger wird nicht mehr gefragt, er soll nur Geld abliefern und frieren.
    Die Wut kocht hoch!!!

    • Schließe mich an. Jeder Satz ein Treffer ins Schwarze.
      Sind unsere Politiker tatsächlich so vom Leben herausgefordert und oder beratungsresistent? Vermutlich ja.

    • Auch auf die Gefahr hin, dass man diesen Kommentar vielleicht nicht freischalten will:
      Der Umstand, dass die Grünen und die SPD uns regieren, liegt nicht alleine an den 39% Wählerstimmen, die beide Parteien bei der letzten BTW erhalten haben.
      Es war auch die Entscheidung der FDP diesen beiden Parteien das Regieren zu ermöglichen.

  18. Auf „Welt“ wurde gestern so günstige Energie im Überfluss versprochen, dass es sich nicht mehr lohnt, den Verbrauch zu messen:
    https://www.welt.de/wirtschaft/nachhaltigkeit/article238360623/Umweltfreundlicher-Strom-Gruene-Energie-wird-eines-Tages-kaum-noch-etwas-kosten-Gruene-Energie-kann-so-billig-werden-dass-sich-das-Abrechnen-nicht-mehr-lohnt.html?icid=search.product.onsitesearch
    Der Hauptautor dieses Märchens ist „Gründungsdirektor der Bundesagentur für Sprunginnovationen“ (nachdem ich das gelesen hatte, lag ich wiehernd vor lachen unter dem Tisch) und studierte einige Wochen Informatik, bevor er einen Haahwaahd-Abschluß in irgendeinem Business-shice gemacht hat. Der Koautor studierte Geschichte, Politik und Germanistik. Echte Überflieger also, was Fragen der Energietechnik angeht.
    Man braucht es nicht zu lesen, es ist der übliche Sonnen-Wind-Murks, aber die Dreistigkeit der völlig faktenfreien Behauptungen ist bemerkenswert.
    Immerhin, eine „Bundesagentur“ für Leute mit Sprung in der Schüssel….
    Hauptsache kein Ingenieur dabei, der die Narrative der „Wahrheitssysteme“ stören könnte.

    • Das kommt halt dabei heraus, wenn das Blähwort „Nachhaltigkeit“ die Hirne vernebelt.

    • Lachen Sie nicht zu früh: diese Haawaaad-Absolventen werden Ihnen vorschreiben, wann Sie welche Energie verbrachen dürfen. Die Entscheidungsträger in Politik und ihre Haltungsdiener in den allermeisten Medien wissen was zu tun ist, die können Thermodynamik.

    • Man hört so, dass Twitter bald wieder frei sei !
      Freie Meinungsäußerung sei wieder erwünscht.
      Hoffentlich ist dies der Anfang !

  19. Vielen Dank für diesen Artikel, der mir so sehr aus der Seele spricht in einem Land, in dem offenbar auch zum größten Blödsinn kaum noch jemand aufbegehrt.
    Seit Jahrzehnten bereits werden wir unter wechselnden Vorwänden zum Energiesparen aufgefordert. Zum Dank dafür bekam der sparsame Deutsche nicht etwa besonders preiswerte Energie, sondern im internationalen Vergleich mit die höchsten Preise. Einen Sinn konnte ich dahinter nie entdecken – im Gegenteil: man fühlt sich verar…
    Für unsere Zukunft hatte ich mir wachsenden Komfort, technische Innovationen vorgestellt, bekommen haben wir Mangeldiskussionen.
    Sie haben vollkommen Recht, Herr Heller, diese unangebrachte Bescheidenheit führt zu nichts Gutem. Der Gedanke, die Raserei auf deutschen Autobahnen ein wenig einzuschränken, hat mir in den letzten Jahren durchaus gefallen. Aber nicht so! Nicht in diesem Zusammenhang! Kleiner Finger, ganze Hand.
    Das Ärgerlichste aber ist, dass die Mutter aller Ursachen vernebelt wird; die Leute in diesem traurigen Land übernehmen wieder einmal brav, was ihnen täglich eingetrichtert wird, und machen tatsächlich Corona und Putin verantwortlich. Nicht wenige sind bereits von dem dämlichen Begriff „Freiheitsenergie“ wie beseelt. Zu sehen auch an Anzahl und Inhalt der Petitionen, die täglich von so erschreckend vielen Infantilen auf den Weg gebracht werden.

  20. Dazu kommt noch das verantwortungslose Gefasel vom „great reset“! Was soll das denn sein? Wie läuft der ab? Wer zieht den Stecker aus der Wirtschaft? Wie lange dauert die ungesteuerte Übergangszeit?
    Wohl Jahrzehnte wird es dauern bis wieder ein stabiler Zustand erreicht ist. Mit so etwas will man uns vertrösten? Es scheinen Untergangsphantasten am Werk. Dazu passt auch das Kriegsgeschrei . Auch von der Klimaerwärmung (ein quasi religiöses Dogma) habe ich über die Jahrzehnte nichts bemerkt – im Gegenteil – die letzen Jahre musste ich oft bis in den Juni heizen!
    Ich vermute als Ursache die Erkenntnis, daß die globalen Schulden nie beglichen werden können , daher zieht man noch möglichst viel bei den Leuten aus den Taschen und nennt es dann “ Lastenausgleich“

  21. Wenn Begriffe für Maßnahmen auftauchen wie „Freiheitsenergie“, „Sondervermögen“ (für Schulden) oder „Gute-KiTa-Gesetz“, lässt sich daraus ableiten, dass die Verfasser die dem normalen Menschen nicht zugängliche höhere Bewusstseinsebene der Idiotie erreicht haben.

  22. Das generelle Hauptproblem Deutschlands sehe ich darin, daß historisch und technisch ungebildete und infantile Politiker, die aufgrund ihrer „intellektuellen Insuffizienz“ weder in Zusammenhängen, noch mehr als 3 Tage im Voraus denken können, heute historische Entscheidungen treffen, die unser Leben auf Jahrzehnte hin bestimmen werden. Gott sei Dank darf ich mich aufgrund meines Alters bald verabschieden. Die Konsequenzen möchte ich auf keinen Fall mehr miterleben.

  23. Herr Heller, das mag ja einer normal gebildeten und durchschnittlich intelligenten Person einleuchten, nur werden wir von Ideologen und Fanatikern regiert.
    Und genau diese Ideologen und Fanatiker werden schnell dafür sorgen, dass wir weniger Energie brauchen. Was glauben sie denn wie viele Firmen in den nächsten Monaten für immer ihre Tore schliessen werden? Das wird eine Menge „schädliche“ Energie einsparen!
    Ich bin frohen Mutes, dass wir bald auf Energieniveaus von vor 40 Jahren fallen werden da keine nennenswerte Industrie mehr vorhanden sein wird.

  24. Alles absolut richtig, ich möchte das Thema aber thermodynamisch noch etwas exakter fassen. Um Autonomie (vulgo Freiheit) zu ermöglichen ist es notwendig „Überschüsse“ zu erzeugen. Ein Überschuss ist alles was nicht zum absoluten Überleben der Art benötigt wird. Nur Überschüsse sind daher disponibel und erlauben Entscheidungsfreiheit.
    Die „natürliche“ Überschussfähigkeit des Menschen ist äußerst begrenzt (da sie evolutionsbedingt immer auf „Kante“ genäht wird) und ermöglichte ein „Wohlstandsniveau“ der Steinzeit. Die Entwicklung der Landwirtschaft hat hieran nicht viel geändert. Sie hat lediglich dafür gesorgt das die Energiemenge, aber nicht die Energiedichte (das „Kraftpotential“) gestiegen ist (die Primärquelle hat sich ja nicht verändert). Die Effizienzgewinne führten lediglich dazu das eine (kleine) Überschussquote von etwa 10% erreicht wurde. Das reicht durchaus um zivilisatorische Leistungen hervorzubringen und ein deutlich komplexeres System („Hochkulturen“) zu „treiben“. Aber die Überschüsse reichten eben nur für die deutliche Verbesserung der Lebensbedingungen eines kleinen Anteils aus.
    Deshalb hat sich die Lebenssituation von 90-95% der Bevölkerung gegenüber der Steinzeit nicht verbessert.
    Da die verfügbare Energiemenge aber sehr wohl stark gestiegen ist, konnte die Weltbevölkerung von wenigen Millionen auf ca. 1 Mrd. ansteigen, aber eben bei in der Regel nicht verbesserten Lebensbedingungen.
    Erst durch die wesentliche Entdeckung der Menschheitsgeschichte, die Verschwelung von Kohle (Koksgewinnung) stand eine Energiequelle mit ausreichender Potenz zur Verfügung die Produktivität entscheidend zu hebeln. Wie gesagt, nicht die Menge, sondern die Energiedichte, ist hier der entscheidende Punkt. Die Energiedichte der Primärquelle bestimmt den Produktivitätshebel und die verfügbare Menge lediglich die Anzahl der Personen die auf diesem Level versorgt werden können.
    Gleichzeitig bestimmt diese Größe auch die maximale Komplexität einer Zivilisation (ergibt sich direkt aus dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik). Aktuell sind die Hebelpotentiale sowohl fossiler und schon gar nicht nuklearer Primärquellen noch nicht ausgeschöpft. Einem weiteren immensen Fortschritt stehen von dieser Seite also weiterhin keinerlei Grenzen im Weg.
    Wirtschaftlich macht sich das dadurch bemerkbar das die „Energiekosten“, also die Kosten für die Bereitstellung physikalischer Arbeit an der richtigen Stelle, in der richtigen Form, zur richtigen Zeit in der richtigen Menge ständig gefallen sind. Wobei nicht die Zahl auf dem „Preiszettel“ entscheidend ist, sondern die eigene Arbeitsleistung die man aufbringen muss um sich die entsprechenden Produkte und Dienstleistungen leisten zu können.
    „Verteuert“ sich Energie, bedeutet das eine fallende Produktivität, was nicht nur Verarmung bedeutet, sondern auch dazu führt das die „Systeme“ (Sprich Gesellschaften) ihre Komplexität reduzieren müssen.
    Ein vollständige Zivilisationszusammenbruch ist die unabwendbare und deterministisch eintretende Folge, wenn man versucht auf „Energiequellen“ mit zu geringer Energiedichte „umzusteigen“.
    Denn Energie im Überfluss schafft Resilienz gegenüber den destruktiven Kräften der Natur und verringert den Druck auf die Biosphäre.“
    Das ist absolut richtig. Denn komplexere Systeme verfügen generell über eine höhere Anpassungsfähigkeit und einen größeren Möglichkeitsraum. Weshalb ja auch die Gefahren für ein individuelles Leben auf diesem Planeten noch nie so gering waren wir heute.
    Die ganze Klima- und Ökowahnbewegung ist lediglich der Ausfluss einer schweren mentalen Degeneration und wird, direkt über den evolutionären Prozess und die beschriebenen Mechanismen eh durch Selbstvernichtung wieder verschwinden. In sofern muss man sich da gar keinen Kopf machen. Und die weniger degenerierten Populationen werden die freiwerdenden Räume ruck zuck wieder besetzten.
    Die Welt muss sich um ihre Zukunft also keinen Kopf machen. Eine Reihe von Einzelgesellschaften schon. Aber nach zwei bis drei Generationen hat die Mehrheit der dann Lebenden längst vergessen das es diese Spinner je gab.

    • Vielen Dank für ihre Erklärungen denen sogar ich, kein Abitur nicht studiert, folgen konnte. Die menschliche Zivilisation steht und fällt mit der Energiemenge die ihr zur Verfügung steht. Wenn wir anfangen diese künstlich zu verknappen um die Klimarettungsphantasien einiger weniger zu erfüllen haben wir als Gesellschaft verloren. Mangel erzeugt Armut die widerum Mangel erzeugt, wenn wir aus diesem Teufelskreis keinen Ausweg finden werden uns andere bald so überlegen sein, daß wir Bittsteller um Energie werden. Kein schöner Gedanke obwohl, hat nicht Habeck gerade……?

      • Ich glaube nicht, dass wirklich daran gearbeitet wird, „Ersatzenergie“ für uns vorzuhalten. Auch die versprochenen Spargel werden nicht in die Landschaft gesetzt werden. Hier wird das Licht ausgehen lassen. Und es wird kalt werden. Wer auch immer sich das für uns ausgedacht hat.
        Es fällt vernunftbegabten Menschen mit humanistischer Bildung nur schwer, genau das bis zum Ende zu denken.

  25. Zur Energiewende eine Anmerkung: Ich glaube mittlerweile, dass es Putin so egal ist, was der Westen denkt. Sonst wäre er gar nicht in die Ukraine einmarschiert. Die vielen Rohstoffe, die man hat, die kauft auch sehr gerne die andere Welt! Mit unseren Statisten kann man doch keine internationale Politik und die feministische Politik hat Putin wohl den Rest gegeben. China bekommt schon russisches Gas durch eine Pipeline und ich gehe davon aus, dass da garantiert eine zweite Röhre kommt. Dann werden die Gaslieferungen an uns nicht mehr konstant ein hohes Niveau erreichen und der Blackout wird, falls er nicht schon vorher kommt, spätestens dann kommen. Öl und Kohle kaufen auch gerne die afrikanischen Staaten und dann wird der Westen dort das bisschen Einfluss was er jetzt noch hat auch verlieren. Es wird sehr teuer für den Westen!

  26. Applaus!
    Eine Brandrede vom Feinsten gegen die arrogante Dummheit oder vorsätzlichem Agieren der ideologisierten Dummgeneration!
    Man könnte ja ein Areal in Deutschland ausweisen, in dem alle Verfechter dieser Energiewende leben müssen unter genau den Vorgaben ihrer Ideologie.
    Der Rest darf wieder „normal“, heisst vernünftig, nach ökonomischen Gesichtspunkten wirtschaften.

  27. Alles geschrieben, was man zu dem Thema sagen kann.

  28. Der Versorgungssicherheit ist alles andere unterzuordnen“
    Richtig, ansonsten werden wir uns noch umgucken wenn die wegfällt.
    Verelendung ist das richtige Wort.

  29. Schöner Artikel, alles richtig. Nur das sollte der Autor mal Habeck, Baerbock aber auch Merz und den übrigen Grünen Eiferern erzählen. Ein Schellnhuber würde wahrscheinlich völlig durchdrehen wenn man ihm diese Kost vorsetzt. Nein, in diesem Land wird sich ( vorerst) nichts zum Vernünftigen ändern. Zu festgefahren ist diese Ideologie und niemand traut sich den Rückwärtsgang einzulegen!

    • Wir befinden uns mitten in der von Schellnhuber mit ausgedachten „großen Transformation – Welt im Wandel“. Und mit den Sanktionen gegen russische Energielieferungen gehen wir den endgültigen Schritt, um unser Leben ab der Durchsetzung in vollkommenen Einklang mit der Natur zu fristen und zu darben.
      Danke Herr Held. Zumal das PIK alle rechschaffenen Wissenschaftler mit solchen Betrachtungen über die Jahre ausgegliedert und diffamiert hat.

  30. Hr Heller, ihre Hoffnung in allen Ehren. Aber mit diesen Polit Clowns (was verstehen die von der Komplexität von Energieerzeugung ?) und deren Claqueuren in einer gehörigen Wirtschaft wird erst der flächendeckende Blackout in Tateinheit mit dem umfassenden wirtschaftlichen Kollaps Änderungen schaffen. In Hamburg (Norddeutschland) wird der Irrsinn doch weiter exekutiert. Moorburg wartet auf den Abriss – derweil Wedel (Bj 1961) verfeuert was die Kessel nehmen können. Zum Hohn wird an der Elbe Kohle aus Südafrika umgeschlagen (nach S Afrika fliessen 700 Mio dt Steuergeld zum dortigen Kohle Aus Stieg). Diese Kohle wird dann weiterverladen nach Dänemark (deren Staatskonzern betreibt noch alte Steinkohle Meiler), um dann allabendlich zu Höchstpreisen als Strom ins dünnste Energie – Mangel – Land exportiert zu werden. Bei so viel Idiotie wird es kein Zurück aus der selbst gewählten Sackgasse geben, erst nach dem totalen Crash.

  31. Geld in Coca-Cola Aktien ist besser investiert als Spende an die Altparteien.

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