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Studie Helmholtz-Zentrum Hereon

Windparks werfen Windschatten – Effizienverluste für Offshore-Anlagen zu erwarten

18.06.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Wo viele Windräder stehen, nehmen sie sich gegenseitig den Wind weg. Eine Studie zeigt, dass die Effizienz von Windparks abnimmt, je mehr Windräder und je enger sie zusammenstehen. Das bedeutet: Die Ausbaupläne nach den Vorstellungen der EU gehen nicht auf.

Die negativen Auswirkungen auf die Umwelt von Anlagen der sogenannten »erneuerbaren Energien« treten immer drastischer zutage. Eine neue Studie belegt jetzt: Windanlagen können sich auch über größere Entfernungen gegenseitig den Wind wegnehmen und damit ihre Effizienz merkbar behindern. Diese Windschleppen eines Windparks können sogar teilweise bis zu 100 km weit reichen. Die Bremswirkung der Windräder reicht also sehr weit. In stürmischen Zeiten besonders im Herbst fällt dieser Effekt geringer aus, weil die Atmosphäre stärker durchmischt wird.

Die Studie hat das Helmholtz-Zentrum Hereon erstellt, sie wurde vom Impuls- und Vernetzungsfond der Helmholtz-Gemeinschaft im Rahmen des Projekts »Advanced Earth System Modelling Capacity (ESM)« initiiert und finanziert. Sie bewertet diese Effekte zum ersten Mal über einen längeren Zeitraum von zehn Jahren.

Bilder von Windrädern auf See bei nebligen Wetterlagen mit geringem Spread machen die Auswirkungen von Windrädern sehr deutlich. Bei normalen Wetterlagen sieht man die nicht. Die in den Turbulenzen hinten liegenden Windräder leisten deutlich weniger. Außerdem haben die Störungen Auswirkungen auf den Wärmetransport.

Diese Erkenntnis ist für die Windenergie-Ausbaupläne für die Nordsee von entscheidender Bedeutung. Das bedeutet: Die Windparks können nicht beliebig dicht hintereinander platziert werden, wie das nach den Vorstellungen der EU vorgesehen ist.

Denn etwa 10 Kilometer vor der Küste sind die Winde an der Meeresoberfläche etwa um 25 Prozent stärker als die Winde an Land. Bis 2050 sollen Windanlagen mit einer Gesamtkapazität von 450 GW in die Meere gepflanzt werden, 212 GW davon in der Nordsee. Ziemlich ehrgeizige Pläne der EU zum Erreichen der Klimaziele.

Die teuren Windindustrieanlagen können also nicht beliebig in die Weite der Nordsee gesetzt werden, sie sollten aus Gründen von Kosten und Wartung um Transformatorstationen gebaut werden, von denen aus der Strom durch eine unterseeische Gleichspannungsleitung an Land geleitet wird.

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Windräder entziehen den Windschichten den Impuls, um die Leistung zu erzeugen. Das führt zu »Windgeschwindigkeitsdefiziten« auf der windabgewandten Seite, führen die Autoren aus. Die Windräder entziehen der Atmosphäre kinetische Energie und wandeln einen Teil in elektrische Energie um. Dabei werden in der Luftströmung Wirbel hinter den Rotoren erzeugt, die unter normalen atmosphärischen Bedingungen bis zu 50-70 km weit reichen können. Diese Wirbel wiederum behindern die Rotoren der weiter hinten stehenden Windanlagen, sie verändern die Temperatur und Turbulenzen in niedrigen Grenzschichten.

»Beobachtungen zeigen«, so schreiben die Autoren, »dass Wirbelschleppen die Temperatur um 0,5 °C und die Luftfeuchtigkeit um 0,5 g pro Kilogramm in Nabenhöhe erhöhen können, sogar bis zu 60 km windabwärts von Windparks.«

Grafiken zeigen die geplanten Offshore-Windanlagen in der Nordsee. Für havarierte Tanker oder Containerriesen bleibt im Notfall übrigens nicht mehr viel Platz, im Falle eines Maschinen- oder Ruderausfalles könnten sie ungehindert in die Anlagen der Windindustrie geraten. 

Hereon

Von 201.531 geplanten Windrädern ist in der Studie die Rede. Doch sogenannte »Nachlaufeffekte« vermindern die Effektivität und damit auch die Wirtschaftlichkeit der Windräder, die im Lee anderer Windparks stehen. Das kann sogar zu Leistungsverlusten von erheblichen 20-25 Prozent des in der Windströmung hinten liegenden Windparks führen, errechneten die Studienautoren.

Bereits jetzt haben sich die atmosphärischen Verhältnisse auf der Nordsee durch die vielen Windräder deutlich bemerkbar verändert – ein weiteres Ergebnis der Studie. Diese Effekte werden stärker, wenn mehr und größere Windräder in das Wasser gesetzt werden. Damit verändert sich auch die Strömung der Wärme und damit das lokale Klima. 

Die Studie gewinnt an Aussagekraft, weil sie sich nicht mehr nur auf reine Simulationsmodelle beschränkt. Zum ersten Mal flossen auch reale Beobachtungen über das Verhalten von Windparks aus der Luft in eine Studie. Die hatte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie für die FINO-Daten und das Projekt Windpark Far Field (WIPAFF) im Rahmen der ersten luftgestützten atmosphärischen In-situ-Beobachtungsdaten der Offshore-Windparks veranlasst. Zusätzlich flossen Messungen mit Beobachtungsflugzeugen ein.

Auch Wind und Sonne sind also begrenzte Ressourcen, so die Forscher. Und wie jeder Stromverbraucher an seinen exorbitant hohen Stromkosten sehen kann, schicken Sonne und Wind exorbitante Rechnungen. Sie wollen sich nicht an das Mantra des ehemaligen Fernsehmannes und Predigers Franz Alt halten, der in die Welt gesetzt hatte: Die Sonne schickt keine Rechnung!


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48 Kommentare

  1. Experten – die Schwachköpfe der Zeit. Beim Segeln, Windschatten des voraus fahrenden Schiffs. Bei Düsenflugzeugen, gefährliche Turbulenzen und Abgasstrahl des voraus Fliegenden. Beim Autorennen, das hintere Fahrzeug ist aufgrund der Luftverdrängung schneller. Aus der Natur Wind in Tälern und Bergen? Gibt es nur noch Idioten? Jetstreams sind erforscht, lesen hilft!

  2. Mich wundert -oder wohl besser gesagt, wundert nicht- das von den Betreibern und der Politik auch solche Testreihen nicht schon lange vor dem Bau der ersten Windräder durchgeführt wurden.

    Womit wir dann auch hier sehr gut erkennen und sehen können, wieweit es mittlerweile in diesem (ehemaligen)“Land der Denker“ gekommen ist. Die Verblödung scheint dank einer linksgrünen Regierung u. Politik in allen Bereichen mit Riesenschritten voranzugehen.

    Ubrigens, was mich bei diesem Thema „Rettet das „Wetter““ betrifft, da stehen mir die „Wetterrettung“ und die Klimahüpfer nach der grad wieder erhaltenen (steuerlichen) Strompreiserhöhung um 1,12 Ct/Kw -sehr Milde ausgedrückt- bis weit über den Hals. Wobei es sich hier ja auch nicht grad um die erste -und mit Sicherheit auch nicht um die letzte- Steuererhöhung handelt wenn ich da z.Bsp auch an Benzin und Tabak denke.

  3. Das Ergebnis einer verfehlten „Bildungspolitik“. Naturwissenschaften wurden sträflich vernachlässigt und dann auch noch korrumpiert. Das, was diese Studie ans Licht bringt, hätte man auch vor 20 Jahren schon wissen können, also eher müssen.

    Der Politisch-Mediale-Komplex kann Meinung manipulieren und vielleicht das Volk austricksen, jedoch nicht die Naturgesetze.

  4. Der Strom ist doch völlig egal, den braucht nach erfolgreich vollbrachter Versteinzeitung des westmitteleuropäischen Siedlungsgebietes ohnehin niemand mehr.
    Wichtiger ist, auch noch letzten Vogel und letztes Insekt aus der Luft zu schlagen, damit man deren Aussterben dann den bösen Bauern in die Schuhe schieben kann.

  5. Auch Offshore Windanlagen sind nicht vor Flaute sicher.
    Aktuell haben wir mal wieder exemplarisch eine Wettersituation, bei der die Windkraft aufgrund von überwiegender Flaute ziemlich schwach ausfällt. Die Photovoltaik liefert zwar bei sonnenklarem Himmel im Juni tagsüber relevante Erträge. Aber nachts erhalten wir aus der Öko-Windenergie häufig nur mehr unter 5% unseres Strombedarfs. Ohne die konventionellen fossilen Kraftwerke und AkWs säßen wir häufig im Blackout.
    Eine eindrucksvolle Übersicht des Anteils der verschiedener Strom-Energieträger liefert die Bundesnetzagentur:
    https://www.smard.de/home &nbsp;

  6. Eigentlich eine alte Geschichte. Es ist schon lange bekannt, daß Windkraftanlagen dem Wind Energie entziehen. Energie, die dem Wind für den Luftaustausch in den dahinter liegenden Gegenden fehlt. Das verursacht höhere Temperaturen in im Windschatten liegenden Wohngebieten, ebenso eine Erhöhung der Luftverschmutzung. Dazu muß man nicht studiert haben, das sollte jedem unmittelbar einleuchten.
    Wie ein schlauer Mensch mal geschrieben hat:
    „Der größte Feind der Grünen ist nicht die AfD. Der größte Feind der Grünen ist die Physik.“

    Und das betrifft nicht nur die Windkraft, das betrifft alle Felder, inkl. Solar- und Wasserkraft, Stromspeicherung „im Netz“ oder in Akkus, Kobolde in Batterien etc. etc.

  7. Man muss schon ein ziemliches Deppenhirn haben, wenn man, statt auf einem Quadratkilometer ein sehr sicheres AKW zu errichtet, welches man nach Bedarf rauf und runter fahren kann, dafür unzählige Windparks errichtet, die einfach nur Probleme machen. Wenn ich zum Beispiel nach Malle will, dann buche ich die Pauschalreise, und setze mich in den Flieger. Als Gutmensch prüft man da vielleicht erste den Reifendruck vom eigenen Fahrrad, und erkundigt sich, wann die Fähre geht? ….ich weiß es nicht, aber es ist unerklärlich und sehr dumm!

    • Als Gutmensch fährt man doch nicht mit dem Rad, und daß auch Flugzeuge Räder haben, weiß man auch nicht, das ist böser Alteweißemännertechnikkram.
      Als Gutmensch rümpft man die Nase, wenn der mutmaßliche AfD-Prolet auf dem Nebensitz im Flieger so Nazikram wie einen älteren Reiseführer liest, statt sich progressiv mit der „taz“ zu bilden.

  8. Als ich den Header gelesen hatte, habe ich schallen gelacht!
    Stichwort: Energieerhaltungssatz! Die Windenergie ist eben nicht, wie das unsere grünen FreundINNEN!!!!! so gern behaupten, endlos, sondern die Energie, die aus dem Wind gewonnen wird, ist eben umgewandelt.
    Anstatt sich mit solch evidenten Dingen zu beschäftigen, wäre es an der Zeit, die Auswirkungen der Windräder bzw. der Strömungsveränderunge auf das Klima (!!!) zu untersuchen – aber das ist wohl ideologisch nicht gewollt…

    • Pardon, das ist nicht richtig. Wind ist Druckausgleich zwischen einem Hochdruckgebiet und einem Tiefdruckgebiet. Wind ist also eine Luftmassenbewegung. Wenn Sie den Wind durch Windräder „abbremsen“ erhöht sich der Druck davor, was zu einer Beschleunigung der abgebremsten Luftmassen führt. Die durch Windräder „erzeugte“ Energie ist aber nicht wirklich erzeugt, da die Energiebilanz im Gesamtsystem ja gleich bleibt. Also muss dem Gesamtsystem an anderer Stelle Energie entzogen werden, nämlich durch Verlangsamung der Erdrotation.

      • Und die Erdkugel macht das auch?
        Wenn die Erdrotation sich verlangsamt wierd der bisherige Zeitablauf Tag / Nacht auch ein anderer?
        Die Jahreszeiten verschieben sich dadurch ebenfalls?
        Das hat dann Einfluß auch auf das „Klima“, die gesamte Natur? Unvorhersehbare, unkalulierbare?

  9. Brauch man nicht zu wissen, ist schließlich eine gute Technologie. Was interessieren da Risiken und Nebenwirkungen? Bei bösen Technolgien wird wg jedem Fliegenschiß gegen die Genehmigung geklagt und jahrezehntelang weitere Untersuchungen durchgeführt. Ich sage nur Juchtenkäfer oder Feldhamster oder Flußwasseraufheizung. Ist auch klar daß wir Raub- und andere Vögel strreng schützen müssen. Wo soll sonst der Nachwuchs zum Schreddern herkommen, wenn die nicht aussterben sollen? Aber, wie gesagt, hier interessiert es keinen.

  10. Diese physikalische Erkenntnis sollte eigentlich die Dämmerung eines nichtsnutzigen Plans einleiten, dass nämlich die Energiewende zum Wohle der Klimarettung dient, auch wenn dieser Schildbürgerstreich in Richtung Bürger zum nicht mehr bezahlbaren, weil ineffizienten Energiewende führen muss, dazu der Strom nur noch angebotsorientiert geliefert wird – zumindest für die privaten Haushalte und diversen Mittelstandsunternehmen.
    Das Einstampfen dieses nichtsnutzigen Plans Energiewende wird aber aus ideologischen Gründen nicht erfolgen; selbst dann nicht, wenn die Physik eine andere Sprache spricht, die genau gegenteilige Evidenzen von Wirkungsgraden liefert. 
    Eine Ungeheuerlichkeit an Arroganz, gepaart mit Skrupellosigkeit von ein paar elitären Zirkeln und linksgrünen Ideologen, die beispielweise aus der abstrusen Denke eines linksgrünen Ideologen, wie Klaus Schwab kommen, und viele sogenannte Naturschutzorganisationen, die reichlich von unseren Steuern ihren Reibach machen.
    Es geht nicht darum das Klima retten zu wollen und dafür von uns Bürgern Opfer zu fordern, sondern die Politik opfert die Bürger bis über den Rand ihrer existentiellen Grundlage, und walzen diese Opfer nieder, um ihre linksgrüne, sozialistisch geprägte Gesellschaftsform durchzusetzen – auf Biegen und Brechen.
    Tomas Spahn hat heute einen bemerkenswerten Artikel darüber geschrieben, was hinter diesem ganzen Hokuspokus von Lockdown, Home-Office und Klimawende steht 
    Er schreibt: Alles im Sinne des Merkel’schen Systemumbaus
    Geschieht nun aber die Zerstörung des bisherigen Systems von Wirtschaft und Arbeit aus Dummheit oder Unkenntnis gleichsam im Sinne eines Bagatellschadens? Unser Volkswirt sagt nein. Und das aus guten Gründen. Denn die Bundesregierung nebst dem Parteienkartell agieren wie hypnotisiert nur noch mit Blick auf die sogenannten CO2-Ziele. (Zitat Ende)
    Und das wider besserer Erkenntnisse, wie heute Holger Douglas schreibt.
    Es geht um diese Groteske, eine als „gut“ verschleierte Unverfrorenheit, um diese Skrupellosigkeit, Wirtschaft und Gesellschaft in ein autoritäres Verbotssystem nach Vorbild autoritärer Staaten umzuwandeln, in eine schein-ökologische Despotie mit allem Drum und Dran, die Gängelung durch künstliche Verteuerungen und Verboten durchzusetzen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind.
    Bleibt mir die Frage, wie viele Menschen im Lande aufwachen werden, oder am 26. Sept. nach wie vor sich nicht trauen einen Strich durch die Rechnung zu machen.  

  11. Wir werden solche Leistungsverluste in Kauf nehmen müssen, wie auch den höheren Verschleiß der WKA in Lee. Die Klimaziele, ob 1,5 oder 2 Grad sind nur mit dem sofortigen und radikalen Umbau aller Industrienationen erreichbar. Die Foderungen der GRÜN*INNEN und von FFF sind Pillepalle gegen das, was wirklich nötig wäre.

    In einem Kommentar in der FR wurde es bereits recht anschaulich zusammengefasst:

    „Die einzige Möglichkeit für eine gerechte „Klimawende“ wäre, jedem Erdenbürger, samt seinen Nachkommen, ein CO2-Budget einzuräumen. Darüber dürften die Menschen nach Belieben verfügen. Kompensationen können auf dieses Budget angerechnet werden. Diese Kompensationen müssten allerdings nachprüfbar sein. Eine Spende an eines der zahlreichen Ablassportale erfüllt dieses Kriterium natürlich nur, wenn die Betreiber die Maßnahmen nachweisen können, die sie angeblich finanzieren.
    Solange wir keine Technologie zur Kompensation von CO2 im industriellen Maßstab zur Verfügung haben, nutzt auch noch so viel Geld gar nichts. Klimaschädliches Verhalten zum Privileg der Besserverdienenden zu machen, ist der Weg in eine immer tiefer gespaltene Gesellschaft.
    Nach den aktuellen Berechnungen für das „1,5 Grad-Ziel“ betrüge das Budget rund 36 Tonnen CO2 pro Erdenbürger. Das reicht in der BRD selbst bei sofortiger Halbierung der jetzigen Emissionen für 8 bis 9 Jahre.
    Wenn wir 2 Grad als Ziel nehmen, stiege das Budget auf rund 130 Tonnen für jeden Erdenbürger und alle seine Nachkommen.
    Wie man hier sehen kann, haben wir seit Ende 2017, also in 3,5 Jahren bereits 35 Prozent des damaligen Restbudgets verbraucht.
    https://www.mcc-berlin.net/
    Wenn wir mit diesem Budget länger auskommen wollen, müssen sofort alle Flüge verboten, sämtliche Gas- und Ölheizungen stillgelegt und alle Verbrenner von der Straße geholt werden. Strom darf nur noch für die wichtigsten Verbraucher genutzt, die Verwendung von Zement muss unterbunden werden. Jegliche Tierhaltung, ja auch Fiffi und Miezi, muss verboten werden. Sämtliche Brandrodungen müssen sofort unterbunden werden. Die Liste ist natürlich nicht vollständig, aber schon mal ein Anfang.
    Wenn die aktuellen Annahmen der Mehrheit der Klimaforscher richtig sind, müssen wir heute, nicht 2025, weltweit einschneidende Maßnahmen ergreifen, die weit über die Forderungen von FFF oder den GRÜN*INNEN hinausgehen.“

    • Ich unterhalte einen 700qm Naturgarten, ohne jeglichen Einsatz von Chemie, ausschliesslich mit einheimischen Bäumen, Büschen und Blühpflanzen für den Erhalt unserer Vögel, Bienen, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten.
      Damit trage ich mit vielen Arbeitssrunden zum Klima- und Umweltschutz bei. Wo kann ich dafür eine Förderung erhalten?

      • Da kann ich Ihnen leider nicht helfen. Sie bekommen auch keine Gutschrift, wenn ein(e) FFF-Aktivisten(in) nach New York fliegt, während Sie mit dem Fahrrad Urlaub in Deutschland machen.

        Eben deshalb schlage ich ja vor, ein Budget für jeden Menschen einzurichten. Wenn Luisa Neubauer ihren nächsten Langstreckenflug antritt, erfolgt beim Check-in direkt die Abbuchung von ihrer ganz persönlichen, nicht übertragbaren CO2-Mastercard. Vorbildliche Gartenpflege kann dann durchaus zu Bonuspunkten führen.

        Im nächsten Zug sollten wir dann den elektrischen Strom dort zuteilen, wo er produziert wird. Städte bekommen dann halt nur noch den Strom, der mit WKA und PV-Modulen im Stadtgebiet erzeugt wird. Bei Mehrbedarf können die urbanen Weltretter dann Bezugsrechte bei den ländlichen Deppen kaufen, denen sie die Windparks vor die Nase bauen. Dann zahle ich auch gerne eine City-Maut.

    • Dieses ganze Geschwätz vom “ menschengemachten“ Klimawandel ist ein völlig grotesker Unfug. Das Klima wandelt sich seit hungerten von Millionen Jahren ständig. Auf Kaltzeiten und Eiszeiten ( wie von 1600 bis ca. 1850) folgen eben wieder Warmzeiten. Dass dieser völlig normale Ablauf von grünen Spinnern oder Systemveränderern zur “ größten Bedrohung der Menschheit“ hochstilisiert und dieser Unfug von allen Politikern, Medien, gekauften Wissenschaftlern und völlig wissensfremden Hausfrauen nachgeplappert wird, ist der eigentliche Skandal. Geschickt war auch, wie die Grünen das lebenswichtige CO2 zur schädlichsten Substanz der Welt gemacht haben ( wobei es Grüne gibt, die nicht einmal wissen, dass sie selbst mit jedem Atemzug CO2 ausatmen und, wenn man es ihnen sagt, darüber entsetzt sind!). Da CO2 praktisch überall eine Rolle spielt, ist der teuflische Plan, dass mit dem Bekämpfen des „bösen“ CO2 praktisch nach Belieben alles verboten, besteuert und ruiniert werden kann. Alle Beweise, dass ein höherer CO2 Gehalt der Atmosphäre höchstens die Folge, aber niemals die Ursache einer Klimaerwärmung sein kann, werden von allen Medien – sogar solchen, die sich „wissenschaftlich“ nennen-, systematisch unterdrückt. Bestimmte Kreise wollen sich ja ihre Gelddruckmaschine nicht zerstören lassen. Für andere wieder hängt die geplante Rückabwicklung Deutschlands zur DDR 2.0 ganz wesentlich an diesem CO2 Märchen.

    • Liebe Daumensenker!

      Sie sollten meinen Beitrag noch einmal lesen. Ich habe lediglich die Annahmen und Berechnungen zusammengefasst und die nötigen Konsequenzen dargestellt. WENN die Annahmen der Klimaforscher stimmen, sind die von FFF und Co. gestellten Forderungen nur eine lächerliche Mogelpackung.

      Beim aktuellen CO2-Ausstoss reicht das „berechnete“ CO“-Budget noch rund 7,5 Jahre, wenn wir das 1,5-Grad-Ziel erreichen wollen. Die Prognosen gehen allerdings von weiter steigenden Emissionen aus, diese Zeitspanne wird sich also weiter verringern.

      Forscher erwarten einen weiteren Anstieg der Weltbevölkerung um mindestens 20 Prozent bis 2050. Trotzdem müssten wir in wenigen Jahren weltweit „klimaneutral“ werden.

      Ich habe noch keinen Plan gesehen, wie das funktionieren soll.

  12. Heute wurde auf SWR2 schon vom klimafreundlichen Flugverkehr mit Elektroantrieb geträumt. In 30 Jahren soll es so weit sein….

    :´D

  13. „Windenergieanlagen“ sind — physikalisch gesehen — nichts weiter als Energiewandler (Energie wird nie „erzeugt,“ immer nur umgewandelt), die die kinetische Energie der Luft, welche auf die Rotoren trifft, in elektrische Energie umwandelt. Jede Energieumwandlung ist mit Verlusten behaftet, die sich in Wärme äußern (2. Hauptsatz der Thermodynamik). Da es aus physikalischen Gründen eine Obergrenze für den Wirkungsgrad von Windrädern gibt (liegt unter 70 Prozent) und die Verluste in den Generatoren noch hinzukommen, kann überschlägig mit einem Wirkungsgrad der Anlage von 50 Prozent gerechnet werden. Das heißt im Umkehrschluss, dass pro Kilowattstunde erzeugter elektrischer Energie eine Kilowattstunde Wärmeenergie erzeugt wird, die an die Luft in Lee des Windrades abgegeben wird. Sollte eigentlich jedem Abiturienten einleuchten.

  14. Wenn ich mir die großen Windparks anschaue, kann ich mir gut vorstellen, dass sie auch das Wetter durch Energieentzug beeinflussen. Besonders in diesem Jahr hatten wir schon viele stehende Gewitterzellen, was ich in früheren Jahren nicht in dem Maße beobachtet habe. Ich denke, mit dem inflationären Aufstellen von immer mehr Windparks ist das wie mit dem Alkohol: Zuviel ist einfach zu viel und wird auch das Wetter verändern.

  15. Ich frage mich allen Ernstes, ob es für diese bahnbrechende Erkenntnis einer Studie bedurfte. Jeder halbwegs gebildete Mensch weiß, daß der Wind nachlassen muß, wenn ihm Energie entzogen wird. Sind wir wirklich schon auf dem Niveau angekommen, daß solche Binsenwahrheiten einer Studie bedürfen, um nicht als Verschwörungstheorie abgetan zu werden? Unglaublich.

    • Im Rahmen der Studie wurden lange bekannte Effekte erstmals über einen längeren Zeitraum unetrsucht. Das kann durchaus sinnvoll sein. Wenn Sie sich mal richtig aufregen wollen, sollten Sie den florierenden Markt für Machbarkeitsstudien in Sachen Ökoprojekte betrachten. Da wird mit großem finanziellen Aufwand ermittelt, was jeder vorher wissen kann.
      Mein aktueller Favorit: Eine Studie zur Realisierbarkeit einer Solarfähre auf dem Rhein bei Mainz und Wiesbaden.
      Kosten: 120.000 Euro
      https://www.fr.de/rhein-main/wiesbaden/solarfaehre-ueber-den-rhein-bei-wiesbaden-90151224.html

  16. Ich habe mich mal eine Zeit lang mit Windkraft-Anlagen und Windparks (geschäftlich) auseinander gesetzt.

    Der beschriebene Effekt ist bekannt,
    das ist nicht wirklich etwas neues.
    Die Studie hat das halt nun etwas genauer ausgeführt.

    Windkraft ist gut.
    Solar ist gut.
    Geothermie auch.

    Und Kernkraft ist erst recht gut.

    Was wir brauchen ist ein guter Mix,
    und da gehört Atomkraft (und dann später Fusion) mit dazu.

    In Nordamerika gibt es eine beeindruckende Anzahl von privat finanzierten Unternehmen die sich mit Fusion auseinander setzen.

    Wenn es auch nur einem einzigen Unternehmen gelingt Fusion in industriellem Maßstab umzusetzen und im Markt zu etablieren:
    Dann haben wir teuren Edelschrott in der Landschaft rumstehen.
    Wir haben dann 20 Jahre lang die finanzielle Verpflichtung das Geschäftsmodell einer Windfarm steuerlich zu subventionieren, bis zum Ende, exakt 20 Jahre lang.

    Zudem:
    Unsere ganzen Regelwerke so ausgelegt dass alle profitieren, außer dem Bürger (siehe auch Videos von Horst Lüning).

    Bezüglich Energie müssen wir uns noch bedeutend lockerer machen:
    Ohne (elektrische) Energie sind wir genau gar nichts.
    Ohne ausreichend verfügbare und günstige Energie schwinden Wohlstand und Wohlfahrt recht schnell.

  17. Die Gesetze von Physik, Chemie oder gar Biologie spielen weder in der EU noch in D eine Rolle, ist ja eh die Erfindung „alter weiser Männer“.

  18. Also, ich habe doch bisher immer Claudia Kemfert, Deutsches Institut für Wirtschaftsförderung, geglaubt, die stets behauptet, dass Sonne und Wind keine Rechnung stellen. Wie dumm von mir.

  19. Gibt es zu diesem Bericht auch einen Link?
    was ist mit der Luftfeuchte vor den Windrädern? Nach physikalischen Grundsätzen müsste die vor den Windrädern abnehmen. Zum einen muss für den Antrieb der Windräder der Luftdruck vor de Rädern ansteigen womit zum anderen nach „Wasserdampftabelle“ die Wasserlöslichkeit der Luft abnimmt.
    Die Wasseraufnahme der Luft nach den Rädern erklärt sich ebenfalls damit, weil die trockene Luft sich wieder bis zur Sättigungsgrenze auffüllen will.
    Man muss nur die entsprechenden MINT-Kenntnisse haben.

    • In der Regel ändert sich erstmal nur die relative Luftfeuchtigkeit bei Druck und Temperaturschwankungen.
      Bei 100% Luftfeuchte bildet sich bei Druckabfall Nebel (Leewolke bei hohen Berggipfeln).
      Solange der Nebel nicht zu Boden sinkt löst er sich bei Druckanstieg wieder in der Luft auf.
      Wenn die Luft sich erwärmt und länger über die Meeresoberfläche streicht ist schon naheliegend, dass auch absolut mehr Feuchtigkeit vom Meer aufgenommen wird.
      Der Link ist das rot hinterlegte Wort. Leider in englisch.
      Sonst ein sehr angenehm zu lesender Artikel.
      Bei der Entwicklung alternativer Energieerzeugung haben wir jetzt das Potential gehoben, das relativ leicht erreichbar war. Beim weiteren Ausbau wird es deutlich aufwendiger (Thema Versorgungssicherheit).
      Dazu hört man halt gar nichts. Zum Glück wird NS 2 fertig gebaut.

  20. Etwas Off Topic dafür seiner Zeit voraus: Ähnlich gilt auch für die (von Annalena hochgelobten) Wärmepumpen. Behaupte ich als Energie- und Prozesstechniker, ohne jemals selber eine konstruiert oder durchgerechnet zu haben. Die entziehen nunmal dem Boden Wärmeenergie, die nicht in unendlich schneller Zeit aus tieferen Schichten „nachfliesst“. Wie gesagt, ohne die exakten Zahlen zu kennen (aber mit Wissen über Termodynamik und Wärmeübertragung) kann man sich an zwei Fingern abzählen, dass die Effizienz und sogar Effektivität nach spätestens 10, 20 Jahren mindestens stark nachlässt, wenn es nicht nach 30, 40 Jahren ein Bohren in tiefere Schichten nötig macht.

  21. Ja diese doofe Realität auch. Aber die Gretaloogen haben bereits die Lösung :

    Gitterkästen oder Netze voller Windräder aufs Dach pappen, die gleichzeitig AUCH Sonnenenergie beziehen können, toll! 😀

    https://www.google.com/amp/s/www.stern.de/amp/digital/mini-windkraftanlage-benoetigt-kaum-wind-und-erzeugt-effektiv-strom-30570600.html

    Sind sooo viel effizienter und falls es doch mal windstill ist, einfach aufs Dach klettern und kräftig pusten! Aber bitte nur mit Maske 😉 ihr wisst schon.. AeROsOLe !!!!1111elf

  22. Sie sollten auch den Wake Effect erwähnen, der offensichtlich massiv am Austrocknen des Norddeutschen Tieflands und ganz Ostdeutschland „mitwirkt“.

  23. über ein thema wird kaum diskutiert weil es sich erstmal „witzig“ anhört…was passiert wenn WIR weniger wind auf der erde haben?….durch immer mehr anlagen wird dem wind ja der wind genommen….kann man das so sagen….was passiert mit dem klima wenn WIR um die 50% des windes abzapfen….wie wird sich weniger wind auf das klima auswirken?

    • Die Frage ist, ob die paar windräder für die windvewegung überhaupt ins Gewicht fallen oder zu vernachlässigen sind.

      • paar windräder…..ES werden täglich mehr und vorallem werden sie größer….und wenn es nur 1% sind…wie wirkt sich das aufs klima aus….

  24. Mein Reden. Sage ich schon lange, dass es solche Effekte geben muss. Kennt man ja auch von den Wirbelschleppen der Flugzeuge, wo man besser nicht hineinfliegt. Heutige Rotoren haben Durchmesser größer 70 m. Die Luft aus nahezu 100 m Höhe wird vermischt, die natürlich bereits ein halbes Grad Temperaturdifferenz hat. Ein Bodeneffekt dürfte das wie ein Echo noch verstärken. Welche Folge kann man erwarten? Eine Änderung des Taupunkts und damit eine Änderung der Wahrscheinlichkeit von Regen dürfte damit einhergehen. Natürlich wird der Regen, der lokal nicht stattfindet, irgendwo abregnen. Aber lokal und regional hängt es eben davon ab, welche Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Temperatur vorhanden sind. Das heißt vermehrt: Lokal zwar Schiet-Wetter, weil bewölkt, aber trotzdem nicht einmal Regen.

    Nebenbei: Ich kann jedem, insbesondere „Naturfreunden“ und Klimaspinnern, empfehlen einmal aus Polen heraus nach Deutschland zu fahren. Dabei kann man sich wunderbar Gedanken darüber machen, wie eine intakte Natur aussieht, gerade auch aus Sicht der Vögel, und welches der beiden Länder eigentlich für widerlichste Umweltverschmutzung steht. Kaum ist man über die Grenze in Deutschland, ist alles mit Windrädern derartig zugekleistert, dass kein Vogel auf direkter Route 20, 30 km fliegen kann, ohne durch einen oder mehrere Windpark zu fliegen. In Polen dagegen herrscht Weite und zwischen großen Feldern Natur pur. Der Kontrast ist gewaltig. Es wird einem schlagartig bewusst, wie besch… die Landschaft in Deutschland aussieht, als ob überall Industriegebiet wäre und Schornsteine herumstehen. Wer will da noch leben. Was neulich noch für bebaute Grundstücke galt, dass keines von jedem Punkt in Deutschland mehr als zwei Kilometer entfernt ist, gilt heute bereits in manchen Landesteilen für Windräder. Ekelhaft. Für mich kommen solche Gebiete als Urlaubsgebiete nicht mehr in Frage. Da kriege ich ja Augenkrebs.

  25. Wer wird sich denn mit solchen kleinlichen Berechnungen abgeben? Das „grosse Ganze“ ist das Ziel! Und das gibt bereits das BVG vor. Dem hat sich alles politische Handeln unterzuordnen! Ebenso wie bei den Grenzwerten für die Automobilindustrie! Wir setzen sie fest, ob und wie sie technisch zu erreichen sind, euer Problem! Wir setzen im Pariser Klimaabkommen einen Grenzwert fest, der ist eben einzuhalten. sonst geht der Planet unter. Es haben ja alle unterschrieben. Nun macht man, aber dalli! Und weil es gerade warm ist, rennen auch wieder die FFF-Typen heute in 28 Städten herum! Deutschland im 16. Jahr Merkel-Regierung.

  26. Dieser Effekt hat ja nicht nur Einfluß auf die Leistung von im Windschatten stehenden Windrädern, sie beeinflußt auch das Klima, z.B. über großflächig verändertes Windverhalten in der Art eines neuen riesigen Mittelgebirges.
    Die Durchwirbelung von bodennaher Luft trägt zur Austrocknung der Böden bei, die ja angeblich durch den Klimawandel erzeugt wird und erhöht die Bodentemperaturen.
    Wenn man die Karten der Bodenfeuchtigkeit und der Windradkonzentrationen übereinanderlegt, kann man eine auffällige Übereinstimmung von Windraddichte und Trockenheit feststellen.
    Der massenhafte Bau von Windrädern hat also genau den gegenteiligen Effekt von dem, was er angeblich bezwecken soll, ganz abgesehen von der Landschafts- und Naturzerstörung und den fatalen Folgen für Mensch und Tier.
    Er verstößt damit eindeutig gegen Artikel 20a des Grundgesetzes, der da lautet:
    „Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.“

  27. Windräder zur Stromversorgung sind ein technischer Atavismus. Schon die Dampfmaschine mit ihrem geringen Wirkungsgrad konnte wegen ihrer Regel- und Planbarkeit den Wind als Exergiequelle schnell verdrängen. Windräder schwanken in ihrer Leistungsabgabe mit der 3. Potenz der Windgeschwindigkeit (v³ Abhängigkeit) und sind deswegen systemimmanent nicht fähig herkömmliche Kraftwerke zu ersetzen. Dass sich diese Uralt-Technologie in einem Industrieland wie Deutschland politisch durchsetzen ließ zeigt nur wie wenig die Masse der Bevölkerung von Technik und Physik versteht. Dabei liegen die Fakten für jeden sichtbar auf dem Tisch:
    https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/05.05.2018/08.05.2018/
    Wind- und Sonnenstrom sind prinzipiell völlig ungeeignet für eine planbare Stromversorgung aber trotzdem folgt die überwältigende Mehrheit dem grünen Narrativ der „Energiewende“. Wir sind auf dem Weg in die Idiokratie, wir schaffen das.  

    • Ist auch der Grund warum Wasser- und Windmühlen nur noch im Museum stehen. Dabei stellt die Natur doch keine Rechnung für Wind und Wasser.

  28. Eine andere Frage drängt sich mir seit längerem auf: Sind die Offshoreparks eigentlich noch irgendwie militärisch zu schützen? Ein, zwei russische Poseidon-Drohnen können locker tausende Windräder zerstören. Dann ist Europas Offshore-Energieversorgung Geschichte.

  29. Dem Artikel nach beträgt die „Klimaerwärmung“ hinter den Windkraftanlagen ca. 0,5 Grad… Stationen die dort die Temperaturen messen, zeigen beeinflusste Werte und dürften nicht berücksichtigt werden. Ansonsten gilt das Energieerhaltungsgesetz, was unsere Klimawissenschaftler neben dem korrekten Gendern auch kennen sollten.

    • Was soll denn das heißen? Temperaturerhöhung hinter Strömungsmaschinen ist völlig normal, da der Wirkungsgrad nie optimal ist und die Maschine Verlustwärme freisetzt. Und Energieerhaltung? Wenn ich einem System Energie entnehme, ist die weg. Was soll dann das Gerede von Energieerhaltung? Das sollten Sie mal erklären.

    • Ist doch super. Da haben wir doch den Temperaturanstieg für die Klimakatastrophe. Deshalb MÜSSEN wir mehr Windräder bauen sonst fällt die Katastrophe aus. Nemmt sich auch Mitkopplung und führt bei Verstärkern zu einem schrillen Pfeifton.

  30. Genau das habe ich bei einer Veranstaltung der IGM-Kiel u. WASG vorgetragen. Die hätten mich fast gesteinigt, und das wird heute nicht viel anders sein. Man will´s nicht wissen Basta!

  31. Der Energieerhaltungssatz impliziert das sowieso. Das müsste jeder Fachman wissen und berücksichtigen können.
    Das es nun publik wird, hilft eher Politiker und „Aktivisten“ das Problem zur Kenntnis zu nehmen oder zu „canceln“ …

    • Politiker und Aktivisten haben im selben Zeitraum der Untersuchung genau folgendes gemacht: Die haben die Temperatur hinter Windparkts gemessen, gemessen dass es dort wärmer wurde, dies auf den Klimawandel zurückgeführt und begründen damit den Bau weiterer Windräder. Klassischer Zirkelschluss. Die sind halt ein bisschen blöd. Und Zusammenhänge, die der heiligen Religion widersprechen, werden schon mal aus Prinzip nicht untersucht.

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