Aus Nikolaus- und Weihnachtsmärkten werden Wintermärkte, aus dem St. Martinszug wird ein Lichterfest – wir opfern unsere Werte, unsere Gebräuche, unsere Geschichte und unsere kulturelle Identität auf dem Altar der falsch verstandenen Toleranz und erwarten, dass hieraufhin nur tosender Beifall erschallt.
Ich will mich diesem Beifall nicht anschließen. Ich bin nicht bereit, die Werte und die Kultur meiner Heimat so leichtfertig hintenanzustellen. Ich bin selbst als Einwandererkind nach Deutschland gekommen, habe hier die Werte einer mir völlig fremden Kultur erlernt und mich in eine mir fremde Welt eingefunden.
Ich bin in Regensburg aufgewachsen, habe hier das christliche Menschenbild als Grundlage des demokratischen, freiheitlichen und rechtsstaatlich verfassten Deutschlands kennen und lieben gelernt. Deswegen bin ich als türkischstämmiger Moslem in die CDU eingetreten.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Ich kann einfach nicht verstehen, warum wir diese Werte nun einer falsch verstandenen Toleranz unterordnen sollen. Wieso sollen Weihnachtsmärkte plötzlich nicht mehr Weihnachtsmärkte heißen dürfen? Warum soll der St. Martinsumzug auf einmal zum Lichterfest umbenannt werden? Und wieso kann am 06. Dezember der heilige Nikolaus nicht kleine Geschenke in die Stiefel stecken?
Hier zeigt sich, was passiert, wenn der Begriff der Toleranz missbraucht wird, um eine Multi-Kulti-Gesellschaft zu errichten. Toleranz bedeutet eben nicht, dass allen alles recht gemacht werden muss. Toleranz bedeutet eben nicht, dass die eigenen Werte geopfert werden, um „Weltoffenheit“ zu zeigen. Toleranz bedeutet eben nicht, dass die eigene kulturelle Identität und das historische Erbe eines Landes über Bord geworfen werden müssen, um angeblich „offener“ für Einwanderer zu sein.
Ganz im Gegenteil: Toleranz bedeutet den eigenen Standpunkt, die eigene Freiheit mutig zu verteidigen, zugleich aber sich mit ganzer Kraft dafür einzusetzen, dass auch der Gegenüber einen eigenen Standpunkt entwickeln und verteidigen darf. Zur Toleranz gehört Mut und der Respekt vor der Meinung des anderen.
Wer dieses Toleranzverständnis nicht teilt, der schafft die Toleranz in ihrem originären Sinne ab. Wir müssen uns fragen: Wer profitiert davon?
Die falsch-verstandene Toleranz ist auf dem Vormarsch: Eine Toleranz, die alle Meinungen cancelt, die nicht in ihr Weltbild passt. Eine Toleranz, die schon im Vorhinein den politischen Diskurs verengt, Argumente diskreditiert und als „politisch inkorrekt“ brandmarkt, sofern sie der eigenen Position zuwiderlaufen.
Ein solches Toleranzverständnis ist mit einer modernen und liberalen Demokratie unvereinbar. Die Grundlage unseres demokratischen Gemeinwesens bildet der politische Streit. Wir müssen immer wieder neu die Diskussion um den richtigen Weg suchen.
Hierfür brauchen wir grundlegende Spielregeln. Eben diese Spielregeln sind für Deutschland nicht nur grundlegend, sondern grundgesetzlich definiert. Unsere Verfassung gibt uns die Streitkultur vor: Es gelten Meinungsfreiheit und die Freiheit des politischen Bekenntnisses. Zensur ist verboten. Die Freiheit der Religion und des weltanschaulichen Bekenntnisses ist unverletzlich. Die Menschenwürde bildet die Maxime eines jeden staatlichen Handelns und sollte auch für uns oberster Maßstab in allen Handlungen sein.
Ein Toleranzverständnis, dass Meinungen cancelt, Diskussionsräume einengt und die Meinung andersdenkender diskreditiert ist daher nicht nur demokratieschädlich, sondern sogar verfassungsfeindlich.
Es ist daher unsere demokratische und staatsbürgerliche Pflicht, den Vormarsch dieser sogenannten neuen Toleranz zu bekämpfen. Wir dürfen uns den Mund nicht verbieten lassen.
Die gefährliche Ignoranz der Ampel gegenüber dem Islamismus
Wir müssen uns bewusst machen, wer von dieser unsäglichen Diskussion profitiert: Es sind gerade diejenigen, die im Übermut ihrer eigenen Multi-Kulti-Romantik, Tür und Tor für Demokratiefeinde und Salafisten, für Dschihadisten und radikal-islamistische Terroristen öffnen.
Wer im Kleinen bereit ist, unsere christlich-abendländische Tradition und Kultur zu opfern, der ist erst recht nicht dazu in der Lage, die großen, tragenden Werte unserer Demokratie zu verteidigen, wenn die Angriffe härter werden und nicht nur um Worte und Deutungshoheiten, sondern um die Demokratie als Grundprinzip unseres Zusammenlebens gerungen wird.
Liebe Freunde, ich appelliere heute eindringlich an Sie: Soweit dürfen wir es nicht kommen lassen. Wir haben keine Wahl: Wir müssen aufstehen, müssen unsere Meinung sagen, müssen für unsere Überzeugungen eintreten. Das scheint im Moment dringender als je zuvor.
Wir können allerorts beobachten, wie unsere Werte eingedampft werden unter dem Brennglas der falschen Toleranz und der Multi-Kulti-Romantik, bis nichts übrigbleibt als ein kläglicher, inhaltsleerer Haufen an Worthülsen. Wenn es aber erst soweit kommt, dann haben die Demokratiefeinde leichtes Spiel.
Wir dürfen dieser Selbstzersetzung unseres freiheitlich-demokratischen Staatswesens nicht weiter zusehen. Ich bitte Sie eindringlich: Mischen Sie sich ein, sagen Sie Ihre Meinung. Ohne Schaum vor dem Mund, aber klar und bestimmt. Lassen Sie sich nicht unterkriegen. Lassen Sie sich nicht kleinreden oder wegcanceln, denn, wenn wir das zulassen, überlassen wir denjenigen das Feld, die es zerstören werden, ohne es selbst zu merken.
Aus Wuppertal wird wohl bald Wuppanistan:
https://www.wochenblick.at/politik/ditib-will-tuerken-stadtteil-in-wuppertal-errichten/
Herr Tipi, sie sind richtig. Viel Feind, viel Ehr – bleiben sie dabei, geben sie nicht auf!
Nach meiner Erfahrung sind es nicht die muslimischen Migranten, die solche krampfigen „Umbenennungen“ fördern. Ganz im Gegenteil: Deren Kinder singen mit Begeisterung die St.-Martinslieder, in einigen Rhein-Ruhr- Stadtteilen laufen da mehr Migranten als „Autochthone“ bei den Zügen mit. Nein, nein, es sind meist „Bio“-Deutsche, bevorzugt Pastorinnen, Lehrerinnen und Erzieherinnen, die uns in einer Mischung aus Besserwisserei, moralischer Überheblichkeit und Geringschätzung deutscher Traditionen („alles Nazi“) so kommen! In Dortmund gab es in der Vor-Corona-Zeit (Gott habe sie selig!) das „Festi Ramazan“; und kein „Nicht- Muslim“, der die Veranstaltung besuchte -und das waren jede Menge!- wäre auf die Idee gekommen, den Veranstaltern eine multikulturell „korrekte“ Umbenennung in z. B. „Frühlingsfest“ nahezulegen!
„Wir dürfen die Werte und die Kultur dieses Landes nicht leichtfertig für eine falsche Toleranz und Multi-Kulti-Romantik aufgeben.“
Die Deutschen haben bereits ihre Grundrechte für Bratwurst und Party aufgegeben. Nach Trump also „the worst trade deal“ aller Zeiten.
Herr Tipi,
Ihre Ermahnungen zur Vernunft und der Verteidigung unserer Werte werden an den meterdicken Betonwänden der Echokammern verhallen, in denen Haltungsjournalisten und Politdarsteller residieren. Letztere sich gegenseitig des überragenden Gutmenschentums versichernd und in dem Bewusstsein, es besser zu wissen als alle anderen. Abweichende Diskursbeiträge, gar verschiedene Auffassungen werden nicht zugelassen, deren Vorbringer verbannt, diffamiert und wirtschaftlich vernichtet.
Sehr geehrter Herr Tipi, Sie haben ja so Recht.
Gehen Sie gleich morgen in Ihre Fraktion und bekehren Sie sie.
Dort sitzt die Exgeschäftsführerin, eine Pfarrerstochter, als Quell allen Übels.
Genau das dachte ich mir eben auch.
Alles was Herr Tipi fordert bzw. feststellt unterschreibe ich 1:1, aber gerade die CDU, genauso die CSU, sind doch seit Jahren federführend an dieser Entwicklung (ganz aktuell beim Corona-Irrsinn die „CDU/CSU-Granden“ wieder ganz vorne mit dabei) beteiligt. Wie war das noch gleich mit dem „vor der eigenen Haustüre kehren“…
Ein sehr guter Artikel, der aber wohl nur Ihre persönliche Meinung wiedergibt. Die CDU, der Sie ja immer noch angehören, sieht das wohl anders, da sie ihre christlichen Werte längst verraten hat.
Völlig richtig. Toleranz gegen über anderen Kulturen ohne Toleranz gegenüber der eigenen Kultur ist ein Widerspruch in sich.
Es ist zutiefst unchristlich: Matthäus 22,35-40 Du sollst deinen Nächsten lieben w i e D i c h s e l b s t.
Und es ist unlogisch.
Mhh, auch wenn ich Ihnen soweit zustimme, doch nur mit reden und sich nicht den Mund verbieten lassen, wird es nix mehr und es müssen meiner Meinung nach andere Wege eingeschlagen werden um der Lage noch Herr zu werden: So müßte,
> erst einmal ein rigoroser Stop des Asyl-Tourismus angewendet werden da vor allem seit Anfang der 1990er und 2014/15 schon zu viele -vor allem muslimische und afrikanische- „Fachkräfte“ ins Land und unsere Sozialsysteme geflutet sind!
> jede sich hier aufhaltende „Fachkraft“ ohne echten Asyl-Grund, ohne glaubhaften Personennachweis oder die zum Beispiel bei uns wie auch immer strafbar oder kriminell geworden oder weltweit terroristisch aufgefallen ist umgehend außer Landes befördert werden(ggf auch in ein Drittland). Dies gilt AUCH für Asyl-Berechtigte wenn sie an Integrationkurse nicht teilnehmen oder beim Abschlußtest eine bestimmte Punktzahl nicht erreichen.
> Schluß mit den Fam.-Nachzug. Hergekommene Kinder und Jugendliche ohne Eltern(sog MUFL) gehören zu ihren Erziehungsberechtigten RÜCKgeführt!
> die Versorgung und Unterbringung der -nicht Asyl berechtigten- „Fachkräfte“ auf Sachleistungen umgestellt werden(inkl 50€ Taschengeld + Monatsmarke für den ÖPNV) und deren Unterbringung bis zur Ausreise in entsprechende Wohn-/Ausreiseunterkünfte.
Kurzum gesagt: Es darf kein Asyl-Tourist mehr ins Land und jene die schon hier sind müssen je nachdem aussortiert werden und raus aus dem Land u. Sozialsystem. Denn es sind vor allem dank ser 90er und 2014/15 zu viele ins Land gekommen.
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2.) ZUSÄTZLICH,
> muß auch SCHLUß SEIN das hier immer weiter und mehr Moscheen gebaut werden welche dann hinzu auch noch aus dem Ausland finanziert werden und in denen z.Bsp. DITIP oder ein sonstiger -auch vom VS beobachteter- Verein das Heft des sagens in der Hand hält.
> Islamische Vereine wie DITIP oder sonstige islamische Verbände gehören sofort aus den Schulen, Kindergärten oder sonstigen fragwürdigen Jugendverbänden wo z.Bsp Geschlechtertrennung herrscht entfernt.
> Auch muß SCHLUß SEIN das selbst auch islamische Vereine die vom VS beobachtet werden oder eindeutig antisemitisch sind mit Staatsverträge oder sonstigen politischen Zusagen und netten Stuhlkreisrunden beglückt werden.
Usw, usf…….!
DOCH wenn dann zum Beispiel eine links/grüne Regierung gegen eine dann noch linkere/grünere Regierung wechselt und kaum das diese im Amt ist aus EU-Brüssel verkündet wird das die EU 40000 afghanische „Fachkräfte“ aufnimmt von denen dann „nur“ 25000 Deutschland aufnehmen will, dann, Herr Tipi, sehe ich mit Blick auf Ihre Abschlußworte „das wir uns einmischen und reden sollen“, schwarz bzw tiefschwarz!
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P.S.
Übrigens, ich hatte auch grad erst vor ein/zwei Tage irgendwoBb einen Meldung gesehen das zwei Kähne mit etwa 300 „Fachkräfte“ an Bord vor einer,ital. Insel kreuzen sollen weil sie (noch) keine Erlaubnis zum abladen der Asyl-Touristen bekommen hatten.
Wie man SO – also wenn immer mehr dieser „Fachkräfte“ in die EU und dann vor allem zweckd Daueralimentierung und Kindergeld nach Deutschland kommen, unsere Werte und Kultur erhalten soll – und das auch bei einer „Regierungs- und Altparteienelite“ wie diese hier seit mindestens 16 Jahre anzutreffen ist, das erklärt sich zumindest mir nicht. Wobei ich im übrigen auch von Ihnen, Herr Tipi, bislang keine klaren Worte GEGEN den Zulauf der Asyl-Touristen gehört habe.
Tipi sitzt für die CDU im hessischen Landtag.
Nur eben da ist er noch nicht damit aufgefallen, dass er oder seine Partei das schützen und verteidigen bereit wären, was er hier mit schönen Worten wieder mal so fordert.
Es wäre glaubwürdiger, in Wiesbaden vor versammelten Landtag , das vorzutragen, was man hier bei Tichy schreibt.
Aber das wird eher nicht passieren.
Sie haben ja vollkommen recht, geehrter Herr Tipi. Aber Sie sollten zuerst einmal Ihre bunten Parteifreunde davon überzeugen. Danach könnte es Mehrheiten mit der AfD, gegen die Toleranzbesoffenen der anderen Parteien geben und eine neue geistig, moralische Wende eingeleitet werden. Bis dahin werden wir weiterhin gecandelt, leider mit Unterstützung Ihrer Partei.
Wo war dieser aufrechte CDU-Mann, als die Gottgleiche und die Leute in ihrem Umfeld ihr Unwesen getrieben haben?
Guter Aufruf, Herr Tipi, den ich voll und ganz teile. Das sog. (unvermeidliche) Paradoxon der Demokratie, das ebenso für Toleranz und Religionsfreiheit gilt, ist leider bei immer weniger Menschen im Bewusstsein: Es darf denjenigen, die die Demokratie abschaffen wollen, keine demokratischen Rechte eingeräumt werden. Folglich darf auch denjenigen, die die Toleranz oder die Religionsfreiheit aller anderen abschaffen wollen, keine Toleranz oder Religionsfreiheit eingeräumt werden. Diese eindeutige Grenzziehung ist eine Überlebensvoraussetzung für jeden demokratischen Rechtsstaat.
Wintermarkt? Dann wird aus Bundeskanzler aber auch „Papa Schlumpf“, gelle?
Ach Herr Tipi, Sie haben ja Recht.
Aber es bleibt doch Fakt, dass ihre Partei diese Zustände herbeigeführt hat. Ja, die Roten und vor allem Grünen wollten es so. Doch die dreckigsten Hände hat die CDU.
Und sie hat bereits versprochen, genau so weiterzumachen.
Die CDU der 80er und 90er ist auch für Merz zu rechts, das hat er klargemacht.
Sie sind immernoch auf den Fehltripp,
dass es um Argumente geht.
Genau wie beim Gendern, werden sich die Deutschen auch hier wieder gleich
schalten lassen, nur um sich nicht rechtfertigen zu müssen,
warum sie „falsch“ reden.
Machen wir uns nichts vor, Meinungsfreiheit gibt es nicht mehr in diesem Land. Wer sich den Luxus einer eigenen Meinung erlaubt, wird gnadenlos gelobbt und als „rechts“ gebrandmarkt.
Herr Tipi, das Problem ist doch, dass die christlichen Werte gar nicht unsere ursprünglichen Werte hier in diesem Teil der Welt sind. Darum hält sich das hier auch nicht und es scheint auch keiner wirklich verteidigen zu wollen.
Das Christentum ist in unserem ursprünglich heidnisch-germanischen Kulturkreis einfach keine native kulturelle Angelegenheit, sondern ein uns aufgezwungener Export aus dem Morgenland, der frech die alten heidnischen Bräuche wie die Wintersonnenwende und auch das Julfest einkassiert hat und bis heute mit einem von seinem eigentlichen Sinn und Zweck mittlerweile auch noch völlig entkernten wirtschaftlichen Zinnober überdeckt, der mit dem eigentlichen Ursprung des Christentums nicht mal mehr etwas zu tun hat.
Man denke an Coca Cola und den Weihnachtsmann.
Und dann denke man an den Weihnachtsbaum und die alten Germanen.
Weder das eine noch das andere hat irgendetwas mit dem Christentum zu tun.
Die Begriffe „Wintermarkt“ oder „Lichterfest“ entspringen deshalb wohl auch nicht dem kulturrelativistischen Multikultiwahn als solchem, sondern sind eher eine Rückkehr zu den Wurzeln der hier seit Jahrtausenden lebenden Menschen und ihren ursprünglichen Riten.
Das Land bestimmt die Menschen, die in bzw. auf ihm Leben.
Kein Kulturexport aus anderen Teilen der Welt hält sich deshalb ewig, wenn er denn überhaupt wirklich Fuß fassen kann.
Beim Christentum hat das nur funktioniert, weil es sich einerseits mit Gewalt hier ausgebreitet hat und derweil die alten germanischen Bräuche, entgegen dem eigentlichen Sinn und Zweck des ursprünglichen Christentums, assimiliert hat. Beim Judentum hat das hingegen nie funktioniert, weil man sich da seinen eigentlichen kulturellen Ursprung nicht verwässern lassen wollte und den mitgebrachten kulturellen Wurzeln treu geblieben ist. Was letztlich sogar dazu führte, dass das Judentum zu seinen ursprünglichen geografischen Wurzeln in Israel zurückkehrte.
Beim Islam wird das letztlich genauso sein, denn die Wüstenreligion mit ihren orientalischen Riten und Gebräuchen funktioniert in unserem kalten und wechselhaften Klima voller Laubbäume, Tannen und Dauerregen genauso wenig, wie die beiden anderen abrahamitischen Abzweigungen hier jemals wirklich funktioniert haben.
Ich habe mit Wintermärkten und Lichterfesten überhaupt keine Probleme.
Ich hätte auch keine Probleme damit, wenn wir hier wieder Julfest und Wintersonnenwende feiern würden. Und mit der Sommersonnenwende hätte ich dieses Problem schon gar nicht, denn genau auf dem Tag habe ich Geburtstag und dieses spezielle zeitliche Aufeinandertreffen ist mir seit ich ein kleiner Steppke war jederzeit bewusst gewesen und es begleitet mich bis heute.
Mir ist das kulturell viel näher, als es Abraham und seine familiären Abzweigungen jemals seien könnten. Was wiederum nicht bedeutet, dass ich generell ein Problem mit Abraham & co hätte, sofern die mir denn nicht mit Penetranz aufgezwungen werden.
Eine gewisse Toleranz ist da in einer globalisierten Welt immer angebracht.
Diese Toleranz muss aber erst Recht für die ursprüngliche Kultur eines jeden Flecks auf Erden gelten. Und meine Kultur ist eben die hier ursprüngliche.
Und da spielt eher Thor als Jesus die tragende Rolle.
Aber dass das für einen abrahamitischen Moslem vielleicht nicht ganz verständlich ist, erlebe ich nicht zum ersten mal. Ich werde von Moslems wenn es um Religion geht meist direkt als Christ tituliert. Aber das bin ich nur auf dem Papier. Ich bin es nicht im Kopf und auch nicht im Herzen.
Und den meisten anderen Deutschen geht es nicht anders.
Sie sprechen es nur nicht so direkt aus. Viele haben es nicht einmal begriffen, warum es sie einfach nicht in die Kirchen zieht. Dabei hat das genau die Ursache, die ich hier beschrieben habe. Und daran lässt sich auch nicht wirklich etwas ändern, weil das Land eben die Leute bestimmt und nicht umgekehrt.
Wäre zu schön, wenn Sie Recht hätten.
Religion ist sowieso Unsinn, ein Überbleibsel unserer evolutionären Entwicklung.
Aber wenn schon Götter, dann wenigstens die echten:
Mein Blut für Thor, mein Schwert für Tyr, meine Liebe für Freya, mein Leben für Odin!
Wintersonnenwende war übrigens gestern. Aber die Party ist halt am Wochenende. Und Götter und heilige Bäume, das passt ja irgendwie. Das fühlen wir Kinder von Esche und Ulme doch instinktiv…
Also Fröhliche Weihnachten.
Ich finde das nicht so merkwürdig. Die christliche Religion wurde den Menschen im Norden erst im Mittelalter durch die Herrschenden aufgezwungen. Die Weihnachtsbräuche sind größtenteils- bis auf das Thema Christi Geburt und die kirchliche Liturgie- germanisch-heidnischen bzw. kommerziellen Ursprungs. Das ist keine Meinung, das ist Fakt.
Daran ist gar nichts merkwürdig.
Ich weiß nicht welche Geschichtsbücher Sie lesen und wo diese mit der Geschichte anfangen, aber dass das Christentim keine europäische Erfindung ist und Europa eine eigene kulturell-religiöse Historie hat, muss hier wohl nicht näher dargelegt werden.
Denken sie an das römische Imperium und seine Auswirkungen auf Europa und den Nahen Osten. Es gab eine Zeit davor, wo die jeweiligen Kulturräume noch autark, natürlich gewachsen und unberührt waren.
Falls ihnen Begriffe wie Yggdrasil oder Niffelsheim nichts sagen, sollten Sie vielleicht mal danach googeln oder auch ins Naturkundemuseum gehen.
Und das ist mitnichten ein Randthema aus einer vergangenen Zeit.
Im Gegenteil, die alte germanische Ursprungskultur erlebt seit geraumer Zeit ein großes Revival in Musik und den digitalen Medien, Film und TV Serien oder auch besonders in Computerspielen.
Genau genommen ist das sogar omnipräsent, wird in konservativ-christlichen Kreisen nur nicht wahrgenommen, weil die es mit den modernen Informations- und Unterhaltungskanälen ja nicht so haben.
Genau. Was die Kirche da tut, hat mit dem Christentum nicht mal mehr etwas zu tun. Wenn es das jemals wirklich hatte.
Was nützen all die schönen Traditionen ohne deren festen Unterbau, der in den letzten Jahrzehnten immer stärker weggebrochen ist. Er ist nicht einfach nur so weggebrochen. Nein, er ist regelrecht lästig geworden.
Ganz anders bei dem der Moslems. Dort steht ihrer immer noch an erster Stelle. Was glaubt man denn, wieso immer mehr Kirchen zu Museen, Kaufhallen oder gar Moscheen umfunktioniert werden? Oder die Glocken immer leiser und die Muezzinrufe immer lauter werden? Viele unserer derzeitigen Probleme hätten wir nicht, wenn unser Land noch auf diesem Fundament stehen würde.
Es gibt ein Sprichwort in islamischen Ländern: Wo der Muezzin ruft, herrscht der Islam. So einfach ist das.
Schade, Herr Tipi, es gibt zu wenig Ihresgleichen. Vielen Dank und alles Gute Ihnen!
Sie haben ja recht. Nur sicherlich im Gestern und weniger im Heute. Ich kenne Ihre Generation der Einwanderer, ich habe mit ihnen studiert, gearbeitet und gefeiert. Einer meiner Bekannten hieß Gazi, ein anderer Ismail. Sie kamen aus dem Iran, der Türkei und Tunesien. Man respektierte sich weil man aufeinander zuging und sich ein wenig anpasste. Meine Bekannte Sevim machte ihren Bauzeichner und arbeitete 15 Jahre in meinem Büro. Wir alle vertraten Werte die mit Freiheit und Respekt vor dem anderen einhergingen. Irgendwann hat sich Deutschland dazu entschlossen nicht mehr hinzuschauen wie sich fundamentalistische Einwanderer in den Alltag einmischten, gerade bei den Türken. Deutschland hat weggegsehen wie immer mehr von diesem religiöse Gift mit seiner Menschenverachtung und im Namen des politisch motivierten Islam die Migranten vereinnahmten. Die Politik hat es unterstützt das faschistische Prediger den moderaten Moslems ihr dogmatisches und frauenverachtendes Weltbild aufdogtrinierten. Die Politik hat sich unterwandern lassen, sie ist zum Gehilfen einer religiösen Ideologie geworden. Von den Sevims, Gazis und Ismails wollte keiner eine Moschee in Deutschland bauen. Sie wollten in Ruhe gelassen werden und ihren Glauben als Privatsache verstanden wissen. Nein, denen kann man keinen Vorwurf machen, es sind die Politiker die glauben es gäbe Toleranz gegenüber Intoleranten. Die deutsche Politik ist für all die Einwanderer, die wegen der Freiheit hier her gekommen sind, zum Problem geworden. Die Agitatoren und Ideologen wollen heute Weihnachten umbenennen, aber morgen, morgen schon werden sie wollen das die Besessenen an die Macht kommen. Und die Politiker in diesem Land werden die Kirchen sprengen um Platz zu machen für noch mehr Toleranz.
„Wir dürfen dieser Selbstzersetzung unseres freiheitlich-demokratischen Staatswesens nicht weiter zusehen. Ich bitte Sie eindringlich: Mischen Sie sich ein, sagen Sie Ihre Meinung. Ohne Schaum vor dem Mund, aber klar und bestimmt. Lassen Sie sich nicht unterkriegen. Lassen Sie sich nicht kleinreden oder wegcanceln, denn, wenn wir das zulassen, überlassen wir denjenigen das Feld, die es zerstören werden, ohne es selbst zu merken.“
Sagt ein strammer CDU-Mandatsträger, der für genau diese Zustände, die aus Deutschland einen „Trümmerhaufen“ gemacht haben, mitverantwortlich ist – Realsatire pur !
„Es gelten Meinungsfreiheit und die Freiheit des politischen Bekenntnisses.“
Sieht man ja gerade bei den Verboten von Demos & Spaziergängen in Hessen (Frankfurt, …), wie dies von der Partei von Herren Tipi „gelebt“ wird … .
„Die Menschenwürde bildet die Maxime eines jeden staatlichen Handelns und sollte auch für uns oberster Maßstab in allen Handlungen sein.“
Weshalb die Partei von Herrn Tipi ja auch unbedingt eine Impfpflicht umgesetzt haben will … .
„Wir haben keine Wahl: Wir müssen aufstehen, müssen unsere Meinung sagen, müssen für unsere Überzeugungen eintreten. Das scheint im Moment dringender als je zuvor.“
Richtig – nur wo ist die CDU bei den Abstimmungen im Parlament und bei den Demos / Spaziergängen ?
Ich habe in Deutschland nur AfD & die Basis gesehen – in Österreich die FPÖ & die MFG.
Fehlt als Abschluss nur noch der Satz: „Ich liebe … ich liebe doch alle, alle Menschen … Ich liebe doch, ich setze mich doch dafür ein …“
Sehr guter Kommentar bzw Beitrag, aber sagen sie es zuerst einmal ihren Parteifreunden und Parteigenossen, die schon auf der selben Seite wie die Grünen und die Linken, egal ob aus Ost (SED) oder West (SPD), sind. Ihre eigene pensionierte Patriarchin hat damit angefangen und es zum absolut Normalen abgestempelt. Es sind auch die ihnen nahestehenden Kirchenorganisationen samt den Bischöfen die diese „Spaltung“ der Nation, oder doch nur mehr Region, vorantreiben. Auch die CDSU hat hat bei der Abstimmung gegen den Kampf gegen Rechts mitgestimmt. Genau dieses „Rechts“ haben sie eben beschrieben.
Ich persönlich schätze sie als Mensch und ihre Beiträge hier bei TE sehr, aber dieser Aufruf soll vermutlich ein kleiner Aufwecker sein. Nur erscheint er im falschen Medium.
Da bin ich aber gespannt, Herr Tipi, wie sich die Bundestagsfraktion unter dem neuen Vorsitzenden in Spe zu Ihren Thesen äußert. BISHER sehe ich nur AfD-bashing in geschlossener Formation mit den einseitigen Toleranzaposteln.
Wer das Eigene nicht schätzt und verteidigt, kann auch das Fremde nicht achten.
Denn wenn ich mich unterwerfe, gibt es nichts mehr zu tolerieren.
Es gibt kein Wir ohne ein Sie, kein Ich ohne die Anderen.
Herr Tipi, vielen Dank für Ihren Artikel! Sie haben völlig recht. Solche Umbenennungen in den neutralen Raum hinein, sind durchaus kein Zufall. In den vergangenen Jahrzehnten wurden schon Frauen und Männer mehr und mehr getrennt, egalisiert, Rollenbilder getauscht. Das Lichterfest und der Wintermarkt höhlen Traditionen aus. Der Coca-Cola Weignachtsmann und Halloween sind etabliert, genau wie die Erfindung des Valentinstages durch Kapitalgesellschaften. Sie sind nicht zufällig, weil all dieses die Kraft von Gemeinschaften schwächt. Es hat die eigentliche Verbindung von Männer und Frauen geschwächt. In Italien setzt man sich einem Shitstorm aus, wenn man behauptet, dass für ein Kind Vater und Mutter gut wären. Alles beliebig.
Diese Schwächung und Vereinzelung ist das eigentliche Ziel hinter den transportierten Werten. Die größten Konzerne haben für’s Gendern geworben. Wenn wir im verwurzelt Normalen bleiben, sind wir stark. Wenn nicht, können wir in jede beliebige Richtung geformt werden.
Leute, die so etwas fordern, gehören nicht zu Deutschland und sollten besser das Land verlassen. Unsere Traditionen, unsere Kultur, ja unsere Geschichte, unsere Regeln. Wir müssen uns anpassen, nein, jeder der hier zu uns kommt, hat das zu respektieren, muss nicht mitmachen, es zwingt sie keiner.
Unsere Straßennamen, unsere Feste, unsere Fabelwesen, da hat sich keiner dran zu stören.
„Die TOLERANZ wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das DENKEN verboten wird, um Idioten nicht zu BELEIDIGEN.“ (F. Dostojewski)
Danke, Herr Tipi, Und frohe Weihnachten!
Für mich bleibt Weihnachten Weihnachten. Es ist mir gleichgültig, zu welchem bunten Mumpitz man mich zwingen möchte.