Zurzeit treffen sich westliche Diplomaten mit iranischen Vertretern in Wien, um an dem nächsten Atom-Deal zu basteln. Aus dem bisherigen Abkommen, dem Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA), 2015 unter der Führung der Obama-Regierung mit dem iranischen Regime verhandelt, trat US-Präsident Trump 2018 aus. Später begann Teheran mit Uran-Anreicherung in bisher beispiellosem Ausmaß und beschränkte die Arbeit von Atom-Inspekteuren in iranischen Einrichtungen. Ein offener Verstoß gegen das Abkommen, allerdings beschlossen die verbleibenden Länder (darunter Deutschland) trotzdem keinen „Snap-Back“, also keine Rückkehr der Sanktionen.
In den falschen Fußstapfen: Biden beginnt erste Schritte für Rückkehr zum Iran-Deal
Denn all das Know-How hat das Regime aufgehoben, die entsprechenden Zentrifugen zur Anreicherung durfte es behalten, und ballistische Raketen, mit denen es seine Atom-Sprengköpfe transportieren würde, durfte es weiterentwickeln. Nicht nur Raketensysteme blieben vom Deal unangetastet, auch ein Ende des islamistischen Staatsterrors war keine Bedingung des Deals, die Mullahs konnten weiterhin Terrorgruppen wie Hisbollah, Hamas und Huthis aufrüsten und damit Israel und arabische Länder in der Region attackieren – die westlichen Sanktionen wurden trotzdem heruntergefahren. Am Ende war Obamas Iran-Deal vor allem ein Wirtschaftsschub für das iranische Regime, das von der Aufhebung westlicher Sanktionen profitierte. Trump hatte den dann mit seinem Ausstieg aus dem Deal und der Rückkehr der amerikanischen Sanktionen vorzeitig beendet. Und seine Regierung ging auch nicht gerade zimperlich mit dem iranischen Terror-Export um: Als sich der iranische Chefterrorist Qasem Soleimani, Kommandeur der Quds-Einheit, in Irak (!) mit verbündeten Milizen traf, um Angriffe auf US-Basen zu planen, wurde er mit einer US-Drohne getötet.
Verrat an Jerusalem
Trumps Nachfolger Joe Biden will nun zusammen mit den europäischen Regierungen, die sich immer noch an den alten, gescheiterten Deal klammern, ein neues Abkommen mit Irans neuem Präsidenten, dem Hardliner Ebrahim Raisi schließen. Der als „Schlächter von Teheran“ bekannte Raisi war als Mitglied der Todeskommission der Stadt mitverantwortlich für den Tod tausender Menschen – oft aufgehängt an Baukränen. Seiner Meinung nach war das „eine der stolzesten Errungenschaften“ des iranischen Regimes. Als Demütigung gegenüber Amerika verhandelt Raisi mit den USA nur über die Europäer als Mittelsmänner, sodass US-Diplomaten Berichten zufolge in einem gesonderten Raum sitzen müssen. Während das iranische Regime Amerikaner und Europäer in Wien hinhält, bereiten sie sich darauf vor, eine Uran-Anreicherung von mehr als 90 Prozent Reinheit zu erreichen – was nur für den Bau von Atomwaffen sinnvoll ist.
Für ein Abkommen verlangt Raisis Regime die Aufhebung aller US-Sanktionen seit 2015, die sich vor allem gegen iranische Terroraktivitäten richten, und eine Absicherung, dass die USA nicht erneut aus einem Deal aussteigen. An dem Punkt scheinen die Mullahs langsam aufgepasst zu haben: Als Obama nämlich mit ihnen besagten Deal schloss, war es genau das – ein reiner „Deal“, eine unverbindliche Zusage, kein Vertrag unter US-Recht, was der damalige US-Kongress Teheran auch in einem Brief erklärte. Nachdem Biden aber keine solche Zusagen machen kann, ist jetzt ein „Übergangsdeal“ im Gespräch, unter dem der Iran temporär von einer weiteren Anreicherung absieht, während die US-Sanktionen gestoppt werden, sodass das Regime in Teheran wieder Zugriff auf eingefrorene Bankkonten bekommt. Das wäre natürlich nichts anderes als eine kürzere Variante des Deals von 2015.
„Bidens Nahost-Politik wäre fatal, gerade für die iranische Bevölkerung“
Wie sinnvoll eine solche Politik ist, kann sicherlich Israel erklären, das im Falle eines nuklear-bewaffneten Irans übrigens wie kein anderes Land von den antisemitischen Genozid-Fantasien aus Teheran bedroht wäre. Logischerweise lehnt Jerusalem eine Wiederkehr des Iran-Deals vehement ab. „Sanktionen gegen den Iran dürfen nicht aufgehoben werden. Die Sanktionen müssen verschärft werden, der Iran muss glaubwürdig militärisch bedroht werden, denn nur dies wird ihn daran hindern, seinen Wettlauf um eine Nuklearwaffe fortzusetzen. Dieses Rennen hörte hier nicht auf, und es hörte nicht auf mit den Gesprächen in Wien. „, sagte Israels Außenminister Jair Lapid. Wer will ihm mit welcher Begründung widersprechen?
Eine einfache Ursache-Wirkung-Betrachtung mit einigermaßen objektiver Brille hätte vollkommen andere Schlüsse ergeben müssen.
Für leicht beeinflussbare Leser:
mindestens 1953, beeinflusst?
geduldet bzw. gar unterstützt?
„Steinzeit“, zum Nachteil letztendlich fast aller Völker dort?
wenigen Punkten keineswegs erschöpft…
Vielleicht ist es nur gerecht, tendenziöse Artikel hier mit Hinweisen auf Beiträge in Medien mit (aus meiner Sicht) ausgewogenerer Berichterstattung zu beantworten. Wenn alternative Webseiten auch noch einseitige Sicht vermitteln habe – vermutlich ich allein – etwas falsch verstanden…..
Es ist allerdings so, dass sich viele Israelis vom Regime im Iran bedroht fühlen und den Mullahs da nicht über den Weg trauen.
Die ganzen Drohungen der letzten Jahre und auch die terroristischen Aktivitäten des Irans gegen Israel werden in Israel jedenfalls nicht auf die leichte Schulter genommen.
Ich kenne einige Israelis, die heute nur deshalb leben, weil sie entweder selber die Shoah überlebt haben oder weil ihre Vorfahren, teilweise Mütter und Väter, den Massenmord überleben konnten…
Diese Herkunft bzw. Erinnerung und familiäre Vorgeschichte schwingt auch jetzt mit. Leider haben viele Leute damals Hitler für einen Kasper und eine Witzfigur gehalten und ihn und seine Drohungen nicht ernst genommen, eine Fehleinschätzung, die Millionen Menschen mit dem Leben bezahlen mußten.
Dieser Fehler, dass man die Mördermullhas in Teheran nicht ernst nimmt, wird sich nach meiner Einschätzung nicht wiederholen. Auch wenn es schwierig wird und seit einiger Zeit in Israel einige preemptive Selbstverteidigungsschläge konkret ausgetüftelt worden sind…, Israel hat sich ausdrücklich einen Militärschlag gegen die iranischen Atomanlagen jetzt vorbehalten:
Israel said to approve $1.5 billion budget for potential strike on Iran | The Times of Israel
Da kann die Frau Baerbock noch so rumkreischen und die Mullahs in Schutz nehmen.
Israel entscheidet, wenn es darauf ankommt, auch alleine.
Die Diffamierung des Iran ist doch sinnlos und nutzlos. Die machen dann die Deals mit China. Das ist genauso dumm wie die Russlandpolitik.
Wie man im Weltspiegel gesehen hat bedroht das Terrorregime aus Theran ! Mashis Alinejad wird in den USA bedroht und wird vom FBI in Sicherheit gebracht ! Warscheinlich wird man demnächst wieder ein Flugzeug runter holen falls sie an Bord ist !Kein Atomabkommen mit Despoten !
Ihre Annahme, dass der Iran die Atombombe sehr bald bekommen könnte, wird auch im folgenden aktuellen Report der IAEA bzgl. der iranischen Aktivitäten bestätigt. Die Analyse ist vom 19.11.2021:
Analysis of IAEA Iran Verification and Monitoring Report – November 2021 | Institute for Science and International Security (isis-online.org)
Dort steht zum Beispiel drin, dass der Iran seine Aktivitäten im atomaren Sektor zuletzt forciert habe… Es seien weitere Anstrengungen unternommen worden…Es gäbe im Iran wohl unentdeckte geheime Anlagen, die die IAEA gar nicht observieren und kontrollieren könne…Jedenfalls sei man in der IAEA alarmiert und sehr besorgt…
Es gibt auch eine aktuelle Einschätzung zur sog. Breakout Time. Der Iran sei aktuell imstande, innerhalb von nur 3 Wochen genug waffenfähiges Uran für 1 Atombombe herzustellen !
Der Anreicherungsprozeß beim Uran habe die Breakout Time zuletzt erheblich reduziert…
Ab Beginn des Durchbrechens der Breakout Time könnte der Iran laut Einschätzung der IAEA innerhalb von 2 Monaten eine weitere Atombombe herstellen.
Es würde nur 3,5 Monate brauchen für eine 3 atomare Bombe. Nach 6 Monaten hätte der Iran die 4. Bombe, d.h., der Iran hat jetzt schon so viel angereichertes Uran, dass das Regime in kürzester Zeit 4 Atombomben herstellen könnte.
Der Iran soll auch 20% angereichertes Uran-Metall hergestellt haben, ein Metall, das ein Schlüsselelement für die Herstellung von Atombomben darstellen würde. Das sei sehr besorgniserregend.
Im obigen Report wird im Detail auf die iranischen Fortschritte eingegangen. Es wird die Anlage in Natanz, in Fordow und in Arak erörtert.
Eine weitere Detailanalyse der IAEA vom 17.11.2021 habe ich hier:
The IAEA’s Iran NPT Safeguards Report – November 2021 | Institute for Science and International Security (isis-online.org)
Dort werden die geheimen Anlagen und Aktivitäten des Irans näher dargestellt. Der Iran zeigt sich wenig kooperativ und hat der IAEA da keinen Einblick gewährt. Man stößt im Iran beim Regime also auf eine Mauer des Schweigens. Die IAEA wird auch vom Regime behindert und eingeschüchtert…
Es soll 4 Anlagen geben, die Anlaß zur Besorgnis geben:
Das Wall Street Journal berichtet zudem, dass der Iran über fortgeschrittene Zentrifugen in der Anlage von Karaj verfügen muß. Die IAEA soll dort keinen Zutritt haben:
https://www.wsj.com/amp/articles/iran-resumes-production-of-advanced-nuclear-program-parts-diplomats-say-11637079334
Zu dem ganzen aktuellen Geschehen im Iran habe ich hier eine lesenwerte israelische Detailanalyse des INSS-Instituts. Das Institut ist schon sehr wichtig in Israel und verfügt über hervorragendes Expertenwissen:
The Renewal of the Talks on Returning to the Nuclear Deal – Slim Chances of Success | INSS
Die aktuellen Quellen oben zeigen mir jedenfalls auf, dass Israel gerade mit dem Rücken zur Wand stehen muß.
Israel hätte an den Verhandlungstisch gehört. Ich frage mich, was passiert denn, wenn Israel aus Prävention in Teheran das Licht ausknipst?
Genau das wollte ich auch schreiben. Wenn der Iran diese Bombe hat, muss es ein reine Vergeltungswaffe sein für den Fall, der Iran wird angegriffen. Als Offensivwaffe muß sie durch technische Überlegenheit Israels und des Westens automatisch zur Vernichtung des Irans führen. Keine selbstbewusste Nation wird sich auf Dauer Atomwaffen verbieten lassen.
Der politische Westen ist ein Konglomerat von Inkompetenz und mit den Attiüden eines Intrigantenstadels ausgestattet, nach dem Motto „denn sie wissen nicht was sie tun“ und während sich durch ihre eigene List an der Ukrainischen Grenze ein Horrorzsenario aufttut jagen sie einem Phantom namens Iran nach, und die eigentliche Gefahr liegt an der Ostgrenze und ist an Fehleinschätzung nicht mehr zu überbieten.
Hinzu kommt noch die neue deutsche linke Aufstellung, vertreten durch Leute mit Erinnerungslücken auf höchster Ebene und Interessenswaltern im Außenamt mit der Erfahrung eines Welpen bei der ersten Jagd um Beute zu machen und das alles scheint die Bürger dieses Landes wenig zu beeindrucken, die kämpfen geistig mit ihrer eigenen Regierung gegen den vermeintlichen Feind und übersehen wie immer die wirklichen Gefahren, die von einer Stunde zur anderen Europa so nachhaltig verändern können, daß sich dann weitere Überlegungen erübrigen.
Da wird dann Corona nur noch ein laues Lüftchen sein und mit dieser Fehleinschätzung lassen sie sich von einer Politikerkaste rot-grünen Formates leiten, während die andere Seite ja so geschreddert wurde, daß von dort aus die nächsten Jahre nichts mehr kommt und das alles unter den Augen derer ehemaligen Vorsitzenden, was eigentlich unverzeihlich sein müßte, wenn man diesen Niedergang aus der Sicht eines Schwarzen betrachtet-
Zunächst folgendes, ob der Vertrag gut oder schlecht ist, inhaltlich, weiß ich nicht, will ich nicht beurteilen. Aber dieser Vertrag wurde völkerrechtlich anerkannt und ist bindendes Recht für alle Vertragsstaaten.
Ein „Austritt“ aus dem Vertrag ist rechtlich schlicht nicht möglich, weil er dies nicht vorsieht und weil er von der UN anerkannt ist. Die USA haben schlicht (wie immer) das Recht des Stärkeren durchgesetzt und brechen ungestraft den Vertrag.
Der Iran hat ein Jahr gewartet, bis er die im Vertrag vorgesehenen Maßnahmen ergriffen hat. Er hat die Europäer immer wieder aufgefordert, sich an den Vertrag zu halten und die Sanktionen zu beenden und Handel zu treiben. Er hat erklärte, dass er dann keine Urananreicherung vornehmen wird. Die Europäer in ihrer Unselbstständigkeit waren dazu nicht in der Lage.
Dann hat der Iran die vertraglich vereinbarten Maßnahmen ergriffen, die der Author nun als „Später begann Teheran mit Uran-Anreicherung in bisher beispiellosem Ausmaß und beschränkte die Arbeit von Atom-Inspekteuren in iranischen Einrichtungen“ beschreibt.
Entweder kennt sich der Author schlicht nicht mit den Fakten aus oder er lügt ungeniert in seinem Artikel. Beides finde ich uncool.
Das im Iran ständig Leute ermordet werden, dass ständig Sanktionen verhängt werden usw. findet der Author toll. Auch hier kennt er offensichtlich das Völkerrecht nicht, sonst wüßte er, das auch das rechtswidrig ist.
Mir wäre es durchaus recht, wenn weder der Iran noch ein anderes Land in der Region Atomwaffen hätte, aber dann eben gleiches Recht für alle.
Das Ziel der Ajatollahs ist die Vernichtung Israels. Das kommt dem neuen Antisemitismus in Deutschland seitens der linken Szene (und der Gäste Frau Merkels) zugute. Es scheint, die linken Sozialisten wollen das Werk der rechten Sozialisten von anno dazumal vollenden.
Schlimm finde ich, dass Israel nicht die militärische Fähigkeit zur simultanen Zerstörung aller versteckten atomaren iranischen Anlagen haben soll.
Es würde zwar militärisch schon länger planerisch an einigen Operationen im israelischen Militär- und Geheimdienstsektor gearbeitet werden, aber Israel sei wohl nicht dazu in der Lage, alle Anlagen gleichzeitig zu zerstören.
Je mehr weit verteilte, tief in Gebirgen versteckte atomare Anlagen der Iran in den verschiedensten Regionen unterhält, desto schwieriger wird es für Israel… Die Iraner sollen auch ihre Flugabwehr stetig verbessert haben…
An einen erfolgreichen militärischen Schlag Israels gegen all die geheimen und versteckten Anlagen glaube ich schon lange nicht mehr.
Deshalb gehe ich auch davon aus, dass das iranische Regime die Bombe bekommen wird.
Außerdem wäre das sowieso im Sinne von Klaus Schwab und seinem WEF, da dieses NWO Netzwerk alle demokratischen Nationalstaaten auflösen will. Eine atomare Bedrohung Israels durch den Iran würde m.E. Israel im Innern destabilisieren, was in meinen Augen schon im Sinne von Klaus Schwab und seines WEF wäre. Er sagt ja selber, dass die demokratischen Nationalstaaten verschwinden müßten, also gehe ich davon aus, dass er damit auch Israel gemeint haben muß.
Dem Netzwerk um Biden sowie um die Ampel-Regierung traue ich sowieso nicht über den Weg.
Hintergrund:
War: What Israel talks about when it talks about striking Iran’s nuclear program | The Times of Israel
Ich sage es mal so, strategisch befindet sich Israel in einer ganz schlechten und miserablen Lage.
Mir macht das schon länger Angst, weil ich die iranischen Bestrebungen seit Jahren beobachte…
Sie haben recht. Die neuen Nazis nennen sich Sozialisten, Kommunisten und Grüne. Bereits in unserem Land zeigen sie öffentlich die Anbiederung zum Iran oder zu den Hamas, zur internationalen Terrorszene. Sie verstehen sich inzwischen vorzüglich in Sachen Ausgrenzung, Spaltung, Verleumdung, Hass und Hetze. Und haben die Medien unter sich — die Grundmerkmale des Nationalsozialismus.
Ignazio Silone hatte recht!!!
Die Ideologie der Sanktionen war weder gegen Nordkorea, noch gegen Kuba, und auch sonst nie erfolgreich. Sie schaden nur der großen Bevölkerungsmehrheit, und nie den Regimen. Sie verhärten die Fronten, schüren den Nationalismus in den unterdrückten Staaten und zwingen die Regime immer wieder, und immer ein bisschen mehr, Feindbilder im Ausland aufzubauen um im eigenen Land als “ tüchtig “ gesehen zu werden. Da sie in den sanktionierten Länder die durchschnittliche Lebenserwartung reduzieren, haben sie in Teilen genozidale Elemente. Bei Irak-Sanktionen hat vor ca. 16 Jahren eine vom ehemaligen Federal Reserve-Präsidenten Paul Volcker angeführte UN-Kommission dies sogar explizit bestätigt. Der westliche Umgang mit Iran ist seit Jahrzehnten grundverkehrt. Die Idee von “ Wandel durch Handel “ wäre immer schon sinnvoller gewesen und wäre es auch heute auch. Eine Sicherheitsgarantie für Israel, nicht nur von den USA, sondern ganz besonders auch von Nato-Europa, wäre auch schon sehr lange sinnvoll. Iran ist eine Jahrtausende alte Kulturnation mit ca. 80 Millionen. Im Nahen Osten und in Nordafrika haben die USA, zusammen mit einigen Europäern, ganz besonders in den letzten ca. 20 Jahren viel mehr Schaden angerichtet als es Iran oder Russland je könnten, oder wollten. Es wäre Zeit ein neues Kapitel aufzuschlagen.
Mit solchen Vorstellungen von Diplomatie kann man sich glatt bei der neuen Chefin des AA andienen.
Danke für die Infos. Man bekam ja in den letzten Jahren manchmal den Eindruck, ein durchgeknallter Trump hätte als erratischer Stier alles diplomatische Geflecht mit dem Iran zertrümmert. So wie Sie es berichten, stellt sich manches anders dar. Und schlüssiger.
Hier habe ich ein 3 D-Modell einer unterirdischen iranischen Atomanlage in Fordow. Es wird davon ausgegangen, dass in dieser geheimen Anlage 1 bis 2 Atombomben pro Jahr gebaut werden könnten:
The Intel Lab auf Twitter: „Under #Iran’s Amad Superorganizational Plan, #Fordow Fuel Enrichment Plant (Al Ghadir) was built with the intention and purpose to make weapon-grade uranium for 1-2 #nuclear weapons per year. In this collaboration with @Orion__int, we present you Fordow as never seen before. https://t.co/fdBQZDySYs“ / Twitter
Zur geheimen unteririschen Anlage in Fordow habe ich hier weitere 3 D Bilder:
The Intel Lab (@TheIntelLab) / Twitter
Es ist in meinen Augen schon wichtig, dass auch die Öffentlichkeit in der BRD über die geheimen Aktivitäten des Terrorregimes im Iran bzgl. der A-Bombe aufgeklärt und informiert wird.
Immer wieder werden in den verschiedensten iranischen Anlagen Spuren von Uran gefunden, die das iranische Regime nicht erklären kann:
Iran fails to explain uranium traces found at several sites -IAEA report | Reuters
Ich gehe auch davon aus, dass die Mullahs die A-Bombe anstreben und das am Ende auch realisieren werden.
Vor dem JCPOA-Abkommen ( Joint Comprehensive Plan of Action ) soll die sog. „Breakout Time“ nur 2 bis 3 Monate bestanden haben. Nach dem Abkommen sollen es 12 Monate gewesen sein. Es zeigt, wie klein doch das Zeitfenster zum Handeln für Israel geworden ist.
Secret Nuclear Warehouse Explained | The Iran Primer (usip.org)
Interessanterweise soll es auch in der Anlage in Parchin verstärkte Aktivitäten des iranischen Regimes geben. Der Ort ist ein Militärkomplex, in dem auch Atomwaffenforschung betrieben werden soll. Meines Wissens kann der Westen dort auch keinerlei Kontrollen im Rahmen des Atomabkommens durchführen, d.h., es gibt im Iran schon Anlagen, in denen geheime atomare Forschung betrieben werden könnte ?
New Construction Activity at Parchin Military Complex, Plan 6 (intel-lab.net)
Es gab auch in der Vergangenheit immer wieder Berichte über dubiose geheime Anlagen des Irans:
Group: Iran Operating Top Secret ‘Parallel Nuclear Program’ (freebeacon.com)
Iran’s secret weapons bases hidden in underground ‘Missile Cities’ revealed | World | News | Express.co.uk
Auch weisen Quellen aus dem Mossad darauf hin, dass es geheime Anlagen im Iran geben soll. Es geht dabei vor allem auch um die Anlage in Fordow:
Secret Mossad files show underground Iran nuke facility older than admitted – The Jerusalem Post (jpost.com)
Es gibt im Iran zahlreiche Anlagen, die in Verbindung mit dem Atomforschungsprogramm gebracht werden und nie von IAEA-Inspekteuren observiert bzw. untersucht worden sind. Einige Anlagen geben Anlass zu Besorgnis. Es gibt schon Hinweise darauf, dass das Programm auch militärischen Zwecken dienen könnte.
Eine aktuelle Liste zu den iranischen Anlagen, die eigentlich mit auf der Prioritätsliste der IAEA stehen müssten, sind hier verzeichnet. Die Liste ist vom 20. Mai 2021 und aktuell auf dem neuesten Stand:
Priority List of Sites Deserving/Requiring International Atomic Energy Agency (IAEA) Inspections, | Institute for Science and International Security (isis-online.org)
Eine weitere Liste von dubiosen iranischen Anlagen ist hier zu finden. Sie ist ebenfalls aktualisiert und vom 18. Mai 2021:
Unknown Amad Sites, Prior to the Nuclear Archive Seizure | Institute for Science and International Security (isis-online.org)
Die beiden analytischen Quellen zeigen und belegen eigentlich ganz gut, dass Mißtrauen gegenüber dem iranischen Terrorregime mehr als angebracht ist.
Lieber Herr Thormann, der Westen hat kein irgendwo verbrieftes Recht um den Iran mit Vorschriften zu überziehen.
Und die Israelis müssen keine Vorschriften akzeptieren, die ihnen versagen sollen gegen den Iran, der ständig mit der Vernichtung des jüdischen Staates drohen, vorzugehen.
Wer eine bewaffnete Auseinandersetzung anzettelt, muss mit dem leben, was dabei heraus kommt. Der Schuss kann böse nach hinten losgehen. Siehe Vietnam, den Irak und Afghanistan.
Roland Mueller, Sie haben, genau wie bkkopp, aus der Geschichte nichts gelernt. Gar nichts.