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Der Götze Angst

Wie wir den Verstand verlieren

04.08.2018

| Lesedauer: 2 Minuten
Kein Passagier darf von vornherein genauer untersucht werden als alle anderen, weil er damit diskriminiert würde. Das ist, wenn es um Sicherheit geht, natürlich Unsinn. Aber Praxis.

Was sich vor ein paar Tagen auf dem Münchener Flughafen abspielte, sollte nicht als bedauerliche Panne abgebucht werden. Verursacherin war keineswegs eine zerstreute Dame, die absichtslos der Prozedur entging und damit den Behörden-Wahnsinn auslöste.

I.

Sie war lediglich der Anlass dafür, abertausende Passagiere unter unmenschlichen Umständen in einer überhitzten Halle über viele Stunden lang fest zu setzen und hunderte von Flüge zu streichen. Der wahre Grund war auch nicht ein fehlerhafter Sicherheitscheck – sondern vielmehr ein Verständnis von Sicherheit, das jeder Vernunft spottet.

II.

Aber nicht ein Kommentator wagt es, das herrschende Sicherheitsregime in Frage zu stellen. In diesem Land ist alles, was sich Sicherheitsexperten ausdenken, sakrosankt, in Stein geschlagen wie das erste Gebot. Akzeptiere klaglos, was man dir zumutet! Wenn du behandelt wirst wie Vieh, dient es nur deiner eigenen Sicherheit! Das können Sie doch nicht ernsthaft in Frage stellen!

III.

Das Hauptübel der gegenwärtigen Sicherheitschecks besteht darin, dass jeder Passagier, unabhängig davon, wer er ist, woher er kommt, wie er sich gibt und wie er aussieht, absolut gleich behandelt werden muss. So, als könne er, genau er, gleich ein Bombenattentat begehen. Das gebieten nicht etwa die Maßstäbe der Sicherheit, sondern die verquere Vorstellung von Gleichheit. Kein Passagier darf von vornherein genauer untersucht werden als alle anderen, weil er damit diskriminiert würde. Das ist, wenn es um Sicherheit geht, natürlich Unsinn. Die besten Sicherheitsexperten, etwa auf dem Flughafen in Tel Aviv, erkennen psychische Zustände. Natürlich sind etwa jüngere Männer gefährlicher als ältere Frauen. Entsprechend geschultes Personal wäre in der Lage, mit bloßem Auge zu unterscheiden zwischen eindeutig harmlosen Passagieren und solchen, denen eine genauere Kontrolle zugemutet werden muss. Auf diese Weise würde vielleicht schon die Hälfte aller Personenkontrollen auf ein Minimum reduziert. Der größte Teil des Aufwands und der Schikanen dient perverser weise also nicht der Sicherheit, sondern der vermeintlichen Menschlichkeit. Sie verbietet es, Intelligenz bei den Kontrollen anzuwenden.

IV.

Sicherheit ist eine gewaltige Arbeitsplatz- und Kostenmaschine, eine Industrie aus staatlichen Behörden und privaten Firmen. Die davon Profitierenden wollen immer nur mehr, nie weniger. Sie aber bestimmen selbst, was angeblich Sicherheit erzwingt. Deshalb wird sich an dieser Idiotie nichts ändern

V.

Es ist der Gipfel der Unvernunft, Abertausende von Migranten aus islamischen Ländern weitgehend unkontrolliert ins Land zu lassen, bei erkennbar ungefährlichen Urlaubern dagegen einen Aufstand zu veranstalten, wenn eine einzige Person einmal durch eine Masche geschlüpft ist. Die Hysterie kommt aus der irren Kreuzung aus Bürokratie und Polizeistaat. Im blinden Gehorsam zu unsinnigen Vorschriften kommt die Fratze des Obrigkeitsstaats ans Tageslicht – ohne den geringsten Mehrwert an Sicherheit.

VI.

Klar, ein Großteil der Sicherheitsstandards werden den deutschen Behörden von den USA aufgenötigt. Das rechtfertigt noch lange nicht Hysterie im Fall kleinerer „Pannen“ wie in München. Das Prinzip geht so: Angst erzeugt noch mehr Angst. Dabei ist die Angst des Personals, Vorschriften zu verletzten, um ein Vielfaches größer als die Angst der Passagiere davor, in die Luft zu fliegen.

VII.

Deshalb gilt eine verquere Logik. Sie geht so: Die Gängelung soll ein höheres Gefühl von Sicherheit bei den Passagieren erzeugen. So werden Fluggäste, die keine Gäste sind, sondern kostenpflichtige Verdächtige, doppelt hereingelegt. Sie werden schikaniert und noch für dumm verkauft.

VIII.

Die Angst ist der Götze. Der Verstand ist der Depp. Wir können nur hoffen, dass so schnell wie möglich Künstliche Intelligenz die freiwillige Freiheitsberaubung beendet – und gleichzeitig der Sicherheit dient.

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72 Kommentare

  1. Als ich noch in Frankfurt Dienst tat im Winterdienst, speziell im Rollfeld (dafür ist nur die DFS zuständig weil Hochsicherheitsbereich) ging das so:
    Fahrzeug in die Schleuse zum Vorfeld (hätte alles mitnehmen können auf dem LKW, was ich gewollt hätte), hinein ins Gebäude zur Personenkontrolle, Jacke aus, Schuhe aus Tascheninhalt in den Korb, durch die Personenschleuse auf Metall, dahinter Schuhe wieder an etc.
    Rein in das Fahrzeug (heute ist das anders geregelt). Schranke hoch, und dies mehrmals in einer Schicht beim eigenen Personal. Da zweifelt man schon am Verstand der Verantwortlichen, wenn man gleichzeitig weiß was man alles mitnehmen hätte können. Und noch eines:
    Es sollte sich keiner einbilden, dass die Kontrollen bei den Passagieren ein höheres Sicherheitslevel bringen. Es ist Show, Selbstberuhigung und vermittel den Passagieren ein falsches Gefühl von Security.
    Mit einem Satz: Herr Herles hat diesen Mummenschanz als das entlarvt was er ist, nämlich Mummenschanz!

  2. Danke für Ihren Beitrag. Aus meiner Sicht fing die gesamte Sicherheits-Hysterie mit G.W.Bush an. Alles im Namen der Terrorismus. Jeder weiß, dass die Einreise in die USA auch zuvor schon streng war. Formulare, noch im Flugzeug ausfüllen, war lästig, die Kontrollen streng. Aber nach GWB artete vieles in Hysterie aus. Als ich einmal zu einem Kongress fliegen mußte, wollte man mich wieder nach Ffmain zurück düsen lassen. Papiere, Hotelbuchung etc.. war okay. Schließlich stellte sich heraus, dass ich auch als Zuhörer wegen der Kongress-Beteiligung eine Arbeitserlaubnis hätte haben sollen. Mit „Engelszungen“ – damals gab es noch ein 10-Jahres-Visum – konnte ich die „Flintenweiber“ mit umgeschnallter Pistole überzeugen, dass ich bereits öfter beruflich in Amiland war. Terrorismus war die Erklärung. Keine andere Entschuldigung, aber die entließen mich aus dem Sicherheitscheck. Nun, ich mußte noch weiterhin fliegen, aber in USA war ich nie mehr. Auch nicht Freunde besuchen, die jedoch Verständnis zeigten, weil sie ja selbst unter dem Terror-Wahn litten. Jetzt fliege ich überhaupt nicht mehr – auch nicht innerhalb Europas.
    Und jetzt werden wir vor Ort von Moslems überflutet – nicht mehr im Namen des Terrorismus. Bin mal gespannt, ob das gerade erschienene Buch Schuberts „Die Destabilisierung Deutschlands“ am Fall ANIS AMRI mit ausführlichem Quellenverzeichnis auch totgeschwiegen wird. Der Lächerlichkeit preisgegeben, den das Volk könnte ja „Rücktritte“ fordern. Wahrscheinlich war und ist Terrorismus überall nur nicht bei uns Guten.

  3. „verquere Vorstellung von Gleichheit. Kein Passagier darf von vornherein genauer untersucht werden als alle anderen.. “

    Vor Jahren auf dem Stuttgarter Flughafen vor der Schleuse. Alles aufs Band: Laptop, aller Tascheninhalt aus Sakko und Hose, Gürtel. Da- ! Die Dame am Bildschirm hatte was entdeckt. „Machen Sie mal bitte mal die Tasche auf.“

    Mein Feuerzeug (ein gefaktes GI Zippo aus Saigon). Das kann nicht mit! Nach Diskussion mit einem anderen Security Mitarbeiter konnte ich die Hülle retten und den gefährlichen Teil dieser Höllenmaschine (Zündrad, Feuerstein, Docht) in ein Glaskästchen einwerfen, wo Feuerzeuge, Nagelscheren, Sicherheitsnadeln, etc bereits ein hübsches Häufchen bildeten.

    Unmittelbar nach mir kam eine Matrone mit braunen Ganzkörperumhang, einem Balg an der Hand nebst Begleitung (offenes Hemd, Bartschatten wie ein Kohlenschlepper) durch die Kontrolle. Sie ging einfach durch die Schranke, hinter der maN gewöhnlich nochmals per Hand abgescannt wird, wo dann irgendeiner dieser Lümmel einem in den Hosenbund greift (Umdrehen!), unsoweiter. Ich beoachtete die Szenerie und fragte dann neckisch die Dame, die mein Feuerzeug aus Vietnam auf dem Gewissen hatte, ob das alles sei mit dieser Dame. Ich bekam zur Antwort, man müsse abwägen und dürfe die Gefühle dieser Menschen nicht verletzen. Die Geschichte ist weder erfunden noch habe ich übertrieben. Es ist so.

  4. Man läßt sie hier alle rein um sie anschließend überwachen und bekämpfen zu müssen und diese Logik findet fast überall statt und entbehrt jeglicher Grundlage und soll eigentlich nur ein vages Sicherheitsgefühl erzeugen, denn wer etwas vor hat, den kann man auch nicht zu hundert Prozent daran hindern und deshalb Kontrollen ja, aber in Unaufgeregtheit und mit entsprechender Härte bis ins kleinste Detail bei Personen die sich nach Augenschein verdächtig machen und dafür hat das Kontrollpersonal nach Jahren den geeigneten Blick und das Gespür und wer überführt wird, sofortige Ausweisung und Einreiseverbot für viele Jahrzehnte und außerdem wäre es auch mal gut darüber nachzudenken, ob man nicht dem Einreisenden außer der Paßüberprüfung ein detaillierte und staatlich beglaubigte und gleichzeitig fälschungssichere Biographie abverlangen kann, die alle 10 Jahre erneuert und ergänzt werden muß, um im Ernstfall auch zu wissen, wen man vor sich hat, denn solche Erklärungen werden hierzulande permanent angefordert, nur der Einreisende muß nicht sagen wer er in Wirklichkeit ist und da sind der falschen Einschätzung wegen, dem Mißbrauch Tür und Tor geöffnet und das übelste an der Sache sind die Asylanten, die ihren Ausweis wegwerfen und sich falsch deklarieren und das ist ein unerträglicher Zustand und dürfte in der heutigen Zeit nur noch mit Einreisestop beantwortet werden und man fragt sich immer mehr, für was unsere Qualitätspolitiker zuständig sind, für Chaos oder für geordnete Verhältnisse die der deutschen Bevölkerung gegenüber bestens funktioniert, nur bei den anderen drückt man in Ungleichheit ein Auge zu und das ist grottenfalsch.

  5. Der einzige sichere Weg, Anschläge auf Flugzeuge durch Passagiere zu verhindern ist den Passagier als solchen zu verbieten. Das käme auch den Grünen sehr entgegen, denn der ökologische Fussabdruck des Fliegens ist schlicht inakzeptabel. Wenn wir dann noch strikt vegan essen, kann die Welt vielleicht doch noch gerettet werden.

  6. Voll ins Schwarze getroffen. Unabhängig von der Sicherheitshysterie, der ich schon einige verpaßte Flüge und Übernachtungsspesen verdanke, kotzt mich das Reisen mit dem Flugzeug dem ich jahrzehntelang beruflich ausgesetzt war an. Man wird wie Schüttgut behandelt. Transportvieh hat es komfortabler, wegen der Tierschutzgesetze. Ich fordere Fluggastschutzgesetze. Aber die Leute sind doof, sie wollen unbedingt verreisen, pekuniär möglichst billig, ansonsten darf es kosten was es wolle. Verarschung durch Sicherheitsorgane und Fluggesellschaften inbegriffen. Selber schuld. Nicht die Reisenden von Berufs wegen, die Vergnügungsreisenden. Sollen sie schmoren.

  7. Wir haben in den letzten drei Jahren mehrere Hunderttausend sog. Flüchtlinge in Deutschland aufgenommenen. Nach der Bearbeitung ihres Antrages, der bis zum 1.8.2018 ohne aktive Mitarbeit des Antragstellers entschieden wurde, wurde ein rechtsgültiger Ausweis ausgestellt. Man stelle sich vor, einer dieser Menschen, wie man weiß, sind viele Gefährder und mutmaßliche Terroristen unter den sog. Flüchtlingen gewesen, fliegt mit diesen Papieren in die USA. Dort verübt er einen Anschlag. Wie werden wohl Trump und die amerikanische Öffentlichkeit reagieren?

  8. Der deutsche Standard heißt schon länger: Hysterie.

  9. Es ist zu heiß um viel zu schreiben und schreiben könnte man ohne Ende. Daher nur dies ;
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  10. NAJA, SICHERHEIT MUSS SCHON SEIN, aber man muss die Akzente an der richtigen Stelle setzen. Es bleibt unerfindlich, wie man so fahrlässig sein Kann, die Grenzen sperrangelweit offen zu lassen und damit Kriminellen und Gefährdern Tür und Tor zu öffnen. Der bombastische Aufwand, der aus nichtigem Anlass den Franz-Josef Strauß (der hätte sich totgelacht über den Irrsinn) – Flughafen lahm legte steht in eklatantem Missverhältnis zu der permissiv-verantwortungslosen Asylpolitik.

    Was das Angst-machen angeht, das ist zu einem Geschäft linksgrüner Wichtigtuer geworden. Dieselben Leute, die uns glauben machen wollen, Salz (das seit Millionen von Jahren in der Erde lagert ohne schlecht zu werden) könne nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum nicht mehr verwendet werden, gehören andererseits zu genau jenen, die die immensen Gefahren der illegalen Massenmigration permanent verharmlosen und kleinreden. Man erkennt, daran, dass es sich um Pharisäer handelt. Nur ein weiterer Ausdruck einer total überdrehten, aus dem Ruder gelaufenen Gesellschaft jenseits jeglicher Normalität. Der ganze Zirkus ist mittlerweile so abstrus, man kommt aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr raus.

    Auch solche Vorfälle zeigen, dass sich in diesem Land etwas ändern muss. Abhanden gekommene Logik und verloren gegangener gesunder Menschenverstand müssen zurückerobert werden. Dass ich hierbei ebenfalls auf die AfD setze habe ich schon oft genug gesagt.

  11. Man muß die Ursachen benennen und bekämpfen, sonst wird das nichts.

    • Ja und nein. Es kommt darauf an, was Sie als Ursachen definieren. Wenn Sie die Motivation der Migranten als Ursache sehen, dann ist die Antwort zweigeteilt.

      Sofern die Motivation ist, dem heimischen Elend zu entfliehen, ist die Ursachenbekämpfung schwierig bis unmöglich. Wir haben es noch nie geschafft, die weltweite Armut wirksam zu bekämpfen, wir haben es nie geschafft, die Lethargie bestimmter Menschengruppen, besonderes derer, die religiös dominiert sind und dem Dienst an ihrem Gott mehr Gewicht beimessen als ordentlicher Arbeit, zu überwinden, wir haben es nicht geschafft, das Analphabetentum zu überwinden, weil für einen kurierten Analphabeten 100 neue nachwachsen. Und wir haben es nicht geschafft, die Bevölkerungsexplosion einzudämmen. Das alles ist nicht zu schaffen, Ursachenbekämpfung in diesem Kontext also Unsinn. Selbst wenn sie gelänge, würde es hundert und mehr Jahre dauern. Die Zeit haben wir aber nicht, schon in den nächsten Jahren ist der Zug abgefahren, nichts mehr rückgängig zu machen.

      Der anderen Ursache, die Motivation der Migranten, sich den Wohlstand anderer Völker anzueignen, der kann man sehr wohl begegnen. Man muss aufhören, Anreize für solche Menschen zu schaffen, man muss aufhören, eine völlig wahnsinnige !Willkommenskultur“ in die Welt hinauszuposaunen, man muss diese Menschen daran hindern, einfach herzukommen und zu bleiben, ohne harte Bedingungen daran zu knüpfen. Man darf sich nicht scheuen, Migranten, die sich dem verweigern, wieder auszuweisen. Und man muss die Zahl derer begrenzen, die zugelassen werden, und zwar drastisch.
      Das setzt allerdings voraus, dass die Hypermoral vorgeblicher Menschenrechte, die ins Absolute gesteigert wird, als Totschlagargument endgültig aus der politischen Diskussion verschwindet

      Nur so kann die Katastrophe vielleicht noch verhindert werden.

  12. Deterministische Kontrollen, letztlich ‚dokumentierte‘ Kontrollen werden nie fündig bei denen, die diese umgehen wollen. Sie werden Wege suchen und finden, wo diese nicht greifen, s. 9/11 oder Kassierer hinter schussicherem Glas, was zu Geiselnahmen führte.
    Andersherum, wenn die Rettung sicher ist, gehe ich mit der Luftmatraze auf’s Wasser, wenn sie aber hoch unsicher ist, lasse ich es bleiben.
    Dahinter steht die Auszahlungsmatrix – sonst nix.

  13. Friede, Freude, Eierkuchen

    „Natürlich sind etwa jüngere Männer gefährlicher als ältere Frauen“, ist zwar richtig, aber es gab genug Attentate von minderjährigen Kindern und alten Omas. Ich denke da speziell an Israel und Palästina oder an das Messerattentat in Hannover von einer 16- jährigen, verschleierten Muslimin. Ich erwähne es nur, damit sich niemand in Sicherheit wiegt und der ein oder andere vielleicht auf die Idee kommt, es ist alles nur halb so schlimm.

    Was mich anbetrifft, ich fühle mich überhaupt nicht mehr sicher, nicht weil ich einschneidende Erlebnisse mit der arabischen Kultur hatte, die mein Weltbild um 180° Grad verändert haben, sondern weil die Bedrohung spürbar, sichtbar, alltäglich und allumfassend ist.

    Allumfassend deshalb, weil der Gegner eine Ideologie ist, die von ihren Anhängern auf der ganzen Welt, außer in Japan und Island, dort gibt es nämlich klugerweise keine Anhänger dieser Ideologie, geglaubt, praktiziert und umgesetzt wird.

    Der alltägliche Jihad ist im vollen Gange und moslemische Attentate nehmen weltweit zu, auch und gerade in Deutschland. Würde man über den alltäglich Jihad in unserem Land berichten, umfassend und ehrlich, dann wären die Grenzen schon längst Schottendicht.

    Die in den meisten Fällen doch eher vorgetäuschte Sicherheit (Betonklötze etc), basiert auf der Erkenntnis „Was man nicht weiß, macht auch die Leute nicht heiß“.

    Es herrscht ein bleiernder Scheinfriede im ganzen Land.

    • Tja, wie sagte schon vor nicht allzu langer Zeit unser damaliger Innenminister:
      „Die Wahrheit könnte die deutsche Bevölkerung verunsichern.“
      Also Jungs und Mädels, lügt weiter was das Zeug hält.

  14. Das Prinzip „Regulieren, Kontrollieren, Sanktionieren“ macht sich immer mehr breit in unserem Land, um die Macht der selbst ernannten Elite aus Politik, Medien, Wirtschaft und Kunst zu festigen und vor allem um jeden Preis zu halten.

  15. Ich fliege seit 3 Jahrzehnten recht häufig Vor zehn Jahren waren die Kontrollen in den USA chaotisch und Europa super. Heute ist es andersherum, Vielreisende und alte Menschen sowie Reisende, die das dahinterliegende Sicherheitssystem als zuverlässig einschätzt gehen durch eine schnellere Kontrolle mit gesenkten Anforderungen. Das hat sich sehr bewährt. Europa ist sehr unterschiedlich, Amsterdam kontrolliert z.B dreimal mehr Menschen pro Minute als München. Derzeit sind die deutschen Kontrollen ein europäischer Tiefpunkt. Selbst Provinzflughäfen wie Hannover haben lange Wartezeiten obwohl vielleicht maximal zehn Leute anstehen.

  16. Der ganze gleichmacherische, gleichstellerische, gleichbehandlerische Schwachsinn aus der linksgrünverblödeten Ecke muß aufhören!!! Gänzlich!!! Vor allem wenn man sich überlegt, wo die Gleichheit ist, wenn ein aggressives **************** für den Mord an einem deutschen Familienvater 2 Jahre auf Bewährung bekommt.

  17. Tja, seit in deutschen Landen allerorten das „Gefühl“ regiert, muss natürlich dafür gesorgt werden, dass dieses auch in jedem Fall gewahrt bleibt……..

  18. Altbekannt. Habe es selbst erlebt. Man vergisst eine über 70jährige Dame und ihr Handgepäck zu kontrollieren – und schon klappt es in Atlanta mit dem Anschluß nach San Francisco nicht mehr.

    Eine intelligente Software, deren Algorithmus den Face Scanner auch die emotionale Kondition erfasst, der wird gerade entwickelt. „Südländisch“ aussehende Fluggäste können damit schnell erfasst werden und der Extrakontrolle zugeführt werden.
    Die alte Dame bliebe in dem Fall vor „inquisitorischen“ Maßnahmen verschont. Aber natürlich durchläuft jeder Fluggast das „Face Checking.“

    Nun höre ich schon die Grünen „Rassismus!“ schreien.

    Wenn aus einer Flüchtlingsunterkunft eine Luxuslimousine, mit 4 Schwarzen besetzt, das Tor der Einrichtung verlässt, so mag Göring-Eckhardt und Hofreiter auch „Racial Profiling“ schreien und wie Rumpelstilzchen aufstampfen, wenn ich sofort als Polizeistreife den Wagen anhielte und die Herkunft, den Erwerb und die Papiere prüfe. Woher das Geld kommt, sich solch ein Fahrzeug zu leisten wäre wohl eine Fragewert, um aufzuzeigen, mit welch kriminellen Geschäften viele unserer traumatisierten Migranten sich so manch Luxus erlauben.
    Wenn Rassismus und Racial Profiling Verbrechen mit vielleicht vielen Toten und Schwerverletzten verhindern, wenn ich damit unendliches Leid und Trauer möglicher Opfer verhindere, dann ist es halt „Rassismus“ und „Racial Profiling.“

    Ich nenne es Gefahrenabwehr. Nur Glück und wenig Verstand hat uns vor schrecklichen Anschlägen bewahrt.

    Mehr Verstand, mehr Vernunft tut not und nicht mehr Angst davor, eine Sicherheitsmaßnahme könnte ja Rassismus sein!
    Und auch farbige Mitbürger werden für mehr Sicherheit dankbar sein

  19. Zum Thema Künstliche Intelligenz verweise ich nur auf die Gesichtserkennung am Berliner Südkreuz:
    Wie schon Datenschützer zum beginn der Aktion vorausgesagt haben: Probephase abgeschlossen, also wollen wir (?) mehr: Jetzt werden „ungewöhnliche Situationen/Verhaltensmuster“ gescannt und entsprechend Aktionen ausgelöst.
    Das ist die Generalprobe zur Totalüberwachung. Die Kameras hängen bereits überall, Datensätze an den Zentralrechner, fertig.

    Fehlt noch der Körpertemperaturscan,etc. Und dann durch entsprechende offene/verriegelte Gates das automatische aussortieren.
    Und zu Feiertagen gibt es dann Soylant green für die GutMenschen…

    Die gleiche Behandlung von „Verdächtige“ und „Unverdächtigen“ hat aber auch -außer dem (was defakto nicht so ist) „alle Menschen sind gleich“ Unfug den positiven Hintergrund, daß, wenn eine Selektion erkennbar wäre, der Angreifer sich problemlos als „Unverdächtiger“ maskieren kann und damit durch einen Check gelangen kann.
    So weiß er nicht , wonach gesucht wird und muß trotz bester Vorbereitung mit Entdeckung rechnen. Das wiederum verleitet zu Fehlern, und sei es nur auffallende ,gottvertrauende Coolness oder Nervosität.
    Das kann dann ein geschulter Mensch erkennen – allerdings wohl nicht ein „grundausgebildeter“ Securitymensch in unserem System.

    • Zumal, wenn man sich so anschaut, wer es hier und heute so alles zum Securitymenschen bringen kann. Und wo der dann eingesetzt wird.
      Zeitweise habe ich das Gefühl, dass Böcke zu Gärtnern gemacht wurden.
      Ich mag das alles gar nicht mehr.

  20. Der Security-Wahnsinn ist mir stets besonders deutlich, wenn ich in Nordafrika als Passagier kontrolliert werde: Ich – ein mittelalter, angegrauter Mann kaukasischen Typs mit deutschem Pass werde vom örtlichen Personal (Ägypten, Tunesien o.ä.) kontrolliert, dessen Aussehen und Nationalität beunruhigende Parallelen zu islamistischen Attentäter in der Vergangenheit aufweist. Das klassische Opfer (ich) wird in gewisser Weise vom klassischen Täter (Securitypersonal) als potentiell Verdächtiger kontrolliert. Irgendwie ein bisschen wie im Karneval, oder?

    • Aber solche Kontrolleure gibt es auch hier zuhauf!

      • Da fragt man sich natürlich besorgt: Wer kontrolliert die Kontrolleure?

  21. Hm. Eine Maus wird beim Anblick einer Katze doch auch misstrauischer als beim Anblick eines Elefanten.
    Von der Natur lernen heißt, überleben lernen.

    • „Vielleicht wäre sie noch am Leben, wenn sie aus dem Mißtrauen heraus gelebt hätte. Aber wäre das das bessere Leben gewesen? Hätte es ihr Leben sein können?“

      So sieht das Bedford-Strohm bei seiner Trauerrede für die von mutmaßlich einem Mann aus Marokko ermordete Sophia.

      • „Hätte es sein/ihr Leben sein können?“

        wenn der Dieb auf das Stehlen
        verzichten würde
        der Päderast auf das Ausleben seiner Veranlagung ,
        der Ehemann auf das Verprügeln seiner Frau,
        der Massenmörder auf seine Morde,
        die Gattenmörderin auf das Vergiften ihres Mannes…

  22. Das stimmt nicht. Schach- und Go-Programme etwa spielen weit stärker als alle ihre Programmierer zusammen. Dabei kann niemand mehr noch ihre Gedankengänge nachvollziehen. Ein wesentlicher Faktor für die Leistungsfähigkeit eines Gehirns und damit für seine Intelligenz ist die schlichte Zahl der Neuronen und der Verbindungen zwischen ihnen: Große komplexere neuronale Netze sind intelligenter als kleine. Die Logik eines Neurons bleibt aber gleich, sie muss nur einmal programmiert werden.

    Hat man es einmal geschafft, eine KI mit einem menschlichen IQ von 80 zu erschaffen, ist es zu einer IQ von 150 vermutlich nur noch ein kleiner Schritt und mehr eine Frage der Hardware als der Software.

    Deep-Learning KI Systeme trainieren und optimieren sich selbst, siehe etwa Alpha-Go. Darüber hinaus sind evolutionäre Alogrithmen eine weitere Möglichkeit auch KI zu optimieren. Da steht man erst am Anfang. Schließlich ist ja auch die menschliche Intelligenz evolutionär entstanden.

    Es ist übrigens auch ein grundlegender Irrtum, dass ein Schöpfer (falls einer existiert) des Universums, so wie es sich uns heute darstellt, übermäßig intelligent sein müsste. Es ist z.B. auch ein Leichtes ein Programm zu schreiben, das sämtliche beweisbaren mathematischen Sätze (und nur die) mit der Zeit ausgibt, und seien sie noch so kompliziert. (Übungsaufgabe zweites Semester)

    • „Dieses scheinbar intelligente Verhalten ist nur ein Abbild der kreativen Intelligenz der Programmierer, die so etwas wie rekursive Programmierung nutzen können, um adaptives Verhalten zu erzielen. Das Programm selbst aber ist nur eine hochentwickelte Entscheidungsroutine, die abläuft – aber kein „göttlicher Funke“, der geniale neue Einfälle produzieren kann.“
      Das Program ist nur so „intelligent“ wie der Programmierer, der es entwickelt hat.

  23. noch doller ist doch ,daß die tausende, die dort friedlich in der halle warten, garnicht
    kontrolliert wurden!!! und erst kontrolliert werden wenn sie raus wollen.
    die die reinwollen(an den außengrenzen werden durchgelassen). brüssel schon vergessen?

  24. Um die Verwirrung komplett zu machen: die Transportation Security Administration in den USA scheint zu planen an mehr als 150 kleineren und mittleren Flugplätze die Durchleuchtung von Gepäck einzustellen, vermutlich aus Kostengründen…

  25. Lieber Armin Reichert, es ist schön für Sie, wenn Sie nicht bei diesem täglichen „Gipfel der Unvernunft“ den Verstand verlieren. Mir geht es da leider ganz anders. Um nicht völlig den Verstand zu verlieren, schreibe ich mir hier und da regelrecht die Finger wund, um die unheilvollen Gedanken, die immer wieder aufkommen, aus dem Kopf zu bekommen. Ob mir dieses selbstauferlegte autotherapeutische Training dauerhafte Linderung verschaffen wird? Ich kann es abschließend noch nicht sagen, aber des Nachts ist mir doch ein wenig erholsamer Schlaf vergönnt.
    Glauben Sie mir, dieses alltägliche Hetze-Rassismus-Nazi-Bashing gegen Andersdenkende dieser Möchtegern-Gutmenschen und staatstreuen Systemmedien, hängt mir so dermaßen zum Halse raus, das ist schon Jenseits von Gut und Böse. Aber ich werde diesen links-grünen Schreihälsen und ihren hirnlosen Mitläufern nicht kampflos und auch nicht mutlos das Feld überlassen. Nicht mit mir!

    • Ach ja, Rassismus – dürfte neben der Allzweckwaffe „Flüchtling“ wohl der meist missbrauchte Begriff sein. In der Biologie gibt es bei Menschen überhaupt keine „Rassen“ mehr (heute spricht man von Ethnien). Und auch „Rassismus“ als Abwertung von Menschen aufgrund erblicher, äußerlicher Merkmale ist weitgehend Geschichte. In der französischen Verfassung hat man das Wort „Rasse“ deshalb inzwischen gestrichen. In D. allerdings undenkbar – man braucht es zur Diskriminierung Andersdenkender und wenn es noch so blödsinnig ist, weil jeder eingesessene Türke und jeder Migrant bei uns eine „Rasse“ verkörpert. Ergo gilt jede Skepsis gegenüber fremden Kulturen und Masseneinwanderung bei unseren „linksgrünen Schreihälsen“ als „Rassismus“. Es erinnert halt so schön an das Dritte Reich und zielt direkt gegen die vielen „Nazis“ in unserem Dunkeldeutschland.
      Dennoch: Nicht verzweifeln, Grand Nix! Das „Pack“ ist zäh und gewinnt an Zulauf.

  26. Entsprechend geschultes Personal wäre in der Lage, mit bloßem Auge zu unterscheiden zwischen eindeutig harmlosen Passagieren und solchen, denen eine genauere Kontrolle zugemutet werden muss.
    Schauen wir uns die Realität an. z.B. Private Security am Bahnhof – will ich nicht kommentieren, da fehlen einem die Worte. Polizisten und BGS – welch ein Gegensatz. Wären da nicht die Uzis. Man kann nur hoffen, daß die Uzis nie zum Einsatz kommen. Terroristen in einer Menschenmenge haben hier leichtes Spiel. Warum lernen wir nicht von den Israelis, wie man richtig kontrolliert. Die haben nicht umsonst eigene Abfertigungsterminals und wirklich geschultes Personal.

    • „Wären da nicht die Uzis. Man kann nur hoffen, daß die Uzis nie zum Einsatz kommen. Terroristen in einer Menschenmenge haben hier leichtes Spiel.“

      Ein Terrorist braucht heute nur noch ein paar Bluetooth Lautsprecher, irgendwo in der Menge verteilen, vom Mobile entsprechende Schuß/Knallgeräusche draufgeben. Den Rest erledigt die Panik und die vollkommen überforderte Security..

      Was Maschinenpistolen bei Großveranstaltungen im Gedrängel sollen, verstehe ich bis heute nicht.

  27. „Im blinden Gehorsam zu unsinnigen Vorschriften kommt die Fratze des Obrigkeitsstaats ans Tageslicht – ohne den geringsten Mehrwert an Sicherheit.“
    – Ein „goldener“ Satz. –
    Wie weit Solches geht, wo sich diese „Haltung“ schon überall „eingefressen“ hat, zeigt sich nicht nur an großen Dingen wie dem Vorfall am Flughafen. Zig Beispiele gibt es für so unsinnige wie irrwitzige Schulmeisterei so genannter „Gerechter“. – Derer die sich dafür halten. – In der Bibel Pharisäer genannt. – Derer die scheinbar MEINEN, an ihrem Wesen könne die Welt genesen. – Und DIE sind – schon von ihrer Attitüde und Kleidung her – relativ leicht als Grüne zu erkennen. – Menschen die meinen, sie seien etwas „Besseres“, hätten „Rechthaben“ mit dem Löffel gefressen. – In einem Wort: „Faschisten“ (im ursprünglichen Sinne). –
    Die überall auf der Welt und immer auf Blockwarttum, selbst auf Denunziation setzten und setzen. –

    Was in unserem Land geschieht ist, dass massenweise Vorschriften produziert werden. Vorschriften die zu nicht geringem Teil inkonsistent sind. A) zum System in dem sie sich befinden, B) zueinander sind. Sodass viele Rechtsgebiete längst so „verworren“ sind, dass selbst Fachleute ins Schleudern geraten. –
    Die Politik der letzten Jahre (und der äusserst Mittelmässigen) hat die Entwicklung in diese „Richtung“ noch beschleunigt. Offensichtlich dem Machterhalt zuliebe der offensichtlich darauf FUSST dass „klein Fritzchen“ (nicht nur DER) glaubt, dass mehr Gesetze mehr „Gerechtigkeit“ (was auch immer das sein mag) schaffen. –
    Montesquieu, der weiße alte Mann, meinte: Ein Gesetz, eine Regelung die man nicht UNBEDINGT braucht, die braucht man unbedingt NICHT. –
    – Weisheit ist der Dummheit gewichen. –
    Die „Eliten der frühen Jahre der BRD“ sind der Mittelmässigkeit genau DES Plebs gewichen, den Plebs (das heutige Schülerniveau ist in diesem Lichte kein Zufall!) sich gewählt hat. –

    – Ein – leider – grundlegendes Problem von Demokratie. –
    – Wusste schon Plato. Siehe Politeia/Staatencyclus. –

    Ich meine: Zu den wenigen Dinge dieser Welt auf die man sich verlassen kann gehört die Dummheit der Mehrzahl der Menschen und die Gier (Amoralität) derer die sich dieser Tatsache BEDIENEN. –

  28. Ich gebe Ihnen Recht Herr Herles, dass politische Korrektheit bei der Sicherheit keine Rolle spielen darf. Sie irren jedoch, wenn Sie meinen, man könne den Prüfaufwand bei der Hälfte der Passagiere durch reine Inaugenscheinnahme auf ein Minimum reduzieren. Dies würde neue Sicherheitslücken aufreißen.

    Um ein Beispiel zu nennen: Ältere arglose Damen und Herren lassen sich leicht ausnützen. Daher werden sie ja auch häufig Opfer von Betrügern. „Toll, Sie besuchen ihren Enkel in New York. Wären Sie so nett, dieses kleine Päckchen für mich in ihrem Handgepäck mitzunehmen? Es sind Medikamente für meine kranke Mutter. Sie nimmt es dann in New York am Flughafen entgegen.“.

    Sobald sich herumspricht, dass bestimme Personenkreise kaum noch kontrolliert werden, werden Terroristen dies auszunutzen wissen. Wer mit Sicherheit (z.B. in der EDV) beruflich zu tun hat, weiß, dass vermeintliche Optimierungen und Abkürzungen, die meist von Laien vorgeschlagen werden, häufig neue Probleme mit sich bringen, an die keiner gedacht hat.

    Vor ein paar Jahren hatte der US-Philosoph Sam Harris übrigens bereits vorgeschlagen, bestimmte Passagiere stärker als andere zu kontrollieren (nach Augenschein). Der renommierte Sicherheitsexperte Bruce Schneier hat ihm widersprochen:

    https://samharris.org/to-profile-or-not-to-profile/

    • Und explodiert das Päckchen dann? Was hat Drogenschmuggel mit Flugsicherheit zu tun?

      Absolute Sicherheit gibt es nur durch absolute Kontrolle. Das wollen wir nicht. Möglichst viel Sicherheit bei möglichst wenig Kontrolle, ist das Ziel. Dass dabei die Ansichten auseinandergehen, ist normal. Aber eines ist offenkundig: Wenn wir uns grundsätzlich einig sind, viel Sicherheit bei wenig Kontrolle zu wollen, muss diese effektiv organisiert sein.

      Effektiv ist es, Bedrohungen in Kategorien einzuteilen. Jeder afrikanische Ureinwohner behandelt den Löwen am Horizont anders als den Büffel – obwohl Büffel auch aggressiv sein können und der Löwe vielleicht satt ist.

      Ja, das System sollte nicht starr und ideologisch blind sein. Jedes menschengemachte System hat Schwächen, die ausgenutzt werden. Sachlagen und Voraussetzungen ändern sich. Natürlich wäre es dumm, ausschließlich arabisch aussehende Menschen zu kontrollieren und alle anderen durchzuwinken.

      Wenn ich jedoch von Polizisten und Zollbeamten Dinge höre wie etwa, dass sie in einem Zug oder Bahnhof erst mal ein oder zwei Omas und Otto-Normale kontrollieren, bevor sie sich der Gruppe junger Araber zuwenden, bloß damit niemand Rassismus schreit… Sagen wir es so: Die Menschheit wäre längst ausgestorben, hätten wir in freier Wildbahn je so auf Bedrohungen reagiert.

      Es gibt auch gar kein racial profiling. Das ist ein dummer Kampfbegriff. Es gibt profiling, und da werden eben bestimmte Taten bestimmten Typen zugeordnet, mithin also Kategorien gebildet, auf empirischer Grundlage. Die Kategorien müssen nur zweckdienlich und bestimmbar sein. Wodurch sie sich definieren, ob durch Rassen, Geschlechter, Religionen, Altersgruppen, sozialem Status, Bildungshintergrund etc., ist egal. Dann kann man Wahrscheinlichkeiten ableiten.

      Würde es sich erweisen, dass das System ausgenutzt wird, und nur noch zum Islam konvertierte Omas Flugzeuge kapern, würde sich der Kontrollschwerpunkt ebenfalls verschieben. Grundlage ist schließlich die Empirie. Und ja, mit der Verzögerung muss man leben, denn absolute Sicherheit… Es werden immer ein paar durch die Maschen schlüpfen, egal wie clever wir uns anstellen. Das ist aber kein Grund vorsätzlich dumm (ineffektiv) zu handeln oder das ganze Volk zu drangsalieren, ohne damit eine wesentliche Erhöhung der Sicherheit zu bewirken.

      Und ja, auf Inaugenscheinnahme durch die prekären Minijobber von Flughafen Securitas würde ich mich auch nicht verlassen, das war tatsächlich ein eher unglückliches Beispiel von Herrn Herles. Im Grundsatz hat er aber recht.

  29. Das gefällt mir am besten: „Es ist der Gipfel der Unvernunft, Abertausende von Migranten aus islamischen Ländern weitgehend unkontrolliert ins Land zu lassen, bei erkennbar ungefährlichen Urlaubern dagegen einen Aufstand zu veranstalten,…“ Danke, Herr Herles!

    • Das ist im Gegenteil eine hochvernünftige gelebte Humanität, Toleranz und Völkerverständigung! 😉
      Vielleicht nicht immer zum Besten der eigenen Bevölkerung, aber die hat das alles eh nur zu zahlen und ansonsten den Mund zu halten. Wer aufmuckt, ist Nazi und/oder Rassist, mindestens aber ein Unmensch.

    • Dabei kam recht bald im Herbst 2015 der ungehörte Vorschlag, die Infrastruktur von Flughäfen an den frequentiertesten Grenzübergängen aufzubauen.

      Das, was geschieht, auch die Nichtvernetzung der Behörden untereinander, ist, aus welchen Gründen auch immer, politisch so gewollt.

    • Vollkommen irre ist auch, was derzeit an deutschen Grenzen abgeht: Letzte Woche von Österreich nach Deutschland 45 Minuten Stau wegen Kontrolle (Suben/Passau). Als ob da unter den Urlauberautos irgendetwas zu holen gewesen wäre. Währenddessen (selbst gesehen) der Flixbus vorher herausfährt , um dann unkontrolliert über die Innbrücke zwischen Schärding und Neuhaus zu fahren. Vor zwei Jahren habe ich das Gleiche in einem Flixbus erlebt, in dem ich selbst saß. Er fuhr (Startpunkt Rom, zu zwei Dritteln mit offensichtlichen Migranten besetzt) von der Inntalautobahn herunter, um sich dann über steile Straßen zu quälen. Kontrolle: Null. ich werde jetzt mal an die Firma schreiben, ob sie es gut findet, Kontrollen zu umgehen.

      • Flixbus, das sind doch die,
        die auch die Besucher
        am Montag kostenlos/-günstig
        zum Konzert nach Chemnitz
        gefahren haben.
        „Bullen auf die Helme – Stich, Stich – . . .“
        und so weiter.

  30. Die israelischen Sicherheitsbehörden verfahren, so stand das mal zu lesen, nach dem Motto 80 Prozent der Aufmerksamkeit auf 20 Prozent der zu Kontrollierenden. Schön ist das natürlich nicht, aber die Sicherheit würde wohl steigen, die Schlangen vor der Sicherheitsschleuse würden deutlich kürzer.

    • Das ist das Pareto-Prinzip und gilt grundsätzlich, auch im Arbeitsleben. 80% der Ergebnisse werden mit einem Aufwand von 20% erreicht; für die restlichen 20% benötigt man 80% Aufwand. Das habe ich vor über 30 Jahren in einer Fortbildung gelernt. Es hat mich bis heute begleitet und war immer richtig. Die Frage ist nur, je nach Anlaß, ob man die restlichen 20% der Ergebnisse wirklich benötigt. Im Falle der Flugsicherung würde ich das bejahen.

      • Das Pareto-Prinzip sagt 80:20 – und so wird es auch erfolgreich in der „guten“ Verwaltung und in der Industrie angewandt.
        Aber beim Militär und bei den Israelis kann man es auf 90:10 fokussieren. Bei der Flugsicherung auf jeden Fall.
        Was gegenwärtig dort läuft ist der frei flottierende Wahnsinn – Da hat Herr Herles recht.
        UND das liegt nicht an den Amerikanern.

  31. An eine dieser „konservativen Strategien“ erinnere ich mich noch gut. Es wurde damals in einer neuen Version einer Mainframe-Security-Software das Feature einer Terminal(Eingabegerät)-Security eingeführt, welches gleich bei Installation scharf gemacht werden konnte, was dazu führte, dass von keinem, i.W. keinem Eingabegerät, mehr Eingaben durchgeführt werden konnten.

    Einfach mal durchdenken – da kam Freude auf.

    • „Wissenschaftliche Forschung“ – aha.
      Deklinieren Sie doch einfach das ‚Orange Book‘, oder besser, übersetzen Sie es, und machen einen grünen Umschlag drum – gibt dann vielleicht richtig Forschungsgelder.

      Oops, habe ich mich doch glatt vertan, gab’s schon – „lächerliche“ Wirklichkeit.
      In diesem Sinne – nix für ungut.

      Und unser Pausenhofchor singt weiter: „Die Wissenschaft hat festgestellt, dass Coca-Cola … enthält, …“

  32. @Kapitaen: Was ist jetzt genau ihre Kritik an Hr. Herles Artikel? Alles top in D bei unserer Philosophie zur Sicherheit? Herles Referenz auf die Sicherheitskontrollen in Tel Aviv auch Humbug? Wenn Sie vom Fach sind: Bitte zerpflücken Sie mal Herles Aussagen detailliert.

    • Ok. Warum investieren dann z.B. die Israelis – wie sie es nennen in „Performance“ – und wir nicht? Nach dem hier Gesagten schließe ich daraus, dass die Israelis also den Komfort für ihre unbescholtenen steuerzahlenden Bürger möglichst hoch halten wollen? Und dafür auch bereit sind Geld in die Hand zu nehmen (in Form von Qualifikation des Sicherheitspersonals)… wir wohl nicht? Vielen der hier angestellten Mitarbeitern von Sicherheitsfirmen traue ich nicht mal zu, dass sie sich die Schnürsenkel zubinden können und ich nehme an (vielleicht ist das aber eine urbane Legende), dass da die Israelis deutlich fitter sind in jeder Hinsicht?
      Wie gut ist denn unser konservatives System? D.h. jedem in gleicher Weise den Gürtel aus der Hose fummeln lassen am Flghf.? Gibt es eine einsichtige Statistik, wieviele Bomben und Handfeuerwaffen das konservative System in D pro Jahr entdeckt?

      Und auf den Abschnitt V. von Hr. Herles gehen Sie gar nicht ein! Selbst wenn das „konservative System“ an Flughäfen und sonstwo, wo solche Systeme eingesetzt werden, wissenschaftlich unter Abwägung aller Gesichtspunkte das passendste ist, verkommt es im Gesamtkontext zu einem Witz. Die gesammte islamische Welt unkontrolliert reinlassen und punktuell konservativ alle zu überprüfen, klingt für mich nach Schilda.

    • Zitat:
      „Die Komplexität ist exponentiell.“

      Genau deswegen ‚arbeiten‘ bei der Flughafen-Security wohl auch wissenschaftliche „Fachkräfte“ mit IQ von um 83. Die sind vor allem auch Experten für ‚electrical security design‘, so als Ingredienzen für ein komplexes Design.

      Von Harlan D. Mills stammt die Aussage (meines Wissens): K(eep) It) S(imple) (and) S(tupid) – KISS.

      Aber ich gebe zu – ich kann nur Software, Hardware nur bei Mountainbikes, bei welchen ich den ‚elektrischen Anteil‘ aber auf Tacho und Navi beschränke.

  33. Sicherheitsstandards
    Genau das ist der Gipfel der Unvernunft, wie konnte ein solches Bürokratiemonster wie unsere BRD täglich bis über 10000 Leute zweifelhafter Herkunft ungeprüft ins Land lassen? Wo waren da unsere Bürokraten, unsere Sicherheitsjunkies? Wieso waren diese damals nicht so hysterisch? Könnte man sie nicht haftbar machen? Wenn der Heiligenschein blendet, dann mutiert selbst unsere Bürokratie zu den drei Affen: blind, taub und stumm!

    • Fragen Sie das wirklich , oder ist das nur so eine Art wissende Äußerung?

  34. Es ist schon mehrere Jahre her dass sich ein mehr als 80-jähriger, amerikanischer Kongressabgeordneter bis auf die Boxer-Shorts ausziehen musste, weil die Maschine wegen seines künstlichen Hüftgelenks Alarm schlug. Er hat es, absichtvoll, geschehen lassen, um den Beweis zu haben, dass die Sicherheitsprüfung, mit den damaligen Maschinen, ziemlich unsinnig sein kann. Die Technik ist seitdem verbessert, aber das Prinzip der Arbeitsmethoden der Sicherdienste nicht – siehe München.

  35. Sehr gut Hr. Herles, wer unkontrolliert rein will sagt“ Asyl“ das reicht um keine
    Bedrohung zu sein. Wer aus dem Land in dem wir gut und gerne leben
    ausreisen möchte und sei es nur zeitweilig ist eine Bedrohung von besonderer
    Schwere. Er will das Land verlassen, dafür muss er doch einen trifftigen Grund
    haben, alle anderen wollen doch hier her. Das sind unwiderlegbare Verdachts-
    momente. So demonstriert man dem schon länger hier Lebenden wie ernst wir
    es mit der Sicherheit nehmen. Die Hereinwollenden zu kontrollierenden wäre inhuman.
    Politik machen: den Leuten so viel Angst einjagen, dass ihnen jede Lösung recht ist.
    Wolfram Weidner

  36. Klar, ein Großteil der Sicherheitsstandards werden den deutschen Behörden von den USA aufgenötigt- Zitatende-

    So, so wo sind doch gleich die Attentäter von 9/XI in die Flugzeuge eingestiegen?

    Vorbildlich waren übrigens vor ca 25 Jahren die Kontrollen in Irland:-)))

  37. Nicht nur das deutsche Sicherheitssystem ist in Frage zu stellen! Die Bevölkerung wird in vielen Bereichen wie Vieh behandelt! Aber insbesondere im Sicherheitssystem rufen viele nach Sicherheitsverschärfungen, natürlich nur für andere. Der Gesetzgeber wird dem gerne nachkommen, sichert es ihm doch die Kontrolle über die Bürger, zunehmend bis in die individuelle Lebensführung. Ich habe heute auf WO gelesen, dass in Deutschland 18 unterschiedliche Polizeigesetze gelten. Das will man ändern. Ich bin mir sicher, dass das bayrische Polizeigesetz bald bundesweit gilt. Von da ist es dann kein großer Schritt mehr, zu einer Notstandsgesetzgebung. Wann wird der deutsche Michel begreifen, das jedes Gesetz für jeden gilt, und nur die Eingriffsrechte des Gesetzgebers erhöht!

  38. Wer war denn nun eigentlich diese Frau, die in München durch die Maschen geschlüpft ist? Eine 50jährige aus dem Kegelclub von Traben-Trarbach? Eine Pensionswirtin aus Miesbach, die nach Mallorca in den Urlaub fliegen wollte? Eine verschleierte „Neudeutsche“? Nirgends habe ich eine Information darüber gefunden.

  39. Seit meinem letzten Flug weiß ich ,etwas überraschend für mich, dass ich mit Sprengstoff hantiere, denn Spuren davon wurden an Kleidung und Rucksack nachgewiesen. Und winzige Mengen eines Zahnklebemittels in einem Behältnis führten nicht nur zur Untersuchung sämtlicher Nischen des Handgepäcks wie z.B. auch des Geldbeutels und einzelner Scheine !!!, sondern zu einer massiven Verzögerung. Bei einem älteren deutschen und „deutschaussehenden“ Ehepaar auf Urlaubsreise liegt der Attentats- oder Terrorverdacht förmlich auf der Hand, ebenso wie der „ sich leider trotz intensivster Untersuchungen ( Hände an die Wand etc.) nicht bestätigende Geldwäscheverdacht bei der Einreise per Auto aus der Schweiz nach Deutschland. Hier gibt es (auch )klare psychische Überforderungen( Angst, Machtmissbrauch ) von Menschen in bestimmten Funktionen und natürlich eine klare Fehlallokation von Verdächtigungen. Das zutreffende Migrationsbeispiel mit den bekannten bedauerlichen Folgen zeigt es mehr als deutlich. Jeder ( jüngere )männliche Muslim „ verdient“ eine deutlich größere Aufmerksamkeit als eine 70-jährige biodeutsche Frau, aber das wäre zwar sachlich, nicht aber ideologisch korrekt und würde seitens der unsäglichen ( Mainstream)Medien und linken Politikermischpoke als Diskriminierung durch die Gazetten gejagt. Also machen wir weiter so und loben die geduldigen Lämmer ob ihrer Duldsamkeit. Letztlich ist es auch nur ein Symptom von Vielen. Mit Blick auf „ München“ rege ich weitere „Verschärfungen „an. Die werden zwar das ( Sicherheits )Problem z.B.!auf der Bedienstetenseite nicht lösen und ganz sicher professionelle Sprengstoffattentäter mit anderen Zugängen zum Gerät oder Inventar nicht hindern, aber scheinbar beruhigen. Hoffentlich „entdeckt“ man vor einer Einstellung die frühere IS – Zugehörigkeit , ohne zu diskriminieren natürlich.

    • „Seit meinem letzten Flug weiß ich ,etwas überraschend für mich, dass ich mit Sprengstoff hantiere, denn Spuren davon wurden an Kleidung und Rucksack nachgewiesen. “
      Flughafen in London, Sprengstoffschnüffelintelligenz: Mein Handgepäck geht durch den Automaten, das Gepäckstück nach meinem wird aussortiert. Große Welle incl. Vater der die Babymilch trinken mußte etc.
      In Anbetracht der allgemeinen Hysterie habe ich mich bedeckt gehalten, obwohl ich die Geschichte hätte aufklären können. In meinem Gepäck war eine Weihnachstüte, darin befand sich eine Streichholzschachtel große Etwas, was sich Zuhause als Tischfeuerwerk entpuppte.
      Die Genauigkeit der Systeme läßt definitiv zu wünschen übrig. Es kann also durchaus sein, das vor /nach Ihnen der Sprengmeister aus dem Tagebau reiste..

      Übrigens habe ich mittlerweile mehrfach erlebt, das Menschen in der Schlange Schuhe, Gürtel, etc ausziehen. Allerdings als reines Massenphänomen.
      Nach der Kontrolle von Mitreisenden gefragt warum ich immer noch Schuhe etc an hätte, konnte ich nur vorsichtig erwähnen, das niemand mich zum ausziehen aufgefordert hat. Die anderen Menschen übrigens auch nicht. Ich würde es als Konditionierung oder vorauseilender Gehorsam bezeichnen.

  40. Bingo – genau ins Schwarze getroffen! Mit angeblicher Sicherheit lassen sich heute die absurdesten Maßnahmen, die massivsten Freiheitsbeschränkungen und die übelsten Gängelungen rechtfertigen. Ob an den Flughäfen oder selbst am Arbeitsplatz – es hat sich eine Mißtrauenskultur breitgemacht, die nur noch beschämend ist und die jeglichen Respekt und Achtung vermissen lässt. Alles, was mit einem mehr an Sicherheit verkauft wird, ist dabei sakrosankt – Kritik daran sinnlos. Dabei wäre in vielen Fällen Kritik mehr als angebracht, da der angestrebte Erfolg fraglich ist und die Nachteile für die Betroffenen in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen. Andererseits unterbleiben wirksame und effiziente Maßnahmen (wie z.b. radial profiling, weil diese hauptsächlich „die Falschen“ treffen würden). Auch will niemand hören, dass man sich mit Gästen aus gewaltaffinen und bildungsfernen Kulturen Gewalt und Transferempfänger ins Land holt.
    Die vermeintliche politische Korrektheit unserer Tage ist wahrlich eine Form geistiger Degeneration.

    • Sehr schön M.Sander,
      meine Kollegen und ich gehen regelmäßig nach Konferenzen „aus Sicherheitsgründen“ ein paar Bier trinken. Wer will schn was gegen Sicherheit sagen.

  41. „Wir können nur hoffen, dass so schnell wie möglich Künstliche Intelligenz die freiwillige Freiheitsberaubung beendet – und gleichzeitig der Sicherheit dient.“
    Zusammen mit:
    „Es ist der Gipfel der Unvernunft, Abertausende von Migranten aus islamischen Ländern weitgehend unkontrolliert ins Land zu lassen, bei erkennbar ungefährlichen Urlaubern dagegen einen Aufstand zu veranstalten […]“

    Alleine bei dieser Konstellation würde jede KI im virtuellen Irrenhaus landen.

  42. Heißt das für Sie auch keinerlei Sicherheitsüberprüfung am Flughafen?

  43. Herr Herles, als Vielflieger kann ich Sie beruhigen. Den Irrsinn gibt es nur in Deutschland. In allen anderen Ländern wird bei der Sicherheitskontrolle selektiert. Schön machen das auch die arabischen Länder. Als ich mal zur Zeit des Hadj von Amman nach Frankfurt wollte, dachte ich, dass ich meinen Flug verpassen würde. Für Männer und Frauen in westlicher Kleidung gab es dann aber eine separate Kontrolle mit Schnellcheck. Was die dagegen mit vollverschleierten Damen in einer speziellen Kammer machten, möchte ich gar nicht wissen. Es dauerte jedenfalls ewig.

  44. „Es ist der Gipfel der Unvernunft, Abertausende von Migranten aus islamischen Ländern weitgehend unkontrolliert ins Land zu lassen, bei erkennbar ungefährlichen Urlaubern dagegen einen Aufstand zu veranstalten, wenn eine einzige Person einmal durch eine Masche geschlüpft ist. Die Hysterie kommt aus der irren Kreuzung aus Bürokratie und Polizeistaat. Im blinden Gehorsam zu unsinnigen Vorschriften kommt die Fratze des Obrigkeitsstaats ans Tageslicht – ohne den geringsten Mehrwert an Sicherheit.“

    Wow, wir brauchen mehr von diesen klaren Worten und Berichten, an die Adresse der Verantwortlichen. Danke für Ihren Bericht.

    Mein Fundstücke aus dem Online-Blätterwald passen sich hier nahtlos an.

    https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_84222418/-wir-haben-die-24-mordkommission-in-diesem-jahr-einrichten-muessen-.html

    https://www.focus.de/politik/deutschland/deutschland-sagen-sie-mal-irenaeus-eibl-eibesfeldt—_aid_158854.html

    https://vera-lengsfeld.de/2018/08/02/ihr-habt-das-recht-zu-gehen/

    Bitte teilen, wenn möglich.

  45. Herr Herles, Sie haben absolut recht. Stilblüten der politischen Korrektheit, des aufgeblähten „Diskriminierungs“ Irrsinns.

    Eine weitere Unterwerfung unter die „weltverbessernden“ Merkwürdigkeiten unserer Zeit fand letztens im Kindergarten statt. Es wurden „Erinnerungsphotos“ für die Kinder gemacht und vor Angst vor dem neuen „Datenschutzgesetz“ jedes Gesicht von den anderen Spielkameraden unkenntlich gemacht.

    Schildbürgerland, manche machen auch noch die letzte Idiotie mit, die man ihnen vorsetzt.

  46. Es wäre ganz sinnvoll, Muslime mit oientalischen Fluggesellschaften fliegen zu lassen. Ein deutscher Doppelpass sollte jedoch nicht genügen, um hier ein Ticket zu lösen.

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