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Klarheit, Regeltreue, Betrugsbekämpfung

Wie Schweden die illegale Migration kontrolliert

29.08.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Schweden hat etwas für EU-Länder Einzigartiges erreicht: Mehr Zuwanderer verlassen das Land, als neu dazukommen. Die Regierung sieht das als Erfolg. Die Gründe? Klare Kommunikation, schärfere Regeln, auch was das Wohlverhalten angeht. Man schaut auch genauer hin, wer überhaupt im Land ist.

„Die Mehrheit derjenigen, die derzeit in Europa Asyl suchen, hat keinen Schutzbedarf, und das muss sich ändern.“ Und daraus folgt, dass eine Mehrheit der Asylbewerber Europa wieder verlassen muss, zumindest was Schweden angeht. Denn von der schwedischen Migrationsministerin Maria Malmer Stenergard von den konservativen Moderaterna stammt dieser Satz. Die schwedische Mitte-Rechts-Regierung wird nicht müde zu betonen, dass sie eine wirkliche Kehrtwende bei der Einwanderung vorantreibt.

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Inzwischen haben „die Bemühungen der schwedischen Regierung … Früchte getragen“, wie Richard Wahlström, Sprecher für die Migrationsministerin, gegenüber TE hervorhebt. Die Zahl der Asylanträge befinde sich „auf einem historischen Tiefstand“, die Zahl der mit Asylanträgen verbundenen Aufenthaltsgenehmigungen gehe weiter zurück.

Das vielleicht Erstaunlichste: Schweden verzeichnet „zum ersten Mal seit 50 Jahren eine Netto-Auswanderung“, also einen negativen Migrationssaldo. Die Zahlen von diesem Jahr (ausgewertet bis Ende Mai) zeigen, dass insgesamt mehr Zuwanderer Schweden verlassen haben, als neu dazukamen. Und das sieht man als Erfolg an. Diese „Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Einwanderung“ sei „notwendig, um die Integration zu stärken und die soziale Ausgrenzung zu verringern“, so Wahlström.

In der ersten Hälfte des Jahres 2024 haben nur etwa 5.000 Menschen in Schweden Asyl beantragt. Das sind 25 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der „Anteil Schwedens an der Gesamtzahl der Asylbewerber in Europa“ sinkt damit.

Die Gründe: Glasklar sein, Wohlverhalten fordern, Betrug bekämpfen

Die Gründe für den Erfolg sind vielfältig. Zum einen sei die Regierung „von Tag eins an“ eindeutig gewesen: Wer in Schweden bleiben wolle, müsse die Sprache lernen, sich (wirtschaftlich) selbst erhalten und „die schwedischen Werte“ respektieren.

Daneben hat man die relevante Gesetzgebung schon jetzt verschärft und will weiter in diese Richtung gehen. So würden die Regeln für den Familiennachzug und die Staatsbürgerschaft sowie die „Anforderungen an das Wohlverhalten“, also die Befolgung von Regeln aller Art, gerade verschärft. „Betrug und Missbrauch“ gehe man systematisch an. Daraus folgt offenbar auch der gehäufte Widerruf von Aufenthaltserlaubnissen.

Durch diese Maßnahmen erhöht man laut Wahlström die Anreize, Schweden zu verlassen, für die, die diesen Bedingungen nicht zustimmen wollen. Man überlässt die Ausreiseentscheidung also teilweise den Migranten, ist aber glasklar bei der Formulierung der eigenen Anforderungen.

Zentrale Unterbringung, geringere Leistungen

Daneben kümmert sich die Regierung aber verstärkt um die „Registrierung der Bevölkerung“ – man findet also heraus, welche „Fälle“ sich überhaupt im Land befinden und behördliche Aufmerksamkeit verdient haben. Auch das erhöhe wiederum die Ausreisen.

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Die Ministerin bestreitet nicht, dass Schweden an dieser Stelle noch immer gewaltige Probleme hat: „Wir haben viele Menschen, die in Schweden bleiben, obwohl ihnen das Asyl verweigert wurde. Sie tauchen unter. Daher werden wir das ändern.“ 60 Prozent der Zuwanderer in Schweden wohnen bei Verwandten und seien dort für die schwedischen Behörden kaum greifbar, wie Bild die Ministerin zitiert. Künftig sollen Zuwanderer vermehrt in Aufnahmezentren untergebracht werden, und „sobald die Entscheidung gefallen ist, dass sie das Land verlassen sollen, werden sie in ein Rückkehrzentrum gebracht“.

Daneben sagte Malmer Stenergard laut Bild, dass man auch die Höhe der Sozialleistungen, die Zuwanderer erhalten können, begrenzen will. „Derzeit kann man die gleiche Summe erhalten wie bei einer niedrig bezahlten Vollzeitstelle. Das ist eine absurde Situation, die Anreize schafft, nicht zu arbeiten, sondern stattdessen von der Gesellschaft zu leben.“ Olaf Scholz sieht ja nun ein ähnliches Problem, wenn auch nur bei einem Teil der Asylbewerber, den offenen Dublin-Fällen.

Stenergard: Bildungsniveau in Afrika und Nahost niedriger

Die schwedische Migrationsbehörde schätzt, dass in diesem Jahr rund 11.000 Menschen aus der Ukraine in Schweden Schutz suchen werden (erste Jahreshälfte: 5.500), das sind 3.000 mehr als in der letzten Prognose angenommen. Gleichzeitig wurde die Prognose für die Zahl der Asylbewerber aus anderen Ländern nach unten korrigiert: „Der Trend einer sinkenden Zahl von Asylbewerbern in Schweden hält an“, sagt Annika Gottberg, Generaldirektorin der schwedischen Migrationsbehörde.

Stenergard stellt Unterschiede zwischen verschiedenen Zuwanderergruppen fest: „Wenn man sich die ukrainische Gruppe ansieht, hat sie sich relativ schnell integriert. Sie lernen Schwedisch recht schnell. Ihre Kultur ist im Allgemeinen der schwedischen Kultur ähnlicher als die von Menschen aus Afrika oder dem Nahen Osten.“ In diesen beiden Regionen sei zudem „das Bildungsniveau niedriger“ und „die Kulturen anders“, so Stenergard.

Die Einwanderung aus diesen Kulturkreisen will ihre Regierung daher, so weit es geht, beschränken. Nur so könne man die Integration in die schwedische Gesellschaft sicherstellen. „Wir müssen sicherstellen, dass diejenigen, die kommen, nicht nur physisch die Grenze des Landes überqueren, sondern auch die Grenze zur Gesellschaft überschreiten und Teil dieser werden“, sagte die Ministerin laut Bild.

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30 Kommentare

  1. Da wird zuerst das „Schwedische Modell“ beim Paysex eingeführt. Dann mal schauen wie es läuft und dann schau wir mal

  2. Für Deutschland sind das eher keine guten Nachrichten. In unserer ZNA beobachte ich immer öfters Patienten aus dem nicht- europäischen, muslimischen Ausland mit schwedischen Papieren. Als ich bei einem psychisch auffälligen Herren mal nachforschte, fand ich heraus, das er in Schweden polizeilich gesucht wurde und die Papiere eigentlich eingezogen worden seien, in Mecklenburg war er wegen Sozialbetrug und Identitätsfälschung aufgefallen und nun bei Clanmitgliedern vor Ort unter gekommen. Ich denke daher, das die wenigsten die Schweden verlassen, auch nach Hause zurück kehren.

  3. Es gibt ein paar Länder wie z.B.Schweden, Dänemark,Italien), von denen wir etwas über Migrationspolitik lernen könnten. Aber unsere rotgrüne Regierung will dies gar nicht. Zudem spitzen tausende rotgrüner RichterInnen bereits die Griffel, um der Regierung einen dicken Strich durch sämtliche Abschiebe- und Bezugskürzungsrechnungen zu machen. Allein schon deshalb wird sich mal wieder nichts ändern. Die Justiz wird wieder demonstrieren wollen, wer hier Koch und wer Kellner ist.

  4. Ich möchte ein paar Wörtchen zur Verteidigung Schwedens sagen. Die Kürzung der Sozialhilfe und die strenge Verpflichtung, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen, sind zweifellos einer der Gründe, warum Migranten Schweden verlassen.

    Tatsächlich sinkt die Zahl der Migranten aufgrund der verschärften Bedingungen für den Erhalt von Asyl. Die deutlich rückläufige Zahl der Anfragen nach Asyl zeigt jedoch die Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen.

  5. Sehr geehrte Redaktion! Ich habe vor 2 Stunden einen Kommentar geschrieben, der sich mit den von der Schwedin erwähnten „anderen Kulturen“ beschäftigte, ein zentraler Punkt der Diskussion um MIgranten.
    Ich habe das Urteil eines Gerichts in Weimar zitiert, das es verteidigte, daß die AfD in Thüringen vom Verfassungsschutz in die Menschenwürde verletzende Ecke gestellt wurde, weil sie von „inkompatiblen Kulturen“ sprach. Genau das hat die Schwedin angesprochen.
    Könnten Sie daher den Kommentar bitte freischalten?
    leonaphta
     1 Sekunde her
    Afrika und der Nahe Osten:
    In diesen beiden Regionen sei zudem „das Bildungsniveau niedriger“ und „die Kulturen anders“, so Stenergard.
    Der Intelligenzquotient südlich der Sahara unter 70.
    Diese Woche: Das Verwaltungsgericht wies eine Klage der AfD ab, die sich gegen eine Verurteilung im Verfassungsschutzbericht 2021 gewehrt hatte.
    Das Verwaltungsgericht:
    „Beispielsweise dürfe das Amt in einer Aussage Höckes, dass nicht alle Kulturen kompatibel seien, einen Verstoß gegen die Menschenwürde sehen“, schreibt die örtliche Zeitung. Artikel 1 des Grundgesetzes wird ständig bemüht, aber nicht für das deutsche Volk, das sich das Grundgesetz gegeben hat. Daher A. Mansour: Wer schützt eigentlich die Deutschen?
    Mit solchen Dönekes versucht der Verfassungsschutz in Thüringen die kühne Behauptung aufrechtzuerhalten, die AfD sei eine „gesichert“ (hahahahaha) rechts extremistische Partei. Die Menschenwürde.
    Wenn Herr Höcke seit 10 Jahren in miesester Weise beschimpft und heruntergemacht wird, hat das natürlich überhaupt nichts mit Menschenwürde zu tun.

    • Aber genau das macht doch die BRD aus. Sie holt diejenigen zu sich die ihr ähnlich sind. Sie Einschätzung der schwedischen Ministerin zur Südsahara. Und das Wahlverhalten sowie die Folgsamkeit beim Kampf gegen rechts spricht Bände.

  6. Mit keiner der Altparteien ist in der BRD eine ähnliche Politik überhaupt nur denkbar. Die Fraktion Rotgrün lehnt jede auch noch so marginale Änderung, die auch nur zu einer Begrenzung der Masseninvasion beitragen könnte, vehement ab.
    Die CDU bläst sich immer kurz vor Wahlen ganz groß auf wie im Moment mal wieder Merz. Sie will und wird aber überhaupt nichts ändern, da die Masseneinwanderung auch ihr Baby ist. Schließlich hat eine CDU-Regierung die Grenzen geöffnet und den UN-Migrationspakt und Resettlementabkommen unterzeichnet. Und die Zerstörerin Deutschlands, Merkel ist noch immer ihre größte Heldin. Wenn die Deutschen wollen, dass in 15 Jahren noch irgendetwas Deutsches hier im Lande übrig sein soll, wird es höchste Zeit, aufzuwachen und den Altparteien-Filz in die Wüste zu schicken. Viel Zeit bleibt nicht mehr.

  7. Sehr gut !! Ich danke für diese Informationen über die tatsächlichen Immigrations Verhältnisse in Schweden, und in EU Europa.
    Wie sieht’s in Realität aus in Polen, Osteuropa?

  8. Die schwedischen Großstädte sind bereits „fallen cities“….dort hat die Polizei gar nichts mehr zu sagen….dort herrschen die Clans…..was oft nicht kolportiert wird….mit massiver Waffengewalt…unter anderem automatischen Waffen die auch auf einfache Bürger in Form eines „drive by“ gerichtet werden. Selbst wenn man versucht nun umzusteuern….Schweden hat fertig….das ist auf dem Land wohl noch nicht angekommen….aber die Städte sind gefallen…noch schlimmer als Berlin, Duisburg und Co.

  9. Erstaunlich, was die Schwedendemokraten da innert kürztester Zeit durch die Duldung einer konservativ-liberalen Regierung erreichen konnten. Eine Blaupause für Deutschland? Wohl eher nicht.

  10. Übertragen auf Deutschland bedeutet es wohl: Wer in Deutschland bleiben wolle, muss die Sprache nicht lernen, braucht sich (wirtschaftlich) nicht selbst erhalten und muss „die deutschen Werte“ nicht respektieren.

  11. Mit der Nettoabwanderung wäre ich etwas vorsichtig und würde das hinterfragen.
    In Deutschland flüchten die jungen, gut ausgebildeten Biodeutschen und dafür kommen eben „die Anderen“.

    • Wenn ich noch länger bis zur rente hätte, sprich: lange genug, um auch an einem neuen, ausländischen wohn- und arbeitsort noch eine auskömmliche existenz aufzubauen, dann wäre ich schon längst weg. So bleibt mir als alternative nur die vorbereitung der auswanderung, wenn ich in rente gehe *).
      Vorzugsweise ungarn, aber offen für fast alles (tipps immer gerne – vermisse hier, wie in allen alternativen medien, eine feste rubrik, in der zielländer umfassend, mit pro & contra, vorgestellt würden).
      *) es sei denn, es käme noch rechtzeitig zu einer blauen kehrtwende des irrsinns

  12. Zitat: „Sie [Ukrainer] lernen Schwedisch recht schnell. Ihre Kultur ist im Allgemeinen der schwedischen Kultur ähnlicher als die von Menschen aus Afrika oder dem Nahen Osten.“ In diesen beiden Regionen sei zudem „das Bildungsniveau niedriger“ und „die Kulturen anders“, so Stenergard.“

    😙👉 Na, hat solch Worte und Feststellungen schon mal irgendwer von unserer woken „Polit- und Regierungs-Elite“ gehört? Und was wäre wohl los, wenn sich bei uns die AfD -richtigerweise- so äußern würde?

    Wenn ich mir bei uns auch jetzt nach Solingen die Reden und Debatten anhöre, dann wage ich vorauszusagen, dass sich bezüglich der „Fachkräfte“ und „Bereicherungs-Flut“ frühestens -wenn überhaupt- erst nächsten Jahr ein wenig ändern könnte und das es ansonsten -besonders auch wegen den grünfn und linken Widerstand- wie gehabt weiter gehen wird -….bis zu den nächsten gemesserten Toten und Schwerverletzten!

    Bemerkenswert ist auch, dass zum Beispiel niemand davon am sprechen ist das -auch- die sexuellen Übergriffe seit 2015 explosionartig angestiegen sind und das tagtäglich unter anderem auch 2(zwei) „Gruppenbereicherungen“ stattfinden.
    Auch das nimmt unsere grünwoke „Polit-Elite“ einfach so hin.

    Der Härtefall war nun aber grad wieder bei WELT zu hören: Hier hat doch tatsächlich irgendwer von der CDU die Forderung gestellt, dass an unsere Schulen nun auch der Islam-Unterricht eingeführt werden soll um dann so die Kinder und Jugendlichen von den Islamisten und Extremisten im Internet wegzubekommen.
    Dass diese CDU-Forderung -na klar- sofort auch großen Anklang bei den „Zentralrat der Muslimen“ usw gefunden hat, das muß ich wohl nicht extra erklären müssen.

    ICH kann mir schon sehr gut vorstellen wie ein solcher Islam-Unterricht dann aussehen und welchen Erfolg haben wird: wird dieser Islam-Unterricht dann nicht von einen Ditip-Zugehörigen und stattdessen z.Bsp von einer deutschen Lehrkraft durchgeführt, dann „darf“ sich diese vermutlich nach jeder Unterrichtsstunde mit irgendwelchen muslimischen Eltern herumplagen/-ärgern weil denen was auch immer nicht gefallen tut. Und in wieweit die muslimischen Kinder dann den Islam-Unterricht annehmen und verinnerlichen werden – soweit sie dann überhaupt anwesend sind, das bleibt auch noch abzuwarten.
    Denn ich denke, dass die muslimischen Kinder vermutlich eher ihren bei sich Zuhause oder den in deren „Muslim-Reaktoren“ gepredigten Islam annehmen und verinnerlichen werden als den gelehrten humane(re)n Islam in der Schule.

    Doch wie auch immer: Anstatt über einen Islam-Untericht an unseren Schulen zu Schwätzen, sollte der CDU’ler doch besser erst einmal Schulklassen fordern an denen keine 90+ Prozent „Bereicherungskinder“ sitzen und wo wieder ein vernünftige lehren und lernen möglich wird.

  13. Wie hier richtig kommentiert, wird es, sollte Schweden konsequent bleiben, zu einer „Umverteilung“ von Schweden in andere Laender der EU kommen. Ein Land duerfte da ganz besonders interessant werden. Und wir wissen auch welches. Zu dumm aber auch, dass sich der entscheidende Faktor, die neue, “ rechte“ Zusammensetzung des Regimes in Schweden in Sch’land nicht realisieren laesst. Grundsaetzlich natuerlich schon, aber…… Die “ Werbung“, untechnisch gemeint, fuer die AfD haelt sich bekanntlich in sehr engen Grenzen. Auch dort, wo man sich gerne konservativ gibt, aber sofort zurueck schreckt, wenn es konkret konservativ wird. So wie in Schweden z b.. Offensichtlich gibt es dort mit den unweigerlichen „traurigen Bildern“ weniger Psychoprobleme als in Sch’land. Besonders interessant ist die dort geplante Pauschalisierung nach der offensichtlichen und zutreffenden Erkenntnis, mit welchen Ethnien und Kulturen man es in bestimmten Laendern zu tun hat. In Sch’land ist das auch mit den Liberalkonservativen nicht einmal ansatzweise machbar. Ohne derartige, auf Wissenschaft und Empirie beruhenden Pauschalisierungen wird das Problem politisch nicht zu loesen sein. Selbst dann, wenn sogar alternative Medien immer wieder von erfreulichen Einzelfälle, in der Regel weiblich, berichten. Eine fundierte, zuverlässige Einzelfallpruefung und entsprechend selektives Vorgehen nach Nützlichkeit bzw Anpassungsfähigkeit ist aus offensichtlichen Gruenden nicht moeglich. Schweden scheint es begriffen zu haben. In Sch’land begreifen es nur die „Rechten“. Migration im Interesse des Landes, um Asyl geht es hier schon lange nicht mehr, setzt eine entsprechende Herkunft voraus. Diese laesst sich, wenn man will, ziemlich leicht verorten. Natuerlich setzt dieser Wille voraus, dass man den Transformatoren des Kartells nicht auf den nun inszenierten „Terrorleim“ geht, sich vermeintlich nur um die Spitze des Eisbergs kuemmert.
    Kinderehen, Zwangsheirat und Beschneidungen u. a. Atavismen, quasi der Eisberg darunter, ist fuer das Kartell, Gerichte inkl., kein Problem. Der nicht terroristisch gemeinte Messereinsatz aus Gruenden der Mannesehre auch nicht. Nicht nur der Islam ist ein gewaltiges zivilisatorisches Problem, per se auch der glaeubige, vor allem maennliche, Muslim. Sogar dann, wenn er nicht zusticht. Bei den auch hier gerne genannten angeblichen Ausnahmen, die es natuerlich insbesondere in bestimmten Kreise zahlreich gibt, handelt es sich faktisch um Apostaten. Aber derartige Feinheiten lassen auch Liberalkonservative gerne mal weg. Man schwurbelt stattdessen vonm „ismus“ und von einer anderen, postmodernen Variante des Islam, eine „westliche Auslegung“ des Koran. Uebrigens gibt es interessante Untersuchungen zu bestimmten anthropologischen Themenkreisen, bis in die Genetik bzw hormonelle Ausstattung, die unter anderem “ erklären“, warum es mit den Menschen aus Fernost auffallend wenig Probleme im Abendland gibt. Andere Phaenomene natuerlich auch. Aber da wird es mehr als glatt. Wissenschaft hin oder her.

  14. Ja, die Schweden setzen sogar auch wieder auf Atomkraft. Migration und Energieversorgung machen dort keine Probleme. Also zwei Themen bei denen die Schweden bestimmt sehr „rächts“ sind. Es wird Zeit, dass wir sie canceln.

  15. Wenn man will, kann man effektiv umsteuern, es ist machbar ohne die „wohltemperierten Grausamkeiten“ a la Höcke.
    Schön, dass es diese Beispiele gibt, Dänemark ja auch.

  16. Bei uns kriegen all Die, die hier illegal sind auch noch Geld dafür, daß sie illegal hier sind! Da wird man irre bei dem Gedanken!

    • Die sollen ja auch hier bleiben und auf keinen Fall abgeschoben werden, denn das wäre ja kontraproduktiv.
      Die Umverteilung des öffentlichen Geldes funktioniert am besten, wenn viele Migranten kommen und möglichst wenig abgeschoben wird, denn die Migration ist ein Geschäft für die Asylindustriebetriebe, Wohnungsbaugesellschaften, Vermieter, Lehrgangsanbieter, Discounter und viele andere.

  17. Schön für Schweden, dass immer mehr Migranten, das Land verlassen. Es würde mich nicht wundern, wenn ein Teil dieser Herrschaften einen „Zwischenstop“ in Old Germany einlegt, um sich dort mit Hilfe von Asyl-NGO’s im Rahmen einer Duldung oder ähnlicher Bleibekonstruktionen einen Daueraufenthalt zu ergaunern, wie das verfestigte Praxis geworden ist mit anschließender Vollversorgung in der sozialen Hängematte.
    Trotzdem träumen auch die Schweden immer noch von Integration. Hier wie dort gibt man sich einer Fata Morgana hin. Die aus dem islamischen Kulturkreis stammenden Menschen sind in einer Welt sozialisiert worden, die mit der unsrigen kaum etwas gemein hat. Sie kommen i.d.R. in einem Alter zu uns, wo deren Wertekanon so verfestigt ist, dass Korrekturen kaum noch möglich sind. So sagen es viele Soziologen. Es wird einige geben und gibt es auch schon, die sich auf unsere Lebensweise einlassen. Die große Mehrheit wird bei ihren überlieferten Überzeugungen bleiben, sich von der Mehrheitsgesellschaft abschotten mit allen negativen Folgen für den gesellschaftlichen Frieden und sozialen Zusammenhalt.
    Aber es ist ja ohnehin das Ziel der grünlinken Ideologen, die schon in Gang befindliche Enthomogensierung der deutschen Gesellschaft weiter zu forcieren gemäß ihrer Agenda No border – no nation.

  18. Schweden ist genauso ein rechtes Phantom der Einwanderungspolitik wie die Schweiz nur solange eins für deutsche Auswanderer ist, solange sie dort nicht leben (müssen). Zwar ist jede Kritik an der Deutschen Bahn berechtigt, aber daß die Schweiz ein Bahnnetz hat, das kleiner ist als das von Baden-Württemberg, fällt gerne unter den Tisch. Und auch die Schweizer Abstimmungsdemokratie bewahrt das Land nicht davor, immer linker zu werden.
    Sicher mag in Schweden (oder Dänemark) die Zahl der Neuzuwanderer zurückgegangen sein. Das skandinavische Wetter hat die überwiegend aus Heißklimazonen stammenden Zuwanderer sicher nie angezogen, oder die vielen Seen in Schweden.
    Dennoch herrscht auf den Straßen von Göteborg oder Malmö schon längst eine Art Bürgerkrieg, der nicht dadurch weggeht, daß die islamischen Ghettos keinen Neuzuzug erhalten. Die jungen Frauen dort sind nicht weniger gebärfreudig als im Irak, und die jungen Schwedinnen machen lieber kinderlos Karriere in Stockholm. Dann sind sie unabhängig, empowered, boysober und wohlhabend, rotten aber en passant ihre Familien aus. Da muß der Muslim gar nichts tun, um das Land schleichend zu übernehmen. Und im Beitrag steht leider nicht, daß minderjährige Migranten aus Schweden längst den Sprung über den Öresund geschafft haben und Kopenhagen terrorisieren. Das steckt nämlich in Wahrheit hinter der vermeintlichen „Abwanderung“ von Migranten aus Schweden.
    So läuft es hierzulande auch, nur das bei uns eben die Neuansiedlung weiter auf Hochtouren stattfindet.
    Schweden hat nie das ultraliberale Asylrecht Deutschlands gehabt, aber es hat sich ebenfalls der Genfer Flüchtlingskonvention unterworfen und wagt nach wie vor nicht, sie aufzukündigen. Ansonsten lese ich nur Platitüden schwedischer Politiker im Beitrag, so, daß das Bildungsniveau im Sudan oder Jemen niedriger sei als in Schweden. Hört hört, wer hätte das gedacht?
     
    Man kann sich Einwanderer in der Tat nicht „aussuchen“. Nicht mal die Schweizer können das und sehen sich in der Zürcher Straßenbahn Horden hochdeutschsprechender linksliberaler Nördlich-des-Altrheiners gegenüber. Nur scheiternde Gesellschaften oder solche mit einem Geburtenüberschuß erzeugen Auswanderung. Deutschland ist ein scheiterndes Land, Geburtenüberschuß gibt es nur in Afrika und im islamischen Raum. Darum kommen Auswandeer fast nur von dort. Es gibt keine anderen, man kann sie sich nicht schnitzen. Konkludent ziehen nur geburtenarme Regionen Einwanderer an. Verhindern können diese die Zuwanderung nur aktiv durch Abschottung. Daß das Südkorea, Japan oder Taiwan und auch China leichter fällt als Deutschland, zeigt schon ein Blick auf die Landkarte.
     
    Schweden ist daher kein Vorbild für Deutschland. Ein liberalkonservativer Sektor klammert sich daran, weil er so hofft, das Asylrecht, das ihm so heilig ist wie den Linken, retten zu können und trotzdem weniger Zuwanderer zu bekommen. Nein. Sie werden das tun müssen, was die Schweden nicht tun wollen: Ausländer aktiv zu vertreiben. Verklausulieren wir es nicht mit Schönsprech, denn es ist nichts anderes. Martin Sellner mag ein lateinisches Wort wählen, ändert nichts daran. Migration muß ähnlich gesehen und angegangen werden wie eine militärische Bedrohung. Das Ziel der Migranten und eines militärischen Angreifers wie aktuell Rußland ist das gleiche. Landnahme und Herrschaft. Appeasement hilft nicht, aber das aufzugeben, heißt aus der Komfortzone herauszutreten. BSW lebt davon, den Wählern zu suggerieren, sie könnten es. Dabei vertun sie nur eine und vielleicht sogar die letzte Chance. Die Frage, ob Schweden überhaupt noch zu retten ist oder eine Stadt wie Offenbach mit einem deutschen Schüleranteil von weniger als 20 Prozent, ist noch gar nicht diskutiert.

  19. Schweden zeigt:
    Wo ein Wille ist, da ist ein Weg und keine Ausreden, wie bei uns.

  20. Schweden kann vor allen auch deshalb so erfolgreich sein, weil Deutschland so nachlässig ist. Wer in Schweden abgewiesen wird, geht nicht zurück ins Herkunftsland, sondern nach Deutschland. Das gilt auch für die Kriminellen. Geschäfte lassen sich auch in Deutschland machen. Würde nun auch Deutschland in gleicher Weise agieren, dann würde es richtig ungemütlich werden. Schweden, Dänemark, Niederlande..müssten noch einen Gang zuschalten und so würde es Jahrzehnte, wo es immer wieder zu Gewaltexzessen kommt dauern, bis ein zufriedenstellender Zustand erreicht ist. Das Ziel muss es deshalb nicht sein, in einigen Ländern harte Maßnahmen zu starten, sondern gleichzeitig in ganz Europa. Dazu gehört auch, dass man den Einfluss der Regierungen der Herkunftsländer und der NGO´s begrenzt und klare Regeln bzw. Pflichten für Zuwanderer definiert. Genau an der Stelle versagt die EU. Sie ist nicht einmal in der Lage das Problem illegale Zuwanderung zu moderieren.
    Trotzdem an Schweden meinen Glückwunsch, dass sie sich des Themas endlich annehmen und nicht wie die deutsche Regierung herum eiert.

  21. Schön für Schweden. Gibt es Informationen, wo die hingehen, für die sich Schweden nicht mehr lohnt? Deutschland?

    • Es gibt sicher Apps, wo man nachschauen kann, wo in Europa es am optimalsten ist.

  22. Man kann das ganze Erfolgsrezept auf die simple Formel „sich (wirtschaftlich) selbst erhalten“ bringen. Das Finanzielle ist nämlich der einzige Anreiz für die Bürgergeldsuchenden aus aller Welt. Ohne diesen Anreiz hat das Gros der Leute kein Interesse mehr an Einwanderung, denn die Rechnung ‚Schleppergeld wird durch Sozialleistungen locker aufgewogen‘ geht dann nicht mehr auf.

    • Die Asylanten, Migranten in Schweden werden durch deutsche Bundesregierung nach Germoney geflogen, und bekommen bei Landung in Deutschland Unterkünfte, Sozialhilfe lebenslänglich, …. mit Stempel und Garantie durch deutschen Staat.

  23. Egal was – die illegale Zuwanderung, meist in das soziale System und auf Kosten der Steuerzahler, war schon immer eine LINKSBUNTE UTOPIE, die längst gescheitert ist. Trotzdem wird weitergemacht, als ob nix wäre … das ist ein XXL Betrug der verantwortlichen Bolitbonzen und muss FOLGEN haben für selbige … auch die Untergrabung des Rechtsstaates und der Redefreiheit durch diese verwirrten Ideologen muss ein Ende haben … NOCH HEUTE und nicht erst nach der nächsten Wahl – was denkt ihr denn wer ihr seid ?

    • Und zusätzlich zur Möglichkeit, illegal zuzuwandern, vergibt D großzügigst noch seine Staatsbürgerschaft. Damit ist dann dann Problem Ausweisung behoben.

    • Rot Grün, Robert H, Annalena B, Katrin GE, Saskia E, Ricarda L, Kevin Kue,… werden von ihren links- bunten Massenimmigrationens – und Klima Utopien auf keinen Fall herunter kommen, – und wenn es monatlich mindestens 1 Solingen gibt, mit einem 🗡️ Messer stecher (aber die Klingenlänge war unter 6,0 cm) und es passierte außerhalb der Waffenverbotszonen, ….!

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