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Wie es kam, dass Pfarrer Gutmann den Olymp des Gutseins erreichte

19.09.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Geschichte von der Woche, als der (imaginierte) Pfarrer sich entschloss total konsequent auszuleben, wovon andere nur sprechen.

Montag – Pfarrer Gutmann war überglücklich. Endlich hatte die Bundesregierung seine Kleinstadt im Sauerland 400 Meter über dem Meeresspiegel als sicheren Hafen anerkannt. Zugleich hatte die Kirchenleitung sein Pfarrhaus als Ankerplatz bestätigt. Das Gästezimmer im Souterrain war schnell hergerichtet. Noch am Abend konnte Pfarrer Gutmann den Mohammad aufnehmen, einen unbegleiteten 16-Jährigen aus Nigeria.

Dienstag – Pfarrer Gutmann erwachte geplagt von Gewissensbissen. „Unser Gast schläft unten, ich oben!“ So würde doch alles beim Alten bleiben! Pfarrer Gutmann entschloss sich zu einer Aktion gelebter Solidarität: Er selbst würde fortan das Kellerzimmer bewohnen. „Menschlichkeit jetzt!“ Mohammad wirkte überrascht. Er, in diesem großen Haus? Aber er tat, was ihm der nette Mann sagte.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Mittwoch – Wieder erwachte Pfarrer Gutmann mit schlechtem Gewissen. Er hatte von seinem Kontostand geträumt. Er war so reich, die Menschen in der Dritten Welt so arm! Er entschloss sich zu einer weiteren Maßnahme. Seine Visa-Karte würde er seinem lieben Gast zur Verfügung stellen. Mochte der das Geld nur an seine zahlreichen Angehörigen in der Ferne schicken. Das war ein weiterer Schritt der Solidarität auf dem Weg zur weltweiten Gerechtigkeit.

Donnerstag – Das schlechte Gewissen weckte Pfarrer Gutmann auch an diesem Morgen. Mohammad ohne seine Familie hier im fremden rassistischen Deutschland – „das geht gar nicht.“ Und so engagierte er sich für den Familiennachzug. Schon am Abend stand Mohammads vielköpfige Familie vor der Tür. Lärmend, schwatzend und fröhlich ergoss sich ein Schwall Menschen in das Wohnzimmer. „So ist es richtig“, dachte Pfarrer Gutmann, „wenn wir, die wir schon länger hier leben, uns ein wenig beschränken, ist noch so viel Platz für andere, die hinzukommen! So machen wir ein Ende mit der Ungleichheit zwischen den Menschen und aller himmelschreienden Ungerechtigkeit.“

Freitag – Und wieder erwachte Pfarrer Gutmann mit schlechtem Gewissen. „In meinem Pfarrhaus hängen christliche Kreuze. Das kann ich meinen muslimischen Geschwistern nicht zumuten. Seit den Kreuzzügen ist für sie das Kreuz doch ein irreparabel verdorbenes Symbol. Doch nun kann ich diese Schuld endlich ein wenig sühnen und ein Zeichen der Weltoffenheit setzen.“ Und mit großer Genugtuung entfernte er alle Kreuze im Haus.

VORWORT ZUM SONNTAG
Das Dilemma der Migrationsgewalt
Am Abend kam Pfarrer Gutmann zurück vom Arbeitskreis „Hilfe für alle Welt“ und da war der Kühlschrank leer. Auch die Vorratskammer war aufgebraucht. Seine Gäste saßen fröhlich im Garten und waren dabei, eine Batterie Bio-Steaks aus der Kühltruhe zu grillen. Eigentlich waren sie für das Gemeindefest gedacht. Aber war dies hier nicht auch ein Fest? Und war dies hier nicht auch Gemeinde, ja gerade die wahre Gemeinde, die Gemeinde der Armen und Unterdrückten? Pfarrer Gutmann gesellte sich zu seinen Gästen. Er spürte es, er wollte in ihrer Gemeinschaft aufgehen, einer von ihnen werden. Schwarz und weiß, Arm und Reich, all das, was Menschen voneinander trennt, sollte aufgehoben sein im Reich Gottes der Liebe und der Gerechtigkeit.

Samstag – Noch einmal erwachte Pfarrer Gutmann geplagt von Gewissensbissen. Wie hatte er nur glauben können, einer von ihnen zu sein? Jahrhunderte lang hatten ihre Vorfahren als Sklaven gedient! Auch das würde er wiedergutmachen! Er würde seinen Gästen fortan zu Diensten sein! So kam es, dass Pfarrer Gutmann einen großen Versöhnungstag mit Kochen, Putzen und Wischen verbrachte. Seine Gäste wunderten sich, einen Mann mit Wischlappen zu sehen. Die drei Schwestern von Mohammad wollten ihm zur Hand gehen, doch er wehrte entschieden ab.

Am Abend setzte sich Pfarrer Gutmann wieder in den Kreis seiner Gäste. Nun durfte auch er sich als Sklave fühlen, als Ausgebeuteter und Entrechteter. Und denen, so hatte er seine Bibel verstanden, gehörte schließlich das Himmelreich. Doch als er in die Runde schaute, begriff er: Seine Haut war weiß! Das war der Makel der Herrschaftsmenschen! Hatte er überhaupt eine Vorstellung davon, was es bedeutete, sich als Person of Colour in einer von Weißen dominierten Welt zu bewegen? „Ich als Weißer bin ungeheuer privilegiert. Ich darf mich in dieser Welt bewegen, ohne aufzufallen, wenn ich das nicht will. Kann ich dieses Privileg jemals loswerden? Ich werde wohl niemals einer von ihnen sein, niemals ganz wie sie!“ Doch dann übermannte ihn die Erleuchtung.

Sonntag – So kam es, dass sich Pfarrer Gutmann am nächsten Morgen in einer letzten, ebenso beispielhaften wie beispiellosen Solidaritätsaktion schwarze Schuhcreme ins Gesicht schmierte. Endlich war er auf dem Olymp des Gutseins angekommen.

Jetzt ging es nur noch darum, alle anderen Menschen auf diesen einzig-wahren Weg der Erlösung mitzunehmen. Und so predigte er an diesem Sonntagmorgen:
„Gehet hin und tuet desgleichen! Teilt alles, gebt weg, gebt auf, was ihr habt, und verleugnet euch selbst! Denn nur wer sich selbst verleugnet, kommt ins Himmelreich!“

„Merkwürdig“, dachte Mohammad, „’nur wer sich selber verleugnet, kommt ins Himmelreich’ – der hört sich ganz ähnlich an, wie der Imam in meiner Heimat, wenn er seine IS-Kämpfer in den Krieg sendet. Ob diese Art der Selbstverleugnung wirklich gut und menschlich ist?“

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43 Kommentare

  1. Einen kleinen Fehler hat die Geschichte aber: Der Pfarrer Gutmann macht alles *selbst*, er gibt sein *eigenes* Haus, sein *eigenes* Vermögen, und er putzt *selbst*. Passt irgendwie nicht so recht zu den vielen Gutmännern (m/w/d) hierzulande…

  2. Tolle Ironie, aber ich glaube, dass die „Gutmänner“ und „Gutmänninnen“ in diesem „unserem“ Deutschland zu verbiestert sich, um darüber zu lachen.
    Andererseits: Steht „Blackfacing“ nicht auch unter Rassismusverdacht?

  3. Ein wenig vermisse ich Frau Gutmann bei dieser Geschichtr. Und erzählen Sie mir nicht, dass ich mir Herrn Gutmann als Katholiken vorzustellen habe. Protest! So was gibt es bei uns nicht…..

  4. *

    was uns die Geschichte verschweigt:

    Bei dem fürstlichen Anwesen aber, das der Autorengemeinschaft Achijah Zorn gehörte, kam nachts und bei Kälte die hochschwangere Maria vorbei, die haben sie vor verschlossenen Türen stehen lassen „Mir gäbe´t nix!“ und die musste dann ihr Kindlein in einem schäbigen Kuhstall auf die Welt bringen.

    …und so wiederholt sich nach 2000 Jahren die Weihnachtsgeschichte, die das christliche Abendland geprägt hat –

    folgedessen – dieses wie die folgenden Jahre entfiel das Märchen von der Hilfsbereitschaft der Christen, sie jagten auch den Heiligen Martin mit seinem Mantel zum Hof hinaus und schlossen die Gilde der Zelebranten, die sich die SerienBarmherzigkeit auf die Stirn gebrannt hat. Sie kauften sich neue Fahnen, denen die in die Jahregekommenen hinterher torkelten und sangen die CoronaLieder der Untergehenden Sonne.

    Wozu den Planeten retten fragten sie, wenn nach dir eh´ keiner mehr kommt? Ihr Lebensmotto haben sie neu gefasst und aus der Heuligen Schrift entnommen, die da sagt:

    „Amen, aber ich sage Euch: Nehmet, was ihr nehmen könnt, denn wer weiss, was ihr morgen habt – Jedem das Seine, mir aber das Doppelte“

    Alle

    wir singen nun im Liederbuch PbyN Seite 08.15

    ***

  5. Toll, hat Spaß gemacht zu lesen. Und wie sagt man doch noch so….: „In jedem Märchen steckt auch ein Funken an Wahrheit“(o.s.ä.).

  6. Köstlich – nur das anmalen ist zu kritisieren wegen Cultural Appropriation (Kulturelle Aneignung). Das ist ein schlimmes rassistisches Vergehen und der Glaubwürdigkeit in Sachen Unterwerfung nicht dienlich. Versuchte er doch damit, sich jenen, denen er sich unterwerfen wollte gleich zu machen, und das wäre in den Augen des Priesters eine Art Gotteslästerung. Es würde zudem seinen Demutsstolz schmälern. Besser wäre es, ihn sich verhüllen zu lassen.

  7. Sehr geehrter Herr Pfarrer Zorn & Co-Autoren.
    Fabelhaft diese Reportage. Ich vermute mal daß diese, und ihre und anderer Autoren Darstellungen von sich in den 7Sünden suhlenden, und 10Geboten vernachlässigenden AmtsGeschäfts-Kirchen, ihren Chefs*innen*diverse, die sich bereits in einer Vorstufe zum Elysium wähnen, nicht unkommentiert und unsanktioniert bleiben wird?
    Bleiben Sie sich und ihrem Glauben treu.

  8. Ich als Agnostikerin sehe es so:
    WENN es einen Gott gibt, so WILL er es ja, dass die Menschen unterschiedlich sind (reich,arm, hell, dunkel usw.) Wenn er nicht wollte, könnte er es ja mit einem Handstreich ändern, er ist ja allmächtig. Also hat sich der Pfarrer über den Willen Gottes erhoben und wollte es BESSER machen als er. Ist das nicht hochmütig und anmaßend? Ja direkt blasphemisch? Wenn ich Gott wäre, würde ich ihn in die tiefste Hölle stoßen, damit er wahre Demut lernt!

  9. Zu: „Sonntag – So kam es, dass sich Pfarrer Gutmann am nächsten Morgen in einer letzten, ebenso beispielhaften wie beispiellosen Solidaritätsaktion schwarze Schuhcreme ins Gesicht schmierte.“

    Da hat sich Herr Gutmann etwas angemaßt. Das geht zu weit.

    Schon Präsident Trudeau hat begriffen, wie schändlich es war, dass er sich vor 18 Jahren bei einem Kostümabend (Motto: Arabische Nächte) sein Gesicht schwarz färbte.

    Er hat sich glücklicher Weise vielmals öffentlich entschuldigt. Das würde Herrn Gutmann jetzt sehr gut zu Gesicht stehen.

  10. Ja, diesen naiven Dorfpfarrer gibt es wohl tatsächlich irgendwo. Aber wir wollen doch nicht vergessen, dass dies alles unter der Anweisung vom Landesbischof Hochmut und dem Kirchenleiter Dr. Habgier geschiet, die zwischenzeitlich Eintausend Euro für jedes Bett im Pfarrhaus, sowie weitere Tausend für Betreung und Verpflegung und Fünftausend Euro für die unbegleiteten Jugendlichen vom bereits fast ruinierten Staat monatlich kassieren. Auch die anderen kirchlichen Liegenschaften in der Nachbarschaft sind bereits vermietet. Zwanzigtausend Euro für das 45 qm Kellerloch nebenan. Halleluja- gepriesen sei der Herr. Und die Kollekte quilt auch über. Der Michel ist ja nicht nur Christ, sondern auch ein besonders blödes Schaf. So können sich Hochmut und Dr. Habgier ein Leben in Saus und Braus, mit Designerkleidung und roten Schühchen, mit Luxuslimo samt Fahrer und goldener Badewanne leisten. Gott und Jesus werden verhöhnt, das Christentum mit Füßen getreten und Staat und Gemeinde hemmungslos betrogen. Sei’s drum – Geld stinkt nicht und es merkt doch keiner. Solange Pfarrer Gutmann und die anderen Schafe ihre Aufgabe erfüllen, gibt es noch viel abzusahnen. Packen wir es an!

    • Sehr richtig. Dieses „Gutmenschentum“ der Kirche stinkt im wahrsten Sinn des Wortes zum Himmel. Würde der Staat der Kirche für jeden deutschen Obdachlosen monatlich 5000 Euro bezahlen – die Pfarrer und Bischöfe würden jeden zwangsweise unter der Brücke rausziehen….

  11. Auch Gutmenschen lernen dazu, jedenfalls manchmal:
    „Die Syrer haben den ganzen Müll im Keller aufbewahrt. Es hat fürchterlich gestunken. Eine Katastrophe. Sie arbeiten nicht, bekommen Geld vom Jobcenter, Kindergeld, die Miete wird von der Gemeinde gezahlt, und nun lassen sie die armen Tiere verhungern“
    https://taz.de/Integrationsdebakel-in-der-Provinz/!5711309/

  12. Pfarrer Gutmann sollte noch einmal die Schulbank drücken, dann wüsste er vielleicht, im herrschenden linksgrünen Bildungssumpf vielleicht auch nicht, dass die Kreuzzüge 300 Jahre währten, seit 600 Jahren vorbei sind und letzten Endes erfolglose Verteidigungs-, Rückeroberungsversuche waren, die den Fall Byzanz‘ doch nicht verhindern konnten, während der Dschihad seit 1300 Jahren andauert und gegenwärtig besonderst grausam in Nigeria wütet.

  13. Blackfacing ist aber ganz doll rassistisch… das mit der Schuhcreme sollte er lassen und lieber das Knie beugen

  14. Und als Gutmann nach seinem Tod vor seinem Schöpfer stand und auf reichen Lohn hoffte, fragte dieser: „Erinnerst Du Dich? Was ist das wichtigste Gebot?“

    Gutmann überlegte nicht lange: „Die Nächstenliebe!“

    Gott: „Du warst Priester, sag es genau“ und schaute ein wenig strenger.

    Da wurde Gutmann erstmals seit seinem Tod ein klein wenig nervös und durchstöberte sein Gedächtnis, in dem die Jahre der Gottesdienste, des Religionsunterrichts und des Priesterseminars in seiner Jugend doch nicht spurlos vorbei gegangen waren. Und er sagte: „Du sollst Gott und Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst.“

    „Richtig“, sprach Gott. „Hast Du mich geliebt, als Du das Kreuz abgelegt hast oder warst Du wie Simon Petrus, der meinen Sohn drei Mal verleugnet hat, bevor der Hahn krähte?“

    Da zuckte Gutmann zusammen.

    Gott sprach weiter: „Hast Du Deinen Nächsten geliebt? Oder nur Deinen Fernsten?“

    Gutmann bekam Angst und begann darüber nachzudenken.

    Da stellte Gott die letzte Frage: „Und hast Du Dich selbst geliebt?“

    Da dachte Gutmann an die Schuhcreme und weinte bitterlich.

  15. …..ist gesichert, daß das dorf im sauerland liegt? ein solches verhalten steht eher einem pietistischen siegerländer!!

    • so einen Pfarrer gibt es hier in Hamburg… hat damals 80 Flüchtlinge aus Lampedusa in „seiner Kirche“ wohnen lassen… einer von denen hat später ein Frau und ihr Kind umgebracht… da war der Pfarrer dann ganz traurig

  16. Na ja, der imaginierte Pfarrer Gutmann mag tatsächlich für die üblichen Idioten stehen, in diesem „besten Deutschland, das es je gab“, und auch einige der bereits veröffentlichten Kommentare weisen mit beißender Ironie auf die sich abzeichnende Katastrophe hin. Doch was soll das alles bewirken? Ist nichts tun und klagen nicht lediglich Ausdruck einer erbärmlichen Impotenz? Einer wirklich ernüchternden Ohnmacht?
    Sehenden Auges in das eigene Unglück zu taumeln und nichts dagegen unternehmen zu können , wäre in der Tat tragisch.
    Zweifellos. Aber wird die Lage durch schriftliche Beschwerden denn besser? Auf vielen Internetforen immer dasselbe Wehklagen.
    Wie wäre es aber, wenn man sich beispielsweise hier besser organisierte, diese Diskussionsrunde konstruktiv dazu nutzte, etwa ein Netzwerk aufzubauen, flächendeckend sozusagen, in lokalen Zellen organisiert, um später dann aktiv Widerstand auszuüben, wie ihn das Grundgesetz vorsieht?
    Da ich selbst im weit entfernten Ausland lebe und als Beobachter immer wieder den Kopf schütteln muß über die Lage in der Alten Heimat, möchte ich diesen nahe liegenden Denkanstoß einmal loswerden: Denn es ist noch nicht zu spät, wenn man wirklich etwas ändern will.

    • Bei einem Bevölkerungsanteil von 25% Migranten bzw. Mihigrus erklären Sie „es sei zu spät?“ Habe ich das richtig verstanden? „Helm ab zum Gebet“ bei einer noch derartig günstigen Feindeslage?
      Unsere Altvorderen hätten das anders gesehen. Damals galt immerhin noch das Schlagwort von „Viel Feind‘, viel Ehr‘!“
      Aber das scheint in Merkelland unbekannt zu sein.
      Merke:
      Wer aufgibt, hat schon verloren! Hat denn die Mehrheit der Deutschen keinen Mumm mehr, verdammt noch mal? For the evil to win, it takes only one good man to do nothing.

      • „Die Mehrheit der Deutschen“
        Wo die wohl steht?
        Sie fragen wie ich meine Großeltern, weshalb sie gegen den Naziwahn nicht aufgestanden sind. Von außen ist tatsächlich schlecht zu erkennen, wie sich Familie, Nachbarn, Freunde gegenseitig am Nichttun halten und solche, die die Realität erkennen und aussprechen diffamiert und sozial geächtet werden.
        In „Die Wiedergutmacher“ beschreibt Raymond Unger eine Spezies Deutscher in Infantilität, die nicht (mehr) schlussfolgernd denken gelernt hat und sich kindlich verhaltend in den Untergang beamt, da vernünftigen Gedanken unzugänglich. Wieder einmal.

        Merkel stützt sich tatsächlich auf eine Mehrheit von Verdummten und nutzt Spalterei wie Propaganda zielgerichtet, um die Menschen da zu halten und ihr Ding weiter durchziehen zu können.
        So verstrahlt äußern sie, dass ihre größte Angst der US-Präsident sei und merken nicht, wer ihnen stattdessen an die Gurgel geht.

  17. Pfarrer Gutmann ist einfach nur ein guter Mann. Er erkennt Dinge auf eine Weise, die man so teilen kann oder auch nicht und richtet seine persönliche Handlung daran aus. An seiner Handlungsweise, auch wenn es nicht meine wäre, kann ich Nichts kritisieren. Er wirbt für seine Sache und geht mit gutem Beispiel voran. Genau so sollte es sein. Daß er sich selbst aufgibt, daß er seine Bestimmung darin sieht wie weiland Elisabeth von Thüringen zu leben, die im 13. Jahrhundert in ihrem Marburger Krankenhaus den Kot ihrer Schutzbefohlenen mit der Zunge beseitigte, ist allein seine persönliche Angelegenheit.

    Ganz im Gegensatz zum Bischof Bessermann, zum Minister Bestmann, zum Parteiführer Bestfrau oder zum Kanzler Überbestmutti. Die bauen ihre selbstgenutzten Wohnstätten zu Festungen aus, trauen sich nur noch mit Personenschutz in gepanzerten Limousinen aus dem Haus, fordern von ihren Gläubigen und Untertanen mehr Spenden und Steuern, rufen die Mohammads dieser Welt samt Familien ins Land, quartieren von diesen so viele in diesem Land ein, bis Ihnen und mir keine andere Möglichkeit mehr bleibt, als in den Keller zu ziehen und unterstützen die Mohammads darin, Ihr und mein Kreuz gegen unseren Willen abzuhängen und unsere Visa-Card gegen unseren Willen zu benutzen.

    Dann fühlen die sich erst so richtig gut und besser, erhaben und gerüstet für den Einzug in die mit ihrem Namen geschmückte Walhalla. Wenn die sich da mal nicht vertun.

    • Pfarrer Gutmann ist Pfarrer und ein Pfarrer ist kein Privatmann.

      Er hat Einfluss auf seine Kirchengemeinde und somit ist es sehr wohl nicht nur seine Sache, was er vorlebt.

      • @Ratloser Waehler
        Seltsame Ansicht.

        Was ist er denn? Eine „öffentliche Person“? Wäre das nicht toll, wenn alle „öffentlichen Personen“ die Mohammads auf ihre eigenen Kosten ins eigene Haus holten, selbst beköstigten, ihnen eine Krankenversicherung und Taschengeld aus ihrer Privatschatulle zur Verfügung stellten und im Gegenzug die „Öffentlichkeit“ nicht in Anspruch nähmen?

        Da können die meinetwegen mit ihrer „Vorbildfunktion“ auch Werbung treiben. Auch vor ihrer Kirchengemeinde oder ihrer Wählerschaft. Niemand wäre verpflichtet es ihnen nachzumachen. Es ist ja auch Niemand verpflichtet Ariel oder Marlboro zu kaufen.

        Finden Sie es wirklich besser, statt dessen ein ganzes Volk zwangszuverpflichten, damit sich einige Leute mit ihren von Anderen bezahlten Wohltaten noch ein wenig besser fühlen können?

      • Ja, ich sehe einen Pfarrer als eine öffentliche Person an. Auch in seinem Privatleben. Das gehört zum Job – Augen auf bei der Berufswahl.

        Für mich ist die Haltung der Kirchen (ev. u.. kath.) zur Massenmigration ohne Grenzen komplett verantwortungslos gegenüber uns als Bevölkerung eines Landes und im Übrigen unterm Strich auch für die Aufgenommenen.

        Denn:
        Durch die grenzenlose Aufnahme von Menschen, die nicht mal in ihrer Kultur mit der hiesigen kompatibel ist, überfordern wir nicht nur uns als Gesellschaft allgemein, sondern natürlich auch das Budget unserer solidarisch gefüllten Sozialkassen – vom knappen Wohnraum gar nicht erst zu reden.

        Also von dem her empfinde ich das Verhalten des Pfarrers Gutmann als nicht gerade christlich.
        Auch wenn er die Aufgenommen selbst versorgt, ist das für mich befremdlich im Sinne seines Auftrags als Hirte seiner eigenen Gemeinde, wenn die Hilfe dergestalt ist, dass es die eigenen Möglichkeiten soweit übersteigt, dass er sich selbst zum Sklaven macht.

  18. Wie es Max Frisch schon im“ Biedermann und die Brandstifter“ beschrieben hat…

  19. Na, wenigstens hat Herr Pfarrer die Kosten für seine moralisch-seelische aufrüstung, bzw. Instandsetzung selbst übernommen.

  20. Die Pfarrer, die ich kenne, denken zunächst mal an sich selber und die Anverwandten und dann kommt lange nichts. Da muss man sich gar keine Sorgen machen. Natürlich ist die Rhetorik eine ganz andere.

  21. Dieser Pfarrer ist nicht nur dumm, sondern auch voller Eitelkeit und Selbstüberschätzung. Er will sich über die Menschen erheben. Wer hoch fliegen will und keine Flügel hat, wird tief stürzen.

  22. Im Olymp angekommen huldigt Pfarrer Gutmann vielen Göttern.Vielleichr sieht er sich dort unter Seinesgleichen.Dann hat er allerdings den falschen Job.

  23. Hervorragende Geschichte.Danke!
    Spiegelbild für jeden grünen und linken Gutmenschen.

    • Ja, die gucken in den Spiegel und gehen dann in die Tapas Bar oder die Weinlaube

  24. Wer sich als Gutmensch so ins Zeug legt, hat garantiert Dreck am Stecken oder ein paar Leichen im Keller…

  25. Nachts träumt Pfarrer Gutmann davon, einem angesehenen Preis für sein Engagement live im öffentlich-rechtlichen Fernsehen verliehen zu bekommen. Sein Bischof wird vor Stolz platzen und ein wenig neidisch sein. Seine Gemeinde, bestehend aus gelangweilten Hausfrauen der etablierten Gesellschaft, wird ihn mit Lob und Fragen überschütten. Die Bundesregierung bietet ihm die Leitung des Integrationsrates an.

  26. Welche (imaginierte) Kleinstadt im Sauerland? Altena? Hat der Bürgermeister jetzt ein Kirchenamt übernommen?
    Und warum wohnt Pfarrer Gutmann eigentlich noch im Souterrain? War im Vorgarten kein Platz für ein Zelt? Wenn schon, denn schon.

  27. Eines Nachts träumte Pfarrer Gutmann von der Schuld CO2 auszuatmen und beschloss zum Wohle aller aus der Welt zu scheiden. Mohammad und seine Großfamilie waren ein wenig verwundert aber dann übernahm er und seine Familie das Pfarrhaus und wenn die Sozialleistungen auch weiterhin pünktlich auf seinem Konto erschienen lebten sie glücklich und party machend bis dieser dämliche Staat endlich bankrott war.

  28. Pfarrer Gutmann ist immer noch nicht ganz am Ziel aber beinah. Eines Morgens wachte er auf und mußte feststellen, dass er Gutmann hieß und nicht Gutfrau. Er entschloss sich also sein letztes Geld zusammen zu kratzen und eine Geschlechtsumwandlung vornehmen zu lassen, um auch so wirklich allen Unterdrückten nahe zu sein, ihr Schicksal nicht nur zu bejammern sondern auf sich zu nehmen.
    So wurde Pfarrer Gutmann zur Gutfrau . Mohammed war beeindruckt und nahm sie, früher ihn, zur Zweitfrau.

  29. Wenn es ja wirklich noch diese Art der „Selbstverleugnung“ mit all ihren Konsequenzen wäre, die die Gutmenschen an den Tag legen.

    In der Regel, sprich: fast immer, reicht es jedoch nur bis zur „Selbstbeweihräucherung und Selbstbewunderung“.
    Das beste Beispiel hierfür ist die Sonntagmorgen-Predigt von Pfarrer Gurmann: „Gehet hin und tuet desgleichen! Teilt alles, gebt weg, gebt auf, was ihr habt, und verleugnet euch selbst! Denn nur wer sich selbst verleugnet, kommt ins Himmelreich!“

    Also lupenreines Pharisäertum zu Lasten und auf Kosten anderer !

  30. Herrlich, so denken wirklich die Gutmenschen nur nehmen sie keine Migranten auf eigene Kosten auf. Das sollten sie aber endlich tun.

  31. Anmaßung und Verachtung der neuen Gemeindemitglieder! Schuhcreme. Wenn schon, dann irreversibel, HautOP. Man will ja jeden Morgen beruhigt in den Spiegel schauen.

  32. Samstag Morgen – Klaus Kabel verlässt MerkelSöderland. Nach Grenzübertritt fühlt er sich plötzlich besser. Nach dem nächsten Grenzübertritt geht es ihm gut. Samstag Abend ist MerkelSöderland weit weg und er stellt fest, es gibt ein Leben nach dem Tod.

  33. Und wenn Pfarrer Gutmann nicht schleunigst für Nachschub im Kühlschrank und der Speisekammer sorgt, erwacht er am Morgen nie mehr, geht nicht ins Himmelreich ein und die 72 Jungfrauen kann er sich auch abschminken.

    • Die 72 Jungfrauen muss er sich eh abschminken, wenn er sich nicht unterwirft und dann auch noch mindestens einem Ungläubigen blutigst beibringt, wer dieser Allah ist und mit ihm über die Wupper geht.
      Selbst der Märtyrerbegriff ist für die Einziehenden anders besetzt als wir es bisher gewohnt waren – bei uns nannte man die so, die ein Martyrium zu erleiden haben – bei denen sind es die, die anderen Schaden im Namen ihres Gottes zufügen.

      Schade auch, dass nicht erwähnt wird, dass seit Freitag die Kirche von Pfarrer Gutmann in eine Moschee umgewidmet wird, alle Bänke wie auch Altar und Kreuze entfernt und die bemalten Wände mit Tüchern verdeckt werden. Inzwischen kam nämlich der Imam des Dorfes, aus dem Mohammed stammt, mit seinen 3 Frauen und 22 teilweise bereits erwachsenen Kindern an und forderte ähnlich großzügige Wohnstatt und Versorgung für alle.
      Die Glocken der Gutmann-Kirche werden deshalb nun auf ewig schweigen, dafür erklingt für alle im Städtchen nun Tag für Tag bei Sonnenaufgang und infolge weitere 4 Male der Ruf des Muezzin, der die so Gläubigen zum Gebet einlädt.

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