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Hinterfragen verboten bei der ARD

„Wer weiß denn sowas?“ – zum Infraschall

14.01.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Auch wenn die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik stehen, lohnt es sich hin und wieder, mit Berechtigung durch eine abgeführte Zwangsabgabe, Beiträge zu konsumieren. Was oft nicht erhellend und interessant ist, kann unerwartet zu Erkenntnisgewinn führen. Selbst Sendungen, die nicht zum Bildungsprogramm gehören, können Wissen vermitteln.

Man möchte es kaum glauben, aber die Öffentlich-Rechtlichen kommen selbst im TV manchmal ihrem Bildungsauftrag nach. Gemeint sind jetzt nicht zuweilen interessante Reportagen, die meistens in den Dritten laufen, sondern Sendungen wie „Wer weiß denn sowas?“ im ARD-Hauptprogramm. Die Sendung kann von den Unzulänglichkeiten des Alltags samt stimmungssenkender täglicher Querelen und politmedialer Degeneration zeitweise ablenken.

Unerwartet können aber Informationen vom Flachbildschirm strahlen, die verunsichernd wirken können. In der Sendung vom 8. Januar 2025 geht es ab Minute 25:30 um die Frage der Wirkung von Infraschall und darum, wo er gezielt eingesetzt wird. Die Antwort lautet, dass er nicht zur Vertreibung von Haien eingesetzt werden kann und auch nicht gegen Schimmel in Großküchen.

Aber er erzeugt in Horrorfilmen ein unbewusstes Gefühl der Beklemmung, womit der Gruseleffekt steigt. „Paranormal Activity“ von 2007 und „Conjuring 2“ von 2016 arbeiteten mit solchen Effekten. Offensichtlich ist der Erfolg belegt.

Da halten wir kurz staunend inne: Wenn schon im Kino in wenigen Filmminuten durch Infraschall Unbehagen erzeugt werden kann, wie ist dann die Wirkung auf Menschen als Anwohner von Windindustrieparks, die stunden- und tagelang und über Jahre dem Infraschall fast schutzlos ausgesetzt sind? Sicher ist die Intensität im Kino höher, dafür die Expositionszeit in der Nähe von Windkraftanlagen um ein sehr Vielfaches länger.

Über die Wirkung des Infraschalls gibt es eine jahrelange Diskussionen, die unter der Decke bleiben sollen. Tiefgehende Analysen wie die der Fachmedizinerin Dr. med. Ursula Bellut-Staeck finden keinen Weg in die traditionellen Medien. In einem ausführlichen Interview (trotz zeitweiser Rückkopplungen sehr hörenswert) informiert sie zur komplexen Wahrnehmung auch durch die „inneren Ohren“. Das ist fachlich speziell und nicht in wenigen Worten erklärbar. Eine Gegendarstellung aus Kreisen der Windkraftbefürworter gibt es auf diesem Niveau nicht.

Gesetzlich ist der Lärmschutz in der sogenannten „Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm“ (TA Lärm) geregelt. Seit geraumer Zeit laufen Beratungen zur Aktualisierung der Anleitung, dem Vernehmen nach stellen sich einflussreiche Kräfte gegen eine Verschärfung der Regeln.

Während sich das Bundesumweltamt beschwichtigend um sachliche Darstellung bemüht und zugibt, dass noch nicht alle Fragen geklärt seien, greift es gleichzeitig den Widerstand Betroffener an („Nocebo-Effekt“ und so weiter). Der sonstige Energiewende-Stoßtrupp setzt eher den großen Keil. Was man nicht hört oder wahrnimmt, könne auch nicht schädlich sein. Das übertragen wir jetzt mal auf die Radioaktivität und fragen uns, warum es darum so viel Aufregung gibt.

Betroffene haben sich vernetzt, unter anderem in der Deutschen Schutzgemeinschaft Schall. In den tausend Bürgerinitiativen gegen die Windkraft spielt der Infraschall eine große Rolle. Er ist für Betroffene ein Horror, sie brauchen dafür nicht ins Kino.

Interessengeleitete Politik

Der Staat ist zur Vorsorge verpflichtet. In einigen Fällen wird sie bis zum Exzess betrieben wie bei der Polemik um Glyphosat, wo hunderte internationale Studien keinerlei Krebsgefahr erkennen können („Hört auf die Wissenschaft“, wäre hier anzuraten). Pestizide werden verboten, wobei bekannt ist, dass die Dosis das Gift macht. Deutlich überzogene Corona-Maßnahmen sollten die Bevölkerung schützen, eine Auswertung ihrer Sinnfälligkeit steht bis heute aus.

Die Sorgen von Tausenden von Infraschall-Betroffenen bleiben indessen ungehört. Wenn erkennbar noch Forschungsbedarf besteht, sollten Anwohner bis zum Vorliegen gesicherter Erkenntnisse durch einen Ausbaustopp präventiv geschützt werden, was aber nicht geschieht.

„Wer weiß denn sowas?“ mag als Unterhaltungsprogramm durchgehen, in besagter Sendung gab es jedoch, vermutlich unbeabsichtigt, einen unerwarteten Erkenntnisgewinn zu einem Sachverhalt, der eigentlich nicht thematisiert werden soll. Die politische Grundausrichtung der ARD verbietet jeglichen Zweifel und jede Kritik am exzessiven Ausbau der Windkraft. Hinterfragen ist unerwünscht und gefährde den Erfolg der Energiewende.

Intendanten und Journalisten sind so von der Wirklichkeit umzingelt, dass sie das Scheitern der deutschnationalen Energiewende noch nicht realisiert haben. Gestehen wir ihnen aber eine Lernfähigkeit zu.

Und schauen wir auch Quizsendungen, es könnte zu Erkenntnisgewinn führen.


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42 Kommentare

  1. Wirkung von Infraschall:
    Schwierig, erinnert ein bisschen an die Diskussion Mobilfunk und schädliche elktromagnetische Strahlung (=>WLAN, 5G, Mikrowelle, Radar).
    Vorgehen derer, die etwas zu verlieren haben:

    • erst wird der physikalische Effekt verleugnet,
    • dann werden Gesetze ausgepackt, die ungeeignet sind, den Effekt zu erfassen, hier die TA-Luft

    Die TA-Luft erfasst (?) hörbare Dauerschallpegel, in z.B. Gewerbegebieten. Durch die Mittelwertbildung müsste beispielsweise ein Schießstand mit 120dB während 0,2s einen ähnlichen Pegel erzeugen wie Bürolärm (60dB). Also für den Außenstehenden nicht unbedingt plausibel.
    Die Messung erfolgt nur über hörbare Frequenzen (typ. >80Hz) in einem eingeschränktem Spektrum. Für Vestas WEAs (V162-6) findet man z.B. das Spektrum von 63Hz bis 8kHz – nix da mit Infraschall.
    Ja, dann fragen wir doch einfach das Internet (Infraschall Windräder): …
    => Infraschall ist nach 1..2km nicht mehr detektierbar.
    Ach so, don’t worry, be happy!
    Die Story könnte hier beendet sein, würden doch nicht die Kim Jongs dieser Welt gerne Atombomben zünden. Und weil der Rest der Welt, das erkennen will, hat man das weltweite IMS-Netz aufgebaut, welches Seismische Wellen und Infraschall detektiert. Und 2 der Infraschall-Messstationen stehen im Bayerischen Wald. Dort gibts aber Stress mit WEAs, weil der Infraschall von WEAs in die IMS-Messwerte grätscht.Deshalb sieht der bayerische Windatlas für WEAs einen Mindestabstand von 15km von den CTBT-Messstationen vor.
    Das mit den Internet-1..2km war bestimmt für Kinderwindräder gedacht!

  2. Horrorfilme arbeiten mit Infraschall? Aber nicht im Heimkino.
    Kein üblicher TV Lautsprecher geht so tief runter.
    Das geht bestenfalls mit gutem Subwoofer. Und den hat nicht jeder.
    Was noch dazu kommt: Das menschliche Ohr nimmt das nicht mehr wahr.
    Das nimmt man nur über Vibrationen war, wenn die Leistung dahinter groß genug ist. Und dann müsste eigentlich wie beim Erdbeben das Geschirr im Schrank klimpern und das Wasser im Glas Wellen schlagen.
    Hat das wirklich schon mal jemand beobachtet in der Nähe von Windrädern?
    Würde mich jetzt echt interessieren.

  3. Der Gedanke, dass sich nun an 35.000 Stellen gleichzeitig hoch strapazierte Bauteile, Zahnräder und sonstige Technikelemente abnutzen und bewegen, wo vormals vielleicht 10 große Kraftwerke standen, führt einem den Irrsinn des Einsatzes dieser Alttechnik vor: Was für ein Wartungs/Erneuerungs- und somit Kostenaufwand und wielange die Versorgungs- und Ressourcenkette vom Bau-, notwendige Infrastruktur, Transport bis zum Fortbetrieb und Erneuerung dieses Ideologieprojekts. Wenn man hier eine ehrliche Umweltbilanz aufstellen würde, bliebe kein ökologisches Argument übrig – ganz im Gegenteil. Allein für das Balsamholz gehen ganze Urwälder drauf….

  4. Zum Infraschall: Westlich in kurzer Distanz zu unserer Wohnsiedlung wurden mehrere Windrad-Cluster gebaut.
    Die in gewissen Zeitabständen auftretenden tieffrequenten Brummgeräusche lösen heftige Gefühle von Übelkeit aus. Anfangs ist man so naiv und sucht nach Schallquellen im eigenen bzw. benachbarten Haus: Heizung, ein an einer Hauswand vibrierendes Gerät etc….. Doch das Problem lässt sich nicht lokalisieren. Das Brummen ist überall gleichlaut. Man kann ihm nicht entkommen. Es sind die Windräder. Welche Faktoren dazu beitragen, dass es Schwankungen in der Amplitude gibt, mögen Wissenschaftlicher und Techniker beantworten kennen. Nach einer Weile reicht chon der konditionierte Reiz, um Übelkeit und Brechreiz auszulösen.

    Ich bin mir völlig sicher, dass Tiere mit besserem Gehör diesem Infraschall in einem noch ganz anderem Umfang ausgesetzt sind.

  5. Wäre Wind eine wirtschaftliche und zuverlässige, kurzum eine für moderne Zivilisationen taugliche Energiequelle, hätte man sie von der Windmühle weg kontinuierlich weiterentwickelt. Man hat sie aber vollständig ersetzt, sobald tauglichere Technik verfügbar war. Das tat man nicht ohne Grund. Hätten sich damals Windkraftfans durchgesetzt, gäbe es bis heute weder KFZ, noch Maschinen jeder Art, noch Flugzeuge, noch Internet….
    Es gäbe überhaupt keine moderne Gesellschaft.

  6. Selektive Wahrnehmung der Hauptstrommedien auch im Tierreich.
    Während der Eisbär durch den Klimawandel angeblich vom Aussterben bedroht ist, in Wirklichkeit nimmt die Population zu, wird über das Schicksal der Schweinswale und anderer Meeressäuger in der Nordsee kein Sterbenswörtchen verloren. Deren Navigations- und Kommunikationssysteme werden nämlich durch den Infraschall der Offshore-Anlagen massiv gestört, was im schlimmsten Fall, der immer öfter vorkommt, zu Anlandungen und qualvollem Ersticken am Strand führt .
    Angeblicher Naturschutz nur, wenn’s der Sache, d.h. dem Narrativ der Klimaapokalypse dient.
    Was für Heuchler.

  7. Windkraft ist weder aus ökologischer, noch ökonomischer Sicht eine brauchbare Form der Energieerzeugung.

    Ein 50 Jähriges Atomkraftwerk erzeugt ca. 6000 GWh an Strom bei 8’000 Vollaststunden, dafür benötigt man 1’200 Windräder zu Kosten von 36 Milliarden (rund 30 Millionen/Stk.) und einem Flächenverbrauch von 1’200 km2 (Fläche von 1km2 pro Windrad) was grösser ist als die ganze Stadt Berlin. Diese Windrädchen kosten nicht nur wesentlich mehr als ein modernes Kernkraftwerk, welches mühelos die doppelte Leistung erbringen würde, die nicht steuerbaren Vollaststunden liegen irgendwo zwischen 1’000 und 1’500, was bedeutet, dass man für die übrigen 6’500 Stunden irgendwo die Energie einspeichern muss, die man in 1/5 des Jahres erzeugt. Des Weiteren muss die zusätzliche Netzinfrastruktur und Steuerung, der Baugrund und die Miete ebenfalls integriert werden, womit man wohl oder übel beim Preis noch Faktor 2-3 dazurechnen muss um die Kosten für regelbare Energie, analog eines Kernkraftwerkes, rechnen zu können. Ein modernes Kernkraftwerk kann man im Prinzip am Standort eines alten Bauen, Infrastruktur (Netzleitungen, Umschaltwerke etc.) und Platz sind bis auf kleinere Anpassungen bereits vorhanden. Ein modernes Gen. 3 Kernkraftwerke kosten so um die 10 Milliarden Euro und erzeugt ca. 1’200 GWh an Strom pro Jahr.

    Bei Gen. 3 Reaktoren sprechen wir noch nicht von den technischen Innovationen, wie Flüssigsalzreaktoren oder anderen Technologien welche momentan gerade umgesetzt werden und die den Leistungsgrad von 35% der Gen. 3 Reaktoren massiv übertreffen werden (höhere Temperaturen möglich) und zum grossen Teil mit Brennabfällen aus bestehenden Kernkraftwerken sowie Thorium (kommt häufiger vor als Uran) betrieben werden können, womit man Brennstoffe (Atomabfälle) für weitere 300 Jahre zur Verfügung hätte bei gleichzeitiger Reduzierung der Strahlengefahr des (Abfalls) Brennstoffes von 10’000 auf 300 Jahre. Copenhagen Atomics wird den eigentlichen Testreaktor der Generation 4 ab nächstes Jahr in der Schweiz testen, er soll präfabriziert werden und mit einer Grösse eines Schiffcontainers (2.5×12.0m) fixfertig vor Ort geliefert und montiert werden. Mit einer Leistung von 100 MW und einer Erzeugung von mind. 700-800 GWh Strom per anno, wofür man rund 140 Windräder brauchen würde. Windräder und PV sind tote Technologien, so bald diese Technologie funktioniert. Mit 15 solchen „Containern“ versorgt man die Stadt Berlin günstig und unterbruchlos 24/7 mit Strom. Wollte man dies mit Windrädchen bewerkstelligen, würde man ca. 2’400 von diesen Dingern benötigen, was ca. die 3-Fache Fläche der Stadt Berlin benötigen würde.
    Man ziehe den Vergleich 3-Fache Fläche von Berlin + Speicher + Netzausbau und Infraschallbelastung, oder 15 Schiffscontainer (ca. 450 m2) nebeneinander, was würden sie für eine Energieerzeugung bevorzugen? Ausserdem könnte man mit der Abwärme gleich noch Tausende Haushalte mit günstigem Warmwasser versorgen, was bei Windrädchen kaum möglich ist.

    Es wird laufen wie bei Space X. Wenn vorfabrizierte Kraftwerke in dieser Grössenordnung von Privatfirmen zum laufen gebracht, geliefert und unterhalten werden, schwinden die Kosten pro kWh wie die heisse Butter in der Sonne. Vor Space X hat es zwischen 4’500-23’000 Dollar gekostet, um ein Kg in den Orbit zu befördern, der Preis lag bei Starship bei 500 Dollar, Starship (Booster reused) noch bei 200 Dollar und bei Starship (fully reused) noch bei 20 Dollar.

    Copenhagen Atomics rechnet mit einem Gestehungspreis von 20 Dollar pro MWh, was ca. 2 Cts./kWh sind. Damit rechnet sich der ganze grüne Staatsfinanzierte, steuerlich begünstigte und subventionierte Blödsinn im Leben nicht. Aber wenn man halt die Energieversorgung dem Staat überlässt, braucht man sich über Ineffizienz und steigende Kosten nicht zu wundern. Momentan kostet alleine die Erzeugung von Wackelstrom inkl. Bereitstellung von Regelstrom, den Kunden in Deutschland 21 Cts/kWh (reiner Gestehungspreis), auch die Netzendgelte steigen durch den Netzausbau (Dezentralisierte Stromerzeugung) kontinuierlich an.
    Der mittels Gen. 4 Reaktor erzeugte Strom könnte ohne grossen Aufwand, mit der bestehenden Infrastruktur vor Ort produziert und verteilt werden, womit die Netzendgelte wieder auf 12 Cts./kWh reduziert werden könnten. Die Erneuerbaren-Umlagen, welche ja nur noch in bescheidenem Umfang über den Strompreis bezahlt werden (die grösste Last trägt seit letztem Jahr der Steuerzahler mit ca. 9 Cts./kWh), könnten auf 0 reduziert werden.

    Rechnet man noch 2 Cts. Steuern drauf und geht davon aus das die Berechnungen von CA zu tief angesetzt sind und sich die Kosten verdoppeln (von 2 auf 4 Cts), wäre die kWh in Zukunft für 19 Cts. zu haben. Rechnet man weiterhin das der Industriestrompreis ca. 10-14 Cts unterhalb des normalen Strompreises liegt, so würde die kWh für die Industrie neu zwischen 5 und 9 Cts. (was ähnlich billig, oder noch billiger als in China wäre) kosten. Die Emissionszertifikate könnte man auch noch gerade in die Tonne treten, braucht kein Mensch.

    Meine Voraussage ist, dass all jene die sich eine PV- oder Windanlage gekauft oder sich daran beteiligt haben, in naher Zukunft dazu aufgefordert werden, ihren Strom privat zu gebrauchen und nicht mehr einzuspeisen. Umlagen werden sie auch keine mehr erhalten, die Verträge werden alle annulliert, der Staat ist pleite und das politische Klima wird sich ändern. Sollten sie keine Speicher haben und an sonnigen- oder windreichen Tagen trotzdem ins Netz einspeisen, werden sie in Zukunft eine Stromabnahmegebühr bezahlen, oder die Anlage abstellen. Dies bedeutet, dass sich ihr 20 Jähriges „Investment“, ausser es ist ausschliesslich auf Eigenverbrauch ausgelegt (was ich bei all den Windrädchen bezweifle), soeben als ein Schuss ins Knie, bzw. ein Totalverlust entpuppt hat.

    Die Technologie entwickelt sich nach vorne, die Effizienz steigt. Immer weniger Menschen produzieren immer mehr Produkte und Dienstleistungen. Die Entwicklung bei Staat und Politik geht gerade in die andere Richtung, immer mehr Menschen produzieren immer weniger brauchbares und „Dienstleistungen“ der öffentliche Hand tendiert in Richtung nutzlos bis schädlich.

    • Sehr interessanter Beitrag, bleibt nur noch zu ergänzen, dass die Kosten für den Rückbau der WKA hier noch nicht eingerechnet sind, in welchem Umfang das überhaupt möglich ist (Stahlbetonfundamente) und wer es bezahlen wird.

  8. Eine Frage: Bis zu welcher Entfernung wirkt der Infraschall eines Windrades?

    • Infraschall kann über größere Entfernungen hinweg wahrgenommen werden, sowohl von Menschen als auch von Tieren. Bei Windrädern kann der Infraschall in bestimmten Fällen bis zu 10 km oder mehr ausstrahlen, wobei die Intensität mit der Entfernung abnimmt. In unmittelbarer Nähe, etwa bis 3 km, sind die Effekte am stärksten spürbar, was insbesondere für empfindliche Menschen belastend sein kann. Diese können durch die tiefen Frequenzen, die Windräder erzeugen, physische und psychische Symptome wie Stress oder Schlafstörungen erfahren.
      Bei Windparks, die mehrere Windräder umfassen, können die Infraschallquellen noch größer sein, was eine weitere Ausbreitung des Schalls über weite Gebiete ermöglicht.
      Für sensible Menschen und Tiere kann die Wirkung von Infraschall also über eine beträchtliche Distanz spürbar sein, wobei die Intensität stark von der Quelle und den Umweltbedingungen abhängt.

      • Zu bedenken sind auch Interferenz- und Resonanzeffekte bei mehreren Windrädern. Dazu dürfte es bislang so gut wie keine Forschungsergebnisse geben. Bekanntlich kann sich der Mensch an mehr oder weniger „konstante“ Geräusche weit besser „gewöhnen“ als an „instabile“ und „variable“ Geräusche, wie sie für Windräder typisch sind!

      • Pardon, kleine Korrektur: Schall „strahlt“ nicht „aus“, sondern breitet sich aus. Licht hat Spektrum, Schall braucht Resonanz (z. B. Luft als Transportmedium).
        Infraschall hat bis auf „Infra-“ (https://www.dwds.de/wb/infra-) auch nichts mit Infrarotstrahlung zu tun, falls das jemand so assoziieren sollte.
        Klar ist, wir Menschen rezipieren beides sinnlich, Licht und Schall.

  9. Zum vorletzten Absatz: Der Autor ist sehr freigiebig und frönt anscheinend dem Denkansatz, dass die Hoffnung zuletzt stirbt. Die grünen Ideologen haben doch bereits zur Genüge formuliert und praktiziert, dass sie fest an den Sieg ihrer Ideologie über die Naturgesetze glauben – Lernfähigkeit wäre das Allerletzte, was ich Grün*Innenden zurechnen würde, denn Lernen würde eine bleibende Verhaltensänderung bedeuten.

    • Nicht nur über Naturgesetze, auch über physikalische!

  10. Die sagen im Erklärartikel danach ja auch noch „wie er z.B. von Windkraftanlagen erzeugt wird“. Da war wohl der Zensor pinkeln oder hat nicht verstanden, was die da ablassen!
    Bitte schnell gucken, die Sendung ist nur noch bis 08.02.2025 verfügbar!

  11. Das ist Erziehungs-, Verblödungs- und Staatsfernsehen. Kai Birne in der ARD und modRNA-Giftspritzen-Promotor Günter Jauch bei RTL, stellen Fragen am Leben und der Wirklichkeit vorbei. Schlimmer noch: Derartige Sendungen wirken wie eine „Apathie-Induktion“ für die Sofasitzer: Sie werden abgelenkt von den eigentlich wichtigen Fragen unserer Zeit. „Wenn du die Menschen dazu bringst die falschen Fragen zu stellen, dann musst du dir über die Antworten keine Sorgen mehr zu machen“ (Thomas Pynchon). Bei uns sorgen Jauch und Birne dafür, dass sich Millionen Menschen mit „falschen“ Fragen beschäftigen. „Mit welcher von Deutschland in die Ukraine gelieferten Waffe wurden bisher die meisten Russen getötet? Kampfpanzer Leopard 2 – Schützenpanzer Marder – Panzerhaubitze 2000“. Diese Frage wird es bei Jauch und Birne nie geben. Infraschall wird in Deutschland ausschließlich im Zusammenhang mit Windrädern diskutiert. Bei Jauch und Birne wird er in Horrorfilme verbannt. Die Sendungen stützen die offiziellen Narrative, sind „staatstragend“, vergessen nicht das wohlwollende Einflechten von Politikern der Kartellparteien und vermitteln insgesamt den Eindruck, „dass wir doch eigentlich im besten Deutschland aller Zeiten leben“. Diese Sendungen sind Gift für kritisches Denken. „Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Stelle selber die wichtigen, richtigen Fragen und lass dich nicht von Jauch und Birne mit den falschen Fragen in die Irre führen.

  12. Diese, euphemistisch genannten, Windparks sind ebenso gesundheitsgefährdent wie die Teufelsspritze gegen Corona.
    Leider gibt es bisher nur wenige Untersuchungen zur gesundheitlichen Auswirkung auf das Organsystem des Menschen. Aber schon das wenige, das man weiß ist besorgniserregend
    Wie die Medical Tribune schreibt, wurde ab 180dB von vereinzelt platzenden Alevolen, den Lungenbläschen, berichtet. Auch vibroaskustische Symptomatik wie Lethargie, Konzentrationsstörungen, Unsicherheitsgefühl, Stress, Atemstörungen, Blutdruckanstieg und Missempfindungen treten auf.
    In Tierversuchen wurde Erhöhung der Herzfrequenz, Myo­kardschädigungen, perivaskuläre Koronarsklerose, eine Destabilisierung der Blut-Retina-Schranke und neuronale Inflammationsprozesse beschrieben. Zum pathogenen Potenzial beim Menschen besteht noch erheblicher Forschungsbedarf, was kaum im Interesse des grünen Blocks und der Windradindustrie liegen dürfte. Faszit: Die Grüne Ideologie zerstört nicht nur unsere Natur und unsere Umwelt, sondern auch den Menschen.

  13. Vor nicht allzu langer Zeit kam im TV ein kurzer Bericht, wonach eine Wissenschaftlerin nachweisen kann, daß besagter für den Menschen unhörbarer „Bass“ auf alle menschlichen Nerven geht und sie schädigen kann. Und ich dachte sofort an Wale, die stranden und keiner weiß, warum. Denn die haben ein sensibles Sonarsystem, und was wissen wir schon, was Offshore-Windparks unter Wasser anrichten.

  14. War die Gefahr durch Infraschall nicht der Grund, warum in Frankreich der weitere Ausbau der Windenergie untersagt wurde?
    In Deutschland bedeutet der Slogan „follow the science“ seit Jahren eher „folge den Scharlatanen“ wie Lauterbach, Fratzscher, Kemfert, Lesch und vielen anderen.

    • Die sind am lautesten und werden verbreitet. Drum lese man alternative Zeitungen!

  15. Sämtliche physikalischen Gesetzmäßigkeiten gelten für Windkraftanlagen im Speziellen (Infraschall) und für Strom im Allgemeinen („Speicherung in Netzen“) im grünen Kosmos nicht!

  16. Diese einstmals ganz lustige und zuweilen auch lehrreiche Sendung nervt doch inzwischen durch ihre Sprachvergewaltigung (Forschende usw.) und teilw. politisierte Fragestellung (Klimaquatsch usw.) nur noch!!!
    Dazu noch Leute, die alle 100% auf Regierungslinie sind und dies auch noch immer wieder durchscheinen lassen (müssen?).
    Nein danke!

    • Mal nicht vergessen, dass nur Menschen in diesen Sendern arbeiten können und dürfen, die 100% auf Linie sind.
      Und der so überaus sympathische Kai Pflaume ist bestimmt keine Ausnahme. Er geistert mittlerweile mit solch übersättigender Wirkung durch das ard-Programm und auch die Werbung, dass selbst Menschen wie wir, die diese Sender weitestgehend meiden, die Augenbrauen hochziehen.
      Die Sendung mit Pflaume mag lustig sein – aber die „grünlinken“ Botschaften werden auch dort eindeutig erkennbar schon alleine durch die Fragen übermittelt. Das sich hier jetzt eine widersprüchliche Botschaft durch die Hintertür Bahn bricht, ist eine echte Überraschung.

  17. Es gibt da ja grünen Infraschall, der von den guten Windkraftanlagen emittiert wird und zum menschlichen Wohlbefinden beiträgt.
    Da fühlen sich alle Menschen (m/w/d/l/g/b…x/y/z/+/-) total wohl, insbesondere, wenn er noch von Effekten großer durch PV belegter Flächen begleitet wird.
    Da entstehen regelrechte Ökokurorte für die, die sowas (noch) nicht vor der eigenen Haustür haben. Aber das wird schon noch, der Zubau läuft.

    • Ich empfinde den Infraschall und die Wind-/PV-Anlagen eher als äußerst belästigend. Liegt wohl sicher daran, dass ich ein toxischer, alter weißer Mann bin…

  18. Mein Dank gilt weniger der ARD, die ich ohnehin nicht konsumiere, sondern Ihnen für die Thematisierung des Themas.

  19. Vermutlich wurden zu Corona-Zeiten die Corona-Pressekonferenzen, Nachrichtensendungen und dergleichen auch mit Infraschall unterfüttert. Wenn demnächst Habeck oder Scholz mit Wahlkampfsprüchen gegen die politische Konkurrenz ausgestrahlt werden – wer weiss, mit welchen Mitteln „unsere Demokratie“ verteidigt wird.

  20. In Frankreich hat das Appellationsgericht im südfranzösischen Nîmes aus gesundheitlichen Gründen den Rückbau von sieben Windrädern auf dem Gelände der Gemeinde Lunas im benachbarten Département Hérault angeordnet, die seit immerhin sieben Jahren im Betrieb waren. Den Betreibern bleiben 15 Monate, um den ursprünglichen Zustand der Landschaft wieder herzustellen. Weiter Rückbau wurden für mindestens 3 Anlagen in der Bretagne angeordnet.

  21. … Und schauen wir auch Quizsendungen, es könnte zu Erkenntnisgewinn führen.

    Naja; 1 Treffer im gefühlten Meer der Wissendinge, die die Welt nicht zu wissen braucht … und der von der mehrheitlichen Welt nicht in einen weiteren, weit wichtigeren Realitätskontext eingeordnet werden kann oder will.
    – Ich denke, man sollte seine Zeit besser nutzen als noch irgendwas im der Unredlichkeit inzwischen schon gerichtlich überführten ‚ÖRR‘ anzuschauen, um seiner Informationsholschuld nachzukommen.

  22. „Die Sorgen von Tausenden von Infraschall-Betroffenen bleiben indessen ungehört.“
    Das gilt auch für die Wärmepumpen, die viel zu nah an den Häusern stehen und die ebenfalls Infraschall erzeugen. Ich habe das selbst erlebt. Es macht krank, konnte nicht mehr schlafen, doch die untere Emissionsbehörde hat das nicht gejuckt. Zum Glück hat das meinen Nachbarn selbst gestört und er hat es wieder abgebaut. Finger weg von dem Zeug, es macht dich elend.

  23. Die beliebte Cherry-Pickerin Mai Thi hat den negativen Einfluss des Infraschalls von Windkraftanlagen unlängst durch Zitieren einer(!) Studie widerlegt. Durch gezielte Auswahl die eigenen Interessen unterstützender Studienergebnisse, lässt sich eine Wirklichkeit schaffen, die mit der tatsächlichen Umwelt wenig bist nichts zu tun hat. Zu behaupten, dass eine Windkraftanlage keinen Einfluss auf ihre Umgebung hat, ist sehr verwegen.

    • War dies nicht auch die ober Kluge, die verkündet hatte, die Spritzen haben keinerlei Nebenwirkungen?

  24. Infraschall liegt bei 16 Hertz und tiefer. Kein Lautsprecher im Heimkino kann dies übertragen, im Kino allenfalls gewaltige Bassmembranen. Insofern halte ich selbst die angebotene Antwort für falsch. Bei Windrädern ist das natürlich ganz etwas anderes, die können das!

  25. In der Quizsendung, die ich nicht gesehen habe, wurde aber keinerlei Bezug zu den Infraschallgeräuschen von Windrädern hergestellt. Das wird erst hier, sicher zurecht, thematisiert. Insofern saugt der unbedarfte Zuschauer hierzu auch keinerlei Erkenntnisgewinn. Mir sind im Übrigen auch keine nennenswerten Proteste von Anwohnern von Windparks, die sogar in unmittelbarer Nähe zur Wohnbebauung stehen, bekannt. Die wurden offensichtlich alle mit der Zusicherung ihre Stromrechnung reduziert sich gekauft oder es stört sie schlichtweg nicht!

  26. Es ist auch lange bekannt, dass der Infraschall extreme Auswirkungen auf die Tierwelt hat. (Nutz-)Tiere werden unruhig, agressiv (wie in der Nerzfarm in Dänemark), tragen nicht mehr (und geben daher auch keine Milch mehr), etc. pp. Die Auswirkungen auf freilebende Tiere wie Rehe, etc. dürften ähnlich sein. Wenn Infraschall beim Menschen schon Angst auslöst, was passiert dann wohl mit instinkt-getriebenen Wildtieren?
    Das ist alles lange bekannt, wird aber verschwiegen – der Klimawahn und die Millionen Einnahmen durch die Installation der exrem umweltschädlichen Windräder müssen schließlich weiter gehen. Ich hoffe nur, dass die Verantwortlichen in Politik, Verbänden, „Wissenschaft“ und Industrie sich eines Tages dafür vor Gericht verantworten müssen!

  27. Sender wie Arte, MDR, ZDF oder ARD sind der letzte Lichtblick in der TV-Welt. Wer Sender wie RTL oder Pro7 konsumiert dem sind bereits alle verbliebenen Hirnzellen abgestorben.

    • Auch arte ist bei dieser hirnlosen Propaganda dabei. Schon mal in die Mediathek geguckt?

      • ARTE ist ein durch und durch vergrünter Feministen Sender mit einer unerträglich einseitigen Berichterstattung zum Israel Palästina Konflikt, das selbe gilt für 3Sat.

  28. Der Bau von Windjammern in den Zentren und in den dortigen Grünanlagen des grün nationalen Wahnsinns wie Stuttgart, Hamburg, Göttingen, Leipzig … sollte den Lerneffekt unterstützen.

  29. Derartige Sendungen sind Programmfüller für Dummis, die sich jeden Quatsch reinziehen und schon so gehirngewaschen sind, dass sie das auch noch Samstagabend in der XXL-Version gucken. Mach den Kartoffeln den Fernseher an, gib ihnen eine Tüte Chips und Bier, schon sind sie zufrieden.

  30. Das linksgrüne Narrativ der „Energiewende“ darf nicht in Frage gestellt werden.
    Das sich damit einige wenige unheimlich bereichern müßte doch den Sozialisten eigentlich sauer aufstoßen, aber leider ist ihnen dabei ihr eindimensionales Denken hinderlich.
    Das freut den Graichen-Clan und Robert natürlich außerordentlich 🙂

  31. Lustig, so kann man unbeabsichtigt den politischen Gegner von ARD und ZDF stärken, denn neutral wollen sie ja nicht sein.

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