Ach, denkt man: Wer hier in Radebeul wohnen darf, in dieser von der Sonne über Sachsen so verwöhnen Wein-, Villen- und Gartenstadt, der hat es recht nett erwischt. Früher wurde Radebeul sogar mal das sächsische Nizza genannt.
Aber auch so ein hübscher Ort will verwaltet und fleißig beackert werden, sonst geht auch hier alles drunter und drüber. Und weil dieses Radebeul nun so von der Sonne geküsst ist, hat es in vielerlei Belangen Glück: Gerade konnte der Stadtrat von Radebeul den Schriftsteller Jörg Bernig für sich gewinnen und ernannte ihn zum Leiter seines Kulturamtes. Bernig ist seit 2005 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und er wurde 2010 in die sächsische Akademie der Künste berufen. Auch an hochkarätigen Auszeichnungen fehlt es nicht.
Jetzt könnte man mit maximal sonnigem Gemüt fragen, wie den Radebeulern dieser Coup gelungen ist, aber die Fragen sollen doch viel düsterer sein. Denn Bernig wurde nicht nur mit den Stimmen von CDU und AfD gewählt, er hat zudem irgendwann einmal als es um ein sächsisches Thema ging, beim Neurechten Götz Kubitschek veröffentlicht. Das erweist sich jetzt als Sakrileg, als scharfe Tretmine. Und sowieso hat der Künstler eine dezidiert kritische Haltung beispielsweise gegenüber der Massenzuwanderung seit 2015. Und noch viel schlimmer: Der Autor hatte 2018 die „Erklärung 2018“ unterzeichnet, ebenso wie sein Landsmann Uwe Tellkamp und andere. Spätestens dadurch wird er zum Paria. Jedenfalls für die Linkspartei in Radebeul und für die Süddeutsche Zeitung, die die Empörung gerne aufnimmt, was dann wiederum die SPD-Vorsitzende via Twitter weiterreicht.
Der Knall ist also auch da angekommen, wo sonst wenig ankommt, was die Menschen „da unten“ interessiert. Wer sich für Bernigs angebliche Abweichlereien interessiert, dem sei dringend seine Essay-Sammlung „In der Allerweltsecke“ zur Lektüre angeraten, oder zum Kauf empfohlen, das außerhalb der Großverlage in einer Reihe mit dem programmatischen Namen „Exil“ erschienen ist.
Aber zunächst weiter mit den Timeline-Schnüffeleien der neuen SPD-Größe und einer Tageszeitung aus Süddeutschland:
https://twitter.com/eskensaskia/status/1263557616485068800?s=21
Ja, nicht nur Donald Trump twittert, die deutsche Sozialdemokratie kann es auch längst. Und Saskia Esken zwitschert also ganz aufgeregt, dass die CDU in Radebeul gemeinsame Sache mit der AfD gemacht hat.
Aber wie viele Redakteure und Autoren der Süddeutschen engagieren sich eigentlich privat an ihrer Basis, dort, wo sie wohnen und schaffen? Wer geht da regelmäßig ehrenamtlich oder für eine Aufwandsentschädigung hin, um etwas für seinen Bezirk oder seine Stadt zu erreichen? Wer nimmt teil an diesen oft endlosen Diskussionen um einen neuen Blumenstreifen für die Bienen auf städtischem Grund oder auch wenn es ganz konkret um Unterbringungs- und Betreuungsmaßnahmen für Asylbewerber geht oder um die Veranstaltungsreihe Puppenspiel, die so dringend noch eine Fördersumme benötigt?
Das Engagement für den Bezirk, für die kleinen Einheiten kann eine nervenaufreibende Sache sein, aber es kann auch erfüllend sein, jenseits von den großen Gedanken und Visionen aus den Elfenbeintürmen des Landes. Warum? Weil man hier noch konkret nach verfolgen kann, wie eine mühsam errungene Übereinkunft am Ende Gestalt annimmt und im Idealfalle den Menschen selbst zu Gute kommt. Dabei kommt es dann – das wissen die echten Engagierten mit den Schwielen an den Händen ganz genau – seltener auf Parteizugehörigkeiten oder politische Haltungen an, da müssen zu allererst gemeinsame Lösungen her. Mit Betonung auf dem Wort „gemeimsame“, sonst wird es ja nichts mit der kleinen Holzbrücke über dem Bach.
Gut, wir wollen hier keine Blümchenbilder malen oder Lackbilder für die Provinz sammeln, natürlich lachen sich hier die Konservativen Radebeuler gemeinsam einen ins Fäustchen, wenn Kultur in ihrer Verantwortung zukünftig möglicherweise etwas weniger geprägt sein wird von den Fußabdrücken linker kultureller Blickwinkel. Ein spannendes Experiment. Und sicher auch eines, das so unter Argusaugenbeobachtung steht, das es kaum implodieren kann, wie die Gegner einer Anstellung von Jörg Bernig offensichtlich befürchten. Man darf hier zudem gespannt sein, was die Gegenseite an Unbill aufbietet, um zu verhindern, was in ihren Augen einfach nicht sein darf.
Und um nur eines von vielen weiteren Beispielen zu nennen: Eine vergleichbare Grundsatzdebatte wird aktuell auch im fränkischen Höchstadt geführt, wo – was für eine Provinzposse – die große Politik von denen da oben irgendwie noch nicht angekommen scheint, weil vielleicht das Miteinander und das Ringen um praktische Lösungen einer starren überregionalen Ideologietheorie so im Wege steht.
Dieses beschauliche Höchstadt hat es bis in den Spiegel geschafft, weil der zweite Bürgermeister mit einer Stimme der AfD gewählt wurde. Also mit einer Stimme zusätzlich, weil die eben notwendig war. Aber was in Thüringen für den Ministerpräsidenten nicht sein darf, wo die AfD den FDP-Kandidaten für ein paar Tage ins Amt gehoben hatte, darf auch beim Fußvolk nicht passieren: Bayerns SPD prüft jetzt sogar ein Parteiauschlussverfahren gegen den von rechts mitgewählten Sozialdemokraten an der Basis.
Tatsächlich stellt sich hier die Frage, wie lange dieser Kampf gegen Windmühlen noch gehen soll. Denn die Oppositionsführerschaft im deutschen Bundestag spiegelt sich selbstredend auch an der Basis wieder. Und wenn es im Bundestag noch gelingen mag, in der weitläufigen Kantine den echten oder vermeintlich Bösen aus dem Weg zu gehen, ist das in Höchststadt und anderswo deutlich schwieriger. Da kommt ein sich aus dem Weg gehen schnell mal einer Arbeitsverweigerung gleich, wenn es konkret darum geht, für dieses oder jenes Projekt anzupacken.
AfD? Magengrummel, aber wir brauchen nun mal den Traktor vom AfD-Bauern, wenn wir schnell die Wiese am Bach mähen wollen, weil der SPD-Trecker gerade mit seinem Gefährt ganz woanders unterwegs ist. Punktum, sagt der Bezirksrat über die Köpfe der Kampftheoretiker und Ideologen im weit entfernten Berlin hinweg.
Und damit sind wir dann bei Barbara Borchardt angekommen. Nein, dann müssen wir zwangsläufig hin zu Frau Borchardt und aus der Provinz hinaufschauen zur neuen Verfassungsrichterin in Mecklenburg-Vorpommern, die Mitglied der vom Verfassungsschutz beobachteten Vereinigung „Antikapitalistische Linke“ ist und das nach Selbstbekunden selbstverständlich auch bleiben will – und obendrauf noch bekräftigte, dass sie einen Bruch mit den kapitalistischen Eigentumsstrukturen nicht grundsätzlich ablehne.
Was meint sie aber damit? Hat sie es gerne, auf der Straße überfallen und beklaut zu werden? Das soll uns nichts angehen, das ist eigentlich ihre Privatsache. Dann jedenfalls, wenn sie das mit ihrer neuen Aufgabe als Verfassungsrichterin nicht zur Angelegenheit der Menschen im Land gemacht hätte.
Hier muss dann überlegt werden, ob es auf Landesebene so ein Verfassungsgericht überhaupt noch braucht, das so von den politischen Ideologien missbraucht wird. Und das sich als weiteres Puzzleteil gerade zu einem veritablen Reigen mitentwickelt, wenn wir mit dieser Überlegung von der linksradikalen Barbara nahtlos hinübergeleiten nach Berlin, wo wiederum die Linken und die Grünen ihrerseits den Verfassungsschutz abschaffen wollen, weil eine linksextreme Gruppe aus den eigenen Reihen neuerdings im Verfassungsschutzbericht Erwähnung findet.
Nein, niemand muss sich mehr wundern, das dieses Land in seinen Grundfesten erschüttert wird. Dass die einfachsten Dinge nicht mehr fuktionieren, wenn eigentlich machbare Projekte versanden oder liegen bleiben – dafür muss man nicht einmal bis zum Berliner BER-Flughafen pilgern.
Dieses Land hat fertig, weil die Hysterie der Bundesideologen aller Gruppierungen dort Einzug gehalten hat, wo bisher unabhängig von jedweder rhetorischen Kopfsülze einfach mit den Händen fleißig geschaffen wurde. Für die Menschen vor Ort. Für das Gemeinwohl.
Sehr geehrter Herr Wallasch, schön, dass ich einmal wieder von Radebeul lese. Radebeul, die Stadt in der Karl May seine Villa gekauft und die letzten Jahre seines Lebens verbracht hat. Der Name weckt gute Erinnerungen … Aber zu Wichtigerem, zu Wichtigem und gleichzeitig Traurigem, Deprimierendem …
Der Antitotalitäre Konsens, so etwas wie die – meine bescheidene, unwichtige Meinung – Staatsraison der Bundesrepublik Deutschland, ist verloren gegangen. Er existiert, und das fortschreitend, schon lange nicht mehr.
Söder und Merkel besorgen das Geschäft der SED und hieven einen Kommunisten zurück ins MP-Amt, weil die Falschen den Richtigen gewählt haben.
Ein Herr Günther macht Propaganda für Koalitionen der CDU mit der SED (rechtsidentisch, hat sich DIE Linke gerichtsnotorisch erstritten).
Der Sündenfall hat sich bereits ganz früh nach der Wende ereignet, als ein Herr Stolpe (mit Nähe zur Stasi) Koalitionen einging, als in Sachsen-Anhalt sich die SPD von der Linken, die damals noch anders hieß, dulden ließ.
Ein Herr Hubertus Knabe mit Hilfe der CDU-Grütters aus dem Amte verjagt.
Ein Herr Maaßen zur Persona non grata gemacht, von einer allmächtigkeits-trunkenen CDU Kanzlerin. Eine CDU-Kanzlerin, die nur aus Zufall in der CDU gelandet ist und mittlerweile – warum denke ich an Corona – die DNS der CDU ausgetauscht hat.
Ein hoher Beamter, Herr Kohn, aus dem BM des Inneren jetzo von der vereinten Meute gejagt, zum Wirrkopf erklärt.
Angriffe auf das Bundesverfassungsgericht, auch aus den Reihen der CDU, weil es gewagt hat, sein Urteil auf den Inhalt des Grundgesetzes zu stützen.
Arnold Vaatz hat dieser Tage aus seinem Herzen keine Mördergrube gemacht und den Zustand dieser Bundesrepublik auf den Punkt gebracht. Auf einen Punkt, der niederschmetternder nicht sein kann.
Ich sitze hier, und bitte das Pathos zu entschuldigen, mit einem Schmerz, der mir in den Rücken greift. Ich fürchte um die Zukunft dieser Bundesrepublik, die mir ein langes Leben lang lieb war. Die Bundesrepublik als FREIE DEMOKRATISCHE GRUNDORDNUNG, die von den – ach so demokratischen Grünen – einstens als Schweinesystem diffamiert wurde.
Ein Leben lang dachte ich, in der Mitte dieser Gesellschaft zu Hause zu sein. Heute bin ich ein Rechter. Was kann ich anderes sein, wenn sich das Koordinatensystem dieser Republik massiv nach LINKS verschoben hat, während ich meinen freiheitlich bestimmten Positionen treu geblieben bin.
Was ist Demokratie anderes als die Diktatur der Mehrheit. Die Freiheitlich Demokratische Grundordnung hat eine grundsätzlich andere, höhere Qualität. Vaatz hat etwas anders formuliert. Er sagt: Die friedliche Revolution von 1989 SOLL kleingehackt werden.
Die FDGO hat man schon – weitgehend – gehackt, kleingehackt!!!!
Ich wundere mich seit Antritt von Merkel, immer wieder darüber, wie sich angesichts einer in der FDJ und SED politisch sozialisierten Kanzlerin, über deren Politik gewundert wird. Es ist verrückt etwas anderes zu erwarten, als das was geschieht. Das war doch von Anfang an klar. Aber offenbar braucht der Deutsche seinen Sozialismus ob national oder international ist egal, Hauptsache Führung.
Lebt man nicht mittlerweile so in D?
Und ist es nicht dank ‚Corona‘ so, dass man jederzeit wieder diszipliniert werden darf? Zurück ins Haus – marschmarsch.
Da ist in deinem Landkreis einer infiziert – alle zurückfahren!
Zeitgleich darf jeder Migrant mit dem Zauberwort ‚Asyl‘ weiter rein.
Und obendrein retten wir jetzt einmal wieder die EU.
Deutschland rettet also sich selbst (in nicht absehbarer Höhe), die 3. Welt (im In- und Ausland) und die EU auch noch.
Gleichzeitig werden die Steuereinnahmen in jeder Hinsicht dramatisch sinken, die Sozialabgaben unberechnet steigen.
Jaaa…
Sozialistischer Größenwahn kann und wird niemals gutgehen. Alles nur eine Frage der Zeit.
Ja, man weiß es und dennoch wirds wieder mal probiert. Grotesk!
Der Bürger findet scheinbar nichts dabei, dass er nicht von Hamburg nach Kiel oder an die Nordsee durfte oder seine Mutter nicht im Altenheim besuchen darf – aber gleichzeitig jeder hier reinspaziert der das Zauberwort ausspricht. Scheinbar komplett sediert durch die MSM akzeptiert er klaglos seinen Stubenarrest.
„Zeitgleich darf jeder Migrant mit dem Zauberwort ‚Asyl‘ weiter rein.“ Und zugleich komme ich hier in der „Stadt der Krämerseelen“ (Heilbronn) ohne strengste Ausweiskontrolle (ich könnte ja aus einem anderen Stadtteil oder gar aus dem Landkreis anfahren) nicht einmal abgezählt auf den Recyclinghof. Armes Deutschland-du bist so irre.
Schön, dass es mal einer verständlich und ohne Zögern erklärt hat ???
Und das läuft jetzt wirklich nicht unter „Verschwörungstheorie“? Die Nato als Migrationswellen-Erzwinger? Die Nato destabilisiert ihre Mitgliedsländer durch den Zuzug fremder, auf Streß gebürsteter Analphabeten auf Bürgerkriegsniveau?
Muß ich das verstehen? Wer hilft mir auf die Sprünge?
Nusstörtchen verspeist man und freut sich, dass man ein gutes Werk getan hat.
Im Übrigen mache ich mir um Neutrinos keine große Gedanken, da sie in der Regel nur deshalb wichtig sind, damit physikalische Gleichungen stimmen.
Es ist wie mit dem Higgs-Teilchen. Man braucht es damit man die Gleichungen zu Ende bringen kann . Im Übrigen habe ich seit der Enddeckung des wichtigen physikalischen Parts nicht eine Änderung im Wesen meiner Physis entdeckt.
Ob es mit der Dame irgendwann anders sein könnte möchte ich aber nicht erörtern, weil es Nullsummenspielchen sind.
Sie lassen halt nur tief blicken, in die Gespinste einer Politik, die nicht nur überflüssig ist, sondern gefährlich für unsere Gesellschaft.
„Dieses Land hat fertig, …“
Nicht den Kopf hängen lassen, Herr Wallasch. Sie und wir alle, die guten Willens sind, die Politik wieder auf den Boden der Realität (und des Grundgesetzes) zurückzuholen, werden noch viele dicke Bretter bohren müssen.
Das Schöne ist, dass die Politik mehr und mehr Angriffsflächen bietet, die man in persönlichen Gesprächen mit Nachbarn und Kollegen bloßlegen kann. Ihnen sei geankt, dass Sie und ihre Mitstreiter bei TE, diese so punktgenau aufbereiten, dokumentieren und kommentieren.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende … und die Motivation weiterzumachen.
Die besten Wünsche zurück !!
Sie haben es ja immer noch nicht begriffen!
Die gesamte Ost-EU und die Niederlassungsfreiheit für EU Bürger existieren überhaupt NUR aus dem einzigen Grunde, um mit ihnen eine Migrationswelle in den Jahren 2015 ff Richtung Mitteleuropa insbesondere jedoch Richtung Deutschland weiterzuleiten!
„Gleiche Distanz zu den Extremen von rechts und links?“ Darum geht es doch letztendlich. Kann man sich vorstellen, dass die Position von Frau Borchardt von einem „rechten“ Repräsentanten mit gleichermaßen großer Distanz zur Mitte besetzt worden wäre? Die mit der Partei die Linke verknüpfte 2006 gegründete Antikapitalistische Linke von Frau Borchardt sieht einen „bedrohlichen Rechtsruck in der Welt“, will keine Auslandseinsätze der Bundeswehr und die Bundeswehr sowie abschaffen und „den Kapitalismus stilllegen“ („Was das Virus kann, könn(t)den wir besser: Kapitalismus stilllegen“) Retweetet wird Jan Schalauske/Mitglied des Hessischen Landtags: „#Grundgesetz schreibt keinen #Kapitalismus vor. Art.14,15 GG beinhalten Sozialpflichtigkeit des Eigentums & Möglichkeit sozialistischer Wirtschaftsweise. Posse um Verfassungsrichterin #BarbaraBorchardt ist Stimmungsmache. …“
Das Herumhacken auf dem Kapitalismus ist strategisch klug (so wie die allgegenwärtige Warnung vor Rassismus), wer wüsste nicht und würde verneinen, dass es da Fehlentwicklungen gibt verglichen mit dem Modell der Sozialen Marktwirtschaft. Allerdings schreibt das Grundgesetz, vor 70 Jahren verfasst, auch nicht verbindlich oder als bevorzugtes Modell Sozialismus vor. Es nennt eine „Enteignung zum Wohle der Allgemeinheit“ (was immer das ist) „zulässig“ und besagt: „Grund und Boden, Naturschätze und Produktionsmittel können zum Zwecke der Vergesellschaftung durch ein Gesetz, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt, in Gemeineigentum oder in andere Formen der Gemeinwirtschaft überführt werden.“ Möglichkeiten („ist zulässig“, „können“), die nicht so einfach einen Systemwechsel begründen.
Trotzdem ein Mitglied der „antikapitalistischen Linke“ Verfassungsrichterin wurde, Maaßen und Knabe abgesetzt wurden, eine ex-IM die staatlich geförderte AA-Stiftung leitet, die Antifa teilweise Staatskohle bekommt usw. wird weiterhin vom ÖR und vielen MSM die in linksgrünen Kreisen beliebte Verschwörungstheorie verbreitet, dass Rechtsextreme die gesamte Gesellschaft und alle Institutionen unterwandert hätten und kurz vor der Machtergreifung stünden. Und der normale Gutmensch schließt sich dieser Theorie an und bemerkt nicht den Aluhut, den er trägt…
Leben im Irrenhaus Deutschland. Das Leben muss dort aber dennoch gut sein, weil sonst würden nicht so viele Menschen hier hin kommen wollen. In das Land wo die Welt gut und gerne lebt. Wo selbst das organisierte Verbrechen paradiesische Rahmenbedingungen vorfindet. Zumindest in Berlin und NRW. Mittlerweile scheint es in der BRD mehr Araber-Clans als in Arabien zu geben. Noch nie gelesen, dass es beispielsweise in Saudi-Arabien Araber-Clans gibt. Woran das wohl liegt? Was uns allerdings noch fehlt ist der Nachweis, dass die DDR nur aufgrund der Existenz der BRD zu Grunde gegangen ist. Ergo: BRD muss weg und die DDR 2.0 muss her, um die erneute Beweisführung, dass der sozialistische gegenüber dem kapitalistischen Ansatz der Bessere ist, positiv für alle „Genossen“ zum Ende zu bringen. Wie bekommt man das hin? In dem die Linksparteien (RRG) ihre „Frontkämpfergenossen“ in wichtige Positonen des Staates platzieren und das System von Innen verändern bzw. bekämpfen. Warum denke ich dabei an Trojanische Pferde? Egal. In der nahen Zukunft der BRD würden, wenn sie denn noch leben würden, Erich Honecker mindestens Ministerpräsident in Thüringen, Margot Honecker fachlich versierte und erfahrene Bundesbildungsministerin, Erich Mielke zumindest Chef der Bundespolizei oder des BND und Egon Krenz in jedem Fall Präsident des Verfassungsgerichtes werden können. Außerdem würde Osama Bin Laden unter Polizeischutz in Berliner Shisha-Bars genüßlich an der Pfeife ziehen und sich darüber freuen, dass die Bundesregierung ihn nicht an die USA überstellt. Der Menschenrechte wegen und aufgrund seiner Traumatisierung aus dem Afghanistankrieg. Versteht sich von selbst. Ich warte nur noch auf den Moment, wo ISIS von Berlin- Kreuzberg aus die neue Hauptstadt des Islamischen Staats ausruft. Auch wenn die sich territorial zunächst auf die durch die Berliner Landesregierung mit Farbe auf dem Asphalt markierten Bereiche am Görlitzer Park beschränken müsste. Es wäre aber ein Anfang. Und in Berlin gibt es immer „gute“ Menschen, die bei allen Folgemaßnahmen tatkräftig unterstützen und beraten. Natürlich immer auf dem Boden der Freiheitlich Demokratischen Grundordnung. Anders wäre nämlich schlecht. Aber meistens sind dem Rechtsstaat ja ohnehin die Hände gebunden. Glück gehabt ISIS. Eines noch. Wenn in MV eine Antikapitalistin und durch den Verfassungsschutz linksextrem eingestufte Diplom-Juristin (ich dachte immer für das Richteramt bräuchte man zwingend das zweite Staatsexamen (Volljurist); egal, wenn es um den Sozialismus geht, dann geht alles) zur Richterin an das Landesverfassungsgericht berufen wird, dann steigen die Chancen, dass Bayern früher oder später den Bund verlassen und sich selbstständig machen wird. Und dann haben alle, die RRG nicht so gut finden, zumindest einen Fluchtort, in dem wenigestens ein deutscher Dialekt gesprochen wird. Macht die Integration einfacher. Leider ist das Deutschland von Heute nur noch mit Sarkasmus zu ertragen. Traurig.
Steffchen, sind Sie sich mit Bayern als Zufluchtsort wirklich sicher? Ich kann aus eigener Erfahrung nur feststellen, dass viele unter Dreißigjährige hier genauso ticken wie anderswo und viele der „Zuagroastn“ jeden Alters (Lehrer mit bayerischen Wurzeln sowieso auch) ihren geistigen Links-Grün-Schrott mitbringen und vor allem in den großen Städten voll ausleben und entsprechend wählen.
Kurz und gut, ich bin mir nicht mehr sicher, ob hier in Bayern in zehn Jahren irgendetwas anders ist als in NRW oder Brandenburg!
Deutschland stülpt sich derzeit gerade um wie ein alter Handschuh. Heute installiert die CDU alte SED-Kader, morgen probt die CSU die Annäherung an Mao. Ausgerechnet Bayern, dessen Hauptstadt Schauplatz der einzigen Räterepublik auf deutschem Boden war, soll der Fels in der Brandung sein? Da kennen Sie die Bajuwaren schlecht – die werden auch die Errichtung einer islamischen Republik nur mit einem andächtigen Kopfnicken quittieren, sofern nur die allgewaltigen Großkopfeten vor Ort mitziehen: „Jo, Hund san’s scho!“
Neugierig bin ich ja mal, wie lange Jörg Bernig in seiner Position durchhält. Immerhin ist er Künstler und kein an Lehmwerfereien gewöhnter Berufspolitiker – und wie in Thüringen empirisch gezeigt wurde, schafft die entfesselte Wut der Linken es innerhalb von 48 Stunden, sogar einen hartgesottenen Profi (ja, einen, der als FDP-Mitglied Kummer gewöhnt sein musste) dazu zu bringen, dass er in sich zusammensinkt wie ein kaltes Soufflé.
Irgend jemand wird schon bald kreischen die Wahl müsse rückgängig gemacht werden…(hatten wir ja schon) oder es wird ein mindestens 20 Jahre alter falscher Satz gefunden, oder, oder, oder – es gibt ja sooo viele Möglichkeiten und die Radebeuler Grünen und Linken SPDler werden sich schon bemühen
Irgendwie macht das hysterische Verhalten von SPD (und Grünlinken) aber auch Hoffnung. Dieses kindische und schon groteske Auftreten der SPD mit der Forderung, den von der AfD mit gewählten SPD-Bürgermeister raus zu schmeißen zeigt doch überdeutlich, dass die SPD vollkommen von der Rolle ist. Anderseits, SPD in Bayern, na ja…. Aber die Esken ist nervös, um nicht zu sagen panisch und das aus guten Grund: sie und ihr Mitgenosse haben nichts drauf, außer Demagogie. Sie weiß das, vielleicht nicht bewusst, aber sie spürt, dass sie mit ihren „Mitteln und Fähigkeiten“ den Laden nicht in den Griff kriegen kann. Deshalb wird auf Teufel komm raus gegen die AfD gehetzt, in der Hoffnung, irgendetwas zu erreichen. Dabei entlarvt sie sich regelmäßig mit solch bizarren Gedankengängen. Die AfD kann sich das zukünftig zunutze machen. Einfach nur dafür sorgen, dass bei knappen Entscheidungen klar wird, wer der Mehrheitsbeschaffer ist. Die SPD-Führung schmeißt dann die eigenen Leute aus der Partei. Hallelujah.
„Dieses Land hat fertig“, so ist es, lieber Herr Wallasch, die Einschläge werden immer heftiger. Nicht nur die Wahl der linken Antikapitalistin Borchardt (mit Stimmen der CDU!) macht einen sprachlos, jetzt wird auch noch eifrig am Verfassungsschutz gesägt. Die Jugendorganisationen von SPD, Grünen und Linken fordern bereits einhellig dessen Abschaffung. Werner Graf, der Vorsitzende der Berliner Grünen: „Ein Verfassungsschutz, der trotz um sich greifender rechter Gewalt penibelst darauf bedacht ist, die Gefahr von links und rechts als gleich darzustellen, stellt seine Existenz in Frage.“
Armes Deutschland!
Tja, Frau Esken, Sachen gibt es! Während Ihre SPD als politischer Arm der ANTIFA immer klarer und als Ganzes auf die 5 %-Marke zusteuert, wählt die CDU eine verfassungsbekämpfende SED-Kommunistin zur Verfassungsrichterin: bloß um Staatsknete abzugreifen, oder um die Erschießung von „det 1% Reichen“ in der mecklenburgischen beziehungsweise vorpommernschen Landesverfassung zu verankern?
„Wer [von den Redakteuren und Autoren der Süddeutschen] geht da regelmäßig ehrenamtlich oder für eine Aufwandsentschädigung hin, um etwas für seinen Bezirk oder seine Stadt zu erreichen?“ – Hoffentlich keiner. Die richten von ihren Redaktionsbüros aus genug Schaden an.
Ich lese auch immer gerne die Antworten von Twitter-Usern auf kontroverse Tweets. Auf den Esken-Tweet zu Radebeul antwortet ein „WerWeissOb“:
„Die CDUSachsen ist doch genau der gleiche rechte Dreck!
Bundesweit kommen in der CDU immer mehr Faschisten und Nazis aus den Löchern!
Aber: ist ja euer Kopulationspartner!
Und das SeeheimerKreis-Gesindel ist nicht wesentlich besser!“
Rechts von Merkel und Konsorten sind angeblich nur noch „Faschisten und Nazis“ unterwegs*. „Rechter Dreck“ eben. Wie z. B. der „neurechte“ Lyriker Jörg Bernig. Mir graust vor der Zukunft Deutschlands. Linke und Linksextreme breiten sich in gefährlichem Ausmaß aus, die gesellschaftlichen Gräben werden immer tiefer. Miteinander reden funktioniert nicht mehr. Und der politisch-mediale Komplex, der eigentlich vermitteln und ausgleichen sollte, kippt kräftig Öl ins Feuer, um seine linksgrüne Suppe darauf zu kochen.
*Typen wie „WerWeissOb“ betreiben eine schäbige und geschichtsvergessene Verharmlosung des Nazi-Terrors. Klar (volksver-)hetzerisch, aber so ein Schwachsinn wird von Twitter nicht gelöscht.
Nein, liebe Leute, …im Nachhinein wundere ich mich nicht mehr, warum so viele Leute wirklich den abstrusesten Verschwörungstheorien hinterherlaufen.
Bis vor einigen Jahren hätte auch ich jedem „den Vogel“ gezeigt, der mir die vielen einsamen -zum Teil rechts- und verfassungswidrigen- Entscheidungen und „Wenden aller Art“ unserer Bundeskanzlerin als kommende Realitäten vorausgesagt hätte.
So schnell können also im „Merkelland“ aus einstigen Verschwörungstheorien allgemeingültige Wahrheiten werden; …warum nicht auch die, die heute noch vom Mainstream bis auf´s Messer bekämpft werden ? Der politische Populismus macht alles möglich !
Ich bin AfD-Mitglied und habe bei der letzten BT-Wahl SPD gewählt (im Zweifel beweise man mir das Gegenteil) Ich erwarte somit den sofortigen Rücktritt der SPD Fraktion aus dem Deutschen Bundestag..!!
Deutschland hat gar nicht genug nicht-Linke (von echten Konservativen oder gar Rechten will ich gar nicht reden) um alle Positionen zu besetzen. Außerdem kamen viele Linke durch Nepotismus und Filz in ihre Ämter.
Früher war ich bei politisch unschönen Entwicklungen (um es mal euphemistisch zu formulieren) maximal angewidert. Mittlerweile empfinde ich für „die da oben“ nur noch Ekel.
Es ist dieser ewig feige Opportunismus mit ihrer geschichtsvergessenen Galionsfigur im Kanzleramt, der dieses Land zugrunde richtet – stetig unterstützt durch den grünlackierten roten Mainstream. Einfach nur noch widerlich!
Wenn das Pendel der Geschichte sich seinem linken Totpunkt nähert, zählt jeder kleine Gegenimpuls, um den Einschlag zu verhindern, jede Rede, jeder Artikel, jede Demo. Der Rückschwung ist dann unaufhaltsam. Die Geschichte lehrt das und wenn es besser werden soll, muss es auch im Rückschwung notwendige Bremskräfte geben.
Nur Mut, Genossen!
Das Pendel wird erst umschlagen wenn der Mehrheitsgesellschaft klar wird in was für eine miserable Situation sie geraten ist und selbst dann wird das Land auf Jahrzehnte zugrunde gerichtet sein. Siehe DDR.
Danke für Ihre aufmunternden Worte, Herr Geisenheiner! Was mir jedoch am meisten Angst macht, ist das wachsende Heer von Hilfstruppen der herrschenden Clique (parteinahe Stiftungen, NGOs, zivilgesellschaftliche Initiativen aller Art, Medien usw.), die – von den Parteien bzw. Regierungen gesponsert – erbittert um ihre Pfründe kämpfen werden. Der „Rückschwung“ wird es da außerordentlich schwer haben.