Machen wir uns nichts vor: Die Lücken, die das Bildungssystem hinterlässt, wirken sich längst auch in der Lehrerschaft aus. Wer als Gymnasiast etwa einen miserablen Geschichtsunterricht oder womöglich gar keinen hatte, der wird im Lehramtsstudium fachlich gar nicht wettmachen können, was er bräuchte, um später seinen Schülern einen soliden Geschichtsunterricht bieten zu können. Zudem ist gerade Geschichte ein Fach, das bildungspolitisch stiefmütterlich behandelt wurde: Man kann es in manchen Bundesländern in der Oberstufe ablegen, oder ein Schüler erlebt es allenfalls als Appendix in einem Mischmasch-Sammelsuriumfach Geographie/Politik/Weltkunde/Wirtschaft/Geschichte.
Nun gibt es im kleinsten Bundesland, in Bremen, ein besonders peinliches, ja empörendes Beispiel von fachlicher Inkompetenz einer Lehrkraft. Sehen wir mal davon ab, dass Bremen bei ziemlich allen innerdeutschen Leistungsvergleichen immer einen der hinteren drei Plätze einnimmt. Stellen wir auch einmal die Frage zurück, ob Achtjährige, also Drittklässler wirklich wissen müssen, wer Hitler war.
Aber was dort eine Lehrerin (wir wissen nicht welchen Alters) in einer dritten Klasse der Grundschule am Buntentorsteinweg geboten hat, schlägt dem Fass den Boden aus. Es wurde ein Arbeitsblatt verteilt, das überschrieben war mit: „Ich kann historische Ereignisse der deutschen Geschichte aufsagen.“ Es sollten den Schülern damit wichtige Etappen von der Zeit Karls des Großen bis zur Wiedervereinigung der beiden Staaten in Deutschland vermitteln werden. Bodenlos, was sich darin findet!
Beispiele:
- „1933 bekam Deutschland wieder einen König. Er wurde auch Führer genannt.“ 1938 (sic!) habe Adolf Hitler dann den Zweiten Weltkrieg begonnen.
- Nach dem Ersten Weltkrieg sei das Deutsche Reich in „Republik Deutschland“ umbenannt worden.
- Über das Jahr 1918 heißt es: „Nun bekamen die Bürger im Land ein Wahlrecht. Mit dem Wahlrecht konnten sie mitbestimmen.“
- Deutschlands Wiedervereinigung habe 1998 stattgefunden.
Der örtliche Weser-Kurier konfrontierte die Bremer Bildungsbehörde mit dem Unterrichtsmaterial. Dort reagierte man geschockt. „Es darf nicht sein, dass so ein Unsinn verbreitet wird. Dafür kann man sich nur entschuldigen“, sagte die Sprecherin von Senatorin Claudia Bogedan (SPD), Annette Kemp. Nach ihrer Darstellung wurde das Material zwei Tage, nachdem es ausgeteilt worden war, von der Schulleitung wieder eingezogen.
Aber damit der Peinlichkeit nicht genug: Normalerweise werde solches Material, so die oberste Schulbehörde, von schulinternen Fachkonferenzen vor der Verwendung geprüft und freigegeben. Das sei im vorliegenden Fall offenbar nicht geschehen.
Wie bitte? Geht’s noch? Kann man nicht einmal mehr in einer dritten Klasse eine Lehrkraft ohne fachliche Supervision auf Schüler loslassen? Oder aber traut man den eigenen Lehrer – zu Recht? – nicht mehr viel zu?
„Bildungsnation Deutschland“ – Teilstaat Bremen! Da kann man nur noch mit einem Satz von Karl Jaspers aus dem Jahr 1966 antworten: „Es ist ein Schicksal des Volkes, welche Lehrer es hervorbringt und wie es seine Lehrer achtet.“ Ja, Jaspers hat Recht. Ein Land, in dem in Ermangelung von Bewerbern jeder offenbar unabhängig von fachlicher, charakterlicher und pädagogischer Eignung Lehrer werden kann, und ein Land, das diesen Berufsstand so „achtet“, dass solche Personen wie in Bremen Lehrer werden können, hat keine Zukunft.
Also ich habe vor einem Jahr mit einer intelligenten, aufgeweckten Gymnasiastin aus gebildetem Elternhaus (Berlin) für eine Abiarbeit zum einem zeitgeschichtlichen Thema (NS/DDR) gelernt bzw. ihr Tips gegeben, Fragen gestellt etc. Ich war jedesmal total geschafft danach. Die geschichtlichen Kenntnisse wirklich grundlegendster Dinge waren eine Katastrophe, vom Verstehen von Zusammenhängen ganz zu schweigen. Dafür hatte sie neumodische politilogische Schlagworte drauf. Wenn sie auf ein historisches Phänomen stieß, war ihr Hauptinteresse, es in eine Schublade zu stecken, ist es a, b oder c? Das war offenbar das Anforderungsprofil im Unterricht. Wie gesagt sie ist intelligent und hatte sich das zeitgeschichtliche Thema selbst ausgesucht, es war ein eher schweres. Ich hatte ihr abgeraten, aber da war es zu spät. Sie beklagte, dass der Lehrer stets mit großer Verspätung zu den Konsultationen komme, immer mit irgendwelchen abstrusen Entschuldigungen. Was für eine verkehrte Welt. Ich fragte sie, wo denn der Lehrer ihrer Meinung nach politisch einzusortieren sei. Sie: „Na schon irgendwie links, CDU glaube ich.“ Das war jetzt nicht tiefere Einsicht in die Entwicklung der CDU, sondern blankes Unwissen. „Na Du weist ja, Politik ist nicht so mein Ding“. Wir hatten dann beim Essen noch einen kurzen Diskurs über Prozentrechnung. Als ich ihr sagte, dass pro cent „auf hundert“ bedeutet, war sie baff und meinte, das hätte ihr noch keiner gesagt. Sie hat ihr Abi mit 1,9 gemacht und studiert jetzt. Sie wird das schon machen, aber wie schwer macht man es diesen jungen Menschen? Ich habe den Lehrer dann bei der Abifeier gesehen, Kumpeltyp, lässig, nicht unsympathisch, aber …
So oder so ähnlich ist es auch bei meinem Neffen (auch Berlin). Studiert schon, hat relativ gutes Abi, aber überhaupt keine Allgemeinbildung. Z.B. bei unserem letzten Familientreffen haben wir uns über Atomenergie gestritten. Da mich dieses Thema seit Jahren umtreibt und ich viel Fachliteratur lese, ist er bei mir mit seinem „Fachwissen“ oder sollte ich besser sagen Ansichten ständig ins Leere gelaufen. Ich wollte ihn auch nicht so vor allen bloß stellen, er ist mein Neffe und ich mag ihn. Seitdem schicke ich ihm regelmässig Literatur zu, die er wohl auch liest (sagte er mir jedenfalls…)
Wir versuchen ihm nahe zu bringen, daß er auch mal Fachbücher lesen sollte, sich für Politik interessieren müsste etc. und er nicht allein darauf vertrauen sollte, was ihm in der Uni gelehrt wird….mehr kann man nicht tun.
Er ist auch nicht dumm, aber ich bin erschüttert….
Bremen ist halt Bremen. Seit Jahrzehnten fest in Sozen-Hand. Solange die „Haltung“ der Schüler stimmt, ist zu viel Wissen nur Ballast. Hauptsache, sie können ihr Smartphone bedienen und die Heldentaten der Kanzlerin hersagen…
Heute Morgen im MOMA….Herr Lorig…Zitat: „Die Bundeswehr wurde zehn Jahre nach dem Krieg 1965 gegründet“…..noch Fragen?
Seit 2005 wird Deutschland wieder autokratisch regiert.
Das ist dann eine Aussage, die sogar stimmt.
Meine 13-jährige Enkelin bekam kürzlich im Weltkunde-Unterricht beigebracht, daß die „Ostfriesischen Inseln“ in der Ostsee liegen und alle zu Mecklenburg-Vorpommern gehören (Fehmarn…?). Die „Ostfriesischen Inseln“ bezeichnete die Lehrerin als „Westfriesische Inseln“, da sie westlich der „Nordfriesischen Inseln“ liegen. Das sagt ja die Logik. Was soll man dazu noch sagen? Da bleibt nur noch Eugen Roth:
So manchen heimlich bedrücken
die scheußlichen Bildungslücken
doch er rechnet drauf dreist
daß du auch nicht viel weißt
so können Gespräche oft glücken
Die Kritik an der jungen engagierten Kollegin ist in weiten Teilen vollkommen unberechtigt und unfair. Hier toben sich mal wieder alte weiße Männer aus, die neidisch auf einen junge Frau sind.
„1933 bekam Dtl. wieder einen König.“
Man muß – so lernt man das heute in der Lehramtsausbildung – die Schüler da abholen, wo sie sind. Da die Grundschüler weder mit einem Reichskanzler noch mit einem Diktator etwas anfangen können, sehr wohl aber mit einem König, ist es also entsprechend moderner Didaktik richtig, von einem König zu sprechen.
„Republik vs Reich und ein Wahlrecht“
Hier erweist sich die junge Dame als loyale Staatsbürgerin, die die Verlautbarungen des immer die Wahrheit sprechenden Steinmeier genau liest. Erst am 3. Oktober hat er ex cathedra dargelegt, daß das Kaiserreich so eine Art Mischung aus Mordor und Neros Rom gewesen ist, in dem sogar Juden eingesperrt wurden. Da ist es doch nur richtig, den Grundschulkindern schon früh klar zu machen, daß es Wahlrecht in diesem Gebilde nicht gegeben haben kann. Nicht daß die Kinder noch von den Aussagen des Steinmeier verwirrt würden.
Gut die Jahreszahlen. Aber die Dame hatte vielleicht schon in der zweiten Klasse Probleme mit Zahlen und gehört daher zu einer zu schützenden und zu priviligierenden Gruppe. Sich hier darüber lustig zu machen, ist genauso verwerflich, wie sich über Rollstúhlfahrer lustig zu machen.
Außerdem ist Inklusion von der UN an den Schulen weltweit verordnet worden.
In Bremen ist man da eben wieder Avangantgarde. Da werden nicht nur Schüler, sondern auch Lehrer inkludiert.
MfG
A. Pachl
„…Schüler da abholen, wo sie sind.“ „…auch Lehrer inkludiert.“ Danke. Ich habe herzlich gelacht.
Keine Sorge: der Referendarin passiert nichts. Denn die müßte ja schon beim Ersten Staatsexexamen und im Probeunterricht aufgefallen sein. Es würde also auf die Ausbilder zurückfallen.
„Teamarbeit“ wird es richten. Und das heißt wie immer; die Verantwortlichkeiten verwischen.
Fachwissenschaftliche Solidität wir systematisch abgewertet zugunsten von Didaktik und Pädagogik.
Dahinter steht letzlich die Überzeugung, es komme nicht auf da Was, sondern das Wie an.
Im Moment soll es die „Digitalisierung“ bringen. Der unausrottbare Glaube an das Allheilmittel „Methode“.
@moorwald: Daß es eine Referendarin war, geht aus dem Text nicht hervor. Herr Kraus schreibt:“ wir wissen nicht welchen Alters“…
Natürlich passiert der Refendarin/Lehrerin nichts. Erstens hat Deutschland akuten Lehrermangel, es wir ja seit mind. 5 Jahren auf fachfremdes Personal zurückgegriffen. Zweitens glaube ich nicht, daß die Schulleitung sich mit der Lehrerin hinsetzt und die Sache aufarbeitet…
Langsam bekommt man aber das Gefühl, man müsste seine Kinder garnicht mehr zur Schule schicken, denn wenn man abends oder am Wochenende noch mal von Null auf alles kontrollieren soll, dann kann man gleich zum home schooling übergehen (aber das ist ja auch wieder nicht erlaubt)…
„Referendarin“ habe ich wohl aus einer Stellungnahme des Ministeriums…kann das im Moment nicht finden. Ist aber auch nicht so wesentlich
Übrigens würde ich Seiteneinsteiger (die Sie anscheinend meinen) nicht als „fachfremd“ bezeichnen – ganz im Gegenteil. Die pädagogisch-didaktischen Weihen mögen fehlen. Aber solche Leute werden zuallererst wegen ihrer fachlichen Kompetenz eingestellt. Ich weiß, wovon ich rede.
Mich wundert die Geschichte überhaupt nicht.
Eine junge Kollegin an unserer Schule kam direkt nach dem Referendariat zur Schulleitung, mit der Bitte BWL nicht in der Jahrgangsstufe 1 unterrichten zu müssen.
Den Stoff hätte sie schon an der Uni nicht kapiert.
Verdient A13 seit mehreren Jahre, jetzt verbeamtet und es passiert nichts!
Wie besteht man dann ein Hochschulexamen? Ach so, das Störfach kann abgewählt werden!
Ich glaub, uns fällt nur im Moment mehr auf. Aber die Bildung ist schon seit längerem auf dem absteigenden Ast. In der Oberstufe hatte ich einen Deutschlehrer, der Sauerstoff in Pipelines vom Äquator zur Nordhalbkugel pumpen wollten. Ja, das war in der Oberstufe. Also, ja, das war ein Gymnasiallehrer. Und ich weiß jetzt nicht, ob der Kriegsausbruch von 1938 klüger oder dümmer als die Sauerstoffpipeline ist.
In einer Sendung zu Corona fragte Maybrit Illner, ob man nicht statt mehreren wissenschaftlichen Studien in verschiedenen Bundesländern nur eine gemeinsame Studie machen sollte. Da weiß ich jetzt auch nicht, ob das dümmer oder klüger ist als die Wiedervereinigung von 1998.
Sauerstoff in Pipelines vom Äquator zur Nordhalbkugel pumpen?
Mal abgesehen davon, dass sich der Sauerstoff bekanntermaßen von ganz alleine in der Atmosphäre verteilt, da die Erde konstant rotiert und wechselhaft durch die feststehende Sonne erwärmt wird -> Stichwort: Luftaustausch durch Wind, und er auf der Nordhalbkugel deshalb bereits genauso vorhanden ist wie auch am Äquator, was sollte denn der Sinn dahinter sein?
Und warum fabuliert gerade ein Deutschlehrer über so etwas?
Eben. Ich weiß entsprechend auch nicht, welche blöde Bemerkung noch klüger oder dümmer ist. Man nennt das wohl Bodeneffekt (floor effect).
https://de.wikipedia.org/wiki/Bodeneffekt_(Testverfahren)
Wir speichern ja auch Strom in den Leitungen! Die Annalena.
Was erwarten Sie denn anderes, von einer Stadt, in der Sozis, Grüne und Kommunisten am rumwurschteln sind. (siehe auch Berlin).
Die Misere gründet tiefer. „Bloßes Faktenwissen“ („Pauken“) gilt wenig bis nichts.
Dafür „Kreativität“.ganz viel.
Es gibt die Fächer, in denen man einfach Sachkenntnisse haben muß, wenn man mitreden können will: Mathematik und Naturwissenschaften. Denn hier läßt sich einwandfrei Wissen von Unwissenheit trennen.
Und dann die berüchtigten „Laberfächer“, in denen man endlos schwatzen kann.
Ein typischer Grenzfall ist das Thema „Klimaveränderung“. Auch da kann jeder etwas zur „Klimarettung“ sagen, ohne zuvor die Mühen des Wissenserwerbs auf sich genommen zu haben.
Dabei erfordert das gar keine besonderen genialen Gaben: Ob CO2 der Hauptverursacher der globalen Erwärmung ist, steht nicht eindeutig fest. Selbst wenn es so wäre, ist der Beitrag Deutschlands zum Gesamtausstoß verschwindend gering, und damit sind es auch alle Maßnahmen zur Reduzierung.
Und nun darf man nicht weiterfragen, denn man verläßt das Gebiet des Wissens und betritt das des Glaubens oder des Dogmatismus.
Ich habe den Artikel nun zweimal gelesen und stehe immer noch da wie im Walde!
Das ist doch hoffentlich ein Scherz oder, ich meine, das kann doch nicht wirklich an einer deutschen Schule so „gelee(h)rt“ worden sein 🙁
Hat eigentlich jemand mal nachgefragt wie die Arbeitsanweisung oder die Frage zu dem Arbeitsblatt lautet?
Ich fand das am Anfang skandalös und musste auch teilweise lachen. Aber mal ehrlich: kann es sein, dass es sich hier einfach nur um ein riesen Missverständnis handelt? So vollkommen daneben kann doch keiner sein. Was, wenn die Schüler den Text nach Fehlern überarbeiten sollten? Ergäben diese unglaublich dummen Formulierungen dann nicht einen Sinn?
Es müsste doch ein einfaches sein, die Lehrerin ausfindig zu machen
Die Politik-Lehrer hier haben offensichtlich das gleiche Niveau wie die hiesigen Politiker! An den Universitäten wird ja politisch auch nur in eine Richtung gedacht: links-grün! Da nimmt man es eben historisch nicht so genau – Hauiptsache, die Haltung stimmt!
kein Wunder, dass Lehrer DAS links-grüne Biotop sind.
Merkelrepublik. Wie der Herr (die Herrin), so das Gescher. Man schämt sich mittlerweile aus vielerlei Gründen, dazu zugehören.
Ich war in der Referendarausbildung tätig (Gymnasium), habe 2. Staatsexamina abgenommen und habe viele Uniabsolventen und Referendare gehabt, die in ihrem Fach (Deutsch) große Wissenslücken hatten – u.a. als Folge der „Studienreformen“. Aber dieses Beispiel? Kann die Aufgabe gestellt worden sein, die Fehler in den Vorgaben zu finden und durch korrekte Informationen zu ersetzen, um dann daraus einen Mini-Vortrag zu machen?
Dann könnte man die Sinnhaftigkeit der Methode diskutieren, aber die Mängel wären „gewollt“. Dieses Übermaß an Desinformation kann man ansonsten nur mit böser Absicht oder überbordender Dummheit erklären!
Nun gut, für die Hauptschule 3. Klasse reicht es bei der Kollegin nicht. Aber ein Job beim Spiegel mit den üblichen Journalismus-Preisen und Ehrungen würde doch passen.
Ein mit mir befreundeter pensionierter Taxiunternehmer redigierte die Doktor(!)arbeit seines Sohnes. Fazit: mit seinen Rechtschreibkenntnissen und der Grammatik auf bestenfalls Hauptschulniveau stehen geblieben.
Die Dame könnte bei den Grünen eine Karriere bis in den Bundesvorstand hinlegen. Halbbildung ist doch sexy – das weiß man spätestens seit dem Robert.
Entscheidend ist doch wohl, dass die Lehrkraft die richtige Haltung und die richtige politische Einstellung an den Tag legt! Diese Haltung muss dann an die Schüler weitergegeben werde, damit diese, wenn wahlberechtigt, die „richtige“ Partei wählen. Auch sind genaue Geschichtskenntnisse nicht notwendig, dt. Geschichte ist i. d. R. doch ohnehin auf die Zeit zw. 1933 und 1945 beschränkt.
Thema Deutschland und seine Geschichte: Bin jetzt schon gespannt, ob es im kommenden Jahr irgendwelche Gedenk-Veranstaltungen zum 150. Jahrestag der Gründung des Deutschen Reiches, also zur Vereinigung der dt. Länder zu einem Nationalstaat, geben wird. Und wenn ja, welche Tonart dann angeschlagen werden wird.
Ein Datum fehlt:
2005: Deutschland bekam wieder eine Königin. Sie wurde auch „die Raute“ genannt.Sie hat dann den Krieg gegen die eigene Bevölkerung, genannt die „schon länger heir Lebenden“, begonnen.
Im Gegensatz zu obigen Daten ist dieser Eintrag verbürgt!
So kommt das weder in die Geschichtsbücher noch in die Wikipedia …
Bildung besitzt in einem Land, in dem jeder das Abitur machen und studieren kann, keinen Stellenwert mehr.
Ein geschichtliches Grundwissen ist nötig, um die Welt zu verstehen. Aber leider wird das Fach stiefmütterlich behandelt und oft nur wenige Stunden alls Teilgebiet in einem Kontext unterrichtet.
Die Ergebnisse können wir (auch) bei unseren Politikern sehen und erleben.
Allerdings gehören diese Fragen nicht zum Lehrstoff einer 3. Klasse (zumindest nicht vor ca. 10 Jahren in NRW).
Mein Gott… Das ist so absurd, man glaubt fast an eine Zeitungsente.
Ich bin sprachlos. Vollkommen sprachlos.
In diesem Land sind die Zustände offensichtlich noch viel schlimmer, als ursprünglich gedacht.
Jau, ich kann auch nicht mehr vor Lachen
Das Traurige ist, dass dies nur ein weiteres Beispiel für den Niedergang Bremens ist. Aus der letzten Bürgerschaftswahl ging eigentlich die CDU als stärkste Fraktion hervor, aber Rot-Rot-Grün schlossen sich zu einer Koalition zusammen und ruinieren seither die Stadt. Die Verhältnisse nähern sich denen Berlins immer mehr an. Ein Menetekel für das ganze Land!
Pädagogen haben eine überdurchschnittliche Affinität zum rot-rot-grünen Lager. Warum sollte es um die Allgemeinbildung der Lehrer besser bestellt sein, als beispielsweise um die Regierungsmitglieder Roth, Göhring-Eckert, Habeck, Baerbock, Kühnert? Fehlende Ausbildungsabschlüsse oder elementare Bildungslücken werden hemmungslos offen zur Schau getragen. Mit der entsprechenden Gesinnung lässt sich auch mit einem miserablen Examen noch eine gutbezahlte Anstellung finden.
Das erklärt auch, warum immer mehr Eltern, trotz Schulgeldzahlung Privatschulen für ihre Kinder bevorzugen. Es ist auch nichts Neues, wenn Eltern aus einem Stadtteil wegziehen, indem der migrantische Schüleranteil in den Klassen sehr hoch ist.
Das zeigt, dass bereits in den Grundschulen eine Separierung stattfindet, diese dann in ganzen Stadtquartieren nachweisbar ist. So entstehen Ghettos. Wer dort unterrichtet hat entweder keine andere Möglichkeit oder ist von der mult-kulti-didaktischen Arbeit derart beseelt, dass sogar ein offensichtliches Scheitern als Erfolg gesehen wird. Wäre es anders, ginge ein Aufschrei durch die Republik.
In diesen Sachverhalt müssen noch die Asylbewerberkinder implementiert werden, was bildungstechnisch unweigerlich eine weitere Verschärfung mit sich bringt. Spannend in diesem Zusammenhang auch die Erweiterung der Klassen aufgrund der Inklusion behindeter Kinder, die in diesem Durcheinander auch noch etwas Lernen sollen.
Die Frage des Lehrerversagens stellt sich hier nicht mehr, sondern vielmehr jene: welche Lehrkräfte sind überhaupt überhaupt verfügbar, derartige „Herausforderungen“ anzunehmen.
Um in „Buntland“ Lehrer zu sein, braucht man kein Wissen, sondern nur Mut.
ich würde noch „kultur-sensibel“ und ein wenig Messerabwehr als wichtig ansehen, damit man nicht kopflos rumläuft …
Vor allen Dingen braucht man die richtige Haltung. Die ersetzt Wissen (siehe die Grünen).
Ich bin privat mit einigen Lehrer*INNEN, verschiedener (Hoch-)Schulformen, bekannt, der Artikel bestätigt meinen Eindruck, dass das Niveau, Ausnahme bestätigt die Regel, generell sinkt.
Am Sonntag bei Ane Will war mit Hedwig Richter eine Professorin für Geschichte an der BW Uni zu Gast. Die Redebeiträge waren, rhetorsich wie inhaltlich, auf einem Niveau, dass ohne den Verweis in der Anmoderation niemand auf die Idee gekomme wäre dass die Dame formal zur intellektuellen Elite des Landes zählt.
Kenne auch eine Lehrerin: ungebildet, stramm auf Merkel-Linie, zu allem eine Meinung aber ohne Background… Wenn man mit der redet, wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt, wenn es um Asyl, Zuwanderung… etc. geht. Probleme mit aggressiven Schülern werden ausgeblendet… Ideale Multiplikatorin für die Staatsdoktrin.
„Halt Du sie dumm, ich halt sie arm.“ Wer sagt denn, dass sich eine Gesellschaft nicht zurückentwickeln kann?
Hauptsache, die Haltung ist richtig und das freitägliche Schulschwänzen steht im Sinne der Weltenrettung.
Geschichte ist eines der wichtigsten Schulfächer und wird permanent herabgewürdigt..Ohne historisches Wissen werden politische Zusammenhänge und Ereignisse nicht verstanden. Dass es an diesem Hintergrund fehlt, ist jeden Tag in Berlin zu hören. Diese 700 „ Politiker“ (hüstel), beklatschen heute eine „Königin“, die „ historisch“ gesehen, eine interessante Vergangenheit hat.. Natürlich gibt es auch ein paar Ausnahmen in diesem „Bundestag“, die sicherlich noch eine fundierte Bildung haben..Mit Deutschland geht es in Riesenschritten bergab…
Geschichtsunterricht in der 3. Klasse Grundschule? Und dann in dieser Form?
Im Schnelldurchlauf durch die Jahrhunderte. Kommt mir ein wenig so vor wie „Europa innerhalb einer Woche“, wie es mal bei japanischen Touristen der Fall gewesen ist. Hinterher verorteten sie das Colosseum direkt neben dem Hofbräuhaus.
Solche Geschichtsstunden sind verlorene Zeit, in der die Drittklässler wohl besser Rechnen und Rechtschreibung geübt und verinnerlicht hätten.
Letztes Jahr beim nachbarschaftlichen Grillen:
Ich fragte eine Lehramtskandidatin im Referendarstatus (…gut…Studienfach war jetzt „deutsch“. Entschuldigt aber auch nicht alles…)
wie lange denn ein Lichtjahr dauern würde.
Sie wußte es nicht.
Sie wußte nicht einmal, daß „Lichtjahr“ keine Zeiteinheit ist, sondern ein Längenmaß.
Ich hab das vor 1974 noch auf der Hauptschule gelernt.
Na, sie hat doch immerhin klargemacht, dass 1933 was Schlechtes passiert ist. Das ist doch schon die Hauptsache. Mehr muß man über Deutschland auch nicht wissen.
Aber im Ernst: In meinem Beruf konnte ich viele junge Lehrkräfte kennenlernen und mein Eindruck war, dass denen im Studium vor allem Rhetorik und „selbstbewusstes Auftreten“ vermittelt worden sind.
Ich bin mir sicher, dass diese Fachkraft für linksideologische Indoktrination (früher: Lehrer) das Wahlrecht hat … und genauso qualifiziert über die Regierung Deutschlands mitentscheidet.
Ich wundere mich viel eher, dass es noch genügend Personal gibt, das noch irgendwie versucht, einen Unterricht zu geben und sich mit schwierigen Schülern und deren Eltern(!) auseinandersetzt. Von denen, die sich das in Großstadtschulen antun, würde ich nicht mehr viel Kompetenz erwarten sondern eher Ideologie und Naivität Und in 5 Jahren wird es nicht mal mehr die aureichend geben. Denn die müssten, wie wir heute lesen können, damit rechnen, dass ihnen manche Kinder den Kopf abschneiden möchten.
Ich kann dies nur bestätigen. Meine beiden Kinder haben in NRW ihr Abitur abgelegt und insbesondere die Geschichtskenntnisse meiner Tochter (23, Medizinstudentin im Praktischen Jahr) sind eine Katastrophe: Daten der Weltkriege, Mauerfall und Wiedervereinigung – keine Ahnung, bei der Französischen Revolution stimmte noch nicht einmal das Jahrhundert, amerikanische Unabhängigkeit und Bürgerkrieg ebenfalls totale Ahnungslosigkeit, ähnlich sieht es mit wichtigen Persönlichkeiten der Weltgeschichte aus (Hitler war Österreicher???). Versuche unsererseits, ihre Lücken zu füllen, wurden gnadenlos abgeblockt, Eigeninitiative ist ohnehin Fehlanzeige. Bei unserem Sohn (18, Chemiestudent) sieht es etwas besser aus. Das liegt nach seiner eigenen Einschätzung aber nicht am deutschen Bildungssystem, sondern allein daran, dass er während seines Highschool-Jahres in den USA (10. Klasse, public school bei Tampa, FL) Kurse in American History und World History belegt hatte (während unsere Tochter beim Highschool-Jahr in Neuseeland lieber Handarbeiten erlernte).
Und Geschichte ist bei weitem nicht das einzige Fach, bei dem ich den Eindruck hatte, unsere Kinder würden in der Schule NICHTS lernen. In anderen Fächern (Mathe z.B.) konnten wir aber wenigstens zu Hause nacharbeiten, Geschichte wird leider als unwichtig betrachtet.
Sie hätten vielleicht mehr mit Ihren Kindern über Geschichte reden müssen, um die Defizite des Schulsystems auszugleichen. Seit auch ärmere Leute ihren Kindern eine gute Bildung (was auch immer das ist) angedeihen lassen wollen, muss die Schule Kompromisse eingehen!
Meine Lebenserfahrung zeigt, dass nicht das Proletariat das Problem ist, sondern die die sich diesem überlegen fühlen. Die erkennt man daran das sie beim Staat mit unproduktiven und vollkommen unnützen Tätigigkeiten beschäftigt sind und/oder bzeichnen sich gerne als Intellektuelle.
Die sind ebenfalls nicht zu produktiven Tätigkeiten fähig, überspielen das aber durch die Verwendung inhaltsloser Sätze die durch die Verwendung komplizierter Wörter schlau klingen sollen. Das geht denen deshalb so gut von der Hand da sie diese Wörter in der Regel selbst gar nicht verstehen.
Wer je den „Anhalter durch die Galaxis“ gelesen hat: Das waren die Typen auf dem „dritten“ Raumschiff.
Mhh, wozu mir beim lesen der Gedanke und die Frage durch den Kopf ging: Auch wieder nur ein Einzelfall?
Der war gut!
Hahaha… da würde mich der Schulabschluss besagter Lehrerin mal interessieren, die hat doch einen?
Leider …
Bremer Abitur, was sonst?
Und dabei hatten wir vorher einen Kaiser. Selten so was „dähmliches“ gelesen … (Satire)
Wir brauchen uns wirklich nicht wundern, wenn Deutschland zukünftig im internationalen wirtschaftlichen Wettbewerb immer weiter zurückfällt. Mit Schulabgängern die erhebliche Mathematik- und Deutschdefizite aufweisen, haben wir keine Chance. Die Asiaten sind uns schon jetzt meilenweit voraus. Armes Deutschland, einst ein blühendes Land der Dichter und Denker!
Nicht nur „ein blühendes Land der Dichter und Denker“ sind wir einst gewesen, sondern auch eine führende Industrienation und das Land der Erfinder, Tüftler und Bastler.
Es ist leider kein nur deutsches Problem: Dieselben Zustände finden Sie in allen Ländern des untergehenden Westens. Der Preis des Fortschritts, wie er seit dem Ende der 68er des letzten Jahrhunderts fortschreitet … Manche nennen es die Revolution des Nihilismus oder den Aufstand der (verführten) Massen.
Ayn Rand hat in „The Comprachicos“ frühzeitig vor dem Aufkommen eines Bildungssystems gewarnt, dass intellektuele Monster produziert. Nach dem Marsch durch die Institutionen sind sie jetzt halt überall da.
Dumme Schüler werden zu dummen Kunden, unkritischen Wählern, manipulierbaren Fernseh-Konsumenten und zu willigem Nachschub für den Niedriglohnsektor… also hat das „Bremer Modell“ durchaus Zukunft. Läuft für „die da oben“.
……da hilft nur ein „Kobold auf Eis“!!
Volksverdummung u Manipulation der Kinder gehören zu den Zielen, genauso wie der Marsch durch die Institutionen u die Besetzung der Presse. Die Ziele kommen in greifbare Nähe.
Wurde die Lehrerin aufgrund dieser absoluten Fehlleistung sofort aus dem Schuldienst entfernt? Hierüber fehlt eine Information. Alles andere wäre dann fast noch skandalöser, als dieses unsägliche Material den Schülern vorgelegt zu haben.
It’s not a bug, it’s a feature …
Es herrscht eh Mangel, da wird die Behörde den Teufel tun Lehrer zu entlassen.
Viel wahrscheinlicher dürfte sein, dass sie mit diesen Qualifikationen später als Schulleiterin oder Schulrätin reüssiert. Oder Bildungsministerin…?
Das passiert halt, wenn man Wissen und Fakten durch Haltung ersetzt.
Nach dem „Wissensstand“ ist „Weltenretterin“ und Deutschlandschrotterin Merkel bestimmt Gottes Tochter.
Was sagte Pippi Langstrumpf? „Ich mach‘ mir die Welt, wie’s mir gefällt, 2×2 ist neune“ …
Die Frau hat ja gar keine Ahnung, von wegen 1933 einen König. Deutschland bekam 2005 eine Königin oder sehe ich das falsch.
Ja, eine Königin, die wegen ihrer Beliebtheit auch „Mama Merkel“ genannt wurde. Mama Merkel hat ganz, ganz viele kluge und fleißige Menschen ins Land geholt und wenn eine Wahl ganz böse wahr, hat Mama Merkel sie sofort rückgängig gemacht. Denn Mama Merkel sieht alles, hört alles und weiß alles.
Super Artikel, wirklich herzlichen Dank Josef Kraus, dass Sie für uns Leser furchtlos in diese schrecklichen Niederungen der absoluten Geistferne hinabsteigen. – Dass eine Experten-Konferenz über Unterrichtsbögen in der Dritten Klasse befindet, und eine Deutsche Tageszeitung solchen Schwachfug einfach weitermeldet, ist auch doll. – „Et wird allet imma bessa, in Brem’n oooch, wa…“
Vermutlich hat die „Lehrerin“ aber jede Menge gewünschte Haltung. Einen kausalen Zusammenhang von fehlender Bildung und politischer Orientierung kann man als sicher ansehen (Die Grünen…). Politische Indoktrination minderjähriger Schutzbefohlener dürfte gerade in Bremen deshalb Unterrichtsziel Nummer eins sein. Darin kennt man sich schließlich aus.
Echte Folgen für die „Lehrerin“ wird es sicher nicht geben.
Wissen ist Macht, aber nichts wissen macht auch nix. Wie sonst ist die Existenz der Grünen erklärbar.
Dramatisch finde ich das nicht, zumal man nicht weiß was davon Schreibfehler waren.
Viel Schlimmer ist doch der ganze Gender – Quatsch, der bereits in Grundschüler eingetrichtert wird…
Die wie immer entscheidende Frage ist :“Einzelfall“, sehr haeufig oder Regelfall. Hier geht es aber nicht nur um eine unfähige Lehrerin, sondern zunaechst um das, was in der Schule und danach im Ministerium passiert. Es spricht alles dafuer, dass es hier nicht um ein Einzelversagen geht, sondern um ein System und eine Struktur. Personell beginnt es immer mit der Berufswahl nach dem Abitur? ueber die Ausbildung, die Pruefung und danach die Einstellung. Eigene Erfahrungen (als Gasthoerer) mit Studierenden (zu etwa 95 %weiblich) auf Lehramt anlässlich deren Pflichtteilnahmen in Philosophie in einem anderen Bundesland begrenzen meine Ueberraschung, wobei es natuerlich qualitative Abstufungen gibt. Die Defizite im kognitiven Bereich und noch mehr im Wissenssegment (hier ging es um die deutsche Geschichte nach dem 2.WK) waren auffällig, die Ansprüche an die Professoren sehr niedrig. Möglicherweise sind das Lehramtsstudium und die Studierenden auch ein Sonderfall, zumal in failed states wie Bremen. Dass es bei den Kompetenzen und Persoenlichkeitsmerkmalen allgemein nicht gerade zum Besten steht, ist mit den Händen zu greifen. Der gewollte Abbauprozess ist in vollem Gange und noch lange nicht am Ende. Der Zusammenhang mit der linksgruen – Ausrichtung ist offensichtlich. Gesinnung(und Quote) schlägt Denken und Wissen und Prüfungen, bei denen jemand womoeglich durchfaellt, sind ebenso des Teufels wie Auswahlentscheidungen nach Kompetenz und Leistung. Das beginnt bei der Bundesregierung und dort ganz oben, dem Bundestag und geht nach dem bekannten Fischmodell bis unten durch. Warum sollte es ausgerechnet in Bremen in einer Schule anders sein?
In der Grundschule unseres Kindes wird die sog. Grundschrift gelehrt. Wer mehr zu dieser unseligen Methode wissen möchte, aufgrund derer ein Kind keine flüssige und gut lesbare Schreibschrift mehr entwickeln kann, dem seien die unten verlinkten Seiten empfohlen. Meine Bewertung der Grundschrift: Ein Verbrechen am Kind.
Auf die Frage, warum die Schule keine verbundene Handschrift lehre, wurde mit zuteil, dass die Kinder diese nicht beibehielten bzw. in der weiterführenden Schule wieder in die Druckschrift zurückfielen. Mir fehlten die Worte: Statt einfach mehr zu üben (wie haben wir das denn damals geschafft?), wird auf ein niedrigeres Niveau ausgewichen – Feigheit vor dem Feind!
Kurzüberblick in der SZ (ausnahmsweise mal gut):
https://www.sueddeutsche.de/kultur/handschrift-ddr-schrift-schreibschrift-1.4434275
Private Website einer Lehrerin (äußerst fundiert und in die Tiefe gehend, mit Lehrmaterial):
https://www.handschrift-schreibschrift.de/
Die Zeiten ändern sich, Herr Kraus. In zehn Jahren wird der aktuelle Stand vielleicht sein, dass der Computer und die Gentechnik in China erfunden wurden, der erste Mann auf dem Mond ein Moslem war und selbstverständlich, die Türkei ist hier ja schon voraus, Amerika von den Osmanen entdeckt wurde und somit eigentlich zur Türkei gehört.
Und die Bremer Stadtmusikanten sind ein Elefant, ein Nilpferd, eine Ratte und ein Wellensittich ?
Bremer Stadtmusizierende!
es ist nicht neu!
Schon vor 30 Jahre hat eine Mathelehrerin Textaufgaben nach einem DDR Aufgabebuch gegeben. zB. welche Persönlichkeiten im DM Scheinen abgebildet sind.(Mengenlehre) Sie hat angeblich die Aufgaben selbst nicht gelesen! Und sie hat angekündigt nach Protest der Benotung einer Arbeit: es ist für sie UNRELEVANT, was ich dem Mathe DUDEN steht.
Sehr geehrte Frau „Anna-Maria“, Ihr Text strotzt vor Fehlern, und doch, bzw. vielleicht gerade deshalb wollen Sie am allgemeinen Lehrer-Bashing teilnehmen?
Selbst Germanistikstudenten lesen ja keinen Thomas Mann mehr, schauen lieber Netflix. Man merkt es ihnen natürlich später an.
Thomas Manns Alter-Weißer-Mann-Prosa mit antiquiertem Frauenbild kommt wahrscheinlich bald auf den Index, sobald irgendein Kinderbuchfledderer auf die Idee kommt, seine Werke nach „bösen“ Wörtern durchzusehen…
Eine Posse, die ins Kabarett gehört und nicht in die Realität. Es wird Zeit ein
Bildung und politisch links schließt sich scheinbar aus, oder warum gibt es den steilen Abfall in allen links-grün regierten Bundesländern?
In Bremen fallen solche Bildungslücken des Lehrpersonals nicht so ins Gewicht.
Sie verstehen das nicht, werter Herr Kraus.
Solche Kinkerlitzchen sind nicht mehr wichtig, wahrscheinlich werden die alten Fächer sowieso bald abgeschafft. Gelehrt werden dann „Gender Equality“, „Queer Feminismus/Toxische Männlichkeit“, „Emotionen“, „KanzlerInnen Treue“ und „Drostenlogie“. Natürlich werden kultursensible Ausweichmöglichkeiten für noch nicht so lange hier Lebende angeboten, namentlich : ISlam Unterricht.
Die restlichen Migrationshintergründe spielen eh keine Rolle und Reisfresser, Götzenanbeter und Köterrasse ist kein Rassismus. Den gibt es nur und ausschließlich wenn das Opfer Moslem ist. Schwarze sind bereits Opfer zweiter Klasse, so sie nicht ebenfalls Allah folgen.
Die Lösung für Eltern mit Bildungshintergrund heißt Privatschule oder gleich Migration.
Während in anderen Staaten vermittelt wird, worauf man stolz sein sollte und könnte, wird in D ein Schuldkomplex anerzogen.
Wir sind an allem Elend dieser Welt schuld und deshalb müssen wir büßen und leiden. „Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa“ wurde uns ja schon in der Kirche vermittelt. Nachdem immer weniger in die Kirche gehen, springt jetzt hilfreich der Staat ein.
Dieser Schuldkomplex ist nur ein Vehikel der Linksfaschisten, um wieder an die Macht zu kommen.
Und man staune, es ist ihnen gelungen!
Die DDR wurde sicher aus Versehen vergessen!
Die DDR war so gut, dass man als bescheidener Deutscher nicht damit angeben möchte.
Sehr geehrter Herr Kraus, es ist doch nicht so schlimm, mit diesem Fachwissen kann man immer noch Politiker werden
Dieses Fachwissen qualifiziert in gewisser Hinsicht.
Gerne auch Bundespräsident.
1985 lebte ich mit meinen Kindern 2 Jahre in Berlin west. Die Klassleiterin der Grundschule meiner Tochter unterrichtete deutsch, später musste sie auch Mathe dazu nehmen. Ich war erschrocken, ob der Wissenslücken dieser Lehrerin in den Grundrechenarten. Nach einem Elterngespräch gab ich der Lehrerin „Nachhilfe“ in rechnen, wie das einst noch hieß.
Jede Korrektur der Deutschaufgaben, ließ ich noch einmal von einer befreundeten Lehrerin in Bayern quer prüfen, ging ich mit dem Ergebnis zur Schulleitung und ließ mir die Diskrepanzen erklären, die nicht erklärbar waren und zu einer Korrektur der Korrektur führten. Meine Tochter ging nur noch mit Duden „bewaffnet“ in den Unterricht. Ich hatte große Mühe, meine Tochter noch zu motivieren.
Kurz, bereits von 1985 bis 1987 war ich entsetzt, ob der Wissenslücken der Lehrkräfte und war froh, als ich 1987 mit meinen Kindern Berlin verlassen hatte.
Naja, Berlin war halt schon damals Berlin.
Man muß da schon Verständnis für die Berliner haben. Sie müssenm genauso wie die Bremer alles dafür tun, ihre finanzielle Hilfsbedürftigkeit aufrecht zu erhalten.
Es ist in allen anderen Fächern genauso. Bildung ist ein sehr seltenes Ding in diesem Lande geworden. Die Anfänge waren schon in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zu beobachten. Ich habe drei bis vier aufeinanderfolgende Studentengenerationen in vielen Prüfungssituationen erlebt. Beängstigend der Niedergang von Semester zu Semester. Nur noch rasch aufgekleistertes, bruchstückhaftes Teilwissen ohne fundamentales Verständnis. Lehramtsanwärter in naturwissenschaftlichen Fächern waren besonders auffällig. Aber ihren „eindimensionalen“ Marcuse hatten sie wohl alle studiert und adaptiert. Gutes Beispiel aus dieser Zeit ist unser BW Ministerpräsident. Der hat sich nach ASTA Karriere lieber im Fach Ethik über Hannah Arendt produziert, als in den Fächern, die er nachher unterrichten sollte. Kein Wunder, dass er schleunigst in die grüne Politik eintauchte, dem Schmelztiegel der heiligen Einfalt, wo man unter Seinesgleichen sich suhlen und nebenbei die verhasste Gesellschaft ruinieren konnte.
Lieber Herr Kraus,
Also mal ehrlich, abgesehen von der 4. Aussage, kann man über die 3 anderen Aussagen wohl diskutieren und sie auch unterschiedlich interpretieren.
Zu 1. Ganz so abwegig ist der Vergleich von König und Führer ja wirklich nicht.Absolutistische Könige gab es ja im Mittelalter auch zur Genüge. Man denke nur mal an Ludwig XIV von Frankreich Und auch wenn der Krieg offiziell erst am 1. September, 5:45 Uhr mit dem Angriff auf Polen begonnen hat, wurde der Grundstein wohl schon mit dem Einmarsch deutscher Truppen in das Sudentenland, Anfang Oktober, 1938 – einige Tage vorher im Münchener Abkommen von den anderen Mächten – sogar abgesegnet, gelegt.
Zu 2. Deutsche Republik sollte wollte eher Weimarer Republik heißen, wobei der Begriff nur von den Tagungsort der verfassungsgebenen Nationalversammlung im Jahr 1919 her stammt.
Zu 3. Und dass nach dem Ausrufen der Republik in Deutschland am 9. November 1919 durch Phillipp Scheidemann und Ende dieses Monates dann eine neue Wahlordnung für die Wahl zur deutschen Nationalversammlung am 19. Januar 1919 ein neues Wahlrecht verfasst wurde, das im Gegensatz zu dem im Kaiserreich, ein „allgemeines, gleiches, geheimes und direktes Wahlrecht“ war, wobei auch Soldaten, Frauen wählen durften, und das Wahlalter von 25 auf 20 Jahren herabgesetzt wurden, sollte einem geschichtlich versiertem Leser auch bekannt sein. Also da gab es schon einige Unterschiede zu dem Wahlrecht im früheren Kaiserreich.
Zu 4. erübrigt sich jede weitere Diskussion. Wie jung ist diese (r) Grundschullehrer*in, dass er/sie diese jüngsten Ereignisse der deutschen Geschichte einfach nicht mitbekommen hat? Leider erfährt man ja auch nichts über den ethnischen Hintergrund des Lehrenden. Wo hat er seine Kindheit verbracht? Könnte mit eine Ursache der Unbedarftheit hier sein.
Herr Koch, Sie haben wirklich Sinn für Humor. Wohnen Sie in Bremen?
„Zu 1. Ganz so abwegig ist der Vergleich von König und Führer ja wirklich nicht.“ Pardon, diese Gleichsetzung ist einfach Schwachsinn.
gegen solche „Argumente“, lieber Herr Koch, kann weder ich noch irgendein Mensch auf dieser Welt etwas erfinden.
Ich bin da doch überrascht über die negativen Bewertungen meiner Mitforisten. Auch gut, zumindest wurde es gelesen, aber bedenken Sie, das sollte hier „Geschichte“ für Grundschüler sein, also für Kinder, die noch Märchen von Prinzessinnen und Königen lesen. Glauben Sie wirklich, dass 8 Jährige 1938/1939 einordnen können? Was anderes wäre es natürlich gewesen, wenn das Unterricht in der Oberstufe gewesen wäre.
Also, ohne den Lehrenden absolut zu verteidigen, aber man kann es halten wie man möchte, für Kinder dieses Alters hat er sich bis auf Punkt 4 nicht ganz so schlecht geschlagen, um zumindest ein paar historische Ereignisse und Fakten? vielleicht etwas poetisch, in das Hirn der Grundschüler einzuhämmern..
Sofern Japan und China Teilnehmer des 2.Weltkrieges waren, begann der 2.Weltkrieg am 07.07.1937 und endete nicht im Mai, sondern im August 1945 in Japan.
Lieber Herr Koch, vielen Dank für Ihren mäßigenden Beitrag. Beim „König“ Hitler handelt es sich offenkundig um den Versuch der didaktischen Reduktion. Ob der zu weit ins Falsche geht, kann man sicher diskutieren. Das Datum der Wiedervereinigung sieht nach simplem Zahlendreher aus. Analog zu „1938“ könnte hier die Maueröffnung anstelle des offiziellen Beitritts gemeint sein. Sicher hätte es 1939 und 1990 heißen müssen; das ist zu kritisieren. Daraus aber die Rechtfertigung zum generellen Lehrer-Bashing abzuleiten, wie es hier wieder geschieht, ist voll daneben. Wer sich durch Einzelfälle in seiner Haltung bestätigt sieht, hat keine Ahnung von Statistik. Wer behaupten will, dass es keine Einzelfälle sind, trägt die Beweislast. Der Vergleich mit der Einzelfall-Behauptung in der Migrantenkriminalität ist verfehlt. Dort ist nunmehr zugegeben, dass Merkels Grenzöffnung je nach Delikt zum signifikanten Anstieg der Kriminalitätsrate geführt hat. Durch das Eingeständnis ist auch offenkundig, dass darüber so gelogen wurde, dass selbst Trump dabei erbleicht wäre.
1:0 für Sie, das gestehe ich Ihnen zu, wenn man die klassische Definition des Beginns der Neuzeit (mit der Reformation), also gut 150 Jahre vor Ludwig XIV nimmt. Habe ich im Eifer des Gefechtes übersehen. Macht die Sache aber noch schlimmer, denn es zeigt, dass absolutistische Herrschaftsformen sich auch noch weiter in der frühen Neuzeit behaupten konnten, in Frankreich sogar bis zu Napoleon, 1799-1815.
Und nein, ich wohne nicht in Bremen, sondern in Hessen. Und danke dass man mir etwas Humor zuspricht.
Seit wann wird in der 3.Klasse einer Grundschule Geschichtsunterricht erteilt? Offensichtlich ist die Schulbehörde in Bremen mit ihrem Bildungsauftrag komplett überfordert. Welche Probleme hat denn die „Dame“, die diesen „Arbeitsbogen“ ausgab und erst die Leute, die dieses Papier erstellt haben? Drogen, oder ist es Analphabetismus? – Bremen, einmal eine stolze, erfolgreiche Handelsstadt und jetzt…… Nur keine vereinheitlichte Kultur- und Bildungspolitik, sonst haben wir diese „Fachkräfte“ bald bundesweit.
„Seit wann wird in der 3.Klasse einer Grundschule Geschichtsunterricht erteilt?“
Mit Antifaschismus kann man nicht früh genug anfangen. Man will ja später tüchtige Kader, Sekretär*Innen für Agitation und Propaganda, IM, Mauerschützen, Denunzianten usw. haben.
Machen wir uns nichts vor. Für die meisten Menschen wird nach der großen Transformation „Wissen“ keine Rolle mehr spielen. Wenn Gefühle die Vorgabe für Entscheidungen sind, was heute schon die Regel ist, spielt Dummheit keine Rolle mehr. Die einen im Abhängigkeit vom Staat, die anderen abhängig von Großkonzernen. Beide haben mit den dann umherirrenden „Zombies“ leichtes Spiel. Wohl dem, der führ genug anfängt, seine Gegenwelt aufzubauen.
Ich bin da mittlerweile bösgläubig geworden und mir nicht mehr sicher, ob das nur schiere Inkompetenz oder doch eher Absicht ist.
Jedes unfreie System (seien es die Nazis mit der HJ, die Sozialisten mit FDJ und Thälmann-Pionieren oder die Roten Garden Mae Zedongs) hat mit der ideologischen Beeinflussung bei den Kindern und Jugendlichen begonnen.
Nicht umsonst wird hier in D von linker Seite die Betreuung der Kinder im klassichen Familienbild so vehement abgelehnt / bekämpft. Lieber möglichst früh in staatliche Hände… „Get them while they’re young and the possibilities are endless!“
Egal, wohin man im Augenblick guckt: Nur Not und Elend. Unsere Zukunft wird wirklich düster werden.
Jaspers war ein sehr kluger Mann.
Er hat auch gesagt: „Ein Volk muss sich selber wollen in seinem Staat“.
Mein Sohn hat im Geschichtsunterricht drei Jahre lang das 3.Reich genossen.
Unsere Schulen sind schon lange keine Institutionen mehr, die Bildung vermitteln, sondern Erziehungsanstalten.
Geschichtsunterricht war meiner Erfahrung nach Französische Revolution und 3. Reich in ständigem Wechsel. Ungefähr von der 7 bis zur 13 Klasse.
Das macht in der Tat fassungslos.
„Nun bekamen die Bürger im Land ein Wahlrecht. Mit dem Wahlrecht konnten sie mitbestimmen.“
Schlimm! Es muß Wählendenrecht für Bürgernde heißen!
Wobei der Wortbestandteil „recht“ auch problematisch ist, politisch weniger belastet wäre „link“.
Betroffen macht auch: „Ich kann historische Ereignisse der deutschen Geschichte aufsagen.“
Der Focus auf deutsche Geschichte wirft die Frage auf, ob da nicht eurozentristischem Nationalismus der Weg bereitet wird. Übelster Hurrapatriotismus aus der Zeit von Kanzlerin Wilhelm II.!
Warum wird nicht die Geschichte einer afrikanischen Geschäftsfrau und Erfinderin erzählt, die trotz kolonialer Unterdrückung Erfolg hat und ein Vorbild sein kann?
Im Übrigen ist der Text des Arbeitsblattes viel zu schwer, das wäre allenfalls was für einen Abiturjahrgang.
Ihren Humor möcht ich haben??
Alles halb so wild – Hauptsache, diese Jugendbildnerin bringt die richtige Haltung mit. Daher ist es wichtig, den Schüler möglichst früh einzuimpfen, daß irgendwann (…) im vorigen Jahrhundert Hitler an die Macht kam und spätestens dann Deutschland eine unverjährbare Schuld auf sich geladen hat, die man jetzt durch Aufnahme- und Alimentierungsbereitschaft der islamisch-afrikanischen Welt zum mindestens ansatzweise tilgen kann.
Aber vielleicht wäre die Dame angesichts ihres Kenntnisstandes ohnehin mehr für eine politische Karriere prädestiniert… solange die Haltung stimmt.
Jugendbildnerin, sehr schöner Begriff, den kannte ich noch gar nicht. Vielleicht sitzen in der Regierung auch Volksbildnerinnen und keine gewählten Politiker.
Vielen Dank für die Information über die Bremer Zustände!
Das Ergebnis meiner bayerischen Mittleren Reife aus dem Jahr 1974 braucht sich vor vielen inzwischen kennen gelernten Absolventen der Reifeprüfung aus vielen nördlicheren Teilen der Republik nicht zu verstecken – zugegeben bin ich eine vielseitig interessierte und auch viel lesende Frau, die im Bildungshunger bis heute nicht nachlässt.
Bei der Arbeit in einem Institut der Erwachsenenbildung merke ich beständig wie mich die Kursteilnehmer bei Abfrage geschichtlicher Daten unseres Landes verständnislos anschauen – nur, dass in der Altenarbeit genau diese Daten für eine Einordnung der möglichen persönlichen Biographie von großer Bedeutung sind, das kann ich hoffentlich vermitteln.
Wie wird das werden, wenn unsere Generation aus dem Dienst ausscheidet?
Ich hoffe nur, dass ich bei klarem Verstand sterben kann, ohne eine dieser Einrichtungen, genannt Alten- und Pflegeheim jemals als Bewohner (heute genannt Kunde) aufsuchen zu müssen.
Freundliche Grüße!
… Und die Menschen begrüßten sich damals mit „Hi Hitler“.
Setzen 6. Oh weh, oh weh!
Das macht nichts. Es wird sowieso in den naechsten Jahren aller Unterricht auf Tuerkisch und Arabisch umgestellt, und kathol, protestantischer Religions Unterricht auf Islam gestellt, alles aus deutscher und europäischer Geschichte wird irrelevant, und es duerfen nur noch Muslime an den Schulen unterrichten.
Die Antwort dieser Intelligenzbestie geht mir nicht aus dem Kopf.
F: Warum feiern Christen Ostern?
A: Weil, da wurde Jesus erschossen.
(Er meinte es ernst.)
“ 1933 bekam Deutschland wieder einen König“. Beim lesen dieser Zeile habe ich vor Lachen meinen Kaffee verschüttet – obwohl, so ganz falsch ist diese kreative Geschichtssicht nun aber auch nicht. Zumindest eine Prise Humor sollte man ihr zugestehen, zwar unbeabsichtigter, aber immerhin…
2005 bekam Deutschland sogar wieder eine Kaiserin …
„l’état c’est moi!“ (Die Große Vorsitzende)
Wenn ein Gymnasiast sein Abi mit 4 macht, und sich anschließend in´s Lehramtsstudium klagt, dann weiß man welche Qualität mitunter die Uni verlässt. Und wenn dieser Gymnasiast keinen Geschichtsunterricht hatte, und dafür auch nie eigenes Interesse entwickelt hat, dann hat er auch die Stienrichtung falsch gewählt. Nicht umsonst wird ein Großteil der Schüler heute an Privatschulen unterrichtet. Sei es, dass die Ausbildung der Lehrer teilweise mangelhaft ist, oder die ethnische Zusammensetzung der Schulklassen den Lehrbetrieb behindert.
In Bremen verlässt kein Abiturient die Schule mit einer Vier. Mindestens eine „befriedigende“ Leistung wird bescheinigt. Und das sehen viele Leute schon als diskriminierend an.
Liegt doch voll im Trend! Geschichtsverfälschung zum untermauern kruder, linker Thesen ist doch „in“ – diese Lehrkraft wird noch eine steile Karriere hinlegen und das meine ich leider bitter ernst. FFF, BLM und andere terroristische Organisationen fußen doch nur darauf.
…..danke, herr kraus! doch d e r tatbestand ist nicht nur bei lehrern so! freunde aus deutschland sind oft entsetzt über das mangelnde wissen von studenten aller fachrichtungen! sie müssen dann immer eingangskurseeinrichten!
viel studenten brechen ihr studium ab! und nicht wenige bestehen ihre abschlußprüfungen nicht, oder nur schlecht und recht! da ging es mir, meiner frau und einem meiner söhne ganz anders! wir haben und hatten nur ganz wenige ausfälle!
all the best aus british – columbia/can.
Ich finde den Vorfall – so schrecklich er klingt – jetzt nicht den Weltuntergang, auch wenn der Einzelfall tragisch ist. Eine kleine Gruppe ungeeigneter Lehrer gibt und gab es immer, egal ob jemand zu trinken begonnen hat, psychisch erkrankt, Medikamente mit heftigen Nebenwirkungen bekommt, fachfremd unerwartet aushelfen muss oder einfach nur vorzeitig dement wird. Das ist nicht sympthomathisch für den gesamten Berufsstand, auch nicht für die Aushilfen. Nicht einmal in Bremen.
Viel schlimmer ist für mich die die allgemeine politische Einstellung, die Arbeitsbedingungen und das Wahlverhalten der Lehrer in Deutschland. George Orwell, Voltaire, Thomas Mann, Günter Grass oder Max Frisch sind ja auch nicht mehr wirklich verbreitet im Deutschunterricht der höheren Klassen. Kritikfähigkeit ist anscheinend kein Bildungsziel mehr, schon gar nicht gegenüber Regierungen, Medien und Wirtschaftsmonopolen.
Aber keine Sorge, die übernächste Lehrergeneration in Bremen wird mehr Bildung mitbringen, wenn auch eine andere. Keiner wird dort mehr im Geschichtsunterricht verbocken, dass der Prophet im Jahr 632 in Medina gestorben ist oder Konstantinopel 1453 den Machtbereich gewechselt hat. Das verspreche ich Ihnen, dafür wird die künftige „Qualitätssicherung“ durch den örtlichen Imam sorgen, da braucht es keine Supervision und keine Fachkonferenz. Das meine ich gar nicht ausländerfeindlich oder islamfeindlich, es ist einfach ein historisch-demographisches Ereignis, da die Bedeutung geschichtlicher Ereignisse immer nach dem sich ändernden Wertekanon der lehrplanfestlegenden Personen gewichtet wird. Daher ändert sich der Inhalt des Geschichtsunterrichts ja weniger durch neue historische Erkenntnisse als vielmehr durch eine Neugewichtung der Auswahl der zu vermittelnden Stoffe und ihrer Interpretation. Alleine die Thematisierung deutscher Kolonien in Afrika haben in den letzten 120 Jahren mehrfach einen Blickwechsel erfahren und vermutlich noch nicht die letzte hinter sich. Wer weiß, wie in hundert Jahren über den heutigen Unterricht gedacht wird?
Ob das o.g. Jahr 1918, als bei uns das Frauenwahlrecht eingeführt wurde, künftig noch erwähnt wird, weiß ich daher auch nicht.
Gerade deswegen muss die Organisation stehen, die solche Ausfälle vorher erkennt und abpuffert.
Lassen Sie mich raten, Sie haben keine Kinder im schulpflichtigen Alter und glauben deshalb, dies wäre ein Einzelfall und nicht nur die Spitze des Eisberges?
Ich könnte Ihnen da jede Menge Geschichten erzählen. Nicht tragisch, sagt er…
@John Farson:
Ich habe sogar eine Lehrerin als Frau, allerdings in einem anderen Bundesland als Bremen. Und Kinder mit Schulpflicht in zwei unterschiedlichen Schulen. Und ich kenne Geschichten über ausgefallene Stunden, ständige Stundenplanänderungen, Lehrermangel, bauliche Probleme in der Schule, politische Präferenzen bei der Besetzung von Rektorenposten, wirtschaftliche Wissenslücken größter Art und Weltverbesserungsattitüden. Aber Bildungslücken in dieser Größe sind mir noch weder bei einem Elternabend noch bei einer Party mit Lehrern begegnet. Wo werden Ihre Kinder unterrichtet, dass Sie das nicht verwundert?
zitat: „“Ob das o.g. Jahr 1918, als bei uns das Frauenwahlrecht eingeführt wurde, künftig noch erwähnt wird, weiß ich daher auch nicht.““
Zukünftig:
Im Jahr des Propheten 20XX wurde das Frauenwahlrecht endlich wieder abgeschafft. Inschallah.
Es ist kaum zu glauben! Hat die betreffende Lehrerin dieses Arbeitsblatt selbst erstellt?
Ich könnte mir vorstellen, daß es aus einer Materialsammlung (welcher?) stammt. Aber selbst dann- eine Lehrerin sollte sich vor der Verwendung die Materialien wenigstens einmal durchlesen.
Ach, Bildung wird so was von überschätzt!
Nichts als ein Herrschaftsinstrument des Patriarchats, ausschließlich ersonnen zur strukturellen Unterdrückung von Frauen.
Die Dame wird es bestimmt weit bringen. Wie aktuelle Vorbilder zeigen, liegen Doktortitel und Ministeramt in Reichweite.
Hat sie gemacht, konnte keinen Fehler finden. Alles klar, oder?
….durchlesen! Sie würde es nicht verstehen!
Wo inzwischen Inklusion aller Arten in der Schule als Muster von Toleranz gilt, Migrantenverbände gern die Behandlung der Geschichte von Herkunftsländern im Lehrplan verankert sähen (so viele davon gibt’s ja nicht …), die Vertreter von religiösen Minderheiten gern noch spezifischen übergreifenden Religionsunterricht etablieren möchten, hier und da nachgedacht wird, wie nett doch Unterricht in der Heimatsprache der zugewanderten Kinder wäre und Unis Themen aus Fachplänen eliminieren, bei denen die Studenten zuletzt zu schlechte Noten geschrieben haben, gejammert wird über zu wenige MINT-Studentinnen, …
… können die klassischen Hauptfächer (auch Deutsch und Mathe) halt nicht mehr so viel Aufmerksamkeit verlangen. Es scheint mir unstrittig, dass das Bildungssystem sein Niveau verringert. Mittlerweile haben an den allgemeinbildenden Schulen 35 Prozent des Jahrgangs Fachhochschul- oder allgemeine Hochschulreife, und die Anzahl der Studienfächer tendiert gegen unendlich. Im Wintersemester 2019/2020 gab es laut Süddeutscher Zeitung, Achtung, 20.029 Studienfächer, die auslaufenden nicht mitgezählt. Alles wird formal akademisiert, aber mit den hohen Titeln halten die Inhalte nicht mit. Vielleicht brauchen wir nicht nur staatliche Initiativen gegen Rassismus, sondern auch welche gegen Bildungsverlust.
Bei „Migrantenverbänden“ handelt es sich immer und fast ausschließlich um Moslems. Oder haben Sie schon mal gehört, dass wir hier über Extrawürste von Dänen, Schweden, Japanern, Thais, Chinesen, Briten… … … reden?
Was haben die Leute denn erwartet, was passiert wenn man das Bildungssystem kaputtspart und zu Tode reformiert?
Irgendwann passiert es halt, dass die Lehrer noch blöder sind als die Schüler.
Was durchaus gewünscht ist. Ein ungebildetes Volk, ohne Identität und soziokulturellen Zusammenhalt, lässt sich viel leichter durchregieren.
Dann kann die gütige erste Mutter auch noch über die nächste Generation gebieten, bis alles in Scherben liegt.
Korrektur! Schüler können nicht blöd sein, höchstens unwissend.
Alles kostet Geld. Auch Bildung sei es als Bücher, Räume oder ausgebildetem Personal. Beim letzterem ist der Quereinstieg eine echte Unsitte geworden.
Darum mußte die „Lehrerbildungsanstalt“ zur „Pädagogischen Hochschule“ umfirmieren und jetzt (ich habe das noch nicht lange mitbekommen) Teil eines Universitätsstudiums sein!
Allerdings im Grundschulbereich nichts Neues: Wer an unserer Schule 1964 mit Ach und Krach das Abitur bestand, ging „naturgemäß“ (Th.Bernhard) „auf die PH“. Und in den 1980ern lernte ich an einem baden-württembergischen Gymnasium Lehrer kennen, deren Fachwissen an mein Allgemeinwissen, das ich dem fordernden Unterricht der ersten beiden Nachkriegsjahrzehnte verdanke, nicht herankam. Und Baden-Württemberg glänzte mit Bayern stets im Bildungsranking! (In Bayern wird es dann auch nicht besser gewesen sein. Da wissen Sie, verehrter Herr Kraus, besser Bescheid.)
Das ist alles nichts neues: Während meiner Studienzeit, Ende der 80er Jahre, erzählte eine Freundin (damals BWL-Studentin), dass sie einer WG-Mitbewohnerin, die Germanistik auf Lehramt studierte und im Referendariat war, die Aufsatzhefte korrigiere, weil die angehende Lehrerin dazu nicht in der Lage war …
Ein Freund von mir klagte neulich über zuviel Arbeit, er müsse am Abend auch noch Zeugnisse schreiben. Er ist IT’ler, seine Frau eine extrem unfähige Grundschullehrerin. Fragen?
Werter Friedrich Luft, forschen Sie einmal nach, wie viele Ehemänner, Freunde, Brüder und sogar Söhne die Bachelor Arbeiten für die jeweiligen Bacheloretten schreiben – da wird Ihnen Angst und Bange! Habe ich in den letzten Jahren mehrmals im Verwandten- und Freundeskreis erlebt.
Damit keine Missverständnisse entstehen, bin selbst eine alte weiße Frau, habe alle (damals nicht akademischen) Abschlüsse selbst geschrieben ?
Lehrer bestimmen das berufliche Schicksal von jungen Menschen. (war selbst einer, in Bayern!) Dafür bedarf es nicht nur hoher fachlicher Qualität, Verantwortungsbewusstsein für die Zukunft der Kinder und viel Pädagogik.
Aber ich will die Thematik ausweiten: Auch Ärzte bestimmen das Schicksal eines Menschen, wer das Pech hat …
Ich war jahrelang mit einer Medizinprofessorin liiert und sie stellte sehr hohe Anforderungen an sich und an ihre Doktoranden und Assistenzärzte; dies hat nicht zu ihrer Beliebtheit beigetragen! Leistungsprinzip nicht erwünscht.
Fazit: wenn ich mir fünf med. Standardwerke kaufe und lese, dann kann ich mich – nur Pädagoge – auch als „Doktor“ bewerben.
Warum muss ich gerade an Frau Giffey denken?
Übrigens: Frau Professor hat mir geraten, mich im Notfall nicht von einem „Migranten-Doktor“ behandeln zu lassen. Ja, es gäbe zwar Ausnahmen, aber …
Ja, es soll vorkommen, dass „Ärzte“ aus eher beziehungsorientierten Kulturkreisen Prüfungsleistungen oder gar die ganze Qualifikation auf eher unorthodoxen Wegen erworben haben.
Das sieht nach gezielter neomarxistischer Zersetzung und weniger nach Inkompezenz der Lehrkraft aus.
Wir haben wahrscheinlich noch nicht einmal die Spitze des Eisberges gesehen, was links-grüne Pädagogen an politischer Manipulation bei Kindern verbrechen.
Wozu die Aufregung? Die Lehrerin verwendet ‚einfache Sprache‘ und ist bestimmt nicht ‚rechts‘.
Was regt Sie auf?
Mein sächsisches Exil macht mir geradezu Spaß, wenn ich an meine 30 Jahre währende Innenansicht des Bremer Elends denke. Allerdings ist mittlerweile das politische Führungspersonal hierzulande bestens geeignet, Bremer Verhältnissen nachzueifern. Deutschland als Ganzes braucht eine konservativ-bürgerliche Revolution.
Bzw. eine geistig-moralische Wende. Nie hätte ich gedacht, dass ich mal Kohl vermissen würde …
Sachsen war bisher eines der bildungsstärksten Bundesländer. Jetzt, nach dem Einzug der einstelligen Parteien von SPD und Grünen, wird sich das ganz schnell ändern. Die „grünen Bildungskonzepte“ in den sächsichen Kitas sorgen bereits für enorme Aufregung. Aber wer davor gewarnt hatte, war ja … wir wissen schon.
Bremer Bräsigkeit, Selbstgefälligkeit und Selbstgerechtigkeit wird bald überall Einzug halten. „Wir sind Bremen“ wäre ein passenderes Motto als „Wir schaffen das“.