Fünf Jahre nach seiner „grünen Enzyklika“, die für eine nachhaltigere Welt eintritt, lädt uns Lehrer Franziskus erneut mit einem „Rundschreiben mit erhöhter Lehrautorität“ (= päpstliche Enzyklika) in sein Klassenzimmer ein.
Schon der Titel „Fratelli tutti“ = „wir sind alles Brüder / Geschwister“, zeigt, wo die erhöhte Lehrautorität hin will: Der Papst will zu einer besseren, gerechteren und friedlicheren Welt durch eine „Globalisierung der Liebe“ über alle Grenzen hinweg, ohne eine „Kultur der Mauern“ (27). Darum bittet er: „Gott gebe, dass es am Ende nicht mehr ‚die Anderen‘, sondern nur ein ‚Wir‘ gibt“ (35).
Was für ein frommer Wunsch – die weltweite Symbiose von 8 Mrd Menschen! Eine bessere, gerechtere und friedlichere Welt, das wünscht sich wohl jeder. Aber an dem Weg, den der Papst in seiner Enzyklika lehrt, stören mich fünf Tendenzen:
Erstens: Die Anhimmelei des Übernationalen
„Wir sind alles Geschwister“ – steht groß an der Tafel. Egal wie nah oder fern einem ein Mensch steht. Unter der Überschrift „Eine offene Welt denken und erschaffen“ ist in den Augen des Papstes alles Internationale und Grenzüberwindende gut: die EU (11), die UNO (173-175), interreligiöse Ökumene (3), die Fernstenliebe (1). Sicherlich müssten diese weiter verbessert und reformiert werden. Aber sie seien allemal besser als die in letzter Zeit leider zunehmenden „verbohrten, übertriebenen, wütenden und agressiven Nationalismen“ (11).
Dabei scheint der Papst nicht wahrnehmen zu wollen, dass alle globalisierenden Großinstitutionen eine zerstörerische Dynamik in sich tragen. Die Mängelliste bei den transnationalen Organisationen ist lang. Sie reicht von Bürgerferne, Bürokratismus, Zentralismus, Intransparenz und Lobbyismus bis hin zur Korruption. Das gilt für die universale = katholische Kirche nicht anders als für die EU und die UNO.
Daher hat die alte katholische Soziallehre zu Recht den Subsidiarismus betont: eine gegen Zentralismus und Kollektivismus gerichtete Gesellschaftsauffassung, die für die Eigenständigkeit und Eigenverantwortung der kleineren Sozialgebilde eintritt.
Und so möchte ich dem Papst in bewährter katholischer Tradition entgegenhalten: Gegen einen „verbohrten, übertriebenen, wütenden und agressiven Internationalismus“ kann sehr wohl ein weltoffener Nationalismus und eine weise Regionalisierung ein heilsames Korrektiv sein.
Zweitens: Die naive Hypermoralisierung
„Wir sind alles Geschwister“ – dazu gehören natürlich auch alle weltweiten Migranten. Darum wird es im Klassenzimmer eng werden. „Unsere Bemühungen für die zu uns kommenden Migranten lassen sich in vier Verben zusammenfassen: aufnehmen, schützen, fördern und integrieren“ (129). Dabei müssen „humanitäre Korridore“ (130) eröffnet werden und „ein uneingeschränkter Zugang zur Justiz“ gewährleistet werden, ebenso wie alle „für den Lebensunterhalt notwendigen Dinge“ (130).
Was mich an diesem einseiten Tafelanschrieb „aufnehmen, schützen, fördern und integrieren“ stört, ist die Hypermoral, die mit einer Hypernaivität einhergeht. Hier werden im Namen höchster geistlicher Autorität höchste moralische Forderungen aufgestellt, ohne Verantwortung und Rücksicht auf Zahlen und Kapazitäten und kulturelle und wirtschaftliche und soziale Kontexte.
Das ist weltfremde Hypermoral, die in sich eine zerstörerische Dynamik zum Burnout hat. Bloß gut, dass sich der Vatikanstaat selbst nicht an seinen Tafelanschrieb hält und nur eine sehr überschaubare Zahl von Migranten aufnimmt. Aus gutem Grund. Gegen Hypermoral hilft nur eine vernünftige Kultur der angemessenen Abgrenzung.
Drittens: Die Romantisierung der Migration
„Wir sind alles Geschwister“ – und nur gemeinsam sind wir stark! Darum steht an der Tafel nun auch der folgende Satz aus der Enzyklika: „Für die Gemeinden und Gesellschaften, in denen Menschen aus anderen Lebenskontexten und kulturellen Zusammenhängen ankommen, sind sie eine Chance zur Bereicherung und fördern die ganzheitliche menschliche Entwicklung aller“ (133).
Wenn Mensch auf Mensch trifft, kann das eine wunderbare Chance sein und jeder von uns kennt unendlich viele Fälle von Bereicherungen. Aber es kann schon schwierig werden, wenn ein Schwiegerkind in die Familie kommt und zwei Familienkulturen aufeinander prallen. Noch schwieriger wird es, wenn entgegengesetzte kulturelle Welten aufeinander treffen. Und richtig schwer, wenn Bildungsferne in großer Zahl sich in ein high-tech-Land einfädeln sollen. Dann können diese Geschwister fatale Auswirkungen für die wirtschaftliche und soziale Kultur des Aufnahmelandes haben. Auch dafür lassen sich nicht nur mit der Geschichte Roms viele Beispiele anführen.
Eine einseitige romantisierende Darstellung der Migrationsbewegungen, die Risiken und Nebenwirkungen ausblendet, kann schneller als gedacht mit der Realität in Konflikt geraten und berechtigte Gegenbewegungen hervorrufen.
Viertens: Der Kampf gegen neoliberale Windmühlen
„Wir sind alles Geschwister“ – und eingebunden in Wirtschaftssysteme. Daran denkt die Enzyklika, wenn sie sich um unsere Marktwirtschaft Gedanken macht. „Der Markt alleine löst nicht alle Probleme, auch wenn man uns zuweilen dieses Dogma des neoliberalen Credos glaubhaft machen will.(…) Die Zerbrechlichkeit der weltweiten Systeme angesichts der Pandemie hat gezeigt, dass nicht alles durch den freien Markt gelöst werden kann, und dass – über die Rehabilitierung einer gesunden Politik hinaus, die nicht dem Diktat der Finanzwelt unterworfen ist – wir die Menschenwürde wieder in den Mittelpunkt stellen müssen“ (168).
Vom „Neoliberalismus“ – was das auch immer sei in Zeiten von zentralbank-manipulierten Zinsen und Staatshilfen in Billionenhöhe – über die Corona-Pandemie, die vom freien Markt nicht gelöst wird, bis hin zur Menschenwürde … Es ist jedenfalls ein weiter Bogen, der da im Klassenzimmer gespannt wird.
Clemens Fuest, der Präsident des Münchener ifo-Instituts, sagt dazu: „Das Wettern gegen Märkte und angeblichen Neoliberalismus ist die größte Schwäche des Papiers. (…) Es gibt kein Land auf dieser Welt, in dem eine ungeregelte Marktwirtschaft ohne staatliche Einflüsse existiert. Klar ist gleichzeitig, dass es kein Land gibt, in dem Wohlstand, Naturschutz und Humanität ohne Marktwirtschaft gedeihen.(…) Hier werden Vorurteile vorgetragen; die tatsächliche Entwicklung der Welt wird ignoriert. Solche Fehler sind bedauerlich, weil sie dem gesamten Text einiges an Glaubwürdigkeit nehmen.“
Aha! Zum Glück kuschen nicht alle im Klassenzimmer vor dem Lehrer. Es gibt auch konstruktive Rebellen und Querdenker.
Fünftens: Die Fehleinschätzung der Rolle von Privateigentum
„Wir sind alles Geschwister“ – und werden uns in vollendeter weltweiter Symbiose nicht über das Erbe streiten. „Immer gibt es neben dem Recht auf Privatbesitz das vorrangige und vorgängige Recht der Unterordnung allen Privatbesitzes unter die allgemeine Bestimmung der Güter der Erde“, für alle Menschen gleichrangig da zu sein (123).
Dieser Satz muss sicherlich für einen Tafelanschrieb vereinfacht werden. Vielleicht so: Das weltweite Allgemeinwohl steht über dem Privatbesitz!
Für Lehrer Franziskus ist darum auch das Recht auf Privateigentum lediglich ein zweitrangiges „sekundäres Naturrecht“ (120).
Damit wird der westlichen Marktwirtschaft die Axt an die Wurzel gelegt. Aus der fruchtbaren gleichrangigen (!) Dialektik von Privatbesitz und Allgemeinwohl wird eine Überordnung des Allgemeinwohls über den Privatbesitz. Dabei wird vernachlässigt, dass gerade das Recht auf Privatbesitz die wirtschaftliche Dynamik entfaltet, die Allgemeinwohl erst möglich macht.
Fazit: Die Enzyklika enthält für mich viele interessante Anregungen und Details. Und doch ist es für mich erschreckend, wie kritiklos und undifferenziert der Papst im linken Mainstream mitschwimmt. Bis in die Wortwahl und in die Phrasen (etwa vom Neo-Liberalismus) hinein hat diese Enzyklika links-sozialistische Tendenzen.
Ich vermisse die Kraft des christlichen Glaubens, alle linken und rechten Ideologien zu hinterfragen; quer zu denken; verkrustete Vorurteile aufzubrechen, sich ungeschminkt der Realität zuzuwenden und unterschiedliche Filterblasen miteinander ins Gespräch zu bringen.
Aber wenn ein Lehrer eine erhöhte Lehrautorität für sich in Anspruch nimmt, indem er eine Enzyklika veröffentlicht, kann er sich wahrscheinlich gar nicht mehr für einen offenen breiten Dialog in seinem Klassenzimmer stark machen.
Ich befürchte, dass mit einseitigem, universalistischem, linkem Hypermoralismus die Probleme dieser Welt nicht verringert werden können, sondern eher noch verschärft werden. Da hilft auch nichts, wenn dabei wortgewaltig und charismatisch die Liebe beschworen wird.
Ps. Bitte verzeihen Sie uns, wenn wir als ev. Christen die erhöhte Lehrautorität einer päpstlichen Enzyklika kritisch betrachten. Für uns hat nur die Bibel eine erhöhte Lehrautorität. Während diese Enzyklika in die linke Enge führt, führt die über 2000 Jahre entstandende 66 Bücher umfassende Bibliothek Bibel in die Weite – was an anderer Stelle zu entfalten ist.
Seine Glaubensgeschwister in Rotchina hat dieser Papst schon an die KPCh verraten. Die in Taiwan ignoriert er. Folgerichtig kommt nun die Unterminierung des Westens.
„ Wir sind alles Geschwister“ ( Warnhinweis: Regelung findet im Vatikan selbst und in katholischen Einrichtungen keine Anwendung)
Rassismus und so? Wegschauen nicht erlaubt! Wegsehen bei Kinderehen, 650 Millionen weltweit, davon auch einige in Süd- und Mittelamerika, Mexiko, erlaubt? Was ist los, fratelli e sorelle? Denkt ihr noch oder schlaft ihr schon? Ein schwäbischer, jedoch konvertierter Pietischt ist Kammerdiener beim Papst. Jeden Morgen, den der Herrgott werden lässt öffnet er die Tür zum päpstlichen Kammerl, sagt „Guten Morgen, Heiliger Vater, es ist 9 Uhr, die Sonne scheint und der Kaffee ist bereitet“. Der aber antwortet: „Ja, mein lieber Sohn, ICH und der Vater, wir wissen das schon“. Das geht nun so viele Wochen, einen ganzen Sommer lang, dem Schwaben schwillt zunehmend „der Gigger“, er bekommt einen immer dickeren Hals, und er denkt: „Na warte, dir zeig ich es“. So kömmt der Tag, der Diener sagt sein Sprüchlein, der Heilige Vater antwortet wie gewohnt – da aber bricht es aus dem Pietisten heraus: „Einen Scheißdreck wisset ihr zwoi, es isch halber zehne, es seicht was ra ko* und der Kaffee isch arschkalt“. *Es regnet Bindfäden. TE zu „Wenn der Papst ….“ vom 11-10-20
„Das weltweite Allgemeinwohl steht über dem Privatbesitz!“ – Na dann her mit dem Vatikanischen Museum, dem Petersdom und sonstigem vatikanischen Privatbesitz.
Wenn ich den Vatikan betreten will muß ich Eintritt bezahlen. Am Abend muß ich wieder gehen. Freie Kost und Logis, geschweige denn Lebenslanges Asyl im Vatikan, gibt es nicht.
Für Spaetgeborene ohne Latinum: Urbi et Orbi gilt für Eine Welt. Und jeden Tag Weihnachten ist kein Werbespot von Beckenbauer und Marx. Mit dem Spot haben Päpste schon immer Geld gedruckt. Mit Eingeschlechtlichen tun sie sich schwerer – kein päpsticher Segen für Ulli und Olli.
Alis Kinderreichtum ist welcome. Lasset die Kindlein zu uns kommen und pro Nase und Monat wie Amtsräte abrechnen. Nur für Bischöfe und Rundfunkräte bezahlt der Steuerzahler mehr.
Die Kirchen folgen nicht mehr dem Heiligen Geist sondern dem Zeitgeist.
Kein Grund zur Panik! Wenn die anderen Punkte ebenso hohle Rhetorik sind wie die Aussagen zum Privateigentum, müssen wir uns keine Sorgen machen, denn wer ist in den letzten 1000 Jahren ein besserer Hüter seines Privateigentums gewesen als die katholische Kirche. „Folget Ihrem Taten, aber nicht ihren Worten.“
Nein, naiv ist der nicht und an unseren Gott hat der noch nie geglaubt.
Er setzt nur die Agenda derer um , die ihn in den Vatikan gehivt haben.
Wenn es für den Papst nur noch das Wir und nicht die Anderen gibt, dann könnte er doch gleich einmal den Vatikan öffnen und alle hereinlassen. Das Wir muss man leben, nicht predigen.
Das Ich leben – das Wir leben – und die lebendige Spannung von Ich und Wir leben. – Selbst in meiner Ehe will ich mich nicht in ein Wir auflösen – geschweigen denn mit 8 Mrd Menschen! Im Dritten Reich hatte sich Deutschland schon mehr als genug in ein WIR aufgelöst….
Da die EKD sich zu einer von Gott abgewandten rot-grünen Sekte entwickelt hat, habe ich mich lange mit dem Gedanken getragen zu konvertieren.
Aber was hätte das gebracht ? Auf dem Heiligen Stuhl sitzt für jeden erkennbar ,der Anitchrist !
Gefählicher noch als seine Kumpane bei der EKD.
Durch das ewige Sakrament der Taufe bleibt man sein Leben lang Christ, auch wenn man sich zum Austritt aus der Institution Kirche entschliesst.
Ein Bischof der Evangelischen Kirche in Ungarn, mit dem mich über dieses Dilemma unterhalten habe , hat mir schlicht geraten meinen Hauptwohnsitz nach Ungarn zu verlegen, was ohnehin für einen späteren Zeitpunkt angedacht ist, und schon wäre ich die Doppelnamen-Heinrich-Sekte los und müsste mich auch dem Verein des Bolschewisten im Vatikan nicht anschliessen.
Die evangelische Kirche ist um Hinterherhecheln des Zeitgeistes der kath. Kirche ein paar Meter voraus. Aber die kath. Kirche holt auf!
Warum schafft der Papst nicht als erstes mal den Vatikanstaat ab? Kein Bewachung, keine Grenze. Weiss er zudem nichts von den Machtkämpfen unter seinen Mannen? Nur weil man aus dem Vatikan jetzt nichts mehr von Gift und Kerker hört, ist es jetzt ein friedlicher Ort? Er sollte erstmal alles, was er verlangt in seinem Herrschaftsbereich Vatikan umsetzen und nicht gleich auf seinen Herrschaftsbereich die ganze Welt zugreifen. Aber meine Forderung ist natürlich zu klein gedacht. Schliesslich ist er der Vertreter Gottes auf der Welt und nicht nur im winzigen Vatikan.
Nette Idee vom Herrn Franz.
Leider lebt er scheinbar auf einem anderen Planeten.
Oder wenigstens in seiner Gated Community, die ihm erlaubt, alle Irrsinnigkeiten seines Traums zu träumen.
Selbstverständlich, ohne jemals mit zugewanderter Gewalt und Christenverachtung konfrontiert zu werden.
Ich glaube, dass die zunehmenden Kirchenaustritte nicht nur durch die zahlreichen Missbrauchsvorwürfe an Kindern/Jugendlichen vorangetrieben werden, sondern auch durch das achso-vorangetriebene Engagement für die vorwiegend muslimischen Migranten, die man ‚christlich‘ retten will.
Seid ihr eigentlich bescheuert?
Dann schafft euch doch im Rahmen der ‚Nächstenliebe‘ selbst ab.
Nicht mehr in meinem Namen, und nicht mehr mit meinem Geld.
Austrittsbrief ist unterwegs.
Die Römisch-Katholische Kirche wurde aus den Götzen-Tempeln römischer Vielgötterei zur Kaperung, Kanalisierung und Vereinnahmung des sich rasant ausbreitenden Christentums geschaffen. Gegen wahre Christen u. -Gemeinden, die gemäß der Jesus-Lehre keinen Vermittler (Papst) zwischen sich und Gott benötigten, wurde ein erbarmungsloser Vernichtungskrieg geführt. Mit „Fratelli Tutti“ sind vielleicht seine Jesuiten-Ordens-Brüder gemeint – bestimmt aber nicht der brave Christ, der sein Herzelein so treu, jeden Sonntag auf’s Neue, mit Liebe und Demut füllt.
Der Papst ist für keine Figur mit irgendeiner Autorität in Sachen Welterklärung.Wo in der Bibel findet er die Textstellen die seine Predigten rechtfertigen?
Vielleicht muss man ein anderes Buch lesen und da hinsichtlich der „Ummah“ suchen?
Nicht nur open doors berichtet, wie und wo Christen gezielt verfolgt und getötet werden, wenn sie auf die Mohammedaner stoßen.
Weshalb der Papst in seiner Schrift nicht nur hinsichtlich dessen einen derart großen „blinden Fleck“ lässt? Auch in unseren Medien wird so manches ausgelassen – und nicht nur Mausfeld prangert das hinsichtlich der dadurch mangelnden Informationsweitergabe, die verhindert, sich ein Urteil zu bilden, heftig an.
Für wen ist dieser alte Esel eigentlich noch handlungsleitend? Er hat sich doch bisher schon ausreichend antikapitalistisch, wenn nicht sogar sozialistisch, gebärdet.
Erfüllen wir ihm also durch Austritt seinen Wunsch die Macht des Geldes zu brechen!
Selbst als mit der Bürde dieses Papstes versehener Katholik staune ich schon, wenn gerade ein evangelischer Autor tatsächlich noch dazu kommt sich um den Papst zu kümmern.
Weil in fratelli tutti der linke Zeitgeist wie in einem Brennglas auf den Punkt gebracht ist.
Weil fratelli tutti auch den ev. Zeitgeist auf den Punkt bring; Bedford-Strohm wird m.E. davon begeistert sein.
Zudem, weil ich ökumenisch ausgerichteter Christ bin und mich dagegen verwehre, dass fratelli tutti christlicher Weisheit letzter Schluss ist.
Lieber Herr Zorn – auch diesmal wird die Realität den „linken Zeitgeist“ blutigst eines Besseren belehren. Schade, dass es diesmal uns hier und unser doch recht schönes Land wie ganz Europa auf Dauer betreffen und arg beuteln wird.
In Italien zeigen sie, wie es wirklich in den Straßen aussieht – und wen der Papst uns wohl als „fratelli“ anbiedert. https://twitter.com/RadioSavana
B-S wird auf der Anklagebank landen – die da kommen gehen mit Verrätern übrigens deutlich weniger zimperlich um.
Bin kein Befürworter der Ökumene, da ich den Protestantismus für einen Vorläufer des Sozialismus halte. Bei der Bewertung der Weisheiten dieses Papstes sind wir uns allerdings einig.
Ich praktiziere Buddhismus und „kümmere“ mich ebenfalls um den Papst – äh, nicht um den Papst, sondern um seine Äußerungen. Aus Interesse am angedeuteten spirituellen Weg, aber auch deshalb, weil die Äußerungen der katholischen Kirche noch (wie lange noch?) gesellschaftlich relevant sind. Aus dem gleichen Grund „kümmere“ ich mich um die Lehren der hier immer wichtiger werdenden islamischen Lehrer, die vermutlich bald wichtiger sind als die vom Papst.
Was dagegen?
Solange Sie keine buddhistischen Schlepperschiffe im Mittelmeer betreiben ist mir das egal.
Weil dieser Sozialist leider Ausstrahlung hat und nicht nur die katholische „Welt“belehrt.
Was noch auffällt: Früher waren die Enzykliken auf Latein, jetzt sind sie auf Italienisch. Warum das? Will man sich beim Volk anbiedern, indem man keine „Gelehrtensprache“ mehr benutzt, sondern eine „des Volkes“? Aber die katholische Kirche ist doch keine Kirche nur für Italiener!
Dieser sprachlichen Anbiederei, mit der die Kirche ein Stück Universalität aufgibt, entspricht die inhaltliche Anbiederei an den heutigen, ebenfalls sehr beschränkten Zeitgeist. Eine Kirche, die den Anspruch aufgegeben hat, überzeitlich und überindividuell zu sein, ist nicht einmal mehr eine Kirche.
Aber sie seien allemal besser als die in letzter Zeit leider zunehmenden „verbohrten, übertriebenen, wütenden und agressiven Nationalismen“ (11).
Nun, es könnte ja der Vatikan vorangehen mit einer beispielhaften Selbtsauflösung. Mach alle Türen und Tore auf, Franziskus, aber bitte auch die der Banken und Tresore nicht vergessen! Bedenke, dass man mit seinen Fratelli alles teilen muß!
Soll er doch weiterhin in Afrika Füße abbusseln, wenn er denkt, dass er damit die Probleme lösen kann, die die Afrikaner selber nicht lösen wollen.
Unvorstellbar, daß seine beiden Vorgänger, Johannes Paul II und Benedikt XVI, so eine tendenziöse, anbiedernde Enzyklika veröffentlicht hätten. Der Zeitgeist und die Beliebigkeit haben längst auch in den „Christlichen“ Kirchen Einzug gehalten, eine geistige bzw. geistliche Führung ist weltweit kaum mehr zu erkennen. Die vielzitierte spätrömische Dekadenz feiert hingegen fröhliche Urständ…
Interessiert mich null, was ein kommunistischer Katholik zu sagen hat – weil weder der Kommunismus noch der Katholizismus mich überzeugt.
Dieser Papst versteht sich als sozialistischer Weltpolitiker. Das ist doch nichts neues.
Danke für den Hinweis!
Mit dem Satz des Papstes könnte man m.E. streng genommen jeden überdurchschnittlich Reichen zumindest bis zum weltweiten Durchschnitt enteignen.
Man denke an Stalin, die Kulaken und den folgenden Holodomor.
Stalins Schergen haben vor ca. 90 Jahren, nachdem sie die aus ihrer Sicht ganz Reichen enteignet, vertrieben, getötet oder in den Gulag steckten, alle traktiert, die auch nur etwas ihr eigen nennen konnten.
So sieht es aus: Es gibt weltweit keinen wirksamen Umweltschutz und nebebei auch keinen funktionierenden Sozialstaat ohne Wohlstand. Es gibt weltweit keinen Wohlstand, ohne funktionierende Marktwirtschaft. Wie wir in diesen Tagen sehen konnten, gibt es eine funktionierende Umwelt ohne Vermüllung nicht einmal in Deutschlands autonomen, selbstverwalteten, queer-sozialistisch-feministischen Öko-Reservaten.
Zitat 1: „Was für ein frommer Wunsch – die weltweite Symbiose von 8 Mrd Menschen!“
> Mhh, einfach mal davon ausgehend das der Papst „Vegan“ lebt und ißt, frage ich mich, WELCH Pilze der berauschenden Art der Papst wohl geschluckt haben könnte?
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Zitat 2: „Aber es kann schon schwierig werden, wenn ein Schwiegerkind in die Familie kommt und zwei Familienkulturen aufeinander prallen. Noch schwieriger wird es, wenn entgegengesetzte kulturelle Welten aufeinander treffen.
> Ein, wie ich finde, sehr gutes Beispiel, welches auch ich hier nur etwas anders gesagt schon mehrmals geäußert habe. Aber auch sonst sehe ich in den Artikel noch weitere Äußerungen und Beispiele welche ich genauso denke und weshalb ich nun denke, dass (auch) ich mit meinem Denken scheinbar nicht immer so falsch liege.
Bleibbt hier dann nur noch die Frage, WARUM ist es eigentlich unseren gewählten „Polit-Experten“ nicht auch möglich, solche Beispiele, Vergleiche und Fakten wie von dem Autor im Artikel gesagt, zu denken? Sind unsere heutigen Politiket einfach nur zu dämlich oder aber, verfolgen sie eigene/persönl. Interessen und nicht jene von uns „Wahlpöbel“?!
„Aber es kann schon schwierig werden, wenn ein Schwiegerkind in die Familie kommt und zwei Familienkulturen aufeinander prallen. Noch schwieriger wird es, wenn entgegengesetzte kulturelle Welten aufeinander treffen.“
Deswegen ist es Quatsch, alles durcheinandermischen zu wollen. Warum leben rote und schwarze Ameisen nicht einfach im selben Bau?
Was soll mir das Geschnatter dieses „Stellvertreter Christi“auf Erden sagen,nur,das dieser Mann absolut keine Ahnung vom echten Leben haben kann,sonst würde er nicht einen solchen Unsinn verbreiten!!.
Ich selber bin protestantischer Christ,masse mir nicht an,das einer der Kirchenführer einen Stellvertreter Posten einer imaginären Macht auf Erden haben könnte,so wie es gerade die Großkopferten der katholischen Kirche tun,was aber nicht gegen deren Gläubige gerichtet ist,sondern gegen die Institutionen Kirchen im weitläufigen Sinn,denn wer gab ihnen den Auftrag ,wer sind die Kirchen?.
Sprach nicht Jesus davon “ wo sich zwei oder drei in meinem Namen treffen,da soll meine Gemeinde sein“.
Sprach Jesus von Mord und Totschlag durch die Kirchen,von Folter an Frauen bis zum elenden Hexen Mord.
Sprach Jesus etwa mit seinen Worten „lasset die Kindlein zu mir kommen“ den Pfaffen das Recht auf Kindes Missbrauch zu ??.
Die Kirchen sind Menschen gemacht,daran ist weder etwas göttlich,noch christlich,es ist nur das Machtsymbol einer selbst ernannten Elite,die aber keine Elite sind.
Das dumme Gewäsch von „alle sind Brüder“,das der Argentinier da absondert,das mag ja bei linken verfangen,nicht bei mir,denn Ich bin seit eh un je konservativ,nicht im christlichen Sinne,sondern sehr dem weltlichen zugewandt!!.
Ein Papst Franziskus ist für mich nichts anderes wie ein Blinder der über Farbe spricht,aber Ich möchte damit auf keinen Fall Blinden Menschen zu nahe treten,nur kann man den Zusammenhang in dieser Bildlichkeit besser verstehen!!.
Vom weltlichen entfernt will uns dieser Bruder des Beelzebub also belehren,er sollte erst einmal sein Nase in der Bibel vergraben,und wenn er dann den Text nicht versteht eventuell die Menschen draußen fragen,denn die wissen aus Erfahrung wesentlich mehr wie die studierten des un studierbaren!!.
Mir kann und braucht dieser Mann nichts sagen,Ich bin durchaus in der Lage alles was es zu wissen gibt selber zu erfahren,auf jeden Fall ist da nichts linkes,oder rotes,oder grünes dabei,denn diese drei Dinge sind mit die größten Grundübel die es zu bekämpfen gilt,damit Frieden in der Welt herrschen kann,erst dann,wenn es keine Gewalt mehr gibt kann man über „alle sind Brüder“ laut nachdenken,aber nicht in den hohlen Phrasen,wie sie der Herr des Vatikans gerne drischt!!.
Wenn es doch nur einen Grund gäbe mich als Protestant nicht mehr um meinen Glauben und den Verrat an dem Selben Sorgen zu müssen, als ein Katholik.
Es waren die Kirchenfürsten beider Religionsgemeinschaften, die in der heiligen Stadt Jerusalem das Kreuz, unseren Gott und damit und verraten haben !
Unglaublich! Als Atheist stehe ich mit staunenden Augen dabei wie der Stellvertreter Gottes auf Erden seine eigene Kirche demontiert. Eine Kirche die angeblich geschaffen wurde um zu dienen und zwar denen der sie angehören. Was ich sehe, ist eine Konfusion, eine Auflösung, eine Verleugnung des christlichen Glaubens überhaupt. Wenn selbst der Chef auf Erden von allen Glaubensgrundsätzen Abstand nimmt, diese dem linken Zeitgeist unterordnet, frage ich mich: Warum gibt es sie eigentlich noch? Warum haben Gestalten wie der Bedform-Strom, der Marx, die Käßmann und all die christlichen Religionsverweigerer eine Stimme? Warum folgen denen so viele Menschen? Sehen die nicht auf welchen Pfad der Verdammnis sie sich bewegen? Jeder hat das verdammte Recht zu glauben was er will! Aber der der die Menschen mit äußerst fragwürdigen Methoden, z.B. sie Moralisch unter Druck zu setzen und auszunutzen für ihre eigenen fragwürdigen Ziele sind für mich abscheulich. Und dieses Wort benutze ich für diese Gestalten. Da protestieren alte gläubige Omas gegen Räächts und sehen nicht, daß der Teufel schon seine Hand über sie hält.
Nun ja, so lange die Schlepperschiffe weiter die Feinde der Christenheit von den Feinden der Christenheit, also Marx, Strom, Käßmann und den Antichristen in Rom herein holen, so lange werden die wirklich Gläubigen betrogen. Wie gesagt, ich stehe mit staunenden Augen daneben.
Wie wahr.
Zum Teufel: der ist immer anschluss- und mehrheitsfähig (Giuseppe Gracia).
Und zum Papst: Der Kulturkampf tobt auch in der Kirche (manche meinen, hier hat er sogar seinen Ursprung) und es gibt gewichtige Gegenstimmen – man will sie nur nicht hören/senden: https://renovatio.org/2020/06/kardinal-robert-sarah-kolonisation-als-europaeische-kulturleistung/ und https://renovatio.org/2020/10/johannes-paul-ii-die-theologie-der-nation/
Geschwister treffen sich zwar bei großen Festen und Beerdigungen, ansonsten leben sie meist getrennt und nicht selten im Streit. Ganz selten vertragen sie sich unter einem Dach.
Zu Ihrem Kommentar passt wunderbar, dass die erste Geschwistergeschichte in der Bibel ein Brudermord ist: Kain und Abel – Genesis 4.
Auf diesem Hintergrund hört sich die Aussage „wir sind alle Brüder“ schon ganz anders an.
Ja. Das passt. Siehe Berg-Karabach und Aserbaidschan. Wobei letztgenanntes muslimisches Land mehr Waffen-„brüder“ hat und „wir“ dem Massaker an den christlichen Armeniern erneut aus der Ferne tatenlos zuschauen. Hat er sich dazu geäußert, der Papst?
Nur, dass sie bald alle bei uns dann halt alle in direkter Nachbarschaft zu wohnen kommen – und wir auch noch mittendrin sind, im Konflikt.
Und wo ist der passende, gendergerechte Schwestermord? Das ist alles so ungerecht, das. Waren Kain und Abel nicht doch eher Gebrüder? Warum aber erschlug Kain seinen Bruder Abel? Wegen der Weiber, einem Acker, den es zu bestellen gilt, ist doch klar. „Fratelli“ sind Geschwister, na gut. „Sorelle“ auch? Von mir aus, man bedenke jedoch: Hier fehlt es ein wenig an der Schärfe des Denkens.
Die Kulturmischung mit dem Islam wird zu einer militanten Diktatur führen, entweder einer des Islams oder einer, die nötig ist, um die Gewaltnatur des Islams unter Kontrolle zu halten. Vom Traum der „Bruderschaft aller“ des Papstes wird dabei nichts übrig bleiben.
Richtig ist aber auch, dass der Papst dafür nicht verantwortlich ist. Er plappert einfach nach, was der Zeitgeist Europas sagt, und der Zeitgeist Europas, nicht der Papst, setzt diese Islamisierung gegenwärtig durch.
Wer ist dafür verantwortlich? Die fatale menschliche Sehnsucht nach dem Himmel hier auf Erden?
„Wer ist dafür verantwortlich? Die fatale menschliche Sehnsucht nach dem Himmel hier auf Erden?“
Die Sehnsucht selbst finde ich nicht so schlimm. Wohl aber die Vorstellung, es gebe zum „Himmel auf Erden“ eine Abkürzung und dass alles gut würde, würden wir diese Abkürzung nur stark genug *wollen*.
Dass der Papst nur einfach „nachplappert…, was der Zeitgeist Europas sagt“ macht diese Enzyklika nur noch schlimmer.
Ein Papst steht in der Folge der 2000 jährigen Kirche, die nur deshalb so lange Bestand hatte, weil sie sich eben nicht dem Zeitgeist unterwarf.
Und wir wundern uns über Kardinal Marx, Kardinal Woelki u. a.
Nach diesem Lehrbrief wird es wohl weitere Kirchenaustritte geben.
So lange jeder Austritt aus den Kirchen die Religionsgemeinschaften nicht finanziell tagngiert,bleibt es bei der verachtenden Gelassenheit der Gottosen in den Kirchenämtern uns gegeüber.
Damit es so bleibt, plappert man von den Kanzeln , was man in Berlin in Auftrag gegeben hat.
Man wird dafür schliesslich bezahlt.
Stimmt, der Hellste ist der nicht, @Marcel Seiler.
Der Mann selbst mag ja bescheiden sein….seine Firma ist es nicht. Erst wenn der Franz alles Geld von den Konten der Vatikan Bank an „Arme und Bedürftige“ verteilt hat, die Immobilien in Spitzenlagen der RKK entweder verkauft oder mit „Armen und Bedürftigen“ besetzt hat….erst dann kann der gute Mann sich anmaßen anderen zu erzählen was sie zu tun haben. Im übrigen deckte er in der Vergangenheit immer wieder „kinderliebende“ Kollegen…..insofern…..
Der Früchte der Wissenschaft (u. a. der Darwinismus) des weißen Mannes, haben den nichtweißen Erdbewohnern seit ’45 erst ein Plus von 6 Milliarden Menschen ( zunehmende Tendenz), und damit einhergehend einen erheblichen Verbrauch von nicht nachwachsenden Ressourcen, ermöglicht. Als wäre dies nicht bereits eine todbringende Hypothek biblischen Ausmaßes, postuliert dieser verpeilte linke Spinner auch noch die Selbstaufgabe zugunsten derer, die die schärfsten aller Waffen, die Gebärmutter, gegen uns seit Jahr und Tag in Stellung bringen. Er ist der Anti-Christ!
… nicht mehr mein Papst; ich bin aus diesem Verein ausgetreten …
Oder noch plastischer:
Wasser predigen, Wein saufen! Bigott!
Religiöse, ideologische Gottgleichheit in Rom….
Ähnlich wie Söder und Mutti in München bzw. Berlin im täglichen Leben.
Sie haben ja nur alle Mitmenschen „geliebt“….
Schon allein „„ein uneingeschränkter Zugang zur Justiz“ der Migrantenflut- warum denn?? Damit wir GEZWUNGEN werden können gegen unsere Interessen zu handeln. Was soll das. Was hat so etwas mit einer „gerechten“ Welt zu tun. Schon alleine die einseitige Finanzierung der immensen Kosten, von Europas Bürgern erarbeitet, umgeleitet und quasi zwangsenteignet. Da drängt sich eher der Gedanke von Knechten und Herren auf und nicht von „Geschwistern“.
Die Kirchen in Deutschland haben sich selber zu Sozialkonzernen umgebaut und das Christentum gegen linken Mainstream eingetauscht. Jetzt scheint der Papst nachzuziehen.
Nun ja – Tribut wird ja quasi mit Grenzübertritt gezahlt.
Und dass wir hier die „Ungläubigen“ sind ist damit so gut wie auf ewig festgeschrieben.
Bereits im 2. vatikanischen Konzil wurde notiert, dass der Gott der Christen mit Allah gleich sei – und jetzt ziehen sie die uns bereitete Chose zu unseren Lasten eben durch: https://frankfurter-erklaerung.de/2016/12/allah-und-der-gott-der-christenheit/
Wann über dem Petersdom wohl der Halbmond aufgehen wird? Aber vielleicht wird der Klotz, wenn die Ummah die Welt umspannt, auch einfach „geschliffen“.
Der Petersdom wird nicht geschleift werden, sondern, wie die Hagia Sophia, einfach mit „Gebetsraketen“ ergänzt und innen „purgiert“.
Vielen Dank für diese kritische Würdigung! Man darf alles kritisieren, die Bundeskanzlerin, den Bundestrainer, den Islam, die katholische Kirche, und auch den Papst. Das sage ich als gläubiger Katholik.
Die Eingeladen sind da empfindlich. Wegen ein paar Karikaturen lassen die ganze Redaktionen hopsgehen. Und die werden nicht zögern gegen Sie vorzugehen, wenn Sie sich abfällig über den Propheten und den Meister äußern.
Seltsame fratelli hat der Papst – wie Merkel seltsame Gäste.
Gestern wurde im Bundestag beschlossen, dass künftig der Familiennachzug auf Personen ausgedehnt wird, die in Deutschland lebenden EU-Bürgern „nahestehen“ und die selbst nicht die Staatsangehörigkeit eines EU-Landes haben. Gemeint seien neben Pflegekindern zum Beispiel dauerhafte Lebenspartner, die weder Ehegatten sind noch eingetragene Lebenspartner. Auch Onkel, Tanten, Neffen und Nichten bekämen mehr Chancen auf den Nachzug nach Deutschland. Schreiben sie auf der Achse.
Das heißt, dass da jetzt ganze Dörfer und Clans ihren Umzug in unser Sozialsystem angehen können.
Dieser Beschluss öffnet Tür und Tor für ganze Grossfamilien mit ihren Freunden.
Wie soll das nur alles finanziert werden? Von den Gefahren zur Bildung von Parallelgesellschaften, die nie hier ankommen, gar nicht zu reden.
Gerne auch meinen Artikel kritisieren. Ich freue mich über jede sachliche Kritik!
Auf die traditionelle kath. Sozialethik der Subsidiarität können Sie m.E. als Katholik richtig stolz sein.
Dieser Papst hat einen an der linken Waffel!
… den Eindruck hatte und habe ich auch !!!
A propos Vatikan:
Ist das nicht der einzige Staat weltweit, der von einer Mauer umgeben ist?
Der Vatikan pflegt halt die Praxis einer angemessenen „Kultur der Mauern“. Im Gegensatz zum Papst finde ich diese Wortschöpfung ziemlich gut, fast schon genial – auch als Abgrenzung zu einer „Unkultur der Mauern“ etwa in der DDR.
>>“…im Namen höchster geistlicher Autorität…“
Sorry, ich lach‘ mich schlapp.