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Selbst ist der Mann

Weil Stadt und Polizei versagen: Berliner tritt Dealern im Görlitzer Park mit Spraydose entgegen

08.05.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Der Görlitzer Park in Kreuzberg ist Berlins größter Drogenumschlagplatz geworden. Polizei und Stadt Berlin haben kapituliert. Weil aber immer noch Bürger einfach nur Erholung im Park suchen, ist jetzt ein Parkangestellter mit der Spraydose losgezogen, um klare Trennlinien zu ziehen: Bis hierher und nicht weiter!

Der Deutschlandfunk schrieb im Februar über „Parkmanager Cengiz Demirci – Der coole Typ im Görli“. „Görli“ meint den ab den 1980er Jahren auf dem Gelände des abgerissenen alten Bahnhofs entstandenen Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg.

Viele Details des Parks wurden hier geprägt von der türkischstämmigen Gemeinschaft Kreuzbergs. So etwa ein mittlerweile aus bautechnischen Gründen wieder abgerissener terrassenartiger Teil des Parks, der die Türken im Stadtteil an das Naturschauspiel der Kalksteinterrassen im türkischen Pamukkale erinnern sollte und beispielsweise eine Streuobstwiese mit einem Apfelbaum für einen verstorbenen türkischstämmigen Schauspieler des Bezirks.

Im Laufe der 2000er Jahre entwickelte sich der Park dann allerdings zum größten Drogenumschlagplatz Berlins. Hier kommt es seitdem immer wieder zu erheblichen Auseinandersetzungen zwischen Dealern untereinander ebenso wie mit Drogensüchtigen. Viele Initiativen bis hin zu Dauerstreifen aus städtischem Ordnungsdienst und Polizei versuchen seit Jahren, Recht durchzusetzen und für Ordnung zu sorgen.

Noch Mitte 2014 setzte die Polizei auch noch darauf, durchzugreifen. So erklärt der damalige Polizeisprecher Thomas Neuendorf, die Polizei werde „gezielte Einsätze gegen den Drogenhandel im Park durchführen. Es geht um die Abschreckung sowohl von Drogenhändlern als auch von Drogenkäufern.“ Keine zwei Jahre später dann aber die Kapitulation vor der Drogenszene, als die Polizei ernüchternd befand:

„Zum jetzigen Zeitpunkt sind nach Einführung der Null-Toleranz-Zone weiterhin keine signifikanten, umfassenden und dauerhaften Verdrängungen der Händlerklientel in die angrenzenden Wohnstraßen am Görlitzer Park zu erkennen, auch nicht in Richtung anderer Örtlichkeiten der Drogenkriminalität in der Polizeidirektion 5. Die Größenordnung der im Görlitzer Park zu beobachtenden Drogenhändler, fast ausschließlich schwarzafrikanischer Abstammung, und der Drogenerwerber ist nach wie vor als konstant hoch einzustufen.“

Wer damals die Erklärungen der Polizei las, der verstand schnell, warum diese Polizeiarbeit scheitern musste, wenn es da beispielsweise hieß:

„Der Personenkreis ist mittlerweile verstärkt dazu übergegangen, Bunker im Görlitzer Park so anzulegen, dass diese nicht sofort einem konkreten Händler zugeordnet werden können.“

Die Polizei sucht und findet also Drogenverstecke, aber da man die Drogen nicht konkret einem der umherstehenden schwarzafrikanischen Dealer zuordnen kann, bleibt eben alles, wie es ist. Ist das Versagen hier schon so weit fortgeschritten, dass die Polizei die Drogen dann auch wieder brav zurück ins Versteck legt? Wohl nicht.

Heute, noch einmal ein paar Jahre später und nach einem Anwachsen der Dealerzahl in Folge der Massenzuwanderung, sind neue Maßnahmen getroffen worden, die sich mit dem Problem des offenen Drogenhandels im Kreuzberger Park befassen. Aber dieses Mal ist nicht die Polizei der Initiator, sondern der hier schon eingangs erwähnte „coole Typ vom Görli“. Parkmanager Cengiz Demirci hat sich eine schnelle Maßnahme überlegt, welche die Dealer und ihrer Kundschaft auf Distanz halten soll zu Parkbesuchern ohne Drogen oder Drogensucht.

Die Maßnahme wird er sich vielleicht bei der Kreuzberger Poststelle abgeschaut haben, wo Besucher darauf hingewiesen werden, hinter einer aufgemalten Linie zu verharren, bis der Postkunde vor ihnen am Schalter sein Geschäft verrichtet hat. Möglicherweise weil postgelb also schon vergeben war, sprühte Herr Demirci in rosa. Er sprüht laut rbb-Abendschau rosa Linien in den Eingangsbereich des Parks, Linien, welche die anwesenden Dealer nicht überschreiten sollen.

Das wollten wir genauer wissen und rufen zunächst die Pressestelle der Polizei an, die aber nicht erreichbar ist. Als nächstes telefonieren wir mit der Pressestelle des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, dort geht auch eine Dame ans Telefon, die allerdings bittet um eine Email mit Fragen, sie würde gerade in die S-Bahn einsteigen – offensichtlich wurde auf ihr Handy umgeleitet – und ab 15 Uhr wäre sie dann im Büro, Herr Demirci würde im Übrigen auch keine persönlichen Auskünfte geben, alles laufe über die Pressestelle.

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Wir bedanken uns, dann klingelt allerdings Minuten später in der Redaktion das Telefon und Herr Demirci ist persönlich am Gerät.

Cengiz Demirci klingt auch mit leichtem türkischem Akzent noch so, wie man sich gemeinhin und stereotyp wohl einen Ur-Berliner vorstellt: geradeheraus, bodenständig. Irgendwelche komischen bürokratischen Fisimatenten verweigert er einfach.

Die Welt würde nicht immer nach den für sie aufgestellten Regeln funktionieren, sagt Demirci leicht gereizt. Und weil das nun mal so sei, müsse jeder in seinem Bereich auch mal neue Wege gehen, wenn etwas nicht funktionieren will. Neuen Ideen müsse man Raum geben. Er habe das einfach getan. Und das hätte gar nichts damit zu tun, etwa Drogenhandel legalisieren zu wollen: „Ich habe hier keine polizeilichen Aufgaben.“, sagt er weiter. Und er sei auch nicht für die Asyl- und Drogenpolitik zuständig. Seine Aufgabe sei der Park. Und dass sich die Gäste „seines“ Parks wohl fühlen. Dazu gehöre es nun Mal, sich ungestört bewegen zu können.

Seine rosa Linien hätte er eigenhändig selbst mit der Spraydose aufgesprüht. Da wären keine Kosten entstanden, beruhigt er. Die ganze Aktion sei zunächst als Versuch angelegt worden, denn Dealern eine Art No-Go-Area anzuzeigen, damit Besucher des Parks sich nicht belästigt fühlen. Bisher hätte er die Linien nur an einem Tor vorgenommen. „Mensch, wenn es klappt, dann ist es doch gut.“ Das sei eine pragmatische Lösung, so Cengiz Demirci.

Und mal ehrlich, wer wollte dem Mann hier etwas nachsagen? In seinem Zuständigkeitsbereich gibt es ein Problem, das gelöst werden muss. Aber diejenigen, deren Aufgabe es ist, hier Lösungen zu finden, finden keine, wenn Polizei, Justiz und die Stadt Berlin längst gemeinschaftlich vor den Dealern und dem illegalen Drogenhandel mit all ihren Begleiterscheinungen kapituliert haben.

Da dachte Cengiz Demirci an die jungen Familien, an die Mütter, die mit ihren Kindern im Park spielen wollen, sich aber nicht an den schwarzafrikanischen Dealern vorbei trauen und ging eben mit der Sprühdose los. Wer will es ihm verdenken, wenn er mehr als eine Armlänge Abstand dann eben mit der Spraydose fordert?

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88 Kommentare

  1. Verzweiflung treibt schon seltsame Blüten. Aber ein Blick über den großen Teich könnte Inspiration liefern: Was hat der Bürgermeister von New York City so geändert um aus einer Kriminellenhochburg eine lebenswerte sichere Stadt zu machen? Es ist immer eine Frage des Wollens. Dass man als Zuständiger für den Park irgendwann genug Zeit vergeudet sieht, kann man in der Tat nachvollziehen. Aber die rosa Linien Aktion war trotzdem ein Schuss in den Ofen.

  2. Die Initiative des Mannes ist begrüssenswert! Bitte in Görlitzer Park auch Zonen aufzeichnen für: Taschendiebstahl, Kindesmissbrauch, Brandstifter, Schwarzfahrer, GEZ Verstösse, Steinigungen, Sklavenmarkt etc. etc. ! Es gibt viel zu tun!

  3. Anstelle der Stadt Görlitz würde ich aufgrund dieser immensen Rufschädigung auf eine Umbenennung drängen. Sollen die Berliner den Park doch nach Stalin, Mao oder Pol Pot benennen. Und wenn es so viele Berliner gibt, die sich die Rübe zukiffen müssen, dann ist mir das auch egal. Nur will ich mit dieser Stadt nichts mehr zu tun haben, da würde ich lieber meine Steuern nach Prag oder Budapest schicken.
    Mehr fällt mir zu unserem Hauptshithole an der Spree nicht ein.

  4. Ganz klare ausgrenzende, diskriminierende und ueberhaupft Nazi Aktion – das zumindest traue ich unserem politischen Problemkind, aehm, politischen Kind mit speziellen Faehigkeiten, der SPD als Reaktion zu.

  5. Das Bild zeigt auch ein Berliner Problem auf.
    Sollte Herr Demerci ein Problem mit den Dealern haben, würde Minuten später ca. 200 Türkischstämmige Männer ihm zur Seite stehen. Wäre Herr Demerci ein Herr Schulze, käme vielleicht noch Schulzes Frau zur Hilfe. Deutsche haben eben nur ganz kleine Clans und Cobones.

  6. Man kann die Überlegung von Cengiz Demirci im ersten Augenblick beinahe nachvollziehen. Badet der Mann doch das vollkommene Staatsversagen Berlins tagtäglich aus. Wenn man da nach praktikablen Lösungen sucht, kann man sich halt auch mal vergaloppieren.

    Ganz ähnlich fing es seinerzeit mit der durch Grüne und SPD initiierten Legalisierung/ Meldepflicht der Prostitution an. Natürlich ging es der Linksgrünen Bande niemals um die Frauen. Die wollten damit lediglich neue Steuereinnahmen generieren. Von Zuhälterei lebt es sich bekanntlich gut. Letzten Endes wurde Deutschland damit zum größten Puff EUropas und der deutsche Staat über die „Steuereinnahmen“ zu einem reinrassigen Zuhälter.

    Was kommt als nächstes? Wie wäre es denn zum Beispiel mit Politessen die „grüne Kreise auf ausgewählte Privathäuser sprühen damit diese dann legal von Georgischen Einbruchstouristen ausgeraubt werden dürfen. Oder man pfändet einfach jedes dritte Auto in Berlin, damit die Antifa die dann bei einem gemeinschaftlichen Event legal entglasen und abfackeln darf.

  7. Ich hätte da eine wirklich verrückte Idee, das deutsche Asylrecht so wie es besteht einfach anwenden und kriminelle „Asylbewerber“ und Migranten abschieben. Gut das wird man nicht machen, das Problem wird weiter wachsen sich ausbreiten und irgendwann wird die Straße es dann lösen müssen da sich der zu seiner eigenen Karikatur degenerierte Staat um nichts mehr kümmert ausser sich noch irgendwie an die Macht zu klammern.

  8. Das ist doch mal eine Idee, die man aufgreifen kann: Vor jedem No-Go-Area sollten rosa Linien gesprayt werden – bis dahin und nicht weiter. Problemgebiete, wo die Polizei sehr oft ist, sollten vielleicht mit blauer Linie gesprayt werden: Braver Bürger aufpassen, hier kannst du dein Leben oder mitgeführtes Eigentum verlieren – also dann doch lieber eine rote Linie. Man könnte auch eine schwarz-weiß-rote Linie sprayen: Liebe Antifa bis dorthin und nicht weiter. Nun kommt auch besser die blaue Linie zur Geltung: für alle Rechte, Rechtsextreme, Nazis und angehenden Nazis. Ach, da ließe sich noch sehr viel machen. Wenn das dann nicht so klappen sollte, so dass die Linien doch überschritten werden sollten, könnten kleine Mäuerchen gebaut werden mit Häuschen, wo kontrolliert wird. Ach nein, hatten wir das nicht schon einmal? Mit mir scheinen die Gäule durchzugehen.

  9. Ist es nicht grosse Klasse, wie man in Deutschland Straftatbestaende verhindern will ?
    Aus strafbaren Drogendeals macht man einfach legale Daels, indem man dafür besondere Plätze schafft.
    Aus illegaler Migration macht man legale Migration, indem man sie einfach einbürgert, wie man es in Bremen macht.
    Weil 36000 Wähler fehlen, sollen bei der kommenden Senatswahl die Migranten angeschrieben werden, um sich einbürgern zu lassen.
    Aus strafbaren Beschneidungen an kleinen Jungs hat man einfach ein strafloses Beschneiden gemacht.
    Von der Strafverfolgung an Mädchenbeschneidungen hat der deutsche Staat bisher noch kein einziges Mal Gebrauch gemacht, ob wohl es in Deutschland selbst mit Hilfe von Ärzten geschieht.
    Merkels eigenmächtige Entscheidungen ohne Parlamentsbeschluss werden nicht angeprangert, Klagen dagegen eben einfach nicht zugelassen.
    Nur wenn ich 10 Minuten die Parkzeit überschreite, dann schlägt der Rechtsstaat gnadenlos zu.
    Herr Seehofer hatte Recht, wir leben in einem Unrechtsstaat.

  10. Und wo bitte bleibt unsere sonst so aktive Ordnungsmacht? Wo bleibt die Politik ?
    Wir Bürger sind wohl wie immer nur die Idioten.

    • Ordnungsmacht?

      Mann, traeum weiter. Diese willkuerliche Aneinanderreihung von Worten wie ‚Ordnung‘ und ‚Macht“, die in Deutschland eeinzeln schon keinen Sinn machen, machen kombiniert schon zweimal keinen Sinn.

  11. Und zukünftig werden dann die Stadtteile veröffentlich in denen Einbruchsdiebstahl erlaubt wird?

  12. Da werden in farblich gekennzeichneten Bereichen bald die ersten Wellblech Coffeeshops entstehen. Ist ja alles im Lila Bereich. Hauptsache es fährt keiner Elektro Roller auf dem Gehweg, da greift die Polizei aber sofort ein.

  13. Cengiz Demirci scheint ein pragmatischer Mann zu sein. Angesicht des Staatsversagens auf (und in) dem Gebiet wird eben mal unkonventionell vorgegangen. Ob das was verbessert, sei dahingestellt.

    Einzig vernünftig wäre, sämtliche mit Drogen hantierenden „Schwarzafrikaner“ konsequent abzuschieben, von denen ist doch kein einziger Asylberechtigter.

  14. Wunderbarer Artikel, der Deutschlands in allen Bereichen große Schwächen aufzeigt:
    Wir haben zu großen Teilen nur noch Schwätzer und keine Macher.
    Herr Demirci ist ein Macher.

    • Als ob es nur darum ginge…. Wir haben ja „Macher“…. Die herrschenden Politiker „machen“ ja. Das ist gerade das Problem. Dass sie durch ihr Machen und ihr Tun unseren Sozialstaat, unsere innere Sicherheit, unsere Werte, unsere Natur und unsere Identität und Kultur zerstören.

  15. Wenn man konsequent mit ausgebildeten Hunden regelmäßig (mehrmals täglich oder andauernd) die „Bunker“ leerräumte, wäre das Business schnell vorbei. Man sollte allerdings bewaffnet sein, die Dealer haben teilweise Kriegserfahrung, wie man an Machetennarben hier und da erkennen kann.

  16. Wenn es nicht um ein ernsthaftes Problem gehen würde, dann würde ich herzlich lachen über Schilda-Kreuzberg. Nichts ist zu unsinnig, als das es dem grün-regierten Berliner Bezirk peinlich sein würde. Im übrigen geht es in diesem Görlitzer Park nicht nur um Drogen. Seit Jahren finden dort brutale Überfälle und Messerstechereien statt. Als Berliner meidet man diesen Park. Da in der Nähe eine Touristen-Party-Meile ist, gibt es aber immer wieder Konsumenten und Opfer. Nun also rosa gesprayte Linien gegen Kriminelle. Ich stelle mir vor, dass die genau so herzlich lachen, wie ich es eigentlich gerne würde. Wenn das nicht die Selbstaufgabe des Staates ist – was sonst?

  17. Passt doch in das rotrotgrüne ** Berlin wie die Faust auf das Auge.

  18. Ich hatte gehofft dass eine Pfeffer-Spraydose gemeint ist. Wenn es jetzt warm wird werde ich im benachbarten Park mit einer solchen unterwegs sein, natürlich nur wegen der Hunde. Seit 2015 ist der auch bereichert.

  19. Finde ich als Nothilfe richtig. Was will er machen, wenn die Bundesregierung und die Stadtregierung versagt? Und auch gar nicht erfolgreich sein will? Dann greift er halt zur Selbsthilfe. Seien wir froh, dass er nur zur Spraydose greift und zu nichts Illegalem und eine friedliche Lösungsmöglichkeit sucht. Am Versagen der Berliner Wähler, ja der deutschen Wähler in ihrer Gänze ändert das allerdings nichts.

    • Naja, wenn man mal von seinen sonstigen Einlassungen absieht, dann erfüllt sein Handeln wenigstens einen Zweck: Es offenbart mal wieder bundesweit (WO schreibt heute auch über diese Schildbürgeraktion) die völlige Hilflosigkeit des Berliner Senats gegenüber der eingewanderten Kriminalität. Das ist ja bei den libanesischen Clans nicht anders, wo Berlin jetzt nach Jahrzehnten des passiven Zuschauens einige Alibi-Razzien macht. Oder ist es Unwillen, weil man in der RRG-Ideologie vom „guten Migranten“ gefangen ist?

  20. Geht die Polizei davon aus, dass die Drogen im Park wachsen?
    Warum wird nicht jeder Parkbesucher, der ein bekannter Dealer ist, beim Betreten durchsucht?
    Warum stehen da nicht 10 Polizisten mit Drogenhunden?
    Warum überwacht die BVG flächendeckend mit Videokameras, aber der Görli ist ein Drogenparadies?
    Warum wird dem Regierenden nicht das Amt wegen Verstoß gegen Bundesgesetze und Unfähigkeit aberkannt und er kommt in den Knast?

    • Warum? Weil das so gewollt ist.
      Teils sicher aus naiver Gutmenschensicht („diese armen Menschen!“), überwiegend wohl ganz pragmatisch zum Zwecke des Machterhalts. Wenn das Pack immer etwas Angst hat, sehnt es sich nach dem starken Staat, schluckt jede Pille.

      Alle diese Dystopien, „1984“, „Animal Farm“, „Schöne Neue Welt“, auch Kafka etc. sind als Lehrbücher für moderne Staatskunst zu verstehen.

    • „Warum wird nicht jeder Parkbesucher, der ein bekannter Dealer ist, beim Betreten durchsucht?“-Weil die Berliner Polizei seit Jahren am Limit ist, und zwar was Ausrüstung anbelangt, aber es gibt eben auch viel zu wenig Personal. Es wurde vor ca 20 Jahren, noch zu Wowereits Zeiten successive Personal abgebaut, neue Leute wurden kaum noch ausgebildet, so daß es jetzt große Lücken gibt. Kurzzeitig wurde das, was Sie vorgeschlagen haben schon mal für einige Wochen probiert, aber die Polizei fehlt dann eben an anderen Stellen! Der Görli ist ja nur einer der Brennpunkte….
      Die Dealer haben sich dann ein paar Hundert Meter weiter am U-Bhf Schlesisches Tor versammelt, bis es im Görlitzer Park „Entwarnung“ gab und alle wieder an ihre angestammten Plätze zurückgingen.
      Meiner Meinung könnte man der Situation nur noch Herr werden, indem man viel Zivilpolizei in den Park und rundherum einsetzen würde, die Dealer müßten dann gleich dingfest gemacht werden, dann Verurteilung, Gefängnisaufenthalt, Abschiebung!
      Über Geldstrafen etc. lachen die nur….
      Das Problem mit dem Görli existiert nun schon mind. 20 Jahre, schon damals wurde ein Freund, der nachts mit dem Fahrrad durch den Park fuhr, von mehreren „südländischen“ Personen vom Rad gerissen, zusammengeschlagen und ausgeraubt. Und zwar so schlimm, daß mein Freund damals Glück hatte und eine Stunde später eine Gruppe Deutscher ihn gefunden und den Rettungswagen gerufen hat, er hatte schon viel Blut verloren und hatte starke innere Verletzungen. Und: es war damals schon kein Einzelfall, es wurde nichts unternommen, das Problem an der Wurzel zu packen….

  21. Warum wird unsere Jugend nicht vor diesen Drogenkriminellen geschützt?

  22. John Carpenters Film „DieKlapperschlange“ von 1981 zeigt ein New York des Jahres 1997 wo die Kriminalität überhand genommen hat und Verbrecher nicht mehr in Gefängnissen sitzen sondern in eigenen Stadtvierteln abgeschottet werden und dort eine eigene Gesellschaftsordnungen mit eigenen Gesetzen etablieren. John Carpenter muss hellsichtig gewesen sein, den Berlin ist auf dem besten Weg zu einer dystopischen Stadt.

    • Kann sich einer der Älteren hier an die Science Fiction Heftchen „Perry Rhodan „erinnern
      Das war in den 1960ern. Alles schon voraus gesagt!

    • Neeeee, laßt die BK dann bloß da drin. Damit wäre uns geholfen.

    • Das wurde in Star Trek „Der Bell-Aufstand“ noch verallgemeinert. Da kamen die Arbeitslosen in bestimmte Bezirke der Stadt und durften die nicht mehr verlassen (mit Mauer drumherum). Drinnen krähte kein Hahn mehr nach den Menschen. Sie bekamen ihr dürftiges Essen, was ihnen hin und wieder von Banden weggenommen worden ist. Dann kam es zum Bell-Aufstand der Ghettobewohner und der wurde blutig niedergeschlagen. Da ja Star Trek utopisch ist, kam danach die Förderation, die den Hunger usw. usf. eliminierte. Alles war sehr realistisch – außer den Schluss natürlich.

  23. Wie ein anderer Leser schon schrieb: Depots ständig leerräumen. Oder schmerzt das nicht, wenn die „Ware“ einfach nicht mehr da ist? Und kann die Berliner Polizei denn keine Schein-Drogenkäufer schicken? (Auf die Idee käme sogar ich als „normale“ Bürgerin.) Im Hinblick auf diesen Park erinnere ich mich an eine vor Schmalz triefende rührselige Geschichte, in der über einen ach so armen afrikanischen Drogenhändler berichtet wurde, der sozusagen gezwungen ist, sich mit diesem Geschäft ein Zubrot zu seinem beschämend niedrigen Asylbewerber-Geld zu „erarbeiten“. Diese knausrigen Deutschen aber auch!

  24. In einem Land, in dem es eine gesetzlich festgelegte, nicht durchsetzbare Obergrenze für illegale Einwanderung gibt, ist sowas nur Konsequent.

  25. Nach bisher unbestätigten Verlautbarungen des Senats sollen künftig Teilabschnitte der Autobahnen in und um Berlin für Wettrennen, Schießübungen und Vollsperrungen anläßlich türkisch/kurdischer Hochzeitsfeiern durch Farbmarkierungen gekennzeichnet werden. Damit es nicht zu Verkehrsbehinderungen bei autochthonen Verkehrteilnehmern kommt, werden für diese geeignete Umleitungsstrecken eingerichtet und andersfarbig
    gekennzeichnet.

  26. …. die junge Frau ist an ihrer Vergewaltigung nicht gänzlich unschuldig, sie nutzte einen eindeutigen Pfad der Stadt Berlin. Ihr Handeln musste zwangsläufig die Wahrscheinlichkeit einer Vergewaltigung einplanen. Für derartige leichtfertige Unachtsamkeiten ist das Opfer voll schuldfähig. Das ist Berlin bzw Deutschland.

  27. Nächster Schritt, Verkaufbude und Umsatzsteuernummer.
    Wir gehen doch wirklich der totalen Verblödung entgegen.

  28. Ihh rosa.. Ihhh schwül.. DA steigt ich nicht drüber…
    könnte fast funktionieren..

  29. Muß sich denn der Staat wirklich immer in alles einmischen? Warum überlassen wir das nicht dem Markt? Sollten den Dealern die Kunden ausgehen – was ich nicht glaube -, gibt es noch genug andere Geschäftsideen. Antanzen und Handies klauen, alten Omas die Handtaschen entreissen oder einfach mal ’n Bruch machen. Autos knacken, dies und das. Es müssen ja nicht immer Drogen sein. Außerdem gibt es in Berlin noch viele andere schöne Orte ausser dem Görli. Ich glaube, viele denken immer noch, die Flüchtlinge hätten keine Fantasie, und man müsse ihnen von morgens bis abends helfen. Die sind alt genug, die finden sich auch so zurecht. In so ’ner bunten Stadt. Berlin ist geil.

  30. Der Arbeitgeberpräsident hat ja vor kurzem was von 400.000 arbeitstechnisch beschäftigten Migranten erzählt.
    Wahrscheinlich zählt er die Belegschaft des Görlitzer Parks auch dazu.

  31. Als ob da nicht mit ein paar /versteckten) Überwachungskameras und anschließenden SEK-Einsätzen Schluss gemacht werden könnte.

    Die Dealer gehören in den nächsten Flieger…

  32. Warum verkauft die Berliner Polizei selber die Drogen nicht selber?

    Ich sehe da erst einmal nur Vorteile:
    a) es kommt Geld in die klamme Stadtkasse
    b) die Dealer verlieren ihr Geschäftsmodell
    c) der Park kann wieder als solcher genutzt werden
    d) die Käufer werden entkriminalisiert und können ggf. anschreiben lassen, wenn sie
    klamm sind.

    Nachteil: die Großdealer, die selbstverständlich zur Berliner High Snobiety,
    verlieren ebenfalls ihr Geschäft. O.k… d a s Modell kommt also nicht in Frage.

    • Ist doch klar: Die Polizei ist was Mannschaftsstärke und Ausrüstung betrifft nicht stark genug den anstehenden Bandenkrieg gegen die örtlichen Dealer zu gewinnen!:-)

      Ansonsten gute Idee. Verdient den Wowi-Innovationspreis!

    • Ich sehe drei Phasen:

      In der jetzigen Phase faulen Staat und Gesellschaft weiter bis alles so morsch ist das es zum Kollaps kommt.

      Phase zwei:
      Gewalt und Anarchie.
      Verschiedene Gruppen, zB kriminelle Organisationen und Islamisten versuchen das Machtvakuum zu füllen, die Macht zu ergreifen. Möglich das es ihnen teilweise örtlich und temporär sogar gelingt. Kalifatstaat im Ruhrgebiet.

      Phase drei:
      Es wird aufgeräumt. Ordnung wird wieder hergestellt. Das Recht wird wieder hergestellt. Die Kommunisten werden zum Teufel gejagt, gleich unter welchem Etikett sie firmieren. Die Deutschen geben sich eine neue Verfassung so wie es im Grundgesetz steht.

      Die Alternative ist das Phase zwei zum Dauerzustand wird, zum new normal.

  33. Das Ernüchternde an diesem Bericht ist das der Staat offensichtlich die Kontrolle über Teile seines Hoheitsgebiets an Kriminelle verliert und dies eingesteht. Das ist übrigens nicht nur in Berlin so. Und das sich Kriminelle nicht an rote (oder pinke) Linien, oder andere Vorschriften halten setze ich mal voraus, sonst wären es keine Kriminellen. Und das ein kommunaler „Parkmanager“ jetzt Flächen markiert auf denen Drogenhandel stattfinden darf ist auch nicht ohne. Mit großen Schritten zum Failed State, wir schaffen das.

    • Dafür verfolgt dieser Staat aber mit Nachdruck und unter enormen Resourcen-Aufwand immer noch Andersdenkende, Oppositionelle und Meinungs“verbrecher“, die es wagen in den Sozialen Medien ihren Unmut über die sich von Tag zu Tag verschlimmernden Zustände zu bekunden.

  34. „Die Größenordnung der im Görlitzer Park zu beobachtenden Drogenhändler, fast ausschließlich schwarzafrikanischer Abstammung, und der Drogenerwerber ist nach wie vor als konstant hoch einzustufen.“ Sehr schön, diese Bereicherung aus Schwarzafrika. NB: In den USA undenkbar. Dort würde notfalls die Nationalgarde eingesetzt, um dort Ordnung zu schaffen. Robust.

  35. Das was Herr Demirci macht, ist ja schon mal was.
    Aber das Ganze ist doch beschämend. Diese Afrikaner schaffen hier die Zustände, vor denen sie von zu Hause weggelaufen sind. Überhaupt die meisten unechten Asylanten etablieren erfolgreich ihr altes System, was sich hier ohne größere Widerstände leichter afbauen können als in der angestammten Heimat.
    Scholl- Lator hatte so recht: „Wer halb Kalkutta aufnimmt hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta! „

  36. Dies Formulierung aus obigem Artikel halte ich für nicht gerade gelungen: “ … hinter einer aufgemalten Linie zu verharren, bis der Postkunde vor ihnen am Schalter sein Geschäft verrichtet hat.“ Das Schlimme ist, daß man auch das in Berlin für möglich hält.

  37. Wie einfach das zu lösen wäre in einem normalen Staat. Einfach jeden Ausländer ohne Papiere im Park festnehmen und ausweisen.

    Dann würde sich der Drogenhandel erstmal durch Einheimische konsolidieren, aber die würde man auch leichter dran kriegen.

  38. „Der Personenkreis ist mittlerweile verstärkt dazu übergegangen, Bunker im Görlitzer Park so anzulegen, dass diese nicht sofort einem konkreten Händler zugeordnet werden können“.
    Mit meiner einfachen Struktur frage ich mich: Warum hat man den Park nicht regelmäßig mit Drogenspürhunden durchsucht ? Jeden Tag, vormittags und nachmittags einmal durch, die Hundis finden was und bekommen ihr Leckerli. Und die Dealer stehen daneben und gucken dumm aus der Wäsche, wenn deren Depots immer wieder geleert werden ohne dass was bei rumkommt.

    • Das wäre schlicht zu einfach.

      Zudem würde es das BIP drücken.
      Der Drogenhandel fließt mit einem geschätzten Wert ins BIP. Nur wenn das ständig steigt sind wir nicht in einer Rezession.
      Das BIP ist die Zahl, um die sich die gesamte Politik dreht!

  39. Die deutsche Einwanderungspolitik wird nicht ruhen bis auch der Berliner Tiergarten mindestens so “ bunt “ sein wird wie der Görlitzer Park. Merkel & Co können sich dann trotzdem in den gepanzerten Limousinen durchfahren lassen. No-borders-no-nation-kein Mensch ist illegal-Bleiberecht-für-alle !

  40. Ich mag Schwarzafrikaner, die hier fleissig arbeiten und Steuern zahlen.

    Mich widern Schwarzafrikaner an, die hier mit Drogen dealen.

    Diese Statements sind nicht rassistisch, sondern entspringen einem gesunden Menschenverstand.

  41. Nein!
    Doch.
    Oh!

    Ja, wer sich nicht an Gesetze hält, der hält sich zukünftig ganz sicher an rosa Linien.

    Oder kommt es dann andersherum?
    Wer von der falschen Seite über die rosa Linie kommt wird erschlagen?

  42. Oops, jetzt haben Sie sich aber als Ideenberaterin der Regierung geoutet.

  43. Hieß es nicht mal, dass die Dealer sich von den Einheimischen gestört fühlten als die scharenweise den Park betreten haben um Pokemon Go zu spielen? Also wenn Pokemon und Spraydosen schon bessere Sicherheitsmaßnahmen darstellen als die Berliner Sicherheitsbehörden dann kann man Berlin getrost als failed state bezeichnen. Verlegen wir die Hauptstadt doch bitte endlich nach München.

    • Wäre es nicht besser, eine rote Linie in Form einer unüberwindlichen Mauer um ganz Berlin, das zu einer international verwalteten UN-Exklave erklärt wird, zu ziehen?

      • Ja und da hinhein werden die 10.000 UN-Resettellinge eingefüllt.

      • Und natürlich die Entwicklungshilfe für Berlin ersatzlos streichen.

      • wir können es ja mal mit ner rosa gesprühten Linie versuchen – vielleicht halten sich die Berliner ja dran?

  44. Leuts, ihr versteht alles falsch. Das gehört zum Bunt sein! Drogen für alle. Vielehe für alle. Kindersex für alle. Grundgehalt für alle. Wohnen nach Wunsch für alle. Schulfrei für alle. Freie Verbrechensausübung für alle…. ect.pp.! Außnahmen nur für Steuerzahler. Kapito?

    • „Das gehört zum Bunt sein!“
      Berlin – das Paradies auf Erden!

  45. Erinnert mich an die gelb auf den Bahnsteig gemalten Raucherbereiche. Da stehen auch nur Deutsche drin, das Neuvolk qualmt inmitten der Wartenden. Wäre es nicht sinnvoller, statt der No-Dealer-Zonen lieber Dealer-Zonen hinzusprühen? Wenn die Polizei das geschäftige Treiben ohnehin duldet wäre damit allen geholfen. Der logische nächste Schritt wären dann Verkaufsstellen. Was Wohl Frau Mortler davon halten würde?

    • Und was lese ich keinen Tag später? Berlin diskutiert über Dealer Zonen! So langsam denke ich, die Haupthandelsware sollte in Staatshand.

  46. Also ich geh nicht mehr in den Görlitzer Park, stresst mich zu sehr, wenn man alle 20 Meter von einem Dealer angequatscht wird. Die roten Linien würde ich persönlich um den Park ziehen wollen und den größten Teil des Handels könnte man natürlich unterbinden, wenn man harmloses Marihuana(nicht das neue, genveränderte und mit anderen Drogen aufgepeppte) legalisieren würde. Aber hey, was red ich hier von Lösungsvorschlägen, interessiert doch sowieso keinen Politiker, schon gar keinen Kreuzberger Politiker.

  47. Das Grundproblem ist doch: Frau Merkel, die UN und die Schleuserbanden holen immer mehr Menschen aus Afrika nach Deutschland, die UN findet das toll. Was aber weder Frau Merkel, noch ihre UN-Freunde überlegen, wovon sollen diese jungen Männer leben? Wo sollen sie Arbeit finden? Schnelles Geld findet man in der Kriminalität. Aber das interessiert dann weder die UN, noch die Schleuser. Damit muss dann die deutsche Bevölkerung irgendwie klar kommen.

  48. Ist in Berlin so viel im Argen, weil hier die Infantilisierung der Bevölkerung besonders weit fortgeschritten ist (Späti, Görli)?

  49. Nette Symbolgeste, die an der Realität kaum etwas ändern wird. Wie man die Verhältnisse hierzulande kennt, wäre eine Anzeige wg. Sachbeschädigung und Vandalismus der wahrscheinlichere Ausgang. In diesem Fall schützt den Mann wohl noch sein Name vor unserem unerbittlichen Rechtsstaat; ein Hans-Jürgen hätte es da schon deutlich schwerer.

    • Ein Hans-Jürgen hätte sich auch noch wegen Diskriminierung und Nötigung („Steh hier im Kästchen.“) gegenüber den schwarzen Dealern verantworten müssen.

  50. Ich bin etwas irritiert, weil ich nicht weiß, ob es sich bei diesem Bericht des geschätzten Herrn Wallasch um Satire handelt. Im Tierreich ! kennt man eine Art Hindernisse, die – obwohl leicht zu überwinden – von Tieren als Grenze beachtet werden. Funktioniert das hier bei den aufgesprayten Linien auch ? Ist das Voodoo – Magie in ihrer Berliner Variante ? Wenn ja würde es ja völlig neue ( Sicherheits)Perspektiven eröffnen.

  51. ? Markierung gegen Dealer? In Rosa?
    ????????????????

  52. Auch wenn ich mich wiederhole, aber dieses Provinznest an der Spree bekommt absolut nichts geregelt. Was Frankfurt, Amsterdam, Zürich und New York längst in erträgliche Bahnen gelenkt haben musste in Berlin schon im Ansatz mißglücken. Dort herrscht der arabisch-türkische Sozialismus mit anarchistischen Zügen. Es war ein Sumpf und ist ein Sumpf der die Narren und Kaputten anzieht. Ein Park, ein paar Dealer, Drogen, Drogentote, Schlägereien usw, was solls, Berlin ist nicht mehr und nicht weniger wie dieser Park mit dem unschönen Namen.

    • Da muss ich Ihnen widersprechen. Es gibt immer noch Berliner Stadtteile, in denen es normal zugeht, Gegenden wir Kreuzberg/Friedrichshain kann man meiden und selbst dort ist es nicht überall schlimm.
      Wir leben in Berlin und können uns nicht über eine Einbuße von Lebensqualität beklagen.
      Naja, wenn man mal davon absieht, dass wir die öffentlichen Verkehrsmittel kaum noch benutzen, wegen der Zustände.
      Das kulturell Angebot ist nach wie vor fantastisch.
      Allerdings kommt es uns allmählich vor wie ein Tanz auf der Titanic: Die Bordkapelle spielt noch, alle sind fröhlich, aber der Eisberg kommt näher.

  53. Wow, ich bin begeistert!

    Erst die Armlänge Abstand, jetzt bunte Linien, die Verbrechern Einhalt gebieten sollen…

    Was kommt als nächstes?

    Wenn man mit einem Messer angegriffen wird, mit Wattebällchen werfen, damit niemand verletzt wird?

    Der Rechtsstaat, also Politik und Justiz, wollen es so – wir sollten uns daran gewöhnen oder endlich etwas anderes wählen…

  54. Gibt es eigentlich auch in Istanbul einen „Görli“? Scheint für ein „menschenwürdiges“ Leben unbedingt nötig zu sein.

    Das mit den „rosa Linien“ könnte auch noch andere Anwendungen finden,

  55. Pragmatismus vom Feinsten!
    Wenigstens ein VERSUCH (!!!) der sich wohltuend abhebt von all dem was zum größten Teil wirklichkeitsfremd unternommen und nicht unternommen wird. –

  56. So so, der Postkunde verrichtet in der Kreuzberger Poststelle sein Geschäft am Schalter. Herr Wallasch, dass es in Berlin etwas „heftiger“ zugeht, kann ja sein. Aber so schlimm?

  57. 2014 kam heraus, dass Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne) ein Agreement mit den Drogendealern getroffen hat, wo die Drogendepots im Görlitzer Park angelegt werden dürfen. Zuvor fanden Kinder auf einem Spielplatz Drogen, wo nach Herrmanns Aussage keine Depots angelegt hätten werden dürfen.

  58. Och, ist ja süß, ein rosa Antidrogen-Safe-Space für den Görli für die dealergestresste Kreuzbergfamilie. Wenn alte Regeln (aufspüren, inhaftieren, Konsequenzen spüren lassen) nicht mehr funktionieren also etwas Neues ausprobieren. Warum muss ich gerade an: „Unser Zusammenleben muss täglich neu ausgehandelt werden“ denken?

  59. Dem Parkmanager kann man wirklich keinen Vorwurf machen. Er versucht unter den gegebenen Umständen die Nutzung des Parks auch Nichtkriminellen zu ermöglichen.
    Aber diese Maßnahme, wie auch der Rückzug der Polizei zeigt doch, dass der Rechtsstaat sich nur noch gegenüber denen durchsetzt, die sich dass gefallen lassen.

    Wollen wir solche Zustände, die uns die Politik zumutet, wirklich?

      • Das lasse ich nicht mehr als Entschuldigung gelten. Man muß heutzutage den Kopf schon verdammt tief in den Sand stecken, um nicht mitzubekommen was in diesem Lande läuft.

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