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Wasser predigen, Wein trinken

Vorwürfe von Rassismus und sexistischer Diskriminierung beim WEF

03.07.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
In den letzten Jahren stand Klaus Schwabs WEF mit dessen propagiertem Great Reset für woke Politik ohne Diskriminierung. Nun melden sich ehemalige Mitarbeiter zu Wort und behaupten, dass rassistische und sexistische Diskriminierung beim WEF an der Tagesordnung sind.

Man kennt es, wenn nicht aus eigener Erfahrung, dann zumindest aus Filmen über die Wall Street: Halsabschneiderische Geschäftsmänner, die mit einer Mischung aus Rassismus, Sexismus und Skrupellosigkeit danach streben, sich gegenseitig zu übertrumpfen und dabei reihenweise Sekretärinnen „verbrauchen“. Es ist ein unschönes Bild aus der Globalen Industrie und anderweitigen gehobenen Managerkreisen, das den meisten Menschen als abstoßend erscheint, auch wenn damit noch nicht die Frage beantwortet ist, wieso solche Verhaltensweisen und die davon angezogenen Persönlichkeiten sich so schwer eliminieren lassen. Oftmals begnügt man sich mit der Einsicht, dass es ein hartes Geschäft ist, in dem mit harten Bandagen gekämpft wird, während man selbst froh ist, nicht Teil dieser Gesellschaft zu sein.

Seit einigen Jahren jedoch wird all das – zumindest nominell – bekämpft. Chancengleichheit unabhängig von Rasse und Geschlecht schreiben sich all jene Organisationen auf die Fahnen, die sich anschicken, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Der wohl bekannteste und womöglich auch mächtigste Vertreter dieser Zunft steht aber nun selbst im Kreuzfeuer der Kritik, nämlich das World Economic Forum (WEF) von Klaus Schwab.

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Enthüllt wurden die weitreichenden Anschuldigungen passenderweise vom Wall Street Journal (WSJ). Im Rahmen einer Recherche unterhielt sich das WSJ mit rund 80 ehemaligen Angestellten des WEF, die schwere Anschuldigungen nicht nur gegen die Organisation, sondern auch gegen deren Kopf Klaus Schwab erhoben. Im Raum stehen Vorwürfe wegen angeblicher Diskriminierung älterer Mitarbeiter über 50 Jahren, rassistische Aussagen hochrangiger Mitarbeiter sowie die grassierende sexuelle Belästigung von Frauen.

Diskriminierung von Alten, Schwarzen und Frauen

So soll Klaus Schwab selbst die Entlassung einer Reihe von Mitarbeitern über 50 angeordnet haben, um auf diesem Wege das Team des WEF zu verjüngen. Als sich der damalige Leiter der Personalabteilung, Paolo Gallo, weigerte, dies ohne triftigen Kündigungsgrund durchzuführen, wurde er kurze Zeit später selbst entlassen.

Weiters trug das WSJ eine Reihe von Beschwerden schwarzer Mitarbeiter zusammen, die über Verfehlungen weißer Vorgesetzter berichteten, die das Wort „Neger“ benutzt haben sollten. Einzelne Mitarbeiter klagten auch darüber, dass sie als Schwarze bei wichtigen Beförderungen übergangen bzw. nicht zum jährlichen Treffen in Davos eingeladen wurden. In all diesen Fällen vermuteten die Betroffenen rassistische Beweggründe für die Entscheidungen.

Die häufigste Anschuldigung aber ist sexuelle Belästigung. Diese reicht von einfachen unerwünschten Komplimenten am Arbeitsplatz über direkte Anzüglichkeiten bis hin zu zwar nicht erzwungenen, aber von der Spitze erwarteten sexuellen Handlungen zwischen weiblichen WEF-Mitarbeitern und wichtigen Geschäftspartnern im Rahmen des Forumstreffens in Davos.

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Vor allem die Vorwürfe gegen Klaus Schwab selbst werden dabei detailliert ausgebreitet. So soll dieser regelmäßig – in einer laut Zeugen eher „befremdlich, denn bedrohlich“ wirkenden Art und Weise – Äußerlichkeiten von Mitarbeiterinnen kommentiert haben. Mal fand er, dass die Damen eine bessere Frisur haben oder charmanter sein sollten, dann wieder kommentierte er deren Gewicht und andere Äußerlichkeiten.

Gegenüber einer Sekretärin soll er unter anderem sexuell suggestive Posen eingenommen und sein Bedauern zum Ausdruck gebracht haben, dass diese nicht aus Hawaii sei, da er sie liebend gern in einem Hawaiianischen Kostüm gesehen hätte. Allein diese Anekdote sorgt für Kopfkino und macht den Vorwurf des „befremdlichen“ Verhaltens nachvollziehbar.

Wokeness als Geschäftsmodell denn aus Überzeugung

Auf Anfragen des WSJ dementierte das WEF alle Vorwürfe. Altersdiskriminierung habe niemals stattgefunden. Jene Mitarbeiter, die sich nachweislich rassistisch geäußert haben, wären entlassen worden, die sexuellen Anschuldigungen entsprächen entweder nicht der Wahrheit, oder seien ebenfalls einvernehmlich geklärt worden.

In vielen der Fälle dürfte tatsächlich die Frage sein, inwiefern dabei die Grenze des Strafbaren überhaupt überschritten worden ist. Zwar wird seit #Metoo bereits nach einem unerwünschten Kompliment der mediale Aufstand geprobt, aber rechtliche Konsequenzen gab es für solches Verhalten (bislang) noch nicht.

Viel wichtiger ist aber das sich aus diesen Anschuldigungen abzeichnende Sittenbild des WEF. Während die Organisation in der Außendarstellung vor allem auf Gleichstellung und klimatische Weltenrettung setzt, zeichnen die nunmehrigen Vorwürfe das Bild einer Organisation, in der sich – ganz klassisch – mächtige Manager mit viel Ellbogeneinsatz die Welt gefügig machen und dabei kein Klischee aus dem Wolf of Wall Street auslassen.

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Abstoßend? Gewiss! Überraschend? Nicht wirklich. Eine Ausnahme? Sicherlich nicht. Denn die Vorwürfe belegen vor allem eine Sache: Dass es sich bei den Puppenspielern dieser Welt eben keinesfalls um Überzeugungstäter handelt, die an all die von ihnen propagierten woken Werte wirklich glauben, sondern um opportunistische Geschäftsleute, die mit dem Diktat woker Werte ein Geschäftsmodell entwickelt haben, mit dem sie auf ideologischem Wege die Märkte diktieren können.

Die Lebenslüge der Vereinbarkeit von Karriere und Familie

Ob all jene Manager, die nach kurzer Zeit wieder ausschieden und sich nun diskriminiert fühlen, tatsächlich idealistischer waren, oder ob diese lediglich im Haifischbecken des WEF nicht bestehen konnten und nun ihre verspätete Rache nehmen, wird schwer zu beurteilen sein. Denn eine Stelle beim WEF erfordert einiges an Vorarbeit, bei der es wohl kaum entspannter und menschenfreundlicher zugegangen sein dürfte. Selbst dort, wo nicht die alten Regeln von Männerklubs galten, werden die neuen woken Regeln nicht zu weniger kompetitiven Verhältnissen geführt haben. Es profitierten davon halt nur die Anderen.

Tatsächlich werfen diese Anschuldigungen eher die alte Frage auf, ob solche Verhältnisse in hohen Positionen in der Geschäftswelt (zumindest in bestimmten Branchen) überhaupt vermeidbar sind, bzw. ob Organisationen ohne solche Haifischbecken dann noch kompetitiv sein könnten. Einer der Vorwürfe an Klaus Schwab lautet, dass er Mitarbeiterinnen, die schwanger wurden, das Leben schwer machte und diese nach ihrer Rückkehr aus der Mutterzeit entweder zurückstufte oder gar entließ.

Das mag im Widerspruch zu den vom WEF propagierten Zielen der fairen Einbindung von Müttern in die Berufswelt stehen, ist aber geprägt von der harten Realität einer Geschäftswelt, in der eine andere Priorität außer der Karriere in jedem Fall einen Absturz nach sich zieht, egal ob Mann oder Frau. Auch Beraterfirmen wie McKinsey sind bekannt dafür, dass wer nicht regelmäßig befördert wird, die Firma verlassen muss. Wer nicht für die Karriere lebt, steigt nicht in die höchsten Ränge auf, auch nicht beim WEF. Vielleicht ist es somit eher an der Zeit, die Lebenslüge der Vereinbarkeit von Karrieren und Familie zu hinterfragen, anstatt eine Form sexistischer Diskriminierung zu verorten.

Solche Überlegungen passen aber weder ins propagierte Weltbild des WEF noch seiner ehemaligen Mitarbeiter. So bleibt es dabei, dass das WEF weiter wokes Wasser predigt, aber den Wein der männerdominierten Geschäftswelt trinkt.

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34 Kommentare

  1. klaus schwab steht bei mir persönlich für eine Sekte der übelsten Sorte. Denn in Wirklichkeit geht es auch in dieser Organisation um nichts anderes als Geld und Macht.
    Der Wolf, der sich den Schafspelz umhängt und wie ein Rattenfänger seine eigene verblendete Clique heranzüchtet.
    Es gibt viel zu viele Menschen auf dieser Erde und das Potential für die gewünschten Schäfchen ist unendlich. Die wollen nämlich alle auch ein Stückchen vom Kuchen haben.

  2. An der Sache mit den „alten weißen Männern“ ist wirklich was dran.
    Je mehr man sich auf die Karriere versteift, desto eher verpasst man sein biologisches Leben, weil man andauernd in irgendwelchen Chefetagen und Aufsichtsräten herumlungert. Was dann dazu führt, dass alt gewordene Männer sich aufführen, als wären sie noch jung und nicht abtreten wollen, weil das dann die gefühlte Endstation ist. Insofern ist das nicht verkehrt, den Laden zu verjüngen.
    Das ist zwar nicht bei jedem so, aber bei vielen. Musk bekommt das anscheinend hin mit Job und Familie. Die Regel ist das aber nicht. Bei den vielen Arbeitnehmern, die dann besonders ehrgeizig nach oben wollen, geht das nicht selten schief. Gilt insbesondere für Frauen, weil das Gebären von Kindern schlecht für die Firmenbilanz ist und deshalb outgesourced wird.
    Das will man dann mit Zuwanderung kompensieren. Aber im Endeffekt funktioniert das nicht nur nicht, denn was Hänschen nicht gelernt hat lernt Hans ja nimmermehr, es ist auch viel teurer. Die zugewanderten „Fachkräfte“ erst mal richtig in Job und auch Sprache ausbilden zu müssen, ist zudem auch viel zeitintensiver. Da ist der Mutterschaftsurlaub vielleicht doch die bessere Variante.

  3. Es gab mal eine sog. „Weltuntergangsuhr“. Gibt es die noch? Da standen so spannende Sachen drin wie Atomkrieg, Meteoriteneinschlag, KI, globale Seuchen, gewaltige Erdbeben und Vulkanausbrüche und last but not least, … Klima.

    Wer hätte das gedacht? Und immer irgendwie im 5 vor 12 Bereich! Das war damals das geplante Drehbuch für die Zukunft. Mitgeklöppelt hatte das der „Club of Rom“. Kissinger hat sich dagegen ganz auf die Gründung vom WEF und Bevölkerungsreduktion konzentriert.

    Heute müsste die Uhr neu bestückt und justiert werden. Mit Allem was hier und anderswo beschrieben und zitiert wird.

    Ich glaube, wir sind schon tot und bewegen uns in einer Zeitschleife.

    Es ist ein trauriges Los geworden in diesem sich wiederholenden Universum Autor oder einer der letzten Journalisten zu sein.

    Aber wie hieß es immer und heißt es auch heute noch. „Bad news are good news!“ Und das sollte nun an erster Stelle im Bereich 5 Sekunden (!) vor Zwölf stehen. … Wir schaffen uns ab!

  4. Wer mit einer „Großen Transformation“ Phantastilliarden abgreifen will, findet in den Grün- Woken einen geradezu natürlichen Bündnispartner. Und wer sich mit denen in’s Bett legt, wird es einfacher haben, wenn er deren kompletten Tugendkatalog adaptiert. Zumindest auf dem Papier. In Deutschland heißt das politische Produkt einer solchen Liebschaft: Merkelianer.

  5. Da soll ja der wahre Grund die Angst des Übervaters von Black Rock sein, wie es heute zu lesen war, durch die Überziehung mancher Aktivitäten, wie z.Bsp. das Klima, die Leute in Angst und Schrecken über die Folgen der eingeleiteten Maßnahmen zu entsetzen, was sich dann weltweit gegen seine Klasse richten könnte und sie in keinem Land der Welt mehr sicher wären, ihr Vermögen am Ende zu behalten.

    Damit soll wieder Ruhe einkehren mit einem moderateren Kurs, weil man ihm auch intern vorwirft, eigene Wege zu gehen und das wird nicht gerne gesehen, wenn einer aus der Reihe tanzt, selbst wenn er anfangs protegiert wurde und nun als störend erscheint und alles wird darauf hinaus laufen, Ruhe in den Karton zu bringen und die Aussage von Mitarbeitern war nur der Einstieg um das ganze zu beschleunigen, wobei er dabei nicht zu kurz kommen wird, dafür wurde er ja fürstlich entlohnt und kann sich sicher noch ein Butterbrot leisten.

    Das alles ist zwar nicht neu und so mancher ist über seinen eigenen Wahn gestolpert und sein Buch über die große Transformation war auch nicht förderlich, weil zugleich verräterisch, indem man die Politik degradierte, denn damit hat er etwas in Bewegung gesetzt was nicht im Interesse der Auftraggeber war, denn die lieben eher die Stille und die Verschwiegenheit und sind nun mit etwas konfrontiert worden, was sie tunlichst vermeiden wollten.

  6. Diese reicht von einfachen unerwünschten Komplimenten am Arbeitsplatz über direkte Anzüglichkeiten bis hin zu zwar nicht erzwungenen, aber von der Spitze erwarteten sexuellen Handlungen zwischen weiblichen WEF-Mitarbeitern und wichtigen Geschäftspartnern im Rahmen des Forumstreffens in Davos.

    Wie soll ich das verstehen? Wie ist da die Teilnahme deutscher Politiker einzuordnen? In wichtig oder unwichtig?

  7. Zu den wokesten Ländern des Planeten gehört Großbritannien – dazu bringt „Anti-Spiegel“ heute einen fundierten Artikel über pädophile Netzwerke in diesem Land, den sogar führende Politiker und Königshaus-Mitglieder angehören sollen. Viele, die ständig was über „leuchtende Zukunft“ erzählen. Von den vielen Namen zitiere ich hier nur Jimmy Savile, bei dem sogar die Wikipedia gewisse Betätigung erwähnt.

    Wenn man so etwas auf dem Kerbholz hat, tun die Herrschaften wohl alles, was Oligarchen und Finanzkonzerne wünschen – selbst wenn es besonders dysotopische Projekte sind, die vor wenigen Jahren noch komplett undenkbar wären.

  8. Schwab könnte eine willfährige Marionette sein. Jeder mit ein bisschen Menschenkenntnis, der dieses Bild einer Momentaufnahme anschaut, wird sich sein Urteil bilden können.

  9. Woke-Ismus ist eben bloß Mittel zum destruktiven Zweck. Nur wer tatsächlich an eine inhärente Werthaltigkeit geglaubt hat, sieht sich also getäuscht. So ergeht es einfachen Sektenmitgliedern immer wieder.

  10. Naja, ich habe Schwab immer eher als „Pimp“ denn als Marionette gesehn. Er bringt die „Größen“ der Welt zusammen und richtet quasi ein Treffen aus. Ein Wichtigtuer, der sich selbst gerne groß darstellt, von den wirklich Mächtigen aber eher als Witzfigur wahrgenommen, zu dessen Veranstaltung man trotz ihm geht, anstelle von wegen ihm.

  11. Hätten wir einen funktionierenden Verfassungsschutz, müßte er SÄMTLICHE Personen mit WEF-Kontakt oder Historie in diesem Land, egal in welcher Struktur oder Unternehmung tätig, unter die Lupe nehmen und als Mitglieder einer staats- und gesellschaftsfeindlichen Organisation einstufen.

    Anschließend wäre sie allesamt aus ihren Positionen zu entfernen, unter Verlust aller Renten-, Pensions- und sonstiger Ansprüche und zu Sühneleistungen zu verpflichten.

    Wird nicht passieren, ist aber trotzdem einen kurzen Tagtraum wert.

  12. Ich will mit Sicherheit keineswegs den Schwab verteidigen, aber mittlerweile muss man einen Anwalt an seiner Seite haben, wenn man einer Frau ein Kompliment macht oder sogar um ein Date fragt. Aber schauen sie sich mal die Frauen an in den Hotspots der Reichen und Schönen an, da liegen sie auf der Yacht rum und machen wirklich alles mit, damit sie auf dem Bötchen mitfahren können. Und dann werden sie hysterisch, wenn der Falsche sie anspricht. Denke da nur an Brüderle.

  13. Ist diese Meldung überraschend? Natürlich nicht. Ebensowenig dass sie angesichts der Monstrosität ihre Akteure, irrelevant ist.
    Tagte doch eben dieses WEF vom 25. – 27. Juni in Dalian, China (sic!) und schmiedete Pläne, wie sie überlebenswichtige Naturgüter wie Nahrungsmittel, Wasser und die Atemluft noch besser unter ihre Kontrolle bekommen können, ähnlich dem CO₂-Zertifikatehandel. Noch denke die Öffentlichkeit, sie habe einen Anspruch auf natürliche, überlebenswichtige Ressourcen. Man wolle, so die WEF-Sprecherin Professor Mariana Mazzucato (sic!), Kontrolle und „Krisen“ von Naturgütern, wie zum Beispiel einer Wasserkrise, die Ziele erreichen, bei denen man mit COVID und Klimawandel bislang versagt habe. Bei einer Wasserkrise sei der Vorteil, so Mazzucato weiter, dass die Menschen Wasser brauchten.
    Sollte dem WSJ deswegen jetzt die Angst in die Hose gerutscht sein?

    • Einen Artikel darüber habe ich gelesen – derartige Dysotopien sollten natürlich jedem Angst machen. Für immer mehr Abzocke würden die absolut alles tun, ohne jegliche Skrupel. Es abzuwehren, müsste höchste Priorität jedes Landes werden, welches nicht unterwandert wurde, jeder Gesellschaft. Ob dabei Chinesen, Inder, Russen oder wer sonst helfen könnte – die Bedrohung ist derart erschreckend, dass man bei möglicher Rettung nicht wählerisch sein kann.

    • > Ebensowenig dass sie angesichts der Monstrosität ihre Akteure, irrelevant ist. Tagte doch eben dieses WEF vom 25. – 27. Juni in Dalian, China (sic!) und schmiedete Pläne, wie sie überlebenswichtige Naturgüter wie Nahrungsmittel, Wasser und die Atemluft noch besser unter ihre Kontrolle bekommen können, ähnlich dem CO₂-Zertifikatehandel.

      Gerade darüber hätte man mindestens einen Artikel schreiben müssen. Die Typen sind skrupellos genug, dass die durchaus bereit wären, Gebühren für Atemluft zu verlangen – und für das CO2-Ausatmen ebenso. Man möge sich jetzt eine Familie vorstellen, die grübeln darf, wem man die Atem-Gebühren bezahlen sollte, wenn es nicht für alle reicht.

      Unvorstellbar? Das waren die Corona-Dysotopien vor wenigen Jahren ebenso. WEF-Harari spricht schon jetzt von Bevölkerungsreduktion und „unnützen Essern“ – bald könnte von „unnützen Atmern“ die Rede sein. Die Dysotopien verdrängen hilft nicht.

  14. Wäre dem Alten garnicht zuzutrauen, daß es in seinem Laden noch so zur Sache geht, wenn man das eigene fortgeschrittene Alter berücksichtigt, wo solche Dinge dem Zwang folgend außer Mode gekommen sind, aber das entspricht dem heutigen Zeitgeist, selbst im hohen Alter noch hoch hinaus und nur nicht zugeben im Bekanntenkreis, daß man alt und krank geworden ist, was Biden ja gerade so schön präsentiert und somit gewisse Dinge von früher entfallen, was aber nicht viel ausmacht, wenn man sich anderen Sachen widmet, die auch schön sein können, aber dabei niemand behelligen, was eine Tugend ist und die man hat oder auch nicht und wenig mit dem Alter zu tun haben, wenn man der Ethik und dem Realitätssinn folgt.

  15. > Wer nicht für die Karriere lebt, steigt nicht in die höchsten Ränge auf, auch nicht beim WEF.

    Das hysterische Karriere-Leben ist genauso absurd wie die WEF-Geschäftsmodelle – nach den CO2-Tributen auch noch welche auf Wasser und Sauerstoff aus der Atmosphäre (großes Thema Ende Juni im Sommer-Davos). Darauf auch noch diverse Derivate, damit die Finanzbranche ohne jeglichen Bezug zu Realität was mehr zum Spekulieren und Kassieren hat. Es entspringt dem angelsächsischen Geschäftsmodell, in dem nichts real sein muss – die würden sogar Zertifikate für ein Recht auf das Glauben an das Fliegende Sphagettimonster ausgeben, wenn jemand nur diese kaufen würde – und dann noch Futures und Calls dazu. Oder wenn man zum (gebührenpflichtigen) Glauben an das FSM zwingen könnte – wie die Menschheit mit Stellvertreterkriegen, „farbigen Revolutionen“ und Terror (sofern Framing nicht wirkt) zum Glauben an die „menschengemachte Klimakatastrophe“ gezwungen werden soll.

  16. Beim WEF steht derzeit aus Altersgründen die Nachfolge von Klaus Schwab an. Es scheint so als ob dieser angebliche „Skandal“ Teil des Machtkampfs um die Nachfolge ist – vermutlich nützt er einem der Bewerber.

  17. Die Escortdamen von Davos haben den Laden und seine Gäste schon hinreichend in Verruf gebracht. Vielleicht hätte sich Herr Schwab mal darum kümmern sollen, anstatt seiner Mitarbeiterin Kostümvorschläge zu machen. Aber nein, das wird wohl überhaupt ein elementarer Baustein seiner Geschäftsidee sein, denn mit irgendetwas Substanziellem muß er seine zahlenden Gäste ja nach Davos locken und sex sells nunmal. Nicht einmal das Konzil von Konstanz war davor gefeit.

    • In Münster-Osnabrück, 1648, oder beim Wiener Kongress 1814/15, war es sicher auch nicht anders. Niemand würde auf die Idee kommen, die in der Gegend tätigen Kurtisanen institutionell dem Heiligen Römischen Reich deutscher Nation, oder institutionell den europäischen Monarchien der Zeit anzuhängen. All dies gilt auch heute: jede auch nur kurzfristige Konzentration von Kaufkraft für Dienstleistungen mobilisiert das Angebot. Hat aber nichts mit einem Messe- oder Konferenzveranstalter zu tun.

  18. Ich erinnere ich mich an einen Artikel über eine siebenköpfige Familie, erschienen vor vielleicht 40 Jahren in einer bekannten Frauenzeitschrift.
    Tenor der Überschrift: 
    „Fünf Kinder – ist das heutzutage noch zu verantworten?“ 
    Mütter, die nicht neben ihrem 24/7-Stunden-Hausfrauenjob noch für einen Mini-Lohn arbeiten gingen – und zwar zumeist für fremde Männer, denn Chefs waren damals fast immer männlich – oder die als Lehrerinnen oder Erzieherinnen die Kinder fremder Leute betreuten und unterrichteten, während sie ihre eigenen Kinder in dieser Zeit wiederum von fremden Frauen betreuen lassen mußten – allerdings natürlich für einen deutlich geringeren Stundenlohn – bekamen plötzlich – natürlich von Frauen – das abwertende Label „Nur-Hausfrau“ verpaßt nach dem Motto                            „das bißchen Haushalt macht sich von allein, die kleinen Kinder bringt der Storch und die Suppe kocht der Kasper“. 
    So kamen frustrierte, maximal gestreßte Mütter (und orientierungslose Männer, deren Ehefrauen immer öfter erschöpft, schlecht gelaunt oder garnicht zu Hause waren) in die Welt, Junkfood und fette, vernachlässigte Schlüsselkinder, mutterlose, sich selbst überlassene Streuner, deren Freizeitaktivitäten immer öfter unter „steigende Jugendkriminalität“ verbucht werden mußten.
    Bis heute wird den Leserinnen vorwiegend in Frauenzeitschriften unterschwellig suggeriert, ein Leben „nur“ für Familie und Kinder sei irgendwie unvollständig und werden Kinder – in anderen Ländern höchstes Glück und Lebenssinn – als Pestratten und Klimakiller diffamiert .
    Darin werden Frauen umso hysterischer bejubelt, je mehr Männerdomänen sie erobert haben, weil sie „gleiche Rechte haben, wie ein Mann“ konsequent verwechseln mit „genauso sein, wie ein Mann“, während sie mit einer Mischung aus Neid und Mißbilligung auf die Frauen herabblicken, die einen Teil ihrer Lebenszeit dem einzigen Job widmen, den Männer NICHT machen können. (NEIN, Ihr genderzwangsgestörten Zwitter aus der Buchstabensuppenküche! Können sie NICHT!!) 
    So locken sie seit Jahrzehnten Legionen von Frauen in das Hamsterrad der Doppelbelastung, indem sie ihnen vorlügen, Kind und Karriere seien spielend zu schaffen.
    Liebe FREUNDIN BRIGITTE: ist es nicht. Kind und Karriere in einem Land – zumal ohne Kohle und Kitaplatz – unter einen Hut zu bringen ist so schwer, daß noch nicht einmal Männer es schaffen.
    Aber die versuchen es auch erst gar nicht.
    Vielleicht, weil sie keine Frauenzeitschriften lesen? 
    Etwa die Hälfte der Wählerschaft ist weiblich und wieder ein großer Teil davon sind Mütter und haben Töchter und Familie. 
    Trotzdem wählen sie in der Mehrzahl männliche Politiker, die ihnen seit Jahrzehnten mit ihrer frauen-, kinder- und familienfeindlichen Politik das Leben schwer machen.
    Versteh´ einer die Weiber …

    Oder sie wählen grüne, debil-infantile, sprach- und geistesgestörte Quotenfrauen, deren Asylpolitik das Leben der Frauen in den Ländern, wo das Ungeheuer von Loch Wokeness wütet und täglich nach neuen Menschenopfern giert, inzwischen so gefährlich gemacht hat, daß man den Internationalen Frauentag am besten auf den 7. Oktober verlegen und in „Internationaler Tag des Messergemetzels und der Frauenschändung“ umbenennen sollte! 

    • Der Kommentar bezieht sich auf die Zwischenüberschrift im Beitrag
      Die Lebenslüge der Vereinbarkeit von Karriere und Familie
      Hatte ich bereits 2018 getextet.

    • Danke für diesen erhellenden Beitrag.
      Marx ist die Theorie und Murks ist die Praxis, alter Ossispruch.
      Dieser ganze Wahnsinn hört auf, wenn sich die Kinder wieder frei entfalten können. Begleitet von wohlwollenden Erwachsenen. Und in den ersten Jahren sollten das möglichst die Eltern sein.
      Bedingungslose finanzielle Unterstützung der Familien, das wäre zukunftsorientiert.
      Man Mensch, werde wieder menschlicher.

  19. > Halsabschneiderische Geschäftsmänner, die mit einer Mischung aus Rassismus, Sexismus und Skrupellosigkeit danach streben, sich gegenseitig zu übertrumpfen und dabei reihenweise Sekretärinnen „verbrauchen“

    Das ist nun mal die pure Wahrheit über den Woken Westen, der mit sämtlichen möglichen und unmöglichen Methoden pures Raubrittertum zugunsten einigen Oligarchen und Finanzkonzerne betreibt – eine nicht beschönigte Version:

    https://uncutnews.ch/die-usa-und-ihre-nato-komplizen-verlieren-den-stellvertreterkrieg-in-der-ukraine-und-spielen-die-terror-karte-gegen-russland/

    Dort geht es ja vorwiegend darum, die Woken Narrative global aufzuzwingen. Zugegeben, auch ich habe etwas weggeschaut, als die westliche Bevölkerung (die „Goldene Milliarde“) beteiligt wurde – jetzt wird nur noch eine Goldene Million daraus und für den Rest gilt (WEF-Losung) „you will own nothing“. Es wäre suizidal, immer noch wegzuschauen.

  20. Hierarchische Organisationen – jede größere Gruppierung muss hierarchisch sein – entwickeln Macht-/Statusgefälle. (a) NIEMALS können Wünsche und Erwartungen aller nach Macht und Status erfüllt werden. (b) Es ist AUFGABE der Machtoberen, unangenehme Entscheidungen zu fällen. Beides erzeugt heute sofort Diskriminierungsverdacht.

    Hoher Status macht Männer sexuell attraktiv. Die erzeugten sexuelle Wünsche/Erwartungen schaffen: (a) Missbrauchspotential, (b) jede Menge Enttäuschungen auch ohne Missbrauch. (c) Die Maßstäbe, was Missbrauch darstellt, sind so eng geworden, dass sie praktisch nur von sexlosen Wesen einzuhalten sind.

    Was erwarten diese Kritiker: das Paradies auf Erden?

  21. Die Teilnahme der politischen Elite kostet den deutschen Steuerzahler jährlich nur für Flüge, Flugbereitschaft, Unterbringung, Angestellte und Visagisten wenigstens 1 Million Euro und unabsehbare Milliarden Euro für die in Davos von Merkel alternativlos eingeleitete Transformation.

  22. Wenig überraschend. Bekanntlich gilt der ganze woke Firlefanz nur für das Fußvolk, nicht aber für die „Eliten“. Dort gelten die gleichen Regeln wie vor 100 Jahren.

  23. Vielen Dank für die Entzauberung des WEF und seiner „Eliten“, das war schon lange überfällig! Es ist doch immer wieder dasselbe: Gerade diejenigen, welche sich für die moralisch wie unternehmerisch überlegenen Weltverbesserer halten, haben oft den meisten Dreck am Stecken und scheffeln schamlos Millionen und Milliarden. Wahre Menschenfreunde eben…

    • In den meisten unabhängigen Medien muss man das WEF gar nicht entzaubern, da bereits längst geschehen. Meist wird der Laden als obskure Korruption-Anstalt der Konzernokratie angesehen, die an Dysotopien bastelt – von „you will own nothing“ bis zur gewaltigen Entvölkerung „unnützer Esser“.

      Wie rücksichtslos die Kabale vorgeht, ein aktueller Artikel – dort wird gerade WEF nicht erwähnt, dafür IPCC und die Grün:innen, welche 1:1 die gleichen Narrative verbreiten:

      https://tkp.at/2024/07/03/die-luege-der-klimakatastrophe-und-wie-der-staat-uns-damit-ausbeutet/

  24. Viele solcher Vorwürfe sind vorgebracht worden und stellten sich als Fake News = Lüge heraus. Insofern lese ich diese Nachricht mit einem gewissen Schulterzucken.
    Im übrigen haben die Leute mit Macht niemals eine weiße Weste. Dafür müssen sie zu viele Stühle sägen, um dorthin zu kommen, wo sie sind. All denen möchte ich nicht im Dunkeln begegnen. Ich hoffe, das ist nicht rassistisch und diskriminierend. Aber ich sage das ja nicht über Zugereiste.
    Allerdings hat Links Woke diese Art der Verleumdung losgetreten. Sollten sie jetzt in die eigene Grube fallen, habe ich kein Mitleid.

  25. WEF-Perversitäten waren schon lange bekannt und wurden dementiert.
    Verschwörungstheorien treffen zu, bis die Wahrheit ans Licht kommt. Dann nennt man sie Stand der Ermittlung. Später werden sie zu Allgemeinwissen. Manche scheinen Kleinkram zu sein. Auf die Hintergründe der Pipelinezerstörung in der Ostsee müssen wir aber noch ein paar Jahre warten.

  26. Ich denke deshalb auch nicht, dass es diesen Kreisen bei der forcierten Masseneinwanderung anderer Ethnien nach Deutschland und Europa um gelebten Antirassismus geht. Einzig Zerstörung der Gesellschaften scheinen das Ziel zu sein.

    • Nachzulesen schon seit 100 Jahren in Coudenhove-Kalergis Büchern „Adel“ und „Praktischer Idealismus“. Gefördert von den Vorfahren der gleichen Leuten, die heute im WEF den Ton angeben.
      Offiziell bekannt hierbei Rockefeller und Warburg (CumEx)

  27. Grandios. Die Eliten Wokistans tappen in die Fallen, die sie selbst aufgestellt haben. Weiter so.

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