Am 24. April wählt Frankreich seinen neuen Präsidenten: Zur Stichwahl stehen der bisherige Amtsinhaber, Emmanuel Macron, und Marine Le Pen, „die Rechtsextremistin, die Frankreich und Europa auf den Kopf stellen möchte“ (Süddeutsche Zeitung 14./15. 4. 2022). Was wäre, wenn Le Pen – die in Deutschland unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stünde – die Wahl gewinnt?
Für die französische Präsidentenwahl präsentierten sich im ersten Wahlgang (10. April) zwölf Kandidaten. Davon blieben acht, darunter die der Grünen, Sozialisten und Konservativen (heutiger Parteiname: Les Républicains „die Republikaner“), unter 5 Prozent und müssen nun die Wahlkampfkosten selbst tragen: Die Grünen (4,6 %) riefen deshalb nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses gleich dazu auf, für ihren Kandidaten 2 Millionen Euro zu spenden.
Vier Kandidaten kamen jeweils über 5% und erhielten zusammen 80 % der Stimmen:
- Éric ZEMMOUR (Reconquête „Rückeroberung“) 7,0 %
- Jean-Luc MÉLENCHON (La France insoumise „Unbeugsames Frankreich“) 21,9 %
- Marine LE PEN (Rassemblement national „Nationale Sammlungsbewegung“) 23,1 %
- Emmanuel MACRON (La République en marche „Die Republik in Bewegung“) 27,8 %
Da keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit errang, kommt es am 24. April zur Stichwahl zwischen den beiden mit den meisten Stimmen: Macron und Le Pen.
Entscheidend für die Stichwahl wird sein, wie sich die Wähler der ausgeschiedenen Kandidaten umorientieren. Für Macron sprachen sich die Kandidaten der Grünen und Kommunisten aus sowie die Sozialisten und Konservativen (die bis 2017 alle Präsidenten der 5. Republik gestellt hatten, zuletzt Nicolas Sarkozy und François Hollande). Das ergibt ein zusätzliches Wählerpotential von 13 Prozent.
Von den beiden ausgeschiedenen Kandidaten mit über 5 % Stimmenanteil empfiehlt Zemmour die Wahl von Le Pen, aber Mélenchon lehnt sie kategorisch ab: „Keine einzige Stimme für Frau Le Pen! (Il ne faut pas donner une seule voix à Madame Le Pen!)“. Allerdings spricht er sich nicht für Macron aus, kann es auch nicht; denn im Wahlkampf hat Mélenchon den „Anti-Macron“ gespielt: Senkung des Renteneintrittsalters von 62 auf 60 Jahre statt Erhöhung auf 65 Jahre, Ausstieg aus der Atomenergie statt Ausbau, weniger EU statt mehr, Impffreiheit statt Impfpflicht usw.
Die französische Präsidentschaftswahl zeigt bei den Kandidaten und dem Ergebnis eine politische Spannweite, die in Deutschland für Verfassungsschützer ein Albtraum wäre: Acht der zwölf Kandidaten würden hierzulande als links- oder rechtsradikal gelten, und unter den vier mit mehr als 5 % Stimmenanteil wären drei „Extremisten“: Nicht nur Le Pen will „Frankreich und Europa auf den Kopf stellen“ (SZ), sondern auch Mélenchon – allerdings von links: Er fordert „eine neue Republik“ (une nouvelle République) und gegenüber der EU „unsere Souveränität wiederherzustellen“ (rétablir notre souveraineté). Der Journalist und Schriftsteller Zemmour, der 2014 den Bestseller La France suicide „Selbstmörderisches Frankreich“ veröffentlichte (ein französisches Pendant zu Sarrazin: Deutschland schafft sich ab, 2010), möchte das alte Frankreich, den Nationalstaat, zurückhaben, der durch die Massenmigration aus dem islamischen Raum verloren ging: Der Name seiner Partei, Reconquête „Rückeroberung“, ist Programm und spielt auf die spanische Reconquista im Mittelalter an, die christliche Wiedereroberung der Iberischen Halbinsel, die mit Ausnahme des nördlichen Grenzgebietes Anfang des 8. Jahrhunderts unter islamische Herrschaft gekommenen war.
Die „Extremisten“ Le Pen, Mélenchon und Zemmour haben zusammen 52 % der Stimmen bekommen, unter den 18- bis 34-Jährigen sogar 65 %. Bei einem solchen Ergebnis in Deutschland müssten die Verfassungsschützer kapitulieren. Was würde es aber für die deutsch-französischen Beziehungen bedeuten, wenn Le Pen die Stichwahl gewinnt? Faktisch nicht viel: Auch ein französischer Präsident braucht für seine Politik die Mehrheit im Parlament, und es ist unwahrscheinlich, dass die Partei von Le Pen, die bei den Parlamentswahlen 2017 nur 8 Sitze (von 577) erhielt, nun bei den Neuwahlen am 12. und 19. Juni eine Mehrheit erringt. Das politische Koordinatensystem in Deutschland würde allerdings umgestellt: Die Wahl von Le Pen wäre – wie der Ukraine-Krieg – „eine Zeitenwende“ (Bundeskanzler Scholz), und Außenministerin Baerbock könnte nach der Wahlnacht wieder sagen: „Wir sind in einer anderen Welt aufgewacht“ – einer Welt mit einem (in grüner Terminologie ausgedrückt) „diversen“ Europa der Völker und Nationen.
Wie stehen die Chancen von Le Pen? Durchaus beachtlich, aber am Mittwoch, den 20. April, um 21 Uhr, findet die traditionelle Fernsehdebatte zwischen den beiden Kandidaten statt, die für viele unentschlossene Wähler entscheidend ist. Schon 2017 standen sich hier Macron und Le Pen gegenüber: Damals machte Le Pen, die aggressiv und unkonzentriert wirkte, einen schlechten Eindruck und erreichte in der Stichwahl nur 34 Prozent.
Durchaus möglich, daß es zu einem überraschenden knappen Sieg von Le Pen kommt, so wie es in den USA mit Trump der Fall war (vorausgesetzt, daß nicht zugunsten Macrons manipuliert wird). Die Politik des Globalisten und WEF-Zöglings Macron spricht vor allem die eher wohlhabende, überwiegend ältere und urbane Schicht an, während Le Pen mit vielen Stimmen von stärker ländlich verwurzelten, wenig begüterten oder abgehängten Bürgern rechnen kann.
Grundsätzlich geht es um die Entscheidung zwischen elitärer globalistischer Elitenpolitik (pro EU etc.) und einer national orientierten, volksnäheren Politik.
Ausschlaggebend werden die Wähler von Melenchon und die noch Unentschlossenen (ca. ein Viertel) sein.
Frau Le Pen hatte keine Argumente gegen den Politprofi Macron. Es wäre die letzte Chance gewesen. Wahl ist gelaufen.
Laut Pressestmmen ist Frau Le Pen „deutschlandfeindlich“. So ist sie zum Beispiel gegen eine UN-kontrollierte , überbordende Einwanderung, für Atomkraft und eine Russlandpolitik mit Augenmaß ( nicht lieben aber auch nicht hassen ).
Das bin ich auch. Aber ich bin nicht deutschlandfeindlich. Also ist Frau Le Pen nur gegen das deutsche, politische Establishment und nicht gegen Deutschalnd.
Macron wirkte gestern äusserst agressiv, zum Teil unverschämt; le Pen fast zu ruhig. Zemmour hätte Macron an die Wand gedrückt. Es sieht so aus, als wäre Macron der nächste Präsident; Für Macron Fans: er rühmte sich der Vergemeinschaftung der Schulden in Europa. Ein weiter so des von den französischen Banken inthronisierten alt gewordenen Jünglings ist wahrscheinlich. Und in Deutschland? Selbstzerstörung, Linksfaschismus….
Bei der Serie „die Dinos“ muss Earl gegen seinen Chef bei einer Wahl antreten , da dieser der einzige Kandidat ist. Es muss nämlich dinokratisch aussehen. Deswegen brauchen wir uns alle keine Gedanken machen- Macron on marche bleibt auf seinem Sessel kleben.
Habe heute Abend “ Le Debat“ gesehen.
Mit deutscher Simultanübersetzung.
Ruhiger und souveräner, mit Argumenten, erschien mir Marie le Pen. Ich traue ihr viel zu.
Macron ist ein elitärer, verwöhnter „Zögling“.
Dem das wahre, einfache Volk immer fern sein wird.
Es wird ein Kopf an Kopf Rennen simuliert, um die Macron-Wähler und Le Pen Gegener zur Wahlurne zu bewegen. Es wird einen klaren Sieg von Macron geben.
Die MSM haben ihre Taktik geändert. nach den Überraschungssiegen der Brexit Befürworter und von Trump, beide waren vorher als chancenlos gebrandmarkt worden, wird jetzt der unliebsame Gegner hochgepuscht und gleichzeitig verteufelt, um die eigene Wählerschaft zu motivieren.
„Acht der zwölf Kandidaten würden hierzulande als links- oder rechtsradikal gelten“ – Frankreich ist also ein normal gebliebenes Land. Gibt es dort etwa keine Cancel Culture?
„Die „Extremisten“ Le Pen, Mélenchon und Zemmour haben zusammen 52 % der Stimmen bekommen, unter den 18- bis 34-Jährigen sogar 65 %. Bei einem solchen Ergebnis in Deutschland müssten die Verfassungsschützer kapitulieren.“ Oder sich endlich, gemäß dem Willen des Volkes, auf die wichtigen Themen konzentrieren.
Entscheidend ist, wer die Stimmen auszählt oder wer bestimmt, wer gewonnen hat.
siehe UvdL oder Ramelow
Leider unrealistisch.
23,1% (Le Pen) + 7% (Zemmour) = 30,1%
Die unter 5%-Kandidaten waren fast alle Links-Grün (der Grüne hatte glaube ich 4,7%) und werden damit eher zu Macron wechseln.
Auch wenn die Hälfte der Melenchon-Wähler gegen seinen Rat zu Le Pen wechseln, sind wir gerade mal bei 41,05%. Dann noch 4% von den kleinen Parteien und wir sind bei 45,05%.
Mehr ist höchstens drin, wenn eine große Mehrheit der Leute, die in der 1. Runde gar nicht gewählt haben sich zur 2. Runde doch noch entscheiden, ein „alles nur nicht weiter so“ in die Urne zu legen. Das ist aber unwahrscheinlich (warum nicht schon im 1. Wahlgang sicherstellen, dass ein geeigneter Kandidat in die Auswahl kommt?)
Wahrscheinlicher ist es, dass die Medien Desinteressierte doch noch dazu bewegen können, „alles nur nicht die Nazis“ in die Urne zu legen.
Ich hoffe sehr, dass ich mich irre — aber meine Prognose: Macron 67%, Le Pen 33%
Mit Le Pen wäre eine erklärte Deutschlandhasserrin an derer Spitze. Aber egal, der andere ist das ja auch.
Übelste Deutschlandhasser sitzen ohnehin in Berlin.
sehe ich nicht….die Franzosen haben zwar alle auf der Straße eine große Klappe und lassen ihren Emotionen dort freien Lauf…an der Wahlurne zucken sie dann doch zurück und kreuzen wieder den an gegen den sie die letzten Jahre demonstriert haben. Die einzige Chance wäre, wenn die Linke geschlossen zu Hause bleiben würde….damit ist wohl nicht zu rechnen.
Vielleicht wird es die 3. große Überraschung. Niemand glaubte an den Wahlgewinn von D.Trump 2016, und niemand hielt den Brexit für möglich. Abwarten.
Man kann Frau Le Pen nur die Daumen drücken. Europa braucht diesen Paradigmenwechsel. Man muß anfangen Grenzen zu ziehen und man muß anfangen seine Meinung zu artikulieren. Es ist Zeit den Menschen, die unsere Kultur geringschätzen, klar zu sagen das sie hier nichts verloren haben. Wir brauchen Leute die sagen was das klar denkende Volk denkt, das der Islam irgendwo hingehört aber weder nach Deutschland noch nach Frankreich. Es muß Politiker geben die sagen, das diese korrupte und degenerierte EU, mit ihren undemokratischen Institutionen keinen Rückhalt hat. Le Pen wird auch die richtigen Worte für unsere grün-rot-postkommunistische Regierung finden. Vielleicht wird sie auch die WHO verteufeln und die Grenzen für die schliessen von denen man annehmen kann das sie dem Land schaden. Marcon lässt Ungeimpfte verhungern und macht aus Gesunden Monster. Sie sollten ihn verjagen aus Amt und Würden. So wie wir Scholz und Merkel verjagt haben, ha ha…
Den Optimismus des Autors kann ich nicht nachvollziehen, denn außer Zemmour hat niemand eine Empfehlung für LePen ausgesprochen. Natürlich entscheidet jeder Wähler selbst, aber angesichts der im Artikel geschilderten Verhältnisse wäre es doch eher ein kleines Wunder, wenn LePen die Mehrheit der Stimmen erringen würde.
Die Frage ist einzig, ob die radikal Linken einen neuen Staat unter rechter Herrschaft akzeptieren oder aus Prinzip Macron wählen. Denn Inhaltlich fordern Melenchon (links) und Le Pen (rechts) Ähnliches, stünden sich also nahe. Macron dagegen steht für die weitere Demontage Frankreichs. Zwar hat Melechon seine Wähler aufgefordert, nicht Le Pen zu wählen, aber das heißt nichts. Auch in Deutschland finden sich immer öfter politische Zweckbündnisse aus Links und Rechts. Und die Umfragen belegen genau das: 51% der Wähler Macron, 49% Le Pen, viele Wähler unentschlossen.
ZU SCHÖN, UM WAHR ZU SEIN,
wäre es, wenn Le Pen Präsidentin würde. Ich selbst bin ja sonst nicht so begeistert von Frauen in politischen Führungspositionen, aber das hier wäre eine Ausnahme. Denn es würde vor allem hierzulande eine ganze Menge, wenn nicht die allermeisten schwerwiegenden Probleme lösen.
Denn die EU-Spinnereien unseres Politestablishments werden hauptsächlich durch die „Achse Deutschland-Frankreich“, soll heißen eine de facto Anbiederung an oder besser gesagt die Unterwerfung unter französische Interessen befeuert.
Bei der brachialen, aus der Wiedergutmachungshysterie resultierenden Tugendprahlerei ist man beim Versuch, der moralische Musterknabe Europas zu sein wieder mal gewaltig zu weit gegangen. Die EU-Fantastereien hätten aber im Falle von Le Pens Präsidentschaft sehr bald ein Ende.
Es klingt paradox, aber ich glaube, eine Präsidentin, die plakativer und offener französische Interessen vertritt wäre für uns segensreich. Denn auch Macron zieht uns das Geld aus der Tasche, aber er macht es sehr viel verdeckter und deshalb erfolgreicher.
Wenn einer fragt wo das ganze viele Geld ist, das hierzulande fehlt um die immer kaputteren Straßen zu sanieren, es fließt in die französische Rüstung und die Olivenstaaten in Europas Süden. Le Pen wäre das ersehnte Ende der EU in dieser Form, vielleicht auch ein Ende des Euro. Eine Chance für den Erhalt der Nationalstaaten und ein Europa der Vaterländer – nur das macht Sinn.
Wie gesagt, Le Pens Sieg wäre zu schön, um wahr zu sein, aber träumen darf man doch!
Nach der Terminologie des Europäischen Gerichtshof befördert eine extremistische Partei Gewaltanwendlung für die Durchsetzung ihre Ziele; die Parteimitglieder sind dann Extremisten.
Extremistische Parteien dürfen verboten werden.
Wenn in dem Text Le Pen u.a. als „Extremisten“ bezeichnet werden, immerhin in Anführungszeichen. suggiert das die Billigung oder eine tatsächliche Gewaltanwendung. Davon dürfte bei keinem der Genannten die Rede sein.
Dass bestimmte Parteien und Medien jegliche rechte bzw nrionale Haltung für verboten bzw verbotswürdig hält, ist eine Verengung der Zone des Zulässigen.
Sehe ich auch so. Die Positionen der französischen Kandidaten mögen aus deutscher Sicht radikal sein; extremistisch sind sie nicht. Jeder beugt sich den demokratischen Gepflogenheiten der Republik.
Eigentlich haben die Politiker das umzusetzen, weshalb sie gewählt worden sind, d. h., sie haben das zu tun, was die Wähler wollen, und wenn die mitten in einer Legislaturperiode etwas anderes wollen, so müssten sie es, wie in der SChweiz, in Volksabstimmungen deutlich machen können.
Das ist der „naive“ Wunsch!!
Ein Politiker, der für das Volk arbeitet, das tut, was das Volk eigentlich will, nur durch bessere Information verändert, was er argumentativ zu kommunizieren hat, ist also ein Populist! Kein Populist ist ein Politiker, der das tut, was eine lautstarke Minderheit emotional, ohne belastbare Argumente, will. So geht die moderne Demokratie – natürlich die linke, die der emotionalen lauten Schreihälse.
Das sollten die Bürger mal endlich begreifen, die Abschaffung der Demokratie und der Freiheit!
Die Beobachtung durch den Deutschen Verfassungsschutz ist nun wirklich kein Indiz für Zu wenig Rechtsstaatlichkeit. Gerade der Verfassungsschutz im Deutschen Lande wird von der Regierung so eingesetzt, wie sie es brauchen. Der Verfassungsschutz war mal eine sehr sinnvolle Institution. Leider kommt auch hier der Marsch durch die Institutionen zum Tragen. Und Frau Merkel hat diese Einrichtung endgültig instrumentalisiert und die Anderen nehmen das gerne in Anspruch. Ein Land was von innen heraus perfekter pulverisiert wird, als es ein Aggressor von außen hinbekommt, braucht keinen Verfassungsschutz.
Der populismus vertritt den Volkswillen, wo es die repräsentative Demokratie nicht mehr kann! Sie kann es nicht, wo sie, von falschen Mehrheiten gelähmt, alle vier Jahre den Wähler mit Versprechungen ködert, die sie nicht einhält. Ihre Politiker sind von Lobbyisten geprägt und von Eigeninteressen, die nur auf die jeweilige Karriere abzielen, korrumpiert. Ihnen fehlen zudem Führungsqualitäten und fachliches Wissen – kein Charisma, keine Herrschaft!
Das System wird schon dafür sorgen dass Der Richtige gewinnt.
Ich würde Frau Le Pen von Herzen einen Wahlsieg gönnen. Leider wird dies ein Traum bleiben, die Bevölkerung ist noch nicht soweit.
Selbst die große EU zittert vor einem möglichen Wahlsieg von Le Pen und veröffentlicht flugs eine Anzeige wegen möglicher Unterschlagung von Fördergeldern. Darf man das als Wahlunterstützung für Macron werten ? Bei Macron hätte man bestimmt bis nach der Wahl gewartet bzw. erst gar nicht veröffentlich ! Die französischen Wähler werden dieses durchsichtige Manöver richtig einordnen können.
Klar ist, die EU wird sich bei einem Wahlsieg Le Pens dramatisch verändern. Die Aufwertung der Visegard- Staaten wird erfolgen und damit verbunden wird diese unsägliche Migrationspolitik beendet und rückabgewickelt. Kurz gesagt: mit Macron wird in Europa weitergemerkelt. Mit Le Pen besteht die Chance diese EU zu stoppen. Vielleicht zeigt uns eine Französin, wie gute Europapolitik gemacht wird, die deutsche Variante hat´s nicht gekonnt !
Diese Anzeige war doch eine durchschaubare Aktion, die das Ziel hat, Pens Chancen zu schmälern.
Selbst wenn sie siegen würde, die linksliberale (oder besser: linksautoritäre) hegemonie in Medien, Verwaltung, Universitäten usw werden alles tun, um Le Pen zu sabotieren. Dazu kommt noch die feindselige EU-Nomenklatur, die sämtliche Hebel in Bewegung setzen wird.
Macron wird die Wahl wieder gewinnen.
Die Franzosen, die zur Wahl gehen, spüren, ahnen, wittern intuitiv, daß Frankreich massiv vom Euro profitiert. Aus den EU- und den EZB-Kassen sind hunderte von Milliarden Euro nach Frankreich geflossen, aus denen das Land – ohne eine Leistung dafür zu erbringen – riesige finanzielle Vorteile zieht. Durch seine raffinierte EU-, EZB- und Personalpolitik hat Macron den Franzosen gigantische Vorteile verschafft (vdLeyen, Lagarde, Nullzinspolitik, Staatsanleihenkäufe, der 800 Milliarden Euro schwere Corona-Fond (geschenktes Geld von der EZB).
Le Pen verfügt nicht über diese Raffinesse, Gerissenheit, politische Klugheit; ihr intellektueller und damit auch ihr politischer Horizont scheint zu eng begrenzt. Ohne die EU und ohne den Rückhalt in der gemeinsamen Währung Euro mit der EZB als Goldesel kann eine französische Regierung die Einkommenshöhe und den Lebensstandard Frankreichs nicht halten!
Die meisten Franzosen ahnen, daß allein Macron mit seiner raffinierten EU-Politik den ständigen Zufluß von europäischem (meistens deutschem) Geld nach Frankreich gewährleisten kann.
Macron drängt auf eine gemeinsame Krankenversicherung, ein EU-Finanzministerium, gemeinsame EU-Steuern, Bankenunion, Währungsfonds, Einlagensicherung etc. Alles zugunsten Frankreich und zum Nachteil hauptsächlich Deutschlands. Alles Vorschläge zu einer Verfestigung der EU als Haftungs- und Transferunion zugunsten Frankreichs.
Le Pen hat in dieser Hinsicht nichts zu bieten; unter ihr würden die Franzosen deutlich ärmer.
Live aus Buxtetown am Esteriver – 20.4. 2022 – 16.25 Uhr Ortszeit
Felix Haller – nicht erst seit 2013 alternativ
Aber der Fall ist auch für die EU wie für alle vorangegangenen Imperien, Staatenkonglomerate, nicht aufzuhalten, und dann ist der Fall Frankreichs sehr, sehr tief. Es wäre tausendfach besser, man würde die EU in die EG zurückführen, in der jeder für sich allein verantwortlich war, so wie in der Schweiz die Kantone/Städte wenigstens oder, noch ein Deut besser, wie in den USA, in denen jeder Staat, jede Gemeinde vollkommen alleinverantwortlich ist.
Macron wird es wahrscheinlich wieder machen. In dem Interview im französischen Morgenmagazin vor ein paar Tagen wirkte Macron etwas gehetzt, in einem weiteren Interview zeigte sich Le Pen ruhig, ohne die intellektuelle Brillianz eines Zemmour.
Die Wahl ist bereits entschieden! Es kann und darf nach EU Vorgaben nur Marcon werden. Alle pseudo Chancen für Le Pen sind nur um den Schein zu wahren, da die 30% Kommunisten in Frankreich niemals Le Pen wählen werden ist das Thema durch! Die lächerlichen 7% für Zemmour haben gezeigt, Frankreich bleibt Frankreich und man lebt dort weiter unter der Devise:
Es war so, es ist so und es bleibt so!
Frankreich ist noch weit schlimmer als Deutschland absolut unreformierbar!
Wenn die im Mainstream inflationär gebräuchlichen Begriffe „Extremistische Parteien“ wiedereinmal gebraucht werden, so zeigt dies doch mehr Hilflosigkeit. Sorry, aber mit diesen Begriffen holt man heute niemandem mehr ab, der noch einigermaßen klar bei Verstande ist.
„Extremismus“, das abwertende Totschlagargument, wie „Populismus“, ist heutzutage nur noch ein Etikettenschwindel.
Denn der wahre Extremismus kommt von einer Politik der Handelnden, der Regierenden. SIE sind es welche Extremismen wie offen Grenzen,unkontrollierte Masseneinwanderung,Unterhöhlung des Rechtsstaates und hemmnungsloser Globalismus propagieren. Sie vollführen eine Politik die uns zerbombte Länder im Nahen Osten, „arabische Frühlinge“ blumig bezeichnet, hinterlassen. Sie sind es auch die uns lügenreich Waffenlieferungen in Kriegsgebiete als Hilfs Aktionen erklären wollen. Ihre letzte Spur führt, wie wir alle sehen, aktuell nun in die Ukraine.
Es wäre längstens an der Zeit, diesen Etikettenschwindel, das Framing der Etablierten nicht mehr weiter zu verbreiten.
„Populismus“ kann nicht mehr verwendet werden, denn es steht für einfache Lösungen für komplexe Probleme, also:
„Es ist doch nur ein Pieks“
oder: „Waffenlieferungen für den Frieden“
oder „Frieren für den Frieden“
Nein, nein, Populismus ist bereits an der Macht.
Nein, das ist eine Verdrehung um 180°. Populismus geht auf „Volk“ zurück, und das Volk verhält sich zwar doch immer wieder sehr dämlich(!!), aber es ist nicht grundsätzlich doof. Die Leute sehen durchaus, was hier geschieht bez. Einwanderung, Energie, Bürokratie, immer genauere Vorschriften, die kein Mensch einhalten kann. An der Macht sind die Sozialisten, die Totalitären, denn Sozialismus ist ohne Totalitarismus nur eine Sekunde lang überlebensfähig, weil er lebensfeindlich ist, gegen jeden Individualismus und Eigenleistung, s. Päppelung der Antifa, der Millionen Einwanderer, die nichts tun …!