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Black Lives Matter Teil 1

Was Sheriff Clarke und Heather Mac Donald sagen

30.06.2020

| Lesedauer: 7 Minuten
Blickt man zurück auf die letzten sechs Jahre der US-Geschichte, so ergibt sich eine Chronik des Protests, der Unruhen und Gewaltausbrüche mit fast immer ähnlichem Anlass. Die Obama-Ära brachte diese Form politischen Lebens hervor, die schon bald deutliche Kritik erfuhr. Heute sind die Kritiker zu Einzelkämpfern geworden.

Je tiefer man in die Vergangenheit der Bewegung namens »Black Lives Matter« eindringt, desto klarer wird einem: Es gab spätestens seit dem Sommer 2014 zahlreiche Proben für das Stück, das heute auf nationaler, fast weltweiter Bühne gespielt wird. Immer wieder diskutierte man in den USA die mutmaßlichen Verfehlungen von Polizeibeamten im Umgang mit schwarzen Halbwüchsigen und Männern. Bald ging es allerdings auch um Polizisten, die im Dienst getötet wurden. Das Thema erweiterte sich um die Frage, wie weit die Polizei noch in der Lage war, für Ruhe, Recht und Ordnung zu sorgen, wenn sie selbst zur Zielscheibe wurde.

Von den Hütern des öffentlichen Diskurses wurden die beiden Fragen anfangs noch strikt getrennt: Egal unter welchen äußeren Umständen, die Polizei hatte quasi reibungslos zu funktionieren. Dass die Polizei generell dysfunktional gewesen wäre, bestritten allerdings auch ihre Verteidiger. Nur schwer habe sie es in einem Umfeld von überbordender Kriminalität und Rassismus-Verdächtigungen.

Einer der lautesten unter den Verteidigern war und ist David Clarke, bis 2017 Sheriff von Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin im mittleren Westen der USA. Clarke – selbst von dunkler Hautfarbe – ist Republikaner und Trump-Anhänger und hätte beinahe einen nachgeordneten Posten in dessen Regierung übernommen. Legendär ist sein Auftritt mit CNN-Anchor Don Lemon im Sommer 2016, als er sich standhaft weigerte, auf die Fragen des Moderators zu antworten, ohne a) eine Gegenfrage zu stellen oder b) gleich den gesamten polit-medialen Komplex der Obama-Jahre in die Mangel zu nehmen.

Es ist ein etwas rauhbeiniger Stil, aber Clarkes Stellungnahme hat nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. Es lohnt sich, es auch zwei- und dreimal anzusehen. Es sind im wesentlichen drei Botschaften Clarkes aus dem CNN-Gespräch, die bis heute tragen:

  1. Es gibt keine Beweise für einen systemischen Rassismus der Polizei in den USA.
  2. Schwarze sind überproportional in Gewaltdelikte verstrickt, und zwar ebenso als Täter wie als Opfer.
  3. Die Bewegung um »Black Lives Matter« (BLM) ist getrieben von einer hasserfüllten Ideologie, die den politischen Dialog zwischen den Ethnien und den Parteien, zwischen Polizei und Bürgern vergiftet.

Dabei, und hier kam die persönliche Betroffenheit Clarkes zum Ausdruck, seien es gerade die US-Polizisten, die täglich bemüht sind, die oftmals tödliche Kriminalität unter Schwarzen einzudämmen. Diese drei oder vier Botschaften Clarkes bilden bis heute die Grundlinien einer Entgegnung auf die Anklagen und Ansprüche, die im Umfeld der BLM-Bewegung laut werden.

Der Fall Milwaukee könnte übrigens gerade deshalb paradigmatisch sein, weil er anders war: Im Sommer 2016 war es in der größten Stadt von Wisconsin zu Unruhen gekommen. Der Auslöser war ein tödlicher Schuss, den in diesem Fall ein schwarzer Beamter auf einen schwarzen, illegal bewaffneten Teenager abgefeuert hatte. Es folgten drei Tage Landunter, mit mehr als zehn weiteren Verletzten. So zeigte sich, dass es vielleicht wirklich ein paar generelle Probleme in den USA gab: Kriminalität, illegalen Waffenbesitz und eine überforderte Polizei. Unmittelbar vorausgegangen war dem Interview die Tötung dreier Polizeibeamten durch die gezielten Schüsse eines schwarzen Separatisten in Baton Rouge. Doch keine Unruhen folgten auf diese Todesfälle oder auf den Tod von fünf Polizistin zehn Tage zuvor in Dallas durch die Schüsse eines Attentäters. Die Reaktion auf diese Todesfälle ließ sich nicht mit jener anderen auf den Tod eines Schwarzen in Milwaukee vergleichen. Sheriff Clarke fand das betrüblich.

Der »Ferguson-Effekt«

Etwas sanfter im Stil, doch genauso hart in der Sache vertritt etwa die Juristin und Publizistin Heather Mac Donald die Thesen Clarkes. In einem Interview mit Fox News stellte sie kürzlich fest, dass allein am vorvergangenen Wochenende 14 Menschen in Chicago erschossen wurden, darunter die dreijährige Tochter eines Gangsters, der natürlich das eigentliche Ziel des Schusses war. An nur einem Wochenende wurde auf 106 Personen in Chicago geschossen, und das sind nur die aktenkundigen Fälle. Im laufenden Jahr gab es dort bisher 300 Tote durch Schusswaffen, durch die Polizei starben hingegen drei bewaffnete Gefährder. In zwei Büchern und vielen Artikeln hat Mac Donald den »Mythos des systemischen Rassismus der Polizei« angegriffen, für sie ist das eine »Erzählung der Obama-Ära«. Und sie meint damit wohl genau das: eher ein Märchen als harte Fakten.

Nach ausgiebigen und detaillierten Studien kann Mac Donald zudem sachkundig dagegenhalten. Das Problem der schwarzen Gemeinschaft in Chicago und in den USA ist demnach nicht die Polizei, es sind Kriminelle. Das Argument ist natürlich nicht neu, wird aber im Moment kaum gehört, geschweige denn verstanden. Anfang Juni meldete sich auch Sheriff Clarke wieder zu Wort: Die Abschaffung der Polizei sei eine »Clownerei«, deren größte Verlierer gerade arme Schwarze in ihren von Kriminalität beherrschten Wohnvierteln wären: »Die Polizei ist das einzige, das zwischen ihnen und gewalttätigen kriminellen Beutegreifern steht. Um ihnen so etwas [die Abschaffung der Polizei] anzutun, müsste man die Schwarzen schon sehr verabscheuen.«

Doch die Nachteile für die bereits vielfach benachteiligten Gesellschaftsschichten sind auch ohne eine Abschaffung der örtlichen Polizeien zu erwarten. Nach den Unruhen, die sich 2014 an einen Vorfall in Ferguson im Bundesstaat Missouri anschlossen, sprach Heather Mac Donald als erste vom sogenannten »Ferguson-Effekt«, der sich damals in einem merklichen Anstieg der Kriminalität zeigte. Und ja, es ist eigentlich nur zu logisch: Aktivisten und andere Aufgescheuchte protestieren gegen einen angeblich »systemischen« Rassismus der Polizei und säen so den Geist des Widerspruchs gegen die Sicherheitskräfte. Wenn dann die hohe Politik – wie damals die US-Regierung unter Barack Obama – dieser Botschaft nicht entgegentritt, sondern sie übernimmt und folglich die eigenen Beamten verdächtigt, streut das weiteren Sand ins Getriebe. Die Polizei zieht sich – von der Wut der Proteste zurückgedrängt – zunehmend aus der Überwachung der Rechtsordnung zurück und öffnet so Wege für Kriminelle.

Systemischer »cop hate« bei den Protesten

Durch Wiederholung des Rituals kann sich ein solcher Trend dann verstetigen. Ein FBI-Bericht von 2017 konstatierte eine steigende Feindseligkeit gegen Polizisten. Die wiederholten Proteste nach Ferguson hätten es »sozial akzeptabel gemacht, die Maßnahmen der Sicherheitskräfte in Frage zu stellen und zu diskreditieren«. Seitdem seien »offene Missachtung und Feindseligkeit« gegen die Polizei zur »neuen Norm« geworden. Hinzu kam eine steigende Anzahl von im Dienst getöteten Beamten, bei denen es nicht um Widerstand gegen eine Festnahme ging, sondern schlicht um »Hass gegen die Polizei« (in 28 Prozent der Fälle). Die Beamten wurden also sozusagen im direkten Kampf mit einem Kombattanten, einem Polizeihasser getötet. Das war im Jahr 2016. Das FBI kam am Ende zu dem Schluss, dass die Polizei in den Vereinigten Staaten sich auf dem Rückzug befand: »Polizeibehörden ebenso wie individuelle Beamte entscheiden sich immer öfter gegen eine proaktive Polizeitätigkeit.« Auf Deutsch heißt das offenbar: Man zeigte weniger Präsenz, agierte weniger vorausschauend, zog sich aus Brennpunkten zurück. Wenn man diese langfristige Entwicklung und die jüngste gewaltsame Protestwelle bedenkt, steht Trumps Drohung mit dem Militär in einem verständlicheren Licht da.

Man weiß es inzwischen zur Genüge: Die Polizistenfeindlichkeit der Protestler und Aktivisten ist selbst systemisch geworden. Für Bewegungen wie »Black Lives Matter« ist die generalisierte Ablehnung von Polizisten (englisch »cop hate«) ein zentrales Element ihrer Ideologie. Der Vorwurf, rassistisch zu agieren, muss kollektiv an die Polizei gehen, da er sich sonst in der Individualität des einzelnen Beamten verfangen würde. Damit lebt BLM genau das aus, was es zu bekämpfen behauptet: eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, ohne jede Rücksicht auf den einzelnen Polizisten.

Die dazu passende, auch hierzulande bei Linksradikalen beliebte Parole ist »all cops are bastards«, kurz ACAB. Die Mitglieder der ACAB-Bewegungen entledigen sich so einer kognitiven Dissonanz, da sie glauben, einer universalistischen Weltanschauung anzugehören, die für Freiheit und Gleichheit, vielleicht sogar für die Brüderlichkeit unter den Menschen eintritt. Der Ausschluss bestimmter Personen aus diesem Kollektiv müsste begründet werden. Da das nicht möglich ist, wird er unsichtbar gemacht hinter der Verblendung der ACAB-Parole, die den einzelnen Polizisten, der das Gesetz nicht nur vertritt, sondern auch an es gebunden ist, zu einem Cyborg erklärt, einem Automaten, der aus irgendwelchen Tiefen des Staates »rassistische Anweisungen« erhalte, wie einschlägige Websites formulieren.

Eine Befreiungsbewegung?

Über allem schwebt die neue Erzählung der westlichen Geschichte als einer von Unterdrückung und Rassismus. Unterdrückerisch und rassistisch müssen also auch die heutigen Repräsentanten einer Kultur und von Staaten sein, die so viel gesündigt haben. Und dazu gehören natürlich auch die Polizisten als offensichtliche Stellvertreter staatlicher Macht.

Die Ironie daran ist, dass es eben diese Kultur und diese Staaten – zusammen mit ihren uralten, toten weißen Männern und Frauen – waren, die jene Freiheiten erfochten haben, von denen die heutigen Aktivisten profitieren und die sie in ihrem Sinne ausweiten oder modifizieren wollen. Ein Glück, dass sie dafür nicht in China oder einer afrikanischen Oligarchie demonstrieren.

Dabei ist der freiheitliche Charakter der Bewegung tatsächlich alles andere als klar. Denn Vertreter von Black Lives Matter haben immer wieder gegen die freie Meinungsäußerung agiert. Die Bewegung fußt nicht etwa auf einer sorgfältigen Analyse der Fakten, sondern vor allem auf Emotionen und eindeutigen Loyalitäten. Das hauptsächliche Druckmittel dabei dürfte die Furcht sein, aus dem Bannkreis der »linken«, angeblich progressiven Gemeinde ausgeschlossen zu werden. Die immer wieder in Gewaltakte ausartenden Proteste legen in Wahrheit die innere Unsicherheit der Bewegung offen.

Die marxistischen Wurzeln von Black Lives Matter

Unfreiheit verströmt auch die Diskussionskultur von BLM. In der Bewegung herrscht eine strenge Hackordnung, gemäß der alle »Privilegierten« (also Weißen) ein geringeres Äußerungsrecht haben als die »unterdrückten« Minderheiten. Die Meinungsfreiheit ist demnach nach innen bereits durch informelle Maßnahmen beschnitten, dasselbe muss nur noch nach außen hin durch neue Gesetze und Regeln durchgesetzt werden.

Von den »Privilegierten« werden gewisse Gesten der »Gebrochenheit« (Jacob Frey, Bürgermeister von Minneapolis über sein »white privilege«) und der Selbsteinklammerung erwartet: Ihre Erfahrungen zählen nicht so viel wie die der »Unterdrückten«. Außerdem droht in jeder Unterhaltung deren sofortiges Ende, wenn der »Code« verletzt wird und Behauptungen aufgestellt werden, die gegen das Gruppendogma verstoßen (»hate speech«). Gegner der Doktrin werden durch kollektive Machtdemonstrationen eingeschüchtert, die natürlich auch von den Regierenden erwartet werden.

Menschen, die sich näher mit BLM befasst haben, sprechen von einer Bewegung mit neo-marxistischen Wurzeln, die es auf das Ausweiden gesellschaftlicher Unterschiede angelegt hat. Die Kategorien von Rasse und Klasse werden dabei munter durcheinander geworfen, obwohl natürlich keineswegs alle amerikanischen Schwarzen heute arm, bildungs- oder chancenlos sind. So springen die BLM-Theoretiker gern von der angeblichen Polizeigewalt zur ökonomischen »Ungleichheit zwischen den Rassen«, die dann global als »wirtschaftliche Gewalt« gegen Schwarze etikettiert wird.

Auch in der Diskussion um die »Abschaffung« der öffentlichen Polizei spielten diese Vorurteile eine Rolle. Dabei hat sogar der linksgestrickte Nachrichtensender CNN herausgefunden, dass 70 Prozent der Amerikaner relativ zufrieden mit ihrer Polizei sind, auch wenn inzwischen an die 60 Prozent glauben, dass übertriebene Polizeigewalt vor allem schwarze Mitbürger trifft. In einer vor vier Jahren durchgeführten Umfrage glaubte das nur ein Drittel der Befragten. Frappant bleibt, wie sehr die beiden aktuellen Zahlen in unterschiedliche Richtungen weisen.

Im Moment – nach dem blutigen Wochenende von Chicago – zeigen auch schwarze Bürgerrechtler eher mit dem Finger auf die BLM-Bewegung und die »Rechtlosigkeit«, die infolge der Unruhen in allen größeren Städten der USA entstand. Auch in New York sind die Folgen des »Ferguson-Effekts« schon zu sehen: Polizeibeamte sprechen von einem lange nicht gesehenen Anstieg von Einbrüchen und Tötungsdelikten. In der vierten Juni-Woche gab es 63 Schießereien in der Stadt, ein Anstieg um 130 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während der Stadtrat insgesamt eine Milliarde Dollar aus dem Polizeihaushalt streichen und für andere Zwecke ausgeben will. Das entspricht einem Sechstel des bisherigen Polizeibudgets.


Im zweiten Teil geht es dann darum, wie Black Lives Matter entstand und welche Blüten die Organisation inzwischen auch diesseits des Atlantiks treibt.

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25 Kommentare

  1. „Patrisse Cullors Gründerin von Black-Lives-Matter sagte schon 2015:“Wir haben tatsächlich einen ideologischen Rahmen. Insbesondere ich und Alicia (Alicia Garza) sind ausgebildete Organisatoren. Wir sind ausgebildete Marxisten, Wir kennen und mit ideologischen Theorien bestens aus.“
    Die BLM Bewegung ist also Kommunistisch und benutzt den Rassismus- begriff nur als Vehikel, um der demokratischen Gesellschaft zu schaden.

  2. Meine Frage ist aber, warum ist das so? Das „Schwarze“ überproportional, gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil, an Straftaten beteiligt sind? Pro und Kontra sparen sich diese Frage auf.

  3. Das heutige Liberia (in dessen Verfassung ausdrücklich steht, nur „Negroes or persons of Negro origin“ seien für die Staatsbürgerschaft eligibel) verdankt seine Existenz wohlmeinenden Weißen, die noch vor dem Sezessionskrieg befreiten Schwarzen eine Rückkehr nach Afrika ermöglichen wollten. Von Millionen von amerikanischen Schwarzen nahmen nur wenige tausend das Angebot an (die genannten Zahlen schwanken von 3k bis 15k) und begannen sofort, die afrikanischen Einheimischen zu versklaven; 99% der amerikanischen Schwarzen gefiel es in den ach so bösen USA so gut, dass sie lieber blieben, wo sie waren.

  4. Bzgl. Black Lives Matter ist dringende Aufklärung der Schlafmichels nötig. Es ist katastrophal und zersetzend, wenn bsp. sogar Fußballvereine wie Bayern München diesen neo-marxistischen Gewalttätern das Wort redet. Ausgerechnet die Fußballmillionäre, die von einer Linkspartei zu den 1% gezählt werden würden. Da sollte man auch mal die Frage stellen, ob man solchen Vereinen nicht die Gemeinnützigkeit entzieht. Wer Marxisten unterstützt hat den Boden der Demokratie längst verlassen und ist nach § 52 AO nichtmehr gemeinnützige Zwecke fördernd. Da könnte man sicher Aufmerksamkeit erzeugen.

  5. Ist der erwähnte Rückzug der Polizei aus der Strafverfolgung problematischer Minderheiten nicht auch in Deutschland bereits gang und gäbe?

  6. Welch herrliches CNN-Interview mit einem Polizisten, wie man ihn sich nicht besser wünschen könnte! (Es sind die besten 2 Minuten welcher der Sender produziert hat, seit Anderson Cooper über den Tahir-Square gescheucht wurde)

    Don Lemon, der CNN-Nachrichtensprecher, der während des ganzen Interviews damit zu kämpfen hat, nicht seine Maske entrissen zu bekommen, hinder welcher er seine BLM-Sympathie versteckt, ist natürlich immer noch bei CNN beschäftigt. Vermutlich wird er den Pulitzerpreis einheimsen für sein aktuelles Duett mit dem Bruder des Gouverneurs von New York, in welcher sie beide den wahren Grund hinter der Gewalt beim Namen nannten: „It’s White People!“

    Genau Don, du hegst natürlich keine Sympathien und bist voll neutral…

  7. Das Leben des Bryan mit der Parodeske studentischer Verirrungen in ideologischen Pathologien haben alle gesehen aber warum nicht verstanden?
    Judäische Volksfront gegen Volksfront von Judäa…wenn die Realität nicht so traurig wäre müsste man schreiend lachen. Wird wirklich immer wieder soviel Dämlichkeit nachgeboren? Roter Hass und Hetze ist dad alles…

  8. Der kürzlich verstorbene Starjournalist und Romancier Tom Wolfe hat diese typisch US-amerikanische Bewegung vorausgesehen und sich sechs Monate Zeit genommen, um im wirklich bunten Miami die Rassenlogik dieser Stadt zu recherchieren. Heraus kam 2012 die wunderbare Burleske „Back to blood“. Als Hörbuch im amerikanischen Englisch auch ein phonetischer Genuss, der allerdings eine traurige Botschaft trägt: Einwanderungsgesellschaften sind sehr ungemütliche Konfliktgesellschaften – auf Dauer!

  9. Um eine neue Ordnung installieren zu können, muss die alte Ordnung zerstört werden.
    Müssen die Hüter der alten Ordnung beseitigt werden.
    Mit dem heutigen Wissen über die gelernte sozialistische Kanzlerin hätte das knappe Wahlergebnis von 2005 überprüft werden müssen …

  10. Es kann niemals eine Gleichheit geben, denn Menschen sind nicht gleich! Es kann nicht einmal Chancengleichheit geben, denn der geistig und/oder materiell Vermögendere kann seinen Kindern bessere Voraussetzungen mitgeben bzw. ist selbst von daher privilegiert. Daher hat man im Kommunismus die Kinder im Wesentlichen staatlich erzogen, was die Generisten heute vehement fordern (Kinder gehören allen, Familie ist tot), aber das widerspricht der Menschenwürde und der Freiheit, also den Menschenrechten, in denen die Individualität einen großen Raum einnimmt, die in der UN-Menschenrechtskonvention niedergeschrieben sind. Wenn ich viel und gut arbeite, meine Arbeit gut bezahlt wird, dann entspricht dies meiner Leistung, der Junki hat nichts, weil er nichts Vernünftiges tut, und ich kann nicht einsehen, dass ich dem Junki ohne Gegenleistung etwas abgeben soll, aber der Kommunismus verlangt, dass er genauso viel haben soll, wie ich. Das ist übrigens ein wesentlicher Grund, weshalb Afrika sich nicht entwickelt, denn im Clansystem hat man alles zu teilen, jeder kann sich am Habe eines jeden anderen bedienen.
    Die BLM-Gruppen rufen nach Menschenrechten, behaupten gar eine Diskriminierung, ohne sie beweisen zu können, sie verstoßen damit gegen die Freiheitsrechte, die mir z. B. u. a. garantieren, einzustellen, wen ich für passend betrachte. Zum zweiten negieren sie schlicht die statistischen Zahlen, nach denen 80 % der getöteten Schwarzen durch Schwarze getötet werden, dass ihre 13 % große Gruppe etwa gleich viele Menschen umbringt wie die restlichen 87 %.
    Daher kann man feststellen, die BLM-Schreier, für die weißes Leben kein Wort wert ist, grölen und schießen sogar letztlich als Revolutionäre zugunsten eines totalitären Staates, des Kommunismus. Hehre Ziele, weit gefehlt! Sie sind nichts anderes als gottverdammte sozialistische Revolutionäre, und aus dem Grund haben sie in Deutschland (Bochum?) bereits vor wenigen Tagen eine Leninstatue errichtet! Der shit kommt wieder, und das muss verhindert werden.

  11. Die BLM-Gruppen ähneln sehr den hiesigen kleinbürgerlich-maoistischen K-Gruppen der 1970er, die genau so wirre Thesen vertraten und sich gegenseitig unerbittlich bekämpften. Wohl deshalb finden die BLM-Gruppen hier insbesondere bei den auch aus den K-Gruppen entstandenen Grünen so einen grossen Anklang.

  12. Wenn es hier den angeblichen Rassismus bei der Polizei gibt, warum verlassen die dunklen Sportmilionäre nicht Fluchtartig das Land und kein Flüchtling einen Fuß auf deutsches Gebiet setzen. Besteht doch die große Gefahr von Rechten und Polizisten niedergeknüppelt zu werden. Gerade die Diskussion über Rassismus befördert den Rassismus. Immer mehr hört man hinter vorgehaltener Hand , dass die Ne… einen gewaltig auf den Sack gehen. Es gibt in den größeren und mittleren Städten kaum noch Plätze oder Bahnhöfe, wo man nicht auf schw… Drogenhändler trifft. Meist ab den Nachmittag, wenn sie ausgeschlafen haben.

  13. Auch wenn es so gut passt, die Bedeutung „fragwürdig, verdächtig, hinterhältig“ für die Positionsbezeichnung Links wird historisch der rotwelschen Gaunersprache des 17. /18. Jahrhunderts zugeordnet, die nach dem Dreißigjährigen Krieg eine Hochphase hatte und sich unter den vielen entlassenen Söldnern und heimatlos Herumziehenden verbreitete. Möglicherweise als Pendant zu „recht sein“. Viele Wörter des Rotwelschen sind aber auch aus dem Jüdischen und Hebräischen übernommnen.

  14. Die Führer der BLM-Bewegung fanden kein Wort über die Dutzende schwarzer Leben, die am vergangenen Wochenende durch schwarze Gewalt verloren gingen. Sie und ihre Verbündeten aus den amerikanischen Medien und Hochschulen versichern uns weiterhin, dass das größte Übel, dem schwarze Amerikaner heute ausgesetzt sind, die Gesetzlosigkeit der Polizei und der dahinter stehende „systemische Rassismus“ sind.

    Aber Zahlen sind eine hartnäckige Sache. Den neuesten FBI-Statistiken zufolge wurden 2018 in den USA 2.925 Schwarze getötet. Davon wurden 2.600 von anderen Schwarzen umgebracht.
    Zweimal mehr Weiße wurden von Schwarzen getötet als Schwarze von den Weißen.
    Außerdem werden weiße Polizisten doppelt so oft getötet wie Schwarze.

  15. Ein Bekannter und dessen Freundin erzählten mir vor ca. 5 Jahren von ihrem Urlaubs-Trip in Chicago. Die beiden waren ohne es zu wissen in einem Schwarzen-Viertel unterwegs…als plötzlich ein Polizeiauto neben ihnen hielt. Die Polizei stieg aus und hielt beide an. Die Polizisten fragten ob sie wüssten wo sie hier langlaufen…beide zuckten mit den Schultern…klar wussten sie es nicht. Die Polizisten erklärten, dass sie beide nicht in diesem Viertel weiter rumlaufen lassen könnten…ansonsten bestünde die Gefahr das sie die nächste Stunde (als Weiße) nicht überleben würden. Beide wurden ins Auto gepackt und kostenfrei nach Downtown mitgenommen. Der Gute Rat der (weißen und recht freundlichen) Polizisten die sie den verblüfften und natürlich, weil grün…sehr ungläubigen, Protagonisten gaben: „Listen…it is easy….white ist good….black is bad…OK?“ Sicherlich würden auf eine solche Aussage heute sofort ein Verfahren gegen die beiden Polizisten eröffnet……in Deutschland ein Grund zur sofortigen Untersuchung (siehe Stuttgarter Funkspruch)….auf der anderen Seite bin ich sicher (und ich war auch schon in Chicago bei Bekannten zu Besuch) das die Polizisten durchaus den beiden das Leben gerettet haben könnte. Die (schwarzen) Gangs in Chicago dulden keinen „ortsfremden“ in ihrem Gebiet. Mit einem sogenannten „drive by shootings“ werden nicht nur harmlose Passanten „umgelegt“ um Aufnahmerituale in Gangs zu initiieren sondern auch Grenzen abgesteckt. Das es für „weiße“ no go areas gibt, weiß jeder der in Chicago wohnt….keiner käme auf die Idee dort spazieren zu gehen (und das hat nichts mit Rassismus zu tun….sondern ist reiner Überlebens-Instinkt). Übrigens hat Herr Obama eine Zeit lang in Chicago gewohnt…..die Verhältnisse dort sollten ihm geläufig sein. Aber wahrscheinlich verkehrte er dort, wo die Gefahr „überschaubar“ war.

  16. Lesen bildet. Das beste aller Religionsbücher lesen. Die Gläubigen werden darin als Herrenrasse aufgeführt. Alle anderen sind Ungläubige. Also Menschen 2. oder 3. Klasse. Wie gesagt lesen erweitert den Horizont.

  17. >während der Stadtrat bereits eine Million Dollar aus dem Polizeihaushalt gestrichen hat und für andere Zwecke ausgeben will. Das entspricht einem Sechstel des bisherigen Polizeibudgets.<

    Sind Sie sicher, daß die Zahlen so stimmen? Nur 6 Mio. $ für die New Yorker Polizei (für das Jahr/Monat?)?

  18. Kurze Rede, langer Sinn. Wenn der letzte Kaukasier „ausgestorben“ wurde oder von Mulatten ersetzt wurde, wird die Welt ein einziges Afrika sein. Jeder zur Zeit existierende Staat in Afrika ist ein Beweis dafür, dass die Bewohner keine fortschrittliche Zivilisation erschaffen können. Seit Kolonialzeit bis heute saugen sie die Errungenschaften der Kaukasier auf (von Eisenbahn bis Medizin, die Milliarden von versumpften Hilfsgeldern nicht zu vergessen) ohne das es Vorwärts geht. Gewalt, Stamm und Aberglauben, dass ist Afrika.

    • Die „neuen Weißen“ werden die Chinesen sein und die sind bekanntlich nicht so großzügig in Entwicklungshilfe, sondern verlangen beinhart Gegenleistungen.

  19. „3. Die Bewegung um »Black Lives Matter« (BLM) ist getrieben von einer hasserfüllten Ideologie, die den politischen Dialog zwischen den Ethnien und den Parteien, zwischen Polizei und Bürgern vergiftet.“

    Dazu gibt es einen interessanten Blogbeitrag von Danisch, der ein Video von 2015 verlinkte, das Patrisse Cullors – lt. wikipedia eine Mitgründerin von #BlackLiesMatters – zeigt. In diesem Video sagt sie ca. ab Minute 6:50:

    „The first thing, I think, is that we actually do have an ideological frame. Myself and Alicia in particular are trained organizers. We are trained Marxists. We are super-versed on, sort of, ideological theories. And I think that what we really tried to do is build a movement that could be utilized by many, many black folk.“

    Auch die New York Post und die Washington Times schrieben kürzlich darüber.

    https://nypost.com/2020/06/25/blm-co-founder-describes-herself-as-trained-marxist/
    https://www.washingtontimes.com/news/2020/jun/25/patrisse-cullors-black-lives-matter-co-founder-fea/

    Das erklärt auch die Nähe der Antifa zu BLM. Brüder im Geiste. Denen geht es nicht um „Rassismus“ – das ist bei denen nur vorgeschoben und Mittel zum Zweck. Der Zweck ist der radikale Systemwechsel. Tote unter den Schwarzen sind für diese Leute nur Kollateralschaden und Vorwand für Plünderungen und Gewalt. Wichtig ist für diese Leute nur, dass sie von Weißen – möglichst Polizisten – getötet wurden. Es ist typisch links und insbes. typisch marxistisch, wo jedes Mittel – vor allem auch die Gewalt – den Zweck heiligt.

  20. Na gut, …schaffen wir doch unsere „Polizei“ auch ab !

    Bin mal gespannt, wann BuPrä Frank-Walter der Einseitige zum ersten mal um Hilfe schreit, weil im Rahmen einer „Rangelei“ die ersten „Antifanten“ , „Antirassisten“ sowie unsere „Neubürger“ im Rahmen einer „friedlichen“ Besetzungsaktion auf seinen schönen Schlosshof vordringen ! [sh. auch den Hilferuf der/die/das/ oder so (?) von der Taz)]

    Oder greift er auch wie ein Amerikaner zum Schnellfeuergewehr (sh. Video aus Amerika) und verteidigt sein Schlösschen ?!

    Hoffentlich sind die „Gesinnungsmedien“ dann auch vor Ort und machen schöne Bilder und Videos !

    • Wenn die KSK der BW jetzt (teilweise) aufgelöst werden (AKK säubert weiter im Stile von Flintenursel) , gibts sicher Kunden, die an der Nutzung dieser Spezialisten Interesse haben. Win-Win.

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