<
>
Wird geladen...
Financial Times über Anders Tegnell

Warum sinken die Neuansteckungszahlen in Schweden?

23.09.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
Richard Milne ist Korrespondent der Financial Times für Skandinavien und das Baltikum. Aus seinem Gespräch mit Schwedens Staats-Epidemiologen Anders Tegnell sollen wichtige Aspekte festgehalten werden.

Eine Minderheit daheim und viele international, fasst es Richard Milne, sehen Anders Tegnell problematisch. Die Partei der Schwedendemokraten habe ihn zum Rücktritt aufgefordert, nachdem Tausende ältere Menschen in Pflegeheimen starben. Schweden verzeichne die fünfthöchste Todesrate in Europa, fünf mal höher als der Nachbar Dänemark, zehn mal mehr als Norwegen und Finnland.

Indem Schwedens Staats-Epidemiologe nicht Chinas Lockdown folgte, sondern Schulen, Restaurants, Fitness Center und Grenzen offen hielt, sei er eine polarisierende Person in einer polarisierenden Zeit geworden. Für viele Schweden  verkörpere Tegnell die Vernunft, während andere Länder Wissenschaft für Emotionen missbrauchten.

Richard Milne original: “At the outset, we talked very much about sustainability, and I think that’s something we managed to keep to. And also be a bit resistant to quick fixes, to realise that this is not going to be easy, it is not going to be a short-term kind of thing, it’s not going to be fixed by one kind of measure. We see a disease that we’re going to have to handle for a long time into the future and we need to build up systems for doing that”.

(Am Anfang sprachen wir sehr viel über Nachhaltigkeit, ich denke, daran hielten wir uns. Wie an Widerstand gegen schnelle Lösungen, weil das keine einfache und keine kurzfristige Sache wird, keine, die durch eine bestimmte Art von Maßnahme lösbar ist. Wir haben es mit einer Krankheit zu tun, mit der wir in Zukunft noch lange fertig werden und für die wir Systeme aufbauen müssen.)

Milne weist darauf hin, dass er jetzt mit Tegnell zu einer Zeit sprach, in der praktisch alle Länder eine zweite Welle befürchten, während die Zahlen für Schweden den ganzen Sommer über sanken. Pro Kopf der Bevölkerung lägen die Zahlen in Schweden nun 90 Prozent unter dem Höhepunkt im Juni und zum ersten mal in fünf Monaten unter denen von Norwegen und Dänemark. Tegnell habe ihm beim ersten Gespräch im Frühling gesagt, dass im Herbst sichtbarer werden würde, wie erfolgreich welches Land war.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Tegnell prognostiziere nun für Schweden einen niedrigen Verbreitungsgrad mit gelegentlichen lokalen Ausbrüchen. In anderen Ländern würde es seiner Meinung nach kritischer, sie seien wahrscheinlich anfälliger für Spitzen, weil sie keine Immunität als Bremse hätten. Herdenimmunität, unterstreicht Richard Milne, sei eines der kontroversesten Konzepte der Covid-19-Krise. Tegnell beharre darauf, dass es nicht sein Ziel war, das Virus laufen zu lassen, bis ihm genug Leute ausgesetzt waren und die Infektionsrate abnahm. Aber er halte die Immunität zumindest teilweise für den Grund der zuletzt starken Abnahme der schwedischen Fälle.

Und dann kommt Milne auf den Punkt, der mich am meisten interessiert. Er schreibt: Schwedens Umgang mit der Pandemie sei deshalb zum großen Teil ungewöhnlich, weil Schwedens Regierungsführung ungewöhnlich wäre. Anders als in praktisch jedem anderen Land ist es nicht die Politik, die die großen Entscheidungen treffe, sondern Schwedens staatliche Gesundheitsagentur als unabhängige Autorität: In der Praxis bedeute das Tegnell.

Dessen Ablehnung nationaler Lockdowns sei unübersehbar, wenn er insistiert: „Das heißt wirklich, einen Hammer einsetzen, um eine Fliege zu töten.“ Dem gegenüber wäre Tegnells Herangehensweise eine Strategie, die – falls nötig – Jahre beibehalten werden könne, statt rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln, wie es im übrigen Europa zu sehen wäre.

Richard Milne zitiert Tegnell: “We don’t see it as viable to have this kind of drastic closing down, opening and closing. You can’t open and close schools. That is going to be a disaster. And you probably can’t open and close restaurants and stuff like that either too many times. Once or twice, yes, but then people will get very tired and businesses will probably suffer more than if you close them down completely.”

(Wir halten dieses drastische Schließen, Öffnen und Schließen nicht für praktikabel. Ein- oder zweimal, ja, aber dann werden die Leute sehr müde und Unternehmen werden wahrscheinlich mehr leiden, als wenn Sie sie vollständig schlössen.)

Schwedens Herangehensweise sei darauf gerichtet, das Gesundheitssystem am Laufen zu halten, aber auf die öffentliche Gesundheit ganzheitlich zu schauen statt auf möglichst wenig Covid-19-Tote allein. Deshalb sei der Sport von Kindern ebenso weiter gegangen wie Grundschulen, Yogastunden, Essen und Trinken mit Freunden und Einkaufen.

Tegnell sähe Schulen nicht nur als einen Platz, wo sich das Virus verbreiten könnte, sondern als den wichtigsten Platz für das Befinden eines jungen Menschen. Milne zitiert: “If you succeed there, your life will be good. If you fail, your life is going to be much worse. You’re going to live shorter. You’re going to be poorer. That, of course, is in the back of your head when you start talking about closing schools.”

(Wenn du dort erfolgreich bist, wird dein Leben gut. Wenn du scheiterst, wird dein Leben viel schlechter. Du wirst kürzer leben und ärmer sein. Das hast du natürlich im Hinterkopf, wenn du anfängst, über das Schließen von Schulen zu reden.)

Im Juni, erzählt Milne, habe Tegnell den hastigen Lockdown im übrigen Europa und den USA beschrieben, als ob die Welt “had gone mad”. Jetzt klänge er versöhnlicher, schaue aber nach wie vor ungläubig auf das Vorgehen der anderen. Sich an Masken zu gewöhnen, sei mehr Statement als tatsächliche Maßnahme: “Face masks are an easy solution, and I’m deeply distrustful of easy solutions to complex problems.” (Gesichtsmasken sind eine einfache Maßnahme und ich misstraue einfachen Lösugen für komplexe Probleme zutiefst.)

Milne fragt Tegnell nach Alternativen. Der antwortet:

“That comes back to sustainability. Sustainability, to a certain extent, is to have ice in your stomach because you need to believe in the long-term effects of what you’re doing and not starting to doubt them too early.”

(Damit sind wir wieder bei Nachhaltigkeit, dafür musst du kaltblütig auf die Langzeitwirkungen vertrauen und und ihnen nicht zu früh misstrauen.)

Tegnell, stellt Milne in seinem Gespräch mit ihm fest, scheine wenig zu zweifeln. Im Juni verursachte er Aufregung, als er sagte, Schweden hätte härter gehandelt, wenn es zu Beginn gewusst hätte, was es nun wisse. Als Milne ihn nun im September fragt, ob er dann anders gehandelt hätte, sagt Tegnell, während es gut gewesen wäre zu wissen, wie sich Covid-19 entwickeln würde, sei er nicht sicher, ob das viel geändert hätte.

Milnes Gespräch schließt mit einem Tegnell, der weiter gegen den Strom schwimmt und warnt, dass eine Impfung – „wenn und wann sie kommt“ – nicht das “silver bullet” sein wird – keine Silberkugel: “Once again, I’m not very fond of easy solutions to complex problems and to believe that once the vaccine is here, we can go back and live as we always have done. I think that’s a dangerous message to send because it’s not going to be that easy.”

(Noch einmal, ich glaube nicht an einfache Lösungen für komplizierte Probleme. Zu glauben, wenn erst einmal die Impfung da ist, können wir wieder leben, wie wir es immer getan haben, ist eine gefährliche Botschaft, denn so einfach wird es nicht.)

Soweit Richard Milne in der Financial Times.

Während in den üblichen Medien Anders Tegnell, sofern er denn überhaupt vorkommt, als der kalte, sture Außenseiter dargestellt wird, lernt ihn, wer will, bei Richard Milne als einen Mann mit Tiefgang kennen. Ich jedenfalls werde mich immer wieder dafür interessieren, wie das Quasi-Duell zwischen dem Profi, der allein entscheidet, und den Laien – Politikern – ausgeht, die nur jene Profis zu Wort kommen lassen, die in ihre politischen Interessen passen.

Für weitere Beiträge setze ich die Behauptung in die Landschaft, die meiner Beobachtung entspringt: Bei den Politikern steht die ängstliche Konkurrenz im Vordergrund, sich in der Corona-Politik anderen Politikern gegenüber bloß keine Blöße zu geben – und daher im Zweifel stets für die härteren Restriktionen zu sein. Ob Politiker bei Corona (und anderen ernsten Fragen) die Bürger überhaupt noch im Blick haben, muss ich leider in aller Regel nicht nur bezweifeln, sondern verneinen.

Fußnote: Bei Tichys Einblick gibt es zu allen Themen unterschiedliche Meinungen und Autoren, das zeichnet TE für mich aus. Bei Corona ist das besonders der Fall. Weniger was das Virus selbst und seine Gefahren anlangt, denn darüber können auch die Experten aller Güteklassen vor dem Ablauf von einigen Jahren noch nicht viel wissen. Sondern darüber, was Politik über das Beste für die Qualität und Quantität des Gesundheitssystems hinaus tun darf, soll und muss – und was nicht. Was sie bisher fast überall – nicht nur in Deutschland – tat und tut, darf sie meiner Meinung nach ganz überwiegend nicht. Freiheit steht nicht unter Virus-Vorbehalt. Rücksicht auf andere nehmen Bürger in Selbstverantwortung – erzwingen lässt sich das nicht.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

172 Kommentare

  1. Tegnell habe ihm beim ersten Gespräch im Frühling gesagt, dass im Herbst sichtbarer werden würde, wie erfolgreich welches Land war.

    Über 6000 Neuansteckungen am 15. November, seitdem weniger. Wir hoffen das beste für Schweden, aber dass es super läuft ist noch nicht ersichtlich. Laut den WHO-Zahlen hat Schweden relativ gesehen eine höhere Zahl an Infizierten zahlen als Deutschland, Finnland, Norwegen oder Dänemark. Das gleiche mit den Toten: Höhere relative Zahlen als alle diese Länder.

    Man kann den Erfolg einer Strategie erst im Nachgang feststellen. Wie gesagt, hoffe ich, dass es gut ausgeht. Zurzeit scheint es aber nicht so, als sollte man frohlocken oder überheblich werden.

  2. „In anderen Ländern würde es seiner Meinung nach kritischer, sie seien wahrscheinlich anfälliger für Spitzen, weil sie keine Immunität als Bremse hätten.“

    Diese Argument mit der Herdenimmunität gilt für Deutschland nicht.
    Die erste Welle hatte in Deutschland eine Dauer vom 94 Tagen wovon nur das letzte 1/3 mit Maske war. Vom Höhepunkt der Fall-Zahlen am 01.04.2020 bis zur Einführung der Maskenpflicht am 27.04.2020 gingen die Fallzahlen (im Mittel) um 66% zurück ganz ohne Maskenpflicht.
    Das heißt da muss eine Herdenimmunisierung statt gefunden haben, oder Corona war überhaupt keine Gefahr. .
    Das gleiche galt für alle anderen Ländern.

    Schweden steht wohl besser da, weil es zur Zeit keine unsinnigen Tests macht, bei denen falschen Testauswertungen fälschlicherweise als richtig bezeichnet werden wie beim RKI und in Frankreich.
    Selbst deutsche Ärzte Chefs von Testlaboren bezeichnen die vielen Tests als unsinnig.
    Ein amerikanischer Epidemiologe hat vor der Testpraxis in Deutschland und Frankreich gewarnt.

  3. Wenn Merkel schon wieder die Medien instruiert hat geht es ab nächste Woche wieder rund.
    „Es fühlt sich an wie lebendig zu ersticken!“ „Folgenschwerge Folgekrankheiten!“ „Enkel die ihre Großeltern umarmen riskieren Leben“

    • „„Enkel die ihre Großeltern umarmen riskieren Leben“

      Menschen die Merkel zuhören auch.

      Welche der beiden Risiko-Varianten würden sie nun wählen?

  4. Die MASKE ist ein Symbol der Entmündigung des Volkes. Jeder Widerspruch und Argumente dagegen werden deshalb brachial unterdrückt und mit Medialem Trommelwirbel in 99% der Medien und Politik begleitet. – Die MASKE kann weg. Warum ?
    Seit dem Hochpunkt der spezifischen Fallzahlen gerechnet pro Anzahl der Tests in KW 14 ( 9,03 ) sinken diese massiv fast linear ohne sich um die offizielle MASKENPFLICHT zu kümmern-dazu die sinnlose Einführung in KW 17/ 18 -um dann auf unter 2,0 in KW 19/20/21 zu fallen.
    In diesem Bereich bewegen sich seitdem die offiziellen Fallzahlen, im statistischen Rauschen der Massentests und der impliziten Fehlerquote.- Meine Fragen an die Experten:

    Wo ist der quantitative Nachweis, auch statistisch, dass „Alltagsmasken“ einen spezifischen Nutzen für die Bevölkerung bieten ?

    Warum sind die “ Fallzahlen“ nicht weiter gesunken und „steigen“ wieder auf Werte trotz des weitverbreiteten Maskengebrauchs, seit Ende April ?

    Wurden die Testzahlen ab KW 31 bewusst angehoben um höhere PositivTestzahlen zu
    generieren ?

    Wo ist die klare Antwort auf die Frage:
    Bei welchen „Fallzahlen“ 0 – 1- 100-1000-10 000 …
    werden alle Beschränkungen des öffentlichen Lebens aufgehoben ?

    Was ist, wenn die erhoffte Impfung- „als Lösung aller Probleme“- versagt, wie andere Impfungen z.B. 2017/18 ? Wo ist der Plan B ?

    Wann treten die verantwortlichen Politiker, die durch panische Entscheidungen iund ohne Rücksicht auf Verluste ein Desaster ohne gleichen angerichtet haben vor das Volk und verbeugen sich und bitten um Verzeihung ?

    • Spahn hat da ja schon mal was gesagt, jedoch ist der unter der Fuchtel der Kaiserin! Spahn hätte wohl einiges besser gemacht, wenn er nicht Merkel hinter sich gehabt hätte und ein paar mehr Virologen in die Beratungen einbezogen hätte. Merkel tauchte ja so eine Art Auferstehung erst auf, als Spahn mit schlechter Hilfe die Dinge einigermassen geregelt bekam!

  5. Ich glaube auch, dass hier aus der Not eine Tugend gemacht wurde.
    Wie bitteschön hätten die AHA-Regeln z.B. in Malmö durchgesetzt werden sollen ?
    Soweit ich noch in Erinnerung habe, ist die Polizei dort völlig unterbesetzt, demotiviert, desillusioniert.
    Dennoch zeigt es, dass mit diesem Mumpiz augenblicklich Schluss sein muss.
    Interessant auch, wie man die Dinge hierzulande miteinander verknüpfen kann, Herr Goergen. Ihr BK Kurz hat sich in der Flüchtlingsfrage quergestellt, dafür bekommt ihr jetzt eine Reisewarnung für Vorarlberg. Und das mitten in der Wander – und vor der Skisaison.
    Aber da hat sich euer Regierungschef selbst ein Ei ins Nest gelegt, indem er den Panikmodus hochgedreht hat. Dumm gelaufen …

  6. Schweden wird von linksradikalen reagiert. Ein toter alter Schwede schafft Platz und Finanzmittel für einen jungen Marrokaner. In deren Augen ein super Deal.

    Außerdem weiß jeder dass die Schweden im Sommer 2 Monate in Wäldern und auf Inseln untertauchen. Mehr Lockdown geht gar nicht, auch wenn man es „Urlaub“ nennt.

  7. Sehr geehrter Herr Georgen, ich stimme selten mit Ihnen überein, aber ich habe großen Respekt vor Ihrer Lebensleistung.
    Selbst wenn Sie ein „Niemand“ wären, glauben Sie, ich würde ein Konzept wählen, das das Leben von Älteren – auf deren Lebensleistung auch ich noch aufbauen kann – evtl. „aufs Spiel“ setzt? Dann kennen Sie mich nicht!
    Ich schrieb bewusst „Spiel“, denn das klingt für mich „überhaupt nicht“ nach Wissen und Kompetenz, was Sie von Herrn Tegnell kolportieren.
    Was für ein Kunststück auch, so ein Konzept in dem dünn besiedelten Schweden durchzuziehen, annähernd gleiche Bevölkerungszahl wie Österreich, aber was ist mit der Fläche?
    Nein, das Kunststück wäre evtl. ein ALLE berücksichtigendes Konzept in Schweden gewesen.
    Ich plädiere nicht für ein Handeln von oben nach unten, aber auch nicht für den Vorrang der Wissenschaft vor der Politik. Als Laie halte ich dieses Virus für eine schlichte Erscheinung, komplex sind die Verhältnisse, auf die es trifft, wo also ansetzen?
    Eine Impfung scheint mir wahrscheinlich und Versuche aller Ehren wert, bis dahin möglichst viele Menschen zu schützen.
    Das Gesundheitssystem in Schweden ist bestimmt viel besser als das in den USA. Gemessen daran könnte die Zahl der Toten in Schweden geradezu exorbitant hoch sein?
    Wohlgemerkt, ich hatte nicht viel gegen Schwedens Weg einzuwenden, wie denn auch als Laie? Für die Bundesrepublik war es mir als „Spiel“ zu gefährlich.
    Wenn ich aber jetzt solche Auslassungen lese, wende ich mich ab mit Grausen.

    • @Mozartin: In Schweden gibt es auch Ballungsgebiete, siehe Stockholm oder Göteborg und Malmö… Das Argument mit der dünnen Besiedlung zieht also nicht…

    • Sie sprechen das Problem direkt an: Sie sind offensichtlich Laie, kennen die grundlegenden infektiologischen und epidemiologischen Fakten nicht, kennen vermutlich zwar die aktuellen Zahlen der positiven Testergebnisse, nicht aber die der Krankheits- und Sterbefälle oder die Abweichung von der jahreszeitlich typischen Sterbeziffer und kommen auch nicht auf die Idee, dass gesundheitspolitische Entscheidungen nicht nur infektiologisch-medizinische, sondern immer auch psychosoziale sowie wirtschaftliche Aspekte einbeziehen müssen…müssten.
      Ihr fokussierter Blick starrt auf einen irrlichternden Punkt: den universalen „Schutz“. Die magische Schutzmaßnahme vor menschlich allfälligem Leid gibt es aber nicht. Wer soll also um welchen Preis vor wem und was geschützt werden? Wer trifft die unumgänglichen Abwägungen? Und wie validiert sind hierbei die angenommenen Prämissen, Risiken sowie die Effizienz der Methoden?
      Kurzum: warum äußern Sie sich überhaupt wertend zum Thema?

    • Schweden mit Tegnell ist einen anderen Weg gegangen, weil sie eine andere gesellschaftliche Kultur haben. Es gab kaum harte Anordnungen, keine Panik, nur sanfte Empfehlungen. Dafür haben sie eine Todesrate, die proportional, 5x so hoch ist wie in D, und im Vergleich zu N, DK, SF, noch einmal ein Vielfaches höher. Tegnells, oder andere nahe Angehörige der Elite sind wahrscheinlich nicht dabei. Die politischen Nachwirkungen bleiben abzuwarten. Wirtschaftlich haben sie auch keinen besonderen Nutzen, weil die Wirtschaft viel zu sehr mit anderen europäischen Ländern verflochten ist. Tegnell weiss sehr gut, dass Herden-Immunität ca. 60-70% wäre, die tatsächliche Immunität in der Bevölkerung aber deutlich unter 20% liegt. Während ich dies schreibe laufen gerade die Nachrichten aus Israel. Auch in mehreren europäischen Ländern sieht es schon wieder kritisch aus, nur D erscheint noch eine Insel der Seligen. Wie lange die guten/niedrigen Infektionszahlen für Schweden noch stimmen bleibt abzuwarten. Wie auch bei uns. Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Es war schon immer falsch nur auf die eine oder andere Zahl zu schauen : Fallzahlen, Erkrankungen, Hospitalisierungen, Sterbefälle sind immer im Zusammenhang zu sehen.

  8. Gemäß IfSG §2(2) wie auch gemäß der wissenschaftlichen Aussagen, zeigt ein positiver RT-qPCR Test, einen „Verdachtsfall“ an, aber keinen verbreitungsfähigen „Infektionsfall“, der lt. IfSG wie auch wissenschaftlich nur bei einem „verbreitungsfähigen und vermehrungsfähigen Krankheitserreger im Körper“ besteht.
    Das RKI summiert beides und spricht in unzulässiger Weise, undifferenziert, von:
    „Neuinfektionen“ = „Infektionsfall“ + „Verdachtsfall“
    Das erklärt auch warum die gemeldet Anzahl der „Neuinfektionen“, mit der Anzahl die „Neu-Hospitalisierten“ und „Neu-Todesfällen“, nicht korreliert.
    Letztere beiden Zahlen sind im Vergleich zu den gemeldeten Fällen viel zu niedrig.
    War die „erste Welle“ noch irgendwie als Epidemie akzeptierbar, so ist die zweite Welle ohne Zweifel ein „Hoax“ der falschen Auswertung der RT-qPCR Testmethode, obwohl die Methode an für sich, technisch in Ordnung ist, aber die Auswertung ist falsch.

    • Die WHO hat offiziell in Bezug auf SARS-cov2 die Falldefinition dahingehend modifiziert, dass schon EIN positiver PCR Test aus einem Schleimhautabstrich OHNE Bestätigungstest und OHNE klinische Symptomatik das Vorliegen eines Falles (aka einer Infektion) sichert.
      Die Gründe hierfür wurden meines Wissens nie transparent gemacht. Solche eine Falldefinition tauchte meines Wissens zum ersten Mal in Zusammenhang mit MERS auf und ist absolut ungewöhnlich, weil selbst bei richtig positivem PCR Test eines Abstrichs einer Körperoberfläche methodisch per definitionem keine Infektion nachgewiesen werden kann.

      • Die Meinungen des WHO haben in Deutschland keine rechtliche Wirkung.
        Vor allem kollidiert so eine Aussage mit deutschen Grundrecht.
        Gründe für die Aussage der WHO gibt es keine, weil es einfach nur unverbindlich daher geschwätzt ist.

    • Ich habe noch keine Offizielle Angabe von der “ Falsch-Positiv“ Testrate gefunden. Und die ist in den täglichen “ Fallzahlen“ bei der geringen Verbreitung ( vermutlich max. 1- 2% Covidfälle) durchaus relevant.Das RKI hält sich bedeckt und verweist auf eine „individuelle Gesamtbetrachtung“ der Getesteten (hier mit meinen Worten). – Was ich nicht glaube. In der Staatspresse wird was von nahezu 100% gesprochen. – Wir wissen es alle: Die babylonische Sprachverwirrung ist Teil des Propagandaapparates. Die Angst hat die Machthabenden Politiker alle auf den Baum gejagt- unter heftiger Mitwirkung der Medien und auch die Angst vor einer mutigen Entscheidung – am Ende könnten sie ja für jeden Toten verantwortlich gemacht werden. Deshalb lassen sie sich von „Experten“ beraten, im Zweifelsfall sind die schuld. – Nun haben sie Angst vor dem Abstieg – ohne Gesichtsverlust – und vielleicht, wir haben uns mal so eben geirrt- kann ja jedem passieren, oder ? Am Ende ist das undisziplinierte Volk selber schuld. Corona war es sowieso. Schwamm drüber. Alles mit Schulden und Gelddrucken zukleistern. Hauptsache Wahl gewinnen. Zeit gewinnen-weitere 4 Jahre am Geld-und Honigtopf hängen. Dass sie sich sicher sein können, zeigt sich alltäglich, solange sich die Menschen brav ihren Putzlumpen umschnallen.

      • was soll das sein “ Falsch-Positiv“ Testrate ??

        Der Test ist technisch sicher. Fehler die Auftreten können sind Verfahrensfehler.
        Bei normaler Aufmerksamkeit und funktionsfähigem Zustand des Prozesses bewegen sich solche Fehler im einstelligen Prozentbereich.
        Fehlerquoten des Tests in der Größe von 50% muss man in den Bereich des Unwissens verweisen. Der Test ist nicht das Problem sondern dessen Auswertung.

  9. …alles richtg, aber welcher Staatsanwalt wird dagegen vorgehen, dass ständig die gesetzlichen Grundlagen überdehnt, nein Gesezte gebrochen werden? Muss erst einmal Anzeige erstattet werden? Wenn Peter Pascht sich so gut in der Juristerei auskennt, sollte er handeln. Oder ist das schon geschehen. Ich unterstütze!

  10. Was auch selten in den Focus rückt, ist die Tatsache, dass etliche Patienten an falscher Beatmung und Medikamentierung gestorben sind. Youtube lässt grüssen, bzw. die Interviews mit Ärzten, die die Situation verfolgt haben, zu sehen in RT. Unterm Strich hat Schweden Recht behalten, und ich stimme voll zu, Politiker entscheiden sich im Zweifel für die härteren Massnahmen, um sich nichts vorwerfen zu lassen, man sagt, den Teufel mit dem Beelzebub austreiben. Der Beelzebub ist der Lockdown.

  11. Wenn ich sehe, was die Pandemie-Propaganda mit der Gesellschaft macht, wird mir schlecht. So viele hoffnungsvolle Anwärter auf die Diederich-Heßling-Medaille am Bande gab es zuletzt vor 80 Jahren. Schikanierer, Konformisten und Denunzianten feiern fröhliche Urständ. Sie interessieren sich nicht für epidemiologische Fakten sondern einzig und allein dafür, ihre Veranlagung auszuleben. Man ist geneigt, den Liebermann zu zitieren.

  12. Der schwedische Weg ist deutlich intelligenter als der Weg von Seuchen Söder und Drosten. Ein Totalversagen.

  13. Covid-19 ist Cancel Culture und Cancel Culture ist nichts anderes als das, was die DDR 40 Jahre lang mit der Freiheit, mit dem Andersdenkenden, mit der Demokratie machte!

  14. Als Grundlage für diesen ganzen Wahnsinn gilt der PCR Test. Dieser, so steht es auch auf dem Beipackzettel, darf und kann jedoch keine diagnostischen Aufgaben übernehmen, er kann schlicht nicht zwischen harmlosen Trümmern oder krankmachendem Virus unterscheiden. Das ist wissenschaftlicher Konsens!
    In den USA, so auch die FT, wird derzeit eine Klage gegen Drosten vorbereitet, weil er behauptet hat, dass der Test durchaus auch für diagnostische Aufgaben einsetzbar sei. Eine glatte Falschaussage. Beim Hotspot, ich meine in Regensburg, wurden 40 Personen positiv getestet, nicht eine wurde krank!
    Was hier läuft ist schlicht weg ein Verbrechen. Eine Steigerung gegenüber 2008. Da hatten wir es nur mit einem „Kapitalverbrechen“ zu tun, jetzt hingeńgen mit einem Menschheitsverbrechen.
    https://youtu.be/gvB0vuM5bek Club der klaren Worte, bereits eine halbe Million Klicks … es geht voran!

  15. Mir wird regelmäßig übel, wenn ich die „Pros“ und „Contras“ für oder gegen bestimmte Maßnahmen zu Covid lese. Insbesondere das Statement „für komplexe Probleme gibt es keine einfachen Lösungen“ läßt mich nur den Kopf schütteln. Beispiel: Nur sehr Wenige sind in der Lage, die Formel e=mc² zu durchdringen. Die Feststellung, daß mit zunehmender Geschwindigkeit die Zeit langsamer vergeht, kann aber Jeder verstehen. So bringt man „einen komplexen Vorgang einer einfachen Lösung nahe“. Die „größten Geister“ zeichnen sich dadurch aus, komplexe Probleme derart vereinfachen zu können, daß diese auch lösbar werden. Alles Andere ist, Pardon, in meinen Augen grober Unfug.

    Meines Erachtens muß man keine übermäßigen Fähigkeiten besitzen um feststellen zu können, Covid sei nur eine weitere Mutation eines Grippevirus. Sämtliche Vergleiche, die bisher hinsichtlich der Auswirkungen und Überschneidungen von Erkältung/Grippe/Covid19 angestellt wurden, deuten darauf hin. Jedes! Jahr fallen den Grippeepidemien zwischen 500.000 und 700.000 Menschen weltweit zum Opfer. Bei einer hartnäckigen Mutation des Virus kann auch leicht die Millionengrenze übertroffen werden. Hat das jemals zu solch wahnwitzigen Reaktionen geführt, wie jetzt anläßlich der Grippewelle, die man als „Covid19“ mit einem „völlig neuen und bisher unbekannten Erreger“ bezeichnet? Auf einmal gerät eine „simple Grippeerkrankung“ zum „komplexen Problem“?

    Wenn das für die „ganze Welt“ nicht so ungeheuer traurig wäre, könnte ich mich darüber schlapp lachen. Ach ja: Im Alter von fast 70 Jahren und als Raucher gehöre ich der Risikogruppe an. Sie können sich von diesem Wahnsinn ja das Leben verderben lassen. Ich denke gar nicht daran. Warum? Weil eine Grippe, ein Herzinfarkt oder eine Krebserkrankung zu den Risiken unseres Lebens gehört. Weil ich bereit bin zu akzeptieren, daß auch eine Grippe, sogar eine solche unter der Bezeichnung „Covid19“, zu meinem Tod führen könnte. Ja und? Mit dem Tag unserer Geburt wurde unser Tod vorherbestimmt. Nicht „das Ob“, nur „das Wann“ bleibt offen.

    • „Nur sehr Wenige sind in der Lage, die Formel e=mc² zu durchdringen.“
      Mag schon sein. Aber auch die sogenannten „großen Geister“, genauer, die welche durch PR dazu gemacht werden, können sich irren, wie dies bei Einstein einige male der Fall war, so auch bei seiner „Allgemeine Relativitätstheorie“, die von Menschen die sie gar nicht verstehen können, als die größte Theorie der Menschheit bezeichnet wird.
      Sie ist falsch wie sie unten lesen können.

      Dazu schreibt mir eine Fachzeitschrift für „Physik“
      „Nach denn vor kurzem gemachten astronomischen Beobachtungen und Entdeckungen muss man feststellen, dass Einsteins Theorie (die ART) nicht stimmt und durch eine andere Theorie ersetzt werden muss“.

      lasse ihnen die Email mit der Mitteilung gerne zukommen

    • Das beste, was man einem vernünftigen Menschen raten kann, lautet: Gahnich um kümmern. Für mich, noch gut zehn Jahre älter als Sie, hat der Fritz Schiller die passenden Worte gefunden:

      Des Lebens Ängsten, er wirft sie weg,
      Hat nicht mehr zu fürchten, zu sorgen,
      Er reitet dem Schicksal entgegen keck,
      Trifft’s heute nicht, trifft es doch morgen,
      Und trifft es morgen, so lasset uns heut
      Noch schlürfen die Neige der köstlichen Zeit.

      Dem ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen, Kugel hin, Corona her.

  16. Quarantäne bei einer nur auf Verdacht vermuteten Corona Ansteckung ist nach Rechtsund Gesetz unzulässig. Es darf zwar erst einmal eine Ausgangssperre verhängt werden, allerdings nur bis gemäß IfSG §28 „bis die notwendigen Schutzmaßnahmen durchgeführt worden sind“. Das heißt es ist innerhalb 24 h ein Corona Test herbei zu führen und so schnell wie möglich das Ergebnis in Konformität mit IfSG §2(2) beizubringen.
    Lediglich bei Feststellung einer Infektion nach IfSG §2(2) darf dann eine Maßnahme der Isolation angeordnet werden, also dann wenn „ein übertragbarer und vermehrungsfähiger Krankheiterreger im Körper“ festgestellt wurde. Ein RT-qPCR Test reicht dazu nicht aus.
    Allein auf Verdacht kann niemand lt. Grundgesetz und IfSG in Quarantäne gezwungen werden oder sonstige Maßnahme gegen ihn verhängt werden. dazu gibt es keine einzige Rechtsgrundlage und schon gar keine verfassungsrechtliche Grundlage.

    • Aus dem richtigen Leben dazu:
      Großeltern nehmen fast erwachsenes Enkelkind mit in einen Kurzurlaub nach Österreich. Samstags um 22:00 Uhr kommt der Anruf, dass das Kind mit einem als „positiv“ Getesteten in der Schule Kontakt hatte und sich ab sofort! in Quarantäne zu begeben hat.
      Der Vater der Mädchens fährt aus Deutschland los, um sie abzuholen und beide fahren Nachts zurück. Die Großeltern schlaflos und in heller Aufregung bis ihnen morgens um 6:00 die sichere Heimkehr bestätigt wird, weiter unruhig wegen eventueller Ansteckung.

      Sonntag dann: Entwarnung.
      Der Test wurde verwechselt und ein falsches Ergebnis zugeordnet.
      Der Kontakt selbst sei tatsächlich „negativ“.
      Montag dann Schule, wie immer.

      Die spinnen und bringen Menschen damit auch noch in Gefahrensituationen, die sie selbst niemals so eingehen würden.
      Was, wenn Vater und Tochter auf dem Heimweg verunfallt wären?

  17. Wie diversen Diskussionsplattformen unter Rechtexperten zu entnehmen ist, passt nun dieser Regierung und das funktionslose Parlament, das IfSG durch Veränderung dermaßen an, dass die von der Regierung getroffenen Grundrechteeinschränkungen gesetzlich gerechtfertigt werden können, sowie weitere Änderung die in Zukunft einen noch tieferen und weiteren Entzug von Grundrechten vorsehen oder zulassen.
    Dann braucht es keine Gesetze und auch kein Grundgesetz mehr, wenn die vollziehende Gewalt nach reiner Willkür Gesetze ändert an welche sie sich nicht halten will.

  18. Leider mussten die Minister Altmaier und Maas in Corona Quarantäne.
    Wir werden eine Zeitlang auf ihre wertvollen Dienste verzichten müssen,
    denn wie sagt doch schon der Volksmund: „Wer anderen eine Grube gräbt …“

  19. Gemeldete Zahlen des RKI sind nicht gesetzkonform.
    Sie entsprechen nicht IfSG §2(2)

    – gemäß Prof. Dr. Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie der Charite Berlin laut einem SPIGEL Artikel:
    „Drosten bringt einen sogenannten Freitest ins Spiel, der nachweist, ob jemand
    noch infektiös ist. denn:
    Ein PCR-Test allein reicht dafür nicht aus, weil er nur aussagt, ob eine
    Probe Erbgut des Coronavirus Sars-CoV-2 enthält oder nicht.“

    – gemäß Studie aus den USA: https://doi.org/10.1093/cid/ciaa638
    „Predicting Infectious Severe Acute Respiratory Syndrome
    Coronavirus 2 From Diagnostic Samples“

    „Reverse-transcription polymerase chain reaction (RT-PCR)……
    (SARS-CoV-2). RT-PCR *detects RNA*, *not infectious Virus*;

  20. Selbst wenn ein positiver Corona Test vorliegt, bedarf es nach Recht und Gesetz, zu einer Quarantäne Anordnung (= Hausarrest) eines richterlichen Urteils in jedem Einzelfalle, da es um den Entzug eines Grundrechtes geht, dass eine Gesundheitsbehörde nicht gemäß einer „Verordnung“ anordnen kann, da der Entzug eines Grundrechts gemäß Grundgesetz nur durch ein Gesetz geschehen darf und daher die Anwendung nur durch richterliches Urteil erlaubt ist.
    Analog gemäß Grundgesetz, es kann niemand durch eine Anordnung in Haft genommen werden, also Freiheitsentzug, ohne richterliche Überprüfung innerhalb von 24 h .
    Fragen über Fragen die ignoriert werden, mit der Ignorierung des Rechtstaates und des Grundgesetzes.

  21. „Jetzt geht die Pandemie erst richtig los.!“ Das hat wohl heute der Fernsehvirologe Drosten abgesondert und läßt im Raum die Konsequenz stehen, neue alte Maßnahmen einzusetzen. Welch ein Unterschied zu Tegnell! „Ich mißtraue einfachen Lösungen für komplexe Probleme.“ Der Mann gibt Vertrauen, der nimmt die Leute mit, und die Leute danken es mit vernünftigem Verhalten.

      • Wozu brauchen wir noch ein Parlament? Weg damit, die Damen und Herren „Volksverächter“ haben sich doch (bis auf die einer Partei) selbst disqualifiziert und entmachtet. Die GröKaz regiert mit Hilfe der korrumpierten Medien und der NGO’s.

  22. Weil die sogenannten Neuansteckungszahlen gar keine sind.
    Auf den Packungen deer PCR-Testkits steht ausdrücklich, dass sie nicht für diagnostische Zwecke zu verwenden sind. Weil sie keine Infektionen erkennen können.
    Aber das interessiert in dem Hype niemanden.

    • Leider interessiert das niemanden, auch die alternativen Medien beten diese sogenannten Neuinfektionen brav nach. Da wird dann noch darüber schwadroniert, dass es falsch-positive gibt, aber dass der Test insgesamt KEIN Covid 19 erkennen kann, sagt niemand.

    • Gemäß IfSG §2(2) ist die RT-qPCR Methode keine zulässige Testmethode gemäß derer von „Infektionsfällen“ gesprochen werden darf, denn dazu bedarf es gemäß IfSG §2(2) des Nachweises eines „vermehrungsfähigen Krankheitserregers“ im Körper,
      was die RT-qPCR Methode nicht kann.

    • Wir haben seit KW 34 etwa 1,1 Millionen Tests pro Kalenderwoche mit einer Positivquote von unter 1%.*) Diese ist deckungsgleich mit der Quote an falsch positiven Ergebnissen, die bei diesen PCR-Tests zu erwarten sind. Mein verkauft uns also die übliche Fehlerquote als „Fälle“.

      Die Testkapazität der Labore liegt bei insgesamt etwa 1,5 Millionen/ KW.*) Es gehört nicht viel Phantasie dazu vorauszusagen, daß man die Testorgie noch weiter forcieren wird, um die gewünschen „Fallzahlen“ zu bekommen.

      *) Quelle. https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Sept_2020/2020-09-23-de.pdf?__blob=publicationFile

  23. Eine wirksame Methode das Virus einzudämmen wäre, dass die jüngeren bis 35 eine HerdenImmunität erlangen. Daher sollten sie Partys feiern, auf Konzerte, zu Fussballspielen und sonstiger MassenVeranstaltungen gehen. Die älteren sollte man dabei ordentlich schützen.
    Mittelfristig würde das ein normales Leben wieder herstellen. Auch sollte mit einfachen Mitteln wie Vitamin D und Zink die Bevölkerung kostenlos versorgt werden. Damit würden dann die allermeisten Fälle an Erkrankungen recht mild verlaufen

    • Sehr richtig. Das hatte ich schon im März gesagt, bekam dann aber immer die Antwort: „Es sterben auch Junge“.
      Na klar sterben auch Junge, was denn sonst, ist doch ein statistischer Prozeß. Nur sterben zum Glück extrem wenige Junge. Weniger als bei einer normalen Grippe, so weit ich weiß. Aber das interessierte überhaupt niemanden. Das Gehirn war weg. Gefressen von der Angst, die von Politikern und den Medien geschürt wurde. Übrigens dieselben Protagonisten, die schon 2015ff großes Unheil über unser Land brachten und bringen.

    • Das sagt sich immer so leicht dahin, dass die Älteren ordentlich geschützt werden sollen. Doch wie soll das aussehen? Alle ab 75 einsperren, ihnen ihr gewohntes Leben nehmen, damit sie nicht durch ein, inzwischen offenbar mutiertes oder gar verschwundenes, Virus in eine mögliche Gefahr geraten? Dass sie nicht mehr an Familienfeiern teilnehmen dürfen, dass ihnen Theater und Konzerte untersagt werden, dass sie im Krankenhaus nicht besucht werden dürfen? Welche Menschenverachtung verbirgt sich hinter diesem pseudohumanitären Geschwätz! Dass sich hinter der Anwendung des sog. Seuchengesetzes ganz andere Projekte stecken, ist längst offenbar. Lasst doch dem Leben seinen Lauf!

  24. „Trümmerfrauen“ sind ein Mythos, sehr deutsch, sehr tief verwurzelt, aber nur ein Mythos. Die geschichtliche Wahrheit sieht ganz anders aus.

    • Könnten Sie mir die Wahrheit erklären. Der Daumen runter ist übrigens nicht von mir, ich lasse mich ja gerne aufklären.

      • Sehr geehrter Herr „Rainer mit ai“, ich sehe Ihre Antwort erst jetzt. Es gibt zu diesem Thema eine wissenschaftliche Arbeit, die mit dem Titel „Mythos Trümmerfrauen“ von Leonie Treber als Buch veröffentlicht ist. Da dieses Werk sehr umfangreich ist, kann ich darauf nur verweisen, eine Zusammenfassung ist mir nicht möglich. Natürlich kann diese Arbeit, wie alle wissenschaftlichen Ausarbeitungen, in der Zwischenzeit durch andere wissenschaftliche Ergebnisse ganz oder in Teilen ergänzt oder auch widerlegt worden sein; darüber weiß ich aber nichts. Falls Sie hierzu wissenschaftliche Erkenntnisse kennen, würde ich mich über einen Hinweis freuen.

    • Lassen Sie sich diesen „Mythos“ doch von einer „alten weißen Frau“ erklären, die diese frühe Nachkriegszeit noch bewusst miterlebt hatte, anstatt von irgendeiner verstrahlten Propagandaschleuder.

      • Die Ironie in meiner Antwort ist Ihnen aber nicht aufgefallen. Meine Vorfahren wurden von Hitler und Stalin umgesiedelt, sind anschließend vor dem Russen geflohen und mein Onkel saß in russischer Gefangenschaft. Ich weiß schon, was passiert ist, auch von den Trümmerfrauen. Ich wollte von M.Friedland nur eine Antwort haben, womit er seine Behauptung begründet. Da ihm bis jetzt noch keine Begründung eingefallen ist, kommt jetzt auch von mir ein „Daumen runter“.

    • Von mir kommt ein klares „Daumen runter“. Meine Mutter hat die Trümmer mit weggeräumt als es den großen Bombenangriff auf Leipzig gab. Sie hat mir auch erzählt, wie hoch die Trümmer lagen. Jede Einzelheit wurde mir erzählt und ich bin Jahrgang 1950.

      • Kann ich nur beipflichten, ich bin Jg 68 und hörte noch von Muttern und Omas Geschichten.
        Es ist leider „sehr deutsch, sehr tief verwurzelt“, eigene Geschichte madig zu machen.

      • Orwell, 1984:
        «Von der Revolution und den Jahren vor der Revolution wissen wir bereits so gut wie nichts mehr. Alle Dokumente sind entweder vernichtet oder gefälscht worden, jedes Buch hat man umgeschrieben, jedes Gemälde neu gemalt, jedes Denkmal, jede Strasse und jedes Gebäude umbenannt, jedes Datum geändert. Und dieser Prozess geht Tag für Tag, Minute für Minute weiter. Die Historie hat aufgehört zu existieren. Es gibt nur eine endlose Gegenwart, in der die Partei immer recht hat.»

    • Meine Mutter war als 17-jähriges Mädchen Trümmerfrau in Berlin und das ist ganz und gar kein „Mythos“, sondern bittere Realität, denn sie hätte sicherlich in ihrer Jugend auch gerne andere Erfahrungen gemacht.

    • Die Vorstellungskraft heutiger Wohlstandempfänger reicht einfach nicht aus, um auch nur annähernd die damaligen Zustände in den von Bomben zerstörten Städten, mit hungernden Menschen und den zusätzlichen Entgleisungen bestimmter Soldateska, auch nur annähern zu verstehen. Das muss man selber erlebt haben. Das habe ich als sechzehnjähriger in Ostberlin. Es waren vorwiegend Frauen, die unter der Anleitung der wenigen noch verbliebenen arbeitsfähigen Bauarbeiter, die ersten Trümmer von verschütteten Straßen wegräumten und danach auch in den Ruinen Mauerstein für Mauerstein bargen. Mauersteine die dringend für erste Instandsetzungen benötigt wurden. Nicht aus Lust, sondern weil ihre Männer tot oder noch in Gefangenschaft waren und jemand musste doch anfangen. . Sie mussten ja auch ihre Familien versorgen. So schufteten sie und leisteten dazu die schwere Männerarbeit. Aber auch um entsprechend bessere Lebensmittelzuteilungen zu bekommen, die ja aber auch von irgendwas bezahlt werden mussten. Es gab weder Kindergeld noch Sozialstütze und die Fabriken konnten auch wegen Zerstörung und fehlenden Material und ausgebildeten Kräften erst ganz zögernd wieder versuchen, irgend etwas zu produzieren. Die ersten Gefangenen kamen 1946/47 aus russischer Gefangenschaft heim in die zerstörte Stadt. Zu Fuß und manche nur mit Lappen um die Füße. Aber alle die hungerten und trotzdem arbeiteten, schufen die Voraussetzung für den heutigen Wohlstands und Sozialstaat. Auch daran sollte man ab und zu denken.

  25. 1. Es gibt ein neues Virus mit einer für Viren durchschnittlichen Letalität und Prävalenzentwicklung.
    2. es gibt keine spezifische Therapie oder Impfung.
    3. das Virus wird von uns nicht aus der Welt geschafft werden können, das Virus könnte mutieren zur harmloseren oder mehr malignen Variante, das haben wir nicht in der Hand, dh wir werden über längere, zur Zeit nicht absehbare, Zeiträume mit dem Virus leben müssen, so oder so.
    5. wie bei allen Viren ist mit einer Durchseuchung der Bevölkerung zur rechen, je nach Virulenz und Bevölkerungszusammensetzung nach unterscheidlicher Zeit, am Ende steht eine Herdenimmunität: je weniger das Virus verbreitet wird (geringe Prävalenz), desto später wird Herdenimmunität erreicht. Tägliche Meldungen über Letalität (dh. durch das Virus verursachte Tüdesfälle) sind epidemiologisch unsinnig, nur der Vergleich der Gesamtmortalität über einen längeren Zeitraum läßt Rückschlüsse auf die Notwendigkeit bzw Wirksamkeit von Maßnahmen zu: Ist eine Übersterblichkeit erkennbar, denn: Abgerechnet wird am Schluß!
    6. über die aktuelle Prävalenz (Durchseuchungsgrad) kann nur in Kohortenstudien Aussagen gemacht werden.
    7. die aktuelle Mortalität und Letalität sind die entscheidenden, einzigen Kriterien, die über das Ausmaß der Gefährdung der Bevölkerung durch das Virus Auskunft geben, dh nur die Zahl der Erkrankten/am Virus Verstorbenen sind relevant; ein PCR Nachweis von Virus RNA ist definitionsgemäß kein Krankheitsnachweis und als Grundlage, einschneidende Maßnahmen zu ergreifen, ungeeignet. Im medizinischen Sinne sind das keine „Fälle“!
    8. die Letalität ist stark Alters- und Morbiditätsabhängig: der Altersmedian der an covid 19 Verstorbenen (nicht der Durchschnitt!) liegt bei 85 Jahren dh. in der Generation 85+ (in D etwa 3 Millionen) sind genau soviel Verstorbene wie in der Gruppe 85- (in D dann ca 79 Millionen mit einer schiefen Verteilung: 90% sind in der Altersgruppe ab 60+ Jahren).
    9. die große Mehrzahl der Verstorbenen war/ist multimorbide, dh mit bereits sehr eingeschränkter weiterer Lebenserwartung über die durchnittliche Lebenserwartung hinaus.
    10. wie bei jedem gesundheitspolitischen Eingriff müssen die Maßnahmen möglichst spezifisch Zielgruppen schützen ohne Unbeteiligte/weniger Betroffene unangemessen in ihren Rechten einzuschränken; es macht keinen Sinn, Maßnahmen zu verhängen, die nur für sehr wenige angemessen, für viele überflüssig und für manche gefährlich sind; daß es auch in dieser Gruppe zu Krankheits/Todesfällen kommen kann, ist dem natürlichen Lebensrisiko zuzurechen, rechtfertigt daher auch keine Maßnahmen, die weite Kreise der Bevölkerung/Wirtschaft nachhaltig schädigen.
    PS: das mußte mal raus!

    • Vielen Dank für diese hervorragede Zusammenfassung.
      Senden Sie bitte je eine Kopie an Herrn Spahn und Frau Merkel.

  26. Den Schweden wird ja von der Merkel-Presse stets die vergleichsweise hohe Zahl von Toten entgegen gehalten, um nur ja ihren Lesern zu verschleiern, dass die Verantwortlichen dort vielleicht den besseren Weg in der Corona-Krise gegangen sind. Irgendwo hatte ich dazu gelesen, dass die vergleichsweise hohe Corona-Lethalität unter Pflegebedürftigen in Schweden durch Pflegepersonal verursacht wurde, das nicht pauschal, sondern pro Fall bezahlt wurde und daher auch im Zweifel ihren Dienst fortgesetzt habe. Wäre das tatsächlich so gewesen, dann hätten „unsere“ Politiker mit Zitronen gehandelt und die Bombe dürfte hier dann auch bald platzen.

    • Finnlands Rezept war aber viel besser. Warum sollte man dann Schweden verheimlichen?

  27. Wenn Tichy jun. Sie schon in Panik versetzt, dann gehört bei Ihnen offensichtlich nicht viel dazu. Warum sollte er „Infektion“ und „Immunsystem“ definieren? Dass ein Test nicht bei Virus Nr. 1 anschlägt, sondern erst nach dessen Vermehrung, das weiß a) wohl jeder, und ist b) in diesem Zusammenhang gänzlich irrelevant. Relevant ist die Unterscheidung zw. Infektion und Krankheit, und diese macht TE jedesmal, ÖR vllt., in lichten Momenten. Das ist der Unterschied! Und Immunsystem? Fakt ist nun mal: anders als bei vielen anderen teils auch bösartigen Krankheitserregern gibt es Personengruppen, deren Immunsystem das Corona-Virus nicht inaktivieren und neutralisieren kann. Das Virus killt sie. Dass Tichy jun. dies nicht negiert und nicht relativiert (z.B. durch den von Ihnen geforderten dauernden Hinweis, steigert seine Glaubwürdigkeit). Er benennt nüchtern die Todesfälle, absolut und prozentual, und zeigt damit: absolut kein Grund zur Panik. Wir werden nicht alle sterben, jedenfalls bestimmt nicht an diesem Virus. Halten Sie Otto, den normalen TE-Leser, mal nicht für blöd.

  28. „…, während die Zahlen für Schweden den ganzen Sommer über sanken. “ das taten die Zahlen in allen Ländern in Europa, liegt am Sommer. Der Herbst & Winter kommt auch in Schweden an und wie bei der ersten Welle, beinnt es in Spanien, Italien, Frankreich und arbeitet sich so vor. In Skandinavien kams schon beid er ersten Welle verspätet an. Also abwarten.
    Sorry, ich habe schwedische Kollegen und die sind froh, in Deutschland zu sein. Soviel Friede, Freude, Eierkuchen herrscht in Schweden nicht. Eltern gehen auf die Barrikaden, wenn Kinder bereits genesener Eltern auf die Schule sollen. Ganz so sozial, human , solidarisch wie uns immer vorgemacht wird, ist die schwedische Gesellschaft nicht. Tegnell hat in manchen Kreisen den Witz sicher : er habe das Rentensystem teilweise konsolidiert. Seine geheuchelte Betroffenheit über die Sterbequote in Pflegeheimen wird ihm von wenigen abgenommen. Es gibt durchaus Demos gegen ihn in Schweden.
    Was aber nie erwähnt wird: Schweden hat eine Minderheitenregierung, nur um eine rechte Regierung zu verhindern. Für einen lockdown hätte es eine Mehrheit gebraucht. So ist Tegnell nur die Marionette der Minderheitenregierung, die schon mal die Alten über die Klinge hüpfen lässt, um an der Macht zu bleiben.

    • Also entschuldigen Sie bitte aber ich habe selten so einen Unsinn gelesen.
      Ich lebe in Schweden und bin sehr froh über die schwedischen Massnahmen!!!
      In meinem grossen Bekanntenkreis aller Altersgruppen sieht man das genauso.
      Ich werde vorerst nicht nach Deutschland fahren, es sei denn es gäbe sehr zwingende Gründe.
      Niemand lässt hier die Alten über die Klinge springen.
      Diese Behauptung entbehrt jeder Grundlage und ist nur eine Unterstellung.
      Das Durchnittsalter der an Corona Verstorbenen in Schweden beträgt übrigens 86 Jahre
      In Deutschland liegt es, soviel mir bekannt ist bei “nur“ 82 Jahren.
      Ich selbst bin 72 und fühle mich hier bestens aufgehoben.
      Ganz abgesehen davon gibt es auch in Schweden sehr viele Einschränkungen bezüglich Covid19 aber es findet weniger Bevormundung sondern viele Apelle an die Vernunft statt.
      Ich habe bisher noch keine Maske tragen müssen. Man sieht hier auch so gut wie niemand mit Maske.
      Auch darüber bin ich sehr froh und ich erfreue mich bester Gesundheit!

    • Tja, das passiert auch hier, wenn man anderer Meinung ist, elly. Daumen runter und scharf dagegengeschossen. Witzig nur, wenn Ihre eingeschränkte Sicht („Kollegen“) gegen eine andere ankommen muss („viele Bekannte“). Wie soll in der Gesellschaft ein Gespräch zustande kommen, wenn hier Abweichler so behandelt werden, egal1966 und maxmink? Ein Gespräch, das viele ja angeblich so vermissen, wird so unmöglich gemacht.
      Aber jetzt mal Butter bei die Fische, maxmink: „Sehr viele Einschränkungen“ und „Appelle an die Vernunft“ – das ist ja schlimmer als in Deutschland. Hier gibts nur „Einschränkungen“. Von meinen Kollegen fühlen sich nur die üblichen drei Querulanten eingeschränkt, 65 Leute nicht, in meinem großen Bekanntenkreis nur 2.

  29. Seit März war ich immer der Meinung, dass der schwedische Ansatz der bessere sein wird. Und zwar aus demselben Grund wie Herr Tegnell: wir haben einen Marathon vor uns, da macht es wenig Sinn als Hundertmeter-Läufer zu starten: man ist Ruckzuck aus der Puste. Wer weiß wie schwierig es ist die Disziplin beim Militär aufrechtzuerhalten – bei drakonischen Strafen -, der weiß auch, dass man eine ganze Gesellschaft nicht über Jahre hinweg disziplinieren kann. Ein absoluter Irrweg, das stand schon Mitte März fest!!

    • Fragen Sie nur mal, ob und wie sich die Neuzugänge in Krankenhäusern an die Regeln halten. Es wird Sie nicht erstaunen.
      Zu Disziplinieren gelingt nicht.

      • Genau: sagen Sie mal einem 16-Jährigen, dass er seine Angebetete erst mit 19 „zum Tanz ausführen“ darf. Das ist doch absolut weltfremd. Oder will jemand den Turbo-Impfstoff nach 6 Monaten? Was sonst – wenn überhaupt machbar – mindestens 5 Jahre dauert!!

      • @Hanniball ante Portas: Der Impfstoff ist nicht machbar, sonst hätte es auch einen gegen Sars gegeben. Es wird ein modifizierter Grippeimpfstoff in der Schnelligkeit der Zeit sein. Weiter nichts.

  30. Richtig. Der Beweis für die Uneinsichtigkeit muslimischer Gemeinschaften wurde gerade in Hamm, Dortmund und Werl erbracht.

    • Da Allah sowieso alles in der Hand hat, ist das Verhalten der Muslime alternativlos.

  31. In Moria hat das ganze Lager für um die 13.000 Menschen gebrannt, als man einige der „Asylsuchenden“ in Quarantäne bringen wollte.

  32. Der Vergleich mit der Influenza wird nicht zugelassen, damit kann man keine Ängste erzeugen. Bei jeder anderen Naturkatastrophe wird mit ähnlichen schlimmen Ereignissen verglichen. Das geht hier aus o.g. Gründen nicht.

  33. Es gab etliche durch die Impfung schwer und auf Dauer geschädigte Menschen, die mit Millionensummen abgefunden wurden!

  34. Drosten heute in einem Interview: „Wichtig sei in jedem Fall, die Bevölkerung gut und umfassend zu informieren. Es könne großen Schaden anrichten, wenn Politiker die Dynamik einer Pandemie für politische Botschaften nutzen: „Das ist sehr schwierig – das Virus serviert unmittelbar die Rechnung. Man sieht, was das in den USA anrichtet. Auch in Deutschland sehen wir die Konsequenzen.“ Christian Drosten ist also auch ein schlimmer Zyniker.

    Das ganze Interview zu lesen, lohnt sich. Ideologie und politische Agenda tropfen durch alle Zeilen:

    https://www.presseportal.de/pm/75345/4714493

    Wer dann noch den ultimativen Kick sucht, kann sich die Homepage des World Health Summit´s anschaun. Es sind immer die gleichen Visagen aus Forschung, Pharmaindustrie, Politik, supranationalen Institutionen und Großfinanz, die da zu sehen sind. Eine Dependance des World economic forum´s. Die gleichen Phrasen, die gleichen Bilder,die gleiche globalistische Agenda.

    SARS-cov2 ist eine Waffe. Und das erst drittrangig im Sinne einer Gesundheitsgefährdung.

  35. Zu meiner Zeit sagte man, dass die Kinder, die im Dreck spielen, am wenigsten krank werden.

  36. „Warum sinken die Neuansteckungszahlen in Schweden?“

    Ganz einfach:
    Ein Drittel ist schon längst an Corona gestorben,
    ein weiteres Drittel durch Erderhitzung verglüht,
    der Rest traut sich wegen der Kriminalität unbekannter Herkunft nicht aus dem Haus.

    So einfach ist das.

    • Mein Gott, und ich lebe hier fröhlich vor mich hin und hab von all dem nix mitgekriegt.
      Und Morgen will ich einen Ausflug auf die Insel Ölland machen.
      Ganz ohne Maske und Schutzweste.
      Ob ich das jetzt noch riskieren kann, nachdem Sie mich über die Zustände in Schweden aufgeklärt haben, muss ich mir noch gut überlegen.
      Ach was,
      ich glaube ich riskiere es doch!

      • Alter Schwede! Gibt es sich bei anderen Ländern unterschiedliche Wahrnehmungen? Unglaublich. Vielleicht sollten wir es so halten, wie es sinnvoll ist: Jeder redet über das Land, in dem er wohnt. Das ist ehrlicher.

  37. Die größte Angst vieler Politiker scheint mir zu sein, dass im Falle einer weitgehenden Abschaffung der Corona-Maßnahmen überhaupt nichts Schlimmes passieren würde. In diesem Fall könnte die Bevölkerung auf den Gedanken kommen, dass die meisten Einschränkungen völlig unnötig waren, und der entstandene wirtschaftliche Schaden durch keinen medizinischen Nutzen aufgewogen wurde. Die Entwicklung der Umfragewerte der verantwortlichen Personen dürfte dann einem Börsencrash entsprechen. Aus dieser Nummer kommen Politik und MSM nicht mehr heraus. Sie sitzen in der Corona-Falle, die sie sich selbst gestellt haben. Also muss der Status Quo aus ihrer Sicht möglichst lange beibehalten werden, zumindest bis zur Bundestagswahl.

    • Ja, falls ein Impfstoff existiert, der zuverlässig wirkt, ohne schwerste Nebenwirkungen verabreicht werden kann und in ausreichender Menge verfügbar ist. Wann das der Fall sein wird, ist ungewiss. Ich glaube, bis dahin ist die BTW längst vorbei.

  38. Drei Fragen:

    Wo ist der Unterschied dazwischen, dass ein Profi entscheidet und dass die Politik wegen der Meinung eines Profis entscheidet? Tegnell, der wahrscheinlich vom VOLK nicht ins Amt gewählt wurde, wird ja sicher nicht eine Expertenkommission von Medizinern unterschiedlicher Meinungen zusammengerufen haben.

    Schweden wird immer herausgestellt, aber wodurch kommt der Erfolg von Finnland zustande? Die haben auch geringere Einbußen, aber viel weniger Risiken als Schweden gehabt. Ich frage, weil ich, meine Eltern und einige Bekannte zur Risikogruppe gehören. Ich wäre lieber in Finnland als in Schweden gewesen. Am liebsten aber natürlich in meiner Heimat!

    Ich verstehe nicht, was Tegnells komplexeres Vorgehen ist. Ich lese hier nichts, was über die einfachen Maßnahmen hinausgeht. Ich frage dies, weil ich auch glaube, dass ein komplexes Problem keine einfache Lösung hat. Deswegen hasse ich Populismus jeder Art.

  39. Möglich.

    Aber auch möglich, dass Tegnell eine rationale Strategie mit Güterabwägung auf Basis von Erfahrung bzw Wissen getroffen hat. Siehe bspw seine Ausführungen zur Bedeutung der Schule im Leben eines Kindes.

  40. „Weniger was das Virus selbst und seine Gefahren anlangt, denn darüber können auch die Experten aller Güteklassen vor dem Ablauf von einigen Jahren noch nicht viel wissen. “

    Doch, können sie. Da sich keine Leichenberge in den Strassen türmen ist das Thema für jeden mit mehr als drei Gehirnzellen durch. Der Rest ist das übliche Tagesgeschäft der Medizin.

    Da die Regierungen nun völlig durchdrehen und bereits eine weitgehende Neurotisierung der Gesellschaften zu erkennen ist, rechne ich mit dem weitgehenden strukturellen Zusammenbruch der westlichen Industriestaaten innerhalb der nächsten 24 Monate.

    Erste seriöse Schätzungen gehen davon aus, das die Regierungen innerhalb von 12 Monaten mit ihren Maßnahmen mindestens 10, am Ende wahrscheinlich eher 100 Millionen werden umgebracht haben (aktuell vor allem in den armen Ländern udn vor allem Kinder). Hätte nicht gedacht das man die Summe aus Hitler, Stalin und Mao so einfach toppen kann. Und das ganz ohne Materialaufwand.

    • Dazu kommt, dass die angeblich immer steigenden Infektionen, die im Gegensatz dazu stehen, dass z.B. in Leipzig die Corona-Ambulanz geschlossen wurde, weil sie nicht gebraucht werde und dass, wie ich im Teletext las, Krankenhäuser ihr Notfallbetten für Corona drastisch zurückfahren. Das sagt nur, dass der PCR-Test alles andere als Neuinfektionen – speziell Corona Covid-19 – erkennt. Damit das Corona-Geschäft weiter florieren kann, wird oft auch noch ein Schnelltest eingesetzt, der noch mießer als der PCR-Test ist. Um Corona geht es schon lange nicht mehr.

  41. Könnte es vielleicht sein, daß Schweden anders vorgeht, weil es keinen Euro hat? Die ganze Corona-Show in Euroland dient ja nicht zuletzt dazu, Steuergelder innerhalb Europas von Deutschland in andere Länder zu transferieren, auf dem Weg über EU- Hilfen und gewaltige Staatsverschuldung. Die Schwächung der deutschen Industrie war ja bereits zuvor offizielles Programm der deutschen Regierung, umgesetzt über Energiewende, Dieselbashing, Feinstaubpanik, Förderung der e- Mobilität etc, jetzt hat man unter dem Deckmantel von Corona endlich die Eurobonds durchwinken können. Das Thema überlagert auch weitgehend die verfehlte Migrationspolitik, die Leute haben schlicht andere Sorgen, weil sie nicht wissen, wie sie mit den Problemen fertigwerden sollen, die ihnen die Politik auf den Tisch gekippt hat- Staatsdiener und Günstlinge ausgenommen. Die „Große Transformation“ wird mit Hilfe der Gelddruckerei derweil ins Werk gesetzt.

    • Interessante Hypothese.

      Dagegen spricht aber oberflächlich erst mal, dass es auch eine ganze Reihe anderer Staaten gibt in denen ähnlich wie im Euro-Raum verfahren wird. Dennoch, es wäre einmal spannend zu recherchieren, ob diese Länder in Ermangelung eigener Expertise nicht einfach dem Herdentrieb gefolgt sind, oder eben konkreten Anleitungen der WHO.

  42. Es kannn sein, dass die Ohnmacht der Bürger gegen die unangemessenen Einschränkungen ihrer Grundrechte bald ein Ende haben wird. Im Augenblick sind Schadenersatzklagen im Wege von Sammelklagen gegen Drosten & Co. vor US- bzw. kanadischen Gerichten in Vorbereitung, Länder, in denen der von Drosten und Konsorten entwickelte und propagierte PCR-Test auch vermarktet werden. Zwar werden in erster Linie wohl Unternehmen und Selbständige als Kläger auftreten, da bei denen die Bemessung des Schadens vergleichsweise einfach ist, jedoch dürfte die Wirkung auf Drosten und alle, die sich auf ihn berufen, überwältigend sein.
    https://www.youtube.com/watch?v=CJ4gTOBPeNA

    • Ich verstehe die Klage nicht. Es geht um die Wirksamkeit der Tests, nicht wahr? Welche Person hat den Schaden? Bei einem falsch negativen oder bei einem falsch positiven Test? Welchen Schaden? Dass man in Quarantäne musste oder andere angesteckt hat? Wenn der Test falsch ist, ist dann Drostens Meinung falsch? War deswegen der Lockdown schlecht?

      • Es gab noch nie eine Krankheit auf dieser Welt, bei der überhaupt vollkommen symptomfreie Personen derart millionenfach getestet wurden und bei der dermaßen Geld in welche Kassen auch immer floss – alleine wegen des Testens!
        Livestream vom 24. Juli 2020, „Der Drosten-Test, die Immunität und die zweite Welle“: https://corona-ausschuss.de/sitzung4/
        Weshalb man überhaupt etwas findet und wie man suchen muss erklärt Prof. Bhakti. Finden Sie im www!

      • Die Zwillinge Geld und Macht.
        Wie bekommt man die? Indem man Angst verbreitet.

      • Sie verstehen die Klage wirklich nicht. Welcher Schaden? Ernsthaft? Stellen Sie diese unbedarfte Frage dem Inhaber einer Eventagentur, oder den 10tausenden Arbeitern in der Automobilindustrie, bei Absatzrückgängen von 20, 30, 50 Prozent. Drostens Meinung ist falsch, weil er unablässig Angst schürt. Der Lockdown war schlecht, weil er völlig unverhältnismäßig war, „mit einem Vorschlaghammer auf eine Fliege“. Wie kann man in dieser Debatte mitlesen und -schreiben, ohne diese simplen Zusammenhänge zu überblicken?

      • was sagte einst drosten zur schweinegrippe?

      • Hören Sie doch endlich mal auf mit falsch positiv usw. usf. DER TEST ERKENNT KEIN Covid-19! Punkt. Er ist nicht zugelassen, um überhaupt auf eine Erkrankung zu schließen. Es nervt mich ungemein, dass immer irgendwie den MS nachgeplappert wird, ohne an die Wurzel des Übels zu gehen: Jeder Test!

      • Wenn der Lockdown WEGEN eines falschen Tests durchgezogen wurde, ist selbstredend der Lockdown falsch gewesen und die politischen Entscheider sind dafür verantwortlich, weil sie für eine derart gravierende Entscheidung nicht die erforderliche Sorgfalt walten ließen. Und Drosten ist verantwortlich, weil er wider besseren Wissens vorgab einen geeigneten Test zu haben. Was daran nicht zu verstehen ist, dürfen Sie gerne erklären?

      • Aber es geht im Prozess nicht um irgendeinen Lockdown. Es geht um ein medizinisches Produkt. Auf dieser Seite habe ich schon zehnmal gelesen, dass der Test nicht dafür da ist, irgendeine Krankheit zu erkennen. Wer hat bei so einem Test einen Schaden? Jemanden zu verklagen, weil ein anderer sein Produkt für eine rein politische Entscheidung missbraucht, ist mehr als hirnrissig. Wenn der Lockdown den Schaden verursacht hat, wieso dann den Testerfinder anklagen?
        Aber dir Diskussion dreht sich im Kreis und der Ton hier ist nur zu unzivilisiert. Wenn als Antwort immer jemand „Lockdown“ quakt, kommen wir auch nicht weiter.

    • Oh wie ich das den Star der Stars wünschen würde, dass er wegen seines verantwortungslosen Tuns, belangt wird.

  43. Ich bin der Auffassung, daß die Politik in Deutschland ( und nicht nur hier!) durch eine Übergriffigkeit gegenüber den Bürgern gekennzeichnet ist, die ich niemals für möglich gehalten hätte. Das Ausmaß, in dem in das tägliche Leben eines jeden Einzelnen eingegriffen wird, ist absolut unerträglich. Da werden Freizügigkeit, Beschulung, Versammlungsfreiheit, Gewerbefreiheit, ja sogar das Zeigen des eigenen Gesichts staatlicherseits ausgesetzt. Selbst vor der Begleitung Sterbender durch die nächsten Angehörigen macht man nicht halt. Was soll das sein? Selbstbestimmtes Leben? Ich empfinde das inzwischen als Ungeheuerlichkeit!

    • Die meisten Rechte wurden doch gar nicht eingeschränkt. Alles andere ist doch Quatsch. Und der Staat, der in keinem Bereich „übergriffig“ ist, ist eine anarchische Bananenrepublik. Nur ohne Republik. Was sich geändert hat, ist, dass die Leute mehr jammern und mehr für dich verlangen! Da ist kein Unterschied zwischen FFF, BLM, Genderaktivisten, Reichsbürgern und „liberal-konservativen“ „‚Bürgern'“. Was Deutschland braucht, ist ein VOLK, das auch gegen Widerstände und unter Entbehrungen etwas schafft. Ist mir doch egal, ob ich eine Maske tragen muss, ein Gendersternchen setzen oder meinem Nachbarn helfen muss. Ich arbeite nach besten Möglichkeiten. Es kommen auch andere Zeiten, in denen ich wieder Sekt schlürfen und fett werden kann. JAMMERT NICHT, sondern denkt an die Trümmerfrauen!

      • Ja, so verharmlosen sich viele ihr Dasein schön …

      • Was Sie schlürfen werden, das wird Rotkäppchen-Sekt sein.

      • „denkt an die Trümmerfrauen!“ und genau das tun wir, wenn die Politik schon wieder „Aufbauhilfen“ (die von wem bezahlt werden müssen?) einfordert! Aufbauhilfen sind nur erforderlich wenn Trümmer vorhanden sind.

      • dann sagen sie mir doch mal,wo der deutsche überhaupt gegen opponiert? kenne keinen einzigen fall. sei es beschämendes rentenniveau, marode schulen und strassen,asylpolitik mit mehreren rechtsbrüchen, steuergeldverschwendungen ,die anscheinend nur bei mario barth aufmersamkeit erlangen, scholzes lügerei bei der wirecardaffäre, unterstützing der sogenannten antifa mit ihrer kriminellen energie, islameinflüsse,die immer weiter steigen, der islam generell gegen schwule,wo ist da der aufschrei? polizisten sollen ,,entsorgt werden,weil ja fast der ganze staat nur noch aus nazis besteht.man könnte ohne ende weitermachen.
        es auch gar nicht darum ob ich maske tragen will oder nicht,es ist das verhältnis von allem und das ist hier im lande nicht mehr gegeben.

      • Bruder .. was hast Du geraucht?

      • Ich hingegen denke auch an diejenigen, die für die Trümmer ohne wenn und aber verantwortlich sind. Und auch an die , die statt Sekt immer nur Wasser saufen müssen.

      • Klasse Satire!

      • @8flieger8
        Zitat „Die meisten Rechte wurden doch gar nicht eingeschränkt…ist mir doch egal ob ich eine Maske tragen muß … „, echt jetzt?!
        Bei manch einem ist wirklich „Hopfen und Malz“ verloren, Schönen Gruß nach Wolkenkuckucksheim und träumen Sie mal schön weiter…

        P.S.
        Mir ist es definitiv nicht egal ob ich eine Maske tragen muß (Nein es k…. mich an und finde es, gerade für unsere Kinder, absolut furchtbar), noch dazu helfen diese ja auch erst seitdem diese in ausreichender Zahl vorhanden sind (vorher haben die gleichen Protagonisten die die Dinger jetzt zum Allheilmittel erklären sogar noch explizit davor gewarnt), noch Fragen?!

      • Ich werde langsam grillig. Sie müssten doch nun im Laufe der Zeit selbst gemerkt haben, dass die Bürgerrechte eingeschränkt worden sind. Demos sind abgewürgt worden, wegen unsinniger sogenannter Hygienemaßnahmen, als ob wir vorher lauter Dreckspatzen gewesen wären. Ich dulde nicht, dass mir jemand von der Regierung unterstellt, dass ich ein Dreckspatz bin. Ich werde gezwungen, einen Lappen vor das Gesicht zu tun, ob ich will oder nicht. Tausende von Arbeitnehmern wurden gezwungen, zu Hause zu bleiben, wegen nichts und wieder nichts. Tausende Arbeitnehmer werden nie wieder auf ihre Arbeit zurückgehen können, wegen nichts und wieder nichts. Schüler haben Lehrstoff en masse verpasst, weil Schulen geschlossen worden sind. Menschen sind vereinsamt, weil sie nicht mehr mit anderen zusammenkommen durften. Jetzt wird wieder darüber fabuliert, bis zu wie vielen Personen wir uns treffen dürfen. Gaststätten müssen ihren Gästen hinterher spionieren und Listen anlegen, wer zu ihnen kommt. Der linksgrüne Traum, dass niemand mehr in den Urlaub fahren darf, wurde fast verwirklicht. Reiseunternehmen und Hotellerie im Ausland und im Inland stehen vor der Pleite. Tausende von Angestellten droht der Kollaps. In manchen Ländern gibt es schlechtere Absicherungen als in Deutschland. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Das alles müssten Sie auch bemerkt haben, falls Sie es wollten. Ich frage dann immer: Haben sie 2017/2018 auch einen Lappen vor dem Mund gehabt, weil damals die Grippewelle über Deutschland schwappte und mehr Opfer forderte als jetzt? Gab es damals Lockdowns? Gab es Besuchbeschränkungen? Nichts davon gab es. Man hat sich vorgesehen und das war’s. Nur jetzt wird durch einen nichtlegitimierten Test, der gar nichts über eine Erkrankung aussagt, dass Land an die Wand gefahren. Toll. Es scheint Ihnen nichts auszumachen. Herjeh, es möge Hirn über die Menschen im Land fallen.

  44. Ich freue mich für Schweden.
    Söder wird scheitern.
    Bayern wird zunehmend isoliert.

  45. Sie haben völlig Recht. In den Beiträgen wird oft gedankenlos die Terminologie der schwatzenden Politiker- und auch NGO-Kaste übernommen. Ob es um die „Flüchtlinge“ geht oder um „Infektion“: Genauigkeit der Sprache ist notwendig, um nicht in die Fallen der Gegner zu geraten.

  46. Vielen Dank für die sehr aufschlussreichen Auszüge aus dem FT-Interview mit Anders Tegnell, Herr Goergen.
    Gestatten Sie mir folgende Anmerkungen:
    Grund für die harten Maßnahmen und den Lockdown in vielen Ländern dürfte m.E. die Angst der Regierungen vor „unschönen“ Bildern wie in Bergamo (siehe Grenzöffnung 2015) gewesen sein – auch wenn man mit den mittlerweile bekannten Informationen gerade diese Bilder aus Bergamo ganz anders bewerten muss wie im Februar/März.
    Daneben haben vielleicht auch die Erfahrungen der USA mit der „Spanischen Grippe“ eine Rolle gespielt, die besagen, dass Städte mit harten Maßnahmen am Ende signifikant niedrigere Opferzahlen als solche ohne diese zu verzeichnen hatten.
    Ein weiterer Grund für den Verzicht auf einen Lockdown in Schweden aus Sicht der dortigen Regierung dürfte m.E. auch die Einschätzung gewesen sein, diesen nicht oder eben wie in Frankreich nur bei der autochthonen Bevölkerung (nicht in den Banlieues) durchsetzen zu können (Stichwort Clan-Kriminaltät).
    Generell halte ich weder den schwedischen (Profi, der allein entscheidet) noch den deutschen Weg (Politikern, die nur jene Profis zu Wort kommen lassen, die in ihre politischen Interessen passen) für wünschenswert. Zielführend wäre m.E. eine evidenzbasierte Entscheidung von Politikern, die hierfür die Experten mit heterogenen Meinungen aus den verschiedensten Bereichen (nicht nur Virologen, nicht nur Mediziner) anhören. Genau das hat ja Herr Kohn im Innenministerium leider ohne Erfolg versucht … .
    Ein letzter Satz zu Herrn Tegnell:
    Besonders bemerkenswert finde ich seine Einschätzung & folgende Erklärung zur Frage von Schulschließungen: „You can’t open and close schools. That is going to be a disaster. If you succeed there, your life will be good. If you fail, your life is going to be much worse. That, of course, is in the back of your head when you start talking about closing schools.“
    Ich hätte mir gewünscht, dass die deutschen Profis wie Politiker ähnlich Herrn Tegnell in der Lage wären, etwas über den Tellerrand hinauszuschauen.
    Das dies nicht (mehr) der Fall ist, sagt viel über den Zustand unseres Landes und seiner sog. Eliten aus.

    • Seit den unseligen 12 Jahren wurde das Wort „Elite“ nicht mehr so missbraucht. Das ist eine schlimme Beleidigung für die echte Elite, zu welcher ich z.B. die Professoren Bhagdi und Homburg zähle. Wenn man sich nur die üblen Mauscheleien, sich einen Doktortitel zu erschleichen, betrachtet, kann man diese „Damen“ und „Herren“ auf der Regierungsbank nur verachten.

    • Haben Sie das Gefühl, dass der Grund der Schulschließungen war, dass die Politik nicht über den Tellerrand hinausschauen konnten? Ich hatte den Eindruck, dass es eine schnelle Art war, mit der größten Angst fertigzuwerden. In Schulen Treffen sich halt täglich bis zu 600 Menschen aus verschiedenen Orten länger auf engstem Raum. Und während am Anfang schon bekannt war, dass geschlossene Räume Übertragungsweg Nr. 1 sind, die ausbleibende Übertragung durch Kinder aber nicht bestätigt war, waren Schulen ein schneller Weg. Für Grippe, Modesünden und Läuse ist die Sache klar. Aber wohin muss man über den Tellerrand schauen, um so ein Virus einzuschätzen?

      • Ganz einfach. Politiker müssen Ruhe bewahren. In der Grippesaison 2o17/18, wo mehr Menschen starben, die viel schlimmer war, als die letzten Grippewellen, wurde KEIN Lockdown ausgesprochen, Schulen wurden nicht geschlossen, es sei denn viele Lehrer waren erkrankt, das Leben wurde nicht abgewürgt, wir brauchten keinen Lappen vor dem Mund und uns wurde nicht vorgeschrieben mit wem wir uns treffen dürfen und mit wem nicht. Wir haben die letzte Grippewelle als Gesellschaft gut überlebt. Sicherlich wurde auch gestorben, aber gestorben wird immer. Und genau DAS, muss der Politiker bedenken, wenn es ihm wirklich um die Menschen während einer Krankheitswelle gehen würde.

      • warum hat man es überhaupt nötig,bilder mit särgen aus italien zu zeigen,die nicht stimmen,guckst du . ganz einfach ,eine clique auf dieser welt möchte uns den absoluten tod vor augen führen um so alles in die hände zu bekommen..jaja aluhut oder so aber erkläre mir das doch mal jemand.
        genau so verhält es sich mit asylantenkindern und frauen obwohl 99% kerle zwischen 16 und 25 da herum laufen.
        https://www.ansa.it/sicilia/notizie/2014/07/01/ecatombe-di-lampedusa-arrivano-i-primi-fermi-e-avvisi-garanzia_6670f8a5-a25a-4a72-b4af-c054b3114afd.html

      • Danke, Gru-enauerin, unter so viel Nichtssagendem einmal jemand, der nicht nur die üblichen Phrasen drischt! Endlich mal jemand, der nicht abbügelt, sondern klar und nachvollziehbar schreibt. Und das ist nicht ironisch gemeint.

      • nicht ironisch gemeint,dann frage ich mich,was sie da oben geschrieben haben. das sie jetzt der guenauerrin recht geben,ist erstaunlich..

      • Das sind zwei verschiedene Gedanken. „Oben“ geht es um die Beschneidung von Rechten und Klagen gegen Tests, hier um die Frage, was „über den Tellerrand hinausschauen“ heißen könnte. „Keine Panik machen“ ist eine nachvollziehbare Antwort. Ich kann Antworten nachvollziehen, auch wenn ich an anderer Stelle aber Meinung bin. Ich finde, das sollte jeder Mensch können.

      • @8flieger8: Wenn Sie meinen, dass ich klar nachvollziehbar etwas beschrieben habe, dann frage ich mich nach Ihrem Post wirklich, wie Sie das meinen. War das Satire? Und nochmals: Woher wollen Sie wissen, wie Infektionswege laufen? Epidemiologen kommen in Deutschland offiziell doch gar nicht zu Wort. Woher wollen Sie wissen, dass gesunde Kinder der Infektionsweg Nr. 1 wären. Ich bin es jetzt einfach leid, aber ich schreibe es noch einmal. Die Tests sind nicht dafür zugelassen, auf irgendeine Erkrankung zu schließen. Die Tests sagen nichts aus, nur dass Sie irgendwann einmal mit einen Erkältungsvirus, dessen Reste in Ihnen noch sind, in Berührung gekommen sind. Wenn Sie sich gegen eine Lungenentzündung impfen lassen, wird der Test wahrscheinlich auch anschlagen, wie ganz am Anfang bei AM, die sich kurz zuvor hat impfen lassen. Die war nie krank. Da werden kerngesunde Menschen getestet und ihnen eine Infektion unterstellt und Maas und unser Wirtschaftsminister gehen in Quarantäne – auch kerngesund – weil sie irgendwie im Raum mit kerngesunden Leuten waren, die getestet worden sind und der Test irgendwelchen Quatsch herausgeschleudert hat. Nun gehen die beiden publikumswirksam in Quarantäne wegen nichts und wieder nichts. Das ist großes Kino, was hier in Deutschland und anders wo gespielt wird. Es ist doch schon so viel darüber geschrieben worden, dass der PCR-Test überhaupt nicht dafür zugelassen ist, eine Krankheit zu bestimmen. Wenn das Virus selbst bestimmt werden sollte, müsste im Labor eine Anzucht erfolgen. Ob die das können, weiß ich nicht. Aber solche massenweisen Anzuchten kosten natürlich sehr viel Geld und sicherlich sehr viel mehr Kapazitäten, die nicht vorhanden sind. Aber erst DANN und NUR DANN, kann man eine Infektion bestätigen, falls das überhaupt möglich ist, da ich gelesen habe, dass kaum einer das Virus wirklich gesehen hat.

      • Während der angeblichen Hochzeit der „Pandemie“, die beim lockdown längst überschritten war, feierten die Menschen Karneval und fuhren im permanent überfüllten ÖPV maskenlos durch die Lande. Das hat sich auch während des lockdown nicht geändert.
        Man trägt in der rushhour zwar Maske, kann aber niemals nicht Abstand halten. Dennoch steigen die Zahlen nicht!
        Seltsamerweise werden auch in Zügen und Bussen kene „Nachweislisten“ geführt, um dort mit Erkrankten in Verbindung gekommene Menschen „aufzuspüren“.
        Zu Bergamo gibt es eine Untersuchung hier: https://corona-ausschuss.de/sitzung3/

      • akzeptiere jede meinung,falls es eine ehrliche ist aber ihre schweibweise erinnert mich stark an die ,,volksaufklärer ,, correktiv oder volksverpetzer voll auf merkel oder grünenlinie.. finden alles ganz toll hier im lande.

    • „auch wenn man mit den mittlerweile bekannten Informationen gerade diese Bilder aus Bergamo ganz anders bewerten muss wie im Februar/März.“

      Inwiefern das? Doch, man konnte es wissen. Ich wusste es! Gucken Sie sich meine Kommentare zu Anfang der Epidemie an. Ich bin kein Arzt, Statistiker, Virologe… ich bin nicht mal besonders helle. Aber das bisschen, was ich im Kopp hab, benutze ich gelegentlich, und das reicht offenbar schon, um im Land im der Blinden ein einäugiger Köng zu sein.

  47. “ (…) wie das Quasi-Duell zwischen dem Profi, der allein entscheidet, und den Laien – Politikern – ausgeht, die nur jene Profis zu Wort kommen lassen, die in ihre politischen Interessen passen.“

    Ja, so ist es; aber ich würde (Laien-)Politiker nicht verteufeln. Sie wurden nun einmal gewählt und spiegeln in ihrem Verhalten die Erwartungen ihrer Wähler (- plus der speziellen Gruppe der Medienarbeiter).

    Jeder Politiker muss Populist sein, allerdings deuten die seit einigen Jahren üblichen die Zick-Zack-Kurse darauf hin, dass der Zeithorizont der Politiker sehr viel kürzer ist als früher. Exemplarisch dafür sind die beiden nachfolgenden 180-Grad-Wenden von Merkel zu Kernkraftwerken. Weiterhin kann man an ihren früheren Stellungnahmen ablesen, dass sie zu Migration und Integrationsmöglichkeiten grundlegend andere Ansichten geäussert hat als seit. rd. 2014; diese Wandlungen hat sie nie begründet – und sie ist nie gründlich gefragt worden, warum sie jetzt andere Ansichten hat.

    (Wenn jemand mit 17 Jahren grundlegend andere Ansichten hat, kann man das erklären, aber Merkel war 2005 durchaus erwachsen und Berufspolitikerin.)

    Das „Auf-Sicht-fahren“ impliziert schon, dass man öfters schnell reagieren und den Kurs korrigieren muss, aber zumindest sollte man wissen, wohin es gehen soll. Bei Adenauer und Erhardt war es klar, bei Brandt und Schmidt auch, ebenfalls bei Kohl. Gerhard Schröder war für mich teilweise bereits ein schlingernder Typ, auch wenn sicherlich die kurzfristig angesetzte Reform der sog. Agenda richtig war. Dass er sich einerseits zum „Kanzler der Bosse“ stilisierte und andererseits von den Grünen bei dem EEG 2002 und AKW über den Tisch ziehen liess, ist enttäuschend.

    Den „Experten“ darf man keine Entscheidungen mit hohen gesellschaftlichen Konsequenzen überlassen, dafür haben sie kein Mandat. Wenn ich an die sog. Klimapolitik denke bin ich froh, dass die Entscheidungen von Politikern getroffen werden. Wäre zB ein Schelnhuber mit Maßnahmen-Kompetenzen ausgestattet, wären wir zurück in der Steinzeit.

    • So, so Herr/ Frau Petersen, Sie sind also der Ansicht, die Politiker setzen lediglich „die Erwartungen ihrer Wähler“ um, und Frau Merkel hat nur einen „kürzeren Zeithorizont“?
      Merkwürdige Ansicht nach 15 Kanzlerschaft.

    • Das mit dem Professor aus Potsdam meinen Sie „satirisch“?
      Schellnhuber schreibt Geschichte.
      Schon seit Jahren.
      Sowohl die Merkels als auch die des Vatikans.
      Seltsam, das alles.
      Schauen Sie mal, seit wann der Mann sich mit der „großen Transformation“ beschäftigt und die „Welt im Wandel“ mitbestimmt.
      Prof. Schellnhuber (@PIK_Klima): „Der Schulterschluss von Wissenschaft und Jugend beim Kampf für eine neue Gesellschaft, die nachhaltig wirtschaftet und lebt, ist wie ein Urknall. Wir brauchen diese Heldinnen und Helden, die noch nicht einmal volljährig sind.“
      https://twitter.com/S4F_Leipzig/status/1307386723136139265
      Auch hier ist der ganze account aufschlussreich!

  48. 100 Punkte für die Fußnote!
    Denn die betrifft die fast völlig außer acht gelassene Gretchenfrage hinichtlich der Coronamaßnahmen:
    Darf ein Staat bzw. seine Regierung überhaupt das tun was was er tut, getan hat oder noch evtl. tun wird?
    Meine Antwort: ganz klar Nein!
    Ich habe ihm dazu nie meine Erlaubnis gegeben und bin dahingehend auch nie gefragt worden.
    Jetzt könnte man entgegnen dass eine Regierung eines demokratischen Landes diese Erlaubnis auch nicht benötigt da das Gesetz ihr diesen Handungsspielraum einräumt und somit auch die Erlaubnisfrage nicht notwendig ist..
    Ich wurde allerdings auch nicht gefragt ob ich denn überhaupt eine Demokratie möchte, geschweige denn mich ihr unterordnen möchte. Sie wurde mir aufgezwungen und bei Nichtachtung drohen mir Konsequenzen bis hin zur Gewaltanwendung. Und das ist auch der einzige Grund warum ich mich trotz innerer Aufkündigung meiner auf Notwendigkeit beruhenden „demokratischen Kompromisbereitschaft“ an Regeln halte denen jegliche Erlaubnis von mir fehlt. Regeln erstellt von Menschen denen jegliche Erlaubnis von mir fehlt mich Regeln zu dürfen. Freiheit und Selbstbestimmung ist was anderes!

  49. Mir graut vor dem Dezember 2021 und ich bin gleichzeitig amüsiert neugierig, wenn die Lucy richtig abgeht..

  50. Der Maximilian Tichy schreibt, was das RKI meldet. Das ist ein wenig kurz gesprungen.

  51. Otto der Normale ist gar nicht interessiert und selbst wenn, ist er dann nicht in der Lage die komplexe Abhängigkeiten zu verstehen. Probiert er das, kommt Schwiegermutti oder Chef und sagt ihm dass er bitte sehr es lassen soll.

  52. Sehr interessant, aber nicht wirklich überraschend.

    Wenn die Schweden überhaupt etwas falsch gemacht haben sollten, dann den Umgang mit der Epidemie auch in den Altenheimen entsprechend locker zu handhaben. Um dort die Anzahl der kurzfristigen Sterbefälle niedriger zu halten, wäre ein stringenterer Umgang solange angeraten gewesen bis die Behandlungsmöglichkeiten besser verstanden wurden. Also etwa bis jetzt.

    Was ich nach wie vor nicht nachvollziehen kann ist, dass in der ganzen öffentlichen Diskussion immer noch die Anzahl der Fälle ( neudeutsch Cases ) als Nachweis der Problematik herangezogen wird. Maßgeblich kann und ist doch nur die Entwicklung von schweren Krankheitsverläufen und Todesfällen. Wenn man sich da aber mal die Entwicklung verschiedener Länder ansieht, so geht diese Anzahl kontinuierlich zurück. Selbst in Staaten wie USA, Brasilien und Schweden sowieso, vor allem auch da wo es eine „zweite Welle“ von Fällen gibt, und weitgehend unabhängig von der Entwicklung der Infektions-Fallzahlen.

    Und dann haben wir noch gar nicht über die Signifikanz des PCR-Test gesprochen, der eben die Anzahl der tatsächlichen Fälle massiv verfälscht.

    Das bedeutet in der logischen Konsequenz nichts anderes, als dass es egal war und ist wie stark man das öffentliche Leben eingeschränkt hat. Die Anzahl und der Verlauf der Todesfälle, als Indikator für die Schwere einer Epidemie, ist eben NICHT signifikant verschieden. Dieser Indikator hat sich überall auf der Welt exakt nach dem mathematischen Modell einer Infektion entwickelt, war also voraussehbar und praktisch NICHT beeinflussbar.

    • Das Jonglieren mit „Fällen“ aka „Neuinfektionen“, also mit nichts anderem als positiven Testergebnissen der höchst unterschiedlichen PCR-Test-Varianten, hat nur einen Zweck: Gefahr zu suggerieren und Panik zu verbreiten, die nach nüchterner Betrachtung wirklich geeigneter Kennzahlen wie Todesfälle durch Corona bzw. schwerer Erkrankung überhaupt keine Grundlage hätten. Warum wird wohl nach x anderen willkürlich gesetzten Schwellen jetzt mit einer Größe von 50 „Neuinfektionen“ auf 100.000 Einwohnern gearbeitet?

  53. M.E. sollte die Corona-Politik wie folgt aussehen:

    – Schutz der Risikogruppen, nicht der gesamten Bevölkerung. Den Bürgern mehr Eigenverantwortung einräumen. Politik hat ausschließlich den Bürgern zu dienen, nicht der Profilierung der Politiker!

    – Keine Orientierung an Infektionszahlen oder gar positiven Tests, sondern ausschließlich an der Zahl schwerer Fälle

    – Niemals mehr einen vollumfänglichen Lockdown, d.h. Schulen, Betriebe und Geschäfte müssen dauerhaft offen bleiben. Nach derzeitigem Erkenntnisstand erfolgen die meisten Infektionen ohnehin im privaten Umfeld

    – Beschränkungen dürfen nicht bundesweit, sondern nur auf Hotspots begrenzt werden.

    – Ergeben sich Anzeichen einer Entspannung, sind Beschränkungen unverzüglich aufzuheben

    • Ich bin letztlich d’accord mit Ihnen. Aber im vorletzten Anstrich bzw. letzten widersprechen Sie sich, wenn ich das nicht falsch verstehe. Die Frage ist: Wie kommen Regionen zu Hotspots. Ich beantworte sie ganz einfach: Man testet mit diesen unsäglichen PCR-Test oder gar mit einem noch mießeren Schnelltest. Da bekommt man sehr schnell Hotspots zusammen. Wie wollen Sie dann Entspannungen feststellen. Man könnte die Krankenhäuser befragen, in wie vielen Betten Corona-Kranke liegen, aber da sogar Betten für Coronakranke abgebaut werden, wird sich niemand auf diese Zahlen einlassen, weil es eben nicht um Corona geht. Grundlage der Zahlen ist immer der für eine Krankheitsbestimmung nicht zugelassene PCR-Test. Was mir noch auffällt: Schutz der Risikogruppen. Wie sollen die geschützt werden. Sollte man sie einsperren. Das macht man ja jetzt schon in den Alters- und Pflegeheimen. Wer legt fest, ob ich einer Risikogruppe angehöre und angehören will. Sollen Ärzte jetzt ihre Krankheitsunterlagen an eine Kommission schicken oder irgend etwas anderem? Sollen Ärzte jetzt Patienten einsperren dürfen? Das sind Fragen, die die Grundrechte aller Bürger tangieren, vor allem weil in Deutschland keine Seuche durch die Städte und Dörfer zieht, sondern „nur“ Corona. Es gibt keinen schwarzen oder roten Tod oder irgend eine anderere Seuche.

  54. Die Schweiz macht es ganz ähnlich – kein Maskenzwang in Museen z. B., Schulen offen seit den Osterferien und vorher kaum zu. In Behörden Dienstpflicht und Betrieb wie immer. BSP-Einbruch in CH soll bei 7% liegen auf 2020 gerechnet. Auch darüber wird zuwenig berichtet.
    Mal sehen, was der Herbst bringt.

    PS – Der größte TE-Fehler besteht darin, dass man positive CO-19-Testergebnissse oft als „Infektionen“ meldet. Das ist falsch. Siehe Gerd Gigerenzers „Unstatistik des Monats – PCR Test“. Kann man online einsehen. Sehr empfehlenswert.

  55. Die Zahlen von EuroMOMO sowie dedizierte Studien lassen KEINEN Zusammenhang zwischen Lockdown Maßnahmen und Übersterblichkeit erkennen.

    SEHR WOHL erkennt aber bei EuroMOMO mit bloßem Auge, dass Länder mit ausgeprägter saisonaler Übetsterblichkeit in der Vergangenheit, auch in der Saison 2019/2020 am stärksten betroffen sind.

    Offensichtlich wirken hier Faktoren, die unabhängig vom Erreger und getroffenen Maßnahmen sind.

    Beispielsweise könnte man fragen, wie sich die Behandlung von SARI Patienten in den verschiedenen Ländern unterscheidet.

    Insbesondere wäre zu fragen, wo in der 14./15. Kalenderwoche 2020 mit todbringender Intubation und hochdosiertem Hydoxychloroquin therapiert wurde.

    • Zur Übersterblichkeit in Deutschland hat der Dortmunder Bevölkerungsstatistiker Peter Pflaumer gute Infos; die Übersterblichkeit ist ein Wert der, da haben Sie völlig recht, interpretiert werden muss.

    • Und wo zudem Heparingaben vernachlässigt wurden und es die Gerinnsel waren, die zu vielen Toten geführt haben dürften.
      Seltsam auch, dass das rki die Obduktion quasi „verboten“ hat. Prof. Püschel hat sich mit Hilfe des Hamburger Senats darüber hinweg gesetzt und das mit der hilfreichen Blutverdünnung so erst in die Welt gebracht. Auch das weniger an als mit Corona gestorben wird hat er maßgeblich mitgeprägt.
      Hier alle Sitzungen des von Juristen ins Leben gerufenen Corona-Ausschusses: https://corona-ausschuss.de/sitzungen/

  56. Es gibt Bösewichte die behaupten dass die Maßnahmen wie auch immer sie waren, wurden einfach über die Grenzen kopiert und die Begründungen wurden nur danach fabriziert. Diese Bösewichte haben auch gute Argumente. Vlt stimmt das sogar.
    Ansteckende Krankheiten kann man nur in seltenen Fällen so verdrängen, dass sie komplett verschwinden. Eine Krankheit dass sie so verbreitet wie uns gesagt wurde, kann man es wohl nie verdrängen, besonders wenn die Viren oft mutieren und man kann die dauerhafte Immunität durch das Impfen nicht schaffen. Deshalb ist Politik die hier in D. aber auch in anderen westlichen Ländern getrieben wird, nicht vernünftig. Oder verfolgen Muddi & Co. andere Ziele etwa?
    In Schweden wird natürlich auch zu steigenden Infektionszahlen kommen – das ist die Natur der Atemwegerkrankungen wohl dass sie öfter zu uns im Winter kommen. Warum? Weiß keiner so genau. Sie tun es einfach. Wieso sollte es Koffit19 es nicht tun?
    Das interessiert mir auch weniger mittlerweile weil ich denke wir schaffen es nicht aus den Maßnahmen. Dafür sind Medien- und Parteienkomplex zu tief daran interessiert das weiter zu treiben. Was mich interessiert aber ist wieso gibt es in D. die Untersterblichkeit? Ich meine angenommen dass alle jetzt Hände waschen – OK so weniger Grippe & Co. Was aber mit den anderen Krankheiten? Kann es sein dass die Leute einfach KH vermeiden und das schon reicht? Wenn das so wäre, was sagt uns das über deutschen Gesundheitswesen? Ich meine das jetzt nicht böse obwohl wenn man die Inzidenz von MSRA in NL und in D. vergleicht da konnte man vlt was hier verbessern. Ich meine nur dass es eine Menge unnötige Zeug gemacht wird was den Leuten mehr Schaden als Nutzen bringt?
    Ich bin ein Immigrant, seit 20J hier. Schon so alt dass Koffit19 für mich relevant ist. Ich war 2 Mal nah Tot – in beiden Fällen mussten die Ärzte in D. , die mich gerettet haben, über seine Kollegen schimpfen, die mich vorher fast umgebracht haben. Mal was zu bedenken. Ich denke nicht dass es alles erklären konnte aber es ist schon merkwürdig dass man große Teile des Gesundheitswesen lahm legt und Sterblichkeit (während einer Pandemie!) sinkt, nicht wahr?
    Was mich angeht, Polipen in meiner Nase lassen mich nicht schlaffen. Die OP wurde verschoben. Vlt ist das auch gut so. Ich habe mittlerweile komplett Vertrauen an Autoritäten verloren. Ich habe nur Angst von Schwachsinnigen die hier alles umstellen. Besonders, weil sie uns vorher klar gemacht haben, dass wir so oder so in 10J wegen Klima sterben. Da muss man doch keine große Angst jetzt haben?

  57. Die Schweden haben ihre „Alten“ verraten, diejenigen, die den Karren aus dem Nachkriegsdreck gezogen haben. Daran wir die schwedische Gesellschaft noch schwer zu tragen haben. Diese schwere Last wir zudem noch dadurch vergrößert, dass sich die Kontinuität in der Wirtschaftsleistung, die man durch diesen „Verrat“ erkaufen wollte, nun auch nicht einstellt. Ein sehr bitteres Ende!

  58. Ich kann selbstverständlich nicht wirklich beurteilen, welche Coronamaßnahmen tatsächlich sinnvoll und wirksam sind, bin jedoch der Meinung, dass der Lockdown so wie er bei uns durchgeführt wurde und an diesem Zeitraum nicht nötig war.

    Was die Schweden meiner Meinung nach (bewusst?) falsch gemacht haben: Sie haben die alten Leute in den Pflegeheimen nicht ausreichend (oder sogar gar nicht ?) geschützt. **
    Das folgende Statement werden Merkel, Söder & Co. natürlich gerne als Bestätigung dafür nehmen, dass sie die Gängelungen der Untertanen jahrelang weiter fortführen können:
    Once again, I’m not very fond of easy solutions to complex problems and to believe that once the vaccine is here, we can go back and live as we always have done. I think that’s a dangerous message to send because it’s not going to be that easy.”

  59. Das Interview mit Tegnell macht deutlich, wie sehr unser Menschenbild verrutscht ist.
    Politische Überlegungen entbehren jeglicher Strategie und sind nur noch situativ, reflexartig. Die Zeitpräferenz steigt und steigt. Psychosoziale Effekte von politischem Handeln werden völlig ausgeblendet. Die rein materielle Existenz als absolut gesetzt. Nicht nur ein Problem der Parteipolitik, sondern auch eines im Gesundheitswesen. Von daher sind die Vorgänge um COVID-19 paradigmatisch.
    Übrigens mag Schweden eine höhere Zahl von COVID-19 Toten pro 100 000 Einwohner haben als viele andere europäische Länder. Jedoch relativiert sich dies mit Blick auf die Halbjahresübersterblichkeit, die für Schweden geringer ausgeprägt ist, als für viele Länder, die eine geringere COVID-19 Sterblichkeit aufweisen. Ich denke, in einem Jahr sieht die Bilanz für Schweden noch viel günstiger aus.

  60. In Schweden ist das richtige Fachgebiet tätig (Epidemiologie), bei uns das falsche. Epidemiologen sind Spezialisten für die Verbreitung von Krankheiten. Virologen sind Spezialisten für Viren. Man hat hier einen arroganten Staatsvirologen, inzwischen noch mit Orden versehen, und die Epidemiologen völlig ausgeblendet. (u.a. Bhakdi). Man nimmt halt die „Experten“ die besser in die politische Zielsetzung passen. Das Ziel ist, die Panik am Kochen zu halten, mindestens bis zur Wahl in einem Jahr. Denn das hilft den Regierenden, wie alle Meinungsumfragen zeigen. Dass Grundrechte außer Kraft gesetzt wurden, interessiert die Masse wohl nicht. Erschreckend, das hatten wir vor 85+ Jahren schon einmal.

  61. Unsere Regierung ist eine Regierung der Angst, die in vielen Bereichen (nicht nur bei Corona) nur noch die Flucht nach vorne kennt. Das bedeutet: Ist der Fehler einmal gemacht, muss man ihn kontinuerlich verschlimmern, dann wird es schon irgendwann einmal besser, aber SO RICHTIG BESSER!
    Das scheint mir die Dialektik dahinter zu sein.

  62. Toller Artikel! Es gibt immer einen anderen Weg. Alternativlos ist in Wissenschaft und Technik nichts, außer man hat einen ideologisch verstellten Blick. Offensichtlich haben Politik und Medien verlernt, was es heißt, ergebnisoffen zu diskutieren. Insofern sind wir in Deutschland und der EU nicht so weit von China entfernt.

  63. Neuansteckungszahlen sinken weil weniger getestet wird. Eine Kollegin war nun 14 Tage wegen starker Erkältung krank geschrieben…kein Test von Seiten des Arztes oder Gesundheitsamts gewünscht und / oder angeboten. Nun ist sie „wieder gesund“…sprich zurück bei der Arbeit. Keiner weiß, auch sie nicht, ob sie Corona hat/hatte oder nur eine einfach Erkältung. So einfach geht das….Trump hat das ja auch schon gesagt….“wir testen zu viel…würden wir weniger testen, hätten wir weniger Ansteckungen“….logisch oder? Und Schweden macht es genau so.

    • Ein kluger Mann, der Donald. Eine Krankheit, die man Test oft nicht mal bemerkt, ist keine Krankheit, sondern ein Witz.

  64. Vor kurzem wurde gesagt,im Freien ist alles gut,keine Ansteckung ect pp wegen Herbst und geschlossenen Räumen….dann will Söder Masken in der Öffentlichkeit und zum Guten Schluss sagt Drosten im Bundestag,daß man gar nicht weiß,ob Masken helfen.““In Wirklichkeut wissen wir nicht ob es gut geht weil wir Alltagsmasken tragen…..oder ob einfach wenig da ist …an Virenlast.!!““ Video kann man googeln.Ich kanns bald nicht mehr hören und meiner Meinung nach macht man hier Panik für was auch immer.Die ganzen Aussagen sind doch mehr als konfus .

    • Und in selbigem Bundestag, in welchem der Scharlatan Drosten seine Weisheiten absondert, steht es den Abgeordneten frei, ob sie eine Maske tragen wollen. Wenn aber der Vorstand des FC Bayern, der sich jeden Tag sieht, in einem menschenleeren Stadion keine Masken trägt, gibt es ein Riesengeschrei. Wie bigott und verlogen ist diese Gesellschaft!

  65. „Bei den Politikern steht die ängstliche Konkurrenz im Vordergrund, sich in der Corona-Politik anderen Politikern gegenüber bloß keine Blöße zu geben“

    Vor allem stehen diesen Politikern die kommenden Wahlen im Vordergrund – und dafür wollen sie als gern „Macher“ dastehen, der alles im Griff hat. Wie es dann in der Praxis aussieht – das sehen wir ja anhand der einen oder anderen Posse besonders in Bayern – stehen sie dann eher als autoritäre und eingleisig vernagelte Aktionisten da.

    • Ich war in Bayern gerade auf einer Radtour entlang des Mains. Beispiel Bamberg: Abends bei warmem Wetter die Straßen der Altstadt pickepacke voll mit Leuten, die ihr Getränk in der Hand halten. Keine Masken, außer beim Bedienpersonal, das für Getränkenachschub sorgt. Gute Stimmung allerorten. Ähnlich in Kulmbach.

      Szenenwechsel: Ein kleiner Ort mit hübscher Altstadt mainabwärts (habe den Namen vergessen), Trödelmarkt. Zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes unterwegs, die maskenlose „Delinquenten“ und Leute, die Abstände nicht einhalten, aufgreifen und zur Kasse bitten.

      Und über allen Ladenbesitzern schwebt das Damoklesschwert drastischer Strafen, wenn sie nicht gewährleisten, daß Dritte (ihre Kunden!) die Corona-Regeln befolgen. Welch ein Irrsinn!

  66. Obwohl EU Mitglied, haben die Schweden offenbar keine Pläne auf dem Rücken von Corona den staatlichen Kontrolle der Gesellschaft, die Verstaatlichung der Wirtschaft und die Einschränkung von Bürgerrechten zu fördern.

  67. Vielleicht ist das der inoffizielle Grund: in Schweden ein Epidemologe, hier an den Schaltstellen Wirrologen. Hier leider Zuviele abgehobene Politiker, die den Kontakt zu den Menschen verloren haben und nach Schlagzeilen schielen, eine Maus mit einem Elefanten totschlagen, das Leben in Deutschland in von ihnen bestimmte Sinuskurven zwingen, wissend, ihnen ist die Macht dazu gegeben. Nicht jeder kann mit Macht umgehen, manche verwechseln sie mit Diktieren, sehen sich als Vorgesetzte und ihre Wähler als Untergebene. Beispiel: der bayrische Kini Markus I. Noch sehen in ihm etliche Ludwig III, andere nur den Murksus. Sachsen verlangt nach volkstümlichen Königen. MK ist keiner. Und Königin Angela bringt keine Gloire mehr nach Berlin. Berlin hat anscheinend vom Reif aus dreck und lettern den Reif verloren. Die Stadt wird aber bestimmt in den Außenbezirken noch schöne Winkel haben.

    • Wer hat hier denn noch Vertrauen in die Politik? Ein Ort wo sich verkrachte Existenzen sammeln und das Steuerrad mal in die eine oder andere Richtung drehen.
      Aber selbst dieses Niveau kann man noch unterlaufen ( Kevin, ich sage nur Kevin) !

  68. Zitat:
    „Rücksicht auf andere nehmen Bürger in Selbstverantwortung – erzwingen lässt sich das nicht.“

    Falsch:
    Siehe die Notwendigkeit eines gesetzlichen Rauchverbotes in öffentlichen Gebäuden.

    • Dieser Vergleich ist nicht nur Quatsch sondern Quätscher ( Wehner -Zitat ). – Dann wollen SIE alles verbieten, alles, was gefährlich für andere ist – und das mit allen Konsequenzen:
      Autofahren-Radfahren-Kinderspielplätze-Krankenhausaufenthalte (Ansteckung: 20 000 Tote durch Krankenhauskeime). Erst nachdenken, dann schreiben. Vielleicht auch Altzersheime, denn daa sterben jährlich 400 000 Menschen.
      Erst nachdenken, dann schreiben.
      Mann, (Böser Mensch) gehen Sie bitte in den Keller, schließen Sie sich ein oder in einen Bunker, die Welt draußen ist lebensgefährlich. Und wenn Sie viel schnappatmen- stoßen sie viel zuviel CO2 aus und gefährden das Klima. Oder ?

      • Oh, da bin ich wohl auf einen Geistesriesen gestoßen, der im Gegensatz zu mir erst nachdenkt und dann schreibt.

        Jetzt hab ich zum Äussersten gegriffen und nachgedacht:
        1970 lagen die Verkehrstoten bei 20.000.
        Und die „mündigen Bürger“ mussten trotzdem mit Strafen und Gesetzen zum Anlegen der Sicherheitsgurte gezwungen werden.

      • Ich habe auch nochmal nachgedacht: Und trotz Sicherheitsgurt sterben wohl immer noch 2-3000 Menschen im Straßenverkehr. Und da die Würde ( das Leben jedes EINZELNEN ?! ) des Menschen um jeden Preis zu schützen sei- also doch AUTOVERKEHR verbieten. Oder, um beim Beispiel zu bleiben – noch höhere Bestrafung ?
        Es geht immer um Verhältnismäßigkeit und Abwägung der Schutzgüter. Und die ist nicht gegeben. Und jede Diskussion darüber ist zu 99% im Öffentlichen Raum praktisch unterdrückt – Erste und einzige Ausnahme siehe LINK unten. Allen wird einfach NEUE NORMALITÄT verordnet, keiner begründet welche das sein soll. Und warum darf es die alte nicht mehr sein – welche Kriterien sind denn maßgebend ?
        Um Ihnen zu helfen, schauen Sie sich bitte nochmal diese Sendung an- nur so zum Nachdenken:

        https://www.ardmediathek.de/mdr/video/fakt-ist/zuendstoff-corona-broeckelt-die-moral/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy85ZDBiY2E0ZC00MGE3LTQ5Y2QtYmVhNC03MmVjY2MwN2FmOTk/

    • Wo kämen wir denn auch hin, wenn man den Leuten nix verbietet. Ihr Name passt übrigens nicht. GUTMENSCH trifft es besser. Oder einfach Grüner.

  69. Oft lobe ich nicht, Herr Goergen. Exzellenter Artikel, exzellent.

    • Arbeitshypothese:

      Die Übersterblichkeitspeaks in der 14./15. KW 2020 beruhen auf der durch politisch-mediale Panikmache induzierte stark erhöhte Intubation und Anwendung von hochdosiertem Hydroxychloroquin bei SARI-Patienten.

  70. … und eine durchschnittliches Sterbealter von 86+ — ohne idiotische Maßnahmen und Rotzfänger im Gesicht, ohne Lockdown, ohne Panikmache, ohne Kindesmisshandlung. Und in D? Söder geht den bayrischen Weg – könnte eine Sackgasse sein. Sterbealter trotz Lockdown 4 Jahre niedriger, Bildungsausfälle ohne Ende, Firmen denen das Wasser Oberkante Unterlippe steht und die mit befohlener Insolvenzverschleppung gerade noch so die Bundestagswahl überleben sollen, Suicidrate deutlichst erhöht, Bakterienschleudern im Gesicht, dann noch das Söderhighlight – Alkoholverbot…. hat er Angst, das Virus besäuft sich? Dieser Typ ist die Krönung der Ahnungslosigkeit, gleiche Liga wie Spahn, Merkel, Lauterbach, Wieler und die anderen Plappertaschen in Nostradamusmanier. Ich glaube, meine Rente werde ich irgendwann mal in Schweden verjubeln…

    • Wobei die mit andern Problemen ganz offen zu tun haben, die bei uns auch noch verstärkt kommen und die deshalb hier oftmals nur unter der Decke oder gar nicht berichtet werden.
      „You looking what happening in Germany“ hat Trump dem Satz mit Schweden vorangestellt. Wurde hier nur nirgends berichtet, in Übersee jedoch schon im Februar 2017 gecheckt: https://www.bbc.com/news/av/world-us-canada-39021599/trump-look-at-what-happened-last-night-in-sweden

    • Der Lukaschenko von Bayern ist in der Tat der Härtefall. Der ist ja überall vorangeprescht. Da wäre es mal interessant die Protokolle der MPKen zu lesen. Das Schwadronieren von ihm die Bundeswehr einzusetzen um zu kontrollieren ob draußen der Lappen vor dem Gesicht getragen wird. Das ist der Wahnsinn und ein Schlag ins Gesicht für jeden Menschen mit gesundem Menschenverstand.
      Man sollte sich aber klarmachen, dass die Repressalien weitergehen werden. Ich gehe sogar von einem flächendeckenden Einsatz der BW im inneren ein. Eines ist klar, die Auswirkungen dieser Maßnahmen werden uns die nächsten 5—10 Jahre noch beschäftigen. Ich gehe aber davon aus, dass mehr und mehr Leute aufwachen und es dann richtig unruhig wird.
      Nüchtern betrachtet, schlagen die wild um sich, weil es um das (politische) überleben geht. Da hilft auch das Lamettaumhängen wenig. Wir wissen ja, je näher der „Endsieg“ näherrückte, desto lauter wurden die Durchhalteparolen.

  71. Das Ganze erinnert mich an „Die Menschheit hat den Verstand verloren“ von Astrid Lindgren (2015), gucksdu https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article146621841/Zwischen-Adolf-Hitler-und-Pippi-Langstrumpf.html
    Eine andere Zeit, gewiss, aber dieselbe Psychologie. Die Schweden haben da offenbar den anderen etwas voraus. Tegnell hat schon lange eingeräumt, dass man die gefährdeten Personen hätte besser schützen müssen, dort, wo sie sich befinden, in den Alters- und Pflegeheimen, den KH und natürlich auch bei der ambulanten Pflege. Das gilt für Schweden wie alle anderen gleichermaßen. Man darf gespannt sein, wie sich die Wirtschaft Schwedens entwickelt im Vergleich mit den shutdownern – schließlich läuft es dort in SE auch nicht immer rund, spätestens seit dem Verkauf von Volvo an China.

  72. Was Tegnell letztlich zum Ausdruck bringt, ist die Einsicht, dass die Politik eine Güterabwägung treffen muss zwischen (vermeintlichem) maximalen Schutz aller vor thereotisch möglicher Erkrankung (und ggf. Tod) und den konkreten Lebensinteressen der gesamten Gesellschaft – und damit vor allem der Interessen der jüngeren Generationen, die die Gesellschaft aktuell am Laufen halten und in Zukunft am Laufen halten werden. Einen undifferenzierten „Lockdown“ hätte es daher ebensowenig geben dürfen wie ein Verbot des Individualverkehrs wegen tausender Toter und Schweverletzter pro Jahr. Bestmöglicher Schutz für die Risikogruppen (im Rentenalter) und ansonsten das Leben weitergehen lassen wie gehabt, das ist der einzige verantwortungsbewusste Ansatz.

    • Seltsamerweise bekämpft man ein Virus – lässt aber die Gesamtgesellschaft schädigende unpässliche neue „Mitglieder“ in den Staatsorganismus ungebremst und ohne „Warnapp“ und Schutzmechanismen einwandern.
      Und jetzt?

      • So ist es, liebe Kassandra,
        … wodurch eigentlich auch dem letzten Michel klar sein müsste, dass es mitnichten um unsere Gesundheit geht – weder um unsere persönliche, körperliche und schon gar nicht um ein wirtschaftlich und sozial ‚gesundes‘ dt. Staatsgefüge, das – so behaupte ich nach ‚Verbinden der Punkte‘ – mittels der C-Lüge (!) sogar bewusst durch gefährlich kontraproduktive ‚Maßnahmen‘ geschädigt wird.
        Seit ich Anfang des Jahres zuerst echte Bedenken durch ‚Wuhan‘ hatte, deswegen SELBER recherchierte und dann zwangsläufig bei den FREIEN Medien samt ihrer Plattformen für die rein faktenbezogenen (und somit abwiegelnden) Erklärungen von Ioannidis, Bhakdi, Wodarg … landete, bin ich mehr denn je davon überzeugt, dass uva. auch unsere (ideologisch sozialistische oder schlicht kranke?) Oberste Cäsarenwahnsinnige wahrlich Böses = allg. Freiheitsraubendes vorhat … – und dafür sogar dem Großkapital (u. a. der ach so besorgten Pharma-Industrie) in der Übergangsphase ein paar Milliarden gönnt, hm.

        Was stellt sich so jemand als ‚Endsieg‘ vor?

      • Danke Birgit. Ich hatte am Anfang auch Angst. Aber als ich in der sogenannten Hochzeit in den Supermarkt gehen konnte OHNE Maske, wo Sicherheitspersonal einen auch noch zur leersten Kasse geleitet haben, war meine Angst verflogen. Übrigens, der Supermarkt hat nicht massenweise tote Kassierinnen zu beklagen gehabt – komische Weise 😉 Alles ging seinen normalen Gang. Ich bin auch die gleichen Artikel gestoßen und habe mir das Buch von Bhakdi gekauft, der das alles richtig gut erklärt hat.

    • Frage. Wie wollen Sie mich als Rentner schützen? Darf ich dann noch auf die Straße? Bin ich als Rentner sofort in einer Risikogruppe? Auch als Rentner habe ich das Recht, auf mich selbst aufzupassen. Das sagt sich immer so schön hin „Risikogruppen schützen“ . Ist auch so ein Schlagwort. Das Leben endet IMMER, ob nun ein Jahr eher oder später – das ist dem Leben egal. Es mag einen nicht gefallen, aber so ist es eben in der Natur. Wir sollten endlich beginnen, über den Tod zu sprechen, der zwangsläufig zum Leben gehört, aber in unserer Jung- und Fitsein-Industrie verdrängt wird.

      • Sie entscheiden natürlich, wie Sie sich als Angehöriger einer Risikogruppe verhalten. Aber für den Fall, dass Sie erkranken, sollten alle Ressourcen zur Verfügung stehen, um Sie vor einem schweren Verlauf oder dem Tod zu schützen. Auch eine kostenlose spezielle Beratung von Risikogruppen wäre in Betracht zu ziehen, durch den Hausarzt zum Beispiel, oder Vorzugsbehandlung bei Tests usw. So war es gemeint – kein Grund, sich bevormundet zu fühlen.

      • Sollte nicht jeden Erkrankten alle Ressourcen zur Verfügung stehen, egal wie alt er ist? In den mittleren Jahrgängen gibt es auch Risikogruppen. Und wieso sollte ich mich, nur weil ich 70 bin, beraten lassen, wo ich doch weiß, wie man mit grippalen Infekten umgeht, die ich schon seit Kindheit jährlich ein bis zweimal hatte und jetzt gerade im Alter nicht mehr. Und nur weil es ein Virus aus der Corona-Familie ist, mit dem ich sicherlich schon x-Mal zusammengetroffen bin, sind die Maßnahmen, die jeder für sich zu treffen hat auch ohne Beratung die gleichen. Jeder Mensch ist anders und jeder Mensch muss herausfinden, was er zu tun und zu lassen hat. Und noch eins. Haben Sie noch nicht mitbekommen, dass der Test überhaupt nicht speziell Covid-19 testen kann? Er ist nicht dafür zugelassen, dass eine Infektion daraus abgeleitet werden darf. Womit wollen Sie dann eigentlich testen?

Einen Kommentar abschicken