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Proporz statt Kompetenz

Warum hat keiner „Nein“ gesagt?

16.03.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Kabinettsbildung war mehr Personal-Roulette nach Proporz als Auswahl nach Kompetenz. Und die jetzt schon Überforderten haben alle "Hier" gerufen.

Nun haben wir also wieder das, was die Zwangs-Koalitionäre eine Regierung nennen. Ob es wahrlich eine ist, wollen wir anständigerweise erst nach den berüchtigten 100 Tagen eingehend bewerten. An einige Mitglieder des neuen wie alten Kabinetts aber muss die Messlatte schon ran: die Messlatte des Anstands und Stils. Nicht dass es uns noch gewundert hätte: aber die Kabinettsbildung war mal wieder mehr Personal-Roulette nach Proporz als Auswahl nach Kompetenz. Und eben dieses traurige Schauspiel verführt doch zu einer Frage, einer ganz ehrlichen (und nicht ansatzweise so naiv gemeint, wie es sich liest): ist von den Damen und Herren eigentlich noch keiner auf die Idee gekommen, aus Einsicht über eigene abzusehende Überforderung „Nein“ zu sagen? „Nein“ zum Antrag auf Ministerehren, üppigem Kontor und geräumiger Droschke? Verzicht aus Einsicht in eigene Begrenzung, Dienst am Vaterland durch Ablehnung? Lachen Sie nicht an dieser Stelle, das muss doch denkbar sein, das wäre ja sogar anständig, das hätte nämlich am End sogar Größe und Stil!

Machen wir den Test am neuen Medienstar der SPD, Franziska Giffey, der bisherigen Bezirksbürgermeisterin von Neukölln und nun neue Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Wer glaubt, sie habe diesen Aufschwung ins richtige Berlin ihrer Fachkenntnis zu verdanken, der glaubt auch an die Fertigstellung des dortigen Flughafens. „Jung, Frau, Ost“ waren die Kriterien. Liebe Frau Giffey, was haben Sie in Neukölln denn über Familien gelernt, was die Republik dringend als bereichernden Erkenntnisgewinn verbuchen könnte? Was über Senioren? Und was über Frauen? In diesem Pfuhl von misslungener Integration ist nichts allgemeingültig, nichts davon wollen die von der Fahne gegangenen SPD-Wähler als Passepartout für Regierungshandeln!

Warum haben Sie nicht „Nein“ gesagt, sind dageblieben, hätten Ihre nicht unerfolgreiche harte Linie durchgezogen und Ihre von Integrationsträumen nach wie vor besoffene Partei durch weitere realpolitische Taten endlich zum Baum der Erkenntnis geführt? Und alsbald den hoffnungslos überforderten „Regierenden“ zum Teufel gejagt, der die Hauptstadt schon jetzt mehr beschädigt hat als alle seine Vorgänger (und das will was heißen!)? Die Berliner, ach was, die ganze Republik hätten Ihnen zu Füßen gelegen. Stattdessen machen Sie jetzt lieber vier Jahre „Gedöns“ (G. Schröder)?

Die gleiche Frage muss sich auch Fr. Schulze, die neue Bundesumweltministerin, gefallen lassen. Ihre Kriterien: NRW, muss weg, Umwelt kann se lernen! Die in Trümmern liegende SPD in NRW, die immer noch glaubt, bei den Bundessozen der ganz große Maxe zu sein, brauchte einen Skalp. Was besser, als eine sichtlich überforderte und/oder gelangweilte Generalsekretärin zu entsorgen. In ein Ministerium, wo der zweiten und dritten Ebene eh egal ist, wer unter ihr Ministerin wird. Den ganzen ideologischen Quark von CO₂, Diesel, böser Kernenergie und guter Energiewende breittreten werden Sie, Frau Schulze, schon hinbekommen, gelle?

Sagen Sie es uns doch mal offen: warum hat Ihre eklatante Folgenlosigkeit von sechs Jahren Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung in Nordrhein-Westfalen Sie nicht eines Besseren belehrt, warum haben Sie nicht „Nein“ gesagt?

Folgenlos war sie wahrlich nicht, die Amtszeit des Horst Seehofer. Er war, bei Lichte besehen, wahrscheinlich ein ordentlicher Ministerpräsident. Aber eben einer in der Tradition des großen Cunctators Strauß: viel gackern, keine Eier legen. Nur rhetorisch der große Antipode zur Langzeitkanzlerin Merkel, auf der politischen Habenseite steht da nichts, nicht mal die ominöse Obergrenze. Und sowas ist irgendwann ein Elfmeter für die bösen jungen Buben, die ihm nach der Krone trachteten. Und deswegen musste und wollte er weichen: ins künstlich aufgeblähte Innenministerium, dass nur dadurch schon eine Brutstätte der Überforderung ist. Man stelle sich vor, er hätte statt „Heimatmuseum“ den Eisenbahnkeller in Ingolstadt gewählt, man stelle sich vor, auch Horst Seehofer hätte „Nein“ gesagt, man stelle sich vor, was uns erspart geblieben wäre.

Der eklatanteste Fall in diesem Zusammenhang ist nun ganz sicher Heiko Maas. Vom Justizministerium ins Außenamt! Was, zum Teufel, befähigt ihn zu diesem Umschwung? Die intellektuellen wie charakterlichen Beschränkungen des Saarländers sind ja bereits hinlänglich und anschaulich auch auf dieser Site dargestellt worden. Es kommt aber in seinem Fall noch etwas hinzu: zu keinem Zeitpunkt ist auf diesem Stuhl solch ein hartnäckiger Ideologe, solch ein verbohrter Rächer der vermeintlich Enterbten wie Maas gesessen. Der Mann hat ganz offenkundig auch Beschränkungen im seinem demokratischen Weltbild.

Unvergessen und auch unverziehen, wie er 2014 Demonstrationen (deren politische Richtung ihm nicht passten) als „Schande für Deutschland“ bezeichnet hatte. Es raubte einem dem Atem (und tut es bis heute): der Justizminister, der ja auch immer Verfassungsminister ist, sprach öffentlich den Menschen seines Landes das verfassungsrechtlich verbriefte Versammlungsrecht ab! Es gehörte damals zu den niederschmetternsten Erfahrungen, dass dieser Herr nicht augenblicklich seines Amtes enthoben wurde und sich in seinem Politikerleben höchstens noch mit der Friedhofsordnung von Saarlouis beschäftigen durfte.

So einer sagt natürlich nicht „Nein“, so einer ist umwölkt von seiner „demokratischen“ Mission, bei so einem ist für Anstand, eigene Überforderung einzugestehen und nicht anzutreten, kein Platz. Es ist angesichts dieser grausigen Fehlbesetzung nur ein kleiner Trost: tatsächliche (Außen)Politik wird im Kanzleramt gemacht. Klein-Heiko darf mit den abständigen Regierungsmaschinen und der schauspielenden Lebensabschnittsgefährtin ein paar Meilen sammeln. So kommt er ein bisschen rum, ist aus den Füßen und hält die anderen nicht über Gebühr vom Regieren ab. Würden wir die beiden SPD-Verweser Nahles und Scholz nicht besser kennen: es hätte Absicht sein können!

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78 Kommentare

  1. Ich will mich korrigieren: Lindner hat nein gesagt. Chapeau, Respekt. Ob er nochmal gefragt werden wird? Einem Mann mit Charakter ist das allerdings egal.
    Er sagt: Thank you for the honour, but it is not necessary.

  2. Na, in der Aufzählung lustiger Gesellen und GesellInnen fehlen aber noch einige Prachtexemplare. Ich denke da ganz besonders an unsere leidgeprüfte Bundeswehr, die wohl kaum noch zu einer effektiven Landesverteidigung fähig wäre, sich dafür aber sicherlich an gendergerechten oder schwangerschaftskompatiblen SPWs, schönen Kitas und politisch korrekten (Anti-)Traditionserlassen erfreuen darf. Ganz besondere Höhepunkte in der bisherigen Ära UvdL dürften folgende historische Ereignisse dargestellt haben : Entfernung eines Bildes, das Ex-Kanzler Schmid in Uniform zeigt, ein Sex-Seminar, das für verschiedene Formen der Sexualität sensibilisieren sollte. Großartig, oder etwa nicht ? Wen interessieren schon kaputte Flugzeuge, fehlende Ersatzteile für Panzer, nicht-wüstentaugliche Hubschrauber in der Wüste, fehlende Transportmittel, mindertaugliche Gewehre, der gleichzeitige Ausfall aller U-Boote, Ärger mit den modernsten und teuersten Fregatten usw. … Ach, Uschi, Hauptsache Ihr macht Euch Gedanken über die sexuelle Vielfalt, die Attraktivität für Migranten und genügend Kita-Plätze. Wann kommt eigentlich die Frauenquote in der Generalität ?

  3. war es nicht immer so:

    Wem Gott gibt ein Amt, dem gibt er auch Verstand; da aber die wenigsten Ämter von Gott besetzt werden, so darf man sich nicht wundern, wenn man sehr häufig das Gegenteil findet (Karl Friedrich Wilhelm Wander 1803-1879, deutscher Pädagoge)

    Warum also nein sagen, wenn man selbst nicht zum Gegenteil gehört.

  4. Zu Beginn erwähnen Sie Franziska Giffey. Auf dem obigen Bild wirkt sie wie jemand, der nicht fassen kann, was er da sieht und hört. Wenn sie sich treu bleibt und ihren Stil von Neukölln fortsetzt, kann sie vielleicht reinigend wirken in diesem Kabinett Merkel IV. Wer es in Neukölln schafft, der schafft es auch im Bundestag. Intuitiv traue ich ihr das zu.

    • Würden sie mir freundlicherweise mal genauer erörtern, was genau denn Frau Giffey in Neukölln „geschafft“ haben soll?

    • Wäre sie dazu in der Lage, dann wäre sie längst aus diesem Trümmerhaufen SPD ausgetreten. Wer bei der Mafia mitmacht, der ist schlicht auch ein Mafiosi.

    • Ich nehm‘ dann aber lieber Kuchen … . Altbackenes Brot ist eh nicht soo prickelnd.

  5. Alle jene, die nicht „nein“ gesagt haben, gehören dem „System“an, das heisst sie alle profititeren vom Hofstaat Merkels. Das eigene Hemd ist eben näher als alles andere.

  6. Warum? Weil es sich um Machtmenschen handelt, um Narzissten und Psychopathen, die sich selbst für großartig halten und allen anderen überlegen. Der renommierte Psychiater Dr. Hans-Joachim Maaz erklärt hier sehr nachvollziehbar, dass deutsche Spitzenpolitiker psychisch gestört sind und weshalb: https://www.youtube.com/watch?v=k7uOpBfvtJA. Empfehlenswertes Video!

  7. Leider ist die Kultur des Neinsagens nicht sehr verbreitet hierzulande.

  8. Der Außendienstmitarbeiter Maas ist doch die passende Wahl. Merkel braucht da jemanden der nicht gleich unter jeder Beschimpfung zusammenbricht sondern zurückgeifert. Und Gabriel war da noch zu sensibel. Man muß bedenken, dass es kaum noch Freundschaften zu anderen Ländern gibt. Jahrelang hatte sie ihren Barack zum Fotoshooting, jetzt nur noch den Maccarone mit Mafiaattidüde und Pokerface.
    Werden sich sicherlich auch nicht viele um den Job gerissen haben, der Auserkorene muß jetzt zu allen Feinden Merkels reisen. Trump, Putin, Erdo, Griechenland, Polen, Ungarn, Tschechien, Italien usw.

  9. Warum hat keiner „Nein“ gesagt?
    Einfache Antwort, „Denn sie wissen nicht was sie tun“ so kann Merkel den
    Anschein einer Regierung erwecken die es eigentlich nicht gibt. Die Regierung
    heißt MERKEL. Alle nennen sich „Minister wahrscheinlich mehr für NICHTS“.
    Alle simulieren Fachbereichsarbeit sichern sich einen Titel, gutes Geld, Dienst-
    wagen, Pension so lässt es sich leben. Am Ende der Legislaturperiode dann die
    Ausrede wir wollten ja, aber mit Merkel geht das nicht. Aber in den nächsten
    Regierung (evtl.)ohne Merkel MÜSSEN wir dann. So geht das nun schon jahrelang.
    Man muss genügend Devote finden denen es nichts ausmacht als Laie Minister
    zu spielen.
    Es gilt der Grundsatz „ Jeder ist zu gebrauchen und sei es als schlechtes Beispiel“.

  10. Re Maas:
    So hat sich Obama auch Hilary vom Leib gehalten. Trotzdem hat sie es geschafft ziemlich viel Mist zu bauen.

  11. Gestern habe ich in der NZZ gelesen, dass lt. SPD Heiko Maas Talent zum Außenminister besitzt, weil er in Talk-Shows fließend spricht und gut geschnittene Anzüge trägt.

    • Prust……Habe eigentlich von der NZZ mehr gehalten!

  12. Herrlich! So eine Personalpolitik kann man nur in der Politik und bei einem Volksanteil von 7o Prozent von Konformisten machen. Eine Fußball-Mannschaft- nach solchen Kriterien der sachlichen Beliebigkeit zusammengestellt- wäre schlichtweg eine Unmöglichkeit. Wir degenerieren (Schäuble) in der Tat von selbst und brauchen in diesem Fall dazu keinerlei Fremdhilfe! Trump wird sich noch wundern, was alles im grün-bunten Deutschland an Degeneration möglich ist. Er muss sich warm anziehen! Ehrlich.

  13. Eignung ist weder Bedingung für ein Ministeramt im Kabinett Merkel, noch zeitigt der Mangel an Eignung irgendwelche konkreten Folgen. Weshalb also an sich selbst zweifeln. Diese „Minister“ wären nicht wer und wo sie wären, wenn sie Anstand besäßen, und da sie keinen haben, ist es auch müßig ihnen dies vorzuwerfen. Der Vorwurf trifft sie nicht.

  14. Der Heiko soll im von der SPD geführten Aussenministeramt seine ganz persönlichen Beliebtheitswerte (ja, komischer Begriff in diesem Kontext) nach oben trenden (lassen). Tradition. That’s all. Für einen Demokraten wie mich ist dieser Mann in politischer Regierungsfunktion ein Albtraum. Es gäbe nur noch eine (funktional machtpolitisch gesehene) Steigerung, aber das lasse ich jetzt lieber, das Wochenende steht vor der Türe, ich will mir meine noch gute Laune damit nicht (weiter) verderben lassen.

    • Sie machen mich doch neugierig! Sie können sich eine Postenbesetzung vorstellen, die schlimmer ist als der kleine Heiko im Außenamt? Heraus damit, ich komme auch mal mit einem Wochenende Gänsehaut und Ekel zurecht!

      • Dazu gibt es einen Kommentar im Bezahlbereich der Welt.
        Der Redakteur Daniel Friedrich Sturm bringt das Männchen tatsächlich mit der Kanzlerschaft in Verbindung. Ich habe selten so gut gelacht.

      • Yep, Herr Schmidt hat 100 Punkte inne. Und der Mann aus dem Saarland hoffentlich niemals dieses Amt.

      • onkelfredi – nicht Papst sondern Päpstchen würde das Männchen sein.

  15. >aber die Kabinettsbildung war mal wieder mehr Personal-Roulette nach Proporz als Auswahl nach Kompetenz.

    Wann ging es denn je um Kompetenz?

  16. Nun möge man mich auslachen, wenn ich behaupte, dass die Ehrfurcht vor dem Amt, welche Demut und Selbstkritik voraussetzt, dem Ehrgeiz, der Arroganz, der Eitelkeit geopfert wird. Eine große und ernste Verantwortung wird mit Leichtfertigkeit den kleinlichen Lastern geopfert. Dies mag man belächeln und für pathetisch halten, jedoch ist eine Gesellschaft darauf angewiesen. Wir bewundern und verehren die Anhänger der Weißen Rose zu Recht. Welche Geisteshaltung hatten diese Menschen? Eine VORBILDLICHE…….für menschliche Pflicht und Verantwortungsbewusstsein.

  17. Ich freue mich über Maas, besser hätten die ihre Inkompetenz und den Offenbarungseid von Merkel gegenüber der Schulz SPD in Person nicht darstellen können.

    Auch das Kabinett macht deutlich: Die haben fertig, aber sowas von fertig!

    • Naja, man hätte auch Ralf Stegner zum Außenminister ernennen können….

  18. Zitat:
    „Der eklatanteste Fall in diesem Zusammenhang ist nun ganz sicher Heiko Maas. ?

    Falsch

    Die Inkompetenz von UvdL ist nicht einmal von Heike Maas zu toppen.

  19. Genau, Deutschland hat gewählt.
    Deshalb ist e c h t e Aufklärung das Wichtigste und das massenweise, damit der Michel endlich mitbekommt was in unserem Land gespielt wird.
    Ich befürchte nur, er wacht er st auf, wenns ans Portomonaie geht, oder die Hauptunterhaltungen (Fußball?) anderen Wahrheiten weichen müssen.
    Darum bei jeder künftigen Wahl genauer hinsehen, Petitessen und Propaganda l i n k s
    liegen lassen!

    • Morgen 14:00 Uhr Cottbus , Altmarkt. Demo Verein “ Zukunft Heimat „. In diesem Zusammenhang : Nicht nur die Anzahl der Teilnehmer steigen von mal zu mal an, sondern auch die Dienstgrade der Polizeiführer vor Ort. Am 24. 02.war es ein Leitender Polizeidirektor. Danach kommt nicht mehr viel bis zum Innenminister. Eine interessante Beobachtung wie ich meine. Das bezeugt doch eine gewisse Wichtigkeit, welche diesen Protesten zugewiesen wird. In der Brandenburger Polizei kennt man das ja noch von 1989.

  20. Warum hat keiner „Nein“ gesagt?

    Bitte nicht so naiv!
    Wer einmal „Nein“ sagt, wird nie wieder gefragt.

    Persönliche Vorbehalte über die eigene Qualifikation sind in der Politik auf Bundesebene irrelevant. Der Apparat läuft von selbst und die Ministerin trägt kein persönliches Risiko.
    Selbst wenn die Ministerin ein Totalausfall ist, dann ist es auch egal.
    Das Haftungsprinzip ist voll ausser Kraft gesetzt und im schlimmsten Fall muss man zurücktreten, aber das juckt doch auch nicht weiter.

    • Vorbehalte über die eigene Qualifikation sind irrelevant. Stimmt. Man muss nur aufzeigen und so der Chefin die Ehre erweisen

    • Da habe ich andere Erfahrungen, bin inzwischen Rentner/Pensionär, also nicht völlig grün hinter den Ohren.
      Ich habe jahrzehntelang mit Engländern zusammen gearbeitet und von denen viel Sprüche gelernt. Einer war: I can resist everthing – except temptation.
      Aber zum Neinsagen war das, sehr höflich: Thank you for the honour), but it was not necessary.
      Mir hat das jedenfalls niemals geschadet. Meiner Ehre auch nicht.

  21. Wie bestellt, so geliefert, muss man da wohl sagen.
    Leider haben immer noch zu wenige begriffen, dass man nicht erwarten kann, etwas anderes zu bekommen, wenn man immer wieder dasselbe wählt.
    Mit „Anstand“, dessen Abwesenheit Sie hier zurecht beklagen, ist das so eine Sache. Dieser gedeiht erfahrungsgemäß dann am besten, wenn die Damen und Herren bei Nichtgefallen ihre Abwahl befürchten müssen.

  22. In Schillers Wallenstein sagt im Neunten Auftritt eine Marketenderin: „Der Lump! der Spitzbub! der Straßenläufer! Das muß mir in meinem Zelt passieren!“ Man ersetze „Zelt“ durch „Reichstag“ und ergänze ggfs. „ehr- bzw. charakterlos“ und versteht, warum des Autors Wunsch nur eitler Wahn ist. Übrigens beschreibt an selbiger Stelle im Stück ein Wachtmeister prophetisch die Kanzlerin: Muß Alles mausstill um ihn (sie) sein. Den Befehl haben alle Wachen, denn er (sie) denkt gar zu tiefe Sachen.
    Oder, wie Heinrich Heine in den „Nachtgedanken“ (Denk ich an Deutschland in der Nacht…) so prophetisch schrieb:
    Nach Deutschland lechzt ich nicht so sehr,
    Wenn nicht die Mutter dorten wär;
    Das Vaterland wird nie verderben,
    Jedoch die alte Frau kann sterben.

    • Vermutlich lag es außerhalb des Vorstellungsvermögens von H. Heine, dass gewissen- und ahnungslose Komödianten und Falschspieler gegenwärtig das Vaterland in Grund und Boden wirtschaften!

  23. Wäre es um Kompetenz und Anstand gegangen, würden wir in 3,5 Jahren noch immer auf eine Regierung warten. So kann die Gurkentruppe weiter an der Bananenrepublik basteln.

  24. Das beschriebene Elend ist genau das, was uns Bürger schon seit Jahren die Tränen in die Augen drückt. Nirgendwo in den wichtigen Ländern Europas sind eine solche Vielzahl von politisch und fachlich erbärmlichen Gestalten als Minister zu erkennen, wie hierzulande. Leider hat Prinz von Croy noch vergessen die Bundeswehr-Uschi zu erwähnen. Wahrscheinlich wäre seine Einschätzung über die zu beschreibenden Personen zu lang geworden.
    Aber nicht nur der Blick auf die Regierungsbank lässt den denkenden Bürger verzweifeln. Auch das, was uns schon fast jahrzehntelang im Parlament zugemutet wird, ist mehr als erschreckend und depressiv machend. Welch schreckliche Ansammlung von Polit-Ideologen, herumgeifernde und herumschreiende Personen niedrigster Qualifikation und niedrigstem Benehmen. Und man muss es einfach so sagen, absolute Spitze im unrühmlichen Benehmen sind immer wieder die Personen des weiblichen Geschlechtes. Mag sein, dass das auch nur mein subjektives Empfinden ist. Die einzigen wirklich sachlich sauberen und ideologiefreien Redebeiträge kamen bisher von der AfD, während von den Mitgliedern der Qualitätsparteien nur übelste Beschimpfungen in Richtung der sauberen und sachlichen Opposition zu vernehmen waren.
    Aber die übergroße Mehrheit der deutschen Bürger haben alle diese schmerzvollen Personen, vom Abgeordneten bis zu den Ministern und der Kanzlerin in Ihre Ämter gewählt, obwohl doch mehr als deutlich absehbar war, wohin die Reise geht. Und wie sagte einst noch, wenn ich mich richtig erinnere der damalige Kanzler Kohl? Die Karawane zieht weiter!

    • „Aber die übergroße Mehrheit der deutschen Bürger haben alle diese schmerzvollen Personen, vom Abgeordneten bis zu den Ministern und der Kanzlerin in Ihre Ämter gewählt“

      Die übergroße Mehrheit der deutschen Bürger besteht eben leider aus Fachidioten!

      • Einspruch, mit „Fachidioten“ ist der Michel nicht angemessen und korrekt beschrieben. Der muss hinsichtlich des „Regierens“ kein Fachmann sein, Interesse für Politik, kritische Sichtweise und das Hinterfragen unterirdischer Entscheidungen, konsequentes Einfordern moralischer, rationaler, christlicher und sozialer Maßstäbe bei Funktionsträgern, gewissenhafte Registrierung von deren Fehlleistungen, jegliche Ablehnung korrumptiver Elemente bei Funktionären und sich selbst, feine Sensorik bzgl. Medien usw. wären zielführend. Leider überwiegen die Defizite da bei Michel und leider auch in der Regierung. Wer wählt DIE wieder, wenn da eine AM, UvdL, HM, PA, Özoguz, Schäuble etc. genügend Zeugnis ihrer Unfähigkeit und Lernresistenz nachgewiesen haben?!

    • „Welch schreckliche Ansammlung von Polit-Ideologen, herumgeifernde und herumschreiende Personen …“.
      Heute wieder besonders gut zu sehen beim AfD-Antrag zur Grenzkontrollierung.
      Die Behandlung der AFD-Abgeordneten zeigte die volle Verachtung und Bösartigkeit der anderen Parteigrößen. Es ging nicht nur um Fachliches, ich empfand viele Aussagen und Erwiderungen als persönliche Beleidigungen (und so waren sie wohl auch gemeint).
      Da wurden den Antragstellern u.a. Unwissenheit und sogar Dummheit etc. bescheinigt, und die Parteien hatten ihren Spaß. Morgen wird es in den Zeitungen heißen: Die Parteien haben der AFD mal wieder gezeigt, dass sie nix können. Und alle, ob Regierung oder die andern Oppositionsparteien klopfen sich vor Vergnügen auf die Schenkel.
      Da ist nix mit „Hart aber fair“!

    • Früher gabs noch Schmutzzulagen, sollte man den Abgeordneten von der Afd auch gewähren.

  25. Das Wort „Nein“ kommt bei diesen Leuten im Ministeramt für die eigene Person nicht vor, wenn man sich die Taschen füllen und an Macht gewinnen kann. Das eigene Ego und die Selbstüberschätzung stehen über Anständigkeit und Gewissen. Um das Wohle des Volkes und unseres Landes sowie um fachliche Kompetenzen geht es schon lange nicht mehr. Das ist ein Skandal, um den sich aber leider noch zu wenige kümmern. Der Großteil der Politiker und der Medien schweigt dazu bzw. unterstützt dieses „Schmierentheater“ und versucht uns dieses erbärmerlicherweise noch als einzig richtigen Weg zu verkaufen. Bei mir funktioniert das nicht, sondern bestärkt mich in meiner Kritik und in meiner Abscheu gegen diesen parteiideologischen Sumpf.

  26. Oh nein,Herr von Croy…diese leichtgewichtigen,ahnungslosen und grottenschlechten Minister hat die Kaiserin persönlich ausgesucht…Sie will ihr Werk vollenden und die Bundesrepublik Deutschland an die Wand fahren..Mit gezielt ausgesuchtem „Mist“ ,der ihre Ministerriege darstellt, „ schafft“ sie es endgültig..Röschen Laie und „roter Teppich Heiko“ stellen eine besondere Klasse dar…….PS: Leider muss ich jetzt jeden Tag euphorische Artikel über unseren Super-Außenminister in der „ Saarbrücker Zeitung“ lesen.Ich glaube, ich muss das Blatt jetzt abbestellen. Ich kann zu diesen „ erlesenen“ Ministern auch noch die großartige Generalsekretärin AKK zählen.Was diese Frau für einen Murks im SAARLAND hinterlassen hat, spottet jeder Beschreibung. Merkel hat auch diese „Fl….e“ bewusst ausgesucht….

    • der Schmid sucht sich seine Schmidchen. Wenn der Schmid nichts taugt, taugen auch die Schmidchens nichts. Man sehe sich die Regierungsbank an. quod erat demonstrandum.

    • Mit Karl-Eduard von Altmeier ist das „Trio der Inkompetenz“ aus dem Saarland komplett.

  27. In der Aufzählung fehlt die Bildungsministerin, die als fachliche Qualifikation die Ausbildung zur Hotelfachfrau mitbringt und selber sagt, dass sie keine Ahnung hat aber alles unglaublich spannend findet…

    • Hotelfachfrau war ihre erste Ausbildung. Sie hat anschließend an der FernUni studiert und ist jetzt Dipl.-Kauffrau.

  28. Wahrscheinlich muß man den Wechsel im Außenamt von Sigmar Gabriel zu Heiko Maas doch etwas ernster nehmen. Maas hat in seiner Antrittsrede gesagt, der Grund warum er in die Politik gegangen sei, sei nicht Willy Brandt gewesen sondern Auschwitz.
    Wenn man weiß , dass sowohl „Willy Brandt“als auch „Auschwitz“ Metaphern sind für unterschiedliche Politiken, muß man hellhörig werden.

    „Willy Brandt“ steht für Dialogbereitschaft, Kommunikation und Entspannungspolitik.
    „Auschwitz“ für eine Politik wie sie Joschka Fischer bevorzugte, der mit dem Auschwitzargument eine militärische Intervention in Serbien anläßlich der Kosovokrise als Mittel der Wahl durchsetzte ,die in einer Lostrennung des Kosovo von Serbien ihren Abschluss fand.
    Heute befindet sich im Kosovo einer der grössten US-amerikanischen europäischen Stützpunke außerhalb des Nato-Gebietes, Camp Bondsteel mit ungefähr 7000 Soldaten.

    Wie Gabriel als jetzt Ex.Außenminister, die entstandene Sitauation, die mit dem Wechsel der Führung im Außenministerium entstanden ist, beurteilt, ist heute in der WELT nachzulesen.

    • Danke Babylon,
      für Hinweis auf Camp Bondsteel. Nie gehört bisher trotz Dauer-Geschwafels der Welterklärer. Schöner Beleg für die Funktion der Lückenpresse.

  29. Leider wurde die Bewertung der Maasnachfolgerin Barley nicht berücksichtigt. Diese Dame, die dem Justizresort vorstehen soll, ist immerhin die Person, die schon 2013 die Antifa-Kaderschmiede „Aufstehen gegen Rassismus“ aufbaute mit dem schriftlich fixierten Ziel, die AfD zu „vernichten“. Unter diesem Aspekt sehe ich den Nachweis erbracht, das bei der Bundestagswahl durch Wahlbetrug mit der Freigabe der Briefwahl der Einzug der AfD verhindert wurde. Lucke wäre einwandfrei mit 7-8 % in den Bundestag eingezogen. Focus berichtete damals über große Mengen Säcke mit ungeöffneten Briefwahlunterlagen,alleine in Essen 26 Sack in einem Aufzug, die in Studentenheimen, Aufzügen bei Behörden usw. in SPD-Regierten Städten „Gefunden“ wurden und nie zur Auszählung kamen.

    • Richtig, und das komische deutsche Volk lässt sich weiterhin belügen und betrügen dass die Schwarte kracht. ?

    • Nicht nur die SPD Granden wollen die AfD wieder aus dem BT raushaben. Eine Person deren Namen ich nicht mehr nennen will, die aber die Richtlinien der Politk bestimmt, hat dies die Tage sogar als wichtiges Ziel ihrer neu eingeläuteten Amtszeit über die ihr untergeordneten und kontrollierten Medienkanäle verlauten lassen!

      Die AfD im BT stellt auch immer so komische Fragen, die nicht hilfreich sind. Die Antwort auf die kleine Anfrage des AfD Abgeordneten Stephan Brandner, die „Drucksache 19/744“ (damit leicht zu recherchieren in der Suchmaschine Ihrer Wahl) gibt z.B. phantastische Antworten darauf, wo ein Teil Ihres sauer verdienten Steuergeldes somirnichtsdirnichts „hinmäandert“. Ein bißchen Mühe muß man sich allerdings machen und das zugehörige PDF zumindest mal überfliegen.
      Triggerwarnung! Schlechte Laune garantiert (für wertschaffende und steuerzahlende Bürgerinnen und Bürger)!

    • Entschuldigung: In der „Drucksache 19/1012“ stehen dann die Antworten der BR auf die unten genannte Kleine Anfrage. Auf der Seite 2 dann zusammenfassend, ich zitiere:
      „Für Maßnahmen zur Stärkung von Vielfalt, Toleranz und Demokratie (Kapitel 1702 Titel 68404) waren im Bundeshaushalt für 2015 40 500 000 Euro, für
      2016 50 500 000 Euro und für 2017 104 500 000 Euro eingeplant“.

      Details wer wann wieviel Schotter für was erhalten hat, dann auf den folgenden Seiten. Viel Spaß!!

  30. Sehr geehrter Her von Croy, sie erwarten von diesen gewissen-, charakter-, ehr- und schamlosen GesellenInnen Größe und Stil??? Da kann ich nur sagen: Fehlanzeige, das werden wir NICHT erleben. Die gehören alle geschasst, aus den Ämtern gescheucht.

  31. Im Ausland werden diese Leute wahrscheinlich nicht besonders ernst genommen, ausser sie reisen mit einen gut gefüllten Brieftasche an, und mit einer leeren wieder ab.

  32. Im Ernst: „Warum hat keiner „Nein“ gesagt?“???
    Warum wohl nicht? Das sind dieselben Nullen, die das NetzDG durchgewunken haben, nachdem sie sich an der „Ehe für alle“ selbst berauscht haben, dieselben Nullen, die 2015 nichts gesagt haben, als die Fluttore geöffnet wurden und uns erzählt wurde, man könne Grenzen nicht schützen, dieselben Nullen, die zugelassen haben, dass erst die Laufzeiten der AKWs in Deutschland verlängert wurden und diese dann von jetzt auf gleich abgeschaltet wurden und dieselben Nullen …. man kann es seitenweise fortsetzen. Kompetenz hat man doch in den vergangenen Jahren schon vergeblich gesucht! Alles Selbstdarsteller, die nur am Posten und den daraus resultierenden Ausdrucken auf den Kontoauszügen hängen! Das verbietet „Nein-Sagen“!
    Und dann die Frage zu stellen: „Warum hat keiner „Nein“ gesagt?“, heißt entweder, man verweigert sich der Realität genauso wie die o.a. Nullen.
    Oder es ist eine rhetorische Frage, aber dann ist sie auch nicht witzig! Gut, als Beweis, dass es rhetorisch und auch gar nicht so witzig gemeint war, wird dann Heiko Maas aufgeführt. Im Zusammenhang mit der Frage nach Inkompetenz darf der natürlich nicht fehlen!
    Das versöhnt dann auch! Und dann sind wir am Ende doch d’accord!

  33. Die politische Klasse ist absolutes Mittelmaß. (Dazu gehört, dass die nicht einmal wissen, wie sehr sie keine Ahnung haben.) Darüber zu schimpfen (wie hier), ist völlig berechtigt, muss auch sein, springt aber noch zu kurz.

    Denn die Frage ist: Wie kriegen wir es hin, dass wieder Personen, die (a) intellektuell und (b) charakterlich geeignet sind, eine politische Karriere anstreben? DAS ist die 64.000-Dollar-Frage!

  34. Un vor Allem: Warum hat Merkel nicht „Nein“ gesagt?

    • Ich hab zu allem Graus irgendwo sogar gelesen, dass die 5. Amtszeit von ihr auch kein Problem darstellen sollte. Sie will Deutschland wirklich den Rest geben! Mit DIESEN Deutschen “ schafft sie das“!!!!

      • Rein vernunftgesteuert hoffe ich dass Sie da irren, obwohl, ist ja schon weithinein böse geworden. Vielleicht „hilft“ beim Erkennen des Schlamassels, wenn nicht am 20. des Monats, sondern schon am 14. das Girokonto der Schwindsucht anheim fiel…. Also in mir würde das jedenfalls Zweifel hervorrufen.

  35. Es geht noch eine Stufe höher. Laut dem Herrn Klimmt aus dem Saarland hätte Heiko Maas sogar das Potential zum Kanzlerkandidaten der SPD. Herr Maas hat noch nie eine Wahl gewonnen, sondern wurde nur immer auf die Posten “ befördert. “ Na ja SPD, ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Oder wie mein seliger Einzelhändler im Ort immer trompetete. : Leute koft Kämme, es kommen lausige Zeiten.

    • Habe den Artikel auch gelesen. Mir ist, ehrlich gesagt, die Kinnlade runtergefallen. Nun ja, vielleicht sollte man dem Herrn Klimmt sein relativ hohes Alter (75) und eventuell eine beginnende Demenz zugute halten. Obwohl, ich kenne ihn nicht gut, vielleicht war er ja immer so. Zumindest das Maasmännchen ist ja nicht durch besondere Erfolge aufgefallen.
      Und auch nicht durch vernünftige Beiträge während der letzten Legislaturperiode. Wir können nur hoffen, dass diese Regierung nicht bis 2021 durchhält.

  36. Wir wissen doch gar nicht wieviele im Vorfeld Nein gesagt haben 🙂

    Geworden sind es zum Schluß die, die weder Kompetenz noch genug Intelligenz zum Nein sagen haben …

  37. „Warum hat keiner „Nein“ gesagt?“
    Wenn man nichts anständiges gelernt und demnach keine Chance im freien Arbeitsmarkt hat, bietet sich eine Vollversorgung durch den Steuerzahler doch bestens an.
    Was will man von einer Regierung voller Dilettanten erwarten?
    Wie sagte schon Michail Genin: „Sage mir, auf welchem Gebiet du inkompetent bist,
    und ich suche dir eine schöne Aufgabe aus.“

  38. Für Kompetenz ist kein Posten mehr übrig geblieben. Da müssen ja die großen Länder berücksichtigt werden, Ossis wie Wessis, Männer wie Frauen, mit und ohne Migrationshintergrund, Katholiken wie Evangelen. Und dann müssen noch „Altgediente und spezielle Freunde“ untergebracht werden.

  39. Von den aufgeführten Personen oder überhaupt von der uns regierenden GroKo kann man zur Frage ihrer Überforderung ihres Könnens oder ihrer Kompetenz kein „Nein“ erwarten. Diese sogenannten Berufspolitiker, die keinen Beruf erlernt haben, viele ihr Studium abgebrochen haben, die nur Geld und Macht kennen, von diesen Personen kann man weder Größe noch Stil erwarten. Sie werden uns weiter ins Chaos führen. Ein Lichtblick sind die Beiträge und Reden der AfD deren Niveau teilweise weit über dem der anderen liegt.

  40. Sehr treffend beschrieben. Ich habe gestern einen kurzen Ausschnitt der Rede von Heiko Maas im Bundestag zum Thema „Unterstützung des Kampfes gegen den IS“ gesehen und bei mir gedacht, wer ihm denn die wohl geschrieben haben mag?
    Der Typ hat doch in dem Bereich von nix eine Ahnung (woher auch?), soll aber nun unser Land vertreten? Bei allem Bockmist, den er schon verzapft hat; bei allem Porzellan, dass er bereits zerschlagen hat?
    Einfach nur unfassbar, welche Böcke zum Gärtner gemacht werden…

  41. Köstlich! … aber leider Gottes genau auf den Punkt gebracht!

    Und wir sind immer noch brave Untertanen und lassen das alles geschehen, ohne vernehmbar der politischen Kaste zu widersprechen. Es ist eine Schande für das deutsche Volk.

  42. So viel Proporz nun auch wieder nicht. Die drei sächsischen Bundesländer sind wieder mal kaltgestellt worden. Das wäre noch erträglich, wäre es vor 2017 anders gewesen. Wir Sachsen sollten uns wieder auf Wien und Warschau orientieren, wie es unserer Tradition entspricht. Ein Wechsel nach Österreich wäre vielleicht nicht schlecht. Berlin ist einfach unerträglich.

  43. Ich frage mich immer wieder, wie die politischen Ideologen auf der einen Seite Diskriminierung nach Alter/Geschlecht und Herkunft verurteilen und verbieten können (AGG), während sie gleichzeitig ihre Führungspositionen nach Alter (Jung), Geschlecht (Frau) und Herkunft (Ost) auswählen. Nennt man das nicht „scheinheilig“? Aber das war ja schon immer so (also alles gut). An deren Stelle könnte ich nicht in den Spiegel schauen, ich käme mir verlogen vor.

  44. Mir hätte es ehrlich gelangt, wenn man die Uschi (Achtung Wortspiel) endlich von der Leine gelassen hätte und sie sich irgendwo anders hätte austoben dürfen. Da hätte nicht nur sie selber, sondern auch alle anderen NEIN sagen MÜSSEN.

    • Vor allem die Mama Merkel hätte NEIN sagen müssen.

      • Also „Mama“ sollte man diese Frau wirklich nicht nennen. Böse Stiefmutter, mit eigenen Plänen, schon eher.

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