Polen hat gewählt, und die – von einem konservativen Gesichtspunkt – schlimmste Eventualität ist eingetreten: Die regierende Partei PiS scheint trotz eines absoluten Stimmenhochs nicht in der Lage zu sein, eine Regierung zu bilden, da die historisch einmalige Wahlbeteiligung von 73 Prozent der Partei nur eine relative Stimmenmehrheit von 35,4 Prozent bescherte. Der prädestinierte, national-libertäre Partner „Konfederacja“ schnitt mit 7,2 Prozent unerwartet schlecht ab, während die drei linksliberalen Oppositionsparteien zusammen eine komfortable Mehrheit aufweisen können, nämlich die liberale „Bürgerkoalition“ (30,7 Prozent), der grün-christdemokratische „Dritte Weg“ (14,4 Prozent) und die grün-sozialistische „Neue Linke“ (8,6 Prozent).
Natürlich ist es noch zu früh für jede definitive Aussage; und bis zur Regierungsbildung, die unter den Auspizien des amtierenden, PiS-nahen Präsidenten Duda stattfinden wird, bleibt noch ein fraglos ereignisreicher Monat. Aber es scheint, dass die letzte Hoffnung der Konservativen, nämlich ein Ausscheren von Teilen des grün-christdemokratischen „Dritten Wegs“ aus der sich abzeichnenden grünlinksliberalen polnischen „Ampel-Regierung“, eher unrealistisch ist. Denn was die drei potenziellen Partner trotz aller Divergenzen im Kern eint, ist ihr unbedingter Wunsch, die PiS aus dem politischen Spektrum zu verdrängen und ein parlamentarisches System zu schaffen, das vollständig auf Berlin und Brüssel ausgerichtet ist.
Die polnischen Wahlen – Was steht auf dem Spiel?
Denn wir dürfen nicht vergessen, dass Polen unter der neuen Regierung zum ersten Mal seit acht Jahren wieder in die Gunst von Berlin und Brüssel geraten wird, und die seit langem zurückgehaltenen EU-Subventionen bald wieder fließen dürften: Die neue Koalition hat alles Interesse daran, es sich zunächst in den Sesseln der Macht recht bequem zu machen und von der Begeisterung der europäischen Eliten zu profitieren, bevor sie ihre neue Position durch zu starke interne Streitigkeiten riskiert. Und sollte PiS nach dem endgültigen Aus für ihre Regierung zerfallen, was nicht ganz unmöglich ist, dürfte dies gerade dem „Dritten Weg“ überaus zupasskommen, der Teile der sogenannten „Nationalkonservativen“ beerben und sich als (gemäßigten) Nachfolger der „Rechten“ in Stellung bringen könnte.
Die Gründe für das Scheitern der PiS, eine absolute Mehrheit zu erlangen, sind vielfältig, und wenn man auch zunächst einmal mehr betonen sollte, dass PiS in absoluten Zahlen mehr Stimmen als je zuvor erhalten hat und ihre aktuelle, prekäre Lage vor allem dem historisch schlechten Ergebnis von „Konfederacja“ und dem überraschenden Erfolg des „Dritten Wegs“ zuzuschreiben ist, so steht doch außer Frage, dass ein echter Sieg anders aussieht. Wie konnte es dazu kommen?
Man wird zunächst das Zerwürfnis mit Brüssel infolge der Demokratisierung des Justizsystems erwähnen müssen, das bis dahin von einflussreichen postkommunistischen Eliten dominiert wurde: Nicht nur stellte der Entzug von EU-Subsidien und Covid-Geldern einen echten Schock dar; auch wurde es für viele Polen, die links wie rechts immer fest an ihrer europäischen Identität festhalten, zunehmend bedrückend, immer wieder zum schwarzen Schaf Europas stigmatisiert zu werden.
Aber es gab noch andere Probleme: Die PiS versäumte es, eine echte Unterstützung seitens der Jugend aufzubauen, die sich eher der „Konfederacja“ zuwandte; sie vernachlässigte es, die Unterstützung anderer europäischer Konservativer zu gewinnen (im Gegensatz zu Budapest, das zu einem echten kontinentalen, sogar transatlantischen konservativen Zentrum geworden ist); sie zeigte eine gewisse Trägheit und Undurchsichtigkeit, ja sogar Arroganz der Macht, was ähnliche Vorwürfe vergessen ließ, die einst zum Sturz von Tusk geführt hatten; sie machte einen großen strategischen Fehler, als sie mit der Abtreibungsdebatte die Büchse der Pandora öffnete; sie ließ sich im Rahmen des Streits um deutsche Reparationen auf eine asymmetrische Situation ein, die letztlich nur in Frust und Erniedrigung enden konnte; sie machte eine sehr schlechte Figur in der Angelegenheit um die angeblich illegal an Afrikaner verkauften Visa; und Kaczyński hat die Gelegenheit verpasst, einen Nachfolger aufzubauen, der sowohl loyal zu seiner Person als auch beliebt bei den Wählern ist.
Freilich: Polen ist dank PiS immer noch eines der sozial und kulturell „normalsten“ europäischen Länder, und die Errungenschaften der Regierung sind beträchtlich: Man denke hier nur an die Ablehnung der Masseneinwanderung, den wirtschaftlichen Aufschwung, die öffentliche Sicherheit, die Aufrüstung, die Unterstützung der Familien, das sehr effiziente Bildungssystem, den Rückkauf der von Deutschland kontrollierten linksliberalen Medien oder die erfolgreiche Sozialpolitik. Aber diese Erfolge wurden nie angemessen hervorgehoben oder wahrgenommen, auch weil man es nicht geschafft hat, diese entsprechend zu bewerben – weder nach außen hin, wo die Opposition immer auf das offene Ohr der europäischen Institutionen und westlichen Medien zählen konnte, noch nach innen, wo die Regierung letztlich nur über die öffentlich-rechtlichen Medien gewisse Inhalte zu transportieren vermochte, da die privaten Medien größtenteils linksliberal orientiert sind.
Kaczyńskis PiS knapp vorn, geht aber womöglich in die Opposition
Ein Grund hierfür ist auch die simple Tatsache, dass zwischen der polnischen Alltagsrealität und dem, was von außen auf Polen einstürmt, ein solcher Kontrast herrscht, dass er nur eine kognitive Dissonanz bewirken kann: Krisenphänomene wie Massenmigration oder Islamisierung werden von vielen (durchaus auch konservativen) Polen mit Unverständnis als unglaubwürdige „Regierungspropaganda“ wahrgenommen, da sie in solchem Maße mit der täglichen Lebensrealität kontrastieren, dass sie schlicht nicht „vorgestellt“ werden können; und die alltäglichen Dekadenzerscheinungen, die aus den hedonistischen Massenmedien des Westens auf den Konsumenten einstürmen, werden oft sogar als eine Art „Exotismus“ betrachtet, der angenehm prickelnd mit der (scheinbaren) Banalität der eigenen „heilen Welt“ kontrastiert, und die man gerne einmal – natürlich nur versuchsweise – ausprobieren will. Und so besteht in der Tat ein echtes Risiko, dass Polen nicht etwa aus Überzeugung, sondern vielmehr aus Langeweile und Unwissen eben jenen Weg beschreiten könnte, dessen Endpunkt jedem deutlich sein müsste, der nur ein paar Stunden durch die Pariser Banlieues oder die Berliner Szene-Viertel spaziert.
Dies erklärt auch eine andere, in den Medien bislang weniger beachtete, für mich aber überaus bedeutsame Erscheinung des Wahltags: Während die Wahlbeteiligung bei den Parlamentswahlen 73 Prozent betrug, nahmen nur 40 Prozent der Wähler an dem zeitgleich stattfindenden Referendum teil, in dem die Polen ihre Haltung angesichts der Massenmigration äußern konnten.
Sicher: Die Opposition hatte explizit zum Boykott des Referendums aufgerufen, um die Beteiligung unter 50 Prozent zu halten und damit die erwartete immigrationskritische Mehrheit zu vereiteln (und tatsächlich sprachen sich 98 Prozent derjenigen, die am Referendum teilnahmen, gegen eine Masseneinwanderung nach Polen aus). Auch gaben die Verantwortlichen in vielen Wahllokalen den Wählern das Formular für das Referendum nicht automatisch, sondern fragten sie ausdrücklich, ob sie es wirklich haben wollten: Viele Menschen wagten es wohl nicht, die Frage zu bejahen – aus Angst, von Bekannten als Sympathisanten einer mehr denn je als „populistisch“ stigmatisierten Regierung identifiziert zu werden.
Letztendlich muss man jedoch feststellen, dass es für erschreckend viele Wähler offensichtlich wichtiger war, der Glaubwürdigkeit der PiS zu schaden und zu ihrem Sturz beizutragen, als sicherzustellen, dass Polen von der Massenmigration verschont bleibt – eine bedrückende Bilanz.
Wie geht es nun weiter, sollte es in der Tat zu einer polnischen „Ampel“ kommen? Sowohl Brüssel als auch Warschau haben ein Interesse daran, zumindest für einige Monate das zu feiern, was die linksliberalen Medien als Polens Rückkehr „nach Europa“ und „zur Demokratie“ bezeichnen – Tusk, indem er sich allen Vorgaben aus Brüssel und Berlin unterwirft, und die beiden letzteren, indem sie das „neue Polen“ beglückwünschen und mit Subventionen überhäufen.
Dann wird es darum gehen, rasch zumindest die juristischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, das Land an die westlichen „Standards“ anzupassen: LGBTQ-Ideologie, Wirtschaftsliberalisierung, Massenabtreibung, Gender-Lehre, Rückdrängung der christlichen Tradition aus dem öffentlichen Raum, europäischer „Asylkompromiss“, Säuberung des Staatsapparats von PiS-nahen Kräften, Rückführung der alten postkommunistischen Seilschaften in das Justizwesen, Gleichschaltung der Staatsmedien, Abrechnung mit konservativen Politikern und Intellektuellen. Man darf zwar hoffen, dass der alte polnische Hang zur Anarchie des „Liberum Veto“ ebenso wie die innere Uneinheitlichkeit der neuen Koalition und natürlich die verfassungsmäßigen Rechte Präsident Dudas vorerst das Schlimmste verhindern, die Weichen werden aber klar gesetzt werden.
Polen vor Regierungswechsel? – TE-Wecker am 16. Oktober 2023
Auch für die Zukunft des Konservatismus in Europa stellt die (wahrscheinliche) künftige Regierungsbildung Polens einen harten Schlag dar, denn ohnehin herrschte seit einigen Monaten eine gewisse Betroffenheit: Die extrem vorsichtige Politik Melonis, insbesondere im Bereich der Einwanderung, enttäuscht viele Konservative; Schweden ist weit von der erhofften politischen Wende entfernt; in Spanien bleibt der Erfolg von VOX mäßig; im Vereinigten Königreich setzen die „Konservativen“ nach dem Brexit die gleiche woke Politik wie vor dem Austritt fort, ja verschärfen sie noch; in Deutschland bleibt die politische Linie der AfD unklar und die Partei trotz vieler Erfolge geächteter denn je; Polen ist (höchstwahrscheinlich) gerade gefallen – nur in der Slowakei gab es einen echten Regierungswechsel, dessen Auswirkungen auf die europäische Szene jedoch eher anekdotisch sein dürften.
Bleibt also vor allem Ungarn. Zwar scheint Orbán nach innen hin stärker denn je zu sein, aber ohne die bedingungslose Unterstützung Polens gegenüber der EU wird die Schlinge um seinen Hals wohl immer enger gezogen werden; und obwohl es Orbán wesentlich besser als den Polen gelungen ist, konservative Eliten und Positionen in die strukturelle und nicht nur politische Funktionsweise des Landes zu integrieren, bleibt Ungarn eine Demokratie und Orbán ein sterblicher Politiker wie jeder andere. Es bleibt nur zu hoffen, dass wenigstens die anstehenden Europawahlen dem europäischen Konservatismus neue Hoffnung einflößen …
Eine hervorragende Analyse, das kann ich als deutscher und polnischer Staatsbürger sagen. Kurz, könnte man auch den Dichter und Maler des Jugendstils, Stanislaw Wyspianski zitieren: „Miales chamie zloty rog, ostal ci sie jeno sznur“. In Übersetzung klingt das: „Hattest du Bauer goldenen Zauberhorn, blieb dir nur die Schnur“.
Die Wahlentscheidungen, zum Nachteil der eigenen Kinder, kann ich weder in Polen, noch in Deutschland nachvollziehen.
Ich denke, dass Herr Engels zwei wichtige Punkte hervorhebt: Zum einen regierte mit der PIS eine in den 1970er Jahren sozialisierte Kohorte, die nie richtig im 21. Jahrhundert angekommen war. Wen interessiert in Polen heute wirklich noch deutsche Reparationen, zumal Schlesien schon lange sicher ist? Zum anderen haben diese Kohorten die Sogkräfte der linksliberalen Dekadenzkultur unterschätzt, letztlich auch, weil sie zu alt sind, gegen sie anfällig zu sein. Ihre Agenden sind eben nicht mehr die Agenden der nach 1990 sozialisierten Polen.
So richtig es ist, dass Polen im Straßenbild wie der Westen in den frühen 1980er Jahren aussieht, so ist auch wahr und zeigte sich, dass das nur eine Fassade ist, unter der schon länger gärt.
Es muss bedacht werden, dass ALLE Fehlentwicklungen des Westens auch schon damals in den 80ern, als er noch so war wie Polen heute, erkennbar gewesen sind, und – hätte sich das westliche Bürgertum nicht denkfaul ins Privatisieren und Wegschauen zurückgezogen – hätten schon damals angegangen werden müssen. Es wurde bräsig verkannt, dass unter Kohl keine konservative „Wende“ stattfand, sondern er nur das schwächliche letzte Aufgebot des Konservatismus war, schon angezählt und kompromissbereit.
Beispiele:
Die demographische Katastrophe kündigte sich schon seinerzeit an, die Geburtenrate war seit fast 15 Jahren negativ. Was wurde getan? Anstatt mutig den Kampf gegen Dekadenz und Feminismus, den Haupttreibern der Gebärverweigerung, mit einer aktiven Geburtenpolitik aufzunehmen, beließ man es beim gleichmütigen Nichtstun und lies Norbert Blüm seine Lüge, die Rente sei „sicher“ in die Gegend schwafeln. Doch die Linken nahmen das Friedensangebot nicht an, witterten und erkannten die Schwäche der Bürgerlichen, der Rest ist bekannt. Anstatt, wie von Kohl angedacht, die Türken und Jugos wieder in ihre Heimat abzuschieben, kamen die Memen von der „zweiten Generation der Gastarbeiter“ auf. Türken- oder Italienerviertel gab es in jeder westdeutschen Großstadt schon in den früher 80ern, mochten es auch anfangs eher ein paar Straßenzüge gewesen sein statt ganzer Städte heute. Doch es existierten schon Strukturen, die sich irreversibel zu verfestigen begannen. Die letzte Chance verstrich, stattdessen kam das Gefasel von der „Integration“ auf. Also: Inder statt Kinder. Wer hats erfunden? Die Konservativen.
Die Abschaltung des letzten deutschen Atomkraftwerkes 2022 wurde mitnichten von Angela Merkel 2012 beschlossen, sondern die Geburtsstunde war die lahme und falsche Reaktion der Regierung Kohl auf die Katastrophe in Tschernobyl 1986. Sie legitimierte im unentschlossenen Bürgertum die Anti-Atomkraft-Bewegung. Gleichfalls ignoriertem die konservativen Intellektuellen das deutsche Trauma von 1945, das Grundlage der „German Angst“ war. Gegen die setzte der Konservatismus nur ein Stunde-Null-Geschafel und die Überhöhung des Grundgesetzes als allgemeine Welterklärung. Bis heute, mit dem Thema Klima, lässt sich von Juste Milieu jedes Thema auf diese Angstzone ausweiten.
Andere Punkte wären: Anstatt die in den 1980schon im vollen Gange befindliche Überakademisierung der Autochthonen zu stoppen, reagierte man mit den erneuten verstärkten Import von Ausländern als Hilfskräfte und Arbeiter, denn zur Müllabfuhr oder in den Pütt wollte der verwöhnte Nachwuchs aus den Reihenhaussiedlungen nicht mehr. Sinnbildlich dafür die heutige Bevölkerungszusammensetzung im Ruhrgebiet, wo Deutsche längst in der Minderheit sind. Der ständig wachsende Überschuss an Akademikern, nicht nur in Orchideenfächern, musste dann mühsam über teure Umschulung in prekäre Dienstleistungsbranchen gedrückt werden. ABER: An den Hochschulen wurden die Massen an Bürgerkindern links indoktriniert. Nicht heute, schon 1983! Als Handwerker, Facharbeiter oder Kleinunternehmer wäre ihnen das nicht passiert. Damals (!) wurde die Grundlage dafür gelegt, dass nach dem demographischen Abtritt der Vorkriegskohorten Deutschland unaufhaltsam nach links rückte.
Die PIS hat die gleichen Fehler gemacht. Polens Konservative müssen sich generell hinterfragen. Wie alle im Westen. Sie verfügen über keine Gegenerzählung zur Dekadenz der milliardärssozialistischen Plattformen aus Nordamerika oder Asien. Es gibt kleine Ansätze dazu, sie reichen noch lange nicht.
Danke Berlindiesel, für diesen sehr interessanten Beitrag, dem ich zustimmen muss. Es ist das erste Mal, dass ich eine schlüssige Begründung für die von mir abgelehnte These der zu niedrigen Geburtenrate als Grund für die Linkslastigkeit unseres Landes lese. Tatsächlich muss man aber einräumen, dass durch eine höhere Geburtenrate eine Überakademisierung höchstwahrscheinlich zumindest abgemildert worden wäre. Natürlich spielen noch andere Faktoren wie die Wohlstandsgesellschaft, linke Gewerkschaften und Arbeiterschaft und Abkehr von christlichen Werten in Erziehung und Bildung eine wichtige Rolle. Wie auch immer die Gewichtung tatsächlich sein mag, es erscheint durchaus denkbar, dass eine höhere Geburtenrate das konservative Lager mit der klassischen Familie gestärkt hätte.
Kann es sein, daß der Krieg in der Ukraine der Hauptgrund war?
Schon vor einem Jahr gab es Meldungen, daß schon 2500 polnische Soldaten in diesem Krieg gefallen waren. Russland hatte abgehörten Funkverkehr von rein polnischen Einheiten an der Front veröffentlicht.
Das spricht für eine Beteiligung von 15-20.000 polnischen Soldaten, offiziell als „Freiwillige“ bezeichnet.
Der polnische Botschafter in Frankreich hatte angekündigt, im Falle einer Niederlage der ukrainischen Armee würde Polen an deren Stelle weiterkämpfen.
Im Vorfeld der Wahl rückte die PiS dann auffallend von der Ukraine ab. Die in Deutschland immer noch ignorierte Naziverehrung der Ükrainer wurde plötzlich ein Thema.
Das scheint mir auf eine ausgesprochen begrenzte Kriegsbegeisterung in der polnischen Bevölkerung hinzudeuten.
Man will nicht tiefer in den Krieg gegen Russland hineingezogen werden – zu viele Tote.
Ich denke, viele Polen hatten angesichts der greifbaren Kriegsgräber mehr Angst vor dem Krieg, als vor dem abstrakten Eu-Umbau Polens.
Die last-minute-Kehrtwende der Pis war wohl nicht glaubwürdig genug.
Westliche Länder müssen einsehen, dass sie die woke Politik unmöglich der übrigen Welt aufzwingen können. Stattdessen müssen sie zeigen, wie man mehr Wohlstand und Freiheit bieten kann. Die Verarmung durch den Green Deal der EU wirkt höchst kontraproduktiv.
PiS in Polen hätte mehr über den bedrohten Wohlstand und weniger über Hurra-Patriotismus erzählen sollen.
Eine Schilderung mit Verstand und Gefühl. Und richtig wurde erkannt, dass die EU nichts weiter als USA europäische Region ist. Beachtet man noch, wie schnell die Grenzen Israels verteidigt werden, aber die Grenzen der USA gar nicht, dann weiß man, dass die EU Mitgliedstaaten keine Überlebenchance haben sollen. Das ist organisiert und gewollt.
Man wird abwarten müssen, welchen Eindruck hunderttausende optisch markierter, pigmentierter Neubürger in Warschau hinterlassen werden. Ob die Milliarden aus Brüssel zur Beschwichtigung der Polen ausreichen werden? Die Inflation nagt heftig am inflationsbereinigten Nettoeinkommen, die Staatsverschuldung schießt in die Höhe, Energie wird nach einem Kohle-Aus deutlich teurer werden, der deutschen Wirtschaft geht es schlecht. Vielleicht sind die guten Zeiten für Polen demnächst vorbei?
Danke Herr Engels. Alles sehr treffend beschrieben.
Einen Punkt hat Herr Engels ausgelassen: den Euro.
Falls eine Regierung unter Tusk zustande kommt wird sie den Weg für den Euro ebnen, gegen den sich PIS mit Recht gewehrt hat. Tusk hat sogar „starke Männer angedroht“, die den Vorsitzenden der Nationalbank (NBP) „aus dem Amt tragen werden“. Dieser hat nämlich angekündigt, dass es in seiner Amtszeit keine Euro-Einführung geben wird … und hat gute Gründe für diese Aussage angeführt.
Wie demokratisch die Ansichten des Herrn Tusk sind kann man hier nachlesen:
https://visegradpost.com/de/2023/10/14/polen-darf-gegen-die-rechtsstaatlichkeit-verstossen-wenn-es-von-eu-freundlichen-liberalen-regiert-wird/
Polen darf gegen die Rechtsstaatlichkeit verstoßen, wenn es von EU-freundlichen Liberalen regiert wirdBitte den Artikel komplett lesen und dann überlegen, wer da möglicherweise an die Macht kommt.
Die zitierten Aussagen sind kein Fake. Die Links führen auf polnische Zeitungen, die die Aussagen von Tusk veröffentlicht haben. Das kann man auch locker mit Copy-Paste übersetzen und prüfen.
Da ich in Polen lebe und auch polnische Presse lese kann ich bestätigen, dass Herr Tusk tatsächlich solche undemokratischen Ankündigungen von sich gegeben hat. Das Wahlprogramm war PIS muss weg … sonst nichts mit Inhalt.
Daher verstehe ich die polnischen Wähler nicht, die sich nun unter die „Obhut“ von Tusk, Berlin und Brüssel begeben. Ich gehe davon aus, dass sich noch sehr viele Polen wundern werden wen bzw. was sie da gewählt haben und sich PIS zurückwünschen wenn die „europäischen Werte“ auf sie einprasseln.
Und spätestens wenn Tusk wieder sagt: dafür haben wir jetzt kein Geld und werden auch denmächst kein Geld haben … dann gehen die Augen auf. Das hatten wir mit ihm schon mal.
Ich habe natürlich keine Ahnung, aber eine Hypothese: Polen ist zu klein, um sich alleine zu behaupten. Der große Beschützer, den sich Polen sucht, sind die USA. Und die USA unter Biden und mit fast dem gesamten Establishment sind genauso woke wie die EU. Also werden sie Polen kaum gegen die EU unterstützen.
Aber:
Europa hat außerhalb Europas keine Macht. Es könnte sein, dass sich mit der weiteren Schwäche Europas einzelne Staaten Europas eine Schutzmacht außerhalb Europas suchen (und nicht die USA wie Polen). Möglicherweise China? Vielleicht aber auch islamische Staaten wie Saudi-Arabien? Wobei immer das Risiko besteht, dass die größere Schutzmacht einen fallen lässt, wenn ein besserer Deal mit der EU winkt. Sicher ist man hier also nie.
Es könnte aber sein, dass die EU mit der Zeit auch nicht mehr die absolute Dominanz in Europa hat.
Nehmen Sie es mit übel oder nicht. Ich gönne den Polen ihre Zukunft mit min. 10 % Muslimen. Sie haben sie mit dieser Wahl bestellt, jetzt sollen sie sie auch abholen.
Es dürfte dann in Polen bald genauso „schön bunt und weltoffen“ zugehen, wie schon im verkommenen Gaza 2.0, ehemals Berlin und eigentlich auch dem ganzen Rest vom ehemals Deutschen, jetzigem Absurdistan.
Wie bestellt so HOFFENTLICH dann auch geliefert. Meine Hoffnung hingegen ruht weiterhin auf die Standfestigkeit von Ungarn. Dem letztlich vermutlich letzten, wirklich christlich demokratischen Land EUropas
Kaum zu glauben, dass bei der Wahl in Polen alles mit rechten Dingen zugegangen ist, bzw. dass die Oppositionsparteien dieses Ergebnis aus eigener Kraft ohne fremde Unterstützung, welcher Art auch immer, hinbekommen haben. Schließlich ist im Oppositionslager auch wieder einmal eine recht neue Partei dabei, was mich ein wenig an Macrons En Marche oder die Aktivitäten eines ach so hochgelobten Herrn Kurz erinnert.
Das in Polen ein Donald Tusk überhaupt ein Bein auf den Boden bekommt erscheint so unglaublich, wie der Verlust der absoluten Mehrheit der PiS. Schließlich herrschen in den westeuropäischen Ländern mittlerweile Zustände von „Weltruf“ die wohl schwerlich den Polen entgangen sein dürften. Auf mich wirkt die in Polen entstandene Situation nach der Wahl, wie ein Ergebnis von Manipulation oder aufgrund massiver Einflussnahme im Rahmen einer konzertierten Aktion.
Das die Polen tatsächlich so dumm sein sollen, das Verderben herbeizuwählen, was sie in Deutschland, Frankreich, Schweden etc. täglich in weit mehr Farben, als nur die des Regenbogens vorgeführt bekommen, das erscheint mehr als unglaubwürdig.
Es gibt da nichts zu deuten: die Wähler in Polen haben sich für einen Linksruck entschieden. Vorerst jedenfalls. Manchmal lernt man die Dinge erst dann schätzen, wenn man sie verloren hat oder zu verlieren droht. Viele Polen können sich vielleicht einfach nicht vorstellen, wenn der Wokismus zur Staatsreligion erklärt und umgesetzt wird. Könnte allerdings sein, daß die anders geprägte polnische Gesellschaft diesen ideologischen Fremdkörper dann doch bald wieder abstößt, weil die Beharrungskräfte dort größer sind. Es fällt wohl unter historische Dialektik, wenn Polen sich just in dem Augenblick der woken Heilslehre öffnet, wo diese im Westen Europas allmählich ihren Zenit überschritten hat. Und wegen der Versorgungsmigranten braucht sich das Land wohl auch keine allzu großen Sorgen machen – für die ist ein Land wie Polen ohnehin nur ein Transitstaat.
Polen ist immer noch ein rein katholisches Land. Islam hat da eigentlich keine Chance. Soros ist auch schon drin und die Amis sowieso.
Also unsere polnischen Bekannten finden die Regenbogenflagge toll, sind für Abtreibung und hassen Kirche und PiS. Das muss m/d/w eben akzeptieren. Die Polen wollen es so.
Die vielen zusätzlichen Mrd. werden aber – wegen der bevorstehenden dt. Zahlungen für Ukraine, Palästina etc. etc. sowie des Schutzgeldes für unsre Fachkräfte – nicht kommen, dafür wird aber auch kein Migrant in Polen bleiben.
Ich sag es mal mit Edmund Stoiber:“ Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber“ Na dann, willkommen in der Untergangsgemeinschaft!
Liebe Polen, wollt ihr das wirklich???
Jeder hat ein Recht auf schwere Fehler. Als Budapester Bürger vertraue ich auf D und A, wo Pendel von links-grün nach bürgerlich-vernünftig schlägt.
Ich wünsche den Polen fürs erste ordentliche Migranten mit all ihren wunderbaren Fähigkeiten – und vor allem wünsche ich den Polen Drag-Queens in den Bildungsstätten. Wenn dann kein Platz mehr für konservative Polen sein sollte, in Ungarn ist noch etwas Platz.
Ende August hat Soros die zwei führenden Tageszeitungen in Polen übernommen. Das nenn ich Ergebnisse! Die Global-Player spielen den Lieben Gott, und die Interessenvertreter des Souveräns hoffen höchstens vom Kuchen etwas, eines Tages, ab zu bekommen. Widerlich welche Hure die EU aus Europa gemacht hat.
https://exxpress.at/george-soros-uebernimmt-zwei-fuehrende-tageszeitungen-in-polen/
Der Vergleich mit der Ampel liegt zwar nah, ist aber falsch. Wenn man sich anschaut was da so alles zusammen kommen soll wird es eher eine Discokugel.
Dann ist der Weg ja frei für weitere Millionen an jungen dynamischen kampferprobten maskulinen Fachkräften, die dem polnischen Wirtschaftswunder so richtig auf die Sprünge helfen werden. Ich hätte die Polen für vernünftiger gehalten.
Vor einer „Fachkräfte“ Invasion brauchen die Polen sich nicht fürchten. Bei den geringen Sozialleistungen werden die „Fachkräfte“ weiter Richtung Westen ziehen und wer wieviel zahlt, das ist den Kreisen mit Sicherheit schon bekannt.
Na, dann bleibt uns deutschen Konservativen wohl nur noch Ungarn(oder das Valtikum?).
Polen, Polen, die ihr so Stolz seit auf eurer Land und eure Kulur: guckt doch nur mal auf eure direkten Nachbarn und auf die deutschen und schwedischen Städte die -vor allem vor muslimischer und nun auch vor afrikanischer- Buntheit am überquellen sind und wo wie zum Beispiel im rotgrünen Hamburg vor allem die letzten ~30 Jahre seit Anfang der 1990er die sogenannten (im Behördenjargon) „Problemstadtteile und sozialen Brennpunkte mit hohem Ausländeranteil“ wie die Pilze aus den Boden geschossen sind. Wobei hier letzteres OHNE ein Merkelisches 2014/15 stattgefunden hat.
Wollt ihr Polen das wirklich auch?? Oder den Irrsinn von Gender-Gaga oder das eure Kinder bis in die Schulen hinein von z.Bspideologisierten,Transen dahingehend beeinflußt werden können und dürfen, das sie ohne die Eltern zu fragen an sich herumschnipzeln lassen können um das Geschlecht zu wechseln?
Wobei ich hier nun nicht auch noch auf das UNdemokratische EU-Brüssel und den dort sitzenden grünlinkswoken Pseudodemokraten eingehen will.
Liebe Polen, wacht schnell wieder auf bevor eure Städte in ~30 Jahre so
bunt, verkommen, dreckig und unsicher sind wie z.Bsp die Städte in Deutschland und Schweden.
Wenn von einer ungewöhnlich hohen Wahlbeteiligung berichtet wird, frage ich mich mittlerweile immer, wie viele Briefwähler es gab und wie die abgestimmt haben. Ich muss gestehen, daß ich Verschwörungstheoretiker bin…
Briefwahl ist in Polen nur sehr eingeschränkt und nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Das Manipulationspotential ist also sehr gering.
Stehen in Polen eine “ liberale Bürgerkoalition“, eine grün-christdemokratische und eine grün-sozialistische Partei zur Auswahl. Fängt man da nicht an zu grübeln? Einmal rechts-grün, einmal links-grün, in der Mitte „liberale Bürger. Klar… Zufall? Geframt? Hegelsche Dialektik?
Was hier in Deutschland abläuft, kann ja sogar in Polen kaum übersehen worden sein, allein weil die Arbeitsmärkte eng verschränkt sind. Was hier in den Kindergärten, den Schulen, den Heizungskellern, in den Innenstädten abläuft? Wollt ihr etwa ebenfalls euer Land mit „Vogelschreddern“ vollpflastern?
Wer wählt im traditionellen Polen diese Nummer? Wäre interessant wer hier das Werbebudget „getragen“ hat, bzw. woher die Spenden kamen.
Ja, natürlich, die Polen wollen jetzt auch die herrliche Buntheit der unbegrenzten Migration, das schöne Gendern der polnischen Sprache, die wunderbar bunten Regenbogenfahnen, die schönen sich drehenden Windmühlen im ganzen Land, die riesigen silbrig blitzenden Solarfelder über ihren Äckern.
Und endlich also wird auch Polen richtig zu der großartigen EU gehören und darf endlich an die üppig gefüllten Subventionstöpfe.
Herzlich Willkommen im Irrenhaus !!!
Prinzipiell ist normal, dass eine Regierung die 8 Jahre am Ruder war, auch mal (wieder) abgewählt wird – zumal das ja jetzt keine krachende Niederlage der PiS war, sondern schlicht deren Gegner es einmal geschafft haben (vorübergehend) ihre Reihen zu schließen. Problem ist halt, dass linke Regierungen viel erfolgreicher dabei sind, ihre Politik zu auch nach einer Abwahl zu persistieren. Egal PiS, Trump oder jetzt Meloni. Die sind zwei Drittel ihrer Amtszeit damit beschäftigt den linken „deep state“ zurückzudrängen, wenn sie es überhaupt schaffen. Was die Wahl in Polen angeht: Offenbar waren viele polnische Normalbürger die berühmte Kuh, die aufs Eis ging, weil es ihr zu gut ging. Offenbar müssen die Linken Polen erstmal wieder ruinieren, bevor die Konservativen es dann wieder aufbauen dürfen. Allerdings dürfte die bevorstehende islamische Masseneinwanderung irreversibel sein. Und die polnischen Frauen, die vor der Wahl im deutschen Fernsehen wegen ein bisschen Abtreibungsrecht gegen die PiS krakeelt haben, werden sich umschauen, wenn sie demnächst von islamischen Jungmännern beglückt werden. Selbst gewähltes Unglück.
Dank an den Autor fuer seine hier geaeusserten Eindruecke und Bewertungen der polnischen Lage und nicht zuletzt den sich daraus ergebenden Ausblick fuer Europa, den man fuer die anderen, schon laenger beobachteten, Laender, das Regime Meloni vorne dran, nur teilen kann. Natuerlich kontrastiert die realistische Bestandsaufnahme erwartungsgemaess mit den Hoffnungen, partiell sogar dem Optimismus, der auch hier immer hervorscheint, der zwar verstaendlich, aber nicht nur nach meiner Auffassung immer unbegründet war und ist. Und da spielt die Herkunft der aktuellen Machthaber aus der Schwab’schen Hexenkueche nur eine Teilrolle. Mindestens so entscheidend sind die Mittel der EU, aber auch die Anfälligkeit der Völker, selbst dann, wenn sie nicht derart pathologisch/ dekadent ist wie hierzulande, fuer die kulturellen „Angebote“. Da wird ueber diese, in diesem Land historisch gut zu beobachten, gnzbsanft und peu a peu eine am Ende massengestuetzte Verfasstheit “ erzeugt“, die die Resilient gegen die ismen aus den US – Universitäten beseitigt oder zumindest herabsetzt. Und die Masse merkt es nicht einmal bzw erst, wenn es zu spaet ist. Ganz offensichtlich ist es bisher nur Orban gelungen, die Gesellschaft widerstandsfaehig zu machen. Zumindest Teile der AfD kennen das Problem durchaus, andere eher nicht, dass jedes Folgen der vergifteten Patzelt‘ schen, einer von vielen, Empfehlung, sich zur Mitte hinzubewegen, konzilianter oder systemfreundlicher zu werden, zwingend das Ende des Versuches, zu retten, was zu retten ist, der Reconquista, bedeutet. Die Verfuehrungen der Transformatoren sind durchaus spuerbar, bisher durch die Trennung von den Verfuehrten geloest. Aehnlich wie in Polen oder eher umgekehrt gibt es den Sog in die voellige, nihilistische Verwahrlosung auch hier, im Westen der Republik, in seinen Großstädten, und im shit hole Berlin. Meine spengler’sche Prognose fuer den Westen, den einen frueher, den anderen spaeter, steht, da wir den“ liberalkonservativen „Teil der Gesellschaft mental nicht von aus dem Kartell loesen und auf die neurechte Seite bekommen. Aehnlich sieht es in nahezu ganz in Europa, im westlichen Teil, aus. Und Polen scheint sich diesem Weg, vielleicht sogar unbewusst, wenig ueberraschend anzuschliessen.
Es scheint so, dass Sie irgendwie recht haben. Aber ein Bitte: Ihre Art zu schreiben ist kaum zu lesen. Die fehlenden Umlaute erschweren das Lesen noch zusätzlich…
Polen wählt den „Deutschen Weg“!
Herzliche Glückwünsche nach Polska!
Dann gehören die Abwehrschlachten der polnischen Grenzer gegen die mit brutalster Gewalt an der Grenze ihre Durchbrüche versuchenden muslimischen Migranten der Vergangenheit an.
Die werden nun alle durch Polen hindurch nach Deutschland durchgewinkt. Es gibt dann nach der Regierungsbildung sicher sofort Gespräche zwischen Nancy Faeser und ihrem polnischen Pendant.
Bei uns laufen die Dinge in eine andere Richtung: Intelligenzbefreite Schmankerln wie die „Wllkommenskultur“, der Genderismus oder die „Energiewende“ scheinen in Polen bislang keine oder eine wesentlich geringere Rolle zu spielen, und dabei wird es wohl auch bleiben. Andererseits ist das Thema „Abtreibung“ ein Fass, das bei uns nicht (oder viel weniger rigoros) aufgemacht wird. Von daher würde ich die Hoffnung nicht aufgeben, dass der europäische Konservatismus eher an Boden gewinnen wird.
Tja, tut mir sehr leid für die Polen – ich vermute ihr Land wird dann schon demnächst durch die EU-Fans und -Apparatschiks in Blitzgeschwindigkeit mit Afrikanern und Mohammedanern geflutet werden, bis ins kleinste Dorf hinein wie derzeit in Mitteldeutschland.
Spannend wird sein wie sehr sich die polnischen Bürger dagegen auflehnen und auf die Straße gehen werden, und wie lange das die »polnische Ampel« durchhält. Die Polen sind schließlich überwiegend Patrioten, gläubige Christen und wurden nicht in den letzten 70 Jahren durch re-education zu devoten, Schuld-beladenen, desorientierten, entwurzelten Elementarteilchen dressiert, so wie es anderswo in Europa erfolgreich und in Vollendung durchgezogen wurde.
Das sehen Sie eventuell etwas zu negativ. Polen ist immer noch eine recht bodenständige Nation mit gesundem Menschenverstand. Verhältnisse wie in Berlin/Paris/London wird es dort nie geben.
Auch wenn es so scheint, dass sich die Polen mit ihrer Wahlentscheidung keinen gefallen getan zu haben, so habe ich wenigstens die Hoffnung, dass der Supereuropäer Tusk die Migranten die durch Polen ziehen behält. Ist schließlich europäische Solidarität. Oder? Armes Polen! Was aber anders ist als bei uns sind die polnischen Männer. Ich kenne einige und in bestimmten Dingen verstehen die keinen Spaß.
Mich wundert ein wenig, dass Herr Engels überhaupt nicht eingeht auf die antideutsche Politik der PiS, die mit ihrer abstrusen 1,3-Billionen-Euro-Reparationsforderung für Weltkriegsschäden sehr viele Deutsche gerade aus dem konservativen Spektrum verstört hat. Das ist keine kleine Sache und in jedem Fall der Erwähnung Wert – so wie überhaupt die antiquierte Geschichtspolitik der polnischen Rechten. Auch wenn diese nicht ursächlich für die Wahlniederlage ist. Kein Wunder also, dass es in Deutschland auch bei Antilinken viel Schadenfreude gibt über das Scheitern der Kaczynski-Partei.
Die PiS ist Wahlsiegerin. Immer noch. Wahlsieger bekommen den Riegerungsauftrag. Alles andere ist Betrug an der Demokratie.
Ja, nur nützt es aber nichts wenn mit der +/-35% PiS-Partei niemand regieren will und alle anderen Parteien ein Bündnis eingegangen sind.
So wird die PiS mit ihren ~35% beim regieren leider nix vom Teller ziehen können.
In das Problem würden wir in Deutschland auch laufen. Allerdings hat das rechtskonservative Lager in der EU bzw. auch bei uns einige Punkte im Programm, an denen in der jetzigen Situation niemand vorbeikommt. Niemand. Falls Polen wirklich wieder nach links rücken sollte, werden die danach um so härter wieder nach rechts rücken.
Die links-„liberale“ EU Politik mit der „ever closer Union“ ist klar gescheitert. Ein „weiter so“ wird es nicht geben. Die Sache mit der Massenzuwanderung und der Eskalation in Israel durch die Hamas lässt das nicht mehr zu, denn bei uns steht das selbe bevor. Wegen der links-„liberalen“ Zuwanderungspolitik.
so ist es dann in Polen genauso wie in Deutschland. Die Mehrheit wählt rechts – aber wenn sich genug linke zusammentun wir links regiert.
sorry liebe polen, kein mitleid mehr mit euch. freut euch auf bunte zeiten und terror durch den islam.