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Dokumentation

Brief eines Theologen an einen inhaftierten Arzt

08.07.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Der Arzt Dr. Habig ist in Bochum zu 34 Monaten Haft verurteilt worden, weil er über 600 falsche Impfzertifikate ausgestellt haben soll. Für weitere falsche Impfzertifikate stehen haftverlängernde Folge-Verurteilungen im Raum. Der Vorwurf der gewerbsmäßigen Absicht musste fallen gelassen werden.

Den folgenden Brief hat Achijah Zorn dem Arzt ins Gefängnis und seiner Frau an die Privatadresse geschrieben.

Sehr geehrter Herr Doktor Habig!

Leider kenne ich Sie nicht persönlich. Aber was ich die letzten Tage über Sie und Ihre Frau gelesen und gehört habe, hat mein Herz berührt. Für mich als „Ungeimpften“ kam ein falsches Impfzertifikat nie in Betracht und in allen Gesprächen habe ich immer davon abgeraten. Vielleicht bin ich da zu sehr Beamter. Mit bewussten Gesetzesübertretungen tue ich mich schwer. Und doch habe ich auch eine innere Stimme in mir, die vor Ihnen den Hut zieht.

„Corona“ ist ein hochumstrittenes Schlagwort. Es ist hochumstritten, wie gefährlich das Virus überhaupt war. Es ist hochumstritten, wie wirksam die Corona-Impfungen überhaupt sind. Und es ist hochumstritten, wie toxisch die Impfungen sind. Die Statistik zeigt für 2021 und 2022 gegenüber 2020 eine signifikante Übersterblichkeit. Das könnte ein Beleg für Ihre Hypothese sein, dass die Impfung nicht nur nicht den gewünschten Effekt hatte, sondern sogar den gegenteiligen.

Statt methodisch saubere evidenzbasierte Langzeitstudien zu initiieren, die Licht in die vielen ungeklärten Fragen der Coronamaßnahmen bringen, haben sich Regierungen im Blindflug auf die Seite der Pharmakonzerne und Scharfmacher gestellt; nach dem unrechtsstaatlichen Grundsatz: „Im Zweifel gegen die Grundrechte“ („In dubio contra libertate“). Erstaunlicherweise berief man sich dabei ausgerechnet auf Professoren wie Christian Drosten und Karl Lauterbach, die schon 2009 bei der Schweinegrippe Menschen und Regierungen in die Irre geführt haben.

Durch dieses merkwürdige Regierungshandeln sind Millionen von Andersdenkenden in schwere Seelennöte geraten. Genau wie ich können Sie von vielen Einzelfällen berichten, die erschütternd unter die Haut gehen. Welchem Druck die Impfskeptiker ausgesetzt waren, die vor der Vernichtung ihrer beruflichen Existenz standen, kann sich wohl niemand vorstellen, der es nicht selber erlebt hat. Einige Menschen haben sich in ihrer Not an Sie gewandt. Sie hätten ohne Probleme ihre Hände in Unschuld waschen und sich auf die staatlichen Gesetze berufen können. Damit hätten Sie sich viel Ärger und eigene Existenznöte vermeiden können. Ja, Sie hätten sich mit dem staatlichen Coronanarrativ wie viele Ärzte eine goldene Nase verdienen können. Doch statt gewerbsmäßigen Absichten haben Sie sich als ärztlicher Seelsorger der berechtigten Seelensorgen dieser Andersdenkenden angenommen. Dabei haben Sie einen Weg gewählt, der gegen staatliche Gesetze gerichtet war. Dass Sie sich auf den Eid des Hippokrates berufen können, zeigt, dass die Sache nicht so einfach und simpel ist, wie sich das vielleicht manche Staatsanwälte und Richter wünschen. Auch Jesus Christus betonte, dass die Gesetze um des Menschen willen gemacht sind, und nicht der Mensch um der Gesetze oder der Regierung willen (Markus 2,27).

Der Beamte in mir könnte Ihnen das staatsfreundlichste Wort der Bibel um die Ohren hauen: „Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat; denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott… Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt der Anordnung Gottes; die ihr aber widerstreben, ziehen sich selbst das Urteil zu“ (Römer 13,1-2). Doch selbst diese staatsfreundlichste aller Bibelstellen weiß: „Denn die Obrigkeit trägt das Schwert nicht umsonst: Sie ist Gottes Dienerin und vollzieht das Strafgericht an dem, der Böses tut“ (Römer 13,4). Der Theologe Dietrich Bonhoeffer und viele andere Bibelausleger haben darauf hingewiesen, dass der Staat nach Römer 13 nicht mehr Gottes Dienerin ist, wenn die Regierung selber Böses tut und das Strafgericht an denen vollzieht, die Gutes tun. Dann habe der Christ keineswegs mehr die Pflicht, einem solchen Staat untertänig zu sein. Eine Regierung, die ihren Bürgern mit Psycho-Druck und Staatsgewalt eine Impfung aufzwingen wollte, für die die Impfstoffhersteller vertraglich keine Haftung übernehmen wollten, kann nur schwer als Gottes Dienerin interpretiert werden.

Wenn Sie in den letzten 9 Monaten in der Untersuchungshaft Ihren Enkel nicht besuchen, in die Arme schließen konnten, dann tut das so weh. Vielleicht kann Sie da ein wenig meine Geschichte trösten: Ich habe meinen Opa nicht bewusst-persönlich kennenlernen dürfen. Und doch hat mein Opa mich geprägt, weil er als Lehrer im Februar 1933 kein Hitlerbild in seiner Klasse aufgehängt hatte und dadurch aus dem Schuldienst entlassen wurde. Einer seiner Schüler, ein Jude, der mit seiner Familie nach Australien geflohen war, hat mir davon erzählt. Ich bin bis heute zutiefst stolz auf meinen Opa.

Das Gericht in Bochum hat an Ihnen ein Exempel statuieren wollen, dass sich Ärzte davor hüten sollen, staatliche Gesetze zu missachten, selbst wenn diese offensichtlich unausgegoren sind und den Menschen schaden. Sie aber stehen dafür, dass es manchmal wichtiger sein kann, seinem Wissen, Gewissen und Glauben zu folgen, wenn äußerst Zweifelhaftes sich Unbedingtheitsanspruch anmaßt. Sie müssen dafür einen hohen Preis bezahlen. Damit haben sie ein besseres Exempel statuiert: Es gibt Überzeugungen, für die es wert ist, äußerlich in den Schmutz gezogen zu werden. Und es gibt Zeiten, da werden Ärzte, die mit einer hohen Berufsethik um die Wahrheit ringen und gegen den Strom schwimmen, mit Hand- und Fußfesseln im Gerichtssaal wie Schwerverbrecher oder Mafiosis vorgeführt und abgeführt.

Schön, dass Sie als seelsorgerischer Arzt dem Seelsorger aller Seelsorger vertrauen. Sie haben es öffentlich bekannt, dass Jesus Christus Ihr großer Beistand in all den inneren und äußeren Kämpfen der letzten Jahre gewesen ist. Möge der göttliche Seelsorger Ihnen einen Zipfel davon schenken, was Dietrich Bonhoeffer im Gefängnis gedichtet hat: „Noch will das Alte uns’re Herzen quälen, noch drückt uns böser Tage schwere Last. Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen das Heil, für das du uns geschaffen hast. Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“

In Respekt Ihnen und Ihrer Frau gegenüber!

Mit freundlichen Grüßen

Achijah Zorn

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72 Kommentare

  1. Das Vorgehen paßt nicht in das, was man unter „freiheitliche Demokratie“ und Wissenschaft interpretieren würde. Es hilft nicht, sich darüber aufzuregen. Aber man könnte nachschauen, welche Gesellschaftstheorie am Besten in das Erleben der letzten Jahre paßt. Interessante Gedanken sind hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Doppelstaat
    Im individuellen Bereich sehe ich Dr. Habigs Handeln positiv – und der Arzt handelt individuell. Zu Beginn der Pandemie hätte ich vielleicht ein Maskenattest bekommen können, lehnte es aber ab. Die Schüler hätten keins bekommen, nur ich wäre ein „bevorteilter“ Mensch gewesen. Was man vorher vielleicht nicht wissen konnte: Die Patienten erhielten durch die Hausdurchsuchungen und dadurch, daß sie ihren Arzt als Verurteilten sehen, eine Gewissensnot, die vielleicht größer als der Nutzen durch ein Zertifikat ist. Teilweise möge es aber nötig sein, das Recht des Rechtsstaates abzutasten.
    Nun mag es zynisch klingen: Es wurde ein Druck in Summe auf die Ungeimpften aufgebaut. Wenn es nun mehr gemauschelte Impfpässe gibt, dann wird sich der Druck auf meine Person erhöhen. Ich verstehe zwar, daß ich das besser aushalte als manch ein Anderer, dennoch erfreut es mich nicht. Darum ist das keine gesellschaftliche Lösung. Ich halte Informationskampagnen und friedlichen Widerstand als eher angebracht.
    Es mag sich eine Parallele zwischen Dr. Habig und Bonhoeffer ergeben: Beide setzten sich vorbildlich für die Schwächsten ein, beide delegitimierten die Regierung, indem sie gegen formell gültige Verordnungen waren, und mit beiden nahm es ein unverhältnismäßig tragisches Ende. Jedoch gehe ich von wörtlich inspiriertem Römer 13 aus: „Jede Seele unterwerfe sich den staatlichen Mächten…“, man möge aber die selbstverständliche Bedingung sehen: Solange es ohne Sünde geschehe. „Es ist keine Macht außer durch Gott verordnet“, und beißenderweise ist keine Ausnahme für das 20. Jahrhundert verzeichnet. Glaubwürdig ist die Auslegung dadurch, da Paulus unter Kaiser Nero den Tod fand: von einem Widerruf von Römer 13 ist nichts bekannt.
    Darum kann ich mich nicht Bonhoeffers Theorie vom Tyrannenmord anschließen. Ebenso nicht der Theorie vom ausschließlich liebenden Gott. Ja auch, aber der heilige Gott ist auch der strafende Gott den Nationen gegenüber, die ihn verachten. Das tut mir weh, denn ich bin hier ein Teil davon. Meist geschieht die Strafe durch das, was sich Menschen gegenseitig zufügen, oder indem sich die Völker mit Krieg überziehen. Das könnte auch „zufällig“ so sein. Die grundsätzliche Lösung ist, Buße zu tun von dem, was Gott ein „Greuel“ ist. Die Gesellschaft und zuvörderst die Kirche. Widerstand und Information ist der erste Schritt dazu, aber es muß Regierung und Gesellschaft mitziehen. Aber ich sehe das nicht, insbesondere nicht auf dem CSD gestern, als die Pfarrer wieder ihr Götzenbild des Greuels (5Mose22,5) trugen. Gott hatte mehrmals Geduld mit unserer Nation. Wie oft noch? „Darum hat Gott sie dahingegeben…“ Röm 1,24. Ich selbst kann den Optimismus der menschgemachten Weltrettung nicht teilen, weil es an der Buße (=Sinnesänderung) fehlt. 

  2. Es gibt keine „echten“ und „falschen“ Impfzertifikate. Denn selbst die vermeintlich „echten“ Impfzertifikate sind ja schon falsch. Sie zertifizieren keine „Immunität durch Impfung“, denn dann könnte man danach nicht mehr erkranken. Tatsächlich bestätigen die vermeintlichen „Zertifikate“, dass ein Spritze gesetzt worden ist und das sollte dann alle 3 – 6 Monate wiederholt werden.
    Wer hier von einer „Immunisierung durch Impfung“ spricht, der hat das Prinzip der Immunisierung nicht verstanden. Das gilt wohl für den größten Teil der Main-Stream Medien und der professoralen Mietmäuler, die in den zahlreichen Talkshows zu diesem Thema zu hören waren.
    Jeder weiß zudem, dass man in 6 Monaten keine sicheren Impfstoffe entwickeln kann. Das dauert 10 – 15 Jahre. Die neu eingeführten, sogenannten Teleskopverfahren, bei denen die nächste Testphase schon begann, bevor die laufende Phase beendet war, haben zu einer Katastrophe geführt. Diese Teleskopverfahren sind bislang in keinem einzigen Gerichtsverfahren thematisiert worden. Ebenso wenig das (aus „ethischen“ Gründen) frühzeitige „Unblinden“ der wenigen Studien, d.h. die Placebo-Gruppe erhält die „Wirksubstanz“.
    Im besten Fall ist dies ein Fall der betrogenen Betrüger. Dr. Habig hat schweren Körperverletzungen durch Nothilfe vorgebeugt. Er ist den Impflügnern im öffentlich-rechtlichen Fernsehen durch seine Hilfeleistung entgegengetreten. Dr. Habig wurde zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt, um das Impfmärchen zu schützen und damit die Milliardenprofite.
    Der Bundestag verweigert die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zu dem COVID-19-Lockdown-Impf-Debakel und das obwohl der Krisenmodus in Deutschland 1 Jahr länger dauerte als in England, Dänemark oder der Schweiz. Als dort im März/April 2022 die Maßnahmen aufgehoben wurden, wurde im Deutschen Bundestag über eine allgemeine Corona-Impfpflicht debattiert. An dieser Katastrophe sind wir knapp vorbei geschrammt. Bei der Bundeswehr hält diese Katastrophe weiter an.
    Inzwischen kommentieren die umstrittenen ARD Tagesthemen, dass man es eben nicht besser gewußt habe. Dr. Habig hat es besser gewußt und wird dafür bestraft. Jeder der mal ins benachbarte Ausland geschaut hat, z.B. auch nach Schweden, hätte es besser wissen können. Deshalb, wenn hier von Obrigkeit die Rede ist, dann muß man auch dazu sagen, welche Obrigkeit. Die deutsche Obrigkeit hat auf der ganzen Linie versagt. Und deutsche Gerichte helfen weiterhin mit solchen Urteilen, das zu verbergen.
    Und ein weiterer Punkt zu dem Thema „nicht besser gewußt“. Das können wohl nur die Panikmacher und Lockdown-Impfpflicht-Hardliner für sich in Anspruch nehmen. Warum läßt man es nicht auch für Dr. Habig gelten, denn man weiß inzwischen mehr zu den Impfungen. Das hätte zugunsten Dr. Habigs ausgelegt werden müssen. In Australien wurde AstraZenca inzwischen vom Markt genommen,

    „From Tuesday 21 March 2023 Vaxzevria (AstraZeneca) is no longer available.“

    Die US amerikanische FDA hat die Notfallzulassung von Johnson & Johnson zurückgenommen,

    In Indien hat Pfizer den Zulassungsantrag zurückgezogen, nachdem der indische Staat (anders als die EU) den Haftungsausschlüssen nicht zugestimmt hatte.

    Ein Freispruch für Dr. Habig wäre zu begründen gewesen. Doch dann hätte sich das Gericht einmal unabhängig mit der Frage der Impfschäden befassen müssen. Auch das wollte man vermeiden. Man kann keine Wissenschaft im Gerichtssaal betreiben, aber schon der einfache Blick ins Ausland war und ist für deutsche Gerichte zu viel. Zu sehr sieht man sich dort als Teil der deutschen(!) Obrigkeit und die erste Pflicht deutscher Gerichte ist es, den Bürger zur „Ordnung“ zu bringen.
    Der Text erwähnt Dietrich Bonhoeffer. Es ist angemessen, den Namen Heinrich Habig und Dietrich Bonhoeffer in einem Atemzug zu nennen.

  3. Ich habe zusammen mit einem Freund Stempel und Impfstoff-Etiketten gefälscht. Zusammen mit unseren Partnerinnen waren wir sehr aufgeregt, als wir jeweils in die Apotheke gegangen sind, um die Zertifikate abzuholen. Wir haben Straftaten begangen, die ich diesem Staat niemals verzeihen werde.
    Ich habe meine Nichte „hineingezogen“, weil ich sie vor der Spritze bewahren wollte. Das Risiko war nicht unerheblich, sie studiert sehr erfolgreich in einem MINT-Fach und hat somit die Chance, dieses verrückte Land zu verlassen. Ich hatte in der Apotheke weiche Knie, bin aber heute um so glücklicher, dass es gut gegangen ist.
    Heute würde ich das nicht mehr machen. Mir ist das hier mittlerweile alles scheißegal geworden. Heute würde ich mein Unternehmen abmelden und gehen. Dieses Land hat keine gute Zukunft vor sich.

    • Ich habe mir welche gekauft. Es war reine Notwehr als man drohte wir Ungeimpften dürfen nicht mehr ins Lebensmittelgeschäft.
      Ich bleibe um den Kampf zu Ende auszufechten.

  4. Kurze Anmerkung zum angeblich „staatsfreundlichsten Wort der Bibel“, das der Autor andachte, „um die Ohren hauen“ zu können. In Römer 13, 1-7 geht es um die staatliche Ordnung, der sich ein Christ unterzuordnen hätte. Der Brief, der in Korinth entstand, an die Gemeinde in Rom hatte vorbeugenden Charakter, denn Paulus plante schon bald nach Rom zu reisen. Da war es natürlich taktisch äußerst klug, Zugständnisse an die staatliche Gewalt zu machen. Im vorausgehenden Kapitel hieß es denn schon gleich zu Beginn noch „Gleicht euch nicht dieser Welt an,..“ (Röm 12, 2). Insofern wiegt das Erstere, dass die Gesetzte und Gebote für den Menschen geschaffen sind und nicht umgekehrt, hier zweifelsfrei schwerer.

  5. Ich hätte mich das nicht getraut, vielleicht weil ich zu sehr Beamter bin. Die Art und Weise, wie dieses Urteil unter Mißachtung von Prozessrecht gefällt wurde, wie Herr Habig wie ein gefährlicher Schwerstverbrecher vorgeführt wurde, wie Besucher der Gerichtsverhandlung behandelt wurden (Kopieren von Ausweisen, Hausbesuche von Polizisten), zeigt, dass in unserem Rechtsstaat etwas ins Rutschen gekommen ist. Mit solchen Gerichtsverfahren zerstört man das Wichtigste, das einen demokratischen Staat ausmacht, nämlich Vertrauen. Ich wünsche Herrn Habig und seiner Familie viel Kraft.

  6. Längst hat sich doch als medizinisch erwiesen herausgestellt hat, dass die Corona-Impfungen nicht vor Ansteckung schützen und die Impfungen, ganz im Gegenteil zur verbreiteten Impfpropaganda, im erheblichen Umfang für schwerste und leider auch tödliche Nebenwirkungen verantwortlich sind. Anstatt die Personen, die für diese Missstände verantwortlich sind, vor Gericht zu stellen, „hängt“ man einen Arzt, der keine Impfschäden angerichtet hat, um ein abschreckendes Exempel für diejenigen Ärzte zu statuieren, die einzig und allein das Wohlergehen ihrer Patienten im Blickfeld haben. Vor solch einer Justiz muss einem Grausen.

  7. Was Sie beschreiben ist von Sebastian Haffner aus „Geschichte eines Deutschen. Die Erinnerungen 1914 – 1933“ ganz ähnlich überliefert.
    Auch er weiß Begebenheiten von schneidigen Assessoren, denen die Karriere näher war als das Recht – und denen sich die, die der „Pensionierung“ zustrebten, gerne anbiederten, zu schildern. Macht nur wieder mit – die Vorfahren wussten es ja auch nicht besser. Aber wie das alles damals ausging – das sollten wir alle sehr gut im Bewusstsein behalten haben:
    Ausschnitt:
    Die Geschichte, die hier erzählt werden soll, hat zum Gegenstand eine Art von Duell. Es ist ein Duell zwischen zwei sehr ungleichen Gegnern: einem überaus mächtigen, starken und rücksichtslosen Staat, und einem kleinen, anonymen, unbekannten Privatmann. Dies Duell spielt sich nicht auf dem Felde ab, das man gemeinhin als das Feld der Politik betrachtet; der Privatmann ist keineswegs ein Politiker, noch weniger ein Verschwörer, ein ̈Staatsfeind ̇. Er befindet sich die ganze Zeit über durchaus in der Defensive. Er will nichts weiter, als das bewahren, was er, schlecht und recht, als seine eigene Persönlichkeit, sein eigenes Leben und seine private Ehre betrachtet. Dies alles wird von dem Staat, in dem er lebt und mit dem er es zu tun hat, ständig angegriffen, mit äußerst brutalen, wenn auch etwas plumpen Mitteln.
    Unter furchtbaren Drohungen verlangt dieser Staat von diesem Privatmann, daß er seine Freunde aufgibt, seine Freundinnen verläßt, seine Gesinnungen ablegt, vorgeschriebene Gesinnungen annimmt, anders grüßt als er es gewohnt ist, anders ißt und trinkt als er es liebt, seine Freizeit für Beschäftigungen verwendet, die er verabscheut, seine Person für Abenteuer zur Verfügung stellt, die er ablehnt, seine Vergangenheit und sein Ich verleugnet, und vor allem für alles dies ständig äußerste Begeisterung und Dankbarkeit an den Tag legt.
    Das alles will der Privatmann nicht. Er ist wenig vorbereitet auf den Angriff, dessen Opfer er ist, er ist kein geborener Held, noch weniger ein geborener Märtyrer. Er ist einfach ein Durchschnittsmensch mit vielen Schwächen, noch dazu das Produkt einer gefährlichen Epoche: Dies aber will er nicht. Und so läßt er sich auf das Duell ein – ohne Begeisterung, eher mit Achselzucken; aber mit einer stillen Entschlossenheit, nicht nachzugeben. Er ist selbstverständlich viel schwächer als sein Gegner, dafür freilich etwas geschmeidiger. Man wird sehen, wie er Ablenkungsmanöver macht, ausweicht, plötzlich wieder ausfällt, wie er balanciert und schwere Stöße um Haaresbreite pariert. Man wird zugeben, daß er sich im Ganzen für einen Durchschnittsmenschen ohne besonders heldische oder märtyrerhafte Züge ganz wacker hält. Dennoch wird man sehen, wie er zum Schluß den Kampf abbrechen – oder, wenn man will, auf eine andere Ebene übertragen muß.
    Der Staat ist das Deutsche Reich, der Privatmann bin ich. Das Kampfspiel zwischen uns mag interessant zu betrachten sein, wie jedes Kampfspiel. (Ich hoffe, es wird interessant sein!) Aber ich erzähle es nicht allein um der Unterhaltung willen. Ich habe noch eine andere Absicht dabei, die mir noch mehr am Herzen liegt. Mein privates Duell mit dem Dritten Reich ist kein vereinzelter Vorgang. Solche Duelle, in denen ein Privatmann sein privates Ich und seine private Ehre gegen einen übermächtigen feindlichen Staat zu verteidigen sucht, werden seit sechs Jahren in Deutschland zu Tausenden und Hunderttausenden ausgefochten – jedes in absoluter Isolierung und alle unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Manche von den Duellanten, heldischere oder märtyrerhaftere Naturen, haben es weiter gebracht als ich: bis zum Konzentrationslager, bis zum Block, und bis zu einer Anwartschaft auf künftige Denkmäler. Andere sind schon viel früher erlegen und sind heute schon längst still murrende S.A.-Reservisten oder N.S.V.-Blockwalter. Mein Fall mag gerade ein Durchschnittsfall sein. Man kann recht gut an ihm ablesen, wie heute die Chancen in Deutschland für den Menschen stehen.
    Man wird sehen, daß sie ziemlich hoffnungslos stehen.
    Sie brauchten nicht ganz so hoffnungslos zu stehen, wenn
    die Außenwelt wollte. Ich glaube, daß die Außenwelt ein
    Interesse daran hat, zu wollen, daß sie weniger hoffnungs-
    los stehen. Sie könnte – zwar nicht mehr den Krieg; dazu
    ist es zu spät – aber ein paar Kriegsjahre dadurch sparen.
    Denn die Deutschen guten Willens, die ihren privaten
    Frieden und ihre private Freiheit zu verteidigen suchen,
    verteidigen, ohne es zu wissen, noch etwas anderes mit:
    den Frieden und die Freiheit der Welt.
    Es scheint mir deswegen immer noch der Mühe wert
    https://medien.umbreitkatalog.de/pdfzentrale/978/342/104/Leseprobe_l_9783421042347.pdf
     

  8. Dr. Habig hat niemanden geschädigt oder ein Leid angetan, außer der Merkel- Scholz- Regierung. Im Gegenteil, er hat Impfschäden verhindert, Opfer vor indirekter Gewalt geschützt . Aktenzeichen XY würdig.

  9. Das Covid-Impfprogramm war wissenschaftlich falsch und gefährlich. Im Nachhinein kann festgestellt werden: Es gab nichts zu impfen. Auch alle angeordneten „Maßnahmen“ gegen Covid waren falsch. Das berechtigt den Arzt aber nicht dazu, falsche Impfzeugnisse auszustellen. Die ethische Gesinnung von Dr. Habig ist gleichwohl zu respektieren. Daher gehe ich davon aus, dass dieses weit überzogene, völlig unverhältnismäßige Urteil in der Berufung nicht halten wird. Vielleicht braucht Dr. Habig auch einen besseren Verteidiger.

  10. Dieses Urteil bedeutet. Die Schuldigen (weisungsgebundene Justiz) stellen sich selber einen Persilschein aus ( Tenor: Die Corona Maßnahmen waren völlig „angemessen“ – es gab keinen Grund Selbsthilfe/Hilfe zu leisten).
    Brutalster Eigennutz und Einschüchterung für die Kritiker. DDR ik hör dir trapsen.

  11. Vielleicht wollte Herr Zorn sich nichtangreifbar machen? Das wäre klug und richtig.
    Ihr Vergleich ist unpassend, höflich gesagt.

  12. Welcher Gott soll denn helfen von den vielen, denen Menschen so huldigen? Und wie?
    Vielleicht beruhigt man mit diesem Glauben ja seine geschundene Seele, aber eines habe ich im Laufe meines sich dem Ende neigenden Lebens gelernt:
    Hilf dir selbst.
    Hilfe von einer göttlichen Macht habe ich noch niemals erlebt. Ich schwör.

    • Ich meine in jedem von uns ist das Göttliche und das Teuflische. Es ist wohl unterschiedlich stark ausgeprägt bei dem einzelnen Menschen und wandelt sich mit der Zeit. Ja manchmal erst auf dem Totenbett oder auch da nicht.
      Sich selbst zu erkennen ist wichtig und daran arbeiten wir uns alle ab in unserem Leben. Auch ich habe mal daran geglaubt, daß wenn man alles richtig und gut macht sich die Welt nur vorwärts entwickeln kann. Der Zweifel kam dann im Laufe des Lebens. Wie soll denn die nächste Generation lernen was Leid ist und daraus in eine eigene Entwicklung kommen?
      Im Kern sind wohl die meisten Religionen gut, aber sie werden bis zum geht nicht mehr verdreht und mißbraucht. Dadurch kann dann wieder neues Leid und neuer Hass entstehen. Und immer so weiter. In manchen Religionen nennt man es dann „Das Rad der Wiedergeburt“, aus dem wir herauskommen sollen. Bei uns ist es das Paradies, manchmal sollen viele Jungfrauen darin schon warten.
      Ich will Sie nicht belehren „Hilf dir selbst“ ist kein Ausschlußkriterium sondern ein integrativer Aspekt, nennt man auch Verantwortung.
      Ich schreibe dies, weil Sie hier schon sehr viele gute Kommentare geschrieben haben und dieser nun überlesen wird, zumindest keinen Nachhall findet.
      Am Ende des Lebens steht uns der Übergang bevor. Der Anfang war nicht leicht, aber dann wurde es für viele schon sehr schön. Das Ende können wir nicht wissen aber glauben und hoffen, das es auch schön wird.

  13. Wurde jemals geprüft, ob Behandlungsrichtlinien in Krankenhäusern das Sterben unterstützt hat? Ich denke hierbei an die überbordende Intubation. Konkret weiß ich von zwei Fällen. Einmal der Druck auf eine alte Patientin, sie würde sicher sterben, wenn sie sich dem nicht unterziehe – sie war standhaft, ließ sich aus dem Krankenhaus entlassen und lebt. Einmal von einem Patienten, der eigentlich seine Frau zur Behandlung brachte (er fuhr sie mit dem Auto hin), selbst untersucht und sofort intubiert starb und kurz nach Absetzen der Zwangsbeatmung starb.
    Werden die Menschen, die solche Richtlinien erstellen, jemals juristisch belangt? Man erkannte ja nach einiger Zeit, dass man es besser machen konntel
    Dr. Habig: Ich wünsche Ihnen viel Glück mit einer Revision, die Sie hoffentlich machen. Leider bin ich diesbezüglich aber nicht positiv. Der Staat hat sich schon immer zu schützen gewusst.

  14. Lieber Hr. Zorn, Ihre milden Worte gegenüber den Schuldigen und Tätern sind zwar einem Christenmenschen angemessen, aber dennoch falsch. Sie schreiben von „Seelennöten“ in die uns das Regierungshandeln gebracht hat. Nein, es ging um die Existenz und Bei nicht Wenigen um Leben und Tot. Und Dr. Habig ist nicht „seinem Gewissen gefolgt“, er hat seine Pflicht getan. Und zwar nicht nur seine ärztliche Pflicht, sondern auch seine menschliche. Er ist der zum Erschiessungskommando befohlene Soldat, der nicht geschossen hat. Er ist der Held, das Vorbild das uns Hoffnung gibt.

  15. „dass sich Ärzte davor hüten sollen, staatliche Gesetze zu missachten“
    Haben Sie vielleicht einen Link auf die Urteilsbegründung?
    Dies ist ein „katholischer“ Artikel zu diesem einen Urteil. Wer googelt, merkt, dass es diverse „durchgreifende“ Urteile gab wegen falscher Zertifikate.
    MIch hätte interessiert, welche Gesetzesübertretungen dem Arzt im Einzelnen vorgeworfen wurden und was das Gericht im Einzelnen als Begründung ausgeführt hat. Und am Schluss ist ein Vergleich mit gleichgelagerten Urteilen zu anderen Fällen wie z. B. Ausweisfälschung immer interessant. Und die Reaktion der Medien.
    Dieses Urteil lässt sich meinem Eindruck nach mit dem Skandal um die Kapitalerträge von Herrn Zumwinkel vergleichen. Der Mann wurde auch als abschreckendes Beispiel inszeniert. Mit ihm begann die Jagd, die dann auch den Kauf von Diebesgut rechtfertigte.

  16. Dr. Habig und viele andere, durch den Lügner Lauterbach zu politisch Gefangenen geworden.

    • Dass sie lügen und zwar beständig und zu allen Themen – könnte es sein, dass das Tag für Tag mehr Menschen in diesem Land deutlich wird?
      Nur zu „Migration“ schweigen sie stille – wobei das die größte Bürde ist, die sie uns auferlegen.

  17. Der engagierte Anwalt von Dr. Habig beabsichtigt, im weiteren Verlauf dieser bösen (von oben angeordneten?) Juristen-Farce die Denunziantin – eine Berufskollegin des Arztes – vorzuladen. Es wird, verdammt nochmal, Zeit, dass die Namen solcher Charakterabstinenzler endlich öffentlich gemacht werden. Solche Gestalten haben schon in früheren unseligen Zeiten viel Unglück und Elend heraufbeschworen.

  18. Vor Gottes Thron, wo alle unsere Gedanken, geheimen Taten und Ideen einmal offenbar werden, wird man sehen, wievielen Menschen dieser kriminalisierte Arzt das Leben gerettet hat. Formaljuristisch hat dieser Arzt sicher Gesetze missachtet, aber hat er unethisch gehandelt. Um diese Frage zu beantworten, muss man die andere Seite betrachten, den Gesetzgeber und seine Behörden. Wir sehen dort immer mehr, welche korrupte Energie dort teilweise vorhanden war, wenn wir die Deals mit der Pharmaindustrie sehen, die man vor uns am liebsten geheim gehalten hätte. Oder die Faulheit oder Bequemlichkeit der Behörden, die ihre Kontrollpflicht verschlampt haben, wie Tom Lausen klar herausgearbeitet hat. Man war an korrekten Daten einfach nicht interessiert.
    Das wussten alle innerhalb des mächtigen Apparates. Sie wussten auch ganz genau um die Zahlen anderer Institutionen, sie wussten, dass es keine nennenswerte Übersterblichkeit gab, sie wissen, dass es nach der Impfungskampagne eine erhebliche Übersterblichkeit gibt, die anhält. Sie kannten die Zahlen von Johannidis. Wenn sie jetzt sagen, dass sie es nicht besser wissen KONNTEN, dann lügen sie. Sie KONNTEN, aber sie wollten nicht. Es gefiel ihnen einfach, welche Machtfülle sie auf einmal genießen konnten. Manche von ihnen versteigen sich in Art und Ton auf einen Stil, der mich an die Prozesse von Freisler erinnert. Die, die er abgeurteilt hat, waren übrigens auch Leute, die formal die damals geltenden Gesetze missachtet hatten. Wir ehren sie heute mit einem Feiertag am 20. Juni und die öffentlich rechtlichen Sender überschlagen sich mit Filmangeboten an diesem Tag, die eindrucksvoll die Erinnerung wach halten. Genutzt hat es nix. Denn gelernt haben sie vor allem selber nix. Gerade sie und ihre Trompeten waren ein Druckverstärker, wie ihn sich die Politik nicht besser wünschen konnte.
    Um es am Ende kurz zu machen. Wenn der Gesundheitsminister nicht gelogen hätte mit seiner Aussage, die Impfung wäre praktisch nebenwirkungsfrei, dann hätte der Arzt unethisch gehandelt und säße zurecht im Knast.
    Da Lauterbach aber nachweislich gelogen hatte und es durch die Blume auch eingeräumt hat mit blumigen Worten, dass man diese Aussage besser nicht allzu wörtlich genommen hätte, ist der Arzt meiner Ansicht nicht nur entschuldigt, sondern sogar ein Held. Vielleicht wird ihm und seinesgleichen auch später einmal, wenn er selbst nichts mehr davon hat, ein Feiertag gewidmet.
    Ganz sicher aber werden vor Gottes Thron ganz andere verurteilt werden. Ihre Ankläger, die Impfopfer werden endlich Gehör finden und ihnen wird Gerechtigkeit zuteil werden, nach der sie jetzt dürsten. Es wird alles offenbar werden, auch die Gedanken und Motive.
    Und ich möchte in der Haut derer nicht stecken, die sich die ganze Zeit versündigt haben. Denn sie werden ein gerechtes Urteil bekommen und sie werden verurteilt werden nach dem Maßstab, nach dem sie andere verurteilt haben.
    Und das Urteil wird ewige Konsequenzen haben.

  19. Die unsägliche Corona-„Politik“ der Kirche war der Grund, weswegen ich letztendlich aus der Kirche austrat: „Rede nicht mit „denen“ (Corona-Leugnern)“ war das credo, das zwei ach so christliche Frauen mit Bezug auf „correctiv“ in einem Bezahl-Kirchenblatt („Christmon“) losließen. Eine de-facto Isolationshaft (Foltermethode!) im Namen der „Toleranz“.
    Da kann ich mich fast schon auf die Muslime freuen, die diesen …. demnächst wegräumen. Wer mit dem Teufel tanzt, wird im Fegefeuer sterben. Koranverbrennung – das haben die sich gemerkt. Hoffe ich.
    Franz-Josef Strauß sagte mal auf die Frage, was er am meisten hassen würde: „geheuchelte Demut“. das ist das EINZIGE, was mir vom Interview damals wie eingebrannt im Gedächtnis blieb.
    Gerade die Evangelisten, die Guten der Gutmenschen- sind unerträglich. Dabei sollte der Kirche bekannt sein, dass die meisten Kirchenmitglieder und insbes. die Pfaffen im Dritten Reich eifrig die rechte Hand steif gen Himmel hoben.
    Nicht mal daraus haben sie gelernt.
    Herr Pfarrer soll sich zum Teufel scheren. IMO a waste of spacetime continuum.
    Schöne Briefe kann er schreiben- hört sich wunderbar an. Aber sonst reicht sein Gehirn nur zu Hebräisch oder altgriechisch. Damit kann man natürlich Impfstatistiken bewerten- logisch! Was für Narzissten – denn jetzt steht er plötzlich auf der richtigen Seite. jaja. Was „jaja“ bedeutet, kann man bei Werner erfahren.
    Mein Großvater war Pfarrer und hat gegen den mitlaufenden Dreck gekämpft. Ich möchte nicht wissen, was er da durchgemacht hat. Nur dass diese jetzt auferstanden sind. „Ich habe manchmal (an Gott) gezweifelt“ sagte er bei einem Interview zu seinem 80sten.
    Ich bin da raus. In meinem letzten Willen steht, dass ich keinesfalls auf einem christlichen Friedhof unter all diesen Heu(ch)lern beerdigt sein möchte. Lieber lasse ich mich zu Fischfutter verarbeiten. Dann tue ich zumindest noch etwas gutes.
    Es ist nichts „Hochumstritten“- sondern ganz einfach: Die erste med. Regel ist: „Impfe nie in eine Epedemie“.
    Dann sind die alle durch die Altenheime gezogen und haben geimpft. Locker 30 Euro gab’s dafür. Und? dann sagte man „uups- die sind ja schon infiziert!!!“ Damals gab’s noch die „symptomlos erkrankten“ (BTW: Wie will man wissen, dass jeder zehnte daran stirbt, wenn man diese zahl nicht kennt- Hallo herr Lauterbach!). Auf dem Totenschein steht „Corona“ – logisch. Damit hat man die Rentenkassen massiv entlastet. Auch dieser Zynismus erinnert mich an obige Zeiten.
    Ich kann da beliebig weitermachen. „Impfsicherheit“- klar doch. Da ist der Faktor „3“- Mathe erste Klasse?! Man muss 3x impfen, um die Sicherheit zu erreichen.
    Ich bin auch einer, der auswandern will.

  20. Das Lied „Von guten Mächten“ hat mir in der Corona-Zeit sehr geholfen. „Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag“. Das lässt die Wichtigtuer und Drangsalierer lächerlich und klein erscheinen.

  21. Ein „Pastor“ im Wortsinne.
    N i c h t „Vollzieher einer Gewalt“.
    Meine Hochachtung!

  22. Gott wird Gerechtigkeit walten lassen, und ich hoffe und bete, dass wir auch in dieser Welt davon schon etwas tief in unserem Herzen spüren können. Gottes Segen sei mit Herrn Dr. Habig, seiner Frau und seiner Familie.

  23. Ach.., Herr Zorn, Herrn Dr. Habig braucht man keine Bibelverse über die Unterwerfung unter die ‚Obrigkeit‘ um die Ohren zu hauen.
    Sie verwenden den Konjunktiv zwar, tun es aber doch. Der Staat war noch nie und wird auch niemals Gottes Diener sein. Vielmehr herrscht es sich bequemer in Gottes Namen. Auch wenn sie den Spruch im Konjunktiv verwenden, so belehren Sie doch und relativieren das Verständnis und das Lob dass sie spenden wollen. Es ist Gratis-Lob.
    Auch ein Gesetzgeber vermag Unrecht zu tun, Grundrechtswidriges, Inhumanes und Unlauteres. Das wissen Sie und wir alle, die wir ein wenig die Geschichte kennen.
    Dr. Habig ist seinem Gewissen verantwortlich, er ist ein Retter aus schwerer Seelennot, er ist ein Held! – Freiheit für Dr. Habig.

  24. In diesem Land ist mittlerweile selbst die Justiz in vielen Fällen zum Handlanger des Verbrechens avanciert. Ich bin der festen Überzeugung, dass jene, die über Dr.Habig richten, nur schwer ihre eigene, systemkonforme Feigheit ertragen. Einfach erbärmlich. Möge Gott ihr Richter sein! Ich bin mir auch sicher, dass eine überwältigende Mehrheit der Menschen im Land seine Verurteilung mit tiefer Abscheu und mit viel Verdruss gegen dieses Unrechtssystem hinnehmen, aber ganz sicher nicht vergessen werden.

  25. Arzt Dr. Habig, ein Mann der Menschenleben gerettet hat, wird dafür inhaftiert. Es ist ein politisches Urteil. Von jenen Machthabern, die die schrecklichen Impffolgen noch immer verschweigen, leugnen und die Ungeimpften mit Hilfe der Geimpften auf faschistische Weise quälten. ‚Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.‘ Gott schütze ihn und seine Familie. Und ja im Namen des Vaters und des Sohnes: Freiheit für Dr.Habig.

  26. Vielen Dank für diesen Artikel. Zu Achjiah Zorn möchte ich anmerken, dass seine Artikel meist so gut sind, dass sich weitere Kommentare eigentlich erübrigen. Das möchte ich hier aber einmal erwähnen. Was das Gericht in Bochum betrifft, so habe ich den Eindruck, dass dieses auch am 9.5.1945 noch strenge Urteile gen Deserteure oder Leute wie Oskar Schindler vollstrecken hätten lassen, sofern die Alliierten noch nicht im Gericht angekommen wären. Da hätte die Begründung sicherlich gelautet, dass die Gesetzesverstöße eben vor der Kapitulation erfolgt sind.

  27. Vielen Dank für diesen Artikel. Zu Achjiah Zorn möchte ich anmerken, dass seine Artikel meist so gut sind, dass sich weitere Kommentare eigentlich erübrigen. Das möchte ich hier aber einmal erwähnen. Was das Gericht in Bochum betrifft, so habe ich den Eindruck, dass dieses auch am 9.5.1945 noch strenge Urteile gen Deserteure oder Leute wie Oskar Schindler vollstrecken hätten lassen, sofern die Alliierten noch nicht im Gericht angekommen wären. Da hätte die Begründung sicherlich gelautet, dass die Gesetzesverstöße eben vor der Kapitulation erfolgt sind.

    • „Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein.“ diesen Filbinger-Satz haben die Bochumer Richter voll verinnerlicht und handeln danach. Ich weiß nicht, welchen „Muff“ die 68er damals aus den Universitäten treiben wollten, aber den dahinterstehenden Ungeist haben sie und ihre Kinder inhaliert.

  28. Ein Brief der zu Herzen geht, auch mir. Ja so ist es wie Achijah Zorn schreibt.

  29. Damit ist es offiziell: Deutschland ist wieder ein faschistischer Staat.

    Ein Staat, der einen Arzt verurteilt, weil der seine Pflicht tut, kann kein Rechtsstaat sein.
    Und genau das tat dieser Arzt, im Gegensatz zu so vielen anderen, seine Pflicht. Er hat seinen Eid erfüllt. Er hat dabei formal ein Gesetz, aber nicht das Recht gebrochen.
    Ich erinnere hier an die Radbruchsche Formel: Auch ungerechtes Recht ist Recht, aber krass ungerechtes Recht ist kein Recht.
    Es gibt eine Grenze. Das hat die Naziherrschaft selbst die hartnäckigsten Rechtspositivisten gelehrt. Man kann das Recht nicht rein formal und opportunistisch betrachten. Das geht gut – und hat auch seine Berechtigung – bei den kleinen Ungerechtigkeiten des Alltags. Kein Recht ist perfekt, und es kann nicht jeder machen, was er will, bloß weil er sich auf “ die Gerechtigkeit“ beruft. Denn was das ist, darüber gibt es nunmal verschiedene Auffassungen. Aber es kommt ein Punkt, da muss man Stellung beziehen.
    Es gab da während der Coronazeit ein Interview von Gunnar Kaiser mit der Rechtsphilosophie Professorin der Uni Regensburg, der Nachfolgerin meines Rechtsphilosophie Profs. Richtig interessant wird es an der Stelle, wo Kaiser ganz direkt fragt: Ist Deutschland noch ein Rechtsstaat?
    Man sieht wie erschrocken die Professorin ist, wie sie mit sich ringt, um dann leise zu antworten: Nein.

    • Dazu noch Verfassungsrechtler Hans Herbert von Arnim, der das schon vor Zeiten festgehalten hat – als es für den Normalbürger noch ein Sakrileg schien, solches überhaupt anzudenken:
      „Hinter der demokratischen Fassade wurde ein System installiert, in dem völlig andere Regeln gelten als die des Grundgesetzes. Das „System“ ist undemokratisch und korrupt, es mißbraucht die Macht und betrügt die Bürger skrupellos.“
      .
      Grundgesetz für die Bundesrepublik DeutschlandArt 20 (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
      (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
      (3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
      (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

      •  Das „System“ ist undemokratisch und korrupt, es missbraucht die Macht und betrügt die Bürger skrupellos.“

        Ein einfacher Satz der das heutige Deutschland passend beschreibt.

  30. Bitte übermitteln Sie Dr. HABIG meine allergrößte Hochachtung. Linke Knochenbrüche, die mit Hämmern unterwegs sind bekommen Haftverschonung nach einem lächerlich geringen Urteil. Herrn Habig hat man wahrscheinlich kein “ ehrenwertes Motiv “ unterstellt. Übler kann eine Justiz nicht für ideologische Absichten mißbraucht werden. Die Richter müssen sich schämen.

  31. Oh, man kann etwas tun und sei es mangels Möglichkeiten der Macht auch noch so gering. Wie zum Beispiel einen dauerhaften Widget-Link ins eigene Blabla-Weblog setzen. „Der stete Tropfen höhlt den Stein”.
    Siehe Kraftvergeudung.de

  32. Schöner Brief,nur etwas zu kirchenlastig…denn gerade diese war es,die zuerst die Türen geschlossen hat..und ein Priester bleibt Teil der Kirche.
    Der Arzt hat sehr viel Mut gezeigt,was wir,meine (Kranken-)schwester und ich,nach Ihrem Horrorjahr während der Impfpflicht und ich als Schwerkranker ungeimpfter gut nachvollziehen und respektieren können.
    Hoffen wir,das der Widerspruchsweg eingeschlagen wird und eine höhere Gerichtsinstanz dieses Unrecht aufhebt!

  33. Ich wünschte, ich könnte Dr. Habig helfen. Er hat menschlicher gehandelt als alle Regierungsscharlatane und ihre lächerlichen “ Experten“ zusammengenommen. Gleichwohl hat er gültige Gesetze missachtet und im Grunde das Regierungsverbrechen perpetuiert, weil er unsichtbare Verweigerung ermöglicht hat.

  34. Vielen Dank, Herr Zorn, für diesen Brief.

  35. Zwei Fragen:
    1. Gibt es schon eine Sammlung zur Unterstützung des Eingekerkerten und seiner Familie ?
    2. Gibt es eine Petition, die seine sofortige Freilassung fordert ?

  36. Wenn es ein Spendenkonto für den Arzt und seine Familie gibt, beteilige ich mich.
    Erschreckend unser Rechtsstaat.

  37. Als Bratwurstverweigerer, kann ich mich jedem ihrer, an den Herrn Doktor Habig gerichteten Worte anschließen. Auch wenn ich selbst trotz Hetze, Ausgrenzung, Diffamierung, Beleidigung etc. standhaft geblieben bin, verstehe ich die Handlungen des Herrn Dr. Habig und die Beweggründe seiner Patienten sehr gut. Für mich und viele andere Menschen, Demokraten, Freidenker und Liebhaber des Grundgesetzes sind Sie ein Held. Ich bin sicher, dass die Rehabilitation früher oder später einsetzt. Das Verschweigen und Lügen gehen zwar noch weiter, aber „plötzlich und unerwartet“, wie zuletzt bei dem Fitness-Influencer, der sich nach der 4. Spritze dann doch einer Blutwäsche unterzogen hat und davon in einem seiner Videos auch noch bereitwillig und lustig erzählt, macht beinahe und gefühlt tagtäglich die Runde. Die Wahrheit und das Gute werden siegen. Sie Herr Dr. Habig haben mit ihrem Handeln vermutlich eher Leben gerettet als zerstört und einige der Patienten vor Nebenwirkungen bewahrt. Für mich sind Sie, Hr. Dr. Habig ein weiterer Held wie viele der Ärzte, Professoren und Wissenschaftler, die sich unermüdlich für Aufklärung und kritische Betrachtung eingesetzt, dabei ihren Ruf ruiniert und ihr Lebenswerk verloren haben. Ich verneige mich mit Respekt vor Ihnen!

  38. Dsnke, Herr Zorn! Ich denke, dass mehr Trost als durch diesen Brief in unserer Welt nicht möglich ist!

  39. Der Brief von Herrn Zorn an den inhaftierten Arzt Dr. Habig hat mich sehr berührt. Die wahren Täter, die mit nicht ausreichend geprüften Impfsubstanzen Menschen direkt in den Tod oder ins Verderben getrieben haben, laufen weiterhin frei herum. Sie sitzen in der Politik, in Ministerien, in der Justiz, in Ämtern, bei der Polizei und haben ihre Macht gegen die Bevölkerung missbraucht. Die Ernüchterung erfolgte zwar, denn vele haben sich selbst und auch ihre Angehörigen durch einen grassierenden Corona Impffaschschismus geschädigt oder zu deren Tötung beigetragen. Sie versuchen ihre Schuld weiterhin zu verdrängen und zu vertuschen. Auf sie schauen all die Seelen verstorbenen vom Himmel herunter und fragen sich warum. All diese Seelen werden nicht ruhen bis eine lückenlose Aufklärung erfolgt ist. Dies muss jedoch von den (Über) Lebenden erfolgen. Ich bin jetzt motiviert und werde Herrn Dr. Habig, den ich für eine guten Menschen und einen Helden halte, unterstützen. Ich rufe alle die diese Zeilen lesen auch für Herrn Habig zu kämpfen. Wie kann man diesen Politikern noch vertrauen? Sie haben ihr Volk unterdrückt, verraten und an die Pharmalobby als Versuchskarnikel zum Abschuss frei gegeben… Bis heute laufen weiterhin ungestraft totbringende und schädigende COVID-19 Impfkampagnen. Wie kann das sein? Wie kann es sein, dass ein Arzt im Gefängnis sitzt, der gemäß Gesetz seine Patienten schützte?

  40. Dr Habig ist ein mutiger Mann, Herr Zorn auf seine Weise auch. Ich lese gerade von Peter Hoffmann , Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Brüder. Nun will ich nicht Graf Stauffenberg mit Dr.Habig gleichsetzen. Stauffenberg bezahlte mit seinem Leben, Dr.Habig immerhin mit seiner Freiheit. Beide folgten ausschließlich ihrem Gewissen. Das fordert Respekt und Anerkennung.

  41. Statt methodisch saubere evidenzbasierte Langzeitstudien zu initiieren, die Licht in die vielen ungeklärten Fragen der Coronamaßnahmen bringen, haben sich Regierungen im Blindflug auf die Seite der Pharmakonzerne und Scharfmacher gestellt.

    Nein, Herr Zorn, „die zwei Regierungen“ waren die Scharfmacher, neben ihnen gibt es niemanden mehr!
    Profitöre interessieren mich deshalb auch weniger.
    Schliesslich ist der Hehler schon immer schlimmer, als der Stehler.
    Nein, lieber Herr Zorn, ich möchte diese Verbrecher, also die mit dem geleisteten Meineid hinter Gitter wissen!
    Ich habe übrigens einen kleinen, feinen Laden. Glauben Sie mir, es kommen beinahe wöchentlich Kunden, die „keinen Bon“ benötigen; Sie wissen schon, die Mehrwertsteuer.
    Nun, Beamter bin ich nicht, aber diese Bitten lehne ich kategorisch ab!
    Die Versuchung ist zwar groß, aber ich weis, dass es irgendwann einen gefrusteten Menschen geben wird, der mich anschwärzen wird!
    Ich kann und will mich allerdings gar nicht mit Dr. Habig vergleichen, es wäre wohl auch anmassend.
    Aber Dr. Habig hat nunmal gegen die Gesetze der „Scharfmacher“ verstossen.
    Und der Krug geht nunmal nur so lange zum Brunnen, bis er bricht.
    Dass ich diesem tapferen Arzt trotzdem jede Menge Mut und Durchhaltevermögen wünsche, muss ich nicht erwähnen.
    Nur noch das:
    Es ist beschämend, so etwas im Deutschland des Jahres 2023 wünschen zu müssen, denn wenn man sich nichtmal mehr auf das Ergebnis einer „Force Majeure“ berufen kann, ist eh alles nur noch Lug und Trug.
    Herrn Dr. Habig also nochmal alles Gute.

  42. Ein sehr beachtenswerter Beitrag.
    Es muss aber heißen:
    „In dubio contra libertatEM“.
    Akkusativ!
    Klugscheißer Venator

  43. Danke für diesen Brief an den mutigen und menschlichen Herrn Doktor Habig, der Hilfe und Trost sein kann und soll. Wenn Sie ihn nicht schon abgeschickt hätten, würde ich mich Ihnen anschließen.
    Es ist schon bedenklich,daß Gerichte sich heute wieder verhalten wie in den dunklen Zeiten.
    Dieser Text von Dietrich BonhoefferVon guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“ gibt Kraft und Trost im Leben.

  44. Wie ist der Name der Denunziantin? Sollen wir wieder 40 Jahre warten, bis diese, unsere „Stasiakten“ öffentlich zugängig sind? Das erfährt Herr Dr. Habig dann nicht mehr! Wir sollten in einer Demokratie mit offenem Visier spielen, sonst können wir das demokratische Mäntelchen ablegen!

  45. Diese Regierung ist zutiefst Böse. Doktor Habig hat nach dem Nürnberger Kodex gehandelt, der vor 75 Jahren im Laufe des ersten Nürnberger Ärzteprozesses entstanden ist. Vielleicht hätte dieser Richter den Kodex lesen sollen, bevor er sich als zum Schergen dieser menschenverachtenden, politischen Clique gemacht hat. Dieser Richter hat ein schändliches, politisches Urteil gesprochen.

    • Es war eine Richterin.
      Das zur Theorie, daß Frauen alles besser machen und wo Frauen herrschen Frieden ist.

      • Die Staatsanwältin nicht zu vergessen, die nach Aussage des Verteidigers Rechtsanwalt Schmitz ein ganz besonderes Kaliber zu sein scheint.

  46. Die Anordnung der Richterin, den schon etwas lebensälteren Herrn Dr. Habig in Hand- und Fußfessel vorführen zu lassen, ist in meinen Augen eine mehr als deutliche Überschreitung der richterlichen Kompetenzen. Das war reine Schikane. Wie wenn der „alte Mann“ denn aus dem Gericht geflüchtet oder aus dem Fenster gesprungen wäre. Das war eine reine Machtdemonstration.
    Leider muss man feststellen, dass immer mehr unserer Richter vom rechten Weg abgekommen sind. Mein Vertrauen in die Justiz hat zwar schon vor Corona gelitten, aber seitdem ist das auf dem Nullpunkt angekommen.
    Vielen Dank für diesen Brief Herr Zorn.

  47. Auch uns, weit weg von Deutschland, bewegt Ihre Geschichte, lieber Bruder und Dr. med. Habig! Gottes Geist weht wo er will, auch im Knast! Bleiben Sie gesegnet und getrost – die Bibel ermutigt jeden, Gott mehr zu gehorchen als den Menschen!Das haben Sie getan. Leider haben das nur wenige Christen für sich so gesehen und werden es vermutlich auch in der nächsten Grosskrise so sehen.
    Ein Staat, der solche Entscheidung sogar bestraft, steht nicht unter dem Segen dessen, der Himmel und Erde gemacht hat.

  48. Meinen Respekt an Herrn Dr. Habig und den Verfasser dieses Briefes. Mein Sohn ist ungeimpft und hat auf Grund des unsäglich unmenschlichen Umgangs mit ihm und allen anderen Ungeimpften Deutschland und damit auch seine Familie verlassen. Nichts ist vergeben, nichts ist vergessen! Ich wünsche Herrn Dr. Habig alles Gute!

  49. Ein klasse Brief! Wäre auch nur ein Bruchteil der „Pfaffen“ so wie Sie, Herr Zorn, wäre ich vermutlich heute noch Mitglied der EKD.

    Beste Grüße 🙂

  50. Sehr geehrter Herr Zorn, herzlichen Dank für diesen wahrhaft christlichen (Hirten-)Brief an Herrn Dr. Habig, das Opfer eines erschreckenden, politischen Skandalurteils! Ich bin mir sicher, daß dieser ehrenwerte Arzt ihren Brief genauso verstehen wird, wie er gemeint ist, ganz im Gegensatz zu den Verfassern dieses Schandurteils und seinen Befürwortern! Denen ist die Botschaft Ihres Briefes völlig unverständlich (falls sie ihn jemals lesen), ihnen ist weltliche Macht, verbunden mit einer menschenverachtenden Gesinnung, wichtiger, als die im Grundgesetz wie in der staatlichen Eidesformel verbriefte Gerechigkeit, die sie gegenüber jedermann zu üben haben!

  51. Sowohl in der Zeit 33-45 in ganz Deutschland als auch bis 89 in halb Deutschland wurden an zahlreichen regierungskritischen Menschen Exempel statuiert.
    Diese gelten jedoch heute als Vorbilder und Helden.

    Und nun hoffe ich inständig, dass ich mich als Atheist irre. Denn dann wäre sichergestellt, dass die Richter, die über diesem mutigen Arzt das Recht gebeugt haben, nur um den Mächtigen zu Gefallen zu sein, dafür bezahlen werden!

    Irre ich mich nicht, bleibt immerhin die Gewissheit, dass jene Richter in den Büchern der Geschichte als Beihelfer schwerer Verbrechen verzeichnet werden.

  52. Ich halte das Problem für schwieriger als es hier genommen wird. Natürlich sollten Ärzte „staatliche Gesetze … missachten, … wenn diese offensichtlich unausgegoren sind und den Menschen schaden“, da bin ich mit dem Autor einer Meinung.

    Meine Frage ist: Wer hat das Recht, zu entscheiden, dass ein Gesetz „offensichtlich unausgegoren ist und den Menschen schadet“? Ein einzelner Arzt? Jeder? Und darf dann jeder falsche Dokumente ausstellen, der dieser Überzeugung ist? Da machen wir ein gefährliches Fass auf.

    Nebenbei: Die von der Regierung versäumte präzise wissenschaftliche Begleitung der Corona-Maßnahmen war eine Katastrophe. Hier wäre eine strafrechtliche Aufarbeitung, ggf. mit saftigen Strafen, angemessen.

    • Vorschlag: Es sendet eine ganze Menge an Kritikern diesen beiden „Damen“ (Staatsanwältin Linnenbank und Richterin Breywisch-Lepping) jeweils eine weiße Rose und einen Hinweis auf den epochalen Film „Rosen für den Staatsanwalt“) von Wolfgang Staudte. Und ich würde noch dazu schreiben, dass ich mich ausdrücklich nicht zu dem Volke zähle, in dessen Namen solch unfassbare Urteile von solchen Personen gefällt werden.

  53. Quantus tremor est futurus, – Wieviel Ziitern wird es geben,

    Quando iudex est venturus, – Wenn der Richter erscheinen wird,

    Cuncta stricte discussurus. – Um alles streng zu prüfen.

    (aus Requiem, Übersetzung Kammerorchester-ar.ch)

  54. Danke Ihnen Herr Zorn. Fürs einfühlsame Schreiben.
    Jeder kann das. Oder Schokolade schicken. Dr. Heinrich Habig soll wohl in der Justizvollzugsanstalt Bochum aufgehalten werden. Adresse findet man im www.
    Ich glaube, dass es hilft wenn man merkt, dass man eben nicht vergessen ist.

  55. Das Regierungshandeln als „merkwürdig“ zu bezeichnen, ist einer der stärksten Euphemismen. Nach rechtskräftigen Urteilen der Judikative war es vielfach rechtswidrig. Über die Handelnden der Exekutive und über diese Richterin kann man nur noch eins sagen: Gnade ihnen Gott!

  56. In Gottes Namen, es sollte doch Leute geben, die Demos organisieren können um „Freiheit für Dr. Habig“ zu fordern. Ich würde sofort mitmachen.

    • Wir wären dabei. An dieser Stelle auch ein großer Dank an Herrn Zorn für diesen Brief und die Erinnerung an Dietrich Bonhoeffer. Seine Schrift über die Dummheit dient leider auch als Erklärung für die Umstände in denen sich Dr. Habig befindet.

      Für Leser die „Der gefährlichere Feind des Guten“ nicht kennen, absolut lesenswert und in die heutige Zeit genauso passend wie vor 80 Jahren. Auch die dazu passenden kurzen Videos von Sprout Schools sind sehenswert.

      • Wenn Dummheit und Bosheit zusammenfinden, wird es besonders brenzlig. Nichtsdestotrotz hatte Dietrich Bonhoeffer wohl recht, als er schrieb, dass im Zweifelsfall die Dummheit gefährlicher ist.
        Die intelligente Bosheit wirkt dieser Tage – wieder einmal – im Hintergrund und lässt die intellektuell Insuffizienten ihre Arbeit erledigen.

    • Wer gerne bis zu einem Jahr in Untersuchungshaft verbringen will, inkl. wirtschaftlicher Existenzvernichtung, kann das gerne organisieren. Für nichts anderes wurde Ballweg weg gesperrt. Jeder potenzielle Nachahmer soll sein Schicksal im Hinterkopf haben.

    • Ein Schandurteil von einer Schandjustiz. Wie können wir etwas für Herrn Habig tun?

    • Oder notfalls selbst eine Demo initiieren! Ich kann das leider hier nicht organisieren, da ich in Österreich lebe. Aber über Facebook einen Aufruf starten: da erreicht man gleich ziemlich viele Leute…

    • In Bochum wurde regelmäßig für Dr. Habig demonstriert.
      Basis, Querdenker, Montagsspaziergänger, Patienten.
      Bedenken Sie bitte wieviel die bundesweiten und regionalen Demos gegen die Masken, Genspritze und Lockdowns gebracht haben. War nicht genug.
      Wenn Sie etwas tun wollen fangen Sie an mit Verweigerung und zwar bei allem was Ihnen möglich ist. Verluste dabei sollte man in Kauf nehmen und als Ehre verbuchen oder als Gottgefällig oder einfach als politischen Widerstand. Damit würden Sie Dr. Habig gerecht, denn er hat es Allen vorgemacht.
      Aber ich befürchte Viele wollen billiger wegkommen und dann reicht ja ´ne Demo und Pappschild.
      Dr. Habig hat Bonhoeffer verstanden und die Bereitschaft gehabt eigene Entscheidungen zu treffen.
      Und reichst Du uns
      den schweren Kelch, den bittern,
      des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
      so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
      aus Deiner guten und geliebten Hand.
      Von guten Mächten wunderbar geborgen
      erwarten wir getrost, was kommen mag.
      Gott ist bei uns am Abend und am Morgen,
      und ganz gewiß an jedem neuen Tag.«

    • Bitte geben Sie bei google „Ballweg“ ein. Ergebnis: Sie finden jede Menge Einträge. Sie müssen noch nicht mal scrollen. Tun Sie das Gleiche mit „Dr. Habig“. Ergebnis: Null, nix. Wenn Sie scrollen, stolpern Sie irgendwann über „podcast.de“. Der berichtet, ein Arzt stünde vor Gericht. Weitere 15 oder so nutzlose Einträge weiter finden Sie dann Links auf 2 Artikel auf TE.

      Wenn Sie also „eine Demo“ zu Gunsten von Dr. Habig besuchen möchten, werden Sie die selbst organisieren müssen. Sie scheinen einer der ganz Wenigen zu sein, die diesen Mann kennen.

      Was m. E. dagegen spricht, daß hier ein Exempel statuiert werden soll. So in der Richtung: bestrafe einen, erziehe hundert. Wie sollen „die hundert“ erzogen werden, wenn sie „von dem einen“ nicht erfahren?

      An anderer Stelle konnte ich lesen, wie tief Politik, Medien und NGO miteinander verzahnt und verstrickt sind. Die ausgebliebene Berichterstattung im Fall Dr. Habig scheint mir ein weiterer Hinweis darauf zu sein und darauf, daß hier nicht nur „die Politik“ sondern „der Staat“ gleich mit involviert ist.

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