Mit einer Mischung aus Faszination und Grusel verfolgen die Medien diese merkwürdige Fahrt der C-Star mit ihren für sie gruseligen Besatzungsmitgliedern vom Stamme der Identitären Bewegung. Wenn es nur möglich gewesen wäre, hätten sie die wahrscheinlich im Wikingerboot von Haithabu aus gestartet. So begann die Fahrt zunächst im afrikanischen Dschibuti ohne Donars Söhne – dafür mit zwanzig Tamilen an Bord.
Ein deutsches Filmteam soll für die aufregendsten Bilder sogar schon einen Hubschrauber gechartert haben, um über dem Schiff zu kreisen. Aktuell befindet sich die C-Star auf Höhe der griechischen Insel Kreta. Identitärenchef Martin Sellner ist dort über Handy erreichbar.
NGOs im rechtsfreien Raum
Fast zeitgleich melden italienische Nachrichtenagenturen, die meisten der maßgeblichen Nichtregierungsorganisationen (NGO’s), deren Schiffe vor der libyschen Küste cruisen, würden sich weigern, einen Verhaltenskodex für private Seenotretter zu unterschreiben, der Ihnen von der italienischen Regierung allerdings verbindlich vorgelegt wurde. Tommaso Fabbri, Vorsitzender der Organisation Ärzte ohne Grenzen äußerst sich dazu stellvertretend für ähnlich lautende Aussagen weiterer NGO’s: „Wir werden unsere Rettungseinsätze ohne Änderungen fortführen.“
Es geht um ein Geschäftsmodell: Derzeit greifen die „Retter“ ihre durch das Versprechen der „Rettung“ auf das Meer gelockten Kunden unmittelbar an der Küste auf und bringen sie ein kurzes Stück zu großen italienischen Schiffen, die dann den eigentlichen langen Transportweg nach Lampedusa durchführen. Müßten, wie von Italien geplant, die „Rettungssschiffe“ diesen Weg selbst zurücklegen, könnten sie weniger Menschen „retten“. Aber das Spendenaufkommen wird nicht nach Seemeilen motiviert, sondern über gerettete Menschen. Also lieber viele Flüchtlinge über kurze Distanzen retten, das bringt mehr als einige Wenige den weiten Weg nach Italien zu verschiffen. Die Rettungshelfer brauchen den „Pullfaktor“, um ihre Aufgabe zu rechtfertigen. Nicht wenige Flüchtlinge über lange Distanzen brauchen sie, sondern möglichst viele über kurze Distanzen vor der Küste, um im Body-Count Mitleidspunkte in Spenden umzusetzen.
Die Begriffe der Stunde rund um die Migrationswelle über das Mittelmeer lauten Push-and-Pull-Faktoren. Push-Faktoren sind die schlechte Lebensbedingungen in den afrikanischen Herkunftsländer – sie bewirken Abwanderung. Pull-Faktoren sind Nachrichten von einem funktionierenden Einreisesystem nach Europa – sie bewirken Zuwanderung.
Frontex hatte sich bereits weit von der libyschen Küste zurückgezogen, um diesen Pull-Faktor einzudämmen. Zuvor wurden noch etliche der größeren alten Schlepperkähne zerstört. Nun haben längst die NGO-Schiffe die Lücke geschlossen. Sie stellen das Transportmittel dar, das zuvor durchbrochen wurden. Der Verhaltenskodex aus Rom war demnach nur ein lauer Versuch, diese Lücke in der Logistikkette der Schlepper zaghaft wieder zu öffnen um sie offen zu lassen.
Nun fühlen sich die NGO’s kriminalisiert, weil Italien verlangt hatte, die Ortungsgeräte dürfen nicht abgeschaltet werden und die NGO’s dürften nicht mit Schleppern kommunizieren. Beides würde man aber nicht tun, schimpften die NGO’s. Allerdings spricht doch einiges dafür, wenn man beispielsweise Österreichs Innenminister Wolfgang Sobotka glauben will, der den NGO’s vorwarf, mit Schleuserbanden zu kooperieren.
Seeschlacht im Mittelmeer
Diese Undurchsichtigkeit ist es, die Martin Sellner und Co. auf dem Plan brachte. Der 28-Jährige gibt sich am Telefon gut gelaunt. Ein unfreiwilliger Stopp in Kairo und auf Zypern konnte überwunden werden, ebenso gelang die Verbringung der in Italien wartenden Crew bei einer Nacht- und Nebelaktion auf das Schiff. Aber was wollen diese argwöhnisch beobachteten jungen Männer mit ihrer immer wieder betonten teilweise „rechtsradikalen“ Vergangenheit wirklich, außer medialer Aufmerksamkeit? Klar ist: Sie haben dazu beigetragen haben, dass die Öffentlichkeit sich kritischer mit den NGOs auseinandersetzt statt nur Geld an die vermeintlich Guten zu überweisen. Die Tränenrührstücke offenbaren jetzt neben humanitärem Effet zunehmend ihre materielle Unterwelt. Und wenn es nur das ist, was anschließend damit anfangen? Was ist das Ziel dieser Don-Quichote-Unternehmung?
Einwanderung übers Mittelmeer
Das große Quartett der unlösbaren Fragen dieses Konfliktes weiß aber auch Sellner ad hoc kaum zu beantworten. Das alles wäre doch eine „extrem unangenehme und perverse Situation“, befindet er noch. Entscheidend sei hier zunächst die bloße Präsenz der C-Star.
Aber schon haben NGO’s angekündigt, weitere Schiffe zu chartern und in die Gewässer vor Libyen zu entsenden, wie Ingo Werth angekündigt hatte, der zunächst für Sea watch arbeitete und nun seine eigene Organisation „Resqship“ ins Leben rief: „Das Wichtigste ist jetzt, zusätzliche Schiffe hinzubringen.“ Zu viele Menschen geraten in Seenot, zu wenige werden gerettet, erklärte er gegenüber der ZEIT.
EU und NGOs – Von Zweien, die sich gesucht und gefunden haben
Wahrscheinlich wartet schon der nächste gruselsüchtige Reporter in der Warteschleife oder es hat einfach nur was angebissen an der ausgeworfenen Angel vor Kreta, die man aber angeblich gar nicht dabei hätte.
Und so bleibt man dann einigermaßen ratlos zurück. Man hat gerade mit dem ultimativ Bösen telefoniert, es klang aber gar nicht so. Der afrikanische Exodus ist im vollen Gange, warnte vor nicht allzu langer Zeit Bill Gates und forderte mehr Hühner für Afrika und weniger Ebola, während gleichzeitig Matrose Martin S. die Welt erklärt und dabei bis nach Eritrea schwenkt, wo seines Wissens nach schon ein Drittel der Einkünfte aus Transferleistungen stammen würden. Also Gelder, die Migranten aus Europa per Western Union oder MoneyGram „nach Hause“ senden würden und damit nicht nur die karge Selbstversorgung zum erliegen brächten, sondern gleichzeitig ein Signal senden würden an weitere Landsleute, sich auf den Weg zu machen: Junge Männer.
„Mehr Flüchtlinge aufnehmen“ – und wenn ja, wie viele?
Eine humanitäre Katastrophe, gegen die letztlich auch der humanistische Imperativ der Kanzlerin machtlos ist, wenn er die Not auf dem gebeutelten Kontinent nicht am Ende sogar verstärkt. Wenn überhaupt, dann wird nur ein starkes Europa Afrika irgendwie helfen können. Wenn es von Zuwanderung finanziell erdrückt wird, werden diese Mittel nicht mehr wie bisher zur Verfügung stehen. Umso verwerflicher, wenn beispielsweise mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Mitte 2017 immer noch Protagonisten erklären, Investitionen in die Integration der Flüchtlinge würden sich für die deutsche Gesellschaft lohnen, nach fünf bis sieben Jahren würden die Zuwanderer mehr einzahlen als entnehmen, als ginge es tatsächlich darum, aus der Not anderer noch eine noch dazu völlig irrwitzige Kosten-Nutzen-Rechnung aufzumachen. Wenn das kein Zynismus – obendrein einer wider den Fakten – ist, was dann?
So lässt einen dann auch die Mail eines befreundeten linkspolitischen Protagonisten ratlos zurück, der eigentlich recht vernünftig feststellt und schreibt:
„Das Beste was wir im Westen entwickelt haben ist das: Die Würde des Menschen ist unantastbar, egal welcher Hautfarbe, Religion, Herkunft, Geschlecht, sexuelle Ausrichtung, Stand etc., Recht auf Selbstbestimmung, freie Meinungsäußerung, Demokratie und als Basis dazugehörend freie Presse. Diese Werte muss man schützen, dafür kämpfen, diskutieren und andere Ideologie, die dem zuwider laufen bloß stellen. Dazu gehören beispielsweise Islamismus und eigentlich auch schon traditioneller Islam, oder alttestamentarisches Christentum (lebt halt zum Glück niemand mehr). Dazu gehören aber auch viele rechte Ideologien und Weltanschauungen.“
Werter Berggrün, ziemlich genau das sagte mir Ralf Dahrendorf Mitte der 80er mit der Auflage, für mich zu behalten, dass nach seiner Meinung in Afrika nur die zeitweise Rückkehr der Kolonialmächte helfen könne. – Und: Da es keine Staaten in Afrika wie im Nahen und Mittleren Osten gibt (Israel ausgenommen), hängt der Begriff sichere Drittstaaten dort überall im politisch luftleeren Raum.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar, egal welcher Hautfarbe,
Religion, Herkunft, Geschlecht, sexuelle Ausrichtung, Stand etc., Recht
auf Selbstbestimmung, freie Meinungsäußerung, Demokratie und als Basis
dazugehörend freie Presse.“
Eben, und genau das steht doch im Koran, man muss nur die Buchstaben richtig sortieren. Wann wachen die „Linken“ endlich auf?
Der Pull-Faktor für die Migranten ist das üppige Sozialsystem in Deutschland gepaart mit z.T. unrealistischen Vorstellungen wie hoch der materielle Wohlstand ist und wie dieser zu erreichen ist (im Grunde genommen wie in den meisten Herkunftsstaaten auch). Die Motivation der Bejubler und Beklatscher lässt sich schwer ergründen, warum haben die BDMs dem Führer massenhaft zugejubelt? Man will halt dabei sein, bei dem was gut ist. Und die mediale Meinung war halt, dass das gut ist und wir wegen des Ausschwitzmythos dazu verpflichtet sind. Über die Gründe der politischen Elite und der Strippenzieher lässt sich spekulieren, wer aber die Äusserungen von bestimmten Personen sich anhört, kommt nur zu dem Schluss, dass „Finis Germania“ erreicht werden soll. Vielleicht aber auch das Ende des dt. Wohlfahrtsmodells indem jeder Bürger ein gewisses Wohlstandsniveau erreichen konnte und es Ausfstiegschancen gab. Am Ende einer solchen Zerstörung gibt es eine Kaste von Hohepriestern, die über das „Pack“ residiert, die dann Subsidaritätswirtschaft betreibt.
Niemand bekommt Kinder für den Staat, aber Gebärverhalten entsteht keineswegs individuell, sondern in einem gesellschaftlichen Umfeld, das eben Fertilität antreibt oder behindert. Deutschland hatte um die Wende des 19. zum 20. Jahrhunderts eine fast doppelt, wenn nicht dreifach so hohe Geburtenrate wie heute. Schon vor der Erfindung der Pille brach sie signifikant ein, nämlich nach dem 1. Weltkrieg, als es zu einer ersten Welle der Frauenemanzipation und als Folge der Umdeutung des weiblichen Selbstbildes kam. Gebärverweigerung entsteht daher nicht wegen Migration, sie läuft ihr aber voraus. Es besteht aber ein unmittelbares Spannungsverhältnis zwischen dem Selbstbild einer Gesellschaft und ihrer Haltung zu Immigration. Denn Wohlstand erzeugt Dekadenz, dieser wiederum zu einem Mangel an Härte und Selbstbehauptungswillen und einer Selbstzentrierung der Menschen, was sie gegen den Migrationsdruck fertiler Völker hilflos macht. Und natürlich werden die Kollateralschäden von Gebärverweigerung irgendwann so offensichtlich, daß Gegen- oder Vermeidungsstrategien gefunden werden. Im Falle Deutschland bedeutet das, daß ungeborene eigene Kinder mit Einwanderern ersetzt werden sollen. Es besteht für die Deutschen nach wie die Wahl, mehr Kinder zu bekommen (was aber vor allem für Frauen deutliche Änderungen ihrer heutigen Lebensläufe bedingen würde) oder die Überalterung und endlich das Aussterben einfach zuzulassen. Was sich so aufnehme, ist daß man zu beidem – mehr Kinder oder zunehmenden Rückbau der Gesellschaft mit Verarmung und Vergreisung – nicht bereit ist. Insoweit besteht bei einer Mehrheit die Hoffnung, das einwandernde Ausländer sich verdeutschen und dann quasi ihre Kinder sein werden. Am Ende ist es eine Güterabwägung, und ich denke, die Mehrheit ist immer noch überzeugt, daß es vorteilhafter ist, sich Schlösser gegen Einbrecher oder Pfefferspray zu kaufen als wenigsten zeitweise wieder Hausfrau mit drei Kindern zu sein.
Afrika kann sich nur selber helfen. Die ganze Entwicklungshilfe hat diese Länder nicht entwickelt, sondern diese Staaten abhängig gemacht, sowie ihre Bürger. Die demographische Bombe ist eine direkte Folge der unverantwortlichen Entwicklungshilfe. Nur wenn diese Menschen selber für sich aufkommen, werden sie sinnvoll mit den Ressourcen umgehen und darauf achten nicht derartig viele Kinde zu gebären. Das Bildung dazu beiträgt mag stimmen, bedeutet aber nicht dass die Leute in früheren Zeiten unverantwortlich viel Kinder bekommen haben, das ging schon nicht wegen des Ressourcen.
Richtig. Aber wenn Sie drei Kinder gehabt hätten, hätten Sie vermutlich nie das Konstrukt einer „Rente“ gebraucht
Die EU und die diversen NGOs haben sich scheinbar darauf geeinigt, die nahezu unüberwindbare Fahrt ÜBER das Mittelmeer, den Schiebern abzunehmen.
Erst durch Frontex und die NGOs funktioniert das System in dieser Größenordnung.
Zu „… die sie auffischen und so ihren Lebensunterhalt bestreiten…“
Das ist in der Tat skurril! Menschen lassen sich ihre humanitär verbrämte Adventure – Challenge durch Spendengelder finanzieren. So vermeidet man erfolgreich einen „ordentlichen“ (= langweiligen) Beruf ausüben zu müssen und erwirbt sich als „Retter“ gleich noch einen sexy Heldenstatus.
Früher musste man dafür in den Krieg ziehen, für die Chance als ordensgeschmückter Held ins Heimatdorf zurückkehren zu können.
Heute reicht es aus mit dem Bötchen übers Mittelmeer zu schippern und dabei bei Sonnenschein die totale moralische Überlegenheit zu erringen.
Toll!!!
Interessant, weiter NGO-Schlepperboote sollen also auslaufen. Da kommt mir doch glatt eine Idee. Man könnte sich doch als Helfer für einer der Missionen anbieten und dann als Doppeltagnet agieren. D.h. man zeichnet Gespräche heimich auf, man filmt (sofern möglich) usw…. Sobald genug Material zusammen gekommen ist, schickt man das an interessierte Verlage/Medien. oder man macht da selbst was daraus 😉
100% Zustimmung. Wer sagte nochmal: Wer halb Kalkutta aufnimmt der hilft nicht Kalkutta sondern der wird Kalkutta.
Ich fände die Einstellung der Hilfe ziemlich unerträglich und sie ist auch nicht „alternativlos“
Wenn an den Selbstvorwürfen zum Thema „Kolonialismus“ ein wahrer Kern vorhanden ist, für uns noch am wenigsten, weil nach 1918 alle ehemaligen Deutschen Kolonien durch die Siegermächte des 1. Weltkrieges übernommen wurden, dann der, daß die Kolonien zu früh in die Unabhängigkeit entlassen wurden.
Zufrüh deshalb, weil augenscheinlich einige Länder nicht in der Lage sind, mit ihrer Unabhängigkeit etwas sinnvolles anzufangen, insbesondere staatliche Standards zu gewährleisten.
Zumindest bei den offensichtlich gescheiterten Staaten wie Somalia oder Libyen u.a. Und jenen, die offensichtlich nicht in der Lage oder willens sind, sich um ihre eigene Bevölkerung zu kümmern und dieser einen gewissen Mindeststandard an Menschenwürde zu sichern, wäre über eine Aberkennung der staatlichen Souveränität nachzudenken und diese Länder unter UN-Verwaltung/Vormundschaft zu stellen.
Also keine Einstellung der Hilfe nebst Rückzug, sondern daß genaue Gegenteil, totale Absetzung aller Clan/Warlords, Aufbau einer Standardverwaltung ähnlich der Siegermächte in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg und ähnlicher Dauer, also mindestens für eine Generation.
Alle wirtschaftlichen Strukturen wären in diese Zeit ähnlich der Treuhandanstalt unter UN-Verwaltung durch einen Trust, der am Ende seiner Laufzeit jedem Bürger Anteile überträgt, die für mindestens weitere 10-20 nicht veräußerbar oder beleihbar sein müssten, also nur eine sehr eingeschränkte Verkehrsfähigkeit haben dürften, damit sie nicht sogleich Spielball von Spekulanten würden.
In gescheiterten Staaten gibt es eh keine Souveränität,die von der UN verletzt werden könnte.
Der Begriff ist dort ein reines Rechtsideal ohne Leben. Souveränität setzt funktionierende Strukturen voraus, die gescheiterte Staaten schon begriffsmäßig eben nicht haben.
Gleiches gilt bei Staat, die ihre Strukturen zwar noch nicht gänzlich verloren haben, diese aber zum Nachteil der Bevölkerung mißbrauchen, diese in Migration treiben oder verhungern lassen, bei gleichzeitigem Reichtum einer kleiner Herrscherclique.
Eine vorübergehende „Entmündigung“ einer solchen Herrscherclique ist für die Weltgemeinschaft klar von Vorteil, ihr gewähren lassen für alle von Nachteil.
Ein solches „Betreuungsverfahren“ der UN wäre frei vom Vorwurf der Besatzung oder Annexion, weil auf Beschluß aller Staaten erfolgt und keine Veränderungen zugunsten anderer Staaten erfolgen würden.
Auch ein Vorwurf Kolonialismus 2.0 wäre durch den Trust nebst Bürgeraktien hinfällig.
Wenn diese UN-Verwaltung mind für eine Generation durchgezogen würde, wäre die Junge Generation in relativer Ordnung aufgewachsen, an die Regeln der Standardverwaltung gewöhnt und würde sie wohl freiwillig fortsetzen. Ähnlich Hong Kong könnte die Fremd-Verwaltung für eine 2. Generation gelockert werden, bis nach 50 Jahren erneut die Unabhängigkeit eintreten würde.
Was spricht dagegen?
(Bitte alles vortragen/vorschlagen, nur bitte nicht das „Souveränitätsargument“)
Ihre Vorschläge mögen gut gemeint sein, nur die europäischen Mächte haben in der Kolonialzeit in den afrikanischen Staaten massiv investiert und Strukturen aufgebaut. Das hat alles nicht geholfen. Schauen Sie nach Südafrika, wirtschaftlich geht es immer weiter runter, Recht und Ordnung auch. Warum sollte Europa nochmal mit Billionen in diese Staaten investieren? Die Afrikaner müssen ihr Schicksal schon selber in die Hand nehmen und ihren eigenen Weg bestreiten. Ein von außen aufoktroyierter Weg, auch wenn er Besserung verschafft, würde am Ende wiederum nur als Kolonialismus gewertet werden.
Man sollte die Fluchtursache Nr. 1 bekämpfen und zwar die großzügige Alimentierung in Deutschland und die Perspektive, nicht zurück geschickt zu werden.
@Fluchtursache Nummer 1 – die Frauen – ein Hinweis: In Amerika gibt es sehr viele Völker, die aus der Verbindung von IndianerFRAUEN mit den bewaffneten Eindringlingen hervorgingen (nachzulesen bei Wikipedia, Thema Indianerkriege oder Völker Amerikas, zB. Mestizen in Südamerika oder zB Volk der Metis in Kanada).
Ob die Indianermänner das überlebt haben, ist zu bezweifeln. Wenn sich Männer gegenseitig töten, verbinden sich die Frauen mit dem Sieger. Liebe zu Mördern gilt als Frauenrecht, weil „Liebe“. Nur ganz selten werden Frauen dafür bestraft, so wie zB. nach 1945 die Nazibräute in Frankreich oder Norwegen: google die Aktion „Lebensborn“ der SS. Damals verlangte man das „arische“ Kinderzeugen, heute das afrikanische gegen die „europäische Inzucht“ (Schäuble). Der Rassismus hat das Vorzeichen gewechselt: Die dürfen das, was wir nicht dürfen (zB illegal eindringen).
Oder Massen von chinesischen Wanderarbeitern.
Wenn Sie das erste Mal hier mit Echtnamen auftreten, dann werden Sie mir möglicherweise zu einem ernst zu zunehmenden Gegenüber.
Und tatsächlich würde ich mich jeder mit offenem Visier vorgetragenen anständigen linken Position eher verschreiben wollen, als Ihrem anonymen andauernden Geraune über 5 oder 7 Zeilen. Was mich allerdings nicht daran hindert Ihnen weiterhin auch Zweifel und Ambivalenzen aufzuzeigen, wo ich sie sehe. Ihnen gefallen wollen? Warum?
Mir gefallen wollen? Um Gottes Willen, nur nicht. Bleiben Sie der, der Sie sind, mit Ambivalenzen, Antagonismen , Zweifeln und Fragezeichen. Dass ich hier nicht mit Klarnamen meine Kommentare schreibe sondern einen Nicknamen benutze, hat ausschleßlich mit den gesegneten Zeitumständen zu tun, in denen wir uns bewegen.
Ich darf Ihnen nur ins Gedächnis rufen, was momentan in der Tütkei passiert.
Können Sie mir garantieren, dass diese Lagen hierzulande absolut und für immer auszuschließen sind?
Also, ich bleibe bei meinem Nick und Sie bei ihren Ambivalenzen.
@Lars
Sie dürfen davon ausgehen, dass, wenn wir das hier besprechen, es auch von uns als besprechenswert angesehen wird.
@PD entweder haben Sie eine Leseschwäche oder ein Blasenproblem. Mit letzterem meine ich nichts Anatomisches.
Sie sind aber optimistisch.
Nach unseren Maßstäben… „müssten wir ganz Afrika evakuieren“. Sagt dieser identitäre Kapitän. Ich weiss nun nicht, was daran „zynisch“ sein soll. Es ist zunächst einmal: Falsch.
Denn in Afrika hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten eine Entwicklung ereignet, über die unsere Medien – selbstverständlich (!), denn sie passt nicht ins Narrativ – kaum berichten.
Die Wirtschaft Afrikas ist insgesamt sehr viel besser geworden. AUCH in der Breite. Wer sich darüber informieren will, muss sich mit Börsenfachleuten unterhalten oder deren Expertisen lesen. Aber auch von Institutionen wie der Weltbank gibt es entsprechende Studien, die in diese Richtung deuten. Genau das ist ja der Grund für die Migration. Früher hätten Afrikaner das Geld für die Schlepper gar nicht erst aufbringen können.
Aber die Aussage dieses Identitärpiraten hat trotzdem etwas Richtiges. Nach UNSEREN Maßstäben wird Afrika auf Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte, noch arm bleiben. Der Punkt ist, wir KÖNNEN unsere Maßstäbe nicht auf die ganze Welt übertragen, auch wenn linke Traumtänzer das permanent versuchen.
Das Wohlstandsgefälle wird auf sehr lange Zeit bleiben, sich vielleicht nicht einmal verringern, auch wenn es Afrika absolut gesehen besser geht. Und dieses Gefälle (nicht PRIMÄR nackte Not) ist die Hauptursache für die Migrationsbewegung – deshalb wird auch effektive Entwicklungshilfe das Problem nicht lösen. Die Idee, Afrika auf unseren Standard zu heben, wäre irrwitzig.
Und die einzig logische Konsequenz daraus ist, die Grenzen so gut es geht, dicht zu machen und die abzuschieben, die doch durchschlüpfen. Sowie natürlich alle Pull-Faktoren (Sozialhilfe…) einzuschränken.
Ich weiss sogar als juristischer Laie, dass das Seerecht dazu anders (auf)gefasst werden muss.
Aber das ist eine politische Frage. Und wenn die Politik es geboten erschienen liess, dann hat man in Europa schon ganz andere, wesentlich eindeutigere und besser verankerte rechtliche Positionen verändert oder schlichtweg ignoriert.
Das Seerecht sollte also kein unüberwindliches Hindernis für eine Grenzschliessung darstellen. Australien schafft das ja auch.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/un-a-torrent-of-faces/
Erwischt 🙂
Aber vielleicht haette ich mich auch genauer ausdruecken sollen. Sowas muss in den Massenmedien besprochen(!) werden, ich bin ueberzeugt, dass 95% der Bevoelkerung keine Ahnung von solchen Dingen hat.
Es ehrt TE natuerlich, darueber berichtet zu haben (deshalb sind wir ja auch hier), hier erreicht es aber vor allem sowieso schon kritische Buerger.
Das waere Aufgabe der Oeffentlichen, nicht mit einem Bericht einmal im Jahr, am besten noch nachts um 10 Uhr….
Das ist der springende Punkte. Wer TE liest oder auch andere alternative Medien ist über diese Dokumente schon „gestolpert“. Die Masse kennt diese Dokumente nicht – Aufklärung tut Not; ist beschwerlich aber unersetzlich.
S.g. Herr GOERGEN,
vielen Dank für den Hinweis – habe den Artikel sofort gelesen. Bin seit kurzem Abonnentin der Print-Ausgabe, habe parallel vor einigen Wochen TE ‚unterstützt‘. Soeben nochmals Geld überwiesen. Von 1972 bis 2016 FAZ Abonnentin. Freue mich jeden Tag über TE. Grüße, R.
Egal wie man es nennt. Humanität nur für die Einen und für die Anderen?
Ist es Human, wenn Schüler Schulen mit wenig Bildungschancen in sozialen Brennpunkten besuchen müssen weil die Eltern nicht betucht?
Aus besseren Verhältnissen stammende dagegen auf Eliteschulen für anspruchsvolle Positionen vorbereitet werden? Und das vorwiegend wegen wilder, aber politisch geförderter Zuwanderung? Über weiter Beispiele bitte selber nachdenken
Der Anspruch:
…„Das Beste was wir im Westen entwickelt haben ist das: Die
Würde des Menschen ist unantastbar, egal welcher Hautfarbe, Religion,
Herkunft, Geschlecht, sexuelle Ausrichtung, Stand etc., Recht auf
Selbstbestimmung, freie Meinungsäußerung, Demokratie und als Basis
dazugehörend freie Presse. …
Ist verlogen und durch bestehende widersprechende Tatsachen zu einer Phrase unentschuldbarer politischer Ignoranz verkommen.
Denn wo, was und wer ist“ Der Westen „? Bei wem fängt er an?
Solange wir es nicht einmal schaffen in unserem eigenen Territorium dieses hohe Ziel umzusetzen, sondern uns in der Realität immer weiter da von entfernen, bleibt es nur ein schöner Traum. Allein die gesellschaftliche Herkunft ist überwiegend entscheidend. Solange nicht gleiche Möglichkeiten und Voraussetzungen zur Lebensgestaltung vorliegen, bleibt einfach die Würde sehr vieler Menschen auch an tastbar. Viele müssen es täglich erleben. Ob im täglichen Leben, bei der Bildung, im Erwerbsleben, Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, allein beim Wohnort, im sozialen Brennpunkt, selbst in den Familien und Lebensgemeinschaften überall ist der Widerspruch zunehmend. Angeblich höhere Sicherheitsanforderungen schränken Demokratie, freie Meinungsäußerung und wirklich freie Presse immer mehr ein.
Da spielt in Deutschland die Hautfarbe usw. längst nicht mehr die entscheidende Rolle. Aber die Politik ignoriert das und schwafelt von Menschenwürde für Jeden.
Zu Ihrem Punkt 1 weise ich immer gerne auf die bittere Erfahrung einer Bekannten von mir vor 20 Jahren hin. Jugendliche aus bestimmten Kulturkreisen, die in Rudeln auftraten und einen Hang zur Kriminalität hatten, betrachteten sie, nachdem sie mit einem aus deren Mitte kurzzeitig zusammen war, sogleich mehr oder weniger als Gruppeneigentum, wo jeder mal ran darf („Du warst doch mit dem zusammen, dann musst du auch mit mir, willst du mich beleidigen…“). Sie wurde dann regelmäßig vor ihrer Wohnung belagert und abgefangen, man munkelt, dass es dabei nicht blieb. Das fiese ist nämlich, dass, weil die sonst keinen Erfolg bei Frauen hatten und auf dem heimischen Heiratsmarkt Ladenhüter/nicht vermittelbar waren, dann die Frauen, die sich mit einem einließen, als eine der wenigen Möglichkeiten betrachtet wurden, wo sie notfalls auch mit Nachdruck ankamen, nachdem die sich getrennt hatten, sowie so als „Schlampen“ betrachtet wurden, was die Respektlosigkeit noch vergrößerte. Drum prüfe, wer sich nur kurzfristig bindet.
Die Würde meines Mörders ist unantastbar?
Und von mir bezahlte Richter sorgen auch noch dafür?
Ich glaube, ich fange an, etwas zu verstehen, was ich nie verstanden habe.