<
>
Wird geladen...
Die Entdemokratisierung begann früh

Von Rente über Asyleinwanderung zu Corona und Klima: von einem Tabu zum anderen

20.06.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Tabuisierung der Rentenfrage war von Anfang an höchst logisch, denn bei ihr wurde das Volk der Beitragszahler Schritt für Schritt systematisch hinter die Fichte geführt - von Adenauer bis Merkel, von Ollenhauer bis Scholz.

Es gehört zu meinen ersten Erinnerungen an Politik Ende der 1960er Jahre, dass CDU wie SPD das Thema Rente aus dem Wahlkampf heraushalten wollten und auch hielten, weil das tabu sein sollte in der gegenseitigen Profilierung. Ich habe schon damals als junger Schnösel von Podiumsdiskussion zu Podiumsdiskussion in Vertretung des Bundesgeschäftsführers der FDP, Hans Friderichs in seinem Bundestagswahlkreis vergeblich versucht, die Bundestagsabgeordneten Wilhelm Dröscher, SPD, und Elmar Pieroth, CDU zu provozieren. Ich fürchte beide, zweifellos überdurchschnittlich intelligente Politiker, haben meine Frage nicht verstanden. Ich wollte wissen, ob der Wettbewerb unter den Parteien im Sandkasten stattfinden muss, mit harmlosen Förmchen und Schäufelchen, weil die ernste Rentenfrage tabu bleiben müsse.

Da, wo es um die schwerwiegende Frage geht, wie Bürger, die ein Leben lang hart gearbeitet haben, im Alter ihren Lebensstandard halten können, darf es keinen „Parteienstreit“ geben? Der ist für Fragen reserviert, wo es nicht um so viel geht?

Die Tabuisierung der Rentenfrage war von Anfang an höchst logisch, denn bei ihr wurde das Volk der Beitragszahler Schritt für Schritt systematisch hinter die Fichte geführt – von Adenauer bis Merkel, von Ollenhauer bis Scholz.

Ich wohnte in Köln etliche Jahre in einer Häuserzeile, in der überwiegend ältere Leute aus kleinen und mittleren Verhältnissen lebten. In Gesprächen wollten sie mir noch in den 1990er Jahren nicht glauben, dass ihre Rente nicht aus den von ihnen eingezahlten Beiträgen bestritten wird, dass sie also im Alter nicht „rausbekämen“, was sie eingezahlt hatten. Sie hatten im Kölner Express von Zuschüssen zur Rentenkasse gelesen und wollten von mir wissen, was denn mit ihren Beiträgen passiert sei, wenn es Zuschüsse braucht. Dass aus ihren Beiträgen die jeweiligen Rentner bezahlt werden, ihre Beiträge längst verbraucht sind, wenn sie in Rente gehen, wollten sie mir anfangs nicht glauben. Und, werte Leser, seinen Sie versichert, auch heute gibt es noch Unzählige, die diesem Irrtum erlegen sind. Einem Irrtum, den die sogenannten Volksparteien beim Volk absichtlich gedeihen ließen.

SELBSTAUFGABE DES BUNDESTAGS
Eine schwarze Woche für Deutschland
Das Rentendesaster war unausweichlich programmiert, als Adenauer den Sozialdemokraten 1957 gab, was die wollten: Unsicheres Umlageverfahren statt sicheres Kapitaldeckungsverfahren. Adenauers Grundirrtum sei erwähnt: „Kinder kriegen die Leute immer“ – tja, seit den 1970ern kaum mehr als durchschnittlich eines je Frau. Norbert Blüm widersprach mir nicht, als ich ihm in einer Diskussion sagte, ja klar, die Rente ist sicher, die Frage ist nur in welcher Höhe.

Die Richtungsentscheidung war falsch, doch der Umgang mit ihr, das Tabu, bewahrt die Herrschenden bis heute recht zuverlässig davor, von Beitrags- und Steuerzahlern für den fortgesetzten Betrug zur Verantwortung gezogen zu werden.

Diese Methode, wirklich wichtige Themen dadurch nicht heiß werden zu lassen, dass sie im Parteienkonsens zum Tabu erklärt werden, haben die Kartellparteien in der Merkelzeit von der Rente auf alle wichtigen Fragen ausgedehnt: Ungesteuerte Zuwanderung, Entmachtung des Bundestags, Ermächtigung der EU, Energiewende, Coronanostand, Klimanotstand ante portas und so weiter. Bei keiner Frage wird nach Lösungen gesucht, sondern wird sündteure Verschiebung auf später praktiziert.

Das System der Beitragsrente ist tot, wissen alle Kundigen spätestens seit den 1970ern. Anstatt sie aus Steuermitteln zu bezuschussen, wäre eine Rentensteuer ehrlicher und billiger gewesen oder simpel die Rentenfinanzierung aus allgemeinen Steuermitteln (nicht zuletzt wegen des Wegfalls der sauteuren Rentenbürokratie). Aber dann hätte die politische Klasse ihr jahrzehntelanges Versagen und Betrügen eingestehen müssen. Und dass sie das nicht tut, ist so ziemlich das einzig Zuverlässige an ihr.

Das Politikversagen begann schon in der späteren Bonner Republik und setzte sich in der Berliner Republik unaufhörlich fort, seit Merkel exponentiell. Die Lockdown-Orgien wegen Corona werden die Kartellparteien in Maßnahmen-Orgien wegen des sogenannten Klimaschutzes fortsetzen wollen. Doch egal, ob und wie weit das gelingt, die Stunde der Wahrheit kommt – bei Rente,  Asyleinwanderung, Corona und Klima: bei einem Tabu nach dem anderen.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

91 Kommentare

  1. Nette Debatte, die zumeist einsieht: die Jungen von heute sind die Alten von morgen – viel Nachwuchs bringt auf Dauer also gar nichts, außer jede Menge Probleme. Nämlich die Probleme, die die Hyperfertilen haben und nun zu uns hereinschleppen … . Schön auch, dass sich sogar Herr Hellersberger mit „40 Millionen“ Einwohnern hier in DE anfreunden kann. Wenn der Übergang dahin langsam und sozialverträglich erfolgt, ist das nur ein Gewinn für alle. Und klar: . Bei 40 Mio. Einwohnern hätten wir die gleiche Bev.-dichte wie unsere Nachbarn FR, PO und DK. Wenn die nicht aussterben, dann müssen wir uns auch keine Sorgen um den Fortbestand des deutschen Volkes machen. Bei halber Bev.-dichte (derzeit in DE 230 pro km², im homeland NRW sind es gar 540) wären wir immer noch dichter besiedelt als die meisten Staaten Afrikas, gucksdu in Ruhe bei wiki, alle Daten sind da. Auf Grundlage aller Fakten können wir gerne weiter diskutieren, mit Gewinn.

  2. Deswegen weniger sozialisieren mehr Verantwortung und Pflichten für den einzelnen und weniger Regierende, die das Geld mit vollen Händen für ideologische Fantasieprojekte, für die EU und den Rest der Welt aus dem Fenster werfen. Gigantische Summen, angesichts derer sich eigentlich die ganze Diskussion erübrigt.

  3. „In der ursprünglichen menschlichen Gemeinschaft, der Sippe, bestehend aus einer mehr oder weniger hohen Zahl von Familien, ist die Altenversorgung vollkommen privatisiert: Die Kinder eines Menschen versorgen diesen ab dem Zeitpunkt, an dem er dazu aus eigener Kraft zu alt ist, aus ihrem Einkommen und zwar ALLEIN.“
    Wer versorgt? Die Nachkommen in direkter Linie oder die ganze Sippe (also eine mehr oder weniger hohe Zahl von Familien)?
    Entspricht jedenfalls meiner Idee: Entweder man hat selbst Kinder oder man tut sich in einem überschaubaren „Club“ (z.B. Genossenschaft) zusammen, deutlich unterhalb der Ebene Staat.

    Das hier stimmt nicht:
    „Altersversorgung kann grundsätzlich nicht angespart werden. Wie alles Geld und alle Guthaben ist sie nur ein Buchwert, der auf Vertrauen beruht, aber physisch nicht vorhanden ist.“
    Eine Truhe voller Dukaten bleibt eine Truhe voller Dukaten. Das ist dann wohl physisch genug. Natürlich kann Alterversorgng angespart werden, das haben Menschen seit Jahrtausenden gemacht.
    Der Fehler: Altersversorgung = Umlagesystem.

    „Wer aber zahlt, wenn mein Vater keine Kinder hatte?“
    Es gibt Firmen, die seit hundert Jahren Dividende zahlen. Vielleicht hat sich ihr Papa ja Anteile davon gekauft?

    „in der junge Menschen die Eltern anderer Kinder mit durchschleppen müssen, unter Verzicht auf eigene Wohlfahrt und Lebensqualität.“
    Ist es fairer, wenn junge (oder auch alte) Menschen die Kinder anderer Eltern mitschleppen?
    Ihr Argument lässt sich gegen jede Form von Sozialstaat anwenden.
    Wie ich zu Sozialismus stehe, sollte hier im Forum eigentlich bekannt. Ich bin ein libertärer Rächter, ein totaler Unmensch. Aber in der Absolutheit würde ich das Argument trotzdem nicht unterschreiben.

    „Die bürgerlich aufgeklärte Selbstverwirklichungsgesellschaft geht davon aus, daß das Leben jeweils dem Individuum privat vollkommen gehört. Wie man lebt, oder nicht, ist nur Sache des einzelnen, und obliegt nur seinem GutdünkenRauche ich, ist der Schaden, der mir dadurch entsteht, nur meine Sache, was aber trotzdem gerne immer endet, wenn dadurch Erkrankungen auftreten, deren Behandlung Kosten verursacht und die über Krankenkassen sozialisiert werden dürfen.“
    Ja, aber dafür entlaste ich die Rentenkasse stärker, als ich Gesundheitskasse belaste. Sozialverträgliches Frühableben.
    Wieder so ein Argument, das im Prinzip richtig, in der Absolutheit aber falsch ist. Denn letztlich könnte man jedes individuelle Verhalten auf seine Verträglichkeit fürs Kollektiv abklopfen. Ich höre schon die Grünen reden…
    Es ist richtig, dass eine aufgeklärte Gesellschaft davon ausgeht, dass das Leben eines Individuums dem Individuum gehört. Bestimmt nicht dem Kollektiv, und es untersteht auch nicht dem technokratischen Gebot der maximal möglichen Effizienz.
    Daraus entsteht ein Spannungsfeld, ja klar. Ist aber nicht schlimm. Stichwort: Aufgeklärter Eigennutz.

    „Wer heute seine Familienplanungsphase hinter sich hat und kinderlos ist, wird in ein Leben von Armut und Verzicht münden, wenn er alt sein wird.“
    Wer sich auf den Staat verlassen hat bestimmt.

    • Gut argumentiert, übrigens, wenn alle Guthaben nur Buchwert sind, gilt das ja für alle, nicht nur für die Alten.

      • Danke. Und tut es. Finanzguthaben sind immer nur Buchwerte.
        Soweit ist das schon richtig.

        Sachen, egal ob physische wie Gold oder immaterielle (rechtliche) Sachen wie Eigentumsanteile an Unternehmen haben Buchwerte, sie sind aber keine.

        Reiche Leute haben nicht viel Geld, das hatten sie noch nie.
        Sie haben lieber Sachwerte, also Sachen, die werthaltig sind und sich nicht verschlechtern.
        Am liebsten haben sie aber Vermögenswerte.
        Das sind Sachen, die Geld einbringen.

        Der Wert von Geld an sich ist immer gleich: 0.
        Geld ist ein Tauschmedium, eine Verrechnungseinheit.
        Es besitzt keinen inneren Wert.

        Sie tauschen einen Wert (eine Sache oder Ihre Arbeitskraft) in Geld, weil Sie darauf vertrauen, dieses in absehbarer Zeit wieder in einen adäquaten Wert zurücktauschen zu können.

        Das Geld selbst nützt Ihnen nichts. Und wenn dieses Vertrauen fehlt… vielleicht weil es Geld regnet wie Laub…. dann sinkt das Vertrauen und damit der „Wert“ unweigerlich in Richtung des inneren Wertes.

        Die Aussage „Altersvorsorge ist Buchwert“, ist so sinnvoll wie „ein Bild ist Zelluloid“.
        Wer sagt denn, dass die Vorsorge in Geld (Buchwert) bestehen muss?
        Muss sie natürlich nicht, ebenso wenig wie ein Bild ein altes Foto sein muss.

        Buchwerte können zudem auch angespart werden (ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage).
        Buchwerte können auch in Sachwerte getauscht werden.
        Sachwerte kann man ansparen.

        Es geht letztlich gar nicht um Geld, sondern immer um die Verteilung der gesamten Wertschöpfung.
        Im Geld findet die nur ihren Ausdruck. Es ist ein Skalar. Wie Temperatur in Grad Celsius gemessen wird, aber nicht Grad Celsius ist.

        Und die grundsätzliche Frage lautet: Wieviele Leute müssen wertschöpfend tätig sein, um wieviele mit durchzubringen?

        Jetzt müssen wir Durchbringen definieren.
        Wenn es um das reine Überleben geht, dann haben wir sowieso viel mehr Nachwuchs, als nötig wäre.
        Im Mittelalter hätte das nicht funktioniert. Einer hinterm Pflug, und der arme Tropf soll Zehntausend ernähren? Heißt der Jesus oder wie?
        Heute geht das aber locker.

        Der schwindende Anteil Wertschöpfender trägt jetzt schon nicht nur alle Rentner, sondern auch alle Arbeitslosen, alle Bullshit Jobber, alle Asylanten.

        Wir haben also tatsächlich in erster Linie ein Allokationsproblem, kein Produktivitätsproblem.

        Nur stellt sich die Frage a) der Ansprüche und b) der Fairness. Und das nicht philosophisch-abstrakt, sondern ganz konkret.
        Für Luxuskreuzfahrten für alle reichts nicht. Da müssen Ansprüche runter.
        Irgendwann werfen die noch Wertschöpfenden sonst das Handtuch und hauen ab.

        Das mit Abstand beste, neutralste, effizienteste und langfristig stabilste (weil antifragil) Allokationssystem heißt, Trommelwirbel, Markt.

        Darum brauchen wir kein Rentensystem. Der Staat soll nur nicht im Weg stehen.
        Jeder soll vorsorgen, wie er es richtig findet. Wettbewerb. Die besten Vorsorger haben den angnehmsten Ruhestand.
        Und wir haben bereits ein Sozialsystem, welches jeden auffängt, der im Markt versagt. Nur Luxus ist dann nicht mehr drin.

  4. Bevor ich jezt Ihren langen Beitrag lese:
    „Dem gehen alle aus dem Weg und fordern in der Regel nur mehr von allem: Mehr Beitragseinnahmen durch Verrentung der Beamten und Selbstständigen“

    Nein. Ein gallisches Dorf namens Alexis fordert ganz entschieden das Gegenteil:

    Das ganze System muss ersatzlos weg, weil überflüssig und sozialistisch.
    Jeder kann sich selbst kümmern, wie es ihm gut dünkt. Wenn er es nicht gut macht, so what? Gibt ja noch ein Sozialsystem.
    Es gibt doch keinen naturgegebenen Anspruch, im Alter eine „Belohnung“ für die „Lebensleistung“ zu bekommen. Wer das will, muss sich selber kümmern. Und der Staat muss ihn gefälligst lassen.
    Wege gäbe es viele: Private Geldanlage, Kinder bekommen und vernünftig erziehen, Rentengenossenschaften gründen, wenn man die Sicherheit einer größeren Gruppe braucht oder will… etc.
    Privat vor Staat.

  5. Ende der Achtundsechziger Jahre stand ich schon mitten im Leben und habe hart gearbeitet um meiner Familie was bieten zu können, war dabei aber immer politisch interessiert, weil es beruflich bedingt aus dem eigenen Elternhaus kam und auch bis heute nicht verschwunden ist.

    Den getroffenen Feststellungen kann ich nur beipflichten und was heute entweder glorifiziert oder verurteilt wird, hängt vom jeweiligen Zeitgeist ab, der uns schon immer von außen bestimmt hat, weil wir seit der Niederlage 1945 nie frei waren und unsere Politiker von wenigen Ausnahmen in Einzelfällen immer den freundlichen Empfehlungen der Siegermächte gefolgt sind und daraus ist sogar über 1990 hinaus eine Gewohnheit entstanden, was einmalig ist und wir deshalb seitdem orientierungslos Politik betreiben, die ihren Höhepunkt unter der ersten Kanzlerin gefunden hat, aber auch vorher teilweise fragwürdig war, wenn man alles so Revue passieren läßt.

    Das kann man schon an den Bemerkungen mancher jüngeren Kommentatoren erkennen, die einzelne Protagonisten nicht immer richtig interpretieren, denn hätten sie deren Handeln damals selbst erlebt, würden sie vermutlich eine andere Sicht vertreten und das hängt auch mit der jahrzehntelangen Infiltration der Medien zusammen, die dann dem Betrachter ihre eigene Weltsicht einbläuen, die nicht wiederlegt werden kann, wegen fehlender oder falscher Erkenntnisse.

    Das soll kein Vorwurf oder Besserwisserei sein und überfallt nahezu jeden der in der beschriebenen Zeit und davor nicht dabei war und das alles führt dazu, daß die Korordinaten verdreht werden, zu Gunsten eine neuen linken Klasse, deren Anfang genau in diese Zeit gefallen ist und seither den Mainstream bedient und alles was anders denkt und handelt wird niedergemacht, weil es eben linke Strategie ist, gegensätzliche Tendenzen zu unterbinden und somit schneiden sie ein maßgeblichen Teil des gesellschaftlichen Körpers ab, ohne Rücksicht auf die Auswirkungen, die dabei entstehen.

    Wer sich tatsächlich über die wahren Umstände und Abläufe der Politik informieren will kommt nicht umhin, sich ausgewogen hinein zu lesen, wenn er nicht das Glück hatte als Zeitzeuge es persönlich mitzuerleben, wobei es schon damals das beste Mittel war um nicht falschen Angaben zu unterliegen und man kann sich nur wundern, wie manche heute zu Säulenheiligen erklärt werden und andere dafür in der Versenkung verschwinden, mit falschen Angaben versehen um damit nie mehr hochzukommen.

    So wie sich früher manche nach der vierten Frau immer noch nicht so richtig entscheiden konnten oder sie in große Bedrängnis brachten, so haben sie auch Politik betrieben und wohl dem, der immer noch alte Verhältnisse vorweisen kann, das ist allemal besser als diese Ex und Hopp-Mentalität die noch nie gut war für eine Gesellschaft, weil sie weniger sittlich ist und auch alle viel Geld kosten kann.

    Das betrifft insbesonders die hochrangigen Politiker und wenn man bei denen in die Tiefe geht, dann zeigen sich teilweise mehr Macken als Vorzüge , was natürlich je nach Weltanschauung heutzutage gerne zugekleistert wird, wenn es der eigenen Sache dienen soll.

    Somit ist bis heute alles eine Frage der eigenen Propaganda und wer wenig vorzuweisen hat, der wird sich darauf wesentlich stärker konzentrieren und die Roten und Grünen sind ja ein Paradebeispiel dafür, wie man mit leeren Taschen über die Medien sich laufend Gehör verschafft und es soll ja noch welche geben die auf deren Heilslehren immer wieder hereinfallen, obwohl sie reihenweise ihre Unfähigkeit vorgestellt haben, was ihre Bewunderer aber nicht davon abhält sie weiter zu wählen, bis auch sie erkennen werden, daß es die Falschen waren, genau wie in der Vergangenheit und da spielt dann auch die politische Ausrichtung keine Rolle mehr.

  6. Ich kann die Meinung von Herrn georgen bzgl. Rente nicht teilen.
    DS die Rente ein umlagesystem ist, orientiert auch an der Höhe der Einzahlung, weiss doch jeder.
    Die entsprechenden Ansätze zu Ihrer Berechnung finde ich sinnvoll. Das Problem ist der Bauch in der bevölkerungspyramide der halt durch Erhöhung der Beiträge und Steuern ausgeglichen werden muss. Warum denn nicht?
    Jedenfalls wäre hier eine saubere Lösung möglich , im Gegensatz zu der asyl und klimPolitik.

    • Ich denke, Ihre Beschreibung greift zu kurz. Wir haben in den letzten ca. 50 Jahren in praktisch allen Bereichen industrieller Produktion um die 2 Größenordnungen Produktivitätszuwachs durch technischen Fortschritt geschaffen. Gerne gewähltes Beispiel: Wieviele Mannstunden waren für die Herstellung eines Golf 1 von 1977 nötig, wieviele heute, trotzdem das Auto gut anderthalb mal so schwer ist und viel mehr Baugruppen enthält?
      Man sollte also genauer hinsehen, wo diese Gewinne hingehen.

  7. Der Beitrag ist gut, ignoriert aber, dass die meisten Leute die unangenehmen Wahrheiten nicht hören WOLLEN. Die Wählerstimmen bekommen die Vertröster und Beschwichtiger, egal ob bei Rente, Schulden, Migration oder Klimawandel. Bis es überhaupt unter keinen Umständen noch irgendwie anders geht. Die Rente wird genau dann reformiert, wenn das Geld aus ist. Keine Sekunde vorher. Und dann nur das nötigste. Und das alle paar Jahre wieder…

    • Ja, und die meisten glauben, dass bei einem Zusammenbruch des Systems, es für die noch geordnet weiterläuft, die schon drin sind.

  8. Nein Herr Hellerberger, Sie können Ihre „Kinder-Krieger“-Theorie hier so oft und so lang aufschreiben wie Sie wollen, sie ist und bleibt falsch. Die Idee, den Weg in eine Stammesgesellschaft anzutreten, ist zum einen so absurd, wie sie uns zum anderen durch Zuwanderung mittlerweile droht.

    Wir müssen nicht über 80 Mio. Menschen in diesen kleinen Land sein, es geht auch mit weniger, wahrscheinlich sogar besser. Auch ist nicht damit geholfen wenn jeder Taugenichts vier weitere in die Welt setzt. Das bedeutet Rückentwicklung und Verarmung. Es muss in einem modernen Industrieland, einst führend in der Welt, möglich sein, sowohl mit, als auch ohne Kinder bis ins Alter in angemessenem Wohlstand leben zu können. Und es ist möglich!

    Nötig dazu, sind die richtigen gesellschaftlichen Werte, gute Bildung, Fleiß und vor allem Eigenverantwortung. Wer glaubt auf beruflichen und finanziellen Erfolg verzichten zu können und sich im Alter lieber auf seine oder die Kinder anderer verlässt, kann das gerne tun, aber er kann auch auf sich selbst vertrauen und dafür sorgen, dass er auch später gut klarkommt. Das aber muss ihm die Gesellschaft auch ermöglichen. Eine Gesellschaft die Leistung und Erfolg honoriert, die Eigenverantwortung belohnt. Da wir uns aber für eine Neidgesellschaft entschieden haben, kann es nicht funktionieren.

    Letztlich wirkt auch Ihr Vortrag wie von einem Neidgedanken geprägt, der den Kinderlosen unterstellt, sich auf Kosten jener die Kinder großgezogen haben, sich zunächst ein schönes Leben gemacht zu haben um dann im Alter auf deren Kosten zu leben. Im Umkehrschluss könnte der Kinderlose allerdings einwenden durch erhöhte Abgabenlast den Kinderwunsch anderer Leute finanziert zu haben um im Alter entsprechend Ansprüche anzumelden.

    Wohlstand bedeutet auch, unterschiedliche Lebensentwürfe verwirklichen zu können, aber bitteschön auf eigene Kosten. Der eine wird dabei gut, der andere schlecht abschneiden, dass aber sollte maßgeblich in der Verantwortung des einzelnen liegen.

    Schauen Sie sich doch die junge Generation an. FFF, Antifa, Genderprofessoren, Soziologen, Politologen, Philosophen, Linke, Grüne, Aktivisten bis zum geht nicht mehr, was mit Medien, NGO‘s, Weltverbesserer und Bilderstürmer, Gesellschaftszerstörer an jeder Ecke, eine Annalena! Die Kanzlerin werden will!

    Und jetzt kommen Sie lieber Herr Hellerberger, und beklagen tatsächlich, dass wir nicht doppelt so viele von denen haben?

    Bei aller Liebe, nein danke. Wir brauchen nicht mehr solcher Kinder mit Berufswunsch Kind, wir brauchen Kinder aus denen Erwachsene werden, und das geht nicht durch mehr Kinder sondern nur durch eine veränderte Gesellschaft.

    • Vielen Dank für Ihren Kommentar, Herr Thiel! Sie sprechen mir aus der Seele!
      Herr Hellerberger ist in der Analyse des Rentensystems recht gut, blendet aber gerne die Leistungen aus, die nicht in die RV gehören aus, und die Schuld an dem Desaster liegt immer bei den Frauen, die keine Kinder haben wollen oder können.
      In seinen Lösungsvorschlag ist Herr Hellerberger aber komplett im bestehenden Rentensystems verhaftet, ergänzt die Umlagefinanzierung aus SV- Beiträgen um Sanktionierung der kinderlosen Frauen. Dass es andere Möglichkeiten gibt, die aber eben viel mit Eigenverantwortung zu tun haben, wird von ihm mMn nicht einmal angedacht. Seine Kommentare sind eine Wiederholung des immer Gleichen. Nervt!

      • Ja, das ist mir auch aufgefallen.
        „In seinen Lösungsvorschlag ist Herr Hellerberger aber komplett im bestehenden Rentensystems verhaftet“

        Der Fehler liegt hier:
        „Altersversorgung kann grundsätzlich nicht angespart werden. Wie alles Geld und alle Guthaben ist sie nur ein Buchwert, der auf Vertrauen beruht, aber physisch nicht vorhanden ist“

        Unzulässig Alterversorgung und Rentensystem gleichgesetzt.
        Altersversorgung ist der Zweck.
        Jedes Rentensystem ist nur ein mögliches Mittel.

      • Eigentlich schätze ich Herrn Hellerbergers kenntnisreiche Analysen sehr und in vielem stimme ich ihm durchaus zu, nur eben bei diesem Thema nicht, da ich das Grundproblem, wie gesagt, woanders sehe.

    • Ich stimme Ihnen voll zu.
      „Eine Gesellschaft die Leistung und Erfolg honoriert, die Eigenverantwortung belohnt.“
      Mein Reden.
      Bloß, wie sollte denn ein von Eigenverantwortung bestimmtes Rentensystem aussehen?
      Eben. Gar keins.
      Jeder für sich (und die Seinen = Familie).

    • Richtig insoweit, daß Deutschland nicht 80 Millionen Einwohner haben muß. Es könnten 40 ebenso sein wie 100. Das Problem: Selbstreduktion durch Gebärverzixcht reduziert eine Gesellschaft nicht linear. Es verschwinden nur die jungen Menschen, die Alten begehen nicht kollektiv Selbstmord, wenn sie die Phase der Selbstversorgungsfähigkeit verlassen. Wie ich auch beschrieben habe, gleichen die Einwanderer, egal ob Armutszuuwanderer aus Afghanistan oder indische Akademiker, die ausgefallenen/vermiedenen autochthonen Geburten nicht aus. Sie wandern nicht als Säuglinge ein. Und sie reproduzieren sich nicht im Ausmaß 200-prozentiger Überreproduktion. Das macht niemand, der es nicht muß.
      Wenn Sie das Volk der Deutschen erhalten wollen, selbst wenn es kleiner werden sollte, müssen Sie zur bestandserhaltenden Geburtenrate zurück. Und das hat immer Folgen, die, die Leserantworten hier zeigen es, keiner haben will. Also marschieren die Lemminge weiter auf die Klippe zu.

      • Danke für Ihre Antwort Herr Hellerberger, über die ich mich sehr gefreut habe. Wenn also gleichgültig ist, ob wir in Deutschland 40 oder 100 Mio. sind, dann sollten wir uns auf 40 einigen (Thema Überfremdung ausgeklammert), so dass wir noch eine ganze Weile Zeit haben um zu einer bestandserhaltenden Geburtenrate zurückzukehren. Wir haben bis dahin zwar eine ältere Gesellschaft, die aber nicht unbedingt eine schlechtere sein muss, als eine sehr junge, welche bedeutet, dass entweder die Alten früher sterben oder wir eher wieder auf die 100 Mio. zugehen. Beides ist langfristig nicht erstrebenswert.

        Man sollte bei der Diskussion auch zwei Dinge auseinanderhalten. Geht man davon aus, dass das Ziel für eine Gesellschaft, deren Wohlstand und dessen Maximierung ist, stellt sich zum einen die Frage, was dazu die optimale Größe für diese Gesellschaft ist, und was der für deren Ziele optimale Altersdurchschnitt ist, auch in Hinblick auf die Bestandserhaltung.

        Das andere ist die Frage nach der Altersversorgung des einzelnen. Bislang werden diese beiden Themen immer miteinander verknüpft diskutiert. Davon, wie von dem Umlagesystem, sollte man sich verabschieden, weil man sonst in einen Wettlauf einer immer höheren Lebenserwartung mit einer entsprechenden Geburtenrate gerät. Wobei einem letztere auch nichts hilft, bei einer Tendenz zur Versorgungmentalität, die sich in Sozialhilfekarrieren und Staatsalimentierung niederschlägt.

        Wie man es auch dreht, lieber Herr Hellerberger, auch wenn mehr Kinder die Lösung sein sollten, so ist dem doch immer eine gesellschaftliche Veränderung vorangestellt. Wie diese dann aussehen sollte, ist dann noch ein anderes Thema, ein sehr wichtiges allerdings, welches längst von den konservativen und bürgerlichen Kräften hätte aufgegriffen und als Gegenposition zu linksgrünen Fantasien formuliert hätte werden müssen.

  9. Da frage ich mich immer, ob wirklich so ein Umlagesystem nicht auch heute noch funktionieren kann? Klar gab es nach dem Krieg durch das Wirtschaftswunder viele Einzahler und relativ wenige Rentenbezieher. Auch die Rentenhöhe war bescheidener.
    Was ist das Problem heute? Dass es immer weniger Einzahler gibt? Die Zahl der Rentenempfänger? Oder der Verfall der Kaufkraft der Währung?
    Ich finde das ganze System müsste grundsaniert werden.

    • Der Anreiz, kinderlos zu bleiben, müßte verschwinden. Er verschwindet in dem Moment, in dem Kinderlosigkeit sich nicht mehr lohnt. Wenn Sie das aber tun, legen Sie die Axt an die Kultur der Selbstverwirklichung, Frauenemanzipation und der Erwerbsgesellschaft modernen Typs schlechthin. Sie muß daher untergehen, dafür gibt es historisch auch genug Referenzen.

  10. Mir ist klar, dass der Generationenvertrag bei einer alternden Gesellschaft irgendwann nicht mehr funktioniert. Darauf hätte man mit Ehrlichkeit und glasklarer Buchhaltung und Trennung von leistungsfreien politischen Rentenansprüchen reagieren können. Aber nein, man vermanscht alles in einem System. Der Gipfel der Feigheit seitens der Politik ist, dass sie immer noch von Vollrente sprechen und einfach die Anwartschaftszeiten in unrealistische Höhen setzen.
    Es wäre längst Zeit gewesen der Bevölkerung reinen Wein einzuschenken bzw. auf ein finanzierbares ehrlicheres Rentenmodell wie in Österreich oder der Schweiz umzusteuern.
    Rentner benötigen keine Luxusrenten aber sie haben nach 45 Arbeitsjahren und Einzahljahren verdient, einen sorgenfreien Lebensabend spendiert zu bekommen.
    Es ist ein Skandal, dass diese Bundesregierung mit verlorenen Krediten hilft anderen EU-Ländern Luxusrenten zu finanzieren und von den Deutschen fordert bis 68 bis zum Renteneintritt durchzuarbeiten.
    Das gehört als Wahlkampfthema auf das Tapet.

  11. Ihre Ausführungen sind absoluter Quatsch ! Früher konnte nämlich ein Facharbeiter das Einkommen für seine Familie (d.h. 1 Ehefrau + 3 Kinder) erwirtschaften, ein Grundstück in der unmittelbaren Peripherie einer Großstadt erwerben, ein freistehendes Einfamilienhaus bauen, (trotz hoher Zinsbelastung) in ca. 35 Jahren bezahlen, sich zuerst einen VW & später ein Fahrzeug der gehobenen Mittelklasse (z.B. einen Borgward Isabella TS) finanzieren & fahren !
    Anfang der 80ger Jahre war es für 2 Personen mit qualifizierter Ausbildung & entsprechenden Anstellungen im mittleren Management umsatzstarker mittelständischer Unternehmen (Handlungs- & Zollbevollmächtigter, Assistent der Geschäftsleitung, Büroleiter, Dolmetscher, Übersetzer, Import-/Export- & Fremdsprachenkaufmann /// Handlungs- & Zollbevollmächtigte, Büroleiterin, Import-/Export- & Verkaufsleiterin) gerade mal eben möglich eine Stadtwohnung mit Nebenkosten & erheblich angejahrte Gebrauchtfahrzeuge zur Fahrt zu den Arbeitsstätten zu finanzieren …
    An Arbeitsleistung waren dafür (weil übertariflich bezahlt) statt 40Std. 60Std. + Sa- + So-Arbeit (ohne Überstunden- und/oder Zusatzvergütung) pro Woche zu erbringen !!!
    Alle uns unterstellten Sachbearbeiter und/oder Bürohilfskräfte, die nach Tarif bezahlt wurden, verdienten – unter Berücksichtigung der von ihnen erbrachten Arbeitsleistung & der von ihnen zu entrichtenden Steuern & Sozialversicherungsbeiträge – mehr !!!
    Wie hätten wir überhaupt eine Familie gründen können ???
    Jahrzehntelange Einzahlungen in „betriebliche Altersversorgungen“ (Kapitalversicherungen mit Auszahlungsbeschränkungen) erwiesen sich – durch nachträglich politisch verfügte Nachforderungen der Krankenversicherungen – trotz jahrzehntelanger Entrichtung des Höchstsatzes zu diesen Versicherungen – als absoluter Flop !!!
    Und dies wurde von allen bisherigen Politverbrechern so gewollt & verursacht !
    Den blöden Michel & die blöde Micheline trifft absolut kein Verschulden !
    Insbesondere, wenn man keine dieser Volksverräter zur Rechenschaft zieht & diesen ihr gesamtes – absolut unrechtmäßig erworbenes – Vermögen & ihre Ruhestandsbezüge entzieht !

  12. Ich kann das Gejammer über die Renten nicht mehr hören.

    Das angeblich „sichere“ Kapitaldeckungsverfahren eignet sich nun mal nicht zur kollektiven Altersabsicherung eines 80-Millionen-Volkes. Die Einkommen und damit die Möglichkeiten zur Kapitalbildung sind zu verschieden. Die wenigsten haben genug Stehvermögen oder das nötige Fachwissen. Bei Hyperinflation, Crash oder Währungsreform ist alles weg und dann stehen die kleinen Leute dumm da.
    Es bleibt nur das Umlageverfahren!

    Abgesehen von den zahlreichen (unser Rentensystem schwächenden) versicherungsfremden Leistungen (Eigentlich ein Unding!) hierzulande oder dem Umstand, dass z.B. die Österreicher viel mehr Rente beziehen als wir (Es geht ja offenbar doch!) oder Franzosen (62 J) und Italiener (64 J) – wundersamerweise jeweils bei ähnlicher oder gar ungünstigerer Demographie – viel früher als wir (Demnächst dann mit 68?!) in Rente gehen.
    Und abgesehen davon, dass Deutschland nach wie vor (und bis auf weiteres) der größte Netto-Zahlmeister des Brüsseler Leyentheaters und seiner Umverteilungsmaschinerie ist und wohl nicht wenig die nachbarlichen Rentnerparadiese mitfinanziert.
    Und abgesehen von der seit 20 Jahren durchgepaukten Stagnation der Reallöhne (bei gleichzeitigem Wirtschaftswachstum), ohne die die Rentner heute und künftig spielend würden versorgt werden können.
    Und abgesehen vom tagtäglichen, ideologisch motivierten Schreddern unseres Familienbilds (mit entsprechenden Folgen bei den Geburtenziffern), bei dem sich gewisse Parteien mit unklaren Interessenlagen besonders hervortun.

    Abgesehen davon…

    …Adenauer realisierte 1957 nur eine verwässerte Version des (1955 von Wilfrid Schreiber erdachten) Umlageverfahrens. Er strich (Aus Borniertheit oder Kalkül, sei dahingestellt!) die ursprünglich projektierte „Kindheits- und Jugendrente“ und kastrierte damit das System, noch bevor es installiert war.
    Auch die Selbstständigen waren als Beitragszahler außen vor und die Beamten sowieso.
    Damit war die Chance eines tragfähigen Rentensystems als allgemeine Erwerbstätigenversicherung mit eingebauter Familienförderung vertan.
    Und zwar ohne Not!
    Seither hatte keine Bundesregierung die Eier, die Fehler auszuwetzen. Und die Misere nimmt kein Ende.

    Das alles ist menschengemacht, fällt nicht vom Himmel und ist schon gar nicht „alternativlos“.

    Den Deutschen kann ich nur raten: Bringt endlich euren Saustall in Ordnung!!!

    • Ja genau. Die selbst Denkenden und eigenverantwortlich Handelnden sollen mal wieder den Karren ziehen (und sich zum Dank beschimpfen lassen).

    • Zitat: Den Deutschen kann ich nur raten, bringt eueren Saustall in Ordnung.

      Dem stimme ich uneingeschränkt zu, doch mit diesen Wählern wird das nichts werden, die lassen sich nun mal gerne über den Leisten ziehen und eines davon ist die Rentenfinanzierung, die schon immer nur eine halbherzige Sache war und von F. Goerken ganz gut beschrieben wurde, was man allerdings noch fortsetzen könnte, wenn man den Geldentzug der Rentenkasse von gut zweieinhalb Milliarden anläßlich der Wiedervereinigung über den Verschiebebahnhof Arbeitslosenversicherung mit einbezieht um anschließend über höhere Beiträge die entnommene Summe wieder hereinzuholen.

      Das ging natürlich ausschließlich zu Lasten der Arbeitnehmer und Unternehmer, Selbständige, Beamte mußten an diesem Belastungspiel nicht teilnehmen und niemand in der Bevölkerung hat dieses Hütchenspiel so richtig wahrgenommen, was ja ein Stück aus dem Tollhaus war und unter dem schwarzen Riesen innitiert wurde, weil er damit einging in Walhall und die Gelackmeierten waren die Arbeitnehmer, die wie immer zuerst geschröpft wurden.

      Diese Trickserei ist keine neue Erfindung, das hängt mit der Feigheit nahezu aller Politiker zusammen, die ja wiedergewähtl werden möchten und dann mit gezinkten Karten spielen um nicht unangenehm aufzufallen, was aber zutiefst antidemokratisch ist, denn wer etwas einleiten muß, hat die Pflicht es laut und deutlich in einer Demoktratie zu benennen und wird er nicht mehr gewählt, hat er entweder die falsche Argumentation aufgeführt und konnte den Steuerzahler nicht davon überzeugen und deshalb gehen nahezu alle Regierungen den einfacheren Weg der Hinterzimmer-Politik um selbst an der Macht zu bleiben, was dann widerrum das Mißtrauen bestärkt und auch keine Basis für die Zukunft ist.

  13. Das eigentliche Problem resultiert aus der Tatsache, daß nicht alle Staatsbürger in gleichem Umfang von allen Einkünften unbegrenzt proportional in alle Renten-, Versicherungs- & Sozialversicherungskassen – nach dem Solidarprinzip -einzahlen müssen … aber die Auszahlung von Renten – ebenfalls nach dem Solidarprinzip – nach oben gedeckelt wäre (siehe A & CH)
    Bei uns wird ein hoher Aufwand für Rentenaufwendungen offiziell ausgewiesen, obwohl nur ein sehr geringer Aufwand für Rentenzahlungen – im Gegensatz zu Pensionszahlungen & Ruhegehältern – anfällt !
    Dies steht in keiner Relation zu den durch die einzelnen Akteure – nicht Beitragszahler – erbrachten Lebensleistungen & Beitragszahlungen !

    • Das wird ja ganz bewusst getrieben. Die ganzen Beamten sind doch der letzte Garant dafür, dass sich an der Wahlurne nichts ändert, weshalb man die nach Kräften pudert. Verbeamtung, Pension, Weihnachtsgeld, manche lassen sich nach der Verbeamtung krankschreiben und sind erstmal über Jahre daheim, weil unkündbar, während andere sich den Buckel krumm schuften. Die ganzen Beamten, die ich kenne, waren auch die, denen die Maßnahmen wegen Corona gar nicht hart genug sein konnten. Die saßen aber auch schön bei vollen Bezügen im Homeoffice.

  14. „Die“ Politik will uns vor gar nichts bewahren: „Wir alle können und wir müssen es selbst. Wer heute seine Familienplanungsphase hinter sich hat und kinderlos ist, wird in ein Leben von Armut und Verzicht münden, wenn er alt sein wird“. Wer glaubt, das sei besser mit Kindern, der irrt. Im Gegenteil, wenn beide Ehepartner ständig eingezahlt haben, dann können sie im Alter über mehr Rente verfügen. Kinder sind Armutsrisiko Nr. 1 – nicht nur für’s Alter, nicht umgekehrt. Wer ein Erbe in Aussicht hat, der kann anders denken, je nach dem. DER/DIE kann lachen, sonst niemand. Die Kinderlosen lachen mit. Habe zwei Kinder (33 und 35), keine Enkel. Für die beiden wird es noch reichen, für deren Kinder wohl eher nicht*. Ich sehe ja, wie mühsam die ihre paar Kröten zusammen kratzen – Akademiker hin oder her. Also lassen sie es, die Zukunft für heute Geborene ist prekär, im Jahre 2050 sind 10 Milliarden Erdenbewohner da, die alle an die Fleischtöpfe wollen. Das wird immer enger – ist es ja jetzt schon. Denn die Erde wächst nicht mit, https://www.spiegel.de/politik/die-reichen-werden-todeszaeune-ziehen-a-628d4249-0002-0001-0000-000014344559?context=issue
    Das wird noch heiter(er) werden. Mir egal, ich *Erb lasse vorher, bevor ich endgültig erblasse.

    • Diese von Ihnen beschriebene Rechnung geht nur für die Eltern der ersten kinderlosen Generation auf. Das sind in Deutschland die derzeitigen Rentner, also die „68er“. Sie hatten genug Kinder, als letzte Generation. Bei allen danach verringert sich die Zahl der Jungen im Verhältnis zu den Alten um jeweils 40 % im MInus je Generation. Sie werden nicht bis zum letzten Neugeborenen warten müssen, bis das nicht mehr aufgeht. Die Kinderlosen der Altersjahrgänge ab 1960 konnten ihre Kinderlosigkeit bis heute monetarisieren, weil sie fast alle noch arbeiten. Erst danach, dann aber unweigerlich, treten sie in Konkurrenz zu den Altergenossen, die Kinder hatten und sich nun damit konfrontiert sehen, auf Wohlfahrt im Alter zu verzichten, damit der Kinderlose, der ohnehin mehr Konsum hatte, weiterhin seinen Lebensstandard hält. Die Wette, daß das aufgeht, und das die Kinderhabenden mitspielen werden, gehe ich nicht ein.

      • Es geht NIE um die Frage, Kinder ja oder nein, sondern stets und immer um die Frage: Wie viele Kinderchen. Also zwei und/oder etwas weniger oder müssen es gleich vier bis zehn sein? Eine quantitative Debatte, keine qualitative. Also, das sehen wir beide so: Es geht um eine Rechnung. Bei der Rechnung „wer zahlt die Rente“, bitte nicht die industrielle Entwicklung genannt „Industrie 4.0“ ganz außer Acht lassen. Stichwort Jugendarbeitslosigkeit in Europa – die andern außerhalb Europas sollen gefälligst selber denken. Und noch ist Europa die innovativste Gegend weltweit, believe it or not.

  15. @T. Hellerberger. Große Fleißarbeit und nu? Solange eine Legislaturperiode im BT einen Anspruch von 45 „normalen“ Arbeitsjahren entspricht, Beamten sogar eine 13. Pension gewährt wird, kann mir niemand sagen, es wäre kein Geld da. Es ist Geld da, nur wer es bekommt bzw. wofür es zum Fenster hinausgeschmissen wird, ist das Tabu. Solange man die Leute für dumm verkaufen kann, solange wird auch das Rententabu existieren. Und immer wieder schön, dass die ganzen Experten selbst keine Rente beziehen werden, sie sind ja nicht dumm, sie wissen etwas Besseres.

  16. Die Rente aus Adenauers Zeiten war dem 2.Weltkrieg geschuldet und es war allen klar, dass später reformiert werden muss. Darum haben sich die CDU und SPD aber seit den 1860er Jahren gedrückt.
    Die vermurkste Riester-Rente war ein dillantischer Versuch die US-Version „401k“ zu kopieren, die hat aber nun auch der Euro und seine Niedrigzins-Politik auf dem Gewissen.

  17. Geschätzter Herr Paul S., ein kapitalgedecktes System wäre mir hundertmal lieber. Rechnen Sie doch bitte mal ihre über ca 45 Jahre eingezahlten Beiträge hoch und überlegen Sie welche Rendite Sie damit auf dem Kapital- / Aktienmarkt erzielt hätten. Wenn Sie nun auch noch den Zinseszins Effekt berücksichtigen wollen Sie von dem Umlageverfahren erst recht nichts mehr wissen.

  18. Der Autor erinnert sich besser als ich, dass die Gewerkschaften und auch ein Philip Rosenthal ca. 1970 versucht haben mit Investivlohn und dergl. ohne viel Erfolg, ein zweites Bein zu bauen. Rudolf Augstein hat seine Redakteure an der Firma beteiligt. Für alle, oder zumindest für viele, sind die “ Vermögenswirksamen Leistungen “ und erheblich verbreiterte Firmenpensionen über Pensionsrückstellungen herausgekommen, diese aber sehr lange ohne Kapitaldeckung. Die Nachkriegsplutokraten, beispielhaft H.J. Abs, und die konservativen Kräfte waren erfolgreich, die gigantischen Wertsteigerungen der Anteilseigner und des Immobilienbesitzes – 1949 – 1969 – über 6b-Rückstellungen, und sogar Auslandsinvestitionen u.v.a.m. für sich allein zu behalten und nicht für die Altersversorgung der abhängig Beschäftigten wenigstens zu teilen. Die Tabuisierung des Problems mit der Rente, das seit Anfang der 70er bekannt war, und das der Autor mit hervorragender Klarheit darstellt, wurde auch von Miegel/Biedenkopf in den späteren 70ern bearbeitet. Die Tabuisierung von bürgerlich-konservativer Seite diente auch der Verschleierung der sehr einseitigen Vermögensverteilung, die wegen der Börsenentwicklungen seit ca. 1990 nur größer geworden ist.

  19. Als Exbeschäftigter im öD erhalte ich neben Rente VBL. Das Verhältnis ist 3:1. Dafür habe ich annähernd 150000€ Beiträge gezahlt. Mein beamteter Kollege, der keinen Beitrag zur Pension leisten muß hat eine NETTOpension, die um 100€ höher ist. Schon dessen NETTOgehalt war um etliches höher, als meine Vergütung. Gruppenmäßig waren wir gleich gestellt. Festhalten läßt sich, daß es weder gleichen Lohn für gleiche Arbeit, noch eine gleiche Altersversorgung gab. MMn wird es gravierende positive Änderungen nur dann geben, wenn ALLE, insbesondere die Parlamentarier, der RV angehören müssen.

  20. Rente/Pension
    Die, die hier die RV als gaaannnnzzzz toll bezeichnen und ständig loben, gerade die wollen dem System nicht angehören. Und dann haben die auch noch die Hand auf dem Geld der RV. Mehr Verlogenheit geht nicht. Ich bin mir sicher, daß es mit der RV keine Probleme gäbe, wären die Beiträge nur für die Rente und alle, gerade die Parlamentarier im System. Der Bundeszuschuß, jedes Jahr groß erwähnt, ist für die versicherungsfremden Leistungen, also gesamtstaatliche Aufgaben. Er ist kein Geschenk und deckt deren Kosten bei weitem nicht ab. Pensionen werden aus Steuern bezahlt. Da gibt es keine Probleme beim Geld nur die damit verbundenen Verpflichtungen des Staates. Darüber ist der Mantel des Schweigens gedeckt.

  21. Die MdBs mussten sich nicht so intensiv mit dem Rentensystem befassen, da sie immer schon selbst sehr gut abgesichert waren und sind. Tatsächlich wurde schon ab den 1970ern tabuisiert, dass der ab da stattfindende massenhafte Zuzug in die deutschen Sozialsysteme dieselben belastet. Es wurden mehr und mehr versicherungsfremde Leistungen aus den Sozialsystemen bezahlt, so dass man dann steuerliche ‚Zuschüsse‘ benötigte und benötigt, was letztlich nur aus Steuermitteln finanzierte ‚Rückzahlungen‘ in die Sozialsysteme sind.

    • Die Rentenkasse ist bereits einige Male geplündert worden, um andere Aufgaben bezahlen zu können.
      Das Punktesystem ist ebenfalls öfter zum Nachteil der Versicherten (und Einzahler) „korrigiert“ worden.
      Bisher hat sich noch keiner über diese „Wegnahme“ (Ich will nicht schreiben „Raub“) lautstark und nachhaltig beschwert.

  22. Das Ausklammern aus dem Parlamentsgeschehen ist die Tabukonstante.

    • Wer „klammert“ diese Themen denn „aus dem Parlamentsgeschehen aus“? Soweit ich weiß, hat sich diesbezüglich keine Partei mit Ruhm bekleckert und selbst die FDP schwimmt gemütlich mit dem Strom mit. Im deutschen Bundestag gibt es nur noch eine einzige wirkliche Oppositionspartei und die wird gemeinschaftlich kaltgestellt. Was oder wen Sie, Herr Georgen, mit Ihrem Artikel kritisieren wollen, bleibt für mich völlig schleierhaft?

  23. Die Rente gehört an Unternehmenserlöse gekoppelt. Am Erwirtschafteten hat jede Rente ihren Ursprung sogar die gesetzliche.

    • Die Rente an Unternehmenserlöse zu koppeln in einem Land, in dem seit Jahrzehnten massiv Deindustrialisierung betrieben wird und inzwischen auch noch zusätzlich Masseneinwanderung in die Sozialsysteme betrieben wird, ist grober unfinanzierbarer Unsinn.

      • Glauben Sie, es gibt eine Rente, die nicht erwirtschaftet werden muss?

    • Sorry Herr Wolkenspalter, das ist doch mit Verlaub gesagt Unsinn. Was ist mit angehenden Rentnern die in mehreren Betrieben gearbeitet haben? Was ist mit Betrieben die in Konkurs gehen? -Rentner Pech gehabt oder wie? Die Rente ist keine Gunst von Unternehmen oder Unternehmern sondern der Mitarbeiter hat dafür ca 45 Beitragsleistungen abführen müssen.

      • Falsch verstanden! Es geht um die Finanzierung der Rente, die gerade auszuzahlen ist. So wie es auch bei der gesetzlichen Rente ist.

      • Nicht aufgepasst, Herr Wolkenspalter. Der Arbeitgeber trägt ja bereits 50 % der Rentenbeiträge. Eine höhere Belastung der Unternehmen erleichtert den Firmen die Entscheidung die Produktion ins Ausland zu verlagern. Anreize dazu gibt es ja wahrlich schon genug, hohe Lohnkosten, hohe Energiekosten, hohe Bürokratiekosten und und und. Also wohlan, immer noch ein zusätzliches Schippchen an Belastungen für Bürgen und Firmen drauflegen. Das ist der richtige Weg!

      • Und wo kommt der Arbeitnehmeranteil her? OHNE Erwirtschaftung?

        Ist es so schwer, ZWEI Schritte weit zu denken, dass sowieso alles aus dem Erwirtschaftetem von Unternehmen stammen muss? Wo soll es denn sonst herkommen?

        Das gilt genauso bei kapitalgedeckten Renten. Auch Dividenden oder Anleihezinsen müssen erwirtschaftet werden.

        Am übersichtlichsten wird es, wenn es es dort abgegriffen wird, wo es entsteht. Alles andere ist Verzettelung und damit mehr Bürokratie.

        An der Rentensumme ändert sich dadurch nichts, und damit auch nichts für die Belastung der Unternehmen.

  24. Das politische Establishment beschäftigt sich lieber damit die Welt zu retten, als unseren Wohlstand zu retten bzw. zu sichern. Die Rente ist an sich schon ein großes Thema, nämlich immer kurz vor Bundestagswahlen. Das ist mir bei den letzten beiden Bundestagswahlen aufgefallen. Aber eben immer nur nach dem Motto Geldsegen, damit die Rentner ja schön „richtig“ wählen. Deswegen wurde ja die Angleichung des Rentenniveaus ausgesetzt.
    Bei der CO2 Steuer/Klimasteuer weiss ich nicht wohin das Geld dann fließt. Ich vermute, dass das Geld zum Stopfen von Löchern bei Rente, hohen Ausgaben für Migranten usw. ausgegeben wird. Die Politiker meinen wohl, wir wären zu dumm, das wir das nicht merken. Die meinen wohl, wenn es Klimasteuer statt höhere Steuer für Rente und Pflege, höhere Stromkosten, usw. heißt, dann akzeptiert der Wähler das. Ja solche Tabus sollen uns in die Irre führen. Greta Thunberg und das ganze Klimagedöns werden ausgenutzt, um den tatsächlichen Zustand in Deutschland zu verschleiern und einen Grund zu haben, weiter in unsere Taschen zu greifen.

    • Ich halte nichts auf diese Regierung, aber hier muss man schon fair sein: die haben das mit der Rente nicht verbockt. Soweit hat das ja Herr Goergen angesprochen. Das das mit der bestehenden Rentenfinanzierung nicht mehr ewig funktioniert (s. z.B. Alterspyramide), war schon lange, sehr lange klar. Wer erinnert sich z.B. nicht noch an Blüms Spruch. Alle haben das gewust, aber keiner hat das in die Hand genommen. Alle haben nur gekuscht, weil sie Angst um eine Wiederwahl hatten. Und die jetzige Regierung packt auf den weiterhin unfinanzierbaren Haufen noch einen Riesepacken oben drauf. Entweder aus Nichtwissen oder weil „nach uns die Sintflut“.

    • Das dem Steuerzahler & Verbraucher zusätzlich abgepresste Geld geht zu 100% nicht in die Versorgung eigener Staatsbürger … (… ähm … vielleicht doch … zuerst in die Versorgung von Pensions- & Ruhestandsversorgungsbeziehern) … danach in die Versorgung von illegalen Immigranten, deren (zu unserem Nachteil, aber auf unsere Kosten handelnden Rechtsverdrehern, Juristen, Staatsanwälten & Gerichten) … Für unsere Rentner bleibt nichts … Alle Beamten, Pensionisten, Diäten- & Ruhestandsversorgungsbezieher, etc. p.p., zahlen nichts …
      Alle Zusatzbelastungen müssen – alternativ – von allen „Vermögenden“ des Mittelstandes – mit Außnahme der Politnomenklatura, deren Vermögen sich bereits vorsorglich im außereuropäischen Ausland befindet – finanziert werden !!!

  25. Zu einem weiteren Tabu gehört auch die Frage, warum die Geburtenraten der Deutschen so niedrig sind. Man müsste sich eventuell mit diversen Feministinnen anlegen und einen Shitstorm riskieren („Frauenbilder wie aus den 50ern!“ – Ende der Diskussion). Stattdessen versucht man, den mangelnden Nachwuchs an Arbeitskräften und damit das Loch der Rentenbeitragszahler durch immer größere Mengen an Migranten auszugleichen, holt sich dabei aber auch immer mehr ewige Transferleistungsempfänger ins Land, wodurch noch mehr Migranten kommen müssen, um das wieder auszugleichen, die dann wieder neue ewige Harzer mitbringen usw. Aus diesem Teufelskreis der Dummheit gibt es kein Entrinnen mehr.

    Zumal viele Migranten mit ihren Tätigkeiten im niedrig bezahlten Dienstleistungssektor keine Verstärkung der Nettosteuerzahler sind. Auf weitere Probleme der Migration gehe ich hier jetzt nicht ein.

    Seien wir ehrlich: Die deutsche Parteienpolitik ist längst ein gordischer Knoten, der sich selbst nicht mehr entflechten lässt.

    Es müsste auch mal eine ehrliche Bilanz aufgestellt werden: Welche Parteientscheidungen haben Deutschland genützt und welche haben eher geschadet. Ein schonungsloser politischer Kassensturz ist fällig.

    Ich bin auch immer stärker der Auffassung, dass wir eine übergeordnete Instanz brauchen, die politische Entscheidungen und Projekte einer Erfolgskontrolle unterwirft und gegebenenfalls dann die Reißleine zieht. Ich denke da gerade an Windräder und Eiskugeln.

    Es kann nicht sein, dass die Parteien in Eigenregie ohne Aufsicht weiter vor sich hinwerkeln und dabei ihren eigenen Mist unter den Teppich kehren („Kuckuck, das merkt doch keiner“). Wir haben gedacht, die Situation der politischen Konkurrenz untereinander würde automatisch zu besseren Entscheidungen führen, weil die Parteien um Wähler werben müssen. Da haben wir uns leider geirrt, weil niemand (1948/49) sich vorstellen wollte, dass diese Parteien zu einem Kartell verschmelzen könnten und viele Wähler einfach zu leichtgläubig und manchmal auch einfach zu bräsig oder ignorant sind, um den Quatsch der Parteien zu durchschauen. An eine mit etablierten Parteien freiwillig verbündete Presse, die gewisse Tabus der Parteien ebenfalls beschützt, hatte auch niemand gedacht.

  26. Eine der größten Unverschämtheiten, welche zur Schieflage der Sozialversicherungen inklusive Krankenkassen führen, ist die Finanzierung versicherungsfremder Leistungen.
    Anstatt als „gesamtgesellschaftlich“ definierte Aufgaben über die Steuern zu finanzieren, wird die Bezahlung dieser Leistungen nur der Gruppe der (Zwangs-) Beitragszahler aufgeladen, Politiker und Beamte müssen sich nicht beteiligen und sind damit massiv privilegiert.
    Der zum Zweck des Ausgleichs versicherungsfremder Leistungen vorgesehene Steuerzuschuß deckt hier die Kosten bei weitem nicht.
    Und dieses üble Spiel betreiben Politiker aller Parteien seit Adenauers Zeiten bis heute, Pfui Deibel!
    Das ist mE eine der wesentlichen Ursachen für das höhere Rentenniveau (und früheres Renteneintrittsalter) in anderen europäischen Ländern wie zB Österreich.

    • P.S. Willkommener Nebeneffekt dieser Praxis etablierter Parteien ist die Verschleierung der wahren Kosten politischer Entscheidungen (zB 2015 ff), nicht daß noch jemand falsche Fragen stellen könnte.
      So genau wollen wir das gar nicht wissen 😎

    • Volle Zustimmung. Mindestens ein drittel der Rentenzahlungen basieren nicht auf Beitragszahlungen und wären deshalb aus Steuermitteln zu zahlen. Diese Wahlgeschenke (Mütterrente, Solidarrente, …) zu Lasten des Rentensystems zerstören die Rente.

  27. Adenauer: Kinder kriegen die Leute immer, da müssen wir nichts machen. Er selbst hatte einen ganzen Stall voll. „Unsicheres Umlageverfahren statt sicheres Kapitaldeckungsverfahren“. Denn: Strom brauchen die Leute immer, also hat so manche/r in Aktien von RWE, E.ON, gar Telekom(!) seine Altersvorsorge gesehen – gone with the wind. Aber es gibt ja die Grundsicherung. Als Trostpreis.

  28. Zitat: Und, werte Leser, seien Sie versichert, auch heute gibt es noch Unzählige, die diesem Irrtum erlegen sind.“

    > Wobei hier dann doch auch heute das Schlimme -oder Traurige- ist, dass mittlerweile bald jeder mit einen Handy rumläuft und „spielt“, aber scheinbar nicht dazu fähig bzw nicht daran interessiert ist, sich dann per Handy auch mal politisch und bzgl der Rente zu informieren und schlau(er) zu machen.

    Nun ja, wenn ich mir aber zum Beispiel angucke was so schon vormittags in der Glotze gezeigt wird und auf was für Sendungen das Volk scheinbar „abzufeiern“ scheint, dann wundert mich kaum noch etwas in diesem Land der Dichter & Denker……. .

  29. Wer viele Kinder hat, der bekommt später weniger Rente – weil sie ja weniger eingezahlt hat, wegen der Kinder. Betrifft hauptsächlich die Mütter der Kinder. HIER kommen sie plötzlich mit dem Argument: „Hättest halt mehr eingezahlt“ – als ob das eine Rolle spielt bei einem Umlageverfahren. „Mütterrente“, schieres schlechtes Gewissen. Mensch sieht, das Kartell zum Bescheißen der Bevölkerung steht seit langem. Und die merkt es nicht. Die Besteuerung der eh schon kargen Rente ist nichts anderes als eine Unverschämtheit. Botschaft: Der Mohr, die Mohrin hat ihre Schuldigkeit getan, er/sie kann gehen. Am besten zwei Tage nach ihrer Verrentung, ab in die Kiste. Und immer schön rauchen, eine soziale Tat, du stirbst früher, hast jede Menge Tabak- und Umsatzsteuer gezahlt in deinem Leben, brav Alte/r. Zu Corona und dem fehlenden Schutz der besonders Gefährdeten sage ich lieber nichts. Merke: Menschen sind sehr billig, vor allem junge, die kann man noch prima einige Jahrzehnte vernutzen, bis sie endlich ex gehen. Sozialverträglich, klar. Die Leute müssen begreifen: Die Jungen von heute sind die Alten von morgen. Usw.

    • Die alleinige Verwendung des generischen Maskulins hätte den Kommentar nicht nur effizienter gemacht, sondern auch noch leserlicher und zwar ohne dabei an Unmißverständlichkeit einzubüßen.

      • Also, wir sind uns einig?? Frage immer nur nach dem Was, niemals nach dem Wie … .

  30. Die Systeme werden zusammenbrechen, aber die Wahrheit wird nicht ans Licht kommen. Seit Corona gibt es die allgemein verständliche und sicherlich gut tolerierte Universal-Entschuldigung für jedes ans Licht kommende Desaster: Corona = Höhere Gewalt. Wir mussten eure Leben retten, das kostet halt.

  31. Gegenrede:

    Auch in Österreich ist das Rentensystem umlagefinanziert.
    Zum Rentensystem (Link):
    „Die Beiträge zur Rentenversicherung betragen 22,8 Prozent des Bruttogehalts, liegen also etwas über dem deutschen Niveau. Der Anteil der Arbeitnehmer beträgt 10,25 Prozentpunkte, der der Arbeitgeber 12,55 Prozentpunkte.“
    „Die bessere demografische Struktur in Österreich ergibt sich aus der schon seit längerer Zeit bestehenden Zuwanderung von möglichen Beitrags­zahlern. Auf einen Rentner kommen 3,4 Erwerbstätige. Zum Vergleich, in Deutschland ist es ein Rentner auf 2,9 Erwerbstätige.“
    „Es zahlen alle Erwerbstätigen in die gesetzliche Rentenversicherung ein, auch die selbstständig Tätigen.“

    Zur Höhe der Rente (Link … mit Verweis auf eine Studie der OECD):
    Durchschnittsverdiener in
    Deutschland:      51,6 Prozent
    OECD-Durchschnitt:   68,6 Prozent
    Österreich:      89,9 Prozent

    Was hindert eine Bundesregierung daran, das deutsche dem österreichischem Rentensystem anzupassen?
    Warum funktioniert es dort aber nicht hier?
    Die Unterschiede der Bevölkerungspyramiden der beiden Länder sind nicht so groß, wie man annehmen könnte:
    https://www.populationpyramid.net/de/deutschland/
    https://www.populationpyramid.net/de/österreich/

    Ist Deutschland doch nicht so reich, wie man uns glauben machen will?
    Ist die Zuwanderung nach Österreich eine andere als hier?

    • Ihr Kommentar bezieht sich nicht auf meine Geschichte.

      • Wenn Sie schreiben: „Das System der Beitragsrente ist tot, wissen alle Kundigen spätestens seit den 1970ern.“ kann ich Ihnen nicht zustimmen.

    • Tja, die Ösis fahren eine bessere Zuwanderungspolitik und eine genauso besch… ähm bescheidene Rentenpolitik.
      Ja klar, funktioniert etwas besser als hier, hat aber auch Schattenseiten. Ich würde z.B. als Selbstständiger Ösiland eher meiden. Da habe ich es ja in D fast noch besser, hier lässt man Selbstständige wenigstens noch mit dem Rentenquatsch in Ruhe.
      Als ob die Produktiven nicht immer draufzahlen würden in so einem sozialistisch verseuchten Umlage- und Umverteilungssystem!!
      Schon der Grundgedanke „Umlagesystem“ ist purer Sozialismus. Widerlich. SPD-Denke, und die haben bekannlich chronisches Pech beim Denken.

      Das Ösi-System ist deshalb im Prinzip genauso marode wie unseres. 22,8% des Brutto für Rente?
      Sorry, aber wenn ich lebenslang privat 22,8% des Bruttos investiere, dann bin ich im Alter sehr, sehr wohlhabend. Da könnte ich von den Erträgen leben, und wenn ich das Geld noch aufbrauche, könnte ich wie ein König leben.
      Was bekommt man in Ösiland für die 22,8% vom Brutto? Ja, mehr als hier, wie schön. Wenn man nicht gerade selbstständig ist. Von dem Blickwinkel sieht es nämlich wie Enteignung aus. Riecht auch so.
      Dafür müssten die Steuern für Selbsttändige dann wenigstens deutlich niedriger sein. Sind sie aber leider auch nicht….

      Warum also „funktioniert“ es in Ösiland?
      Bessere Demographie aufgrund besserer Zuwanderungspolitik.
      Mehr Umverteilung im Rentensystem.

      Wieso gibt der Staat uns nicht steuerfreie Rentendepots, die wir selbst bewirtschaften dürfen, analog den 401K Sparplänen in den USA?
      Vielleicht aus dem gleichen Grund, warum es D so wenig Wohneigentum gibt?
      Oder warum Waffen verboten sind?
      Warum es im Jahre 2021 immer noch öffentlich-rechtliches Staatsfernsehen gibt?
      Weil der Staat dann weniger Abhängige „Klienten“ hätte und mehr freie Bürger!!

      Es ist nämlich alles sozialistischer Betrug.
      Papa Staat „fördert“ z.B. Wohneigentum und Vermögensbildung mit irgendwelchen bekloppten Bausparzuschüssen und „vermögenswirksame Leistungen“ und blablabla, mit 34,5 Mäusedollar oder so im Monat.
      Welch Augenwischerei!
      Allein die Gebühren der Produkte, in die man dafür „investieren“ muss, fressen mehr Rendite als der Staat zuschiesst.
      Der Staat schiebt den Versicherungen und Banken Kunden bloß zu, damit die ihm seine wertlosen Schuldverschreibungen abkaufen. Selbige sind nämlich in all den Riester- Bauspar und hasse-nich-gesehen Verträgen drinne, wegen der „Sicherheit“.
      Und am Ende bekommt Kunde nicht nur keinen Garantiezins – der heißt so, weil er gerade nicht garantiert ist – sondern kann heilfroh sein, wenn er sein eigezahltes Kapital nominal annährend wiederbekommt.
      Rechnet man jetzt den Kaufkraftverlust runter, kommt man mit viel Glück auf vielleicht 70 Cent für den eingezahlten Euro.
      Und die große Preisinflation, die sich bisher auf die Asset-Märkte beschränkte, beginnt gerade erst…
      7 Cent für den eigezahlten Euro. Ungefähr das ist so ein beschiss… ähm bescheidener Rentenvertrag in Zukunft wirklich wert.

      Das Problem ist nicht, dass wir unser Umlagesystem schlecht managen. Das Problem ist, dass wir eines haben.

      Die CDU reichte den Sozis einst den kleinen Finger, in der Annahme, es könnte in dieser Sache nicht schaden. Kinder gibts ja immer. Dann änderten sich die Umstände, Pilllenknick und so.
      Und dann begann das große Verbrechen, welches Herr Gorgen hier anprangert. Das Vertuschen. Das Ausklammern (Canceln) von Themen. Weitermachen, Flickschustern, Kritiker verspotten, Ausgrenzen und Deplatformen und Canceln und diffamieren. Sehenden Auges in Kollaps.
      Seit dem Sündenfall, wo die Parteien den Fehler erkannten, ihn aber vertuschten, wurde der Staat zunehmend sozialistisch umgebaut. (Lesen Sie mal den Staatsrechtler von Arnim über den Parteienstaat. Hat schon in den Achtzigern drüber geschrieben.)
      Adenauer mag Fehler gemacht haben, aber er und Erhard waren noch ehrlich interessiert, dass es den Leuten besser ging. Es war ja die Wiederaufbauzeit.
      20 Jahre später war aber aufgebaut, und ab jetzt hieß es wieder: Halt du sie dumm, ich halt sie arm!!!

      • Danke, aufschlussreich, AdT.

  32. Ich gehe davon aus, dass die hier prognostizierte Stunde der Wahrheit vorerst nicht kommen wird. Für nächstes Jahr ist eine deutliche Rentenanhebung, rechtzeitig vor den Wahlen, angekündigt. Das beruhigt das Rentner- Wahlvolk und sichert den Kartellparteien schon mal Stimmen. Kein Rentner und auch kein jüngerer Mensch fragt wirklich wie dieses System aktuell und zukünftig finanziert wird. Zumal, wie im Artikel erwähnt, alle im Corona- und Klimafieber festhängen. Themen, die ihnen die Medien täglich auftischen. Von Renten und z.B. Migrations- und steigende Energiekosten liest man dagegen wenig bis gar nichts. Clever, unsere Politik und Medien, sie wissen sehr genau wie dieses Volk tickt. Da droht keine Gefahr!

    • Ich gestehe, allzu sehr interessiert mich das Thema eigentlich auch nicht.

      Denn ich habe das Rentensystem schon als Schüler für absurd gehalten, und den Staat nie in meine Pläne einbezogen, höchstens als Störfaktor.
      Alle Zahlungen an den Staat sind buchhalterisch Kosten, denen keine entsprechenden Werte oder Ertäge entgegenstehen. Das muss man so kalkulieren, wie ein Händler Ladendiebstahl einkalkuliert.
      Kommt doch mal irgendwo Geld raus, ist es „auf der Straße gefunden“. Ein glücklicher Zufall, aber nichts, worauf man sein Fundament baut.
      Wer mit Rente und Kindergeld und sonstigem Umverteilungsgedöns in seiner Vermögensplanung rechnet, der näht halt auf Kante und setzt sein Vertrauen auf erwiesene Betrüger.

      Warum sollte mich das kümmern? Zumal die Leute einem ja sowieso nicht zuhören, wenn man ihnen mal die Fakten mitteilt.
      Ich sags immer wieder: Des Narren Wille ist sein Himmelreich.
      Für die Unschuldigen tuts mir leid. Nur haben die meisten von denen so gut es ging persönlich vorgesorgt und werden den Sturm schon überstehen.
      Da bin ich auch gern solidarisch. Wenn jemand mit gerigem Einkommen wenigstens versucht etwas zu tun, seine 25 Euro monatlich in nen ETF Sparplan steckt oder so, ok, dann können wir über Solidarität reden. Mit allen anderen rede ich höchstens über Evolution (ja, der war fies).

  33. Herr Goergen, zum Thema Rente das ist zu unscharf:
    Die Rente in D war seit Bismarck nie kapitalgedeckt. Es gab nie etwas anderes als ein Umlageverfahren. Zu Norbert Blüms Zeiten ( die Rende is sischa….. ) wurde ausgiebig darüber diskutiert, Ziel war, eingezahlte Beiträge mindestens, aber auch nicht wesentlich länger als 2 Monate in der Rentenkasse zu haben.
    Das ist in einem System gleichbleibender Parameter aber auch kein Problem – man bekommt trotz Umlageverfahren tatsächlich das raus, was man einbezahlt hat ( sofern man mindestens die Lebenserwartung erreicht ).
    Das Tabu – damals schon, zu Blüms Zeiten war ein anderes, nämlich sich ändernde Parameter:
    – Grössere Lebenserwartung bedeutet längere Rentenbezugszeit.
    – Sinkende Geburtenrate bedeutet weniger Rentenzahler.
    Hier geht die Schere gleich doppelt auf, was dazu führt, dass man nicht das rausbekommt, was man eingezahlt hat. Das hat aber mit dem Umlageverfahren nichts zutun.
    Wenn man die Rente ausschliesslich aus den eingezahlten Beiträgen zu finanzieren hat, hätte spätestens seit den 80er Jahren die Rente dramatisch sinken müssen. Blüm behauptete aber, die Rente sei sicher. In Folge wurden die Renten nicht an die Inflation angepasst, was im Ergebnis sinkende Renten bedeutete. Zugleich wurde zur Rentenfinanzierung die Steuerkasse angezapft. Hier wurde und wird bis heute gleich 2 mal „geschummelt“.
    Das Tabu damals – bis heute – liegt darin, es nicht auszusprechen:
    Wer nicht mindestens 2,1 Kinder in seinem Leben bekommt, kann den Generationenvertrag ( nichts anderes ist eine Rentenversicherung im Umlageverfahren ) nicht erfüllen.
    Die Konsequenz hätte sein müssen, die Rentenanwartschaft an die Anzahl der eigenen Kinder zu koppeln.
    Das war damals aber politisch nicht gewollt. Stattdessen wurden die Probleme vernebelt, obwohl diese rein mathematischer Natur sind. So hat z.B. das IFO-Institut durch Berechnungen die Politik mit harten Fakten konfrontiert, die dann in der Schublade verschwunden sind.

    • In meinem Beitrag geht es um das Ausklammern wichtiger Themen aus dem „Parteienstreit“, nicht um einen Fachbeitrag zur Rentenfinanzierung. Dass es mit der Kapitaldeckung begann, ist eine historische Tatsache, nachzulesen in unzähligen Beiträgen – genauso wie der Umstieg auf das Umlageverfahren 1957. Die zunehmend und seit Merkel galoppierende Reduzierung des Parlamentsgeschens auf Sekundäres und Tertiäres aber ist meine Analogie zur Ausklammerung des Rententhemas. Die Fachdiskussion Rente mögen andere führen.

    • Umlage ist immer falsch. Meine Ansicht.
      Wie Adenauer war auch Bismarck nicht unfehlbar. Aber es funktionierte ja immerhin, bis sich die Umstände änderten (=Pillenknick).
      Da musste dann aber auch das System ändern. Wie, darüber müsste man diskutieren, ich sehe das z.B. anders als Sie. Aber genau das passierte nicht!!
      Die korrupten Parteien haben das Problem vertuscht.

      Und damit begann das eigentliche Problem. Der Staat wurde Richtung Sozialismus umgebaut.
      Die Parteien einigten sich damit stillschweigend darauf, künftig als Einheitspartei zu herrschen, und nur noch Scheingefechte über unwichtige Themen zu führen, um dem Bürger Demokratie vorzuspielen.
      Das mag damals den meisten Protagonisten daals nicht bewusst gewesen sein, aber es war der „Dammbruch“.
      Mit der Rente begann es, dann Euro, Zuwanderung, Energiewende, Kampf gegen Rechts…
      Heute streitet man sogar lieber darüber, ob man mit * oder : gendert. Aber man ist sich einig: Es wird gegendert.
      Hin und wieder gibts von der CDU noch ein bisschen Gemecker, aber gestimmt wird immer auf Linie. Gender, Gender über alles…

      Darum wählen Leute wie ich heute die AfD. Ganz egal, wie sie diffamiert wird, egal, welche Frisur Höcke trägt, egal, ob irgendwer aus Hintertupfingen was Blödes gesagt hat. Egal, ob ich in in einigen Punkten auch ganz anderer Anicht bin als die AfD.
      Das Programm der AfD mag mir nicht perfekt passen (zu zahm), aber es ist vernünftig genug. Zumindest fährt damit kein Staat vor die Wand oder verwandelt sich in eine sozialistische Diktatur a la 1984.
      Von allen anderen Parteien gibts dagegen nur die immer gleiche sozialistische Soße, die ich für grundfalsch und schlicht „böse“ halte.

  34. Die Problemstellung kurz und prägnant beschrieben.

    Weiter gibt es anzufügen, dass sich dieser Bundestag personell unkontrolliert immer weiter ausbreitet und sich raumfassend vergrößert wie ein Krebsgeschwür, lediglich mit dem Ziel immer weitere Versager in den Versorgungsapparat zu installieren.

    Der Bürger wurde nicht um Zustimmung gebeten, als nicht Integrierbare in unser Land einzulassen wurden. Ohne nennenswerte Chancen auf den Arbeitsmarkt werden diese dem Steuerzahler aufgezwungenen Gäste lebenslang alimentiert werden. Darüber hinaus wurden diese Menschenmassen in unser Gesundheitssystem eingegliedert, ohne jemals ein monetären Beitrag dazu geleistet zu haben. Es ist auch nicht zu erwarten, dass die Mehrzahl dieser Mindergebildeten zukünftig nennenswerte Beiträge für das Gemein- und Gesundheitswesen leisten werden.

    Dieses Deutschland ist ein Selbstbedienungsladen für all Jene, die sehr viel beanspruchen und wenig bis nichts leisten. Für Diejenigen, die leben und schuften wie Entrechtete, wird das Renteneintrittsalter angehoben, weil man ihnen verwehren will das auszuzahlen, was ihnen zusteht.

  35. Sehr richtig, es geht in der Politik der BRD nicht darum Probleme zu lösen, sondern mit Hilfe von Agitation und Propaganda bestimmte Themen für die Bürger hochzuspielen damit man über andere nicht reden muss. Propaganda-Beispiele die z.B. Klimawandel, „die Erde wird verbrennen“, das ganze LGBT-Gedöns, Zuwanderung.
    Was verschwiegen wird: Wie in den Artikel beschrieben Rente, aber auch Unterschied Pension zu Rente, um mehr als 1000% höhere Flüchtlingskriminalität, Geld verschenken in unglaublichem Umfang z.B. nach Griechenland, aber auch Rettung der Banken 2008, extrem ungerechte Bevorzugung von Ausländern bei Krankenleistungen, das Geldverschenken an die EU und anderes Ausland wie jetzt Namibia, Islamismus, Umweltzerstörung durch Windkraft und so weiter.
    Und wenn jemand statt die gewünschten Propagandathemen toll zu finden diese kritisiert und sogar die verschwiegenen Probleme anspricht, ist er gleich einem Nazi, Rassist etc., Und bekommt mit etwas Pech noch Besuch vom Staatsanwalt und eine Verurteilung wegen Hetze.

  36. Habe erst gestern meinen Rentenbescheid mit den Schätzungen für die Zukunft bekommen. Eigentlich sollte ich aufhören, zu arbeiten, mir mit dem Ersparten ein paar ruhige und schöne Jahre machen und dann an den Jordan zum Rübergehen reisen…oder so ähnlich.

    • Reisen Sie lieber über den großen Teich, statt über den Jordan, und geben Sie nochmal Vollgas. Es lohnt sich!

  37. Ja, nur die Diäten der Volksver(t/r)äter sind inzwischen so üppig, dass diese immer fetter werden müssen. Die Demografie fordert schon lange eine Integration des Renten- und Pensionssystems, siehe Österreich oder Skandinavien. Aber wer von den Volksver(t/r)äter, der Regierung und ihren willigen Vollstreckern will wieder nur Brot statt Torte essen?

  38. 2019 wurde die Rentenkasse mit 73 Milliarden vom Staat bezuschusst. 2020 geht man von 100 Milliarden aus. Das wird nicht länger gut gehen.

    • Die Rentenkasse wurde nicht „vom Staat“ bezuschusst, sondern mit UNSEREN Steuergeldern aufgefüllt, UNSERE Steuern sichern auch die fetten Diäten und Pensionen der Volksvertreter, der Regierenden und ihrer willigen Vollstrecker.

  39. Ich sag ganz ehrlich, dass ich mittlerweile auch die Schnauze voll habe. Ich bin nun Ende 20, habe bald meinen Bachelor (etwas später, da ich erst eine Ausbildung, dann Wehrdienst und dann erst Abi machte) und bin ernsthaft am überlegen, aus diesem Land zu verschwinden. Immer höhere Steuer, massive Eingriffe ins Privatleben und die allgemeine Lebensgestaltung, Altersarmut und Cancel Culture, und man bekommt von diesem Staat nichts, nichts, nichts zurück. Stattdessen wird man im Rundfunk noch beschimpft, wenn man alternative Parteien wählt oder es wagt, mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren, während die Straßen verfallen, die Schule zerbröseln, die Innenstädte nur noch voll sind von Zugewanderten. 16 Jahre Merkel haben diesem Land das Genick gebrochen, es geht an seinem Wohlstand und der Verwahrlosung durch selbigen zugrunde. Zeitgleich wird die Propaganda immer lauter, wie gut es uns doch ginge, das tollste Deutschland aller Zeiten, Weltmeister quasi auf allen Gebieten und die Flüchtlinge wertvoller noch als Gold seien.

    Im Übrigen sind im Jahr 2019 knapp eine Million Menschen abgewandert und man kann sicher sein, dass nur ein Bruchteil dieser Menschen einen nicht biodeutschen Hintergrund hatten, denn für die ist das hier Schlaraffia. Man bekommt von früh bis spät nur noch das blanke Erbrechen.

    • Gehen Sie. Ich bin seit 5 Jahren weg und habe es nicht einen Tag bereut.

      • Darf ich fragen wohin es Sie verschlagen hat?

  40. Das Betrugssytem der Block Parteien hält. Inzwischen ist der „Souverän“ soweit neutralisiert, dass stets die Einheitsliste der Block Parteien ausgezählt wird. Zudem sind genügend Diederich Hesslings zum Kreuz bei Alternativlos Willens. Der Absturz wird kommen, als krachende Schussfahrt … wie konnte das nur passieren …

    • Wer konnte denn das ahnen? Wer hat das alles denn gewusst? Ich hab nicht mitgemacht. Drei Antworten für das Danach. Wie gehabt.

      • Es waren / sind leider zu wenige, die sich – soweit möglich – der vorherrschenden Nötigung entziehen können. Geht schon beim GEZ los, Zwangseintreibung über die Gemeine, vor der Lohnpfändung.

  41. seh ich anders…das problem ist das unsere politik das geld für anderes ausgibt und so auch immer weiter die steuern erhöhen mußte das zum selber sparen fürs alter kaum was bleibt…betrifft nur die unteren 30-40%…der rest hat ja immer profitiert und konnte so vermögen ansparen…WIR geben seit 2015 jedes jahr um die 20-30mrd MEHR für die flüchtlinge, asylanten, geduldeten usw aus…aber für rentner ist nix da….die diäten der MdB sind massiv angestiegen……aber für rentner ist nix da….die sozialen NICHT ausgaben sind explodiert zb e-auto förderung…….aber für rentner ist nix da….geld ist genug da die frage ist nur WER es bekommt und vorallem WER nicht

    • Ich habe woanders gelesen, dass sich die Kosten für die Migration auf jährlich 50 Milliarden belaufen. Aber ich glaube, wie viel wissen die Politiker selber nicht so genau. Und die Bürger sollen darüber auch nicht transparent aufgeklärt werden. Könnte ja zur Verunsicherung führen.

      • In den 50 Milliarden sind sicherlich nicht die Sekundärkosten wie Gefängnisaufenthalte eingepreist. Da werden Kosten zwischen 135€ und 450€ pro Tag (für Schwerverbrecher) genannt. „Abschiebeflüge“ wo ganze Flugzeuge gemietet werden, damit sie 5 Minuten später wieder vor der Tür stehen.

      • 20-30mrd sind schon viel…könnten sicherlich auch viel mehr sein wenn man zb die ausgaben für deren kriminalität dazu rechnet….selbst wenn diese nicht höher als bei deutschen ist….zb Siegauen-Vergewaltigung https://de.wikipedia.org/wiki/Siegauen-Vergewaltigung …….wenn der nur 10 jahre sitzt kostet uns das….150 euro ein tag gefängnis mal 365 mal 10 = 547.500 euro….

    • Sie haben sich da eine eigenwillige Rechtschreibung zugelegt – schlimmer als Gender.

      • ja das hat was mit meiner kranheit zu tun…viele trauen sich nicht was zu schreiben weil sie so schreiben….wenn sie was nicht verstehen fragen sie bitte nach

    • dann hätten WIR das rentensystem anders aufbauen müssen…jeder cent der übrig ist hätte angelgt werden müssen und KEIN cent hätte zweckenfremdet werden dürfen….das haben ja alle parteien gemacht

Einen Kommentar abschicken