Nein, einen bundesweiten Blackout wird es nicht geben, wenn am kommenden Samstag die letzten drei Kernkraftwerke Deutschlands abgeschaltet werden sollen. An Samstagen ist der Stromverbrauch sowieso geringer als an Werktagen, wenn die verbliebenen Fabriken noch produzieren. Dies wird das Energiedesaster freundlich kaschieren.
Damit endet nach rund 60 Jahren die Nutzung der Kernkraft für die Produktion von Strom. Vorerst – wenn die Energienöte zu groß werden, dürfte sich das Blatt schnell wieder wenden. Nur ist bereits jetzt nahezu sämtliche kerntechnische Kompetenz aus dem Land verschwunden, in dem Kernspaltung entdeckt und sogar eine nukleare Kreislaufwirtschaft entwickelt wurde. Das künftige energiehungrige Deutschland wird Kernkraftwerke aus dem Ausland kaufen und hierzulande betreiben lassen müssen.
Fast zwei Drittel der Deutschen spricht sich in Umfragen kernkraftfreundlich für einen weiteren Betrieb aus. Sehr spät dämmert das heraufziehende Desaster auch der Wirtschaft. Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer, befürchtet einen Standortnachteil für Deutschland, steigende Kosten und Probleme bei der Energieversorgung. »Das in Deutschland bislang unbekannte Risiko von Ausfällen oder Einschränkungen der Energieversorgung ist ein Standortnachteil, der in einem Industrieland durch nichts ausgeglichen werden kann«, so Adrian gegenüber der Rheinischen Post. Deshalb würden weite Teile der deutschen Wirtschaft darauf setzen, funktionsfähige Atomkraftwerke bis zu einem Ende der Krise in Betrieb zu lassen.Auch Bild fragt bang: Wo soll künftig der Strom herkommen? Der derzeitige Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hält den sogenannten Ausstieg für »unumkehrbar« – natürlich ist nichts unumkehrbar – und meint, die Versorgungssicherheit in Deutschland sei gewährleistet. Zu den Kernkraftwerken in der Ukraine hat er noch gemeint, ‚weiterlaufen lassen‘, »die Dinger sind ja gebaut«. Mehr Idiotie geht kaum.
Vor einer Zunahme des Kohlendioxidausstoßes nach dem sogenannten Atomausstieg warnt jetzt auch der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) unter der grünen Kerstin Andreae. Gegenüber der Rheinischen Post sagte sie, die Gefahr länger laufender Kohlekraftwerke nehme zu. Immerhin erspart ein Kernkraftwerk mit einer Leistung von 1 GW gegenüber einem Kohlekraftwerk mit 1 GW etwa 10 Millionen Tonnen CO2.
Auf die paar Gigawatt Leistung aus den letzten drei Kernkraftwerken komme es jetzt auch nicht mehr an, meinte noch der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns RWE, Markus Krebber. In einem Interview sagte er vor kurzem: »In der gesamten europäischen Energieversorgung machen die gut vier Gigawatt Leistung der drei letzten deutschen Kernkraftwerke keinen Unterschied«. Die Politik habe entschieden, dass Ende April abgeschaltet werde. »Wir setzen das nun um.«
Klar ist: An Kernkraftwerken haben die deutschen Energieversorger die Lust verloren, zu wild ging es hin und her, das ist schlecht fürs Geschäft, vor allem, da es sich bei Kernkraftwerken um große Industrieanlagen handelt, die man nicht eben nach Belieben ein- oder ausschalten kann wie einen Teekocher. RWE beispielsweise hat erkannt: Für Windräder gibt es so unfassbar viel Geld vom Staat, dann werden eben Windräder »noch und nöcher« (Claudia Kemfert) gebaut und daran wird prächtig zulasten der deutschen Stromverbraucher verdient. Für Krebber steht übrigens fest: Deutschland wird Energieimportland bleiben.
Der Habeck-Blackout
Fest steht: Noch nie hat ein Land freiwillig seine Energieversorgung abgeschaltet und zerstört. Das, was fremde Armeen zuerst in Feindesland tun, nämlich die Energieversorgung anzugreifen und lahmzulegen, erledigen „Grüne“ im eigenen Land. Nach dem politischen Geplänkel ist die Frage, wie schnell grüne Truppen die Kühltürme in die Luft sprengen wie dies Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann getan hat, als der letzte Block des Kernkraftwerkes Philippsburg abgeschaltet wurde. Es sollen so schnell wie möglich Fakten geschaffen und verbrannte Erde hinterlassen werden. Die Nachfahren der grünen zerstörerischen Hardcore-Ideologen sollen es möglichst schwer haben, wieder eine halbwegs funktionierende Energieversorgung aufzubauen. Sie träumen von Beschlüssen für die Ewigkeit, der Begriff »unumkehrbar« taucht nicht zuletzt deswegen so häufig auf. Doch unvorstellbar, dass ein Land auf Dauer auf die Nutzung einer der vier Naturkräfte verzichten kann.
Wobei – dies muss präzisiert werden –, es waren nicht nur die Grünen, sondern die CDU, die letztlich das Werk der Kernkraftwerksvernichter besorgt hat. Die Grundlagen für die Nutzung der Kernkraft wurden unter anderem 1955 gelegt, als das Bundesministerium für Atomfragen gegründet wurde, dem Vorläufer des Forschungsministeriums. Übrigens wollten seinerzeit auch die Sozialdemokraten Kernkraftwerke. Der Mensch solle sein Leben im atomaren Zeitalter erleichtern, von Sorgen befreien und Wohlstand für alle erschaffen, so schrieben sie 1959 in ihr Godesberger Programm, wenn er die Macht über die Naturkräfte nur für friedliche Zwecke einsetzen.
Der Ausstieg hat allerdings viele Mütter und Väter. Bereits 1998 beschlossen die Grünen, in deren DNA „Atomkraft – nein, danke“ angelegt ist, in einem Grundsatzpapier, die Kernkraftwerke sollen abgeschaltet werden. Im Jahr 2000 unterschrieb dann mit Gerhard Schröder als Chef der rot-grünen Bundesregierung ein anderer Sozialdemokrat die Ausstiegsvereinbarung mit den Stromerzeugern. 2008 dann wollte wieder eine Mehrheit, dass die Kernkraftwerke weiter betrieben werden. Der damalige CDU-Generalsekretär Pofalla bezeichnete die Atomkraft gar als »Ökoenergie«. Nicht nur die Kernkraftwerke, sondern auch die Kohlekraftwerke sollen gleich mit abgeschaltet werden – diesmal aus angeblichen Klimaschutzgründen. Am 3. Juli 2020 dann im Bundestag der Beschluss, die sogenannte Kohleverstromung zu verbieten, also die Verbrennung der Kohle in Kraftwerken, um Strom und teilweise Fernwärme zu erzeugen.
Renaissance der Atomkraft
Gepflastert war der Weg mit »Ethikkommissionen«. Die »Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung« sollte für Merkel den Atomausstieg rechtfertigen. Anlass: jener Tsunami, bei dem auch die japanische Kernkraftwerksanlage Fukushima beschädigt wurde.
Die drei verbliebenen Kernkraftwerke weisen eine elektrische Leistung von 4,5 GW auf. Die lieferten sie konstant ab, rund um die Uhr, mit einer hohen Verfügbarkeit. Allein das KKW Neckarwestheim liefert knapp 18 Prozent des Strombedarfes von Baden-Württemberg. Dieser Anteil soll wegfallen. Woher demnächst der Strom kommen soll, weiß in dem von Grünen und CDU regierten Baden-Württemberg niemand und hofft darauf, dass das Ausland genügend Strom liefert. Dort aber wird es auch knapp. Der gut funktionierende Block 1 des Kernkraftwerkes wurde bereits in aller Hast unmittelbar nach Fukushima abgeschaltet. Der gesamte Ort Neckarwestheim lebt übrigens nahezu vollständig von den Einnahmen durch das Kernkraftwerk.
Zusätzlich hat das Kernkraftwerk noch eine Bahnstromanlage, die rund 140 MW an die Bahn liefert. Und der fehlt es bereits jetzt mitunter an Strom, sodass schwere Güterzüge mit energiefressenden Elektrolokomotiven auf Abstellgleise geschickt werden müssen. Es ist eine gigantische Wertvernichtung, die Rot-Grün betreibt. Die Anlagen sind abgeschrieben und produzieren sehr preiswert Strom, Betreiber deutscher Kernkraftwerke fuhren hohe Gewinne ein.
Rund 8000 Volllaststunden in einem Jahr mit seinen 8760 Stunden liefert ein Kernkraftwerk seine Leistung – Windräder im Land nur rund 1800 Stunden pro Jahr. Das KKW Neckarwestheim 2 mit seiner Nennleistung von 1400 MW hat im Jahr 2021 11,2 TWh Strom erzeugt. Oder 11.200.000 MWh. Nach dem Landesumweltamt Baden-Württemberg hat Windkraft im Jahr 2020 insgesamt 2,95 TWh Strom erzeugt bei einer installierten Leistung von ca. 1650 MW im Netz von TransnetBW. Das Kernkraftwerk Neckarwestheim hat damit 3,8-mal so viel Strom geliefert wie rund 750 Windräder im Land.Lustvoll Kraftwerke abschalten und gleichzeitig von mehr Wärmepumpen, Elektroautos und Verbot von Öl- und Gasheizungen zu träumen, ist eine denkbar schlechte Kombination. Mindestens 500.000 Wärmepumpen sollen gebaut werden – ein weiterer sensationeller Industrieerfolg von Herstellern Viessmann & Co. Wärmepumpen kommen allerdings auch vielfach von asiatischen Herstellern und benötigen erhebliche Mengen an Strom. Sogar den Beratern des Beratungsunternehmens McKinsey wird offenbar mulmig, sie warnen vor einer Versorgungslücke zu Spitzenlastzeiten, die von 4 GW im Jahr 2025 auf 30 GW 2030 ansteigt.
In vergleichsweise wenigen Jahren haben Ideologen ein Stromversorgungssystem, das in über 120 Jahren von klugen Ingenieuren aufgebaut wurde und ein Land mit preiswerter und immer verfügbarer Energie versorgten, zerstört. Damit haben Rot-Grün-Schwarz-Gelb Deutschlands Stromversorgung in eine fundamentale Krise gestürzt, und nur die wenigsten haben die volle Tragweite begriffen.
Die große Energiekrise – Gespräch mit Otto Schily und Fritz Vahrenholt
Das trifft auch die chemische Industrie ins Mark, bei der Erdgas immer mehr das Rohöl als Rohstoff ersetzte. Statt wie bisher die Kohlenwasserstoffketten des Erdöls zu cracken, werden immer mehr Produkte aus den Kohlenwasserstoffmolekülen des Erdgases zusammengebaut. Synthetisieren anstelle von Cracken ist eine elegante Lösung in dem molekularen Legospiel bei BASF, Bayer und Co. Doch wenn Erdgas fehlt, fehlt nicht nur die Energiequelle, sondern auch der Rohstoff. Dass mit Windrädern und Photovoltaikanlagen fehlendes Öl, Gas oder Kohlekraft oder Kernkraft ersetzt werden kann, können nur Hardcore-Grüne glauben.
Nein, es passt nichts mehr zusammen. Da sind einstürzende Kraftwerke und Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke nur der letzte Tropfen auf dem heißen Stein.
Dann sind wir ab Samstag eben auch offiziell und für jeden Menschen weltweit klar ersichtlich das bekloppteste Land der Erde. Dann warten wir mal gespannt auf den ersten Blackout und blicken freudig auf die jetzt laut Frau G-E in den Sturzflug übergehenden sinkenden Strompreise! Man müßte sich totlachen, wenn das alles nicht so wahnsinnig, absurd, traurig und bitter wäre. Aber ein Land und dessen „Bürger“, die dies alles mit sich machen lassen haben es dann auch wirklich nicht anders verdient.
Prognose: sie werden die gnadenlose Wertevernichtung im Stile des BW- Maos gegen die Mehrheit durchziehen. Wirtschaftlich völlig unsinnig, aber politisch wichtig als Machtdemonstration und zur Bindung ihrer Sektenjünger. Zerstörung als Zeichen der Macht ist seit jeher Besatzerstrategie.
Man sollte die Andere Technik nicht vergessen die es heutzuitage bereits bezüglich KKW gibt.
Ich erinnere Daran daß z.B. in Rußland bereits seit längerm ein Werk / Reaktor in Betrieb ist der bisherigen „Atommüll“ weiter nutz und mit der Technick aus dem bisherigen „Atommmüll“ noch ca. das 10fache an Leistung entnehmen/ gewinnen kann als mit bisheriger Technik entnommen weden konnte und der Rest als Atommüll gelagert werden mußte. Dieser Atommmüll kann so sinnvoll weiter genutzt werden und wird ganz nebenbei moch verringert, ein großteils beseitigt.
Z B. US Firmen haben Pläne vergleichbarer Technik in der Schublade.
Darauf bis die Kernfusion realistische genutzt werden kann, kann nicht gewartet werden. Zudem wäre es ja kein Fehler zu minimieren was heutzutage als Atommüll lagert. Aber auch hier wäre es heutzutage nicht so viel, Wenn die Atomkraftgegner bzw. Grünen „Weltretter“ bei der Wiederaufbereitung nich solche Schwierigkeiten gemacht hätten und vor Allem die technische Weiterentwicklung im damals noch Technik führenden Deutschland verhindert hätten.
Ja auch ich habe die Erfahrung gemacht. Wenn ehrliche und offene, vielleicht auch etwas persönlichkeitsangreifende Meinungen (mit Namensnennung) gecancelt und nicht veröffentlicht oder geduldet werden, muß ich mir überlegen, ob ich meine Meinungen/Äußerungen nur noch auf ein Minimaß reduziere oder ganz unterlasse.
Atomkraft und Kernkraft sollte man schon auseinander halten können
Atomkraft (Verbrennung) hat nichts mit Kernkraft (Kernspaltung) zu tun.
Wer Atomkraft sagt und Kernkraft meint, lügt wie ein grüner Spinner.
Nur keine Panik, der DummMichel lernt das schon noch – ist aber zwecklos zu diskutieren, der Strom muss Tagelang wegbleiben, dann wacht er auf.
Warte, warte noch ein Weilchen, dann kaufen wir für teures Geld SMR- Reaktoren aus USA oder GB!
So unsympathisch mir dieser Typ ist, aber da hatte er recht: „Der damalige CDU-Generalsekretär Pofalla bezeichnete die Atomkraft gar als »Ökoenergie«.“
Und völlig zutreffend auf unseren „Wirtschaftsminister“: „Zu den Kernkraftwerken in der Ukraine hat er noch gemeint, ‚weiterlaufen lassen‘, »die Dinger sind ja gebaut«. Mehr Idiotie geht kaum.“
Da kann man dann eigentlich nur noch dem damaligen tschechischen Präsidenten Milos Zeman beipflichten: „….Dieses Land wird von Idioten regiert“ (2015).
Sehr geehrter, lieber Herr Douglas, danke sehr für diesen informativen Artikel.
Es gibt für mich aber ein neues und individuelles Problem: ich werde zunehmend depressiv beim Lesen solcher Artikel.
Ich leide nicht an Depressionen, ganz und gar nicht, ich würde es eher als eine situative Informations-Depression bezeichnen.
An manchen Tagen sind solche Artikel, gerade weil Sie die Fakten so nüchtern und sachlich beschreiben, nur schwer noch zu ertragen.
„die Gefahr länger laufender Kohlekraftwerke nehme zu“
Ach je, das Klima! Aus meiner Sicht ist nicht das Klima das Problem, sondern die Energieversorgung des Landes. Klima gibt es ganz ohne unser Zutun, wie immer. Arbeit und Wohlstand jedoch nicht, insbesondere der Wohlstand ist auf reichliche Energieversorgung angewiesen. Und darauf, daß die Menschen frei sind, ihre Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Regierungen, die alle gängeln wollen, indem sie ihnen vorschreiben, sich impfen zu lassen, wie sie zu heizen haben und ob sie ein Auto mit diesem oder jenem Antrieb fahren dürfen, vernichten Wohlstand. Wer Volksvermögen in Milliardenhöhe einfach veruntreut, indem er funktionierende Kraftwerke verschrottet in Zeiten des Strommangels, gehört vor Gericht, nicht in die Regierung!
Fast zwei Drittel der Deutschen spricht sich in Umfragen kernkraftfreundlich für einen weiteren Betrieb aus! Wo waren denn diese zwei Drittel als Merkel den Ausstieg aus Opportunitätsgründen befohlen hatte. Vor allem, wo waren denn die schlauen Leute aus der CDU/CSU und FDP, die sich jetzt ganz wichtig und noch schlauer in jede Kamera erbrechen, und jammern, dass die Abschaltung aktuell ein schwerer Fehler sei. Ich erinnere mich noch gut, vor allem an die Klatschorgie der Parteimitglieder dieser unsäglichen Frau, welche sie frenetisch für ihre Glanzleistung gefeiert haben. Dann noch an die Lobeshymnen in den Qualitätsmedien. Selbst dort schein man plötzlich vor dem aktuellen Ausstieg zumindest vereinzelt kalte Füße zu bekommen. Jedenfalls habe ich bislang keine so kritische Reportage wie die aktuell im ARD laufende Doku: „Deutschland schaltet ab – Der Atomausstieg und die Folgen“ gesehen. Darin wird eindrucksvoll die Geisterfahrt Deutschlands gegen den Rest der Welt herausgearbeitet. Empfehlenswert, leider zu spät. Jetzt heißt es entweder goodbye Deutschland, für die, die es sich leisten können und für den Rest: Jeder gegen jeden und immer schön das Portemonnaie festhalten.
Die Energieunternehmen haben kein Interesse mehr am Betrieb von AKWs. Zum einen, weil ihnen der Ausstieg mit Milliarden versüßt wird, zum anderen weil sie am Abriss weitere Milliarden verdienen. Gerade habe ich gelesen, die die Rückbaukosten in Deutschland viermal so teuer sind wie anderswo.
Wenn ich die Bedenken eines Herrn Adrian/DIHK lese, dann geht mir, wie bei allen Vertretern der Großindustrie und der organiserten Wirtschaft, das sprichwörtliche Messer im Sack auf. Wo waren sie denn in 2011 als Frau Merkel, nach Laufzeitverlängerung sechs Monate vorher, nach Fukushima den Atomausstieg beschließen ließ, um die Umfragen zu verbessern, und in der Hoffnung die Landtagswahl in Ba-Wü zu retten. Die Großindustrie und die gesamte organisierte Wirtschaft Deutschlands hätten aus der Portokasse viel mehr Propagandamittel gegen die “ Energiewende “ aufbringen können als die Agora-Grünen und deren Sponsoren. Wie sollte der sprichwörtliche Michel denn jemals verstehen, dass die Grünen uns in den Niedergang führen, wenn praktisch die gesamte Wirtschaft den Eindruck erweckt, dass es schon irgendwie funktioneren kann. 2016 ging sogar der Daimler-Chef Zetsche, mit offenem Hemd und in Sneakers, zu einem Parteitag der Grünen um ihnen seine Reverenz zu erweisen, sie geradezu zu adeln. Er hat ihnen nicht massenwirksam gesagt, dass sie nicht alle Tassen im Schrank haben und eine zerstörerische Ideologie verfolgen, obwohl dies damals seit mindestens 15 Jahren, seit dem EEG und Trittins Kugel Eis, sonnenklar war. Jetzt haben wir den Salat. Die deutsche Industrie hat in 20 Jahren in der Summe mehr im Ausland als im Inland investiert.
In letzter Minute entblöden sich einige nicht, gegen die Abschaltung zu lamentieren. Wo wart ihr 2011, wo in der gesamten Zeit danach? Jeder, der wissen wollte, konnte wissen, was jetzt geschehen wird:
Auf fossile Energieträger zurückgreifen? Nahahahein, das habt ihr euch so gedacht. Das Ziel heißt: „Willkommen in der Steinzeit.“ bzw. angebotsorientierte Versorgung. Wo kein Angebot, da keine Versorgung, auch keine orientierte. Die Regierung hat den Bürgern den Krieg erklärt, das ist es was hier passiert. Wer noch einen Cent in Deutschland investiert – Fluchtfahrzeug ausgenommen – dem ist nicht zu helfen. Ab jetzt wird denen jeden Monat etwas Neues einfallen, was sie uns wegnehmen können.
Keine Sorge, nichts ist unumkehrbar. Die braunen Sozialisten planten ein tausendjähriges Reich, das nach 12 Jahren zusammen brach. Die roten Sozialisten planten den ewigen Kommunismus, der auch nur 70 Jahre gehalten hat.
Wenn Deutschland weit genug am Boden liegt, kommt die Mehrheit wieder zur Einsicht. Ich setze da auf die Jugend, die ohne WLAN abwechselnd depressiv und aggressiv wird…
Wir werden sehen, was passiert – so what …
Aber: warum die Entstehung der GRÜNEN Partei aus ehemaligen Kommunisten und Umweltschützern von Anfang an das Ziel hatten, die Atomindustrie in Deutschland zu ruinieren, hat einen ganz einfachen Grund – es war der Wunsch der Finanziers und Geldgeber v.a. aus der DDR und UdSSR, welche hier tatkräftig die entscheidenden Hilfe dazu leisteten, dass die Grünen überhaupt die 80er überlebten.
Natürlich gäbe es hier mehr zu berichten … evtl. mal was für Tichy ?
Der Absturz der Grünen wird kommen, wenn den Menschen auffällt wie sehr sie ver*** wurden. Selbes gilt für die SPD/SED/roten Socken
Sehr informativer Artikel! Aber er lässt wie immer hier nur leise anklingen, wer ebenfalls eifriger Treiber der sogenannten Energiewende, die das Weltklima retten will, war und ist nämlich die Wirtschaft. Jetzt kommen sie ganz vorsichtig aus der Versenkung und warnen kleinlaut. Natürlich immer mit Betonung wonach man natürlich auch das Klima retten will. Ehrlich , das ist so peinlich das sie es besser bleiben lassen oder richtig auf den Tisch hauen sollten!
Wohl wahr, aber es gibt ebenso wenig die Wirtschaft wie die Wissenschaft. Der Mittelstand hat kein eigenes Gesicht und ist in Interessenverbänden organisiert, die den Kotau vor jedem eingebildeten Megatrend machen. Interessen haben die zwar, aber nur Eigeninteressen Ihrer Funktionäre. Der Großindustrie ist es schlicht egal. Mitschwimmen solange es gemütlich geht und dann den Zustand beklagen und weiterziehen. Ein Desaster, ein Land im freien Fall der organisierten Verantwortungslosigkeit. Wer Typen wie Joe K. von S hat, der hat den Feind im eigenen Haus.
„Wobei – dies muss präzisiert werden –, es waren nicht nur die Grünen, sondern die CDU, die letztlich das Werk der Kernkraftwerksvernichter besorgt hat.“
Bei Licht betrachtet waren das am allerwenigsten die „Grünen“. Die hatten als Splitterpartei nur laut krakelt.
Es waren Union und SPD, die einstmaligen Volksparteien, welche aus lauter Angst vor diesen Politchaoten dem Kernkraftausstieg (einstens selbst eingeführte Technologie, auch gegen erhebliche Widerstände, ich erinnere an Brokdorf, was vernünftig war) das Wort redeten.
Zur Erinnerung: Als sowohl Sozen als auch Union an der Kernkraft festhalten wollten, fuhren die noch solide Wahlergebnisse ein, allem lautstarkem Protest zum Trotze.
Die haben sich schlicht selbst entleibt, aus Angst vor einer extremistischen Sekte.
„Das künftige energiehungrige Deutschland wird Kernkraftwerke aus dem Ausland kaufen und hierzulande betreiben lassen müssen.“
Vermutlich wird man an den Weltmarktführern vorbeischauen und im Verhältnis 10:1 in den USA und Japan einkaufen.
Falls das Geld noch da ist. Das ist gar nicht gesichert.
Falsch:
„In vergleichsweise wenigen Jahren haben Ideologen ein Stromversorgungssystem[ ,….. ]Damit haben Rot-Grün-Schwarz-Gelb Deutschlands Stromversorgung in eine fundamentale Krise gestürzt, und nur die wenigsten haben die volle Tragweite begriffen.“
Es waren Rot-Grün-Schwarz-Gelb und ihr Kompliment an die wenigen ist an dieser Stelle unangemessen. Es muss heißen „und Rot-Grün-Schwarz-Gelb hat bis heute die Tragweite gar nicht begriffen.“
Das Problem hierbei besteht darin, dass jetzt die BRD der einzige Staat weltweit ist, der die Kernkraft zur Stromerzeugung nicht nutzen möchte.
Anscheinend soll jetzt wieder die Welt am deutschen Wesen genesen!
Ach Gott, ich hol den champagner und die Zigarren raus und schaue mir den Absturz an. Lieber so, als ein langsames dahinsiechen. Je schneller umso besser. Mehr Inflation, mehr Zuwanderung bis alles aus den nähten platzt und noch mehr Wärmepumpen für die es keine Monteure gibt. Haut rein Freunde, damit der Aufprall schnell kommt.
Es wird sich nichts ändern bis die Breite Masse es richtig merkt: Blackout, Verlust des Eigenheims, kein PKW mehr und der gutbezahlte Industrie job ist auch gleich weg.
Nur so wird es gemerkt, es muss richtig schmerzen. Und Schmerzen erzeugt man nur so.
Ein Schlüsselsatz für mich, der die relative Ruhe in der Bevölkerung erklärt: „…nur die wenigsten haben die volle Tragweite begriffen.“
Alles bekannt, zigmal schon wiedergekäut. Neu ist, dass die Schlafmützen der Industrie aufwachen. Nun dämmert den „Chefs“, dass man mit Windmühlen keinen Industriestandort betreiben kann. Wo waren die Elite-Manager denn, als der Schwachsinn Fahrt aufnahm? War im Programm der Grünen und im K-Vertrag der Ampel alles zu lesen. Adrian fällt das erst gestern auf?
Ich kann den ersten Blackout kaum erwarten und würde mich sogar darüber freuen, träfe es nicht auch mich selbst. Dann bekäme der Wähler endlich das was er gewählt hat.
Zu den Nichwählern, die aus Protest nicht wählen: Das ist genauso wirksam wie sich aus Protest in die Hose zu scheixxen.
Deutschland ist mittlerweile in kollektivem schwachmatismus versunken. Nicht nur, dass diese Regierung zu großen Teilen aus bildungsfernen komplettspinnern besteht, nein, irgendwer hat die ja mehrheitlich gewählt. Es ist zum verzweifeln…
Die Kohlekraftwerke wurden von Energieminister Habeck doch auch nur bis zum nächsten Frühjahr reaktiviert. Die werden auch bei Strommangel abgeschaltet, das ist grüne Politik. Danach wird dann über ein Vorziehen des Kohleausstieges diskutiert, schließlich wurde durch die Reaktivierung der Kohlekraftwerke zu viel CO2 ausgestoßen, dasjetzt wieder eingespart werden muss.
Da stören doch die regelmäßigen Stromwarnungen und Abschaltungen von Großverbrauchern nicht, die es heute schon gibt.
„ Damit haben Rot-Grün-Schwarz-Gelb Deutschlands Stromversorgung in eine fundamentale Krise gestürzt,…)
Das Schlimme und, für mich, unbegreifbare: Diese Figuren wurden von der Mehrheit (und allen Nichtwählern) gewählt, und werden mit Sicherheit wieder gewählt. Hessen lässt grüßen. Es ist ja nicht „nur“ die Zerstörung der Energieversorgung, es wird ebenso die Gesellschaft als solche, die Bildung, die Sozialsysteme, die Währung und alles, was Heimat und Sicherheit ausmacht, zerstört. MIT wahlkräftiger Unterstützung der Mehrheit der irreversible Geschädigten durch ihre Wahl/Nichtwahlentscheidung. Einmalig in der mir bekannten Weltgeschichte.
Unsere Nachbarn werden uns nicht hängen lassen und Strom für gutes Geld liefern. So wird nichts passieren, was die künftigen Wahlergebnisse grundlegend ändert. Denn alles weitere (Unternehmen verlagern Standorte, steigende Strompreise) ist für den Wähler zu abstrakt, die einzigen Zeichen, die Wähler verstehen würden, wären Lastabwuerfe, die aber lassen noch auf dich warten.
Sehr geehrter Herr Douglas,
zunächst geht mein Dank an Sie, für den informativen täglichen Wecker wie für Ihre aufrüttelnden Warnung heute.
Warum gibt es hier keine Sammlungsbewegung, keine Demos, keinen öffentlichen Streik?!
Sind alle so fassungslos wie ich, dass einerseits unsere Regierung einschließlich ihrer vermeintlichen Opposition uns tatsächlich ins unfassbar Schlechte führt und andererseits niemand den Mut, die Kraft, die Energie, die Ideen hat, sie aufzuhalten?
Nicht nur bei Tichy haben sich so viele Autorinnen und Autoren ihre Finger wundgeschrieben, aber schreiben und lesen – das reicht nicht aus.
Ich möchte so gern aufstehen, Stöcke in die Radspeichen der Handlanger werfen, aber so ganz allein, ohne Namen, als Rentnerin?
Ich möchte so gern aus meiner Ohnmacht in die Handlung kommen, v.a. für die Kinder- und Enkelgenerationen, aber mit wem und wo?
Hier sind Aufgeben und Aussitzen doch keine Option?
Sollen wir uns an die Atomkraftwerke „kleben“? Werden wir dann sanft weggetragen oder mit Wasserwerfern bekämpft?
Wer ruft zur Gegenwehr gegen diese Zerstörungspolitik auf, wer lädt ein?
Bin gern dabei.
Allein erst einmal im Gebet.
Sehr informativer Artikel über die Historie des Atom-Ausstiegs, der die harte Ideologie der Grünen, die Dummheit der Linken und das Hinterherlaufen der Schwarz-Gelben zeigt. Leider fehlen ein paar wichtige Aktivisten, wie Töpfer oder Baake oder Fischer oder Kretschmann. Zu korrigieren ist die Angabe, dass das KKW Neckarwestheim mit 11 TWh/a ganze 37 % des Strombedarfes von ca. 60 TWh für BaWü liefert. Es sind 18%. Berücksichtigt man dazu aber den Wert der 11 TWh als Grundlast-Konstant -und Regelstrom, kann man auch die 18% nicht hoch genug einschätzen.
Wofür werden Geschäftsführer eigentlich bezahlt? Dafür, daß sie sehenden Auges in die Energiefalle laufen, sicher nicht. Auch die Wirtschaft hat offensichtlich das Problem, zu viele Fachidioten an den entscheidenden Stellen sitzen zu haben.
Warum haben die Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften nicht unisono auf den Tisch gehauen, als es noch möglich war, das Desaster abzuwenden? Jetzt Bedenken anzumelden, wo der Zug abgefahren ist, ist wirklich peinlich. Nicht nur peinlich, sondern skandalös, denn am Ende sind die Bürger, die den Laden hier am Laufen halten, die Gekniffenen, weil sie ihren Job verlieren. Man kann eigentlich nur noch schreiend davonlaufen.
Nochmal meine Empfehlung Interview Markus Krall zu dem deutschen Wahnsinn:
https://www.tiktok.com/@randal_patrick_mcmurphy/video/7219113792515345707
„Wir schaffen das“, der Spruch von Merkel, der ein anderes Übel unserer Zeit bedient, würde ja zum Abstieg vollkommen reichen. «Wer nach allen Seiten offen ist, der kann ohnehin nicht ganz dicht sein.» Mit dem grüngeistigen Dünnpfiff von Habeck, Baerbock & Co. geht’s nahtlos weiter. Man denke nur die Energiewende, die eine Familie nicht mehr als eine Kugel Eis im Monat kosten sollte. Was uns unumkehrbar nach dem Atom-Ausstieg bevorsteht ist auch schon klar: Weltweit die höchsten Energiekosten berappen, um gleichzeitig die unbeständigste Energieversorgung als Gegenleistung zu erhalten, ist schon der Hammer. Man wäre fast geneigt mit dem vorgenannten Werkzeug auf die Denkstuben derer zu klopfen, die mit ihrer ideologischen Penetranz Zustände heraufbeschwören, die kein Mensch mit gesundem Menschenverstand braucht.
Tichy hat immer davor gewarnt, die Achse des Guten ebenfalls, auch Eike und diverse Blogger. Die grosse Mehrheit aber, fast alle Parteien, GEZ-Medien und alle bekannten Print-Medien, haben seit 2011 beim Abbau der Stromversorgung mitgemacht. Jetzt beginnt das Jammern wenn plötzlich (fast) allen klar wird dass Wind- und Sonnenstrom keine regelbaren Kraftwerke ersetzen kann. Hätten sie nur eher auf Leute gehört die etwas davon verstehen, und sich nicht von den Schwätzern in diversen Talk-Runden im GEZ Propaganda Fernsehen hinter die Fichte führen lassen….
Früher hieß es „Politik der verbrannten Erde“. Heute, unter Führung der 15%-Sekte, ist es eine Politik der gesprengten Kühltürme.
Egal, was Meinungsumfragen zu Tage fördern, die Mehrheit im Land hat diese links-grüne Politik gewählt, die auch von der Union mitgetragen wird. Die Blödheit an den Wahlurnen wird sich noch bitter rächen. Es gehört zu den sündhaft teuren Hobbys der deutschen Untertanen, permanent gegen die eigenen Interessen zu wählen. Die gleichgültige Naivität der Mehrheit unserer Landsleute kann einen schier in den Wahnsinn treiben. Die Idiotie unserer Pseudo-Eliten ist ohne die Idiotie der Massen unmöglich. Ich wette jeden Betrag darauf, dass bei den nächsten Wahlen das links-grüne Altparteienkartell wieder bestätigt wird.