„Nix für ungut“, kommentiert ein Leser den Artikel von Michael Stürmer auf Welt online, „was Sie schreiben, weiß der Achse- und Tichy-Leser seit 2 Jahren.“ Dieser Leserkommentar sammelte auf WON die beste Bewertungszahl.
Stürmer bürstet seit August 2015 auf Welt online gegen den Strich der veröffentlichten Meinung. Also praktisch zeitlich parallel mit Tichys Einblick. Seine Botschaft „Die Völkerwanderungen sind unumkehrbar“ kontrastiert radikal mit der Ignoranz einer Angela Merkel:
Stürmer: «Migration kennt die Welt seit ihren Anfängen. Aber im Zeitalter der Globalisierung sind die Menschen mobiler denn je. Es wird weitergehen. Was wir erleben, ist humanitärer und politischer Ernstfall.»
Merkel: «Jetzt sind sie halt da.»
In seinem aktuellen Beitrag konstatiert Michael Stürmer (Hervorhebung von mir) den unfreiwilligen Offenbarungseid des Parteienstaats, der auf die Verfassungskrise hintreibt:
«Eine dreifache Legitimationskrise bedroht die Rechts- und Verfassungswirklichkeit in deutschen Landen, wie sie lange galt und nunmehr, wenn man die Lässigkeit im Umgang wahrnimmt, offenbar nicht mehr gilt. Ein Staat aber, der sich selbst nicht respektiert, seine Staatsräson ignoriert und die Zustimmung seiner Bürger verliert, kann nicht dauern. Noch ist es nicht so weit. Aber auf der dahintreibenden „MS Deutschland“ hört man das Donnern der Stromschnellen voraus.»
Im Januar 2016 warnte Stürmer „Europa erlebt den Ernstfall“: „Der Exzess von Köln, der Terrorist, der ein Asylbewerber aus Recklinghausen war: Die Blicke in Europa richten sich zweifelnd und vorwurfsvoll auf die Bundesregierung und die deutschen Behörden.“ Er schrieb explizit:
«Es gibt eine Lage vor Köln, Düsseldorf, Recklinghausen und so weiter und eine Lage danach. Letztere ist in Abwandlung eines traurigen alten Kinderreims zu beschreiben: Schengenland ist abgebrannt. Was auf dem Spiel steht, ist mehr als die öffentliche Sicherheit und Ordnung an einem zentralen symbolischen Ort des Landes wie dem Eingang zum Kölner Dom.
Die Bundesregierung muss sich entscheiden, und sie muss handeln, ohne Verzug. Sie kann entweder Schengen retten oder das deutsche Asylrecht, das die Bundeskanzlerin, komme, was da wolle, als quantitativ unbegrenzbar ausgibt. Beides zusammen geht nicht – rechtlich nicht und politisch auch nicht.»
Wer nahm das auf im politisch-medialen Komplex, sie kann Schengen retten oder das deutsche Asylrecht? Niemand.
Im August 2016 wies Stürmer auf den Kern des Zuwanderer-Themas hin, den das ganze politische Spektrum, die dazu gehörenden Medien, Gewerkschaften, Verbände, Kirchen und anderen NGOs ausnahmslos ignorieren. Es war der Ruf der deutschen Industrie, der Merkel und Co. zu ihren verheerenden Fehlentscheidungen und fehlenden Entscheidungen anspornten – und nichts sonst. Der „humanitäre Imperativ“ und alle anderen Begründungen und Deutungen haben sich längst im unbestechlichen Wirklichkeits-Check in Luft aufgelöst. Stürmer erinnerte:
«Wie war es denn das letzte Mal, als dem deutschen Wirtschaftswunder die fleißigen Hände zu fehlen begannen? Am 13. August 1961 mauerte die DDR, gedeckt durch die Sowjetmacht, eine Mauer quer durch Berlin, um am Rande des Atomkrieges die Massenflucht der Bevölkerung aus Deutschland nach Deutschland zu stoppen.
Die Antwort der Wirtschaft war Werbung in Süditalien, Jugoslawien, Griechenland. Man importierte Arbeit und vergaß die Menschen, die darauf warteten, dass ihre Seele nachkam in die Kälte des Nordens.
Wer kann ermessen, wie viel schwieriger der Prozess heute wird, wo viel mehr Menschen in viel kürzerer Zeit ankommen, alle aus viel fremderen Wertewelten? Es ist eine technokratische Selbsttäuschung, dass jeder und jede allüberall austauschbar wäre.
Beispielsweise einem verwöhnten Macho beizubringen, dass hierzulande Frauen etwas zu entscheiden haben, wird Schmerzen machen, nicht immer und überall, aber oftmals. Es handelt sich um ein soziales Experiment am lebenden Herzen, kaum steuerbar in den Auswirkungen und unumkehrbar.»
Ja, all das und noch viel mehr Schmerzhaftes ist inzwischen eingetreten. Und doch sind es nach wie vor nur ganz wenige, die es einsehen und aussprechen oder gar ernsthaft Wirkungsvolles unternehmen wollen. Das Land hat eine politisch-gesellschaftlich-wirtschaftliche Oberschicht, die offensichtlich glaubt, sich durch Wegschauen aus der Affäre ziehen zu können, die schon irgendwie vorbeigehen werde. Institutionalisierte Verantwortungslosigkeit ist der gemeinsame Charakterzug dieser Leute. Sie steuern auf eine Verfassungskrise hin und merken es nicht.
Stürmer erinnerte damals an ein paar Wahrheiten, deren Abwesenheit bei den Personen und in den Institutionen sprachlos machen müssen:
«Es macht den Westen aus, dass seit den Exzessen der Religionskriege des 17. Jahrhunderts der Staat die Religion zähmte und in Verwahrung nahm, während der Islam sich bis heute durch ein Frageverbot gegen Zweifel und Wandel schützt.
Die Auswirkungen reichen von technisch-wissenschaftlicher Rückständigkeit einer einstmals blühenden intellektuellen Kultur bis in die Herrschaftsformen der arabisch-islamischen Welt, ins Privat- und Familienrecht.
„Wir schaffen das“ – hinter dem rätselvollen Kanzlerwort verbirgt sich eine säkulare Aufgabe mehr von Jahrzehnten als von Jahren, die furchtbar missglücken kann. Die Rolle der Religion und ihrer Ausprägungen im Alltag als Restwert zu behandeln, ist vordergründig aufgeklärt. Doch wer gegen die Prägekraft der Religion wettet, tut es auf eigene Gefahr.»
Zurück zum aktuellen Text von Michael Stürmer. Er schreibt abschließend:
«Ein deutscher Sonderweg tut sich auf, wie ihn alle früheren Regierungen strengstens zu vermeiden wussten. Das Gutseinwollen – den Völkern leuchtendes Beispiel, ohne sonderliche Rücksichtnahme auf aufsteigende Zweifel, rechtliche Normen und allfällige Verwahrungen – hatte seinen Preis. Er besteht in einer strukturellen Dauerkrise, die nicht so bald besseren Zeiten weichen wird … Es gibt eine Hybris des Guten im Übermaß, und sie ist eine sehr deutsche Versuchung.
Geschichte wiederholt sich nicht. Bonn war nicht Weimar, und die Berliner Republik wird auch nicht dem Weimar-Schicksal folgen, von Anfang an belagerte Civitas zwischen Weltkrieg und Großer Depression, mit schwachen Regierungen und ungezähmten inneren Konflikten.
Nein, so wird es nicht kommen. Es wird diesmal ganz anders sein. Entgrenzung ist am Werk. Immer aber gilt, dass eine Republik ohne Republikaner nicht von Dauer sein kann. Die Politiker zeigen sich überfordert. Unterdessen treibt das Gemeinwesen in Richtung Verfassungskrise.»
Das Gemeinwesen treibt Richtung Verfassungskrise. Eine ebenso treffende Feststellung wie den Verantwortlichen völlig fremde Erkenntnis. Nichts könnte ein schärferer Kontrast zu diesem erschreckenden Befund sein als das lächerliche veröffentlichte Koalitionsgeschwätz, dem die ganz Medien-Landschaft hinterherläuft wie die Kinder dem Rattenfänger von Hameln im Märchen.
Michael Stürmers Beiträge wie die von Stefan Aust und nun das viel genannte Wort von Steinmeier zur Unterscheidung von Flucht und Wohlstandszuzug sollte niemand für eine unmittelbar bevorstehende Politikwende halten.
Ich bin ein chronischer Optimist. Aber das hinderte mich nie an realistischen Einschätzungen. Ein Rechtsstaat lässt sich politisch dramatisch schneller verwahrlosen als wiederherstellen. Ein Reset-Knopf steht nicht zur Verfügung. Neubau ist angesagt. Eine Verfassungskrise ist nur von Grund auf heilbar. Mit Reparaturen ist hier nichts getan. Der Parteienstaat muss einer neuen Ordnung weichen oder es wird keine geben.
Ein unter die Haut gehender Artikel.. Herr Georgen fasst, unsere aller Hilflosigkeit, unsere Wut und unsere Trauer, in Worte…
Ein sehr guter, auf den Kern der Problematik zielender Artikel. Bei Michael Stürmer, der ja zeitweilig im zweifelhaften Ruf stand, eine Art Regierungs-Historiker zu sein, sticht mir die Diskrepanz zu Herfried Münkler ins Auge. Während letzterer samt Gattin nach Anfeindungen unter der Gürtellinie mit fliegenden Fahnen ins Merkel-Lager überlief und sich zum Propagandisten der unsäglichen „Willkommenskultur“ umfunktionieren ließ, hat sich Stürmer jenen kritischen Blick und jene Distanz zu den Mächtigen bewahrt, durch die ein Historiker erst zum Historiker wird. Den Analysen Stürmers ist zu 100 Prozent beizupflichten.
„Das Land hat eine politisch-gesellschaftlich-wirtschaftliche Oberschicht, die offensichtlich glaubt, sich durch Wegschauen aus der Affäre ziehen zu können, “
Diese Oberschicht „glaubt“ es nicht nur, sie „weiß“ es. Man sah es bei der letzten Wahl. Mit überwältigender Mehrheit wurden dieselben Politsprechpuppen wieder gewählt.
Bei Klagen im Bekanntenkreis frage ich inzwischen gerne, welche Partei gewählt wurde, um dann zu konstatieren: was regst Du Dich auf? Du hast es doch so gewollt. Geliefert wie bestellt.
Wer nach 2015 noch immer CDUSPD wählt, hat mit vollem Wissen genau die gewählt, die uns diesen Mist eingebrockt haben und ganz offen sagen, dass sie so weitermachen werden. Ergo: das Volk will es genau so und nicht anders. Macht hoch die Tür, das Grenztor macht weit!
Es wird definitiv nicht gutgehen, weil nicht umkehrbar!
Wir werden Dinge erleben, daß wir von den Zeiten vor 2015 nur noch träumen können.
Die Rechnung bezahlen unsere Kinder und Kindeskinder!
Das ist das besonders Schlimme an dem ganzen Gemerkel
Von einem können Sie fest ausgehen, auch Sie werden noch die Rechnung präsentiert bekommen, nicht erst die Folgegenerationen. Der Kostenzeiger tickt ja jetzt schon unaufhörlich und geht bereits in die Milliarden. Und Sie bezahlen den Wahnsinn natürlich auch schon jetzt, weil Sie ihn Monat für Monat mitfinanzieren und erarbeiten müssen! Oder glauben Sie ernsthaft den Politikersprüchen ala „Niemanden wird wegen der „Flüchtlinge“ etwas weggenommen“? 😉
Ihre seriösen und auch inhaltlich fundiert erscheinenden Kommentare zu den diversen politischen Themen sind eine Wohltat, es braucht keine Bestätigung durch „Dritte“, wie z.B. den Blick auf die statements div. „Welt“- Schreiber..
Die „Welt- online“ scheint wohl gerade den www- Zugriff auf sämtliche Kommentare und Funktionen abgeschaltet zu haben…, ich hoffe nicht „auf Anweisung“..
Heute übrigens ein durchaus interessanten Beitrag zum „Brandbrief“ des „CDU- Wirtschaftsrates“… (Thema: bevorstehende Kapitulation Merkels vor Macron und Junker) – ich wußte gar nicht, dass es diesen Wirtschaftsrat in der CDU immer noch gibt.., passt nicht zu einer eher „linken“ Partei.
„Der Parteienstaat muss einer neuen Ordnung weichen oder es wird keine geben.“
Der letzte Satz hat es in sich. Aber, gegen das Denken von sozialer Behaglichkeit, Besitzstandswahrung, Beamtentum, Industrie und nicht zu letzt dem Kern deutscher Identität, moralischer Überlegenheit, wird es nur vereinzelt mediale Lagerfeuerromatik geben, herzerwärmend mit einem Schuss Wehmut.
Die Einsicht, dass die Probleme tief im Fundament verquer sind, und das Vertrauen in Bürger als Bürger nicht vorherrscht, man denke nur im Gegensatz an den britischen Parlamentarismus, wo ein Brexit ein Brexit ist, oder an die Schweiz, wo eine Stimme eine Stimme hat, so entsprechen doch bei „uns“ die Verhältnisse eher einer Nachtwächter-Gesellschaft, die ab zehn die Bürgersteige hochklappt und in Frieden schlafen will.
Ich vermute, eine Ordnung, die weil sie keine liberale ist und deshalb von Dilettanten nicht eingesehen werden kann, weil sie lieber mit Paragraphen zugeschi..en [sorry] werden wollen, wird sich nicht ohne weiteren „totalen“ Zusamenbruch einstellen können.
Zudem : Merkel, Seehofer oder Schulz sind mit Fragen der Verfassungswirklichkeit an sich schon intellektuell überfordert. Da kann man schon fast froh sein, dass sie das Thema nicht zur Chefsache erklären. Wer weiß, was da sonst noch dabei herauskäme.
Reichstag im Nebel…
C.D.Friedrich oder Eberhard Göschel hätten es künstlerisch nicht besser auf den Punkt gebracht.
Guter Artikel, aber schon das Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Und: Statt „Chausseur im Walde“…wie wärs mit einer “ Kanzlerin im Walde“? Die Raben warten schon….
Fällt mir zum frühen Morgen so ein.
Exzellent geschrieben Herr Goergen,und dazu sehr treffend die Auszüge von Michael Stürmer.Besser kann man die Lage in der Republik nicht katalogisieren!
Ihre Ausage :Mit Reparaturen ist hier nichts getan. Der Parteienstaat muss einer neuen Ordnung weichen oder es wird keine geben.
Das kann Ich aus voller Überzeugung mittragen,denn so wie wir jetzt aufgestellt sind,sind wir dem Untergang geweiht.
Die Politiker haben entweder unsere Verfassung nie gelesen,oder bis heute nicht verstanden!
Es steht auf jeden Fall in der Verfassung : die Parteien beteiligigen sich an der politischen Willensbildung,und nicht die Parteien dominieren sie!
Eine verschwindent kleine „Masse“,die über das große Ganze dominiert,das nenne Ich nicht mehr Demokratie,sondern Parteien und Kanzler Diktatur!
Ich habe ein gänzlich anderes Demokratie Verständnis wie unsere Politiker,nämlich wie es in der Verfassung steht: alle Gewalt geht vom Volke aus.
Da müssen wir hinkommen,ähnlich wie die Schweiz,in der der Bürger zu relevanten Themen um seine Meinung gefragt wird.
Alles andere mündet in unserem Deutschland,wenn es denn noch etwas länger besteht mit diesen Parteien und Politikern unweigerlich wieder in einer Diktatur,zwar nicht dem Namen nach,aber das Handeln haben sich bestimmte Politiker zu eigen gemacht!
Wenn von solchen Leuten der Rechtsbruch,der Vertragsbruch,der Verfassungsbruch und die ständige Beschneidung der Bürgerrechte lanziert werden,wie wir es mittlerweile schon im Alltag erleben,dann ist der Schritt zum Polizei und Überwachungsstaat ala DDR nur noch sehr klein!
Danke für Ihre Worte Herr Goergen.
Die WELT hat 2015 auch in den Jubel miteingestimmt.
Meine sachlichen Kommentare wurden gelöscht, da diese gegen die „Netiquette“ verstoßen haben sollen. Auch jetzt noch scheinen Kommentare zensiert zu werden. Ich bin mit diesen Medien fertig. Das online-Abo habe ich seinerzeit mit Begründung gekündigt und zahle seitdem gerne das Print-Abo für Tichy. Unabhängig davon, sind die Kommentare von Stürmer, Aust und Broder sowie von Schirmer Lichtblicke in der Medienlandschaft.
1648 und nach der sich anschließenden Pestepedemie war das Reich ausgezehrt, millionen Tote, aber man konnte auf dem (deutschen) Bestand aufbauen. Heute sind wir in den jungen Alterskohorten auf dem Weg in eine Minderheit und werden verdrängt. Das schlimmste ist, die jungen Leute von heute finden das auch noch Klasse.
Was Stürmer angeht, der hat sich die Krisenentwicklung ein paar Jahre angesehene und spring nun auf den Zug auf. Er weiß aber den kritschen Zeitgeistern nichts neuens zu vermelden.
Die Frage, ob so eine Entwicklung unumkehrbar ist oder nicht, ist eine Frage des Einsatzes. Die Anwesenheit von Politfiguren wie Merkel und Macron ist noch lange keine Garantie dafür, daß das Problem des zu großen Anteils fremder Bevölkerungen auf deutschen und europäischen Territorien nicht doch irgendwann doch „nach algerischer Art“ gelöst werden könnte.
„Ein Rechtsstaat lässt sich politisch dramatisch schneller verwahrlosen als wiederherstellen. Ein Reset-Knopf steht nicht zur Verfügung. Neubau ist angesagt.“ Beim Neubau sind die Regierenden schon dabei. Der Neubau des Rechtsstaats wird ein diktatorischer, namens EU, sein. Die deutsche Legislative wird zur Exekutive für das EU- Recht. Bis es soweit ist, wird das nationale Recht selektiv eingesetzt, oder ausgesetzt, die Freiheit der Bürger immer weiter eingegrenzt.
„Eine Verfassungskrise ist nur von Grund auf heilbar. Mit Reparaturen ist hier nichts getan. Der Parteienstaat muss einer neuen Ordnung weichen oder es wird keine geben.“ Die neue Ordnung wird ebenfalls durch die derzeit Regierenden organisiert. Auch hier weist alles auf die EU hin, denn schon heute definieren die EU- Parlamentarier oft, welche Bedingungen in den Mitgliedsstaaten gelten. Eine EU- Verfassung werden die schon basteln. Der EU- Bürger wird dann nur noch über seine Verwertbarkeit als kosteneffizinte Arbeitskraft, Steuerzahler und Konsument gesehen. Das Sozialsystem wird einheitlich niedrig sein, worauf der deutsche Bürger bereits durch die Kürzungen in den letzten Jahren vorbereitet wurde. Sie sehen Herr Goergen, ich bin nicht ganz so optimistisch wie Sie! Ich glaube, eine „Regierung,“ wie ich sie mir wünsche, nämlich eine, die sich aus Fachleuten für klar definierte Aufgaben zusammensetzt, die die übergeordneten Rahmenbedingungen für das Allgemeinwohl schaffen und sicherstellen, und ansonsten die Menschen ihr Zusammenleben selbst regeln lassen, wird es erst geben, wenn das bisherige System durch Aufstände beseitigt wird. Und davon sind wir noch weit entfernt. Leider!
Das „Gutreinwollen“ ist die neueste Ausprägung der deutschen Arroganz, die immer schon die Tendenz hatte, den Rest der Welt erziehen zu müssen. Wir haben jetzt wieder Politiker, deren Größenwahn keine Grenzen kennt. Auch ich glaube, dass sich Geschichte nicht wiederholt. Ich glaube aber auch, dass Untertanengeist und Obrigkeitshörigkeit deutsche Sekundärtugenden sind, die mal wieder ins Verderben führen werden. Wir leben ja heute schon in einem Staatswesen, dass seine originären Aufgaben (Schutz seiner Bürger) längst aufgegeben hat und das Grundgesetz mit Füssen tritt. Längst ist der Zeitpunkt vergangen, wo durch Wahlen Veränderungen herbeigeführt werden könnten. Nehmen wir mal an, es gibt Neuwahlen. Klar, dass es in diesem Fall nicht mehr für Schwarz Rot reichen würde. Wer aber glaubt, dass dies Merkels Ende bedeutet, der irrt. Man nimmt einfach die Grünen mit ins Boot und werkelt weiter.
„Das „Gutreinwollen“ ist die neueste Ausprägung der deutschen Arroganz, die immer schon die Tendenz hatte, den Rest der Welt erziehen zu müssen.“
Ich glaube das waren immer die gleichen, ob nun Pharisäer, Jakobiner, nationale wie internationale Sozialisten oder wie heute der linke Zeitgeist. Alles Bessermenschen gleicher Ausprägung -Überhebliche Spießer. Dieses Spektrum ist nicht auf Deutschland beschränkt, wie man auch in Sweden sieht. Sie haben allerdings in sofern recht, als das die Deutschen nie rechtzeitig merken „wann Schluss ist“.
Ein sehr guter Artikel, leider sehr ernst und wenn man die Kommentare liest, wird es nicht besser. Ich warne vor der trügerischen Hoffnung, einfach auswandern zu können. Wenn man es nach Kanada schafft, hat man vielleicht Glück. Aber man muss dann die entsprechenden Berufe haben. Sollte es Richtung Polen gehen, wäre ich skeptisch. Es gibt da noch viel Deutschenfeindlichkeit. Dort wäre man dann selber der „ungeliebte“ Migrant. Und die Sprache ist auch nicht einfach. Die beste Lösung sehe ich darin: Deutschland muss wieder geteilt werden. Alle schwierigen Migranten und alle, die das Bunte so lieben – und das sind ja sehr viele Deutsche – in den Westen und die, die unter überwiegend ihresgleichen und mit wenig Kriminalität und sicher leben wollen, in den Osten. Berlin kann wie damals Westberlin sein. Es müssten allerdings viele sein, die dies wollen. Wenn wenigstens ein kleiner Teil sich retten könnte. Ich wäre bereit, in relativer Armut zu leben. Bildung und medizinische Versorgung müssten gut sein. Kleidung und Nahrung könnten sehr bescheiden sein. Dieser Überfluss in allem ist sowieso widerlich und macht die Umwelt und Natur völlig kaputt. Kartoffelpuffer, Kartoffelsuppe, Nudeln, Hefeklöße, Obst aus dem eigenen Garten – es ist auch dieser verfluchte Überfluss, der uns das Unglück gebracht hat. Hätten wir nicht diesen Überfluss, würden auch nicht so viele fremde Menschen zu uns kommen. Lieber arm und sicher als reich und bedroht leben müssen.
Meines Erachtens geht die Krise noch deutlich tiefer, wenngleich ich den Autoren Aust, Stürmer und Goergen (leider!) nur zustimmen kann.
Der Verwahrlosung des deutschen Verfassungs- und Rechtsstaats liegt ein tiefgreifender Verlust an (Sekundär-?) Tugenden zugrunde. Anstand, Haltung, Wertekompass… sie sind mit den Bildungsreformen dahingegangen, ersetzt durch Hedonismus, Nihilismus, Vulgärfeminismus und das alles angereichert mit Weltrettungsphantasien bei gleichzeitig individuell gelebtem Egoismus. Das geht von der „Spitze“ der Gesellschaft (Politiker, aber auch „Topmanager“ wie Matthias Müller, Dieter Zetsche, Josef Käser…) herunter über die verbeamtete Mittelschicht bis hin ins Prekariat. Die Kirchen fallen nicht weniger aus als moralische Instanz, Tebartz van Elst und Kässmann wären gerade noch zu verkraften gewesen, nicht aber der „Bekennermut“ der Herren Marx und Bedford-Strohm auf dem Tempelberg, das alles verknüpft mit wohlfeilen Predigten.
Und was macht die vierte Gewalt? Muss ich das hier beschreiben?
Allen – fast allen – gemeinsam ist das OPM-Syndrom: Sie leben, predigen und verteilen Wohltaten mit „Other People’s Money“ (OPM).
Verantwortungsethik? Fehlanzeige. Sie alle jubeln einer Kanzlerin zu, die Deutschland in eine internationale Isolation bis vor kurzem noch unvorstellbaren Ausmaßes manövriert Art und das offensichtlich weiterhin zu tun gedenkt.
Stuermer habe ich mir vor ein paar Tagen herausgelegt. Ja, er und noch ein paar kluge Koepfe mehr fehlen. Danke fuer den Report, da muss man sich nicht mehr auf ZON quaelen.
Ich hoffe, die Verfassungskrise bricht bald auf. Ich hoffe auf Antiregierungs-Großdemonstrantationen in den großen Städten, auf denen das Bürgertum auftritt, um sich einen verantwortlichen Staat zurückzuholen. Das müsste bald passieren.
„Der Parteienstaat muss einer neuen Ordnung weichen oder es wird keine geben.“
Dieser Prozess ist in einer Kanzlerinnendiktatur nicht vorstellbar. Das beginnt schon mit der Wendung der Energiewende zu normalen Verhältnissen. Ich persönlich glaube, das Schiff muss erst gegen die Felsen krachen und dann könnte es sein, dass die Masse aufwacht und sich ermannt.
Aber die illegal zugewanderte Masse wird sich in der Mehrheit nicht integrieren, aber auch nicht freiwillig gehen. Deshalb sehe ich die Möglichkeit eines Krieges in D als wahrscheinlich. Eventuell wird D noch einmal von aussen zur Ordnung gerufen, was dann mit Militäreinsatz verbunden sein könnte. Beide Optionen versprechen asiatische „interessante Zeiten“.
Wir schaffen das, egal was. Falls nicht, behaupten die Grenzöffner und -offenhalter: Grüne, Linke, SPD, CDU, Kirchen, Leitmedienartikler, Willkommensjubler, Abschiebeverweigerer, Abschiebeverhinderer … allesamt wieder, von nichts etwas gewußt zu haben.
„Eine Verfassungskrise ist nur von Grund auf heilbar.“
Und zwar mit einer vom Volk bestimmten verfassungsgebenden Versammlung, einer von dieser erarbeiteten und vom Volk in Kraft gesetzten Verfassung, die den Parteienstaat abschafft, den Artikel 16 a GG ersatzlos streicht und die Religion strikt vom Staat trennt, nämlich sie aus der Verfassung entfernt, so dass Kirchen allenfalls als eingetragener Verein weiter existieren können, die wie politische Parteien vom Verfassungsgericht auf Verfassungswidrigkeit geprüft werden können müssen.
„Das Gemeinwesen treibt Richtung Verfassungskrise: ebenso treffend wie den Verantwortlichen völlig fremd. Nichts könnte ein schärferer Kontrast zu diesem erschreckenden Befund sein als das tägliche Koalitionsgeschwätz. “
Nun ich denke Stürmer hat in seinem Artikel nicht versehentlich oder nur beiläufig von den Auswirkungen Berlin/Weimar geschrieben. Auch wenn er es mit der heutigen Situation explizit nicht verglichen sehen wollte, so viel doch ein recht weiter, angedeuteter Zusammenhang auf.
Galt Bonn der Politik doch stets als zu provinziell, nicht glamourös genug und ach so unbedeutend, fällt rückblickend aber auf, wie „nah“ diese Bonner Republik, die Bonner Politik doch am Gemeinwesen, am Bürger und der Lebensrealität angesiedelt war. Berlin hingegen scheint erneut der Aufschrift auf dem Reichstag um Lichtjahre entrückt zu sein. Das Gemeinwesen, die olle kleine Kommune, der eigentlich Ort wo noch immer ein Großteil des steuerzahlenden Fußvolks lebt.
Was mag dieser provinzielle Pöbel -oder wie unser Trugbild von einem Außenminister es bereits länger nennt- dieses Pack überhaupt noch für einen Stellenwert in diese neue Berliner Elite haben? Einer selbsternannten Elite, die sich zwischenzeitlich moralisch berufen fühlt, von einem der denkbar kleinsten Flecken auf diesem Globus aus, die gesamte Weltbevölkerung nicht nur zu einfach retten zu wollen sondern auch die dann Geretteten dann gleich noch zu sozialdemokratisieren können glaubt?
Ich sage NICHTS mehr!
Leider scheint diese Arroganz der Macht, diese erhabene Moral aber nicht mehr nur auf das eitle Berlin beschränkt sonder greift zwischenzeitlich wohl selbst auf die Chefetagen der Kommunen über.
Auf YouTube konnte ich mir heute Videos von der gestrigen Demo „Kandel ist überall“ ansehen. Die Demo einer Frauenbewegung, die zwischenzeitlich nur aufgrund ihrer unverschämten Forderung, „Schutz und Sicherheit für unsere Kinder“, natürlich auch schon wieder medial in die rechte Ecke geschrieben und berichtet wird. Dort hatte de Kandeler Bürgermeister offensichtlich das Potential der wütenden Mütter und Großmütter gewaltig unterschätzt. Ging er doch von lediglich zu erwartenden 150 Demonstranten aus, wurde –wie zwischenzeitlich reflexartig üblich wenn der Bürger „es wagt das Maul aufzumachen “- standesgemäß natürlich flugs eine Gegendemo gegen „Rassismus“ initiiert. Man muss dem aufmüpfigen Pöbel schließlich zeigen wo in Kandel der Bartel den Most holt und wer die „Guten“ sind.
Das ging allerdings gewaltig nach hinten los, der Demo der -nebenbei sehr redegewandten- Damen folgten, auf den Videos gut erkennbar 1000-2000 Personen, die „Qualitätspresse nennt sowas dann sugestiv verkleinernt „hunderte“. Setzt man das mit der Einwohnerzahl in Kandel ins Verhältnis, erscheint die frühe Pegida-Bewegung im großen Dresden beinahe wie ein Kindergeburtstag.
Dagegen stand der Bürgermeister mit ein paar der üblichen regenbogenfarbigen Genderisten und Antifanten nebst üblichen Trillerpfeifen und buntem Hetzgeschrei auf verlorenem Posten. Grob geschätzt lediglich irgendwas zwischen 100 und zweihundert Personen konnte „das breite Bündnis gegen räääääächts“ diesmal noch aufbringen. Die Damen lieferten hervorragende, absolut hetzfreie Redebeiträge in denen sie ihrem Unmut Luft machten. Und der Bürgermeister der Stadt steht abseits seiner Bürger und protestiert mit einem bunten linksradikalen Zirkus dagegen.
Verstehen Sie mich nicht falsch, er hätte ja nicht an der Frauendemo teilnehmen müssen, aber sich als Bürgermeister auch noch moralisch gegen den Protest der eigenen Bürger zu stellen, wie weit muss der Mann bereits dem weltlichen entrückt sein? Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass man ihn dementsprechend in den Redebeiträgen dann auch den nötigen, inhaltlichen Respekt bezeugt hat.
Besser als gestern dort, konnte man den kranken Zustand dieser Republik bis in die kleinste bürgerliche Keimzelle kaum darstellen. Auf der einen Seite die steuerzahlenden Bürger und auf der anderen Seite der von den Bürgern bezahlte und eigentlich für sie zuständige Bürgermeister. Ich kann nur jedem empfehlen sich diese Videos anzusehen um sich selbst ein Bild zu machen –sehenswert wie weit sich die Politik von den Menschen entfernt hat.
Entweder gilt der Rechtsstaat oder er gilt nicht. Wer hat die Befugnis, darüber zu entscheiden? Wer hat sie nicht? Wo sind die Experten, die darüber informieren können, ob die Verfassung und die Gesetze eindeutig für jeden gelten?
Wer hat die Befugnis, über den Rechtsstaat zu entscheiden?
Letzten Endes, NUR der Bürger selbst. Akzeptiert er Verfassungsbruch, so wird er zum Hintersassen der Mächtigen.
Danke für die grundlegende Antwort! Ich kann Verfassungsbruch deshalb nicht akzeptieren, weil Recht und Gesetz die Gemeinschaft zusammenhalten. Ohne Rechtstreue bleibt nur das barbarische, egoistische Recht des Stärkeren – was auch immer ihm die Macht zum Starksein verleiht.
Der Herr Stürmer ist meiner Meinung nach der von der Redaktion geduldete Hirte, der dafür sorgen soll, dass die verlorengegangen Schäfchen am Ende des Tages wieder in ihren Stall zurückkehren bzw. sich erst gar nicht auf die Reise begeben. Ich verstehe daher den Lobgesang nicht so recht, und halte es mit dem zitierten Leserkommentar am Anfang des Artikels.
@ S.R. Der jahrelang als Hofhistoriker Helmut Kohls und auch Angela Merkels fungierende Michael Stürmer hat sich als alter Herr ein paar vorsichtig kritische Worte zu Merkels verheerender Antipolitik erlaubt, ohne wirklich Klartext zu reden. Man möchte ja nicht ausgegrenzt werden!
„Beispielsweise einem verwöhnten Macho beizubringen, dass hierzulande Frauen etwas zu entscheiden haben, wird Schmerzen machen, nicht immer und überall, aber oftmals.“ So kann man es auch ausdrücken, wenn man gern lau badet und niemanden der verantwortungslosen sog. „Verantwortlichen“ an dem deutschen Desaster wirklich verletzen will und wenn man dieser ganzen Bande von törichten oder bösartigen Deutschland-Feinden nicht wirklich Einhalt gebieten will. Um diese Clicque von Zerstörern des Landes zu stoppen, bedarf es anderer und energischerer Mahner und Gegner dieser Leute als eines Prof. Stürmers
Offensichtlich darf man erst im Alter von 79, wie Stürmer, nach Aufgabe der Parteikarriereambitionen, wie Özdemir kürzlich in der FAS, oder wenn man wie Bosbach, der jetzt durch die Talkshows zieht und den Hardliner mimt, beides verbindet, Kritik üben.
Ein Armutszeugis für die Medien und Parteien.
@S.R.
Informieren Sie sich doch vllt. etwas genauer über den seit vielen Jahren geschätzten Historiker und Autor, Herr Michael Stürmer…
ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
so vernebelt wie der Reichstag oben,
sind auch die Hirne unserer Abgeordneten.
Die immerhin mehr oder weniger durch 87 % der Teilnehmenden 76% ( immerhin wollten 12,6 % eine Veränderung ) bei der letzten Bundestagswahl in ihre Sessel befördert wurden. Jedem interessierten Staatsbürger, aufgeklärt und politisch wach, muss doch klar gewesen sein, das Frau Merkel bei einer Wiederwahl ( egal in welcher Koalition ) so weiter machen wird. Und jedem muss doch ersichtlich gewesen sein, das Restedeutschland nochmals 4 Jahre in diesem Chaos nicht überstehen wird. So platt es auch klingen mag : Dieses derzeitige Theater wurde so bestellt. Allerdings werden die Folgen auch auf diejenigen einwirken, welche das nicht wollten.
Was soll das heißen, wir treiben auf ein Verfassungskrise zu? Wir wären schon lange in einer Verfassungskrise, so wir eine Verfassung hätten! Eine Verfassung hätte nämlich nach dem Krieg (spätestens nach der „Übernahme“ 1990) von einem Volk GEWÄHLT werden müssen. Haben wir aber nicht, den Deutschland hat lediglich ein von den Siegermachten abgenichtes Grundgesetz!
Sorry, aber Sie kommentieren nicht den Artikel.
Sie sagen es, Herr Goergen. Es geht mitnichten um die eine fehlende Legitimität unserer Verfassung von Beginn an. Das ist Reichsbürgerdiktion und somit Unfug. Unsere Verfassung ist ein feines Stück Arbeit und wäre wohl von 98% der Bürger ratifiziert worden. Hier geht es ganz entschieden um das fahrlässige Verspielen des grundsätzlichen Vertrages des Bürgers und seine Staates, hier Verfassungskrise genannt. Der Wert der Verfassung als solcher steht nicht zur Disposition, oder irgendwelche hanebüchenen Spekulationen über ihre Legitimität oder Legitimierung, sondern der schädliche Einfluß des derzeitigen politischen Personals auf die Zustimmung des Bürgers zu dem was er als „Verfassung“ des Staates wahrnimmt. Meine Krise mit diesem Deutschland ließe sich durch einfaches Austauschen der Handlungsfiguren beheben, ohne das nur Steinchen des Systems an eine andere Stelle gelegt werden müßte. „Von den Siegermächten… irgendetwas installiert… irgendwie gegen den Willen von irgendwem“ ist ein ebenso nutzloses Totschlagargument wie der „Klimawandel“ oder die Nazikeule.
Was wäre JETZT anders in diesem gebeutelten Land, wenn 1990 die Verfassung vom deutschen Volk „gewählt“ worden wäre? Steht irgendwo in unserer Verfassung, dass die Regierung geltendes Recht brechen darf? Wäre vor 28 Jahren (oder vor 69 Jahren) irgendeiner der Väter des Grundgesetzes/Verfassung auf die Idee gekommen, einen Passus einzufügen, indem ausdrücklich willkürliches Staatsversagen einer Beliebigkeitsdauerkanzlerin oder eines linksradikalen Justizministers verboten wird?
Das System ist hervorragend, die Spieler schlecht. Steht auch schön im letzten Abschnitt: auch die Parteien sind Spieler, denn die von ihnen aufs Feld geschickten sind so ausgesucht und handverlesen (bei den „demokratischen“ Parteien zumindest), dass es gar keinen Unterschied macht, ob man das Verschwinden des Einzelnen fordert oder das der ganzen Partei. Mit wem von all denen könnte ich mich guten Gewissens an einen Tisch setzen und über das Wohl Deutschlands verhandeln? Mit rot/rot/grünen Deutschlandhassern aus Prinzip nicht. Mit Frau Merkels Sozialdemokratisierungsmitläufern auch nicht. Mit Horst Drehhofers „vorne die AfD überholen, hinten mit der SPD koalieren wollen“-Wendehälsen geht das ebenso wenig.
Bleibt die Hoffnung auf Herrn Kühnert und seine total substanzlose aber umso wirksamere Kampagne gegen die „große(?)“ Koalition. Deutschland wird dann mit nur 13% AfD schon unregierbar, und wir müssen uns ganz einfach unter dem Druck der Ereignisse mit der Suche nach neuen Organisationsformen für unser nicht mehr ganz so solidarisches Gemeinwesen kümmern.
Da scheint wohl der „Mensch nach staatliche , deutschen Recht “ ein ganz heißes Eisen angesprochen zu haben. Wie sagte schon Joseph Fischer : “ Egal welche Partei gewählt wird, die Politik wird sich nie ändern. Dazu steht zu viel auf dem Spiel und das wissen alle Beteiligten. “ Nun kann sich jeder selber den Sinn der Aussage erarbeiten.
Herr Goergen,
ich meine irgendwann mal gelesen zu haben, dass eine Verfassung (daher auch „Beitritt“ der DDR) vermieden wurde, um keine Reparationszahlungen für die Schäden des 2. Weltkriegs zahlen zu müssen (juristischer Winkelzug). Stimmt das?
In welchem universalen Weltengesetz steht bitte, dass eine Verfassung vom Volk gewählt werden muss? Haben also alle nicht-demokratischen Staaten automatisch keine Verfassung?
Abgesehen davon, dass wir in Deutschland eine sog. Legitimationskette haben, über die das Grundgesetz als Verfassung angenommen wurde, sollten Sie sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, indem Sie Regeln erfinden, nur um eine alberne Verschwörungstheorie zu stützen.
Ja. Ich sag’s nochmal – Deep State.
Eine kleine Korrektur zu einem der M. Stürmer Zitate: Die Anwerbungsabkommen für Gastarbeiter aus Italien wurde 1955 und aus Spanien und Griechenland 1960 abgeschlossen. Also vor dem Mauerbau. Das mit der Türkei in der Tat erst im Oktober 1961, also nach dem Mauerbau. Allerdings liest man immer wieder mal, daß es zu jenem Abkommen vor allem auf Druck der USA/NATO kam.
Das ist doch ein recht gängiges Motiv, auch bei der EU-Osterweiterung: Die USA betreiben Geostrategie und vergrößern ihr Militärbündnis und Deutschland darf das dann quersubventionieren.
Es ist vorbei, die freiheitliche Gesellschaft, Wohlstand und Rechtsstaat sind Geschichte. Schauen Sie sich die Generation der 18 bis 30 jährigen genau an. Bildungsniveau (geeignet sind die Jahresendnoten in Mathematik), Menge, Zusammensetzung nach Migrationshintergrund und Zugewanderten. Das Bildungsniveau der Zugewanderten und die Aussicht, dass diese jemals Nettosteuerzahler werden. Gerne dürfen Sie daraus auch Prognosen für die Folgegeneration ableiten. Insbesondere Migrantenkinder mit muslimischen Hintergrund der Eltern liegen heute über 4 Jahre hinter Einheimischen. Wohlgemerkt, als Gruppe, es gibt sicher auch viele erfolgreiche Schüler unter diesen. Wenn aber nun bereits unter relativ günstigen Bedingungen nur dieses schwache Ergebnis erreicht wurde, wie soll unter weitaus schwierigeren Bedingungen ein besseres Ergebnis erzielt werden? Wurde der gesamten Lehrerschaft einer besonderen Erleuchtung zuteil, gibt es besondere, revolutionäre Lernmethoden, von denen noch niemand etwas weiß? Deutschland wird rasant abstürzen zu einem armen, von Gewalt erschüttertem, tribalistischen Land. Bunte Armut und vielfältige Gewalt. Ich fürchte, den Wenigsten, auch bei der AfD nicht, ist klar, welcher unheimliche Sprengstoff sich in der demografischen Zusammensetzung verbirgt. Es sind Millionen junge Männer, es wird hart werden, deren Vollversorgung auf ständig höherem Niveau anzubieten, um relative Sicherheit zu kaufen.
Theoretisch gäbe es einen anderen Weg. R. Giuliani war mit seiner „no tolerance“-Politik bei der Bekämpfung der Kriminalität in New York überaus erfolgreich. In Deutschland wäre dies jedoch unendlich schwieriger. Zunächst müsste man sich die Probleme und deren Ursachen eingestehen, wovon unsere Regierungsdarsteller unendlich weit entfernt sind. Danach müsste man planen und handeln. Ersteres dürfte die geistigen Fähigkeiten der oben genannten deutlich überstrapazieren, letzteres wird beim bekanntermaßen desaströsen Zustand von Polizei und Bundeswehr extrem schwierig. Insofern ist die „Weiter-so“-Mentalität von Merkel und ihren Hofschranzen durchaus logisch: da man zu alternativem Denken und Handeln ohnehin unfähig ist, wäre es absolut sinnlos, seine Fehler einzugestehen und zu versuchen, diese zu korrigieren. Und nach einigen Jahren in lukrativen Posten dürfte man inzwischen ausreichend Geld und andere Werte angesammelt haben, um sich weit genug abzusetzen, wenn die Folgen der katastrophalen Fehlentscheidungen erst so richtig über uns hereinbrechen. Denn ebenso wie Sie glaube auch ich, dass die bereits heute alltäglichen Meldungen von Mord, Totschlag und Vergewaltigungen erst der Anfang sind.
@ Corinne, in Bezug auf die „no tolerance“ -Politik möchte ich gerne ergänzen, dass die Reduzierung der Kriminalitaetsrate in New York auf die Legalisierung von Abtreibungen in den USA als Resultat von Roe v. Wade zurueckgeführt wird, was besonders dass Nicht-geboren-werden von Kindern aus sozial schwache Schichten der USA betraf. Siehe http://pricetheory.uchicago.edu/levitt/Papers/DonohueLevittTheImpactOfLegalized2001.pdf D.h. es ist das Ergebnis einer demografische Entwicklung. Deutschland geht hier den entgegengesetzten Weg mit dem Import von Menschen ohne berufliche und gesellschaftliche Perspektive. Es ist vor diesem Hintergrund mit einem weiteren Anstieg der Kriminalitaet in DE zu rechnen, was die Verfassungskrise beschleunigen wird.
>>Wurde der gesamten Lehrerschaft einer besonderen Erleuchtung zuteil, gibt es besondere, revolutionäre Lernmethoden, von denen noch niemand etwas weiß?<<
Auch das würde nichts ändern.
In einen 80 PS Motor können Sie soviel Supersprit reinschütten, wie Sie wollen, der bringt niemals 120 PS, wenn Sie verstehen, was ich meine.
Mathematik?
Brauch‘ mr nisch. Mir ham‘ doch Genderforschung!
So z.B. kann man ein besseres Ergebnis erzielen: In München setzt man Gymnasiallehrer politisch unter Druck, Schüler mit Migrationshintergrund „wohlwollend“ durch zu lotsen. In München hat man auch eine Fachstelle für Demokratie. Da wird Unterstützung für richtiges Denken gegeben.
Nur wenige Politiker können ihren Machtabgang regeln: noch weniger Politiker können ein „altes Staatgebäude“ aufgeben und ein „Neues“ bauen.
Das Koalitionsgeschwätz und das alberne Hinterherhecheln der Medienlandschaft, Herr Goergen, ist genau das, was ich in einem meiner letzten Kommentare als „sie (Medien und Politakteure) spielen nur noch Demokratie und Rechtsstaat“ bezeichnet habe. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich im Herbst/Winter 2015 im Kommentarbereich eines namhaften Mediums mitdiskutierte, immer peinlichst genau die Nettiquette beachtend, und aufgrund meiner kritischen Haltung zu diesem irrationalen und selbstbesoffenen Willkommenszirkus, beschimpft, zensiert oder sogar als rechtsradikal bezeichnet wurde, zum Teil auch von den Autoren dieses besagten Mediums. Dann kam das Massaker von Paris, der Taharrush von Köln und die gesamte Kaskade an migrationsbedingten Straftaten und Anschlägen bis hin zum Breitscheidtplatz und ungeachtet dessen wurde weiter relativiert, ausgelassen, verdreht, verschwiegen, beschönigt, Kritiker diffamiert und so getan als würden diese Probleme gar nicht existieren oder noch besser, als hätte es diese Exzesse schon immer in Deutschland gegeben und wenn schon, dann sei der Westen (wer immer das auch sein mag) und die Aufnahmegesellschaft schuld. Dieses schwachsinnige Gegackere hält ja zum Teil bis heute an. Das war dann der endgültige Bruch, mein Vertrauen in Medien und Politik zerbrach, mein Respekt übrigens auch. Ich denke nicht, dass ich damit zu einer unbedeutenden Minderheit gehöre. Meine Wut über so viel Borniertheit und Ignoranz, so viel Naivität und Dummheit mündete manchmal schon fast in Hass. Doch der ist bekanntlich kein guter Ratgeber. Nun, spielen wir einfach mal weiter Demokratie und Rechtsstaat und schauen mal, wieviele Störgrößen dieses System noch aushält, bevor es endgültig implodiert. Ja, Frau Merkel, Sie brauchen sich nicht mehr für ihr freundliches Gesicht entschuldigen. Es ist bereits zu spät. Das ist nicht mehr Ihr Land, denn das war es anscheinend noch nie! Oder um es frei nach Herrn Wallasch auszudrücken, diese Politkaste einschließlich ihrer Lehensherrin hat jegliche Legitimation verspielt.
Habe nicht schlecht gestaunt, als Aust am Tage der Entscheidung des SPD-Parteitages zum Frontalangriff gegen die Migrationspolitik der Groko überging. Und jetzt legt das andere WELT-Urgestein nach. Dabei handelt es sich um die perfekte Ergänzung der in Buchform verfassten Recherche über den „Kontrollverlust“. Könnte es sein, dass in der Springer-Chefetage eine Kursänderung vorgenommen wurde?
Ja, Frau Merkel wird seit einigen Monaten bewusst heruntergeschrieben, Anweisung von oben. Sie soll ausgetauscht werden, aber gegen wen?
Das kann ich nicht nachvollziehen. Frau Merkel wird nicht seit einigen Monaten heruntergeschrieben. Das sind nur vereinzelte Ausreißer. Wünschenswert wäre es schon, wenn man sie bald austauschen würde. Zum Wohle des ganzen Landes und der Deutschen. Nach ihrer Rede beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos bin ich leider vom Gegenteil überzeugt. Eine Rede voller Trump- und AfD-Bashing, demokratiefeindlich und abstoßend. Und die Medien jauchzen.
Stimmt, Frau Merkels verschwurbeltes Gefasel in Davos wurde auch in der „Welt“ bejubelt, die erheblich sinnvollere und stringentere Rede von Trump wie gewohnt niedergemacht. Die Artikel von Stürmer und Aust sind wohl doch nur einsame Leuchtfeuer der Vernunft.
„Sie soll ausgetauscht werden“, hört sich an wie ne kontrollierte Sprengung. Und wenn der Nachfolger/in von oben bestimmt wird, hat der mit Sicherheit keine Beinfreiheit. Man wird dieser Person ein leicht verändertes Narrativ in den Mund legen und weiter gehts im Sauseschritt.
Nein: In der Springer-Chefetage, da hat eine Merkelfreundin doch einen entscheidenden Einfluss. Die Davos-Lobeshymne auf Frau Merkel war ja wie 12-Minuten-Klatschhasen-Parteitagsauftritt der dortigen Welt-Redakteure. In der Tat herrscht ein strammer Anti-AfD-Kurs vor, da wird selbst Frau Gaschke (Ex-Kieler OB, SPD) reanimiert.
Und die veröffentlichten Leserkommentare der Welt dürfen Sie nicht als real ansehen. Völlig undurchsichtig nach welchen Kriterien veröffentlicht und (sehr häufig) zensiert wird.
Lieber Herr Goergen,
vielen Dank für diesen treffenden Beitrag. Und hier ergänzend ein Link zu einem Interview der WiWo mit dem Präsidenten des Bundesverbandes der Betriebs- und Volkswirte Prof. Schauf, dessen Kritik an Merkel in einer Deutlichkeit formuliert ist, die ich bislang von offizieller Seite so noch kaum gelesen habe: „Merkel ist Deutschlands großes Problem“ http://www.wiwo.de/politik/deutschland/oekonom-malcolm-schauf-ich-rechne-mit-einer-staerkeren-belastung/20880702-2.html
Es scheint sich so langsam doch etwas zu bewegen. Viel Spaß beim Lesen!
Sehr guten Artikel, leider hatte ich nicht weitere von Herrn Schauf gefunden.
Die Wirtschaftswoche war schon seit längerem Merkel-kritischer als andere Medien. Auch ich hoffe verzweifelt auf eine Wende, aber wir sollten realistisch bleiben.
Ein anderer Grund zur Hoffnung sind für mich die Frauenmärsche in Kandel, Bottrop und Berlin. Es wird für die MSM zunehmend schwieriger, derartige Aktionen als rechts… zu brandmarken, deshalb ziehen sie es wohl vor, gar nicht darüber zu berichten. Hoffen wir, dass die Bewegung so stark wird, dass man sie nicht mehr ignorieren kann. Ich werde jedenfalls teilnehmen, sobald einer dieser Märsche in meiner Umgebung stattfindet.
Ich glaube nicht, dass etwas in Bewegung gekommen ist. Selbst wenn hier und da tatsächlich (sehr verhalten) Klartext gesprochen wird, ändern diese Kritiken nichts. Lesen Sie die Rede der Bundeskanzlerin vom 24.01.2018 beim Jahrestreffen des World Economic Forum in Davos. https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Rede/2018/01/2018-01-24-rede-merkel-davos.html
Wohin die Reise in Deutschland geht, wird von Frau Merkel in Aussicht gestellt. Man darf gespannt sein auf das Wie der Umsetzung des Kampfes gegen den Populismus. Wer aufmerksam die Ereignisse in Deutschland verfolgt, kann den Weg und die Mittel bereits erahnen. Ich denke, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis alternative Medien „geschleift“ werden. Es wird sich schleichend vollziehen, aber mit der ganzen Macht des zur Verfügung stehenden Apparates – Auflagen, Klagen, Sperrungen von Konten und dgl.
Es ist ja alles so wahr was man hier , einschließlich der vielen klugen Kommentre , über
den Zustand unseres Gemeinwesens lesen kann . Aber es ist so deprimierend wie
sinnlos .Die Verfassungsorgane haben ihr Desinteresse und ihre Nichtzuständigkeit kundgetan , die derzeit handelnde politische Klasse ist von ihrem Tun überzeugt . Die
Wenigen , die nationale Interessen gewahrt sehen wollen , werden gnadenlos von
links – grün – schwarz mit der Nazikeule niedergeknüppelt .
Wenn die öffentliche Ordnung zusammenbricht , Sozialkassen geplündert sind ,
nackte Not herrscht und die , die schon lange hier leben mit neuen Anspruchstellern
konkurrieren wird jeder versuchen mit seinen Mitteln das Überleben zu sichern .
Koordiniertes Handeln ist weder durch Staataorgane noch den Bürger selbst zu erwarten .
Ich halte es für wenig wahrscheinlich , dass sich kritische Massen bilden werden .
Derzeit ist weitesten Kreisen der Deutschen der Zustand dieses Staates gleichgültig –
sie ahnen noch nicht einmal was unweigerlich auf sie zukommen wird –
man kann es aus Gesprächen schließen . Lasset uns beten !
alles richtig. was ist aber die Konsequenz daraus????
Die zur Zeit Regierenden sind nazistisch pervers.
Es ist gelungen eine politische Sackgasse herbeizuführen.
Wer würde bei einer Minderheitsregierung Kanzler werden?
Wer würde bei einer Minderheitsregierung Kanzler werden?
Merkel
Wer würde bei einer groko Kanzler werden?
Merkel
Und jetzt kommt die entscheidende Frage wer würde bei Neuwahlen Kanzlerin werden?
Merkel
Und warum?
Die linke Partei wird keine Mehrheit schaffen vielleicht auf zehn 11 % gehen
Die Grünen haben jetzt mal die Spitze ausgetauscht.
Habeck hat gute Chancen, die Prozentzahlen nach oben zu treiben.
Doch eben nicht weit genug.
Er hat sicherlich den Schwiegermutter Bonus, denn die wird sich freuen wenn er dann den Generator aus der Garage holt,
wenn die Windräder still stehen.
Die SPD war/ nicht konsequent genug,
Das werden die Wähler übel nehmen.
Die FDP war zu konsequent.
Und die AFD ist von den Regierenden mit der Bezeichnung unwählbar gebrandmarkt
worden.
Was also wird der deutsche Michel bei Neuwahlen in der Wahlkabine ankreuzen?
Wie immer!!
Narzisstisch, pervers,manipulativ!
Alles geplant von Marie Antoinette.
( das fällt mir jetzt gerade auf ,die Initialen kann man auch umdrehen)
Das Drama Dreieck:
Opfer Täter Verfolger
Sie denkt ja vom Ende her.
Wird ja niemand gezwungen Herrn Habeck zu wählen, für was soll er denn eine Alternative sein? SPD/CDU/GRÜNE/LINKE/FDP sind allesamt Einwanderungsparteien. Will man das nicht, sollte jeder auch schlichte Mensch wissen wo er sein Kreuz machen muß.
Sehr geehrter Herr Goergen, ich bewundere seit langem Ihren Optimismus. Mir
geht er langsam immer mehr verloren. Ein marginaler Rest ist allerdings noch
vorhanden und wird befördert vom Gedanken an meine Kinder und Enkel. Wir
müssen uns gegen das was hier läuft wehren. Mir kommt immer wieder Karthago
in den Sinn, es führte 3 Kriege die es am Ende nicht überstand. Deutschland
hat 2 Weltkriege überstanden, ob es die voraussichtlich 16 Jahre merkelscher
Politik überstehen wird ist fraglich. Die Karthager haben sich gegen ihren Unter-
gang gewehrt. Im lethargischen, sich im trügerischen Schein eines relativen
Wohlstand sonnenden, ideologisch völlig verblendeten Deutschland sehe ich da
bisher nur geringe Ansätze.
Ich habe gerade das Buch “ Sturm über Europa“ von P.Arens gelesen, es hat mich
noch nachdenklicher gemacht. Man findet Parallelen zu heute wie sich ganz Europa
durch die Völkerwanderungen verändert hat. Das aggressive Auftreten der mit Gewalt
Eingedrungenen hat ganze Reiche und Kulturen vernichtet. Der Prozess war sicher
nicht von einem Tag auf den anderen Tag abgeschlossen. So auch heute.
Herr Goergen, Sie schreiben zu recht.
„Der Parteienstaat muss einer neuen Ordnung weichen oder es wird keine geben.“
Vielleicht könnten Sie das einmal in einem Beitrag präzisieren.
Ich denke es muss als mindestes bundesweite verbindliche Volksbefragungen geben.
Das Wahlsystem ist von grundauf neu zu regeln. 589 Abgeordnete im Bundestag
müssen als fixe Grösse festgeschrieben werden. Die Amtszeit von Ministern und
Bundeskanzlern ist auf 2 Wahlperioden zu begrenzen. Der Bundespräsident muss direkt vom Volk gewählt werden, seine Amtszeit darf maximal 2 Wahlperioden betragen.
Eine bessere Lösung für die Wahl von Abgeordneten wären parteiunabhängige Ab-
geordnete. Das Asylrecht bedarf einer grundsätzlichen Überarbeitung die den
Interessen wirklich Berechtigter und den Interessen Deutschlands dient. Mißbrauch
muss soweit wie möglich ausgeschlossen werden. Weitere Vorschläge sind möglich.
Oder sind wir schon soweit, dass das alles nicht mehr reicht und uns nur ein Otto
von Bismark hilft?
Sehr geehrter Herr Bohl, ich bin leider schon etwas weiter als Sie. Ich habe meinen Kindern (männlich 32 u. 28) geraten: Nehmt eure Frauen und sucht euch ein gutes Land aus, zum Auswandern, ihr und eure Frauen habt gute Berufe, man wird euch in der ganzen Welt mit Kusshand aufnehmen. Meine Kinder sprechen jetzt öfters von Kanada, Australien und Polen.
In Kanada, Australien und Neuseeland herrscht dieselbe linke Ideologie. Auch beruht ihr Reichtum auf Ausbeutung der Natur: Bodenschätze, Fische, …
Polen ist leider zur Zeit sehr national und ein kleiner, aber aktiver Teil ist extrem deutschfeindlich. Unsere Familie wurde dreimal enteignet, das erste Mal von Polen mit Unterstützung der Engländer, gegen Völkerrecht und bei einem Anteil von 97% Deutschen in den schlesischen und brandenburgischen Gebieten. Ich wäre vorsichtig.
Vielleicht wäre es das Beste Deutschland zu teilen, so wie Indien geteilt wurde. Das einzige Problem wäre Berlin und die alten Linken in Dunkeldeutschland. Bayern würde sich vielleicht anschließen, dann wäre das zweite Problem München.
In welchem Teil dessen sollten dann Ihre Kinder leben?
Ich sehe es wie Sie. Mein Mann und ich sind zum Auswandern zu alt, unsere Kinder (15 und 20) noch zu jung. Aber wir arbeiten bereits seit Jahren an ihrer Ausbildung und haben sie auch schon quer durch die Welt geschleift, um ihnen die Augen für alternative Heimatländer zu öffnen. So langsam scheint es zu wirken. Bleibt nur zu hoffen, dass sie das Ende ihrer Ausbildung gesund überstehen – was heutzutage ja nicht mehr selbstverständlich ist (siehe Maria, Mia und Leon).
Ich habe nicht das Problem dieses Land zu verlassen. Meine Kinder
sind sehr gut ausgebildet. Meine Verwandten in Australien sprachen
bei einem Besuch von ähnlichen Problemen wie hier nur noch nicht so
massiv wie hier. Kanada ist generell multikulturell. Ich hatte schon
Kontakt mit kanadischen Behörden. Ich war dort und habe z. B.
Toronto nicht unbedingt attraktiv empfunden. Außerdem entspricht
es eher meiner Mentalität sich zu wehren. Auch in der ehemaligen DDR
hat es am Ende funktioniert. Es hat eben länger gedauert.
Die Ursachen für unsere Probleme liegen wahrscheinlich tiefer als wir ahnen.
Lesen Sie das Buch „Ist Deutschland ein souveräner Staat?“ von Wolfgang Schimank. Mir wurden schon durch das Lesen einer Rezension auf der Seite von Vera
Lengsfeld die Augen noch weiter als bisher geöffnet. Einiges hatte ich allerdings
schon geahnt. Ich habe es sofort bestellt. Merkel ist vielleicht nur die willfährige Ausführende, dafür wird sie dann als mächtigste Frau der Welt von anderen Interessenten gelobt.
Ich bin an Ihrer Seite!
Darf Deutschland solche autonomen Entscheidungen ohne Brüssels Segen überhaupt noch treffen?
Um vielleicht noch mehr über die Zwangsjacke in die Deutschland
gesteckt wurde zu erfahren, habe ich das Buch „Ist Deutschland ein souveräner Staat?“ von Wolfgang Schimank gekauft.
Ernstfall Völkerwanderung: wie hätten sich andere Politiker als Angela Merkel verhalten, hätten sie an ihrer Stelle gestanden? Sehr wahrscheinlich so, wie unsere „westlichen“ Nachbarn sich alle verhalten haben und verhalten…werden. Hätte ein Sebastian Kurz politisch überlebt, wenn er 2015 in Verantwortung als Kanzler sich konsequent so verhalten hätte wie zum Beispiel Orban? Ist der drohende Ausschluss von der Tafel der Herrschenden der entscheidende Beweggrund für das Handeln der westlichen Staatenlenker gewesen? Wie oder durch wen erhält (in doppelter Hinsicht) man Macht: demokratisch durch das Volk oder absolut undemokratisch durch elitäre Strukturen? Ist dieser und die folgenden Gesetzesbrüche nicht ein Beispiel, nicht das schlagende Beispiel, ja der Beweis für den Tot der Demokratie des alten Europa? Man stand am Scheideweg, einem erpresserischen Pseudo-Humanitarismus zu folgen oder dem steinigen Dornenweg der Demokratie.
……….
Warum fragen Sie nicht wie sich Helmut Kohl und seine CDU verhalten hätten? Oder Helmut Schmidt oder Margaret Thatcher? Niemand kann sich herausreden Merkel handelte alternativlos oder man hätte es damals nicht wissen können. Nichts war alternativlos, und man hat die Bevölkerung und Parlament in böser Absicht überrumpelt! Merkel handelte auch gegen den Willen unserer Nachbarn! Rechtzeitig geschloßene Grenzen für Migranten, durch den Dominoeffekt wären auch die Aussengrenzen entlastet, wäre ein unübersehbares Signal! Schon die Situation nach Schengen Vertrag, also weit vor 2015, gab genug Indikationen was für eine Katastrophe uns bevorsteht!
Frau Merkel ist eine Täterin, unfähig für ein Volk zu kämpfen und Zukunft zu gestalten. Illegale Migranten bedeuten keine Zukunft für Deutschland sondern Islamisierung und Untergang!
Es ist zu hoffen, dass sie ihre Entscheidungen vor einem Gericht erklären muß. Demokratiekrise in Deutschland bedeutet nicht Demokratieschwäche in Europa!
/// Das Gemeinwesen treibt Richtung Verfassungskrise. ///
Dazu fällt mir ein Lied von Reinhard Mey ein, eigentlich der Refrain – aber passt wie die Faust aufs Auge:
Der Steuermann lügt, der Kapitän ist betrunken
Und der Maschinist in dumpfe Lethargie versunken,
Die Mannschaft lauter meineidige Halunken,
Der Funker zu feig‘ um SOS zu funken.
Klabautermann führt das Narrenschiff
Volle Fahrt voraus und Kurs auf‘s Riff.
Aus: Das Narrenschiff
http://www.reinhard-mey.de/start/texte/alben/das-narrenschiff
Schon aus Gleichberechtigungsgründen: Klabauterfrau!!!
Wenn ich Tichys Beiträge auf ZON verlinke, wird es zensiert.
it’s a feature not a bug
Natürlich. Dort propagiert man eine alternative Realität.
ZON Account kann man sich sparen, der hält eh nicht lange, wenn man nicht eine bestimmte Meinung vertritt.
Ich übe den Sport ab und zu aus. Den Stachel in die Meinungshoheit stechen. Das ist das Mindeste was ich tun kann. Was soll ich sonst machen?
Große Demos gibt es in Berlin nicht. Demos bestehen in relevanter Menge immer nur aus Antifa mit Grünen, Die Linke und SPD im Schlepptau. Die demonstrieren meistens gegen das neue, jetzt kurz vor der Tür stehende dritte Reich, daß in Form von zwei AFD Sprechern und fünf Zuschauern besteht.
Das ist meine Lage in Berlin.
ZON Ist das Medium für gesinnungsethische PC- Spießer. Lustig sind die pädagogisch anmutenden Begründungen, wenn ein Beitrag gelöscht wird. Echte Volkspädagogen und Gouvernanten sind da am Werk. Wer auf ZON zensiert wird, schreibt meistens die unangenehme und daher unerwünschte Wahrheit. Deshalb betrachten Sie die Zensur als Ritterschlag und vergessen am besten diese abgehobenen und selbstgefälligen Langweiler. Die haben schon längst verloren, sie wissen es nur noch nicht.
Die Zeit nimmt doch noch immer in Anspruch, bürgerlich zu sein, oder? Das fügt sich wohl gut ein in Deutschlands Vorliebe für eine schwache bürgerliche Tradition (Stichwort Biedermeier). Und so würde ich die Zeit am ehesten zusammenfassen mit Untertanentum (Herrschaftskritik ist ein Fremdwort) und Religiösität (Skepsis ist ein Fremdwort). Aufklärungsfeindlich und daher intellektuell uninteressant oder wie Andere es schon kürzer formulierten: linkes Revolverblatt (persönlich würde ich noch neoliberal anfügen)
Darf ich fragen wer oder was ZON ist, Zeit online?
ZON steht für Zeitlos Ohne Nennenswertes.
Mal eine inhaltliche Frage: Von welcher Verfassung wird hier palavert? Ist das GG gemeint? Wer lesen kann, findet darin §146, bis dahin erübrigt sich der Diskurs über die ‚Verfassung‘ in der BRD.
Sieferle hat das alles schon viel früher kommen sehen, es analysiert und Schlussfolgerungen gezogen. Nur galt er ab Kenntnisnahme seiner Schriften (insbes. „Das Migarationsproblem“) in einer breiten Öffentlichkeit – hochoffiziell als Rechtsradikal.
Mit dieser Keule war er bei der Mehrheit (auch) politisch tot – obwohl er ein Freidenker und alles andere als ein Radikaler war. Sieferle hat recht – so einfach ist das.
Und Herr Goergen hat auch recht. Als ich gestern Stürmers WELT- Text las, dachte ich sofort an Sie Hr. Goergen und ja, wir steuern nicht zu auf eine Verfassungskrise – nein, wir haben Sie bereits seit Jahren.
P.S. Ich bin auch Optimist, aber was dieses Land betrifft, weiß ich aus der Geschichte, dass es immer lange dauert, bis die obrigkeitshörigen Deutschen aktiv werden und dann neigen sie zu Extremen, die auch niemand wirklich wollen kann. Ausweg? Keiner.
Finis Germania
Vor allem neigen die Deutschen zum Kollektivismus. Das ist das eigentlich Schlimme!
,,Es war der Ruf der deutschen Industrie, der Merkel und Co. zu ihren verheerenden Fehl
entscheidungen und fehlenden Entscheidungen anspornten – und nichts sonst.‘‘
Herr Goergen,
das ist etwas zu kurz gegriffen, vielleicht zum Teil richtig. Die Industrie musste das angestimmte Lied mitsingen, will sagen, die Begründung der Politik zur Grenzöffnung relativieren. Sie sind ja Teil der Symbiose. Eine Heerschar von fehlenden Arbeitskräften hätte die Industrie, wenn denn welche vorhanden gewesen wären, aus den schon vorher jahrelang Zugewanderten rekrutieren können. Die Zuwanderung ist ja nicht neu. 2015 sahen Millionen von Trittbrettfahren die Chance, im Schlepptau der wirklichen Asylbedürftigen aus Syren mi t einzureisen. Bei dem Massenandrang haben die Verantwortlichen schlichtweg den Verstand verloren und der Druck die Grenzen zu öffnen kam nicht von außen, sondern entstand im inneren.
Weiter schreiben Sie.
,,Ein Reset-Knopf steht nicht zur Verfügung. Neubau ist angesagt. Eine Verfassungskrise ist nur von Grund auf heilbar. Mit Reparaturen ist hier nichts getan. Der Parteienstaat muss einer neuen Ordnung weichen oder es wird keine geben.‘‘
Ich stimme Ihnen voll zu bis auf ein Detail,
auf einen Reset-Knopf hoffte ich schon weit vor 2013, da die Entwicklung dieses Parteienstaates lange vorhersehbar war und schließich ja auch zur Installation eines solchen Reset-Knopf,s führte. Also es gibt ihn, allerdings nicht wie allgemein üblich in schwarz, sondern in blau, man muss ihn nur betätigen! Noch gebe ich die Hoffnung nicht auf.
Ich zitiere:
>“…im Schlepptau der wirklichen Asylbedürftigen aus Syren mi t einzureisen.“
Glauben Sie ernsthaft, dass afghanische, nigerianische, malische und sonstige Analphabeten sich um die ‚Kümmernisse‘ von Syrern gesorgt hätten?
Der gemeinsame Nenner ist einzig der Islam (die Umma) mit dem Willkommensgeschrei der ‚Gruppe-Merkel‘ – also abgekartetes Spiel.
Das aktuelle Kümmernis der vorgeschobenen ‚Syrer‘ und ihrer Helfershelfer ist die Implementierung der Polygamie in Deutschland – speziell in den deutschen Sozialsystemen, s. Pinneberg.
Zustimmung, aber es wird sich sich auf das Verschwinden von Deutschland beschränken. In irgend einem der folgenden Jahre wird man weltweit und nicht nur in Europa dringend vor Reisen nach dem ehemaligen Deutschland warnen, weil dort Bürgerkriegsähnliche Zustände herrschten und man seines Lebens nicht mehr sicher sei. Was soll’s, ein „unsicherer Staat“ mehr auf der Welt wird nicht gerade bedauert werden, zumal es dann DIESER ist.
Es ist immer wieder wohltuend, solche Artikel zu lesen; fühlt man sich doch nicht so alleingelassen mit seiner Wut und Hilflosigkeit gegenüber den schier unglaublichen Zuständen in diesem Land.
Doch wie konnte es zu einer derartigen Staatsverwahrlosung kommen? Mir scheint, als ob sich eine geradezu „dröhnende Stille“ wie Mehltau über Deutschland gelegt hat. Egal, welch widerwärtiger Einzelfall, welch abstruses und verlogenes Statement eines „Volksvertreters“, oder welch neuerlicher Rechtsbruch der Regierung bekannt werden, man nimmt es zur Kenntnis, mehr aber auch nicht.
Dabei hat doch jeder die Möglichkeit, Widerstand zu leisten. Wir sind doch
– die Mitglieder bei Fußballvereinen, deren Präsident den Rechtsstaat verhöhnt,
– diejenigen, die mit ihren GEZ-Gebühren ihre eigene Verblödung finanzieren,
– die Wähler und Arbeitgeber der Parteien, die uns abschaffen wollen,
– die Eltern der Kinder, die ab der Kita frühsexualisiert und ideologisiert werden,
– dieKunden der Konzerne, die jeden unserer Schritte überwachen und das Establishment im Kampf gegen unliebsame Meinungen unterstützen,
– …
Jeder kann im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas tun, um diese Staatsverwahrlosung zu stoppen, oder wenigstens nicht weiter zu fördern und muss dafür in den meisten Fällen nicht einmal sein Haus verlassen.
Tja, wie konnte es nur dazu kommen ? Wer permanent falsch abbiegt landet irgendwann dort wo er niemals hinwollte. Je länger er falsch abgebogen ist, desto länger dauert der Weg zurück. Wer jahrzehntelang falsch abgebogen ist, der wird es zu Lebzeiten nicht mehr schaffen den „richtigen“ Weg wiederzufinden. Er stirbt ganz einfach auf dem langen Marsch zurück. Jeder der die alte Bundesrepublik erleben durfte, sollte die Hoffnung begraben jemals wieder in einem vergleichbaren System leben zu dürfen. Es ist vorbei !
https://www.youtube.com/watch?v=MhMk8NzwI5g
Zur Untermalung, die neuest Love Story aus der Zeit. Afrikanischer Wirtschaftsflüchtling soll abgeschoben werden.
Zu seinem Glück arbeitete im Landratsamt eine Claquerin der Masseneinwanderung:
„“Heute Nacht kommt die Polizei“, las Fabakary auf seinem Handy. Es war kurz vor Weihnachten 2015, er saß auf seinem Bett in der Flüchtlingsunterkunft in Prien am Chiemsee. Dass er abgeschoben werden sollte, wusste er schon seit Monaten. Jetzt wusste er auch wann, eine Flüchtlingshelferin hatte ihm geschrieben. “
http://www.zeit.de/gesellschaft/2018-01/bayern-fluechtling-gambia-beziehung-deutsche-kind-rassismus?page=82#comments
Das steht ganz stolz in der Online Ausgabe einer der größten deutschen Zeitungen.Beschreibt den Zustand dieses Landes perfekt. Auf allen Ebenen werden die Gesetze ignoriert, gedehnt, oder umgangen.
Dies hat auch keine Konsquenzen mehr.
„den Völkern leuchtendes Beispiel, ohne sonderliche Rücksichtnahme auf aufsteigende Zweifel“ Genau das Gegenteil ist der Fall. Und mit dem unvermeidbaren scheitern könnte Deutschland in der Mitte Europas einen neuen Weltkrieg auslösen. Ein muslimisches Zentraleuropa ist zwangsläufig ein kriegerisches Zentraleuropa. Einziger Trost: Moslems können keine Kriege gewinnen. Die Ideologie und Mentalität steht dem entgegen.
Am Wochenende verlangten ein paar hundert Kurden wirtschaftliche Sanktionen gegen die Türkei. Nicht der Rede wert. Es standen ja ein paar Hundert Erdogan Fans auf der anderen Seite. Also politische aktiv scheinen die „neuen Deutschen“ schon zu werden.
Warum ist ein wirklicher Experte wie Stürmer kaum in GEZ-Talkrunden zu sehen?
Widerstand gegen die herrschende Lehre „Refugee welcome“ ist nicht erwünscht.
Vor allem bedarf es einer grundlegenden Neuordnung der Elitens. Wer für ein solches Desaster verantwortlich ist, und dazu gehören alle 100% Applaudeure, darf nicht in einer Position verbleiben, die im Entscheidungsmacht über andere gibt. Mit allen auch finanziellen Kosequenzen, denn die haben vor allem die Ärmsten ja ebenfalls zu tragen.
Was Sie hier schreiben Herr Goergen klingt sehr endgültig, fast schon resignierend. Das mit dem chronischen Optimisten nehme ich Ihnen sogar ab, aber diese Zeitenwende wird in der einheimischen Bevölkerung nur wenige Gewinner hinterlassen. Mein Optimismus ist völlig verschwunden, ich versuche mich abzulenken, sehe mit Freude wie meine Kinder größer werden und gebe alles um ihnen eine Zukunft zu ermöglichen. Diese Zukunft sehe ich für meine Kinder nicht mehr in Deutschland, 2 Fremdsprachen sind daher Pflicht. Dieser Zerfall der Ordnung wird meiner Meinung an Dynamik gewinnen und eines darf man nicht vergessen, die Neuankömmlinge nutzen jede Schwäche gnadenlos aus und verachten uns noch dafür. Brutale Verteilungskämpfe werden die Zukunft dieses Landes bestimmen und die Schwächsten haben jetzt schon kaum eine Lobby.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass diese paar Stürmers, Austs, und diese Artikel von Broder und Kelle, die man ab und zu in diesen Medien lesen kann, nichts als Alibi-Veranstaltungen sind.
Für wen sollten die Aufgezählten ein Alibi bieten?
Ich glaube an die Menschen, die gegen jeden Widerstand ihre Meinung laut äußern.
Leider sind es noch zu wenige.
Eine echte Alibi- Veranstaltung sind die Koalitionsgespräche:
Im Grunde sind sich (bis auf die CSU aus bekannten Gründen) alle einig; den Rest erledigen dann die geänderten EU- Dublin- Bestimmungen…
als Alibi für die Meinungsvielfalt dieser Medien
Ich befürchte auch, dass all diese Kommentare nichts – gar nichts – bewirken.
Die Bürger, die genauso denken wie Stürmer, Aust usw., sind froh und dankbar, dass sie nicht allein sind mit ihrer Meinung und sie fühlen sich bestätigt; aber es wird keine Änderung der Politik geben. Nur durch Revolution … Aber Revolution und Deutsche? Das passt nicht zueinander.
Selbst bei Neuwahlen würde es immer heißen: the winner is Mrs Merkel.
Die verbrauchten Gesichter werden uns weiterhin begleiten.
Alles geht seinen Gang – bis zum bitteren Ende.
Die Staatskrise ist doch schon lange da. Es begann mit Merkels Flüchtlingspolitik und dem damit verbundenen Kontrollverlust unseres Staates. Merkel verstieß gegen deutsche und europäische Regeln und Vereinbarungen. Und ausser dem Bürger nahm niemand sie in Verantwortung. Sie sagt immer noch offen sie wüsste nicht was sie anders machen sollte. Eine Schande zumindest für unser Parlament und für unsere Medien!
Vor allem ist mir völlig rätselhaft, wie sich die Deutschen in den nächsten 20 Jahren nochmal soweit vertrauen können werden, um einen gemeinsamen Neustart zu schaffen. Die Situation wird mit der nach dem Niedergang von DDR und drittem Reich nicht vergleichbar sein. Momentan sehe ich keine Chance auf einen gemeinsamen Weg, es fehlt die gemeinisame religiös/ideologische oder wirtschaftliche Interessensbasis. Und wie einigen sich die Deutschen über den Verbleib von den Millionen von Orientalen, die sich auf deutsches Staatsgebiet eingeladen haben? Die deutsche Demokratie, Sozial- und Zukunftsgemeinschaft steht vor einem Reboot – ich glaube aber nicht an einem gemeinsamen.
Eigentlich müssten wir bereits eine Verfassungskrise haben, wenn man bedenkt, wie viele Gesetze bereits unbeachtet blieben. Aber ändert sich etwas? – Unsere Politiker, Juristen und die, die etwas mit Medien machen, haben zwangsweise Menschheitsbeglückung auf ihre Fahnen geschrieben. Wer solche Ziele hat, kann nicht auch noch auf eine Verfassung achten. Man muss schon Prioritäten setzen….
Stürmer, Aust und mit Einschränkungen Alexander sind die letzten verbliebenen Vernunftmenschen mit Bildung bei der WELT. Der Rest, insbesondere in der online-Version, könnte genauso gut bei spon, sz oder ZEIT agitieren. Seit der Fusion mit N24 kommt es mir mitunter so vor, als würden der kognitiv unterkomplexen Prägung, die die Jungredakteure und Volontäre während ihres Studiums an deutschen geistes- und kulturwissenschaftlichen Fakultäten keine Grenzen mehr gesetzt sein.
Die Mehrheit unserer Bevölkerung könnte es wissen oder weiß es sogar. Sie nehmen aber an der Verfassungskrise keinen Anstoß. Sie schauen viel mehr gebannt auf phantasierte Nazis und hüpfen über jedes braune Stöckchen was man ihnen hinhält. Die Realität wahrzunehmen, würde sie mit Scham und Angst erfüllen.
Grenzsicherheit? Innere Sicherheit? Weiterbestand des Bildungs-, Gesundheits- und Sozialsystems? Wir streben nach höherem, nach dem ganz hohen, nach dem höchsten. Die Erlösung der Menschheit. Vielleicht haben die Deutschen wirklich einen intrinsischen Knall. Vielleicht ist all das auch ganz gut, was die nächsten Jahrzehnte vermutlich geschehen wird. Evolution halt…mir fallen immer Nietzsches letzte Menschen auf ihren Blüten ein…
„Einzigartiges Experiment“ Wie wird die Einwanderung das Land verändern? Yascha Mounk, 33, lehrt Politische Theorie in Harvard …
(…)
Mounk: Unter deutschen Muslimen gibt es verstärkt Antisemitismus. Unter jenen, die nun nach Deutschland flüchten, auch. Das zu verschweigen ist gefährlich. Im Experiment mit dem Pluralismus spielen wir Juden ungefähr die Rolle, die Kanarienvögel in Kohlegruben hatten. Braut sich eine Explosion zusammen, geht es uns zuerst an den Kragen.
(…)
Mounk: Vor allem geht es um mehr als ein kurzes, fremdenfreundliches Sommermärchen. In Westeuropa läuft ein Experiment, das in der Geschichte der Migration einzigartig ist: Länder, die sich als monoethnische, monokulturelle und monoreligiöse Nationen definiert
haben, müssen ihre Identität wandeln. Wir wissen nicht, ob es funktioniert, wir wissen nur, dass es funktionieren muss. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-139000005.html Frage: wer veranstaltet dieses Experiment?!?
„Die Antwort der Wirtschaft war Werbung in Süditalien, Jugoslawien, Griechenland. Man importierte Arbeit und vergaß die Menschen, die darauf warteten, dass ihre Seele nachkam in die Kälte des Nordens.“
Da muß ich Ihnen leider widersprechen, Herr Goergen! Sie sitzen dem alten Märchen auf, wir hätten jemanden angeworben.
Die beiden Weltkriege hatten ihre Ursache in 1871, der Reichsgründung. Nach dem Zweiten Weltkrieg beschlossen die Alliierten, denen in Erinnerung war, wie schnell Deutschland schon nach dem Ersten Weltkrieg wieder oben auf war, das deutsche Volk zu „balkanisieren“! Das ist der Grund, warum Gastarbeiter, junge, ledige Männer, nach Deutschland kommen sollten und kamen.
Zur Erinnerung: Nach dem Krieg kamen sehr viele Vertriebene aus dem Osten nach Deutschland. Männer für die anfallende Arbeit waren also genügend da. und die wurden, gestützt auf Art. 11 II. GG gesetzlich außer Landes gehalten: „Gesetz über die Notaufnahme von Deutschen in das Bundesgebiet“ vom 22.08.1950 (BGBl. 1950, 367).
Das „Anwerbeabkommen“ mit Italien wurde im Übrigen schon im Dezember 1955 geschlossen. Die „Gastarbeiter“ waren ein erster Versuch, Deutschland zu „balkanisieren“, das Wort fiel ausdrücklich bei den Alliierten.
Das eine schließt das andere nicht aus. Stürmer spricht vom Verhalten der Industrie.
Leider werden unsere Verantwortlichen nichts ändern. Sie schwatzen weiter bis zum Sankt Nimmerleinstag. Merkel und Konsorten werden niemals begreifen, dass sie für das Wohl Deutschlands verantwortlich sind und nicht für ihr persönliches Wonnegefühl.
Aber wie sagte schon von Clausewitz:
„Ohne Mut und Entschlossenheit kann man in großen Dingen nie etwas tun, denn Gefahren gibt es überall.“
Ich glaube, das Bild vom Clausewitz hat die von der Leyen schon konfisziert, sie Rechter!
“Das Land hat eine politisch-gesellschaftlich-wirtschaftliche Oberschicht, die offensichtlich glaubt, sich durch Wegschauen aus der Affäre ziehen zu können, die schon irgendwie vorbeigehen werde.“
Der vierte Affe in der Riege der bekannten drei “nichts sehen, nichts hören, nicht sagen“ wurde von der regierenden Raute inclusive ihrem Hofstaat hinzugefügt. “Nichts tun“, mit aller Konsequenz.
Das Experiment am offenen Herzen wird schief gehen, mit Groko dann ganz fix.
Es hilft nur ein schneller radikaler Kurswechsel, den die “Altparteien“ nicht hinbekommen werden, da sie nur auf ihren persönlichen Machterhalt aus sind, das Wohl der steuerzahlenden schon länger hier Lebenden längst aus den Augen verloren.
All hope is gone
Wenn Stürmer schreibt: “ Es gibt eine Hybris des Guten im Übermaß, und sie ist eine sehr deutsche Versuchung.“, dann bringt er die Sache auf den Punkt. Es sollte einem doch zu denken geben, dass mittlerweile kein europäisches Land mehr auf der Linie von Deutschland ist. Wollen wir denn jetzt alle anderen Europäer (und auch Länder wie Kanada) zu Nazis erklären, nur weil sie in Fragen der Migration eine andere, restriktivere Haltung haben?
„Sie steuern auf eine Verfassungskrise hin und merken es nicht.“
Die Krise ist Mittel zum Zweck. Sowohl in der Eurokrise (http://bit.ly/2nnLdAX) als auch in der Migrationskrise (http://bit.ly/2DGC9y1) wurde reflexartig „mehr Europa“ gefordert. Schäuble wusste schon 2011, dass es ohne große Krise keine Abschaffung des Nationalstaats gegen den Willen der Mehrheit geben wird.
Herr Goergen,
Volle Zustimmung. Nur ändert die Analyse nichts. Wann sind wir bereit – damit meine ich Sie, mich selbst und die vielen Mitkommentatoren in den off-Mainstream-Medien – etwas aktiv zu unternehmen ? Oder haben wir am Ende alle zuviel zu verlieren, um das alles jetzt schon zu riskieren ? Sie bezeichnen sich als Optimisten, welch optimistischer Ausblick verbirgt sich dahinter ? Ich bin auch optimistisch dahingehend, dass sich die menschliche Gesellschaft immer wieder aus kollektiven Verirrungen befreit. Aber war der Befreiung nicht immer enormes Leid vorausgegangen ? Wird es auch diesmal wieder eines fürchterlichen resets bedürfen, bevor sich etwas ändert ?
Verfassungskrise bedeutet:
Krise derjenigen „Verfasstheit“ die uns seit der Verfassung am 23.5. 49
mehr an Freiheit, Wohlstand und Sicherheit bescherte als J E M A L S zuvor. –
Wie meinte meine Oma, die ganz einfache Metzgersfrau?
– „Wenns der Kuh zu wohl wird, gehts sie aufs Eis.“ –
Als chronischer Pessimist und damit Realist weiß ich, dass die deutschen Eliten alle paar Jahrzehnte fundamentale Fehlentscheidungen treffen, die dann wieder Jahrzehnte bedürfen, um einigermaßen reparieren zu werden
Der schlafwandlerische Fehl- und Eintritt in den WKI vor mehr als einhundert Jahren, die Übergabe der staatlichen Macht an die Nationalsozialisten 1933 durch Hindenburg in Abfolge einer katastophalen Fehleinschätzung dieser „Bewegung“, folgt jetzt, nachdem man seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland ein paar Jahrzehnte durch relativ intelligente Politik Stabilität in Mitteleuropa hatte, wieder durch eine katastrophale Fehleinschätung „Wir schaffen das“, ein krisenhafter Zustand, hervorgerufen durch Rechtsbrüche der Politik, die beispiellos sind seit 1949, dem Gründungsjahr der BRD.
Wenn die Kanzlerin sagt, wir müssen erst lernen,“dass Schengen nur funktioniert mit Sicherung der Außengrenzen der EU“, was bedeutet, dass sie es 2015 „nicht wusste“, dann weiß der informierte Bürger, die Frau ist nicht nur unfähig, das Amt eines Kanzlers auszuüben, sie ist auch gefährlich, sie schlafwandelt in Situationen, die Realitätserkennung und Folgeabschätzung verlangt.
Der Wegfall der Leistungsträger durch die demographische Entwicklung, der ungebremste Zuzug von Leistungsempfängern, der Wohlstandsverlust durch Euro und Energiewende werfen ja schon heute ihre Schatten voraus. Selbst wenn bis dahin der Euro noch nicht implodiert ist, die anderen Faktoren werden in 10 Jahren die wirtschaftliche Situation spürbar verschlechtert haben.
Sie sind ein Optimist, denn 10 Jahre bis zum Niedergang braucht es hier nicht mehr, die Zeitspanne ist deutlich kürzer! Zuviel Murks, zu miserable Politik, zuviel Schulden in diesem Schneeballsystem (nicht rückzahlbar), zu viele Bomben mit Zeitzünder auf vielen Feldern. Die CIA prophezeite vor Jahren einen Bürgerkrieg für Deutschland, und ich fürchte, …. Noch mehr fürchte ich allerdings, dass die Verursacher wieder eine Schnellwende hinlegen ( und „nur Mitläufer“ waren), und uns in die nächste Sch…e reiten.
„Der Parteienstaat muss einer neuen Ordnung weichen oder es wird keine geben.“
Der entscheidende Satz des gesamten Artikels! Allerdings kann das nur von Unten her erfolgen, von Oben selbst wird sich nichts tun!
Doch! Von oben wird die Diktatur kommen, wenn von unten Nichts geschieht.
Es ist ein uralter Spruch, doch selten war er wahrer als heute: „Um große Probleme soll man sich kümmern, solange sie noch klein sind“.
Für das heutige Staatsproblem ursächlich war, die Ignoranz, die Verniedlichung, die Verächtlichmachung von Warnern und Weitblickenden als Rassisten und Fremdenfeinde über Jahrzehnte. Solange wir das Riesenproblem nur „schluckweise“ zu uns nehmen mußten, taten sich die instiutionellen Gutmenschenorganisationen und die dazugehörigen Hauptmedien leicht, Andersdenkende zu diffamieren und die Meinungshoheit tagtäglich zu zelebrieren. Wann, wenn nicht jetzt, wird das Problem groß genug sein, sich grundsätzlich darum zu kümmern? Oder sollten doch die recht haben, die die faktische Selbstaufgabe des Staates als gewollt bezeichnen?
Danke für diesen Artikel Herr Goergen, Dank auch an Michael Stürmer, Dank an gar nicht so wenige andere, gerade auch hier bei TE. Noch herrscht eine irritierende Ruhe im Land. Viele haben viel zu verlieren, daher stellen sie sich der gar nicht mehr so subtilen Repression nicht offen entgegen. Andere sind einfach ein wenig einfältig, sie lassen sich einreden mögliche Alternativen wären „rechts“, also böse. Irgendwann wird das kippen, wahrscheinlich sehr plötzlich und sehr heftig. Es wird Aufstände und bürgerlichen Ungehorsam geben, an verschiedenen Orten kündigt sich das an, hoffen wir, dass die Wende einigermaßen zivilisiert und geordnet vonstatten gehen wird, sicher ist das nicht, alles ist möglich, es kann und wird nicht so weitergehen. Und die Probleme die Merkel und ihre Claqueure uns eingebrockt haben werden dann auch nicht einfach verschwinden, die Zukunft ist düster.
Sie haben recht, Herr Goergen – bei den vielen Verfehlungen, die unsere aktuellen Politiker zu verantworten haben, geht nur ein kompletter Austausch der Verantwortlichen.
Wenn das Parlament wegen fehlender Opposition keine korrigierende Funktion mehr hat und noch am Parlament vorbei seitens der Regierenden Entscheidungen getroffen werden, die das gesamte Staatsvolk vor Situationen stellt, die es so nicht mittragen kann, dürfen die dafür Verantwortlichen nicht mehr weiterregieren. Deshalb – auf keinen Fall eine weitere GROKO (oder KleiKo?), sondern definitiv nur Neuwahlen!!!
Danke vielmals!
-> „Ein Reset-Knopf steht nicht zur Verfügung. … Der Parteienstaat muss einer neuen Ordnung weichen oder es wird keine geben.“
Deshalb bitte einen Artikel wie diesen so weit wie möglich verbreiten! Es kann doch nicht sein, dass eine schlafende Mehrheit darüber bestimmt, dass die derzeitigen politischen Versager das Land immer weiter ungestört zugrunde richten können!
Auch Angst vor dümmlichen Begriffen wie „Rechtspopulisten“ muss man nicht haben, sie haben sich abgenutzt. Es gibt nichts mehr zu verlieren.
Zitat aus dem obigen – sehr guten – Artikel:
„Der Parteienstaat muss einer neuen Ordnung weichen oder es wird keine geben.“ – Da kann ich nur zustimmen, nur stellt sich mir die Frage: WELCHE neue Ordnung könnte denn etabliert werden? Und unter welchen Umständen?
Betrachte ich mir die aktuelle Situation, so beschleicht mich der Verdacht, dass „die neue Ordnung“ durchaus wieder eine Diktatur sein könnte, notfalls mit Gewalt gegen das deutsche Volk durchgesetzt. Und angesichts von Parteienoligarchie, Kahane-Stiftung, „Kampf gegen rechts“, Maas-Zensurgesetz, Versagen des Rechtsstaats, Versagen des Parlamentes, staatl. Finanzierung (zumindest Subventionierung) der SAntifa, ungeschützter & offener Grenzen, Gleichschaltung der MSM, Gender-Ideologie, Zerstörung der familiären Bindungen, intendiertes Bildungsversagen usw. usf., angesichts all dieser Zustände stelle ich mir die Frage, ob wir nicht bereits in einer Diktatur leben, zumindest in einer Vorstufe hierzu?
Denn all diese Zustände werden bewusst durchgesetzt, zudem mit Unsummen finanziert.
Ist das die Anomie der Dummheit oder Diktatur der Politoligarchie unter Führerschaft von Angela Merkel? Falls letzteres zutreffen sollte, so können wir uns darauf einstellen, dass wir keine freien und geheimen Wahlen mehr erleben werden. Natürlich begründet durch angebliche „Staatsräson“ und höhere Ziele, die das dumme Volk nicht erkennen kann. (Vgl. den angeblichen „humanistischen Imperativ“, den man in keinem dt. Gesetzbuch findet, der aber als Grundlage für unzählige Rechtsbrüche dient und mit aller Gewalt durchgesetzt wird. Wenn das nicht Diktatur ist – was dann?)
Ich befürchte, dass die kommende „neue Ordnung“ nicht so positiv aussehen wird, wie es sich viele deutsche Bürger wünschen.
Es sind leider nicht nur die Parteien: Eine ganz erbärmliche Vorstellung gibt hierzulande auch die Justiz ab. Die Politik bricht seit Jahren diverse Bestimmungen des Asylparagraphen und des Aufenthaltsgesetzes, aber nichts passiert. Selbst ein Oberlandesgericht stellt in seiner Rechtssprechung fest, dass der Rechtsstaat an der Grenze seit Jahren außer Kraft gesetzt ist. Trotzdem hat das keine Konsequenzen für irgendjemanden, weil niemand die Regierung anklagt. Von wegen Gewaltenteilung. Eine Farce.
Wir sehen, dass kein politisches System perfekt genug ist, um die deutsche Obrigkeitshörigkeit und den deutschen Obrigkeitsstaat zu beseitigen. Das scheint so tief in der deutschen Mentalität verwuzelt zu sein, das kriegt wohl niemand mehr raus. Falsche Moral schlägt Recht, unterstützt von Feigheit, Duckmäusertum und Opportunismus.
„weil niemand die Regierung anklagt“
Es ist versucht worden. Das Verfassungsgericht hat mit einem Sonderparagrafen die Annahme der Klage und damit ein Urteil verweigert.
Deep State.
Ich habe den WO- Artikel mit Erstaunen und die dazu gehörigen Kommentare mit Freude gelesen.
Zeigt doch gerade der o. g. Kommentar, daß TE in einem breiten Leserkreis angekommen ist.
Ich bin eine chronische Pessimistin und die Realität bestätigt mich jeden Tag auf´s Neue.
Da stehe ich nun, wissend, daß es vielen anderen Menschen wie mir ergeht und fühle mich dennoch hilflos, klein, ohnmächtig…
Meine derzeitigen Überlegungen kreisen um die Frage, wie ich mich mental auf die kommenden Jahre einstellen soll, damit die eigene Gesundheit keinen Schaden nimmt.
Was für ein Glück- ich habe die Gnade der frühen Geburt und werde den endgültigen Verfall dessen, weshalb wir hier einmal „gut und gerne“ lebten, nicht mehr erleben.
Geht mir genauso. Aber ich denke auch an all das, was unsere Vorfahren aufgebaut und uns hinterlassen haben und das jetzt durch Merkel und Consorten verschleudert wird. Und dann gibt es da noch ein paar, die nach uns kommen und die auch auf ein lebenswertes Leben hoffen….
Mir auch. Wenn ich daran denke, dass unsere schöne Kultur gerade Stück für Stück zerstört wird, bis sich unsere Nachfahren irgendwann nicht mal mehr daran erinnern, dass es sie einmal gab, dann …
https://www.youtube.com/watch?v=LMeqaxs5UwI&t=92s
Ob sie mit einer positiven mentalen Einstellung ihre Gesundheit erhalten können? Ich hoffe es für sie.
Viele schlaflose Nächte lassen mich daran zweifeln, daß ich darauf überhaupt Einfluß nehmen kann.
Wir schauen den Ereignissen oft fassungslos zu und schreiben uns hier und anderswo unseren Frust von der Seele.
Aber bisher hat es an den Ursachen noch nichts geändert.
Ich jedenfalls möchte in diesem einstmals wunderschönen Land nicht alt und hilflos werden.
Selbst wenn ich mich durch Glück nicht in die lange Reihe der Opfer einreihen sollte, möchte ich auch nicht hilfloser Zeuge des endgültigen Verfalls und Zerfalls werden.
Ich brauche einen Notausgang!
Ich dagegen möchte Merkel am Notausgang sehen.
Aber doch wohl nicht an der Pforte, wo sie sich aus ihrer Verantwortung – ich meine die strafrechtliche – davonstehlen kann.
„Notausgang“ nennen Sie das Gerät? 🙂
Mein persönlicher Notausgang wird die innere Emigration im Sinne des Waldganges sein:
Eine Distanz schaffen und damit die Realität von oben herab beobachten, wie aus einer Theaterloge auf die Bühne blickend…
DAS ist das Glück des Rentners- er kann sich zurückziehen.
Es ist geradezu grotesk, ja grauenhaft wie sich dieses Land innerhalb von nicht einmal drei Jahren verändert hat.
Hmmm, Jünger hat den Waldgang etwas „umfassender“ interpretiert. Mehr so als Einzelkämpfer, keineswegs als bloß Zuschauender! Ich neige zum Tätigwerden. Das soll keine Kritik an Ihrer Haltung sein, geschätzte Henryke. Ein bischen bürgerlichen Ungehorsam können auch gereiftere Jahrgänge ganz gut einbringen.
Schönes Land? Liebe Leute, Deutschland war über Jahrhunderte ein Kriegsland! Schauen Sie sich die Geschichte an und hören Sie auf, die Vergangenheit zu verklären! Wir ‚genießen‘ (tun wird es wirklich?) die längste Friedenszeit in der Geschichte Deutschlands. Auch die wird irgendwann enden. So ist es eben! Das Klagen ist verständlich, offenbart aber auch einen verzerrten Blick auf die Realitäten. Jedes Lebewesen muss kämpfen, um zu überleben. So sind halt die Regeln auf dieser Welt. So war es und so wird es immer bleiben. Insofern sollte man die Zukunft optimistisch und mutig angehen und mehr Realismus in seine Überlegungen integrieren. Seinem Schicksal wird man nicht entrinnen, so oder so.
+
„was Sie schreiben, weiß der Achse- und Tichy-Leser seit 2 Jahren.“
+
gleich *die Kulisse der Jammerer und Verzagten*
handelt nach dem Motto *Politiker geh´ du voran, damit ich dich in der Luft zerreissen kann*
und?
>> am Ende wird der Mensch feststellen, dass es an ihm selbst liegt, sein Schicksal zu bestimmen. -Institutionen, die Anderes vor gauckeln – wie Staat Parteien Sozialsysteme uva. – eine Illusion sind im besten Falle Notlösungen bieten.
+++
PS: …daran ändert sich soviel ob Sie meinen Beitrag veröffentlichen oder nicht, wie bei dem Raider und beim Twix – nämlich: nix!
+
„>> am Ende wird der Mensch feststellen, dass es an ihm selbst liegt, sein Schicksal zu bestimmen.“
Das Privatleben betreffend eine durchaus richtige Feststellung, innerhalb der Gesellschaft gibt es aber weitere Mitspieler und Faktoren.
Sein Schicksal SELBST bestimmen kann nur der Eremit.
+
„Sein Schicksal SELBST bestimmen kann nur der Eremit.“
>> nicht im Land der Kollektivisten!…der findet gar keinen Flecken mehr, wo er sich in der Herde niederlassen könnte ohne „geschoren“ zu werden!
hingegen der Glaube an die Institutionen und das Kollektiv …da wird das Volk zum eigenen Tyrann` …das ihm ergebenst zu Füßen liegt, Abgaben und Steuern zahlt und mehr als die Hälfte seiner „Lebens“-Arbeitszeit dafür verwendet, eigene Entscheidungen – nicht – treffen zu müssen…
+
alles kein Zufall, dass es so is´ wie´s is´…
und merke: …auf Vorgaben der Politik zu warten, ist so sinnlos, wie auf die Zustimmung der Anderen, denn, nicht hinter jedem Daumen steckt auch ein Kluger Kopf!
+++
Es ist beängstigend, hat man das kommende Schicksal der Kinder im Blick und muss bemerken, wie sehr sich die warnenden Stimmen schon ausgebreitet haben: das kommt also nicht von ungefähr und schon gar nicht „von rechts“, wie sich die Masse der auf jeden Fall Verantwortlichen in Politik, Medien und „Zivilgesellschaft“ gerne herausreden. Das drohende Schicksal zu wenden sind wir nicht Revolutionäre genug, können und wollen es nicht sein. Wir werden, wie in aller Welt schon zu sehen, Duldende sein, werden erleiden und damit nie wieder gestalten. Will man dem Drang nachgeben und sich die Folgen im Konkreten ausmalen, dann erstehen vorm geistigen Auge Dystopien, die schon in etlichen Hollywood-Schinken abgenudelt wurden; nur die Wahrheit wird viel banaler, viel trostloser sein. Keine Helden, kein reitender Postman, keine Amazone, dafür Stromsperre, Überfälle, Schlägereien um Holz, Wasser, Essen und Frauen und vielleicht Segregation in umkämpften Gated Communities. Darinnen aber kein Paradies, sondern Herrschaft des Unrechts, Willkür, Verrat. Ausgedacht? Man blicke auf die Verhältnisse in Afghanistan, Jemen, Somalia. Eine Dystopie wie in „Ruhrkent“ und der alte Darwin findet keine Ruhe. Interessantes Betätigungsfeld auch für spätere Archäologen und Historiker: als man den Stumpf des Berliner Fernsehturmes aus einer Schicht Müll ausgegraben hatte rätselte man noch lange, wozu dieser früher wohl mal mächtige Turm dereinst gedient haben mochte, sicher irgendwas Religiöses. Dann finden sie in einer Höhle in der Eifel Papyri mit Dokumentationen von Energiewende, Einwanderung und Kampf gegen Rechts und versuchen, die Einzelteile zu einem Ganzen zusammenzusetzen: was hatte im einzelnen wozu geführt?
Und wir können sagen, wir sind dabei gewesen. Und die? Die können sagen, sie sind es gewesen.
Die Bundesrepublik von 1949 starb 2015 nach längerer, schwerer Krankheit. Diese Krankheit heißt Merkel und Euro“Visionen“! Sekundärkrankheiten sind das egomanische Partei-Berufspolitikertum, dass die Immunsysteme der Parteiendemokratie zerstört hat, und die schon viel längerer grassierende patho-messianische Zwangstugendhaftigkeit. Es geht nicht mehr um Lebensgestaltung, sondern um vieles, zu vieles mehr in deutscher und europäischer Politik.
Heilung ist nur möglich, wenn Politik wieder irdisch wird und nicht versucht ein Quasi-Gottesreich auf Erden zu erschaffen. Das ist utopisch und endet wie immer in Unfreiheit, Diktatur und Totalitarismus, welcher Couleur auch immer. Unsere gesamten „Eliten“ und ihre Wähler, immerhin 87 %, sind nicht bereit, diese historisch-anthropologische Wahrheit anzuerkennen. Daher wird es böse enden!
Falsch, die Bundesrepublik starb am 03.10.1990. Zuerst merkte es niemand, zumindest nicht im Westen. Die alten Kulissen standen noch unversehrt, alles ging seinen alten Trott, nur langsam ganz langsam wurden die Veränderungen sichtbar. Der Niedergang beschleunigte sich mit Rot-Grün. Entscheidungen wie der Abriss der Deutschland AG oder die Schleifung des Rechtes der Staatsangehörigkeit entfalteten erst Jahre später ihre volle Wirkung. Seitdem man deutsche Pässen recht freizügig verteilt, kann der interessierte Laie erfahren dass tausende „Deutsche“ für den IS an allen Fronten in Nahost kämpfen. Weitere kolossale Fehlentscheidungen bleiben aus Platzgründen unerwähnt. Die zwölf Jahre Merkelregierung haben dem Land den Rest gegeben. Das Finale Mortale dürfen wir jetzt erleben, wird zumindest aus Zeitzeugensicht hoch interessant….
Freiwillig wird es keinen Neustart geben! Wir werden alle hilflos mit anschauen müssen, wie es ganz gewaltig krachen wird. Dann dürfen wir mit alles neu aufbauen. Und unsere Verluste werden herb werden. Wir werden Geduld brauchen. Und ich ahne schon heute, wer dann mit seinen Schäfchen im trockenen von alledem nix mehr sehen will.
Der Hüter unserer Verfassung, der BGH Präsident Voßkuhle, sagte im Foyergespräch in Karlsruhe im Sommer 2017 sinngemäß: Die Rechtsprechung ist eine Auslegung der Gesetze. Was aber ist davon zu halten, wenn der oberste Schützer unserer Verfassung nicht mehr das Gesetz achtet sondern interpretiert? Niemand erhebt hier Widerspruch oder fragt zumindest nach?
Die Aussage erfolgte auf eine Frage zum EuGH-Urteil über die Grenzöffnung.
„Der Hüter unserer Verfassung, der BGH Präsident Voßkuhle, sagte im Foyergespräch in Karlsruhe im Sommer 2017 sinngemäß: Die Rechtsprechung ist eine Auslegung der Gesetze.“
Ich freu mich schon drauf, wenns mal um Hochverrat geht!
Deep State.
Auch die politische Verwahrlosung kam nicht von heute auf morgen. Dieser Prozess, erst einmal in Gang gekommen, hat sich wie eine Kettenreaktion immer weiter ausgebreitet und beschleunigt. Der vorläufige Höhepunkt und Beginn des unumkehrbaren staatlichen Untergangs wurde mit der Grenzöffnung durch Angela Merkel erreicht. Dass eine Besserung nicht mehr zu erwarten ist, liegt am verfilzten und korrumpierten System. Ich fürchte nur, der Selbsterhaltungstrieb des Systems dürfte noch sehr lange stärker sein, als der Druck nach Veränderung. Wenn man sieht mit welchen Mitteln inzwischen schon schamlos agiert wird, um die Deutungshoheit zu behalten (Regierungstreue Berichterstattung, NetzDG, Diffamierungskampagnen, keine Rücktritte selbst bei schlimmsten Verfehlungen, Aufgabe von Souveränität durch Übertragung auf die EU, etc.) darf einem Angst werden, was noch alles zu erwarten ist.
Die Staats-und Verfassungskrise ist geradezu mit Händen zu greifen. Das Vertrauen vieler Bürger in den Staats ist bereits restlos aufgebraucht und bei vielen weiteren bröckelt es gewaltig.
Das alles kann mittel- bis langfristig nicht ohne Folgen bleiben. Jeder Staat braucht Legitimation – selbst wenn diese durch rohe Gewalt herbeigeführt wird. Diesem Staat kann man hingegen beim Verfallen zusehen. Während der ganzen Sondierungen und den nun begonnenen Koaltionsverhandlungen hat sich die Welt längst schon wieder viel weiter gedreht, ohne dass dies einer unserer „Spitzenpolitiker“ auch nur ansatzweise mitbekommen hat. Diese Koaltion wird bereits aus der Zeit gefallen sein, bevor sie (wenn überhaupt) starten kann.
„Ich bin ein chronischer Optimist. Aber das hinderte mich nie an realistischen Einschätzungen. Ein Rechtsstaat lässt sich politisch dramatisch schneller verwahrlosen als wiederherstellen. Ein Reset-Knopf steht nicht zur Verfügung. Neubau ist angesagt. Eine Verfassungskrise ist nur von Grund auf heilbar. Mit Reparaturen ist hier nichts getan. Der Parteienstaat muss einer neuen Ordnung weichen oder es wird keine geben.“
Die Frage ist nur, wie man das anstellen möchte? Die geschaffenen Probleme, vor allem die illegale Migration, ist mit Mitteln des demokratischen Rechtsstaates unumkehrbar – ja noch schlimmer: Man hat Postulate aufgestellt, die zur Folge haben werden, dass Armutsmigration erst aufhört, wenn wir das Wohlstandsniveau Nordafrikas erreicht bzw. unterschritten haben.
Gleichzeitig fehlt es alleine schon aus mentalen Gründen an jeder inneren Widerstandskraft gegen äußere Bedrohungen. Nicht nur, dass man verkennt, dass es so etwas wie äußere Bedrohungen geben könne (böser als die Deuschen ist schließlich niemand). „Die Deutschen“ sollen immer noch das „Volk der Täter“ sein, in mythologischer, religiöser Überhöhung zu ewiger Demut und Buße verurteilt. Das war gestern bei Anne Will zu begutachten – aber auch bei der berühmten Aussage unserer Kanzlerin während der sogenanten Flüchtlingskrise, dass quasi egal sei, wer kommt, schließlich sei unsere Geschichte ja auch total düster.
Wo es am Willen fehlt, ist fehlende Erkenntnis auch nicht weit. Mit dialektischer Raffinesse wird immer wieder vorgetragen, dass es ja gar keine Probleme gebe, schließlich finde eine Islamisierung gar nicht statt (wo man in 3 Jahren 2,5 Mio Moslems ins Land lassen muss, hört das dann einfach so für alle Zeit auf – schon klar) und eine „Volksherrschaft“ gehe schließlich auch ohne „Volk“.
Was mich besonders betrübt: Wer trotz all dem möglichen persönlichen Erleben, trotz dem Vorhandensein jeder Information, trotz der Möglichkeit des Denkens a priori immer noch an all diesem Wahnsinn festhält – und das tut die herrschende Klasse in Deutschland – von dem ist niemals mehr die Lösung irgendwelcher Probleme zu erwarten.
Aber was bleibt dann? Eigentlich nur das nibelungentreu-stoische Warten auf den Untergang. Vielleicht mit der stillen Hoffnung verbunden, dass andere über die Deutschen sagen werden „Na, wenigstens waren sie zum Ende hin dann doch ziemlich nett.“.
Dieses Warten wird den Nibelungentreuen auf vorhersehbare Weise verkürzt werden, wenn bei knapper werdenden öffentlichen Mitteln und von der BuReg gefördertem weitere Zuzug die bisherige äusserst großzügige Alimentation der Merkel-Gäste nicht mehr möglich ist. Eine solche Situation mag man sich in einem Staat, der nicht willens aber inzwischen auch nicht mehr in der Lage ist, Recht und Ordnung durchzusetzen, gar nicht vorstellen. Hoffentlich erinnert man sich dann der Politiker und Medien, die sich geweigert haben Fakten zur Kenntnis zu nehmen.
Das stimmt, bei einer großen Rezession werden die Sachen ins Rutschen kommen. Nur bin ich mir leider sicher, dass es dann wieder andere Narrative geben wird, auf die man sich zurückzieht.
Es wird dann heißen: „Ja, es lief alles wunderbar, aber die bösen Populisten in ganz Europa haben für Instabilität und Hass gesorgt – das hat die Märkte so verunsichert, dass es zu einem ganz schlimmen Wirtschaftseinbruch gekommen ist. Jetzt brauchen wir mehr Solidarität, mehr Zusammenhalt, mehr Toleranz und mehr mitmenschliches Einfühlungsvermögen, dann wird wieder alles gut.“
Und wollen wir wetten? Mindestens 2/3 der Wähler werden das wieder schlucken.
In Schweden ist man nun dabei, 80.000 Migranten wieder auszuweisen, bevor sie untertauchen. In Deutschland ist man nicht so weit, alle sind zögerlich, verunsichert, ängstlich.
Deutschland ist viel härter umkämpft, hier ist alles schwieriger.
Naja, abschieben kann man faktisch schon dann nicht, wenn jemand ohne gültigen Ausweispapiere eingereist ist. Und das waren nun einmal ein paar 100.000 bis Millionen – obwohl eine Einreise ohne Papiere illegal ist und vom Grenzschutz unterbunden werden muss.
Wenn man dann meint, man beantragt bei den Herkunftsländern Ersatzpapiere: Das dauert unheimlich lang. Was will man denn in der Zwischenzeit machen? Internierungslager für ein paar hunderttausend Menschen ohne Papiere bauen, bis die Heimatstaaten die Rückreise erlauben? Da fehlt mir aktuell die Fantasie – und bis es passiert, sind wieder ein paar 100.000 mehr eingereist.
Absolut richtig. Trotzdem, einfach aus dem Bauch raus: der Gesetzgeber erlässt „Notstandsgesetze“ – alle, die nicht nachweisen können, wo sie herkommen und wer sie sind, können ausgewiesen werden.
„Vollziehbar ausreisepflichtig“ sind ja jetzt schon sehr sehr viele. Es hapert halt am Vollstrecken, wenn der Ausreisepflicht nicht freiwillig nachgekommen wird.
Abkommen mit den MaghrebStaaten abschließen und dann die Maschinen vollmachen. Zuckerbrot und Peitschen einsetzen. Dafür braucht es aber einen Dealmaker, und keine Bundesmutti.
Ich war gerade dort. Davon merken Sie nichts. Die scheinen nicht besser
als unsere Politikerkaste zu sein.
Verfassungskrise plus Staatsschuldenkrise plus Eurokrise plus Wertekrise plus EU-Krise plus Bundeswehrkrise plus Bildungskrise plus plus plus: die Sargnägel stecken schon alle im Holz.
Es war eine Bankenkrise, die durch Bankenrettung zur Staatsschuldenkrise gemacht wurde. Das starke Anwachsen der Staatsschulden in den letzten Jahren resultierte im wesentlichen aus einer sinnlosen Bankenrettung, wo auch eine Garantie der Einlagen gereicht hätte. Griechenland musste „gerettet“ werden, um das Geld der vorwiegend französischen und deutschen Anleihegläubiger zu sichern. Den Griechen geht es heute schlechter als vor der „Rettung“. Und ihre Staatsverschuldung betrug 2007 noch 103 % des Bruttoinlandsproduktes, heute über 180 %. So sieht „Rettung“ aus, wenn sie von schwäbischen Hausfrauen und deren Dienern betrieben wird..
Heute erhöhen die deutschen Exportüberschüsse die Verschuldung anderer Staaten weiter, denn wo der eine Guthaben aufbaut, müssen bei anderen zwangsläufig Schulden wachsen. Und wenn die anderen Pleite gehen oder völlig verarmen, sind die Guthaben wertlos. Kluge Leute wie Finanzminister Schiller (SPD) und Wirtschaftsminister Strauß (CSU) initiierten deshalb 1967 das noch heute geltende aber seit Jahren gebrochene Stabilitäts- und Wachstumsgesetz. Danach müsste man heute die Löhne deutlich erhöhen statt über „einen der besten Niedriglohnsektoren …, den es in Europa gibt“ (Gerhard Schröder), weitere Exportüberschüsse zu generieren.
Auch nachzulesen, und exakt beschrieben von Herrn Varoufakis.
Übrigens, Arbeitslosenhilfe hätte keiner der illegalen Immigranten bekommen. Auch hier ‚weise Voraussicht‘ mit Agenda 2010?
… und keiner unternimmt etwas dagegen.
Für die Elite läuft es doch gut, deshalb nennt diese Merkel auch die „mächtigste Frau der Welt“.
Sehr geehrter Herr Goergen,
„Ich bin ein chronischer Optimist. Aber das hinderte mich nie an realistischen Einschätzungen.“
Ich bin chronischer Pesimist und das hinderte mich nie in den vergangenen vierzig Jahren
an einer realistischen Einschätzung dieses Staates. Wie Sie treffend beschreiben begann dies alles schon mit den sogenannten Gastarbeitern in den sechzigern. Durch Merkel kommt der Aufprall natürlich jetzt früher als all die Hedonisten in diesem Land es sich vorgestellt haben. Nichts ist mit „nach mir die Sintflut“ die steht jetzt ante portas.
Richtig, eine unmittelbar bevorstehende Politikwende durch die Politik hierzulande wird es nicht geben. Diese Wende wird anders daherkommen, schmerzhaft, brutal und ohne Rücksicht auf irgendeinen in Deutschland.
Die Uneinsichtigkeit „unserer“ Spitzenpolitiker ist ein schauriges Phänomen. Es kann wohl nur durch den Ausgang von Wahlen daran etwas geändert werden. Das Gleiche gilt auch für die vom Bundesstag beschlossene „Energiewende“: Anno 2013 hat Prof. Sinn einen maßgebenden Vortrag zu diesem Thema gehalten ( https://www.google.de/search?q=youtube+hans+werner+sinn+energiewende+ins+nichts&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&dcr=0&ei=foxnWvWEFOXM8geMjaXwCA ). Er stellte die Nichtrealisierbarkeit dieses Projekts für jedermann klar verstänlich dar. Dennoch werden Windkrafträder und Solarzellen unverändert weiter gebaut und an das Netz angeschlossen: Wahnsinn!
Ja, Wahnsinn! Und dazu passt der Song:
„Wahnsinn, da geh’n wir auch hin, …“ – wurde dann vom BAMF weltweit verbreitet.
Die meisten Deutschen, denen ich begegne, sind zufrieden. Das Wirtschaftswachstum von 2,6% stellt die meisten ruhig. Die tägliche islamisch-afrikanische Masseneinwanderung wird von 90% konsequent ignoriert, solange der Kontostand dank Wirtschaftswachstum steigt!
Ja, in Deutschland gibt es keine Revolutionen, sondern Neuanfänge nach Zusammenbrüchen. Allerdings muß man auch darauf mental und materiell vorbereitet sein. Wie man das Kind nennt, ist zweitrangig, aber die Einheimischen brauchen ihre eigene Parallelgesellschaft in allen Lebensbereichen, die sich ausnahmensweise an ihnen und nicht am Fremden orientiert.
Hoffnungsvoll stimmt, dass sich Osteuropa nicht an dem kulturellen (und irgendwann auch materiellen) Selbstmord beteiligt. Das wird, denkt man in historischen Zeiträumen, noch einmal sehr wichtig werden.
Genau so muss man es sehen! Es gibt genügend gut situierte Menschen in adretten Häuschen in gepflegten Vororten, die in der Auffassung leben: ich habe noch keinen „Flüchtling“ gesehen, so schlimm wird es nicht sein (in persönlichen Gesprächen immer wieder erfahren). Damit wird jede Diskussion zum Thema im Keim erstickt.
Da stimme ich Ihnen zu und gehe auch mit Herrn Goergen konform. Selber habe ich genau Ihre Erfahrung auch sammlen können, die allg. Zufriedenheit überwiegt und blendet den Zerfall komplett aus. Ein voller Bauch macht nun mal träge und bewegungsunfähig und solange der Bauch voll ist, wird auch nichts passieren, egal was für ein Irrsinn als nächster kommt. Das Problem ist auch, der eigene Egosimus und der Willen sich politisch einen gewissen Sachverstand anzueigenen. Das trockene Thema überläst man lieber anderen und lenkt sich Planung des nächsten Urlaub ab. Keiner denkt allerdings an die Zukunft und kommt schnell zur „nach mir die Sintflut“- Einstellung. Ich Stand bei Bekannten schon kurz vor dem Rauswurf, weil ich dieses Thema angesprochen habe. Die Leute fühlten sich schnell persönlich angesprochen und gingen sofort in den Vogel-Strauss-Modus. Naja hätte wohl nicht auf die Frage ehrlich Antworten sollen, die mir gestellt wurde. „Hälst du uns alle für Dumm?“ Ich antwortete mit „ja“ Und mit Xavier Naidoos Worten: „Dieser Weg wird kein leichter sein“….
Wird aber nicht mehr lange so bleiben. Hoffentlich sind diese 90% dann auch so konsequent, mit dem gleichen Langmut die rigide Kürzung ihres Kontostandes – für den guten Zweck – hin zu nehmen, wie die Scharen an fremden Nassauern. Ohne zu murren bitte auch Lohnkürzung, Rentenkürzung, Pensionswegfall, Zwangshypothek, steigende Sozialabgaben, europäische AL-Versicherung, europäische Einlagensicherung, französische Reformkosten, Kosten der ital. Staatspleite, Beiträge für Bürgerwehren usw. usf. ertragen. Gescheite Bevölkerungen treten Ressourcenverschwendung zeitig entgegen, bescheuerte zahlen dann ewig….
Das kommt Zug um zug, wie beim Frosch bei dem langsam das Wasser zum kochen gebracht wird.
Politische Intelligenz ist eine Form von Begabung und Talent, wie andere Talente auch. Nicht mit politischer Intelligenz begabt zu sein, hat genau die praktischen Auswirkung, die man alltäglich beobachten kann: Die Masse nimmt nur das wahr, was vor ihrer Nase passiert und/oder was so in den Mainstreammedien läuft. Das hat auch nichts speziell mit Deutschland zu tun, das läuft in Schweden genauso (das ich aus persönlichen Kontakten und Besuchen kenne). Deswegen helfen auch nur „platte“ Methoden. Am besten: Das amerikanische Fox TV macht einen Deutschlandkanal, richtig groß. Da wird eine Art von Konservatismus transportiert, der würde auch hier ankommen. Alleine kommen die Leute ja nicht drauf.
„Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.“
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach
„Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.“
Friedrich Schiller
Und beide haben Recht! Das Erste ist die Tragodie unseres Landes und und das Zweite eine Chance!
…und wenn man mit dem Artikel von Stürmer im Kopf die Bilder im Fokus sieht, wie sie alle lustig zusammen sich feiern…muss man Otto Dix denken und wird immer wütender…
Herrn Goergen ist leider zuzustimmen. wir befinden uns in einer Staatskrise sondersgleichen. Dazu eine Verfassungskrise und einer Krise des Rechtsstaates.
Hochrangige Politiker finden es nicht mehr notwendig beiweittragenden Entscheidungen die massiv das Verfassungsrecht berühren und brechen, überhaupt den Bundestag einzuschalten (Grenzöffnung).
Wie viel Politiker mussten in den letzten Jahren eigentlich zurücktreten? Bei den ganzen Rechtsbrüchen und Verfehlungen? Mir fällt nur Friedrich ein. Für welche Lapalien mussten in den Jahren 1998 bis 2015 reihenweise Leute zurücktreten. Heute scheinen Politiker die absolute Narrenfreiheit zu genießen und nicht mal dran zu denken zurückzutreten. Weil ihnen auch aus den Medien kein Druck gemacht wird.
Das Grundgesetz wird zudem nach und nach ausgehebelt. Sei es Meinungsfreiheit, Recht auf informelle Selbstbestimmung, Bankgeheimnis (haha!) usw.
Millionen Illegale im Land, aber „sie sind halt da“ während Falschparker und GEZ-Verweigerer mit aller Härte verfolgt werden.
Es wird Umwälzungen geben. Das spürt man immer mehr. Die jetzt Herrschenden können nicht mehr dranbleiben.
„Die jetzt Herrschenden können nicht mehr dranbleiben.“
Aber sie werden bleiben und ihre Macht mit Zähnen und Klauen verteidigen – so lange, bis eine Rückkehr zu rechtsstaatlichen Verhältnissen nicht mehr möglich ist, weil es Deutschland als souveränen Staat nicht mehr gibt. Außerdem wäre für diese „Wende“ ein (gewaltsamer) Aufstand erforderlich, den es schon mangels wehrfähiger Deutscher (Alter, Ausbildung, Physis etc.) nicht geben wird. Wer auf die AfD, FDP oder eine „gewendete“ CSU vertraut, hofft vergebens. Wenn man fürs „Weiter so“ eine GaGroKo (Ganz Große Koaltion) braucht, also die jetzt schon vorhandene Koalition aus CDU/SPD/Grüne/Linke, wird sie sich finden. Mit wehenden Fahnen in den Untergang. Geschichte wiederholt sich eben doch.
Die Politiker sehen sich heutzutage nicht mehr als unsere Vertreter und als Angestellte sowieso nicht.
Sie sehen sich als unsere Herrscher an, flankiert von den ihnen zugetanen Medien, die glauben, Teil des Palastes zu sein.
Das wird sich irgendwann übel rächen, da bin ich mir sicher. Sowie das bürgerliche Leben massive Einschnitte erfahren wird, was Wohlstand, Sicherheit und Zukunftsaussichten angeht, wird es eine Reaktion geben.
Ich fürchte mich davor, denn die könnte massiv werden. Wir steuern auf unkontrollierbare Zustände zu.
Alle Macht geht vom Volke aus – aber wo geht sie hin?
Wenn Kolportage zur Geschichtsschreibung wird.